06.02.2024 Aufrufe

Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2024-1

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An alle Haushalte<br />

<strong>2024</strong>, Ausgabe I<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!<br />

Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten! (Abraham Lincoln)<br />

Wir erleben gerade sehr aufgewühlte Zeiten. Viele Menschen sind verunsichert,<br />

wissen nicht so recht, wie es mit unserer Gesellschaft weitergeht.<br />

Teile der Gesellschaft sind mittlerweile wie gelähmt und es wird viel darüber<br />

gesprochen, was nicht funktioniert, wie komplex unsere Welt geworden<br />

ist und viele reden aneinander vorbei und mehr über- als miteinander.<br />

Deswegen bin ich überzeugt, dass es unsere Aufgabe als Kommunalpolitiker<br />

und Kommunalverwaltungen ist, Räume zu öffnen und Möglichkeiten<br />

anzubieten, sich als Bürgerinnen und Bürger vor Ort einzubringen.<br />

Das ist oft anstrengend, aufwändig für alle Beteiligten und bringt nicht den<br />

schnellen Erfolg, wie es direktives Verordnen von oben möglich macht.<br />

Diese Anstrengungen wollen wir zukünftig noch besser erklären. Daher<br />

werden wir auch die Ergebnisse der letzten Beteiligungsverfahren nochmals<br />

aufarbeiten und mit den beteiligten Bürgerinnen und Bürgern nachbereiten<br />

und erklären, was aus dem Engagement geworden ist.<br />

Gleichzeitig darf ich einladen, die Angebote aufzugreifen, das eigene Umfeld, die eigene Gemeinde mitzugestalten<br />

und mitzuhelfen, das Leben vor Ort von der Negativspirale abzukoppeln. Wenn wir alle diese<br />

Herausforderung annehmen, können wir diese Spirale sogar durchbrechen.<br />

„Zukunft ist keine Dienstleistung, sondern zentrale Aufgabe der Gesellschaft. Sie ist zu wichtig, um sie Regierungen<br />

zu überlassen“ (Jörg Sommer, Sozialwissenschaftler)<br />

Also – gehen wir es gemeinsam an!<br />

Euer Bürgermeister


Wichtige Anschriften, Öffnungszeiten und Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rathausplatz 2, 83417 <strong>Kirchanschöring</strong><br />

www.kirchanschoering.info<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Mittwoch, Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Donnerstag: 9:00-12:00 Uhr & 14:00-18:00 Uhr<br />

Zentrale/Vermittlung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 0 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

gemeinde@kirchanschoering.de<br />

1. Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 10<br />

buergermeister@kirchanschoering.de<br />

Geschäftsleitung & Kämmerei<br />

Sabine Strohhammer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 15<br />

strohhammer-sabine@kirchanschoering.de<br />

Vorzimmer Geschäftsleitung, Mieten & Pachten<br />

Eva-Maria Kainzmaier<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 22<br />

kainzmaier-eva-maria@kirchanschoering.de<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Fachbereichsleitung für Ordnungsamt, Abwasser,<br />

Kultur & Soziales, Personal, Standesamt<br />

Martina Kamml<br />

kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 16<br />

Bautechnik<br />

Katharina Aringer<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 31<br />

aringer-katharina@kirchanschoering.de<br />

Bauamt<br />

Stefanie Heiß (Bauleitplanung & Bauanträge)<br />

heiss-stefanie@kirchanschoering.de<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 21<br />

Vorzimmer Bürgermeister<br />

Kindergarten- und Krippenbeiträge, Kanalgebühren<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Mo - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Kassen- und Steuerwesen<br />

Irene Prechtl<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 28 / kasse@kirchanschoering.de<br />

Kassenwesen<br />

Melanie Langwieder<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 23 / langwieder-melanie@kirchanschoering.de<br />

Titelbild © Schlierner / Adobe Stock<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Theresa Aicher<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 19<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Veronika Lutz<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 17<br />

ewo@kirchanschoering.de<br />

Sozialwesen<br />

Nicole Meinelt<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anlagennachweis & Umsatzsteuer 2b<br />

Claudia Hofmeister<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 29<br />

hofmeister-claudia@kirchanschoering.de<br />

Mo., Di., Do.: 7:00 - 13:00 Uhr<br />

<strong>Gemeindemitteilung</strong><br />

Petra Obermeier<br />

gemeindeanzeiger@gmx.de<br />

Sozialbüro & Sozialfonds<br />

Irmgard Fenninger<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Mi.: 08:00 - 12:00 Uhr<br />

Do.: 9:00 - 12:00 Uhr & 14:00 - 18:00 Uhr (nachm. im Rathaus)<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Telefon: 08685 / 77 939 - 36 / Telefax: 08685 / 77 939 - 30<br />

fenninger-irmgard@kirchanschoering.de<br />

Postfiliale<br />

Nicole Meinelt, Hubert Franken, Margit Huber & Helga Kraller<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Mi, Fr: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Do: 9:00 - 12:00 Uhr & 16:00 - 18:00 Uhr / Sa: 9:00 - 11:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 -11 oder 08685 / 77 939 -18<br />

Tourist-Information und VHS<br />

Nicole Meinelt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo., Di., Mi., Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr, Do.: 9:00 - 12:00 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 11 / meinelt-nicole@kirchanschoering.de<br />

G‘wandladen - der Kleidermarkt für Jedermann<br />

Öffnungszeiten<br />

Do.: 10:00 - 12:00 Uhr / Sa.: 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Aushänge am Eingang bzgl. abweichender Öffnungszeiten beachten!<br />

Wertstoffhof<br />

Öffnungszeiten<br />

Di., Fr.: 15:00 -18:00 Uhr / Sa.: 8:00-12:00 Uhr<br />

Grüngut Hiebl<br />

Öffnungszeiten - Sommer<br />

Mo. - Fr.: 8:00 - 12:00 Uhr & 13:00 - 17 Uhr / Sa.: 8:00 - 12:00 Uhr<br />

Gemeindebücherei St. Michael<br />

Öffnungszeiten<br />

Di.: 16:00 - 18:30 Uhr, Do.: 10:00 - 11:00 Uhr / So.: 9:30 - 10:30 Uhr<br />

Tel.: 08685 / 77 86 363<br />

buecherei.kirchanschoering@gmail.com<br />

Abgabe für die nächste Ausgabe: 4. März <strong>2024</strong><br />

Seite 2


Der Bürgermeister informiert<br />

Energie GmbH - Wärmeversorgung<br />

Leider beeinflusst die aktuelle Debatte und Lösungssuche über die finanzielle Auswirkung der Sparmaßnahmen<br />

der Bundesregierung auch unser Nahwärmeprojekt in <strong>Kirchanschöring</strong>. Wir waren sehr gut unterwegs mit<br />

unserem Projekt und der Terminplan war bis zum Jahreswechsel noch immer einzuhalten.<br />

Jedoch sind derzeit die notwendigen Förderprogramme komplett auf Eis gelegt!<br />

Dem Regionalwerk Chiemgau Rupertiwinkel, unserem Projektpartner, wurde mitgeteilt, dass die Anträge zwar<br />

fristgerecht eingereicht wurden und diese auch noch vor dem Stopp der Förderprogramme „eingebucht“<br />

wurden, aber aktuell kein Förderbescheid erstellt werden kann. Damit kann auch die konkrete Planung für die<br />

Maßnahme nicht begonnen werden.<br />

Einen Lichtblick gibt es aber bereits: Es wurde signalisiert, dass für unseren Antrag noch die alten Fördersätze<br />

angewendet werden sollen, wenn es wieder weitergehen wird.<br />

Nur der Zeitpunkt ist leider noch nicht absehbar.<br />

Somit müssen wir leider damit rechnen, dass wir im Jahr <strong>2024</strong> keine baulichen Maßnahmen am Wärmenetz<br />

durchführen werden können. Ziel ist es aber nach Möglichkeit in diesem Jahr alle Planungs- und Genehmigungsschritte<br />

durchzuführen, um im Frühjahr 2025 auch auf der Baustelle durchstarten zu können.<br />

Nähere Informationen werden auch bei der Bürgerversammlung, Samstag, den 27. April, durch das Regionalwerk<br />

Chiemgau Rupertiwinkel vorgestellt. Dort können in Gesprächen am Infostand Details erläutert werden.<br />

Schulhausumbau<br />

Auch der Schulhausumbau geht im Hintergrund große Schritte voran. In einer Arbeitsgruppe aus Planern, Verwaltung,<br />

Mitgliedern des Gemeinderats und Schulleitung wurden verschiedene Planungsoptionen erarbeitet<br />

und bewertet.<br />

Die gemeinsame Lösung wird nun in den gemeindlichen Gremien beraten und bearbeitet. Auf Basis dieser<br />

Beratungsergebnisse werden die nächsten Schritte eingeleitet.<br />

Nähere Informationen werden auch über dieses Projekt bei der Bürgerversammlung, Samstag, den 27. April,<br />

durch das Planungsbüro und Beteiligte vorgestellt.<br />

© Robert Kneschke / Adobe Stock<br />

Seite 3


Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

Brücken bauen, Freundschaften schaffen<br />

Die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel knüpft Verbindungen nach Horochiw<br />

Die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel und ihre sieben Mitgliedskommunen Fridolfi ng, <strong>Kirchanschöring</strong>, Petting,<br />

Taching am See, Tittmoning, Waging am See und Wonneberg setzen einen bedeutenden Schritt in Richtung<br />

globaler Zusammenarbeit und nachhaltiger Entwicklung durch den Aufbau einer kommunalen Partnerschaft<br />

mit einer Kommune in der Ukraine. Die potentielle Partnerschaft zwischen der ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

und der ukrainischen Kommune Horochiw ist Ausdruck des Engagements beider Kommunen für internationale<br />

Solidarität und nachhaltige Entwicklung.<br />

Diese Partnerschaft wurde im Rahmen der Koordination kommunaler Entwicklungspolitik der ILE Zukunftsregion<br />

Rupertiwinkel ins Leben gerufen, um einen Beitrag zur Förderung des Wiederaufbaus der Ukraine zu<br />

leisten und den kulturellen Austausch zwischen den Kommunen zu stärken. Ziel ist es, durch den Austausch<br />

von Wissen, Erfahrungen und Ressourcen voneinander zu lernen. Die Auswahl von Horochiw als potenzieller<br />

Partnergemeinde erfolgte nach sorgfältiger Prüfung der Gemeinsamkeiten und der Möglichkeiten für einen<br />

fruchtbaren Austausch. Beide Partner eint der Wunsch, voneinander zu lernen und durch die Partnerschaft<br />

eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen zu schlagen.<br />

Um die Verbindung auf persönlicher Ebene zu intensivieren,<br />

wurde parallel dazu die Idee einer Brieffreundschaft zwischen<br />

Schülerinnen und Schülern der Mittelschule Salzachtal<br />

Fridolfi ng und der Schule in Horochiw geboren. Diese kreative<br />

Form des Austauschs ermöglicht es den jungen Menschen<br />

nicht nur ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch<br />

Freundschaften über Grenzen hinweg zu schließen und ihre<br />

jeweiligen Lebenswelten zu teilen. Die Kommunikation erfolgt<br />

dabei auf Englisch, um den Schülerinnen und Schülern die<br />

Möglichkeit zu geben, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und<br />

europäische Verbindungen zu knüpfen. In den kommenden<br />

Monaten plant die ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel verschiedene Veranstaltungen und Projekte im Rahmen<br />

der Partnerschaft, um die Beziehungen weiter zu festigen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung gemeinsam<br />

voranzutreiben.<br />

© Sebastian Schade<br />

© Michi Obermeier<br />

Annelie Weber ist für die Umsetzung dieser Initiative verantwortlich. Die studierte<br />

Politikwissenschaftlerin koordiniert seit November 2023 in den sieben<br />

ILE-Kommunen die kommunale Entwicklungspolitik.<br />

Der Aufgabenbereich in der vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung (BMZ) geförderten Projektstelle ist in drei<br />

Schwerpunktthemen gegliedert: Erstens, die Förderung der öko-fairen und<br />

nachhaltigen Beschaffung. Zweitens, die Auszeichnung des Vereins ILE<br />

Zukunftsregion Rupertiwinkel mit ihren sieben Mitgliedskommunen durch<br />

TransFair e.V. als Fairtrade Region, um dadurch den fairen Handel hier und<br />

auf der ganzen Welt zu stärken. Und drittens, der Aufbau einer kommunalen<br />

Partnerschaft mit einer Kommune in der Ukraine.<br />

pressebericht der ile zukunftsregion rupertiwinkel<br />

Seite 4


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Moore können helfen die Welt zu retten<br />

Landwirtschaftliche Flächen wiedervernässen - Dr. Matthias Drösler hält Vortrag in Otting<br />

Die seenahe, hügelige Landschaft am Tachinger See zwischen Mauerham und Tengling<br />

Eine potenzielle Fläche für eine sogenannte Moor-Wiedervernässung? Kartoffeln oder Weizen können nicht mehr angebaut<br />

werden, stattdessen Schilf, Rohrglanzgras und Großeggen (Paludikulturen), die im wassergesättigten Boden gut gedeihen.<br />

Foto: Anneliese Caruso<br />

„Möglichkeiten für den Erhalt der Moore und gleichzeitige landwirtschaftliche Nutzung“, lautete der Titel eines<br />

Vortragsabends mit Professor Dr. Matthias Drösler, im Gasthaus „Oberwirt“ in Otting. Drösler ist Professor für<br />

Vegetationsökologie und Leiter des Peatland Science Centre, einem Moorforschungszentrum an der Hochschule<br />

Weihenstephan-Triesdorf.<br />

„Klimaschutz durch Moorschutz ist volkswirtschaftlich sinnvoll und wird betriebswirtschaftlich attraktiv werden“,<br />

sagte der Professor. Er machte zudem deutlich, welch große Bedeutung Moore für den Klimaschutz<br />

haben.<br />

Moore: Jährlich entweichen 6,7 Millionen Tonnen CO 2<br />

Dazu gibt es viele neue Erkenntnisse: Demnach ist der Treibhausgas-Ausstoß der zu 95 Prozent entwässerten<br />

bayerischen Moore noch höher als nach bisherigen Berechnungen. „6,7 Millionen Tonnen CO 2 entweichen<br />

pro Jahr aus den rund 226.000 Hektar großen bayerischen Moorflächen“, so der Experte. In Mooren seien<br />

große Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Die klassische Bewirtschaftung erfordere eine Absenkung des<br />

Wassers. Entziehe man den Moorböden zum Beispiel durch Drainagen Wasser, gelange Sauerstoff in den Boden.<br />

In der Folge können Mikroorganismen den Torfkörper zersetzen. „Es entstehen enorme Mengen an CO 2<br />

zudem auch Lachgas, die in die Atmosphäre entweichen.“ Über Jahrhunderte hinweg seien Moorflächen<br />

systematisch entwässert worden, um eine landwirtschaftliche Nutzung zu ermöglichen.<br />

Bei diesem Info- und Diskussionsabend, zu dem Wagings Bürgermeister Matthias Baderhuber viele Landwirte,<br />

Bürger, Vertreter von zivilgesellschaftlichen Organisationen und politische Entscheidungsträger begrüßen<br />

durfte, gab es viele offene Fragen, die nicht nur auf die Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität, sondern auch<br />

auf den rechtlichen Rahmen der Vernässung und Bewirtschaftung von Moorflächen zielten.<br />

Seite 5


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Veranstalter waren die „ILE Zukunftsregion Rupertiwinkel“ und die Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel,<br />

unterstützt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Traunstein.<br />

Vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung sind in den letzten Jahren eine Reihe von Gesetzen, Richtlinien und<br />

Vereinbarungen auf EU-, Bundes- und Landesebene beschlossen worden, um der notwendigen Reduzierung<br />

von Treibhausgasemissionen einen verbindlichen Rahmen zu geben. Erstes verbindliches Ziel ist die Einsparung<br />

von 5 Mio. Tonnen CO 2 -Äquivalenten in Deutschlands Mooren bis 2030, festgelegt in der Bund-Länder-Zielvereinbarung<br />

zum Moorbodenschutz. Betroffen davon ist auch die herkömmliche landwirtschaftliche Nutzung<br />

von Moorböden, weil die aktuelle entwässernde Bewirtschaftungsform einerseits zu einer erheblichen Freisetzung<br />

des im Boden gebundenen Kohlenstoffs führt und andererseits bei Wiedervernässung das größte<br />

CO 2 -Einsparungspotential aller Landnutzungen aufweist: Moore können ein bisschen helfen, die Welt zu retten.<br />

Wenn ein Moor wiedervernässt wird, ist auf diesen Flächen keine herkömmliche Landwirtschaft mehr möglich.<br />

Statt Kartoffeln oder Weizen kann dann entweder Nassgrünland etabliert werden oder Schilf, Rohrglanzgras<br />

und Großseggen (Paludikulturen) angebaut werden, die im wassergesättigten Boden gut gedeihen.<br />

Nach Angaben des Landratsamtes Traunstein sind die Moorflächen im Landkreis Traunstein mit rund 9.000<br />

Hektar etwas größer als die Fläche des Chiemsees. Sie setzen sich zusammen aus 42 Prozent Hochmoor, 31<br />

Prozent Niedermoor und 27 Prozent Anmoor. Der Landkreis selbst engagiert sich seit Mitte der 1990er Jahre<br />

im Bereich des Moorschutzes und der Moorrenaturierung – so konnten viele Hektar an Hochmoorflächen gesichert<br />

werden.<br />

Aus dem Ziel, fünf Millionen Tonnen CO 2 -Äquivalente einzusparen, resultiert auch eine Verantwortung der<br />

Landwirtschaft, mit der Verringerung von Treibhausgasemissionen aus Moorböden zum Erreichen der Klimaschutzziele<br />

beizutragen. „Gesichert lassen sich die Treibhausgasemissionen durch eine ausreichende Anhebung<br />

der Wasserstände verringern, dafür ist eine Änderung des Wassermanagements auf den Flächen<br />

notwendig. Die Erhöhung der Wasserstände hat jedoch unweigerlich Auswirkung auf die Bewirtschaftungsmöglichkeiten“,<br />

betonte Drösler. Die Paludikultur gelte als alternatives Nutzungskonzept und ermögliche eine<br />

landwirtschaftliche Nutzung nasser Moorstandorte. Infrage komme sie auf bisher intensiv bewirtschafteten<br />

Niedermoorflächen. Der Landwirt erwarte berechtigterweise aber auch einen wirtschaftlichen Ertrag. Deshalb<br />

ist für die nachhaltige Moorbewirtschaftung ein spezifisches Förderprogramm in Vorbereitung („Moorbauernprogramm“<br />

im KULAP), das ab <strong>2024</strong> beantragt werden kann.<br />

Im Freisinger Moos sei wissenschaftlich untersucht worden, wie Moore wiedervernässt und gleichzeitig landwirtschaftlich<br />

genutzt werden können. Dabei habe sich gezeigt, dass sich Schilf, Rohrglanzgras, Großseggen<br />

und Rohrkolben gut entwickeln. Die Hochschule arbeite daher auch am Aufbau von Absatzmärkten mit, weil<br />

sich der Anbau dieser Kulturen auch für die Landwirte lohnen müsse, sagte Professor Drösler.<br />

Paludikulturen können ein Baustein sein<br />

Er und sein Team haben bereits verschiedene Projekte mit Paludikulturen laufen, „die ein Baustein sein können“.<br />

Diese Pflanzen könnten künftig Verwendung als Bau- oder Dämmstoff oder als Energieträger finden,<br />

ließ er wissen. Außerdem würden sie eine große Wurzelfilzmasse mitbringen, so dass die Böden weiterhin für<br />

landwirtschaftliche Maschinen befahrbar blieben. Letztlich gehe es auch um den dauerhaften Erhalt des<br />

Bodenwertes. Die Sackung des Bodens bei der Entwässerung führe zur Endlichkeit der Bewirtschaftung.<br />

Anhand eines Beispiels zeigte der Redner auf, wie hoch der Wertverlust schon nach 40-jähriger entwässerungsbasierter<br />

Bewirtschaftung sein kann. „Der Bodenschwund ist riesig.“<br />

Seite 6<br />

Aus der Südostbayerischen Rundschau vom 27. November 2023, Anneliese Caruso


Infos aus der Ökomodellregion<br />

Lebensmittel möglichst natürlich belassen<br />

Fachexkursion der ÖMR zum Bioheumilchhof von Familie Thaler-Starzer in Traunwalchen<br />

