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Clubmagazin 2018

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Teams ERWACHSENE

TEAMS ERWACHSENE

KETV-GEC

Abb 1: Begrüßung und Mannschaftsvorstellung (KETV-TC Hockenheim 2)

BADISCHER MEISTER 2017

„Zur Not spiele ich auch bei euch“ orakelte wenig schmeichelhaft zu vorgerückter Stunde anlässlich eines

runden Geburtstags ein sportbegeisterter 50-er, dem Jahre später tatsächlich die Tennis-Heimat durch

außergewöhnliche Fluktuation abhanden kam. Es sollten aber noch reichlich fünf Jahre ins Land gehen bis

er kam. Aber er kam nicht allein. Und wer da kam, konnte wirklich Tennis spielen! Doch der Reihe nach.

Nunmehr im 23. Jahr stellt der KETV eine engagierte Mannschaft in diesem von Badischen Tennisverband

initiierten Breitensport-Wettbewerb des Gentleman-Evening-Cup (GEC). Primäres Ziel ist es, Tennisspieler,

die älter als 35 Jahre sind und keine Medenspiele bestreiten, weiterhin dem Tennissport zu erhalten. Trotz

des natürlich bei allen Spielern ausgeprägten Siegeswillens soll das Verhalten auf und neben dem Platz

von Fairness geprägt sein – eben Gentleman-like. Jeweils freitags, meist ab 17:00 Uhr, werden gegen

andere Vereine der badischen Bezirke insgesamt vier Doppel gespielt, wobei mindestens 6 und optimal 8

Spieler jeder Mannschaft zum Einsatz kommen.

2017 war es dann soweit. Ein erster Anruf. Verhaltene Reaktion: «Schau‘n mer mal, dann seh‘n mer scho».

Eine 50-er Mannschaft kam nicht mehr zustande: Okay. Aus welchen Anlässen auch immer: Okay. Und

zerstreute sich zu verschiedenen Vereinen in der Region: Okay, so dass fünf tennismäßige „boatpeoble“

heimatlos im Mannschaftsmeer des KETV trieben: WAS!?!

„Doch, doch, die Leute haben es sich überlegt und wollen dieses Jahr bei euch mitmachen“, versicherte

jener am anderen Ende der Leitung. Schnapp-Atmung unterdrücken, Sprengkraft hinsichtlich der alten

Mannschaftsteile abschätzen, Reflex nachgeben: ZUGRIFF ...und inständig hoffen «Alles wird gut».

Und wie gut es ging, sollte sich in den nächsten 10 Partien zeigen - das Ergebnis ist bekannt (s.o.). Plötzlich

keine Mühe, ausreichend Mitspieler aufzubieten, konnten den beginnenden Vergleichsturnieren getrost

entgegen gesehen werden. Zunächst hatten wir in der Gruppenphase mit immerhin 7 Begegnungen im

Beritt zwischen Hockenheim und Ottersweier entsprechendes Losglück hinsichtlich der Auswärtsspiele,

was unseren beruflich doch stark eingebundenen Mitspielern sehr entgegen kam. Lediglich Ottersweier

und Rußheim stellten so manchen Akteur vor terminliche Herausforderungen.

Mit der Begrüßung (Abb. 1), Bewirtung und Verabschiedung der Sportler aus Hockenheim nahm der KETV-

Train Fahrt auf. Die Parole der Saison lautet: 3:1. An gleicher Stelle - nur eine Woche später - erfuhren

die Kollegen vom TC Stupferich von diesem Motto. Dem TC Ottersweier musste wiederum in Wochenfrist

ernsthaft dieses Ergebnis abgerungen werden. Am darauf folgenden Freitag rettete es den angereisten

Tennisfreunden aus Ebersteinburg nur durch Abbruch und Aufgabe diesen einen Punkt.

Danach war ein Monat Pause und offensichtlich ist irgendwie das Motto abhanden gekommen. Als erstes traf

es die Freunde vom SVK Beiertheim um GEC-Urgestein Michael Mackert flankiert von den österreichischen

Klängen aus dem Haus Manfred Urschitz, welche zu Hause sieglos vom Platz gehen mussten. Der anschließende

Feier, so wurde berichtet, tat dies aber keinen Abbruch. Die bislang erfolgsverwöhnte Spielvereinigung aus

Rußheim und Liedolsheim 2 durfte gleichsam diese Erfahrung teilen , wo dort doch der Empfang trotz

sommerlicher Temperaturen unverständlicher Weise kühl bis frostig war. Die Tenniskollegen vom TC Ketsch

2 waren ob dieser Kunde offensicht desillusioniert und traten die Reise an die Alb zu unserem charmanten

Clubhaus erst gar nicht an.

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