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Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2022-5

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An alle Haushalte<br />

<strong>2022</strong>, Ausgabe V<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

vor einem Jahr noch war unsere Hoffnung groß, dass sich mit dem neuen<br />

Jahr <strong>2022</strong> auch die Zeit der großen Krisen dem Ende zuneigen würde. Leider<br />

hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Neue Herausforderungen verlangen<br />

uns große Anstrengungen sowie viel Ausdauer und Geduld ab.<br />

Es wird uns immer deutlicher aufgezeigt, dass wir uns noch intensiver um die<br />

Zukunftsfähigkeit unserer Region kümmern müssen. In unserer Gemeinde<br />

und Region haben wir dies bereits seit langer Zeit als Daueraufgabe defi -<br />

niert. So wird im nächsten Jahr ein neues ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept)<br />

der Zukunftsregion Rupertiwinkel erstellt werden.<br />

Ebenso werden wir das nachhaltige Gemeindeentwicklungskonzept der<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> aus dem Jahr 2015 weiterentwickeln.<br />

Bei beidem gilt es neue Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, hier hoffen<br />

wir auf eine intensive Beteiligung der Bevölkerung. Das gemeinsame Ziel<br />

ist es ja, umsetzbare Konzepte im Sinne möglichst vieler zu erarbeiten.<br />

Vorher wünsche ich aber uns allen eine besinnliche und vor allem friedvolle Adventszeit<br />

und einen schwungvollen Jahreswechsel in das Jahr 2023.<br />

Ich bin der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam eine gute Zukunft für uns<br />

und unsere Gemeinschaft in <strong>Kirchanschöring</strong> gestalten können.<br />

Bringen Sie sich ein und gestalten Sie Zukunft mit!<br />

Euer Bürgermeister


Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

www.kirchanschoering.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />

Zentrale/Vermittlung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

gemeinde@kirchanschoering.de<br />

1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />

buergermeister@kirchanschoering.de<br />

Geschäftsleitung & Kämmerei<br />

Sabine Strohhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />

strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />

Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />

Eva-Maria Kainzmaier<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />

kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />

Kultur & Soziales, Personal<br />

Martina Kamml<br />

kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />

Bautechnik<br />

Katharina Aringer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />

aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />

Bauamt<br />

Margot Aicher (Bauleitplanung)<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />

aicher-margot@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Stefanie Heiß (Bauanträge)<br />

heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />

Vorzimmer Bürgermeister<br />

Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Kassen- und Steuerwesen<br />

Irene Prechtl<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28 / kasse@kirchanschoering.de<br />

Kassenwesen<br />

Melanie Langwieder<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 23 / langwieder-melanie@kirchanschoering.de<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Theresa Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 19 / ewo@kirchanschoering.de<br />

Personalsachbearbeitung<br />

Michaela Palliardi<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />

palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Sozialwesen<br />

Nicole Meinelt<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />

Claudia Hofmeister<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />

hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Petra Obermeier<br />

gemeindeanzeiger@gmx.de<br />

Sozialbüro & Sozialfonds<br />

Irmgard Fenninger<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Mi.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr (nachm. im Rathaus)<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 36 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

fenninger-irmgard@kirchanschoering.de<br />

Postfiliale<br />

Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />

Tourist-Information und VHS<br />

Nicole Meinelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />

Öffnungszeiten<br />

Do.: 10:00 - 12:00 Uhr / Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Aushänge am Eingang bzgl. abweichender Öffnungszeiten beachten!<br />

Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />

Grüngut Hiebl<br />

Öffnungszeiten - Winter<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Gemeindebücherei St. Michael<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 86 363<br />

buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />

Abgabe für die nächste Ausgabe: 2. Januar 2023<br />

Seite 2


„Nimm‘s nicht so schwer!“ und „Mach dir nicht so viele Gedanken!“, so wird oft gesagt. Doch leichter gesagt als getan ...<br />

Ob Internet, Fernsehen oder auch die Gespräche mit Bekannten und Freunden, täglich wird man mit „Neuigkeiten“<br />

und „Schlagzeilen“ bombardiert, gegen die man sich gar nicht wehren kann, die man liest oder hört und die einen<br />

manchmal kurz, manchmal nachhaltig betroffen und traurig machen.<br />

Ganz abgesehen von den Problemen, die jeder einzelne Mensch mit sich schleppt.<br />

Da scheint es oft schwer, das Leben leicht zu nehmen.<br />

Auch <strong>2022</strong> war nicht leicht, viele Menschen kämpfen mit Geldproblemen, viele mussten eine schlimme Nachricht<br />

ertragen, die das Leben von einem Schlag auf den anderen zum Stillstand gebracht hat und plötzlich nichts mehr<br />

ist, wie es war und viele von uns müssen mit Verlusten kämpfen, die kaum zu ertragen sind.<br />

Ich hoffe so sehr, dass jeder, der sich hier angesprochen fühlt, Herzensmenschen um sich hat, die einen tragen und<br />

auffangen, wenn‘s schwierig wird. Menschen, die sich nicht aus dem Staub machen und Menschen, die zuhören.<br />

Oft kommen diese Menschen plötzlich und unerwartet in unser Leben, oft sind es aber auch die „Felsen in der<br />

Brandung“, die immer da sind, wenn man sie braucht.<br />

Wir sollten uns viel bewusst machen, wie wichtig es ist, dass wir DA sind.<br />

Dass vielleicht genau wir der Mensch sind, der gerade gebraucht wird.<br />

Oft ist eine Umarmung, die uns ganz beiläufig erscheint für den anderen genau in diesem Augenblick unglaublich<br />

wichtig, oft rettet ein Gespräch mit Freunden den Tag, der so furchtbar angefangen hat.<br />

Für alle Menschen, die immer an meiner Seite stehen (die Menschen, die gemeint sind, wissen es genau jetzt in diesem Moment),<br />

für meine Familie und meine Herzensmenschen, die in meinem Leben unersetzbar sind, bin ich unglaublich dankbar.<br />

So wünsche ich allen, die gerade einen Kampf austragen und mehr Energie brauchen, als ihnen zur Verfügung steht,<br />

die Kraft durchzuhalten.<br />

Ich wünsche euch von Herzen, dass das neue Jahr besser wird und ihr wieder erkennen könnt,<br />

wie schön das Leben eigentlich ist.<br />

Ich hoffe, dass es im Jahr 2023 Tage gibt, an denen ein Lied euch zum Tanzen bringt.<br />

Ich wünsche euch Freunde, die euch zum Lächeln bringen,<br />

und hoffe, dass viele schöne Momente eure Seele berühren.<br />

Ich hoffe, ihr verliebt euch wieder in das Leben!<br />

So wünsche ich euch von Herzen ein gemütliches und bewusst erlebtes Weihnachtsfest und Menschen zum Festhalten.<br />

... und wenn dir nicht bewusst ist, wie wichtig du bist, schau doch mal auf Seite 67 nach!<br />

© karepa / Adobe Stock<br />

Seite 3


Der Bürgermeister informiert<br />

Einweihung und Schlüsselübergabe im Waldkindergarten<br />

Ein Dank an alle Helfer<br />

Freuen sich darauf, dass es jetzt offiziell losgeht<br />

Planer Helmut Schmid, Kindergartenleitung Lisa Lex und<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

mit den Baufirmen und bezifferte die Baukosten mit<br />

rund ca. 200.000 €. Damit reichte Helmut Schmid<br />

das Wort an die Kindergartenleitung Lisa Lex weiter,<br />

welche sogleich ihr Team vorstellte, das gemeinsam<br />

mit den Waldzwergaln auf die Bühne kam. Die<br />

Kindergartenleitung Lisa Lex berichtete, dass sich<br />

die Gruppe schon eingewöhnt habe, jeden Tag<br />

mehr zusammen wächst und dabei täglich Neues<br />

und Spannendes im Wald entdeckt. Dazu zählen<br />

u.a. auch alle Fähigkeiten, die die Wahrnehmung<br />

und die Nutzung aller Sinne betreffen. Sie freut sich<br />

auf die gemeinsame Zeit mit allen Kindern und Eltern.<br />

Nach nur fünf Monaten Bauzeit konnte am Freitag,<br />

den 14. Oktober <strong>2022</strong> die Einweihung des Waldkindergartens<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> gefeiert werden.<br />

Schon am 01. Mai <strong>2022</strong> ist der neue Waldkindergarten<br />

in Betrieb gegangen. Die Waldzwergal können<br />

aktuell 25 Kinder einen Betreuungsplatz ab drei<br />

Jahren bis Einschulung anbieten, ausgelegt ist die<br />

Waldhütte für bis zu 50 Kinder.<br />

Die Gemeinde hat gemeinsam mit der Kindergartenleitung<br />

zu der Einweihungsfeier eingeladen und<br />

viele waren der Einladung gefolgt.<br />

Die Waldzwergal eröffneten die Feier mit einem<br />

Begrüßungslied.<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner bedankte sich bei<br />

den Baufirmen, beim Kinderförderverein, der Kindergartenleitung<br />

und ihrem Team sowie der Verwaltung<br />

und dem Bauhof für die sehr gute Zusammenarbeit<br />

und das Engagement.<br />

Außerdem ging sein Dank an alle Gäste, die gekommen<br />

waren, um diesen Tag gemeinsam zu feiern,<br />

und auch bei allen fleißigen Helfern im Vorfeld.<br />

Damit übergab Bürgermeister Birner das Wort an<br />

den beauftragten Planer Helmut Schmid. Auch<br />

dieser bedankte sich für die gute Zusammenarbeit<br />

Die ganze Bande<br />

Kindergartenleitung Lisa Lex (links) mit ihrem Team und<br />

den Waldzwergal<br />

Im Anschluss daran segnete Pfarrer Ludwig Westermeier<br />

den neuen Waldkindergarten und alle die<br />

darin ein- und ausgehenden Menschen.<br />

Pfarrer Westermeier band stets die Kinder mit ein<br />

und neben der Waldhütte erhielten auch die Kindermatschküche<br />

und der Sandkasten den Segen.<br />

Seite 4


Der Bürgermeister informiert<br />

Der offizielle Teil schloss mit der symbolischen<br />

Schlüsselübergabe von 1. Bürgermeister Hans-Jörg<br />

Birner und Planer Helmut Schmid an die Kindergarten-Leitung<br />

Lisa Lex ab.<br />

Als Einweihungsgeschenk konnten sich die<br />

Waldzwergerl über ein Gaskochfeld und ein Geldgeschenk<br />

vom Kinderförderverein sowie über einen<br />

selbstgebastelten Igel aus Salzteig vom Haus<br />

für Kinder freuen.<br />

Im Anschluss hatten alle Gäste die Möglichkeit, die<br />

Waldhütte zu besichtigen und Fragen zu stellen.<br />

Mit gespendeten Kuchen von den Kindergarteneltern<br />

und Brezenzöpfen sowie Getränken von der<br />

Gemeinde wurde die Einweihungsfeier des Waldkindergartens<br />

ein voller Erfolg.<br />

Es hat sich wieder einmal gezeigt,<br />

es geht nur gemeinsam!<br />

Ein schöner Tag geht zu Ende<br />

Pfarrer Westermeier bei der Segnung<br />

Es sind noch Plätze frei!<br />

Bitte bei Bedarf melden unter Tel. 08685 / 77 939 - 65<br />

© eyetronic / Adobe Stock<br />

Seite 5


Der Bürgermeister informiert<br />

Schulhaussanierung<br />

Die Sanierung der Gebäude an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> beschäftigt uns schon viele Jahre mit<br />

verschiedensten Vorüberlegungen. So wurde zuletzt im Rahmen eines Bürgerratsprozesses ein Katalog entwickelt,<br />

was für ein zukunftsweisendes Gebäude notwendig wäre. Denn es geht nicht nur um die energetische<br />

Sanierung des Gebäudes, sondern das Schulgebäude soll auch fit gemacht werden für die Beschulung<br />

unserer Kinder. Dabei haben sich die Anforderungen im Vergleich zum Schulbau vor fast 55 Jahren natürlich<br />

geändert.<br />

Auf Grund der Größe des Projektes müssen hier bereits die Planerleistungen einem europäischem Ausschreibungsverfahren<br />

unterzogen werden.<br />

In der Projektbeschreibung sind folgende Ziele beschrieben (Auszug):<br />

Ziel der Sanierung ist die bauliche und planerische Schaffung eines Schulgebäudes,<br />

das<br />

die bestehenden öffentlich-rechtlichen Vorgaben erfüllt<br />

sich bautechnisch in einem zeitgemäßen, den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechenden<br />

Zustand befindet,<br />

ein zeitgemäßes und freundliches Umfeld für pädagogisch hochwertigen Unterricht bietet und<br />

ein energetisch zeitgemäß saniertes Gebäude darstellt.<br />

Weiterer Auszug aus dem Anforderungskatalog:<br />

Der Gebäudekomplex ist energetisch und bauphysikalisch so zu sanieren, dass dieser einem zeitgemäßen<br />

nachhaltigen und wirtschaftlichen Standard entspricht. Überdies hat die Gemeinde verschiedene<br />

Strategien und Maßnahmen für den Klimaschutz identifiziert, welche nach Möglichkeit und im Rahmen<br />

einer wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung einzuhalten sind. Mit Blick auf kommunale<br />

Immobilien und Bauvorhaben sind dies die folgenden:<br />

Alle neuen Kommunalgebäude sollen CO 2<br />

-neutral sein. Eine Ausführung als CO 2<br />

-Senke ist anzustreben.<br />

Bei Gebäudesanierungen ist der bestmögliche und sinnvollste Energiestandard anzuwenden.<br />

Alle kommunalen Dächer sind soweit als möglich und sinnvoll mit PV-Anlagen auszustatten.<br />

Eine Infrastruktur CO 2<br />

-neutraler Wärmeversorgung ist soweit als möglich anzustreben.<br />

Nachhaltiger Einkauf (auch in Bezug auf die Beschaffung von Bauleistungen und Baustoffen).<br />

Die bestehende Raumaufteilung ist zu überprüfen. Die Schulfamilie hält eine Aufwertung des gesamten<br />

Schulgebäudes in eine freundlich-helle Umgebung für wünschenswert, um den Unterrichtsanforderungen<br />

in zukünftigen Jahren gerecht werden zu können. Insbesondere eine flexible Klassenzimmer- und<br />

Raumgestaltung würde der Schulfamilie einen Mehrwert bieten.<br />

Eine barrierefreie Erschließung des gesamten Gebäudekomplexes ist sicherzustellen. Die Gemeinde<br />

geht derzeit davon aus, dass hierfür die Errichtung einer Aufzugsanlage erforderlich ist.<br />

Seite 6


Der Bürgermeister informiert<br />

Zur Versorgung der Schüler in der Mittags- und Ganztagesbetreuung ist in dem sanierten Schulgebäude<br />

eine Mensa mit eigener Produktionsküche vorzusehen. Im Zuge der Planung ist deren Dimensionierung<br />

festzulegen und zu klären, ob dieser Bereich in das bestehende Schulgebäude integriert werden kann,<br />

oder ob es hierfür eines Anbaus bedarf.<br />

…<br />

Zeitlicher Rahmen und abschnittsweises Bauen<br />

Beginn Zielfindungsphase: Anfang März 2023<br />

Beginn Planung: Anfang Mai 2023<br />

Baubeginn: Anfang Mai 2024<br />

Fertigstellung: Anfang Juli 2027<br />

Nutzungsaufnahme: Beginn Schuljahr 2027/2028<br />

Eine Konkretisierung des Terminrahmens hat im Rahmen der Zielfindungsphase zu erfolgen.<br />

Während der Sanierung ist der Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Es ist daher ein Konzept zu erstellen,<br />

wie dies gegebenenfalls unter Auslagerung des Schulbetriebs in Interimsbauten beziehungsweise unter<br />

Ausnutzung der Ferien als Baufenster gelingen kann.<br />

Spatenstich für den Geschosswohnungsbau<br />

„Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> geht als gutes Beispiel voran und schafft neuen, bezahlbaren Wohnraum<br />

für ihre Bürger. Damit erfüllt sie eine ihrer wichtigsten sozialen Kernaufgaben“, sagte Architekt Michael Mayer<br />

von der Traunsteiner Planungsgruppe Strasser GmbH beim Spatenstich für das neue Mehrfamilienhaus an<br />

der Ecke Gaisbergstraße und Hipflhamer Straße. Mithilfe verschiedener Fördermittel realisiere die Gemeinde<br />

diesen Geschosswohnungsbau.<br />

Sie erhalte finanzielle Unterstützung aus dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm (KommWFP) und<br />

aus dem neuen „Holzbauzuschuss“, mit dem der Freistaat die Klimawirksamkeit von Holz, die Speicherung von<br />

CO 2<br />

fördert. „<strong>Kirchanschöring</strong> geht aber noch einen Schritt weiter und kombiniert eine ökologische und nachhaltige<br />

Bauweise geschickt mit zeitgemäßer, ortstypischer Architektur und trägt so zu einer Dorfentwicklung<br />

im regionalen und ortsbildtypischen Stil bei. Das Gebäude, bei dem die Architekten auf die genannte Holzhybridbauweise<br />

aus Stahlbeton und Holz setzen, besteht aus einem Stahlbeton-Skelett und die Außenwände<br />

sind in Holzrahmenbauweise, die mit einer vertikalen Lärchenholzschalung verkleidet sind. Dazu passend setzt<br />

man Fenster aus Holz. Die zentrale Versorgung mit Warmwasser und Heizwärme erfolgt über den Anschluss an<br />

das örtliche Fernwärmenetz.<br />

Darüber hinaus wird das Haus mit dezentralen Lüftungsgeräten mit einem Wärmerückgewinnungssystem ausgestattet,<br />

und die Räume werden mittels im Fußboden verlegter Rohre beheizt.<br />

Es entstehen acht Wohnungen mit hoher Wohnraumqualität in einer Größe zwischen 57 und 95 Quadratmetern<br />

an Wohnfläche im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss.<br />

Seite 7


Der Bürgermeister informiert<br />

Die Haustechnikzentrale ordnet man im Dachgeschoss an, in dem auch zusätzliche Lagerräume untergebracht<br />

sind, so kann die Bauherrin, die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, auf einen Keller verzichten. Für die Fahrzeuge<br />

lässt die Gemeinde Carports errichten und ausreichend Stellplätze anlegen.<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner betonte, dass <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Gebäude leistbare Wohnungen mit<br />

leistbaren Nebenkosten errichtet. Denn das Haus erreiche einen hohen energetischen Standard und biete<br />

ein Mieterstromkonzept, bei dem vereinfacht gesagt, oben auf dem Dach Strom erzeugt wird, den die Mieter<br />

unten direkt und fl exibel verbrauchen können. Dazu installiert man auf dem Dach eine großzügige PV-Anlage<br />

und einen entsprechend dimensionierten Batteriespeicher.<br />

Dank der planerischen Begleitung des Büros von Dr. Heide Schuster, dem „Blaustudio“ in Traunstein, habe<br />

man das Potential für energiesparendes und nachhaltiges Bauen ausschöpfen können, sagte Birner.<br />

Er dankte Anita Guthy, zuständig für Wohnungswesen bei der Regierung von Oberbayern, und allen an der<br />

Planung beteiligten Personen. Sein Dank galt dem Gemeinderat, der <strong>Kirchanschöring</strong>er Verwaltung und den<br />

Handwerkern. Zudem hofft Bürgermeister Birner, während der Bauzeit von unangenehmen Überraschungen<br />

verschont zu bleiben.<br />

Zur Finanzierung des Baus nutze <strong>Kirchanschöring</strong> das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm. Dies biete<br />

eine Förderung, die sich aus einem Zuschuss in Höhe von 1.038.400 Euro und einem zinsverbilligten Darlehen<br />

von 1,55 Millionen Euro zusammensetzt. Der „Holzbauzuschuss“ gewähre weitere 62.000 Euro, „weil wir mit<br />

dem Gebäude helfen, 150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einzusparen“, sagte Birner, ehe auch er schließlich zum<br />

Spaten griff.<br />

Das Grundstück befi ndet sich bereits im Eigentum der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>. Hier wurde für die Bezuschussung<br />

der aktuelle Bodenrichtwert zugrunde gelegt.<br />

text & Bild: Anneliese cAruso<br />

Seite 8


Der Bürgermeister informiert<br />

Informationen zu laufenden Projekten<br />

Bauleitplanung Lackenbacher Feld<br />

Die Vorbereitungen für die Bauleitplanung „Lackenbacher Feld“ laufen. Das Verfahren zur Auswahl der Planer<br />

bzw. verschiedener Konzepte, die die Vorgaben des Pflichtenheftes umsetzen sollen, wird aktuell bearbeitet.<br />

Bahnhofsrestauration<br />

Bei der Bahnhofsrestauration soll die Planung im nächsten Jahr starten. Derzeit laufen die finalen Abstimmungen<br />

mit den Planern.<br />

Geschosswohnungsbau Dorfstraße Lampoding<br />

Nachdem der Geschosswohnungsbau an der Hipflhamer Straße erfolgreich gestartet ist, wird nun auch der<br />

Bau der Wohnungen an der Dorfstraße in Lampoding vorangetrieben. Als nächstes wird das grundsätzliche<br />

Konzept final festgelegt, um dann mit den Fördergebern (Regierung von Oberbayern) die Ausführung abzustimmen.<br />

Danach geht es in die konkrete Planungsphase.<br />

Vereinsheim <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Für das Vereinsheim laufen bereits wichtige Hintergrundarbeiten. Dabei geht es vor allem darum, nochmals<br />

die wirtschaftlichste und terminlich beste Ausführungsvariante abzustimmen. Ziel ist es, im Frühsommer mit den<br />