„Unser Ziel ist es, bestmögliche Lebensmittel zu erzeugen,<br />

und diese dann auch möglichst natürlich<br />

zu belassen“. So stellte Alfons Thaler, der Seniorbauer<br />

des Obernhofes in Traunwalchen, eingangs<br />

die Hofphilosophie vor. Eine Gruppe von 20 Landwirten<br />

und Bäuerinnen aus der Ökomodellregion<br />

Waginger See-Rupertiwinkel war gekommen, um<br />

sich über die Erzeugung von Bioheumilch zu informieren<br />

– einem Premiumsegment, für das es im<br />

Chiemgau und Rupertiwinkel bisher noch keine<br />

eigene Abnahmeschiene gibt, die den Mehraufwand<br />

für die Erzeugung vergütet. Das heißt, die<br />

Bioheumilch fließt in die Verarbeitung von Biomilch<br />

ein, ohne separat erfasst zu werden.<br />

Auf dem Obernhof leben vier Generationen zusammen<br />

Erwachsene von links: Alfons und Resi Thaler, Melanie und<br />

Matthias Starzer, daneben die Thaler-Großmutter und auf<br />

dem Traktor drei der vier Urenkel.<br />

Foto: privat<br />

Weder Gär- noch Kraftfutter für die 30 Milchkühe<br />

Was aber macht die Besonderheiten von Bioheumilch<br />

aus und warum stehen einzelne Betriebe<br />

trotz dieser fehlenden Abnahmemöglichkeit konsequent<br />

dahinter? „Unsere dreißig Milchkühe mit<br />

Nachzucht werden ausschließlich vom Grünland<br />

gefüttert, sie bekommen kein „Kraftfutter“ vom<br />

Acker und wir bereiten gar kein Gärfutter mehr zu.<br />

Unseren Hofkreislauf möchten wir möglichst geschlossen<br />

halten. Bis auf Viehsalz, etwas Steinmehl<br />

und etwas Saat- und Kartoffelpflanzgut kaufen wir<br />

nichts zu, sondern erzeugen das Futter für unsere<br />

Tiere komplett auf dem Grünland“, erklärt der Seniorchef.<br />

Was früher eine Selbstverständlichkeit in der Rinderfütterung<br />

war, zählt heute zu den eher seltenen<br />

Ausnahmen, denn die Milchleistung der Kühe kann<br />

bei einem bayerischen Durchschnitt von über 8.000<br />

Litern Milch nicht mehr allein aus dem Grundfutter<br />

gedeckt werden. Der Verzicht auf Silagebereitung<br />

bedeutet wiederum hohe Investitionen in eine<br />

Heuhalle mit Trocknung. Für Staunen in der Gruppe<br />

sorgt die Information von Matthias Starzer, seit<br />

heuer der Hofnachfolger und verheiratet mit der<br />

Tochter des Seniorchefs, Melanie, dass die Kühe<br />

im langjährigen Mittel bei deutlich über 6.000 Liter<br />

Milchleistung liegen. Für eine Milchleistung von<br />

über 6.000 Litern nur aus dem Grünland muss man<br />

Profi in der Weideführung und in der ganzjährigen<br />

Erzeugung von hochwertigem Futter sein.<br />

„Seit 2007 haben wir auf Heumilch umgestellt und<br />

verzichten seither ganz auf die Bereitung von Silage“,<br />

so Familie Thaler während des Gangs mit<br />

der Besuchergruppe zur Heubergehalle. „Mit der<br />

Fruchtbarkeit unserer Kühe, gemessen an der niedrigen<br />

Zwischenkalbezeit, mit ihrer Lebensdauer<br />

und den sehr niedrigen Tierarztkosten sind wir sehr<br />

zufrieden“.<br />

In der Heubergehalle entnimmt der junge Hofnachfolger<br />

mit dem Kran eine Ladung Heu als<br />

„Anschauungsmaterial“ für die Teilnehmer. Im Heu<br />

sind viele Blätter zu finden, es hat eine grüne Farbe<br />

„und riecht nach Kräutertee“, wie eine Bäuerin<br />

aus der Gruppe meint. „Nach der Mahd wird<br />

unser Mähgut nicht gekreiselt, wir möchten keine<br />

wertvolle Blattmasse verlieren. Es trocknet einen<br />

Tag lang auf der Wiese an, kommt anschließend in<br />

die Bergehalle und wird mit Hilfe von warmer Luft<br />

aus der Dachabsaugung getrocknet“, erläutert<br />

Matthias Starzer. „Wir heizen nicht zu, der Stromverbrauch<br />

hält sich bisher noch im Rahmen, auch<br />

wenn die Kosten natürlich deutlich zu Buche schla-<br />

Seite 7


Infos aus der Ökomodellregion<br />

gen. Um ihn etwas zu senken, planen wir gerade<br />

eine PV-Anlage auf einem Hallenanbau. Eine Zusatzheizung<br />

haben wir bisher nicht gebraucht“.<br />

rung hält sie auch gesund.<br />

„Antibiotika haben wir für unsere Kühe seit Jahren<br />

nicht mehr gebraucht“, erklärt Resi, die Bäuerin,<br />

„und wenn doch einmal ein Tier Hilfe braucht,<br />

wenden wir pflanzliche und homöopathische Mittel<br />

an“.<br />

Eine der 30 Milchkühe mit ihrem eigenen Nachwuchs<br />

und dem der Familie Starzer.<br />

Foto: privat<br />

„Um ein möglichst gutes Lebensmittel zu erzeugen,<br />

haben wir vor kurzem einen weiteren Schritt gemacht“,<br />

ergänzt sein Schwiegervater. „Nach der<br />

Umstellung auf Bio 1991 und nach dem Einstieg in<br />

die Heumilch 2007 haben wir uns 2022 für die Anschaffung<br />

eines modernen Doppelmessermähwerks<br />

in einer Breite von 8,50 m entschieden. Das<br />

war zwar selbst gebraucht noch sehr teuer, ermöglicht<br />

uns aber eine insektenschonende Mahd“, so<br />

Alfons Thaler. Dass der Familie das Thema Artenreichtum<br />

am Herzen liegt, zeigt sich in der Futtergewinnung:<br />

Die erste Mahd auf der Wiese erfolgt<br />

nicht vor Mitte Mai und es werden nicht mehr als<br />

drei bis vier Schnitte genutzt.<br />

Die intensiv genutzte Portionsweide wich einem<br />

Kombisystem aus Kurzrasen-, Umtriebs- und Mähweideflächen,<br />

von denen abwechselnd Futter<br />

gewonnen wird, das auch noch Kräuter und Leguminosen<br />

(Kleearten) enthält. Um möglichst wenige<br />

Kitze zu gefährden, die gern in die Wiesen des Hofes<br />

abgesetzt werden, kommen regelmäßig Kitzdrohnen<br />

vor der Mahd zum Einsatz.<br />

Neben dem Verkauf von Biomilch an eine Molkerei<br />

in der Nähe von München als Haupteinkommensquelle<br />

vermarktet der Hof etwas Dinkel, Weizen<br />

und Roggen als Brotgetreide für eine regionale<br />

Biobäckerei und baut Biobraugerste für eine nahe<br />

Brauerei an – hier hat er sich einer Kooperation der<br />

Ökomodellregion angeschlossen. Auch Eier von<br />

den eigenen Hühnern und Wurst oder Fleisch von<br />

einigen Mastschweinen werden ab Hof vermarktet.<br />

„Wir lassen unsere Produkte am liebsten alle in der<br />

Region verarbeiten“, erklärt der Austragsbauer.<br />

„Zweimal jährlich vermarkten wir Färsen und<br />

Schweine direkt an Kunden; dabei warten wir mit<br />

der Schlachtung, bis das gesamte Fleisch über unsere<br />

Stammkunden vorbestellt ist. Altkühe werden<br />

aktionsweise zur Küche der Lebenshilfe in Traunreut<br />

geliefert, die dann z.B. Biohackfleischgerichte in<br />

ihren Speiseplan mit aufnimmt“. Auch diese Lieferbeziehung<br />

entstand aus einer Kooperation mit der<br />

nahegelegenen Ökomodellregion.<br />

„Uns macht es Freude, alle betrieblichen Schritte<br />

auf die Erzeugung von hochwertigen Lebensmitteln<br />

auszurichten“, erzählt Melanie, die Hofnachfolgerin,<br />

beim abschließenden Austausch mit der<br />

Gruppe. Sie ist Mutter von vier Kindern; der älteste<br />

Sohn Sebastian hat mit seinen zehn Jahren interessiert<br />

an der Besichtigung teilgenommen. Sie<br />

selbst hat bis vor wenigen Jahren noch am Landwirtschaftsamt<br />

in Traunstein gearbeitet und bringt<br />

deshalb viele Fachkenntnisse mit. „Solang es genügend<br />

Menschen gibt, die gute Produkte zu schätzen<br />

wissen, kann es sich für uns Bauern auch wirtschaftlich<br />

ausgehen“.<br />

Antibiotika wurden seit Jahren nicht mehr gebraucht<br />

Blumig duftend, kräuterreich – das so erzeugte Heu<br />

nehmen die Kühe nicht nur sehr gern auf, diese<br />

sehr ursprüngliche und artgerechte Form der Fütte-<br />

Bei Trocknung fallen hohe Bau- und Energiekosten an<br />

Einige Landwirte aus Tittmoning, Tacherting und<br />

weiteren Gemeinden machen ihre Überlegungen<br />

deutlich, in die Erzeugung von Bioheumilch einzusteigen.<br />

Dafür müsste idealerweise eine Molkerei<br />

Seite 8


Ökomodellregion / Gemeindeverwaltung<br />

gefunden werden, die Bioheumilch in der Region<br />

separat erfasst, angemessen vergütet und die Abholung<br />

bündelt. Die hohen Bau- und Energiekosten<br />

für die Trocknung können eine Wirtschaftlichkeit<br />

der Produktion sonst unter heutigen Bedingungen<br />

unmöglich machen.<br />

Die Bauernfamilie am Obernhof hat ihre Entscheidung<br />

für Bioheumilch trotz fehlender Vermarktungsschiene<br />

und erheblicher getätigter Investitionen<br />

seit langem getroffen.<br />

„Für uns passt dieses System hervorragend. Wir<br />

möchten nicht mehr zurück zu unserer vorherigen<br />

Wirtschaftsweise“, betont die Familie. Die Qualität<br />

der erzeugten Lebensmittel, das Tierwohl, ein hohes<br />

Maß an Klimaschutz über die bestmögliche<br />

Verwertung von Grünland und die Zufriedenheit<br />

von vier Generationen, die gemeinsam dort leben,<br />

gehen auf dem Obernhof Hand in Hand.<br />

Aus dem Trostberger Tagblatt vom 1. November 2023,<br />

Redaktion<br />

Viele aktuelle Artikel und Informationen zur Ökomodellregion finden Sie wie immer auf der Webseite<br />

der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, unter dem folgenden Link:<br />

https://www.kirchanschoering.de/oekologie-klimaschutz/oekomodellregion-waginger-see-rupertiwinkel/<br />

aktuelle-meldungen/news-oekomodellregion<br />

Der Sonnenaufgang ist ein tägliches Wunder, das uns daran erinnert,<br />

dass selbst in den dunkelsten Zeiten ein neuer Tag voller Möglichkeiten beginnt.<br />

- unbekannt -<br />

© Ameer / Adobe Stock<br />

Bayerischer Staatspreis für Martina Drechsler<br />

Liebe Martina<br />

Herzliche Gratulation<br />

zur hervorragend bestandenen Prüfung<br />

zur Verwaltungsfachangestellten<br />

in Fachrichtung Kommunalverwaltung.<br />

Dass du den Bayerischen Staatspreis<br />

(Notendurchschnitt von 1,1) bekommen hast,<br />

freut uns ganz besonders.<br />

Sei stolz auf dich - Wir sind es!!<br />

Dein Rathausteam<br />

© Strohhammer / Drechsler<br />

Seite 9


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Einladung zur Bürgerversammlung<br />

Eine etwas andere Bürgerversammlung als sonst<br />

Am<br />

Samstag, den 27. April <strong>2024</strong><br />

von 11:00 – 16:00 Uhr<br />

findet beim „Huber Bauer“ in <strong>Kirchanschöring</strong> die diesjährige Bürgerversammlung statt.<br />

(Der „Huber Bauer“ befindet sich direkt neben dem Kriegerdenkmal in <strong>Kirchanschöring</strong>).<br />

Anders als üblich findet die Bürgerversammlung dieses Jahr in einem neuen Rahmen statt.<br />

Anstatt wie gewohnt in Form einer Abendveranstaltung über Aktuelles aus unserer Gemeinde zu informieren,<br />

lädt unser Bürgermeister, Hans-Jörg Birner, dieses Jahr zu einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen<br />

Event für die ganze Familie ein.<br />

Die diesjährige Bürgerversammlung verspricht ein vielseitiges Programm und sorgt für Information, Austausch<br />

und Unterhaltung. Alle Bürgerinnen und Bürger jeden Alters sind herzlich eingeladen, an dem Aprilsamstag<br />

vorbei zu kommen und zu verweilen.<br />

Neben der offiziellen Bürgerinformation von Seiten unseres Bürgermeisters, laden viele Info-Stände ein, sich<br />

über aktuelle Themen aus unserer Gemeinde genauer zu informieren.<br />

Projekte wie z.B. die Schulhaussanierung und -erweiterung, die Bebauung des Lackenbacher Feldes, die<br />

Renovierung des Vereinsheimes, Möglichkeiten der Nah- und Fernwärme, Pläne für die Bahnhofswirtschaft,<br />

der aktuelle Stand zum zweigleisigen Bahnausbau, Ergebnisse aus den Arbeitskreisen und Bürgerräten, Angebote<br />

von Seiten Sozialbüro und vieles mehr werden in den Räumlichkeiten des Huber Bauers plakativ dargestellt<br />

und präsentiert.<br />

Für musikalische Unterhaltung auf der Bühne, abwechslungsreiches Kinderprogramm und regionale Bewirtung<br />

ist ebenso gesorgt.<br />

Und mit ein bisserl Glück warten schöne Preise beim Gewinnspiel auf euch!<br />

Ein abwechslungsreicher Frühlingssamstag für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde<br />

zum zamm kommen und sich zu informieren.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Anträge, die im Rahmen des Rechenschaftsberichts des Bürgermeisters behandelt werden sollen,<br />

können im Vorfeld der Bürgerversammlung gerne schriftlich eingereicht werden.<br />

Ansprechpartnerin<br />

Sophia Reitschuh<br />

Tel.: 08685 / 77 939 - 14<br />

reitschuh-sophia@kirchanschoering.de<br />

Seite 10


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

INFORMIEREN & ZAMM KOMMEN<br />

BÜRGER<br />

VERSAM<br />

MLUNG<br />

BEIM HUBER BAUER<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Sa. 27. April, 11.00 - 16.00 Uhr<br />

11:00 Uhr<br />

und<br />

14:00 Uhr<br />

Rahmenprogramm<br />

Bürgerinformation von Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner<br />

Begrüßung<br />

Rechenschaftsbericht des Bürgermeisters<br />

Behandlung eingegangener schriftlicher Anträge<br />

Fragen / Anregungen<br />

Sonstiges / Wünsche<br />

Groß und Klein auf der Bühne<br />

Viele Info-Stände zu aktuellen Themen<br />

ESSEN & TRINKEN, MUSIK, GEWINNSPIEL, KINDERPROGRAMM<br />

Seite 11


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Sichtfelder einhalten<br />

Die Eigentümer von Grundstücken, die an<br />

öffentliche Straßen und Grundstücke angrenzen,<br />

haben dafür Sorge zu tragen, dass<br />

Sträucher, Hecken und Bäume bis an die<br />

Grundstücksgrenze ausgeschnitten / zurückgeschnitten<br />

werden.<br />

Durch in den Verkehrsraum wachsende<br />

Sträucher und Hecken entstehen Risikobereiche<br />

für die Verkehrsteilnehmer.<br />

Der Grundstückseigentümer kann, bei Nichtbeachtung<br />

der oben erläuterten Regeln, zur<br />

Haftung herangezogen werden. Insbesondere für LKWs und Busse ist eine freie Höhe im Straßenraum von<br />

4,50 m auf Straßen und von 2,50 m auf Geh- und Radwegen nötig.<br />

Auch bei landwirtschaftlich genutzten Flächen (z.B. Maisfeldern) sind Sichtfelder einzuhalten, um die Anfahrsicht<br />

zu gewährleisten. Laut Art. 29 Abs. 2 BayStrWG dürfen Anpflanzungen aller Art und Zäune sowie Stapel,<br />

Haufen und ähnliche mit dem Grundstück nicht festverbundene Gegenstände nicht angelegt werden, soweit<br />

sie die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs beeinträchtigen können. Soweit sie bereits vorhanden<br />

sind, haben die Eigentümer und Besitzer die Beseitigung zu dulden.<br />

Die Straßenbaubehörde hat den Betroffenen die Beseitigung von Anlagen mindestens 14 Tage zuvor schriftlich<br />

anzukündigen, es sei denn, es ist Gefahr in Verzug (Art. 29 Absatz 3 BayStrWG). Die Betroffenen können<br />

diese Maßnahmen im Benehmen mit der Straßenbaubehörde selbst durchführen.<br />

Diese Dreiecke berechnen sich anhand der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten der vorfahrtberechtigten<br />

Straße:<br />

100 km/h<br />

90 km/h<br />

80 km/h<br />

70 km/h<br />

60 km/h<br />

Schenkellänge 200 m<br />

Schenkellänge 170 m<br />

Schenkellänge 135 m<br />

Schenkellänge 110 m<br />

Schenkellänge 85 m<br />

Im Sinne der Verkehrssicherheit sollten an vielbefahrenen Kreuzungsbereichen und Bahnübergängen keine<br />

hohen Pflanzen (Mais, Sonnenblumen usw.) zu nahe an den Fahrbahnrand bzw. an den Gleisen angebaut<br />

werden. Ein vernünftiger Abstand kann Ärger ersparen und vor allem die Verkehrssicherheit nicht negativ<br />

beeinträchtigen.<br />

Es gab schon Fälle, in denen der Landwirt im Juli / August von der Kommune oder Landkreis aufgefordert<br />

wurde, den Mais am Kreuzungsbereich (Sichtdreieck) zu entfernen.<br />

(Auszug aus dem Rundschreiben Nr. 03-2015 des Maschinen- und Betriebshilfsring Laufen e.V.)<br />

Seite 12


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Problem Hundekot - Gefahr für Kühe<br />

Jedes Jahr zu Beginn der Erntezeit wenden<br />

sich besorgte Landwirte an das Veterinäramt<br />

und beklagen sich über das Unverständnis<br />

von Hundebesitzern, die vor allem in der<br />

Nähe von Siedlungsgebieten den vierbeinigen<br />

Freund sein Geschäft auf ihren Wiesen<br />

verrichten lassen.<br />

© Astrid Gast / Adobe Stock<br />

Die Grundstücksbesitzer sind mit ihren Beschwerden<br />

durchaus im Recht, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Sowohl aus abfall- als auch<br />

aus naturschutzrechtlichen Gründen ist dieses<br />

Verhalten der Hundebesitzer eigentlich<br />

nicht erlaubt.<br />

Während der Nutzzeit, bei Grünland also der Zeit des Aufwuchses, gilt das ansonsten garantierte Betretungsrecht<br />

für landwirtschaftliche Flächen nämlich nicht. Hundekot muss außerdem als Abfall unschädlich beseitigt<br />

werden. Mit gutem Grund: Hundekot auf landwirtschaftlichen Nutzfl ächen beeinträchtigt nicht nur die Futterqualität,<br />

sondern stellt eine konkrete gesundheitliche Gefährdung von Mensch und Tier dar.<br />

Auf Feldern und Wiesen werden Lebensmittel in Form von Getreide oder Gemüse produziert oder es wird Futter<br />

für Nutztiere gewonnen, von denen wiederum die Lebensmittel Milch und Fleisch stammen.<br />

Die Verschmutzung dieser Flächen mit Hundekot widerspricht daher den Grundsätzen einer hygienischen<br />

Futter- bzw. Lebensmittelgewinnung. Mit dem Hundekot können Bandwurmeier und einzellige Parasiten ausgeschieden<br />

werden, die bei landwirtschaftlichen Nutztieren und auch bei Menschen Erkrankungen hervorrufen<br />

(Echinokokkose, Coenurose oder Toxoplasmose beim Menschen, Aborte bei Rindern). Vor allem der Einzeller<br />

Neospora caninum ist inzwischen auch bei uns zu einem nicht unerheblichen Prozentsatz Ursache von<br />

Erkrankungsfällen in Rinderbeständen.<br />

Die Erreger werden mit dem Hundekot ausgeschieden und vom Rind mit verunreinigtem Futter aufgenommen.<br />

Sie parasitieren zeitlebens im Tierkörper. Bei trächtigen Kühen können die Parasiten in der Gebärmutter<br />

bis zum ungeborenen Kalb vordringen. Mögliche Folgen sind Früh- und Totgeburten, die Geburt lebensschwacher<br />

Kälber, Nachgeburtsverhalten und Fruchtbarkeitsstörungen. Die betroffenen Kühe geben weniger Milch,<br />

eine Weiternutzung ist meist nicht mehr wirtschaftlich und die Schlachtung zwangsläufi g. Der Parasit kann sich<br />

über mehrere Generationen in einem Rinderbestand halten und ein beständiges Problem bleiben.<br />

Auch für die betroffenen Rinder sollte der Tierschutzgedanke gelten - eine nicht unerhebliche Zahl von erkrankten<br />

Rindern, Totgeburten und lebensschwachen Kälbern könnte bei verantwortungsbewusstem Verhalten<br />

einiger weniger Hundebesitzer vermutlich vermieden werden. Eine regelmäßige Entwurmung der Hunde<br />

bietet in diesem Fall übrigens keinen Schutz, weil einzelllige Parasiten durch die gängigen Wurmmittel nicht<br />

abgetötet werden.<br />

Den betroffenen Landwirten entsteht zudem erheblicher wirtschaftlicher Schaden durch Erlöseinbußen, Tierarztkosten<br />

und nicht mehr verwertbares Futter. Das Veterinäramt appelliert daher aus Gründen des Tierschutzes<br />

und der Lebensmittelhygiene an alle Hundehalter, ihre Tiere nur auf dem eigenen Grundstück die Notdurft<br />

verrichten zu lassen oder die Häufchen mittels Entsorgungstüte mitzunehmen.<br />

Seite 13


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Unsere Hundekotbeutel bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen (Zuckerrohr). Für die Herstellung wird nur<br />

halb so viel Material benötigt wie für konventionelle „Bio“-Beutel. Produktionsabfälle und Restbestände können<br />

zu 100 % recycelt werden.<br />

Die Gemeinde bittet alle Hundebesitzer, die vorhandenen Hundetoiletten zu nutzen und die Hinterlassenschaften<br />

ihrer Vierbeiner in den dafür vorgesehenen Beuteln verpackt in die Hundetoiletten einzuwerfen.<br />

An folgenden Orten sind Hundetoiletten aufgebaut:<br />

Hipflhamer Straße (Höhe Hans-Straßer-Halle)<br />

Hipflham, Nähe Bolzplatz<br />

Bannpointstraße bei Kaitlsteg<br />

Blumenstraße (Friedhof, Richtung Spielplatz)<br />

Götzinger Straße, Einfahrt Kläranlage<br />

Weingartenstraße<br />

Wolkersdorf, Richtung Gut Horn<br />

Wolkersdorf, Richtung Kronwitt<br />

Güßhübel bei Ortsschild<br />

Lampoding, Kiesstraße, Richtung Waginger See<br />

Lampoding, Ende Eichetweg - Anfang Hausener Str.<br />

Kirchenweg, Einfahrt Kirchsteiner Straße (bei Brunnen)<br />

Lieslmoosstraße<br />

Birkenstraße, Richtung Voglaich<br />

Dorfplatz<br />

Leobendorfer Straße, Einfahrt Kiesstraße Redl<br />

Roth, Richtung Bernreut<br />

Lackenbach, Einfahrt Seerosenweg<br />

Verloren<br />

Samsung Galaxy, schwarz<br />

vermisst seit 5.12.2023<br />

Teddymantel, weiß<br />

vermisst seit 29.12.2023<br />

Gefunden<br />

Bekleidung / Schmuck<br />

04.12.2023 Hans-Straßer-Halle Armring „Cartier“, silber<br />

Fahrräder und Co.<br />

30.12.2023 Dürnberg Kinderfahrrad, rot-weiß<br />

Seite 14


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Wahlhelfer/innen für die Europawahl am 9. Juni <strong>2024</strong> gesucht<br />

