Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2022-5
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Schulnachrichten<br />
Die ersten Klassen verabschiedeten das Ehepaar Kühnhauser, welche über Jahrzehnte unsere Schüler sicher<br />
zur Schule brachten. Jedes Kind fand im Ehepaar Kühnhauser einen Ansprechpartner, eine fürsorgliche Person,<br />
welcher Kinder am Herzen liegen. Herr Kühnhauser bestätigte: „Wichtig waren uns immer die Kinder!“<br />
Die Erstklässler schmetterten ein Lied als kleines Dankschön. Der Scheibenwischer wischte klipp, klipp klapp<br />
- damit der Busfahrer die Durchsicht hat. Die Funktionen der Bestandteile des Busses wurden eingängig beleuchtet<br />
- die Reifen, das Lenkrad und auch die Bremsen! Vielen Dank für langjährige gute Zusammenarbeit!<br />
Nun verabschiedete die Schule die sehr geschätzte Lehrkraft Frau Wölfel-Eder, welche jahrelang die Schüler<br />
in <strong>Kirchanschöring</strong> in Werken und Gestalten unterrichtete. Die dritte Jahrgangsstufe gab ein Abschiedslied<br />
zum Besten und drückte in melodischer Form vielfältige Abschiedsgrüße aus. Nun erklangen bayerische Töne,<br />
denn die vierten Klassen sangen selbst gedichtete „Gstanzl“. So wurde besungen, dass die Lehrerin Frau<br />
Wölfel-Eder gerne mit Naturmaterialien arbeitete, einen Kinderkochkurs an der Schule leitete und auch den<br />
Kindern das Schuhe binden lehrte. Wir blicken auf viele lustige und lehrreiche Stunden zurück und bedanken<br />
uns für die langjährige Bereicherung unseres Teams. Damit Frau Wölfel-Eder die Grundschule nicht vergisst,<br />
gestalteten die Kinder ein Naturmandala, welches viele Wünsche versteckte.<br />
Frau Strohhammer von Seite der Gemeinde richtet ihre Worte an die scheidenden Mitglieder der Schulfamilie.<br />
So dankte sie der Busaufsicht Frau Vordermayer für die wertvolle Arbeit als Busaufsicht. Geprägt war ihre<br />
Arbeit durch das Gespür für Kinder und stets ein wohlwollendes, aufmunterndes Wort bei auftretenden Problemen<br />
am Morgen.<br />
Dem Ehepaar Kühnhauser sprach sie großem Dank aus für die zuverlässige, professionelle Zusammenarbeit<br />
und die langjährige, unfallfreie Beförderung der <strong>Kirchanschöring</strong>er Schulkinder. Besonders betonte sie, dass<br />
die Kinder auch hier immer im Vordergrund standen und man spürte, dass die Tätigkeit stets mit großer Freude<br />
und Engagement geleistet wurde. So konnten in einem Zeugnis nur die Noten „sehr gut“ vergeben werden.<br />
Ebenfalls bei Herrn Obermayer bedankte sie sich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Bereichen<br />
der Gemeinde. Die geleistete Arbeit wurde äußerst geschätzt, „weil man sich auf den Hansi einfach<br />
verlassen konnte“. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Mitarbeiter Herr Obermayer nicht einfach so in den<br />
Ruhestand verabschiedet werden kann, sondern im Anschluss in der Gemeinde eine Feier vorbereitet sei.<br />
Herzlichen Dank!<br />
Abschließend sangen die Kinder noch ein Segenslied, verbunden mit den besten Wünschen für alle verabschiedeten<br />
Mitglieder der Schulfamilie und mit dem Anliegen uns in bester Erinnerung zu behalten.<br />
Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein<br />
junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe.<br />
Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.<br />
Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe „geschriebenen“ Brief, in<br />
dem stand: „Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben.“<br />
So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging.<br />
Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit den Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen<br />
bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann<br />
eine Puppe, die er gekauft hatte.<br />
„Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich“, sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: „Meine Reisen, sie haben<br />
mich verändert“. Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka.<br />
Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen<br />
Brief stand: „Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren.“<br />
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