Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2024-1
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Aus dem Vereinsleben<br />
Ein anspruchsvolles Konzert zum Stefanitag<br />
© Alois Albrecht<br />
Für das zweite Stefanikonzert unter seiner Leitung<br />
hatten Kapellmeister Mathias Wiesbacher und die<br />
Blaskapelle <strong>Kirchanschöring</strong> ein zwischen konzertanten<br />
und volkstümlichen Stücken gut gemischtes<br />
und geschmackvolles Programm zusammengestellt.<br />
Wie für die vergangenen Jahre diente<br />
auch diesmal wieder die Turnhalle der Schule als<br />
Konzertsaal. Neu war heuer allerdings der Ansager<br />
und Moderator des Abends, durch den das Konzert<br />
das Etikett eines internationalen Ereignisses in<br />
Anspruch nehmen konnte. Der Vorstand des Musikvereins,<br />
Rupert Roider hatte nämlich Karl Gradl<br />
aus Oberndorf engagieren können. Es war also<br />
eine „herent und drent“ Angelegenheit, bei der<br />
die Sprache allerdings nur in Nuancen einen Unterschied<br />
machte. Gradl beeindruckte die Besucher<br />
jedenfalls mit seiner Kenntnis über die Stücke und<br />
deren Komponisten, wobei natürlich die Österreichischen<br />
besondere Bedeutung bekamen.<br />
Den Anfang des Konzertes machte, wie schon seit<br />
mehreren Jahren die „Jungmusi“, die von Rüdiger<br />
Koslik und seiner Frau Susan bestens für die aktive<br />
Kapelle vorbereitet werden. Die zwei von der<br />
Jungmusi gespielten Melodien waren „Feliz Navidad“<br />
von Jose Feliciano, arrangiert von Kees Vlak<br />
und „My Dream“ von Peter Leitner, wobei Florian<br />
Schuhbeck ein sehr hörenswertes Solo auf seinem<br />
Flügelhorn spielte. Als letztes Stück stimmte die<br />
Jungmusi das Stille Nacht Lied an, in das die aktive<br />
Kapelle bei der zweiten Strophe einstimmte<br />
und damit den Übergang zu ihrem Konzert schuf.<br />
Ansager Karl Gradl, ein Oberndorfer, vergas dabei<br />
nicht, auf „Stille Nacht“ als das schönste und<br />
bekannteste Weihnachtslied und dessen Herkunft,<br />
Oberndorf, hinzuweisen.<br />
Sehr hörenswert: Das Solo von Florian Schuhbeck<br />
Foto: Alois Albrecht<br />
Als erstes stattete die Kapelle danach dem Walzerkönig<br />
Johann Strauß einen Besuch ab und brachte<br />
ein großes konzertantes Potpourri seiner wohl bekanntesten<br />
Melodien. Im Medley enthalten waren<br />
solche wie der Einzugsmarsch aus dem “Zigeunerbaron“,<br />
der „Lagunenwalzer“ und die „Tritsch-<br />
Tratsch-Polka“. Damit war auch schon der Ton gesetzt<br />
für den ausgezeichneten gesamten Abend.<br />
Weiter ging es mit dem „Second Waltz“ aus der<br />
„Jazz Suite Nr. 2“ von Dimitri Shostakowitsch, arrangiert<br />
von Norbert Studnitzky. Die Melodie und<br />
wie sie gespielt wurde zeigte auch, wie „Jazzy“ ein<br />
Walzer klingen kann.<br />
Mit der Geburtsstadt von Shostakowitsch hatte<br />
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