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Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2023-1

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An alle Haushalte<br />

<strong>2023</strong>, Ausgabe I<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

und schon sind wir mittendrin im neuen Jahr <strong>2023</strong>!<br />

Voller Zuversicht starten wir im Rathaus und Gemeinderat in dieses Jahr, das<br />

uns auch die „Halbzeit“ der aktuellen Wahlperiode bringt.<br />

Mit dem Schulhausumbau, der Erweiterung des Vereinsheims, dem<br />

Planungsstart für die Bahnhofsrestauration und der Bauleitplanung für das<br />

Lackenbacher Feld haben wir einige konkrete Maßnahmen vor uns – und<br />

wir werden noch einiges mehr anpacken!<br />

Doch wir wollen den Blick auch ein wenig weiter in die Zukunft richten.<br />

Bereits in den nächsten Wochen werden wir mit der Erarbeitung eines<br />

Gemeinwohlfokusberichts starten. Dabei werden wir wieder auf die Mitarbeit<br />

von interessierten Bürgerinnen und Bürgern zurückgreifen, um die<br />

Felder herauszuarbeiten, die uns als Gemeinschaft wichtig sind, und um<br />

herauszufi nden, in welche Richtung wir uns als Kommune entwickeln sollen.<br />

Diese erarbeiteten Ziele sollen uns eine Richtschnur für unser zukünftiges Wirken bieten und dienen gleichzeitig<br />

als Vorbereitung und Grundlage für das Gemeindeentwicklungskonzept, das wir in 2024 überarbeiten müssen.<br />

Mit dem Erfahrungsschatz der letzten Jahre wird es interessant, wo unsere Schwerpunkte in der Zukunft liegen<br />

werden.<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> lebt von der Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung unserer<br />

Zukunft. Diese Tradition wollen wir in diesem Prozess weiter voranbringen.<br />

Wir freuen uns auf eure Mitarbeit!<br />

Euer Bürgermeister


Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

www.kirchanschoering.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />

Zentrale/Vermittlung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

gemeinde@kirchanschoering.de<br />

1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />

buergermeister@kirchanschoering.de<br />

Geschäftsleitung & Kämmerei<br />

Sabine Strohhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />

strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />

Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />

Eva-Maria Kainzmaier<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />

kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />

Kultur & Soziales, Personal<br />

Martina Kamml<br />

kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />

Bautechnik<br />

Katharina Aringer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />

aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />

Bauamt<br />

Margot Aicher (Bauleitplanung)<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />

aicher-margot@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Stefanie Heiß (Bauanträge)<br />

heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />

Vorzimmer Bürgermeister<br />

Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Kassen- und Steuerwesen<br />

Irene Prechtl<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28 / kasse@kirchanschoering.de<br />

Kassenwesen<br />

Melanie Langwieder<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 23 / langwieder-melanie@kirchanschoering.de<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Theresa Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 19<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Veronika Lutz<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 17<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Sozialwesen<br />

Nicole Meinelt<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />

Claudia Hofmeister<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />

hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Petra Obermeier<br />

gemeindeanzeiger@gmx.de<br />

Sozialbüro & Sozialfonds<br />

Irmgard Fenninger<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Mi.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr (nachm. im Rathaus)<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 36 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

fenninger-irmgard@kirchanschoering.de<br />

Postfiliale<br />

Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Mi, Fr: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Do: 9:00 - 12:00 Uhr & 16:00 - 18:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />

Tourist-Information und VHS<br />

Nicole Meinelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />

Öffnungszeiten<br />

Do.: 10:00 - 12:00 Uhr / Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Aushänge am Eingang bzgl. abweichender Öffnungszeiten beachten!<br />

Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />

Grüngut Hiebl<br />

Öffnungszeiten - Winter<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Gemeindebücherei St. Michael<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 86 363<br />

buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />

Abgabe für die nächste Ausgabe: 27. März <strong>2023</strong><br />

Seite 2


Der Bürgermeister informiert<br />

Geschosswohnungsbau<br />

Der Geschosswohnungsbau an der Gaisbergstraße macht gute Fortschritte. Nach der „Winterpause“ konnten<br />

die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Die Baustelle läuft gemäß Zeit- und vor allem Kostenplan.<br />

So werden in den nächsten Wochen die Holzständerwände eingebaut, dann wird das „Betonskelett“ sehr<br />

schnell neue Formen annehmen. Vor Ort konnten wir uns ein Bild vom aktuellem Stand machen.<br />

Wir sind den Firmen in der Region sehr dankbar, denn durch ihre Teilnahme an den Ausschreibungen konnten<br />

wir für den Großteil der Leistungen die Aufträge an regionale Partner vergeben.<br />

Wir sind froh, dass wir dieses wichtige Wohnprojekt in schwierigen Zeiten durchführen und zeitnah Mietwohnungen<br />

anbieten können.<br />

Sanierung Schulhaus<br />

Im Januar <strong>2023</strong> beginnt eines unserer größten Projekte der letzten Jahre: die Sanierung unseres Schulhauses.<br />

Dazu ist bereits zur Suche eines Architekturbüros und der Fachplaner ein aufwändiges VgV-Verfahren notwendig,<br />

da die Wertgrenzen für eine europaweite Ausschreibung weit überschritten werden. In der Bewerbungsphase<br />

haben sich gute Büros gemeldet. Zum Redaktionsschluss war die Auswahl noch nicht abgeschlossen.<br />

Wir werden bei dieser komplexen Ausschreibung von einem externen Büro begleitet, um alle Vorgaben des<br />

Vergaberechts rechtssicher einzuhalten.<br />

Die Schulhaussanierung wurde von einem eigenen Bürgerrat vorbereitet, der am Ende gemeinsam mit dem<br />

Gemeinderat und der Schulleitung Vorgaben für die Planung einer zukunftsfähigen Grundschule erarbeitete.<br />

Wir alle sind schon sehr gespannt, wie die Planer die Ideen und Vorgaben umsetzen werden.<br />

Es bleibt ein spannendes Vorhaben!<br />

Seite 3


Der Bürgermeister informiert<br />

Vereinsheim an der Laufener Straße<br />

In diesen Wochen startet ein weiteres wichtiges Projekt: Das Vereinsheim an der Laufener Straße wird erweitert<br />

(wir berichteten). Mittlerweile konnte an das Planungsbüro Helmut Schmid die Generalplanung vergeben<br />

werden. Somit können die beteiligten Vereine und die Bautechnik der gemeindlichen Verwaltung mit der<br />

Arbeit beginnen.<br />

Es ist ein strenger Zeitplan notwendig, um die vorgegebene Zeit für die Umsetzung einzuhalten. Bis Ende 2024<br />

muss der Verwendungsnachweis für die Auszahlung der LEADER-Gelder abgeschlossen und eingereicht sein.<br />

Wir freuen uns über das große Engagement der beiden „federführenden“ Vereine, Sportverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

(SVK) und Verein zur Förderung der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong>, die sich auch um die benötigten Eigenleistungen<br />

kümmern.<br />

Informationen zu weiteren laufenden Projekten<br />

Straßenbeleuchtung<br />

In den nächsten Wochen werden die ersten Straßenbeleuchtungen auf energiesparende LED-Technik<br />

umgerüstet. Wir beginnen mit den „Schmuckleuchten“ im Ortskern <strong>Kirchanschöring</strong>. Dabei bleiben die<br />

„Bergmeister“-Leuchten erhalten. Jedoch werden in Zukunft sowohl die Leuchtstärke als auch die Lichtfarbe<br />

einstellbar sein. Damit können unterschiedliche Ausleuchtungsgrade über die Nachtstunden programmiert<br />

werden. So werden in den frühen Abend – und Morgenstunden höhere Beleuchtungswerte eingestellt als in<br />

den restlichen Stunden.<br />

Darüber hinaus ist es mit dem zur Anwendung kommenden System aber auch möglich, die für Insekten entscheidende<br />

„Lichtfarbe“ einzustellen. Über die Nachstunden kann dann neben der Reduzierung der Beleuchtungsstärke<br />

zusätzlich auf ein noch insektenfreundlicheres Lichtspektrum umgestellt werden.<br />

Wärmenetze<br />

Für den Bereich der Ortschaft <strong>Kirchanschöring</strong> konnte auf Grund der Rückmeldungen eine tiefergehende<br />

Planung beim Regionalwerk Chiemgau Rupertiwinkel gKU beauftragt werden. Das ist möglich, da für diesen<br />

Bereich die notwendigen Voraussetzungen für eine Förderung der Planungen gegeben sind. Es muss sich also<br />

bereits in diesem Stadium ein gewisses Maß an zu erwartender Wirtschaftlichkeit abzeichnen.<br />

Dies ist leider im Bereich Kothaich/Kirchstein/Lampoding nicht auf Anhieb geglückt. Nachgelieferte Interessenbekundungen<br />

werden derzeit in die Berechnung eingearbeitet. Wir hoffen auch hier noch die für die<br />

Förderung notwendige Quote zu schaffen.<br />

Sollte tatsächlich hier noch jemand Interesse haben, bitte unbedingt bei Stefanie Heiß (Tel.: 08685 / 77 939 - 21)<br />

in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> melden.<br />

© constantincornel / Adobe Stock<br />

Seite 4


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Der See-Burger<br />

Von der Semmel bis zum Salatblatt - alles aus der Region<br />

Bio und regional<br />

Der See-Burger mit Zutaten von Biobauern der Region<br />

Waginger See-Rupertiwinkel fand reißenden Absatz.<br />

Foto: Anneliese Caruso<br />

Handwerk und Genuss lockten Tausende von<br />

Besuchern zum Bauern- und Handwerkermarkt<br />

Waging am See. An zahlreichen Standln präsentierten<br />

sich regionale Spezialitäten von Obst bis<br />

Gemüse, von Fisch bis Fleisch, aber auch Korbflechter,<br />

Seifensieder, Papierschöpfer, Glasschleifer…<br />

Für Stau auf der Genussmeile im Schmankerlzelt<br />

sorgte zeitweise der Stand von Gut Edermann<br />

in Teisendorf, wo es eine Weltneuheit gab: den<br />

„Waginger See Burger“. Ausnahmslos alle Zutaten<br />

stammen aus der Ökomodellregion Waginger<br />

See-Rupertiwinkel: das Fleisch vom Bio-Weidetier,<br />

diesmal von Hans Koch aus Teisendorf, Salat und<br />

Gemüse vom „Bio-Michi“ aus <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Das Burgerbrötchen besteht zur Hälfte aus Mehl<br />

vom Laufener Landweizen, einer alten Kultursorte<br />

aus dem Rupertiwinkel, gebacken von Markus<br />

Huber aus Waging.<br />

Der Burger ist Aushängeschild für die Marke „Ökogenuss<br />

Waginger See“.<br />

„Jedes Produkt aus der Reihe stammt von Biolandwirten<br />

und wird hier verarbeitet und veredelt“,<br />

erklärt ÖMR-Managerin Marlene Berger-Stöckl.<br />

Es gibt schon den „Waginger See Schnaps“ aus<br />

Franz Grammingers Schaubrennerei in Taching,<br />

die „Waginger See Hoibe“ aus heimischer Braugersten<br />

von der Brauerei Stein und den „Waginger<br />

See Kas“ der kleinen Hofkäsereien der Ökomodellregion.<br />

Was zeigt: Bio und regional ist machbar –<br />

und gemeinsam umso besser vermarktbar.<br />

Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt<br />

vom 28. Oktober 2022, Anneliese Caruso<br />

Am Stand der Ökomodellregion präsentieren (von links):<br />

Veronika Wolf, Beraterin beim Verband „Naturland“ mit Tochter<br />

Charlotte, ÖMR-Managerin Marlene Berger-Stöckl sowie das<br />

Biobauern-Ehepaar Franz und Rosi Gröll aus Otting ihre Arbeit.<br />

Foto: Anneliese Caruso<br />

In einem 3-Minuten-Beitrag des RFO vom 19.10.2022 von Roland Schoppersberger können Sie einen<br />

Blick auf den Waginger Bauern- und Handwerkermarkt, u.a. mit Vorstellung des neuen Waginger See<br />

Schnapses, in Bioqualität von der Kleinbrennerei Gramminger aus Taching-Mauerham, werfen:<br />

https://www.rfo.de/mediathek/video/bauernmarkt-in-waging-3/<br />

Seite 5


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Fleisch aus dem Labor, Tiere, Biolandwirtschaft, ÖMR<br />

Sendehinweise vom 22.11.2022 und 23.11.2022 ARD und BR, Beiträge in der Mediathek<br />

© BR<br />

ARD Report, Sendung vom 22.11.2022: Bratwurst aus dem Labor?<br />

Immer mehr Fleischersatzprodukte füllen die Regale<br />

der Supermärkte. Doch was taugen die pflanzlichen<br />

Ersatzprodukte?<br />

Helfen vegane Würste, den Klimawandel zu verlangsamen?<br />

Report München schaut hinter die Kulissen dieser<br />

gewaltigen Industrie, spricht mit Food-Designern<br />

und Kritikern dieses Booms.<br />

https://www.ardmediathek.de/video/report-muenchen/bratwurst-aus-dem-labor-was-bringt-die-vegane-revolution-oder-report-muenchenvom-22-11-2022/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydCBtw7xuY2hlbi9mMDNhMTUzNC02ZTc2LTQ2YWEtOWQ0MC01NmVkZjMzZDc3MmY<br />

BR-Abendschau vom 23.11.2022: Weg mit dem Klima-Killer Kuh?<br />

Wegen ihres Methanausstoßes sind Rinder in Verruf<br />

geraten. Ein Niederländer arbeitet gar an einer<br />

radikalen Lösung und will Kühe durch Bioreaktoren<br />

ersetzen.<br />

Bio-Bauern halten die Kuh aber für unentbehrlich<br />

und fordern eine differenzierte Debatte.<br />

© BR<br />

h t t p s : / / w w w . b r . d e / m e d i a t h e k / v i d e o / t i e r e - u n d -<br />

b i o - l a n d w i r t s c h a f t - w e g - m i t - d e m - k l i m a - k i l l e r - k u h -<br />

av:637e3e9ff8fd280008cdc5d5<br />

© picutre alliance / Zoonar / Oleksandr Latkun<br />

Dokuthema, BR vom 23.11.2022: Hauptsache kein Fleisch?<br />

Immer mehr Fleischalternativen füllen die Regale<br />

der Supermärkte. Doch taugen die pflanzlichen<br />

Ersatzprodukte wirklich dazu, den Klimawandel<br />

aufzuhalten? Und wie nachhaltig und gesund sind<br />

sie?<br />

Das Filmteam schaut hinter die Kulissen von Produktion<br />

und Vertrieb und spricht mit Befürwortern<br />

und Kritikern.<br />

https://www.ardmediathek.de/video/dokthema/hauptsache-kein-fleisch-was-bringen-veggie-burger-und-co/br-fernsehen/Y3JpZDov-<br />

L2JyLmRlL3ZpZGVvLzY4YjY3ZjNkLTcyNDMtNDEyYi05ZTFkLWNhMjUwYzE3YjNjMw<br />

Text: Susanne Rosner<br />

Seite 6


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Verantwortung für den Erhalt der Artenvielfalt<br />

Ökologisches Pflegekonzept für kommunale Flächen steht<br />

In den letzten zweieinhalb Jahren wurde für elf<br />

Gemeinden, neun davon aus der Ökomodellregion<br />

Waginger See-Rupertiwinkel (ÖMR), ein<br />

ökologisches Pflegekonzept für kommunale<br />

Grünflächen erstellt. Jetzt liegen den beteiligten<br />

Verwaltungen konkrete Handlungsempfehlungen<br />

für über 6.000 Flächen vor, wie diese durch<br />

eine schrittweise Umstellung auf eine ökologischere<br />

Bewirtschaftung zu Refugien für die heimische<br />

Tier- und Pflanzenwelt aufgewertet werden<br />

können. Die Ergebnisse des von der Ökomodellregion<br />

Waginger See-Rupertiwinkel initiierten und<br />

Kreisfachberater Markus Breier (von links), Planer Wolfgang<br />

betreuten Projektes wurden kürzlich bei der Abschlussveranstaltung<br />

im Gut Edermann in Teisen-<br />

Schuardt, Organisatorin Marlene Berger-Stöckl,<br />

Wolfgang Wintzer vom Ministerium, Bernhard Hoiß von der dorf vorgestellt.<br />

Akademie für Naturschutz Laufen und Moderatorin Stefanie Lang<br />

Durch das Programm führte Stefanie Lang, Vorstandssprecherin<br />

der Ökomodellregion und<br />

Foto: Monika Konnert<br />

Bürgermeisterin von Taching. An dem Projekt haben die Gemeinden Bad Endorf, Fridolfing, <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

Kirchweidach, Stadt Laufen, Petting, Saaldorf-Surheim, Taching am See, Teisendorf, Tittmoning und Waging<br />

am See teilgenommen. Gefördert wurde es von LEADER, dem Bayerischen Naturschutzfond und dem Programm<br />

„Digitales Alpendorf“.<br />

Gepflegte, bunte Wegränder verschönern die Landschaft<br />

Als Bürgermeister von Teisendorf begrüßte Thomas Gasser mehr als 80 Teilnehmer, darunter die Landtagsabgeordnete<br />

Gisela Sengl, die stellvertretende Landrätin des Berchtesgadener Landes Elisabeth Hagenauer,<br />

die Bürgermeister der Projektgemeinden, zahlreiche Vertreter aus Politik, Behörden und Vereinen, gemeindliche<br />

Mitarbeiter und interessierte Bürger. Ein besonderer Gruß verbunden mit den besten Genesungswünschen<br />

nach ihrem Autounfall ging an die Staatsministerin Michaela Kaniber. Bei der Veranstaltung wurde<br />

sie von dem Referatsleiter für Ökolandbau Wolfgang Wintzer vertreten, den Gasser ebenfalls herzlich begrüßte.<br />

Ein herzliches Grüß Gott ging an die Vertreter des mit der Ausarbeitung des Projektes beauftragten<br />

Planungsbüros, Wolfgang Schuardt und Julian Garbe, sowie an die Projektmanagerin der ÖMR und Organisatorin<br />

der Veranstaltung Marlene Berger-Stöckl.<br />

Genau genommen ginge es hier gar nicht um einen richtigen Projektabschluss, meinte Thomas Gasser, denn<br />

die Erhebung der Flächen und Ausarbeitung der Pflegeempfehlungen sei zwar abgeschlossen, nun gehe es<br />

aber an die Umsetzung in den Gemeinden. Wie dabei genau vorgegangen werden soll, haben Wolfgang<br />

Schuardt und sein Team in dem „Ökologischen Pflegekonzept für kommunale Grünflächen“ festgelegt. Es<br />

wird den Gemeinden in Kürze in gedruckter Form als Handbuch und in digitaler Form als GIS-Projekt übergeben.<br />

Nach Anklicken der gesuchten Fläche geht eine Tabelle mit der Beschreibung der Fläche und den<br />

empfohlenen Pflegemaßnahmen auf. Die Geodaten zu den erfassten Flächen werden den Kommunen auch<br />

als shape-Dateien zur Verfügung gestellt, so dass sie in ein GIS-Programm übernommen und weiterverwaltet<br />

werden können. Die rund 6.000 erfassten Flächen wurden mehreren Kategorien zugeordnet, wie beispielsweise<br />

„Böschungen“, „Wegränder“, „Wiesengräben“, „brache Flächen“ oder „Obstbaumwiesen“.<br />

Gut die Hälfte der erfassten Flächen sind Wegränder mit Rand- und/oder Mittelstreifen. „Wegränder sind<br />

Seite 7


Infos aus der Ökomodellregion<br />

die Lebensräume, die sich weit in der Landschaft verzweigen. Bei richtiger Pflege bieten sie für Insekten und<br />

andere Tiere Nahrung und Unterschlupfmöglichkeiten“, so Planer Wolfgang Schuardt. Ökologisch gepflegte<br />

Wegränder seien bunt und würden auch das Landschaftsbild verschönern. Unter den erfassten Flächen gäbe<br />

es leider nur ganz wenig Brachland.<br />

Insekten mögen keinen Golfrasen<br />

Dabei wären brache Flächen besonders wichtig,<br />

weil sie von der Natur geformt werden und<br />

eine tolle Zelle für die Artenvielfalt bilden. „Viel<br />

Potential für eine Aufwertung als Lebensraum<br />

bieten neben den Wegrändern insbesondere<br />

Böschungen, Wiesengräben, Flächen, die an<br />

Landwirte neu verpachtet werden, oder fremd<br />

genutzte kleine kommunale Flächen, die sich<br />

zum Tausch anbieten“. Schuardt wünschte den<br />

Gemeinden viel Freude und gutes Gelingen bei<br />

der Umsetzung, „aus Verantwortung für Tiere und<br />

Pflanzen, aber auch aus Verantwortung für die<br />

Die abschließende Interviewrunde mit (von links):<br />

kommenden Generationen“. Wolfgang Wintzer Sepp Stein, Gitti Thaller, Helmut Mader, Beate Rutkowski,<br />

vom STMELF nannte das Projekt einen wertvollen<br />

Mathias Baderhuber, Hans-Jörg Birner und Frank Filliung.<br />

Foto: Monika Konnert<br />

Beitrag zum Erhalt der Biodiversität und zur Biotopvernetzung.<br />

In einer durch Straßen, Siedlungen und landwirtschaftliche Nutzung geprägten Landschaft können artenund<br />

blütenreiche öffentliche Flächen helfen, Barrieren aufzulösen und Lebensräume wieder miteinander zu<br />

verbinden. Auch wenn viele das als nicht gepflegt empfinden würden, müsse man bedenken, dass „Insekten<br />

keinen Golfrasen mögen, sie haben es lieber unordentlich“.<br />

Wintzer überbrachte den Dank der Ministerin Michaela Kaniber an alle, die die konkrete Arbeit der Flächenpflege<br />

übernehmen, wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bauhöfe und den Landwirten, denen im<br />

Pflegekonzept auch eine wichtige Rolle zukommt.<br />

Der Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Traunstein Markus Breier wünschte<br />

sich für die Umsetzungsphase einen Kümmerer, der die Arbeiten in den Kommunen begleiten und fachlich<br />

unterstützen soll. Er beglückwünschte die Bürgermeister, dass sie sich entschlossen haben, die kommunalen<br />

Flächen ökologisch zu pflegen und damit einen großen Beitrag zum Schutz der Artenvielfalt zu leisten. Dass<br />

bereits kleine Flächen den Erhalt der Biodiversität fördern können, zeigte Bernhard Hoiß von der Akademie<br />

für Naturschutz in Laufen eindrucksvoll anhand konkreter Beispiele wie Neuntöter, Bergmolch, Schwalbenschwanz,<br />

