„Parolen“ für jeden Tag - Evangelische Kirche Frankfurt am Main
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ARBEITSWELT TIPPS UND TERMINE<br />
Analysieren, bewerten, Qualität steigern<br />
ERV-Verwaltung führt Qualitätsentwicklung ein<br />
Das Bessere ist bekanntlich der Feind des<br />
Guten. Nichts, was im Sinne der Dienstleistung<br />
nicht noch effektiver, systematischer, ziel- und<br />
kundenorientierter geleistet werden könnte.<br />
Seit Jahren hört man vom sogenannten Qualitätsmanagement<br />
(QM) in Firmen. Auch die<br />
<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirche</strong> in Hessen und Nassau<br />
(EKHN) hat es <strong>für</strong> die Arbeit der ges<strong>am</strong>ten Landeskirche<br />
bereits vor fünf Jahren beschlossen.<br />
Seitdem sind zahlreiche Gemeinden, Kindertagesstätten,<br />
Diakoniestationen und Regionalverwaltungen<br />
nach bestimmten QM-Modellen<br />
zertifiziert worden.<br />
Mit Zustimmung der Mitarbeiterinnen- und Mitarbeitervertretung<br />
(MAV) gab im Mai der Vorstand<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes<br />
(ERV) grünes Licht zur Umsetzung der Qualitätsentwicklung<br />
<strong>für</strong> seine Verwaltung. Erste<br />
Fragen beantwortete der Leiter der Verwaltung<br />
Rainer Cordts bei einer Infoveranstaltung <strong>am</strong><br />
30. August im Dominikanerkloster.<br />
Es gibt viele verschiedene Modelle von Qualitätsentwicklung.<br />
Im ERV soll das Modell „CAF“<br />
angewandt werden, das ist die Abkürzung <strong>für</strong><br />
„Common Assessment Fr<strong>am</strong>ework“, Öffentliches-Selbstbewertungs-System.<br />
Dabei geht es<br />
vor allem darum, dass der Verbesserungsprozess<br />
aus der Mitarbeiterschaft selbst kommt<br />
und nicht von „oben“.<br />
Im September schulten zwei professionelle<br />
Trainerinnen die rund 120 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der ERV-Verwaltung. Eine repräsentative<br />
Gruppe von Mitarbeitenden aus<br />
verschiedenen Arbeitsbereichen führt derzeit<br />
eine Selbstbewertung <strong>für</strong> die ges<strong>am</strong>te Verwaltung<br />
durch. Bis Ende November – so das Ziel –<br />
werden die zwei Trainerinnen zus<strong>am</strong>men mit<br />
4 <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirche</strong> Intern<br />
der Bewertungsgruppe daraus erste Vorschläge<br />
und Verbesserungen entwickeln.<br />
Alle drei Jahre soll dieser Prozess wiederholt<br />
werden. D<strong>am</strong>it eine „ständige Verbesserung“<br />
der Arbeitsabläufe gewährleistet ist, sagt Michael<br />
Kleis. Der Mitarbeiter aus der Arbeitsstelle<br />
Controlling ist zugleich der Projektleiter<br />
der Qualitätsentwicklung im ERV und Ansprechpartner<br />
<strong>für</strong> Fragen.<br />
Im ERV werde gute Arbeit geleistet, sagt Verwaltungsleiter<br />
Rainer Cordts. Deshalb ist es<br />
ihm auch wichtig zu vermitteln, „dass die Qualitätsentwicklung<br />
nichts ist, das von oben<br />
herab diktiert wird, sondern das wir gemeins<strong>am</strong><br />
entwickeln. Es geht darum, <strong>für</strong> unsere Kunden<br />
– die Gemeinden, Dekanate und Einrichtungen<br />
– die Arbeitsablauforganisation möglichst<br />
effektiv und transparent zu gestalten“.<br />
Monika Griep vom Stabsbereich Organisationsentwicklung<br />
und Steuerungsunterstützung der<br />
EKHN erläutert den Prozess der Qualitätsentwicklung<br />
so: „Grundgedanke ist, dass der<br />
Mensch im Mittelpunkt steht, verbunden mit<br />
einem qualitätsbewussten Führungsstil – wertschätzend<br />