Bauarbeiten beginnen zu können.<br />

Wärmenetze<br />

Die aktuelle Situation zeigt uns, dass wir uns um die Wärmeversorgung der Gebäude noch intensiver kümmern<br />

müssen. Daher finden Mitte November Informationsveranstaltungen zu den angedachten Wärmenetzen in<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> und Kothaich/Kirchstein/Lampoding statt.<br />

Wichtig für die weiteren Entscheidungen ist es, dass sich alle die grundsätzliches Interesse an einem Anschluss<br />

haben – und sei es auch erst in einigen Jahren – melden. Nur bei einer Interessenlage, die einen wirtschaftlichen<br />

Betrieb vermuten lässt, kann das Projekt in die nächste Phase eintreten.<br />

Bitte nutzen Sie also die Chance, hier eine gemeinsame Lösung für eine nachhaltige Wärmeversorgung voranzutreiben.<br />

Wenn man eine Veränderung wirklich möchte,<br />

wird der Wille eines Tages größer sein,<br />

als die Angst.<br />

- unbekannt -<br />

© Delphotostock / Adobe Stock<br />

Seite 9


Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />

Ein erfolgreicher Tag für die Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

Regionale Landwirte erhielten beim Waginger Bauernmarkt viel Wertschätzung<br />

Prominent besetzt war die Veranstaltung „Landwirtschaft<br />

Rupertiwinkel miteinand“ am Waginger<br />

Handwerker- und Bauernmarkt. Neben der Bürgermeisterin<br />

und den Bürgermeistern der umliegenden<br />

Gemeinden war am vergangenen Sonntag auch<br />

die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela<br />

Kaniber zur Abschlussveranstaltung des regionalen<br />

Beteiligungsprojektes „Bauernrats-Prozess“ gekommen.<br />

Bei goldenem Oktoberwetter lockten die hochkarätigen<br />

Gesprächspartner und das abwechslungsreiche<br />

Programm ein großes Publikum nach<br />

Waging. Die Stimmung auf der für die Region zukunftsweisenden<br />

Veranstaltung war entsprechend<br />

gut. Ideale Voraussetzungen für das „Miteinand“<br />

zwischen Landwirt/-innen und Verbraucher/-innen.<br />

Kaniber, den Bürgermeister/-innen der ILE und Vertretern<br />

der Landwirte.<br />

Im gefüllten ILE-Zelt wurde auf der Bühne über<br />

wichtige Zukunftshemen diskutiert. Es wurden Antworten<br />

gesucht auf Fragen, wie beispielsweise<br />

kleinbäuerliche Strukturen gestärkt und politische<br />

Vorgaben auf regionale Gegebenheiten angepasst<br />

werden können. Zentrale Frage war auch,<br />

wie das Bewusstsein der Bevölkerung für die Landwirtschaft<br />

weiter sensibilisiert wird.<br />

„Es ist vor allem wichtig, dass wir in die Regionen<br />

reinhören, was die Bürgermeister und vor allem die<br />

Landwirte brauchen“, so Landwirtschaftsministerin<br />

Kaniber. Sie lobte in diesem Sinne den Bauernrats-<br />

Prozess als beispielhaft für Bayern und war besonders<br />

stolz auf dieses Projekt in ihrer Region.<br />

Kaniber betonte, dass das „Miteinand“ in der heutigen<br />

Zeit extrem wichtig sei und sie sich täglich für<br />

die kleinbäuerlichen Strukturen stark mache.<br />

Im Anschluss besuchte die Landwirtschaftsministerin<br />

alle Infostände der Veranstaltung und machte<br />

sich ein Bild über die erarbeiteten Ergebnisse des<br />

„Bauernrats-Prozesses“. Besonderes Interesse zeigte<br />

sie für die Themen „Verbraucheraufklärung“<br />

und „Regionale Markthallen“.<br />

Der Austausch untereinander stand bei der Veranstaltung<br />

besonders im Vordergrund. Hier Kerstin Mayer, Landwirtin<br />

aus Taching am See, im Gespräch mit einer interessierten<br />

Besucherin auf dem Infostand.<br />

Foto: Michi Obermeier - Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Das Projekt „Bauernrats-Prozess“ wurde vor einem<br />

guten Jahr durch die ILE, die „Integrierte Ländliche<br />

Entwicklung Zukunftsregion Rupertiwinkel“ initiiert.<br />

Die Ergebnisse konnten nun in Waging präsentiert<br />

werden. In der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

haben sich sieben Gemeinden im Rupertiwinkel<br />

zusammengeschlossen: Waging am See, Wonneberg,<br />

Taching am See, Petting, Tittmoning, Fridolfi<br />

ng und <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Den Auftakt der Veranstaltung machte die sehr gut<br />

besuchte Podiumsdiskussion zwischen Michaela<br />

Das weitere Bühnenprogramm begann mit dem<br />

Vortrag von Professor Dr. Alois Heißenhuber (TU<br />

München) über eine klima-, natur- und tierwohlgerechte<br />

Landwirtschaft, anstehende Konfl ikte<br />

und Ansätze zu deren Lösung durch einen Gesellschaftsvertrag.<br />

Er machte in seinem Vortrag bildhaft<br />

deutlich, wie sich unsere Landschaft verändern<br />

würde, wenn sie durch die Landwirte nicht<br />

mehr bewirtschaftet werden würde. Es entstünde<br />

eine „Landschaft mit verlorenem Gesicht“, wie<br />

er skizzierte. Auch betonte er die Multifunktionalität<br />

der Landwirtschaft, die er als „Produktion von<br />

Lebensmitteln, von Landschaft und Vielfalt“ beschrieb.<br />

Die Aufgabe, wichtige Zukunftsfragen an die sieben<br />

ILE-Bürgermeister zu stellen, übernahmen<br />

Seite 10


Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />

schließlich die jungen Vertreter unserer nächsten<br />

Generation.<br />

über die „Vielfalt der Landwirtschaft“ abgerundet.<br />

Auch abseits der Bühne war einiges los und an den<br />

Infoständen war das „Miteinander“ zu spüren. Alle<br />

beteiligten Institutionen standen Rede und Antwort,<br />

es entstand ein angeregter Austausch. Dazu<br />

gehörten neben der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

auch die Chiemgau GmbH, das Amt für<br />

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit ihrem<br />

Programm der „Erlebnisbauernhöfe“, das Regionalwerk<br />

Chiemgau Rupertiwinkel sowie die Bayerische<br />

Akademie für Naturschutz und Landschaftspfl<br />

ege im Rupertiwinkel.<br />

Wichtige Zukunftsfragen für unsere Region stellten junge<br />

Vertreter unserer nächsten Generation Antonia (14),<br />

Michel (13) und Sarah (8) direkt an drei Bürgermeister der<br />

Zukunftsregion Rupertiwinkel.<br />

Foto: Michi Obermeier - Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Antonia (14), Sarah (8) und Michel (13) wollten unter<br />

anderem wissen, was die Bürgermeister/-innen<br />

dafür tun können, damit die Landwirtschaft in der<br />

Region mehr Wertschätzung bekommt. Sie fragten<br />

zudem, was die Agrarpolitik und die Landwirtschaft<br />

mit den Kindern selbst zu tun hat. Die Bürgermeister<br />

stellten sich den Fragen und blieben den Kindern<br />

und den interessiert zuhörenden Erwachsenen keine<br />

Antwort schuldig.<br />

Der Nachmittag wurde mit Vorträgen von Christian<br />

Fuchsgruber (BBV LandSiedlung) über „Boden FIT<br />

inkl. Bodenkoffer zur Bodenbeurteilung“ und im Anschluss<br />

von Stefan Huber (Maschinenring Laufen)<br />

„Eine rundum gelungene Abschlussveranstaltung“<br />

so das Fazit von Hans-Jörg Birner, ILE-Vorsitzender<br />

und Bürgermeister von <strong>Kirchanschöring</strong>. „Der so<br />

wichtige Austausch zwischen Landwirt/-innen und<br />

Verbraucher fand ganz unbeschwert statt. Zwar<br />

war dies die Abschlussveranstaltung des Bauernrats-Prozesses,<br />

doch jetzt geht es erst richtig los mit<br />

der Umsetzung der Zukunftsthemen.“<br />

Alle Landwirte/-innen, Verbraucher-/innen und<br />

Bürger-/innen sind herzlich eingeladen, sich an einem<br />

der Zukunftsprojekte zu beteiligen.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

ile@zukunftsregion-rupertiwinkel.bayern<br />

oder<br />

08685/ 77 939 - 60.<br />

Pressemitteilung der ile – zukunFtsregion ruPertiWinkel<br />

Auch auf kommunalpolitischer Ebene wird gemeinsam angepackt. Die Bürgermeister und Bürgermeisterin der Zukunftsregion<br />

Rupertiwinkel gemeinsam mit der bayerischen Landwirtschaftsministerin auf dem Infostand des „Bauernrats-Prozess“<br />

Foto: Michi Obermeier - Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Seite 11


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Bayerisch-österreichischer Austausch<br />

Zu Besuch auf der Biofach in Nürnberg<br />

VertreterInnen diesseits und jenseits des<br />

Grenzflusses Salzach, aus der Bio-Heu-Region<br />

im Osten und aus der Ökomodellregion Waginger<br />

See-Rupertiwinkel im Westen, trafen<br />

sich kürzlich zu einem bayerisch-österreichischen<br />

Austausch auf der Biofach in Nürnberg.<br />

Traditionell besuchen Gäste beider<br />

Regionen die Messe, um sich über aktuelle<br />

Entwicklungen im Biobereich zu informieren.<br />

Aktueller Anlass für das Treffen am Stand der<br />

bayerischen Ökomodellregionen war die<br />

Vorstellung des Projekts „BiOS erleben“, das<br />

heuer an den Start ging und das Bio-Angebot<br />

für Gäste in beiden Alpenregionen besser<br />

zugänglich machen soll.<br />

von links: Franz Keil (Bio-Heu-Region), Leonie Barth (Heukönigin),<br />

Eva Bernauer (Tourismusverband Waging am See),<br />

Projektträger war die Gemeinde Waging,<br />

Marlene Berger-Stöckl (Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel), für die Eva Bernauer von der Touristinfo<br />

Katharina Niemeyer (Ökomodellregionen Bayern),<br />

Waging Regie führte, gemeinsam mit zwei<br />

Gerti Grabmann (Bio Austria - Obfrau), Cordula Rutz (LVÖ Bayern)<br />

KollegInnen österreichischer Tourismusverbände.<br />

„Nachhaltigkeit wird im Tourismus<br />

und Franz Barth (Bio-Heu-Region)<br />

Foto: Helmut Mühlbacher<br />

immer wichtiger werden, wir haben mit dem<br />

Projekt BiOS erleben grenzüberschreitend schon einen guten Anfang gemacht“, so Eva Bernauer.<br />

Viele der Biobetriebe, die sich auf der Webseite mit ihrem Angebot zu heimischen Bioprodukten oder mit<br />

Übernachtungsmöglichkeiten in der Biogastronomie präsentieren, sind auch in der neuen Genussbroschüre<br />

vom Waginger See mit vertreten, „denn sie sind für uns Aushängeschilder“, so die Tourismuschefin.<br />

Die gute Zusammenarbeit beider Modellregionen im Projekt wurde auch von Bio-Austria-Obfrau Gerti Grabmann<br />

gewürdigt. „Im Lebensmitteleinzelhandel sind regionale Bioprodukte in ganz Österreich bereits Standard,<br />

diesen Weg sind wir bereits erfolgreich gegangen“, so Grabmann, „aber im Tourismus gibt es genau<br />

wie in Bayern noch viele künftige Ausbaumöglichkeiten für heimische Bioprodukte, und diese wollen wir verfolgen“.<br />

Den Anstoß zur Zusammenarbeit hatte Obmann Franz Keil von der Bio-Heu-Region gegeben, dessen Region<br />

am Stand auch von Biokönigin Leonie Barth repräsentiert wurde. „Wir Österreicher können umgekehrt von<br />

Bayern lernen“, so Keil, „denn die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Biobauern, wie sie in den neuen<br />

Ökomodellregionen in Bayern praktiziert wird, ist auch für uns vorbildlich“. Katharina Niemeyer von der<br />

Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung und Cordula Rutz von der Landesvereinigung für den ökologischen<br />

Landbau in Bayern, beide mit zuständig für die Betreuung der bayerischen Ökomodellregionen,<br />

waren beeindruckt von dem bisher in dieser Form einmaligen und vorbildlichen Projekt. „Weitere Möglichkeiten<br />

für grenzüberschreitende Projekte, die z.B. über die EuRegio gefördert werden könnten, sind bereits in der<br />

Ideenfindung“, gab Eva Bernauer abschließend einen positiven Ausblick.<br />

Pressemitteilung der Bioheuregion, 09.08.<strong>2022</strong><br />

Seite 12


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Müssen das Rad zurückdrehen<br />

Prof. Karl Auerswald zeigt Maßnahmen für Hochwasser- und Dürreprävention auf<br />

Wenn man als Fisch in der Badewanne schwimme, dann sei es keine gute Idee, den Stöpsel herauszuziehen<br />

und das Abflussloch stetig zu vergrößern. In genau diese Situation habe man sich aber in den bayerischen<br />

Gemeinden gebracht, weil seit Jahrzehnten Wasser immer effizienter aus der Landschaft gezogen werde,<br />

Abflüsse beschleunigt, Boden großflächig versiegelt und verdichtet und damit klimatische Veränderungen<br />

ausgelöst würden, die jetzt schon gewaltige Probleme bereiteten.<br />

„Die wachsenden Extremereignisse wie Dürreperioden,<br />

Starkregen und lang gleichbleibende<br />

Wetterperioden haben wir bis jetzt<br />

nur zum kleineren Teil dem Klimawandel zu<br />

verdanken, auch wenn die Folgen des Klimawandels<br />

künftig immer stärker werden“,<br />

das ist die Erkenntnis von Karl Auerswald,<br />

emeritierter Professor am Lehrstuhl für Grünlandlehre<br />

der TU München. Auf Einladung<br />

des Agrarbündnisses Traunstein-Berchtesgadener<br />

Land und der Ökomodellregion<br />

Waginger See-Rupertiwinkel zeigte der Wissenschaftler,<br />

der sich mit Forschungen zum<br />

Landschaftswasserhaushalt profiliert hat,<br />

land- und forstwirtschaftliche Maßnahmen<br />

für die Hochwasser- und Dürreprävention<br />

„Die Erosivität des Regens hat sich seit den 60er Jahren mehr als<br />

auf. „Spätestens ab 2050 werden uns die verdoppelt und steigt besorgniserregend an“, mahnt Wissenschaftler<br />

Folgen des Klimawandels dahingehend treffen,<br />

dass die Niederschläge in Bayern deut-<br />

Foto: Redaktion<br />

Prof. Karl Auerswald (vorn rechts im Bild)<br />

lich zurückgehen“, so Auerswald.<br />

Dass schon heute immer weniger Wasser für die Grundwasserneubildung zur Verfügung steht und es immer<br />

öfters Dürreperioden gibt, das liegt nach seinen Ergebnissen erst zum kleineren Teil am Klimawandel, „denn<br />

eigentlich müsste es, wenn es wärmer wird, bei uns eher mehr als weniger regnen“. Die Prognosen sagen in<br />

nächster Zeit bei uns nur leichte Rückgänge beim Niederschlag voraus; was sich stark ändert, ist aber die<br />

Verteilung – und das hat Folgen.<br />

Wenn das verfügbare Regenwasser im Boden gut aufgenommen und gespeichert werden kann, dann steht<br />

es als Vorrat für Trockenphasen zur Verfügung. Wenn der Unterboden nicht verdichtet wird, belebt und durch<br />

Regenwürmer offenporig bleibt, dann kann er wie ein Schwamm Starkregenereignisse abpuffern und über<br />

die Verdunstung zur Regenbildung beitragen. Nur wenn der „Zwischenabfluss“, also der Wasserstrom im Untergrund,<br />

nicht ständig unterbrochen wird, wie z.B. durch Forststraßen und Rückegassen, wird der Gebirgswald<br />

auch in Trockenzeiten noch ausreichend über die Baumwurzeln versorgt. Bei all diesen Faktoren haben wir für<br />

eine Verschlechterung gesorgt. Die sogenannte „Erosivität des Regens“, also die Frage, wieviel schädlichen<br />

Abfluss und Bodenabtrag der Regen auslöst, hat sich seit den 60er Jahren mehr als verdoppelt und steigt besorgniserregend<br />

an, erläuterte Auerswald. „Wenn Regen nicht mehr gut in der Landschaft aufgefangen und<br />

gespeichert wird, dann führt der Klimawandel zu mehr Hochwasser bei Regen und zu mehr Dürreereignissen<br />

bei Trockenheit“.<br />

Seite 13


Infos aus der Ökomodellregion<br />

„Das Ahrtal ist überall“<br />

„Das Ahrtal ist überall, auch wenn es die Besonderheit eines engen Flusstales aufweist“, mahnte Auerswald<br />

und untermauerte dies mit Datenauswertungen. Also was tun?, wollten die aufgerüttelten Teilnehmer wie<br />

Georg Planthaler und Gertraud Gafus wissen.<br />

„Wir müssen das Rad beim Wasserhaushalt zurückdrehen! Unsere Landschaftsstruktur und Landnutzung, ob<br />

in den Gemeinden, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oder im Forst, ist seit Jahrzehnten auf Effizienzsteigerung<br />

getrimmt worden“, so Auerswald. „Aber je effizienter unsere Landnutzung geworden ist, desto<br />

weniger resilient – also krisenfest - ist sie“. Ein Irrtum also zu glauben, nicht produktive Flächen seien „für nichts<br />

gut“! Ein Beispiel dafür sei der gemeindliche Straßen- und Wegebau, der häufig ausgerechnet in die früheren<br />

Abflussmulden für Wasser gebaut wurde – ermöglicht durch eine Richtlinienänderung zum Straßenbau, die<br />

einen begleitenden Abflusskanal vorschrieb, „sonst hätten die Wege gar nicht gehalten“.<br />

Ein weiteres Beispiel sind die in feuchteren Lagen flächendeckend eingesetzten Drainagen, die das Wasser<br />

ungebremst weiterleiten anstatt im Grünland zu speichern. „Wir dürfen die Drainagen jetzt nicht verteufeln<br />

und ihren Nutzen nicht übersehen“, gab an dieser Stelle Leonhard Strasser als Veranstalter vom Agrarbündnis<br />

zu bedenken. Hans Praxenthaler, Landwirt aus Fridolfing, erklärte, wie schlecht viele Flächen in seiner Kindheit<br />

ohne Drainagen zu bewirtschaften waren. „Allerdings beobachte ich inzwischen, wie lang es bei vielen Drainagen<br />

dauert, bis sie nach Regen Wasser führen“, so der Biolandwirt.<br />

Das Schlimme sei die gründliche Effizienz, betonte Auerswald, mit der wir in Deutschland fast alle Brach- und<br />

sonstigen Pufferflächen wie feuchte Senken, Flussauen und Moore bereits trockengelegt und entwässert hätten.<br />

„Ohne ein Mosaik an natürlichen kleinen und größeren Wasserspeichern haben wir nicht die Fähigkeit,<br />

für Starkregen ausreichend vorzusorgen“. Deshalb sei er auch ein Fan der „boden:ständig“-Maßnahmen, die<br />

u.a. mit dem Bau von Becken den Wasserabfluss nach Starkregen bremsen. Auch über eine offizielle Landwirtschaftsberatung,<br />

die sich für das Thema engagiere, sei einiges zu erreichen, wenn dies gewollt sei.<br />

Bodenausträge minimieren<br />

Landwirt Leitenbacher Senior aus Petting, der die Rückhaltebecken selbst mit angelegt hat, hätte sich ein<br />

breiteres Einzugsgebiet, also den Anschluss von mehr Drainage-Sammelstellen als z.B. in Ebing, für eine größere<br />

Wirkung der Rückhaltemaßnahmen gewünscht. „Der Bau von Becken als technische Lösung steht erst am<br />

Ende mehrerer Überlegungen für eine sinnvolle Bewirtschaftung der Flächen, um Austräge zu minimieren“,<br />

erläuterte Georg Hermannsdorfer, ehemals am Wasserwirtschaftsamt tätig, der sich als Nachfolger von Franz<br />

Knogler jetzt im boden:ständig-Projekt einbringt.<br />

Breiten Raum nahm in der Diskussion das Thema Bodenverdichtung ein.<br />

„Die Spuren des großen Trecks an Landsiedlern, die in Amerika mit ihren Planwagen<br />

von Ost nach West zogen, sind heute noch zu sehen“, illustrierte der Professor<br />

die Tatsache, dass eine tiefergehende Bodenverdichtung Jahrhunderte<br />

braucht, um wieder aufgelöst zu werden.<br />

„Wie sollen wir jungen Landwirten klar machen, dass ein Fahrzeug über 40 Tonnen,<br />

das auf der Straße nicht ohne Zusatzachse eingesetzt werden darf, auf dem<br />

Feld nichts verloren hat?“, stellte Georg Planthaler die Frage in den Raum.<br />

„Wir wünschen uns mehr Lösungsvorschläge, wie wir mit der niederschmetternden<br />

Diagnose des zerstörten Wasserhaushalts in der Landschaft jetzt umgehen<br />

sollen“, meinten Gemeinderätin Christine Rehrl aus Waging und Landwirt Hans<br />

Glück aus Tittmoning.<br />

Seite 14<br />

„Dürfen Nutzen von Drainagen nicht übersehen“, sagt Leonhard Strasser vom Agrarbündnis<br />

Foto: Redaktion


Ökomodellregion / Gemeindeverwaltung<br />

„Auf dem Versuchsgut Scheyern habe ich versucht zu zeigen, wie solche konkreten Lösungsverschläge ausschauen<br />

können“, bemerkte Auerswald. „Denn jeder glaubt ja, bei sich selbst könne er nicht anfangen“.<br />