© Rawf8 / Adobe Stock<br />

Am 9. Juni <strong>2024</strong> findet die Europawahl statt.<br />

Zur Durchführung der Europawahl ist die Gemeinde auf die<br />

Unterstützung durch Wahlhelfer/innen angewiesen.<br />

Als Wahlhelfer/in erhalten Sie eine Entschädigung.<br />

Sollten Sie Interesse haben, die Europawahl tatkräftig zu unterstützen,<br />

dann melden Sie sich bitte als Wahlhelfer/-in.<br />

Um rechtzeitig planen zu können,<br />

bitten wir um Bewerbung bis spätestens 30. März <strong>2024</strong>.<br />

Ihre Bereitschaft können Sie uns telefonisch, per Mail<br />

und selbstverständlich auch bei einer persönlichen Vorsprache mitteilen.<br />

Martina Kamml, Tel.: 08685/77939-16<br />

Ihre Ansprechpartnerin in der Verwaltung<br />

Mail: kamml-martina@kirchanschoering.de<br />

Nach Eingang Ihrer Meldung werden wir Sie in unsere Vormerkliste aufnehmen.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!<br />

© Yulia / Adobe Stock<br />

Seite 15


Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte,<br />

solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt.<br />

- Albert Einstein<br />

© Nicole Lienemann / Adobe Stock<br />

© zaschnaus / Adobe Stock<br />

Seite 16


Gemeindeverwaltung / Soziales<br />

Abschied von Anneliese Dobbert<br />

Anneliese Dobbert kennen Kinder und Eltern<br />

schon jahrelang als Aufsichtsperson in der Schule.<br />

Im Rahmen der Weihnachtsfeier der Grundschule<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> bedankten sich Bürgermeister<br />

Hans-Jörg Birner und Martina Kamml im Namen<br />

der Gemeinde bei Frau Dobbert.<br />

Liebe Anneliese,<br />

wir wünschen dir<br />

für deinen neuen Lebensabschnitt alles Gute,<br />

Gesundheit und Zufriedenheit und hoffen,<br />

dass wir uns in Zukunft wiedersehen werden.<br />

Weihnachtsessen Helfernetzwerk <strong>Kirchanschöring</strong><br />

In einer schönen Runde von Helfern<br />

und Helferinnen sowie der Vorstandschaft<br />

fand das Weihnachtsessen<br />

des Helfernetzwerks <strong>Kirchanschöring</strong><br />

im neuen Bistro Anscheri statt.<br />

Ein herzliches Dankeschön für die<br />

über 800 geleisteten Arbeitsstunden<br />

und ihren unermüdlichen Einsatz<br />

sprach Irmgard Fenninger vom Sozialbüro<br />

allen Helfern aus.<br />

Bei dieser Gelegenheit wurde Rosa<br />

Winkler für ihre langjährige Helfertätigkeit<br />

gedankt und gleichzeitig vom<br />

Helfernetzwerk mit einem Gutschein<br />

und einem schönen Blumenstrauß<br />

verabschiedet.<br />

Seite 17


Soziales / Schulnachrichten<br />

Süße Überraschung fürs Haus der Begegnung<br />

Der Imkerverein hatte zu Weihnachten<br />

wieder eine schöne Überraschung ins<br />

Haus der Begegnung gebracht. Alle<br />

Bewohner durften sich über einen frisch<br />

abgefüllten Honig freuen.<br />

Dafür ein herzliches Dankeschön!<br />

Die Viertklässler besuchen die Gemeinde<br />

Vor den Allerheiligenferien und damit zum Ende<br />

unserer ersten HSU-Sequenz, dem Thema „Gemeinde“,<br />

durften wir das Rathaus in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

besichtigen. Freundlich wurden wir von Herrn<br />

Bürgermeister Hans-Jörg Birner im Foyer empfangen.<br />

Er zeigte uns zunächst sein eigenes Büro und führte<br />

uns anschließend durch die verschiedenen Büroräume<br />

im Erdgeschoss und im ersten Stock.<br />

Die netten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

Baubüro, Standesamt, an der Kasse und im Passamt<br />

erklärten uns anschaulich und genau ihre jeweiligen<br />

Aufgaben und Funktionen.<br />

Besonders spannend für die Kinder war der Tresorraum<br />

mit dem tonnenschweren Tresor.<br />

Wieder im 1. Stock angekommen, durften wir den<br />

großen Sitzungssaal betreten und auf den breiten<br />

gepolsterten Stühlen Platz nehmen.<br />

Seite 18


Schulnachrichten<br />

Hier hatten wir die Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />

Herr Birner nahm sich sehr viel Zeit, unsere vorbereiteten<br />

Fragen ausführlich zu beantworten. So<br />

wurde die Frage geklärt, wieviel ein Bürgermeister<br />

verdient, wieviel Geld im Jahr für eine Gemeinde<br />

ausgegeben wird aber auch, was eigentlich genau<br />

die Aufgabe eines Bürgermeisters sei.<br />

Mit einem kleinen Gastgeschenk in den Händen<br />

verließen die Kinder nun topinformiert die Gemeinde<br />

wieder in Richtung Schule.<br />

Vielen Dank für die spannenden und informativen<br />

Einblicke in den Alltag im Rathaus<br />

und in Ihr Leben als Bürgermeister, lieber Herr Birner!.<br />

Text: Elfriede Mayer / Fotos: Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Wir kochen Gemüsesuppe<br />

Am 16. November durften die Zweitklässler die Vorsitzende des Gartenbauvereins Frau Babinger und ihre fleißigen<br />

Helferinnen begrüßen, um gemeinsam für die gesamte Schule Gemüsesuppe zu kochen.<br />

Die Zutaten für die Suppe haben die Kinder als Erstklässler im Frühjahr mit tatkräftiger Unterstützung des Gartenbauvereins<br />

eigenhändig gepflanzt. Damit das Gemüse für alle Kinder der Schule reicht, wurde natürlich<br />

noch etwas zugekauft.<br />

Bestens organisiert leiteten Frau Babinger und ihr Team die Kinder bei der Zubereitung der Suppe an. Zuerst<br />

wurde gesammelt, was alles in die Gemüsesuppe soll: Kartoffeln, Gelbe Rüben, Sellerie und Lauch. Die Schüler<br />

erfuhren außerdem noch einiges Wissenswertes über die Kartoffel.<br />

Nun ging es an die Zubereitung. Eifrig wurden die Zutaten gewaschen, geschält und geschnitten. Die helfenden<br />

Hände der Mitglieder des Gartenbauvereins waren immer zur Stelle, wenn Hilfe nötig war. Schnell waren<br />

mehrere Kochtöpfe mit dem geschnittenen Gemüse gefüllt und die Suppe konnte aufgesetzt werden. Nun<br />

hieß es warten.<br />

Nach der fleißigen Arbeit hatten sich die Kinder eine Pause verdient und alle lauschten dem „Märchen vom<br />

Kartoffelkönig“, welches Frau Babinger vorlas.<br />

Anschließend durfte jedes Kind einen eigenen „Kartoffelkönig“ aus Naturmaterialien und Stecknadeln gestalten<br />

und mit nach Hause nehmen. Dabei kamen wunderschöne und originelle Figuren zustande.<br />

Am nächsten Tag kam dann die gesamte Schule in den Genuss der Kochkünste der Zweitklässler. Am Vortag<br />

war ja bereits der verführerische Duft durchs ganze Schulhaus gezogen. Auch an diesem Tag waren die Mitglieder<br />

des Gartenbauvereins wieder in vollem Einsatz, sie verteilten die Suppe an alle Schüler im Haus.<br />

Seite 19


Schulnachrichten<br />

Am Ende der großen Pause waren alle Töpfe bis auf den letzten Tropfen geleert. Selbst einige skeptische Kinder,<br />

die normalerweise einen großen Bogen um Gemüsesuppe machen, waren begeistert und ließen sich die<br />

Suppe schmecken.<br />

Die gesamte Schulfamilie der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong> möchte sich auf diesem Weg ganz herzlich bei<br />

Frau Babinger und allen beteiligten Mitgliedern des Gartenbauvereins <strong>Kirchanschöring</strong> für die perfekte Planung,<br />

Durchführung und Betreuung dieses wirklich gelungenen Projektes bedanken.<br />

Text: Anna Butzhammer / Fotos: Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Die Adventszeit an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Der Advent ist auch an der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

die Zeit der Geschichten, des gemeinsamen<br />

Musizierens und des Innehaltens.<br />

So stimmten wir uns am Freitag, den 1. Dezember<br />

feierlich auf die Adventszeit mit der Adventskranzweihe<br />

ein.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler versammelten sich<br />

in der Aula, um dort einer Weihnachtsgeschichte<br />

zu lauschen, welche von Frau Riedl und Frau<br />

Willmann stimmungsvoll vorgetragen wurde. Die<br />

Kerze der Hoffnung spielte hier eine bedeutende<br />

Rolle, welche Glaube und Liebe wieder entzünden<br />

konnte. Die Schulsprecher durften im Anschluss die<br />

Adventskränze aller Klassen segnen und mit weihnachtlichen<br />

Klängen verabschiedeten sich alle<br />

wieder in ihre Klassenzimmer.<br />

Seite 20


Schulnachrichten<br />

Am 6. Dezember wurde der Nikolaus schon sehnsüchtig<br />

von den 1. und 2. Klassen erwartet. Begleitet<br />

von seinem Engel verteilte er großzügig Geschenke<br />

an jedes Kind und wurde dafür mit dem<br />

Lied „Heiliger Nikolaus, du braver Mann“ belohnt.<br />

Hoffnung spenden, den Blick auf den Nächsten<br />

wenden - auch das war unseren Kindern wichtig.<br />

So beteiligten wir uns erneut an der Hilfsaktion der<br />

KLJB und sammelten fleißig Päckchen für Kinder im<br />

Kosovo. Der Elternbeirat konnte schließlich 86 Geschenke<br />

an die jungen Leute übergeben.<br />

Neben dem persönlichen Weihnachtsgeschenk für<br />

zu Hause fertigten sie Werkstücke für den <strong>Kirchanschöring</strong>er<br />

Waldmarkt. So konnten viele kleine Bastelarbeiten,<br />

die in liebevoller Arbeit entstanden<br />

sind, an Frau Schmid, der Elternbeiratsvorsitzenden<br />

und hier als Vorsitzende des Kinderfördervereins als<br />

Sachspende übergeben werden. Frau Schmid informierte<br />

die Kinder, all diese Handarbeiten am<br />

Waldmarkt gegen eine freiwillige Spende zu verkaufen.<br />

Mit den besten Wünschen überreichten<br />

die Kinder ihre Werkstücke.<br />

Für die Spendenbereitschaft<br />

bedanken wir uns recht herzlich.<br />

Doch auch der Kinderförderverein der Gemeinde<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> lag unseren Schülerinnen und<br />

Schülern am Herzen. So wurde in der Vorweihnachtszeit<br />

fleißig gebastelt, geschnitten, gestaltet<br />

und geklebt.<br />

Jeden Montag trafen sich die Schulkinder in der<br />

Aula, um gemeinsam eine Geschichte zu hören<br />

und mit allen Kindern zu singen und so besinnlich in<br />

die neue Woche zu starten.<br />

Seite 21


Schulnachrichten<br />

So schritt der Advent voran, bis schließlich drei Lichter<br />

am Adventskranz brannten und die Ferien vor<br />

der Tür standen.<br />

Am letzten Schultag versammelten sich alle Kinder<br />

in der Aula, um sich von Frau Anneliese Dobbert<br />

zu verabschieden, die nach 16 Jahren Tätigkeit an<br />

der Schule <strong>Kirchanschöring</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand eintrat. Zu diesem Anlass begrüßten wir<br />

ebenfalls Herrn Bürgermeister Birner und die Gemeindemitarbeiterin<br />

Frau Kamml bei uns an der<br />

Schule. Wir freuten uns ebenfalls Frau Vordermayer<br />

in unserer Runde begrüßen zu dürfen, welche<br />

ebenfalls in der Aufsicht tätig ist.<br />

16 Kinder reihten sich auf, um zu verdeutlichen wie<br />

lange Frau Dobbert an unserer Schule tätig war.<br />

Für so viel Engagement und für die geleistete Arbeit<br />

wurden Frau Dobbert Orden verliehen - zuerst<br />

ein kleiner Orden - dann ein etwas größerer Orden<br />

bis man sogar einen goldenen Orden überreichen<br />

durfte. Frau Dobbert führte unsere Kinder sicher in<br />

den Hort, achtete in der Morgenaufsicht auf unsere<br />

Schülerinnen und Schüler und half bei kleinen<br />

Problemen, wenn z.B. der Bus verpasst wurde.<br />

Wir konnten darauf vertrauen, dass unsere Kinder<br />

stets verlässlich beaufsichtigt wurden und bei Problemen<br />

„Oma Anneliese“ da war, um zu helfen.<br />

Für diese wertvolle Arbeit, für den Einsatz bedankte<br />

sich die Rektorin Frau Bachmayer mit einem Blumenstrauß.<br />

Nun stimmten die Kinder das Lied „Viel Glück und<br />

viel Segen“ an, welches im Kanon vorgetragen<br />

wurde und wünschten Frau Dobbert alles Gute<br />

für die Zukunft. Herr Bürgermeister Birner und Frau<br />

Kamml bedankten sich nun ebenfalls für die engagierte<br />

Arbeit für unsere Kinder und überbrachten<br />

die besten Wünsche für den Ruhestand.<br />

Herr Birner überreichte als Dankeschön und äußeres<br />

Zeichen der Anerkennung einen Blumenstrauß.<br />

Im Anschluss fand eine kleine, besinnliche Weihnachtsfeier<br />

der Schulfamilie statt. Hier wurde gemeinsam<br />

gesungen und musiziert. Mit Freude genossen<br />

wir die Beiträge der Bläserklasse. Zum ersten<br />

Mal spielten alle 25 Bläser gemeinsam weihnachtliche<br />

Lieder und schafften eine besinnliche Atmosphäre.<br />

Ein großer Dank geht an Frau Gerl und Frau Koslik<br />

für die engagierte Arbeit mit unseren „Bläserkids“.<br />

Frau Mayer trug eine Geschichte vor, der die Kinder<br />

gebannt lauschten.<br />

Besonders freuten wir uns über die musikalischen<br />

Beiträge von unseren Schülerinnen. Sie begeisterten<br />

die Zuhörer mit ihrem musikalischen Können.<br />

Auch der „Lehrergsang“ vorgetragen von Frau<br />

Mayer und Frau Schreiner versetzte uns in eine festliche<br />

Stimmung.<br />

Seite 22


Schulnachrichten<br />

Herzlich Willkommen<br />

Seit Dezember dürfen wir ein neues Mitglied in unserer<br />

Schulfamilie begrüßen. Frau Rehrl unterstützt<br />

uns ehrenamtlich als Lesepatin. Sie besucht uns<br />

zweimal wöchentlich und übt mit den Kindern der<br />

ersten und zweiten Jahrgangsstufe im Bereich der<br />

Buchstaben und des Lesens. Lesen ist zuhörerbezogen<br />

und so freuen wir uns sehr, dass wir in Frau<br />

Rehrl eine geduldige, aufmerksame Zuhörerin gefunden<br />

haben. Wir begrüßen sie recht herzlich im<br />

Team und wünschen ihr viel Freude an der neuen<br />

Tätigkeit.<br />

Dank der vielen unterschiedlichen, engagiert vorbereiteten<br />

Beiträge erlebten wir eine kurzweilige<br />

Feier, welche uns auf das nahe Weihnachtsfest<br />

einstimmte.<br />

text: mAriA bAchmAyer & JuliA schreiner<br />

fotos: grundschule kirchAnschöring<br />

Abschlussschüler werkeln für Grundschule<br />

Die Abschlussschüler der Klasse 10M bauten vor kurzem<br />

im Werkunterricht drei Tragekoffer für die insgesamt 30<br />

iPads der Grundschule.<br />

Die Schüler erzählten: „Die machen wir alle selber aus<br />

Buchenholz.“ Zunächst müssten die Tragekoffer genau<br />

geplant werden. Als Maßgrundlage diente natürlich ein<br />

iPad. Dann mussten die Schüler ganz genau rechnen<br />

und messen. Sollten doch später in einem Koffer 10 Stück<br />

sicher verstaut werden. Dann wurden die dafür benötigten<br />

Holzplatten ausgeschnitten, überlappend verbunden<br />

und nicht sichtbar verdübelt. Zudem wurden die<br />

Trennfächer gepolstert und sogar noch eine Ladestation<br />

und Platz für diverses Zubehör mit eingeplant.<br />

text & fotos: rAmonA oswAld<br />

Seite 23


Schulnachrichten<br />

Was macht mir Spaß und was kann ich überhaupt?<br />

Potentialanalyse-Tag an der Mittelschule Salzachtal bietet spannende Aufgaben mit Selbstreflexion<br />

Die Schüler der 7. Klassen der MS-Salzachtal erlebten<br />

vor kurzem zwei spannende Tage mit jeder<br />

Menge Selbstreflexion und kniffligen Aufgaben. Die<br />

Schule veranstaltete einen sogenannten Potentialanalyse-Tag,<br />

bei dem die Jugendlichen einen ehrlichen<br />

Überblick über ihre Stärken und Schwächen<br />

erhielten.<br />

Warum das Ganze?<br />

Als junger Mensch hat man Berufswünsche wie zum<br />

Beispiel Schreiner, Architekt oder Mechatroniker.<br />

Doch ob das wirklich der richtige Beruf für einen ist<br />

und ob man daran auch wirklich ein Berufsleben<br />

lang Spaß hätte, lässt sich ohne Praxis nicht wirklich<br />

feststellen.<br />

Hat man überhaupt das räumliche Vorstellungsvermögen,<br />

das man als Architekt braucht?<br />

Kann man mit genauen Vorgaben umgehen, die<br />

unter anderem beim Beruf des Schreiners gefordert<br />

sind?<br />

Oder ist man schnell frustriert, wenn man einen<br />

Fehler nicht auf der Stelle findet, wie es vielleicht<br />

beim Berufsfeld des Mechatronikers vorkommen<br />

kann?<br />

In Kleingruppen lösten die Schüler gemeinsam verschiedenste<br />

Aufgaben und konnten dabei erfahren<br />

welche geforderten Fähigkeiten bei jedem Einzelnen<br />

vorhanden sind und welche nicht.<br />

So konnten sie beispielsweise bei der Aufgabe<br />

„Gestaltung und Präsentation einer Geburtstagseinladung“<br />

gut sehen, ob sie die Fähigkeit zum Formulieren<br />

und den Mut zum Präsentieren vor Zuhörern<br />

haben. Hingegen waren beim Origami-Falten<br />

das Leseverständnis einer Gebrauchsanleitung sowie<br />

Feinmotorik, Konzentration und Durchhaltevermögen<br />

gefragt. „Zudem konnten die Schüler hier<br />

gut feststellen, wie hoch ihre Frustrationstoleranz<br />

ist“, so Baumann.<br />

Beim Gestalten eines eigenen Wappens waren<br />

Kreativität, das Feststellen der eigenen Stärken sowie<br />

Fantasie gefragt.<br />

Beim Erstellen eines eigenen Wappens<br />

war Kreativität gefragt.<br />

Potentialanalyse<br />

In Kleingruppen analysierten die Siebtklässler<br />

ihre Fähigkeiten.<br />

Die Potentialanalyse helfe den Schülern dabei, die<br />

für sie passende Berufsrichtung zu finden, so Konrektor<br />

Wolfgang Baumann.<br />

Räumliches Vorstellungsvermögen und vor allem<br />

Teamarbeit brauchte man beim Bau eines Hexenschlosses.<br />

Viele Schüler waren hier einer Meinung:<br />

„Dieses Gebäude hätten wir alleine nicht bauen<br />

können. Ohne das Team war man hier aufgeschmissen.<br />

Das war eine richtig coole Aufgabe.“<br />

Das sogenannte Tangram war für die einen ein<br />

Segen und für die anderen ein Fluch. Hier musste<br />

man Vierecke aus Papier ausschneiden und daraus<br />

wie bei einem Puzzle verschiedene vorgege-<br />

Seite 24


Schulnachrichten<br />

bene Formen nachbauen. Interessant fanden die<br />

Siebtklässler auch die Aufgabe, gemeinsam eine<br />

WG zu gründen. Wie viele Zimmer werden benötigt,<br />

wer schläft wo und wie richtet man die Wohnung<br />

ein?<br />

Fingerfertigkeit und Genauigkeit waren bei der<br />

letzten Aufgabe, dem Drahtbiegen, gefragt. Die<br />

Schüler bogen mit Werkzeugen und Draht alles<br />

vom Herz bis hin zur Windmühle.<br />

Am schwierigsten stuften die Schüler die Aufgabe<br />

ein, einen Turm aus Spaghetti und Marshmallows zu<br />

bauen. „Hier war die Frustration schon sehr groß“,<br />

lacht ein Schüler. Doch sei dies eine der schönsten<br />

Aufgaben gewesen, da man auch hier im Team<br />

arbeiten konnte, so der Siebtklässler.<br />

Knifflig<br />

Das Biegen von Draht in vorgegebene Figuren.<br />

Der Spaghetti-Marshmallow-Turm<br />

Hier brauchte es eine große Frustrationstoleranz<br />

um den Turm fertig zu stellen.<br />

Am Ende waren sich die Schüler einig, dass die<br />

beiden Tage nicht nur Spaß gemacht haben, sondern<br />

ihnen auch in einigen Bereichen ihre Grenzen<br />

sowie bisher nicht bekannte Fähigkeiten aufgezeigt<br />

haben. Im Feedbackgespräch wenige Tage<br />

später erhielten die Schüler dann eine individuelle<br />

schriftliche Auswertung über ihre Fähigkeiten sowie<br />

darauf basierend Empfehlungen für geeignete<br />

Berufssparten. „Ein weiterer wichtiger Baustein innerhalb<br />

des Berufsorientierungskonzepts der Mittelschule<br />

Salzachtal“, so Konrektor Baumann.<br />

Text & Fotos: Ramona Oswald<br />

© Ju_see / Adobe Stock<br />

Seite 25


Schulnachrichten<br />

Interaktiver Unterricht - Digital, smart und interessant<br />

Schulverband inspiziert neue digitale Tafeln an der Mittelschule Salzachtal<br />

