19.05.2020 Aufrufe

Green Tech Magazine Mai 2020 de

Es ist nicht alles selbstverständlich. Wie kaum ein anderer Satz trifft das auf die derzeitige Situation zu. Anzunehmen ist auch, dass Zukunftsthemen, die im Kampf gegen Corona in den Hintergrund getreten sind, wichtiger denn je sein werden. Eines der brennendsten Themen ist nach wie vor der Klimawandel. Welche Technologien stehen für den Kampf gegen die Erderwärmung zur Verfügung? Der Kohleausstieg, die effizientere Nutzung von Erneuerbaren und auch Wasserstoff gelten hier als Hoffnungsträger. Wir haben die aktuellen Forschungen und praktischen Umsetzungen zum „grünen Wasserstoff“, bei dem die Steiermark ganz vorne dabei ist, zusammengefasst. Die IFAT, die weltgrößte Messe für Umwelttechnik, ist heuer leider Coronabedingt abgesagt worden. Es wären dort Technologien präsentiert worden, die vor zwei Jahren noch eine Vision waren. Einen kleinen Ausblick auf diese Zukunft, die vielfach bereits Gegenwart ist, können Sie auf den Seiten 4 und 5 lesen. Nicht zuletzt lenken wir Ihren Blick auf einen unterschätzten Kontinent mit großen Möglichkeiten im Bereich Umwelttechnik. Die Rede ist von Afrika und wir berichten von den Eindrücken anlässlich einer Wirtschaftsreise nach Südafrika. In diesem Sinn: Bleiben Sie gesund!

Es ist nicht alles selbstverständlich. Wie kaum ein anderer Satz trifft das auf die derzeitige Situation zu. Anzunehmen ist auch, dass Zukunftsthemen, die im Kampf gegen Corona in den Hintergrund getreten sind, wichtiger denn je sein werden. Eines der brennendsten Themen ist nach wie vor der Klimawandel. Welche Technologien stehen für den Kampf gegen die Erderwärmung zur Verfügung?
Der Kohleausstieg, die effizientere Nutzung von Erneuerbaren und auch Wasserstoff gelten hier als Hoffnungsträger. Wir haben die aktuellen Forschungen und praktischen Umsetzungen zum „grünen Wasserstoff“, bei dem die Steiermark ganz vorne dabei ist, zusammengefasst.

Die IFAT, die weltgrößte Messe für Umwelttechnik, ist heuer leider Coronabedingt abgesagt worden. Es wären dort Technologien präsentiert worden, die vor zwei Jahren noch eine Vision waren. Einen kleinen Ausblick auf diese Zukunft, die vielfach bereits Gegenwart ist, können Sie auf den Seiten 4 und 5 lesen.

Nicht zuletzt lenken wir Ihren Blick auf einen unterschätzten Kontinent mit großen Möglichkeiten im Bereich Umwelttechnik. Die Rede ist von Afrika und wir berichten von den Eindrücken anlässlich einer Wirtschaftsreise nach Südafrika.

In diesem Sinn: Bleiben Sie gesund!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

GREEN TECH MAGAZINE 13

Green

Lifestyle

Ein Leben ohne Klopapier?

Fotocredit: Lina Östling, Markus Spiske, Jasmin Sessler, Stephan Friesinger

Ökonomisch ökologisch

Dass ökonomisches und ökologisches Wachstum Hand in Hand gehen, zeigt

das weltweit erste Recycling-Kaufhaus in Eskilstuna, Schweden. Auf zwei

Etagen bietet das „ReTuna“ mit seinen 14 Shops ausschließlich recycelte Waren

an. Das Konzept geht auf: Mehr als 1 Millionen Euro Umsatz wurden 2018

erwirtschaftet. Verschiedene Events, Workshops, Vorträge und Aktionstage

zu den Themen Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft ergänzen das Angebot.

Auch bei der Kommune kommt der Re-Use- und Recyclinggedanke

gut an. Beim örtlichen Drive-in-Recyclinghof können alte Waren abgegeben

werden, die nach einer Inspektion oder Reparatur in den Schaufenstern des

Kaufhauses landen. www.retuna.se/english

Green Financing im Trend

In Zeiten des Klimawandels rückt auch

das Nischenthema Green Financing

immer mehr ins kollektive Bewusstsein.

Der Green Tech Cluster-Partner

GREEN ROCKET bietet attraktive

Crowdfunding-Projekte von Startups

und etablierten Unternehmen

aus den Bereichen Energie, Umwelt,

Mobilität und Gesundheit. Je nach

Beteiligungsmodell profitieren die

Unterstützenden von einer fixen Verzinsung

und/oder partizipieren am Erfolg des Unternehmens. Bis jetzt sind

bereits 27.381 Investierende mit an Bord, die rund 65 Millionen Euro in grünen

Geschäftsmodellen angelegt haben. Rekordverdächtig: Allein die letzten

Projekte übertrafen das Fundinglimit um durchschnittlich 460 %. www.

greenrocket.com

Alternativen zu Klopapier sind nicht nur für Menschen

interessant, die beim letzten Hamsterkauf leer ausgegangen

sind. Denn auch ökologisch gesehen ist die Herstellung von

Klopapier alles andere als nachhaltig, da der verwendete

Zellstoff laut WWF teils aus illegaler Abholzung stammt.

Folgende Alternativen gibt es: Waschlappen, er ist feucht

und gründlich und kann in der Waschmaschine gewaschen

werden. Auch die Technik hat bei der Pohygiene Einzug

gehalten, es kann aus einer Vielzahl von Hightech-WCs mit

unterschiedlichen Reinigungsfunktionen gewählt werden.

Wer nicht auf das Gefühl von Zellstoff verzichten möchte,

sollte unbedingt zu Recycling-Toilettenpapier greifen.

Ökologisch anziehend

Wie Mann und Frau auch

ökologisch anziehend sein können,

zeigt Verpackungs- und

Modeexpertin Bettina Reichl.

In ihrem Projekt „Out of Garbage“

designt und schneidert

sie mit Frauen in Sri Lanka

ungewöhnliche Kollektionen

aus Plastikabfall, der an den

Stränden der Insel gesammelt

wird. Neben einer ökologischen

hat das Projekt auch eine

soziale Komponente, da es den

Frauen Bildung und Ausbildung vor Ort ermöglicht. Die

Projektfortschritte können in einem eigenen Onlineblog

verfolgt werden. Das zweite Standbein von Bettina Reichl

ist in der F&E des Verpackungszentrums Graz, das bereits

mehrfach für nachhaltige Produktverpackungen mit dem

„WorldStar Packaging Award“ – dem Oscar der internationalen

Verpackungsindustrie – ausgezeichnet wurde.

https://owf.at/fashion-blog

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!