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Gemeindemitteilung Kirchanschöring 2023-1

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Schulnachrichten<br />

Doch nicht nur zu dekorativen Zwecken werde<br />

verchromt. Diese Methode verbessere ebenso die<br />

technischen Eigenschaften diverser Materialien –<br />

von der Lötbarkeit über Gleiteigenschaften bis hin<br />

zum Korrosionsschutz, der jährlich Schäden in Höhe<br />

von rund 150 Milliarden Euro verhindere. In einem<br />

zweiten Raum stellte die Firma Rosenberger den<br />

Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik vor. Die<br />

Mitarbeiter erzählten, dass hier in Fridolfing unter<br />

anderem Teile für den Maschinenbau, die Medizin<br />

oder auch die Luft- und Raumfahrt gefertigt würden.<br />

Auch im Antennenmarkt sei man vertreten:<br />

„Deshalb gehen eure Handys so gut.“<br />

Bei der Stöckl Maschinenbau GmbH wurden<br />

die Berufe des Metallbauers und des Feinwerkmechanikers<br />

vorgestellt. Für die Herstellung von<br />

hier gefertigten Krananlagen, Sondermaschinen<br />

und Stahlbauten müssten Präzisionsbauteile gefertigt<br />

werden, die ein gewisses handwerkliches<br />

Geschick erfordern. Bei diesen Berufen dürfe man<br />

schweißen, drehen, fräsen und lackieren – und das<br />

in der Werkstatt und auch auf Montage.<br />

Um den Elektroniker mit Fachrichtung Energie und<br />

Gebäudetechnik ging es bei der Firma Büchele.<br />

Die Vortragenden stellten das vielseitige Leistungsspektrum<br />

des örtlichen Betriebes vor, in dem die<br />

Arbeit stets abwechslungsreich sei. Die Lehrlinge<br />

dürften in ihrer Ausbildung an allem mitarbeiten,<br />

von der Brandmeldeanlage bis hin zur PV-Anlage.<br />

„Nach der Ausbildung sprechen wir mit unseren<br />

Leuten, was ihnen am meisten Spaß gemacht hat<br />

und in welche Richtung sie gerne weitergehen<br />

möchten.“<br />

Bei der Firma Aigner wurde der Beruf des Anlagenmechanikers<br />

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

vorgestellt. „Geht die Heizung nicht oder tropft<br />

der Wasserhahn, kommen wir und reparieren das.<br />

Das macht alle glücklich und man sieht sofort, was<br />

man geschafft hat.“ Thomas Aigner erzählt: „Da<br />

haben sich schon oft freundschaftliche Verhältnisse<br />

mit den Kunden entwickelt.“ So wisse man<br />

bei einigen Leuten sogar, wo der Haustürschlüssel<br />

sei und dürfe einfach reingehen zum Reparieren,<br />

auch wenn der Hausherr nicht daheim ist. „Das ist<br />

schon ein großer Vertrauensbeweis.“<br />

Den Beruf des Zerspanungsmechanikers stellte die<br />

Firma Wojtinowski vor. Hier benötige man vor allem<br />

ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />

und ein gutes mathematisches Verständnis. Auch<br />

handwerkliches Geschick und Genauigkeit seien<br />

gefragt. Wenn man diese Voraussetzungen mitbringe,<br />

könne man unter anderem Präzisions-Bauteile<br />

programmieren und fertigen oder Programme für<br />

CNC-gesteuerte Dreh- und Fräszentren erstellen<br />

und optimieren. „Das ist ein sehr spannender Beruf.“<br />

Bei der Firma Polzer wurde der Beruf des Raumausstatters<br />

vorgestellt. Hier gehe es nicht nur ums<br />

Kissen beziehen, sondern um eine ganzheitliche<br />

Ausstattung des Raums. Vom Anfertigen von Gardinen<br />

und Tischwäsche über die Montage von<br />

Plisseeanlagen und Jalousien bis hin zum Anbringen<br />

von Insektenschutzanlagen.<br />

Um den Maurerberuf drehte sich alles bei der<br />

Firma Di-Qual, auf deren aufgestelltem Werbeplakat<br />

ein überaus passender Spruch zu lesen war:<br />

„Mutti wünschte sich einen Lehrer. Du baust lieber<br />

die Schule.“ Es wurde erklärt, dass Maurer längst<br />

nicht mehr ein Beruf sei, in dem man einfach nur<br />

Mauern hochziehen würde. Es sei ein sehr moderner<br />

Beruf, der stets im Wandel sei. Vor allem Nachhaltigkeit<br />

und der Energiesparsektor seien im Moment<br />

große Themen. So müsse man heute bereits<br />

bei der Planung bedenken, Energie zu sparen, zum<br />

Beispiel mit Vollwärmeschutz oder einer energetischen<br />

Sanierung. Von der 3D-Planung über den<br />

Hochbau bis hin zur Altbaurenovierung sei das Aufgabenspektrum<br />

sehr groß. Auch Pflasterarbeiten<br />

und Kleinkläranlagen gehörten in das Repertoire<br />

der Firma. „Man sollte handwerklich begabt und<br />

gerne an der frischen Luft sein. Dann ist man bei uns<br />

richtig. Und man geht abends nach Hause, dreht<br />

sich nochmal um und sieht direkt, was man heute<br />

geschaffen hat.“ Man werde stets körperlich und<br />

geistig gefordert und mit einem Augenzwinkern<br />

wurde hinzugefügt: „Und man verdient super!“<br />

Bei der Firma Otto Chemie gibt es verschiedene<br />

Ausbildungssparten vom Büro über das Lager bis<br />

hin zur Fertigung. „Alle Auszubildenden sind bei<br />

uns gleich viel wert. Deshalb verdienen auch alle<br />

Sparten dasselbe.“ Die Mitarbeiter riefen dazu auf,<br />

sich für ein Praktikum zu bewerben, um sich einen<br />

Eindruck über die Firma und die Arbeit zu machen.<br />

Dann könne man am besten sehen, welcher Beruf<br />

einem Spaß mache.<br />

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