Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2022-5
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An alle Haushalte<br />
<strong>2022</strong>, Ausgabe V<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
vor einem Jahr noch war unsere Hoffnung groß, dass sich mit dem neuen<br />
Jahr <strong>2022</strong> auch die Zeit der großen Krisen dem Ende zuneigen würde. Leider<br />
hat sich diese Hoffnung nicht erfüllt. Neue Herausforderungen verlangen<br />
uns große Anstrengungen sowie viel Ausdauer und Geduld ab.<br />
Es wird uns immer deutlicher aufgezeigt, dass wir uns noch intensiver um die<br />
Zukunftsfähigkeit unserer Region kümmern müssen. In unserer Gemeinde<br />
und Region haben wir dies bereits seit langer Zeit als Daueraufgabe defi -<br />
niert. So wird im nächsten Jahr ein neues ILEK (Integriertes ländliches Entwicklungskonzept)<br />
der Zukunftsregion Rupertiwinkel erstellt werden.<br />
Ebenso werden wir das nachhaltige Gemeindeentwicklungskonzept der<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> aus dem Jahr 2015 weiterentwickeln.<br />
Bei beidem gilt es neue Rahmenbedingungen zu berücksichtigen, hier hoffen<br />
wir auf eine intensive Beteiligung der Bevölkerung. Das gemeinsame Ziel<br />
ist es ja, umsetzbare Konzepte im Sinne möglichst vieler zu erarbeiten.<br />
Vorher wünsche ich aber uns allen eine besinnliche und vor allem friedvolle Adventszeit<br />
und einen schwungvollen Jahreswechsel in das Jahr 2023.<br />
Ich bin der festen Überzeugung, dass wir gemeinsam eine gute Zukunft für uns<br />
und unsere Gemeinschaft in <strong>Kirchanschöring</strong> gestalten können.<br />
Bringen Sie sich ein und gestalten Sie Zukunft mit!<br />
Euer Bürgermeister
Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />
Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
www.kirchanschoering.info<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />
Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />
Zentrale/Vermittlung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
gemeinde@kirchanschoering.de<br />
1. Bürgermeister<br />
Hans-Jörg Birner<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />
buergermeister@kirchanschoering.de<br />
Geschäftsleitung & Kämmerei<br />
Sabine Strohhammer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />
strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />
Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />
Eva-Maria Kainzmaier<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />
kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />
Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />
Kultur & Soziales, Personal<br />
Martina Kamml<br />
kamml-martina@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />
Bautechnik<br />
Katharina Aringer<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />
aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />
Bauamt<br />
Margot Aicher (Bauleitplanung)<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 12<br />
aicher-margot@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Stefanie Heiß (Bauanträge)<br />
heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />
Vorzimmer Bürgermeister<br />
Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />
Sophia Reitschuh<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />
reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />
Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Kassen- und Steuerwesen<br />
Irene Prechtl<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 28 / kasse@kirchanschoering.de<br />
Kassenwesen<br />
Melanie Langwieder<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 23 / langwieder-melanie@kirchanschoering.de<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Theresa Aicher<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 19 / ewo@kirchanschoering.de<br />
Personalsachbearbeitung<br />
Michaela Palliardi<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 13<br />
palliardi-michaela@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Mi.: 8:00 - 12:00 Uhr / Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Sozialwesen<br />
Nicole Meinelt<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />
Claudia Hofmeister<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />
hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />
Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />
<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />
Petra Obermeier<br />
gemeindeanzeiger@gmx.de<br />
Sozialbüro & Sozialfonds<br />
Irmgard Fenninger<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Mi.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />
Do.: 9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr (nachm. im Rathaus)<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Telefon: 08685 / 77 939 - 36 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />
fenninger-irmgard@kirchanschoering.de<br />
Postfiliale<br />
Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo. - Fr.: 9:00 - 12:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />
Tourist-Information und VHS<br />
Nicole Meinelt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Di., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />
G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />
Öffnungszeiten<br />
Do.: 10:00 - 12:00 Uhr / Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Aushänge am Eingang bzgl. abweichender Öffnungszeiten beachten!<br />
Wertstoffhof<br />
Öffnungszeiten<br />
Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />
Grüngut Hiebl<br />
Öffnungszeiten - Winter<br />
Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />
Gemeindebücherei St. Michael<br />
Öffnungszeiten<br />
Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />
Tel.: 08685 / 77 86 363<br />
buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />
Abgabe für die nächste Ausgabe: 2. Januar 2023<br />
Seite 2
„Nimm‘s nicht so schwer!“ und „Mach dir nicht so viele Gedanken!“, so wird oft gesagt. Doch leichter gesagt als getan ...<br />
Ob Internet, Fernsehen oder auch die Gespräche mit Bekannten und Freunden, täglich wird man mit „Neuigkeiten“<br />
und „Schlagzeilen“ bombardiert, gegen die man sich gar nicht wehren kann, die man liest oder hört und die einen<br />
manchmal kurz, manchmal nachhaltig betroffen und traurig machen.<br />
Ganz abgesehen von den Problemen, die jeder einzelne Mensch mit sich schleppt.<br />
Da scheint es oft schwer, das Leben leicht zu nehmen.<br />
Auch <strong>2022</strong> war nicht leicht, viele Menschen kämpfen mit Geldproblemen, viele mussten eine schlimme Nachricht<br />
ertragen, die das Leben von einem Schlag auf den anderen zum Stillstand gebracht hat und plötzlich nichts mehr<br />
ist, wie es war und viele von uns müssen mit Verlusten kämpfen, die kaum zu ertragen sind.<br />
Ich hoffe so sehr, dass jeder, der sich hier angesprochen fühlt, Herzensmenschen um sich hat, die einen tragen und<br />
auffangen, wenn‘s schwierig wird. Menschen, die sich nicht aus dem Staub machen und Menschen, die zuhören.<br />
Oft kommen diese Menschen plötzlich und unerwartet in unser Leben, oft sind es aber auch die „Felsen in der<br />
Brandung“, die immer da sind, wenn man sie braucht.<br />
Wir sollten uns viel bewusst machen, wie wichtig es ist, dass wir DA sind.<br />
Dass vielleicht genau wir der Mensch sind, der gerade gebraucht wird.<br />
Oft ist eine Umarmung, die uns ganz beiläufig erscheint für den anderen genau in diesem Augenblick unglaublich<br />
wichtig, oft rettet ein Gespräch mit Freunden den Tag, der so furchtbar angefangen hat.<br />
Für alle Menschen, die immer an meiner Seite stehen (die Menschen, die gemeint sind, wissen es genau jetzt in diesem Moment),<br />
für meine Familie und meine Herzensmenschen, die in meinem Leben unersetzbar sind, bin ich unglaublich dankbar.<br />
So wünsche ich allen, die gerade einen Kampf austragen und mehr Energie brauchen, als ihnen zur Verfügung steht,<br />
die Kraft durchzuhalten.<br />
Ich wünsche euch von Herzen, dass das neue Jahr besser wird und ihr wieder erkennen könnt,<br />
wie schön das Leben eigentlich ist.<br />
Ich hoffe, dass es im Jahr 2023 Tage gibt, an denen ein Lied euch zum Tanzen bringt.<br />
Ich wünsche euch Freunde, die euch zum Lächeln bringen,<br />
und hoffe, dass viele schöne Momente eure Seele berühren.<br />
Ich hoffe, ihr verliebt euch wieder in das Leben!<br />
So wünsche ich euch von Herzen ein gemütliches und bewusst erlebtes Weihnachtsfest und Menschen zum Festhalten.<br />
... und wenn dir nicht bewusst ist, wie wichtig du bist, schau doch mal auf Seite 67 nach!<br />
© karepa / Adobe Stock<br />
Seite 3
Der Bürgermeister informiert<br />
Einweihung und Schlüsselübergabe im Waldkindergarten<br />
Ein Dank an alle Helfer<br />
Freuen sich darauf, dass es jetzt offiziell losgeht<br />
Planer Helmut Schmid, Kindergartenleitung Lisa Lex und<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
mit den Baufirmen und bezifferte die Baukosten mit<br />
rund ca. 200.000 €. Damit reichte Helmut Schmid<br />
das Wort an die Kindergartenleitung Lisa Lex weiter,<br />
welche sogleich ihr Team vorstellte, das gemeinsam<br />
mit den Waldzwergaln auf die Bühne kam. Die<br />
Kindergartenleitung Lisa Lex berichtete, dass sich<br />
die Gruppe schon eingewöhnt habe, jeden Tag<br />
mehr zusammen wächst und dabei täglich Neues<br />
und Spannendes im Wald entdeckt. Dazu zählen<br />
u.a. auch alle Fähigkeiten, die die Wahrnehmung<br />
und die Nutzung aller Sinne betreffen. Sie freut sich<br />
auf die gemeinsame Zeit mit allen Kindern und Eltern.<br />
Nach nur fünf Monaten Bauzeit konnte am Freitag,<br />
den 14. Oktober <strong>2022</strong> die Einweihung des Waldkindergartens<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> gefeiert werden.<br />
Schon am 01. Mai <strong>2022</strong> ist der neue Waldkindergarten<br />
in Betrieb gegangen. Die Waldzwergal können<br />
aktuell 25 Kinder einen Betreuungsplatz ab drei<br />
Jahren bis Einschulung anbieten, ausgelegt ist die<br />
Waldhütte für bis zu 50 Kinder.<br />
Die Gemeinde hat gemeinsam mit der Kindergartenleitung<br />
zu der Einweihungsfeier eingeladen und<br />
viele waren der Einladung gefolgt.<br />
Die Waldzwergal eröffneten die Feier mit einem<br />
Begrüßungslied.<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner bedankte sich bei<br />
den Baufirmen, beim Kinderförderverein, der Kindergartenleitung<br />
und ihrem Team sowie der Verwaltung<br />
und dem Bauhof für die sehr gute Zusammenarbeit<br />
und das Engagement.<br />
Außerdem ging sein Dank an alle Gäste, die gekommen<br />
waren, um diesen Tag gemeinsam zu feiern,<br />
und auch bei allen fleißigen Helfern im Vorfeld.<br />
Damit übergab Bürgermeister Birner das Wort an<br />
den beauftragten Planer Helmut Schmid. Auch<br />
dieser bedankte sich für die gute Zusammenarbeit<br />
Die ganze Bande<br />
Kindergartenleitung Lisa Lex (links) mit ihrem Team und<br />
den Waldzwergal<br />
Im Anschluss daran segnete Pfarrer Ludwig Westermeier<br />
den neuen Waldkindergarten und alle die<br />
darin ein- und ausgehenden Menschen.<br />
Pfarrer Westermeier band stets die Kinder mit ein<br />
und neben der Waldhütte erhielten auch die Kindermatschküche<br />
und der Sandkasten den Segen.<br />
Seite 4
Der Bürgermeister informiert<br />
Der offizielle Teil schloss mit der symbolischen<br />
Schlüsselübergabe von 1. Bürgermeister Hans-Jörg<br />
Birner und Planer Helmut Schmid an die Kindergarten-Leitung<br />
Lisa Lex ab.<br />
Als Einweihungsgeschenk konnten sich die<br />
Waldzwergerl über ein Gaskochfeld und ein Geldgeschenk<br />
vom Kinderförderverein sowie über einen<br />
selbstgebastelten Igel aus Salzteig vom Haus<br />
für Kinder freuen.<br />
Im Anschluss hatten alle Gäste die Möglichkeit, die<br />
Waldhütte zu besichtigen und Fragen zu stellen.<br />
Mit gespendeten Kuchen von den Kindergarteneltern<br />
und Brezenzöpfen sowie Getränken von der<br />
Gemeinde wurde die Einweihungsfeier des Waldkindergartens<br />
ein voller Erfolg.<br />
Es hat sich wieder einmal gezeigt,<br />
es geht nur gemeinsam!<br />
Ein schöner Tag geht zu Ende<br />
Pfarrer Westermeier bei der Segnung<br />
Es sind noch Plätze frei!<br />
Bitte bei Bedarf melden unter Tel. 08685 / 77 939 - 65<br />
© eyetronic / Adobe Stock<br />
Seite 5
Der Bürgermeister informiert<br />
Schulhaussanierung<br />
Die Sanierung der Gebäude an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> beschäftigt uns schon viele Jahre mit<br />
verschiedensten Vorüberlegungen. So wurde zuletzt im Rahmen eines Bürgerratsprozesses ein Katalog entwickelt,<br />
was für ein zukunftsweisendes Gebäude notwendig wäre. Denn es geht nicht nur um die energetische<br />
Sanierung des Gebäudes, sondern das Schulgebäude soll auch fit gemacht werden für die Beschulung<br />
unserer Kinder. Dabei haben sich die Anforderungen im Vergleich zum Schulbau vor fast 55 Jahren natürlich<br />
geändert.<br />
Auf Grund der Größe des Projektes müssen hier bereits die Planerleistungen einem europäischem Ausschreibungsverfahren<br />
unterzogen werden.<br />
In der Projektbeschreibung sind folgende Ziele beschrieben (Auszug):<br />
Ziel der Sanierung ist die bauliche und planerische Schaffung eines Schulgebäudes,<br />
das<br />
die bestehenden öffentlich-rechtlichen Vorgaben erfüllt<br />
sich bautechnisch in einem zeitgemäßen, den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechenden<br />
Zustand befindet,<br />
ein zeitgemäßes und freundliches Umfeld für pädagogisch hochwertigen Unterricht bietet und<br />
ein energetisch zeitgemäß saniertes Gebäude darstellt.<br />
Weiterer Auszug aus dem Anforderungskatalog:<br />
Der Gebäudekomplex ist energetisch und bauphysikalisch so zu sanieren, dass dieser einem zeitgemäßen<br />
nachhaltigen und wirtschaftlichen Standard entspricht. Überdies hat die Gemeinde verschiedene<br />
Strategien und Maßnahmen für den Klimaschutz identifiziert, welche nach Möglichkeit und im Rahmen<br />
einer wirtschaftlichen und sparsamen Haushaltsführung einzuhalten sind. Mit Blick auf kommunale<br />
Immobilien und Bauvorhaben sind dies die folgenden:<br />
Alle neuen Kommunalgebäude sollen CO 2<br />
-neutral sein. Eine Ausführung als CO 2<br />
-Senke ist anzustreben.<br />
Bei Gebäudesanierungen ist der bestmögliche und sinnvollste Energiestandard anzuwenden.<br />
Alle kommunalen Dächer sind soweit als möglich und sinnvoll mit PV-Anlagen auszustatten.<br />
Eine Infrastruktur CO 2<br />
-neutraler Wärmeversorgung ist soweit als möglich anzustreben.<br />
Nachhaltiger Einkauf (auch in Bezug auf die Beschaffung von Bauleistungen und Baustoffen).<br />
Die bestehende Raumaufteilung ist zu überprüfen. Die Schulfamilie hält eine Aufwertung des gesamten<br />
Schulgebäudes in eine freundlich-helle Umgebung für wünschenswert, um den Unterrichtsanforderungen<br />
in zukünftigen Jahren gerecht werden zu können. Insbesondere eine flexible Klassenzimmer- und<br />
Raumgestaltung würde der Schulfamilie einen Mehrwert bieten.<br />
Eine barrierefreie Erschließung des gesamten Gebäudekomplexes ist sicherzustellen. Die Gemeinde<br />
geht derzeit davon aus, dass hierfür die Errichtung einer Aufzugsanlage erforderlich ist.<br />
Seite 6
Der Bürgermeister informiert<br />
Zur Versorgung der Schüler in der Mittags- und Ganztagesbetreuung ist in dem sanierten Schulgebäude<br />
eine Mensa mit eigener Produktionsküche vorzusehen. Im Zuge der Planung ist deren Dimensionierung<br />
festzulegen und zu klären, ob dieser Bereich in das bestehende Schulgebäude integriert werden kann,<br />
oder ob es hierfür eines Anbaus bedarf.<br />
…<br />
Zeitlicher Rahmen und abschnittsweises Bauen<br />
Beginn Zielfindungsphase: Anfang März 2023<br />
Beginn Planung: Anfang Mai 2023<br />
Baubeginn: Anfang Mai 2024<br />
Fertigstellung: Anfang Juli 2027<br />
Nutzungsaufnahme: Beginn Schuljahr 2027/2028<br />
Eine Konkretisierung des Terminrahmens hat im Rahmen der Zielfindungsphase zu erfolgen.<br />
Während der Sanierung ist der Schulbetrieb aufrecht zu erhalten. Es ist daher ein Konzept zu erstellen,<br />
wie dies gegebenenfalls unter Auslagerung des Schulbetriebs in Interimsbauten beziehungsweise unter<br />
Ausnutzung der Ferien als Baufenster gelingen kann.<br />
Spatenstich für den Geschosswohnungsbau<br />
„Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> geht als gutes Beispiel voran und schafft neuen, bezahlbaren Wohnraum<br />
für ihre Bürger. Damit erfüllt sie eine ihrer wichtigsten sozialen Kernaufgaben“, sagte Architekt Michael Mayer<br />
von der Traunsteiner Planungsgruppe Strasser GmbH beim Spatenstich für das neue Mehrfamilienhaus an<br />
der Ecke Gaisbergstraße und Hipflhamer Straße. Mithilfe verschiedener Fördermittel realisiere die Gemeinde<br />
diesen Geschosswohnungsbau.<br />
Sie erhalte finanzielle Unterstützung aus dem Kommunalen Wohnraumförderungsprogramm (KommWFP) und<br />
aus dem neuen „Holzbauzuschuss“, mit dem der Freistaat die Klimawirksamkeit von Holz, die Speicherung von<br />
CO 2<br />
fördert. „<strong>Kirchanschöring</strong> geht aber noch einen Schritt weiter und kombiniert eine ökologische und nachhaltige<br />
Bauweise geschickt mit zeitgemäßer, ortstypischer Architektur und trägt so zu einer Dorfentwicklung<br />
im regionalen und ortsbildtypischen Stil bei. Das Gebäude, bei dem die Architekten auf die genannte Holzhybridbauweise<br />
aus Stahlbeton und Holz setzen, besteht aus einem Stahlbeton-Skelett und die Außenwände<br />
sind in Holzrahmenbauweise, die mit einer vertikalen Lärchenholzschalung verkleidet sind. Dazu passend setzt<br />
man Fenster aus Holz. Die zentrale Versorgung mit Warmwasser und Heizwärme erfolgt über den Anschluss an<br />
das örtliche Fernwärmenetz.<br />
Darüber hinaus wird das Haus mit dezentralen Lüftungsgeräten mit einem Wärmerückgewinnungssystem ausgestattet,<br />
und die Räume werden mittels im Fußboden verlegter Rohre beheizt.<br />
Es entstehen acht Wohnungen mit hoher Wohnraumqualität in einer Größe zwischen 57 und 95 Quadratmetern<br />
an Wohnfläche im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss.<br />
Seite 7
Der Bürgermeister informiert<br />
Die Haustechnikzentrale ordnet man im Dachgeschoss an, in dem auch zusätzliche Lagerräume untergebracht<br />
sind, so kann die Bauherrin, die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, auf einen Keller verzichten. Für die Fahrzeuge<br />
lässt die Gemeinde Carports errichten und ausreichend Stellplätze anlegen.<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner betonte, dass <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem Gebäude leistbare Wohnungen mit<br />
leistbaren Nebenkosten errichtet. Denn das Haus erreiche einen hohen energetischen Standard und biete<br />
ein Mieterstromkonzept, bei dem vereinfacht gesagt, oben auf dem Dach Strom erzeugt wird, den die Mieter<br />
unten direkt und fl exibel verbrauchen können. Dazu installiert man auf dem Dach eine großzügige PV-Anlage<br />
und einen entsprechend dimensionierten Batteriespeicher.<br />
Dank der planerischen Begleitung des Büros von Dr. Heide Schuster, dem „Blaustudio“ in Traunstein, habe<br />
man das Potential für energiesparendes und nachhaltiges Bauen ausschöpfen können, sagte Birner.<br />
Er dankte Anita Guthy, zuständig für Wohnungswesen bei der Regierung von Oberbayern, und allen an der<br />
Planung beteiligten Personen. Sein Dank galt dem Gemeinderat, der <strong>Kirchanschöring</strong>er Verwaltung und den<br />