Rektor Thomas Stehböck zeigt den Mitgliedern des Schulverbands<br />

die neuen digitalen Tafeln der Mittelschule Salzachtal.<br />

Die Grundschule Fridolfi ng und die Mittelschule<br />

Salzachtal haben vor kurzem ihre in<br />

die Jahre gekommenen Schultafeln – wie<br />

sie die meisten wohl noch aus der eigenen<br />

Schulzeit kennen – entsorgt. Ersetzt wurden<br />

diese durch eine hochmoderne digitale<br />

Variante mit gestochen scharfer Bildqualität<br />

auf 86 Zoll. Rektor Thomas Stehböck<br />

zeigte diese Neuanschaffung vor kurzem<br />

stolz den Mitgliedern des Schulverbands<br />

und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu:<br />

„Damit ihr auch wisst, wo euer Geld hingekommen<br />

ist.“<br />

Whiteboard, Beamer, Audio-Player und<br />

Overheadprojektor würden durch diese digitale<br />

Tafel in einem Gerät vereint, so Stehböck.<br />

Diese interaktiven Tafeln könnten für<br />

jede Klassenstufe genutzt werden, da man auf ihnen alle gängigen Schullineaturen darstellen könne – ab<br />

der ersten Klasse. Die Lineaturen gebe es auf einem grünen Tafelhintergrund sowie auf weiß und schwarz,<br />

damit auch sehbeeinträchtigte Lernende mitarbeiten könnten, erklärt der Rektor. „Durch die Integration von<br />

digitalen Inhalten und interaktiven Tools werden Lernprozesse effi zienter und spannender gestaltet“, weiß er.<br />

Doch nicht nur mit der hochaufl ösenden 4K-Ansicht punkten die neuen 86-Zoll-Tafeln. Ab sofort müssen sich<br />

die Lehrer nie wieder Sorgen machen, zu wenig Platz auf der Tafel zu haben, denn: „Ein Wisch nach oben und<br />

man hat wieder Platz.“ Die geschriebenen Texte, Rechenaufgaben oder Zeichnungen könnten dann auch<br />

sofort gespeichert werden, damit man sie in der nächsten Unterrichtsstunde wieder weiterbearbeiten kann.<br />

Nicht nur die Lehrer und Schüler, auch Rektor Thomas Stehböck freut sich über die Neuanschaffung: „Langweiliger<br />

Unterricht war gestern – Heute ist der Unterricht an der Grund- und Mittelschule smart und digital.“<br />

text & fotos: rAmonA oswAld<br />

© Sunny Studio / Adobe Stock<br />

Seite 26


Schulnachrichten / Kindergarten<br />

Erste Projektvorbereitung für den Quali<br />

Die 9. Klassen der MSV Salzachtal bauen Holz-Tabletts im Werkunterricht<br />

Die Schüler der Klassen 9a und 9M des MSV Salzachtal bauten vor kurzem<br />

als erste Projektvorbereitung für ihren Quali im Werkunterricht je<br />

ein Tablett. Wie das Tablett aussehen sollte, konnten die Schüler selbst<br />

entscheiden. Vorgegeben war nur, dass darauf 20 Gläser Platz haben<br />

müssten. Die Schüler verwendeten unter anderem Fichten-, Kiefern-, Apfel-<br />

oder auch Kirschbaumholz für ihre Werkstücke. Am Rechner wurde<br />

das Objekt genauestens geplant, bevor es ans Ausschneiden der einzelnen<br />

Holzkomponenten ging.<br />

Dann wurde gesägt, gedübelt,<br />

geleimt und geschliffen<br />

und zum Schluss<br />

noch eine sogenannte<br />

Fingerverzinkung durchgeführt.<br />

Stolz zeigten alle am Ende<br />

ihre Werke.<br />

Text & Fotos: Ramona Oswald<br />

Plätzchenbacken im Haus der Begegnung<br />

In der Vorweihnachtszeit machten sich die Kinder<br />

des Waldkindergarten <strong>Kirchanschöring</strong> auf ins<br />

Haus der Begegnung. Dort angekommen nahmen<br />

sie die Küche im Erdgeschoss in Beschlag. Ziel der<br />

Aktion war es, Plätzchen zu backen.<br />

Doch alleine macht es nur halb so viel Spaß, deshalb<br />

hofften sie Hilfe von den Bewohnerinnen im<br />

1. Stock zu erhalten. Diese ließen auch nicht lange<br />

auf sich warten und rückten mit Nudelholz, Plätzchenformen<br />

und ihrer großen Plätzchenback–Erfahrung<br />

an.<br />

Gemeinsam ging es los und schon wurde der Teig<br />

ausgerollt, ausgestochen, geformt und gebacken.<br />

Das gemeinsame Arbeiten bereitete allen große<br />

Freude. Die Zeit verging im Flug und schon mussten<br />

die fertigen Butterplätzchen und Schokokugeln<br />

bepinselt und verziert werden.<br />

Nachdem Plätzchenteller fertig bereitgestellt waren, machten sich die „Woidzwergal“ auf den Weg in die<br />

Seite 27


Aus dem Kindergarten<br />

Wohngruppe im Erdgeschoss und sangen den Bewohnern Weihnachtslieder vor. Begleitet wurden sie dabei<br />

von ihren Erzieherinnen mit der Ziach und der Gitarre. Die Bewohner lauschten den Liedern und am Ende<br />

durfte jeder vom Plätzchenteller naschen.<br />

Nach kurzem Bewundern der Krippe in der Wohngruppe besuchten die kleinen „Woidzwergal“ die Bewohner<br />

im 1. Stock und sangen nochmals Lieder. Auch hier wurde ein Plätzchenteller überreicht, natürlich auch als<br />

Dank für ihre Backhilfe. Bei so viel Weihnachtsduft im Haus und den Weihnachtsliedern bekam auch Irmi vom<br />

Sozialbüro Lust auf unsere Plätzchen und „Schwups“ überreichten Kindergartenkinder auch ihr, als Dank für<br />

die Möglichkeit hier zu backen, eine kleine Nascherei.<br />

Die großen und kleinen Bäcker*innen waren so fleißig, dass auch für die Weihnachtsfeier im Waldkindergarten<br />

noch genug übrig geblieben sind.<br />

Darauf freuen sich die Woidzwergal. LECKER!<br />

Text und Fotos: Lisa Lex<br />

Eine zauberhafte Veranstaltung vor Weihnachten<br />

Weihnachtszauber in <strong>Kirchanschöring</strong>: Kulinarische Köstlichkeiten und Kinderprogramm begeistern Besucher<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> erlebte dieses Jahr<br />

wieder einen zauberhaften Advent<br />

mit einem kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt<br />

mitten im Wald, der die<br />

Herzen der Besucher höherschlagen<br />

lies. Die Veranstaltung lockte mit einer<br />

größeren Vielzahl kulinarischer Köst-<br />

Seite 28


Aus dem Kindergarten<br />

lichkeiten, Bastelei, Kunsthandwerk<br />

und musikalischer Umrahmung, die<br />

von den beteiligten Ortsvereinen und<br />

Ausstellern liebevoll zubereitet und<br />

angeboten wurden. Das Organisationsteam<br />

um die Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong>,<br />

das Team vom Waldkindergarten<br />

und der Kinderförderverein<br />

konnten sich über viele Besucher freuen,<br />

die auch dank des guten Wetters<br />

den Weg in den Wald gefunden hatten.<br />

Ein besonderes Highlight bildete wieder<br />

die atemberaubende Feuershow,<br />

die die Dunkelheit des Abends in ein<br />

faszinierendes Spektakel verwandelte.<br />

Die flammenden Kunststücke versprühten<br />

eine magische Stimmung<br />

und verliehen dem Weihnachtszauber<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> eine einzigartige<br />

Note. Natürlich bescherte auch<br />

der Nikolaus mit seinen Engeln den<br />

Kindern einen Besuch, und die Kleinsten<br />

konnten im warmen Märchenzelt<br />

einer zauberhaften Geschichte zuhören,<br />

während die Eltern an einem<br />

der Stände einen köstlichen Glühwein<br />

oder Punsch genießen konnten.<br />

Der Liachtalweg führte die Besucher<br />

durch ein Meer von funkelnden Lichtern<br />

und zauberhaften Dekorationen in<br />

die Stille des Waldes und ließ die Besucher<br />

in eine märchenhafte ruhige Welt<br />

mitten im Wald eintauchen und sorgte<br />

nicht nur bei den Kleinen für magische<br />

vorweihnachtliche Momente.<br />

Für die musikalische Umrahmung sorgten<br />

die Jungbläser und der Kinderchor,<br />

die mit weihnachtlichen Liedern für<br />

eine tolle Atmosphäre sorgten.<br />

In <strong>Kirchanschöring</strong> wurde so der<br />

Abend zu einer festlichen Zeit des<br />

Miteinanders und der magischen Augenblicke.<br />

Der Weihnachtszauber war<br />

wieder ein unvergessliches Erlebnis für<br />

die ganze Familie.<br />

Text: Helmut Schmid / Fotos: Dominik Riedel<br />

Seite 29


Aus dem Kindergarten<br />

Neues aus dem Haus für Kinder<br />

Beeindruckend mit welch einfachen Materialien<br />

die Kinder die Martinslegende anschaulich<br />

und erfahrbar gelegt haben.<br />

Wegen Dauerregen wurde das Fest nicht im<br />

Freien, sondern im Haus für Kinder, gefeiert.<br />

Ohne Pferd und Reiter, dafür mit Zutun der<br />

Kinder wurde die Legende vom Heiligen Martin<br />

optisch dargestellt und von einer Erzieherin<br />

erzählerisch begleitet.<br />

Abgerundet wurde die Feier mit den Laternenliedern<br />

mit Gitarrenbegleitung und anschließend<br />

wurden die Lebkuchengänse bei<br />

der Brotzeit geteilt und verspeist.<br />

Danke an alle Beteiligten<br />

und an alle fleißigen Eltern<br />

für das Backen der Lebkuchen.<br />

Bild und Text: Theresa Herrmann<br />

Wegen schlechtem Wetter wurde der Adventsmarkt<br />

des Haus für Kinder in den Salitersaal<br />

verlegt. Das Personal von zwei Hortgruppen,<br />

fünf Kindergartengruppen und zwei<br />

Krippengruppen hatten den Saal weihnachtlich-festlich<br />

geschmückt.<br />

Zu Beginn der Veranstaltung führten einige<br />

Vorschulkinder das Theater „Vom allerkleinsten<br />

Tannenbaum“ auf. Trotz großer Aufregung<br />

spielten die Kinder in ihren selbstgemachten<br />

Verkleidungen großartig und identifizierten<br />

sich mit ihren Rollen.<br />

Der Verkauf von selbstgemachten Köstlichkeiten,<br />

Dekorationsmaterialien, Basteleien und<br />

allerlei Nützlichem für das eigene Wohlbefinden<br />

fand reißenden Absatz. Der Elternbeirat<br />

kümmerte sich hier um die Verpflegung.<br />

Ein gelungener Adventsmarkt, weil alle gemeinsam<br />

angepackt haben.<br />

Bilder und Text: Theresa Herrmann<br />

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Kindergarten / Von anderen Stellen<br />

Im Dezember war richtig was los im Kindergarten. Wir bekamen Besuch von den Hexenkesseldeifen aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>. Sie besuchten uns an einem Vormittag und bereiteten in den Räumen der Schulkinder<br />

eine kleine Ausstellung für uns vor. Hier konnten wir in die verschiedenen Masken und Gewänder schlüpfen<br />

und die schweren Glocken versuchen hoch zu heben. Wir waren alle sehr mutig und interessiert.<br />

Traute man sich nicht, konnte man das Ganze aus der Ferne beobachten oder aber auch die Felle der<br />

Mäntel streicheln.<br />

Vielen Dank an die Hexenkesseldeifen für Ihren Besuch!<br />

Text & Fotos: Babsi Lapper<br />

10 Jahre Bereitschaftspraxis<br />

Ein wichtiger Schritt für die Gesundheitsversorgung im Rupertiwinkel<br />

Um den Patienten im Rupertiwinkel im Notfall auch<br />

an Wochenenden und Feiertagen eine verlässliche<br />

Anlaufstelle vor Ort zu bieten, wurde 2013 die<br />

hausärztliche Bereitschaftspraxis im Rupertiwinkel<br />

mit Sitz in den Räumlichkeiten der Salzachklinik in<br />

Fridolfing gegründet. Zunächst war eine einjährige<br />

Testphase geplant. Bereits in dem Jahr wurden<br />

über 3.000 Patienten versorgt und die Praxis hat<br />

sich seither zum Fixpunkt in der ambulanten Versorgung<br />

außerhalb der Sprechzeiten der Haus- und<br />

Facharztpraxen entwickelt.<br />

10 Jahre Dienst für die Menschen im Rupertiwinkel<br />

Heute werden in der Hausärztlichen Bereitschaftspraxis<br />

Rupertiwinkel im Schnitt jährlich 4.000 Kinder,<br />

Frauen und Männer betreut.<br />

Seite 31


Von anderen Stellen<br />

Anders als in herkömmlichen Bereitschaftspraxen, wo jeder niedergelassene Mediziner zum Dienst verpflichtet<br />

ist, übernahmen an der Bereitschaftspraxis Rupertiwinkel in den letzten zehn Jahren nur Fachärzte für Allgemein-<br />

und Innere Medizin die Behandlung. Sie alle sind im täglichen Umgang mit den vielfältigsten medizinischen<br />

Problemen bestens vertraut und können sofort die notwendigen Behandlungen oder weitere Schritte<br />

einleiten. Aufgrund dieser Erfahrung und Kompetenz sowie der engen Verzahnung mit der stationären Versorgung<br />

in der Salzachklinik, sind Patienten auch im Falle einer schwerwiegenden Erkrankung gut betreut.<br />

Großer Vorteil für die Patienten<br />

Für die Patienten ist diese feste Anlaufstelle ein großer Vorteil. Sie wissen, in Fridolfing erhalten Sie umfangreiche<br />

medizinische Versorgung an Wochenenden und Feiertagen – ohne Voranmeldung und mit kurzer Wartezeit.<br />

Durch die zentrale Lage der Salzachklinik können die Menschen aus den umliegenden Gemeinden die<br />

Praxis schnell erreichen. Es ist ausreichend kostenloser Parkraum direkt vor der Praxis vorhanden. Ältere Menschen<br />

oder Personen mit Gehbehinderung nutzen einen Lift zur Praxis.<br />

Die Salzachklinik unterstützt die Bereitschaftspraxis<br />

Von Beginn an hat die Salzachklinik die Bereitschafts praxis unterstützt. So stellt sie ausreichend Räumlichkeiten<br />

und die Infrastruktur zur Verfügung. Darüber hinaus können die Ärzte zur Diagnostik auf medizinische Geräte<br />

wie EKG und Ultraschall sowie auf ein hochmodernes Point-of-care-Analysegerät zur raschen Blutanalyse<br />

zurückgreifen.<br />

Herzlichen Dank an das gesamte medizinische Team<br />

„Ohne das Engagement der Praxen aus den umliegenden Gemeinden mit ihren Ärztinnen und Ärzten und<br />

deren Medizinischen Fachangestellten wäre dieser Dienst nicht möglich“, bekräftigt Dr. Manuel Strohmeier,<br />

erster Vorsitzender der Hausärztlichen Bereitschaftspraxis, „daher möchte ich allen Beteiligten meinen aufrichtigen<br />

Dank aussprechen.“<br />

© Salzachklinik<br />

Seite 32


Von anderen Stellen<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

© Alexas_Fotos / Pixabay<br />

Finanzielle Sorgen, Einsamkeit, Angst<br />

... viele Sorgen begleiten Menschen, in Zeiten von Corona ganz besonders.<br />

Soforthilfe bei seelischen Krisen bietet der<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

täglich von 0:00 -24:00 Uhr<br />

unter Tel.: 0800 / 655 3000<br />

Mit einer Hüftprothese zurück ins aktive Leben<br />

Hüft-Endoprothetik an der Salzachklinik<br />

Hüftprobleme beeinträchtigen die Lebensqualität zahlreicher Menschen in Deutschland.<br />

Laut dem Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) wurden 2021 rund 158.690 Hüft-Erst-Implantationen<br />

dokumentiert. Rund 80 % der operierten Personen waren hierbei zwischen 55 und 84 Jahre alt.<br />

Mit einem gesunden Hüftgelenk können sich Menschen frei bewegen, gehen, stehen, sitzen und körperliche<br />

Aktivitäten ausüben. Ist das Hüftgelenk aufgrund von Arthrose, Verletzungen, angeborenen Anomalien oder<br />

einseitigen Belastungen verschlissen, erzeugt es bei den Betroffenen teilweise erhebliche Schmerzen, schränkt<br />

die Beweglichkeit ein und führt zu einem deutlichen Verlust an Lebensqualität.<br />

Wenn nichts mehr hilft<br />

Wenn konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie oder Schmerzbehandlungen nicht mehr helfen,<br />

ist für viele Patienten die Hüft-Endoprothetik eine zuverlässige Methode, sich ihre Beweglichkeit zurückzuholen.<br />

Hochmoderne Diagnose bei Kommedico in Traunstein<br />

Am hochmodernen Praxisstandort in Traunstein bietet die Kommedico eine herausragende orthopädische<br />

Expertise und verfügt über eine erstklassige medizintechnische Ausstattung. Für eine zuverlässige und schnelle<br />

Diagnose gibt es ein digitales Röntgengerät und ein praxiseigenes MRT. Die MRT-Aufnahmen zeigen den<br />

Grad des Hüftgelenkverschleißes genau. So können die Orthopäden von Kommedico noch am selben Tag<br />

die Bilder beurteilen und mit den Patienten besprechen.<br />

Beste Vorraussetzungen in der Salzachklinik<br />

Die Salzachklinik hat in den vergangenen zwei Jahren viel investiert und beste Vorrausetzungen für künstliche<br />

Knie- und Hüftersatzoperationen geschaffen. So wurde z. B. der Sterilisationsbereich um zwei neue Reinigungsund<br />

Desinfektionsgeräte sowie zwei Sterilisatoren erweitert (490.000 Euro). Außerdem wurde ein Roboter als<br />

Unterstützung für die Knie-Endoprothetik angeschafft (500.000 Euro). Mit den Belegärzten Dr. Mühlhofer und<br />

Dr. Demhartner von der Praxis Kommedico operieren zwei erfahrene Spezialisten im Bereich der Hüft-Endoprothetik.<br />

Sie schätzen die vielen Vorzüge wie das top geschulte OP-Personal, die kompetenten Pflegekräfte und<br />

die modernen Zimmer. „Lage und Größe der Salzachklinik sind für uns optimal. Das bietet unseren Patienten<br />

nach dem Eingriff viel Ruhe und einen entspannten Aufenthalt,“ freut sich Dr. Mühlhofer.<br />

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Von anderen Stellen<br />

Eine schonende OP-Methode<br />

Ist eine Hüft-OP erforderlich, bieten die beiden Spezialisten Dr. Demhartner und Dr. Mühlhofer eine besonders<br />

schonende OP-Methode an der Salzachklinik an. Der Hüftgelenksersatz wird dabei über den vorderen Zugang<br />

durchgeführt. Beim minimal-invasiven Eingriff werden weder die Muskulatur und vor allen Dingen keine<br />

Sehnen, die lebensnotwendig für die Funktion des Hüftgelenks sind, verletzt.<br />

Schnell wieder auf den Beinen<br />

Bei dieser speziellen OP-Methode ist die Operationsdauer stark verkürzt und dauert nur etwa 35 Minuten. Dies<br />

führt zu einer Verringerung des Narkosemittelverbrauchs, minimiert den Blutverlust und reduziert das Trauma<br />

des Gelenks. In der Regel kann der Patient bereits nach 3 bis 4 Tagen das Krankenhaus wieder verlassen.<br />

Kaum Einschränkungen nach der OP<br />

Auf die Frage, was Patienten nach der Hüftoperation beachten sollten, antworten die beiden Orthopäden:<br />

„Sie müssen eigentlich auf wenig Rücksicht nehmen, außer dass Sie die Beine in der ersten Zeit nicht überkreuzen<br />

und starke Drehbewegungen vermeiden.“<br />

Vorteile der minimal-invasiven Operationsmethode<br />

Kleinere Schnitte<br />

Im vorderen Bereich der Hüfte wird ein kleiner Schnitt gemacht, dadurch<br />

sind die Narben in der Regel kleiner und weniger auffällig.<br />

Schonen der Muskulatur und Sehnen<br />

Muskulatur und Sehnen werden weitgehend geschont, was eine<br />

schnellere Erholung nach der Operation begünstigt.<br />

Stabilität und geringere Dislokationsgefahr<br />

Durch die Rückenlage bei der OP wird die Hüfte in einer stabilen<br />

Position gehalten, was das Risiko des Auskugelns reduziert.<br />

Kürzere Operationsdauer<br />

Die kurze Operationszeit von 30 bis 35 Minuten reduziert den Narkosemittelverbrauch,<br />

verringert den Blutverlust und ist schonender für den<br />

Patienten.<br />

© Salzachklinik<br />

Schnellere Genesung<br />

Die Genesungszeit ist kürzer, Patienten haben weniger Schmerzen<br />

und können schneller zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.<br />

Dr. Heinrich Mühlhofer<br />

Orthopäde<br />

Dr. Thomas Demhartner<br />

Orthopäde<br />

Seite 34


Von anderen Stellen<br />

Die Energieagentur Südostbayern informiert<br />

Die Energieagentur Südostbayern klärt zu aktuellem Stand im „Gebäude-Energie-Gesetz“ auf<br />

