19.05.2020 Aufrufe

Green Tech Magazine Mai 2020 de

Es ist nicht alles selbstverständlich. Wie kaum ein anderer Satz trifft das auf die derzeitige Situation zu. Anzunehmen ist auch, dass Zukunftsthemen, die im Kampf gegen Corona in den Hintergrund getreten sind, wichtiger denn je sein werden. Eines der brennendsten Themen ist nach wie vor der Klimawandel. Welche Technologien stehen für den Kampf gegen die Erderwärmung zur Verfügung? Der Kohleausstieg, die effizientere Nutzung von Erneuerbaren und auch Wasserstoff gelten hier als Hoffnungsträger. Wir haben die aktuellen Forschungen und praktischen Umsetzungen zum „grünen Wasserstoff“, bei dem die Steiermark ganz vorne dabei ist, zusammengefasst. Die IFAT, die weltgrößte Messe für Umwelttechnik, ist heuer leider Coronabedingt abgesagt worden. Es wären dort Technologien präsentiert worden, die vor zwei Jahren noch eine Vision waren. Einen kleinen Ausblick auf diese Zukunft, die vielfach bereits Gegenwart ist, können Sie auf den Seiten 4 und 5 lesen. Nicht zuletzt lenken wir Ihren Blick auf einen unterschätzten Kontinent mit großen Möglichkeiten im Bereich Umwelttechnik. Die Rede ist von Afrika und wir berichten von den Eindrücken anlässlich einer Wirtschaftsreise nach Südafrika. In diesem Sinn: Bleiben Sie gesund!

Es ist nicht alles selbstverständlich. Wie kaum ein anderer Satz trifft das auf die derzeitige Situation zu. Anzunehmen ist auch, dass Zukunftsthemen, die im Kampf gegen Corona in den Hintergrund getreten sind, wichtiger denn je sein werden. Eines der brennendsten Themen ist nach wie vor der Klimawandel. Welche Technologien stehen für den Kampf gegen die Erderwärmung zur Verfügung?
Der Kohleausstieg, die effizientere Nutzung von Erneuerbaren und auch Wasserstoff gelten hier als Hoffnungsträger. Wir haben die aktuellen Forschungen und praktischen Umsetzungen zum „grünen Wasserstoff“, bei dem die Steiermark ganz vorne dabei ist, zusammengefasst.

Die IFAT, die weltgrößte Messe für Umwelttechnik, ist heuer leider Coronabedingt abgesagt worden. Es wären dort Technologien präsentiert worden, die vor zwei Jahren noch eine Vision waren. Einen kleinen Ausblick auf diese Zukunft, die vielfach bereits Gegenwart ist, können Sie auf den Seiten 4 und 5 lesen.

Nicht zuletzt lenken wir Ihren Blick auf einen unterschätzten Kontinent mit großen Möglichkeiten im Bereich Umwelttechnik. Die Rede ist von Afrika und wir berichten von den Eindrücken anlässlich einer Wirtschaftsreise nach Südafrika.

In diesem Sinn: Bleiben Sie gesund!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

8

Fresh

Grüner Wasserstoff aus Holz

Das Grazer Kompetenzzentrum BEST hat gemeinsam mit Partnern

ein Reaktorkonzept entwickelt, bei dem Wasserstoff bei niedrigem

Energieeinsatz aus Holzabfällen erzeugt wird. Dabei wird die

Herstellung und Aufarbeitung durch den Einsatz von speziellen

Membranen in einem Prozessschritt erledigt. Der „2-in-1“-Reaktor

ermöglicht eine Gas-Flüssig-Reaktion bei wesentlich niedrigeren

Temperaturen, reduziertem Energieverbrauch und stark verringerten

Emissionswerten von bis zu 40 %. Trotz dieser Einsparungen bei

Verbrauch und Emission stieg die Menge an produziertem Wasserstoff

deutlich. www.best-research.eu/de

„Sensoreier“ warnen vor Bränden

Beim studentischen interdisziplinären Hackathon „Green Tech Jam

2020“ tüftelten Studierende zwei Tage lang an neuen Produkten und

Dienstleistungen für Green Tech Unternehmen. Das Siegerteam entwickelte

mit Sensoren bestückte Metallkugeln (Sensor Eggs), die rechtzeitig

vor ausbrechenden Bränden in abfallwirtschaftlichen Anlagen

warnen. Weitere Lösungen beschäftigten sich mit neuen Geschäftsmodellen

für Batteriespeicher und Energieverbrauchsprognosen basierend

auf Mobilfunkdaten und innerstädtischen Bewegungsmustern.

www.greentech.at/jam2020

Erste Green Tech Blockchain

Das Grazer lab10 collective hat mit ARTIS eine eigene Blockchain

kreiert, die auf nachhaltige und klimaneutrale Anwendungen abzielt.

ARTIS benötigt dabei nur einen Bruchteil der Energie von Bitcoin.

Aber auch im Vergleich zu traditionellen Zahlungsdienstleistern

hat die steirische Blockchain die Nase vorn: Während klassische

Zahlungsdienstleister pro Jahr ungefähr so viel Strom wie 40.000

Haushalte verbrauchen, genügt ARTIS ein Stromverbrauch der rund

10 Haushalten entspricht. Zusätzlich bietet ARTIS eine skalierbare und

dezentrale Smart Contracting Plattform, die u. a. in der E-Mobility Einsatz

findet. https://lab10.coop

Wolfgang Jileks Cartoon

Green New Deal

Fotocredit: lab10 collective

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!