Handwerkern. Zudem hofft Bürgermeister Birner, während der Bauzeit von unangenehmen Überraschungen<br />
verschont zu bleiben.<br />
Zur Finanzierung des Baus nutze <strong>Kirchanschöring</strong> das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm. Dies biete<br />
eine Förderung, die sich aus einem Zuschuss in Höhe von 1.038.400 Euro und einem zinsverbilligten Darlehen<br />
von 1,55 Millionen Euro zusammensetzt. Der „Holzbauzuschuss“ gewähre weitere 62.000 Euro, „weil wir mit<br />
dem Gebäude helfen, 150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einzusparen“, sagte Birner, ehe auch er schließlich zum<br />
Spaten griff.<br />
Das Grundstück befi ndet sich bereits im Eigentum der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>. Hier wurde für die Bezuschussung<br />
der aktuelle Bodenrichtwert zugrunde gelegt.<br />
text & Bild: Anneliese cAruso<br />
Seite 8
Der Bürgermeister informiert<br />
Informationen zu laufenden Projekten<br />
Bauleitplanung Lackenbacher Feld<br />
Die Vorbereitungen für die Bauleitplanung „Lackenbacher Feld“ laufen. Das Verfahren zur Auswahl der Planer<br />
bzw. verschiedener Konzepte, die die Vorgaben des Pflichtenheftes umsetzen sollen, wird aktuell bearbeitet.<br />
Bahnhofsrestauration<br />
Bei der Bahnhofsrestauration soll die Planung im nächsten Jahr starten. Derzeit laufen die finalen Abstimmungen<br />
mit den Planern.<br />
Geschosswohnungsbau Dorfstraße Lampoding<br />
Nachdem der Geschosswohnungsbau an der Hipflhamer Straße erfolgreich gestartet ist, wird nun auch der<br />
Bau der Wohnungen an der Dorfstraße in Lampoding vorangetrieben. Als nächstes wird das grundsätzliche<br />
Konzept final festgelegt, um dann mit den Fördergebern (Regierung von Oberbayern) die Ausführung abzustimmen.<br />
Danach geht es in die konkrete Planungsphase.<br />
Vereinsheim <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Für das Vereinsheim laufen bereits wichtige Hintergrundarbeiten. Dabei geht es vor allem darum, nochmals<br />
die wirtschaftlichste und terminlich beste Ausführungsvariante abzustimmen. Ziel ist es, im Frühsommer mit den<br />
Bauarbeiten beginnen zu können.<br />
Wärmenetze<br />
Die aktuelle Situation zeigt uns, dass wir uns um die Wärmeversorgung der Gebäude noch intensiver kümmern<br />
müssen. Daher finden Mitte November Informationsveranstaltungen zu den angedachten Wärmenetzen in<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> und Kothaich/Kirchstein/Lampoding statt.<br />
Wichtig für die weiteren Entscheidungen ist es, dass sich alle die grundsätzliches Interesse an einem Anschluss<br />
haben – und sei es auch erst in einigen Jahren – melden. Nur bei einer Interessenlage, die einen wirtschaftlichen<br />
Betrieb vermuten lässt, kann das Projekt in die nächste Phase eintreten.<br />
Bitte nutzen Sie also die Chance, hier eine gemeinsame Lösung für eine nachhaltige Wärmeversorgung voranzutreiben.<br />
Wenn man eine Veränderung wirklich möchte,<br />
wird der Wille eines Tages größer sein,<br />
als die Angst.<br />
- unbekannt -<br />
© Delphotostock / Adobe Stock<br />
Seite 9
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
Ein erfolgreicher Tag für die Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />
Regionale Landwirte erhielten beim Waginger Bauernmarkt viel Wertschätzung<br />
Prominent besetzt war die Veranstaltung „Landwirtschaft<br />
Rupertiwinkel miteinand“ am Waginger<br />
Handwerker- und Bauernmarkt. Neben der Bürgermeisterin<br />
und den Bürgermeistern der umliegenden<br />
Gemeinden war am vergangenen Sonntag auch<br />
die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela<br />
Kaniber zur Abschlussveranstaltung des regionalen<br />
Beteiligungsprojektes „Bauernrats-Prozess“ gekommen.<br />
Bei goldenem Oktoberwetter lockten die hochkarätigen<br />
Gesprächspartner und das abwechslungsreiche<br />
Programm ein großes Publikum nach<br />
Waging. Die Stimmung auf der für die Region zukunftsweisenden<br />
Veranstaltung war entsprechend<br />
gut. Ideale Voraussetzungen für das „Miteinand“<br />
zwischen Landwirt/-innen und Verbraucher/-innen.<br />
Kaniber, den Bürgermeister/-innen der ILE und Vertretern<br />
der Landwirte.<br />
Im gefüllten ILE-Zelt wurde auf der Bühne über<br />
wichtige Zukunftshemen diskutiert. Es wurden Antworten<br />
gesucht auf Fragen, wie beispielsweise<br />
kleinbäuerliche Strukturen gestärkt und politische<br />
Vorgaben auf regionale Gegebenheiten angepasst<br />
werden können. Zentrale Frage war auch,<br />
wie das Bewusstsein der Bevölkerung für die Landwirtschaft<br />
weiter sensibilisiert wird.<br />
„Es ist vor allem wichtig, dass wir in die Regionen<br />
reinhören, was die Bürgermeister und vor allem die<br />
Landwirte brauchen“, so Landwirtschaftsministerin<br />
Kaniber. Sie lobte in diesem Sinne den Bauernrats-<br />
Prozess als beispielhaft für Bayern und war besonders<br />
stolz auf dieses Projekt in ihrer Region.<br />
Kaniber betonte, dass das „Miteinand“ in der heutigen<br />
Zeit extrem wichtig sei und sie sich täglich für<br />
die kleinbäuerlichen Strukturen stark mache.<br />
Im Anschluss besuchte die Landwirtschaftsministerin<br />
alle Infostände der Veranstaltung und machte<br />
sich ein Bild über die erarbeiteten Ergebnisse des<br />
„Bauernrats-Prozesses“. Besonderes Interesse zeigte<br />
sie für die Themen „Verbraucheraufklärung“<br />
und „Regionale Markthallen“.<br />
Der Austausch untereinander stand bei der Veranstaltung<br />
besonders im Vordergrund. Hier Kerstin Mayer, Landwirtin<br />
aus Taching am See, im Gespräch mit einer interessierten<br />
Besucherin auf dem Infostand.<br />
Foto: Michi Obermeier - Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Das Projekt „Bauernrats-Prozess“ wurde vor einem<br />
guten Jahr durch die ILE, die „Integrierte Ländliche<br />
Entwicklung Zukunftsregion Rupertiwinkel“ initiiert.<br />
Die Ergebnisse konnten nun in Waging präsentiert<br />
werden. In der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />
haben sich sieben Gemeinden im Rupertiwinkel<br />
zusammengeschlossen: Waging am See, Wonneberg,<br />
Taching am See, Petting, Tittmoning, Fridolfi<br />
ng und <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Den Auftakt der Veranstaltung machte die sehr gut<br />
besuchte Podiumsdiskussion zwischen Michaela<br />
Das weitere Bühnenprogramm begann mit dem<br />
Vortrag von Professor Dr. Alois Heißenhuber (TU<br />
München) über eine klima-, natur- und tierwohlgerechte<br />
Landwirtschaft, anstehende Konfl ikte<br />
und Ansätze zu deren Lösung durch einen Gesellschaftsvertrag.<br />
Er machte in seinem Vortrag bildhaft<br />
deutlich, wie sich unsere Landschaft verändern<br />
würde, wenn sie durch die Landwirte nicht<br />
mehr bewirtschaftet werden würde. Es entstünde<br />
eine „Landschaft mit verlorenem Gesicht“, wie<br />
er skizzierte. Auch betonte er die Multifunktionalität<br />
der Landwirtschaft, die er als „Produktion von<br />
Lebensmitteln, von Landschaft und Vielfalt“ beschrieb.<br />
Die Aufgabe, wichtige Zukunftsfragen an die sieben<br />
ILE-Bürgermeister zu stellen, übernahmen<br />
Seite 10
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
schließlich die jungen Vertreter unserer nächsten<br />
Generation.<br />
über die „Vielfalt der Landwirtschaft“ abgerundet.<br />
Auch abseits der Bühne war einiges los und an den<br />
Infoständen war das „Miteinander“ zu spüren. Alle<br />
beteiligten Institutionen standen Rede und Antwort,<br />
es entstand ein angeregter Austausch. Dazu<br />
gehörten neben der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />
auch die Chiemgau GmbH, das Amt für<br />
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit ihrem<br />
Programm der „Erlebnisbauernhöfe“, das Regionalwerk<br />
Chiemgau Rupertiwinkel sowie die Bayerische<br />
Akademie für Naturschutz und Landschaftspfl<br />
ege im Rupertiwinkel.<br />
Wichtige Zukunftsfragen für unsere Region stellten junge<br />
Vertreter unserer nächsten Generation Antonia (14),<br />
Michel (13) und Sarah (8) direkt an drei Bürgermeister der<br />
Zukunftsregion Rupertiwinkel.<br />
Foto: Michi Obermeier - Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Antonia (14), Sarah (8) und Michel (13) wollten unter<br />
anderem wissen, was die Bürgermeister/-innen<br />
dafür tun können, damit die Landwirtschaft in der<br />
Region mehr Wertschätzung bekommt. Sie fragten<br />
zudem, was die Agrarpolitik und die Landwirtschaft<br />
mit den Kindern selbst zu tun hat. Die Bürgermeister<br />
stellten sich den Fragen und blieben den Kindern<br />
und den interessiert zuhörenden Erwachsenen keine<br />
Antwort schuldig.<br />
Der Nachmittag wurde mit Vorträgen von Christian<br />
Fuchsgruber (BBV LandSiedlung) über „Boden FIT<br />
inkl. Bodenkoffer zur Bodenbeurteilung“ und im Anschluss<br />
von Stefan Huber (Maschinenring Laufen)<br />
„Eine rundum gelungene Abschlussveranstaltung“<br />
so das Fazit von Hans-Jörg Birner, ILE-Vorsitzender<br />
und Bürgermeister von <strong>Kirchanschöring</strong>. „Der so<br />
wichtige Austausch zwischen Landwirt/-innen und<br />
Verbraucher fand ganz unbeschwert statt. Zwar<br />
war dies die Abschlussveranstaltung des Bauernrats-Prozesses,<br />
doch jetzt geht es erst richtig los mit<br />
der Umsetzung der Zukunftsthemen.“<br />
Alle Landwirte/-innen, Verbraucher-/innen und<br />
Bürger-/innen sind herzlich eingeladen, sich an einem<br />
der Zukunftsprojekte zu beteiligen.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
ile@zukunftsregion-rupertiwinkel.bayern<br />
oder<br />
08685/ 77 939 - 60.<br />
Pressemitteilung der ile – zukunFtsregion ruPertiWinkel<br />
Auch auf kommunalpolitischer Ebene wird gemeinsam angepackt. Die Bürgermeister und Bürgermeisterin der Zukunftsregion<br />
Rupertiwinkel gemeinsam mit der bayerischen Landwirtschaftsministerin auf dem Infostand des „Bauernrats-Prozess“<br />
Foto: Michi Obermeier - Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 11
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Bayerisch-österreichischer Austausch<br />
Zu Besuch auf der Biofach in Nürnberg<br />
VertreterInnen diesseits und jenseits des<br />
Grenzflusses Salzach, aus der Bio-Heu-Region<br />
im Osten und aus der Ökomodellregion Waginger<br />
See-Rupertiwinkel im Westen, trafen<br />
sich kürzlich zu einem bayerisch-österreichischen<br />
Austausch auf der Biofach in Nürnberg.<br />
Traditionell besuchen Gäste beider<br />
Regionen die Messe, um sich über aktuelle<br />
Entwicklungen im Biobereich zu informieren.<br />
Aktueller Anlass für das Treffen am Stand der<br />
bayerischen Ökomodellregionen war die<br />
Vorstellung des Projekts „BiOS erleben“, das<br />
heuer an den Start ging und das Bio-Angebot<br />
für Gäste in beiden Alpenregionen besser<br />
zugänglich machen soll.<br />
von links: Franz Keil (Bio-Heu-Region), Leonie Barth (Heukönigin),<br />
Eva Bernauer (Tourismusverband Waging am See),<br />
Projektträger war die Gemeinde Waging,<br />
Marlene Berger-Stöckl (Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel), für die Eva Bernauer von der Touristinfo<br />
Katharina Niemeyer (Ökomodellregionen Bayern),<br />
Waging Regie führte, gemeinsam mit zwei<br />
Gerti Grabmann (Bio Austria - Obfrau), Cordula Rutz (LVÖ Bayern)<br />
KollegInnen österreichischer Tourismusverbände.<br />
„Nachhaltigkeit wird im Tourismus<br />
und Franz Barth (Bio-Heu-Region)<br />
Foto: Helmut Mühlbacher<br />
immer wichtiger werden, wir haben mit dem<br />
Projekt BiOS erleben grenzüberschreitend schon einen guten Anfang gemacht“, so Eva Bernauer.<br />
Viele der Biobetriebe, die sich auf der Webseite mit ihrem Angebot zu heimischen Bioprodukten oder mit<br />
Übernachtungsmöglichkeiten in der Biogastronomie präsentieren, sind auch in der neuen Genussbroschüre<br />
vom Waginger See mit vertreten, „denn sie sind für uns Aushängeschilder“, so die Tourismuschefin.<br />
Die gute Zusammenarbeit beider Modellregionen im Projekt wurde auch von Bio-Austria-Obfrau Gerti Grabmann<br />
gewürdigt. „Im Lebensmitteleinzelhandel sind regionale Bioprodukte in ganz Österreich bereits Standard,<br />
diesen Weg sind wir bereits erfolgreich gegangen“, so Grabmann, „aber im Tourismus gibt es genau<br />
wie in Bayern noch viele künftige Ausbaumöglichkeiten für heimische Bioprodukte, und diese wollen wir verfolgen“.<br />
Den Anstoß zur Zusammenarbeit hatte Obmann Franz Keil von der Bio-Heu-Region gegeben, dessen Region<br />
am Stand auch von Biokönigin Leonie Barth repräsentiert wurde. „Wir Österreicher können umgekehrt von<br />
Bayern lernen“, so Keil, „denn die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden und Biobauern, wie sie in den neuen<br />
Ökomodellregionen in Bayern praktiziert wird, ist auch für uns vorbildlich“. Katharina Niemeyer von der<br />
Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung und Cordula Rutz von der Landesvereinigung für den ökologischen<br />
Landbau in Bayern, beide mit zuständig für die Betreuung der bayerischen Ökomodellregionen,<br />
waren beeindruckt von dem bisher in dieser Form einmaligen und vorbildlichen Projekt. „Weitere Möglichkeiten<br />
für grenzüberschreitende Projekte, die z.B. über die EuRegio gefördert werden könnten, sind bereits in der<br />
Ideenfindung“, gab Eva Bernauer abschließend einen positiven Ausblick.<br />
Pressemitteilung der Bioheuregion, 09.08.<strong>2022</strong><br />
Seite 12
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Müssen das Rad zurückdrehen<br />
Prof. Karl Auerswald zeigt Maßnahmen für Hochwasser- und Dürreprävention auf<br />
Wenn man als Fisch in der Badewanne schwimme, dann sei es keine gute Idee, den Stöpsel herauszuziehen<br />
und das Abflussloch stetig zu vergrößern. In genau diese Situation habe man sich aber in den bayerischen<br />
Gemeinden gebracht, weil seit Jahrzehnten Wasser immer effizienter aus der Landschaft gezogen werde,<br />
Abflüsse beschleunigt, Boden großflächig versiegelt und verdichtet und damit klimatische Veränderungen<br />
ausgelöst würden, die jetzt schon gewaltige Probleme bereiteten.<br />
„Die wachsenden Extremereignisse wie Dürreperioden,<br />
Starkregen und lang gleichbleibende<br />
Wetterperioden haben wir bis jetzt<br />
nur zum kleineren Teil dem Klimawandel zu<br />
verdanken, auch wenn die Folgen des Klimawandels<br />
künftig immer stärker werden“,<br />
das ist die Erkenntnis von Karl Auerswald,<br />
emeritierter Professor am Lehrstuhl für Grünlandlehre<br />
der TU München. Auf Einladung<br />
des Agrarbündnisses Traunstein-Berchtesgadener<br />
Land und der Ökomodellregion<br />
Waginger See-Rupertiwinkel zeigte der Wissenschaftler,<br />
der sich mit Forschungen zum<br />
Landschaftswasserhaushalt profiliert hat,<br />
land- und forstwirtschaftliche Maßnahmen<br />
für die Hochwasser- und Dürreprävention<br />
„Die Erosivität des Regens hat sich seit den 60er Jahren mehr als<br />
auf. „Spätestens ab 2050 werden uns die verdoppelt und steigt besorgniserregend an“, mahnt Wissenschaftler<br />
Folgen des Klimawandels dahingehend treffen,<br />
dass die Niederschläge in Bayern deut-<br />
Foto: Redaktion<br />
Prof. Karl Auerswald (vorn rechts im Bild)<br />
lich zurückgehen“, so Auerswald.<br />
Dass schon heute immer weniger Wasser für die Grundwasserneubildung zur Verfügung steht und es immer<br />
öfters Dürreperioden gibt, das liegt nach seinen Ergebnissen erst zum kleineren Teil am Klimawandel, „denn<br />
eigentlich müsste es, wenn es wärmer wird, bei uns eher mehr als weniger regnen“. Die Prognosen sagen in<br />
nächster Zeit bei uns nur leichte Rückgänge beim Niederschlag voraus; was sich stark ändert, ist aber die<br />
Verteilung – und das hat Folgen.<br />
Wenn das verfügbare Regenwasser im Boden gut aufgenommen und gespeichert werden kann, dann steht<br />
es als Vorrat für Trockenphasen zur Verfügung. Wenn der Unterboden nicht verdichtet wird, belebt und durch<br />
Regenwürmer offenporig bleibt, dann kann er wie ein Schwamm Starkregenereignisse abpuffern und über<br />
die Verdunstung zur Regenbildung beitragen. Nur wenn der „Zwischenabfluss“, also der Wasserstrom im Untergrund,<br />
nicht ständig unterbrochen wird, wie z.B. durch Forststraßen und Rückegassen, wird der Gebirgswald<br />
auch in Trockenzeiten noch ausreichend über die Baumwurzeln versorgt. Bei all diesen Faktoren haben wir für<br />
eine Verschlechterung gesorgt. Die sogenannte „Erosivität des Regens“, also die Frage, wieviel schädlichen<br />
Abfluss und Bodenabtrag der Regen auslöst, hat sich seit den 60er Jahren mehr als verdoppelt und steigt besorgniserregend<br />
an, erläuterte Auerswald. „Wenn Regen nicht mehr gut in der Landschaft aufgefangen und<br />
gespeichert wird, dann führt der Klimawandel zu mehr Hochwasser bei Regen und zu mehr Dürreereignissen<br />
bei Trockenheit“.<br />
Seite 13
Infos aus der Ökomodellregion<br />
„Das Ahrtal ist überall“<br />
„Das Ahrtal ist überall, auch wenn es die Besonderheit eines engen Flusstales aufweist“, mahnte Auerswald<br />
und untermauerte dies mit Datenauswertungen. Also was tun?, wollten die aufgerüttelten Teilnehmer wie<br />
Georg Planthaler und Gertraud Gafus wissen.<br />
„Wir müssen das Rad beim Wasserhaushalt zurückdrehen! Unsere Landschaftsstruktur und Landnutzung, ob<br />
in den Gemeinden, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oder im Forst, ist seit Jahrzehnten auf Effizienzsteigerung<br />
getrimmt worden“, so Auerswald. „Aber je effizienter unsere Landnutzung geworden ist, desto<br />
weniger resilient – also krisenfest - ist sie“. Ein Irrtum also zu glauben, nicht produktive Flächen seien „für nichts<br />
gut“! Ein Beispiel dafür sei der gemeindliche Straßen- und Wegebau, der häufig ausgerechnet in die früheren<br />
Abflussmulden für Wasser gebaut wurde – ermöglicht durch eine Richtlinienänderung zum Straßenbau, die<br />
einen begleitenden Abflusskanal vorschrieb, „sonst hätten die Wege gar nicht gehalten“.<br />
Ein weiteres Beispiel sind die in feuchteren Lagen flächendeckend eingesetzten Drainagen, die das Wasser<br />
ungebremst weiterleiten anstatt im Grünland zu speichern. „Wir dürfen die Drainagen jetzt nicht verteufeln<br />
und ihren Nutzen nicht übersehen“, gab an dieser Stelle Leonhard Strasser als Veranstalter vom Agrarbündnis<br />
zu bedenken. Hans Praxenthaler, Landwirt aus Fridolfing, erklärte, wie schlecht viele Flächen in seiner Kindheit<br />
ohne Drainagen zu bewirtschaften waren. „Allerdings beobachte ich inzwischen, wie lang es bei vielen Drainagen<br />
dauert, bis sie nach Regen Wasser führen“, so der Biolandwirt.<br />
Das Schlimme sei die gründliche Effizienz, betonte Auerswald, mit der wir in Deutschland fast alle Brach- und<br />
sonstigen Pufferflächen wie feuchte Senken, Flussauen und Moore bereits trockengelegt und entwässert hätten.<br />
„Ohne ein Mosaik an natürlichen kleinen und größeren Wasserspeichern haben wir nicht die Fähigkeit,<br />
für Starkregen ausreichend vorzusorgen“. Deshalb sei er auch ein Fan der „boden:ständig“-Maßnahmen, die<br />
u.a. mit dem Bau von Becken den Wasserabfluss nach Starkregen bremsen. Auch über eine offizielle Landwirtschaftsberatung,<br />
die sich für das Thema engagiere, sei einiges zu erreichen, wenn dies gewollt sei.<br />
Bodenausträge minimieren<br />
Landwirt Leitenbacher Senior aus Petting, der die Rückhaltebecken selbst mit angelegt hat, hätte sich ein<br />