Disteln oder Wildbienen.<br />

Bewusstseinsbildung der Bevölkerung wichtig<br />

An der anschließenden Interview-Runde mit Gitti Thaller, Gemeinderätin und Umweltreferentin in Taching, haben<br />

Kreisfachberater Sepp Stein aus Bad Reichenhall, Frank Filliung, Bio-Landwirt aus Taching, Helmut Mader,<br />

Bauhofleiter in Saaldorf-Surheim, die Bürgermeister Mathias Baderhuber aus Waging und Hans-Jörg Birner aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> sowie Beate Rutkowski, Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Traunstein, teilgenommen.<br />

In dem Konzept liege viel Potential, so Bürgermeister Baderhuber, die Projektumsetzung durch die Gemeinden<br />

könne aber nur schrittweise erfolgen. Dazu brauche es auch jemanden, der berät und unterstützt.<br />

Für Bürgermeister Hans-Jörg Birner, der mit seiner Gemeinde die Projektträgerschaft übernommen hatte, ist<br />

die Bewußtseinsbildung in der Bevölkerung wichtig. „Die Leute müssen verstehen, warum wir das tun, wir<br />

Seite 8


Infos aus der Ökomodellregion<br />

müssen auch Kritik aushalten“, so Birner weiter.<br />

Auch für Frank Filliung fängt das Umdenken im Kopf an. Die Landwirtschaft arbeite mit einem nicht vermehrbaren<br />

Produktionsfaktor und müsse deshalb auf der Fläche Nahrungsmittelproduktion und Artenschutz zusammenbringen,<br />

war Filliung überzeugt. Er sehe in dem Konzept auch Chancen für den Aufbau von Ökokonten.<br />

Das Thema Erhalt der Biodiversität interessiere inzwischen viele, so Sepp Stein, dennoch brauche es weiter<br />

Vorträge und Information, damit die Leute sensibilisiert werden, dass es auch „schlampig aussehen darf“. Er<br />

sei bei Schulungen von der Motivation der Bauhofmitarbeiter positiv überrascht gewesen.<br />

Bauhofl eiter Helmut Mader sprach bereits aus eigener Erfahrung, denn in Saaldorf-Surheim hat man schon vor<br />

einigen Jahren angefangen, kommunale Flächen zu mähen statt zu mulchen und das Mähgut abzufahren.<br />

„Man kann mit ähnlichem Aufwand vieles besser machen, und es wird schöner“, so seine Erfahrung.<br />

Das letzte Wort in der Runde gehörte Beate Rutkowski, die sich begeistert von dem Projekt zeigte und betonte,<br />

wie wichtig es sei, dass die Kommunen in Punkto ökologische Flächenpfl ege eine Vorreiterrolle einnehmen.<br />

aus der südostBayerischen rundschau vom 09.12.2022, dr. monika konnert<br />

Liebeserklärung an alte Getreidesorten<br />

Vergessenes ist wieder „in“: Alte Getreidelandsorten sind auf unseren<br />

Feldern zurück, gewinnen Bedeutung in Mühlen, Bäckereien und auf<br />

unseren Tellern. In ihrem Buch „Bauerngold“ zeichnen Margarita Kwich<br />

(Bürmoos) und Rainer Zehentner (Lampoding) diese Renaissance<br />

nach.<br />

Ein eigenes Kapitel ist dem Laufener Landweizen gewidmet, der im<br />

Auftrag der ANL in den 1990er-Jahren aus 40 Körnern rekultiviert wurde<br />

und heute wieder auf vielen Feldern im Rupertiwinkel wächst. Diese<br />

Felder zeichnen sich durch eine bunte Vielfalt an Begleitkräutern aus<br />

und sind Lebensräume für zahlreiche Insekten, schreiben Zehentner<br />

und Kwich. Ihr Buch zeigt die Bedeutung der alten Sorten für den Erhalt<br />

der Artenvielfalt und analysiert ihren Mehrwert für die menschliche<br />

Ernährung.<br />

Buchcover<br />

Die Autoren haben Bauern besucht, die alte Landsorten anbauen,<br />

„Bauerngold“ ist eine Liebeserklärung heimischen Bäckern bei der Arbeit über die Schulter geschaut und mit<br />

an alte Getreidesorten und die Vielfalt Müllern, Brauern und Schnapsbrennern gesprochen. Auch zwei Träger<br />

auf dem Feld.<br />

des alternativen Nobelpreises haben an diesem Buch mitgeschrieben:<br />

Das Buch liegt beim „Bio-Michi“ auf.<br />

Foto: Norbert Kopf<br />

der Kanadier Pat Mooney und Michael Succow aus Greifswald. Viele<br />

prominente Gastautoren kommen zu Wort: Carlo Petrini, Gründer der<br />

Slow-Food-Bewegung, die Fernsehköchin und Politikerin Sarah Wiener, Fernsehkoch Vincent Klink, „Brotpapst“<br />

Lutz Geißler, die Journalistin Barbara van Melle und der Umweltberater der deutschen Bundesregierung Prof.<br />

Dr. Josef Settele.<br />

Kwich und Zehentner schreiben über ihre Arbeit: „Unser Buch ist eine Liebeserklärung an alte Sorten und die<br />

Vielfalt auf den Feldern.“<br />

Seite 9


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Vorgestellt werden der Laufener Landweizen,<br />

der Lungauer Tauernroggen und drei wiederentdeckte<br />

alte Sorten vom Haunsberg.<br />

Im Mittelpunkt stehen die Gegenden, in denen<br />

sie wachsen, und die Menschen, die sie anbauen<br />

und verarbeiten. Vorgestellt werden unter anderem<br />

die Bauern Hias Kreuzeder aus Eham, Simon<br />

Angerpointner aus Taching am See und Gottfried<br />

Weilbuchner aus Anthering sowie Marlene Berger-Stöckl<br />

und die Ökomodellregion Waginger<br />

See.<br />

Die sehenswerten Bilder stammen vom Salzburger<br />

Fotografen Norbert Kopf.<br />

Marlene Berger-Stöckl, Managerin in der Ökomodellregion, unterstützt<br />

den Anbau alter Getreidelandsorten.<br />

„Bauerngold“ würdigt dieses Engagement.<br />

Foto: Norbert Kopf<br />

„Bauerngold“, ISBN 978-3-9519698-0-0, 176 Seiten<br />

mit vielen Farbbildern, ist für 33 Euro erhältlich.<br />

Das Buch liegt beim „Bio-Michi“ im Laden auf, wo<br />

man es durchblättern und kaufen kann.<br />

Bestellungen nimmt der gemeinnützige Verein<br />

„Bauerngold“ entgegen, E-Mail: info@bauerngold.at.<br />

Sehenswert sind die Bilder des Salzburger Fotografen Norbert<br />

Kopf. Das Foto zeigt einen Weizenkeimling.<br />

Foto: Norbert Kopf<br />

Zusätzlich zum Buch „Bauerngold“ gibt es einen<br />

Monatskalender <strong>2023</strong> mit dem Titel „Bauerngold.<br />

Die Getreide der Stille-Nacht-Region“.<br />

Er kann unter derselben E-Mail-Adresse bestellt<br />

werden.<br />

Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />

https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />

aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />

Seite 10


Neues aus der Zukunftsregion<br />

Kopierpapier für alle!<br />

Wie eine gemeinsame Bestellplattform die Beschaffung in der Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

nachhaltiger machen soll<br />

Die Kommunen der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel haben mit dem<br />

Technologie Campus Grafenau bereits in der vorangegangenen Phase<br />

des Projekts „Digitales Alpendorf“ das Konzept „Nachhaltige, interkommunale<br />

Bestellplattform“ entwickelt. Aktuell nimmt die Idee immer mehr<br />

Gestalt an.<br />

Kathrin Ziegler ist für die Umsetzung der Beschaffungsplattform verantwortlich.<br />

Die studierte Ökologin und nachhaltige Ressourcenmanagerin<br />

koordiniert seit Juni 2022 in den sieben ILE-Kommunen Fridolfing,<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>, Petting, Taching am See, Tittmoning, Waging am See<br />

und Wonneberg die kommunale Entwicklungspolitik. Ihre Aufgabe ist es,<br />

wirksame Maßnahmen in der kommunalen Entwicklungspolitik einzuführen.<br />

Gleichzeitig versucht sie neue Initiativen zur Umsetzung der Agenda<br />

2030 anzustoßen. In diesem Plan, der im Übrigen für alle Staaten dieser<br />

Welt gilt, hat sich die Weltgemeinschaft 17 globale Ziele für eine sozial,<br />

wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt.<br />

Aktuell kümmert sich die Koordinatorin kommunaler Entwicklungspolitik – so Kathrin Zieglers offizielle Bezeichnung<br />

– um drei Projekte. Ein Teil ihrer Arbeit besteht darin, die ILE als Fairtrade-Region auszeichnen zu lassen.<br />

„Wir sind eine Welt, in der es leider noch ziemlich ungerecht zugeht“, gibt die Nachhaltigkeitsexpertin zu bedenken.<br />

Ein erster Schritt sei daher, das Bewusstsein für den Fairen Handel in der Region unter dem Motto „global<br />

denken – lokal handeln“ zu stärken. Ein weiteres Aufgabenfeld ist der Aufbau einer Entwicklungskooperation<br />

mit einer Kommune des Globalen Südens, wodurch deren Einwohner bei der Planung und Durchführung<br />

von sinnvollen Nachhaltigkeitsmaßnahmen unterstützt werden sollen.<br />

Drittens kümmert sich Kathrin Ziegler um die nachhaltige interkommunale Beschaffungsplattform.<br />

Die Koordinatorin erklärt die Motivation dahinter: „Bislang organisierte jede Kommune selbst die Beschaffung<br />

wie beispielsweise Büroartikel oder Kopierpapier. In Zukunft sollen die Bestellungen gemeinschaftlich erfolgen.<br />

Dadurch wird die Beschaffung nachhaltiger und öko-fairer und gleichzeitig sparen die Kommunen nicht nur<br />

Kosten, sondern auch Zeit.“ Zusammen mit dem Technologie Campus Grafenau der Technischen Hochschule<br />

Deggendorf sowie mit externen Experten erarbeitet sie eine digitale nachhaltige Beschaffungsplattform.<br />

Ende <strong>2023</strong> sollen Verwaltungen dann erste Produktgruppen bestellen können. Das zumindest ist der Plan.<br />

Kathrin Ziegler stammt ursprünglich aus Fridolfing. In den letzten 25 Jahren ist sie viel herumgekommen in der<br />

Welt. Sie lebte in München, Salzburg, Italien, Spanien und in Mittelamerika. Jetzt ist sie wieder angekommen<br />

in ihrer alten Heimat. Angekommen ist sie auch in ihrer neuen Aufgabe. Das merkt man sofort, wenn man<br />

ihr zuhört. Sie sprüht vor Ideen und brennt regelrecht für ihre Projekte. Am meisten jedoch haben es ihr die<br />

Menschen angetan: „Ich bin beeindruckt und begeistert von der Vielfalt des Engagements hier und von den<br />

zahlreichen wunderbaren Menschen, die sich auf unterschiedliche Weise für Entwicklungszusammenarbeit<br />

einsetzen.“<br />

Gefördert wird Kathrins Zieglers Stelle durch die „Engagement Global GmbH“ im Rahmen des „Servicestelle<br />

Seite 11


Zukunftsregion / Gemeindeverwaltung<br />

Kommunen in der Einen Welt“-Programms mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (BMZ).<br />

Text: Technologie Campus Grafenau - Sandra Gabert<br />

Gefunden<br />

Bekleidung / Schmuck<br />

03.01.<strong>2023</strong> Blumenstraße Ohrstecker, silber, mit weißer Perle und kleiner Kette<br />

Fahrräder<br />

17.11.2022 Mountainbike „Scott Yecora“, silber-schwarz, Rahmennr.: GG 398842<br />

15.12.2022 Götzinger Str. Mountainbike „Bulls“, mit rotem Metallschloss, Rahmennr.: AA 30175762<br />

Sonstiges<br />

29.11.2022 Bahnhof zwei schwarze kleine Schlüssel<br />

06.12.2022 Container Kirchstein Samsung Galaxy S8, grün-schwarze Kickstand-Case<br />

30.12.2022 Parkplatz / Friedhof Haustürschlüssel mit Filzband „peciovus“<br />

© Oleg / Adobe Stock<br />

Verloren<br />

Schlüsselbund mit Haus- und Wohnungsschlüssel,<br />

Dacia-Autoschlüssel und schwarzer Tasche<br />

(Autohaus Wagner)<br />

vermisst seit Anfang November<br />

Ohrring mit sechs weißen Steinen, gold umfasst<br />

vermisst seit 17.11.2022<br />

Ohrstecker mit weißer Perle<br />

vermisst seit 01.12.2022<br />

Armbanduhr „Swarovski“<br />

mit silber oder goldenem Armband<br />

vermisst seit 02.07.2022<br />

Haustürschlüssel mit grauem Band<br />

vermisst seit 10.12.2022<br />

Tourenrad „Gigant“, schwarz, mit Weidenkorb<br />

vermisst seit 12.12.2022<br />

Seite 12


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Sichtfelder einhalten<br />

Die Eigentümer von Grundstücken, die an<br />

öffentliche Straßen und Grundstücke angrenzen,<br />

haben dafür Sorge zu tragen, dass<br />

Sträucher, Hecken und Bäume bis an die<br />

Grundstücksgrenze ausgeschnitten / zurückgeschnitten<br />

werden.<br />

Durch in den Verkehrsraum wachsende<br />

Sträucher und Hecken entstehen Risikobereiche<br />

für die Verkehrsteilnehmer.<br />

Der Grundstückseigentümer kann, bei Nichtbeachtung<br />

der oben erläuterten Regeln, zur<br />

Haftung herangezogen werden. Insbesondere für LKWs und Busse ist eine freie Höhe im Straßenraum von<br />

4,50 m auf Straßen und von 2,50 m auf Geh- und Radwegen nötig.<br />

Auch bei landwirtschaftlich genutzten Flächen (z.B. Maisfeldern) sind Sichtfelder einzuhalten, um die Anfahrsicht<br />

zu gewährleisten. Laut Art. 29 Abs. 2 BayStrWG dürfen Anpflanzungen aller Art und Zäune sowie Stapel,<br />

Haufen und ähnliche mit dem Grundstück nicht festverbundene Gegenstände nicht angelegt werden, soweit<br />

sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können. Soweit sie bereits vorhanden<br />

sind, haben die Eigentümer und Besitzer die Beseitigung zu dulden.<br />

Die Straßenbaubehörde hat den Betroffenen die Beseitigung von Anlagen mindestens 14 Tage zuvor schriftlich<br />

anzukündigen, es sei denn, es ist Gefahr in Verzug (Art. 29 Absatz 3 BayStrWG). Die Betroffenen können<br />

diese Maßnahmen im Benehmen mit der Straßenbaubehörde selbst durchführen.<br />

Diese Dreiecke berechnen sich anhand der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der vorfahrtberechtigten<br />

Straße:<br />

100 km/h<br />

90 km/h<br />

80 km/h<br />

70 km/h<br />

60 km/h<br />

Schenkellänge 200 m<br />

Schenkellänge 170 m<br />

Schenkellänge 135 m<br />

Schenkellänge 110 m<br />

Schenkellänge 85 m<br />

Im Sinne der Verkehrssicherheit sollten an vielbefahrenen Kreuzungsbereichen und Bahnübergängen keine<br />

hohen Pflanzen (Mais, Sonnenblumen usw.) zu nahe an den Fahrbahnrand bzw. an den Gleisen angebaut<br />

werden. Ein vernünftiger Abstand kann Ärger ersparen und vor allem die Verkehrssicherheit nicht negativ<br />

beeinträchtigen.<br />

Es gab schon Fälle, in denen der Landwirt im Juli / August von der Kommune oder Landkreis aufgefordert<br />

wurde, den Mais am Kreuzungsbereich (Sichtdreieck) zu entfernen.<br />

(Auszug aus dem Rundschreiben Nr. 03-2015 des Maschinen- und Betriebshilfsring Laufen e.V.)<br />

Seite 13


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Problem Hundekot - Gefahr für Kühe<br />

Jedes Jahr zu Beginn der Erntezeit wenden<br />

sich besorgte Landwirte an das Veterinäramt<br />

und beklagen sich über das Unverständnis<br />

von Hundebesitzern, die vor allem in der<br />

Nähe von Siedlungsgebieten den vierbeinigen<br />

Freund sein Geschäft auf ihren Wiesen<br />

verrichten lassen.<br />

© Astrid Gast / Adobe Stock<br />

Die Grundstücksbesitzer sind mit ihren Beschwerden<br />

durchaus im Recht, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Sowohl aus abfall- als auch<br />

aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />

Verhalten der Hundebesitzer eigentlich<br />

nicht erlaubt.<br />

Während der Nutzzeit, bei Grünland also der Zeit des Aufwuchses, gilt das ansonsten garantierte Betretungsrecht<br />

für landwirtschaftliche Flächen nämlich nicht. Hundekot muss außerdem als Abfall unschädlich beseitigt<br />

werden. Mit gutem Grund: Hundekot auf landwirtschaftlichen Nutzfl ächen beeinträchtigt nicht nur die Futterqualität,<br />

sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier dar.<br />

Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide oder Gemüse produziert oder es wird Futter<br />

für Nutztiere gewonnen, von denen wiederum die Lebensmittel Milch und Fleisch stammen.<br />

Die Verschmutzung dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />

Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden<br />

werden, die bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen<br />

(Echinokokkose, Coenurose oder Toxoplasmose beim Menschen, Aborte bei Rindern). Vor allem der Einzeller<br />

Neospora caninum ist inzwischen auch bei uns zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz Ursache von<br />

Erkrankungsfällen in Rinderbeständen.<br />

Die Erreger werden mit dem Hundekot ausgeschieden und vom Rind mit verunreinigtem Futter aufgenommen.<br />

Sie parasitieren zeitlebens im Tierkörper. Bei trächtigen Kühen können die Parasiten in der Gebärmutter<br />

bis zum ungeborenen Kalb vordringen. Mögliche Folgen sind Früh- und Totgeburten, die Geburt lebensschwacher<br />

Kälber, Nachgeburtsverhalten und Fruchtbarkeitsstörungen. Die betroffenen Kühe geben weniger Milch,<br />

eine Weiternutzung ist meist nicht mehr wirtschaftlich und die Schlachtung zwangsläufi g. Der Parasit kann sich<br />

über mehrere Generationen in einem Rinderbestand halten und ein beständiges Problem bleiben.<br />

Auch für die betroffenen Rinder sollte der Tierschutzgedanke gelten - eine nicht unerhebliche Zahl von erkrankten<br />

Rindern, Totgeburten und lebensschwachen Kälbern könnte bei verantwortungsbewusstem Verhalten<br />

einiger weniger Hundebesitzer vermutlich vermieden werden. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde<br />

bietet in diesem Fall übrigens keinen Schutz, weil einzelllige Parasiten durch die gängigen Wurmmittel nicht<br />

abgetötet werden.<br />

Den betroffenen Landwirten entsteht zudem erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch Erlöseinbußen, Tierarztkosten<br />

und nicht mehr verwertbares Futter. Das Veterinäramt appelliert daher aus Gründen des Tierschutzes<br />

und der Lebensmittelhygiene an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft<br />

verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen.<br />

Seite 14


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />

halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />

zu 100 % recycelt werden.<br />

Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer, die vorhandenen Hundetoiletten zu nutzen und die Hinterlassenschaften<br />

ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen. An<br />

folgenden Orten sind Hundetoiletten aufgebaut:<br />

Hipflhamer Straße (Höhe Hans-Straßer-Halle)<br />

Hipflham, Nähe Bolzplatz<br />

Bannpointstraße bei Kaitlsteg<br />

Blumenstraße (Friedhof, Richtung Spielplatz)<br />

Götzinger Straße, Einfahrt Kläranlage<br />

Weingartenstraße<br />

Wolkersdorf, Richtung Gut Horn<br />

Wolkersdorf, Richtung Kronwitt<br />

Lampoding, Kiesstraße, Richtung Waginger See<br />

Kirchenweg, Einfahrt Kirchsteiner Straße (bei Brunnen)<br />

Lieslmoosstraße<br />

Birkenstraße, Richtung Voglaich<br />

Dorfplatz<br />

Leobendorfer Straße, Einfahrt Kiesstraße Redl<br />

Roth, Richtung Bernreut<br />

Lackenbach, Einfahrt Seerosenweg<br />

Beitragspflicht - Kanalherstellungsbeitrag (Abwasser)<br />

Wann wird der Beitrag erhoben?<br />

Die Beitragspflicht entsteht, sobald das Grundstück an die Abwasserversorgung angeschlossen ist bzw. angeschlossen<br />

werden kann. Die Berechnung des Beitrags erfolgt durch die Gemeinde.<br />

Tritt eine Veränderung der Grundstücksfläche, der Bebauung oder der Nutzung des Grundstückes ein, so ist<br />

die Beitragspflicht von der Gemeinde erneut zu prüfen.<br />

Veränderung können sein (Aufzählung nicht abschließend):<br />

Ausbau Dachgeschoss<br />

Anbau an das bestehende Wohngebäude<br />

Aufstockung Wohnhaus<br />

Anbau Wintergarten<br />

Anbau einer Terrassenüberdachung<br />

Nutzungsänderung z.B. des bisherigen Stallgebäudes<br />

Rückfragen gerne an Martina Kamml Tel. 08685 / 77 939 16<br />

Seite 15


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Melanie Langwieder 25 Jahre lang im öffentlichen Dienst<br />

Willkommen im Team, Veronika Lutz!<br />

Seite 16


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

© annabell2012 / Adobe Stock<br />

© Maksim Bukovski / Adobe Stock<br />

Seite 17


Gemeindeverwaltung / Soziales<br />

Die Postfiliale in der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> hat ab sofort nun auch Donnerstag Nachmittag von<br />

16:00 - 18:00 Uhr geöffnet.<br />

Die aktuellen Öffnungszeiten sind<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

9:00 - 12:00 Uhr<br />

9:00 - 11:00 Uhr<br />

16:00 - 18:00 Uhr<br />

Helfernetzwerk - Wir brauchen Sie!<br />

© DOC RABE Media / Adobe Stock<br />

Haben Sie ein wenig Zeit übrig,<br />

um den Mitbürgerinnen und Mitbürgern aus <strong>Kirchanschöring</strong> helfend zur Seite zu stehen?<br />