Neben seinem Plädoyer für genügend Feuchtflächen brach er eine Lanze für die Pflanzung von Hecken –<br />

aber nicht nur aus Biodiversitätsgründen, sondern weil sie tatsächlich zu einem besseren Wasserhaushalt und<br />

damit zu Mehrertrag auf der bewirtschafteten Fläche führen. „Es war ein großes Missverständnis in der Landwirtschaft,<br />

zu meinen, die Hecken mindern den Ertrag – sie mindern den Ertrag unmittelbar daneben, aber in<br />

der Gesamtheit der Fläche erhöhen sie den Ertrag sogar deutlich“, meinte Auerswald und hatte dazu Studien<br />

parat. Auch für sonstige Agroforstkulturen trifft das zu. Ein Grund dafür liegt im geänderten Kleinklima, das den<br />

Ertragszuwachs begünstigt. Erstaunlicherweise sei ein ähnlicher Effekt auch durch streifenförmig angelegte<br />

senkrecht stehende Solarpanele auf dem Grünland möglich.<br />

„Es wäre sehr wichtig, dass bei unseren Gemeinden ankommt, dass die Entwässerungsstrategien wie bisher<br />

so nicht mehr fortgeführt werden können“, brachte Gemeinderat Georg Huber aus Waging vor. Dass dafür<br />

noch sehr dicke Bretter zu bohren sind, darüber waren sich die Teilnehmer einig. „Wir werden uns eine<br />

Anschlussveranstaltung oder Exkursion überlegen“, schlug Marlene Berger-Stöckl von der Ökomodellregion<br />

abschließend vor und bedankte sich für die rege Beteiligung an der Diskussion.<br />

Aus der Südostbayerischen Rundschau vom 13.08.<strong>2022</strong>, Redaktion<br />

Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />

https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />

aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />

Verloren<br />

Gleitsichtbrille schwarz mit silbernen Streifen an<br />

den Bügeln<br />

vermisst seit 10.09.<strong>2022</strong><br />

Fahrradschloss-Schlüssel mit zwei weiteren kleinen<br />

Schlüsseln<br />

vermisst seit 04.08.<strong>2022</strong><br />

Damenfahrrad „BIXE“, silber-metallic<br />

vermisst seit Anfang August<br />

Geldbeutel, rot<br />

vermisst seit ca. 14.09.<strong>2022</strong><br />

Schlüssel, lila mit Herzanhänger aus Holz<br />

vermisst seit 03.10.<strong>2022</strong><br />

Iphone 13, blau-grüne Silikonhülle<br />

vermisst seit 07.10.<strong>2022</strong><br />

Seite 15


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Gefunden<br />

Bekleidung / Schmuck<br />

23.08.<strong>2022</strong> Sparkasse Sweatshirt „Jean Pascal Size L“, grau<br />

24.08.<strong>2022</strong> zw. Spark. und Alber Kette mit Weltkugelanhänger „Purelei“, gold<br />

06.09.<strong>2022</strong> Spielplatz Hipflham Armkettchen, silber<br />

05.10.<strong>2022</strong> Sweatshirt-Jacke „H&M“, blau<br />

Sonstiges<br />

Ende Juli Netto Brille „Schildgen GmbH“, + 3,00 Dioptrien, schwarz<br />

06.10.<strong>2022</strong> Am Bahnweiher Lesebrille, + 2,00 Dioptrien, silber<br />

20.10.<strong>2022</strong> Raiffeisenbank Schlüssel mit olivgrünem Schlüsselband<br />

© Vasileva / Adobe Stock<br />

Seite 16


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

© Kateryna / Adobe Stock<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

© DESIGN BOX / Adobe Stock<br />

© Romolo Tavani / Adobe Stock<br />

Seite 17


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Wichtige Infos aus der Gemeindeverwaltung<br />

© vallerato / Adobe Stock<br />

© Exclusive-Design / Adobe Stock<br />

Seite 18


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Das Einwohnermeldeamt informiert<br />

Kostenlose Restmüllsäcke<br />

Leistungen des Landkreises Traunstein<br />

Wir möchten Sie darüber informieren, dass der Landkreis Traunstein kostenlose Restmüllsäcke<br />

an Personen mit speziellen Erkrankungen (z.B. Inkontinenz) vergibt. Durch<br />

diese Erkrankungen kommt es in der Regel zu einem zusätzlichen Restmüllaufkommen.<br />

Betroffene Bürger können beim Landratsamt Traunstein einen Antrag auf kostenlose<br />

Restmüllsäcke (70 l) stellen. Bitte kommen Sie hierzu ins Einwohnermeldeamt, die<br />

Anträge und weitere Informationen erhalten Sie bei uns.<br />

© luede_m / Pixabay<br />

Das Gewerbeamt informiert<br />

Gewerbeordnung: § 14 Anzeigenpflicht<br />

Wer den selbständigen Betrieb eines stehenden Gewerbes, einer Zweigniederlassung oder einer unselbständigen<br />

Zweigstelle anfängt, muss dies der zuständigen Behörde gleichzeitig anzeigen.<br />

Das Gleiche gilt, wenn<br />

1. der Betrieb verlegt wird,<br />

2. der Gegenstand des Gewerbes gewechselt oder auf Waren<br />

oder Leistungen ausgedehnt wird, die bei Gewerbebetrieben<br />

der angemeldeten Art nicht geschäftsüblich sind, oder<br />

3. der Betrieb aufgegeben wird.<br />

Steht die Aufgabe des Betriebes endgültig fest und ist die Abmeldung nicht innerhalb eines angemessenen<br />

Zeitraums erfolgt, kann die Behörde die Abmeldung von Amts wegen vornehmen.<br />

© Krissie / Pixabay<br />

Das Einwohnermeldeamt empfiehlt<br />

Das Heimatbuch<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Sie benötigen ein Weihnachtsgeschenk?<br />

Wie wärs mit dem Heimatbuch der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Viele interessante Informationen wurden zusammengetragen und<br />

die Geschichte unserer Heimat sehr gut beschrieben.<br />

© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Ein Muss für jeden, der sich dafür interessiert, wo er herkommt.<br />

Das Heimatbuch gibts zum Preis von 20,00 €<br />

bei Theresa Aicher<br />

im Einwohnermeldeamt.<br />

Seite 19


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Bekanntmachung<br />

über das Widerspruchsrecht nach dem Bundesmeldegesetz<br />

Das Bundesmeldegesetz (BMG) räumt die Möglichkeit ein, in bestimmten<br />

Fällen der Übermittlung von Daten ohne Angaben von Gründen<br />

zu widersprechen. Dabei handelt es sich um Datenübermittlungen an:<br />

© bluedesign / Adobe Stock<br />

öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften<br />

Haben Mitglieder einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft<br />

Familienangehörige, die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen<br />

Religionsgesellschaft angehören, darf die Meldebehörde von diesen Familienangehörigen bestimmte<br />

Daten übermitteln.<br />

(§ 42 Abs.1 i. V. m. § 42 Abs. 3 BMG)<br />

Parteien, Wählergruppen und andere Träger von Wahlvorschlägen<br />

Die Meldebehörde darf im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler<br />

Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten Auskunft aus dem<br />

Melderegister über Wahlberechtigte (nach dem Lebensalter zusammengesetzte Zielgruppen) erteilen.<br />

Die Auskunft enthält Familienname, Vornamen, Doktorgrad und die derzeitige Anschrift (§ 50 Abs. 1 i. V. m.<br />

§ 50 Abs. 5 BMG)<br />

Mandatsträger, Presse oder Rundfunk<br />

Die Meldebehörde darf auf Verlangen Auskunft aus dem Melderegister über bestimmte Alters- und<br />

Ehejubiläen von Einwohnern erteilen. Die Auskunft darf nur die dazu erforderlichen Daten über Familienname,<br />

Vornamen, Doktorgrad und der derzeitigen Anschrift sowie Tag und Art des Jubiläums umfassen<br />

(§ 50 Abs. 2 i. V. m § 50 Abs. 5 BMG)<br />

Adressbuchverlage<br />

Adressbuchverlagen darf zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft über<br />

Familienname, Vornamen, Doktorgrad und der derzeitigen Anschrift erteilt werden. Die übermittelten<br />

Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressverzeichnisse in Buchform) verwendet<br />

werden (§ 50 Abs. 3 i. V. m. § 50 Abs. 5 BMG)<br />

das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr<br />

Die Meldebehörde übermittelt Daten von Einwohnern mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten<br />

Jahr volljährig werden, an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Es handelt<br />

sich hierbei um den Familiennamen, Vornamen und die derzeitige Anschrift. Diese Übermittlung<br />

dient zum Zweck der Übersendung von Informationsmaterial (Bundesfreiwilligendienst). (§ 36 Abs. 2 i. V. m.<br />

§ 58 c Abs. 1 Satz 1 Soldatengesetz)<br />

Der Widerspruch kann schriftlich oder persönlich beantragt werden bei der<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong>, im Einwohnermeldeamt Zimmer E10 und E11.<br />

Wer bereits früher einer entsprechenden Datenübermittlung widersprochen hat, braucht nicht erneut zu<br />

widersprechen; die Übermittlungssperre bleibt bis zu einem schriftlichen Widerruf gespeichert.<br />

Seite 20


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Problem Hundekot - Gefahr für Kühe<br />

Jedes Jahr zu Beginn der Erntezeit wenden<br />

sich besorgte Landwirte an das Veterinäramt<br />

und beklagen sich über das Unverständnis<br />

von Hundebesitzern, die vor allem in der<br />

Nähe von Siedlungsgebieten den vierbeinigen<br />

Freund sein Geschäft auf ihren Wiesen<br />

verrichten lassen.<br />

© Astrid Gast / Adobe Stock<br />

Die Grundstücksbesitzer sind mit ihren Beschwerden<br />

durchaus im Recht, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Sowohl aus abfall- als auch<br />

aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />

Verhalten der Hundebesitzer eigentlich<br />

nicht erlaubt.<br />

Während der Nutzzeit, bei Grünland also der Zeit des Aufwuchses, gilt das ansonsten garantierte Betretungsrecht<br />

für landwirtschaftliche Flächen nämlich nicht. Hundekot muss außerdem als Abfall unschädlich beseitigt<br />

werden. Mit gutem Grund: Hundekot auf landwirtschaftlichen Nutzfl ächen beeinträchtigt nicht nur die Futterqualität,<br />

sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier dar.<br />

Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide oder Gemüse produziert oder es wird Futter<br />

für Nutztiere gewonnen, von denen wiederum die Lebensmittel Milch und Fleisch stammen.<br />

Die Verschmutzung dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen Futter-<br />

bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden<br />

werden, die bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen<br />

(Echinokokkose, Coenurose oder Toxoplasmose beim Menschen, Aborte bei Rindern). Vor allem der Einzeller<br />

Neospora caninum ist inzwischen auch bei uns zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz Ursache von Erkrankungsfällen<br />

in Rinderbeständen.<br />

Die Erreger werden mit dem Hundekot ausgeschieden und vom Rind mit verunreinigtem Futter aufgenommen.<br />

Sie parasitieren zeitlebens im Tierkörper. Bei trächtigen Kühen können die Parasiten in der Gebärmutter<br />

bis zum ungeborenen Kalb vordringen. Mögliche Folgen sind Früh- und Totgeburten, die Geburt lebensschwacher<br />

Kälber, Nachgeburtsverhalten und Fruchtbarkeitsstörungen. Die betroffenen Kühe geben weniger Milch,<br />

eine Weiternutzung ist meist nicht mehr wirtschaftlich und die Schlachtung zwangsläufi g. Der Parasit kann sich<br />

über mehrere Generationen in einem Rinderbestand halten und ein beständiges Problem bleiben.<br />

Auch für die betroffenen Rinder sollte der Tierschutzgedanke gelten - eine nicht unerhebliche Zahl von erkrankten<br />

Rindern, Totgeburten und lebensschwachen Kälbern könnte bei verantwortungsbewusstem Verhalten<br />

einiger weniger Hundebesitzer vermutlich vermieden werden. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde<br />

bietet in diesem Fall übrigens keinen Schutz, weil einzelllige Parasiten durch die gängigen Wurmmittel nicht<br />

abgetötet werden.<br />

Den betroffenen Landwirten entsteht zudem erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch Erlöseinbußen, Tierarztkosten<br />

und nicht mehr verwertbares Futter. Das Veterinäramt appelliert daher aus Gründen des Tierschutzes<br />

und der Lebensmittelhygiene an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft<br />

verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen.<br />

Seite 21


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />

halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />

zu 100 % recycelt werden.<br />

Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer, die vorhandenen Hundetoiletten zu nutzen und die Hinterlassenschaften<br />

ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen. An<br />

folgenden Orten sind Hundetoiletten aufgebaut:<br />

Hipflhamer Straße (Höhe Hans-Straßer-Halle)<br />

Hipflham, Nähe Bolzplatz<br />

Bannpointstraße bei Kaitlsteg<br />

Blumenstraße (Friedhof, Richtung Spielplatz)<br />

Götzinger Straße, Einfahrt Kläranlage<br />

Weingartenstraße<br />

Wolkersdorf, Richtung Gut Horn<br />

Wolkersdorf, Richtung Kronwitt<br />

Lampoding, Kiesstraße, Richtung Waginger See<br />

Kirchenweg, Einfahrt Kirchsteiner Straße (bei Brunnen)<br />

Lieslmoosstraße<br />

Birkenstraße, Richtung Voglaich<br />

Dorfplatz<br />

Leobendorfer Straße, Einfahrt Kiesstraße Redl<br />

Roth, Richtung Bernreut<br />

Lackenbach, Einfahrt Seerosenweg<br />

Wir sagen von Herzen Dankeschön<br />

Die Gemeinde als Schulaufwandsträger bedankt sich bei<br />

Familie Kühnhauser<br />

für die jahrzehntelange hervorragende Beförderung der Schulkinder.<br />

1992 wurde Familie Kühnhauser mit der Schülerbeförderung beauftragt.<br />

30 Jahre lang wurden die Kinder von der Bushaltestelle bis zur Schule und wieder zurück gefahren.<br />

Die Beförderung wurde stets zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde ausgeführt.<br />

Ein herzliches Vergelt´s Gott.<br />

Für die Zukunft wünschen wir alles Gute!<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Seite 22


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Neue Gesichter in der Gemeindeverwaltung<br />

Im September hat<br />

Niklas Eder<br />

seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />

in der Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung bei uns begonnen.<br />

Lieber Niklas,<br />

wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei deiner Ausbildung<br />

und freuen uns, dass du bei uns bist!<br />

Seit Oktober verstärkt<br />

Melanie Langwieder<br />

unser Team in der Gemeindeverwaltung.<br />

Melanie tritt die Nachfolge von Martina Kamml an<br />

und ist für das Kassenwesen zuständig.<br />

Liebe Melanie,<br />

schön, dass du bei uns bist! Willkommen im Team.<br />

Herzlichen Glückwunsch, Steffi!<br />

Stefanie Heiß hat die dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />

Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung des Freistaates Bayern und<br />

Kommunalverwaltung (VFA-K) mit dem Bayerischen Staatspreis absolviert.<br />

Dadurch gehört sie zu den besten ihres Lehrgangs. Während der Ausbildung<br />

besuchte Steffi neben dem Betrieb die kaufmännische Berufsschule in<br />

Traunstein und die Bayerische Verwaltungsschule.<br />

Nicht nur in der Schule überzeugte Steffi , sondern auch in der Praxis bereichert<br />

Steffi unser Rathaus-Team. Stefanie Heiß arbeitet seit dem Absolvieren Ihrer<br />

Berufsausbildung im gemeindlichen Bauamt und ist für Bauanträge und Bauleitplanung<br />

in der Gemeinde zuständig. Sie wird die Nachfolge von Margot<br />

Aicher übernehmen, welche altersbedingt nicht mehr so lange arbeiten wird.<br />

Liebe Steffi, dein Erfolg macht uns stolz!<br />

Herzlichen Glückwunsch zur hervorragend bestandenen Abschlussprüfung!<br />

Dein Rathaus-Team<br />

Seite 23


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Wir suchen ...<br />

Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />

ca. 3400 Einwohner sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

Mitarbeiter für den gemeindlichen Bauhof (m/w/d)<br />

in Vollzeit (39 Stunden / Woche)<br />

Ihre Aufgabenschwerpunkte sind:<br />

Unterhalt des Kanalnetzes und der Pumpwerke<br />

Straßenunterhalt<br />

Grünflächen- und Gartenpflege<br />

Maschinenbedienung<br />

Winterdienst<br />

Dokumentation<br />

Wir erwarten von Ihnen:<br />

eine abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung oder entsprechende Berufserfahrung<br />

selbstständiges Arbeiten<br />

körperliche Belastbarkeit<br />

Einsatzbereitschaft auch außerhalb der regulären Arbeitszeit z.B. an Wochenenden und Feiertagen (Rufbereitschaft<br />

Winterdienst / Abwasserbereich)<br />

Fahrerlaubnis mindestens der Klasse C1E<br />

Um Sie für uns zu gewinnen, bieten wir Ihnen:<br />

eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einer ausgezeichneten Gemeinwohlgemeinde<br />

ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

einen zukunfts- und krisensicheren Arbeitsplatz mit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung im Rahmen unserer<br />

großzügigen Gleitzeitregelung<br />

einen Verdienst nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, eine jährliche Sonderzahlung sowie eine<br />

leistungsbezogene Entgeltkomponente<br />

eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung als Beitrag zu Ihrer späteren Rente<br />

Schwerbehinderte und schwerbehinderten Menschen gleichgestellte Bewerber (m/w/d) werden im Rahmen<br />

des gesetzlich Zulässigen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />

Aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 26.11.<strong>2022</strong> an die<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, zu Hd. Frau Martina Kamml<br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

oder per E-Mail (bitte nur pdf-Dateien) an kamml-martina@kirchanschoering.de.<br />

Für Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Martina Kamml - Tel.: 08685 / 77 939 -16<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Personenbezogene Daten werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens elektronisch gespeichert und verarbeitet. Nach Abschluss<br />

des Verfahrens werden diese Daten fristgerecht gelöscht. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzhinweise im Zusammenhang<br />

mit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Bewerbungsverfahren.<br />

Seite 24


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

„Unser“ Hans geht in Rente - Wir werden dich vermissen!<br />

Am 28. Juli <strong>2022</strong> fand die Verabschiedung von<br />

Hans Obermeier statt.<br />

Hans wurde am 1. April 1986 bei der Gemeinde<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> eingestellt. Mit Herzblut hat er<br />

vollen Einsatz gezeigt und seine Energie in die<br />

Arbeit gesteckt.<br />

Der Hans hat 36 Winter hinter sich, die bestimmt<br />

nicht immer einfach waren. Die Bürger sind gerade<br />

beim Winterdienst sehr sensibel. Auch die<br />

Bereitschaft beim Winterdienst und in der Früh<br />

für die Allgemeinheit aufstehen zu müssen, verdient<br />

größte Anerkennung.<br />

Im Sommer war der Hans immer gerne mit seinem<br />

Bulldog unterwegs und hat speziell in der<br />

Schule die Hausmeistertätigkeiten übernommen.<br />

Zudem arbeitete er aufgrund seiner Ausbildung<br />

als Zimmerer immer gerne mit Holz.<br />

Was auch zu tun war - der Hans war sofort zur Stelle.<br />

Ganz egal wo er als Bauhofmitarbeiter im Einsatz war, die Arbeit ging ihm recht leicht von der Hand.<br />

Lieber Hans,<br />

genieße deinen Ruhestand und die Zeit, die vor dir liegt, in vollen Zügen.<br />

Zu deinem Ruhestand begleiten dich im Namen aller Kollegen die besten Wünsche.<br />

Alles erdenklich Gute, Gesundheit und viel Glück für deinen weiteren Lebensweg!<br />

Für uns warst und bleibst du etwas Besonderes!<br />

© Günter Albers / Adobe Stock<br />

Seite 25


Soziales<br />

Anja Straßer sagt Dankeschön<br />

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,<br />

meine Tätigkeit in der Gemeinde und daher auch als Koordinatorin des Sozialbüros habe ich zum<br />

30. September beendet.<br />

Ich werde einer neuen berufl ichen Herausforderung ab dem 1. Oktober innerhalb <strong>Kirchanschöring</strong>s<br />

nachkommen, auf die ich mich bereits sehr freue. Daher passt der Ausspruch, dass ich mit einem weinenden<br />

und einem lachenden Auge gehen werde. Denn die letzten Jahre, die ich für die Gemeinde<br />

und insbesondere für das Sozialbüro da sein durfte, waren sehr erfüllend für mich und ich werde ganz<br />

sicher Vieles und vor allem viele liebe Menschen vermissen. Aber es ist für mich die Zeit gekommen,<br />

etwas Neues ‚anzupacken‘.<br />

Mit Frau Irmgard Fenninger haben wir das Glück, eine kompetente und sympathische Nachfolgerin für<br />

das Sozialbüro gefunden zu haben. Sie wird Ihnen weiterhin für all die kleinen und größeren Anliegen<br />

immer hilfsbereit zur Seite stehen.<br />

Ich möchte hiermit allen Bürger*innen von <strong>Kirchanschöring</strong> ganz herzlich danken, die mir all die Jahre<br />

ihr Vertrauen geschenkt haben. Dies ist nicht selbstverständlich und ich bin stolz, dass wir so einiges<br />

gemeinsam auf den Weg bringen konnten. Ich danke allen meinen Weggefährt*innen für Ihre unbezahlbare<br />

Unterstützung. Ein ganz herzliches Dankeschön auch an all die Helfer*innen des Helfernetzwerkes<br />

für den großartigen Einsatz und die tolle Zusammenarbeit!<br />

Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen alles Liebe, Gute, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit!<br />