breiteres Einzugsgebiet, also den Anschluss von mehr Drainage-Sammelstellen als z.B. in Ebing, für eine größere<br />
Wirkung der Rückhaltemaßnahmen gewünscht. „Der Bau von Becken als technische Lösung steht erst am<br />
Ende mehrerer Überlegungen für eine sinnvolle Bewirtschaftung der Flächen, um Austräge zu minimieren“,<br />
erläuterte Georg Hermannsdorfer, ehemals am Wasserwirtschaftsamt tätig, der sich als Nachfolger von Franz<br />
Knogler jetzt im boden:ständig-Projekt einbringt.<br />
Breiten Raum nahm in der Diskussion das Thema Bodenverdichtung ein.<br />
„Die Spuren des großen Trecks an Landsiedlern, die in Amerika mit ihren Planwagen<br />
von Ost nach West zogen, sind heute noch zu sehen“, illustrierte der Professor<br />
die Tatsache, dass eine tiefergehende Bodenverdichtung Jahrhunderte<br />
braucht, um wieder aufgelöst zu werden.<br />
„Wie sollen wir jungen Landwirten klar machen, dass ein Fahrzeug über 40 Tonnen,<br />
das auf der Straße nicht ohne Zusatzachse eingesetzt werden darf, auf dem<br />
Feld nichts verloren hat?“, stellte Georg Planthaler die Frage in den Raum.<br />
„Wir wünschen uns mehr Lösungsvorschläge, wie wir mit der niederschmetternden<br />
Diagnose des zerstörten Wasserhaushalts in der Landschaft jetzt umgehen<br />
sollen“, meinten Gemeinderätin Christine Rehrl aus Waging und Landwirt Hans<br />
Glück aus Tittmoning.<br />
Seite 14<br />
„Dürfen Nutzen von Drainagen nicht übersehen“, sagt Leonhard Strasser vom Agrarbündnis<br />
Foto: Redaktion
Ökomodellregion / Gemeindeverwaltung<br />
„Auf dem Versuchsgut Scheyern habe ich versucht zu zeigen, wie solche konkreten Lösungsverschläge ausschauen<br />
können“, bemerkte Auerswald. „Denn jeder glaubt ja, bei sich selbst könne er nicht anfangen“.<br />
Neben seinem Plädoyer für genügend Feuchtflächen brach er eine Lanze für die Pflanzung von Hecken –<br />
aber nicht nur aus Biodiversitätsgründen, sondern weil sie tatsächlich zu einem besseren Wasserhaushalt und<br />
damit zu Mehrertrag auf der bewirtschafteten Fläche führen. „Es war ein großes Missverständnis in der Landwirtschaft,<br />
zu meinen, die Hecken mindern den Ertrag – sie mindern den Ertrag unmittelbar daneben, aber in<br />
der Gesamtheit der Fläche erhöhen sie den Ertrag sogar deutlich“, meinte Auerswald und hatte dazu Studien<br />
parat. Auch für sonstige Agroforstkulturen trifft das zu. Ein Grund dafür liegt im geänderten Kleinklima, das den<br />
Ertragszuwachs begünstigt. Erstaunlicherweise sei ein ähnlicher Effekt auch durch streifenförmig angelegte<br />
senkrecht stehende Solarpanele auf dem Grünland möglich.<br />
„Es wäre sehr wichtig, dass bei unseren Gemeinden ankommt, dass die Entwässerungsstrategien wie bisher<br />
so nicht mehr fortgeführt werden können“, brachte Gemeinderat Georg Huber aus Waging vor. Dass dafür<br />
noch sehr dicke Bretter zu bohren sind, darüber waren sich die Teilnehmer einig. „Wir werden uns eine<br />
Anschlussveranstaltung oder Exkursion überlegen“, schlug Marlene Berger-Stöckl von der Ökomodellregion<br />
abschließend vor und bedankte sich für die rege Beteiligung an der Diskussion.<br />
Aus der Südostbayerischen Rundschau vom 13.08.<strong>2022</strong>, Redaktion<br />
Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />
https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />
aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />
Verloren<br />
Gleitsichtbrille schwarz mit silbernen Streifen an<br />
den Bügeln<br />
vermisst seit 10.09.<strong>2022</strong><br />
Fahrradschloss-Schlüssel mit zwei weiteren kleinen<br />
Schlüsseln<br />
vermisst seit 04.08.<strong>2022</strong><br />
Damenfahrrad „BIXE“, silber-metallic<br />
vermisst seit Anfang August<br />
Geldbeutel, rot<br />
vermisst seit ca. 14.09.<strong>2022</strong><br />
Schlüssel, lila mit Herzanhänger aus Holz<br />
vermisst seit 03.10.<strong>2022</strong><br />
Iphone 13, blau-grüne Silikonhülle<br />
vermisst seit 07.10.<strong>2022</strong><br />
Seite 15
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Gefunden<br />
Bekleidung / Schmuck<br />
23.08.<strong>2022</strong> Sparkasse Sweatshirt „Jean Pascal Size L“, grau<br />
24.08.<strong>2022</strong> zw. Spark. und Alber Kette mit Weltkugelanhänger „Purelei“, gold<br />
06.09.<strong>2022</strong> Spielplatz Hipflham Armkettchen, silber<br />
05.10.<strong>2022</strong> Sweatshirt-Jacke „H&M“, blau<br />
Sonstiges<br />
Ende Juli Netto Brille „Schildgen GmbH“, + 3,00 Dioptrien, schwarz<br />
06.10.<strong>2022</strong> Am Bahnweiher Lesebrille, + 2,00 Dioptrien, silber<br />
20.10.<strong>2022</strong> Raiffeisenbank Schlüssel mit olivgrünem Schlüsselband<br />
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Seite 16
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
© Kateryna / Adobe Stock<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
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© Romolo Tavani / Adobe Stock<br />
Seite 17
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wichtige Infos aus der Gemeindeverwaltung<br />
© vallerato / Adobe Stock<br />
© Exclusive-Design / Adobe Stock<br />
Seite 18
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Das Einwohnermeldeamt informiert<br />
Kostenlose Restmüllsäcke<br />
Leistungen des Landkreises Traunstein<br />
Wir möchten Sie darüber informieren, dass der Landkreis Traunstein kostenlose Restmüllsäcke<br />
an Personen mit speziellen Erkrankungen (z.B. Inkontinenz) vergibt. Durch<br />
diese Erkrankungen kommt es in der Regel zu einem zusätzlichen Restmüllaufkommen.<br />
Betroffene Bürger können beim Landratsamt Traunstein einen Antrag auf kostenlose<br />
Restmüllsäcke (70 l) stellen. Bitte kommen Sie hierzu ins Einwohnermeldeamt, die<br />
Anträge und weitere Informationen erhalten Sie bei uns.<br />
© luede_m / Pixabay<br />
Das Gewerbeamt informiert<br />
Gewerbeordnung: § 14 Anzeigenpflicht<br />
Wer den selbständigen Betrieb eines stehenden Gewerbes, einer Zweigniederlassung oder einer unselbständigen<br />
Zweigstelle anfängt, muss dies der zuständigen Behörde gleichzeitig anzeigen.<br />
Das Gleiche gilt, wenn<br />
1. der Betrieb verlegt wird,<br />
2. der Gegenstand des Gewerbes gewechselt oder auf Waren<br />
oder Leistungen ausgedehnt wird, die bei Gewerbebetrieben<br />
der angemeldeten Art nicht geschäftsüblich sind, oder<br />
3. der Betrieb aufgegeben wird.<br />
Steht die Aufgabe des Betriebes endgültig fest und ist die Abmeldung nicht innerhalb eines angemessenen<br />
Zeitraums erfolgt, kann die Behörde die Abmeldung von Amts wegen vornehmen.<br />
© Krissie / Pixabay<br />
Das Einwohnermeldeamt empfiehlt<br />
Das Heimatbuch<br />
der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Sie benötigen ein Weihnachtsgeschenk?<br />
Wie wärs mit dem Heimatbuch der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Viele interessante Informationen wurden zusammengetragen und<br />
die Geschichte unserer Heimat sehr gut beschrieben.<br />
© Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Ein Muss für jeden, der sich dafür interessiert, wo er herkommt.<br />
Das Heimatbuch gibts zum Preis von 20,00 €<br />
bei Theresa Aicher<br />
im Einwohnermeldeamt.<br />
Seite 19
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Bekanntmachung<br />
über das Widerspruchsrecht nach dem Bundesmeldegesetz<br />
Das Bundesmeldegesetz (BMG) räumt die Möglichkeit ein, in bestimmten<br />
Fällen der Übermittlung von Daten ohne Angaben von Gründen<br />
zu widersprechen. Dabei handelt es sich um Datenübermittlungen an:<br />
© bluedesign / Adobe Stock<br />
öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften<br />
Haben Mitglieder einer öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft<br />
Familienangehörige, die nicht derselben oder keiner öffentlich-rechtlichen<br />
Religionsgesellschaft angehören, darf die Meldebehörde von diesen Familienangehörigen bestimmte<br />
Daten übermitteln.<br />
(§ 42 Abs.1 i. V. m. § 42 Abs. 3 BMG)<br />
Parteien, Wählergruppen und andere Träger von Wahlvorschlägen<br />
Die Meldebehörde darf im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen auf staatlicher und kommunaler<br />
Ebene in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorangehenden Monaten Auskunft aus dem<br />
Melderegister über Wahlberechtigte (nach dem Lebensalter zusammengesetzte Zielgruppen) erteilen.<br />
Die Auskunft enthält Familienname, Vornamen, Doktorgrad und die derzeitige Anschrift (§ 50 Abs. 1 i. V. m.<br />
§ 50 Abs. 5 BMG)<br />
Mandatsträger, Presse oder Rundfunk<br />
Die Meldebehörde darf auf Verlangen Auskunft aus dem Melderegister über bestimmte Alters- und<br />
Ehejubiläen von Einwohnern erteilen. Die Auskunft darf nur die dazu erforderlichen Daten über Familienname,<br />
Vornamen, Doktorgrad und der derzeitigen Anschrift sowie Tag und Art des Jubiläums umfassen<br />
(§ 50 Abs. 2 i. V. m § 50 Abs. 5 BMG)<br />
Adressbuchverlage<br />
Adressbuchverlagen darf zu allen Einwohnern, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, Auskunft über<br />
Familienname, Vornamen, Doktorgrad und der derzeitigen Anschrift erteilt werden. Die übermittelten<br />
Daten dürfen nur für die Herausgabe von Adressbüchern (Adressverzeichnisse in Buchform) verwendet<br />
werden (§ 50 Abs. 3 i. V. m. § 50 Abs. 5 BMG)<br />
das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr<br />
Die Meldebehörde übermittelt Daten von Einwohnern mit deutscher Staatsangehörigkeit, die im nächsten<br />
Jahr volljährig werden, an das Bundesamt für das Personalmanagement der Bundeswehr. Es handelt<br />
sich hierbei um den Familiennamen, Vornamen und die derzeitige Anschrift. Diese Übermittlung<br />
dient zum Zweck der Übersendung von Informationsmaterial (Bundesfreiwilligendienst). (§ 36 Abs. 2 i. V. m.<br />
§ 58 c Abs. 1 Satz 1 Soldatengesetz)<br />
Der Widerspruch kann schriftlich oder persönlich beantragt werden bei der<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong>, im Einwohnermeldeamt Zimmer E10 und E11.<br />
Wer bereits früher einer entsprechenden Datenübermittlung widersprochen hat, braucht nicht erneut zu<br />
widersprechen; die Übermittlungssperre bleibt bis zu einem schriftlichen Widerruf gespeichert.<br />
Seite 20
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Problem Hundekot - Gefahr für Kühe<br />
Jedes Jahr zu Beginn der Erntezeit wenden<br />
sich besorgte Landwirte an das Veterinäramt<br />
und beklagen sich über das Unverständnis<br />
von Hundebesitzern, die vor allem in der<br />
Nähe von Siedlungsgebieten den vierbeinigen<br />
Freund sein Geschäft auf ihren Wiesen<br />
verrichten lassen.<br />
© Astrid Gast / Adobe Stock<br />
Die Grundstücksbesitzer sind mit ihren Beschwerden<br />
durchaus im Recht, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Sowohl aus abfall- als auch<br />
aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />
Verhalten der Hundebesitzer eigentlich<br />
nicht erlaubt.<br />
Während der Nutzzeit, bei Grünland also der Zeit des Aufwuchses, gilt das ansonsten garantierte Betretungsrecht<br />
für landwirtschaftliche Flächen nämlich nicht. Hundekot muss außerdem als Abfall unschädlich beseitigt<br />
werden. Mit gutem Grund: Hundekot auf landwirtschaftlichen Nutzfl ächen beeinträchtigt nicht nur die Futterqualität,<br />
sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier dar.<br />
Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide oder Gemüse produziert oder es wird Futter<br />
für Nutztiere gewonnen, von denen wiederum die Lebensmittel Milch und Fleisch stammen.<br />
Die Verschmutzung dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen Futter-<br />
bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden<br />
werden, die bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen<br />
(Echinokokkose, Coenurose oder Toxoplasmose beim Menschen, Aborte bei Rindern). Vor allem der Einzeller<br />
Neospora caninum ist inzwischen auch bei uns zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz Ursache von Erkrankungsfällen<br />
in Rinderbeständen.<br />
Die Erreger werden mit dem Hundekot ausgeschieden und vom Rind mit verunreinigtem Futter aufgenommen.<br />
Sie parasitieren zeitlebens im Tierkörper. Bei trächtigen Kühen können die Parasiten in der Gebärmutter<br />
bis zum ungeborenen Kalb vordringen. Mögliche Folgen sind Früh- und Totgeburten, die Geburt lebensschwacher<br />
Kälber, Nachgeburtsverhalten und Fruchtbarkeitsstörungen. Die betroffenen Kühe geben weniger Milch,<br />
eine Weiternutzung ist meist nicht mehr wirtschaftlich und die Schlachtung zwangsläufi g. Der Parasit kann sich<br />
über mehrere Generationen in einem Rinderbestand halten und ein beständiges Problem bleiben.<br />
Auch für die betroffenen Rinder sollte der Tierschutzgedanke gelten - eine nicht unerhebliche Zahl von erkrankten<br />
Rindern, Totgeburten und lebensschwachen Kälbern könnte bei verantwortungsbewusstem Verhalten<br />
einiger weniger Hundebesitzer vermutlich vermieden werden. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde<br />
bietet in diesem Fall übrigens keinen Schutz, weil einzelllige Parasiten durch die gängigen Wurmmittel nicht<br />
abgetötet werden.<br />
Den betroffenen Landwirten entsteht zudem erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch Erlöseinbußen, Tierarztkosten<br />
und nicht mehr verwertbares Futter. Das Veterinäramt appelliert daher aus Gründen des Tierschutzes<br />
und der Lebensmittelhygiene an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft<br />
verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen.<br />
Seite 21
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />
halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />
zu 100 % recycelt werden.<br />
Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer, die vorhandenen Hundetoiletten zu nutzen und die Hinterlassenschaften<br />
ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen. An<br />
folgenden Orten sind Hundetoiletten aufgebaut:<br />
Hipflhamer Straße (Höhe Hans-Straßer-Halle)<br />
Hipflham, Nähe Bolzplatz<br />
Bannpointstraße bei Kaitlsteg<br />
Blumenstraße (Friedhof, Richtung Spielplatz)<br />
Götzinger Straße, Einfahrt Kläranlage<br />
Weingartenstraße<br />
Wolkersdorf, Richtung Gut Horn<br />
Wolkersdorf, Richtung Kronwitt<br />
Lampoding, Kiesstraße, Richtung Waginger See<br />
Kirchenweg, Einfahrt Kirchsteiner Straße (bei Brunnen)<br />
Lieslmoosstraße<br />
Birkenstraße, Richtung Voglaich<br />
Dorfplatz<br />
Leobendorfer Straße, Einfahrt Kiesstraße Redl<br />
Roth, Richtung Bernreut<br />
Lackenbach, Einfahrt Seerosenweg<br />
Wir sagen von Herzen Dankeschön<br />
Die Gemeinde als Schulaufwandsträger bedankt sich bei<br />
Familie Kühnhauser<br />
für die jahrzehntelange hervorragende Beförderung der Schulkinder.<br />
1992 wurde Familie Kühnhauser mit der Schülerbeförderung beauftragt.<br />
30 Jahre lang wurden die Kinder von der Bushaltestelle bis zur Schule und wieder zurück gefahren.<br />
Die Beförderung wurde stets zur vollsten Zufriedenheit der Gemeinde ausgeführt.<br />
Ein herzliches Vergelt´s Gott.<br />
Für die Zukunft wünschen wir alles Gute!<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 22
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Neue Gesichter in der Gemeindeverwaltung<br />
Im September hat<br />
Niklas Eder<br />
seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
in der Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung bei uns begonnen.<br />
Lieber Niklas,<br />
wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei deiner Ausbildung<br />
und freuen uns, dass du bei uns bist!<br />
Seit Oktober verstärkt<br />
Melanie Langwieder<br />
unser Team in der Gemeindeverwaltung.<br />
Melanie tritt die Nachfolge von Martina Kamml an<br />
und ist für das Kassenwesen zuständig.<br />
Liebe Melanie,<br />
schön, dass du bei uns bist! Willkommen im Team.<br />
Herzlichen Glückwunsch, Steffi!<br />
Stefanie Heiß hat die dreijährige Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten<br />
Fachrichtung allgemeine innere Verwaltung des Freistaates Bayern und<br />
Kommunalverwaltung (VFA-K) mit dem Bayerischen Staatspreis absolviert.<br />
Dadurch gehört sie zu den besten ihres Lehrgangs. Während der Ausbildung<br />
besuchte Steffi neben dem Betrieb die kaufmännische Berufsschule in<br />
Traunstein und die Bayerische Verwaltungsschule.<br />
Nicht nur in der Schule überzeugte Steffi , sondern auch in der Praxis bereichert<br />
Steffi unser Rathaus-Team. Stefanie Heiß arbeitet seit dem Absolvieren Ihrer<br />
Berufsausbildung im gemeindlichen Bauamt und ist für Bauanträge und Bauleitplanung<br />
in der Gemeinde zuständig. Sie wird die Nachfolge von Margot<br />
Aicher übernehmen, welche altersbedingt nicht mehr so lange arbeiten wird.<br />
Liebe Steffi, dein Erfolg macht uns stolz!<br />
Herzlichen Glückwunsch zur hervorragend bestandenen Abschlussprüfung!<br />
Dein Rathaus-Team<br />
Seite 23
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Wir suchen ...<br />
Die Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong><br />
ca. 3400 Einwohner sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />
Mitarbeiter für den gemeindlichen Bauhof (m/w/d)<br />
in Vollzeit (39 Stunden / Woche)<br />
Ihre Aufgabenschwerpunkte sind:<br />
Unterhalt des Kanalnetzes und der Pumpwerke<br />
Straßenunterhalt<br />
Grünflächen- und Gartenpflege<br />
Maschinenbedienung<br />
Winterdienst<br />
Dokumentation<br />
Wir erwarten von Ihnen:<br />
eine abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung oder entsprechende Berufserfahrung<br />
selbstständiges Arbeiten<br />
körperliche Belastbarkeit<br />
Einsatzbereitschaft auch außerhalb der regulären Arbeitszeit z.B. an Wochenenden und Feiertagen (Rufbereitschaft<br />
Winterdienst / Abwasserbereich)<br />
Fahrerlaubnis mindestens der Klasse C1E<br />
Um Sie für uns zu gewinnen, bieten wir Ihnen:<br />
eine interessante, verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einer ausgezeichneten Gemeinwohlgemeinde<br />
ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />
einen zukunfts- und krisensicheren Arbeitsplatz mit einer flexiblen Arbeitszeitgestaltung im Rahmen unserer<br />
großzügigen Gleitzeitregelung<br />
einen Verdienst nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst, eine jährliche Sonderzahlung sowie eine<br />
leistungsbezogene Entgeltkomponente<br />
eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Altersversorgung als Beitrag zu Ihrer späteren Rente<br />
Schwerbehinderte und schwerbehinderten Menschen gleichgestellte Bewerber (m/w/d) werden im Rahmen<br />
des gesetzlich Zulässigen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Aussagekräftige Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 26.11.<strong>2022</strong> an die<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, zu Hd. Frau Martina Kamml<br />
Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />
oder per E-Mail (bitte nur pdf-Dateien) an kamml-martina@kirchanschoering.de.<br />
Für Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Martina Kamml - Tel.: 08685 / 77 939 -16<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Personenbezogene Daten werden im Rahmen des Bewerbungsverfahrens elektronisch gespeichert und verarbeitet. Nach Abschluss<br />
des Verfahrens werden diese Daten fristgerecht gelöscht. Bitte beachten Sie unsere Datenschutzhinweise im Zusammenhang<br />