Die Nachfrage unserer Bürger an unkomplizierter, unbürokratischer und schneller Hilfe hat in den letzten<br />

Monaten zugenommen. Um dem Bedarf auch weiterhin in gewohnter Weise kurzfristig und vertrauensvoll<br />

gerecht zu werden, benötigen wir Ihre Unterstützung.<br />

Es wird vorrangig Hilfe im Haushalt und im Garten benötigt, aber auch jedes andere Angebot von Ihnen, wie<br />

Sie sich einbringen möchten, nehmen wir sehr gerne an.<br />

Sie können sich bei uns ehrenamtlich engagieren, aber auch für einen festgesetzten Stundenlohn tätig<br />

werden. Nähere Auskünfte erteilt unsere Mitarbeiterin des Sozialbüros während der Bürozeiten.<br />

Das Team des Helfernetzwerks würde sich freuen, wenn Sie sich uns anschließen.<br />

Seite 18<br />

Bitte rufen Sie uns einfach an oder kommen Sie persönlich vorbei!<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 36 / E-Mail: sozialbuero@kirchanschoering.de


Soziales<br />

Danke für eure Arbeit!<br />

Imker spenden „flüssiges Gold“ an Haus der Begegnung<br />

Seite 19


Soziales<br />

Medienschulung 55+<br />

Termin<br />

Dienstag, 07.03.<strong>2023</strong><br />

➜ um 10 Uhr<br />

Haus der Begegnung<br />

<strong>Kirchanschöring</strong><br />

KEINE ANGST VORM INTERNET<br />

Digitalisierung leicht gemacht<br />

für heutige und zukünftige Seniorinnen und Senioren<br />

Digitalisierung ist in aller Munde und gehört<br />

auch in <strong>Kirchanschöring</strong> zum Alltag<br />

Banküberweisungen online erledigen, bei Amazon<br />

& Co einkaufen oder mit der Familie und Freunden<br />

Fotos digital austauschen ist für viele selbstverständlich.<br />

Beispiele wie diese zeigen, wie sehr<br />

unser Leben bereits heute von digitalen Angeboten<br />

geprägt ist. Der Einstieg in die digitale Welt ist<br />

jedoch manchmal ein mühsamer Prozess, vor allem<br />

angesichts der vielen Neuerungen in den letzten<br />

Jahren. Wer in seinem Berufsleben noch nicht mit<br />

unterschiedlichen digitalen Technologien gearbeitet<br />

hat, fühlt sich von den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

oft überrollt.<br />

Laut Statistischem Bundesamt nutzen nur 55 %* der<br />

Bevölkerung über 65 Jahren das Internet. Am häufigsten<br />

(91%) wird das Versenden und Empfangen von<br />

E-Mails genützt. Noch nie war es so einfach mit der<br />

Fami lie in Sekundenschnelle Fotos über den frisch<br />

erblühten Garten oder die Enkel auszutauschen.<br />

Speziell für die Zielgruppe Bürger:Innen 55+ wird im<br />

Rahmen des Förderprojekts “Digitales Alpendorf”<br />

wirksame Hilfe angeboten, um die unterschiedlichen<br />

Nutzungsmöglichkeiten kennen zu lernen. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner hat eine klare Zielvorstellung:<br />

„Die Digitalisierung kann vor allem auch<br />

älteren Bürger:innen einen echten Mehrwert im<br />

Alltag bieten. Es gilt deswegen, die nötigen<br />

Fähigkeiten zur Nutzung von neuen Technologien<br />

praxisnah zu vermitteln. Hier setzt das<br />

Schulungsangebot der Ge-meinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

an.“<br />

Weiterbildungsangebot soll im März starten!<br />

Unverbindliche Informationsveranstaltung<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Für alle Interessierten findet am Dienstag, den<br />

07.03.<strong>2023</strong> um 10 Uhr im Haus der Begegnung<br />

(Georg-Rinser-Str. 3 1/2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong>) eine<br />

Informationsveranstaltung statt. Eine Anmeldung ist<br />

wünschenswert.<br />

Die Veranstaltung ist selbstverständlich kostenlos.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

KONTAKT<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Nicole Meinelt<br />

Tel: 08685 77939-11<br />

E-Mail: meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

* Quelle: Private Haushalte in der Informationsgesellschaft<br />

– Nutzung von Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien, Statistisches<br />

Bundesamt, 15.12.2017<br />

Seite 20<br />

gefördert durch die<br />

Bayerische Staatsregierung


Soziales<br />

Spenden für den Sozialfonds<br />

Dartclub spendet 300 Euro für den guten Zweck<br />

Ein Dankeschön an die KLJB <strong>Kirchanschöring</strong> - 1.200 Euro für den Sozialfonds<br />

Seite 21


Soziales / Schulnachrichten<br />

Einladung zum Stricktreff<br />

© catvic / Adobe Stock<br />

Wir kochen Gemüsesuppe<br />

Seite 22


Schulnachrichten<br />

Phantasievolle Kartoffelkönige<br />

werden von ihren „SchöpferInnen“ präsentiert<br />

Seite 23


Schulnachrichten<br />

Weihnachten an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Eingeläutet wurde die Adventszeit mit der Adventskranzweihe<br />

unter der Leitung von Frau Fett und Frau Riedl. Hier wurde mit<br />

den Kindern die Bedeutung des Lichtes erarbeitet. Gerade in der<br />

dunklen Winterzeit kann das Licht seine Kraft entfalten und unsere<br />

Herzen erwärmen.<br />

Wie jedes Jahr beteiligten wir uns an der Sammelaktion der<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er Jugend für den Kosovo. Stolze 96 Päckchen<br />

konnten übergeben werden.<br />

Ein großes Dankeschön richten wir an den Elternbeirat der<br />

Schule unter der Leitung von Frau Schmid, welcher uns wieder<br />

tatkräftig unterstützte.<br />

Eifrig gestalteten die Kinder der Jahrgänge 1 und 2 Nikolaussäckchen<br />

in der Hoffnung der Nikolaus würde auch dieses Jahr die<br />

Schulkinder besuchen. Und tatsächlich am 6. Dezember erhielten<br />

die Klassen hohen Besuch. Gut vorbereitet mit einem Gedicht<br />

oder einem Lied lauschten die Kinder gespannt, was in dem goldenen<br />

Buch so alles geschrieben stand.<br />

Die Weihnachtszeit beschlossen wir mit einer großen Weihnachtsfeier<br />

in unserer Schulturnhalle. Gemeinsam mit Eltern, Großeltern,<br />

Schüler*innen und Lehrerschaft stimmten wir uns auf das große<br />

Fest der Weihnacht ein. Auch Herrn Bürgermeister Birner durften<br />

wir in unserer Mitte begrüßen.<br />

Das Programm reichte von Gedichten, Liedern über lustige Geschichten<br />

bis hin zu einem Musical oder einem Lichtertanz. Auch<br />

die Bläserklasse unter der Leitung von Frau Gerl und Frau Koslik<br />

verzauberten uns mit ihren Klängen. Besonders weihnachtlich<br />

eingestimmt wurden wir durch den Lehrerinnendreigesang der<br />

Lehrkräfte Frau Mayer, Frau Riedl und Frau Schreiner. Der Elternbeirat<br />

ließ die Feier mit einem gemütlichen Beisammensein in<br />

der Schulaula ausklingen. Für das Engagement aller Beteiligten<br />

möchte sich die Schule herzlich bedanken.<br />

Text: Maria Bachmayer<br />

Seite 24


Schulnachrichten<br />

Vom Fenster bis zum Medikament<br />

„Tag der Betriebe“ an MSV Salzachtal voller Erfolg - 19 Firmen anwesend<br />

An der Mittelschule Salzachtal fand vor einiger Zeit<br />

der Tag der Betriebe statt. 19 Firmen stellten in verschiedenen<br />

Klassenräumen ihre Betriebe vor und<br />

hatten allerhand Anschauungsmaterial und Informationen<br />

im Gepäck.<br />

Rektor Thomas Stehböck freut sich: „Ich bin begeistert,<br />

dass sich so viele regionale Firmen die Zeit<br />

nehmen, unseren Schülern und deren Eltern ihren<br />

Betrieb und die angebotenen Lehrstellen näherzubringen,<br />

und ich bedanke mich herzlich bei allen<br />

Teilnehmern.“ Zweieinhalb Stunden lang erzählten<br />

die Firmenvertreter geduldig in Intervallen à 20<br />

Minuten, was in ihrem Betrieb gemacht wird und<br />

welche Ausbildungschancen man bei ihnen habe.<br />

Bei der Firma Brückner Textile Technologies wurde<br />

gleich anfangs klargestellt: Wir stellen trotz des Namens<br />

keine Kleidung her, sondern die Maschinen,<br />

die für deren Herstellung nötig sind. Diese würden<br />

dann in die ganze Welt verkauft, hauptsächlich<br />

nach Asien. Die Maschinen seien auch mal gerne<br />

50 Meter lang und könnten deshalb natürlich nicht<br />

in einem Stück geliefert werden. Sie werden stattdessen<br />

zerteilt und stückweise geliefert. Zur Ansicht<br />

hatten die Vortragenden diverse Maschinenteile<br />

aufgebaut, die interessiert von den Besuchern begutachtet<br />

wurden.<br />

Natürlich waren auch Vertreter der Fridolfinger<br />

Kindergärten anwesend und stellten den Beruf des<br />

Erziehers beziehungsweise des Kinderpflegers vor.<br />

Dass bei diesem Ausbildungsberuf nicht nur mit<br />

den Kleinen gespielt wird, war den Zuhörern schon<br />

im Vorhinein klar. Wer sich für diesen Beruf entscheidet,<br />

wird den Kindern in Zukunft eine professionelle<br />

Begleitung und Unterstützung in deren geistiger, sozialer<br />

und körperlicher Entwicklung bieten.<br />

Um den Menschen geht es auch beim Beruf der<br />

Pflegefachfrau/mann und des Pflegehelfers, den<br />

Vertreter der Salzachklinik vorstellten. Hier wurden<br />

besonders die Patientennähe und das angenehme<br />

Arbeiten in einem „kleinen Haus“ hervorgehoben.<br />

Die Salzachklinik stelle die wohnortnahe Versorgung<br />

im Rupertiwinkel sicher und sei bekannt für<br />

ihre liebevolle und persönliche Patientenbetreuung.<br />

Wer sich für diesen Beruf entscheide, habe<br />

immer die Möglichkeit, sich weiter zu spezialisieren<br />

– sei es zum Beispiel als OTA (Operationstechnische<br />

Assistentin) oder auch im Bereich der Anästhesie.<br />

Die Firma Rosenberger stellte die Berufe Oberflächenbeschichter<br />

und Fachkraft für Lagerlogistik<br />

vor. Vor allem das Galvanisieren (Verchromen)<br />

von Materialien interessierte die Zuhörer, als ein<br />

Mitarbeiter ein unscheinbares Plastik-VW-Zeichen<br />

hervorholte und erklärte, dass dieses weiße Logo<br />

an jedem Golf angebracht sei. Nur sei es vorher im<br />

Sinne der Ästhetik natürlich verchromt worden. Wie<br />

das funktioniert, wurde auch noch gleich erklärt.<br />

Seite 25


Schulnachrichten<br />

Doch nicht nur zu dekorativen Zwecken werde<br />

verchromt. Diese Methode verbessere ebenso die<br />

technischen Eigenschaften diverser Materialien –<br />

von der Lötbarkeit über Gleiteigenschaften bis hin<br />

zum Korrosionsschutz, der jährlich Schäden in Höhe<br />

von rund 150 Milliarden Euro verhindere. In einem<br />

zweiten Raum stellte die Firma Rosenberger den<br />

Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik vor. Die<br />

Mitarbeiter erzählten, dass hier in Fridolfing unter<br />

anderem Teile für den Maschinenbau, die Medizin<br />

oder auch die Luft- und Raumfahrt gefertigt würden.<br />

Auch im Antennenmarkt sei man vertreten:<br />

„Deshalb gehen eure Handys so gut.“<br />

Bei der Stöckl Maschinenbau GmbH wurden<br />

die Berufe des Metallbauers und des Feinwerkmechanikers<br />

vorgestellt. Für die Herstellung von<br />

hier gefertigten Krananlagen, Sondermaschinen<br />

und Stahlbauten müssten Präzisionsbauteile gefertigt<br />

werden, die ein gewisses handwerkliches<br />

Geschick erfordern. Bei diesen Berufen dürfe man<br />

schweißen, drehen, fräsen und lackieren – und das<br />

in der Werkstatt und auch auf Montage.<br />

Um den Elektroniker mit Fachrichtung Energie und<br />

Gebäudetechnik ging es bei der Firma Büchele.<br />

Die Vortragenden stellten das vielseitige Leistungsspektrum<br />

des örtlichen Betriebes vor, in dem die<br />

Arbeit stets abwechslungsreich sei. Die Lehrlinge<br />

dürften in ihrer Ausbildung an allem mitarbeiten,<br />

von der Brandmeldeanlage bis hin zur PV-Anlage.<br />

„Nach der Ausbildung sprechen wir mit unseren<br />

Leuten, was ihnen am meisten Spaß gemacht hat<br />

und in welche Richtung sie gerne weitergehen<br />

möchten.“<br />

Bei der Firma Aigner wurde der Beruf des Anlagenmechanikers<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

vorgestellt. „Geht die Heizung nicht oder tropft<br />

der Wasserhahn, kommen wir und reparieren das.<br />

Das macht alle glücklich und man sieht sofort, was<br />

man geschafft hat.“ Thomas Aigner erzählt: „Da<br />

haben sich schon oft freundschaftliche Verhältnisse<br />

mit den Kunden entwickelt.“ So wisse man<br />

bei einigen Leuten sogar, wo der Haustürschlüssel<br />

sei und dürfe einfach reingehen zum Reparieren,<br />

auch wenn der Hausherr nicht daheim ist. „Das ist<br />

schon ein großer Vertrauensbeweis.“<br />

Den Beruf des Zerspanungsmechanikers stellte die<br />

Firma Wojtinowski vor. Hier benötige man vor allem<br />

ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

und ein gutes mathematisches Verständnis. Auch<br />

handwerkliches Geschick und Genauigkeit seien<br />

gefragt. Wenn man diese Voraussetzungen mitbringe,<br />

könne man unter anderem Präzisions-Bauteile<br />

programmieren und fertigen oder Programme für<br />

CNC-gesteuerte Dreh- und Fräszentren erstellen<br />

und optimieren. „Das ist ein sehr spannender Beruf.“<br />

Bei der Firma Polzer wurde der Beruf des Raumausstatters<br />

vorgestellt. Hier gehe es nicht nur ums<br />

Kissen beziehen, sondern um eine ganzheitliche<br />

Ausstattung des Raums. Vom Anfertigen von Gardinen<br />

und Tischwäsche über die Montage von<br />

Plisseeanlagen und Jalousien bis hin zum Anbringen<br />

von Insektenschutzanlagen.<br />

Um den Maurerberuf drehte sich alles bei der<br />

Firma Di-Qual, auf deren aufgestelltem Werbeplakat<br />

ein überaus passender Spruch zu lesen war:<br />

„Mutti wünschte sich einen Lehrer. Du baust lieber<br />

die Schule.“ Es wurde erklärt, dass Maurer längst<br />

nicht mehr ein Beruf sei, in dem man einfach nur<br />

Mauern hochziehen würde. Es sei ein sehr moderner<br />

Beruf, der stets im Wandel sei. Vor allem Nachhaltigkeit<br />

und der Energiesparsektor seien im Moment<br />

große Themen. So müsse man heute bereits<br />

bei der Planung bedenken, Energie zu sparen, zum<br />

Beispiel mit Vollwärmeschutz oder einer energetischen<br />

Sanierung. Von der 3D-Planung über den<br />

Hochbau bis hin zur Altbaurenovierung sei das Aufgabenspektrum<br />

sehr groß. Auch Pflasterarbeiten<br />

und Kleinkläranlagen gehörten in das Repertoire<br />

der Firma. „Man sollte handwerklich begabt und<br />

gerne an der frischen Luft sein. Dann ist man bei uns<br />

richtig. Und man geht abends nach Hause, dreht<br />

sich nochmal um und sieht direkt, was man heute<br />

geschaffen hat.“ Man werde stets körperlich und<br />

geistig gefordert und mit einem Augenzwinkern<br />

wurde hinzugefügt: „Und man verdient super!“<br />

Bei der Firma Otto Chemie gibt es verschiedene<br />

Ausbildungssparten vom Büro über das Lager bis<br />

hin zur Fertigung. „Alle Auszubildenden sind bei<br />

uns gleich viel wert. Deshalb verdienen auch alle<br />

Sparten dasselbe.“ Die Mitarbeiter riefen dazu auf,<br />

sich für ein Praktikum zu bewerben, um sich einen<br />

Eindruck über die Firma und die Arbeit zu machen.<br />

Dann könne man am besten sehen, welcher Beruf<br />

einem Spaß mache.<br />

Seite 26


Schulnachrichten<br />

Bei Aenova wurde erklärt: „Wir sind die Marke hinter<br />

der Marke.“ In der Tittmoninger Firma werden unter<br />

anderem Tabletten, Dragees und Cremes hergestellt.<br />

„Die Firmen geben uns ihre Rezepte und wir<br />

stellen daraus die Medikamente her. Ein Kunde sei<br />

zum Beispiel das bekannte Aspirin. „Wir sind die Nr.<br />

2 in Europa und darauf sehr stolz.“ Wenn man sich<br />

für den Beruf des Chemielaboranten interessiert,<br />

könne man das in Zukunft vielleicht bei Aenova<br />

machen.<br />

Um den Schreiner ging es bei der Firma Messner.<br />

Der Betrieb, der bereits in 4. Generation geführt<br />

wird, biete ein breites Auftragsspektrum, wurde<br />

erzählt. „Man setzt sich mit dem Kunden zusammen<br />

und überlegt, wie zum Beispiel das zukünftige<br />

Wohnzimmer aussehen soll.“ Hierbei gehe es nicht<br />

nur um Holzarbeiten. Es werden auch Naturstein,<br />

Stahl, Glas oder sogar Moos verarbeitet. Die Möglichkeiten<br />

seien beinah unbegrenzt. Jeder Teilnehmer<br />

durfte nach dem spannenden Vortrag seinen<br />

Namen in sein eigenes Brotzeitbrettl fräsen.<br />

Bei der Firma Bergader drehte sich alles um die<br />

Milch und den Käse. Hier wurde der Beruf des<br />

Milchtechnologen vorgestellt. „Man sollte Milch<br />

und Käse schon mögen. Wenn man das nicht riechen<br />

kann, wär‘s schlecht“, schmunzelt die Referentin.<br />

Auch Mechatroniker seien bei Bergader<br />

gefragt. Man lerne hier die Inbetriebnahme, das<br />

Programmieren und Bedienen der verschiedenen<br />

Anlagen. Diese müsse man dann entsprechend instand<br />

halten, reparieren und gegebenenfalls umrüsten.<br />

„Hier wäre ein Interesse am Tüfteln gefragt.<br />

Jemand, der es mag, wenn es knifflig wird.“ Aber<br />

auch als Industriekaufmann/-frau könne man hier<br />

seinen Weg machen.<br />

Um den Fachinformatiker für Systemintegration<br />

ging es bei der Firma Dataline. Hier würde man<br />

unter anderem im Webdesign, dem IT-Service und<br />

der IT-Technik arbeiten. Dazu sahen sich die Teilnehmer<br />

einen kurzen Imagefilm an.<br />

Auch bei der Firma Dandl ging es um das Schreinerhandwerk.<br />

Seit bereits über 50 Jahren werde hier<br />

dieser Lehrberuf angeboten. Der Betrieb habe sich<br />

auf Fenster, Türen und Haustüren spezialisiert. Jedoch<br />

lerne man in der Ausbildung natürlich auch<br />

alles vom Treppen- bis zum Deckenbau. Alle Sparten<br />

würden durchlaufen. Eines der schönsten Momente<br />

als Schreiner sei es, „wenn man morgens in<br />

die Werkstatt kommt und man riecht schon das frische<br />

Holz“. Da fange der Tag schon gut an. Wenn<br />

man hier Schreiner lerne, habe man vom Baum<br />

bis zum fertigen Fenster alles selbergemacht. „Und<br />

das ist schon eine tolle Sache.“<br />

Einen Zimmerer schickte die Firma Stadler. Anschaulich<br />

und einnehmend erzählte er von diesem<br />

„stolzen“ Beruf und zeigte jede Menge Werkzeuge<br />

und Arbeitsmaterialien. Jeden Tag sei man als<br />

Zimmerer vor neue Herausforderungen gestellt und<br />

man lerne viele neue Leute kennen. Das Spektrum<br />

reiche vom Dachdecken bis zum Terrassenbau.<br />

Am besten sei es, ein Praktikum zu machen und<br />

„überall reinzuschnuppern“, riet er. Dann durften<br />

die Teilnehmer einen riesigen Spax in einen Balken<br />

drehen. Da kam bei den zukünftigen Handwerkern<br />

natürlich große Freude auf.<br />

Der „Tag der Betriebe“ war ein voller Erfolg. Eltern<br />

und Schüler konnten sich so vorab ein Bild über die<br />

vielen Möglichkeiten machen, die nach der Schule<br />

auf sie warten. Eine Mutter dazu: „Meiner Meinung<br />

nach war die Veranstaltung sehr gut organisiert, die<br />

zeitliche Einteilung passte wunderbar und auch der<br />

Nachmittagstermin war für interessierte Eltern von<br />

Vorteil. Es wurde ein breites Spektrum an Ausbildungsberufen<br />

teilweise sehr anschaulich vorgestellt und<br />

alle Fragen wurden gerne ausführlich beantwortet.“<br />

Ihre Tochter habe durch den „Tag der Betriebe“ viele<br />

interessante Auskünfte zu ihrer Wunschausbildung<br />

als Erzieherin bekommen. Und das auch aus erster<br />

Hand direkt von den Auszubildenden.<br />

Manfred Schaffner von der Firma Brückner ist vom<br />

„Tag der Betriebe“ überzeugt: „Diese Veranstaltung<br />

war vom Konzept und der Organisation her<br />

genau das richtige. So erwischt man die Leute einfach<br />

am besten.“<br />

Seite 27


Schulnachrichten<br />

„Komm schon, nimm es, das macht dich groß!“<br />

Drogenprävention mal ganz anders - 14 Stationen zum Zuhören und Mitmachen<br />

Drogen sind und waren schon immer ein Thema für Heranwachsende. Auch wenn sich der Trend seit einigen<br />