Noch einmal ein<br />

herzliches Dankeschön<br />

für die ganz besondere Zeit,<br />

die ich innerhalb dieser tollen Gemeinschaft<br />

tätig sein durfte.<br />

Ihre Anja Straßer<br />

© Jakob Lund / Adobe Stock © Sonja Calovini / Adobe Stock<br />

Seite 26


Soziales<br />

Die neue Leiterin des Sozialbüros: Irmgard Fenninger<br />

Irmgard Fenninger ist zu folgenden Zeiten im Sozialbüro erreichbar<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Mittwoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

8:00 - 12:00 Uhr<br />

8:00 - 12:00 Uhr<br />

8:00 - 12:00 Uhr<br />

9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr (Achtung: nachmittags im Rathaus)<br />

geschlossen<br />

Kontakt<br />

sozialbuero@kirchanschoering.de - Tel.: 08685 / 77 939 36 - mobil: 0151 / 58 10 24 31<br />

Seite 27


Soziales / Schulnachrichten<br />

Einladung zum Stricktreff<br />

© catvic / Adobe Stock<br />

Vom Korn zum Brot - Es ist Erntezeit<br />

Die Grundschüler der 3. Klassen in <strong>Kirchanschöring</strong> besuchten am<br />

18. Juli <strong>2022</strong> gemeinsam das Feld des Bauern Franz Huber von dem Bauernhausmuseum<br />

z‘Hof. Dort durften sie den Ernteprozess hautnah miterleben.<br />

Bereits im Frühjahr hatten die Kinder das Getreide selbst gesät<br />

und die Entwicklung dessen verfolgt, bis es schließlich erntereif war.<br />

Nun ging es an den nächsten spannenden Schritt – die Ernte. Die Kinder<br />

beobachteten staunend, wie mit der Sense gearbeitet wurde und<br />

halfen anschließend beim Zusammenbinden des Getreides.<br />

Die harte Arbeit wurde mit leckerem Brot entlohnt. Die Kinder stellten<br />

dafür selbst Kräuterbutter her, für die sie eigens Wiesenkräuter sammelten.<br />

Im nächsten Schuljahr geht es dann ans Brotbacken!<br />

Text: Miriam Rieger<br />

Seite 28


Schulnachrichten<br />

Schüler für das Klima<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>er Grund- und Mittelschüler wollen das Klima schützen<br />

Mit einem groß angelegten Projekt zum Thema Klimaschutz<br />

und Nachhaltigkeit startete die Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

mit den Klassen fünf und sechs der Mittelschule Salzachtal in<br />

die zweite Hälfte dieses Schuljahres.<br />

Nachdem das Ministerium für Unterricht und Kultus sowie das<br />

Umweltschutzministerium und die Landesagentur für Energie<br />

und Klimaschutz das Projekt Klimaschule ausgerufen hatten,<br />

beschloss schon bald darauf die Lehrerschaft der Schule<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> mit Rektorin Maria Bachmayer sich auf<br />

ihren individuellen Weg zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu<br />

machen und dauerhaft in ihre Schulentwicklung einzubinden.<br />

Wissensvermittlung, Kompetenzentwicklung, Sensibilisierung<br />

und Bewusstseinsbildung für die Thematik wurden als zentrale<br />

Bestandteile des Vorhabens verifiziert. In einer Konferenz im<br />

März wurde dazu der Grundstein gelegt: Die Rahmenbedingungen<br />

ausgelotet, Möglichkeiten der eigenen Schule überlegt<br />

und die Bedingungen durch den Sachaufwandsträger,<br />

insbesondere Herrn Bürgermeister Hans-Jörg Birner, überprüft,<br />

denn das Dorf ist schon lange auf einem ökologisch sinnvollen<br />

Weg, begrüßt das Vorhaben sehr und unterstützte es auch<br />

finanziell.<br />

Sogleich bildete sich eine Taskforce aus Lehrkräften und der<br />

Schulsozialpädagogin Marie Weckbecker, um den weiteren<br />

Weg zur Klimaschule zu planen und notwendige Entwicklungsschritte<br />

zur Umsetzung zu fokussieren. Der Anmeldung zur<br />

Klimaschule stand also nichts mehr im Wege.<br />

In gesonderten Sitzungen dieses Teams bildeten sich wiederrum<br />

Projektgruppen mit unterschiedlichsten Aufgaben. Bianca<br />

Palz errichtete eine Klimaschule-Informationswand beim Schulsekretariat<br />

und mit Julia Schreiner und in Zusammenarbeit mit<br />

dem Sachaufwandsträger, der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, ermittelten<br />

sie den aktuellen Co 2<br />

-Fußabdruck, während parallel<br />

dazu eine Schulversammlung von Elle Mayer und Projektleiterin<br />

Michaela Riedl geplant und organisiert wurde.<br />

Eine Schulversammlung ist etwas Außergewöhnliches im Schulalltag.<br />

Sie tritt nur zusammen, wenn wirklich sehr, sehr wichtige<br />

Themen besprochen, beschlossen oder geklärt werden müssen.<br />

In diesem Fall sollte nun den Schülerinnen und Schülern<br />

die Idee der Klimaschule nähergebracht werden. Als oberstes<br />

Motto wollten die Lehrerinnen und Lehrer: Je mehr Ideen und<br />

Seite 29


Schulnachrichten<br />

Lösungsansätze einschließlich Aktivitäten von den Schülern<br />

eingebracht werden, umso besser!<br />

So äußerten die Kinder den Wunsch nach Forschungen zum<br />

Klima, Ideen zur Änderung des Konsumverhaltens und Nutzung<br />

regionaler Ressourcen. Die Auswirkungen der Wetter- und Temperaturveränderungen<br />

spüren wir bei uns schon jetzt, doch<br />

noch in unvorstellbarem Maße zeigen sie sich in südlichen Ländern.<br />

Deshalb entstand auch das Bedürfnis dort unsere Hilfe<br />

einzusetzen, uns einen Wirkungsort zu suchen, an dem wir eine<br />

grundlegende Unterstützung sein könnten. Deshalb wurde sich<br />

umgehört und eine Partnerschule eruiert. Bald waren einige<br />

gefunden und die Lehrerkonferenz überlegte, welche der<br />

Schulen gut zu unserer passt, damit auch Briefschreiben und<br />

sonstiger Austausch möglich wäre. So fiel die Entscheidung auf<br />

eine Schule in Kenia, Mombasa, genauer in Kisauni. Der Verein<br />

Universal Lighthouse hat den Kontakt für uns hergestellt und<br />

kümmert sich dort neben der kleinen Schule „Eagle Wings“<br />

auch um ein Waisenhaus und eine Fußballakademie namens<br />

„Good Hope“. Als Kontaktperson konnten wir Thomas Mooser<br />

gewinnen, der Gründungsmitglied und sehr engagierter Trainer<br />

und Unterstützer ist.<br />

Den Kindern der Schule in <strong>Kirchanschöring</strong> war es ein großes<br />

Anliegen, dort zu helfen, wo es den Kindern nicht so gut geht<br />

wie ihnen und die am Existenzminimum leben müssen. Nähere<br />

Informationen können der Homepage des Vereins Universal<br />

Lighthouse entnommen werden.<br />

Danach ging es motiviert weiter, die Auftaktveranstaltung<br />

markierte den offiziellen Projektstart für die Schulgemeinschaft<br />

und verlieh dem Vorhaben die nötige Dynamik für die Umsetzung.<br />

Nach Information des Elternbeirates und dessen positiver Rückmeldung<br />

sowie Zusicherung der Unterstützung konnte nun der<br />

offizielle Startschuss gegeben werden. Die geplanten Wege<br />

wurden nach diesem Prozess beschritten.<br />

Die Erstellung des schuleigenen Co 2<br />

-Fußabdrucks war ein Meilenstein<br />

auf dem Weg zur Klimaschule, durch diesen erhalten<br />

Schulen einen umfassenden Überblick über die Treibhausgasemissionen<br />

und erkennen wirksame Stellschrauben zur CO 2<br />

-<br />

Einsparung. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Erstellung noch<br />

nicht abgeschlossen. Beachtung finden Kategorien wie Abfall,<br />

Digitalisierung, Ernährung, Mobilität, Strom, Wärme und Wasser.<br />

Darüber hinaus wurde im Projektteam ein individuelles Gesamtkonzept<br />

entwickelt: Angelehnt an den kompetenzorientierten<br />

Lehrplan entwickelte man für jede Jahrgangstufe Inhalte, die<br />

Seite 30


Schulnachrichten<br />

sich über das jeweilige Schuljahr erstrecken sollten und immer<br />

gekoppelt werden mit den nachfolgenden. So entstand ein<br />

Konzept vom Lebensraum auf der Wiese, über die Hecke und<br />

den Wald, Strom und das Wasser.<br />

Als zentralen Inhalt stellte das Team das Thema Müllvermeidung<br />

und Mülltrennung, hierzu wird noch eine Art „Müllpolizei“<br />

für den Pausenhof auf die Beine gestellt. Ab Herbst wird dann<br />

ein Schulradio über Aktuelles zur Klimaschutzentwicklung und<br />

verschiedene Aktionen schulhausintern berichten.<br />

Passend zum Vorhaben komponierte die Lehrerin Julia Schreiner<br />

einen Song mit mitreißender Melodie und einem Text, der<br />

den Nagel auf den Kopf trifft: Die Erde spricht darin zu uns<br />

Menschen, insbesondere zu den Kindern als Zukunftshoffnung,<br />

deren Aufruf es ist, jetzt sofort die Klimawende und die Veränderungen<br />

anzupacken! Voller Begeisterung erlernten die<br />

Schülerinnen und Schüler das Lied.<br />

Engagiert wurden jetzt die Ideen der Schüler aus der Schulversammlung<br />

umgesetzt, um eine Projektwoche für Anfang<br />

Juli zu organisieren. Schnell entschied man sich für drei zusammenhängende<br />

Projekttage mit insgesamt zweiundzwanzig<br />

Workshops, zu denen sich die Kinder nach Vorliebe zu jeweils<br />

fünf anmelden konnten. Schwer war die Entscheidung, denn<br />

das Angebot war vielfältig. Die Lehrerschaft hatte sich wirklich<br />

die unterschiedlichsten Kurse einfallen lassen: von Baumstamm-Möbelbau<br />

aus heimischem Holz, über selbstgemachte<br />

Kosmetik, Marmelade und Schokolade, Upcycling aus Tetra-<br />

Packs, Tontöpfen und Altpapier, Walderlebnis Kräuterwanderung<br />

mit Kräuterpädagogin Elisabeth Haunerdinger, Fahrrad-<br />

Reparaturwerkstatt, den Bau von Insektenhotels und vieles mehr.<br />

Der Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong> war mit Vereinsvorsitzender<br />

Manuela Babinger und anderen Mitgliedern sehr engagiert<br />

und legte ein Insektenbeet an, außerdem eine Permakultur,<br />

einen Naschgarten mit Beerensträuchern und eine<br />

Kräuterschnecke. Auch entstand in diesem Zuge ein Komposter<br />

für unsere Schule, um natürlich in Zukunft auch kompostierbaren<br />

Abfall ökologisch sinnvoll zu entsorgen. Alles in allem<br />

ein riesen Angebot, das durch die Mithilfe einiger Eltern und<br />

Großeltern tatkräftig unterstützt wurde.<br />

Der krönende Abschluss zu diesen Workshoptagen fand sich<br />

im Schulfest am Freitagnachmittag mit der ganzen Schulfamilie.<br />

Schülerinnen und Schüler, Eltern, Großeltern sowie erstem<br />

Bürgermeister Birner und zweitem Bürgermeister Babinger mit<br />

Ehefrau Manuela vom Gartenbauverein, Helferinnen und Hel-<br />

Seite 31


Schulnachrichten<br />

fer genauso wie Thomas Mooser von der bereits erwähnten<br />

Partnerschule „Eagle Wings“.<br />

Nach Grußworten von Rektorin Maria Bachmayer und Bürgermeister<br />

Birner stellte Thomas Mooser die Aktionen von Universal<br />

Lighthouse in Kenia vor. Die Schülerinnen und Schüler<br />

veranstalteten in der Turnhalle einen Flohmarkt von Kindern<br />

für Kinder und im Schulinnenhof mit Aula gab es wunderbare<br />

Verköstigung in Form eines Buffets. Ein Popcornautomat war<br />

der Renner bei den Kindern, eine lange Schlange bildete sich<br />

beim Warten auf die Köstlichkeit.<br />

Gleich neben dem Buffet stellte Religionslehrerin Michaela Riedl das Kunstobjekt „Die wunderbare Welt der<br />

Eiche“ vor, welches die vierten Klassen als Teil des Klimaschule-Projektes entwickelten.<br />

Bei der dazu aufgestellten Fotoshow konnten die Besucherinnen und Besucher die Entwicklung des vom Erzbischöflichen<br />

Ordinariats und des Sankt-Michael-Bundes ins Leben gerufenen Projekts namens „Laudato si“<br />

verfolgen. Das Werk bleibt im Schulhaus an der Klimaschule-Infowand ausgestellt.<br />

Den Bericht dazu kann man auf www.grundschule-kirchanschoering.de nachlesen.<br />

Ebenfalls wurden im Schulhof die entstandenen Produkte aus den Workshops zum Kauf oder als Spende angeboten.<br />

Den erzielten Ertrag aus dem Schulfest sowie aus dem Schul-Spendenlauf konnten dann die Klassensprecher<br />

einige Tage später voll Freude für die Kinder der „Eagle Wings“-Schule an Universal Lighthouse übergeben.<br />

Herr Mooser brachte als Dank zwei fair hergestellte einzigartige Fußbälle für die <strong>Kirchanschöring</strong>er Kinder mit.<br />

Nun war also ein Anstoß zum Nachdenken und Umdenken gegeben. Wie nachhaltig diese Arbeit sein wird<br />

und wie groß der Lernerfolg, wird noch evaluiert und sich in Zukunft sicher an kleinen Schritten erkennen lassen.<br />

Text: Michaela Riedl<br />

Seite 32


Schulnachrichten<br />

StreitschlichterInnen sind einsatzbereit<br />

Unter der Leitung von Schulsozialpädagogin Marie<br />

Weckbecker haben im letzten Schuljahr sechs DrittklässlerInnen<br />

in einer sechsmonatigen Streitschlichterausbildung<br />

gelernt, anderen bei der Lösung von<br />

Konflikten beizustehen und ihnen zu helfen, Konflikte<br />

ohne Gewalt auszutragen.<br />

Die ausgebildeten StreitschlichterInnen sind motiviert<br />

und bereichern mit ihrem Einsatz das Schulleben an<br />

der Grundschule in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Voller Stolz halten (von links) Theresa Dürnberger,<br />

Kiana Brucker, Emily Ziegler, Simon Schramm,<br />

Timo Kriechebauer und Mats Holzhäuser<br />

ihre Urkunde als StreitschlichterIn in der Hand.<br />

Auch in diesem Schuljahr werden wieder SchülerInnen<br />

aus den dritten Klassen zu neuen StreitschlichterInnen<br />

ausgebildet.<br />

Text: Marie Weckbecker<br />

Ehrungen in der Grundschule<br />

Pünktlich zum Schuljahresschluss wurden alle SchülerInnen für Ihre Leistungen geehrt. Frau Babinger vom Gartenbauverein<br />

überreichte den Siegern des Blumenquiz einen Pflanzenpreis. Die Kinder mussten sechs von<br />

acht Blumen richtig benennen, um anschließend zur Auslosung zu gelangen. Magdalena, unsere Glücksfee<br />

zog nun die Klassensieger. Der Gartenbauverein hatte sich aber noch eine Überraschung überlegt.<br />

Frau Babinger meinte, für die fleißige Mitarbeit der Schüler im Schulgarten, hätte sich die Schülerschaft ein<br />

kühles Eis verdient. Diese Idee fand bei den Kindern großen Anklang und mündete in einen lauten Applaus.<br />

Anschließend ehrte die Wasserwacht Kühnhausen alle Kinder, die während der Schulschwimmfahrten ein Abzeichen<br />

erreichen konnten. Eine große Anzahl an Schwimmabzeichen wurde an die jungen Schwimmer über-<br />

Seite 33


Schulnachrichten<br />

reicht. Vom Seepferdchen über Seeräuber, Bronze, Silber bis hin zum goldenen Schwimmabzeichen waren<br />

alle Abzeichen vertreten. Großer Dank gilt der Wasserwacht Kühnhausen, welche die Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

beim Schwimmtraining erneut tatkräftig unterstützt hat.<br />

Spannend wurde es nochmals als Herr Schneider den besten Sportlern des Sportfests gratulierte und die<br />

Ehrenurkunden überreichte. Auch die Schulsieger wurden ermittelt. So konnten Marie aus der 2. Klasse bei<br />

den Mädchen und Josef bei den Jungen aus der 4. Klasse einen Preis entgegennehmen.<br />

Abschied von verdienten Mitgliedern der Schulfamilie<br />

In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien versammelten sich die Kinder der Grundschule in der Aula<br />

um ‚Auf Wiedersehen‘ zu sagen. Zahlreiche Ehrengäste, das Ehepaar Kühnhauser, Herr Obermayer, die Lehrerin<br />

Frau Wölfel-Eder und das Team der Willkommensgruppe, Frau Schmid, Frau Otto, Frau Süss, Frau Koslik<br />

und Herr Scharbert durften wir sehr herzlich in unserer Mitte begrüßen. Mit einem Willkommenslied „I bin do“<br />

stimmten wir uns auf die Feier ein.<br />

Zu Beginn führten die zweiten Klassen in einem szenischen Spiel die Verdienste der Busaufsicht Frau Vordermayer,<br />

des Hausmeisters Herrn Obermayer und der Mitglieder der Willkommensgruppe vor Augen. So war zu<br />

sehen wie souverän Frau Vordermayer alle Probleme der Aufsicht vor dem Unterricht löst und für alle Situationen<br />

stets ein Rezept parat hat. Sollte etwas in der Schule zur Reparatur anstehen, greift Frau Bachmayer<br />

zum Telefonhörer und Herr Obermayer löst das Problem. Zu den Klängen Pumuckels hieß es: „Hurra, hurra der<br />

Hausmeister war da. Alles ist schon repariert, alles läuft nun wie geschmiert!“ Im Anspiel wurde auch deutlich,<br />

wie wertvoll die Arbeit der Willkommensgruppe war, welche unseren Kindern aus der Ukraine unsere Sprache,<br />

Lesen, Rechnen und Schreiben beibrachten. Wir bedanken uns, dass dieses Team unseren Kindern das Ankommen<br />

an der Schule <strong>Kirchanschöring</strong> begleitet und erleichtert hat.<br />

Seite 34


Schulnachrichten<br />

Die ersten Klassen verabschiedeten das Ehepaar Kühnhauser, welche über Jahrzehnte unsere Schüler sicher<br />

zur Schule brachten. Jedes Kind fand im Ehepaar Kühnhauser einen Ansprechpartner, eine fürsorgliche Person,<br />

welcher Kinder am Herzen liegen. Herr Kühnhauser bestätigte: „Wichtig waren uns immer die Kinder!“<br />

Die Erstklässler schmetterten ein Lied als kleines Dankschön. Der Scheibenwischer wischte klipp, klipp klapp<br />

- damit der Busfahrer die Durchsicht hat. Die Funktionen der Bestandteile des Busses wurden eingängig beleuchtet<br />

- die Reifen, das Lenkrad und auch die Bremsen! Vielen Dank für langjährige gute Zusammenarbeit!<br />

Nun verabschiedete die Schule die sehr geschätzte Lehrkraft Frau Wölfel-Eder, welche jahrelang die Schüler<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> in Werken und Gestalten unterrichtete. Die dritte Jahrgangsstufe gab ein Abschiedslied<br />

zum Besten und drückte in melodischer Form vielfältige Abschiedsgrüße aus. Nun erklangen bayerische Töne,<br />

denn die vierten Klassen sangen selbst gedichtete „Gstanzl“. So wurde besungen, dass die Lehrerin Frau<br />

Wölfel-Eder gerne mit Naturmaterialien arbeitete, einen Kinderkochkurs an der Schule leitete und auch den<br />

Kindern das Schuhe binden lehrte. Wir blicken auf viele lustige und lehrreiche Stunden zurück und bedanken<br />

uns für die langjährige Bereicherung unseres Teams. Damit Frau Wölfel-Eder die Grundschule nicht vergisst,<br />

gestalteten die Kinder ein Naturmandala, welches viele Wünsche versteckte.<br />

Frau Strohhammer von Seite der Gemeinde richtet ihre Worte an die scheidenden Mitglieder der Schulfamilie.<br />

So dankte sie der Busaufsicht Frau Vordermayer für die wertvolle Arbeit als Busaufsicht. Geprägt war ihre<br />

Arbeit durch das Gespür für Kinder und stets ein wohlwollendes, aufmunterndes Wort bei auftretenden Problemen<br />

am Morgen.<br />

Dem Ehepaar Kühnhauser sprach sie großem Dank aus für die zuverlässige, professionelle Zusammenarbeit<br />

und die langjährige, unfallfreie Beförderung der <strong>Kirchanschöring</strong>er Schulkinder. Besonders betonte sie, dass<br />

die Kinder auch hier immer im Vordergrund standen und man spürte, dass die Tätigkeit stets mit großer Freude<br />

und Engagement geleistet wurde. So konnten in einem Zeugnis nur die Noten „sehr gut“ vergeben werden.<br />

Ebenfalls bei Herrn Obermayer bedankte sie sich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Bereichen<br />

der Gemeinde. Die geleistete Arbeit wurde äußerst geschätzt, „weil man sich auf den Hansi einfach<br />

verlassen konnte“. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Mitarbeiter Herr Obermayer nicht einfach so in den<br />

