// Rind im Bild 1/2011 1 - Rinderzucht Schleswig-Holstein e.G.
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// <strong>Rind</strong> <strong>im</strong> <strong>Bild</strong> 1/<strong>2011</strong><br />
// Für Sie gelesen<br />
Deutscher Agrarexport<br />
erreicht in 2010 Rekordwert Personen<br />
Mit einem Exportwert von knapp 54 Milliarden<br />
Euro erreicht der deutsche Agrarexport in 2010 nach<br />
Schätzungen des Deutschen Bauernverbandes (DBV)<br />
einen neuen Rekordwert. Gegenüber dem Vorjahr<br />
sei dies eine Zunahme von rund9 Prozent. Bei den<br />
Agrar<strong>im</strong>porten wird die Zunahme gegenüber dem<br />
Vorjahr um etwa 7 Prozent auf rund 63 Milliarden<br />
Euro geschätzt. Der Importüberschuss verringere sich<br />
somit auf rund 9Milliarden Euro. Charakteristisch für<br />
den deutschen Agrarexport ist die Ausfuhr von hochwertigen<br />
Veredlungserzeugnissen. So sind Milch und<br />
Deutschland steigert Milchproduktion<br />
Insgesamt wurden <strong>im</strong> letzten Jahr 29,7Millionen<br />
Tonnen Milch erzeugt, wie Agrarzeitung Online<br />
schreibt. Dies entspricht einem Anstieg um 1,6<br />
Prozent <strong>im</strong> Vergleich zu 2009. Auch die Anlieferung<br />
an Molkereien nahm um 1,5 Prozent auf28,7 Millionen<br />
Tonnen zu. Die sonstige Nutzung von Milch<br />
wie Verfütterung oder Direktverkauf nahm hingegen<br />
um mehr als 12 Prozent ab. So wurden2010 rund<br />
120.000 Tonnen weniger Milch verfüttert als <strong>im</strong> Vorjahr.<br />
Lid<br />
adr-Informationen 03/<strong>2011</strong><br />
Milcherzeugnisse, darunter vor allem Käse, sowie<br />
Fleisch und Fleischwaren die wichtigsten Produkte<br />
des deutschen Agrarexportes. Weitere wichtige Exportwaren<br />
sind Ölsaaten und -produkte, Getreide,<br />
Zucker und Süßwaren, Tabakerzeugnisse, Obst- /<br />
Gemüseerzeugnisse, Kaffee, lebende Tiere, Kakao,<br />
Bier und Wein. Deutschland steht damit hinter den<br />
Niederlanden (Platz 2) und den USA (Platz 1) aktuell<br />
auf Platz 3 des globalen Agrarexports. Vetion<br />
adr-Informationen 01/<strong>2011</strong><br />
MdB/CDU Peter Bleser wird Parlamentarischer<br />
Staatssekretär <strong>im</strong> BMELV. Er tritt die Nachfolge von<br />
Julia Klöckner am 15. Februar <strong>2011</strong> an. Peter Bleser(58)<br />
ist seit 1990 Mitglied des Deutschen Bundestages.<br />
Auf Grund seinerlangjährigen Erfahrung<br />
als Politiker und Landwirt wurde Peter Bleser 2005<br />
zum Vorsitzenden der Arbeitsgruppe Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz der CDU/<br />
CSU-Fraktion gewählt. bundestag.de<br />
adr-Informationen 04/<strong>2011</strong><br />
Wirtschaftliche Bedingungen vieler<br />
Milcherzeuger noch verbesserungswürdig<br />
Trotz eines Anstiegs der Milcherzeugerpreise um<br />
22 % <strong>im</strong> vergangenen Jahr sind die wirtschaftlichen<br />
Bedingungen vieler Milchviehbetriebe nach Einschätzung<br />
des Geschäftsführers der Landesvereinigung<br />
der Milchwirtschaft Nordrhein-Westfalen, Dr. Rudolf<br />
Schmidt, nach wie vor verbesserungswürdig. Auf der<br />
Jahrespressekonferenz der Landesvereinigung wies<br />
Schmidt am Dienstagvergangener Woche in Krefeld<br />
daraufhin, dass die Milchauszahlungspreise trotz<br />
ihres Anstiegs erst wieder das Niveau von Beginn<br />
der achtziger Jahre erreicht hätten. Dies sei zu wenig<br />
für das neue Jahrzehnt. Mit Blick auf die weitere Zukunft<br />
gab der Geschäftsführer zu bedenken, dass die<br />
Bevölkerungsentwicklung in Deutschland bis zum<br />
Jahr 2030 zu einer deutlichen Ausweitung des An-<br />
teils der Generation der mehr als60-Jährigen führen<br />
werde, und zwar von derzeit rund 25 % auf etwa<br />
35 %. Insgesamt werde die Bevölkerungszahl dabei<br />
um 4 % schrumpfen. Für die Molkereien gelte es,<br />
diese Entwicklung genau zu beobachten, um rechtzeitig<br />
alternative Marktsegmente zu generieren. Im<br />
Rückblick auf 2010 stellte Schmidt fest, dass sich der<br />
Milchmarkt durch eine Ausgeglichenheit von Angebot<br />
und Nachfrage ausgezeichnet habe. Trotzeiner<br />
Ausdehnung der Milcherzeugung um 1,6 % habe<br />
diese insgesamt problemlos dem Markt zugeführt<br />
werden können. Die Nachfrage habe sich konstant<br />
entwickelt; in den Segmenten Joghurt und Käse<br />
sei sie angestiegen. Der Export nach Russland und<br />
Asien sei deutlich höher als 2009 ausgefallen -vor<br />
allem bei Käse und Vollmilchpulver - und habe zu<br />
einer zeitweiligen Verknappung bei Sahne geführt.<br />
Die Interventionsbestände an Butter seien komplett<br />
abgebaut und die an Magermilchpulverdrastisch<br />
reduziert worden. Eine dadurch angemessene Anpassung<br />
des Preisniveaus sei jedoch ausgeblieben,<br />
beklagte Schmidt. Trotz einer höheren Nachfrage<br />
nach Butter hätten die Discounter Ende 2010 die<br />
Preise hierfür um6 % gesenkt. Insgesamt hätte nach<br />
Ansicht des Geschäftsführers der Landesvereinigung<br />
eine Preisanpassung innerhalb der gesamten<br />
weißen Linie erfolgen müssen, um die Verwertungsdifferenzen<br />
zur gelben Linie auszugleichen. AgE<br />
adr-Informationen 02/<strong>2011</strong><br />
Korsika v. Tropic, Besitzer: Hof Nyding GbR., Kummerfeld Kia v. Castory, Besitzer: C. Hagemann, Tangstedt Fotos: Arkink