Jahren immer mehr hin zum gesunden Leben à la „Mein Körper ist ein Tempel“ wendet, sind Zigaretten,<br />

Alkohol und Co. doch immer noch in der Gesellschaft präsent. Um die Jugendlichen über die Gefahren<br />

dieser legalen und auch illegalen Drogen zu informieren, fand vor kurzem in der Mittelschule Salzachtal eine<br />

Drogenpräventions-Veranstaltung der ganz anderen Art statt. Wo früher noch ein einzelner Polizist, Mediziner<br />

oder Lehrer eine Schulstunde lang gebetsmühlenartig erklärte, wie gefährlich diese Rauschmittel seien, packte<br />

die schuleigene Sozialpädagogin Nicole Reiter die Sache einmal ganz anders an. Sie hatte die Idee, die<br />

Schüler zum einen aus dem Klassenzimmer rauszuholen, zum anderen, verschiedene Stationen mit interessanten<br />

Erfahrungsberichten, Anschauungsmaterial und auch Mitmachaktionen aufzubauen. Und so entstand in<br />

der großen Turnhalle der Mittelschule Salzachtal eine tolle Veranstaltung für die Schüler von der siebten bis<br />

zur zehnten Klasse, die durchwegs gut ankam – und das sowohl bei den Schülern als auch bei den Standbetreuern.<br />

Nicole Reiter erklärte dazu: „Ich finde es wichtig, den<br />

Schüler*innen die Themen Alkohol, Nikotin oder Cannabis<br />

nicht mit dem erhobenen Zeigefinger näher zu<br />

bringen, sondern ihnen die Chance zu geben, über<br />

die Suchtthematik ins Gespräch zu kommen und darüber<br />

nachzudenken, wie sie selbst damit umgehen können<br />

beziehungsweise möchten.“ Deswegen sei es ihr<br />

bei der Auswahl der Stationen sehr wichtig gewesen,<br />

neben der Wissensvermittlung auch zum Nachdenken<br />

anzuregen. Die Schüler sollen sozusagen fit gemacht<br />

und gestärkt werden, ihre eigene Einstellung zu diesen<br />

Rektor Thomas Stehböck und Nicole Reiter<br />

Themen zu finden. „Ich wollte ihnen auch etwas mit<br />

begrüßen die Schüler in der großen Turnhalle auf den Weg geben, wenn doch mal der Fall eintreten<br />

sollte, dass zu viel getrunken oder konsumiert wur-<br />

zu einer etwas anderen Präventionsveranstaltung<br />

de, damit sie wissen, was zu tun ist. Vor allem, wie man reagiert, darüber<br />

spricht oder wie man sich Hilfe holt. Und das in einem gesicherten Rahmen,<br />

ohne vor den Folgen Angst zu haben.“ Deshalb sei für sie auch die<br />

Einbindung der örtlichen Kooperationspartner und Beratungsstellen an<br />

diesem Tag ein wichtiger Aspekt gewesen, so Reiter. Die Schüler sollten<br />

sehen, dass es zahlreiche Möglichkeiten vor Ort gibt, wie und wo man<br />

sich Hilfe holen kann. Auch Rektor Thomas Stehböck zeigte sich von der<br />

Idee überzeugt und stellte fest: „Demnächst wird Cannabis legalisiert. Allein<br />

schon deswegen bin ich der Meinung, dass eine präventive Aufklärung<br />

sehr wichtig ist.“<br />

Und so füllte sich die Turnhalle an diesem Morgen schnell und alle Jugendlichen<br />

verteilten sich gleichmäßig auf die 14 Stationen. Großes Gelächter<br />

gab es beim Stand von Ingrid Seitz, die an alle sogenannte „Rauschbrillen“<br />

verteilte.<br />

Mit der „Rauschbrille“ ist das Gehen auf einer geraden Linie gar nicht so einfach<br />

Seite 28


Schulnachrichten<br />

Diese Brillen simulierten ihren Trägern, wie schwummerig die Sicht eines Betrunkenen ist und machten das Balancieren<br />

auf einer geraden Linie durchaus schwierig. Auch das Fangen eines Balles klappte mit einem Mal<br />

nicht mehr so gut, wie „nüchtern“.<br />

Wolfgang Baumann betreute das „Meinungsstandogramm“. Hier konnten sich die Schüler zu verschiedenen<br />

vorgegebenen Aussagen in den Themenbereichen Alkohol, Nikotin und Cannabis auf der Ja- oder der Nein-<br />

Seite positionieren. Hier wurden lebensnahe Zitate besprochen und analysiert, wie zum Beispiel „Mein Spezl<br />

verträgt so unglaublich viel Alkohol. Das ist ja so cool!“ Und auch hier ging das Konzept voll auf. Die Schüler<br />

waren äußerst interessiert und es entstand bei vielen Sätzen eine unglaublich rege und vor allem ehrliche<br />

Diskussion auf Augenhöhe.<br />

Weiter ging es mit einem ungewöhnlichen Stand. Die Schüler lauschten der Lebensgeschichte von Emil Röllig,<br />

der mutig, ehrlich und vor allem ungeschönt von seiner früheren Alkoholabhängigkeit erzählte, was niemanden<br />

kalt ließ.<br />

Die Jugend- und Familienbeauftragten Sophia Fellner<br />

und Heidrun Valerius schilderten den Jugendlichen,<br />

was Nikotin im Körper anrichtet. Jede Schülergruppe<br />

bearbeitete hier gemeinsam die Auswirkungen dieses<br />

Giftes auf den menschlichen Körper.<br />

„Was wäre wenn…“ fragte Martin Schupfner die<br />

Schüler. Der Lehrer konfrontierte die Jugendlichen<br />

mit alltäglichen Suchtsituationen und ließ sie selbst<br />

Handlungsoptionen finden. Fachärztin Petra Ohlendorf<br />

gab den Schülern einen spannenden Einblick<br />

in ihre Arbeit in der Psychiatrie im Zusammenhang<br />

Sophia Fellner (rechts) und Heidrun Valerius<br />

mit dem Konsumverhalten. Wie sich Alkohol auf den<br />

erörtern gemeinsam mit den Jugendlichen<br />

menschlichen Körper auswirkt, erklärte Brigitte Lohmeier.<br />

Sie stellte ihren Zuhörern Fragen, wie „Wel-<br />

die Auswirkungen von Nikotin auf den Körper.<br />

che Auswirkung hat dich überrascht?“ oder „Warum<br />

glaubst du, trinken Menschen?“, was zu einer regen Diskussion führte.<br />

Ein „Konsumprofil“ wurde bei Peter Ongyerth erstellt. Hier wurde ein anonymer<br />

Fragebogen ausgefüllt, in dem die Schüler ihr Konsumverhalten<br />

selbst einschätzen konnten, welches dann in der Gruppe besprochen<br />

wurde. Wie auch an allen anderen Ständen auch gab es hier keine<br />

schlechten Fragen oder falschen Antworten. Auch musste keiner der Teilnehmer<br />

in irgendeiner Weise fürchten, Konsequenzen zu erhalten, was<br />

dazu führte, dass alle Teilnehmer gelöst und locker miteinander diskutierten.<br />

„Zigarette…harmlos oder tödlich?“ fragte Franz Thaller. An seiner Station<br />

sollten die Schüler raten, wie viele Inhaltsstoffe sich in einer Zigarette befinden<br />

und wie viele davon für den Körper schädlich sind. Zudem wurden<br />

die Schüler gefragt, warum Menschen anfangen zu rauchen oder auch<br />

ab welchem Alter das Rauchen in Deutschland überhaupt erlaubt ist.<br />

Auch wurden die Vorteile und Nachteile vom Rauchen – ob nun Shisha<br />

oder Zigarette - erörtert. Es folgte das „Suchtquiz“ mit Andreas Lutz. Hier<br />

wurden auf eine Frage drei Antwortmöglichkeiten gegeben. Wer meinte,<br />

„Weiß jemand, welche Inhaltsstoffe eine<br />

Zigarette hat?“, fragt Franz Thaller.<br />

Seite 29


Schulnachrichten<br />

die Lösung zu wissen, musste sich nun nur noch auf dem jeweiligen Feld 1, 2, oder 3 positionieren.<br />

Ganz anders ging man an das Thema Drogen bei der Station „Werbung“ mit Sebastian Schade heran. Was<br />

müsste auf einem Tabak- oder Alkoholprodukt stehen, damit man es einfach kaufen muss? Hier wurde erfinderisch<br />

gerätselt, für wen man das Produkt entwerfen würde und wie man es am besten an den Mann oder<br />

die Frau bringt. Von den Kosten über das Design bis hin zum coolen Namen wurden viele Ideen genannt. Vor<br />

allem kristallisierte sich hier heraus, dass viele Jugendliche besonders auf Produkte achten würden, wenn es<br />

mit den Hinweisen „natürliche Inhaltsstoffe“ oder „bio“ versehen sei. Im Anschluss wurde festgestellt, dass die<br />

Werbung alles, nur nicht die gesundheitlichen Risiken ihres Produktes darstellt. Und es wurde diskutiert, warum<br />

das so sei. Auch, ob jemand schon einmal auf eine tolle Werbung hereingefallen sei, wurde besprochen.<br />

„Ist das noch Genuss oder ist das schon Sucht?“, fragte Lavinia<br />

Schönberg von der Caritas Traunstein. Sie erörterte gemeinsam<br />

mit den Schülern, wie eine Sucht überhaupt entstehe<br />

und welches Konsumverhalten schon als Sucht gelte. So sei<br />

es zum Beispiel nicht bedenklich, wenn man bei einem Anlass,<br />

wie einem Geburtstag, auf das Geburtstagskind anstoße oder<br />

am Weihnachtsmarkt einen Glühwein trinke. Wenn man allerdings<br />

vor jedem Schultag ein Bier braucht, um nicht so nervös<br />

zu sein, dann spreche man von Sucht. Und Lisa Loithaler ebenfalls<br />

von der Caritas stellte den Schülern im Anschluss reale<br />

Fallbeispiele vor, bei denen alle die Handlungsmöglichkeiten<br />

für einen Notfall im Zusammenhang mit Sucht kennenlernen<br />

konnten.<br />

Zu „Dealern“ und „Konsumenten“ wurden die Teilnehmer<br />

dann bei der letzten Station „Soll ich – oder nicht?“, die von<br />

Barbara Höglauer von der Caritas Traunstein betreut wurde. In<br />

„Florian kann richtig viel saufen ...“ Zweiergruppen wurden abwechselnd diese beiden Parts eingenommen<br />

und jeder sollte versuchen, seinen „Käufer“ von<br />

Noch Genuss oder schon Sucht,<br />

fragt Lavinia Schönberg von der Caritas.<br />

seinem Produkt zu überzeugen. Danach wurde besprochen,<br />

ob sich der „Käufer“ aufgrund der Argumente habe überzeugen lassen oder nicht. Die „Dealer“ waren äußerst<br />

erfinderisch und ließen sich wirklich kreative Sätze einfallen, wie „Komm schon, nimm es, das macht dich<br />

in einer Sekunde 10 Zentimeter größer“ oder „Wenn du das nimmst, kannst du fliegen“. Mit viel Spaß und einem<br />

Augenzwinkern wurde sich hier mit den ernsten Themen Konsum und Gruppendruck im Zusammenhang<br />

mit der Sucht auseinandergesetzt. Das Konzept kam an. Die Schüler lernten an diesem Vormittag nicht nur<br />

allerhand über das Thema Drogen, sie nahmen auch jede Menge Diskussionsstoff mit nach draußen, was bestimmt<br />

der ungezwungenen, lockeren Atmosphäre dieser Veranstaltung zu verdanken war.<br />

Nicole Reiter freut sich: „Es ist alles wirklich super gelaufen, da bin ich schon sehr erleichtert. Ich finde, Sucht<br />

ist ein Thema, das einsam machen kann, weil man sich schämt darüber zu sprechen und ich hoffe, dass die<br />

Schüler gemerkt haben, dass man diese Themen ansprechen kann und darf.“ Reiter ist überzeugt, diese Themen<br />

gingen jeden etwas an, egal in welchem Alter, und bot an, dass man sich auch bei ihr jederzeit Unterstützung<br />

und Hilfe holen könne, wenn man das möchte.<br />

Auch Rektor Thomas Stehböck freut sich über den großen Erfolg des Präventionsvormittages: „Vielen Dank,<br />

Nicole, dass du diese Veranstaltung möglich gemacht hast. Und ich möchte mich in diesem Zusammenhang<br />

auch gerne beim Gesundheitsamt Traunstein bedanken, das nicht nur die Grundidee für diesen Stationenlauf<br />

gegeben, sondern uns auch diverse Materialien, wie die Rauschbrillen, zur Verfügung gestellt hat.“<br />

Seite 30


Schulnachrichten<br />

Michael Schwaiger liest am besten<br />

Schulentscheid im Lesewettbewerb an der Mittelschule Salzachtal<br />

Vor kurzem fand der Schulentscheid der Mittelschule Salzachtal im<br />

Rahmen des bundesweiten Vorlesewettbewerbs statt.<br />

Michael Schwaiger setzte sich gegen fünf weitere Mitschüler der<br />

6. Klassen durch und darf nun eine Runde weiter zum Landkreisentscheid.<br />

Aufgeregt nahmen die besten sechs Vorleser der Klassen 6a und<br />

6b der Mittelschule Salzachtal in der Aula des Schulgebäudes in<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> Platz. Lehrerin Elisabeth Straube begrüßte die Anwesenden<br />

und wünschte allen Teilnehmern viel Glück. Die Schüler<br />

Sebastian Porz, Michelle Leitner, Gabriel Todorut, Maximilian Kurre,<br />

Rafael Niedermayer und Michael Schwaiger hatten sich im vorangegangenen<br />

Klassenentscheid durchgesetzt und stellten sich nun<br />

im Schulentscheid den wachsamen Ohren der Jury. Alfred Kunz,<br />

Werner Stark und Marianne Wengler hörten als Jurybeauftragte<br />

ganz genau hin und bewerteten im ersten Durchgang „Wahltext“<br />

die Lesetechnik, die Interpretation und die Textstellenauswahl der<br />

Klassensieger. Jeder Leser erhielt vom Publikum (deren Mitschülern)<br />

verdient einen großen Applaus.<br />

Dann folgte die schwierigere zweite Runde. Hier mussten die Teilnehmer<br />

jeweils eine andere unbekannte Textpassage aus dem<br />

Rektor Thomas Stehböck gratuliert<br />

dem Sieger des Vorlesewettbewerbs<br />

Buch „Ein Schatz in Carolina“ von Marianne Haake vorlesen.<br />

Michael Schwaiger<br />

Alle sechs meisterten ihre Sache gut und wurden von der Jury auf<br />

Foto: Oswald<br />

ihre Lesetechnik und Interpretation bewertet. Zum Schluss zog sich<br />

die Jury zurück und beriet, wer es denn nun in den Landkreisentscheid geschafft habe. Einstimmig wurde<br />

Michael Schwaiger zum Sieger erkoren. Platz zwei sicherte sich Maximilian Kurre. Und über den dritten Platz<br />

freute sich Rafael Niedermayer. Rektor Thomas Stehböck gratulierte den Siegern und überreichte kleine Präsente.<br />

Zum Abschluss bedankte er sich noch einmal bei allen Teilnehmern und den beiden Klassenlehrerinnen<br />

Elisabeth Straube und Carina Wöran und wünschte Michael Schwaiger viel Glück für den Landkreisentscheid.<br />

© JackF / Adobe Stock<br />

Seite 31


Neues aus dem Kindergarten<br />

St. Martin und St. Nikolaus im Waldkindergarten<br />

Das erste St. Martinsfest im Waldkindergarten war etwas ganz Besonderes. Fleißig haben die Waldkinder<br />

wunderschöne bunte Laternen gebastelt und Martinslieder mit der Ziach eingeübt. Außerdem galt es die<br />

Frage zu klären: „Wer traut sich denn den Martin und den Bettler beim Martinsspiel zu spielen“? Gar nicht<br />

so einfach, wir haben nämlich sehr viele begabte Schauspieler:innen unter unseren Kindern. So durfte<br />

jeder einmal in die begehrten Rollen schlüpfen.<br />

Am 11. November war es dann soweit: das erste St. Martinsfest bei den Waldzwergal! Alle waren mächtig<br />

aufgeregt als die eingeladenen Eltern, Großeltern, Geschwister, Tanten und Onkel den Weg zu uns an<br />

die Waldhütte fanden.<br />

Nach dem gebührenden Applaus für das aufgeführte Martinsspiel teilten wir - ein bisschen so wie Martin<br />

unsere Martinsgänse. Frisch gestärkt ging es auf zum Martinsumzug durch den langsam dämmernden<br />

Wald. Den Weg fanden wir aber trotzdem ganz leicht, da er von über 100 Lichtern erhellt war. Angeführt<br />

wurde der Zug von dem Opa eines unserer Kindergartenkinder mit seiner Ziach. Vielen lieben Dank, an<br />

Albert Geierstanger. Ganz stolz trugen die kleinen Waldzwergal ihre selbst gebastelten, bunt leuchtenden<br />

Laternen vor sich her. Gemütlich ließen wir den Martinstag mit Kinderpunsch und leckerem Fingerfood<br />

von den Waldfamilien ausklingen.<br />

Dann mussten wir auch gar nicht lange warten bis uns jemand besuchte, der<br />

St. Martin zum Verwechseln ähnlich sieht: Der heilige Nikolaus.<br />

Ganz leise kam er durch den Wald und wurde von den spielenden Kindern<br />

auch erst bemerkt, als er direkt vor ihnen stand. Der Nikolaus hatte nicht nur<br />

über jedes Kind etwas Positives in seinem goldenen Büchlein stehen, sondern<br />

auch für jeden eine Kleinigkeit in seinem Sack.<br />

Alle Kinder trauten sich ihr Sackerl abzuholen und bedankten sich mit dem<br />

Lied „Nikolo bumm bumm“.<br />

Seite 32


Neues aus dem Kindergarten<br />

Neuer Elternbeirat im Kindergarten <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Im Haus für Kinder St. Elisabeth hat vor einiger Zeit die Wahl des Elternbeirates für das begonnene Kindergartenjahr<br />

2022/ <strong>2023</strong> stattgefunden. Da sich vom „alten“ Elternbeirat acht Mitglieder verabschiedeten, ist es<br />

besonders erfreulich, dass sich sechs „neue“ Eltern bereit erklärten, ihr Engagement zur Verfügung zu stellen,<br />

um gemeinsam mit dem Kindergartenteam und dem Pfarrverband <strong>Kirchanschöring</strong> als Träger des Kindergartens,<br />

das Beste für die Kinder in Kindergarten, Krippe und Hort zu erreichen.<br />

Der Elternbeirat im Kindergartenjahr 2022/23 setzt sich wie folgt zusammen: 1. Vorsitzende Madeleine Weingarten,<br />

stellv. Vorsitzende Melanie Habl, Schriftführerin Susanne Stöckl, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Ingrid<br />

Spannbrucker.<br />

Der neue Elternbeirat des Haus für Kinder St. Elisabeth<br />

(von links) Ingrid Spannbrucker, Barbara Felber, Susanne Stöckl, Bettina Schwangler, Jutta Friese, Melanie Habl,<br />

Barbara Obermayer, Madeleine Weingarten, Josipa Kupresa, Johanna Glonegger-Reichert, Michaela Windfellner, Eva Roitner,<br />

Ines Zeif, Kristina Haas, Steffi Schwaiger, Kathrin Zehentner, Simone Baumgartner, Verena Stöckl<br />

In der ersten Sitzung ging es vor allem um das Martinsfest, das am Freitag 11. November ab 17.00 Uhr geplant<br />

war, die Weihnachtsaktion „Junge Leute helfen“ sowie die vom Kindergarten geplante Adventsandacht am<br />

8. Dezember. Außerdem wurde beschlossen, einen Aushang im Eingangsbereich zu platzieren, um die Eltern<br />

besser über die Aktivitäten des Elternbeirats informieren zu können.<br />

Seite 33


Neues aus dem Kindergarten<br />

Die langjährigen Mitglieder Steffi Schmid als 1. Vorsitzende sowie Anna Wörndl verabschiedeten sich beim<br />

neuen Elternbeirat nochmals persönlich und wurden mit Blumen und einem Adventskalender bedacht.<br />

Die beiden führten ihre Ämter mit außerordentlich viel Engagement aus.<br />

Ihnen gebührt großer Dank für den Einsatz und die viele Zeit, die sie in die Elternarbeit investiert haben.<br />

© boule1301 / Adobe Stock<br />

Weihnachtsaktion „Junge Leute helfen“ für den Balkan<br />

Das Haus für Kinder St. Elisabeth in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

beteiligte sich auch dieses<br />

Jahr wieder an der Hilfsaktion „Junge<br />

Leute helfen“.<br />

Eltern und Kinder der Kindertagesstätte<br />

brachten Anfang Dezember ihre liebevoll<br />

verpackten Pakete mit Weihnachtsgeschenken<br />

(gefüllt mit Schreibutensilien,<br />

Schokolade, Mützen, Handschuhe, Spielsachen<br />

etc.) für die Kinder in der Krisenregion<br />

am Balkan. In Kosovo, Montenegro,<br />

Albanien, Bosnien und Kroatien leben<br />

noch immer viele Menschen in größter<br />

Not. Mit den Paketen soll den Kindern in<br />

diesen Regionen eine Freude zu Weihnachten<br />

bereitet werden.<br />

Am 2. Dezember trafen sich Mitglieder des Elternbeirats, um die gesammelten Pakete in Bananenschachteln<br />

für den weiteren Transport zu verstauen. Die Freude war groß, als man dabei 73 Pakete zählte. Zusätzlich<br />

wurden EUR 84,10 als Unterstützung für die Transportkosten gespendet. Trotz der gestiegenen Preise sind auch<br />

heuer wieder so viele Geschenke abgegeben worden wie im letzten Jahr. Der Elternbeirat bedankt sich bei<br />

allen Eltern und Kindern für die großartige Unterstützung dieses wichtigen Projekts.<br />

Seite 34


Von anderen Stellen<br />

Rückblick 2022 Gemeindebücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Geöffnet war die Bücherei 2022 an 146 Tagen mit mindestens<br />

220 Stunden.<br />

Die Öffnungszeiten blieben unverändert<br />

Sonntag<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

9:30 - 10:30 Uhr<br />

16:00 - 18:30 Uhr<br />

10:00 - 11:00 Uhr<br />

Aufgrund von Schulklassenbesuchen war ab September an ca. 10 Stunden zusätzlich geöffnet.<br />