Ruhestand verabschiedet werden kann, sondern im Anschluss in der Gemeinde eine Feier vorbereitet sei.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Abschließend sangen die Kinder noch ein Segenslied, verbunden mit den besten Wünschen für alle verabschiedeten<br />

Mitglieder der Schulfamilie und mit dem Anliegen uns in bester Erinnerung zu behalten.<br />

Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein<br />

junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe.<br />

Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.<br />

Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe „geschriebenen“ Brief, in<br />

dem stand: „Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben.“<br />

So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging.<br />

Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit den Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen<br />

bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann<br />

eine Puppe, die er gekauft hatte.<br />

„Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich“, sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: „Meine Reisen, sie haben<br />

mich verändert“. Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka.<br />

Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen<br />

Brief stand: „Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren.“<br />

- unbekannt -<br />

Seite 35


Schulnachrichten<br />

Bläserklasse<br />

Mit großer Freude starten wir im Schuljahr<br />

<strong>2022</strong>/23 in den dritten Klassen das Projekt<br />

Bläserklasse. Hinter dem Namen „Bläser-<br />

Kids“ versteckt sich ein kooperierendes<br />

Schulprojekt der Musiklehrervereinigung<br />

e.V., der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> und<br />

der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong>, welche<br />

die Idee des gemeinsamen Musizierens<br />

umsetzen wollen. Angeboten werden<br />

die Instrumente Querfl öte, Klarinette,<br />

Trompete und Tenorhorn. Unterrichtet<br />

werden die Instrumente zwei Stunden<br />

am Schulvormittag in Form eines Klassenunterrichts.<br />

Hier fi ndet das gemeinsame<br />

Musizieren statt.<br />

Neben dem Instrument erwerben die Kinder<br />

wichtige Fertigkeiten, wie das aufeinander hören, Rhythmus-Spiele und Notenwerte werden vermittelt<br />

und die Freude am MITEINANDER steht natürlich im Vordergrund. Ergänzend dazu fi ndet am Nachmittag<br />

Einzelunterricht am Instrument statt.<br />

Herzlicher Dank gilt der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sowie der Blaskapelle, welche das Vorhaben auch fi nanziell<br />

unterstützt haben. Ferner bedanken wir uns bei Frau Gerl und Frau Koslik, die „Bläser-Kids“ konzeptionell<br />

auf die Beine gestellt haben. Wir wünschen unseren Jungbläsern viel Spaß am gemeinsamen Musizieren und<br />

freuen uns auf ein baldiges „Ständchen“.<br />

Wir pressen Apfelsaft<br />

Der Herbst zieht ein und die Obsternte steht vor der Tür.<br />

So machten sich die Kinder der ersten Klasse freudig<br />

auf den Weg zum „Lapperanger“, um die Obsternte<br />

anzugehen. Begleitet wurden sie dabei von Frau Thaler,<br />

vom Landschaftspfl egeverein Traustein und den fl eißigen<br />

Helferinnen des Gartenbauvereins <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Auf der Streuobstwiese erfuhren die SchülerInnen<br />

Interessantes über diesen wertvollen Lebensraum und<br />

schritten anschließend tatkräftig zur Ernte.<br />

Im Anschluss wurden die Äpfel in der Schulküche gewaschen<br />

und von den Kindern klein geschnitten.<br />

Nun wurden die Äpfel durch die Mühle gedreht und zu<br />

Mus verarbeitet. Endlich war es so weit und die Presse<br />

füllte sich. Schon nach wenigen Umdrehungen erblickten<br />

die Kinder erfreut den ersten Saft.<br />

Seite 36


Schulnachrichten / Kindergarten<br />

Nun durfte die Presse nicht still stehen, damit jedes Kind<br />

ein Gläschen Saft kosten konnte.<br />

Nach getaner Arbeit verköstigte die Klasse den köstlichen<br />

Apfelsaft und urteilte: „Der schmeckt!“. Auch die<br />

Muffins, gebacken vom Gartenbauverein, fanden großen<br />

Anklang. Ein gelungener Schultag!<br />

Kinderinterview<br />

© sementsova321 / Adobe Stock<br />

Kinderinterview<br />

Seite 37


Aus dem Kindergarten<br />

© Tanya / Adobe Stock<br />

Wir sind die Neuen im Haus für Kinder St. Elisabeth<br />

Ich heiße<br />

Theresa Herrmann,<br />

bin verheiratet, habe 2 Kinder<br />

(Antonia 20 und Xaver 16 Jahre),<br />

bin Erzieherin/Krippenpädagogin und<br />

wohne in Laufen.<br />

Meine Lieblingsbeschäftigungen in<br />

meiner Freizeit sind wandern, lesen und<br />

Freunde treffen.<br />

Seit 1. September 22 arbeite ich in der<br />

Kinderkrippe im Eulennest.<br />

Die Arbeit in der Krippe ist mir sehr<br />

wichtig, weil mir das Wohl der Jüngsten<br />

besonders am Herzen liegt.<br />

Ich freue mich,<br />

dass ich die Kinder ein kleines<br />

Stück auf ihrem Lebensweg<br />

begleiten darf.<br />

stehend von links: Stefanie, Florian und Felicia<br />

sitzend von links: Sophia, Theresa und Romina<br />

Mein Name ist<br />

Stefanie Stief,<br />

ich bin 25 Jahre alt und komme aus Tettenhausen.<br />

Seit 2018 bin ich staatlich anerkannte Erzieherin<br />

und seit September <strong>2022</strong><br />

in der Schmetterlingsgruppe tätig.<br />

Seite 38


Aus dem Kindergarten<br />

Hallo, mein Name ist<br />

Florian Moser.<br />

Ich bin 34 Jahre alt und wohne<br />

zusammen mit meiner Frau Tina<br />

und vielen Tieren in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Im Moment befinde ich mich im<br />

Berufsanerkennungsjahr im Zuge meiner<br />

Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher.<br />

Man trifft mich vormittags in der Sonnen- oder<br />

Regenbogengruppe an und am Nachmittag<br />

darf ich zusammen mit Marianne die Kinder<br />

unserer Hortgruppe I begleiten.<br />

Für den Beruf habe ich mich entschieden,<br />

Hallo, ich heiße<br />

Romina Gstatter,<br />

bin 25 Jahre alt und seit<br />

September diesen Jahres<br />

neu als Kinderpflegerin in der<br />

Fuchsgruppe.<br />

Besonders Spaß macht mir ,<br />

die Kinder in ihren<br />

Entwicklungsschritten<br />

kreativ zu begleiten.<br />

da ich es toll finde, die Kinder in ihren<br />

verschiedenen Entwicklungsschritten<br />

begleiten zu dürfen und ein kleiner Teil<br />

ihrer Welt zu werden.<br />

Ich freue mich auf dieses Jahr<br />

und die Zusammenarbeit<br />

mit euch.<br />

Hallo, mein Name ist<br />

Sophia Wiedemann,<br />

ich bin 16 Jahre alt und wohne mit meiner Familie<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong>. Meine Hobbys sind Fußball, Klettern und Backen.<br />

Derzeit befinde ich mich im sozialpädagogischen Einführungsjahr<br />

(das 1. meiner 4-jährigen Ausbildung zur Erzieherin) und darf als<br />

Praktikantin das Team im Kindergarten unterstützen.<br />

Das Arbeiten mit Kindern macht mir sehr viel Spaß und ich finde es<br />

sehr spannend die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten<br />

zu dürfen und sie in ihren Stärken zu fördern.<br />

Ich freue mich auf eine gemeinsame, erlebnisreiche Zeit<br />

bei den „Füchsen“.<br />

Mein Name ist Felicia Wallner,<br />

ich bin 16 Jahre alt und wohne zusammen mit meinen Eltern<br />

und meinen zwei Brüdern in Kothaich.<br />

Zurzeit absolviere ich das Sozialpädagogische Einführungsjahr in der Krippe in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Das SEJ ist das erste Jahr meiner 4-jährigen Ausbildung zur Erzieherin.<br />

In meiner Freizeit bin ich gerne draußen in der Natur, gehe klettern<br />

und bin aktiv bei der Wasserwacht Kühnhausen.<br />

Es macht mir sehr viel Spaß, die Kinder in dieser Altersgruppe täglich begleiten zu dürfen.<br />

Tag für Tag erlebe ich etwas Neues mit den Kindern, deshalb freue ich<br />

mich sehr auf die kommende Zeit.<br />

Seite 39


Von anderen Stellen<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

© Alexas_Fotos / Pixabay<br />

Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />

... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />

Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />

unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />

Neuigkeiten aus der Bücherei<br />

Saatgutbücherei<br />

Sehr beliebt bei unseren Lesern - unsere Saatgutbücherei.<br />

Im Sinne der Nachhaltigkeit wird nicht nur Saatgut geteilt, sondern<br />

auch die Freude an der Gartenarbeit.<br />

Das Prinzip ist ganz einfach: Die Bücherei stellt Pfl anzensamen zur<br />

Verfügung, die von Büchereinutzern zu Hause gepfl anzt werden.<br />

Nach erfolgreicher Ernte wird ein Teil der neuen Samen getrocknet<br />

in die Bücherei zurückgebracht und dann weiterverwendet.<br />

Es kann noch Saatgut abgegeben werden.<br />

Bitte nur samenfestes Saatgut, keine F1-Hybridsorten und keine<br />

Kürbisgewächse bringen.<br />

Tonies im neuen Gewand<br />

Unsere Tonie-Figuren sind sehr beliebt.<br />

Damit sie gut geschützt transportiert werden können, haben wir uns gegen<br />

eine Plastikverpackung und für nachhaltige Stoffbeutel entschieden.<br />

Die Baumwollsäckchen werden liebevoll durch<br />

Katharina Moser<br />

von Hand bemalt und beschriftet.<br />

Seite 40<br />

Vielen herzlichen Dank!


Von anderen Stellen<br />

Ferienprogramm „Upcycling aus Tetrapack<br />

Bei unserem Ferienprogramm<br />

„Upcycling aus Tetrapack“ wurde<br />

fl eißig gemalt, geklebt, gefaltet und<br />

geschnitten.<br />

Nach einer sehr willkommenen<br />

Stärkung mit Zuckerwatte (Vielen<br />

Dank an Herrn Pfarrer Westermeier),<br />

entstanden Vogelfutterstationen,<br />

Geldbörsen, Stifte- und Smartphonehalter<br />

und sogar eine Müllsortieranlage.<br />

Handy-Spendenaktion<br />

Ausgediente Handys können in der Bücherei<br />

während der Öffnungszeiten abgegeben werden!<br />

Neuesten Schätzungen zufolge liegen allein in<br />

Deutschland über 200 Millionen ausgediente<br />

Handys ungenutzt in Schubladen. In ihnen verbergen<br />

sich rund 6.000 Kilogramm Gold sowie<br />

weitere wertvolle Rohstoffe.<br />

Seit mehr als 20 Jahren kämpfen beispielsweise<br />

im Osten der Demokratischen Republik Kongo<br />

bewaffnete Milizen um die Vorherrschaft und<br />

fi nanzieren sich nicht zuletzt durch wertvolle<br />

Bodenschätze in der Region. Die sogenannten<br />

Konfl iktrohstoffe sind häufi g essentiell für die<br />

Fertigung von Elektrogeräten. So schützt etwa Coltan unsere Handys vor Überhitzung. Die Einnahmen aus<br />

dem Abbau ermöglichen den lokalen Milizführern den Kauf von Waffen und die Fortsetzung von Bürgerkriegen.<br />

Millionen Menschen sind dadurch zu Flüchtlingen in ihrer eigenen Heimat geworden.<br />

Mit der Handy-Spendenaktion kann jeder etwas gegen Elektroschrott und für den Frieden tun. Dein altes Handy<br />

abzugeben schont die Ressourcen, schützt die Umwelt vor Ausbeutung, hilft Menschenrechte zu wahren<br />

und trägt hoffentlich dazu bei, dass der Krieg um Bodenschätze bald ein Ende hat.<br />

Wir geben die alten Handys an missio München weiter. Je nachdem, ob das Mobiltelefon wiederverwendet<br />

werden kann oder in Sekundär-Rohstoffe zerlegt wird, erhält missio eine Vergütung. Dabei hat Wiederverwendung<br />

Vorrang vor Verwertung (Bei der Wiederverwendung des Handys werden alle persönlichen Daten mittels<br />

herstellereigener Verfahren gelöscht. Beim Recycling werden die Handys und damit alle Daten physisch<br />

zerstört).<br />

Seite 41<br />

© kyo / Adobe Stock


Von anderen Stellen<br />

Mit dem erzielten Gewinn unterstützt missio die Arbeit seiner Projektpartnerinnen und -partner in Afrika, Asien<br />

und Ozeanien, wie beispielsweise den Bau einer Schule in der Provinz Gourma in Burkina Faso nahe der illegalen<br />

Goldabbaugebiete.<br />

Eine kleine Auswahl unserer neuen Bücher<br />

Romane<br />

Die Köchin<br />

P. Durst-Benning<br />

Alle Farben meines Lebens<br />

C. Ahern<br />

Das Bernsteinkind<br />

M. Bentow<br />

Fifty-fifty<br />

St. Cavanagh<br />

Der Geruch der Erde<br />

Ch. Tramitz<br />

Stille blutet<br />

U. Poznanski<br />

Kinderbücher<br />

Die Olchis im Land der Mammuts<br />

Die drei !!! - Unheimliches Meeresleuchten<br />

Die Schule der magischen Tiere - Bravo, bravissimo<br />

Sternenschweif - Ferien auf dem Reiterhof<br />

Abenteuer mit Ungeheuer<br />

Kinderbücher<br />

Farbenfroh Stricken für Einsteiger<br />

Starke Knie - Schmerzfrei und beweglich<br />

Der Zucker-Kompass<br />

Heissluft-Fritteuse<br />

Die Queen<br />

Buchausstellung<br />

Die Gemeindebücherei St. Michael präsentiert am<br />

Sonntag, 20. November <strong>2022</strong><br />

im Pfarrsaal ihre Neuerwerbungen.<br />

Etwa 200 neue Bücher für Erwachsene und Kinder,<br />

CDs und Spiele stehen ab Dienstag zur Ausleihe bereit.<br />

Ebenso kann man sich beim Flohmarkt<br />

mit günstiger Lektüre eindecken.<br />

Um 14:00 Uhr fi ndet das Vorlesen für Kleinkinder statt, um<br />

15:00 Uhr die Verlosung des Sommerferien-Leseclubs.<br />

Die Ausstellung ist geöffnet von 9:00 bis 12:00 Uhr und<br />

von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr.<br />

© Thomas Bethge / Adobe Stock<br />

Seite 42


Von anderen Stellen<br />

Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />

Kaufen oder Erben: Diese Sanierungspflichten gelten für neue Hausbesitzer<br />

Werden Ein- oder Zweifamilienhäuser verkauft oder vererbt,<br />

entstehen für die neuen Eigentümerinnen und<br />

Eigentümer Pflichten zur energetischen Sanierung.<br />

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt, welche Anforderungen<br />

Wohngebäude bezüglich der energetischen<br />

Effizienz erfüllen müssen.<br />

Derzeit sind lediglich langjährige Hauseigentümer von<br />

vielen Pflichten zur Energieeffizienz befreit. „Bei einem<br />

Eigentümerwechsel müssen Altbauten innerhalb einer<br />

Frist von zwei Jahren so überholt werden, dass sie modernen<br />

energetischen Anforderungen genügen“, erläutert die Energieagentur Südostbayern. Das Gebäudeenergiegesetz<br />

regelt für die Bereich Heizung und Gebäudehülle, welche Änderungen an Wohngebäuden<br />

verpflichtend sind.<br />

© energie- & umweltzentrum allgäu<br />

Wechsel auf erneuerbare Energie wird gefördert<br />

Gas- oder Ölheizkessel, die beim Hausverkauf älter als 30 Jahre sind, müssen außer Betrieb genommen werden.<br />

Ausgenommen davon sind alte Niedertemperatur- und Brennwertkessel. Heiz- und Warmwasserleitungen<br />

in unbeheizten Räumen müssen gedämmt werden. Ein Wechsel auf Heiztechniken, die erneuerbare<br />

Energie nutzen, wird dabei vom Staat mit Förderprogrammen unterstützt. Zu diesen zählen Wärmepumpen,<br />

Biomasseheizungen sowie Nah- und Fernwärme aus erneuerbarer Energie.<br />

„Die Zuschüsse müssen vor Auftragsvergabe beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />

beantragt werden“, erklären die Energieexperten.<br />

Der zweite Bereich der Sanierungspflicht betrifft die oberste Geschossdecke. Fehlt dort bislang ein Wärmeschutz,<br />

muss die Decke nachträglich gedämmt werden. Werden die Vorschriften des GEG nicht erfüllt, drohen<br />

Bußgelder.<br />

Heizsysteme für die Zukunft rüsten<br />

Angesichts der hohen Energiepreise empfehlen die Energieagentur Südostbayern und die Verbraucherzentrale<br />

Bayern sogar mehr zu tun, als der Gesetzgeber verlangt. „Neue Heizsysteme sollten zu erheblichen Teilen<br />

erneuerbare Energien nutzen. Ölheizkessel dürfen bis auf wenige Ausnahmen von 2026 an ohnehin nicht<br />

mehr eingebaut werden. Mit Blick auf die steigenden Preise verlieren auch Gasheizkessel zunehmend an Attraktivität“,<br />

so die Energieberatung der Verbraucherzentrale.<br />

Bei einer Gebäudesanierung geht es um hohe Investitionen und Fördermittel, daher ist die Energieberatung<br />

der Energieagentur Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern immer zu empfehlen.<br />

Seite 43


Von anderen Stellen<br />

Start der Informationskampagne „Gemeinsam Energiesparen“<br />

Die Energiekrise spitzt sich zu und die Kosten für Gas und Strom erreichen<br />

schwindelerregende Höhen. Bei der abzeichnenden Vervielfachung<br />

der Energiekosten sind kleine und auch große Maßnahmen um<br />

Energie und Kosten zu sparen, sowohl für Hausbesitzer als auch für Mieter,<br />

dringend notwendig. Die Energieagentur Südostbayern startet daher<br />

die Informationskampagne „Gemeinsam Energiesparen“ mit Tipps<br />

und Informationen rund um kleine und große Maßnahmen zum Energie- und damit Kostensparen im Alltag,<br />

als Mieter und am Gebäude.<br />

Die Kampagne startet mit Informationen und Tipps rund um das Energiesparen im Alltag, die sich von jedem<br />

in Zimmer, Wohnung, Haus oder auch am Arbeitsplatz einfach im Alltag umsetzen lassen. Damit kann zum<br />

einen mit kleinen Maßnahmen jeder seinen eigenen Energieverbrauch senken und den Geldbeutel schonen,<br />

zum anderen kann damit ein großer Energieeinspareffekt im Allgemeinen erreicht werden, wenn jeder nach<br />

seinen Möglichkeiten die Tipps umsetzt und mitspart.<br />

Natürlich muss niemand im Dunkeln sitzen, allerdings müssen auch nicht ständig alle Lampen eingeschaltet<br />

sein - auch die LED-Beleuchtung nicht. Viele Geräte, wie Hi-Fi-Anlagen oder Computer, benötigen Strom,<br />

selbst wenn sie nicht genutzt werden, also Geräte ganz<br />

ausschalten - am besten funktioniert das mit schaltbaren<br />

Steckerleisten. Auch in Küche oder Bad gibt es gute Einsparmöglichkeiten<br />

- wer beispielsweise Umluft statt Ober-/<br />

Unterhitze nutzt und sich das Vorheizen spart, schont den<br />

Geldbeutel und die Umwelt. Zudem sind intelligente Funktionen<br />

für Waschmaschine und Co. längst mehr als eine<br />

Spielerei, die meisten intelligenten Haushaltsgeräte sind<br />

schon auf Energiesparmodus ausgelegt.<br />

Diese und viele weitere Energietipps bietet die Energieagentur<br />

Südostbayern auf ihrer Homepage und den<br />

Social-Media-Kanälen.<br />

© Energieagentur Südostbayern GmbH<br />

Gasknappheit: Sind Elektroheizungen eine Alternative?<br />

Das Gas droht in diesem Winter knapp zu werden. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher decken sich<br />

deshalb mit Heizlüftern und anderen elektrisch betriebenen Direktheizungen ein. Doch diese sind bestenfalls<br />

eine sehr teure Notlösung, warnt die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.<br />

Ein Haushalt hat typischerweise einen jährlichen Stromverbrauch von 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden. Hinzu<br />

kommt ein Wärmeverbrauch von 10.000 bis 35.000 Kilowattstunden. Die Verbräuche variieren im Einzelfall<br />

stark. Würde der komplette Wärmeverbrauch für eine Wohnung oder ein Haus über die Steckdose abgedeckt<br />

werden, würde die Stromrechnung auf das Fünf- bis Zehnfache ansteigen. Dabei ist es unerheblich, ob<br />

Heizlüfter, Elektro-Radiatoren oder Infrarotheizungen genutzt werden, um die Räume zu erwärmen.<br />

Der Energieaufwand ist für alle direkten elektrischen Wärmeanwendungen grundsätzlich gleich: Es bedarf<br />

einer Kilowattstunde Strom, um eine Kilowattstunde Wärme zu erhalten.<br />

Seite 44


Von anderen Stellen<br />

© Schneller / Energieagentur_Suedostbayern<br />

Stromheizungen wirtschaftlich nicht sinnvoll<br />

Für Kunden mit Altverträgen, die etwa 14 Cent pro Kilowattstunde<br />

Gas und für Strom um die 41 Cent pro Kilowattstunde<br />

zahlen, ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll, mit<br />

Strom zu heizen. Die Kosten pro Kilowattstunde Heizwärme<br />

würden sich nahezu verdreifachen. Würde Gas flächendeckend<br />

durch Strom als Energiequelle ersetzt, könnten<br />

sowohl das Stromnetz als auch die Stromerzeugung an<br />

ihre Grenzen kommen.<br />

Stromheizungen im Vergleich<br />

Wollen Verbraucher trotz des hohen Energieverbrauchs direkt mit Strom heizen, rät die Energieberatung der<br />

