MoinMoin Flensburg 20 2020
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<strong>Flensburg</strong> -13. Mai <strong>20</strong><strong>20</strong> -Seite 2<br />
SEITE 2<br />
Corona-Pandemie im<br />
Auslandssemester –und nun?<br />
STARKE<br />
FIRMEN<br />
<strong>Flensburg</strong> (mm) –Es sollte einer<br />
Zeit voll neuer Erfahrungen<br />
sein.InSpanien,Schwedenoder<br />
in Neuseelandwollten sie nicht<br />
nur BWL, eHealth oder Energiewissenschaften<br />
studieren,<br />
Impressum<br />
Herausgeber/Verlagshaus:<br />
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Geschäftsführung: Mathias Kordts (v.i.S.d.P.)<br />
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<strong>Flensburg</strong>................ 78.800Expl.<br />
Südtondern .............. 16.<strong>20</strong>0 Expl.<br />
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des Verlages. Anzeigenentwürfe des Verlages sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Keine Gewährleistung für die<br />
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der Verantwortung der Auftraggeber. Keine Gewähr<br />
für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos.<br />
Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle erreichbaren<br />
Haushalte im Verbreitungsgebiet. Ein Anspruch auf<br />
Belieferung besteht nicht. Anzeigen-Preisliste Nr. 43<br />
vom 1.1.<strong>20</strong><strong>20</strong>. Handelsregister <strong>Flensburg</strong> HRB 703.<br />
sondern auch neue Menschen<br />
und Kulturen kennenlernen.<br />
Ihre Sprachkenntnisse verbessern.<br />
Zahlreiche Studierende<br />
derHochschule <strong>Flensburg</strong> zieht<br />
es jedes Semester in die Welt.<br />
So auch Lea-Christin Witt, die<br />
im Februar an der University of<br />
PretoriainSüdafrikaein Semester<br />
lang Logistics and Supplied<br />
Chain Management studieren<br />
wollte. „In <strong>Flensburg</strong> ist das<br />
mein Studienschwerpunkt“, sagt<br />
Lea-Christin Witt. Siesitztinihrer<br />
<strong>Flensburg</strong>er Wohnung. PerSkype<br />
erzählt sie vom frühzeitigen<br />
Lea-Christin Witt musste ihr Studium<br />
in Südafrika abbrechen.<br />
Foto: Hochschule <strong>Flensburg</strong><br />
Abbruch und einer abenteuerlichen<br />
Rückreise. Von einer ungewollten<br />
Erfahrung.<br />
Die Auswirkungen der Corona-<br />
Pandemie treffen auch die Studierenden<br />
der Hochschule, die<br />
in Trinidad &Tobago, Belgien,<br />
Irland oder in Australien ein<br />
Austauschsemester verbringen.<br />
weiter auf<br />
www.moinmoin.de<br />
Mit der Regenbogenflagge (v.l.): Peter Rohrhuber,Markus Marielle Hirtz, Verena Balve, Alexander Klintworth-März<br />
und Andras Witolla (v.l.)<br />
<strong>Flensburg</strong>zeigt Flagge<br />
<strong>Flensburg</strong> (lip) –Seit Montag<br />
wehen vor dem <strong>Flensburg</strong>er<br />
Rathaus sowie dem Deutschen<br />
Haus eine Woche lang Regenbogenflaggen.<br />
Dennam17. Mai<br />
ist wieder der internationaleTag<br />
gegen Homo- und Transphobie.<br />
Zwarmüssen aufgrundder Pandemiekrise<br />
die „Rainbow Days“<br />
in derüblichen Form mitUmzug<br />
und Fest auf dem Südermarkt<br />
ausfallen, aber <strong>Flensburg</strong> zeigt<br />
trotzdem Flagge gegen Diskriminierung,<br />
Gewalt und Homophobie.<br />
„Aufgrund verschiedener<br />
Vorfälle ist es gerade jetzt<br />
besonders wichtig, dass dieses<br />
Thema wieder ins Bewusstsein<br />
der Öffentlichkeit gerückt wird“,<br />
sagt <strong>Flensburg</strong>s Gleichstellungsbeauftragte<br />
Verena Balve<br />
und erinnerte daran, dass<br />
<strong>Flensburg</strong> imFebruar <strong>20</strong>15 als<br />
erste Kommune in Schleswig-<br />
Holstein dem landesweiten<br />
Bündnis gegen Homophobie<br />
beigetreten ist.<br />
„Auch 26Jahre nach Abschaffung<br />
des Strafrechtsparagrafen<br />
175 werden leider immer noch<br />
Menschen aufgrund ihrer sexuellen<br />
Orientierung diskriminiert<br />
oder sogar Opfer von Gewalt“,<br />
betontAndreasWitolla, Landesvorsitzender<br />