Mit 537 aktiven Büchereinutzern haben wir fast das Vor-Corona-Niveau erreicht. Bei den jugendlichen Lesern<br />

sind, durch das Wegbleiben der Schulklassen in den letzten Jahren, leider große Lücken entstanden.<br />

Interessierte Leser besuchten mindestens 4384-mal<br />

unsere Büchereiräume. An unseren Veranstaltungen<br />

nahmen fast 250 Personen teil, trotz der schwierigen<br />

Anlaufphase zu Beginn des Jahres. Wir hoffen, dies in<br />

<strong>2023</strong> wieder steigern zu können.<br />

Im letzten Jahr wurden 555 Bücher und andere Medien<br />

aussortiert und 557 eingekauft, im System erfasst,<br />

gestempelt und eingebunden. Somit finden sich in<br />

den Räumlichkeiten der Bücherei 6255 Medien.<br />

Die Ausleihzahlen haben das Jahr 2019 übertroffen, wobei die Online-Ausleihe im Vergleich zum letzten Jahr<br />

um 2,5 % zurückgegangen sind und sich die Kinderbücher-Ausleihen um 30 % steigern konnten.<br />

Seite 35


Von anderen Stellen<br />

Unsere Ausleihrenner 2022<br />

Gern gelesen<br />

Belletristik<br />

Krimi<br />

Biographie<br />

eBook Krimi<br />

eBook Belletristik<br />

eBook Biographie<br />

Nicolas Barreau: Die Zeiten der Kirschen<br />

Nicholas Sparks: Mein letzter Wunsch<br />

Kyle Perry: Die Stille des Bösen<br />

Jussi Adler-Olsen: Natriumchlorid<br />

Nele Neuhaus: In ewiger Freundschaft<br />

Horst Lichter: Ich bin dann mal still<br />

Rita Falk: Rehragoutrendevous<br />

Sophie Bichon: Wir sind das Feuer<br />

Sonia Purnell: Eine gefährliche Frau<br />

Sachbücher<br />

Kochen<br />

Garten<br />

Gesundheit<br />

Sozialwissenschaften<br />

Familie<br />

Pädagogik<br />

Wandern<br />

eBook<br />

Selber machen statt kaufen - Vegane Küche<br />

Marie-Luise Kreuter: Kräuter<br />

Heike Höfler: Starker Beckenboden<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen: Mensch, Erde<br />

Marc Laban: Der kleine Lebensentrümpler<br />

Jana Frey: Vom Großwerden und Starksein<br />

Astrid Süssmuth: 111 Almen und Hütten in Oberbayern<br />

Nina Engels: Fun Food<br />

Jörn Klasen, Matthias Riedl, Anne Fleck: Die Ernährungs-Docs<br />

Felix Sühlmann-Faul, Stephan Rammler: Der blinde Fleck der Digitalisierung<br />

Einfach Hausgemacht<br />

test - Stiftung Warentest<br />

Karen McManus: One of us is lying<br />

René Goscinny: Idefix und die Unbeugsamen<br />

Kinderbücher<br />

8 - 12 Jahre<br />

Erstleser<br />

Vorlesealter<br />

Pappbuch<br />

Sachbuch<br />

Maja von Vogel: Die drei !!! - Unter Verdacht<br />

Ulf Blanck: Die drei ??? kids - Drachenalarm<br />

Yvonne Hergane: Borst vom Forst will hoch hinaus<br />

Sigrid Frank-Eßlinger: Besuch uns auf dem Bauernhof<br />

Bärbel Oftring: Dinosaurier<br />

Josephine Roberts: Traktor total - Alles über Landmaschinen<br />

Seite 36


Von anderen Stellen<br />

eBook<br />

Susanne Gernhäuser: Bilderlexikon Tiere<br />

Jory John, Mac Barnett: Miles & Niles - Einer geht noch<br />

Jochen Till: Luzifer junior - Schule ist die Hölle<br />

Boris Pfeiffer: Im Rennfieber / Die drei Fragezeichen-Kids und du<br />

Gern gehört<br />

CDs<br />

Die drei !!! - Jagd im Untergrund<br />

Bibi & Tina - Spuk im Wald<br />

tonies<br />

Mit der Maus die Welt entdecken<br />

Lauras Stern<br />

eAudio Erwachsene<br />

eAudio Kinder<br />

Kelly Harms: Ein Sommer nur für mich<br />

Bigfoot Junior - Das Original-Hörspiel zum Kinofilm<br />

Shrek - Das Original-Hörspiel zum Kinofilm<br />

Gern gesehen<br />

DVD<br />

Kim und die Wölfe<br />

Unsere Erde<br />

Filmfriend<br />

Drama/Romanze<br />

Horror/Komödie<br />

Komödie<br />

Serie<br />

Kinderfilm<br />

Ewige Jugend<br />

Therapie für einen Vampir<br />

Club der einsamen Herzen<br />

Bloch<br />

Rettet Raffi!<br />

Gern gespielt<br />

Da ist der Wurm drin<br />

Auch dieses Jahr waren die weiblichen Leser wieder<br />

stärker vertreten, obwohl wir durchaus unsere Auswahl<br />

für ein gemischtes Publikum treffen.<br />

Neben vielen Thrillern, Krimis und Biografien findet man<br />

bei uns auch viele Zeitschriften, vor Ort und in unserer<br />

Onleihe LEO-SUED.<br />

Wer Bücher lieber ansieht, wenn sie verfilmt sind, ist<br />

ebenfalls bei uns richtig. Das Filmstreaming-Angebot<br />

„filmfriend“ rundet unser digitales Ausleihangebot ab.<br />

Seite 37


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Kunden können mit gültigem Büchereiausweis kostenlos über 3.500 Filme, Serien und Kinderklassiker streamen.<br />

Das gab‘s und gibt‘s auch weiterhin<br />

Seit 2022 bieten wir auch Saatgut zum Mitnehmen, Tauschen und<br />

Vermehren an. Die Saatgutvermehrung macht Spaß und erhält die<br />

Vielfalt der Pflanzen. Sogar auf dem kleinsten Balkon wachsen leckere<br />

Kräuter, Tomaten oder Blumen.<br />

Ziel der Saatgutbücherei ist der Erhalt von alten, seltenen Sorten sowie<br />

die Förderung der Pflanzenvielfalt und Diversität in der Region.<br />

Die neuen Lesestart-Sets erhielten Familien mit dreijährigen Kindern<br />

kostenlos bei uns in der Bücherei. Enthalten sind ein altersgerechtes<br />

Bilderbuch, Informationen für die Eltern mit Alltagstipps zum Vorlesen<br />

und Erzählen und eine kleine Stofftasche.<br />

Für unsere Grundschulklassen boten wir Büchereiführungen<br />

an, klebten Antolin-Punkte auf die im<br />

Quiz vorkommenden Bücher und stellten Medienkisten<br />

für Referate zusammen.<br />

Büchertürme - Grundschüler für das Lesen begeistern!<br />

Eine Kooperation von Bücherei und Schule<br />

Die Kinder der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> lesen zusammen so lange Bücher,<br />

so genannte Turmbausteine von 1 PISA (= 10 cm), bis der Bücherstapel<br />

die Höhe des Kirchturms erreicht.<br />

In jedem Quartal erhält die Klasse mit dem größten Leseeifer eine kleine<br />

Belohnung.<br />

Im Jahr 2022 beteiligten sich 33 Kinder an unserem<br />

Sommerferienleseclub und liehen 96 Titel aus.<br />

Wer mindestens ein Buch gelesen hat, nimmt an<br />

einer Verlosung teil, bei drei oder mehr Titeln gibts<br />

zusätzlich eine Urkunde.<br />

Die Preise wurden von Freizeiteinrichtungen der<br />

näheren und weiteren Umgebung gespendet!<br />

Der Sommerferienleseclub ist eine Leseförderprogramm<br />

für Kinder. Diese melden sich an, lesen<br />

und bewerten über die Sommerferien ihre entliehenen<br />

Bücher.<br />

Bei unserem Ferienprogramm „Upcyling aus Tetrapack“ wurde fleißig gemalt, geklebt, gefaltet und geschnitten.<br />

Nach einer sehr willkommenen Stärkung dank Herrn Pfarrer Westermeier, entstanden Vogelfutterstationen,<br />

Geldbörsen, Stifte- und Smartphonehalter und sogar eine Müllsortieranlage.<br />

Seite 38


Von anderen Stellen<br />

Unsere neuen Bücher wurden im Rahmen von zwei<br />

Buchausstellungen dem Publikum vorgestellt. In<br />

gemütlicher Runde konnten sich Interessierte nicht<br />

nur über die Medien vor Ort, sondern auch über<br />

unsere Online-Angebote informieren. Mit der Vorleserunde<br />

für die Kleinsten und der Verlosung der<br />

Leseclub-Preise konnten wir uns über ein gut gemischtes<br />

Publikum freuen. Auch unser Bücherflohmarkt<br />

wurde gut angenommen.<br />

Weiterhin wurden im NonBook Bereich Tonies für<br />

Kinder eingeführt - 20 Tonies und eine Toniebox erweitern<br />

nun unser Angebot.<br />

Tonies, kleine robuste Figuren, sind Teil eines Audiosystems<br />

für Kinder ab drei Jahren. Sie bieten den<br />

Kleinen eine einfache und moderne Möglichkeit,<br />

immer und überall Musik und Geschichten zu hören. Unsere Baumwollsäckchen für den Transport der Figuren<br />

wurden liebevoll von Katharina Moser gestaltet.<br />

Zwei neue E-Reader zum Testen unsere Onleihe können entliehen werden.<br />

Gerne laden wir die gewünschten Titel vor Ort auf die Geräte. Dazu sollte<br />

aber ein Termin vereinbart werden.<br />

Handy-Spendenaktion - - Ausgediente Handys Handys können können in der in der Bücherei Bücherei während<br />

während der Öffnungszeiten der Öffnungszeiten abgegeben abgegeben werden! werden!<br />

Wir geben die alten Handys an missio München weiter.<br />

Mit der Handy-Spendenaktion kann jeder etwas gegen Elektroschrott und für<br />

den Frieden tun. Dein altes Handy abzugeben schont die Ressourcen, schützt<br />

die Umwelt vor Ausbeutung, hilft Menschenrechte zu wahren und trägt hoffentlich<br />

dazu bei, dass der Krieg um Bodenschätze bald ein Ende hat. Mit<br />

dem erzielten Gewinn unterstützt missio die Arbeit seiner Projektpartnerinnen<br />

und Partner in Afrika, Asien und Ozeanien, wie beispielsweise der Bau einer Schule in der Provinz Gourma in<br />

Burkina Faso nahe der illegalen Goldabbaugebiete.<br />

Interessierte Leser können sich für unseren Newsletter<br />

„Neues aus der Bücherei“ anmelden.<br />

Etwa viermal im Jahr werden so wichtige Infos per<br />

E-Mail verschickt.<br />

Die Büchereigebühr kann auf Wunsch ab <strong>2023</strong><br />

per SEPA-Lastschrift eingezogen werden. Dazu ist<br />

ein Formular in der Bücherei erhältlich.<br />

Seite 39


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Wir trauern um Edith Brüderl<br />

Im Oktober 2022 verstarb<br />

Edith Brüderl<br />

Edith stand uns seit 2015 im Büchereiteam zur Seite<br />

und war immer zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde.<br />

Ihre Einsatzbereitschaft und Freundlichkeit<br />

machten sie zu einem besonders liebenswerten Menschen,<br />

an den wir gerne zurückdenken.<br />

Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />

Schimmel ade: Richtig dämmen und lüften<br />

Schimmel in der Wohnung wird oft mit der Dämmung<br />

eines Hauses in Verbindung gebracht. Allerdings verringert<br />

eine gute Wärmedämmung sogar das Schimmelrisiko.<br />

Gibt es Probleme, liegt das meist nicht an der Dämmung<br />

selbst, sondern daran, dass nicht richtig gelüftet wird.<br />

Die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern<br />

und der Verbraucherzentrale Bayern gibt wichtige Tipps.<br />

Hohe Heizkosten lassen sich am besten mit einer wirkungsvollen<br />

Dämmung der Außenwände eines Hauses vermeiden.<br />

© Energieagentur Südostbayern GmbH © AVTG / Adobe Stock<br />

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Um Wärmebrücken zu verhindern, sollten alle Gebäudeelemente des Hauses einbezogen werden. Damit<br />

nicht ungewollt Wärme austritt, ist eine fachgerechte Montage notwendig, die auch die Art sowie die Stärke<br />

des Dämmstoffs berücksichtigt.<br />

Die Angst vor Schimmel in gut gedämmten Häusern ist jedoch unbegründet. Schimmel entsteht vor allem,<br />

wenn feuchtwarme Luft auf kalte Bauteile trifft. Sind die Außenwände eines Hauses gedämmt, erhöht sich<br />

auch die Oberflächentemperatur der Innenwände und der Schimmel hat schlechte Chancen.<br />

Risikofaktor neue Fenster<br />

Ein Risikofaktor für Schimmel ist jedoch hohe Luftfeuchtigkeit. Werden bei einer Sanierung undichte Fenster<br />

ausgetauscht, lüften Haus oder Wohnung durch die neuen Fenster nicht mehr „von selbst“. Damit bleibt mehr<br />

feuchte Luft in den Innenräumen. Nach einem Fenstertausch sollte daher häufiger gelüftet werden.<br />

Die Raumluftfeuchtigkeit lässt sich ganz einfach mit einem Hygrometer kontrollieren. Feuchtigkeit vom<br />

Kochen oder Duschen können gedämmte Wände übrigens genauso gut puffern wie ungedämmte: Die<br />

Wandoberfläche nimmt Feuchtigkeit auf und gibt sie beim Lüften wieder ab. Regelmäßiges Lüften ist also mit<br />

und ohne Wärmedämmung unerlässlich.<br />

Was ändert sich <strong>2023</strong> im Energiebereich?<br />

Viele neue Vorschriften sollen Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem Jahreswechsel vor hohen Kosten<br />

für Wärme und Strom schützen. Im Fokus steht, den Energieverbrauch zu verringern und erneuerbare Energien<br />

zu stärken. Wie das gelingen kann, darüber informiert die Energieberatung Energieagentur Südostbayern und<br />

der Verbraucherzentrale Bayern.<br />

Zur Entlastung von Haushalten ist geplant, die Preise für Strom, Gas und Fernwärme für 80 % des prognostizierten<br />

Jahresverbrauchs nach oben zu begrenzen. Der Preis für Erdgas soll bis April 2024 bei 12 Cent pro Kilowattsunde<br />

(kWh) eingefroren werden, Fernwärme bei 9,5 Cent/kWh und Strom bei 40 Cent/kWh. Für den Rest des<br />

Verbrauchs gelten Marktpreise. Wer Kosten sparen will, sollte den Verbrauch also um 20 Prozent reduzieren.<br />

Förderung von Sonnenstrom wird deutlich verbessert<br />

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, wird zum Jahreswechsel erneut geändert. Für neue und bestehende<br />

Anlagen entfällt die Pflicht zur Begrenzung der Einspeiseleistung auf 70 Prozent der Nennleistung. Die<br />

Anschaffung von neuen Photovoltaikanlagen wird von der Mehrwertsteuer befreit. Zudem ist geplant, ab<br />

<strong>2023</strong> die Erträge von Photovoltaikanlagen bis 30 Kilowatt von der Einkommenssteuer zu befreien.<br />

Energiesparinvestitionen werden zielgenauer gefördert<br />

Heizungen werden ab <strong>2023</strong> vom Staat nur noch gefördert, wenn das Gebäude zu mindestens 65 Prozent mit<br />

erneuerbarer Energie beheizt wird. Bauliche Energiesparmaßnahmen werden ab Januar auch dann gefördert,<br />

wenn sie in Eigenleistung durchgeführt werden. Wer eine Biomasseheizung etwa für Holzpellets wählt,<br />

muss auch die Solarthermie nutzen, um eine Förderung zu erhalten. Außerdem müssen Biomasseheizungen<br />

höhere Anforderungen bei den Schadstoffemissionen erfüllen. Der Bonus für die Sanierung energetisch sehr<br />

schlechter Häuser soll darüber hinaus erhöht werden. Zusätzlich kann auch die Miete provisorischer Heizungen<br />

gefördert werden, wenn die Heizung im Zuge eines Defekts ausgetauscht wird.<br />

Energieeffizienzvorschriften für Neubauten<br />

Der Primärenergieverbrauch darf künftig maximal beim Wert eines aktuellen Effizienzhaus 55 liegen. Strom aus<br />

Photovoltaikanlagen darf bei der Bilanzierung eines Neubaus auch dann angerechnet werden, wenn kein<br />

Eigenverbrauch des Solarstroms im Gebäude vorliegt.<br />

Seite 41


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Nützliche Informationen zu allen Energiethemen erhalten Verbraucher unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />

Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen<br />

zu finden.<br />

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Klimaschutz.<br />

Salzachklinik ist bio-zertifiziert<br />

Mehr Bio-Küche für gesunde und schmackhafte Ernährung<br />

Nicole Kraus, Albert Spitz, Maria Stadler und Dr. Matthias Buchhorn<br />

freuen sich über die erreichte Bio-Zertifizierung<br />

(Foto: © Salzachklinik)<br />

Bereits seit 2008 greift die Salzachklinik<br />

überwiegend auf regionale,<br />

gentechnikfreie Lebensmittel zurück.<br />

Durch Initiative der Ökomodellregion<br />

Waginger See – Rupertiwinkel<br />

begann die Salzachklinik Fridolfing<br />

2014, sich mit der Verarbeitung regionaler<br />

Biolebensmittel zu beschäftigen.<br />

Nach einem Bio-Coaching, bei<br />

dem Beschaffung, Umgang und Zubereitung<br />

vermittelt wurden, konnte<br />

dann erstmals 2016 für die Patienten<br />

mit einem selbstverpflichteten Bioanteil<br />

von ca. 20 % gekocht werden.<br />

Die Salzachklinik war hier ein Vorreiter<br />

für die öffentlichen Einrichtungen<br />

in ganz Bayern.<br />

Bio-Zertifizierung als nächster Schritt<br />

2020 wurde durch den Krankenhausausschuss der nächste Schritt eingeleitet. Die Ausschussmitglieder entschieden,<br />

eine Biozertifizierung prüfen zu lassen, um die Ökomodellregion zu unterstützen.<br />

Nicole Kraus (Assistenz der Klinikleitung), Robert Speigl (Geschäftsleitung), Albert Spitz (Küchenleitung), Maria<br />

Stadler (Ernährungsberaterin) und Johanna Hummelberger (Pflegedienstleitung) klärten gemeinsam mit der<br />

Zertifizierungsstelle ÖkoP zuerst alle erforderlichen Maßnahmen ab. Es ging darum, was als zertifizierter Betrieb<br />

bei Beschaffung, Lagerung und Verarbeitung der hochwertigen Lebensmittel zu erfüllen ist.<br />

Umsetzung der Maßnahmen zur Zertifizierung<br />

„Es wurde schnell klar, es ist machbar. Die vergangenen 4 Jahre Bioküche waren hierfür die beste Vorbereitung“,<br />

meinte Nicole Kraus.<br />

Dennoch waren einige Veränderungen nötig. Der Speiseplan war zu überarbeiten, ebenso wurden die Lager-<br />

Seite 42


Von anderen Stellen<br />

räume umstrukturiert und neue Kühlgeräte angeschafft, um bio und konventionelle Lebensmittel zu trennen.<br />

Ein Hand habungsleitfaden wurde erstellt und die Mitarbeiter im Umgang mit den Bioerzeugnissen geschult.<br />

Die Umsetzung und Einhaltung der Maßnahmen wird ab sofort in unregelmäßigen Abständen durch die ÖkoP<br />

Zertifizierungs GmbH genauestens überprüft.<br />

Bio gibt ein gutes Gefühl und hilft den regionalen Erzeugern<br />

„Es macht viel Freude mit hochwertigen Lebensmitteln zu kochen und gleichzeitig die regionalen Erzeuger zu<br />

unterstützen. Aber es bedeutet auch mehr Aufwand“, meint der Küchenchef Albert Spitz. Die Biolebensmittel<br />

müssen richtig gelagert sein und eine vorausschauende Planung ist erforderlich. Denn regionales Gemüse ist<br />

klimatisch bedingt eben nur saisonal zu bekommen.<br />

Ein Plus für Patienten und Kinder<br />

Für die Patienten der Salzachklinik bedeutet das, es kommen noch mehr Biolebensmittel auf die Teller. Der<br />

Anteil wird von ca. 20 % auf ca. 25 % gesteigert. Durch die Klinikküche werden auch die Mittelschule und zwei<br />

der Fridolfinger Kindergärten mit Essen versorgt. So profitieren auch unsere Kinder von der Biozertifizierung und<br />

der Erhöhung des Bioanteils.<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

© Alexas_Fotos / Pixabay<br />

Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />

... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />

Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />

unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />

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Der Bayerische BauernVerband informiert<br />

Rücksicht macht Wege breit - Tipps für ein verständnisvolles und nachbarschaftliches Miteinander<br />

© bitter... / Adobe Stock<br />

Bitte geben Sie<br />

gegenseitig Acht<br />

auf den<br />

Straßen und Wegen!<br />

Pflege- und Erntearbeiten müssen oftmals in sehr kurzer Zeit erledigt<br />

werden. Instabile Wetterlagen und betriebsübergreifender Maschineneinsatz<br />

führen zu Spitzenzeiten auf den Bauernhöfen. Dann sind<br />

häufig breite landwirtschaftliche Gespanne auf Straße oder Feldweg<br />

unterwegs, oftmals auch mit Anhänger.<br />

Landwirte müssen die schönen Tage nutzen, um gute Qualität zu<br />

ernten. Darum sind sie auch gelegentlich gezwungen, die Feldarbeiten<br />

in den späten Abendstunden oder an Sonn- oder Feiertagen<br />

zu erledigen. Bitte haben Sie dafür Verständnis!<br />

Fahren Sie vorsichtig, wenn Sie hinter einem landwirtschaftlichen<br />

Gespann unterwegs sind oder Ihnen ein Traktorgespann entgegenkommt.<br />

Halten Sie ausreichend Abstand und gewähren Sie dem<br />

landwirtschaftlichen Verkehr auf der Straße und auf dem Feldweg<br />

den Vorrang.<br />

Für Hunde ist das Gassigehen in der Natur ein Paradies mit verlockenden<br />

Gerüchen.<br />

Aber Reh, Fasan und Hase können nur in absoluter Ruhe und ohne<br />

Hatz ihren Nachwuchs aufziehen.<br />

Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Wildtiere und leinen Sie Ihren<br />