und wertschöpfend.“<br />
Antje Grell, Architektin in der Bauabteilung<br />
des ERV, hat QM bereits bei ihrem früheren<br />
Arbeitgeber kennen gelernt: „Ich finde, QM<br />
ist eine gute Möglichkeit, ein Resümee zu<br />
ziehen – wie arbeite ich, wie arbeiten die anderen,<br />
wo gibt es Mängel, wo hilft ein neues<br />
Konzept oder dergleichen? Das Schwierige<br />
nach der Analyse ist die Umsetzung, denke<br />
ich. Denn jeder einzelne Mitarbeitende muss<br />
von dem Konzept oder den Verbesserungen<br />
überzeugt sein.“<br />
Sandra Hoffmann<br />
„Was macht Qualität in der Verwaltung aus?“ – Mit diesem Thema beschäftigten sich Mitarbeitende aus<br />
der Verwaltung des ERV bei einer Schulung zur Qualitätsentwicklung <strong>am</strong> 6. September im Dominikanerkloster,<br />
die von der Organisationsberaterin Vera-Silke Saatweber geleitet wurde.<br />
Foto: Oeser<br />
Gottesdienst <strong>am</strong><br />
Reformationstag<br />
Pröpstin Gabriele Scherle und der katholische<br />
Stadtdekan Raban Tilmann halten den ökumenischen<br />
Reformationsgottesdienst <strong>am</strong><br />
Mittwoch, 31. Oktober, um 19 Uhr, in der<br />
evangelischen Sankt Katharinenkirche an der<br />
Hauptwache. Titel und Thema: „Ökumene der<br />
Profile? - Stolpersteine auf dem Weg zur Einheit“.<br />
Weitere Reformationsgottesdienste in<br />
<strong>Frankfurt</strong> im Internet unter www.frankfurtevangelisch.de.<br />
Buchvorstellung: Emporenmalerei<br />
aus St. Katharinen<br />
Im Rahmen der <strong>Frankfurt</strong>er Buchmesse stellt<br />
Pfarrer Joachim Proescholdt <strong>am</strong> Mittwoch,<br />
10. Oktober, um 17 Uhr, im Dominikanerkloster,<br />
Kurt-Schumacher-Straße 23, sein Buch<br />
über die Emporenbilder der <strong>Frankfurt</strong>er Sankt<br />
Katharinenkirche vor. In diesem Buch werden<br />
sowohl die Bilder ausführlich vorgestellt als<br />
auch Hintergründe der Entstehensgeschichte<br />
erläutert. Im Rahmen dieser Buchvorstellung<br />
werden auch einige Originale der Bilder zu<br />
sehen sein.<br />
Ausstellung „Einblicke“ im<br />
Haus der Volksarbeit<br />
„Einblicke“ heißt eine Ausstellung mit Aquarellen<br />
und Acryl-Zeichnungen von Renate<br />
Schneider im Haus der Volksarbeit, Eschenheimer<br />
Anlage 21, die noch bis 26. Oktober<br />
zu sehen ist. Renate Schneider ist Mitarbeiterin<br />
des <strong>Evangelische</strong>n Regionalverbandes.<br />
Geöffnet ist die Ausstellung montags bis freitags<br />
von 8 bis 20 Uhr.<br />
Talksendung<br />
über „Hardliner“-Film<br />
Am Sonntag, 7. Oktober, um 10.45 Uhr, sendet<br />
der Hessische Rundfunk in seinem Fernsehprogr<strong>am</strong>m<br />
eine Talksendung, in der über den umstrittenen<br />
Film „Die Hardliner des Herrn -<br />
Christliche Fund<strong>am</strong>entalisten in Deutschland“<br />
debattiert wird. Der Film wird vor der Diskussionssendung<br />
um 10 Uhr wiederholt, wobei die<br />
vielfach kritisierte Szene einer brennenden<br />
Bibel nicht mehr gezeigt wird.<br />
Tanz-Projekt<br />
„Danse Vita“ heißt ein Tanz-Projekt, das die<br />
<strong>Evangelische</strong> Sankt Nicolai-Gemeinde, Ostend,<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 3. November, von 15 bis<br />
18 Uhr, im Gemeindesaal, Waldschmidtstraße<br />
116, anbietet. „Danse Vita“ verspricht Spaß,<br />
eine entspannte Atmosphäre und einen spielerisch-freien<br />
Umgang mit dem Tanzen. Die<br />
Teilnahme kostet 15 Euro. Anmeldung bis 27.<br />
Oktober bei Isis Appeldorn, Telefon 069<br />
943451-18.