mit der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Bewerbungsverfahren.<br />
Seite 24
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
„Unser“ Hans geht in Rente - Wir werden dich vermissen!<br />
Am 28. Juli <strong>2022</strong> fand die Verabschiedung von<br />
Hans Obermeier statt.<br />
Hans wurde am 1. April 1986 bei der Gemeinde<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> eingestellt. Mit Herzblut hat er<br />
vollen Einsatz gezeigt und seine Energie in die<br />
Arbeit gesteckt.<br />
Der Hans hat 36 Winter hinter sich, die bestimmt<br />
nicht immer einfach waren. Die Bürger sind gerade<br />
beim Winterdienst sehr sensibel. Auch die<br />
Bereitschaft beim Winterdienst und in der Früh<br />
für die Allgemeinheit aufstehen zu müssen, verdient<br />
größte Anerkennung.<br />
Im Sommer war der Hans immer gerne mit seinem<br />
Bulldog unterwegs und hat speziell in der<br />
Schule die Hausmeistertätigkeiten übernommen.<br />
Zudem arbeitete er aufgrund seiner Ausbildung<br />
als Zimmerer immer gerne mit Holz.<br />
Was auch zu tun war - der Hans war sofort zur Stelle.<br />
Ganz egal wo er als Bauhofmitarbeiter im Einsatz war, die Arbeit ging ihm recht leicht von der Hand.<br />
Lieber Hans,<br />
genieße deinen Ruhestand und die Zeit, die vor dir liegt, in vollen Zügen.<br />
Zu deinem Ruhestand begleiten dich im Namen aller Kollegen die besten Wünsche.<br />
Alles erdenklich Gute, Gesundheit und viel Glück für deinen weiteren Lebensweg!<br />
Für uns warst und bleibst du etwas Besonderes!<br />
© Günter Albers / Adobe Stock<br />
Seite 25
Soziales<br />
Anja Straßer sagt Dankeschön<br />
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,<br />
meine Tätigkeit in der Gemeinde und daher auch als Koordinatorin des Sozialbüros habe ich zum<br />
30. September beendet.<br />
Ich werde einer neuen berufl ichen Herausforderung ab dem 1. Oktober innerhalb <strong>Kirchanschöring</strong>s<br />
nachkommen, auf die ich mich bereits sehr freue. Daher passt der Ausspruch, dass ich mit einem weinenden<br />
und einem lachenden Auge gehen werde. Denn die letzten Jahre, die ich für die Gemeinde<br />
und insbesondere für das Sozialbüro da sein durfte, waren sehr erfüllend für mich und ich werde ganz<br />
sicher Vieles und vor allem viele liebe Menschen vermissen. Aber es ist für mich die Zeit gekommen,<br />
etwas Neues ‚anzupacken‘.<br />
Mit Frau Irmgard Fenninger haben wir das Glück, eine kompetente und sympathische Nachfolgerin für<br />
das Sozialbüro gefunden zu haben. Sie wird Ihnen weiterhin für all die kleinen und größeren Anliegen<br />
immer hilfsbereit zur Seite stehen.<br />
Ich möchte hiermit allen Bürger*innen von <strong>Kirchanschöring</strong> ganz herzlich danken, die mir all die Jahre<br />
ihr Vertrauen geschenkt haben. Dies ist nicht selbstverständlich und ich bin stolz, dass wir so einiges<br />
gemeinsam auf den Weg bringen konnten. Ich danke allen meinen Weggefährt*innen für Ihre unbezahlbare<br />
Unterstützung. Ein ganz herzliches Dankeschön auch an all die Helfer*innen des Helfernetzwerkes<br />
für den großartigen Einsatz und die tolle Zusammenarbeit!<br />
Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen alles Liebe, Gute, Zufriedenheit und vor allem Gesundheit!<br />
Noch einmal ein<br />
herzliches Dankeschön<br />
für die ganz besondere Zeit,<br />
die ich innerhalb dieser tollen Gemeinschaft<br />
tätig sein durfte.<br />
Ihre Anja Straßer<br />
© Jakob Lund / Adobe Stock © Sonja Calovini / Adobe Stock<br />
Seite 26
Soziales<br />
Die neue Leiterin des Sozialbüros: Irmgard Fenninger<br />
Irmgard Fenninger ist zu folgenden Zeiten im Sozialbüro erreichbar<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
8:00 - 12:00 Uhr<br />
8:00 - 12:00 Uhr<br />
8:00 - 12:00 Uhr<br />
9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr (Achtung: nachmittags im Rathaus)<br />
geschlossen<br />
Kontakt<br />
sozialbuero@kirchanschoering.de - Tel.: 08685 / 77 939 36 - mobil: 0151 / 58 10 24 31<br />
Seite 27
Soziales / Schulnachrichten<br />
Einladung zum Stricktreff<br />
© catvic / Adobe Stock<br />
Vom Korn zum Brot - Es ist Erntezeit<br />
Die Grundschüler der 3. Klassen in <strong>Kirchanschöring</strong> besuchten am<br />
18. Juli <strong>2022</strong> gemeinsam das Feld des Bauern Franz Huber von dem Bauernhausmuseum<br />
z‘Hof. Dort durften sie den Ernteprozess hautnah miterleben.<br />
Bereits im Frühjahr hatten die Kinder das Getreide selbst gesät<br />
und die Entwicklung dessen verfolgt, bis es schließlich erntereif war.<br />
Nun ging es an den nächsten spannenden Schritt – die Ernte. Die Kinder<br />
beobachteten staunend, wie mit der Sense gearbeitet wurde und<br />
halfen anschließend beim Zusammenbinden des Getreides.<br />
Die harte Arbeit wurde mit leckerem Brot entlohnt. Die Kinder stellten<br />
dafür selbst Kräuterbutter her, für die sie eigens Wiesenkräuter sammelten.<br />
Im nächsten Schuljahr geht es dann ans Brotbacken!<br />
Text: Miriam Rieger<br />
Seite 28
Schulnachrichten<br />
Schüler für das Klima<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>er Grund- und Mittelschüler wollen das Klima schützen<br />
Mit einem groß angelegten Projekt zum Thema Klimaschutz<br />
und Nachhaltigkeit startete die Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />
mit den Klassen fünf und sechs der Mittelschule Salzachtal in<br />
die zweite Hälfte dieses Schuljahres.<br />
Nachdem das Ministerium für Unterricht und Kultus sowie das<br />
Umweltschutzministerium und die Landesagentur für Energie<br />
und Klimaschutz das Projekt Klimaschule ausgerufen hatten,<br />
beschloss schon bald darauf die Lehrerschaft der Schule<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> mit Rektorin Maria Bachmayer sich auf<br />
ihren individuellen Weg zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu<br />
machen und dauerhaft in ihre Schulentwicklung einzubinden.<br />
Wissensvermittlung, Kompetenzentwicklung, Sensibilisierung<br />
und Bewusstseinsbildung für die Thematik wurden als zentrale<br />
Bestandteile des Vorhabens verifiziert. In einer Konferenz im<br />
März wurde dazu der Grundstein gelegt: Die Rahmenbedingungen<br />
ausgelotet, Möglichkeiten der eigenen Schule überlegt<br />
und die Bedingungen durch den Sachaufwandsträger,<br />
insbesondere Herrn Bürgermeister Hans-Jörg Birner, überprüft,<br />
denn das Dorf ist schon lange auf einem ökologisch sinnvollen<br />
Weg, begrüßt das Vorhaben sehr und unterstützte es auch<br />
finanziell.<br />
Sogleich bildete sich eine Taskforce aus Lehrkräften und der<br />
Schulsozialpädagogin Marie Weckbecker, um den weiteren<br />
Weg zur Klimaschule zu planen und notwendige Entwicklungsschritte<br />
zur Umsetzung zu fokussieren. Der Anmeldung zur<br />
Klimaschule stand also nichts mehr im Wege.<br />
In gesonderten Sitzungen dieses Teams bildeten sich wiederrum<br />
Projektgruppen mit unterschiedlichsten Aufgaben. Bianca<br />
Palz errichtete eine Klimaschule-Informationswand beim Schulsekretariat<br />
und mit Julia Schreiner und in Zusammenarbeit mit<br />
dem Sachaufwandsträger, der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, ermittelten<br />
sie den aktuellen Co 2<br />
-Fußabdruck, während parallel<br />
dazu eine Schulversammlung von Elle Mayer und Projektleiterin<br />
Michaela Riedl geplant und organisiert wurde.<br />
Eine Schulversammlung ist etwas Außergewöhnliches im Schulalltag.<br />
Sie tritt nur zusammen, wenn wirklich sehr, sehr wichtige<br />
Themen besprochen, beschlossen oder geklärt werden müssen.<br />
In diesem Fall sollte nun den Schülerinnen und Schülern<br />
die Idee der Klimaschule nähergebracht werden. Als oberstes<br />
Motto wollten die Lehrerinnen und Lehrer: Je mehr Ideen und<br />
Seite 29
Schulnachrichten<br />
Lösungsansätze einschließlich Aktivitäten von den Schülern<br />
eingebracht werden, umso besser!<br />
So äußerten die Kinder den Wunsch nach Forschungen zum<br />
Klima, Ideen zur Änderung des Konsumverhaltens und Nutzung<br />
regionaler Ressourcen. Die Auswirkungen der Wetter- und Temperaturveränderungen<br />
spüren wir bei uns schon jetzt, doch<br />
noch in unvorstellbarem Maße zeigen sie sich in südlichen Ländern.<br />
Deshalb entstand auch das Bedürfnis dort unsere Hilfe<br />
einzusetzen, uns einen Wirkungsort zu suchen, an dem wir eine<br />
grundlegende Unterstützung sein könnten. Deshalb wurde sich<br />
umgehört und eine Partnerschule eruiert. Bald waren einige<br />
gefunden und die Lehrerkonferenz überlegte, welche der<br />
Schulen gut zu unserer passt, damit auch Briefschreiben und<br />
sonstiger Austausch möglich wäre. So fiel die Entscheidung auf<br />
eine Schule in Kenia, Mombasa, genauer in Kisauni. Der Verein<br />
Universal Lighthouse hat den Kontakt für uns hergestellt und<br />
kümmert sich dort neben der kleinen Schule „Eagle Wings“<br />
auch um ein Waisenhaus und eine Fußballakademie namens<br />
„Good Hope“. Als Kontaktperson konnten wir Thomas Mooser<br />
gewinnen, der Gründungsmitglied und sehr engagierter Trainer<br />
und Unterstützer ist.<br />
Den Kindern der Schule in <strong>Kirchanschöring</strong> war es ein großes<br />
Anliegen, dort zu helfen, wo es den Kindern nicht so gut geht<br />
wie ihnen und die am Existenzminimum leben müssen. Nähere<br />
Informationen können der Homepage des Vereins Universal<br />
Lighthouse entnommen werden.<br />
Danach ging es motiviert weiter, die Auftaktveranstaltung<br />
markierte den offiziellen Projektstart für die Schulgemeinschaft<br />
und verlieh dem Vorhaben die nötige Dynamik für die Umsetzung.<br />
Nach Information des Elternbeirates und dessen positiver Rückmeldung<br />
sowie Zusicherung der Unterstützung konnte nun der<br />
offizielle Startschuss gegeben werden. Die geplanten Wege<br />
wurden nach diesem Prozess beschritten.<br />
Die Erstellung des schuleigenen Co 2<br />
-Fußabdrucks war ein Meilenstein<br />
auf dem Weg zur Klimaschule, durch diesen erhalten<br />
Schulen einen umfassenden Überblick über die Treibhausgasemissionen<br />
und erkennen wirksame Stellschrauben zur CO 2<br />
-<br />
Einsparung. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Erstellung noch<br />
nicht abgeschlossen. Beachtung finden Kategorien wie Abfall,<br />
Digitalisierung, Ernährung, Mobilität, Strom, Wärme und Wasser.<br />
Darüber hinaus wurde im Projektteam ein individuelles Gesamtkonzept<br />
entwickelt: Angelehnt an den kompetenzorientierten<br />
Lehrplan entwickelte man für jede Jahrgangstufe Inhalte, die<br />
Seite 30
Schulnachrichten<br />
sich über das jeweilige Schuljahr erstrecken sollten und immer<br />
gekoppelt werden mit den nachfolgenden. So entstand ein<br />
Konzept vom Lebensraum auf der Wiese, über die Hecke und<br />
den Wald, Strom und das Wasser.<br />
Als zentralen Inhalt stellte das Team das Thema Müllvermeidung<br />
und Mülltrennung, hierzu wird noch eine Art „Müllpolizei“<br />
für den Pausenhof auf die Beine gestellt. Ab Herbst wird dann<br />
ein Schulradio über Aktuelles zur Klimaschutzentwicklung und<br />
verschiedene Aktionen schulhausintern berichten.<br />
Passend zum Vorhaben komponierte die Lehrerin Julia Schreiner<br />
einen Song mit mitreißender Melodie und einem Text, der<br />
den Nagel auf den Kopf trifft: Die Erde spricht darin zu uns<br />
Menschen, insbesondere zu den Kindern als Zukunftshoffnung,<br />
deren Aufruf es ist, jetzt sofort die Klimawende und die Veränderungen<br />
anzupacken! Voller Begeisterung erlernten die<br />
Schülerinnen und Schüler das Lied.<br />
Engagiert wurden jetzt die Ideen der Schüler aus der Schulversammlung<br />
umgesetzt, um eine Projektwoche für Anfang<br />
Juli zu organisieren. Schnell entschied man sich für drei zusammenhängende<br />
Projekttage mit insgesamt zweiundzwanzig<br />
Workshops, zu denen sich die Kinder nach Vorliebe zu jeweils<br />
fünf anmelden konnten. Schwer war die Entscheidung, denn<br />
das Angebot war vielfältig. Die Lehrerschaft hatte sich wirklich<br />
die unterschiedlichsten Kurse einfallen lassen: von Baumstamm-Möbelbau<br />
aus heimischem Holz, über selbstgemachte<br />
Kosmetik, Marmelade und Schokolade, Upcycling aus Tetra-<br />
Packs, Tontöpfen und Altpapier, Walderlebnis Kräuterwanderung<br />
mit Kräuterpädagogin Elisabeth Haunerdinger, Fahrrad-<br />
Reparaturwerkstatt, den Bau von Insektenhotels und vieles mehr.<br />
Der Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong> war mit Vereinsvorsitzender<br />
Manuela Babinger und anderen Mitgliedern sehr engagiert<br />
und legte ein Insektenbeet an, außerdem eine Permakultur,<br />
einen Naschgarten mit Beerensträuchern und eine<br />
Kräuterschnecke. Auch entstand in diesem Zuge ein Komposter<br />
für unsere Schule, um natürlich in Zukunft auch kompostierbaren<br />
Abfall ökologisch sinnvoll zu entsorgen. Alles in allem<br />
ein riesen Angebot, das durch die Mithilfe einiger Eltern und<br />
Großeltern tatkräftig unterstützt wurde.<br />
Der krönende Abschluss zu diesen Workshoptagen fand sich<br />
im Schulfest am Freitagnachmittag mit der ganzen Schulfamilie.<br />
Schülerinnen und Schüler, Eltern, Großeltern sowie erstem<br />
Bürgermeister Birner und zweitem Bürgermeister Babinger mit<br />
Ehefrau Manuela vom Gartenbauverein, Helferinnen und Hel-<br />
Seite 31
Schulnachrichten<br />
fer genauso wie Thomas Mooser von der bereits erwähnten<br />
Partnerschule „Eagle Wings“.<br />
Nach Grußworten von Rektorin Maria Bachmayer und Bürgermeister<br />
Birner stellte Thomas Mooser die Aktionen von Universal<br />
Lighthouse in Kenia vor. Die Schülerinnen und Schüler<br />
veranstalteten in der Turnhalle einen Flohmarkt von Kindern<br />
für Kinder und im Schulinnenhof mit Aula gab es wunderbare<br />
Verköstigung in Form eines Buffets. Ein Popcornautomat war<br />
der Renner bei den Kindern, eine lange Schlange bildete sich<br />
beim Warten auf die Köstlichkeit.<br />
Gleich neben dem Buffet stellte Religionslehrerin Michaela Riedl das Kunstobjekt „Die wunderbare Welt der<br />
Eiche“ vor, welches die vierten Klassen als Teil des Klimaschule-Projektes entwickelten.<br />
Bei der dazu aufgestellten Fotoshow konnten die Besucherinnen und Besucher die Entwicklung des vom Erzbischöflichen<br />
Ordinariats und des Sankt-Michael-Bundes ins Leben gerufenen Projekts namens „Laudato si“<br />
verfolgen. Das Werk bleibt im Schulhaus an der Klimaschule-Infowand ausgestellt.<br />
Den Bericht dazu kann man auf www.grundschule-kirchanschoering.de nachlesen.<br />
Ebenfalls wurden im Schulhof die entstandenen Produkte aus den Workshops zum Kauf oder als Spende angeboten.<br />
Den erzielten Ertrag aus dem Schulfest sowie aus dem Schul-Spendenlauf konnten dann die Klassensprecher<br />
einige Tage später voll Freude für die Kinder der „Eagle Wings“-Schule an Universal Lighthouse übergeben.<br />
Herr Mooser brachte als Dank zwei fair hergestellte einzigartige Fußbälle für die <strong>Kirchanschöring</strong>er Kinder mit.<br />
Nun war also ein Anstoß zum Nachdenken und Umdenken gegeben. Wie nachhaltig diese Arbeit sein wird<br />
und wie groß der Lernerfolg, wird noch evaluiert und sich in Zukunft sicher an kleinen Schritten erkennen lassen.<br />
Text: Michaela Riedl<br />
Seite 32
Schulnachrichten<br />
StreitschlichterInnen sind einsatzbereit<br />
Unter der Leitung von Schulsozialpädagogin Marie<br />
Weckbecker haben im letzten Schuljahr sechs DrittklässlerInnen<br />
in einer sechsmonatigen Streitschlichterausbildung<br />
gelernt, anderen bei der Lösung von<br />
Konflikten beizustehen und ihnen zu helfen, Konflikte<br />
ohne Gewalt auszutragen.<br />
Die ausgebildeten StreitschlichterInnen sind motiviert<br />
und bereichern mit ihrem Einsatz das Schulleben an<br />
der Grundschule in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Voller Stolz halten (von links) Theresa Dürnberger,<br />
Kiana Brucker, Emily Ziegler, Simon Schramm,<br />
Timo Kriechebauer und Mats Holzhäuser<br />
ihre Urkunde als StreitschlichterIn in der Hand.<br />
Auch in diesem Schuljahr werden wieder SchülerInnen<br />
aus den dritten Klassen zu neuen StreitschlichterInnen<br />
ausgebildet.<br />
Text: Marie Weckbecker<br />
Ehrungen in der Grundschule<br />
Pünktlich zum Schuljahresschluss wurden alle SchülerInnen für Ihre Leistungen geehrt. Frau Babinger vom Gartenbauverein<br />
überreichte den Siegern des Blumenquiz einen Pflanzenpreis. Die Kinder mussten sechs von<br />
acht Blumen richtig benennen, um anschließend zur Auslosung zu gelangen. Magdalena, unsere Glücksfee<br />
zog nun die Klassensieger. Der Gartenbauverein hatte sich aber noch eine Überraschung überlegt.<br />
Frau Babinger meinte, für die fleißige Mitarbeit der Schüler im Schulgarten, hätte sich die Schülerschaft ein<br />
kühles Eis verdient. Diese Idee fand bei den Kindern großen Anklang und mündete in einen lauten Applaus.<br />
Anschließend ehrte die Wasserwacht Kühnhausen alle Kinder, die während der Schulschwimmfahrten ein Abzeichen<br />
erreichen konnten. Eine große Anzahl an Schwimmabzeichen wurde an die jungen Schwimmer über-<br />
Seite 33
Schulnachrichten<br />
reicht. Vom Seepferdchen über Seeräuber, Bronze, Silber bis hin zum goldenen Schwimmabzeichen waren<br />
alle Abzeichen vertreten. Großer Dank gilt der Wasserwacht Kühnhausen, welche die Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />
beim Schwimmtraining erneut tatkräftig unterstützt hat.<br />
Spannend wurde es nochmals als Herr Schneider den besten Sportlern des Sportfests gratulierte und die<br />
Ehrenurkunden überreichte. Auch die Schulsieger wurden ermittelt. So konnten Marie aus der 2. Klasse bei<br />
den Mädchen und Josef bei den Jungen aus der 4. Klasse einen Preis entgegennehmen.<br />
Abschied von verdienten Mitgliedern der Schulfamilie<br />
In der letzten Schulwoche vor den Sommerferien versammelten sich die Kinder der Grundschule in der Aula<br />
um ‚Auf Wiedersehen‘ zu sagen. Zahlreiche Ehrengäste, das Ehepaar Kühnhauser, Herr Obermayer, die Lehrerin<br />
Frau Wölfel-Eder und das Team der Willkommensgruppe, Frau Schmid, Frau Otto, Frau Süss, Frau Koslik<br />
und Herr Scharbert durften wir sehr herzlich in unserer Mitte begrüßen. Mit einem Willkommenslied „I bin do“<br />
stimmten wir uns auf die Feier ein.<br />
Zu Beginn führten die zweiten Klassen in einem szenischen Spiel die Verdienste der Busaufsicht Frau Vordermayer,<br />
des Hausmeisters Herrn Obermayer und der Mitglieder der Willkommensgruppe vor Augen. So war zu<br />
sehen wie souverän Frau Vordermayer alle Probleme der Aufsicht vor dem Unterricht löst und für alle Situationen<br />
stets ein Rezept parat hat. Sollte etwas in der Schule zur Reparatur anstehen, greift Frau Bachmayer<br />
zum Telefonhörer und Herr Obermayer löst das Problem. Zu den Klängen Pumuckels hieß es: „Hurra, hurra der<br />
Hausmeister war da. Alles ist schon repariert, alles läuft nun wie geschmiert!“ Im Anspiel wurde auch deutlich,<br />
wie wertvoll die Arbeit der Willkommensgruppe war, welche unseren Kindern aus der Ukraine unsere Sprache,<br />
Lesen, Rechnen und Schreiben beibrachten. Wir bedanken uns, dass dieses Team unseren Kindern das Ankommen<br />
an der Schule <strong>Kirchanschöring</strong> begleitet und erleichtert hat.<br />
Seite 34
Schulnachrichten<br />
Die ersten Klassen verabschiedeten das Ehepaar Kühnhauser, welche über Jahrzehnte unsere Schüler sicher<br />
zur Schule brachten. Jedes Kind fand im Ehepaar Kühnhauser einen Ansprechpartner, eine fürsorgliche Person,<br />