Verbraucherzentrale Bayern: „Stromheizungen sollten nur punktuell in Räumen eingesetzt werden, in denen<br />

man sich gerade aufhält. Und auch nur dann, wenn es sich wirklich zu kalt anfühlt. Die Heizquelle sollte dabei<br />

gezielt auf die anwesenden Personen gerichtet werden“.<br />

Mit einem Preis von etwa 25 Euro sind Heizlüfter die günstigste Anschaffung. Von Nachteil ist jedoch die<br />

Geräuschentwicklung. Außerdem verbrennt der Staub während des Heizens an den Heizdrähten. Das beeinträchtigt<br />

die Luftqualität im Raum.<br />

Eine andere Möglichkeit sind Infrarotheizgeräte. Sie sind ab etwa 300 Euro im Handel erhältlich. Infrarotheizgeräte<br />

sind zwar geräuschlos, aber entgegen vieler Werbeaussagen verbrauchen sie nicht weniger Strom als<br />

andere Stromheizgeräte.<br />

Mit Investitionskosten ab etwa 100 Euro liegen Elektro-Radiatoren im Preis-Mittelfeld der elektrischen Heizungen.<br />

Diese elektrischen Heizkörper sind mit Thermo-Öl gefüllt. Elektro-Radiatoren eignen sich für den mobilen<br />

Einsatz, da sie mit Möbelrollen ausgestattet sind. Sie geben Wärme ab wie ein Heizkörper einer Zentralheizung<br />

und können ganze Räume erwärmen. „Empfehlenswert sind Modelle, bei denen sich ein Ventilator zuschalten<br />

lässt, damit sich der Raum schneller aufheizt“, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.<br />

Wärmepumpen als mittelfristige Lösung<br />

Bei Wärmepumpen verhält es sich anders als bei elektrischen Direktheizungen: Sie gewinnen die gleiche<br />

Menge an Wärme aus einem Drittel bis Viertel des Stroms. Ökonomisch wie ökologisch gelten sie daher als<br />

empfehlenswerte Heiztechnik. Wer die Installation einer Wärmepumpe plant, sollte allerdings einen zeitlichen<br />

Vorlauf sowie erhebliche Investitionskosten einplanen. Aus diesem Grund ist diese Anschaffung nur eine mittel-<br />

bis langfristige Alternative.<br />

Nützliche Informationen zu allen Energiethemen erhalten Verbraucher unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />

Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen<br />

zu finden.<br />

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Klimaschutz.<br />

Seite 45


Von anderen Stellen<br />

Salzachklinik: Stressechokardiographie<br />

Ultraschalluntersuchung des Herzens unter Belastung<br />

Dr. Florian Krahmer bei der Durchführung einer Stressechokadiographie unter Belastung am Fahrradergometer<br />

(Foto: © Salzachklinik)<br />

Hans D. hatte vor fünf Jahren einen Herzinfarkt und wurde damals im Klinikum Traunstein bei einer Herzkatheteruntersuchung<br />

mit zwei Stents versorgt. Beim Holzmachen verspürte er kürzlich ein ungutes Gefühl im<br />

Brustbereich. Da es auch nach einer Ruhepause auf der Couch nicht nachließ, stellte es sich besorgt in der<br />

Salzachklinik Fridolfing vor. Dort konnte der Kardiologe Dr. Florian Krahmer mittels EKG und Laborbestimmung<br />

einen akuten Herzinfarkt ausschließen. Wegen stark erhöhter Blutdruckwerte erhielt Hans D. entsprechende<br />

Medikamente und die Beschwerden ließen im Laufe der nächsten Stunden nach. Da während des Krankenhausaufenthaltes<br />

immer wieder erhöhte Blutdruckwerte auftraten, wurde Herr D. medikamentös neu eingestellt<br />

und konnte nach drei Tagen entlassen werden.<br />

Um eine erneute Engstelle an einem der Herzkranzgefäße sicherer ausschließen zu können, plante Dr. Krahmer<br />

noch zeitnah eine ambulante Stressechokardiographie. Erfreulicherweise war die Untersuchung unauffällig,<br />

so dass auf einen erneuten Herzkatheter verzichtet werden konnte.<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen und sind die häufigste Todesursache<br />

in Deutschland. Ein hoher Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen oder Diabetes erhöhen das Risiko<br />

deutlich. Auch Bewegungsmangel oder Übergewicht können wesentlich dazu beitragen.<br />

Achtung Herzinfarkt<br />

Die klassischen Warnsymptome für einen akuten Herzinfarkt sind starke Schmerzen und ein massives Engegefühl<br />

im Brustkorb. Oft treten auch Begleitsymptome wie Atemnot, Übelkeit oder eine starke Angst und<br />

Kaltschweißigkeit auf. Hier muss der Patient so schnell wie möglich ins Krankenhaus gebracht werden, um das<br />

verschlossene Gefäß wieder zu eröffnen.<br />

Es gibt aber auch viele Fälle, bei denen Patienten weniger eindeutige Symptome schildern, wie etwa eine<br />

zunehmende Atemnot oder verminderte Belastbarkeit, die viele Ursachen haben können. Oft überweist der<br />

Hausarzt die Patienten zur weiteren Abklärung zum Kardiologen, der nach einer ersten Diagnostik mit EKG,<br />

Herzultraschall und Belastungs-EKG in Zweifelsfällen noch eine Stressechokardiographie plant.<br />

Seite 46


Von anderen Stellen<br />

Stressecho<br />

Bei einer Stressechokardiographie handelt es sich um eine Herzultraschalluntersuchung unter Belastung –<br />

entweder auf dem Fahrradergometer oder durch eine intravenöse Medikamentengabe, mit der eine<br />

Belastung des Herzens simuliert wird. Seit zweieinhalb Jahren können u. a. aufgrund einer großzügigen Spende<br />

des Fördervereins der Salzachklinik sowohl Fahrrad- als auch medikamentöse Stressechokardiographien in<br />

der Salzachklinik Fridolfing durchgeführt werden. Die Untersuchung dauert ca. 30 min. Es werden zehn Saugelektroden<br />

auf den Oberkörper des Patienten geklebt, die ein EKG liefern. Über eine Manschette am Oberarm<br />

wird der Blutdruck gemessen. Während der Stressechokardiographie untersucht Dr. Krahmer das Herz<br />

mittels Ultraschall. So können z. B. Durchblutungsstörungen oder eine Herzschwäche erkannt und die Funktion<br />

der Herzklappen überprüft werden. Eine relevante Engstelle der Herzkranzgefäße z. B. lässt sich durch ein<br />

Stressecho mit hoher Sicherheit ausschließen. Oft kann dann auf eine Herzkatheteruntersuchung verzichtet<br />

werden.<br />

Dr. med. Florian Krahmer<br />

Internist, Kardiologe, Intensivmediziner<br />

Belegarzt an der Salzachklinik seit 2019<br />

Dr. med. Jutta Krahmer<br />

Internistin, Kardiologin, Intensivmedizinerin<br />

Belegärztin an der Salzachklinik seit 2021<br />

Florian und Jutta Krahmer<br />

sind verheiratet und leben gemeinsam mit ihren beiden Kindern (7 und 9 Jahre) in Traunstein.<br />

Sie wechseln sich bei der Kinderbetreuung ab. Einen Tag arbeitet sie, einen er.<br />

So kann jeder seinem Beruf nachgehen und sich trotzdem um die Kinder kümmern.<br />

Dres. Krahmer von der Gemeinschaftspraxis Fridolfing bieten zusammen mit dem Ärzte- und Pflegeteam an der Salzachklinik<br />

eine umfangreiche Herz-Kreislauf-Diagnostik inklusive Stressechokardiographie (Ultraschall unter Belastung) und transösophagealer<br />

Echokardiographie (Schluckultraschall über die Speiseröhre) an.<br />

© tache / Adobe Stock<br />

Seite 47


Von anderen Stellen / Ferienprogramm<br />

Spielgruppen freuen sich über Zuwachs<br />

Was<br />

Die Kleinen können hier mit Gleichaltrigen (ca. ein bis vier Jahre)<br />

zusammenkommen und miteinander spielen, basteln, essen und<br />

Spaß haben. Für die Eltern ist es eine gute Gelegenheit sich bei<br />

einer Tasse Kaffee auszutauschen.<br />

Die Spielgruppen organisieren sich selbst. In jeder Gruppe sind<br />

ein bis zwei Ansprechpartner bekannt, die sich um die organisatorischen<br />

Belange kümmern. Bei der Gestaltung der Gruppenstunden<br />

können alle Mamas und Papas mithelfen und sich mit<br />

eigenen Ideen einbringen.<br />

Wann & Wo<br />

Derzeit fi nden Spielgruppen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag<br />

von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr statt in der „Alten Schule“ in Kirchstein<br />

statt.<br />

Kosten<br />

Um „Kaputtgegangenes“ zu ersetzen oder kleine Anschaffungen zu tätigen, wird jährlich von den Eltern<br />

ein kleiner Unkostenbeitrag eingesammelt. Ansonsten sind die Spielgruppen kostenlos.<br />

Habt auch ihr Interesse eine der Spielgruppen zu besuchen? Oder braucht ihr noch Infos?<br />

Dann meldet euch gerne bei<br />

Evi Gschirr unter 0151 / 70 88 83 76<br />

Ferienprogramm des Gesangvereins<br />

Endlich hieß es wieder „Singen am Lagerfeuer“ und gut 30 Kinder folgten der Einladung.<br />

Traditionell bei Familie Bauer durfte von den Chormitgliedern das Grundstück in eine Spielwiese verwandelt<br />

werden. Bei den bewährten Aktivitäten wie Sackhüpfen, Känguruhball, Dosen- oder Hufeisenwerfen, Boccia<br />

oder einem Würfelspiel, bei dem nicht nur der Würfel sich bewegen musste, vergnügten sich die Kinder, bis<br />

von Annemarie und Martin ihre mitgebrachten Grillspezialitäten gebraten waren. Getränke, Semmeln und<br />

später Süßigkeiten steuerte der Verein bei.<br />

Dann ging´s über zu Musik und Gesang, deren Leitung Susan Koslik übernahm. Chorleiter Peter Emmert fungierte<br />

diesmal als Mitsänger. Neben alten wie neuen Kinderliedern durften die beliebten Evergreens nicht<br />

fehlen: die in Szene gesetzte Vogelhochzeit sowie Ententanz und Fliegerlied, mit deren Albert nochmal richtig<br />

Stimmung in die Gruppe brachte.<br />

Auch waren wieder einige mutige Solisten unter den Kindern, die sich mit Gesang und Instrumenten präsentierten.<br />

Seite 48


Ferienprogramm<br />

Der Holzstoß war von den Kindern schon aufgeschichtet worden, aber leider verhinderten ein drohendes<br />

Gewitter und fast schon spürbare Regentropfen, dass das Lagerfeuer entzündet werden konnte.<br />

So durften die Kinder die letzte halbe Stunde auf der geschützten Terrasse verbringen, immer noch in bester<br />

Laune singend.<br />

text: mAriA Frisch<br />

Spiel und Spaß in der Lodronhalle<br />

Ferienprogramm des EC Lampoding<br />

Becher schubsen<br />

Pusteball<br />

Saugpyramide<br />

Bereits zum zehnten Mal beteiligte sich der Eisstockclub Lampoding beim <strong>Kirchanschöring</strong>er Ferienprogramm.<br />

Die Organisatoren Petra Langbauer und Barbara Reschberger dachten sich wieder verschiedene Spiele aus,<br />

damit ca. 30 Kindern (zwischen acht und zwölf Jahren) spielerisch das Eisstockschießen ausprobieren können.<br />

Außerdem gab es noch verschiedene Geschicklichkeitsdisziplinen zu meistern, wie z.B. „Saugpyramide“, „Pusteball“<br />

und „Schwingfl asche“. Die altbewährten Disziplinen „Eisstockbingo“, „Blattlschiaßn“ und „Weitschießen“<br />

durften natürlich nicht fehlen.<br />

Seite 49


Ferienprogramm<br />

Nach der Begrüßung fanden sich die Kinder in kleinen Gruppen zusammen und absolvierten die einzelnen 9<br />

Stationen gemeinsam und hatten mächtig viel Spaß und waren mit Ehrgeiz dabei. Bis die Wertung ausgerechnet<br />

war, gab es als Belohnung für alle ein Eis. Bei der Siegerehrung bekamen alle Kinder eine Medaille und<br />

einen Gutschein zum Probetraining.<br />

Großer Dank an alle Helfer, der EC-Jugend an den EC-Vorstand Helmut Lindner, der selbst auch tatkräftig<br />

mithalf und für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte.<br />

text & Bilder: PetrA lAngBAuer<br />

Ferienprogramm der Wasserwacht<br />

Druckluftfl asche eines Tauchers. Ebenso durften<br />

die Jungen und Mädchen die Anwendung der<br />

stabilen Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />

ausprobieren.<br />

Es war etwas windig bei der Bootsfahrt<br />

Eine Menge Spaß hatten 64 Kinder aus den Gemeinden<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> und Petting am 30. Juli<br />

<strong>2022</strong> beim Ferienprogramm der Wasserwacht<br />

Kühnhausen. Die Mädchen und Jungen durften<br />

einen halben Tag bei der Ortsgruppe verbringen<br />

und sich die Ausrüstung und Arbeit der Wasserwacht<br />

ansehen.<br />

Nach der Einteilung in kleine Gruppen ging es<br />

schon zur ersten Station. Rettungstaucher Erich<br />

Kirchhofer zeigte die Ausrüstung und dessen Funktion.<br />

Günther Palliardi zeigte an seiner Station, was<br />

alles zu einer kompletten Wasserretterausrüstung<br />

gehört. An beiden Stationen hatten die Kinder die<br />

Möglichkeit zum Ausprobieren und Anprobieren.<br />

Von Nadine Wimmer bekamen die Teilnehmer<br />

den Notfallrucksack und dessen Inhalte gezeigt.<br />

Dabei lernten sie auch den Unterschied zwischen<br />

einer Sauerstofffl asche im Notfallrucksack und der<br />

Die Atemkontrolle ist wichtig<br />

bei der Versorgung von Patienten<br />

Im Aufenthaltsraum wartete Anna Jauk mit einer<br />

Brotzeit auf die Kinder, dort konnten sich die Teilnehmer<br />

stärken<br />

Der Höhepunkt war für alle die Fahrt mit dem<br />

Rettungsboot. Dort veranschaulichte Bootsführer<br />

Christian Wimmer die Funktion des Bootes und dessen<br />

Ausrüstung.<br />

Zum Abschluss führte Erich Kirchhofer noch vor, wie<br />

ein Taucher in kompletter Ausrüstung aussieht und<br />

wie man damit ins Wasser steigt.<br />

text und Bilder: WAsserWAcht kühnhAusen<br />

Seite 50


Aus dem Vereinsleben<br />

Wir feiern Wintersonnwend<br />

oo<br />

Seite 51


Aus dem Vereinsleben<br />

Vorankündigung: Anschöring sperrt auf 2023<br />

© Oliver Freudenthaler<br />

Anschöring sperrt auf 2023<br />

Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> plant eine Neuauflage zum Event "Anschöring sperrt auf". Geplant<br />

ist das Fest an einem Wochenende Anfang Mai 2023<br />

Und nun ein Aufruf an alle Gewerbetreibende, Geschäftsbetriebe, Kleinunternehmer, Vereine aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> & Lampoding, Gemeinschaften etc.<br />

Wer hat Lust das Event mit zu gestalten?<br />

Möglich wären z.B.:<br />

Firmen- und Vereinspräsentationen<br />

Tag der offenen Türe/Geschäftsöffnung<br />

Einlagen - Rahmenprogramm<br />

Programmgestaltung<br />

musikalische und künstlerische Untermalung/Umrahmung<br />

Verpflegung und Ausschank<br />

Attraktionen und Highlights für Groß und Klein<br />

Wenn deine Firma bzw. euer Verein dabei sein möchte, meldet euch bis Ende August unter<br />

info@baumgartner-online.de<br />

sodass wir im Herbst gemeinsam die Planungen in Angriff nehmen können.<br />

Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> freut sich über Rückmeldungen und Beteiligung<br />

bei Planungen und Ausführung.<br />

Seite 52


Aus dem Vereinsleben<br />

Rüdiger Koslik verabschiedet<br />

Ehrenabend der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Nach 14 Jahren hört Rüdiger Koslik als Dirigent der<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> auf. Bei seinem Abschiedskonzert<br />

im blumengeschmückten Festsaal<br />

des Bauernhofmuseums von Franz Huber in Hof<br />

bereitete er dem Publikum ein musikalisch schönes<br />

und generationsübergreifendes Erlebnis.<br />

Am Ende des Konzerts wollte der Beifall kaum aufhören.<br />

Begeistert war das Publikum von den musikalischen<br />

Darbietungen aus der Welt der klassisch<br />

bayerischen Musik, Märsche, Polkas und Walzer<br />

und der Interpretationen aus Klassik und Popmusik.<br />

Wie üblich, loteten die Musiker und Musikerinnen<br />

der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> und ihre Nachwuchsmusikanten<br />

die Grenzen ihres Repertoires aus<br />

und gestalteten einen musikalischen Ehrenabend,<br />

der unter dem letzten offiziellen Stabschwung von<br />

Rüdiger Koslik in ein Klangerlebnis mündete. Da es<br />

zugleich der emotionale Abschied des Dirigenten<br />

war, würdigte das Publikum mit dem vielen Applaus<br />

vor allem auch dessen Leistungen.<br />

Koslik war 14 Jahre lang der musikalische Leiter<br />

der Musikergemeinschaft, die mittlerweile auf eine<br />

102-jährige Geschichte blicken kann.<br />

Die bewegenden Abschiedsworte von Rüdiger<br />

Koslik samt seinen humorvollen Geschichten und<br />

Gedichten, die Dankesreden von Ehrengästen,<br />

die würdigende Ansprache des Vereinsvorsitzenden<br />

Rupert Roider und die Ehrung verdienter Musiker<br />

rundeten das musikalische Programm dieses<br />

Ehrenabends ab. Ursprünglich war der Ehrenabend<br />

anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Blaskapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> im Jahr 2020 angedacht gewesen,<br />

fiel aber coronabedingt ins Wasser. Wohl<br />

auch deshalb wurde die jetzige Abendveranstaltung<br />

zu einer großen Dankeschön-Feier mit so vielen<br />

Gästen, dass im Saal kein Stuhl mehr frei blieb.<br />

Doch zunächst hieß die Kapelle mit dem Eröffnungsmarsch<br />

„Gruß an Oberbayern“ von Georg<br />

Freundorfer alle willkommen. Der nächste Titel, der<br />

Disney-Film-Klassiker, „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“<br />

dargeboten von der Jungmusi Anschöring,<br />

durfte als Anregung verstanden werden, den Alltag<br />

und die Sorgen beiseitezuschieben und den<br />

Unterhaltungsabend zu genießen.<br />

Begeistert zeigte sich das Publikum anschließend<br />

von der Melodienfolge aus den Werken von<br />

Guiseppe Verdi und dem farbenreichen Walzer<br />

„Sommernacht in Prag“. Damit versetzten die Musiker<br />

ihre Gäste in den Zauber einer Sommernacht.<br />

Später erklang der “Mussinan-Marsch”, der im<br />

Jahre 1925 zum bayerischen Armeemarsch II,248<br />

bestimmt wurde. Eindrucksvoll ertönte auch die<br />

Melodie „Böhmische Liebe“, stimmlich begleitet<br />

von Johann Krautenbacher und Andreas Maier.<br />

Böhmisch, mährische Blasmusik zu praktizieren und<br />

darzubieten gehört zum Grundsatz von Anton<br />

Gälle, dem Orchesterchef der „Scherzachtaler<br />

Blasmusik“. Die Polka, „Böhmischer Traum“, die<br />

unter anderem auch noch zu Gehör gebracht<br />

wurde, stammt aus der Feder von Norbert Gälle,<br />

seinem Bruder. Mit diesem Erfolgstitel erinnerten<br />

die <strong>Kirchanschöring</strong>er daran, dass Anton Gälle mit<br />

seinem Orchester beim Musikfest 2010 in ihrem Heimatdorf<br />

auftrat.<br />

„Eigentlich möchte man diesen Traum unendlich<br />

lange weiterträumen, aber ich werde mein Ehrenamt<br />

niederlegen und an meinen Nachfolger weiterreichen“,<br />

kündigte Koslik überraschend an. Die<br />

Entscheidung über die Amtsniederlegung habe er<br />

gemeinsam mit der Vorstandschaft getroffen. Dies<br />

sehe er nach reiflicher Überlegung auch als große<br />

Chance, neue Wege zu beschreiten. Sein Platz sei<br />

nun wieder in den Reihen der Musikanten, der Tenoristen.<br />

Es gibt wohl kaum etwas Bewegenderes, als die eigene<br />

Lebensfreude bei einem großen Fest mit vielen<br />

anderen zu teilen. Der Sänger Campino brachte<br />

dieses Gefühl in seinem Text zu dem Song „Tage<br />

Seite 53


Aus dem Vereinsleben<br />

wie diese“ treffend auf den Punkt. Dementsprechend<br />

avancierte das Stück seit seiner Veröffentlichung<br />

durch die Band „Die Toten Hosen“ im Jahre<br />

2012 geradezu zu einer Hymne auf Veranstaltungen,<br />

bei denen das gemeinschaftliche Erlebnis<br />

im Mittelpunkt steht. Für das Festival „Woodstock<br />

der Blasmusik“ 2018 schrieb Martin Scharnagl eine<br />

instrumentale Version für Blasorchester. Bei der Uraufführung<br />

spielten sämtliche teilnehmenden rund<br />

16.000 Musiker gemeinsam. Für alle, die dabei waren,<br />

werden die Begeisterung und die kollektive<br />

positive Emotion bei der Aufführung unvergesslich<br />

bleiben. „Der heutige Abend soll auch für mich<br />

und alle die dabei waren, in guter Erinnerung bleiben“,<br />

meinte Rüdiger Koslik. Daher habe er diesen<br />

Song zum Abschluss des Abends gewählt.<br />

Dies war auch der große Moment für die junge<br />

Sängerin Sinah Reschberger. Als Solistin machte sie<br />

den Song stimmlich erlebbar, während Ivan Hunter<br />

die Jugend- und die Stammkapelle unter seinem<br />

Stab zu einer Klangeinheit verschmelzen ließ.<br />

„An einem Tag wie diesem, geht auch die Blaskapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> in eine neue Zukunft“, sagte<br />