Das divers diskutierte Gebäude-Energie-Gesetz, das neue Wärmeplanungs-Gesetz<br />

und nun die Haushaltssperre des Bundes führen zu Verunsicherungen<br />

in der Gesellschaft. Daher klärten die Experten der Energieagentur<br />

Südostbayern in einem Online-Infoabend zu den Inhalten,<br />

Verpflichtungen und Folgen aus dem Gebäude-Energie-Gesetz, dem<br />

Zusammenhang zur kommunalen Wärmeplanung und zu den geplanten<br />

Förderungen auf.<br />

Das GEG gilt eigentlich schon seit 1. November 2020 und wurde im<br />

Herbst 2023 novelliert. Die Regelungen gelten für alle Gebäude, die beheizt<br />

oder klimatisiert werden. Es beinhaltet Vorgaben zur Heizungs- und<br />

Klimatechnik sowie zum Wärmedämmstandard und Hitzeschutz von Gebäuden.<br />

Mit den Neuerungen im sogenannten „Heizungsgesetz“ möchte<br />

Deutschland die Energiewende im Gebäudebereich einleiten.<br />

© Energieagentur Südostbayern<br />

Das Ende des Betriebs aller fossiler Heizungen wird laut Gesetz 2045 festgeschrieben. In Neubaugebieten besteht<br />

bereits ab 1. Januar <strong>2024</strong> die Pflicht zur Nutzung von 65 Prozent erneuerbarer Energien. Als Möglichkeiten<br />

erneuerbarer Energien wird vom Energieberater u.a. die elektrisch betriebene Wärmepumpe, Biomasse,<br />

Wasserstoff, Wärmenetze und Solarthermie aufgeführt. Für Bestandsgebäude in Kommunen mit unter 100.000<br />

Einwohnern gilt diese Pflicht erst ab Mitte 2028.<br />

Hat die Kommune allerdings im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung ein Wärmenetz- oder Wasserstoffversorgungsgebiet<br />

ausgewiesen gilt diese Pflicht bereits einen Monat nach der Beschlussfassung. Wichtig ist<br />

hier, dass die Pflicht erst ab Ausweisung eines Wärmenetz-Gebietes gilt, nicht schon dann, wenn ein kommunaler<br />

Wärmeplan erstellt wird.<br />

Beim Betrieb fossiler Heizungen, welche nach <strong>2024</strong> eingebaut wurden gilt ab 2029 ein schrittweiser steigender<br />

Pflichtanteil erneuerbarer Brennstoffe. Dieser Anstieg bedeutet, dass bis Ende 2044 keine Heizung mehr zu 100<br />

Prozent fossil betrieben werden darf. Nach einem Ausfall der gesamten Heizungsanlage gilt der übergangsweise<br />

Betrieb einer fossilen Heizung mit einer Übergangsfrist der Umsetzung von 65 Prozent erneuerbarer Energien<br />

von fünf Jahren, bei definitivem Anschluss an ein Wärmenetz von 10 Jahren.<br />

Unverändert bleibt die Austauschpflicht bei Öl- und Gasheizungen welche älter als 30 Jahre alt sind, ausgenommen<br />

Niedertemperatur- und Brennwertkessel. Auch für selbst genutzte Ein- und Zweifamilienhäuser, welche<br />

sich seit 2002 oder länger im Eigentum befinden, gilt die Pflicht erst ab Eigentumsübergabe.<br />

Die Haushaltssperre greift auch in die Förderlandschaft ein, wodurch einige Förderungen vom Bund aktuell<br />

pausiert sind. Die Bundesförderungen für effiziente Gebäude (BEG) sind davon ausgenommen.<br />

Aktuell ist durch die Haushaltssperre aber nicht klar, ob die für <strong>2024</strong> angekündigten Förderungen direkt ab<br />

dem 1. Januar <strong>2024</strong> in Kraft treten oder die Richtlinien zu einem späteren Zeitpunkt greifen.<br />

Pressemitteilung der Energieagentur Südostbayern vom 18. Dezember 2023<br />

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Richtig heizen und kräftig sparen<br />

Mit der richtigen Einstellung ihrer Heizung und mit einfachen Maßnahmen können Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher Energie und Geld sparen und gleichzeitig das Klima schonen. Die Energieberatung der Energieagentur<br />

Südostbayern und die Verbraucherzentrale Bayern gibt hilfreiche Tipps.<br />

Auch wenn Heizen in diesem Jahr voraussichtlich günstiger wird als 2022, verschlingt das Erwärmen von Räumen<br />

in Privathaushalten rund 70 Prozent der Gesamtenergiekosten. Senken Bewohner diese Kosten, macht<br />

sich dies umgehend in ihren Geldbeuteln bemerkbar.<br />

Die optimale Raumtemperatur<br />

Jedes Grad niedrigere Raumtemperatur senkt den Verbrauch um rund<br />

sechs Prozent. Angenehm warm sollte es dennoch bleiben. Im Wohnzimmer<br />

rät die Energieberatung daher zu 20 Grad. Im Schlafzimmer reichen<br />

hingegen oft 18 Grad, in weniger genutzten Räumen sogar 16 Grad. Auch<br />

nachts und wenn niemand zu Hause ist, können Verbraucher die Temperatur<br />

senken. Kälter als 16 Grad sollte es jedoch nicht werden, da sonst<br />

Schimmel droht. Ein programmierbarer Thermostat hilft beim Einstellen von<br />

Zeit und Temperatur.<br />

Richtig lüften hilft beim Sparen<br />

Die wichtigste Regel beim Lüften in der<br />

Heizperiode lautet: Mehrfach täglich<br />

stoßlüften statt Fenster dauerhaft kippen. Bewohner sollten ihre Fenster<br />

komplett für wenige Minuten, möglichst mit Durchzug, öffnen. Dies sorgt<br />

für einen schnellen Luftaustausch, ohne dass die Wände auskühlen.<br />

© Energieagentur Südostbayern<br />

© Energieagentur Südostbayern<br />

Keine Möbel und Vorhänge vor dem Heizkörper<br />

Heizkörper sollten nicht durch Verkleidungen, Möbel oder Vorhänge abgedeckt<br />

werden. Nur so ist die Leistung der Heizung voll nutzbar und die<br />

Thermostate funktionieren optimal. Da auch Flusen und Staub die Wärmeabgabe<br />

mindern können, sollten die Heizkörper zudem regelmäßig entstaubt<br />

werden.<br />

Auch Luft im Heizsystem sorgt für einen erhöhten Energieverbrauch. Um<br />

Heizkörper zu entlüften, können Verbraucher das Entlüftungsventil mit einem speziellen Schlüssel öffnen und<br />

die eingeschlossene Luft entweichen lassen. Sobald nur noch heißes Wasser austritt, sollte das Ventil wieder<br />

fest verschlossen werden. Bei Häusern oder Wohnungen mit mehreren Etagen sollten zunächst die Heizkörper<br />

in den unteren und zum Schluss die in den obersten Etagen entlüftet werden.<br />

Fenster und Außentüren abdichten<br />

Undichte Fenster und Außentüren sorgen nicht nur für unangenehme Zugluft. Durch sie heizen Verbraucher<br />

sprichwörtlich zum Fenster hinaus. Ob eine Erneuerung der Dichtung oder ein Nachjustieren nötig ist, lässt<br />

sich mit einem Blatt Papier testen. Dieses klemmt man zwischen Fensterrahmen und -flügel. Lässt es sich bei<br />

geschlossenem Fenster nicht herausziehen, ist das Fenster an dieser Stelle dicht.<br />

Bei Fragen zum Thema Heizen hilft die Energieberatung der Energieagentur Südostbayern und der Verbraucherzentrale<br />

Bayern. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt.<br />

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Weitere nützliche Tipps zu den Themen energieeffizientes Heizen und Lüften,<br />

erneuerbare Energien und Förderungen gibt es unter<br />

www.energieagentur-suedost.bayern, www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

und bei der kostenlosen und neutralen Energieberatung der Energieagentur Südostbayern GmbH.<br />

Die Beratung ist für die Bürgerinnen und Bürger der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein<br />

kostenfrei.<br />

Infos und Anmeldung zur kostenlosen Energieberatung unter Tel.: 0861 / 58 70 39.<br />

Nützliche Informationen zu allen Energiethemen erhalten Verbraucher unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de.<br />

Online-Vorträge zu Energiethemen sind unter<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de/veranstaltungen<br />

zu finden.<br />

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.<br />

Jahresbericht der Bücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Im Büchereiteam helfen ehrenamtlich seit vielen<br />

Jahren Silvia Abstreiter, Nicole Kriechebauer, Rosmarie<br />

Mangelberger, Evi Morsch, Heidi Moser, Katharina<br />

Moser und Rosemarie Voggenberger.<br />

In der ersten Jahreshälfte wurden wir durch Angellika<br />

Morsch unterstützt, vielen Dank dafür!<br />

Neu zu uns kamen 2023 Silvia Moser und Rosemarie<br />

Wallner - herzlich willkommen!<br />

Gemeinsam stemmen wir nicht nur die 263 Öffnungsstunden,<br />

die 6071 Besucher und 13.545 Entleihungen<br />

pro Jahr. Auch die vielen Arbeiten im<br />

Hintergrund und unsere Veranstaltungen ergeben<br />

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einen Gesamtarbeitsaufwand von etwa 900 Stunden.<br />

Das Jahr 2023 war unser Jahr der Rekorde<br />

Unsere Bestenliste nach Kategorie<br />

Tonie<br />

Pumuckl - Spuk in der Werkstatt<br />

E. Kaut<br />

21 x entliehen<br />

Kleinkinder<br />

Prinzessin Lillifee und die Zaubermuschel<br />

M. Finsterbusch<br />

15 x entliehen<br />

Die Anzahl der Büchereinutzer stieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr um über 16 %, die Entleihungen um<br />

über 17 %, die Anzahl der Büchereibesuche steigerte<br />

sich sogar um 38 % zum Vorjahr.<br />

Kinder Erstleser<br />

So leben die Tiere - Der Igel<br />

F. Reichenstetter<br />

15 x entliehen<br />

Kinder<br />

Gregs Tagebuch 12<br />

J. Kinney<br />

15 x entliehen<br />

SL Heimat<br />

Der Geruch von Erde<br />

C. Tramitz<br />

14 x entliehen<br />

Kinder Technik<br />

Traktor total<br />

J. Roberts<br />

13 x entliehen<br />

Kinder Natur<br />

Katzen, meine Lieblingstiere<br />

S. Meierjürgen<br />

13 x entliehen<br />

Spiel<br />

Banana-Express<br />

13 x entliehen<br />

SL Thriller<br />

Die Haushälterin<br />

J. Fielding<br />

12 x entliehen<br />

CD<br />

Die Schule der magischen Tiere<br />

M. Auer<br />

11 x entliehen<br />

Sachbuch Heimat<br />

Dein Augenblick - Chiemgau<br />

11 x entliehen<br />

Seite 38


Von anderen Stellen<br />

Sachbuch Handbuch<br />

Guinness World Records 2023<br />

9 x entliehen<br />

Sachbuch Kochen<br />

Dr. Oetker: 1-mal Vorkochen, 1 Woche Genießen<br />

9 x entliehen<br />

Sachbuch Pädagogik<br />

Vom Großwerden und Starksein<br />

J. Frey<br />

8 x entliehen<br />

Sachbuch Gesundheit<br />

Starker Rücken ohne Anstrengung<br />

C. Behrendt<br />

8 x entliehen<br />

Sachbuch Garten<br />

Dein kreativer Garten - Hochbeet, Teich, Palettentisch<br />

6 x entliehen<br />

Rekordzahlen gab es auch beim Sommerferien-<br />

Leseclub. 50 Schülerinnen und Schüler nahmen<br />

daran teil und lasen während der Sommerferien<br />

insgesamt 194 Bücher. Zumindest ein Buch muss<br />

gelesen werden, um bei der Verlosung am Ende<br />

einen Preis mit nachhause nehmen zu dürfen. Wer<br />

zusätzlich eine Urkunde möchte, ist ab drei Büchern<br />

dabei.<br />

Biografie<br />

Reserve<br />

Prinz Harry<br />

6 x entliehen<br />

Auch unsere Online-Angebote sind weiterhin sehr<br />

beliebt. Über unsere Onleihe LEO SUED wurden<br />

2898 virtuelle Medien entliehen. Neben der Onleihe<br />

für eBook, eAudio, eMagazin und ePaper ist<br />

auch online lernen mit dem Büchereiausweis kostenlos<br />

möglich. Ob Sprachkurs, Softwareschulung<br />

oder Rhetorik-Workshop - digitales Lernen ist praktisch<br />

und effektiv!<br />

Das Filmstreaming-Angebot „filmfriend“ rundet unser<br />

digitales Ausleihangebot ab. Kunden können<br />

mit gültigem Büchereiausweis kostenlos über 3.500<br />

Filme, Serien und Kinderklassiker streamen.<br />

Rund um die Bücherei war wieder viel los. Die<br />

Schulklassen kommen regelmäßig vorbei und holen<br />

sich den Lesestoff für zuhause. Der eifrigsten<br />

Klasse spendierten wir, wie jedes Jahr, natürlich ein<br />

Eis.<br />

Auch unseren ersten Bücherturm haben wir geschafft.<br />

Die Kinder der Grundschule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

haben so viel gelesen, dass der Bücherstapel<br />

die Höhe des Kirchturms sogar überschritten hat.<br />

Respekt!<br />

Beim Ferienprogramm für Schulkinder nahmen 20<br />

Kinder teil und verzierten ein Plakat für unseren Eingangsbereich.<br />

Außerdem schufen sie für die Bücherei<br />

und zum nachhause nehmen Dekokugeln<br />

aus Kleister und sehr alten Büchern.<br />

Seite 39


Von anderen Stellen<br />

Unsere zwei Buchausstellungen waren sehr gut besucht,<br />

die Neuanschaffungen und die Flohmarktartikel<br />

stießen auf reges Interesse, das Kuchenbuffet<br />

wurde unter großem Lob abgeräumt.<br />

Im Frühjahr verdankten wir die große Besucheranzahl<br />

der Teilnahme an „Anschöring sperrt auf!“.<br />

Vielen Dank, dass wir mitmachen durften!<br />

Zum Jahresabschluss haben sie sogar Geschenke<br />

mitgebracht - danke vielmals, die Zwergerlplätzchen<br />

waren sehr lecker!<br />

Ausblick<br />

Unsere<br />

Vorlesestunde<br />

mit dem Kamishibai-Theater<br />

für Kinder ab drei Jahren startet wieder.<br />

Vielen Dank, liebe Heidi!<br />

Der erste Termin ist am<br />

Donnerstag, den 22. Februar ab 16:00 Uhr<br />

in der Bücherei.<br />

Mit der Vorlese- und Bastelaktion beteiligten wir<br />

uns am Pfarr- und Kindergartenfest. Unser Thema<br />

war die kleine Raupe Nimmersatt. Wir waren so<br />

mit Basteln beschäftigt, dass das Lesen fast untergegangen<br />

wäre, Gott sei Dank übernahmen zwei<br />

Mädchen aus der Grundschule spontan den Vorleseteil.<br />

Vielen herzlichen Dank - das war super!<br />

Unsere Saatgutbücherei hat wieder „geöffnet“!<br />

Gerne können noch 2023 geerntete Samen abgegeben<br />

werden.<br />

Bilder und Text: Bücherei <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Auf den regelmäßigen Besuch des Waldkindergartens<br />

freuen wir uns immer besonders. Die<br />

Waldzwergal machen es sich dann in unserer Leseecke<br />

gemütlich und nach sorgfältiger Auswahl der<br />

Bücher marschieren sie wieder los.<br />

© augusta16 / Adobe Stock<br />

Seite 40


Von anderen Stellen<br />

Der Bayerische BauernVerband informiert<br />

Rücksicht macht Wege breit - Tipps für ein verständnisvolles und nachbarschaftliches Miteinander<br />

© bitter... / Adobe Stock<br />

Bitte geben Sie<br />

gegenseitig Acht<br />

auf den<br />

Straßen und Wegen!<br />

Pflege- und Erntearbeiten müssen oftmals in sehr kurzer Zeit erledigt<br />

werden. Instabile Wetterlagen und betriebsübergreifender Maschineneinsatz<br />

führen zu Spitzenzeiten auf den Bauernhöfen. Dann sind<br />

häufig breite landwirtschaftliche Gespanne auf Straße oder Feldweg<br />

unterwegs, oftmals auch mit Anhänger.<br />

Landwirte müssen die schönen Tage nutzen, um gute Qualität zu<br />

ernten. Darum sind sie auch gelegentlich gezwungen, die Feldarbeiten<br />

in den späten Abendstunden oder an Sonn- oder Feiertagen<br />

zu erledigen. Bitte haben Sie dafür Verständnis!<br />

Fahren Sie vorsichtig, wenn Sie hinter einem landwirtschaftlichen<br />

Gespann unterwegs sind oder Ihnen ein Traktorgespann entgegenkommt.<br />

Halten Sie ausreichend Abstand und gewähren Sie dem<br />

landwirtschaftlichen Verkehr auf der Straße und auf dem Feldweg<br />

den Vorrang.<br />

Für Hunde ist das Gassigehen in der Natur ein Paradies mit verlockenden<br />

Gerüchen.<br />

Aber Reh, Fasan und Hase können nur in absoluter Ruhe und ohne<br />

Hatz ihren Nachwuchs aufziehen.<br />

Nehmen Sie Rücksicht auf unsere Wildtiere und leinen Sie Ihren<br />

Hund an, wenn dessen Neugier ihn in das Dickicht oder in die Wiesen<br />

und Felder treibt!<br />

Auch herumtollende Hunde auf Kuhweiden sind eine Gefahr.<br />

Bitte leinen Sie<br />

Ihren Hund<br />

an!<br />

Bleiben Sie auf den<br />

ausgewiesenen Wegen und<br />

bitte nehmen Sie Ihren<br />

Müll wieder mit!<br />

Felder, Äcker und Wiesen sind über die warmen Monate hinweg<br />

gesetzlich geschützt: Während der Vegetationsperiode dürfen<br />

landwirtschaftliche Flächen nicht von Dritten betreten, befahren<br />

oder beritten werden. Gemäß Bayerischem Naturschutzgesetz<br />

gilt das Betretungsverbot von der Saat bis zur Erntezeit - denn hier<br />

wächst Ihr Lebensmittel von morgen.<br />

Auch im Wald sind die angelegten Wege zu nutzen. Wald und Wild<br />

reagieren sehr sensibel auf Störungen.<br />

In unserer Natur bleibt viel zu viel Müll liegen. Bitte achten Sie darauf,<br />

die Reste nach Ihrem Picknick oder Ihrer Rast wieder mitzunehmen!<br />

Scherben bringen Landwirten kein Glück. Tiere nehmen sie,<br />

genau wie anderen achtlos weggeworfenen Unrat, über das Futter<br />

auf und können daran massiv erkranken oder sich verletzen.<br />

Seite 41


Aus dem Vereinsleben<br />

Ein anspruchsvolles Konzert zum Stefanitag<br />

© Alois Albrecht<br />

Für das zweite Stefanikonzert unter seiner Leitung<br />

hatten Kapellmeister Mathias Wiesbacher und die<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> ein zwischen konzertanten<br />

und volkstümlichen Stücken gut gemischtes<br />

und geschmackvolles Programm zusammengestellt.<br />

Wie für die vergangenen Jahre diente<br />

auch diesmal wieder die Turnhalle der Schule als<br />

Konzertsaal. Neu war heuer allerdings der Ansager<br />

und Moderator des Abends, durch den das Konzert<br />

das Etikett eines internationalen Ereignisses in<br />

Anspruch nehmen konnte. Der Vorstand des Musikvereins,<br />

Rupert Roider hatte nämlich Karl Gradl<br />

aus Oberndorf engagieren können. Es war also<br />

eine „herent und drent“ Angelegenheit, bei der<br />

die Sprache allerdings nur in Nuancen einen Unterschied<br />

machte. Gradl beeindruckte die Besucher<br />

jedenfalls mit seiner Kenntnis über die Stücke und<br />

deren Komponisten, wobei natürlich die Österreichischen<br />

besondere Bedeutung bekamen.<br />

Den Anfang des Konzertes machte, wie schon seit<br />

mehreren Jahren die „Jungmusi“, die von Rüdiger<br />

Koslik und seiner Frau Susan bestens für die aktive<br />

Kapelle vorbereitet werden. Die zwei von der<br />

Jungmusi gespielten Melodien waren „Feliz Navidad“<br />

von Jose Feliciano, arrangiert von Kees Vlak<br />

und „My Dream“ von Peter Leitner, wobei Florian<br />

Schuhbeck ein sehr hörenswertes Solo auf seinem<br />

Flügelhorn spielte. Als letztes Stück stimmte die<br />

Jungmusi das Stille Nacht Lied an, in das die aktive<br />

Kapelle bei der zweiten Strophe einstimmte<br />

und damit den Übergang zu ihrem Konzert schuf.<br />

Ansager Karl Gradl, ein Oberndorfer, vergas dabei<br />

nicht, auf „Stille Nacht“ als das schönste und<br />

bekannteste Weihnachtslied und dessen Herkunft,<br />

Oberndorf, hinzuweisen.<br />

Sehr hörenswert: Das Solo von Florian Schuhbeck<br />

Foto: Alois Albrecht<br />

Als erstes stattete die Kapelle danach dem Walzerkönig<br />

Johann Strauß einen Besuch ab und brachte<br />

ein großes konzertantes Potpourri seiner wohl bekanntesten<br />

Melodien. Im Medley enthalten waren<br />

solche wie der Einzugsmarsch aus dem “Zigeunerbaron“,<br />

der „Lagunenwalzer“ und die „Tritsch-<br />

Tratsch-Polka“. Damit war auch schon der Ton gesetzt<br />

für den ausgezeichneten gesamten Abend.<br />

Weiter ging es mit dem „Second Waltz“ aus der<br />

„Jazz Suite Nr. 2“ von Dimitri Shostakowitsch, arrangiert<br />

von Norbert Studnitzky. Die Melodie und<br />

wie sie gespielt wurde zeigte auch, wie „Jazzy“ ein<br />

Walzer klingen kann.<br />

Mit der Geburtsstadt von Shostakowitsch hatte<br />

Seite 42


Aus dem Vereinsleben<br />

ebenso die „Petersburger Schlittenfahrt“ zu tun.<br />

Allerdings war es nicht er, der die Schlittenfahrt unternommen<br />

hat, sondern ein Deutscher, Richard<br />

Eilenberg und eilig hatte er es dabei auch, so wie<br />

sich die Fahrt anhört. Jedenfalls deuten die Peitschenknaller<br />

im Stück darauf hin, dass die Pferde<br />

zumeist im Galopp unterwegs gewesen sein mussten.<br />

Da passte auch der Kommentar von Gradl,<br />

„Dawei, dawei“, also los geht’s, dazu. Arrangiert<br />

für Blaskapellen wurde das Stück von Max Villinger.<br />

Bei „Flight of Fancy“, einem Flug voller Phantasie<br />

von Timothy Johnson und gespickt mit mehreren<br />

schwierigen Passagen, bewies Sinah Reschberger<br />

als Solistin mit ihrer Querflöte ihr Können und erntete<br />

viel Applaus dafür.<br />

Vor dem nächsten Stück, der Polka „Mein großer<br />

Traum“ von Kurt Gäble wurden von Vorstand Rupert<br />

Roider und seinem Stellvertreter Michael Sarlette<br />

noch Ehrungen für langjährige und verdiente<br />

Mitglieder der Kapelle durchgeführt. Dabei erhielten<br />

Theresa Rehrl und Ines Kirchner Auszeichnungen<br />

für ihre fünf Jahre als Marketenderinnen.<br />

Für ihre mehr als zehnjährige Zugehörigkeit als Musikantinnen<br />

und Musikanten wurden Bettina Putzhammer<br />

und Markus Orehek geehrt. Der 2. Vorstand<br />

Michael Sarlette überreichte eine Urkunde<br />

und Medaille an den 1. Vorstand Rupert Roider,<br />

der seit 15 Jahren als Stabführer tätig ist.<br />

Besondere Ehren mit Urkunden und silbernen Medaillen<br />

vom Musikbund Ober- und Niederbayern<br />

wurden Susanne Maier und Georg Roitner für ihre<br />

25-jährigen Mitgliedschaften in der Kapelle und<br />

weiteren Tätigkeiten, nicht nur als Musikantin und<br />

Musikant, sondern auch Posten in der Vorstandschaft<br />

zuteil.<br />

Sportschuhfabrikanten Meindl kamen dabei unter<br />

den sprichwörtlichen Hammer.<br />

Dass der „Kini“, König Ludwig II vielen Bayern nicht<br />

nur durch seine Pracht- und Märchenbauten, wie<br />

Neuschwanstein, Schloss Linderhof und Herrenchiemsee<br />

noch immer in Erinnerung ist, bewies die<br />

Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> mit dem „König Ludwig<br />