welcher Kinder am Herzen liegen. Herr Kühnhauser bestätigte: „Wichtig waren uns immer die Kinder!“<br />
Die Erstklässler schmetterten ein Lied als kleines Dankschön. Der Scheibenwischer wischte klipp, klipp klapp<br />
- damit der Busfahrer die Durchsicht hat. Die Funktionen der Bestandteile des Busses wurden eingängig beleuchtet<br />
- die Reifen, das Lenkrad und auch die Bremsen! Vielen Dank für langjährige gute Zusammenarbeit!<br />
Nun verabschiedete die Schule die sehr geschätzte Lehrkraft Frau Wölfel-Eder, welche jahrelang die Schüler<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong> in Werken und Gestalten unterrichtete. Die dritte Jahrgangsstufe gab ein Abschiedslied<br />
zum Besten und drückte in melodischer Form vielfältige Abschiedsgrüße aus. Nun erklangen bayerische Töne,<br />
denn die vierten Klassen sangen selbst gedichtete „Gstanzl“. So wurde besungen, dass die Lehrerin Frau<br />
Wölfel-Eder gerne mit Naturmaterialien arbeitete, einen Kinderkochkurs an der Schule leitete und auch den<br />
Kindern das Schuhe binden lehrte. Wir blicken auf viele lustige und lehrreiche Stunden zurück und bedanken<br />
uns für die langjährige Bereicherung unseres Teams. Damit Frau Wölfel-Eder die Grundschule nicht vergisst,<br />
gestalteten die Kinder ein Naturmandala, welches viele Wünsche versteckte.<br />
Frau Strohhammer von Seite der Gemeinde richtet ihre Worte an die scheidenden Mitglieder der Schulfamilie.<br />
So dankte sie der Busaufsicht Frau Vordermayer für die wertvolle Arbeit als Busaufsicht. Geprägt war ihre<br />
Arbeit durch das Gespür für Kinder und stets ein wohlwollendes, aufmunterndes Wort bei auftretenden Problemen<br />
am Morgen.<br />
Dem Ehepaar Kühnhauser sprach sie großem Dank aus für die zuverlässige, professionelle Zusammenarbeit<br />
und die langjährige, unfallfreie Beförderung der <strong>Kirchanschöring</strong>er Schulkinder. Besonders betonte sie, dass<br />
die Kinder auch hier immer im Vordergrund standen und man spürte, dass die Tätigkeit stets mit großer Freude<br />
und Engagement geleistet wurde. So konnten in einem Zeugnis nur die Noten „sehr gut“ vergeben werden.<br />
Ebenfalls bei Herrn Obermayer bedankte sie sich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Bereichen<br />
der Gemeinde. Die geleistete Arbeit wurde äußerst geschätzt, „weil man sich auf den Hansi einfach<br />
verlassen konnte“. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Mitarbeiter Herr Obermayer nicht einfach so in den<br />
Ruhestand verabschiedet werden kann, sondern im Anschluss in der Gemeinde eine Feier vorbereitet sei.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Abschließend sangen die Kinder noch ein Segenslied, verbunden mit den besten Wünschen für alle verabschiedeten<br />
Mitglieder der Schulfamilie und mit dem Anliegen uns in bester Erinnerung zu behalten.<br />
Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein<br />
junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe.<br />
Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.<br />
Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe „geschriebenen“ Brief, in<br />
dem stand: „Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben.“<br />
So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging.<br />
Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit den Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen<br />
bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann<br />
eine Puppe, die er gekauft hatte.<br />
„Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich“, sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: „Meine Reisen, sie haben<br />
mich verändert“. Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka.<br />
Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen<br />
Brief stand: „Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren.“<br />
- unbekannt -<br />
Seite 35
Schulnachrichten<br />
Bläserklasse<br />
Mit großer Freude starten wir im Schuljahr<br />
<strong>2022</strong>/23 in den dritten Klassen das Projekt<br />
Bläserklasse. Hinter dem Namen „Bläser-<br />
Kids“ versteckt sich ein kooperierendes<br />
Schulprojekt der Musiklehrervereinigung<br />
e.V., der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> und<br />
der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong>, welche<br />
die Idee des gemeinsamen Musizierens<br />
umsetzen wollen. Angeboten werden<br />
die Instrumente Querfl öte, Klarinette,<br />
Trompete und Tenorhorn. Unterrichtet<br />
werden die Instrumente zwei Stunden<br />
am Schulvormittag in Form eines Klassenunterrichts.<br />
Hier fi ndet das gemeinsame<br />
Musizieren statt.<br />
Neben dem Instrument erwerben die Kinder<br />
wichtige Fertigkeiten, wie das aufeinander hören, Rhythmus-Spiele und Notenwerte werden vermittelt<br />
und die Freude am MITEINANDER steht natürlich im Vordergrund. Ergänzend dazu fi ndet am Nachmittag<br />
Einzelunterricht am Instrument statt.<br />
Herzlicher Dank gilt der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sowie der Blaskapelle, welche das Vorhaben auch fi nanziell<br />
unterstützt haben. Ferner bedanken wir uns bei Frau Gerl und Frau Koslik, die „Bläser-Kids“ konzeptionell<br />
auf die Beine gestellt haben. Wir wünschen unseren Jungbläsern viel Spaß am gemeinsamen Musizieren und<br />
freuen uns auf ein baldiges „Ständchen“.<br />
Wir pressen Apfelsaft<br />
Der Herbst zieht ein und die Obsternte steht vor der Tür.<br />
So machten sich die Kinder der ersten Klasse freudig<br />
auf den Weg zum „Lapperanger“, um die Obsternte<br />
anzugehen. Begleitet wurden sie dabei von Frau Thaler,<br />
vom Landschaftspfl egeverein Traustein und den fl eißigen<br />
Helferinnen des Gartenbauvereins <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Auf der Streuobstwiese erfuhren die SchülerInnen<br />
Interessantes über diesen wertvollen Lebensraum und<br />
schritten anschließend tatkräftig zur Ernte.<br />
Im Anschluss wurden die Äpfel in der Schulküche gewaschen<br />
und von den Kindern klein geschnitten.<br />
Nun wurden die Äpfel durch die Mühle gedreht und zu<br />
Mus verarbeitet. Endlich war es so weit und die Presse<br />
füllte sich. Schon nach wenigen Umdrehungen erblickten<br />
die Kinder erfreut den ersten Saft.<br />
Seite 36
Schulnachrichten / Kindergarten<br />
Nun durfte die Presse nicht still stehen, damit jedes Kind<br />
ein Gläschen Saft kosten konnte.<br />
Nach getaner Arbeit verköstigte die Klasse den köstlichen<br />
Apfelsaft und urteilte: „Der schmeckt!“. Auch die<br />
Muffins, gebacken vom Gartenbauverein, fanden großen<br />
Anklang. Ein gelungener Schultag!<br />
Kinderinterview<br />
© sementsova321 / Adobe Stock<br />
Kinderinterview<br />
Seite 37
Aus dem Kindergarten<br />
© Tanya / Adobe Stock<br />
Wir sind die Neuen im Haus für Kinder St. Elisabeth<br />
Ich heiße<br />
Theresa Herrmann,<br />
bin verheiratet, habe 2 Kinder<br />
(Antonia 20 und Xaver 16 Jahre),<br />
bin Erzieherin/Krippenpädagogin und<br />
wohne in Laufen.<br />
Meine Lieblingsbeschäftigungen in<br />
meiner Freizeit sind wandern, lesen und<br />
Freunde treffen.<br />
Seit 1. September 22 arbeite ich in der<br />
Kinderkrippe im Eulennest.<br />
Die Arbeit in der Krippe ist mir sehr<br />
wichtig, weil mir das Wohl der Jüngsten<br />
besonders am Herzen liegt.<br />
Ich freue mich,<br />
dass ich die Kinder ein kleines<br />
Stück auf ihrem Lebensweg<br />
begleiten darf.<br />
stehend von links: Stefanie, Florian und Felicia<br />
sitzend von links: Sophia, Theresa und Romina<br />
Mein Name ist<br />
Stefanie Stief,<br />
ich bin 25 Jahre alt und komme aus Tettenhausen.<br />
Seit 2018 bin ich staatlich anerkannte Erzieherin<br />
und seit September <strong>2022</strong><br />
in der Schmetterlingsgruppe tätig.<br />
Seite 38
Aus dem Kindergarten<br />
Hallo, mein Name ist<br />
Florian Moser.<br />
Ich bin 34 Jahre alt und wohne<br />
zusammen mit meiner Frau Tina<br />
und vielen Tieren in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Im Moment befinde ich mich im<br />
Berufsanerkennungsjahr im Zuge meiner<br />
Ausbildung zum staatlich anerkannten Erzieher.<br />
Man trifft mich vormittags in der Sonnen- oder<br />
Regenbogengruppe an und am Nachmittag<br />
darf ich zusammen mit Marianne die Kinder<br />
unserer Hortgruppe I begleiten.<br />
Für den Beruf habe ich mich entschieden,<br />
Hallo, ich heiße<br />
Romina Gstatter,<br />
bin 25 Jahre alt und seit<br />
September diesen Jahres<br />
neu als Kinderpflegerin in der<br />
Fuchsgruppe.<br />
Besonders Spaß macht mir ,<br />
die Kinder in ihren<br />
Entwicklungsschritten<br />
kreativ zu begleiten.<br />
da ich es toll finde, die Kinder in ihren<br />
verschiedenen Entwicklungsschritten<br />
begleiten zu dürfen und ein kleiner Teil<br />
ihrer Welt zu werden.<br />
Ich freue mich auf dieses Jahr<br />
und die Zusammenarbeit<br />
mit euch.<br />
Hallo, mein Name ist<br />
Sophia Wiedemann,<br />
ich bin 16 Jahre alt und wohne mit meiner Familie<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong>. Meine Hobbys sind Fußball, Klettern und Backen.<br />
Derzeit befinde ich mich im sozialpädagogischen Einführungsjahr<br />
(das 1. meiner 4-jährigen Ausbildung zur Erzieherin) und darf als<br />
Praktikantin das Team im Kindergarten unterstützen.<br />
Das Arbeiten mit Kindern macht mir sehr viel Spaß und ich finde es<br />
sehr spannend die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg begleiten<br />
zu dürfen und sie in ihren Stärken zu fördern.<br />
Ich freue mich auf eine gemeinsame, erlebnisreiche Zeit<br />
bei den „Füchsen“.<br />
Mein Name ist Felicia Wallner,<br />
ich bin 16 Jahre alt und wohne zusammen mit meinen Eltern<br />
und meinen zwei Brüdern in Kothaich.<br />
Zurzeit absolviere ich das Sozialpädagogische Einführungsjahr in der Krippe in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Das SEJ ist das erste Jahr meiner 4-jährigen Ausbildung zur Erzieherin.<br />
In meiner Freizeit bin ich gerne draußen in der Natur, gehe klettern<br />
und bin aktiv bei der Wasserwacht Kühnhausen.<br />
Es macht mir sehr viel Spaß, die Kinder in dieser Altersgruppe täglich begleiten zu dürfen.<br />
Tag für Tag erlebe ich etwas Neues mit den Kindern, deshalb freue ich<br />
mich sehr auf die kommende Zeit.<br />
Seite 39
Von anderen Stellen<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
© Alexas_Fotos / Pixabay<br />
Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />
... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />
Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />
unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />
Neuigkeiten aus der Bücherei<br />
Saatgutbücherei<br />
Sehr beliebt bei unseren Lesern - unsere Saatgutbücherei.<br />
Im Sinne der Nachhaltigkeit wird nicht nur Saatgut geteilt, sondern<br />
auch die Freude an der Gartenarbeit.<br />
Das Prinzip ist ganz einfach: Die Bücherei stellt Pfl anzensamen zur<br />
Verfügung, die von Büchereinutzern zu Hause gepfl anzt werden.<br />
Nach erfolgreicher Ernte wird ein Teil der neuen Samen getrocknet<br />
in die Bücherei zurückgebracht und dann weiterverwendet.<br />
Es kann noch Saatgut abgegeben werden.<br />
Bitte nur samenfestes Saatgut, keine F1-Hybridsorten und keine<br />
Kürbisgewächse bringen.<br />
Tonies im neuen Gewand<br />
Unsere Tonie-Figuren sind sehr beliebt.<br />
Damit sie gut geschützt transportiert werden können, haben wir uns gegen<br />
eine Plastikverpackung und für nachhaltige Stoffbeutel entschieden.<br />
Die Baumwollsäckchen werden liebevoll durch<br />
Katharina Moser<br />
von Hand bemalt und beschriftet.<br />
Seite 40<br />
Vielen herzlichen Dank!
Von anderen Stellen<br />
Ferienprogramm „Upcycling aus Tetrapack<br />
Bei unserem Ferienprogramm<br />
„Upcycling aus Tetrapack“ wurde<br />
fl eißig gemalt, geklebt, gefaltet und<br />
geschnitten.<br />
Nach einer sehr willkommenen<br />
Stärkung mit Zuckerwatte (Vielen<br />
Dank an Herrn Pfarrer Westermeier),<br />
entstanden Vogelfutterstationen,<br />
Geldbörsen, Stifte- und Smartphonehalter<br />
und sogar eine Müllsortieranlage.<br />
Handy-Spendenaktion<br />
Ausgediente Handys können in der Bücherei<br />
während der Öffnungszeiten abgegeben werden!<br />
Neuesten Schätzungen zufolge liegen allein in<br />
Deutschland über 200 Millionen ausgediente<br />
Handys ungenutzt in Schubladen. In ihnen verbergen<br />
sich rund 6.000 Kilogramm Gold sowie<br />
weitere wertvolle Rohstoffe.<br />
Seit mehr als 20 Jahren kämpfen beispielsweise<br />
im Osten der Demokratischen Republik Kongo<br />
bewaffnete Milizen um die Vorherrschaft und<br />
fi nanzieren sich nicht zuletzt durch wertvolle<br />
Bodenschätze in der Region. Die sogenannten<br />
Konfl iktrohstoffe sind häufi g essentiell für die<br />
Fertigung von Elektrogeräten. So schützt etwa Coltan unsere Handys vor Überhitzung. Die Einnahmen aus<br />
dem Abbau ermöglichen den lokalen Milizführern den Kauf von Waffen und die Fortsetzung von Bürgerkriegen.<br />
Millionen Menschen sind dadurch zu Flüchtlingen in ihrer eigenen Heimat geworden.<br />
Mit der Handy-Spendenaktion kann jeder etwas gegen Elektroschrott und für den Frieden tun. Dein altes Handy<br />
abzugeben schont die Ressourcen, schützt die Umwelt vor Ausbeutung, hilft Menschenrechte zu wahren<br />
und trägt hoffentlich dazu bei, dass der Krieg um Bodenschätze bald ein Ende hat.<br />
Wir geben die alten Handys an missio München weiter. Je nachdem, ob das Mobiltelefon wiederverwendet<br />
werden kann oder in Sekundär-Rohstoffe zerlegt wird, erhält missio eine Vergütung. Dabei hat Wiederverwendung<br />
Vorrang vor Verwertung (Bei der Wiederverwendung des Handys werden alle persönlichen Daten mittels<br />
herstellereigener Verfahren gelöscht. Beim Recycling werden die Handys und damit alle Daten physisch<br />
zerstört).<br />
Seite 41<br />
© kyo / Adobe Stock
Von anderen Stellen<br />
Mit dem erzielten Gewinn unterstützt missio die Arbeit seiner Projektpartnerinnen und -partner in Afrika, Asien<br />
und Ozeanien, wie beispielsweise den Bau einer Schule in der Provinz Gourma in Burkina Faso nahe der illegalen<br />
Goldabbaugebiete.<br />
Eine kleine Auswahl unserer neuen Bücher<br />
Romane<br />
Die Köchin<br />
P. Durst-Benning<br />
Alle Farben meines Lebens<br />
C. Ahern<br />
Das Bernsteinkind<br />
M. Bentow<br />
Fifty-fifty<br />
St. Cavanagh<br />
Der Geruch der Erde<br />
Ch. Tramitz<br />
Stille blutet<br />
U. Poznanski<br />
Kinderbücher<br />
Die Olchis im Land der Mammuts<br />
Die drei !!! - Unheimliches Meeresleuchten<br />
Die Schule der magischen Tiere - Bravo, bravissimo<br />
Sternenschweif - Ferien auf dem Reiterhof<br />
Abenteuer mit Ungeheuer<br />
Kinderbücher<br />
Farbenfroh Stricken für Einsteiger<br />
Starke Knie - Schmerzfrei und beweglich<br />
Der Zucker-Kompass<br />
Heissluft-Fritteuse<br />
Die Queen<br />
Buchausstellung<br />
Die Gemeindebücherei St. Michael präsentiert am<br />
Sonntag, 20. November <strong>2022</strong><br />
im Pfarrsaal ihre Neuerwerbungen.<br />
Etwa 200 neue Bücher für Erwachsene und Kinder,<br />
CDs und Spiele stehen ab Dienstag zur Ausleihe bereit.<br />
Ebenso kann man sich beim Flohmarkt<br />
mit günstiger Lektüre eindecken.<br />
Um 14:00 Uhr fi ndet das Vorlesen für Kleinkinder statt, um<br />
15:00 Uhr die Verlosung des Sommerferien-Leseclubs.<br />
Die Ausstellung ist geöffnet von 9:00 bis 12:00 Uhr und<br />
von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr.<br />
© Thomas Bethge / Adobe Stock<br />
Seite 42
Von anderen Stellen<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Kaufen oder Erben: Diese Sanierungspflichten gelten für neue Hausbesitzer<br />
Werden Ein- oder Zweifamilienhäuser verkauft oder vererbt,<br />
entstehen für die neuen Eigentümerinnen und<br />
Eigentümer Pflichten zur energetischen Sanierung.<br />
Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt, welche Anforderungen<br />
Wohngebäude bezüglich der energetischen<br />
Effizienz erfüllen müssen.<br />
Derzeit sind lediglich langjährige Hauseigentümer von<br />
vielen Pflichten zur Energieeffizienz befreit. „Bei einem<br />
Eigentümerwechsel müssen Altbauten innerhalb einer<br />
Frist von zwei Jahren so überholt werden, dass sie modernen<br />
energetischen Anforderungen genügen“, erläutert die Energieagentur Südostbayern. Das Gebäudeenergiegesetz<br />
regelt für die Bereich Heizung und Gebäudehülle, welche Änderungen an Wohngebäuden<br />
verpflichtend sind.<br />
© energie- & umweltzentrum allgäu<br />
Wechsel auf erneuerbare Energie wird gefördert<br />
Gas- oder Ölheizkessel, die beim Hausverkauf älter als 30 Jahre sind, müssen außer Betrieb genommen werden.<br />
Ausgenommen davon sind alte Niedertemperatur- und Brennwertkessel. Heiz- und Warmwasserleitungen<br />
in unbeheizten Räumen müssen gedämmt werden. Ein Wechsel auf Heiztechniken, die erneuerbare<br />
Energie nutzen, wird dabei vom Staat mit Förderprogrammen unterstützt. Zu diesen zählen Wärmepumpen,<br />
Biomasseheizungen sowie Nah- und Fernwärme aus erneuerbarer Energie.<br />
„Die Zuschüsse müssen vor Auftragsvergabe beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)<br />
beantragt werden“, erklären die Energieexperten.<br />
Der zweite Bereich der Sanierungspflicht betrifft die oberste Geschossdecke. Fehlt dort bislang ein Wärmeschutz,<br />
muss die Decke nachträglich gedämmt werden. Werden die Vorschriften des GEG nicht erfüllt, drohen<br />
Bußgelder.<br />
Heizsysteme für die Zukunft rüsten<br />
Angesichts der hohen Energiepreise empfehlen die Energieagentur Südostbayern und die Verbraucherzentrale<br />
Bayern sogar mehr zu tun, als der Gesetzgeber verlangt. „Neue Heizsysteme sollten zu erheblichen Teilen<br />
erneuerbare Energien nutzen. Ölheizkessel dürfen bis auf wenige Ausnahmen von 2026 an ohnehin nicht<br />
mehr eingebaut werden. Mit Blick auf die steigenden Preise verlieren auch Gasheizkessel zunehmend an Attraktivität“,<br />
so die Energieberatung der Verbraucherzentrale.<br />
Bei einer Gebäudesanierung geht es um hohe Investitionen und Fördermittel, daher ist die Energieberatung<br />
der Energieagentur Südostbayern GmbH und der Verbraucherzentrale Bayern immer zu empfehlen.<br />
Seite 43
Von anderen Stellen<br />
Start der Informationskampagne „Gemeinsam Energiesparen“<br />
Die Energiekrise spitzt sich zu und die Kosten für Gas und Strom erreichen<br />
schwindelerregende Höhen. Bei der abzeichnenden Vervielfachung<br />
der Energiekosten sind kleine und auch große Maßnahmen um<br />
Energie und Kosten zu sparen, sowohl für Hausbesitzer als auch für Mieter,<br />
dringend notwendig. Die Energieagentur Südostbayern startet daher<br />
die Informationskampagne „Gemeinsam Energiesparen“ mit Tipps<br />
und Informationen rund um kleine und große Maßnahmen zum Energie- und damit Kostensparen im Alltag,<br />
als Mieter und am Gebäude.<br />
Die Kampagne startet mit Informationen und Tipps rund um das Energiesparen im Alltag, die sich von jedem<br />
in Zimmer, Wohnung, Haus oder auch am Arbeitsplatz einfach im Alltag umsetzen lassen. Damit kann zum<br />
einen mit kleinen Maßnahmen jeder seinen eigenen Energieverbrauch senken und den Geldbeutel schonen,<br />
zum anderen kann damit ein großer Energieeinspareffekt im Allgemeinen erreicht werden, wenn jeder nach<br />
seinen Möglichkeiten die Tipps umsetzt und mitspart.<br />
