Dankowski Szlak - Strzelce Krajeńskie - Miasto i Gmina

Der Kanuweg „Ku Bałtykowi” hat seinen Anfang auf dem See Lipie in der Ortschaft
Długie, dann geht es über einen natürlichen Priel, der eine Verbindung zum See Słowa
herstellt, weiter über einen reizvollen, aber zum Segeln nicht geeigneten Kanal (nur Paddel)
zum See Osiek.
Der See Lipie mit einer Fläche von 8 ha, einer Länge von 0 m, einer Breite von
900 m und einer maximalen Tiefe von m, liegt am Landesverkehrsweg Nr. . Sauberes
Wasser und eine hübsche Lage unter den Wäldern begünstigen die Touristikentwicklung
und locken Segler und Paddler.
Im Westen ist der See durch den ca. 0 m langen Priel mit dem See Słowa verbunden.
Hält man sich auf der Strecke an der linken Seite, ist eine Halbinsel sichtbar, mit der
eine interessante Sage verbunden ist.
In uralten Zeiten haben Pommern eine riesige Burg gebaut. Im Norden schützte den
Zugang der See, im Süden weites und tückisches Moor. In die Burg konnte man nur auf dem
schmalen, unter Moos laufenden Pfad gelangen. Ein Tages, während eines frostigen Winter,
kam ein vom Namen unbekannter Prinz zusammen mit seinem Gefolge auf die Burg. Ihm
zu Ehre wurde ein rauschender Empfang gegeben. Honig und Wein flossen in Strömen. Die
Burgeinwohner fühlten sich sicher und verwendeten keine Aufmerksamkeit darauf, dass auch
die Wachtposten die Weinkelche nicht mieden. Als es dunkel geworden und die Feier zu Ende
gegangen war, gingen alle schlafen. Die in dieser Nacht nicht zahlreichen Wächter schliefen
ebenfalls ein. Währenddessen und unbemerkt kam der Feind über das zugefrorene Moos in die
Burg und begann eine schreckliche Schlächterei unter den schlafenden Einwohnern. Niemand
blieb am Leben. Die Burg wurde ganz und gar verbrannt und nie wieder aufgebaut. Mit der Zeit
wuchs ein Wald über die Burgruine, und den Befestigungsumriss kann man heutzutage nur
mit großer Mühe bemerken. Nachts, wie die Sage verkündet, hört man Waffengeklirr und die
Schreie der Ermordeten... Den Widerhall kann man vermeintlich auch in Długie hören.
Die nächste Etappe dieser Wasserroute bildet der malerisch gelegene See Słowa mit
einer Fläche von fast 6 ha und einer Tiefe bis zu m. Der relative Höhenunterschied zwischen
dem Wasserspiegel und die den See umgebenden Hügel beträgt bis zu 0 m.
Mit Erlen und Eschen bewachsene Ufer bilden sogenannte nasse Wiesen, ein wertvolles
Biotop der Natura 000. Touristen sind von dem klaren, smaragdgrünen Wasser
verzaubert. Wegen der günstigen Bedingungen gibt es hier Unterwasserwiesen, die