II“ Marsch, zu seinen Ehren komponiert von Georg<br />

Seifert und arrangiert von Walter Tuschla.<br />

Der Komponist Karel Svoboda, ein Tscheche, erzielte<br />

seine Weltberühmtheit vornehmlich mit seiner<br />

Filmmusik, von der „Cinderella´s Dance“, Drei Haselnüsse<br />

für Aschenbrödel, das jetzt von der Blaskapelle<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> zu hören war. Dass sich<br />

das Konzert zur Ende neigte, bemerkte man an der<br />

Polka „Eine letzte Runde“ von Markus Nentwich.<br />

Konterkariert wurde die Absicht das Konzert zu beenden<br />

durch den Titel von „Instant Concert“, also<br />

„sofortiges Konzert“ von Harold L. Walters. Es war<br />

auch zu erwarten, dass sich die Besucher mit dem<br />

bisher Gehörten nicht zufriedengeben und mit<br />

anhaltendem Applaus nach Zugaben verlangen<br />

würden. Ansager Gradl meinte jedenfalls, sie sollten<br />

sich schon die Hände reiben, damit dem Begehren<br />

mehr Nachdruck verleiht werden könnte.<br />

Dem Ansinnen des Publikums kam die Blaskapelle<br />

dann noch mit zwei weiteren Stücken nach, nämlich<br />

„Ein Leben lang“, Musik, Text und Arrangement<br />

von „Fäaschtbänkler“, was wohl als Festbänkler<br />

übersetzt werden könnte. Die Letzte der Zugaben<br />

war der K und K Marsch „Unter dem Doppeladler“<br />

von Josef Franz Wagner, arrangiert von Karl Mosheimer,<br />

worüber sich auch besonders Moderator<br />

Gradl freute, weil er ihn an das österreichische<br />

Wahrzeichen, den zweiköpfigen Adler erinnerte.<br />

Während der Pause gab es, wie schon für viele Jahre<br />

Versteigerungen von genussvollen, schönen und<br />

wertvollen Gegenständen. Als Auktionator konnte<br />

Vorstand Roider dabei willkommene Beiträge zur<br />

Vereinskasse erzielen. Angefangen von opulenten<br />

Brotzeitplatten, über ein Fassl Bier von der Brauerei<br />

Schönram, bis hin zu herrlichen Haferlschuhen und<br />

dem Hauptpreis einer Lederhose vom ortsansässigen<br />

und weltbekannten Trachten-, Wander- und<br />

Kapellmeister Mathias Wiesbacher freute sich<br />

ebenfalls über den Erfolg und die Leistung der Kapelle.<br />

Er bedankte sich auch bei den Besuchern,<br />

die das zu würdigen gewusst hätten. Es sei eine<br />

gute Arbeit gewesen und habe viel Spaß gemacht,<br />

mit der Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> zusammen<br />

dieses Konzert und alle anderen Auftritte vorzubereiten<br />

und durchzuführen, beteuerte Wiesbacher<br />

abschließend.<br />

Seite 43


Aus dem Vereinsleben<br />

Vorstand Roider lud noch alle ein, sich das Konzert<br />

bei der Wiederholung in der Schulaula am 14. Januar<br />

<strong>2024</strong> um 14:00 Uhr nochmals zu Gemüte führen<br />

zu lassen.<br />

Aus der südostbAyerischen rundschAu / Alois Albrecht<br />

Strahlende Gesichter bei den Ehrungen. Ein schöner Abschnitt eines fantastischen Konzertabends.<br />

Foto: Alois Albrecht<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

Verein für Heimatpflege führte diese Aktion auch heuer wieder mit den Schulkindern durch<br />

Seit Jahren führt der Verein für Heimatpfl ege<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>-Lampoding mit den Schülern der<br />

dritten Klassen der hiesigen Grundschule über das<br />

Jahr hin einige Aktionen zu diesem gemeinsamen<br />

Programm durch. Dabei dürfen die Kinder über<br />

mehrere praktische Erlebnistage aktiv miterleben,<br />

wie lange der Weg ist, bis aus Roggenkörnern ein<br />

Laib Brot entsteht. So trafen sich im letzten Jahr<br />

Ende März wieder die beiden Klassen 3a und 3b<br />

auf einen kleinen Acker neben dem Gewerbegebiet,<br />

welchen der Landwirt Markus Reschberger<br />

mit seinen Maschinen hergerichtet hatte.<br />

Seite 44


Aus dem Vereinsleben<br />

Dort durften die 38 Schüler nach Anleitung vom<br />

Bauern z’Hof Franz Huber und Mithelfern der Heimat-<br />

und Gartenbauvereine auf den mit Sägemehl<br />

abgeteilten Parzellen die jedem genau zugeteilte<br />

Menge an Roggensaatgut mit der Hand aussäen,<br />

was diese meist ganz akribisch und mit Begeisterung<br />

machten. Wenn es wie in einem Lied früher<br />

hieß „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“,<br />

so wurden jetzt die Kinder ‚eingespannt‘, um mit<br />

alten Holzeggen das Saatgut in den Boden einzueggen,<br />

was den Schülern sichtlich Spaß machte.<br />

Dann erklärte ihnen Franz Huber, dass nun die Natur<br />

dran sei, das Korn wachsen und reifen zu lassen.<br />

Schließlich mussten jeweils mehrere Garben zu<br />

Kornmandel zusammengestellt und oben wieder<br />

mit Roggenstroh zusammengebunden werden,<br />

damit sie dann noch fertig trocknen konnten. An<br />

der Menge an Gras und Unkraut, das mit dem Roggen<br />

gewachsen war, konnte man erkennen, dass<br />

hier keine Spritzmittel eingesetzt waren und es sich<br />

also um ‚Biogetreide‘ handelte.<br />

Eine kleine Stärkung für die ‚schwere Arbeit‘ bot<br />

dann Liesi Haunerdinger vom Thomanhof in Leiharting<br />

in Form von Naturjoghurt an. Die Zutaten für<br />

diese erfrischende Kost durften die Kinder auswählen.<br />

Selbst gequetschte Dinkel- und Haferkörner<br />

mit zerkleinerten Apfelstücken schmeckten ihnen<br />

besonders gut. Mit einem Dankeschön an die Helfer<br />

verabschiedeten sich dann die beiden Klassen<br />

wieder in Richtung Schule.<br />

Kurz vor den Sommerferien stand dann das Mähen<br />

des Roggenfeldes an. Etliche Helfer um Franz Huber<br />

fanden sich schon am Morgen ein, um den hochgewachsenen<br />

Roggen mit ihren Sensen zu mähen<br />

und zu Schwaden abzulegen. Als dann die Schüler<br />

der dritten Klassen eintrafen, zeigte ihnen Franz<br />

Huber, wie sie das Getreide zu Garben bündeln<br />

und mit Roggenstroh binden sollten. Dabei stellte<br />

sich heraus, dass dies gar nicht so einfach war.<br />

Aber mit Unterstützung der Helfer des Heimatvereins<br />

gelang dies dann doch.<br />

Im Oktober durften die Schüler dann die Aichermühle<br />

in Eizing besuchen, wo sie erlebten, wie aus<br />

Getreide Mehl hergestellt wird. Sie wurden von der<br />

freundlichen Familie Aicher durch das Mühlengebäude<br />

geführt. So konnten sie im unteren Stockwerk<br />

die verschiedenen Getreidesorten sehen,<br />

die von den Kindern angefasst und auch gekostet<br />

werden konnten. Frau Burkart-Aicher erklärte<br />

zu jeder Getreidesorte Herkunft, Verwendung und<br />

mehr. Dass Getreide gezüchtetes Gras ist, war eine<br />

interessante und neue Information.<br />

Müllermeister Aicher führte dann durch die Mühle,<br />

wo es viel Neues zu hören gab wie die Namen der<br />

verschiedenen Stockwerke, die sich aus den jeweiligen<br />

Funktionen ableiteten. Herr Aicher erklärte,<br />

dass es neben dem exakten Mahlen des Getreides<br />

eine wichtige Aufgabe des Müllers ist, z.B. die verschiedenen<br />

Weizensorten so zu mischen, dass das<br />

hergestellte Mehl immer die gleichen Backeigenschaften<br />

aufweist. Auch legt die Familie Aicher viel<br />

Wert auf Regionalität und Qualität des zu verarbeitenden<br />

Getreides.<br />

Seite 45


Aus dem Vereinsleben<br />

Im Oktober ging es dann ans Brotbacken.<br />

Die beiden dritten Klassen waren zum Bauern in<br />

Hof marschiert, wo Franz Huber Stunden zuvor mit<br />

seinen tüchtigen Helfern den Brotteig vorbereitet<br />

und in Portionen auf einem langen Tisch bereitgelegt<br />

hatte. Franz Huber erklärte kurz den Ablauf<br />

und zeigte den Kindern das richtige Durchkneten<br />

des Teiges. Sofort legten die Kinder los und jedes<br />

knetete seinen Brotteig. Sie durften auch Muster<br />

einstechen, ehe die Brote auf langen Brettern zum<br />

nochmaligen Aufgehen abgelegt wurden.<br />

Zudem bekam jeder einen kleinen Stock, an dessen<br />

Spitze eine Handvoll Brotteig festgedrückt war.<br />

Damit konnten sich die Kinder am offenen Feuer im<br />

Troatkasten ein Stockbrot backen.<br />

Anschließend wurden sie einzeln in den auf etwa<br />

230 Grad heißen Backofen ‚eingeschossen‘. Der<br />

Backvorgang dauerte eine gute Stunde, während<br />

dessen sich die Schüler mit Stelzengehen, dem Besuch<br />

im Traktormuseum oder mit dem eigenhändigen<br />

Mahlen von Roggenkörnern mit einer handbetriebenen<br />

Mühle beschäftigen konnten.<br />

Franz Huber merkte man an, dass er diese praktische<br />

Vorführung des Brotbackens, wie es schon<br />

vor 100 Jahren und früher der Brauch war, mit viel<br />

Leidenschaft und Freude vermittelte. Mit dem Pastoralreferenten<br />

i.R. Georg Ziegltrum wurde dann<br />

noch ein Dankgebet für das Brot und die übrigen<br />

Lebensmitteln gesprochen. Zum Abschluss dieser<br />

praktischen Unterrichtsstunden in Hof durfte jedes<br />

Schulkind seinen frisch gebackenen und wohlriechenden<br />

Brotlaib im Rucksack mit nach hause<br />

nehmen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass alle diese Aktionen zur<br />

Wertschätzung von Brot und allen anderen Lebensmittel<br />

beitragen.<br />

Text: Hans Aicher / Fotos: Heimatverein<br />

Seite 46


Aus dem Vereinsleben<br />

Viel los im abgelaufenen Musikjahr<br />

Start der 5. Jahreszeit wird mit dem 150. Mitglied und Ziachmusik gefeiert<br />

Es ist wieder soweit - die 5. Jahreszeit hat begonnen! Wie jedes Jahr, lud die FaschingsRemmiDemmiMusi Anschöring<br />

am 11.11. zu ihrer Jahreshauptversammlung ein. Der Verein gestaltet nicht nur das Faschingstreiben<br />

rund um <strong>Kirchanschöring</strong>, sondern ist neben der Bühne auch als wohltätiger Verein bekannt.<br />

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte neben dem Rückblick auf das vergangene Jahr, auch auf<br />

das 10-jährige Jubiläum im Jahr 2025 hingewiesen werden. „Hier sind bereits die Planungen angelaufen und<br />

wer sich einbringen will, ist herzlich willkommen“, ließ 1. Vorstand Georg Roitner wissen. Man darf gespannt<br />

sein, was die Faschingsmusi hier zum Besten geben wird.<br />

Kurz vor Ende der Veranstaltung konnte der Verein mit<br />

Alfred Schwangler das 150. Mitglied des Vereins begrüßen.<br />

„Der junge Verein wächst immer weiter und wir erhalten<br />

große Zustimmung. Wir würden uns freuen, bald<br />

das 200. Mitglied begrüßen zu dürfen“, so Roitner.<br />

Ein großer Dank gilt dem Schützenverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

für die Location und die erstklassige Bewirtung an<br />

diesem Abend.<br />

So bedankte sich der 1. Vorstand abschließend bei allen<br />

Besuchern und bekräftigte, er würde sich schon auf die<br />

neue Saison mit vielen lustigen Stunden freuen.<br />

Text & Fotos: Andreas Schwaiger<br />

Ein Prost auf das 150. Mitglied<br />

Alfred Schwangler (2. von rechts) freut sich mit den<br />

Mitgliedern über die Aufnahme im Verein.<br />

Foto: Andreas Schwaiger<br />

Seite 47


Aus dem Vereinsleben<br />

Viel ist los beim Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Das vergangene Jahr war für unseren Gartenbauverein<br />

wieder ein ereignisreiches Jahr mit vielen<br />

interessanten Aktivitäten und Begegnungen. Von<br />

Gemeinschaftsprojekten und Aktionstagen bis hin<br />

zu Ausflügen und Besichtigungen war alles dabei.<br />

Mit persönlichen Blumengrüßen am Valentinstag<br />

für alle Bewohner und Bewohnerinnen im Haus der<br />

Begegnung am 14. Februar startete der Gartenbauverein<br />

ins neue Jahr. Bei der nachmittäglichen<br />

Kaffeestunde mit Kaffee und selbstgebackenen<br />

Kuchen wurden die Blumen überreicht und noch<br />

gemütlich geratscht.<br />

Beim Palmbuschenbinden zusammen mit dem<br />

Heimatverein in der Schule am 31. März wurden<br />

mit Kreativität und Geschick traditionelle Palmbuschen<br />

gebunden. Unter fachkundiger Anleitung<br />

konnte die Kinder eigene Idee umsetzen.<br />

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen und die<br />

Buschen wurden im Ostergottesdienst gezeigt und<br />

natürlich geweiht.<br />

Sehr erfolgreich war der Umwelttag am 1. April.<br />

Gemeinsam setzt sich der Verein aktiv für unsere<br />

Umwelt ein. Viele Mitglieder packten tatkräftig an<br />

und sorgten für eine saubere und gepflegte Umgebung.<br />

Nach der Müllsammelaktion gab es für alle<br />

fleissigen Helfer und Helferinnen eine Brotzeit.<br />

gleich noch mit Samen, Kräutern und passenden<br />

Tipps und Infos eindecken. Für die kleinen Besucher<br />

gab es außerdem einen Basteltisch. So konnten<br />

die Kinder wunderhübsche Deko mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

Das Sommerprogramm startete mit der Wiesenbegehung<br />

am Lapperanger am 26. Mai. Die Streuobstwiese<br />

als ökologisches Projekt in der Dorfmitte<br />

ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Carsten<br />

Voigt vom Landschaftspflegeverband Traunstein<br />

leitete die Führung und streifte mit der Gruppe<br />

durch die artenreiche Blumenwiese mit vielfältigen<br />

Tier- und Pflanzenarten und lenkte den Blick auf<br />

sonst verborgene Details. Mit Eintritt der Dämmerung<br />

übernahm die Vogel- und Fledermausspezialistin<br />

Nikola Bichler.<br />

Auch beim Gewerbestraßenfest „Anschöring<br />

sperrt auf!“ am 16. April war der Gartenbauverein<br />

vertreten. Am Infostand im Pfarrheim konnten sich<br />

die Besucher und Besucherinnen über die Vereinsarbeit<br />

informieren und sich am Pflanzentauschtisch<br />

Großes Interesse gab es wieder an den angebotenen<br />

Gartenbesichtigungen. Highlight im Juni waren<br />

die offenen Gartenpforten der Familie Aschl in<br />

Oed und der Familie Sagmeister in Harmoning sowie<br />

im September der Permakulturgarten am Heinrichshof<br />

in Hucking.<br />

So unterschiedlich die Gärten waren, so vielseitig<br />

waren die Eindrücke, die man mitnehmen konnte.<br />

Ein Blick in fremde Gärten inspiriert und der Austausch<br />

mit den Gartenbesitzern und Gartenbesitzerinnen<br />

sowie den anderen Teilnehmenden kann<br />

der Anstoß für eigene Projekte sein.<br />

Kein privater Garten, aber auf alle Fälle einen Besuch<br />

wert, war der Ausflug zu Gemüsebau Steiner<br />

Seite 48


Aus dem Vereinsleben<br />

in Kirchweidach. Bei voll ausgebuchter Teilnehmerzahl<br />

konnten bei der ca. zweistündigen Tour die Gewächshäuser<br />

und der Betrieb besichtigt werden.<br />

Der jährliche Vereinsausflug wurde ebenfalls gut<br />

gebucht. Anfang Juli ging es bei schönstem Wetter<br />

mit dem Bus Richtung Starnberger See. Zunächst<br />

wurde der Schaugarten Seeshaupt besucht. Nach<br />

einer Führung durch den 2.550 m 2 großen Lehr- und<br />

Erlebnisgarten und dem gemeinsamen Mittagessen<br />

stand am Nachmittag der Besuch der Bioland-<br />

Gärtnerei StaudenSpatz in Oberhausen mit einer<br />

Kaffeepause im Grünen auf dem Programm.<br />

Herbstlich wurde es im August beim Kräuterbuschenbinden<br />

zusammen mit den Bewohnern des<br />

Haus der Begegnung. Mit säckeweise mitgebrachten<br />

Kräutern würden über hundert duftende Kräuterbuschen<br />

gebunden. Der Erlös aus den Spenden<br />

für die Kräuterbuschen in Höhe von 750 Euro ging<br />

an das Universal Lighthouse Projekt in Kenia.<br />

Mit der Gestaltung des Altars zum Erntedankfest<br />

näherte sich das Gartenjahr des Vereins dem Ende<br />

zu. Fleißige Hände haben wieder einen wunderschön<br />

festlich geschmückten Altar für den Gottesdienst<br />

vorbereitet.<br />

Über das Jahr hinweg organisierte oder beteiligte<br />

sich der Verein auch an vielen Schulaktionen<br />

wie z.B. Schulgartenbepflanzung, Apfelsaftpressen<br />

oder „Gesunde Pause“. Bei all den vielfältigen<br />

Aktivitäten stehen das Gemeinschaftsgefühl und<br />

soziales Engagement genauso im Fokus wie der<br />

Erfahrungsaustausch und Wissensgewinnung. In<br />

Workshops, Vorträgen und Kursen kann das eigene<br />

Gartenwissen erweitert werden. Angebote, wie<br />

z.B. die Möglichkeiten einer Bodenanalyse, helfen,<br />

den eigenen Garten besser kennenzulernen. Darüber<br />

hinaus ermöglicht der Verein vergünstigten<br />

Einkauf von Gartenbedarf bei ansässigen Firmen.<br />

Die jüngsten Mitglieder des Gartenbauvereins kamen<br />

beim Ferienprogramm-Angebot Ende August<br />

auf ihre Kosten. Bereits während des Jahres haben<br />

Vereinsmitglieder Blumen und Blätter gesammelt<br />

und gepresst. Daraus bastelten die Kinder dann<br />

kreative bunt-blumige Grußkarten.<br />

Frühjahrsversammlung <strong>2024</strong><br />

Die Frühjahrsversammlung findet am<br />

Dienstag, den 19. März um 19:00 Uhr<br />

im Salitersaal <strong>Kirchanschöring</strong> statt.<br />

Christa Weiss aus Obing wird mit ihrem Vortrag<br />

„Dirndlbirl und Hoirastaudn“<br />

als Rednerin die Veranstaltung bereichern.<br />

Wir laden außerdem alle Gartenliebhaber und<br />

Gartenliebhaberinnen herzlich ein, sich unserem<br />

Gartenbauverein anzuschließen.<br />

Der Gartenbauverein freut sich über jedes weitere<br />

Seite 49


Aus dem Vereinsleben<br />

Mitglied, das mit uns die Freude am Gärtnern teilt.<br />

Für weitere Informationen und Mitgliedschaftsanfragen<br />

stehen wir gerne zur Verfügung.<br />

Infos gibt es auf unserer Homepage<br />

www.gartenbauverein-kirchanschoering.de<br />

oder Sie besuchen unseren facebook- oder<br />

Instagram-Kanal.<br />

Text: Maria Maier / Fotos: Gartenbauverein <strong>Kirchanschöring</strong><br />