Natürlich muss niemand im Dunkeln sitzen, allerdings müssen auch nicht ständig alle Lampen eingeschaltet<br />
sein - auch die LED-Beleuchtung nicht. Viele Geräte, wie Hi-Fi-Anlagen oder Computer, benötigen Strom,<br />
selbst wenn sie nicht genutzt werden, also Geräte ganz<br />
ausschalten - am besten funktioniert das mit schaltbaren<br />
Steckerleisten. Auch in Küche oder Bad gibt es gute Einsparmöglichkeiten<br />
- wer beispielsweise Umluft statt Ober-/<br />
Unterhitze nutzt und sich das Vorheizen spart, schont den<br />
Geldbeutel und die Umwelt. Zudem sind intelligente Funktionen<br />
für Waschmaschine und Co. längst mehr als eine<br />
Spielerei, die meisten intelligenten Haushaltsgeräte sind<br />
schon auf Energiesparmodus ausgelegt.<br />
Diese und viele weitere Energietipps bietet die Energieagentur<br />
Südostbayern auf ihrer Homepage und den<br />
Social-Media-Kanälen.<br />
© Energieagentur Südostbayern GmbH<br />
Gasknappheit: Sind Elektroheizungen eine Alternative?<br />
Das Gas droht in diesem Winter knapp zu werden. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher decken sich<br />
deshalb mit Heizlüftern und anderen elektrisch betriebenen Direktheizungen ein. Doch diese sind bestenfalls<br />
eine sehr teure Notlösung, warnt die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.<br />
Ein Haushalt hat typischerweise einen jährlichen Stromverbrauch von 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden. Hinzu<br />
kommt ein Wärmeverbrauch von 10.000 bis 35.000 Kilowattstunden. Die Verbräuche variieren im Einzelfall<br />
stark. Würde der komplette Wärmeverbrauch für eine Wohnung oder ein Haus über die Steckdose abgedeckt<br />
werden, würde die Stromrechnung auf das Fünf- bis Zehnfache ansteigen. Dabei ist es unerheblich, ob<br />
Heizlüfter, Elektro-Radiatoren oder Infrarotheizungen genutzt werden, um die Räume zu erwärmen.<br />
Der Energieaufwand ist für alle direkten elektrischen Wärmeanwendungen grundsätzlich gleich: Es bedarf<br />
einer Kilowattstunde Strom, um eine Kilowattstunde Wärme zu erhalten.<br />
Seite 44
Von anderen Stellen<br />
© Schneller / Energieagentur_Suedostbayern<br />
Stromheizungen wirtschaftlich nicht sinnvoll<br />
Für Kunden mit Altverträgen, die etwa 14 Cent pro Kilowattstunde<br />
Gas und für Strom um die 41 Cent pro Kilowattstunde<br />
zahlen, ist es wirtschaftlich nicht sinnvoll, mit<br />
Strom zu heizen. Die Kosten pro Kilowattstunde Heizwärme<br />
würden sich nahezu verdreifachen. Würde Gas flächendeckend<br />
durch Strom als Energiequelle ersetzt, könnten<br />
sowohl das Stromnetz als auch die Stromerzeugung an<br />
ihre Grenzen kommen.<br />
Stromheizungen im Vergleich<br />
Wollen Verbraucher trotz des hohen Energieverbrauchs direkt mit Strom heizen, rät die Energieberatung der<br />
Verbraucherzentrale Bayern: „Stromheizungen sollten nur punktuell in Räumen eingesetzt werden, in denen<br />
man sich gerade aufhält. Und auch nur dann, wenn es sich wirklich zu kalt anfühlt. Die Heizquelle sollte dabei<br />
gezielt auf die anwesenden Personen gerichtet werden“.<br />
Mit einem Preis von etwa 25 Euro sind Heizlüfter die günstigste Anschaffung. Von Nachteil ist jedoch die<br />
Geräuschentwicklung. Außerdem verbrennt der Staub während des Heizens an den Heizdrähten. Das beeinträchtigt<br />
die Luftqualität im Raum.<br />
Eine andere Möglichkeit sind Infrarotheizgeräte. Sie sind ab etwa 300 Euro im Handel erhältlich. Infrarotheizgeräte<br />
sind zwar geräuschlos, aber entgegen vieler Werbeaussagen verbrauchen sie nicht weniger Strom als<br />
andere Stromheizgeräte.<br />
Mit Investitionskosten ab etwa 100 Euro liegen Elektro-Radiatoren im Preis-Mittelfeld der elektrischen Heizungen.<br />
Diese elektrischen Heizkörper sind mit Thermo-Öl gefüllt. Elektro-Radiatoren eignen sich für den mobilen<br />
Einsatz, da sie mit Möbelrollen ausgestattet sind. Sie geben Wärme ab wie ein Heizkörper einer Zentralheizung<br />
und können ganze Räume erwärmen. „Empfehlenswert sind Modelle, bei denen sich ein Ventilator zuschalten<br />
lässt, damit sich der Raum schneller aufheizt“, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern.<br />
Wärmepumpen als mittelfristige Lösung<br />
Bei Wärmepumpen verhält es sich anders als bei elektrischen Direktheizungen: Sie gewinnen die gleiche<br />
Menge an Wärme aus einem Drittel bis Viertel des Stroms. Ökonomisch wie ökologisch gelten sie daher als<br />
empfehlenswerte Heiztechnik. Wer die Installation einer Wärmepumpe plant, sollte allerdings einen zeitlichen<br />
Vorlauf sowie erhebliche Investitionskosten einplanen. Aus diesem Grund ist diese Anschaffung nur eine mittel-<br />
bis langfristige Alternative.<br />
Nützliche Informationen zu allen Energiethemen erhalten Verbraucher unter<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />
Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter<br />
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen<br />
zu finden.<br />
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Klimaschutz.<br />
Seite 45
Von anderen Stellen<br />
Salzachklinik: Stressechokardiographie<br />
Ultraschalluntersuchung des Herzens unter Belastung<br />
Dr. Florian Krahmer bei der Durchführung einer Stressechokadiographie unter Belastung am Fahrradergometer<br />
(Foto: © Salzachklinik)<br />
Hans D. hatte vor fünf Jahren einen Herzinfarkt und wurde damals im Klinikum Traunstein bei einer Herzkatheteruntersuchung<br />
mit zwei Stents versorgt. Beim Holzmachen verspürte er kürzlich ein ungutes Gefühl im<br />
Brustbereich. Da es auch nach einer Ruhepause auf der Couch nicht nachließ, stellte es sich besorgt in der<br />
Salzachklinik Fridolfing vor. Dort konnte der Kardiologe Dr. Florian Krahmer mittels EKG und Laborbestimmung<br />
einen akuten Herzinfarkt ausschließen. Wegen stark erhöhter Blutdruckwerte erhielt Hans D. entsprechende<br />
Medikamente und die Beschwerden ließen im Laufe der nächsten Stunden nach. Da während des Krankenhausaufenthaltes<br />
immer wieder erhöhte Blutdruckwerte auftraten, wurde Herr D. medikamentös neu eingestellt<br />
und konnte nach drei Tagen entlassen werden.<br />
Um eine erneute Engstelle an einem der Herzkranzgefäße sicherer ausschließen zu können, plante Dr. Krahmer<br />
noch zeitnah eine ambulante Stressechokardiographie. Erfreulicherweise war die Untersuchung unauffällig,<br />
so dass auf einen erneuten Herzkatheter verzichtet werden konnte.<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen und sind die häufigste Todesursache<br />
in Deutschland. Ein hoher Blutdruck, erhöhte Cholesterinwerte, Rauchen oder Diabetes erhöhen das Risiko<br />
deutlich. Auch Bewegungsmangel oder Übergewicht können wesentlich dazu beitragen.<br />
Achtung Herzinfarkt<br />
Die klassischen Warnsymptome für einen akuten Herzinfarkt sind starke Schmerzen und ein massives Engegefühl<br />
im Brustkorb. Oft treten auch Begleitsymptome wie Atemnot, Übelkeit oder eine starke Angst und<br />
Kaltschweißigkeit auf. Hier muss der Patient so schnell wie möglich ins Krankenhaus gebracht werden, um das<br />
verschlossene Gefäß wieder zu eröffnen.<br />
Es gibt aber auch viele Fälle, bei denen Patienten weniger eindeutige Symptome schildern, wie etwa eine<br />
zunehmende Atemnot oder verminderte Belastbarkeit, die viele Ursachen haben können. Oft überweist der<br />
Hausarzt die Patienten zur weiteren Abklärung zum Kardiologen, der nach einer ersten Diagnostik mit EKG,<br />
Herzultraschall und Belastungs-EKG in Zweifelsfällen noch eine Stressechokardiographie plant.<br />
Seite 46
Von anderen Stellen<br />
Stressecho<br />
Bei einer Stressechokardiographie handelt es sich um eine Herzultraschalluntersuchung unter Belastung –<br />
entweder auf dem Fahrradergometer oder durch eine intravenöse Medikamentengabe, mit der eine<br />
Belastung des Herzens simuliert wird. Seit zweieinhalb Jahren können u. a. aufgrund einer großzügigen Spende<br />
des Fördervereins der Salzachklinik sowohl Fahrrad- als auch medikamentöse Stressechokardiographien in<br />
der Salzachklinik Fridolfing durchgeführt werden. Die Untersuchung dauert ca. 30 min. Es werden zehn Saugelektroden<br />
auf den Oberkörper des Patienten geklebt, die ein EKG liefern. Über eine Manschette am Oberarm<br />
wird der Blutdruck gemessen. Während der Stressechokardiographie untersucht Dr. Krahmer das Herz<br />
mittels Ultraschall. So können z. B. Durchblutungsstörungen oder eine Herzschwäche erkannt und die Funktion<br />
der Herzklappen überprüft werden. Eine relevante Engstelle der Herzkranzgefäße z. B. lässt sich durch ein<br />
Stressecho mit hoher Sicherheit ausschließen. Oft kann dann auf eine Herzkatheteruntersuchung verzichtet<br />
werden.<br />
Dr. med. Florian Krahmer<br />
Internist, Kardiologe, Intensivmediziner<br />
Belegarzt an der Salzachklinik seit 2019<br />
Dr. med. Jutta Krahmer<br />
Internistin, Kardiologin, Intensivmedizinerin<br />
Belegärztin an der Salzachklinik seit 2021<br />
Florian und Jutta Krahmer<br />
sind verheiratet und leben gemeinsam mit ihren beiden Kindern (7 und 9 Jahre) in Traunstein.<br />
Sie wechseln sich bei der Kinderbetreuung ab. Einen Tag arbeitet sie, einen er.<br />
So kann jeder seinem Beruf nachgehen und sich trotzdem um die Kinder kümmern.<br />
Dres. Krahmer von der Gemeinschaftspraxis Fridolfing bieten zusammen mit dem Ärzte- und Pflegeteam an der Salzachklinik<br />
eine umfangreiche Herz-Kreislauf-Diagnostik inklusive Stressechokardiographie (Ultraschall unter Belastung) und transösophagealer<br />
Echokardiographie (Schluckultraschall über die Speiseröhre) an.<br />
© tache / Adobe Stock<br />
Seite 47
Von anderen Stellen / Ferienprogramm<br />
Spielgruppen freuen sich über Zuwachs<br />
Was<br />
Die Kleinen können hier mit Gleichaltrigen (ca. ein bis vier Jahre)<br />
zusammenkommen und miteinander spielen, basteln, essen und<br />
Spaß haben. Für die Eltern ist es eine gute Gelegenheit sich bei<br />
einer Tasse Kaffee auszutauschen.<br />
Die Spielgruppen organisieren sich selbst. In jeder Gruppe sind<br />
ein bis zwei Ansprechpartner bekannt, die sich um die organisatorischen<br />
Belange kümmern. Bei der Gestaltung der Gruppenstunden<br />
können alle Mamas und Papas mithelfen und sich mit<br />
eigenen Ideen einbringen.<br />
Wann & Wo<br />
Derzeit fi nden Spielgruppen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag<br />
von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr statt in der „Alten Schule“ in Kirchstein<br />
statt.<br />
Kosten<br />
Um „Kaputtgegangenes“ zu ersetzen oder kleine Anschaffungen zu tätigen, wird jährlich von den Eltern<br />
ein kleiner Unkostenbeitrag eingesammelt. Ansonsten sind die Spielgruppen kostenlos.<br />
Habt auch ihr Interesse eine der Spielgruppen zu besuchen? Oder braucht ihr noch Infos?<br />
Dann meldet euch gerne bei<br />
Evi Gschirr unter 0151 / 70 88 83 76<br />
Ferienprogramm des Gesangvereins<br />
Endlich hieß es wieder „Singen am Lagerfeuer“ und gut 30 Kinder folgten der Einladung.<br />
Traditionell bei Familie Bauer durfte von den Chormitgliedern das Grundstück in eine Spielwiese verwandelt<br />
werden. Bei den bewährten Aktivitäten wie Sackhüpfen, Känguruhball, Dosen- oder Hufeisenwerfen, Boccia<br />
oder einem Würfelspiel, bei dem nicht nur der Würfel sich bewegen musste, vergnügten sich die Kinder, bis<br />
von Annemarie und Martin ihre mitgebrachten Grillspezialitäten gebraten waren. Getränke, Semmeln und<br />
später Süßigkeiten steuerte der Verein bei.<br />
Dann ging´s über zu Musik und Gesang, deren Leitung Susan Koslik übernahm. Chorleiter Peter Emmert fungierte<br />
diesmal als Mitsänger. Neben alten wie neuen Kinderliedern durften die beliebten Evergreens nicht<br />
fehlen: die in Szene gesetzte Vogelhochzeit sowie Ententanz und Fliegerlied, mit deren Albert nochmal richtig<br />
Stimmung in die Gruppe brachte.<br />
Auch waren wieder einige mutige Solisten unter den Kindern, die sich mit Gesang und Instrumenten präsentierten.<br />
Seite 48
Ferienprogramm<br />
Der Holzstoß war von den Kindern schon aufgeschichtet worden, aber leider verhinderten ein drohendes<br />
Gewitter und fast schon spürbare Regentropfen, dass das Lagerfeuer entzündet werden konnte.<br />
So durften die Kinder die letzte halbe Stunde auf der geschützten Terrasse verbringen, immer noch in bester<br />
Laune singend.<br />
text: mAriA Frisch<br />
Spiel und Spaß in der Lodronhalle<br />
Ferienprogramm des EC Lampoding<br />
Becher schubsen<br />
Pusteball<br />
Saugpyramide<br />
Bereits zum zehnten Mal beteiligte sich der Eisstockclub Lampoding beim <strong>Kirchanschöring</strong>er Ferienprogramm.<br />
Die Organisatoren Petra Langbauer und Barbara Reschberger dachten sich wieder verschiedene Spiele aus,<br />
damit ca. 30 Kindern (zwischen acht und zwölf Jahren) spielerisch das Eisstockschießen ausprobieren können.<br />
Außerdem gab es noch verschiedene Geschicklichkeitsdisziplinen zu meistern, wie z.B. „Saugpyramide“, „Pusteball“<br />
und „Schwingfl asche“. Die altbewährten Disziplinen „Eisstockbingo“, „Blattlschiaßn“ und „Weitschießen“<br />
durften natürlich nicht fehlen.<br />
Seite 49
Ferienprogramm<br />
Nach der Begrüßung fanden sich die Kinder in kleinen Gruppen zusammen und absolvierten die einzelnen 9<br />
Stationen gemeinsam und hatten mächtig viel Spaß und waren mit Ehrgeiz dabei. Bis die Wertung ausgerechnet<br />
war, gab es als Belohnung für alle ein Eis. Bei der Siegerehrung bekamen alle Kinder eine Medaille und<br />
einen Gutschein zum Probetraining.<br />
Großer Dank an alle Helfer, der EC-Jugend an den EC-Vorstand Helmut Lindner, der selbst auch tatkräftig<br />
mithalf und für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgte.<br />
text & Bilder: PetrA lAngBAuer<br />
Ferienprogramm der Wasserwacht<br />
Druckluftfl asche eines Tauchers. Ebenso durften<br />
die Jungen und Mädchen die Anwendung der<br />
stabilen Seitenlage und die Herz-Lungen-Wiederbelebung<br />
ausprobieren.<br />
Es war etwas windig bei der Bootsfahrt<br />
Eine Menge Spaß hatten 64 Kinder aus den Gemeinden<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> und Petting am 30. Juli<br />
<strong>2022</strong> beim Ferienprogramm der Wasserwacht<br />
Kühnhausen. Die Mädchen und Jungen durften<br />
einen halben Tag bei der Ortsgruppe verbringen<br />
und sich die Ausrüstung und Arbeit der Wasserwacht<br />
ansehen.<br />
Nach der Einteilung in kleine Gruppen ging es<br />
schon zur ersten Station. Rettungstaucher Erich<br />
Kirchhofer zeigte die Ausrüstung und dessen Funktion.<br />
Günther Palliardi zeigte an seiner Station, was<br />
alles zu einer kompletten Wasserretterausrüstung<br />
gehört. An beiden Stationen hatten die Kinder die<br />
Möglichkeit zum Ausprobieren und Anprobieren.<br />
Von Nadine Wimmer bekamen die Teilnehmer<br />
den Notfallrucksack und dessen Inhalte gezeigt.<br />
Dabei lernten sie auch den Unterschied zwischen<br />
einer Sauerstofffl asche im Notfallrucksack und der<br />
Die Atemkontrolle ist wichtig<br />
bei der Versorgung von Patienten<br />
Im Aufenthaltsraum wartete Anna Jauk mit einer<br />
Brotzeit auf die Kinder, dort konnten sich die Teilnehmer<br />
stärken<br />
Der Höhepunkt war für alle die Fahrt mit dem<br />
Rettungsboot. Dort veranschaulichte Bootsführer<br />
Christian Wimmer die Funktion des Bootes und dessen<br />
Ausrüstung.<br />
Zum Abschluss führte Erich Kirchhofer noch vor, wie<br />
ein Taucher in kompletter Ausrüstung aussieht und<br />
wie man damit ins Wasser steigt.<br />
text und Bilder: WAsserWAcht kühnhAusen<br />
Seite 50
Aus dem Vereinsleben<br />
Wir feiern Wintersonnwend<br />
oo<br />
Seite 51
Aus dem Vereinsleben<br />
Vorankündigung: Anschöring sperrt auf 2023<br />
© Oliver Freudenthaler<br />
Anschöring sperrt auf 2023<br />
Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> plant eine Neuauflage zum Event "Anschöring sperrt auf". Geplant<br />
ist das Fest an einem Wochenende Anfang Mai 2023<br />
Und nun ein Aufruf an alle Gewerbetreibende, Geschäftsbetriebe, Kleinunternehmer, Vereine aus<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> & Lampoding, Gemeinschaften etc.<br />
Wer hat Lust das Event mit zu gestalten?<br />
Möglich wären z.B.:<br />
Firmen- und Vereinspräsentationen<br />
Tag der offenen Türe/Geschäftsöffnung<br />
Einlagen - Rahmenprogramm<br />
Programmgestaltung<br />
musikalische und künstlerische Untermalung/Umrahmung<br />
Verpflegung und Ausschank<br />
Attraktionen und Highlights für Groß und Klein<br />
Wenn deine Firma bzw. euer Verein dabei sein möchte, meldet euch bis Ende August unter<br />
info@baumgartner-online.de<br />
sodass wir im Herbst gemeinsam die Planungen in Angriff nehmen können.<br />
Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> freut sich über Rückmeldungen und Beteiligung<br />
bei Planungen und Ausführung.<br />
Seite 52
Aus dem Vereinsleben<br />
Rüdiger Koslik verabschiedet<br />
Ehrenabend der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Nach 14 Jahren hört Rüdiger Koslik als Dirigent der<br />
Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> auf. Bei seinem Abschiedskonzert<br />
im blumengeschmückten Festsaal<br />
des Bauernhofmuseums von Franz Huber in Hof<br />
bereitete er dem Publikum ein musikalisch schönes<br />
und generationsübergreifendes Erlebnis.<br />
Am Ende des Konzerts wollte der Beifall kaum aufhören.<br />
Begeistert war das Publikum von den musikalischen<br />
Darbietungen aus der Welt der klassisch<br />
bayerischen Musik, Märsche, Polkas und Walzer<br />
und der Interpretationen aus Klassik und Popmusik.<br />
Wie üblich, loteten die Musiker und Musikerinnen<br />
der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> und ihre Nachwuchsmusikanten<br />
die Grenzen ihres Repertoires aus<br />
und gestalteten einen musikalischen Ehrenabend,<br />
der unter dem letzten offiziellen Stabschwung von<br />
Rüdiger Koslik in ein Klangerlebnis mündete. Da es<br />
zugleich der emotionale Abschied des Dirigenten<br />
war, würdigte das Publikum mit dem vielen Applaus<br />
vor allem auch dessen Leistungen.<br />
Koslik war 14 Jahre lang der musikalische Leiter<br />
der Musikergemeinschaft, die mittlerweile auf eine<br />
102-jährige Geschichte blicken kann.<br />
Die bewegenden Abschiedsworte von Rüdiger<br />
Koslik samt seinen humorvollen Geschichten und<br />
Gedichten, die Dankesreden von Ehrengästen,<br />
die würdigende Ansprache des Vereinsvorsitzenden<br />
Rupert Roider und die Ehrung verdienter Musiker<br />
rundeten das musikalische Programm dieses<br />
Ehrenabends ab. Ursprünglich war der Ehrenabend<br />
anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Blaskapelle<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> im Jahr 2020 angedacht gewesen,<br />
fiel aber coronabedingt ins Wasser. Wohl<br />
auch deshalb wurde die jetzige Abendveranstaltung<br />
zu einer großen Dankeschön-Feier mit so vielen<br />
Gästen, dass im Saal kein Stuhl mehr frei blieb.<br />
Doch zunächst hieß die Kapelle mit dem Eröffnungsmarsch<br />
„Gruß an Oberbayern“ von Georg<br />
Freundorfer alle willkommen. Der nächste Titel, der<br />
Disney-Film-Klassiker, „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“<br />
dargeboten von der Jungmusi Anschöring,<br />
durfte als Anregung verstanden werden, den Alltag<br />
und die Sorgen beiseitezuschieben und den<br />
Unterhaltungsabend zu genießen.<br />
Begeistert zeigte sich das Publikum anschließend<br />
von der Melodienfolge aus den Werken von<br />