des Lesben- und<br />
Schwulenverbandes (LSVD). Er<br />
erinnert indiesem Zusammenhang<br />
auch an den aktuellen<br />
Beschluss des Bundestages so<br />
genannten Konversionstherapie<br />
(die eine „Heilung“ von der<br />
Homosexualität verspricht). Ein<br />
Verbot dieser umstrittenenTherapieform<br />
nur für Minderjährige<br />
reiche nicht aus, „denn die Realität<br />
sieht leider anders aus“,<br />
betont Witolla. Auch das Abstammungsrecht<br />
benachteilige<br />
gleichgeschlechtliche Paare.<br />
„Wenn zwei Frauen verheiratet<br />
sind und eine wird Mutter, hat<br />
die andere im Bezug auf das<br />
Kind keinerlei Rechte“, sagt Andreas<br />
Witolla.<br />
Mit großer Sorge betrachtet er<br />
auch die Lage in Polen unter<br />
der rechtskonservativen Regierung,<br />
wo sich etliche Kommunen<br />
und Landkreise mittlerweile<br />
zu „LGBT“-freien Zonen<br />
erklärt hätten. Auch Ungarn<br />
plant schärfere Gesetze gegen<br />
Homosexuelle.<br />
Nachholbedarf gebe es aber<br />
auch in Deutschland –etwa<br />
beim 40 Jahre alten Transexuellengesetz,<br />
ergänzt Markus<br />
Marielle Hirtz vom der Bundesvereinigung<br />
Trans* e.V. Die<br />
Coronapandemie treffe diese<br />
Menschen,die nichtinder Mitte<br />
der Gesellschaft stehen, ganz<br />
Foto: Philippsen<br />
besonders. „Unsere Selbsthilfegruppen<br />
können nicht stattfinden<br />
und der persönliche Kontakt<br />
ist durch Videokonferenzen<br />
nicht wirklich ersetzbar“, erklärt<br />
Hitz, der esdeshalb auch sehr<br />
bedauert, dass dieses Jahr zu<br />
den „Rainbow Days“ –außer<br />
einer bundesweiten Online-<br />
Aktion am17. Mai –keinerlei<br />
Veranstaltungen stattfinden<br />
können.<br />
Als Ersatz hätte Verena Balve<br />
gerne das Rathaus in Regenbogenfarben<br />
illuminiert. Doch<br />
wird sich das aus finanziellen<br />
Gründen wohl nicht realisieren<br />
lassen. Immerhin wehen in<br />
diesem Jahr vor dem Sitz der<br />
Stadtverwaltung erstmals vier<br />
statt zwei Regenbogenflaggen.<br />
Zusätzlich heißt ein Banner im<br />
Rahmen der Kampagne „<strong>Flensburg</strong><br />
liebt dich sowie du bist“<br />
alle Menschen willkommen.<br />
„Ob Senioren, Menschen mit<br />
Behinderung, Migrationshintergrund<br />
oder anderer sexueller<br />
Orientierung –jeder wird hier<br />
so angenommen wie er ist“, erläutertPeter<br />
Rohrhuber von der<br />
Stabstelle für Integration den<br />
Hintergrund der im Dezember<br />
gestarteten Plakataktion, die<br />
das Zusammenleben in der<br />
Stadtverbessernsoll.<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Hans-HenningHansen<br />
Geschäftsführer<br />
Bauunternehmen HenningMolzen<br />
GmbH &CoKG<br />
Als leistungsstarkesBauunternehmen mit langjährigen<br />
Erfahrungswerten und hochwertigen<br />
Qualitätsansprüchen ermöglicht die „Henning<br />
Molzen“ GmbH &CoKGaus Satrup<br />
individuelle Lösungen für konventionelle und<br />
moderne Bauweisen. Zu den Schwerpunkten<br />
zählen unter anderem der Gewerbe- oder<br />
Industriebau, die Umsetzung landwirtschaftlicher<br />
Projekte oder der Wohnungsbau. Die<br />
erfahrenen Spezialisten übernehmen Aufträge<br />
fürNeu-, An-und Umbauten aber auch fürAltbausanierungen<br />
in ganz Schleswig-Holstein,<br />
Hamburgund dembenachbarten Dänemark.<br />
Geschäftsführer Hans-Henning Hansen ist ferner<br />
Obermeister der regionalen Bau-Innung<br />
und öffentlich bestellter Sachverständiger für<br />
Maurer-, Beton- undZimmererarbeiten. Förderer<br />
der SG <strong>Flensburg</strong>-Handewitt und Mitglied<br />
im Club 100ist das Unternehmen aus Satrup<br />
seit der ersten Stunde. Diese „meisterhafte“<br />
Verbindung istein Garant fürdie Stärkung des<br />
Handball-Spitzensports und eine bedeutende<br />
Innovationskraft fürdie Wirtschaftsregion.<br />
Keine Radtouren<br />
<strong>Flensburg</strong> (mm) –Die geplanten<br />
geführtenADFC-Radtouren,<br />
die als Mittwochs-Feierabendtouren<br />
und an Wochenenden<br />
angebotenen werden, sind bis<br />
31.August abgesagt.