Koslik, ehe sich sein Nachfolger, Mathias Wiesbacher<br />

aus Ainring vorstellte. Laut Koslik blickt Wiesbacher<br />

unter anderem auf eine 20-jährige Erfahrung<br />

als Kapellmeister in Ainring zurück. Mit ihm schließe<br />

sich nun wieder der Kreis, zumal der erste Kapellmeister<br />

der <strong>Kirchanschöring</strong>er Blaskapelle, Josef<br />

Lettner (1920 bis 1925), ebenfalls aus Adelstetten/<br />

Ainring stammte.<br />

Rüdiger Koslik (links) heißt seinen Nachfolger<br />

Mathias Wiesbacher als Dirigenten willkommen<br />

Koslik erinnerte auch daran, dass die „Jungmusi<br />

Anschöring“ heuer ihr zehnjähriges Gründungsjubi-<br />

läum feiert. „Die Jungmusi, bei der ich mich ganz<br />

herzlich bedanke, ist noch immer das Sprungbrett<br />

in die aktive Kapelle“, betonte er und rief die vielen<br />

Aktionen und Fahrten ins Gedächtnis, die die<br />

Blaskapelle für die jungen Leute während dieser<br />

Dekade organisierte. Zudem nannte er besondere<br />

Höhepunkte und Erfolge bei diversen Auftritten wie<br />

etwa bei den Jugendtagen in Tittmoning, Freilassing<br />

und Leobendorf.<br />

102 Jahre Blaskapelle und 42 Jahre Förderverein<br />

seien auch verbunden mit Personen, die deren<br />

Geschichte mitgeprägt haben und unvergessen<br />

bleiben: die Altmusikanten Johann Feil, Franz Fußeder,<br />

Anton Gruber, Engelbert Mayer und Albert<br />

Reiter sowie der Ehrenkapellmeister Karl Straßer<br />

und der Ehrenvorstand Roman Hillebrand. Für sie<br />

gab es ebenfalls eine Auszeichnung.<br />

Zur Tradition der großen Konzerte gehört auch das<br />

Vorstellen der neu dazu gekommenen Instrumentalisten<br />

auf der Bühne. Koslik freute sich an diesem<br />

Abend, Ivan Hunter, Maximilian Koslik, Katja<br />

Mayer, Daniela Roider, Rudolf Roider und Michael<br />

Spiegelsberger in der Musikerfamilie begrüßen zu<br />

können.<br />

Rupert Roider, der zu Beginn der Veranstaltung die<br />

Gäste und eine Reihe an Ehrengästen willkommen<br />

hieß, sagte, es falle ihm schwer, eine so verdiente<br />

Persönlichkeit wie Rüdiger Koslik verabschieden zu<br />

müssen. „Ich kenne keinen, der so loyal ist wie er“,<br />

unterstrich Roider und dankte ihm im Namen aller<br />

Vereinsmitglieder und aller Musiker für sein großes<br />

Engagement. Verbunden mit Blumen und einem<br />

Geschenk galt der Dank Roiders auch Susan<br />

Koslik, der Gattin von Rüdiger Koslik, die sich mit ihrem<br />

Mann seit Jahren aktiv um die Ausbildung des<br />

Nachwuchses kümmert und deren Arbeit und Anstrengungen<br />

viele Früchte tragen.<br />

Das Stück „Bohemian Rhapsody“ haben die Nachwuchsmusikanten<br />

zusammen mit der großen Kapelle<br />

offenbar ohne Wissen des Dirigenten geheim<br />

geprobt und nun gemeinsam aufgeführt. Es hieß,<br />

es sei allein für Rüdiger Koslik als Dankeschön bestimmt.<br />

Er zeigte sich entsprechend verblüfft und<br />

angenehm berührt.<br />

Seite 54


Aus dem Vereinsleben<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner bedauerte das<br />

Ausscheiden Kosliks und bedankte sich auch im<br />

Namen der ganzen Gemeinde für sein Schaffen.<br />

„Das Ehepaar Koslik hat sich sehr um die Jugend<br />

bemüht. Und Rüdiger hat uns <strong>Kirchanschöring</strong>ern<br />

als Kapellmeister mit der Blaskapelle viele schöne<br />

musikalische Stunden beschert.“<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner, Thomas Egger, Rüdiger<br />

Koslik, Rupert Roider, 2. Vorstand des Fördervereins,<br />

Michael Sarlette und Susan Koslik.<br />

Das Ehepaar Koslik freut sich über die Auszeichnungen<br />

und Präsente, die es für ihre Leistungen<br />

zum Wohle der Blaskapelle erhält.<br />

Der Vorsitzende des Bezirkes Chiem- und Rupertigau<br />

e.V. im Musikbund von Ober- und Niederbayern<br />

(MON), Thomas Egger, pflichtete ihm bei<br />

und machte deutlich, dass sich das Engagements<br />

Kosliks am berührenden Abschied der Kapelle ablesen<br />

lasse. Egger dankte im Namen von MON, die<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> als neues Mitglied begrüßen<br />

zu können.<br />

Die Ehrungen für verdiente und sehr langjährige<br />

Musiker nahmen dann Thomas Egger, Rupert Roider,<br />

Rüdiger Koslik und Hans-Jörg Birner gemeinsam<br />

vor.<br />

Für 60 Jahre (im Jahr 2021) zeichneten sie Johann<br />

Krautenbacher im Auftrag des Bayerischen Blasmusikverbandes<br />

mit der selten vergebenen Ehrennadel<br />

in Gold mit Kranz samt Ehrenbrief aus. Mit<br />

seinen 77 Jahren trage und spiele er noch heute<br />

die Tuba, als wäre es ein Leichtgewicht. Er sei in all<br />

den Jahrzehnten ein Vorbild an Pflichtbewusstsein<br />

gewesen, hieß es. Krautenbacher war nicht nur<br />

eifriger Blechblasinstrumentalist, sondern auch 37<br />

Jahre lang Beisitzer im Förderverein. Im Jahr 2016<br />

ernannte man ihn aufgrund seiner Verdienste zum<br />

Ehrenmitglied des Vereins. Jetzt durfte sich der Jubilar<br />

auch noch über Geschenke und Erinnerungsfotos<br />

freuen, die man ihm für seine 60 Jahre als aktives<br />

Mitglied der Blaskapelle überreichte.<br />

Im Verlauf des Abends erhielt der scheidende<br />

Dirigent für seine Zeit als Kapellmeister eine Schützenscheibe<br />

mit einem Bild von ihm, sowie ein gerahmtes<br />

Jubiläumsbild der Kapelle von Vorstand Rupert<br />

Roider überreicht.<br />

Thomas Egger vom MON würdigte sowohl diese<br />

Tätigkeit als auch seine Verdienste um die Blasmusik<br />

für 37 Jahre als Musikant und 24 Jahre Vorstandsmitglied<br />

im Förderverein mit der Verdienstmedaille<br />

in Diamant samt dazugehörigem Ehrenbrief.<br />

Text & Fotos: Anneliese Caruso<br />

Dank für den musikalischen Dienst an der Gemeinschaft<br />

Wie der Name schon sagt, standen die Auszeichnungen verdienter Musiker beim Ehrenabend der Blasmusik<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> im Mittelpunkt des Geschehens. Damit wurde das kulturelle Schaffen seiner aktiven Instrumentalisten,<br />

die ja ehrenamtlich tätig sind, gewürdigt. Denn auch in <strong>Kirchanschöring</strong> gibt es kaum ein größeres<br />

oder kleineres Fest, kaum eine Veranstaltung, an dem die Blasmusik nicht für gute Stimmung sorgen würde.<br />

Mit ihrem Auftritt bereichert sie das Dorfleben und verschönert mit ihren Klängen manch gesellige Runde.<br />

Bei dem bereits erwähnten Musikanten Johann Krautenbacher, dem der Bayerische Blasmusikverband für 60<br />

Jahre gratulierte, hieß es, es sei schon etwas ganz Besonderes und Seltenes, wenn einer so lange in und für<br />

die Musik tätig ist.<br />

Seite 55


Aus dem Vereinsleben<br />

Ehrungen im Auftrag des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON)<br />

Die langjährigen Musiker Johann Krautenbacher (links), der<br />

für 60 Jahre geehrt wurde und Johann Hess (40 Jahre)<br />

freuen sich über die Ehrennadel und Urkunde.<br />

Es gratulieren (von links) Bürgermeister Hans-Jörg Birner,<br />

Rüdiger Koslik, Thomas Egger und Rupert Roider.<br />

Das Musikerleistungsabzeichen in Bronze erhielten die<br />

Querflötistinnen (links) Christine Hofmeister<br />

und Eileen Obermayer.<br />

Es gratulieren (von links) Rupert Roider, Rüdiger Koslik<br />

und Thomas Egger.<br />

Seit 40 Jahren dabei ist Johannes Hess. Seit er 1982 zur Kapelle stieß, ist er dem Tenorhorn treu geblieben, obwohl<br />

er zwischendurch auch andere Instrumente ausprobierte. Koslik bestätigte ihm Kameradschaftlichkeit<br />

und großes musikalisches Können. „Obwohl du jetzt in Burgkirchen wohnst, gehörst du zu den Fleißigsten in<br />

unserer Runde“, sagte Koslik, ehe er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksmusikverbandes Chiem- und<br />

Rupertigau e. V., Thomas Egger, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Blasmusik <strong>Kirchanschöring</strong>, Rupert Roider,<br />

und Bürgermeister Hans- Jörg Birner ein Geschenk und die Ehrennadel in Gold namens des Musikbundes<br />

von Ober- und Niederbayern (MON) überbrachte.<br />

Für 25 Jahre gab es die Ehrennadel in Silber vom MON. Damit ehrte man Robert Vordermayer und Johannes<br />

Roitner, der aber schon auf 26 Jahre blicken kann.<br />

Für 15 Jahre als aktive Musikanten (im Jahr 2020) würdigte man im Namen vom MON Andreas Loithaler<br />

(Trompete), Robert Langwieder (Schlagzeug), der in dieser Zeit auch weitere Ämter bekleidete, und Anton<br />

Kirchhofer (Schlagzeug). Diesen Dreien übergab man die Ehrennadel in Bronze. Nachträglich wurden aus<br />

dem Jahr 2019 auch noch für 15 Jahre Johannes Kleinwötzl (Trompete), Susan Koslik (Posaune) und Kathrin<br />

Vordermayer (Klarinette und Es-Saxophon) entsprechend damit ausgezeichnet.<br />

Eine kostbare Verdienstmedaille in Bronze für zehn Jahre durfte Rupert Roider in Empfang nehmen.<br />

Denn Roider ist nicht nur seit 20 Jahren als Musiker aktiv, sondern wirkt seit 14 Jahren auch als Stabführer der<br />

Kapelle, marschiert also umgeben von den Marketenderinnen an der Spitze der Kapelle und gibt ihr die Kommandos<br />

mit dem Stab. Zudem steht er seit zehn Jahren an der Spitze des Fördervereins.<br />

Nach mehrjähriger Ausbildung an der Querflöte, wollten Christine Hofmeister und Eileen Obermayer ihr Können<br />

unter Beweis stellen und legten eine Prüfung ab. Das erfolgreiche Bestehen wurde nun offiziell mit dem<br />

Verleihen des Musikerleistungsabzeichen in Bronze honoriert.<br />

Interne Ehrungen der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> mit Urkunden<br />

Seit 35 Jahren ist Flügelhornist Thomas Straßer dabei. Zudem war er fünf Jahre Beisitzer und vier Jahre lang<br />

zweiter Vorstand im Förderverein.<br />

Schon im Jubiläumsjahr 2020 hätte auch Andreas Maier sein 35. Musikantenjubiläum feiern können. Nun wurde<br />

er halt für 37 Jahre geehrt. Andreas Maier ist seit 1985 aktiver Musikant am Flügelhorn, seit 24 Jahren Bei-<br />

Seite 56


Aus dem Vereinsleben<br />

sitzer im Verein und zudem seit 2008 als stellvertretender Kapellmeister die rechte Hand von Rüdiger Koslik.<br />

„Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken. Du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe“, lobte<br />

Koslik beim Überreichen der Urkunde und eines Präsents.<br />

Eine Urkunde verbunden mit einem Dank und Geschenk gab es auch für den Trompeter Georg Roitner, der<br />

auf 30 Jahre blicken kann. Überdies war er im Jahr 2010 als damaliger Vorstand des Vereins auch zuständig für<br />

den reibungslosen Verlauf des Musikfestes. Als erste Dame in der Blaskapelle erreichte Flügelhornistin Susanne<br />

Maier heuer das 30-jährige „Dienstjubiläum“. Sie ist auch Kassierin im Förderverein.<br />

Seit nunmehr 31 Jahren spielt Flügelhornist Simon Mader in der Kapelle mit.<br />

Für 20 Jahre erhielten Andreas Schwaiger (Flügelhorn) und Rupert Roider eine Auszeichnung. Roider spielt ES-<br />

Klarinette und B-Klarinette.<br />

Für zehnjähriges Wirken wurden geehrt Eva Gschirr (Querflöte) und Anna-Lena Resch (Klarinette), die vier Jahre<br />

lang Jugendvertreterin war und sich nun um die Social-Media-Seiten mitkümmert.<br />

„An diesem Ehrenabend spürt man wirklich, dass Blasmusik eine Herzenssache ist und Ihr liebe Musikerinnen<br />

und Musiker eine großartige Gemeinschaft seid, die man sieht und natürlich auch wohlklingend vernimmt“,<br />

betonte Thomas Egger, der Vorsitzende des Bezirkes Chiem- und Rupertigau e.V. im Musikbund von Ober- und<br />

Niederbayern (MON).<br />

Thomas Egger gratulierte Rüdiger Koslik und Rupert Roider dankend für deren beeindruckende Arbeit und die<br />

Gestaltung des Ehrenabends. „Herzlichen Dank für diesen sehr würdigen und sehr schönen Abend eingebettet<br />

in ein zauberhaftes Konzert.“<br />

Schließlich wünschte Egger dem zukünftigen Dirigenten Mathias Wiesbacher alles Gute.<br />

Text & Fotos: Anneliese Caruso<br />

Die geehrten Musiker<br />

Foto: Rupert Roider<br />

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Aus dem Vereinsleben<br />

Trotz Nieselwetter voller Erfolg<br />

300 Euro Spende an den Kinderförderverein<br />

Am 6. August half Petrus nach sechs Wochen Trockenheit<br />

mit leichtem Nieselwetter für Erleichterung in der Natur.<br />

Leider kein ideales Wetter, um ein Dorffest zu feiern.<br />

Nicht aber so in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> stellte hier ein<br />

schönes Fest auf die Beine. Im Innenhof der Schule wurde<br />

eine gemütliche Atmosphäre geschaffen. Mit Zelten,<br />

Schirmen und Windschutz. Über die Unterstützung vom<br />

Kinderförderverein konnte sich die Feuerwehr an diesem<br />

Tag besonders freuen. In der Schulturnhalle, die dankeswerterweise<br />

von der Gemeinde auch sehr kurzfristig zur<br />

Verfügung gestellt wurde, sorgte der Kinderförderverein<br />

für beste Unterhaltung für die Kinder. Neben den beiden<br />

Hüpfburgen, die vom Kinderförderverein aufgestellt wurden,<br />

herrschte ein reger Andrang beim Kinderschminken.<br />

Kreativ konnten sich die Kinder mit vielen Buntstiften und<br />

Feuerwehr-Malvorlagen austoben.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> bedankte sich<br />

für die tolle Unterstützung und spendet 300 € aus dem Erlös<br />

des Dorffests an den Kinderförderverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

e.V.<br />

Ebenfalls für gute Unterhaltung sorgte die Blaskapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>. Mit vollem Aufgebot an Musikanten und<br />

Musikantinnen wurde das Dorffest mit feiner Blasmusik untermalt.<br />

Auch Petrus hatte am Abend ein Nachsehen und<br />

sorgte für einen angehmen Ausklang vom Dorffest <strong>2022</strong>.<br />

Seite 58


Aus dem Vereinsleben<br />

Der Sommer <strong>2022</strong> bei der Wasserwacht OG Kühnhausen<br />

Ab Mitte Mai begannen die Aktiven der Wasserwacht<br />

wieder mit dem Dienst und auch sonst war<br />

wieder einiges los in der Ortsgruppe.<br />

Neben den Regattabegleitungen des Waginger<br />

Segelclubs und des Pettinger Seglerverein, war<br />

man auch beim Waginger See Langstreckenschwimmen<br />

mit einer Bootsbesatzung und fünf Aktiven<br />

mit Standuppaddelboards zur Absicherung<br />

mit dabei.<br />

vermitteln. Alle 52 Teilnehmer hatten bei den Kursen<br />

Spaß, am Ende erhielten sogar 16 Kinder das<br />

Seepferdchen. Beim Kurs hatte jeder im Wasser<br />

einen persönlichen Schwimmkurshelfer, welcher<br />

individuelle Tipps gab. Geleitet wurde der Kurs von<br />

den Schwimmausbildern der Ortsgruppe, diese<br />

konnten zusammen mit den Schwimmhelfern gezielt<br />

Übungen durchführen und speziell auf den<br />

Leistungsstand jedes einzelnen Kindes eingehen.<br />

Waginger See Langstreckenschwimmen<br />

Das Modul I des diesjährigen Wasserretterkurs der<br />

Kreiswasserwacht Traunstein fand in Petting am<br />

Feuerwehrhaus statt, das Modul III (Fließwasser)<br />

in der Tiroler Ache und die Module II, IV sowie die<br />

Prüfung in Kühnhausen an der Wachstation. Die<br />

Teilnehmer erlernten die Grundlagen des Wasserrettungsdienstes.<br />

Neben Bootsrettungen, medizinischen Notfällen,<br />

Taucherunfällen und Vermisstensuchen wurden<br />

ebenso Teamwork und Kommunikation geschult.<br />

Die Ortsgruppe Kühnhausen gratuliert ihrem Mitglied<br />

Korbinian Thanbichler sowie allen anderen<br />

Teilnehmern zur bestandenen Prüfung.<br />

Der neue Grillwagen mit Küchenteam - hier im Einsatz beim<br />

Sommerfest der Wasserwacht<br />

Nach zwei Jahren Pause konnte auch endlich wieder<br />

das beliebte Sommerfest der Wasserwacht sattfi<br />

nden. Hierbei wurde auch der neue selbstgebaute<br />

Essensverkauf- und Grillwagen eingeweiht. Viele Einheimische<br />

und Urlauber machten sich bei Grillfl eisch,<br />

kühlen Getränken, Kaffee, Kuchen und Eis einen gemütlichen<br />

Tag im Lindenweg in Kühnhausen.<br />

Auch <strong>2022</strong> wurden wieder vier Schwimmkurse für<br />

die Kinder der Kindergärten Petting, <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