© Yulia / Adobe Stock<br />

© Caphira Lescante/ Adobe Stock<br />

Seite 50


Aus dem Vereinsleben<br />

Eine Freundschaft wächst weiter<br />

Die Rothler Schnalzer besuchen befreundete Schnalzergruppe in der Schweiz<br />

Alles begann im Jahr 2020, als sich eine Gruppe<br />

junger Schweizer dazu entschied, dass Aper-<br />

Schnalzen in Bayern anzusehen.<br />

In diesem Jahr waren die Rothler Schnalzer Ausrichter<br />

des Rupertigau-Preischnalzens und konnten<br />

die Schweizer Schnalzergruppe als ihre Gäste<br />

empfangen. Da diese Jungs aus der Schweiz genau<br />

so tickten wie die Rothler entstand sofort eine<br />

Freundschaft und so konnte man die beiden Tage<br />

rund ums Preisschnalzen wunderbar zusammen<br />

genießen. Sogar ihre Schnalzerkunst, die wesentlich<br />

von unserer Tradition des Aperschnalzens abweicht,<br />

konnten sie einer Vielzahl von Besuchern<br />

darbieten.<br />

Nach Corona war es für die Rothler endlich möglich,<br />

den Gegenbesuch in die Schweiz zu starten.<br />

Auch hier wurden wir gleich als Freunde von der<br />

ganzen Bevölkerung aufgenommen. Eine große<br />

Ehre war es dann, dass die Rothler Schnalzer einen<br />

Ortsteil des Tales bei ihrem Trychler-Einzug (Kuhglockengruppe)<br />

ins Dorf begleiten durften.<br />

Am Abend war der bereits mit großer Spannung<br />

erwartete Samichlaus-Izug (Nikolauseinzug), der<br />

von über 500 Trychlern, einer großen Schar Kuhhornbläsern<br />

und Iffelen- (große Kopflaternen) und<br />

Laternenträgern begleitet wurde. Dieser Ausflug in<br />

die Schweiz war ein großes Ereignis für uns alle.<br />

Aber es blieb ja nicht bei diesem einmaligen Treffen.<br />

Bereits im Februar 2023 traten die Schweizer<br />

ihre erneute Fahrt zu uns an und feierten mit den<br />

Rothler Schnalzer ihr 25-jähriges Jubiläum in der<br />

Lodronhalle und bereicherten am nächsten Tag<br />

durch ihre Anwesenheit das Gemeindeschnalzen<br />

„Rund um den Waginger See“. Auch hier zeigten<br />

sie ihre Schnalzer-Tradition den Besuchern und<br />

boten den Gästen ihr winterliches Heimatgetränk<br />

„Schweizer Kaffee“ an und spendeten den Erlös<br />

daraus der Rothler Jugend. In Freundschaft ging<br />

ein wunderbares Wochenende zu Ende und ein<br />

Gegenbesuch in die Schweiz war ja schon wieder<br />

vereinbart.<br />

Anfang Dezember 2023 fuhren nun 16 Schnalzer<br />

aus der Roth wieder an den Vierwaldstättersee um<br />

ihre Freunde zum Samichlaus-Izug zu besuchen. Wir<br />

wurden wieder sehr freundschaftlich aufgenommen<br />

und konnten uns im Gemeindehaus häuslich<br />

für das Wochenende einrichten, da Franz und Rolli<br />

wieder alles hervorragend organisiert hatten .<br />

Am Freitag wurde ein gemeinsames Käsefondue<br />

für uns hergerichtet und es kam auch wieder der<br />

Gemeindepräsident, Hr. Urs Christen, vorbei um<br />

uns gebührend zu begrüßen.<br />

Als Gastgeschenk konnte Vorstand Andreas<br />

Wörndl, eigens von der Brauerei Hofbräuhaus<br />

Traunstein hergestellt, ein 2-Liter-Humpen „Freundschaftsbier“<br />

überreichen.<br />

© Andreas Wörndl<br />

Seite 51


Aus dem Vereinsleben<br />

Die Brauerei fertige dazu ein wunderbares Etikett<br />

mit dem Rothler Schnalzer-Logo und den beiden<br />

Gemeindewappen. Die Schweizer waren davon<br />

sehr begeistert und bedankten sich recht herzlich.<br />

Später konnten wir von einem Schweizer Schnalzer,<br />

der Mitglied im dortigen Gemeinderat ist, erfahren,<br />

dass der Gemeindepräsident über WhatsApp ankündigte,<br />

dass es bei der nächsten Gemeinderatssitzung<br />

bayerisches Bier geben wird.<br />

Am Abend besuchten wir gemeinsam den Nikolaus-Einzug<br />

im benachbarten Bergdorf Emmetten<br />

und verbrachten schöne Stunden im gemütlichen<br />

Wirt und Festzelt.<br />

Am späten Nachmittag wurde es uns wieder erlaubt,<br />

dies ist nämlich nicht selbstverständlich, da<br />

bei ihrer Traditionsveranstaltung nur Einheimische<br />

mitwirken dürfen, die über 100 Trychler aus dem<br />

Nachbardorf Rüten bis zum Marktplatz in Beckenried<br />

rein zu schnalzen.<br />

© Schweizer Schnalzer<br />

© Andreas Wörndl<br />

Am Samstag war wieder der große Tag. Zuerst<br />

konnten wir im Alten Schützenhaus beiwohnen,<br />

wo die Nikoläuse mit ihren Schmutzlern (Krampusse)<br />

für ihren Auszug in die einzelnen Häuser hergerichtet<br />

wurden. Für die, die neu dabei waren, war<br />

dies sehr faszinierend, wieviel Aufwand betrieben<br />

wird, um diese Weihnachtstradition hier durchzuführen.<br />

Es wird nämlich jedes Haus, auch auf den<br />

Bergbauernhöfen in der ca. 3.800 Leute großen<br />

Gemeinde, von einem der 18 Nikoläuse besucht.<br />

An der Promenadenstraße am Vierwaldstättersee<br />

begann inzwischen reges Treiben am Weihnachtsmarkt<br />

und die Rothler Schnalzer hatten die Ehre<br />

alle 45 Minuten die Bayerische Tradition des Aperschnalzens<br />

vorzuführen.<br />

Aufgrund des leichten Schneefalles und ca. 5 cm<br />

Matschschnees auf der Fahrbahn war dies gar<br />

nicht so einfach, sich auf den Beinen zu halten.<br />

Unter großen Applaus wurden wir mit den Trychlern<br />

von der Bevölkerung empfangen<br />

Der große Samichlaus-Izug unter dem Getöse hunderter<br />

Kuhglocken und einer Vielzahl wunderbar<br />

verzierten Schulter- und Handlaternen war wiedermal<br />

ein Ereignis, wo einem der Mund offensteht.<br />

Nach dem Umzug hatten dann unsere Schweizer<br />

Freunde auch wieder Zeit für uns und wir konnten<br />

den Abend bei bester Unterhaltung und Freude<br />

ausklingen lassen.<br />

Am Sonntag, nach einem ausgiebigen Frühstück,<br />

traten die Rothler Schnalzer, mit wunderbaren Erinnerungen<br />

und Eindrücken im Gepäck die Heimreise<br />

an.<br />

Aber es steht auch schon wieder fest, dass sich<br />

die neugewonnenen Freunde zum Schnalzer-<br />

Wochenende Anfang Februar <strong>2024</strong> auf die Reise<br />

in die Roth machen, wo sie dann mit uns zum Rupertigau-Preisschnalzen<br />

nach Viehhausen fahren<br />

werden.<br />

Eine Freundschaft ist am Wachsen!<br />

Text: Andreas Wörndl<br />

Seite 52


Aus dem Vereinsleben<br />

Die Gartenzwerge stellen sich vor<br />

Die Kindergruppe „Lampodinger Gartenzwerge“ ist seit März 2023 unter der neuen Leitung von Kathrin Niedermayer,<br />

Sabrina Gruber und Steffi Klinger. Gegründet wurde die Kindergruppe am 17. März 2009 und zählt<br />

derzeit einen Mitgliederstand von knapp 70 Mitgliedskindern.<br />

Im Jahr 2023 hat sich das Gartenzwerge-Team sechs Termine einfallen lassen. Bei zwei Terminen gab es sogar<br />

Zusatztermine, da die Anmeldungen die geplante Teilnehmerzahl bei Weitem überschritten. An den Gartenzwerge-Tagen<br />

wird gebastelt. Oft wird aus Naturmaterialien oder aus nachhaltigen Bastelzubehör etwas<br />

Einzigartiges gezaubert oder es werden Unternehmungen und Aktionen in der Natur gemacht.<br />

Das war unser Programm 2023<br />

März<br />

Mai<br />

Juli<br />

August<br />

Oktober<br />

November<br />

Oster-Bastelnachmittag<br />

Basteln von Mutter- und Vatertagsgeschenken<br />

Basteln von Korken-Schiffen und Abenteuer am See<br />

Ferienprogramm bei Richis Eis in Fridolfing<br />

Kürbis schnitzen<br />

Weihnachtsbasteln mit Weihnachtsfeier<br />

Auch für <strong>2024</strong> werden in Kürze die Termine der Gartenzwerge besprochen. Diese werden dann an der Aushangtafel<br />

an der Alten Schule in Kirchstein sowie auf der Homepage<br />

www.gartenbauverein-lampoding.de/gartenzwerge<br />

bekannt gegeben.<br />

Wir freuen uns wieder auf viele tolle Aktionsnachmittage<br />

und heißen neue Mädels und Jungs ab fünf Jahren herzlich willkommen!<br />

Seite 53


Aus dem Vereinsleben<br />

Besinnliche Waldweihnacht der Schnalzerjugend<br />

Seit einigen Jahren führt die Schnalzerjugend aus<br />

Roth die Waldweihnacht durch. Dabei wäre es eigentlich<br />

geplant, dass man gemeinsam durch einige<br />

Stationen in der winterlichen Landschaft spaziert<br />

und schönen Weihnachtsliedern und besinnlichen<br />

Gedichten lauscht, um sich auf die Weihnachtszeit<br />

einzustimmen.<br />

Leider war dies jetzt schon seit ein paar Jahren<br />

nicht mehr möglich, da das Wetter nicht mitspielte.<br />

Nichtsdestotrotz bereitete die Schnalzerjugend<br />

auch heuer wieder in der Kirche in Kirchstein einen<br />

besinnlichen und ruhigen Abend vor.<br />

Unter der Leitung des Jugendwarts Michael Wurm<br />

und dem Vorstand Andreas Wörndl trugen die<br />

Akteure nachdenkliche Weihnachtsgedichte vor.<br />

Musikanten aus der eigenen Jugend spielten auf<br />

der Ziach oder mit ihren Blasinstrumenten bekannte<br />

Weihnachtslieder, die die große Zuschauerschar<br />

bei gedämpftem Licht auf sich wirken ließ.<br />

Natürlich durfte am Vorabend von Heilig Abend<br />

das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ nicht fehlen,<br />

das gemeinsam angestimmt wurde. Unter großem<br />

Applaus der anwesenden Zuschauer wurde der offizielle<br />

Teil beendet.<br />

Im Anschluss ratschten alle vor der Alten Schule bei<br />

Bosna, Glühwein und Punsch noch eine Zeit lang.<br />

Es war immer wieder ein Lob aus den Reihen zu hören,<br />

wie gut es den Jungschnalzern gelungen sei,<br />

dieses interessante Programm zusammenzustellen.<br />

Text: Andreas Wörndl / Bilder: Petra Langbauer<br />

Seite 54


Aus dem Vereinsleben<br />

SVC Preunca spendet an den Kinderförderverein<br />

Der SVC Preunca unterstützt sehr gerne Organisationen,<br />

die sich für Kinder im Ort einsetzen. Daher wanderten<br />

250 Euro in die Vereinskasse des Kinderfördervereins,<br />

um dessen wertvolle Arbeit zu unterstützen.<br />

Nicht nur der Kinderförderverein<br />

bedankt sich beim SVC Preunca,<br />

auch der Walter und Irmi Preunca<br />

bedanken sich sehr herzlich<br />

bei der Organisation für den tollen Einsatz!<br />

Text: irmi Preunca / Fotos: Kinderförderverein e.V.<br />

Erfolgreiche SVK Fußballjugend<br />

A-Jugend<br />

vorne von links: Lukas Utz, Jan Rütten, Maxi Maier, Dionis Hagjolli, Jakob Portenkirchner, Felix Garga, Andi Abfalter,<br />

Jannis Kusch, BFV-Spielleiter Bernhard Hellmich<br />

hinten von links: Trainer Manfred Linner und Florian Moser, Micah Roper, Johannes Gerl, Franz Maxlmoser, Jakob Zelger,<br />

Leo Wiesenberger, David Kronbichler, Maxi Strang, Daniel Spitz, Niklas Eder, Trainer Johannes Resch,<br />

BFV Verantwortliche Andreas Schulz und Sebastian Mayerhofer<br />

Foto: SVK<br />

A-Jugend<br />

Die A-Jugend konnte zum Jahresabschluss 2023 den Kreispokal Inn/Salzach gewinnen. Der Kreispokal wird<br />

neben der Meisterschaft, hier wurde die Herbstmeisterschaft errungen, ausgetragen. Nach vier Siegen bis ins<br />

Seite 55


Aus dem Vereinsleben<br />

Finale konnte gegen die DJK/SB Rosenheim ein souveräner 4:0 Finalsieg errungen werden. Im Pokal geht es<br />

auf der Verbandsebene Oberbayern weiter, hier erwartet das SVK-Team am Mittwoch, den 6. März um 19:00<br />

Uhr die DJK Ingolstadt im Anschöringer Stadion<br />

B-Jugend<br />

Am Sonntag, den 7. Januar konnte die SVK B-<br />

Jugend nach erfolgreicher Qualifizierung in<br />

der Vorrunde den Kreismeistertitel mit fünf Siegen<br />

und einem Unentschieden in der Halle in<br />

Schnaitsee gewinnen.<br />

Durch den Sieg wurde die Qualifikation für die<br />

Oberbayerische Meisterschaft erreicht. Diese<br />

fand am 21. Januar in Hausham im Landkreis<br />

Miesbach statt.<br />

Außerdem wurde die B-Jugend, ebenso wie die<br />

A-Jugend, in der Meisterschaft ungeschlagener<br />

Herbstmeister.<br />

Text: Abfalter<br />

B-Jugend<br />

vorne von links: Jakob Portenkirchner, Dionis Hagjolli,<br />

Maxi Strang, David Enthammer, Jan Rütten<br />

hinten von links: Micah Roper, Leon Wiesenberger, Maxi Maier<br />

und Trainer Florian Moser<br />

Foto: SVK<br />

© sunnychicka / Adobe Stock<br />

Möge die Straße uns zusammenführen und der Wind in Deinem Rücken sein;<br />

sanft falle Regen auf Deine Felder und warm auf Dein Gesicht der Sonnenschein.<br />

Führe Die Straße, die Du gehst immer nur zu Deinem Ziel bergab;<br />

hab, wenn es kühl wird, warme Gedanken und den vollen Mond in dunkler Nacht.<br />

- Irischer Segenswunsch -<br />

Nach vier Jahren regiert in Lampoding wieder ein Schützenkönig<br />

Seite 56


Aus dem Vereinsleben<br />

Seite 57


Vereinsleben / Seitenblicke<br />

Die erfolgreichen Schützen und Schützinnen<br />

von links: Brezenjugendkönigin Madalena Steinmaßl, Wurstkönig Stefan Anner, Jugendkönigin Emma Klopsch,<br />

Schützenkönig Andreas Wörndl, Brezenkönigin und Schützenliesl Ramona Wörndl.<br />

Wurstkönigin Simone Reschberger fehlte krankheitsbedingt.<br />

Foto: Verena Kraller<br />

Erstes Reparatur-Café in <strong>Kirchanschöring</strong> war ein Erfolg<br />

Am 7. Oktober fand im Pfarrheim das erste Reparatur-Café in<br />

<strong>Kirchanschöring</strong> statt. Vorab berieten sich die Reparaturhelfer,<br />

was man für die Reparatur verschiedenster Geräte so alles<br />

braucht und welches Werkzeug man mitnehmen muss.<br />

Um möglichst universal reparieren zu können, wurden E-Check-<br />

Gerät, Werkzeugkisten, Nähmaschine, Fahrradmontageständer<br />

usw. organisiert. So war man gespannt, welche Geräte und Gegenstände<br />

kommen werden und wie das Reparatur-Café angenommen<br />

wird.<br />

Als Erstes wurde eine große Küchenmaschine angeliefert, die äußerlich<br />

noch neuwertig aussah, aber sich nach Angaben der Benutzerin<br />

nicht mehr einschalten ließ. Das Gerät wurde getestet<br />

und musste nur neu gestartet werden. Wie ein Wunder funktionierte<br />

die Maschine wieder einwandfrei. Als Nächstes kam eine<br />

Besucherin mit einem Sonnenschirm. Hier war der Seilzug gerissen<br />

und man kümmerte sich darum, das Seil zu reparieren. Leider stellte<br />

sich heraus, dass das Seil dann zu kurz wäre. Ein Folgetermin<br />

zum nächsten Reparatur-Café wurde vereinbart, um das Seil aus-<br />

Seite 58


Seitenblicke<br />

zutauschen. Bei einem noch gut erhaltenen Rucksack war der Reißverschluss defekt und so wurde ein neuer<br />

Reißverschluss eingenäht, um ihn wieder gebrauchstüchtig zu machen. Bei einem Mixer musste nur ein Kabel<br />

nachgemacht werden, um wieder einwandfrei zu funktionieren.<br />

Auch war mal das ein oder andere Teil dabei, das nicht repariert werden konnte, wie zum Beispiel eine Bügelstation,<br />

bei der das Thermostat defekt war. Hier würde man das passende Ersatzteil brauchen, um die<br />

einwandfreie Funktion zu gewährleisten. In Summe konnten ca. 80 % der Geräte repariert werden und die<br />

Besucher waren zufrieden, auch wenn mal eine Reparatur nicht klappte. Zum Trost gab dann in diesem Fall<br />

und natürlich auch für alle anderen Besucher Kaffee und Kuchen, was zu einem Plausch einlud.<br />

Zudem wurden Serviceleistungen angeboten. Wie zum Beispiel eine Ultraschallreinigung von Brillen, die als<br />

effektive Methode gilt, um an schwer zugängliche Stellen ranzukommen. Mitunter wurden auch Sensen gedengelt.<br />

Unser Pfarrer war natürlich auch vertreten und schärfte stumpfe Messer und Scheren professionell mit<br />

einer Lamellenschleifmaschine.<br />

Als Fazit kann man sagen, dass alle Besucher begeistert waren und sich ein Reparaturversuch allemal lohnte.<br />

Manchmal werden noch Ersatzteile benötigt, die zum nächsten Reparatur-Café mitgebracht werden. Auch<br />

wenn die Fehleranalyse im schlimmsten Fall irreparabel lautet, bleibt doch das gute Gefühl eine Reparatur<br />

zumindest probiert zu haben.<br />

Als Anerkennung nehmen wir gerne eine kleine Spende an, die einem guten Zweck zu Gute kommt.<br />

Unser Ziel ist es, der Wegwerfproduktion ein Schnippchen zu schlagen.<br />

Den nächsten Termin für das Reparatur-Café – den 20. April <strong>2024</strong> – im Pfarrheim sollte man sich schon mal im<br />

Kalender eintragen.<br />

Herzlichen Dank an alle Reparateure und Mitmacher für die Geduld!<br />

text: Albert Abstreiter<br />

Der Hauptunterschied zwischen etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte<br />

und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin,<br />

dass sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann, falls es doch kaputtgeht,<br />

normalerweise herausstellt, dass es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.<br />

- Douglas Adams -<br />

Seite 59


Seitenblicke<br />

KLJB spendet an Hilfsorganisation in Kenia<br />

Was wir heute tun,<br />

entscheidet darüber ...<br />

... wie die Welt morgen aussieht.<br />

- Marie von Ebner-Eschenbach -<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren spendete die Katholische Landjugendbewegung <strong>Kirchanschöring</strong><br />

wieder eine Summe von 500 Euro an eine wolhtätige Organisation.<br />

Dieses Mal entschied man sich für das Freiwilligenhilfsprojekt „Mafanikio Organization“ aus Kenia, bei dem<br />

das ehemalige KLJB-Mitglied Rebekka Hillebrand vor kurzem im Einsatz war. Rebekka arbeitete dort für fünf<br />

Wochen als Lehrerin einer vierten Klasse und kann darum aus erster Hand berichten, woran es den Kindern in<br />

dem Entwicklungsland fehlt. „Vor allem Schulmaterialien wie Blöcke, Stifte und Radiergummi sind Mangelware<br />

und würden der so wichtigen Vermittlung von Bildung sehr helfen“, so Hillebrand.<br />

Mafanikio Organization ist eine junge Hilfsorganisation, die mithilfe von Freiwilligen aus der ganzen Welt ihr<br />

Bestes gibt, um Kindern aus armen Verhältnissen grundlegendste Bildung wie Lesen, Schreiben und Rechnen<br />

zu vermitteln. Diana, die Leiterin von Mafanikio Organization bedankt sich herzlich bei der Landjugend und<br />

freut sich über das Interesse an der Bekämpfung von Bildungsarmut in Kenia.<br />

Text: Adrian Hillebrand / Fotos: Rebekka Hillebrand<br />

Seite 60


Seitenblicke / Geschäftsleben<br />

Fahrt zu unserer Partnergemeinde Lichnowy in Polen<br />

Einander begegnen macht Freude<br />

Im Jahr 2023 ist die geplante Polenfahrt leider nicht zustande<br />

gekommen.<br />

In diesem Jahr haben es sich Georg Ziegltrum und Josef<br />

Schmid zur Aufgabe gemacht, diese stattfi nden zu lassen und<br />

zu organisieren. Beide waren bereits bei den zuständigen Ansprechpartnern<br />

in Polen zu Besuch.<br />

Die Fahrt ist vom 16. August bis 23. August <strong>2024</strong> geplant und<br />

fi ndet mit dem Zug statt.<br />

Für nähere Informationen<br />

wenden Sie sich bitte an Georg Ziegltrum!<br />

© listercz / Adobe Stock<br />

Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> lädt Senioren ein<br />

Im Sommer/Herbst letzten Jahres eröffnete in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

das „Bistro Anscheri“ an der Laufener Straße.<br />

Da das kleine Restaurant im Ortsmittelpunkt für jedermann<br />

zu erreichen ist und von Jung bis Alt ein kulinarisches<br />

Angebot bietet, kam der 2. Vorstand des Gewerbevereines<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>, Franz Eder, auf die<br />