Guiseppe Verdi und dem farbenreichen Walzer<br />
„Sommernacht in Prag“. Damit versetzten die Musiker<br />
ihre Gäste in den Zauber einer Sommernacht.<br />
Später erklang der “Mussinan-Marsch”, der im<br />
Jahre 1925 zum bayerischen Armeemarsch II,248<br />
bestimmt wurde. Eindrucksvoll ertönte auch die<br />
Melodie „Böhmische Liebe“, stimmlich begleitet<br />
von Johann Krautenbacher und Andreas Maier.<br />
Böhmisch, mährische Blasmusik zu praktizieren und<br />
darzubieten gehört zum Grundsatz von Anton<br />
Gälle, dem Orchesterchef der „Scherzachtaler<br />
Blasmusik“. Die Polka, „Böhmischer Traum“, die<br />
unter anderem auch noch zu Gehör gebracht<br />
wurde, stammt aus der Feder von Norbert Gälle,<br />
seinem Bruder. Mit diesem Erfolgstitel erinnerten<br />
die <strong>Kirchanschöring</strong>er daran, dass Anton Gälle mit<br />
seinem Orchester beim Musikfest 2010 in ihrem Heimatdorf<br />
auftrat.<br />
„Eigentlich möchte man diesen Traum unendlich<br />
lange weiterträumen, aber ich werde mein Ehrenamt<br />
niederlegen und an meinen Nachfolger weiterreichen“,<br />
kündigte Koslik überraschend an. Die<br />
Entscheidung über die Amtsniederlegung habe er<br />
gemeinsam mit der Vorstandschaft getroffen. Dies<br />
sehe er nach reiflicher Überlegung auch als große<br />
Chance, neue Wege zu beschreiten. Sein Platz sei<br />
nun wieder in den Reihen der Musikanten, der Tenoristen.<br />
Es gibt wohl kaum etwas Bewegenderes, als die eigene<br />
Lebensfreude bei einem großen Fest mit vielen<br />
anderen zu teilen. Der Sänger Campino brachte<br />
dieses Gefühl in seinem Text zu dem Song „Tage<br />
Seite 53
Aus dem Vereinsleben<br />
wie diese“ treffend auf den Punkt. Dementsprechend<br />
avancierte das Stück seit seiner Veröffentlichung<br />
durch die Band „Die Toten Hosen“ im Jahre<br />
2012 geradezu zu einer Hymne auf Veranstaltungen,<br />
bei denen das gemeinschaftliche Erlebnis<br />
im Mittelpunkt steht. Für das Festival „Woodstock<br />
der Blasmusik“ 2018 schrieb Martin Scharnagl eine<br />
instrumentale Version für Blasorchester. Bei der Uraufführung<br />
spielten sämtliche teilnehmenden rund<br />
16.000 Musiker gemeinsam. Für alle, die dabei waren,<br />
werden die Begeisterung und die kollektive<br />
positive Emotion bei der Aufführung unvergesslich<br />
bleiben. „Der heutige Abend soll auch für mich<br />
und alle die dabei waren, in guter Erinnerung bleiben“,<br />
meinte Rüdiger Koslik. Daher habe er diesen<br />
Song zum Abschluss des Abends gewählt.<br />
Dies war auch der große Moment für die junge<br />
Sängerin Sinah Reschberger. Als Solistin machte sie<br />
den Song stimmlich erlebbar, während Ivan Hunter<br />
die Jugend- und die Stammkapelle unter seinem<br />
Stab zu einer Klangeinheit verschmelzen ließ.<br />
„An einem Tag wie diesem, geht auch die Blaskapelle<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> in eine neue Zukunft“, sagte<br />
Koslik, ehe sich sein Nachfolger, Mathias Wiesbacher<br />
aus Ainring vorstellte. Laut Koslik blickt Wiesbacher<br />
unter anderem auf eine 20-jährige Erfahrung<br />
als Kapellmeister in Ainring zurück. Mit ihm schließe<br />
sich nun wieder der Kreis, zumal der erste Kapellmeister<br />
der <strong>Kirchanschöring</strong>er Blaskapelle, Josef<br />
Lettner (1920 bis 1925), ebenfalls aus Adelstetten/<br />
Ainring stammte.<br />
Rüdiger Koslik (links) heißt seinen Nachfolger<br />
Mathias Wiesbacher als Dirigenten willkommen<br />
Koslik erinnerte auch daran, dass die „Jungmusi<br />
Anschöring“ heuer ihr zehnjähriges Gründungsjubi-<br />
läum feiert. „Die Jungmusi, bei der ich mich ganz<br />
herzlich bedanke, ist noch immer das Sprungbrett<br />
in die aktive Kapelle“, betonte er und rief die vielen<br />
Aktionen und Fahrten ins Gedächtnis, die die<br />
Blaskapelle für die jungen Leute während dieser<br />
Dekade organisierte. Zudem nannte er besondere<br />
Höhepunkte und Erfolge bei diversen Auftritten wie<br />
etwa bei den Jugendtagen in Tittmoning, Freilassing<br />
und Leobendorf.<br />
102 Jahre Blaskapelle und 42 Jahre Förderverein<br />
seien auch verbunden mit Personen, die deren<br />
Geschichte mitgeprägt haben und unvergessen<br />
bleiben: die Altmusikanten Johann Feil, Franz Fußeder,<br />
Anton Gruber, Engelbert Mayer und Albert<br />
Reiter sowie der Ehrenkapellmeister Karl Straßer<br />
und der Ehrenvorstand Roman Hillebrand. Für sie<br />
gab es ebenfalls eine Auszeichnung.<br />
Zur Tradition der großen Konzerte gehört auch das<br />
Vorstellen der neu dazu gekommenen Instrumentalisten<br />
auf der Bühne. Koslik freute sich an diesem<br />
Abend, Ivan Hunter, Maximilian Koslik, Katja<br />
Mayer, Daniela Roider, Rudolf Roider und Michael<br />
Spiegelsberger in der Musikerfamilie begrüßen zu<br />
können.<br />
Rupert Roider, der zu Beginn der Veranstaltung die<br />
Gäste und eine Reihe an Ehrengästen willkommen<br />
hieß, sagte, es falle ihm schwer, eine so verdiente<br />
Persönlichkeit wie Rüdiger Koslik verabschieden zu<br />
müssen. „Ich kenne keinen, der so loyal ist wie er“,<br />
unterstrich Roider und dankte ihm im Namen aller<br />
Vereinsmitglieder und aller Musiker für sein großes<br />
Engagement. Verbunden mit Blumen und einem<br />
Geschenk galt der Dank Roiders auch Susan<br />
Koslik, der Gattin von Rüdiger Koslik, die sich mit ihrem<br />
Mann seit Jahren aktiv um die Ausbildung des<br />
Nachwuchses kümmert und deren Arbeit und Anstrengungen<br />
viele Früchte tragen.<br />
Das Stück „Bohemian Rhapsody“ haben die Nachwuchsmusikanten<br />
zusammen mit der großen Kapelle<br />
offenbar ohne Wissen des Dirigenten geheim<br />
geprobt und nun gemeinsam aufgeführt. Es hieß,<br />
es sei allein für Rüdiger Koslik als Dankeschön bestimmt.<br />
Er zeigte sich entsprechend verblüfft und<br />
angenehm berührt.<br />
Seite 54
Aus dem Vereinsleben<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner bedauerte das<br />
Ausscheiden Kosliks und bedankte sich auch im<br />
Namen der ganzen Gemeinde für sein Schaffen.<br />
„Das Ehepaar Koslik hat sich sehr um die Jugend<br />
bemüht. Und Rüdiger hat uns <strong>Kirchanschöring</strong>ern<br />
als Kapellmeister mit der Blaskapelle viele schöne<br />
musikalische Stunden beschert.“<br />
Bürgermeister Hans-Jörg Birner, Thomas Egger, Rüdiger<br />
Koslik, Rupert Roider, 2. Vorstand des Fördervereins,<br />
Michael Sarlette und Susan Koslik.<br />
Das Ehepaar Koslik freut sich über die Auszeichnungen<br />
und Präsente, die es für ihre Leistungen<br />
zum Wohle der Blaskapelle erhält.<br />
Der Vorsitzende des Bezirkes Chiem- und Rupertigau<br />
e.V. im Musikbund von Ober- und Niederbayern<br />
(MON), Thomas Egger, pflichtete ihm bei<br />
und machte deutlich, dass sich das Engagements<br />
Kosliks am berührenden Abschied der Kapelle ablesen<br />
lasse. Egger dankte im Namen von MON, die<br />
Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> als neues Mitglied begrüßen<br />
zu können.<br />
Die Ehrungen für verdiente und sehr langjährige<br />
Musiker nahmen dann Thomas Egger, Rupert Roider,<br />
Rüdiger Koslik und Hans-Jörg Birner gemeinsam<br />
vor.<br />
Für 60 Jahre (im Jahr 2021) zeichneten sie Johann<br />
Krautenbacher im Auftrag des Bayerischen Blasmusikverbandes<br />
mit der selten vergebenen Ehrennadel<br />
in Gold mit Kranz samt Ehrenbrief aus. Mit<br />
seinen 77 Jahren trage und spiele er noch heute<br />
die Tuba, als wäre es ein Leichtgewicht. Er sei in all<br />
den Jahrzehnten ein Vorbild an Pflichtbewusstsein<br />
gewesen, hieß es. Krautenbacher war nicht nur<br />
eifriger Blechblasinstrumentalist, sondern auch 37<br />
Jahre lang Beisitzer im Förderverein. Im Jahr 2016<br />
ernannte man ihn aufgrund seiner Verdienste zum<br />
Ehrenmitglied des Vereins. Jetzt durfte sich der Jubilar<br />
auch noch über Geschenke und Erinnerungsfotos<br />
freuen, die man ihm für seine 60 Jahre als aktives<br />
Mitglied der Blaskapelle überreichte.<br />
Im Verlauf des Abends erhielt der scheidende<br />
Dirigent für seine Zeit als Kapellmeister eine Schützenscheibe<br />
mit einem Bild von ihm, sowie ein gerahmtes<br />
Jubiläumsbild der Kapelle von Vorstand Rupert<br />
Roider überreicht.<br />
Thomas Egger vom MON würdigte sowohl diese<br />
Tätigkeit als auch seine Verdienste um die Blasmusik<br />
für 37 Jahre als Musikant und 24 Jahre Vorstandsmitglied<br />
im Förderverein mit der Verdienstmedaille<br />
in Diamant samt dazugehörigem Ehrenbrief.<br />
Text & Fotos: Anneliese Caruso<br />
Dank für den musikalischen Dienst an der Gemeinschaft<br />
Wie der Name schon sagt, standen die Auszeichnungen verdienter Musiker beim Ehrenabend der Blasmusik<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> im Mittelpunkt des Geschehens. Damit wurde das kulturelle Schaffen seiner aktiven Instrumentalisten,<br />
die ja ehrenamtlich tätig sind, gewürdigt. Denn auch in <strong>Kirchanschöring</strong> gibt es kaum ein größeres<br />
oder kleineres Fest, kaum eine Veranstaltung, an dem die Blasmusik nicht für gute Stimmung sorgen würde.<br />
Mit ihrem Auftritt bereichert sie das Dorfleben und verschönert mit ihren Klängen manch gesellige Runde.<br />
Bei dem bereits erwähnten Musikanten Johann Krautenbacher, dem der Bayerische Blasmusikverband für 60<br />
Jahre gratulierte, hieß es, es sei schon etwas ganz Besonderes und Seltenes, wenn einer so lange in und für<br />
die Musik tätig ist.<br />
Seite 55
Aus dem Vereinsleben<br />
Ehrungen im Auftrag des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON)<br />
Die langjährigen Musiker Johann Krautenbacher (links), der<br />
für 60 Jahre geehrt wurde und Johann Hess (40 Jahre)<br />
freuen sich über die Ehrennadel und Urkunde.<br />
Es gratulieren (von links) Bürgermeister Hans-Jörg Birner,<br />
Rüdiger Koslik, Thomas Egger und Rupert Roider.<br />
Das Musikerleistungsabzeichen in Bronze erhielten die<br />
Querflötistinnen (links) Christine Hofmeister<br />
und Eileen Obermayer.<br />
Es gratulieren (von links) Rupert Roider, Rüdiger Koslik<br />
und Thomas Egger.<br />
Seit 40 Jahren dabei ist Johannes Hess. Seit er 1982 zur Kapelle stieß, ist er dem Tenorhorn treu geblieben, obwohl<br />
er zwischendurch auch andere Instrumente ausprobierte. Koslik bestätigte ihm Kameradschaftlichkeit<br />
und großes musikalisches Können. „Obwohl du jetzt in Burgkirchen wohnst, gehörst du zu den Fleißigsten in<br />
unserer Runde“, sagte Koslik, ehe er gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Bezirksmusikverbandes Chiem- und<br />
Rupertigau e. V., Thomas Egger, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Blasmusik <strong>Kirchanschöring</strong>, Rupert Roider,<br />
und Bürgermeister Hans- Jörg Birner ein Geschenk und die Ehrennadel in Gold namens des Musikbundes<br />
von Ober- und Niederbayern (MON) überbrachte.<br />
Für 25 Jahre gab es die Ehrennadel in Silber vom MON. Damit ehrte man Robert Vordermayer und Johannes<br />
Roitner, der aber schon auf 26 Jahre blicken kann.<br />
Für 15 Jahre als aktive Musikanten (im Jahr 2020) würdigte man im Namen vom MON Andreas Loithaler<br />
(Trompete), Robert Langwieder (Schlagzeug), der in dieser Zeit auch weitere Ämter bekleidete, und Anton<br />
Kirchhofer (Schlagzeug). Diesen Dreien übergab man die Ehrennadel in Bronze. Nachträglich wurden aus<br />
dem Jahr 2019 auch noch für 15 Jahre Johannes Kleinwötzl (Trompete), Susan Koslik (Posaune) und Kathrin<br />
Vordermayer (Klarinette und Es-Saxophon) entsprechend damit ausgezeichnet.<br />
Eine kostbare Verdienstmedaille in Bronze für zehn Jahre durfte Rupert Roider in Empfang nehmen.<br />
Denn Roider ist nicht nur seit 20 Jahren als Musiker aktiv, sondern wirkt seit 14 Jahren auch als Stabführer der<br />
Kapelle, marschiert also umgeben von den Marketenderinnen an der Spitze der Kapelle und gibt ihr die Kommandos<br />
mit dem Stab. Zudem steht er seit zehn Jahren an der Spitze des Fördervereins.<br />
Nach mehrjähriger Ausbildung an der Querflöte, wollten Christine Hofmeister und Eileen Obermayer ihr Können<br />
unter Beweis stellen und legten eine Prüfung ab. Das erfolgreiche Bestehen wurde nun offiziell mit dem<br />
Verleihen des Musikerleistungsabzeichen in Bronze honoriert.<br />
Interne Ehrungen der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> mit Urkunden<br />
Seit 35 Jahren ist Flügelhornist Thomas Straßer dabei. Zudem war er fünf Jahre Beisitzer und vier Jahre lang<br />
zweiter Vorstand im Förderverein.<br />
Schon im Jubiläumsjahr 2020 hätte auch Andreas Maier sein 35. Musikantenjubiläum feiern können. Nun wurde<br />
er halt für 37 Jahre geehrt. Andreas Maier ist seit 1985 aktiver Musikant am Flügelhorn, seit 24 Jahren Bei-<br />
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Aus dem Vereinsleben<br />
sitzer im Verein und zudem seit 2008 als stellvertretender Kapellmeister die rechte Hand von Rüdiger Koslik.<br />
„Ich möchte mich ganz herzlich bei dir bedanken. Du warst immer da, wenn ich dich gebraucht habe“, lobte<br />
Koslik beim Überreichen der Urkunde und eines Präsents.<br />
Eine Urkunde verbunden mit einem Dank und Geschenk gab es auch für den Trompeter Georg Roitner, der<br />
auf 30 Jahre blicken kann. Überdies war er im Jahr 2010 als damaliger Vorstand des Vereins auch zuständig für<br />
den reibungslosen Verlauf des Musikfestes. Als erste Dame in der Blaskapelle erreichte Flügelhornistin Susanne<br />
Maier heuer das 30-jährige „Dienstjubiläum“. Sie ist auch Kassierin im Förderverein.<br />
Seit nunmehr 31 Jahren spielt Flügelhornist Simon Mader in der Kapelle mit.<br />
Für 20 Jahre erhielten Andreas Schwaiger (Flügelhorn) und Rupert Roider eine Auszeichnung. Roider spielt ES-<br />
Klarinette und B-Klarinette.<br />
Für zehnjähriges Wirken wurden geehrt Eva Gschirr (Querflöte) und Anna-Lena Resch (Klarinette), die vier Jahre<br />
lang Jugendvertreterin war und sich nun um die Social-Media-Seiten mitkümmert.<br />
„An diesem Ehrenabend spürt man wirklich, dass Blasmusik eine Herzenssache ist und Ihr liebe Musikerinnen<br />
und Musiker eine großartige Gemeinschaft seid, die man sieht und natürlich auch wohlklingend vernimmt“,<br />
betonte Thomas Egger, der Vorsitzende des Bezirkes Chiem- und Rupertigau e.V. im Musikbund von Ober- und<br />
Niederbayern (MON).<br />
Thomas Egger gratulierte Rüdiger Koslik und Rupert Roider dankend für deren beeindruckende Arbeit und die<br />
Gestaltung des Ehrenabends. „Herzlichen Dank für diesen sehr würdigen und sehr schönen Abend eingebettet<br />
in ein zauberhaftes Konzert.“<br />
Schließlich wünschte Egger dem zukünftigen Dirigenten Mathias Wiesbacher alles Gute.<br />
Text & Fotos: Anneliese Caruso<br />
Die geehrten Musiker<br />
Foto: Rupert Roider<br />
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Aus dem Vereinsleben<br />
Trotz Nieselwetter voller Erfolg<br />
300 Euro Spende an den Kinderförderverein<br />
Am 6. August half Petrus nach sechs Wochen Trockenheit<br />
mit leichtem Nieselwetter für Erleichterung in der Natur.<br />
Leider kein ideales Wetter, um ein Dorffest zu feiern.<br />
Nicht aber so in <strong>Kirchanschöring</strong>.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> stellte hier ein<br />
schönes Fest auf die Beine. Im Innenhof der Schule wurde<br />
eine gemütliche Atmosphäre geschaffen. Mit Zelten,<br />
Schirmen und Windschutz. Über die Unterstützung vom<br />
Kinderförderverein konnte sich die Feuerwehr an diesem<br />
Tag besonders freuen. In der Schulturnhalle, die dankeswerterweise<br />
von der Gemeinde auch sehr kurzfristig zur<br />
Verfügung gestellt wurde, sorgte der Kinderförderverein<br />
für beste Unterhaltung für die Kinder. Neben den beiden<br />
Hüpfburgen, die vom Kinderförderverein aufgestellt wurden,<br />
herrschte ein reger Andrang beim Kinderschminken.<br />
Kreativ konnten sich die Kinder mit vielen Buntstiften und<br />
Feuerwehr-Malvorlagen austoben.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> bedankte sich<br />
für die tolle Unterstützung und spendet 300 € aus dem Erlös<br />
des Dorffests an den Kinderförderverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />
e.V.<br />
Ebenfalls für gute Unterhaltung sorgte die Blaskapelle<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>. Mit vollem Aufgebot an Musikanten und<br />
Musikantinnen wurde das Dorffest mit feiner Blasmusik untermalt.<br />
Auch Petrus hatte am Abend ein Nachsehen und<br />
sorgte für einen angehmen Ausklang vom Dorffest <strong>2022</strong>.<br />
Seite 58
Aus dem Vereinsleben<br />
Der Sommer <strong>2022</strong> bei der Wasserwacht OG Kühnhausen<br />
Ab Mitte Mai begannen die Aktiven der Wasserwacht<br />
wieder mit dem Dienst und auch sonst war<br />
wieder einiges los in der Ortsgruppe.<br />
Neben den Regattabegleitungen des Waginger<br />
Segelclubs und des Pettinger Seglerverein, war<br />
man auch beim Waginger See Langstreckenschwimmen<br />
mit einer Bootsbesatzung und fünf Aktiven<br />
mit Standuppaddelboards zur Absicherung<br />
mit dabei.<br />
vermitteln. Alle 52 Teilnehmer hatten bei den Kursen<br />
Spaß, am Ende erhielten sogar 16 Kinder das<br />
Seepferdchen. Beim Kurs hatte jeder im Wasser<br />
einen persönlichen Schwimmkurshelfer, welcher<br />
individuelle Tipps gab. Geleitet wurde der Kurs von<br />
den Schwimmausbildern der Ortsgruppe, diese<br />
konnten zusammen mit den Schwimmhelfern gezielt<br />
Übungen durchführen und speziell auf den<br />
Leistungsstand jedes einzelnen Kindes eingehen.<br />
Waginger See Langstreckenschwimmen<br />
Das Modul I des diesjährigen Wasserretterkurs der<br />
Kreiswasserwacht Traunstein fand in Petting am<br />
Feuerwehrhaus statt, das Modul III (Fließwasser)<br />
in der Tiroler Ache und die Module II, IV sowie die<br />
Prüfung in Kühnhausen an der Wachstation. Die<br />
Teilnehmer erlernten die Grundlagen des Wasserrettungsdienstes.<br />
Neben Bootsrettungen, medizinischen Notfällen,<br />
Taucherunfällen und Vermisstensuchen wurden<br />
ebenso Teamwork und Kommunikation geschult.<br />
Die Ortsgruppe Kühnhausen gratuliert ihrem Mitglied<br />
Korbinian Thanbichler sowie allen anderen<br />
Teilnehmern zur bestandenen Prüfung.<br />
Der neue Grillwagen mit Küchenteam - hier im Einsatz beim<br />
Sommerfest der Wasserwacht<br />
Nach zwei Jahren Pause konnte auch endlich wieder<br />
das beliebte Sommerfest der Wasserwacht sattfi<br />
nden. Hierbei wurde auch der neue selbstgebaute<br />
Essensverkauf- und Grillwagen eingeweiht. Viele Einheimische<br />
und Urlauber machten sich bei Grillfl eisch,<br />
kühlen Getränken, Kaffee, Kuchen und Eis einen gemütlichen<br />
Tag im Lindenweg in Kühnhausen.<br />
Auch <strong>2022</strong> wurden wieder vier Schwimmkurse für<br />
die Kinder der Kindergärten Petting, <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Oberteisendorf sowie für den Waldkindergarten<br />
Teisendorf durchgeführt. Hier wurde Wert darauf<br />
gelegt, den Kindern die Angst vor dem Wasser<br />
zu nehmen und die Schwimmbewegungen zu<br />
Seite 59
Aus dem Vereinsleben<br />
Das beliebte Seeschwimmen von Musbach nach<br />
Kühnhausen fand ebenso wieder statt.<br />
Tagessieger der ca. einen Kilometer langen Strecke<br />
war Christof Wandratsch mit einer Zeit von<br />
14:39 Minuten. Abgesichert wurde die Strecke<br />
durch die Wasserwacht Kühnhausen mit insgesamt<br />
15 SUP-Boards und Rettungsbrettern, einem Ruderboot<br />
und dem Rettungsboot. Unterstützt wurde<br />