Oberteisendorf sowie für den Waldkindergarten<br />

Teisendorf durchgeführt. Hier wurde Wert darauf<br />

gelegt, den Kindern die Angst vor dem Wasser<br />

zu nehmen und die Schwimmbewegungen zu<br />

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Aus dem Vereinsleben<br />

Das beliebte Seeschwimmen von Musbach nach<br />

Kühnhausen fand ebenso wieder statt.<br />

Tagessieger der ca. einen Kilometer langen Strecke<br />

war Christof Wandratsch mit einer Zeit von<br />

14:39 Minuten. Abgesichert wurde die Strecke<br />

durch die Wasserwacht Kühnhausen mit insgesamt<br />

15 SUP-Boards und Rettungsbrettern, einem Ruderboot<br />

und dem Rettungsboot. Unterstützt wurde<br />

die Ortsgruppe durch die Wasserwacht Tengling-<br />

Törring mit deren Rettungsjetski und durch die Polizei<br />

Laufen mit deren Boot.<br />

es auch nicht verwunderlich, dass hier die stolze<br />

Summe von 203 Abzeichen zusammen kam, welche<br />

der 1. Vorsitzende Franz Thanbichler den Schülern<br />

kurz vor den Sommerferien feierlich überreichen<br />

konnte. Die Abzeichen setzen sich wie folgt<br />

zusammen: 30 x Seepferdchen, 79 x Seeräuber,<br />

59 x Bronze 28 x Silber und 7 x Gold.<br />

Aber auch die Klassen der Pettinger Grundschule<br />

erreichten bei ihren zwei Schwimmfahrten eine<br />

sehr gute Anzahl an Schwimmabzeichen.<br />

Hier konnten 8 x Seepferdchen, 30 x Seeräuber,<br />

24 x Bronze und 12 x Silber also insgesamt 54 Abzeichen<br />

überreicht werden. Besonders erfreulich ist,<br />

dass auch heuer wieder kein Viertklässler in Pettting<br />

die Schule ohne ein Schwimmabzeichen verlässt.<br />

Die BRK Rettungshundestaffel Traunstein war wieder<br />

zu Gast um gemeinsam für den Einsatzfall am<br />

Wasser zu Üben. Bei einer Vermisstensuche kann es<br />

durchaus auch zu einer Uferrandsuche kommen<br />

und das muss mit den Hunden geübt werden. Im<br />

Oktober wird auch noch die BRK Rettungshundestaffel<br />

Altötting eine Übung mit der Ortsgruppe<br />

Kühnhausen durchführen.<br />

In den Medien hört man immer, wie schlecht bzw.<br />

dass Kinder überhaupt nicht Schwimmen können.<br />

Um dem entgegen zu wirken, braucht es natürlich<br />

das Engagement der Schulen und Lehrer, die Unterstützung<br />

der Eltern, die ehrenamtliche Bereitschaft<br />

der Wasserwacht aber auch die fi nanzielle<br />

Unterstützung der Gemeinden für die Busfahrten.<br />

Dies alles ist in den Gemeinden Petting und<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> selbstverständlich und so fuhren<br />

beide Grundschulen wieder zum Schwimmen.<br />

Um die Lehrkräfte zu unterstützen und Schwimmabzeichen<br />

abzunehmen, begleitete die Wasserwacht<br />

OG Kühnhausen die Fahrten in die Bäder.<br />

Die Kinder sollten in erster Linie die Scheu vorm<br />

Wasser verlieren, Spaß beim Tauchen und Springen<br />

haben, die Schwimmbewegungen richtig erlernen<br />

und natürlich die Chance bekommen, alle gängigen<br />

Schwimmabzeichen zu machen.<br />

Vor allem die Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> nahm<br />

diese Gelegenheit oft wahr und fuhr schon im Frühjahr<br />

ins Hallenbad nach Burghausen und den Sommer<br />

über ins Freibad nach Freilassing. Deshalb war<br />

Wasserrettungskurs der Wasserwacht OG Kühnhausen<br />

Wie jedes Jahr am Ende der Badesaison wurde<br />

noch der Umwelttag “Rama dama” durchgeführt.<br />

In kleine Gruppen aufgeteilt, säuberten die Helfer<br />

das Seeufer, den Radweg und den Straßenrand<br />

von Petting nach Lampoding.<br />

Leider kam heuer wieder mehr Müll zusammen als<br />

in den letzten Jahren. Vor allem wurden viele Glas-<br />

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Aus dem Vereinsleben<br />

fl aschen gefunden und auch Zigarettenschachteln,<br />

Plastikfl aschen und Verpackungsmüll werden<br />

leider immer noch achtlos in die Natur geworfen.<br />

Nach getaner Arbeit gab es für alle Helfer noch<br />

eine Brotzeit.<br />

Ein herzlicher Dank geht hier an die Gemeinde Petting,<br />

welche die Brotzeit und die Getränke spendierte.<br />

Bericht: christiAn Wimmer / PetrA thAnBichler<br />

Die fl eißigen Helfer beim Rama dama<br />

Ferien-Fußballcamp des SV <strong>Kirchanschöring</strong><br />

65 Buben und Mädchen mit Spaß und Begeisterung dabei<br />

Der schönsten Sache der Welt frönen, Spaß haben<br />

und dabei auch noch dazulernen. Dies konnten 65<br />

Jungen und Mädchen, die Nachwuchskicker aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> während der jetzigen Sommerferien.<br />

Anstatt sich zu langweilen, nutzen die Kinder das<br />

Angebot der Fußballabteilung des Sportvereins<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> (SVK) um fröhlich auf dem örtlichen<br />

Sportgelände mit den Jungs aus der ersten<br />

Mannschaft zu kicken und von einem Fußballprofi<br />

zu lernen. Denn der SVK hatte auch Moritz Leitner,<br />

den deutschen Fußballprofi eingeladen, um mit<br />

dem Nachwuchs zu trainieren, was sowohl die Kinder<br />

als auch deren Eltern anspornte.<br />

Moritz Leitner ist eines der bayerischen Vorbilder<br />

aus dem Profi fußball. Er begann im Alter von zwei<br />

Jahren beim FC Unterföhring bei München mit<br />

dem Fußballspielen. Im Juli 1998 wechselte er zum<br />

TSV 1860 München und durchlief dessen komplette<br />

Jugendabteilung. Darüber hinaus war er unter<br />

anderem Spieler bei Borussia Dortmund, Stuttgart,<br />

Augsburg, Norwich City und wurde in der letzten<br />

Saison mit den FC Zürich Schweizer Meister.<br />

Der Eindruck, den die Trainer in den beiden Tagen<br />

auf die Nachwuchskicker und ihre Väter und<br />

Mütter hinterließen, ist gut: „Nicht zu streng, nicht<br />

zu lasch. Viel Spiel, aber auch Taktikanweisungen,<br />

das hat allen gefallen“, bestätigt der Papa eines<br />

Sechsjährigen, während er am Ende des zweitägigen<br />

Camps auf ein Autogramm von Moritz Leitner<br />

wartet.<br />

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Aus dem Vereinsleben<br />

Am Samstag, am zweiten Tag kam es dann zu<br />

dem mit viel Spannung erwarteten Besuch vom<br />

aktiven Fußballprofi Moritz Leitner. Mit einer eigenen<br />

Trainings-Station konnten alle „Mannschaften“<br />

gemeinsam mit Moritz Leitner trainieren, was die<br />

Buben und Mädchen natürlich zusätzlich motivierte.<br />

Besonders beim Zielschießen ahmten sie Moritz<br />

Leitners großen Ehrgeiz nach.<br />

Während der Mittagspause beantwortete der<br />

Profispieler geduldig die vielen Fragen der Nachwuchskicker<br />

und der anwesenden Erwachsenen.<br />

Nachdem sich die Kinder noch ein Autogramm<br />

von Moritz Leitner geholt hatten, ging es am Nachmittag<br />

zur letzten Trainingseinheit über.<br />

Matthias Holzhäuser freut sich über das Trikot von Moritz<br />

Leitner, das er bei einem Fragespiel gewonnen hat.<br />

Dem Buben gratulieren (von links): Simon Wadislohner,<br />

Moritz Leitner und der Abteilungsleiter Fußball vom SV<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>, Thomas Dengel.<br />

Losgegangen war das Ferienlager für die jungen<br />

Leute am Freitag, 12. August, um 9 Uhr auf dem<br />

Sportgelände des SV <strong>Kirchanschöring</strong> ein. Ausgestattet<br />

mit den neuen Vereinstrikots und Bällen<br />

startete die in fünf Gruppen aufgeteilte Schar in<br />

den ersten Trainingstag. „Bei der Zusammensetzung<br />

der Gruppen haben wir besonders darauf<br />

geachtet, möglichst homogene Teams zu bilden,<br />

um Unter- oder Überforderungen weitestgehend<br />

auszuschließen“, sagt Simon Wadislohner vom Abteilungsteam<br />

„Fußball“ im SVK, der sich um die Organisation<br />

des Ferienlagers kümmerte. „Wie in den<br />

Jahren vor Corona wurden in diesem mittlerweile<br />

14. Fußballcamp neben den Trainingseinheiten am<br />

Vor- und Nachmittag auch noch ein Geschicklichkeitsparcours<br />

sowie ein Zielschießen und andere<br />

Herausforderungen angeboten, die die Begeisterung<br />

für Sport und Bewegung weckten.“<br />

Autogramme von berühmten Fußballern aus aller Welt,<br />

von den Anfängen der Fußballgeschichte bis heute,<br />

zu sammeln, ist ein spannendes Hobby.<br />

Da darf eines von Moritz Leitner natürlich nicht fehlen.<br />

Während der Mittagspause nutzen die Nachwuchskicker<br />

die Gelegenheit, Fragen an den Fußballprofi Moritz Leitner<br />

zu stellen, der hier am Mikrofon<br />

neben Simon Wadislohner zu sehen ist.<br />

Den beeindruckenden Abschluss des Fußballcamps<br />

bildete das gemeinsame Einlaufen mit den<br />

Spielern des SV Erlbach und des SV <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

die sich zum Bayernligaspiel auf dem <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

Feld trafen. Das Einlaufen wurde von<br />

mehr als 700 Zuschauern umjubelt.<br />

Die jungen Fußballer und Fußballerinnen genossen<br />

den Applaus und werden ihn wohl ebenso positiv<br />

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Aus dem Vereinsleben<br />

in Erinnerung behalten wie die beiden ereignisreiche<br />

Tage im Fußballcamp. Denn dort trafen sie<br />

Mannschaftskameraden, lernten neue Freunde<br />

kennen und spielten in angenehmer Umgebung.<br />

„Bei all dem stand natürlich der Spaßfaktor im Vordergrund“,<br />

betont Wadislohner. „Wir freuen uns,<br />

dass alle viel Spaß hatten und mit voller Begeisterung<br />

bei der Sache waren.“<br />

Bilder: PrivAt / sv kirchAnschöring<br />

SV <strong>Kirchanschöring</strong> stellt seine Jugend vor<br />

Beim Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Kottern/Kempten St. Mang (1:0) in Liga fünf in Deutschland präsentierte<br />

der SVK seine Jugendmannschaften.<br />

Seit der Saison <strong>2022</strong>/23 ist <strong>Kirchanschöring</strong> wieder eigenverantwortlich für die Jugendarbeit.<br />

Die JFG Salzachtal, zuletzt noch mit dem TSV Tittmoning organisiert, wurde aufgelöst.<br />

Seite 63


Aus dem Vereinsleben<br />

Die Kinder empfi ngen die "Erste" nicht nur mit lautstarken SVK-Rufen am Rasen beim Einlauf, sondern bildeten<br />

auf dem Trainingsplatz hinterher die Initialen des SVK – 1946.<br />

Erstmals überhaupt in der Geschichte des SVK laufen alle Teams mit denselben Trikots auf ... von den ganz<br />

Kleinen – bis eben zur Bayernliga-Elf.<br />

Niemand,<br />

der bei Verstand ist,<br />

zieht den Krieg dem Frieden vor;<br />

© Tili & Paolo / Adobe Stock<br />

denn in diesem begraben die Söhne ihre Väter,<br />

in jenem die Väter ihre Söhne.<br />

- Herodot -<br />

Seite 64


Aus dem Vereinsleben<br />

Mit Spaß fit werden - Kurse mit Franziska Hager<br />

Step-Aerobic - Start am 09.01.2023<br />

je Montag von 18:30 - 19:15 Uhr in der Schulturnhalle<br />

Dieser Kurs ist ein Herz-Kreislauftraining mit rhythmischen<br />

Schrittkombinationen sowie intensives Kräftigungstraining<br />

für den ganzen Körper.<br />

In dieser Stunde werden Step-Choreographien mit anschließendem<br />

Workout und Cooldown unterrichtet.<br />

Im Gegensatz zum normalen Aerobic wird hierbei mit<br />

dem Stepper gearbeitet. Hier purzeln die Kilos Schritt für<br />

Schritt. Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.<br />

© WavebreakMediaMicro / Adobe Stock<br />

Bauch - Beine - Po - Start am 09.01.2023<br />

je Montag von 19:15 - 20:00 Uhr in der Schulturnhalle<br />

Der Name sagt alles: Hier geht es ran an die Problemzonen.<br />

Straffung des Gewebes und Fettabbau stehen hierbei im<br />

Vordergrund.<br />

In dieser Stunde arbeiten wir mit und ohne Zusatzgeräten.<br />

Bauch - Beine - Po ist für jedermann geeignet.<br />

© detailblick-foto / Adobe Stock<br />

Damenturnen - Start am 11.01.2023<br />

je Mittwoch von 19:30 - 20:30 Uhr in der Schulturnhalle<br />

Das Damenturnen ist ein funktionelles, motivierendes und<br />

intensives Ganzkörpertraining. Mit Hilfsgeräten wie kleinen<br />

Gewichten oder Tube (Gummiband) wird der Rücken<br />

gekräftigt, Bauch, Beine und Po gestrafft sowie Sehnen<br />

und Bänder gedehnt.<br />

Formung, Definition sowie Fettabbau und Straffung sind<br />

die Folge.<br />

Diese Stunde ist für jedermann geeigent.<br />

© fizkes / Adobe Stock<br />

... und sollte es noch irgendwelche Fragen geben, meldet euch gerne bei mir unter<br />

Tel.: 08685 / 77 87 47 oder franziskahager@gmx.de<br />

Ich freu mich auf euch!<br />

Seite 65


Impressum<br />

Der Weg, den keiner kennt<br />

© Smileus / Adobe Stock<br />

So viele mussten ihn schon geh‘n und es kam keiner je zurück ...<br />

Als ich loslief, konnt`ich seh‘n, er führt geradewegs ins Glück.<br />

Man geht auf weichem Untergrund, den hellen, weiten Pfad,<br />

bis dann plötzlich leuchtend bunt, ein Regenbogen naht.<br />

Er ist das Tor zur and‘ren Welt, man kann es nicht verfehlen,<br />

und weil es mir hier gut gefällt, möcht ich es dir erzählen.<br />

Du kannst vor Trauer nicht mehr ruh‘n, ich weiß mein Herz, ich weiß ...<br />

Für dich hat‘s nichts mit Glück zu tun, flüsterst du jetzt leis`...<br />

Doch bitte lausche dem Moment, ich möchte dir beschreiben,<br />

warum der Weg, den keiner kennt, der Grund war nicht zu bleiben.<br />

Die Erde ist ein schöner Ort, fürwahr, das war sie immer.<br />

Oh ja, ich war sehr gerne dort, doch misse ich sie nimmer.<br />

Denn hier ist jeder sorgenfrei, der Weg führt in den Frieden.<br />

Wer du bist ist einerlei, gar jedem ist‘s beschieden,<br />

leicht und ohne Schmerz zu sein, von Liebe sanft getragen,<br />

ich wurde hier im Lichterschein, erlöst von allen Plagen.<br />

Sag, ist es nicht auch Trost für dich, wovon ich hier erzähle?<br />

Ich wünsche mir ganz fürchterlich, dass dich nichts mehr quäle,<br />

und dass du wieder lächeln kannst, singen, jauchzen, scherzen,<br />

sieh doch, meine Seele tanzt ... du trägst mich tief im Herzen.<br />

Genieße deine Erdenzeit, weil sie bekanntlich rennt ...<br />

ich wart auf dich im Lichterkleid, am Weg, den keiner kennt.<br />

- mit freundlicher Genehmigung von Doreen Kirsche -<br />

aus Poetessa/ Geschriebene Seelenbilder Band 1-3 erschienen im Karina Verlag Wien<br />

Verantwortlich im Sinne des<br />

Pressegesetzes:<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

Koordination: Petra Obermeier<br />

Das Amtsblatt mit den offi ziellen Veröffentlichungen<br />

ist die Südostbayerische Rundschau<br />

Satz und Layout: Petra Obermeier<br />

Korrektur: Juliane Reising<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

Rathausplatz 2<br />

Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />

Seite 66<br />

Abgabeschluss<br />

für die nächste<br />

Ausgabe ist der<br />

2. Januar 2023<br />

gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />

© eliver / Adobe Stock


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Einweihung Waldkindergarten<br />

Schulhaussanierung<br />

Spatenstich Geschosswohnungsbau<br />

Infos zu laufenden Projekten<br />

Seite 4<br />

Seite 6<br />

Seite 7<br />

Seite 9<br />

Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />

Waginger Bauernmarkt Seite 10<br />

Infos aus der Ökomodellregion<br />

Biofach in Nürnberg<br />

Maßnahmen für Hochwasser und Dürre<br />

Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Fundamt<br />

Gratulationen<br />

Wichtige Infos aus der Gemeindeverw.<br />

Problem Hundekot<br />

Dankeschön Fam. Kühnhauser<br />

Neue Gesichter in der Gemeindeverw.<br />

Bayerischer Staatspreis für Steffi Heiß<br />

Stellenanzeige Bauhof<br />

Abschied Hans Obermeier<br />

Seite 12<br />

Seite 13<br />

Seite 15<br />

Seite 16<br />

Seite 18<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

Seite 23<br />

Seite 23<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Von anderen Stellen<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

Neuigkeiten aus der Bücherei<br />

Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />

Stressechokardiographie Salzachklinik<br />

Spielgruppen freuen sich über Zuwachs<br />

Ferienprogramm<br />

Ferienprogramm Gesangverein<br />

Spiel und Spaß in der Lodronhalle<br />

Ferienprogramm der Wasserwacht<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Wir feiern Wintersonnwend<br />

Vorankündigung Anschöring sperrt auf<br />

Rüdiger Koslik verabschiedet<br />

Ehrungen bei der Blaskapelle<br />

Feuerwehr spendet an Kinderförderverein<br />

Der Sommer bei der Wasserwacht<br />

SVK: Fußballcamp<br />

SVK stellt Jugend vor<br />

Kurse mit Franziska Hager<br />

Seite 40<br />

Seite 40<br />

Seite 43<br />

Seite 46<br />

Seite 48<br />

Seite 48<br />

Seite 49<br />

Seite 50<br />

Seite 51<br />

Seite 52<br />

Seite 53<br />

Seite 55<br />

Seite 58<br />

Seite 59<br />

Seite 61<br />

Seite 63<br />

Seite 65<br />

Soziales<br />

Anja Straßer sagt Danke<br />

Irmgard Fenninger stellt sich vor<br />

Stricktreff <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Seite 26<br />

Seite 27<br />

Seite 28<br />

Schulnachrichten<br />

Vom Korn zum Brot - Erntezeit<br />

Schüler für das Klima<br />

StreitschlichterInnen sind einsatzbereit<br />

Abschied Mitglieder der Schulfamilie<br />

Bläserklasse<br />

Wir pressen Apfelsaft<br />

Seite 28<br />

Seite 29<br />

Seite 33<br />

Seite 34<br />

Seite 36<br />

Seite 36<br />

Aus dem Kindergarten<br />

Kinderinterview<br />

Neue Gesichter im Haus für Kinder<br />

Seite 37<br />

Seite 38<br />

© amphaiwan / Adobe Stock<br />

Seite 67


Veranstaltungskalender<br />

Mi, 23. November um 19:00 Uhr<br />

Fr, 25. November<br />

Fr, 25. November um 19:00 Uhr<br />

Sa, 3. Dezember ab 14:00 Uhr<br />

So, 4. Dezember<br />

Fr, 9. Dezember<br />

Sa, 10. Dezember ab 17:00 Uhr<br />

Di, 13. Dezember um 13:30 Uhr<br />

Sa, 17. Dezember<br />

So, 18. Dezember um 14:00 Uhr<br />

Mi, 21. Dezember ab 18:00 Uhr<br />

Fr, 23. Dezember ab 18:00 Uhr<br />

Fr, 23. Dezember ab 18:30 Uhr<br />

Mo, 26. Dezember um 20:00 Uhr<br />

Di, 27. Dezember um 14:00 Uhr<br />

Di, 3. Januar um 20:00 Uhr<br />

Sa, 7. Januar um 18:30 Uhr<br />

Fr, 13. Januar um 20:00 Uhr<br />

So, 15. Januar um 14:00 Uhr<br />

Fr, 20. Januar<br />

Sa, 28. Januar ab 13:00 Uhr<br />

Mo, 30. Januar um 14:00 Uhr<br />

Fr, 3. Februar um 19:00 Uhr<br />

Sa, 4. Februar ab 18:00 Uhr<br />

So, 5. Februar ab 12:00 Uhr<br />

Fr, 10. Februar<br />

Sa, 11. Februar ab 19:30 Uhr<br />

Sa, 11. Februar<br />

So, 12. Februar<br />

Mo, 27. Februar um 14:00 Uhr<br />

Sa, 4. März um 19:30 Uhr<br />

Ideenstammtisch zur Dorfmitte mit RURASMUS Studentin Katrin Wolf im Salitersaal<br />

Vereinsmeisterschaft (Schützenblut Lampoding)<br />

Kirche & Jahreshauptversammlung im Salitersaal (FFW <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (VdK)<br />

Adventfeier in Kirchstein (Trachtenverein)<br />

Weihnachtsmarkt am KuBa<br />

Christbaumtauchen am Campingplatz Stadler (Wasserwacht)<br />

Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (Schützenblut Lampoding)<br />

Adventskonzert in Kirchstein (Musik- und Gesangsverein) / 19:00 Uhr <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Wintersonnwend (Gewerbeverein) vor dem Saliterwirt<br />

Waldweihnacht Kirche Kirchstein (Schnalzerjugend)<br />

Laternenwanderung mit Stationen nach Güßhübel (PGR <strong>Kirchanschöring</strong>) TP: Kirche<br />

Stefaniekonzert in der Schulturnhalle<br />

Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim Badwirt (GebJgRK Wolkersdorf)<br />

Jahreshauptversammlung beim Saliterwirt (Schützenlust)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Gesang- und Musikverein)<br />

Blasmusik am Sonntag in der Schulaula (Blaskapelle)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Imkerverein)<br />

Kinderfasching in der Alten Schule Kirchstein<br />

Café Miteinander in der Schulaula<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Wasserwacht OG Kühnhausen)<br />

Jubiläum „25 Jahre Rothler Schnalzer“ in der Lodronhalle<br />

Schnalzen rund um den Waginger See vor der Lodronhalle<br />

„Anschöringer Fasching“ in der Hans-Straßer-Halle (SV <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Frauenfasching beim Rotherlwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />

Rupertigau-Preisschnalzen „Jugend-Passen“ Waging<br />

Rupertigau-Preisschnalzen „Allgemeine Passen“ Waging<br />

Café Miteinander in der Schulaula<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (FFW Lampoding)<br />

Seite 68

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