Hund an, wenn dessen Neugier ihn in das Dickicht oder in die Wiesen<br />

und Felder treibt!<br />

Auch herumtollende Hunde auf Kuhweiden sind eine Gefahr.<br />

Bitte leinen Sie<br />

Ihren Hund<br />

an!<br />

Bleiben Sie auf den<br />

ausgewiesenen Wegen und<br />

bitte nehmen Sie Ihren<br />

Müll wieder mit!<br />

Felder, Äcker und Wiesen sind über die warmen Monate hinweg<br />

gesetzlich geschützt: Während der Vegetationsperiode dürfen<br />

landwirtschaftliche Flächen nicht von Dritten betreten, befahren<br />

oder beritten werden. Gemäß Bayerischem Naturschutzgesetz<br />

gilt das Betretungsverbot von der Saat bis zur Erntezeit - denn hier<br />

wächst Ihr Lebensmittel von morgen.<br />

Auch im Wald sind die angelegten Wege zu nutzen. Wald und Wild<br />

reagieren sehr sensibel auf Störungen.<br />

In unserer Natur bleibt viel zu viel Müll liegen. Bitte achten Sie darauf,<br />

die Reste nach Ihrem Picknick oder Ihrer Rast wieder mitzunehmen!<br />

Scherben bringen Landwirten kein Glück. Tiere nehmen sie,<br />

genau wie anderen achtlos weggeworfenen Unrat, über das Futter<br />

auf und können daran massiv erkranken oder sich verletzen.<br />

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Von anderen Stellen<br />

Jugendschöffen gesucht<br />

Bewerbung bis 17. Februar <strong>2023</strong> möglich<br />

© Frank Wagner / Adobe Stock<br />

Im ersten Halbjahr <strong>2023</strong> werden bundesweit die Jugendschöffen<br />

für die Amtszeit von 2024 bis 2028 gewählt. Zu diesem Zweck<br />

stellt der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Traunstein eine<br />

Vorschlagsliste auf.<br />

Die Aufgabe der Jugendschöffen besteht darin, in Strafverfahren<br />

mit Jugendlichen oder jungen Heranwachsenden die<br />

Richterinnen und Richter beim Jugendschöffengericht Traunstein<br />

und den Jugendkammern des Landgerichts Traunstein zu<br />

unterstützen.<br />

Schöffen sollten über soziale Kompetenz verfügen und das<br />

Handeln eines Menschen in seinem sozialen Umfeld beurteilen<br />

können. Von ihnen werden Lebenserfahrung und Menschenkenntnis<br />

erwartet. Die ehrenamtlichen Richter müssen Beweise<br />

würdigen, d. h. die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein bestimmtes Geschehen wie in der Anklage behauptet<br />

ereignet hat oder nicht, aus den vorgelegten Zeugenaussagen, Gutachten oder Urkunden ableiten können.<br />

Gesucht werden Männer und Frauen aus verschiedenen Kreisen der Bevölkerung. Auch gegenwärtig amtierende<br />

Schöffen können sich erneut zur Wiederwahl bewerben.<br />

Wer sich für das Ehrenamt eines Jugendschöffen interessiert und dazu die nötigen Voraussetzungen mitbringt,<br />

kann sich bis zum 17. Februar <strong>2023</strong> beim Amt für Kinder, Jugend und Familie in Traunstein um die Aufnahme<br />

in eine Vorschlagsliste bewerben, über die der Jugendhilfeausschuss des Landkreises Traunstein abstimmen<br />

wird. Die Bewerbungen werden gesammelt und dem Jugendhilfeausschuss vorgelegt, der in einer seiner<br />

nächsten Sitzungen eine Vorschlagsliste für das Amtsgericht Traunstein aufstellen wird.<br />

Bewerben können sich Personen, die unter anderem<br />

beim Amtsantritt (01.01.2024) mindestens 25 Jahre alt und nicht älter als 69 Jahre sind<br />

die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen<br />

im Landkreis Traunstein wohnen<br />

die deutsche Sprache ausreichend beherrschen<br />

nicht in Vermögensverfall geraten sind<br />

Erfahrung in der Jugenderziehung haben, sei es als Eltern, Ausbilder oder in der Jugendarbeit<br />

Die Bewerbung muss folgende Angaben enthalten<br />

Geburts-, Familien- und Vornamen<br />

Geburtsdatum und -ort<br />

Wohnort und Straße<br />

Beruf<br />

Staatsangehörigkeit<br />

kurze Ausführung über die erzieherische Befähigung oder Erfahrung in der Jugenderziehung sowie eine<br />

eventuelle bisherige Schöffentätigkeit<br />

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Von anderen Stellen / Vereinsleben<br />

Die Bewerbung schicken Sie bitte an<br />

Landratsamt Traunstein<br />

Amt für Kinder, Jugend und Familie<br />

Rosenheimer Str. 9<br />

83278 Traunstein<br />

Das Bewerbungsformular fi nden Sie online auf der Seite des Jugendamtes unter www.traunstein.com.<br />

Weitere Informationen fi nden Sie unter www.schoeffenwahl.de.<br />

Bei Rückfragen steht Ihnen Frau Beilhack<br />

unter 0861/58-579 oder per E-Mail an Andrea.Beilhack@traunstein.bayern<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Der Theaterverein <strong>Kirchanschöring</strong> e.V. lädt ein<br />

Der Theaterverein <strong>Kirchanschöring</strong> e.V. gibt bekannt<br />

Am Freitag, den 24. März um 20.00 Uhr<br />

kommt im Salitersaal die Komödie<br />

Wer früh stirbt, den bestrafen die Lebenden<br />

zur Aufführung.<br />

Ein gut betuchtes, kinderloses Ehepaar kommt vermeintlich bei<br />

einem Flugzeugabsturz ums Leben. Nicht nur die zwei Schwestern,<br />

einschließlich des geldgierigen Schwagers, hoffen auf eine<br />

dicke Erbschaft, zumal sie die einzigen Erben sind, wenn es kein<br />

Testament gibt.<br />

Auch dem schlitzohrigen Einbrecher, der geschäftstüchtigen<br />

Bestatterin und der schlagzeilensuchenden Presse kommt dieses<br />

„Unglück“ sehr gelegen um Einnahmen und Umsätze zu erhöhen.<br />

Kommen Sie und besuchen Sie uns im Salitersaal<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> und lassen Sie sich überraschen.<br />

© Repina Valeriya / Adobe Stock<br />

Freitag, 31. März<br />

Samstag, 1.April<br />

Sonntag, 2. April<br />

Wir spielen auch noch am<br />

20.00 Uhr Freitag, 14. April<br />

20.00 Uhr Samstag, 15. April<br />

18.00 Uhr Sonntag, 16. April<br />

20.00 Uhr<br />

20.00 Uhr<br />

18.00 Uhr<br />

Seite 46


Aus dem Vereinsleben<br />

Jahreshauptversammlung 2022<br />

Der Verein zur Förderung der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

e.V. hielt beim Saliterwirt seine Jahreshauptversammlung<br />

ab. Der 1. Vorstand, Rupert<br />

Roider konnte unter den Gästen sowohl den Ehrenkapellmeister<br />

Karl Straßer mit seiner Frau Heidrun,<br />

Vertreter der örtlichen Vereine sowie die Mitglieder<br />

des Fördervereins und die Nachwuchsmusikanten<br />

mit Eltern willkommen heißen. Wie immer bei solchen<br />

Anlässen wurde zu Beginn mit einer Schweigeminute<br />

der im vergangenen Jahr verstorbenen<br />

Mitglieder gedacht. Danach verlas Schriftführer<br />

Robert Vordermayer das Protokoll der letztjährigen<br />

Jahreshauptversammlung, vom August 2021.<br />

In seinem Report berichtete der Vorstand, der Förderverein<br />

habe gegenwärtig 605 Mitglieder, einschließlich<br />

42 aktiver Musikanten, 18 Nachwuchsmusikern, fünf Altmusikanten und fünf Marketenderinnen. In<br />

seiner Rückschau bedankte sich Roider vor allem beim ehemaligen Kapellmeister für die sehr aufwändige<br />

Organisation der Musikproben im Jahr 2021. Unter den damals geltenden Hygienevorschriften war dies kein<br />

leichtes Unterfangen.<br />

Bei der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sagte Roider Dank für die Erlaubnis zur Benutzung der Schulaula für die<br />

Probenarbeit und bei der Dorfgemeinschaft Wolkersdorf für die alljährlich gute Zusammenarbeit. Besonderen<br />

Dank sprach Roider aber den Mitgliedern der Kapelle aus, da während der Pandemie nicht ein Musikant die<br />

Kapelle verlassen hatte.<br />

Nach einem Zwischenspiel der <strong>Kirchanschöring</strong>er Nachwuchsmusikanten gab der ehemalige Kapellmeister<br />

Rüdiger Koslik einen Rückblick auf die musikalischen Termine der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong>. Trotz eingeschränkter<br />

Möglichkeiten habe es insgesamt 48 Zusammenkünfte gegeben. Neben 14 Proben traf sich die<br />

Kapelle zu 16 Geburtstagsständchen, umrahmte zwölf Beerdigungen und durfte bei zwei besonderen Anlässen<br />

gratulieren. Zum einen war dies die Goldene Hochzeit von Heidrun und Karl Straßer, zum anderen es die<br />

Hochzeit unseres Schlagzeugers Robert Langwieder und dessen Frau Julia, so Koslik. Seinen Dank sprach Koslik<br />

aus an die Mitglieder des Fördervereins, allen voran Vorstand Rupert Roider. Ein besonderer Dank ging auch<br />

an den 2. Kapellmeister, Andreas Maier für dessen Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.<br />

Koslik dankte hier auch seiner Frau Susan für deren Hilfe und ihrer Arbeit mit dem Nachwuchs der Kapelle. In<br />

diesem schwierigen Jahr wolle er auch allen Musikantinnen und Musikanten besonders danken für die große<br />

Ausdauer Geduld und Flexibilität, die ihnen durch die Pandemie abverlangt wurden.<br />

Ein großes „Dankeschön“ ging an die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> und Bürgermeister Hans-Jörg Birner für deren<br />

jederzeitige Unterstützung, vor allem auch bei der Suche nach geeigneten Proberäumen.<br />

Die Kassenwartin, Susanne Maier, berichtete, die Kapelle sei in finanzieller Hinsicht solide aufgestellt. Dies bestätigte<br />

auch Kassenprüfer Rudolf Gaugler der überdies Maier für derer hervorragenden Kassenführung lobte.<br />

Seine Frage nach der Entlastung der Vorstandschaft wurde ohne Gegenstimme angenommen.<br />

Den letzten Bericht der Versammlung trug Jugendwartin Susan Koslik vor. Im Jahr 2021 waren insgesamt 18<br />

Nachwuchsmusikanten in Ausbildung. Es habe insgesamt über 40 Zusammenkünfte gegeben.<br />

Seite 47


Aus dem Vereinsleben<br />

26 Proben seien abgehalten worden und als Besonderheit hatten sich die Nachwuchsmusikanten ein eigenes<br />

Logo gestaltet das mittlerweile ihre T-Shirts schmückt, so Koslik. Für den Nachwuchs wurden zudem ein "Instrumentenbasteln"<br />

und eine Grillfeier mit Schnitzeljagd organisiert. Speziell dafür bedankte sich Koslik bei Sinah<br />

Reschberger.<br />

Unter der Regie von Susan Koslik hatte es im Jahr 2021 Vorgespräche zur Einführung einer Bläserklasse in der<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er Schule stattgefunden. Die Bläserklasse ist mittlerweile Bestandteil des Angebots der Grundschule<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>, berichtete Koslik sehr erfreut.<br />

Nachdem sich beim Tagesordnungspunkt; „Wünsche und Anträge“ niemand zu Wort meldete schloss Vorstand<br />

Roider mit einem nochmaligen Dank an alle die Versammlung.<br />

Text: Alois Albrecht / Foto: Rupert Roider<br />

Gelungene Wiederkehr<br />

Stefanikonzert der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Drei Jahre sind es, seit die Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

zu ihrem traditionellen Stefanikonzert<br />

aufspielte. Wegen der Coronaeinschränkungen<br />

musste die Kapelle sogar auf die Feierlichkeiten zu<br />

ihrem 100-jährigen Bestehen verzichten. Jetzt aber,<br />

am Stefanitag 2022, konnte das Konzert wieder<br />

stattfinden. Wie schon für einige Jahre vorher erwies<br />

sich die Schulturnhalle als sehr geeignet dafür.<br />

Seit dem letzten dieser Konzerte hat es auch einen<br />

herausragenden Wechsel bei der Kapelle gegeben.<br />

Der langjährige Kapellmeister Rüdiger Koslik hat<br />

seinen Dirigentenstab an Mathias Wiesbacher weitergereicht.<br />

Wie vorher zeigte die Kapelle auch<br />

unter der neuen Leitung ihre ausgezeichneten<br />

Fähigkeiten. Besonders um die Voraussetzungen<br />

hinsichtlich der Ausstattung für den Nachwuchs<br />

der Kapelle sicherzustellen, wurden während der<br />

Pause wieder von einheimischen Firmen, Geschäften<br />

und Privatpersonen gestiftete Preise versteigert.<br />

Zu Beginn des Konzertes konnte der Vorstand des<br />

Musikvereins, Rupert Roider sowohl den 1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner, mehrere Gemeinderäte<br />

und den Ehrenkapellmeister Karl Straßer mit seiner<br />

Frau Heidrun begrüßen. Roider nahm die Gelegenheit<br />

auch wahr, um den neuen Kapellmeister,<br />

Mathias Wiesbacher vorzustellen und hieß auch<br />

den Ansager, Georg Kamml, der mit Gedichten<br />

und lustigen Geschichten durch den Abend führen<br />

würde, willkommen.<br />

Der neue Kapellmeister, Mathias Wiesbacher<br />

zeigte sich berechtigterweise<br />

sehr zufrieden mit der Leistung der Blaskapelle<br />

Zudem wurden auch viele Repräsentanten der<br />

Musikkapellen aus den umliegenden Orten willkommen<br />

geheißen, die sich ebenso wie die<br />

Kirchanschöriger freuten, endlich nicht mehr von<br />

den Corona Einschränkungen von der Unterhaltung<br />

ihrer Zuhörer behindert zu werden.<br />

Roider vergaß natürlich ebensowenig alle weiteren<br />

Gäste zu begrüßen, die endlich wieder „ihre<br />

Kapelle“ mit deren vielfältigen Stückeauswahl aus<br />

Seite 48


Aus dem Vereinsleben<br />

verschiedenen Musikrichtungen bei diesem Konzert<br />

erleben wollten.<br />

Den Anfang zum Konzert machte aber der „Nachwuchs“<br />

der, wie bei allen Kapellen der Gegend<br />

besonderes Augenmerk erhält, denn dabei wird<br />

die Zukunft der heimischen Musik sichergestellt.<br />

Das Resultat der ausgezeichneten Ausbildung der<br />

Jugend ermöglicht es den heimischen Kapellen,<br />

wie auch die <strong>Kirchanschöring</strong>er einmal mehr zeigten,<br />

ein Repertoire zu bieten, das jetzt weit über die<br />

heimische böhmisch-bayerische Musik mit ihren<br />

Polkas, Märschen und Walzern hinausgeht.<br />

Die Jugend der Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong>, dirigiert von<br />

Rüdiger Koslik, machte den Anfang beim Stefanikonzert<br />

Foto: Albrecht<br />

Schon die Jugend der Kapelle, die weiterhin vom<br />

abgetretenen Kapellmeister Rüdiger Koslik dirigiert<br />

wird, zeigte das, als mit dem Stück „Mamma Mia“<br />

der schwedischen Gesangsgruppe „ABBA“ begonnen<br />

wurde. Auch die zweite Darbietung war<br />

eine von weit her, nämlich „Wellerman“ ein Folk-<br />

Song aus Neuseeland. Beim dritten kehrte die<br />

Jugend der <strong>Kirchanschöring</strong>er aber in heimische<br />

Gefilde zurück mit „Stille Nacht, Heilige Nacht“,<br />

wobei die aktive Kapelle nach der ersten Strophe<br />

miteinstimmte. Der Applaus der Zuhörer animierte<br />

danach die Jugend noch eine Zugabe zu spielen.<br />

Am Ende ihrer Vorstellung wurden von diesen<br />

zwei Jungmusikern Geschenke an ihren Dirigenten<br />

Rüdiger Koslik und seine Frau, Jugendleiterin Susan<br />

Koslik überreicht.<br />

Geschenke von der „Jungmusik“<br />

erhielten deren Dirigent, Rüdiger Koslik<br />

und dessen Frau Susan als Jugendleiterin der Kapelle<br />

Foto: Albrecht<br />

Die aktive Kapelle allein begann ihr Konzert mit<br />

ebenfalls einer, zwar von einem auch in der hiesigen<br />

Musik bekannten Komponisten, Hans Hartwig,<br />

aber doch ungewöhnlichen Komposition, der heiteren<br />

Ouvertüre „Der Puppenspieler“. Schon dabei<br />

wurde offensichtlich, die Kapelle hatte während<br />

der langen Corona-Pause und dem Dirigentenwechsel<br />

nichts von ihrer Klasse verloren.<br />

Eine Melodie, die hierzulande gerechterweise sehr<br />

bekannt ist, wurde als nächstes geboten: „Kein<br />

schöner Land“, ein Hymnus auf unsere Gegend<br />

von Kurt Gäble. Klaus-Peter Bruchmanns Komposition<br />

„Arioso“ taten die <strong>Kirchanschöring</strong>er Genüge<br />

mit den melodischen und fanfarenartigen Klängen,<br />

die von diesem Stück verlangt werden. Wie<br />

gut sich ein Landler selbst mit Tönen aus Opern,<br />

wie Nabucco und La Traviata von Verdi kombinieren<br />

lässt, zeigten die <strong>Kirchanschöring</strong>er mit dem<br />

„Opern-Ländler“, arrangiert von Franz Sprenzinger.<br />

Mit einem Marsch, der zum Standardrepertoire bei<br />

jedem Musikfest zählt, dem „Florentiner Marsch“<br />

von Julius Fucik, führte die Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

ihre Zuhörer in die Pause.<br />

Darin, nachdem die Besucher Zeit hatten, sich mit<br />

Wiener Würstln oder Debreczinern und Getränken<br />

zu stärken, begann Rupert Roider, mit Hilfe von Rüdiger<br />

Koslik, die dafür bereitgestellten Artikel zu versteigern.<br />

Roider hat dafür offensichtlich Unterricht<br />

bei seinem Onkel, Korbinian genommen, so routiniert<br />

wie er das verrichtete. Es wurden aber auch<br />

Seite 49


Aus dem Vereinsleben<br />

sehr schöne Waren angeboten, wie ein Fassl Bier<br />

von der Schönramer Brauerei, Haferlschuhe und<br />

als besonderes Stück eine schön bestickte Lederhose<br />

von der ortsansässigen diesbezüglichen Firma<br />

Meindl.<br />

Sehr routiniert zeigte sich der Vorstand der Kapelle,<br />

Rupert Roider, bei den Versteigerungen während der Pause<br />

Foto: Albrecht<br />

Nach diesem Intermezzo erinnerten die <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

daran, wie schön Blasmusik ist, mit dem<br />

Stück „So schön ist Blasmusik“ von Erich Brecht,<br />

arrangiert von Martin Scharnagl. Modern ging es<br />

weiter mit „Nessaja“ aus dem Musical „Tabaluga“<br />

von Peter Maffey, arrangiert von Kurt Gäble. Damit<br />

zeigte die Blaskapelle wieder, sie fühlt sich auch<br />

außerhalb heimischer Klänge heimisch. Offiziell beendet<br />

wurde das Konzert aber wieder böhmischbayerisch<br />

mit einer Polka „Die Liebste“ von Jaroslav<br />

Tvdy, arrangiert von Walter Tuschla und dem Marsch<br />

„Laridah“ von Max Hempel.<br />

Die Besucher machten aber mit ihrem Applaus offensichtlich,<br />

sie hatten noch nicht genug gehört von<br />

ihrer Kapelle und sie zeigte sich einverstanden mit<br />

der Polka „Gartenklänge“ von Franz Bummerl und<br />

dem „Little Drummerboy“ von Katherine K. Davis.<br />

Abschließend bedankte sich Rupert Roider für den<br />

zahlreichen Besuch, bei Kapellmeister Mathias<br />

Wiesbacher, den Musikantinnen und Musikanten,<br />

bei dem für einen Stamm-Tenorhornbläser eingesprungenen<br />

Hans Baumgartner von der Kapelle<br />

Inzing-Törring und bei Georg Kamml, der mit seinen<br />

Beiträgen offenbar sehr zur guten Stimmung des<br />

Abends beigetragen hatte. Roider lud auch gleich<br />

zur Wiederholung des Konzertes am 15. Januar in<br />

der Aula der Schule ein.<br />

Text: Alois Albrecht<br />

Dart-Gemeindemeisterschaft ein voller Erfolg<br />

Weiter geht ein herzliches Vergelt‘s Gott an<br />

Bäckerei Steinberger<br />

Metzgerei Alber<br />

© Dmitry Rukhlenko / Adobe Stock<br />

Supermarkt Hummelberger<br />

Alibi Bar<br />

Mit Ludwig Springl war der jüngste Darter erst sieben<br />

Jahre alt. Ein neunter Platz in der Jugend ist<br />

hier ein hervorragendes Ergebnis!<br />

Für das Darten ist man eben nie zu jung und auch<br />

nie zu alt.<br />

Der 1. DC <strong>Kirchanschöring</strong> e.V. bedankt sich recht<br />

herzlich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen<br />

an der diesjährigen Gemeindemeisterschaft.<br />

Die ersten Plätze in den einzelnen Kategorien werden<br />

im Folgenden aufgeführt:<br />

Seite 50


Aus dem Vereinsleben<br />

Herren<br />

Mike Reschberger - 598 Punkte<br />

Robert Vordermayer - 556 Punkte<br />

Sebastian Stuttrucker - 455 Punkte<br />

Damen<br />

Annemie Springl - 422 Punkte<br />

Anne Lechner - 420 Punkte<br />

Kathrin Vordermayer - 419 Punkte<br />

Jugend<br />

Hansi Obermayer - 442 Punkte<br />

Sophia Koslik - 349 Punkte<br />

Florian Schuhbeck - 324 Punkte<br />

Mannschaft Herren<br />

Alibi Bar Herren - 1763 Punkte<br />

Andreas Hummelberger<br />

Ivan Susin<br />

Roland Plank<br />

Martin Unterrainer<br />

Bernhard Brüderl<br />

Fischer Erwachsene - 1676 Punkte<br />

Mike Reschberger<br />

Erich Fial<br />

Melanie Fial<br />

Erwin Fellner<br />

Musi Burschen - 1675 Punkte<br />

Robert Vordermayer<br />

Johannes Kleinwötzel<br />

Michael Sarlette<br />

Sebastian Siegl<br />

Mannschaft Damen<br />

Die verrückten Kaffee-Tanten-Hühner - 1371 Punkte<br />

Birgit Dumberger<br />

Barbara Grabner<br />

Annemie Springl<br />

Doreen Kienitz<br />

Steffi Springl<br />

Schützen Damen - 1297 Punkte<br />

Anne Lechner<br />

Martha Straßer<br />

Verena Niederwinkler<br />

Lisbeth Rosmer<br />

Musi Mädls - 1249 Punkte<br />

Anna-Lena Resch<br />

Sophia Koslik<br />

Liliane Koslik<br />

Kathrin Vordermayer<br />

Katharina Steinmassl<br />

Mannschaft Jugend<br />

Fischer Jugend - 1171 Punkte<br />

Noah Fial<br />

Andreas Fellner<br />

Elisabeth Fellner<br />

Ludwig Springl<br />

Schee war‘s!<br />

Wenn du strauchelst,<br />

weil dir das Leben zu schwer wird,<br />

möge die Erde tanzen,<br />

um dir das<br />

Gleichgewicht<br />

wiederzugeben.<br />

- Irischer Segenswunsch -<br />

© luschenF / Adobe Stock<br />

Seite 51


Aus dem Vereinsleben<br />

Planung für das 125jährige Gründungsjubiläum läuft<br />

125 Jahre<br />

FREIWILLIGE<br />

FEUERWEHR<br />

LAMPODING<br />

21. - 25. JUNI <strong>2023</strong><br />

MI, 21.06. ab 19:00 Uhr BIERANSTICH & Tag der Betriebe<br />

und der guten Nachbarschaft<br />

mit der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

DO, 22.06. ab 19:00 Uhr TROGLAUER<br />

FR, 23.06. ab 19:00 Uhr WEIN- & WEISSBIERFEST<br />

mit der Weissbiermusi<br />

Veranstalter: BAV Lampoding e.V.<br />

SA, 24.06. ab 18:00 Uhr FESTABEND<br />

ab 21:00 Uhr STIMMUNGSABEND<br />

mit der Musikkapelle Köstendorf<br />

SO, 25.06. ab 10:00 Uhr FESTGOTTESDIENST<br />

ab 14:00 Uhr STIMMUNG mit der Blaskapelle Obing<br />

Veranstalter: Freiwillige Feuerwehr Lampoding e.V.<br />

Feuerwehr Lampoding feiert vom 21. bis 25. Juni <strong>2023</strong> - unter anderem mit den „Troglauer“<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Lampoding ist schon eine richtig alte Dame -125 Jahre alt wird sie im nächsten Jahr.<br />