die Ortsgruppe durch die Wasserwacht Tengling-<br />
Törring mit deren Rettungsjetski und durch die Polizei<br />
Laufen mit deren Boot.<br />
es auch nicht verwunderlich, dass hier die stolze<br />
Summe von 203 Abzeichen zusammen kam, welche<br />
der 1. Vorsitzende Franz Thanbichler den Schülern<br />
kurz vor den Sommerferien feierlich überreichen<br />
konnte. Die Abzeichen setzen sich wie folgt<br />
zusammen: 30 x Seepferdchen, 79 x Seeräuber,<br />
59 x Bronze 28 x Silber und 7 x Gold.<br />
Aber auch die Klassen der Pettinger Grundschule<br />
erreichten bei ihren zwei Schwimmfahrten eine<br />
sehr gute Anzahl an Schwimmabzeichen.<br />
Hier konnten 8 x Seepferdchen, 30 x Seeräuber,<br />
24 x Bronze und 12 x Silber also insgesamt 54 Abzeichen<br />
überreicht werden. Besonders erfreulich ist,<br />
dass auch heuer wieder kein Viertklässler in Pettting<br />
die Schule ohne ein Schwimmabzeichen verlässt.<br />
Die BRK Rettungshundestaffel Traunstein war wieder<br />
zu Gast um gemeinsam für den Einsatzfall am<br />
Wasser zu Üben. Bei einer Vermisstensuche kann es<br />
durchaus auch zu einer Uferrandsuche kommen<br />
und das muss mit den Hunden geübt werden. Im<br />
Oktober wird auch noch die BRK Rettungshundestaffel<br />
Altötting eine Übung mit der Ortsgruppe<br />
Kühnhausen durchführen.<br />
In den Medien hört man immer, wie schlecht bzw.<br />
dass Kinder überhaupt nicht Schwimmen können.<br />
Um dem entgegen zu wirken, braucht es natürlich<br />
das Engagement der Schulen und Lehrer, die Unterstützung<br />
der Eltern, die ehrenamtliche Bereitschaft<br />
der Wasserwacht aber auch die fi nanzielle<br />
Unterstützung der Gemeinden für die Busfahrten.<br />
Dies alles ist in den Gemeinden Petting und<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> selbstverständlich und so fuhren<br />
beide Grundschulen wieder zum Schwimmen.<br />
Um die Lehrkräfte zu unterstützen und Schwimmabzeichen<br />
abzunehmen, begleitete die Wasserwacht<br />
OG Kühnhausen die Fahrten in die Bäder.<br />
Die Kinder sollten in erster Linie die Scheu vorm<br />
Wasser verlieren, Spaß beim Tauchen und Springen<br />
haben, die Schwimmbewegungen richtig erlernen<br />
und natürlich die Chance bekommen, alle gängigen<br />
Schwimmabzeichen zu machen.<br />
Vor allem die Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> nahm<br />
diese Gelegenheit oft wahr und fuhr schon im Frühjahr<br />
ins Hallenbad nach Burghausen und den Sommer<br />
über ins Freibad nach Freilassing. Deshalb war<br />
Wasserrettungskurs der Wasserwacht OG Kühnhausen<br />
Wie jedes Jahr am Ende der Badesaison wurde<br />
noch der Umwelttag “Rama dama” durchgeführt.<br />
In kleine Gruppen aufgeteilt, säuberten die Helfer<br />
das Seeufer, den Radweg und den Straßenrand<br />
von Petting nach Lampoding.<br />
Leider kam heuer wieder mehr Müll zusammen als<br />
in den letzten Jahren. Vor allem wurden viele Glas-<br />
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Aus dem Vereinsleben<br />
fl aschen gefunden und auch Zigarettenschachteln,<br />
Plastikfl aschen und Verpackungsmüll werden<br />
leider immer noch achtlos in die Natur geworfen.<br />
Nach getaner Arbeit gab es für alle Helfer noch<br />
eine Brotzeit.<br />
Ein herzlicher Dank geht hier an die Gemeinde Petting,<br />
welche die Brotzeit und die Getränke spendierte.<br />
Bericht: christiAn Wimmer / PetrA thAnBichler<br />
Die fl eißigen Helfer beim Rama dama<br />
Ferien-Fußballcamp des SV <strong>Kirchanschöring</strong><br />
65 Buben und Mädchen mit Spaß und Begeisterung dabei<br />
Der schönsten Sache der Welt frönen, Spaß haben<br />
und dabei auch noch dazulernen. Dies konnten 65<br />
Jungen und Mädchen, die Nachwuchskicker aus<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> während der jetzigen Sommerferien.<br />
Anstatt sich zu langweilen, nutzen die Kinder das<br />
Angebot der Fußballabteilung des Sportvereins<br />
<strong>Kirchanschöring</strong> (SVK) um fröhlich auf dem örtlichen<br />
Sportgelände mit den Jungs aus der ersten<br />
Mannschaft zu kicken und von einem Fußballprofi<br />
zu lernen. Denn der SVK hatte auch Moritz Leitner,<br />
den deutschen Fußballprofi eingeladen, um mit<br />
dem Nachwuchs zu trainieren, was sowohl die Kinder<br />
als auch deren Eltern anspornte.<br />
Moritz Leitner ist eines der bayerischen Vorbilder<br />
aus dem Profi fußball. Er begann im Alter von zwei<br />
Jahren beim FC Unterföhring bei München mit<br />
dem Fußballspielen. Im Juli 1998 wechselte er zum<br />
TSV 1860 München und durchlief dessen komplette<br />
Jugendabteilung. Darüber hinaus war er unter<br />
anderem Spieler bei Borussia Dortmund, Stuttgart,<br />
Augsburg, Norwich City und wurde in der letzten<br />
Saison mit den FC Zürich Schweizer Meister.<br />
Der Eindruck, den die Trainer in den beiden Tagen<br />
auf die Nachwuchskicker und ihre Väter und<br />
Mütter hinterließen, ist gut: „Nicht zu streng, nicht<br />
zu lasch. Viel Spiel, aber auch Taktikanweisungen,<br />
das hat allen gefallen“, bestätigt der Papa eines<br />
Sechsjährigen, während er am Ende des zweitägigen<br />
Camps auf ein Autogramm von Moritz Leitner<br />
wartet.<br />
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Aus dem Vereinsleben<br />
Am Samstag, am zweiten Tag kam es dann zu<br />
dem mit viel Spannung erwarteten Besuch vom<br />
aktiven Fußballprofi Moritz Leitner. Mit einer eigenen<br />
Trainings-Station konnten alle „Mannschaften“<br />
gemeinsam mit Moritz Leitner trainieren, was die<br />
Buben und Mädchen natürlich zusätzlich motivierte.<br />
Besonders beim Zielschießen ahmten sie Moritz<br />
Leitners großen Ehrgeiz nach.<br />
Während der Mittagspause beantwortete der<br />
Profispieler geduldig die vielen Fragen der Nachwuchskicker<br />
und der anwesenden Erwachsenen.<br />
Nachdem sich die Kinder noch ein Autogramm<br />
von Moritz Leitner geholt hatten, ging es am Nachmittag<br />
zur letzten Trainingseinheit über.<br />
Matthias Holzhäuser freut sich über das Trikot von Moritz<br />
Leitner, das er bei einem Fragespiel gewonnen hat.<br />
Dem Buben gratulieren (von links): Simon Wadislohner,<br />
Moritz Leitner und der Abteilungsleiter Fußball vom SV<br />
<strong>Kirchanschöring</strong>, Thomas Dengel.<br />
Losgegangen war das Ferienlager für die jungen<br />
Leute am Freitag, 12. August, um 9 Uhr auf dem<br />
Sportgelände des SV <strong>Kirchanschöring</strong> ein. Ausgestattet<br />
mit den neuen Vereinstrikots und Bällen<br />
startete die in fünf Gruppen aufgeteilte Schar in<br />
den ersten Trainingstag. „Bei der Zusammensetzung<br />
der Gruppen haben wir besonders darauf<br />
geachtet, möglichst homogene Teams zu bilden,<br />
um Unter- oder Überforderungen weitestgehend<br />
auszuschließen“, sagt Simon Wadislohner vom Abteilungsteam<br />
„Fußball“ im SVK, der sich um die Organisation<br />
des Ferienlagers kümmerte. „Wie in den<br />
Jahren vor Corona wurden in diesem mittlerweile<br />
14. Fußballcamp neben den Trainingseinheiten am<br />
Vor- und Nachmittag auch noch ein Geschicklichkeitsparcours<br />
sowie ein Zielschießen und andere<br />
Herausforderungen angeboten, die die Begeisterung<br />
für Sport und Bewegung weckten.“<br />
Autogramme von berühmten Fußballern aus aller Welt,<br />
von den Anfängen der Fußballgeschichte bis heute,<br />
zu sammeln, ist ein spannendes Hobby.<br />
Da darf eines von Moritz Leitner natürlich nicht fehlen.<br />
Während der Mittagspause nutzen die Nachwuchskicker<br />
die Gelegenheit, Fragen an den Fußballprofi Moritz Leitner<br />
zu stellen, der hier am Mikrofon<br />
neben Simon Wadislohner zu sehen ist.<br />
Den beeindruckenden Abschluss des Fußballcamps<br />
bildete das gemeinsame Einlaufen mit den<br />
Spielern des SV Erlbach und des SV <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
die sich zum Bayernligaspiel auf dem <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />
Feld trafen. Das Einlaufen wurde von<br />
mehr als 700 Zuschauern umjubelt.<br />
Die jungen Fußballer und Fußballerinnen genossen<br />
den Applaus und werden ihn wohl ebenso positiv<br />
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Aus dem Vereinsleben<br />
in Erinnerung behalten wie die beiden ereignisreiche<br />
Tage im Fußballcamp. Denn dort trafen sie<br />
Mannschaftskameraden, lernten neue Freunde<br />
kennen und spielten in angenehmer Umgebung.<br />
„Bei all dem stand natürlich der Spaßfaktor im Vordergrund“,<br />
betont Wadislohner. „Wir freuen uns,<br />
dass alle viel Spaß hatten und mit voller Begeisterung<br />
bei der Sache waren.“<br />
Bilder: PrivAt / sv kirchAnschöring<br />
SV <strong>Kirchanschöring</strong> stellt seine Jugend vor<br />
Beim Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Kottern/Kempten St. Mang (1:0) in Liga fünf in Deutschland präsentierte<br />
der SVK seine Jugendmannschaften.<br />
Seit der Saison <strong>2022</strong>/23 ist <strong>Kirchanschöring</strong> wieder eigenverantwortlich für die Jugendarbeit.<br />
Die JFG Salzachtal, zuletzt noch mit dem TSV Tittmoning organisiert, wurde aufgelöst.<br />
Seite 63
Aus dem Vereinsleben<br />
Die Kinder empfi ngen die "Erste" nicht nur mit lautstarken SVK-Rufen am Rasen beim Einlauf, sondern bildeten<br />
auf dem Trainingsplatz hinterher die Initialen des SVK – 1946.<br />
Erstmals überhaupt in der Geschichte des SVK laufen alle Teams mit denselben Trikots auf ... von den ganz<br />
Kleinen – bis eben zur Bayernliga-Elf.<br />
Niemand,<br />
der bei Verstand ist,<br />
zieht den Krieg dem Frieden vor;<br />
© Tili & Paolo / Adobe Stock<br />
denn in diesem begraben die Söhne ihre Väter,<br />
in jenem die Väter ihre Söhne.<br />
- Herodot -<br />
Seite 64
Aus dem Vereinsleben<br />
Mit Spaß fit werden - Kurse mit Franziska Hager<br />
Step-Aerobic - Start am 09.01.2023<br />
je Montag von 18:30 - 19:15 Uhr in der Schulturnhalle<br />
Dieser Kurs ist ein Herz-Kreislauftraining mit rhythmischen<br />
Schrittkombinationen sowie intensives Kräftigungstraining<br />
für den ganzen Körper.<br />
In dieser Stunde werden Step-Choreographien mit anschließendem<br />
Workout und Cooldown unterrichtet.<br />
Im Gegensatz zum normalen Aerobic wird hierbei mit<br />
dem Stepper gearbeitet. Hier purzeln die Kilos Schritt für<br />
Schritt. Und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.<br />
© WavebreakMediaMicro / Adobe Stock<br />
Bauch - Beine - Po - Start am 09.01.2023<br />
je Montag von 19:15 - 20:00 Uhr in der Schulturnhalle<br />
Der Name sagt alles: Hier geht es ran an die Problemzonen.<br />
Straffung des Gewebes und Fettabbau stehen hierbei im<br />
Vordergrund.<br />
In dieser Stunde arbeiten wir mit und ohne Zusatzgeräten.<br />
Bauch - Beine - Po ist für jedermann geeignet.<br />
© detailblick-foto / Adobe Stock<br />
Damenturnen - Start am 11.01.2023<br />
je Mittwoch von 19:30 - 20:30 Uhr in der Schulturnhalle<br />
Das Damenturnen ist ein funktionelles, motivierendes und<br />
intensives Ganzkörpertraining. Mit Hilfsgeräten wie kleinen<br />
Gewichten oder Tube (Gummiband) wird der Rücken<br />
gekräftigt, Bauch, Beine und Po gestrafft sowie Sehnen<br />
und Bänder gedehnt.<br />
Formung, Definition sowie Fettabbau und Straffung sind<br />
die Folge.<br />
Diese Stunde ist für jedermann geeigent.<br />
© fizkes / Adobe Stock<br />
... und sollte es noch irgendwelche Fragen geben, meldet euch gerne bei mir unter<br />
Tel.: 08685 / 77 87 47 oder franziskahager@gmx.de<br />
Ich freu mich auf euch!<br />
Seite 65
Impressum<br />
Der Weg, den keiner kennt<br />
© Smileus / Adobe Stock<br />
So viele mussten ihn schon geh‘n und es kam keiner je zurück ...<br />
Als ich loslief, konnt`ich seh‘n, er führt geradewegs ins Glück.<br />
Man geht auf weichem Untergrund, den hellen, weiten Pfad,<br />
bis dann plötzlich leuchtend bunt, ein Regenbogen naht.<br />
Er ist das Tor zur and‘ren Welt, man kann es nicht verfehlen,<br />
und weil es mir hier gut gefällt, möcht ich es dir erzählen.<br />
Du kannst vor Trauer nicht mehr ruh‘n, ich weiß mein Herz, ich weiß ...<br />
Für dich hat‘s nichts mit Glück zu tun, flüsterst du jetzt leis`...<br />
Doch bitte lausche dem Moment, ich möchte dir beschreiben,<br />
warum der Weg, den keiner kennt, der Grund war nicht zu bleiben.<br />
Die Erde ist ein schöner Ort, fürwahr, das war sie immer.<br />
Oh ja, ich war sehr gerne dort, doch misse ich sie nimmer.<br />
Denn hier ist jeder sorgenfrei, der Weg führt in den Frieden.<br />
Wer du bist ist einerlei, gar jedem ist‘s beschieden,<br />
leicht und ohne Schmerz zu sein, von Liebe sanft getragen,<br />
ich wurde hier im Lichterschein, erlöst von allen Plagen.<br />
Sag, ist es nicht auch Trost für dich, wovon ich hier erzähle?<br />
Ich wünsche mir ganz fürchterlich, dass dich nichts mehr quäle,<br />
und dass du wieder lächeln kannst, singen, jauchzen, scherzen,<br />
sieh doch, meine Seele tanzt ... du trägst mich tief im Herzen.<br />
Genieße deine Erdenzeit, weil sie bekanntlich rennt ...<br />
ich wart auf dich im Lichterkleid, am Weg, den keiner kennt.<br />
- mit freundlicher Genehmigung von Doreen Kirsche -<br />
aus Poetessa/ Geschriebene Seelenbilder Band 1-3 erschienen im Karina Verlag Wien<br />
Verantwortlich im Sinne des<br />
Pressegesetzes:<br />
1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />
Koordination: Petra Obermeier<br />
Das Amtsblatt mit den offi ziellen Veröffentlichungen<br />
ist die Südostbayerische Rundschau<br />
Satz und Layout: Petra Obermeier<br />
Korrektur: Juliane Reising<br />
Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />
Rathausplatz 2<br />
Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />
Seite 66<br />
Abgabeschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe ist der<br />
2. Januar 2023<br />
gedruckt auf Recyclingpapier aus 100 % Altpapier<br />
© eliver / Adobe Stock
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Der Bürgermeister informiert<br />
Einweihung Waldkindergarten<br />
Schulhaussanierung<br />
Spatenstich Geschosswohnungsbau<br />
Infos zu laufenden Projekten<br />
Seite 4<br />
Seite 6<br />
Seite 7<br />
Seite 9<br />
Neuigkeiten aus der Zukunftsregion<br />
Waginger Bauernmarkt Seite 10<br />
Infos aus der Ökomodellregion<br />
Biofach in Nürnberg<br />
Maßnahmen für Hochwasser und Dürre<br />
Aus der Gemeindeverwaltung<br />
Fundamt<br />
Gratulationen<br />
Wichtige Infos aus der Gemeindeverw.<br />
Problem Hundekot<br />
Dankeschön Fam. Kühnhauser<br />
Neue Gesichter in der Gemeindeverw.<br />
Bayerischer Staatspreis für Steffi Heiß<br />
Stellenanzeige Bauhof<br />
Abschied Hans Obermeier<br />
Seite 12<br />
Seite 13<br />
Seite 15<br />
Seite 16<br />
Seite 18<br />
Seite 21<br />
Seite 22<br />
Seite 23<br />
Seite 23<br />
Seite 24<br />
Seite 25<br />
Von anderen Stellen<br />
Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />
Neuigkeiten aus der Bücherei<br />
Tipps der Energieagentur Südostbayern<br />
Stressechokardiographie Salzachklinik<br />
Spielgruppen freuen sich über Zuwachs<br />
Ferienprogramm<br />
Ferienprogramm Gesangverein<br />
Spiel und Spaß in der Lodronhalle<br />
Ferienprogramm der Wasserwacht<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Wir feiern Wintersonnwend<br />
Vorankündigung Anschöring sperrt auf<br />
Rüdiger Koslik verabschiedet<br />
Ehrungen bei der Blaskapelle<br />
Feuerwehr spendet an Kinderförderverein<br />
Der Sommer bei der Wasserwacht<br />
SVK: Fußballcamp<br />
SVK stellt Jugend vor<br />
Kurse mit Franziska Hager<br />
Seite 40<br />
Seite 40<br />
Seite 43<br />
Seite 46<br />
Seite 48<br />
Seite 48<br />
Seite 49<br />
Seite 50<br />
Seite 51<br />
Seite 52<br />
Seite 53<br />
Seite 55<br />
Seite 58<br />
Seite 59<br />
Seite 61<br />
Seite 63<br />
Seite 65<br />
Soziales<br />
Anja Straßer sagt Danke<br />
Irmgard Fenninger stellt sich vor<br />
Stricktreff <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Seite 26<br />
Seite 27<br />
Seite 28<br />
Schulnachrichten<br />
Vom Korn zum Brot - Erntezeit<br />
Schüler für das Klima<br />
StreitschlichterInnen sind einsatzbereit<br />
Abschied Mitglieder der Schulfamilie<br />
Bläserklasse<br />
Wir pressen Apfelsaft<br />
Seite 28<br />
Seite 29<br />
Seite 33<br />
Seite 34<br />
Seite 36<br />
Seite 36<br />
Aus dem Kindergarten<br />
Kinderinterview<br />
Neue Gesichter im Haus für Kinder<br />
Seite 37<br />
Seite 38<br />
© amphaiwan / Adobe Stock<br />
Seite 67
Veranstaltungskalender<br />
Mi, 23. November um 19:00 Uhr<br />
Fr, 25. November<br />
Fr, 25. November um 19:00 Uhr<br />
Sa, 3. Dezember ab 14:00 Uhr<br />
So, 4. Dezember<br />
Fr, 9. Dezember<br />
Sa, 10. Dezember ab 17:00 Uhr<br />
Di, 13. Dezember um 13:30 Uhr<br />
Sa, 17. Dezember<br />
So, 18. Dezember um 14:00 Uhr<br />
Mi, 21. Dezember ab 18:00 Uhr<br />
Fr, 23. Dezember ab 18:00 Uhr<br />
Fr, 23. Dezember ab 18:30 Uhr<br />
Mo, 26. Dezember um 20:00 Uhr<br />
Di, 27. Dezember um 14:00 Uhr<br />
Di, 3. Januar um 20:00 Uhr<br />
Sa, 7. Januar um 18:30 Uhr<br />
Fr, 13. Januar um 20:00 Uhr<br />
So, 15. Januar um 14:00 Uhr<br />
Fr, 20. Januar<br />
Sa, 28. Januar ab 13:00 Uhr<br />
Mo, 30. Januar um 14:00 Uhr<br />
Fr, 3. Februar um 19:00 Uhr<br />
Sa, 4. Februar ab 18:00 Uhr<br />
So, 5. Februar ab 12:00 Uhr<br />
Fr, 10. Februar<br />
Sa, 11. Februar ab 19:30 Uhr<br />
Sa, 11. Februar<br />
So, 12. Februar<br />
Mo, 27. Februar um 14:00 Uhr<br />
Sa, 4. März um 19:30 Uhr<br />
Ideenstammtisch zur Dorfmitte mit RURASMUS Studentin Katrin Wolf im Salitersaal<br />
Vereinsmeisterschaft (Schützenblut Lampoding)<br />
Kirche & Jahreshauptversammlung im Salitersaal (FFW <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (VdK)<br />
Adventfeier in Kirchstein (Trachtenverein)<br />
Weihnachtsmarkt am KuBa<br />
Christbaumtauchen am Campingplatz Stadler (Wasserwacht)<br />
Seniorennachmittag im Pfarrsaal <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (Schützenblut Lampoding)<br />
Adventskonzert in Kirchstein (Musik- und Gesangsverein) / 19:00 Uhr <strong>Kirchanschöring</strong><br />
Wintersonnwend (Gewerbeverein) vor dem Saliterwirt<br />
Waldweihnacht Kirche Kirchstein (Schnalzerjugend)<br />
Laternenwanderung mit Stationen nach Güßhübel (PGR <strong>Kirchanschöring</strong>) TP: Kirche<br />
Stefaniekonzert in der Schulturnhalle<br />
Weihnachtsfeier beim Rothlerwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen beim Badwirt (GebJgRK Wolkersdorf)<br />
Jahreshauptversammlung beim Saliterwirt (Schützenlust)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Gesang- und Musikverein)<br />
Blasmusik am Sonntag in der Schulaula (Blaskapelle)<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Imkerverein)<br />
Kinderfasching in der Alten Schule Kirchstein<br />
Café Miteinander in der Schulaula<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Wasserwacht OG Kühnhausen)<br />
Jubiläum „25 Jahre Rothler Schnalzer“ in der Lodronhalle<br />
Schnalzen rund um den Waginger See vor der Lodronhalle<br />
„Anschöringer Fasching“ in der Hans-Straßer-Halle (SV <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />
Frauenfasching beim Rotherlwirt (Frauengemeinschaft Kirchstein)<br />
Rupertigau-Preisschnalzen „Jugend-Passen“ Waging<br />
Rupertigau-Preisschnalzen „Allgemeine Passen“ Waging<br />
Café Miteinander in der Schulaula<br />
Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (FFW Lampoding)<br />
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