Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2024-1

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Aus dem Vereinsleben Vorstand Roider lud noch alle ein, sich das Konzert bei der Wiederholung in der Schulaula am 14. Januar <strong>2024</strong> um 14:00 Uhr nochmals zu Gemüte führen zu lassen. Aus der südostbAyerischen rundschAu / Alois Albrecht Strahlende Gesichter bei den Ehrungen. Ein schöner Abschnitt eines fantastischen Konzertabends. Foto: Alois Albrecht Auch Brot muss wachsen Verein für Heimatpflege führte diese Aktion auch heuer wieder mit den Schulkindern durch Seit Jahren führt der Verein für Heimatpfl ege <strong>Kirchanschöring</strong>-Lampoding mit den Schülern der dritten Klassen der hiesigen Grundschule über das Jahr hin einige Aktionen zu diesem gemeinsamen Programm durch. Dabei dürfen die Kinder über mehrere praktische Erlebnistage aktiv miterleben, wie lange der Weg ist, bis aus Roggenkörnern ein Laib Brot entsteht. So trafen sich im letzten Jahr Ende März wieder die beiden Klassen 3a und 3b auf einen kleinen Acker neben dem Gewerbegebiet, welchen der Landwirt Markus Reschberger mit seinen Maschinen hergerichtet hatte. Seite 44
Aus dem Vereinsleben Dort durften die 38 Schüler nach Anleitung vom Bauern z’Hof Franz Huber und Mithelfern der Heimat- und Gartenbauvereine auf den mit Sägemehl abgeteilten Parzellen die jedem genau zugeteilte Menge an Roggensaatgut mit der Hand aussäen, was diese meist ganz akribisch und mit Begeisterung machten. Wenn es wie in einem Lied früher hieß „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt“, so wurden jetzt die Kinder ‚eingespannt‘, um mit alten Holzeggen das Saatgut in den Boden einzueggen, was den Schülern sichtlich Spaß machte. Dann erklärte ihnen Franz Huber, dass nun die Natur dran sei, das Korn wachsen und reifen zu lassen. Schließlich mussten jeweils mehrere Garben zu Kornmandel zusammengestellt und oben wieder mit Roggenstroh zusammengebunden werden, damit sie dann noch fertig trocknen konnten. An der Menge an Gras und Unkraut, das mit dem Roggen gewachsen war, konnte man erkennen, dass hier keine Spritzmittel eingesetzt waren und es sich also um ‚Biogetreide‘ handelte. Eine kleine Stärkung für die ‚schwere Arbeit‘ bot dann Liesi Haunerdinger vom Thomanhof in Leiharting in Form von Naturjoghurt an. Die Zutaten für diese erfrischende Kost durften die Kinder auswählen. Selbst gequetschte Dinkel- und Haferkörner mit zerkleinerten Apfelstücken schmeckten ihnen besonders gut. Mit einem Dankeschön an die Helfer verabschiedeten sich dann die beiden Klassen wieder in Richtung Schule. Kurz vor den Sommerferien stand dann das Mähen des Roggenfeldes an. Etliche Helfer um Franz Huber fanden sich schon am Morgen ein, um den hochgewachsenen Roggen mit ihren Sensen zu mähen und zu Schwaden abzulegen. Als dann die Schüler der dritten Klassen eintrafen, zeigte ihnen Franz Huber, wie sie das Getreide zu Garben bündeln und mit Roggenstroh binden sollten. Dabei stellte sich heraus, dass dies gar nicht so einfach war. Aber mit Unterstützung der Helfer des Heimatvereins gelang dies dann doch. Im Oktober durften die Schüler dann die Aichermühle in Eizing besuchen, wo sie erlebten, wie aus Getreide Mehl hergestellt wird. Sie wurden von der freundlichen Familie Aicher durch das Mühlengebäude geführt. So konnten sie im unteren Stockwerk die verschiedenen Getreidesorten sehen, die von den Kindern angefasst und auch gekostet werden konnten. Frau Burkart-Aicher erklärte zu jeder Getreidesorte Herkunft, Verwendung und mehr. Dass Getreide gezüchtetes Gras ist, war eine interessante und neue Information. Müllermeister Aicher führte dann durch die Mühle, wo es viel Neues zu hören gab wie die Namen der verschiedenen Stockwerke, die sich aus den jeweiligen Funktionen ableiteten. Herr Aicher erklärte, dass es neben dem exakten Mahlen des Getreides eine wichtige Aufgabe des Müllers ist, z.B. die verschiedenen Weizensorten so zu mischen, dass das hergestellte Mehl immer die gleichen Backeigenschaften aufweist. Auch legt die Familie Aicher viel Wert auf Regionalität und Qualität des zu verarbeitenden Getreides. Seite 45
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