Zum Jubiläum, das vom 21. bis zum 25. Juni <strong>2023</strong> groß begangen wird, können die Besucher die Feuerwehr<br />

live erleben und mit ihr zusammen feiern.<br />

Mit einem Tag der Betriebe und der guten Nachbarschaft, den die Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> musikalisch<br />

umrahmt, beginnen die Feierlichkeiten am Mittwoch, den 21. Juni.<br />

Am Tag darauf, am Donnerstag, den 22. Juni, wollen dann die Bandmitglieder der „Troglauer“, mit ihren<br />

bekannt frechen und fetzigen Songs dem Publikum im Festzelt ordentlich einheizen. Die Musiker bieten eine<br />

Mischung aus rockähnlichen Elementen und fast traditioneller Volksmusik, die zum Mitsingen, Mitklatschen<br />

und Mittanzen animiert bis der Zeltboden bebt. Weil die Troglauer Buam viele begeisterte Fans haben, die an<br />

ihren energiegeladenen Konzerten teilnehmen möchten, beginnt der Kartenvorverkauf schon jetzt.<br />

Seite 52


Aus dem Vereinsleben<br />

Hier gibt‘s die begehrten Karten<br />

Bäckerei Steinberger in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Lagerhaus Petting<br />

sowie unter ticket@ff-lampoding.de<br />

und bei 1. Vorstand Huber Markus Tel.: 0151 / 153 088 01<br />

Weiter geht die Jubiläumsfeier dann am Freitag mit einem<br />

Wein und Weißbierfest und der Weißbier-Musi.<br />

Am Samstag ist der Festabend mit Ansprachen und Ehrungen,<br />

dem sich ein Stimmungsabend anschließt.<br />

Einen Höhepunkt fi ndet die Veranstaltung am Sonntag,<br />

den 25. Juni, mit einem Gottesdienst samt Festzug und<br />

einem stimmungsvollen Ausklang im Festzelt, den die Blaskapelle<br />

Obing bestreitet.<br />

Der Festausschuss mit Festleiter Markus Huber würde sich freuen,<br />

möglichst viele Feuerwehrkameraden und Kameradinnen, alle <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

und viele andere Gäste aus der Umgebung bei diesem Jubiläumsfest begrüßen zu dürfen.<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner übernimmt Schirmherrschaft<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner schließt<br />

sich dem an. Denn er hat sich schon vor<br />

einiger Zeit bereiterklärt, die Schirmherrschaft<br />

für das Jubiläum zu übernehmen.<br />

Von sich aus tat er das aber nicht. Vielmehr<br />

marschierte der gesamte Festausschuss<br />

in Uniform ins <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

Rathaus und bat ihn, bei diesem runden<br />

Geburtstagsfest und dessen feierlichem<br />

Rahmen mit den zahlreichen Veranstaltungen<br />

die repräsentativen Aufgaben<br />

eines Schirmherrn zu übernehmen.<br />

Die Ausschussmitglieder luden Birner ein,<br />

das Fest zu unterstützen und es offi ziell zu<br />

eröffnen. Um auf ihr gemeinsamen Anliegen<br />

hinzuweisen, spannten sie über<br />

Bürgermeister Birner einen Schirm mit der<br />

Aufschrift „125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Lampoding“ auf. Hinter diesen 125 Jahren steckt eine vielfältige<br />

Geschichte, ein breites Aufgabenspektrum und viele Feuerwehrpersönlichkeiten, die sich ehrenamtlich für<br />

andere einsetzen. Auch deshalb ließ sich Hans- Jörg Birner nicht lange bitten und sagte zu.<br />

Seite 53


Aus dem Vereinsleben<br />

Besuch bei den Schweizer Geisselchlepfer<br />

Das letzte Rupertigau-Preisschnalzen konnte im<br />

Jahr 2020 von den Rothler Schnalzer unter einer großen<br />

Anzahl von Zuschauern abgehalten werden.<br />

Bei diesem Schnalzen waren auch Geisselchlepfer<br />

(Goaßlschnalzer) aus der Schweiz anwesend, die<br />

sich unser Brauchtum ansehen wollten.<br />

Aus diesen schweizerischen Schnalzern wurden<br />

Freunde und so wurde ein Gegenbesuch an den<br />

Vierwaldstätter See in die Gemeinde Beckenried<br />

vereinbart, um deren Samichlais-Brauch (Nikolauseinzug)<br />

kennenzulernen.<br />

Die Schweizer, mit Franz Murer und Roland Ganter,<br />

organisierten für die Rothler Schnalzer, am Wochenende<br />

vom 2. bis zum 4. Dezember 2022, einen<br />

perfekten Ausfl ug.<br />

Gleich am Freitag wurden wir privat vom Franz<br />

eingeladen und seine Frau samt Familie tischten<br />

eine super Käsespezialität auf und versorgten nicht<br />

nur die 14 Rothler Schnalzer, sondern auch den,<br />

extra zur Begrüßung erschienen Gemeindepräsidenten,<br />

Urs Christen samt Zunftmeister Christian<br />

Lang.<br />

Mit einer Delegation der Beckenrieder Geisselchlepfer<br />

aus Jung und Alt konnte man sich einige<br />

Stunden gemütlich unterhalten. Nachdem die<br />

Rothler einige Gastgeschenke (boarische Goaßln<br />

und ein Fotobuch vom Rupertigau-Preisschnalzen,<br />

wo sie auch zahlreich abgebildet waren) an die<br />

Organisatoren Franz und Roland übergeben hatten,<br />

bedankten wir uns noch beim Bürgermeister<br />

(Geschenkkorb mit bayrischem Bier, Geräucherten<br />

und Erinnerungskrügen der Rothler Schnalzer und<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>) für die sehr günstige<br />

Unterbringung die er uns ermöglichte.<br />

An diesem Abend ging es dann zu einen kleineren<br />

Samichlais-Izug ins Bergdorf Emmetten, wo nur ca.<br />

150 Tricheln (große Kuhglocken) mit den Laternengehern<br />

und dem Nikolaus einzogen.<br />

Am Samstag war dann der große Tag.<br />

Aufgewacht mit dem schönsten Blick auf den riesigen<br />

Vierwaldstätter See durften wir am Vormittag<br />

die letzten Beckenrieder mit unserem Goaßl-<br />

Schnalzen „aufwecken“ und nun wussten alle, da<br />

wir ja auch schon in der örtlichen Presse angekündigt<br />

wurden, dass die bayerischen Goaßl-Schnalzer<br />

da sind.<br />

Wir durften zuerst die „Nikolaus-Zentrale“ im alten<br />

Schützenhaus besichtigen. Hier werden alle Niko-<br />

Seite 54


Aus dem Vereinsleben<br />

läuse, die ausgesendet werden (Samstag 11 und<br />

Sonntag 18 an der Zahl), aufwendig geschminkt,<br />

mit den prachtvollen und wertvollen Gewändern<br />

und Echthaarperücken und -bärten ausgestattet.<br />

Ihre beiden schwarzen Begleiter, die Schmutzler<br />

(Krampusse), werden ebenfalls aufwendig verwandelt<br />

und nehmen dann auf ihren Kraxen die<br />

große Anzahl an Geschenke für die Haushalte auf.<br />

Fleißige Hände hatten zuvor die Geschenkpackerl<br />

für die Kinder hergerichtet. Es mussten 1,5 Tonnen<br />

Mandarinen, Lebkuchen, Nüsse und Rosinenknöpfe<br />

verpackt werden. Die Nikoläuse ziehen<br />

dann nach den bereitgelegten Routenpläne aus<br />

in alle Haushalte, auch zu den abgelegensten<br />

Bergbauern. Beckenried hat ca. 3.800 Einwohnern<br />

in 900 Häusern.<br />

seine Schnalzer hier den Zug anführten und die Besucher<br />

reichlich Applaus gaben.<br />

Abends stand dann das Großereignis mit dem Einzug<br />

von fast 600 Trichlern, den Beckenrieder Geisselchlepfer,<br />

den hunderten Kuhhornbläsern und<br />

den wunderbaren bunten Laternen- und Iffelnträgern<br />

(große Lampions, die auf den Schultern oder<br />

Köpfen getragen werden) mit kunstvollen Scherenschnittmustern.<br />

Diese begleiteten den Samichlais<br />

(Hl. Sankt Nikolaus) und die Schmutzli, die in einer<br />

Kutsche ins Dorf einzogen.<br />

Ab Mittag läuft dann das Fest an der Seeprominade<br />

mit vielen Weihnachtsständen. Alle ½ bis ¾<br />

Stunde durften wir Rothler Schnalzer die Goaßl-<br />

Kunst den Einheimischen vorführen, nachdem<br />

extra die Durchgangsstraße gesperrt wurde. Alle<br />

waren begeistert und natürlich mussten wir viele<br />

Fragen über unsere Herkunft und unserem Brauchtum<br />

beantworten. Begeistert waren sie auch von<br />

unserer Tracht mit den schönen Schnalzer-Westen.<br />

Die Schweizer sind mit ihrer Tradition tief verwurzelt<br />

und so war es uns eine große Ehre, das wir am<br />

Nachmittag dann einen Zug mit 150 Trichlern (Glockenträger)<br />

aus dem Nachbarort abholen durften<br />

und diese mit Goaßl-Knallen im Ortkern übergeben<br />

konnten. Es wurde bisher noch nie „Fremden“ erlaubt<br />

an ihrer Tradition aktiv teilzunehmen. Es war<br />

ein so ergreifendes Erlebnis, dass es dem Rothler<br />

Vorstand sogar Tränen in die Augen drückte, dass<br />

Das Schallen der großen Glocken (bis 15 kg<br />

schwer) waren bestimmt weit über die Gemeindegrenzen<br />

hinaus zu hören. Die Gemeindestraße und<br />

der Dorfplatz waren mit tausenden begeisterten<br />

Zuschauern gesäumt. Beim Einzug muss das gesamt<br />

Licht der Häuser und Beleuchtungen ausgeschaltet<br />

sein, damit der Samichlais-Izug im völliger<br />

Dunkelheit seine prachtvolle Wirkung zeigen kann.<br />

Der 77-jährige Uli, der das Geisselchlepfer nach<br />

Beckenried brachte, bescherte den Rothlern noch<br />

eine besondere Ehre. Von ihm einige hundert Meter<br />

vor dem Zug auf der Hauptstraße geführt, ließ<br />

Seite 55


Aus dem Vereinsleben<br />

er alleine seine Goaßl knallen. Dann hat er sich<br />

entschieden, dass auch abwechselnd einer der<br />

Rothler Schnalzer vor dem Izug schnalzen darf. Wie<br />

schon gesagt, die Schweizer haben eine strenge<br />

Tradition und es war noch nie da, dass „Auswärtige“<br />

diese Ehre erhielten und dann sogar am Dorfplatz<br />

vor „vollem Haus“ das Knallen erschallen ließen.<br />

Gemeinsam mit unseren Schweizer Freunden<br />

wurde der Abend und das tolle Zusammentreffen<br />

im Festzelt und -gelände noch ausgiebig mit<br />

vielen Einheimischen gefeiert. Es gab auch noch<br />

ein Gruppenfoto mit dem Samichlais und seinen<br />

Schmutzli zur Erinnerung an das schöne Wochenende.<br />

Am Sonntagmorgen war es dann soweit, dass wir<br />

wieder die Heimreise antreten konnten. Da fast alle<br />

Beckenrieder, müde von den anstrengenden Tagen,<br />

noch schliefen, verabschiedeten wir uns von<br />

den Eltern von Franz und bedankten uns für die<br />

gute und freundschaftliche Aufnahme und fuhren<br />

mit dem letzten Blick auf den Vierwaldstätter See<br />

nach Hause.<br />

Die Beckenrieder Geisselchlepfer werden im Februar<br />

<strong>2023</strong> zum Schnalzen „Rund um den Waginger<br />

See“ und zum 25-jährigen Vereinsjubiläum der<br />

Rothler Schnalzer wieder anreisen und mit uns feiern<br />

- wir freuen uns schon wieder darauf. Danke für<br />

die schöne Zeit.<br />

text: andreas wörndL / fotos: seBastian aicher<br />

In Lampoding regieren die Schützenköniginnen<br />

Der Höhepunkt des Schützenjahres ist bei den<br />

Lampodinger Schützen die Weihnachtsfeier mit<br />

Bekanntgabe der neuen Schützenkönige. Lisa-<br />

Marie Haunerdinger konnte sich die Königswürde<br />

ein zweites Mal sichern, Jugendkönigin ist für das<br />

kommende Jahr Sonja Stadler.<br />

Schützenmeister Hannes Baumann begrüßte die<br />

aktiven und passiven Schützen mit Partnern im voll<br />

besetzten Gasthaus Rothlerwirt. Besonders erfreulich<br />

ist, dass viele Schüler und Jugendliche mit ihren<br />

Eltern gekommen sind und als Teil der Schützenfamilie<br />

diese Feier mitgestalten.<br />

Umrahmt wurde die Feier von der Musikantengruppe<br />

„de Wieselhaarigen“ und einer musikalischen<br />

Einlage von Jungschütze Stefan Langbauer.<br />

Einige Schützen lasen besinnliche und unterhaltsame<br />

Gedichte und Geschichten vor.<br />

Die Schützenjugend beteiligte sich mit einer unterhaltsamen<br />

Aufführung.<br />

Die Weihnachtsfeier ist auch Anlass zum Dank an<br />

die vielen fl eißigen Helfer im Verein und besonders<br />

dankte Baumann den Wirtsdamen Monika und Birgit<br />

Kraller, bei denen die Schützen schon so viele<br />

Jahre „Daheim“ sind.<br />

Seite 56


Aus dem Vereinsleben<br />

Nach dem besinnlichen Teil wurden die Ergebnisse<br />

vom 9. Schießstag verlesen, an dem 45 Schützen<br />

teilnahmen:<br />

Lichtgewehr aufgelegt<br />

1. Andreas Albanbauer 144 Ringe<br />

2. Leif Schmid 137 Ringe<br />

3. Julia Haberlander 100 Ringe<br />

Schüler aufgelegt<br />

1. Miriam Baumann 164 Ringe<br />

2. Helena Spiegelsberger 156 Ringe<br />

3. Seppi Albanbauer 76 RInge<br />

Schüler<br />

1. Stefan Langbauer 164 Ringe<br />

2. Emma Klopsch 161 Ringe<br />

3. Sandra Schild 156 Ringe<br />

Jugend<br />

1. Simone Reschberger 373 Ringe<br />

2. Magdalena Steinmaßl 363 Ringe<br />

3. Stefanie Stadler 344 Ringe<br />

Junioren B<br />

1. Sonja Stadler 372 Ringe<br />

Junioren A<br />

1. Stefan Anner 383 Ringe<br />

Senioren aufgelegt<br />

1. Elvira Kraller 396 Ringe<br />

2. Elfriede Hahnemann 385 Ringe<br />

3. Stefan Huber 382 Ringe<br />

Luftpistole Jugend/Junioren<br />

1. Pauline Ploderer 309 Ringe<br />

Luftpistole<br />

1. Martin Baumann 369 Ringe<br />

2. Josef Obermayer 361 Ringe<br />

3. Bernhard Haunerdinger 357 Ringe<br />

Das Vortel hat Josef Obermayer mit einem 67,8 Teiler<br />

gewonnen.<br />

Danach folgte die Punktwertung auf den besten<br />

Teiler, die Tobias Häusl mit einem 7,6 Teiler gewann.<br />

2. Hannes Baumann 8,4; 3. Verena Kraller 12,2.<br />

Sportwart Michael Kraller konnte auch hervorragende<br />

Ergebnisse von den derzeit 14 Kindern auf<br />

die Meisterserien verlesen und Lichtgewehrtrainerin<br />

Melanie Schiller überreichte kleine Sachpreise:<br />

Lichtgewehr<br />

1. Leif Schmid 79 Ringe<br />

2. Andreas Albanbauer 75 Ringe<br />

3. Martin Schild 54 Ringe<br />

Schützenklasse<br />

1. Hannes Baumann 391 Ringe<br />

2. Michael Kraller 384 Ringe<br />

3. Tobias Häusl 357 Ringe<br />

Schüler aufgelegt<br />

1. Miriam Baumann 90 Ringe<br />

2. Helena Spiegelsberger 80 Ringe<br />

3. Seppi Albanbauer 44 Ringe<br />

Damenklasse<br />

1. Verena Kraller 385 Ringe<br />

2. Ramona Wörndl 383 Ringe<br />

3. Lisa Wolf 367 Ringe<br />

Schüler<br />

1. Johanna Steinmaßl 86 Ringe<br />

2. Stefan Langbauer 84 Ringe<br />

3. Lena Baumann 84 Ringe<br />

Altersklasse D/H<br />

1. Thomas Anner 355 Ringe<br />

2. Florian Steinmaßl 353 Ringe<br />

Seniorenklasse D/H<br />

1. Heinrich Haunerdinger 368 Ringe<br />

2. Franz Kraller 365 Ringe<br />

Ebenso wurden die Meisterserien bei den Erwachsenen<br />

belohnt:<br />

Meister Jugend/Junioren<br />

1. Stefan Anner 98 Ringe<br />

2. Sophia Haunerdinger 97 Ringe<br />

3. Simone Reschberger 95 Ringe<br />

Seite 57


Aus dem Vereinsleben<br />

Meister Herren<br />

1. Hannes Baumann 100 Ringe<br />

2. Michael Kraller 100 Ringe<br />

3. Matthias Haunerdinger 99 Ringe<br />

Meister Damen<br />

1. Lisa-Marie Haunerdinger 100 Ringe<br />

2. Verena Kraller 99 Ringe<br />

3. Melanie Schiller 98 Ringe<br />

Meister Senioren aufgelegt<br />

1. Monika Schartel 100 Ringe<br />

2. Elvira Kraller 100 Ringe<br />

3. Stefan Huber 99 Ringe<br />

Meister Luftpistole Jugend<br />

1. Pauline Ploderer 83 Ringe<br />

Meister Luftpistole<br />

1. Martin Baumann 95 Ringe<br />

2. Florian Schiller 95 Ringe<br />

3. Bernhard Haunerdinger 94 Ringe<br />

Gute Teiler waren auch in der Sachpreiswertung<br />

auf „Glück“ zu verlesen: 1. Lorenz Seidenfuß 15,6<br />

Teiler, 2. Florian Steinmaßl 21,8, 3. Ramona Wörndl<br />

25.<br />

Vor der Bekanntgabe der neuen Könige durfte<br />

Schützenmeister Hannes Baumann noch eine<br />

Ehrennadel vergeben. 2. Sportwart Matthias<br />

Haunerdinger erhielt für sein Engagement für den<br />

Verein die Verdienstnadel „silberne Gams“ des<br />

bayerischen Sportschützenbundes.<br />

Nun kam der Höhepunkt des Abends.<br />

Die neuen Könige wurden von Schützenmeister<br />

Baumann bekannt gegeben. Als neue Jugendkönigin<br />

regiert nun Sonja Stadler, zweite ist Sophia<br />

Haunerdinger und somit Wurstkönigin.<br />

Die Ehre der Brezenkönigin wurde Magdalena<br />

Steinmaßl zu teil.<br />

Bei den Erwachsenen regiert in Lampoding heuer<br />

zum zweiten Mal in Folge Schützenkönigin Lisa-<br />

Marie Haunerdinger vor dem zweitplatziertem<br />

Matthias Haunerdinger, der somit Wurstkönig ist.<br />

Dritter wurde Michael Kraller, der sich nun für ein<br />

Jahr Brezenkönig nennen kann. Beste Schützin<br />

nach der Schützenkönigin und somit Schützenliesl<br />

ist Ramona Wörndl.<br />

Für die schöne Feier, die immer zahlreiche Beteiligung<br />

an den Schießabenden und die große Unterstützung<br />

bedankte sich Schützenmeister Hannes<br />

Baumann. Nach einem kleinen Ausblick auf die<br />

Termine im kommenden Jahr beschloss Baumann<br />

mit einem „Schützen Heil“ die Weihnachtsfeier<br />

und wünschte eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr. In<br />

gemütlicher Runde wurden die Sieger noch lange<br />

gefeiert.<br />

Die erfolgreichen Schützinnen und Schützen<br />

v.l. Brezenkönigin Magdalena Steinmaßl, Jugendkönigin Sonja Stadler, Wurstkönigin Sophia Haunerdinger, Schützenliesl Ramona<br />