Idee, einmal die Senioren vom Haus der Begegnung<br />

auf einen Kaffee und Kuchen dorthin einzuladen, da<br />

dies praktisch zu Fuß oder mit Rollstuhl und Rollator erreichbar<br />

ist.<br />

Die Vorstandschaftsmitglieder Kathrin Niedermayer<br />

und Franz Eder begrüßten in diesem Rahmen auch<br />

gleich die „Neuen <strong>Kirchanschöring</strong>er Gewerbetreibenden“,<br />

die neuen Pächter vom Bistro Anscheri.<br />

Die Idee von Franz Eder wurde dann auch sogleich in die Tat umgesetzt.<br />

Somit machten sich am Donnerstag den 7. Dezember zehn Damen vom Haus der Begegnung aus der Wohngemeinschaft<br />

im Obergeschoss und der betreuten Einheit im Erdgeschoss auf dem Weg zum Bistro Anscheri.<br />

Nach einer kurzen Begrüßungsrunde durch Franz Eder sowie der Verteilung eines Willkommensgeschenkes<br />

„Schokonikoläuse“ wurde fl eißig bestellt - von Tee und Kaffee bis Glühwein sowie den leckeren Tortenstücken<br />

aus dem Tagesangebot. Es wurde ein paar Stunden gemütlich geratscht und das Ambiente genossen, bis es<br />

für die Bewohner dann wieder zurück ging.<br />

text und foto: gewerbeverein kirchAnschöring<br />

Seite 61


Aus dem Geschäftsleben<br />

Wintersonnwende der Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Das Wetter meinte es an der heurigen Wintersonnwend-Feier, dem<br />

22. Dezember 2023, nicht gut mit dem ausrichtenden Verein, der<br />

Veranstaltungen und den Gästen. Aber wie schon so oft, wurde das<br />

Beste aus dem „windigen und regnerischen Abend“ gemacht.<br />

Geplant war wieder ein umfangreiches, buntes und kulinarisches<br />

Programm am Salitervorplatz mit fünf Verkaufshütten und den verschiedensten<br />

Angeboten an Speisen und Getränken, das durch die<br />

Geschäftswelt, die Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong>, SV <strong>Kirchanschöring</strong><br />

– Abteilung Tennis und den Ministranten ausgerichtet worden wäre.<br />

Wegen der schlechten Witterung und der Aussichten auf windböenartigen<br />

und regnerischen Abendstunden hatte der Gewerbeverein<br />

kurzfristig das Programm „minimiert“, sodass keine Vereine auf<br />

deren Speisen und Getränke und Vorbereitungen sitzen bleiben<br />

mussten.<br />

Der Bereich unter der Terassenüberdachung wurde vom Saliterwirt<br />

genutzt, sodass die anwesenden Gäste ein festes Dach im weihnachtlich<br />

geschmückten Bereich hatten.<br />

Um 19 Uhr wurde das „22. Adventsfenster“ geöffnet mit Gesangseinlagen<br />

und Geschichten von Simone Baumgartner und Madeleine<br />

Weingarten.<br />

Die Jungendfeuerwehr der Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> brachte das<br />

Friedenslicht vorbei, das sich jeder dann mit nach hause nehmen<br />

konnte.<br />

Natürlich musste trotz der Minimierung des Programms niemand<br />

mit Hunger und Durst nach hause gehen und jeder wurde von den<br />

Vorstandschaftsmitgliedern der Geschäftswelt bestens mit Getränken<br />

wie Glühwein, Punsch, Heißer Pflaume und Kaltgetränken sowie<br />

leckeren selbstgemachten Speisen in Form eines Hamburgers oder<br />

Pulled-Pork-Burgers versorgt.<br />

Die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> möchte hier nochmal kurz DANKE sagen zum Gelingen der Veranstaltung<br />

- den Vorstandschaftsmitgliedern der Geschäftswelt für die Mithilfe bei Vorbereitungen &Verkauf<br />

- der Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong> sowie der Familie Meindl für die Verfügungstellung der Örtlichkeit<br />

- den Bauhofmitarbeitern der Gemeinde für die Anlieferung und Abholung der Verkaufshütten<br />

- Simone Baumgartner und Madeleine Weingarten für die Gestaltung des Adventsfensters<br />

- der Jugendfeuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong> für´s Vorbeibringen des Friedenslichts<br />

- den Vereinen (Feuerwehr, Tennis) sowie den Mininstranten für die geplante Teilnahme<br />

- allen Gästen und Besuchern, die trotz des Wetters vorbeigeschaut haben<br />

Seite 62


Aus dem Geschäftsleben<br />

Es gibt immer oan, der‘s braucha ko<br />

Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> organisiert Flohmarkt in der Lodronhalle<br />

Liebe <strong>Kirchanschöring</strong>er,<br />

die Geschäftswelt <strong>Kirchanschöring</strong> veranstaltet<br />

in diesem Jahr wieder einen Flohmarkt - dieses<br />

Mal in der Lodronhalle.<br />

Wir möchten vor allem Anschöringer Bürgern<br />

und Bürgerinnen die Möglichkeit geben, bei<br />

günstigen Standgebühren deren Schätze von<br />

Flohmarktware über Kinderkleidung/Spielzeug,<br />

Autoteile, Blumen etc. anzubieten.<br />

Der Flohmarkt findet in der Halle statt, dadurch<br />

sind wir wetterunabhängig - draußen kann es<br />

regnen, stürmen oder schneien - drinnen kann<br />

gekauft, verkauft oder gemütlich bei Kaffee<br />

und Kuchen geratscht werden.<br />

Der Erlös vom Kaffee- und Kuchenverkauf wird<br />

übrigens für einen sozialen Zweck gespendet.<br />

Somit ... auf die Plätze fertig los!<br />

Du möchtest einen Verkaufsstand "buchen"<br />

dann melde dich bei Franz Eder unter 0171/434 5101.<br />

Du möchtest einen Kuchen für den Kuchenverkauf spenden,<br />

dann melde dich bei Kathrin Niedermayer unter 0171/532 4632.<br />

Wir freuen uns auf euch!<br />

Seite 63


Aus dem Geschäftsleben<br />

Unser Leistungs-Spektrum<br />

umfasst:<br />

• Holzfenster<br />

• Holz-Alu Fenster<br />

• Kunststoff Fenster<br />

• Haustüren<br />

• Zimmertüren<br />

• Pfosten-Riegel Fassade<br />

• Schiebeelemente<br />

• Fenstertausch mit<br />

unserem Sanierfix-System<br />

Wir sind ihr Partner für:<br />

▪ Beratung<br />

▪ Planung<br />

▪ Fertigung<br />

▪ Montage<br />

ihrer Fenster und Türen<br />

Am Moosfeld 1 | 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> | +49(0)8685 3099890 |<br />

info@portenkirchner-foerg.de | www.portenkirchner-foerg.de<br />

Wir suchen Verstärkung für unser Team!!<br />

Du hast Interesse Fenster<br />

und Türen für Projekte<br />

zwischen München und<br />

Salzburg zu fertigen oder zu<br />

montieren.<br />

Dann melde dich bei uns!!<br />

Wir freuen uns auf deine Nachricht :)<br />

Am Moosfeld 1 | 83417 <strong>Kirchanschöring</strong> | +49(0)8685 3099890 |<br />

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Seite 64


Geschäftsleben / vhs<br />

Infos rund um die vhs<br />

Tanzschnellkurs für Paare<br />

Schulaula<br />

20. April & 21. April jeweils 14:00 - 16:00 Uhr<br />

Gebühr: 59,00 Euro pro Person<br />

© ocntrastwerkstatt / Adobe Stock<br />

Die nächste Feier kommt bestimmt. Wir machen Sie tanztauglich<br />

für fast alle Herausforderungen. Machen Sie mit den wichtigsten<br />

Tänzen zukünftig eine gute Figur auf dem Parkett. Egal, ob Sie selbst<br />

das Brautpaar sind, oder deren Freunde, Verwandte oder Bekannte.<br />

Kommen Sie einfach alle - zusammen macht‘s noch mehr Spaß.<br />

Sie lernen Wiener Walzer, Discofox, Foxtrott, langsamen Walzer und Polka oder frischen Ihr schlummerndes<br />

Potential noch einmal auf. Außerdem dürfen Sie in diesem Kurs noch auf einige Überraschungen und<br />

Tipps gespannt sein.<br />

Bitte mitbringen: Tanzschuhe oder Schuhe mit wenig Profil und Getränk<br />

Seite 65


Infos der vhs<br />

Dirndlnähkurs in Anschöring - Sandra Schäfer stellt sich vor<br />

Als ich vor gut zehn Jahren damit begann Dirndlnähkurse zu unterrichten, war das für<br />

mich ziemliches Neuland. Definitiv hab anfangs ich am allermeisten dazugelernt.<br />

Viele von euch kennen mich bereits. Ich bin Sandra Schäfer und wohne seit zwölf Jahren<br />

im Lacknerhaus. Ich bin ausgebildete Schneiderin, habe viele Jahre in London verbracht<br />

und meine Gewandmeisterausbildung in Hamburg absolviert.<br />

Trachten fand ich schon immer spannend und schön. Deshalb hängt in meinem Schrank<br />

auch eine stets wachsende Dirndlsammlung.<br />

Mein Dirndlnähkurs im Handarbeitsraum der Schule findet Dienstag abends von 19:00 bis<br />

21:30 Uhr statt und geht über acht Abende. Pro Jahr gibt es meist zwei Kurse - einen ab Ende Januar, den<br />

anderen ab September.<br />

Die Teilnehmerinnen kommen vorab zu mir, werden vermesen udn besprechen mit mir ihre Wunschvorstellung,<br />

wie das Dirndl aussehen soll. Ich erstelle dann für jede Teilnehmerin einen Maßschnitt.<br />

An den Kursabenden wird das Dirndl zugeschnitten, genäht, anprobiert und - falls nötig - geändert.<br />

So sind über die Jahre schon Hunderte von wunderschönen Einzelstücken entstanden.<br />

Hier ein paar Impressionen vom Herbstkurs 2023.<br />

Text & Fotos: Sandra Schäfer<br />

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Jugend & Kultur<br />

Kemmt‘s vorbei<br />

KuBa und KUKAV sorgen für Highlights in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Hier haben Jugendliche das Wort und das KuBa für sich.<br />

Zum einen ist das Jugendcafe nierderschwelliger Treffpunkt zum Spielen, Chillen und andere Leute treffen.<br />

Gleichzeitig wird ein Teil der Zeit auch immer dazu genutzt, das kommende Jugendprogramm zu gestalten<br />

und junge Menschen für den Kulturbetrieb zu begeistern. Am 15.2. steht die Planung der Jugendfete<br />

am 26.2. auf dem Plan.<br />

Willkommen sind alle zwischen 12 & 18.<br />

Objekttheater mit Babelart aus Tirol @BAHNHOFSRESTE<br />

Ein absolutes Highlight, das wir schon selbst gesehen haben. Das italienisch-estnische Schauspielduo<br />

Manfredi und Andra schaffen es, mit Objekten und zum Teil ohne Sprache, Geschichten zu erzählen, die<br />

unter die Haut gehen. SOWAS SIEHT MAN NICHT ALLE TAGE!<br />

15:00 Uhr: KINDER & JUGENDVORSTELLUNG<br />

SECOND HAND SHOW - auf dem Flohmarkt werden nach Verkaufsschluss die Gegenstände lebendig.<br />

(Dauer 50 Minuten, 8 €)<br />

20:00 Uhr: Für Erwachsene und Jugendliche ab 14<br />

OREST - Eine griechische Tragödie vom Muttermörder Orest, gespielt mit Badezimmerartikeln - SENSATIO-<br />

NELL! (Dauer ca. 60 Minuten, 8 €)<br />

Reservierung fürs Theater: kubakirchanschoering@gmail.com<br />

Offen: 18:00 Uhr - Start: 19:30 Uhr<br />

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Jugend & Kultur<br />

Vortrag mit Soziologe und AfD Experte Andreas Kemper<br />

Politische Bildung und Förderung der Demokratie sind im Aufgabenprofi<br />

l einer Jugend- und Kultureinrichtung verankert.<br />

Deshalb sind wir stolz beim ersten politischen Bildungsabend<br />

gleich einen Topexperten gewonnen zu haben.<br />

Rechtspopulismus und faschistische Ideologien sind im Aufwind.<br />

Allen voran über die AfD sind sie wieder salonfähig geworden.<br />

Aber was ist eigentlich Faschismus? Wie gefährlich<br />

sind antidemokratische Parteien und Tendenzen für unsere<br />

Demokratie und eine offene Gesellschaft? Und was haben<br />

rechte Akteure wie die AfD und ihre Sprache damit zu tun?<br />

© Andreas Kemper<br />

Darüber referiert Andreas Kemper (Soziologe, Münster), der als wohl renommiertester Experte im deutschen<br />

Raum zu diesem Thema gilt und den Verlauf der AfD seit ihrem Beginn genau beobachtet.<br />

Dabei bleibt er verständlich, informativ und nüchtern in der Sprache. All das untermauert er mit wissenschaftlicher<br />

Theorie.<br />

Probehören: Andreas Kemper bei youtube.com im Format „jung&naiv“<br />

Erstmals @BAHNHOFSRESTE<br />

Die Open Stage für lokale & regionale Kleinkunst.<br />

Beiträge zwischen 5 und 15 Minuten.<br />

Offen: 19:00 Uhr - Start: 20:00 Uhr<br />

Der Grundgedanke: Eine niederschwellige offene Bühne für<br />

alle! Alle Genres!<br />

Anmeldung: kukav@outlook.de<br />

© Dominik Riedel<br />

Veranstalter: KUKAV<br />

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Jugend & Kultur<br />

Offen: 18:00 Uhr - Start: 19:30 Uhr<br />

@BAHNHOFSRESTE<br />

Elektropop aus Salzburg, anschließend DJ<br />

- Nachholkonzert -<br />

10 €<br />

Veranstalter: KUKAV<br />

Über die Geschehnisse in der Region wurde nach Kriegsende vielerorts schnell der Mantel des Schweigens<br />

gelegt. In einigen Heimatbüchern sind die Jahre 1933 - 1945 in ein paar Seiten abgehandelt.<br />

Der Historiker Friedbert Mühldorfer ist der Lokalexperte auf diesem Gebiet und beleuchtet das Ausmaß<br />

und die Hintergründe dieser Verdrängung. Er ergänzt mit Biografi en und Geschichten aus der Region, von<br />

Ermordungen, der Rehabilitierung strammer Nazis und Menschen, die sich dem Zeitgist wiedersetzten.<br />

Bernhard Straßer (Autor und Mitglied im Heimatverein <strong>Kirchanschöring</strong>) ergänzt mit Geschichten aus<br />

<strong>Kirchanschöring</strong>.<br />

Das alles kurzweilig aufbereitet im KuBa-Flair.<br />

Offen ab 18:00 Uhr - Beginn: 19:00 Uhr<br />

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Infos der vhs<br />

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Inhalt & Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Der Bürgermeister informiert<br />

Energie GmbH<br />

Wärmeversorgung<br />

Schulnachrichten<br />

Die Viertklässler besuchen die Gemeinde<br />

Wir kochen Gemüsesuppe<br />

Die Adventszeit an der Grundschule<br />

Abschlussschüler werkeln für Grundschule<br />

Potentialanalyse-Tag an der Mittelschule<br />

Schulverband inspiziert neue digitale Tafeln<br />

Erste Projektvorbereitung für den Quali<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

1. Bürgermeister Hans-Jörg Birner<br />

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Seite 26<br />

Seite 27<br />

Koordination: Petra Obermeier<br />

Das Amtsblatt mit den offiziellen Veröffentlichungen ist<br />

die Südostbayerische Rundschau<br />

Satz und Layout: Petra Obermeier<br />

Korrektur: Veronika Lutz<br />

Gemeinde <strong>Kirchanschöring</strong>, Rathausplatz 2<br />

Druck: OH Druck GmbH, Laufen<br />

Seite 3<br />

Seite 3<br />

Zukunftsregion Rupertiwinkel<br />

Brücken bauen, Freundschaften schaffen Seite 4<br />

Infos aus der Ökomodellregion<br />

Moore können helfen, die Welt zu retten<br />

Lebensmittel möglichst natürlich belassen<br />

Aus der Gemeindeverwaltung<br />

Stellenanzeige Reinigungskraft<br />

Bayr. Staatspreis für Martina Drechsler<br />

Einladung zur Bürgerversammlung<br />

Sichtfelder einhalten<br />

Problem Hundekot<br />

Fundamt<br />

Wahlhelfer gesucht!<br />

Gratulationen<br />

Abschied Anneliese Dobert<br />

Soziales<br />

Weihnachtsessen Helfernetzwerk<br />

Süße Überraschung fürs HdB<br />

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Seite 18<br />

Neues aus dem Kindergarten<br />

Plätzchenbacken im HdB<br />

Weihnachtszauber der Waldwichtel<br />

Neues aus dem Haus für Kinder<br />

Von anderen Stellen<br />

10 Jahre Bereitschaftspraxis<br />

Krisendienst Psychiatrie Oberbayern<br />

Hüft-Endoprothetik an der Salzachklinik<br />

Die Energieagentur informiert<br />

Jahresbericht der Bücherei<br />

Der Bayr. Bauernverband informiert<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Stefanikonzert der Blaskapelle<br />

Auch Brot muss wachsen<br />

150. Mitglied der Faschingsmusi<br />

Info des Gartenbauvereins <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Rothler Schnalzer zu Besuch in der Schweiz<br />

Die Gartenzwerge stellen sich vor<br />

Waldweihnacht der Schnalzerjugend<br />

SVC Preunca spendet an Kinderförderverein<br />

Erfolgreiche SVK-Fußballjugend<br />

Königsproglamation in Lampoding<br />

Seitenblicke<br />

Reparatur-Café in <strong>Kirchanschöring</strong><br />

KLJB spendet an Organisation in Kenia<br />

Fahrt nach Lichnowy<br />

Aus dem Geschäftsleben<br />

Geschäftswelt lädt Senioren ein<br />

Rückblick Wintersonnwende<br />

Geschäftswelt organisiert Flohmarkt<br />

Anzeigen Portenkirchner & Polzer<br />

Infos der vhs<br />

Schnelltanzkurs für Paare<br />

Sandra Schäfer stellt sich vor<br />

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Jugend & Kultur<br />

KuBa und KUKAV sorgen für Highlights Seite 67<br />

Nächster Abgabeschluss: 04.03.<strong>2024</strong><br />

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Veranstaltungskalender<br />

Fr, 9. Februar ab 15:00 Uhr<br />

Do, 15. Februar von 17:00 - 21:00 Uhr<br />

Fr, 16. Februar ab 15:00 Uhr<br />

Fr, 16. Februar ab 20:00 Uhr<br />

Do, 22. Februar um 19:30 Uhr<br />

Mo, 26. Februar ab 14:00 Uhr<br />

Do, 29. Februar um 19:30 Uhr<br />

Sa, 2. März um 19:30 Uhr<br />

Di, 5. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 8. März um 19:00 Uhr<br />

Fr, 8. März<br />

Sa, 9. März von 10:00 - 17:00 Uhr<br />

Sa, 9. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 15. März um 20:00 Uhr<br />

Fr, 15. März ab 19:00 Uhr<br />

Sa, 16. März um 19:30 Uhr<br />

So, 17. März nach GD<br />

Di, 19. März um 19:00 Uhr<br />

Do, 21. März um 19:30 Uhr<br />

Fr, 22. März um 19:00 Uhr<br />

Sa, 23. März um 19:30 Uhr<br />

Mo, 25. März ab 14:00 Uhr<br />

Di, 26. März von 18:00 - 22:00 Uhr<br />

Do, 28. März ab 19:00 Uhr<br />

Mo, 1. April um 10:15 Uhr<br />

Di, 2. April, Mi, 3. April, Do, 4. April<br />

Fr, 5. April ab 19:30 Uhr<br />

Sa, 6. April um 19:00 Uhr<br />

Di, 9. April um 19:00 Uhr<br />

Fr, 12. April um 19:00 Uhr<br />

Sa, 13. April<br />

Kinderfasching in der Alten Schule (Trachtenverein)<br />

Jugendcafé im KuBa<br />

Theater / Babel Art für Kinder und Jugendliche im KuBa<br />

Theater / Babel Art für Jugendliche und Erwachsene im KuBa<br />

Pubquiz im KuBa - offen ab 18:00 Uhr<br />

Café Miteinander in der Schule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Vortrag mit Andreas Kemper<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Feuerwehr Lampoding)<br />

Frühjahrsversammlung (Gartenbauverein Lampoding)<br />

Jahreshauptversammlung mit Kartenausgabe im Salitersaal (Fischerverein)<br />

Jahreshauptversammlung in der Salzachhalle (Alpenverein Sektion Laufen)<br />

Indoor-Flohmarkt in der Lodronhalle<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (KSK + Burschenverein)<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Blaskapelle)<br />

Anschöring mukkt auf in der Bahnhofsreste (KuKaV)<br />

Jahreshauptversammlung beim Unterwirt Petting (Kitzrettung Rothanschöring)<br />

Segnung der Osterkrone mit gemütlichem Beisammensein (Gartenbauv. Lampoding)<br />

Jahreshauptversammlung im Salitersaal (Gartenbauverein K‘anschöring)<br />

Pubquiz im KuBa - offen ab 18:00 Uhr<br />

Franz-Reschberger-Gedächtniswattturnier (Feuerwehr <strong>Kirchanschöring</strong>)<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Trachtenverein)<br />

Café Miteinander in der Schule <strong>Kirchanschöring</strong><br />

Jugendfete im KuBa<br />

Livekonzert „Mynth“ in der Bahnhofsreste (KuKaV)<br />

Ostermesse Gestaltung durch den Gesang- und Musikverein<br />

Gemeindemeisterschaft Sportschützen<br />

Karaoke im KuBa<br />

Siegerehrung Gemeindemeisterschaft im Schützenheim<br />

Jahreshauptversammlung beim Rothlerwirt (Frauengemeinschaft)<br />

Vortrag „Der Tagfalter“ im Salitersaal (Gartenbauverein K+L / Imkerverein)<br />

Umwelttag<br />

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