Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2022-5

Der Bürgermeister informiert
Die Haustechnikzentrale ordnet man im Dachgeschoss an, in dem auch zusätzliche Lagerräume untergebracht
sind, so kann die Bauherrin, die Gemeinde Kirchanschöring, auf einen Keller verzichten. Für die Fahrzeuge
lässt die Gemeinde Carports errichten und ausreichend Stellplätze anlegen.
Bürgermeister Hans-Jörg Birner betonte, dass Kirchanschöring mit dem Gebäude leistbare Wohnungen mit
leistbaren Nebenkosten errichtet. Denn das Haus erreiche einen hohen energetischen Standard und biete
ein Mieterstromkonzept, bei dem vereinfacht gesagt, oben auf dem Dach Strom erzeugt wird, den die Mieter
unten direkt und fl exibel verbrauchen können. Dazu installiert man auf dem Dach eine großzügige PV-Anlage
und einen entsprechend dimensionierten Batteriespeicher.
Dank der planerischen Begleitung des Büros von Dr. Heide Schuster, dem „Blaustudio“ in Traunstein, habe
man das Potential für energiesparendes und nachhaltiges Bauen ausschöpfen können, sagte Birner.
Er dankte Anita Guthy, zuständig für Wohnungswesen bei der Regierung von Oberbayern, und allen an der
Planung beteiligten Personen. Sein Dank galt dem Gemeinderat, der Kirchanschöringer Verwaltung und den
Handwerkern. Zudem hofft Bürgermeister Birner, während der Bauzeit von unangenehmen Überraschungen
verschont zu bleiben.
Zur Finanzierung des Baus nutze Kirchanschöring das Kommunale Wohnraumförderungsprogramm. Dies biete
eine Förderung, die sich aus einem Zuschuss in Höhe von 1.038.400 Euro und einem zinsverbilligten Darlehen
von 1,55 Millionen Euro zusammensetzt. Der „Holzbauzuschuss“ gewähre weitere 62.000 Euro, „weil wir mit
dem Gebäude helfen, 150 Tonnen Kohlenstoffdioxid einzusparen“, sagte Birner, ehe auch er schließlich zum
Spaten griff.
Das Grundstück befi ndet sich bereits im Eigentum der Gemeinde Kirchanschöring. Hier wurde für die Bezuschussung
der aktuelle Bodenrichtwert zugrunde gelegt.
text & Bild: Anneliese cAruso
Seite 8