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Der Bürgermeister informiert<br />
Für die Freien Wähler <strong>Kirchanschöring</strong> zieht auch Sandra Klopsch<br />
nun in den Gemeinderat ein.<br />
Sie ist 44 Jahre alt, wohnt in Lampoding, ist verheiratet und hat<br />
eine Tochter im schulpfl ichtigen Alter. Sandra Klopsch arbeitet<br />
als Steuerfachangestellte.<br />
Aktuell übt sie keine Ehrenämter aus, obwohl sie seit Kindesbeinen<br />
in Vereinen aktiv war. Zuletzt betätigte sie sich als Schriftführerin<br />
des Schützenvereins Lampoding. Doch dieses Amt legte<br />
sie im September 2018 nieder, obwohl sie nach wie vor viel<br />
für den Schießsport übrig hat.<br />
So ist es kein Wunder, dass sie bei der Aufzählung ihrer Hobbys neben<br />
Singen und Lesen sofort das „Vereinsleben“ nennt.<br />
Bislang nahm sie keine politischen Ämter ein, freut sich jetzt aber, die<br />
Anliegen der Bürger im Gemeinderat vertreten zu dürfen. „Ich bin schon<br />
sehr neugierig auf alles, was es da zu entscheiden gibt.“<br />
Die neue Gemeinderätin, die sich an dieser Stelle nochmals ausdrücklich für das Wählervertrauen bedanken<br />
möchte, ist schon seit frühester Jugend in den Vereinen aktiv und hat bei der KLJB als Vorstand<br />
begonnen. „In Lampoding ist es schon fast selbstverständlich, sich für die Allgemeinheit zu engagieren.<br />
Aufgrund dieser Selbstverständlichkeit, sich für die Mitbürger einzusetzen, wollte auch ich mich im<br />
Gemeinderat einzubringen.“<br />
Darüber hinaus hat es ihr nicht gefallen, dass in der letzten Amtszeit keine Frauen im Gemeinderat vertreten<br />
waren, betont Sandra Klopsch. “Dies musste sich auf alle Fälle ändern, darum habe ich selbst kandidiert.“<br />
Grundsätzlich solle die Partei in einer Gemeinde, im Gemeinderat keine Rolle spielen.<br />
„Wir Freie Wähler in <strong>Kirchanschöring</strong> folgen der Grundidee unseres Grundgesetzes und diskutieren zwar<br />
unsere Haltung zu einer Frage in der Fraktion, es steht danach jedoch jedem Gemeinderatsmitglied frei,<br />
nach eigener Überzeugung abzustimmen.“<br />
Wichtig sind ihr die Vereine auch in Zukunft, „da hier die gesellschaftlichen Werte schon unserer Jugend<br />
vermittelt werden, wodurch sie die Gemeinschaft auch schätzen lernen.“ Als Gemeinderätin will sie<br />
gerade auch die Familien und damit die Kinder und Jugendlichen unterstützen. Deshalb richtet sie ihr<br />
Augenmerk gezielt auf Familien und soziale Einrichtungen wie Kindergarten und Schule. „Wünschenswert<br />
wäre der baldige Schulhausumbau, sowie die Schaffung von ausreichenden Kindergarten- und<br />
Krippenplätzen, damit künftig alle Kinder einen Betreuungsplatz fi nden.“<br />
„Vor einem Vierteljahr hätte ich ohne zu überlegen geantwortet, momentan können wir nur Wünsche<br />
äußern, denn ohne Zweifel sind wir im Wandel der Zeit. Solange wir alle unsere heimischen Betriebe<br />
unterstützen, können wir nur hoffen, dass die meisten von ihnen die Krise so gut wie möglich überstehen,<br />
denn die Gemeinde braucht sie. Daher appelliere ich an die Vernunft jedes Einzelnen, sich zum Wohle<br />
aller Bürger an die derzeit geltenden Regeln zu halten. Ich hoffe, dass <strong>Kirchanschöring</strong> nicht zu schlimm<br />
getroffen wird“, so Sandra Klopsch.<br />
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