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Neue Karriereperspektiven im Hochschul - Hlb

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Prof. Dr. jur. Axel Benning<br />

Professur für Wirtschaftsrecht<br />

am Fachbereich Wirtschaft<br />

und Gesundheit der<br />

Fachhochschule Bielefeld<br />

benning@fh-bielefeld.de<br />

Dipl.-Kaufmann (FH)<br />

Christof Müller<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> Forschungsprojekt<br />

ANKOM Wirtschaft<br />

christof.mueller@fh-bielefeld.de<br />

Fachhochschule Bielefeld<br />

Fachbereich Wirtschaft<br />

und Gesundheit<br />

Universitätsstraße 25<br />

33615 Bielefeld<br />

32 BENNING/MÜLLER<br />

DNH 5 ❘ 2008<br />

Axel Benning<br />

Christof Müller<br />

Anrechnung beruflicher<br />

Kompetenzen und Verbesserung<br />

der Durchlässigkeit zwischen<br />

den Bildungssystemen<br />

Das Projekt ANKOM Wirtschaft am<br />

Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule<br />

Bielefeld fokussiert sich auf die<br />

Anrechnung kaufmännischer Fortbildungen<br />

auf den Bachelor-Studiengang<br />

„Betriebswirtschaftslehre (B.A.)“ am<br />

eigenen Fachbereich mit dem Ziel, die<br />

bei einem Systemwechsel zwangsläufig<br />

auftretenden Redundanzen so weit wie<br />

möglich zu min<strong>im</strong>ieren und somit die<br />

Studiendauer oder die Studienbelastung<br />

zu verringern. Inhabern beruflicher<br />

Fortbildungsqualifikationen mit den<br />

Abschlüssen „Geprüfte/-r Industriefachwirt/-in“,<br />

„Geprüfte/-r Bilanzbuchhalter/-in“,<br />

„Controller/-in“, „Geprüfte/-r<br />

Technische/-r Betriebswirt/-in“ werden<br />

künftig bei der Aufnahme des o.g. Referenzstudiengangs<br />

diejenigen Kompetenzen<br />

aus den vorgenannten Fortbildungen<br />

angerechnet, die den Qualitäts- und<br />

Qualifikationsanforderungen der <strong>Hochschul</strong>e<br />

entsprechen. Nachfolgend werden<br />

verschiedene Aspekte des Äquivalenzverfahrens,<br />

die Projektergebnisse<br />

und das Anrechnungsverfahren am Beispiel<br />

der Fortbildung „Geprüfte/-r<br />

Industriefachwirt/-in“ vorgestellt.<br />

Diese Fortbildung wird von den Industrie-<br />

und Handelskammern angeboten.<br />

Sie vermittelt vielseitige kaufmännische<br />

Kenntnisse, um Führungskräfte vorwiegend<br />

für kleine und mittlere Industrieunternehmen<br />

weiterzubilden und für<br />

die Übernahme von Führungsaufgaben<br />

<strong>im</strong> mittleren Management zu qualifizieren.<br />

1) Die Teilnehmer/-innen verfügen<br />

in der Regel über eine abgeschlossene<br />

kaufmännische Berufsausbildung sowie<br />

über eine mindestens 2-jährige Berufserfahrung<br />

und streben ein qualifizierteres<br />

Arbeitsfeld in kaufmännischen Abteilungen<br />

an.<br />

Äquivalenzbest<strong>im</strong>mung<br />

Grundlage für die Äquivalenzbest<strong>im</strong>mung<br />

bildete zunächst eine systematische<br />

Analyse formell erworbener Kompetenzen<br />

und Qualifikationen, die aus<br />

Dokumenten wie Rahmenstoffplänen<br />

oder Lehrplänen der Fort- und Weiterbildungseinrichtungen<br />

hervorgehen.<br />

Die vornehmlich betriebs- und volkswirtschaftlichen<br />

Lernziele der Fortbildungen<br />

sowie des Studiums lassen sich<br />

je nach Ausrichtung von Fortbildung<br />

bzw. Studium und Ziel der Kompetenzbzw.<br />

Wissensvermittlung in verschiedenen<br />

Kontexten darstellen. Die in den<br />

Fortbildungen vorgenommene Strukturierung<br />

der Lernfelder entspricht dabei<br />

nicht der Struktur der Module des Studiengangs.<br />

So tangieren die in der Fortbildung<br />

„Geprüfte/-r Industriefachwirt/in“<br />

unter dem Punkt „Betriebliche<br />

Organisation und Unternehmensführung“<br />

zusammengefassten Themenbereiche<br />

sowohl Pflichtmodule aus dem<br />

Bereich der Grundlagen als auch Wahlmodule<br />

aus dem Bereich der Vertiefungsrichtungen<br />

des Studiengangs. Die<br />

nun als Zwischenschritt zu gestaltenden<br />

virtuellen Module bündeln diejenigen<br />

Inhalte, die aus der Sicht der <strong>Hochschul</strong>e<br />

in den Zuschnitt eines best<strong>im</strong>mten<br />

Moduls des Studiengangs passen. Sie<br />

ermöglichen anschließend den angestrebten<br />

Vergleich der in den Rahmenlehrplänen<br />

beschriebenen modulrelevanten<br />

Lernziele der Fortbildung mit<br />

den Modulen des Studiengangs.

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