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Das Restless-legs-Syndrom 2 - Dr. Goesmann/Dr. Zwickert

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Am Ende der 14., vier Jahre umfassenden Wahlperiode haben Vorstand und<br />

Ärztinnenausschuß der Ärztekammer Niedersachsen ihr gestecktes Ziel, jedes Jahr einen<br />

Tag ausschließlich für die niedersächsischen Ärztinnen auszurichten, erfolgreich umgesetzt.<br />

Der 1. Niedersächsische Ärztinnentag 1998 zum Thema "Alternative Berufsfelder für<br />

Ärztinnen" richtete sich damals tatsächlich nur an Ärztinnen, während unsere drei weiteren<br />

Veranstaltungen zu den Themen "Reproduktionsmedizin", "Posttraumatische<br />

Belastungsstörung" und nun "Gewalt gegen Frauen" Adressaten beiderlei Geschlechts nicht<br />

nur in den ärztlichen Berufsgruppen ansprechen und tatsächlich auch anziehen.<br />

Der erste, sehr gut besuchte Ärztinnentag zum Thema "Alternative Berufsfelder für<br />

Ärztinnen" scheint, wie man scherzhaft bemerken könnte, außerordentlich weitreichende<br />

Folgen gehabt zu haben: So wurde Anfang September diesen Jahres bekannt, daß künftig<br />

ein Ärztemangel drohen könnte, weil sich von jährlich rund 12 000 frisch approbierten<br />

Ärztinnen und Ärzten nur noch 6 000, also die Hälfte, als Assistenzärztinnen und -ärzte für<br />

die klassischen Berufsfelder entscheiden, die andere Hälfte tatsächlich in alternativen<br />

Bereichen arbeiten will...<br />

Wie auch immer - auch die Premiere vor vier Jahren folgte einer bestimmten Philosophie der<br />

Tagungsgestaltung:<br />

• Fortbildung speziell für Ärztinnen zu Problemen der Kolleginnen im Gesundheitswesen und<br />

zu Fragen der frauenspezifischen Gesundheitsforschung anzubieten;<br />

• das Kennenlernen und die gemeinsame Diskussion von am Thema interessierten Ärztinnen<br />

zu ermöglichen und<br />

• den interdisziplinären Austausch zu frauenspezifischen Gesundheitsproblemen zwischen<br />

allen Berufsgruppen zu fördern.<br />

2. Bilanz:<br />

Immer noch sind bundesweit nur fünf Prozent der Chefarztstellen mit Frauen besetzt und nur<br />

10 Prozent der habilitierten Ärzte weiblich, obwohl inzwischen ca. 40 Prozent der<br />

Studienabgänger Frauen sind. Hier Veränderung in Köpfen wie in Stellenplänen zu bewirken,<br />

sowie betroffene Ärztinnen entsprechend ihren Wünschen zu qualifizieren, ist Aufgabe und<br />

Ziel der Ärztekammer Niedersachsen. Dem dient neben den Ärztinnentagen u.a. auch das<br />

von der Kammer bereits zum dritten Mal durchgeführte viertägige Schulungsseminar für<br />

berufspolitisch interessierte Ärztinnen. Dem dient ferner eine Arbeitsgruppe zum Thema<br />

"Förderung frauenspezifischer Anliegen", die Anfang 2001 auf Anregung des<br />

Niedersächsischen Ministeriums für Frauen, Arbeit und Soziales eingerichtet und mit

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