14.11.2022 Aufrufe

Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2022-5

  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Schulnachrichten<br />

Die ersten Klassen verabschiedeten das Ehepaar Kühnhauser, welche über Jahrzehnte unsere Schüler sicher<br />

zur Schule brachten. Jedes Kind fand im Ehepaar Kühnhauser einen Ansprechpartner, eine fürsorgliche Person,<br />

welcher Kinder am Herzen liegen. Herr Kühnhauser bestätigte: „Wichtig waren uns immer die Kinder!“<br />

Die Erstklässler schmetterten ein Lied als kleines Dankschön. Der Scheibenwischer wischte klipp, klipp klapp<br />

- damit der Busfahrer die Durchsicht hat. Die Funktionen der Bestandteile des Busses wurden eingängig beleuchtet<br />

- die Reifen, das Lenkrad und auch die Bremsen! Vielen Dank für langjährige gute Zusammenarbeit!<br />

Nun verabschiedete die Schule die sehr geschätzte Lehrkraft Frau Wölfel-Eder, welche jahrelang die Schüler<br />

in <strong>Kirchanschöring</strong> in Werken und Gestalten unterrichtete. Die dritte Jahrgangsstufe gab ein Abschiedslied<br />

zum Besten und drückte in melodischer Form vielfältige Abschiedsgrüße aus. Nun erklangen bayerische Töne,<br />

denn die vierten Klassen sangen selbst gedichtete „Gstanzl“. So wurde besungen, dass die Lehrerin Frau<br />

Wölfel-Eder gerne mit Naturmaterialien arbeitete, einen Kinderkochkurs an der Schule leitete und auch den<br />

Kindern das Schuhe binden lehrte. Wir blicken auf viele lustige und lehrreiche Stunden zurück und bedanken<br />

uns für die langjährige Bereicherung unseres Teams. Damit Frau Wölfel-Eder die Grundschule nicht vergisst,<br />

gestalteten die Kinder ein Naturmandala, welches viele Wünsche versteckte.<br />

Frau Strohhammer von Seite der Gemeinde richtet ihre Worte an die scheidenden Mitglieder der Schulfamilie.<br />

So dankte sie der Busaufsicht Frau Vordermayer für die wertvolle Arbeit als Busaufsicht. Geprägt war ihre<br />

Arbeit durch das Gespür für Kinder und stets ein wohlwollendes, aufmunterndes Wort bei auftretenden Problemen<br />

am Morgen.<br />

Dem Ehepaar Kühnhauser sprach sie großem Dank aus für die zuverlässige, professionelle Zusammenarbeit<br />

und die langjährige, unfallfreie Beförderung der <strong>Kirchanschöring</strong>er Schulkinder. Besonders betonte sie, dass<br />

die Kinder auch hier immer im Vordergrund standen und man spürte, dass die Tätigkeit stets mit großer Freude<br />

und Engagement geleistet wurde. So konnten in einem Zeugnis nur die Noten „sehr gut“ vergeben werden.<br />

Ebenfalls bei Herrn Obermayer bedankte sie sich für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Bereichen<br />

der Gemeinde. Die geleistete Arbeit wurde äußerst geschätzt, „weil man sich auf den Hansi einfach<br />

verlassen konnte“. Es wurde darauf hingewiesen, dass der Mitarbeiter Herr Obermayer nicht einfach so in den<br />

Ruhestand verabschiedet werden kann, sondern im Anschluss in der Gemeinde eine Feier vorbereitet sei.<br />

Herzlichen Dank!<br />

Abschließend sangen die Kinder noch ein Segenslied, verbunden mit den besten Wünschen für alle verabschiedeten<br />

Mitglieder der Schulfamilie und mit dem Anliegen uns in bester Erinnerung zu behalten.<br />

Mit 40 Jahren schlenderte Franz Kafka (1883-1924), der nie geheiratet und keine Kinder hatte, durch den Berliner Steglitz-Park, als er ein<br />

junges Mädchen traf, das sich die Augen ausweinte, weil es seine Lieblingspuppe verloren hatte. Sie und Kafka suchten erfolglos nach der Puppe.<br />

Kafka sagte ihr, sie solle ihn am nächsten Tag dort treffen und sie würden wieder suchen.<br />

Am nächsten Tag, als sie die Puppe immer noch nicht gefunden hatten, gab Kafka dem Mädchen einen von der Puppe „geschriebenen“ Brief, in<br />

dem stand: „Bitte nicht weinen. Ich bin auf eine Reise gegangen, um die Welt zu sehen. Ich werde dir von meinen Abenteuern schreiben.“<br />

So begann eine Geschichte, die bis zum Ende von Kafkas Leben weiterging.<br />

Als sie sich trafen, las Kafka seine sorgfältig verfassten Briefe mit den Abenteuern und Gesprächen über die geliebte Puppe vor, die das Mädchen<br />

bezaubernd fand. Schließlich las Kafka ihr einen Brief mit der Geschichte vor, die die Puppe nach Berlin zurückbrachte, und er schenkte ihr dann<br />

eine Puppe, die er gekauft hatte.<br />

„Die sieht meiner Puppe überhaupt nicht ähnlich“, sagte sie. Kafka übergab ihr einen weiteren Brief, in dem er erklärte: „Meine Reisen, sie haben<br />

mich verändert“. Das Mädchen umarmte die neue Puppe und nahm sie mit nach Hause. Ein Jahr später starb Kafka.<br />

Viele Jahre später fand das nun erwachsene Mädchen einen Brief in einer unbemerkten Spalte der Puppe. In dem winzigen, von Kafka unterschriebenen<br />

Brief stand: „Alles, was du liebst, geht wahrscheinlich verloren, aber am Ende wird die Liebe auf eine andere Art zurückkehren.“<br />

- unbekannt -<br />

Seite 35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!