Wörndl, Brezenkönig Michael Kraller, Schützenkönigin Lisa-Marie Haunerdinger, Wurstkönig Matthias Haunerdinger<br />

Seite 58


Aus dem Vereinsleben<br />

Aktuelle Spieltermine des SVK in der Bayernliga<br />

Sa.<br />

04.03.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

SVK<br />

-<br />

VfR Garching<br />

Sa.<br />

11.03.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

TSV 1860 Rosenheim<br />

-<br />

SVK<br />

Sa.<br />

18.03.<strong>2023</strong><br />

17:00<br />

SV Erlbach<br />

-<br />

SVK<br />

Sa.<br />

25.03.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

SVK<br />

-<br />

FC Ismaning<br />

Sa.<br />

01.04.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

FC Ingolstadt U21<br />

-<br />

SVK<br />

Sa.<br />

08.04.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SVK<br />

-<br />

VfB Hallbergmoos<br />

Sa.<br />

15.04.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

FC Memmingen<br />

-<br />

SVK<br />

Sa.<br />

22.04.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SVK<br />

-<br />

FC Gundelfingen<br />

Sa.<br />

29.04.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

TSV Kottern / Allgäu<br />

-<br />

SVK<br />

Sa.<br />

06.05.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SVK<br />

-<br />

TSV Landsberg<br />

Sa.<br />

13.05.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

TSV Schw. Augsburg<br />

SVK<br />

Sa.<br />

20.05.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

SVK<br />

TSV Nördlingen<br />

Sa.<br />

27.05.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

SVK<br />

Türkspor Augsburg 1972<br />

Aktuelle Spieltermine de SVK II in der Kreisklasse<br />

Sa.<br />

11.03.<strong>2023</strong><br />

14:30<br />

SVK II<br />

-<br />

DJK Weildorf<br />

Sa.<br />

18.03.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SVK II<br />

-<br />

DJK Otting<br />

Sa.<br />

25.03.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

TSV Fridolfing<br />

-<br />

SVK II<br />

Sa.<br />

01.04.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SVK II<br />

-<br />

SBC Traunstein II<br />

Mo.<br />

10.04.<strong>2023</strong><br />

14:30<br />

TSV Waging<br />

-<br />

SVK II<br />

Sa.<br />

15.04.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SVK II<br />

-<br />

SV Oberteisendorf<br />

Sa.<br />

22.04.<strong>2023</strong><br />

14:00<br />

FC Bischofswiesen<br />

-<br />

SVK II<br />

Sa.<br />

29.04.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

ASV Piding<br />

-<br />

SVK II<br />

Sa.<br />

06.05.<strong>2023</strong><br />

17:15<br />

SVK II<br />

-<br />

TSV Bergen<br />

Fr.<br />

12.05.<strong>2023</strong><br />

20:00<br />

SV Laufen<br />

-<br />

SVK II<br />

Mo.<br />

29.05.<strong>2023</strong><br />

15:00<br />

SV Ruhpolding<br />

-<br />

SVK II<br />

Für die Heimspiele können am Spieltag an der Stadionkasse reduzierte Saisonkarten erworben werden!<br />

Seite 59


Aus dem Vereinsleben<br />

SVK vom Bayerischen Fußballverband geehrt<br />

Beim Bayernliga-Heimspiel gegen die Schwabenritter<br />

vom TSV Schwaben Augsburg im vergangenen<br />

Oktober wurde der SVK in der Halbzeitpause zum<br />

Vereinsjubiläum "75 Jahre SV <strong>Kirchanschöring</strong>" von<br />

der Kreisehrenamtsbeauftragten des Bayerischen<br />

Fußballverbandes (BFV) und Beisitzerin Sportgericht<br />

Inn-Salzach, Carmen Jutta Cardill, geehrt.<br />

vl: Simon Wadislohner (Abteilung Fußball), Rudi Gaugler<br />

(Gesamt-Vorstand SVK), Carmen Jutta Cardill (BFV) und<br />

Lars Zehentner<br />

Beim SVC Preunca war wieder was los<br />

Auch durch coronabedingte Zwangspausen in<br />

den Jahren 2020 und 2021 läuft die Nachfrage für<br />

Selbstverteidigung sehr gut.<br />

Im Jahr 2022 wurde der SVC Preunca wieder an<br />

die Kindergärten<br />

* Haus für Kinder Maria Himmelfahrt in Fridolfi ng<br />

* Kindergarten Regenbogen in Fridolfi ng und<br />

* Kindergarten St. Maria in Waging<br />

gerufen.<br />

Am 02.07.2022 wurde ein Selbstverteidigungslehrgang<br />

mit Großmeister Norbert Pelzl abgehalten.<br />

Seit ein paar Jahren wird an den Kindergärten für<br />

die Vorschulkinder ein Selbstbehauptungs-Schnupperkurs<br />

erfolgreich abgehalten.<br />

Realistische Selbstverteidigung und Verteidigung<br />

Bartitsu, also SV mit Stock/Schirm für Jedermann<br />

und -Frau.<br />

Norbert Pelzl ist u. a. Träger des 8. DAN im Allkampf,<br />

Gründungsvater von Taekwon Do und anderen<br />

Budoarten, Oberst a. D., Ex- Ausbilder von Sondereinheiten<br />

Polizei- und Militär Einheiten im In- und<br />

Ausland.<br />

Seite 60


Aus dem Vereinsleben<br />

Der nächste Lehrgang fi ndet am 4. März statt.<br />

Messerabwehr für Jedermann und -frau<br />

ab 12 Jahren.<br />

Bei Interesse bitte gerne an uns wenden.<br />

Beim SVC Preunca wird grundsätzlich das ganze<br />

Jahr trainiert.<br />

Zum Jahresabschluss wurde am 17.12.2022 ein<br />

Weihnachtsspezial abgehalten.<br />

Hier wurde eine Prüfung abgelegt, in der alle zeigen<br />

durften, was erlernt wurde:<br />

* Grundlagen der Selbstverteidigung<br />

* Realistische Selbstverteidigung<br />

* Fallschule<br />

* Freikampf<br />

* Pratzeneinheiten<br />

und als Highlight Bruchtest.<br />

22 Schüler (Erwachsene sowie auch Kinder) stellten<br />

sich den Aufgaben und konnten somit wieder unter<br />

Beweis stellen, was mit regelmäßigen Trainings<br />

und das dadurch entstandene Selbstbewusstsein,<br />

zu schaffen ist.<br />

Trainingstage<br />

Donnerstag, Samstag und Sonntag<br />

Trainingsort<br />

Schulturnhalle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Bei Interesse<br />

SVC Preunca<br />

Walter und Irmi Preunca<br />

08685 7789930<br />

svcpreunca@t-online.de<br />

Die Teilnahme an den Trainings erfolgt nur mit vorheriger<br />

Anmeldung.<br />

© Blackdiamond67 / Adobe Stock<br />

Dein Schutzengel sei vor dir,<br />

um dir den rechten Weg zu weisen.<br />

Dein Schutzengel sei neben dir,<br />

um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.<br />

Dein Schutzengel sei hinter dir,<br />

um dich zu bewahren vor Not und Gefahr.<br />

Dein Schutzengel sei unter dir,<br />

um dich aufzufangen, wenn du fällst,<br />

damit dir kein Leid geschieht.<br />

Dein Schutzengel sei bei dir,<br />

um dich zu trösten, wenn du traurig bist.<br />

- Irischer Segenswunsch -<br />

Seite 61


Aus dem Vereinsleben<br />

1. Anschöringer Weihnachtszauber<br />

Seite 62


Aus dem Vereinsleben<br />

Wintersonnwende der Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Nach zweijähriger „Zwangs“-Pause richtete die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> wieder die Wintersonnwende<br />

am Saliter-Vorplatz/Biergarten aus.<br />

Trotz Niesel-/Regenwetter im Lauf des Tages, spielte am Abend das Wetter mit und es blieb trocken und lockte<br />

eine Vielzahl an Gäste an, die auf das kulinarische und stimmungsvolle Rahmenprogramm gespannt waren.<br />

Die musikalische Umrahmung des Abends wurde vom Kinderchor <strong>Kirchanschöring</strong> unter der Leitung von<br />

Susan Koslik gestaltet. Der Chor hatte sich hier einiges an Weihnachts- und Winterlieder einfallen lassen<br />

und einstudiert. Passend dazu trugen die jungen Sänger während des Standkonzertes die Weihnachts-<br />

Zipfelmützen.<br />

Der ausrichtende Verein, die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> übernahm die Bewerbung und Organisation der<br />

ganzen Veranstaltung.<br />

Die Möglichkeit zur Übernahme der Bewirtung etc. & Aufbesserung der Vereins- bzw. Jugendkassen wurde an<br />

die Ortsvereine aus dem kompletten Vereinsregister aus <strong>Kirchanschöring</strong> angeboten.<br />

Dieses Angebot wurde von den Ministranten aus <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Verkauf von frischen Waffeln,<br />

Plätzchen und Seifen, der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Verkauf von Glühwein, Kaltgetränken<br />

und Schokofrüchten, dem SV <strong>Kirchanschöring</strong>, Abteilung Tennis mit dem Verkauf von Punsch und<br />

Gulaschsuppe sowie vom Saliterwirt<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>, der kroatische Spezialitäten<br />

im Angebot hatte, angenommen.<br />

Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong><br />

bedankt sich bei allen fleißigen Helfern<br />

und Händen, die im Hintergrund sowie<br />

beim Rahmenprogramm zur gelungenen<br />

Veranstaltung deren Beitrag leisteten.<br />

Ein großer Dank geht wieder an die<br />

Familie Makulla zur Bereitstellung des<br />

Platzes, der Räumlichkeiten und der<br />

Stromversorgung.<br />

Seite 63


Aus dem Geschäftsleben<br />

Anschöring sperrt auf<br />

WIR FREUEN UNS AUF EUER KOMMEN!<br />

Endlich ist es wieder soweit: am 16.04.<strong>2023</strong> öffnet die Geschäftswelt<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> von 10 bis 17 Uhr ihre Türen:<br />

Neben einer Oldtimer-Ausstellung und einem kleinen Bauern- und Regionalmarkt<br />

zeigen zahlreiche Anschöringer Unternehmen und Vereine, was sie zu bieten<br />

haben<br />

Für Speis & Trank, Unterhaltung und natürlich jede Menge Angebote für Groß und<br />

Klein ist gesorgt!<br />

Falls DU auch zeigen möchtest, was dein Unternehmen / dein Verein drauf hat,<br />

melde Dich einfach unter info@baumgartner-online.de<br />

Weitere Infos unter<br />

www.kirchanschoering.net<br />

Seite 64


Aus dem Geschäftsleben<br />

Mobile Hundeschule Daniela Liamsri<br />

Hallo liebe Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

Vielleicht ist es Ihnen ja schon aufgefallen ... seit Juni 2022 bin ich mit<br />

meiner mobilen Hundeschule aktiv und streife auch gern mit meiner<br />

Gruppe durch das Dorf. Hier trainieren wir verschiedenste Situationen<br />

um unseren Hund zu einem entspannten Gefährten zu machen.<br />

Besonders wichtig ist mir der gegenseitige, respektvolle Umgang miteinander!<br />

Egal ob Hundehalter oder nicht Hundehalter - egal ob Bauer,<br />

Jäger usw. - ein harmonisches Miteinander liegt mir sehr am Herzen.<br />

Nun zu mir: Mein Name ist Daniela Liamsri. Ich habe mit meinem Mann<br />

vier Kinder. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und durfte schon früh<br />

mit ihnen lernen und arbeiten.<br />

Mein erster eigener Hund Kijara (Eurasier-Terrier Mix) kam in meine<br />

Familie als ich 23 Jahre alt war. Mittlerweile habe ich drei Hunde: Maya (Schäferbernersennenmix), Araya (AlaskanMalamute)<br />

und Cherry-Lee (Jack Russell mix, Hund meiner Tochter).<br />

Meine Hunde sind Teil meiner Familie!<br />

Durch viele unterschiedliche Menschen mit ihren Hunden wurde ich als Teenager mit vielen verschiedenen Herausforderungen<br />

konfrontiert, die ich mit den Besitzern meistern durfte und mein Wissen und meine Erfahrung wuchs stetig. Ich habe mich<br />

viel belesen und regelrecht alles von Martin Rütter inhaliert, aufgesogen und umgesetzt, um meiner Leidenschaft nachgehen<br />

zu können. Ich bilde mich stets bei Seminaren von Martin Rütter und Ellen Marques fort, um immer auf dem neuesten Stand<br />

zu bleiben um die bestmöglichen Trainingserfolge mit den Hunde-Mensch-Team zu erzielen.<br />

Auch die Prüfung des Paragraphen 11 des Tierschutzgesetzes habe ich erfolgreich abgelegt.<br />

Das Wohl der Tiere und die richtige Zusammenarbeit mit ihren Menschen liegt mir sehr am Herzen!<br />

Um so mehr freue ich mich, nun endlich meine mobile Hundeschule zu betreiben!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Liamsri Daniela<br />

Liamsri Daniela<br />

Bei Interesse oder Fragen stehe ich unter Tel.: 0160 / 925 199 03 gerne zur Verfügung!<br />

Liamsri Daniela<br />

Seite 65


Jugend- und Kulturarbeit<br />

KuBa - Kultur im Bahnhof & Kulturverein KuKav<br />

Als Jahresrückblick lassen wir als Rückblick für das Jahr 2022 mal<br />

die Bilder für sich sprechen.<br />

Ihr seht die Bilder aus dem kontinuierlichen KuBa-Betrieb bspw.<br />

vom Pubquiz, den Spieleabenden und Turnieren, Workshops<br />

und Ferienprogrammen. Außerdem von den kulturellen Highlights,<br />

die mit dem Kulturverein und weiteren Kooperationspartnern<br />

durchgeführt werden.<br />

Obwohl die Pandemie einen Normalbetrieb erst ab April 2020<br />

wieder ermöglicht hat, ist viel an Entwicklung und Bewegung<br />

passiert.<br />

Ein herzliches Danke an alle, die die Idee unterstützen, weitertragen<br />

und verbreiten. Für alle Menschen!<br />

Auf der neuen Homepage www.kuba-anschoering.de findet ihr<br />

alle News, Fotos und Beiträge zum laufenden Betrieb und seid<br />

informiert.<br />

Plattform für Engagierte und Kulturfreunde!<br />

Dass <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Weihnachtsmarkt, dem Im Grünen<br />

Festival oder der Fete mit Konzert am Vatertag auf ein paar<br />

Schmankerl stolz sein darf, liegt an Menschen, die sich engagieren<br />

und ihre Fähigkeiten einbringen. Anders wären Veranstaltungen<br />

dieser Art mit all den Herausforderungen bürokratischer,<br />

technischer und logistischer Art nicht denkbar. Mit dem KuKav<br />

– Kultur in <strong>Kirchanschöring</strong> vereint wurde ein Verein gegründet,<br />

in dem alle, die kulturelle Vielfalt, Live- und Subkultur und Kunst<br />

erhalten, unterstützen und weiter ermöglichen wollen herzlich<br />

willkommen sind. Je mehr desto besser.<br />

INFOS unter www.kukav.com<br />

Seite 66


Inhalt & Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Geschosswohnungsbau<br />

Sanierung Schulhaus<br />

Vereinsheim an der Laufener Straße<br />

Infos zu weiteren laufenden Projekten<br />

Seite 3<br />

Seite 3<br />

Seite 4<br />

Seite 4<br />

Schulnachrichten<br />

Wir kochen Gemüsesuppe<br />

Weihnachten an der Grundschule<br />

Tag der Betriebe an der Mittelschule<br />

Drogenprävention an der Mittelschule<br />

Michael Schwaiger liest am besten<br />

Seite 22<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Seit 28<br />

Seite 31<br />

Infos aus der Ökomodellregion<br />

Der See-Burger<br />

Fleisch aus dem Labor<br />

Verantwortung für die Artenvielfalt<br />

Buch „Bauerngold“<br />

Seite 5<br />

Seite 6<br />

Seite 7<br />

Seite 9<br />

Neues aus dem Kindergarten<br />

Feiern im Waldkindergarten<br />

Neuer Elternbeirat im Haus für Kinder<br />

Junge Leute helfen<br />

Seite 32<br />

Seite 33<br />

Seite 34<br />

Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />

Kopierpapier für alle Seite 11<br />

Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Fundamt<br />

Sichtfelder einhalten<br />

Problem Hundekot<br />

Änderungen im Gemeindeteam<br />

Gratulationen<br />

Änderung Öffnung Postfiliale<br />

Soziales<br />

Helfernetzwerk - Wir brauchen Sie<br />

Danke Helfernetzwerk<br />

Spende Imker<br />

Medienschulung 55 +<br />

Spenden an den Sozialfonds<br />

Einladung zum Stricktreff<br />

Seite 12<br />

Seite 13<br />

Seite 14<br />

Seite 16<br />

Seitte 17<br />

Seite 18<br />

Seite 18<br />

Seite 19<br />

Seite 19<br />

Seite 20<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

Von anderen Stellen<br />

Jahresrückblick Bücherei<br />

Tipps der Energieagentur<br />

Salzachklinik ist biozertifiziert<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

Bayerischer Bauernverband<br />

Jugendschöffen gesucht<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Aufführungen Theaterverein<br />

JHV Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Stefanikonzert der Blaskapelle<br />

Dart-Gemeindemeisterschaft<br />

Jubiläumswoche FF Lampoding<br />

Besuch bei den Geisselchlepfer<br />

Schützenköniginnen in Lampoding<br />

Infos des SVK<br />

Rückblick SC Preunca<br />

1. Anschöringer Weihnachtszauber<br />

Rückblick Wintersonnwende<br />

Seite 35<br />

Seite 40<br />

Seite 42<br />

Seite 43<br />

Seite 44<br />

Seite 45<br />

Seite 46<br />

Seite 47<br />

Seite 48<br />

Seite 50<br />

Seite 52<br />

Seite 54<br />

Seite 56<br />

Seite 59<br />

Seite 60<br />

Seite 62<br />

Seite 63<br />

Verantwortlich im Sinne des<br />

Pressegesetzes:<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

Anschöring sperrt auf<br />

Mobile Hundeschule Daniela Liamsri<br />

Seite 64<br />

Seite 65<br />

Koordination: Petra Obermeier<br />

Das Amtsblatt mit den offiziellen Veröffentlichungen<br />

ist die Südostbayerische Rundschau<br />

Satz und Layout: Petra Obermeier<br />

Korrektur: Juliane Reising<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2<br />

Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />

Jugend und Kulturarbeit<br />

Rückblick KuBa und KuKav Seite 11<br />

Nächster Abgabeschluss: 27.03.<strong>2023</strong><br />

gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />

Seite 67


Veranstaltungskalender<br />

Fr, 10. Februar<br />

Sa, 11. Februar ab 19:30 Uhr<br />

Sa, 11. Februar<br />

So, 12. Februar<br />

Di, 14. Februar ab 13:30 Uhr<br />

Do, 16. Februar ab 15:00 Uhr<br />

Mo, 27. Februar um 14:00 Uhr<br />

Sa, 4. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 10. März um 19:00 Uhr<br />

Sa, 11. März um 20:00 Uhr<br />

Di, 14. März ab 9:00 Uhr<br />

Di, 14. März um 19:30 Uhr<br />

Di, 14. März ab 13:30 Uhr<br />

Fr, 17. März um 20:00 Uhr<br />

Fr, 17. März um 19:00 Uhr<br />

Sa, 18. März ab 10:00 Uhr<br />

Sa, 18. März<br />

Fr, 24. März ab 14:00 Uhr<br />

Fr, 24. März ab 19:00 Uhr<br />

„Anschöringer Fasching“ in der Hans-Straßer-Halle (SV <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Frauenfasching beim Rotherlwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />

Rupertigau-Preisschnalzen „Jugend-Passen“ Waging<br />

Rupertigau-Preisschnalzen „Allgemeine Passen“ Waging<br />

Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Sturm aufs Rathaus / TP: Schützenheim - Faschingsparty ab 20:00 Uhr im KuBa<br />

Café Miteinander in der Schulaula<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (FFW Lampoding)<br />

Jahreshauptversammlung mit Kartenausgabe im Salitersaal (Fischerverein)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Burschenverein & KSK Lampoding)<br />

Frühstücken im Vereinsheim (Trachtenverein)<br />

Frühjahrsversammlung beim Rothlerwirt (Gartenbauverein Lampoding)<br />

Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Musikkapelle <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Jahreshauptversammlung in der Salzachhalle (Alpenverein - Sektion Laufen)<br />

Gwandtausch im Vereinsheim Kirchstein (Trachtenverein)<br />

Patenbitten in Fridolfing (FFW Lampoding)<br />

Familienflohmarkt in der Hans-Strasser-Halle (Kinderförderverein)<br />

Franz-Reschberger-Gedächtniswattn im Feuerwehrhaus <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Fr, 24. März um 20:00 Uhr Premiere Theater (Theaterverein) - weitere Termine siehe Seite 46<br />

Mo, 27. März um 14:00 Uhr<br />

Di, 28. März um 19:00 Uhr<br />

Mi, 29. März um 19:30 Uhr<br />

Sa, 1. April um 20:00 Uhr<br />

Di, 11. April<br />

Di, 11. April ab 13:30 Uhr<br />

So, 16. April, 10:00 - 17:00 Uhr<br />

Sa, 22. April<br />

Sa, 22. April um 19:30 Uhr<br />

So, 23. April<br />

So, 23. April um 7:00 Uhr<br />

Café Miteinander in der Schulaula<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Trachtenverein)<br />

Gemeindemeisterschaft (Schützenblut) auch 12. April & 14. April<br />

Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Gewerbeschau „Anschöring sperrt auf“ (Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Kommunion in Kirchstein<br />

Siegerehrung Gemeindemeisterschaft beim Rothlerwirt (Schützenblut)<br />

Kommunion in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Anfischen (Fischerverein)<br />

Seite 68

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