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Beilagen 2019

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6. Ersatzwahl<br />

Karin Perraudin stellt die Zusammensetzung des Vorstands von<br />

VWP sowie seine Neubesetzung vor. Sie stellt das neue Mitglied<br />

Paul-Marc Julen, Präsident von Zermatt Tourismus, vor.<br />

Letzter hat sich wegen Familienurlaubs entschuldigt. Die Wahl<br />

von Paul-Marc Julen wird der Versammlung unterbreitet und<br />

einstimmig angenommen. Die Abstimmung erfolgt durch Handzeichen.<br />

Die Präsidentin dankt Markus Hasler für seine sechsjährige<br />

Tätigkeit im Vorstand von VWP. Er hatte ein sehr klares<br />

Verständnis der Rolle eines jeden und insbesondere derjenigen<br />

von VWP. Sie lobt den gegenseitigen Austausch, seinen<br />

Respekt und seine Offenheit. Markus Hasler hat nicht nur einen<br />

sehr positiven Beitrag für VWP, sondern auch und vor allem<br />

für das Wallis geleistet. Die Präsidentin wünscht ihm viel Erfolg<br />

bei seinen zukünftigen Tätigkeiten.<br />

7. Imagestudie<br />

Damian Constantin kommt noch einmal kurz auf die Ende 2018<br />

durchgeführte Imagestudie zu sprechen. Ziel der Studie war<br />

es, die Auswirkungen der Kommunikation auf den Bekanntheitsgrad<br />

und das Image des Kantons zu untersuchen und aufzuzeigen,<br />

wo zusätzliche oder neue Investitionen notwendig<br />

sind. Der Direktor hebt hervor, dass sich der Bekanntheitsgrad<br />

der Marke Wallis seit der ersten Befragung im Jahr 2014, in<br />

dem VWP seine Aktivitäten aufgenommen hat, verdoppelt hat.<br />

Die Besuchsabsicht nimmt ebenfalls zu. Was den Allgemeineindruck<br />

betrifft, so wird das Wallis als Ferienregion und bisher<br />

kaum als Lebens- und Arbeitsort wahrgenommen. Die Tendenz<br />

geht hin zum Ganzjahrestourismus, und die sechs<br />

meistgesuchten Erlebnisse sind: Natur, Winterzauber, Energie<br />

tanken, Aktivferien, Herbst und Sommerpracht. Der Direktor<br />

erklärt in Bezug auf den Bekanntheitsgrad des Wallis im Vergleich<br />

anderen Alpenregionen, dass das Wallis gegenüber Tirol<br />

oder Südtirol über einen geringen Bekanntheitsgrad verfügt.<br />

Grund dafür ist, dass diese beiden Regionen seit vielen Jahren<br />

Standortmarketing unter ihrer Marke betreiben. Er schliesst<br />

mit der Erklärung, dass der Bekanntheitsgrad des Wallis nicht<br />

nur dank der Arbeit von VWP gestiegen sei, sondern auch aufgrund<br />

zahlreicher anderer Aktivitäten.<br />

8. Perspektive <strong>2019</strong><br />

Der Direktor präsentiert die grossen, bereits umgesetzten oder<br />

laufenden Projekte von VWP und seinen Partnern für <strong>2019</strong>:<br />

das Projekt WIWA für Mitarbeiter, die das erste Mal zum Arbeiten<br />

ins Wallis kommen, die Beilage «Vom Wallis in die Welt»,<br />

der Kantonaltag an der Fête des Vignerons, die interaktive<br />

Karte auf wallis.ch, der Valais Pass, das Business Forum Valais/<br />

Wallis und die neue Edition der «Valais»-Wasserflaschen.<br />

9. Rahmenabkommen und Strategie<br />

2021–2024<br />

Damian Constantin stellt die Strategie 2021–2024 von VWP<br />

vor. Er betont, dass sie im Einklang mit der kantonalen Strategie<br />

steht. Im Bereich Nachhaltigkeit hat der Kanton einiges zu<br />

bieten. Es wird alles darangesetzt, das Wallis als nachhaltige<br />

Destination zu positionieren, da dies für ausserkantonale Gäste<br />

ein hochrelevantes Thema ist. Die Aktivitäten von VWP beruhen<br />

auf den Stärken der Marke Wallis. Die Standortförderung<br />

wäre sinnlos, wenn sie nicht mit der Vision des Kantons übereinstimmen<br />

würde. Der politische Wille muss mit den Kundenwünschen<br />

harmonieren, alles muss zusammenspielen. Deshalb<br />

wurde die Strategie 2021–2024 von VWP im Einklang mit der<br />

Strategie des Kantons ausgearbeitet. VWP wird sich auf vier<br />

vorrangige Themengebiete konzentrieren: die Marke Wallis<br />

(360-Grad-Kommunikation, «Wallis. Ins Herz gemeisselt.»), die<br />

auf Ganzjahrestourismus ausgerichteten Freiheitsgefühle, die<br />

Walliser Köstlichkeiten (Gesamtbild des Wallis durch seine<br />

lokalen Produkte) sowie das innovative und kreative Wallis. In<br />

Bezug auf den letzten Punkt weist der Direktor darauf hin, dass<br />

die Mitarbeiter, die zum Arbeiten ins Wallis kommen, zur Entwicklung<br />

des Kantons beitragen. Aufgabe von VWP und seinen<br />

Partnern ist es, sie zum Arbeiten hierher einzuladen. Diese<br />

Einladung wird direkt kommuniziert, aber auch über die Schaffung<br />

von Kindertagesstätten, internationalen Schulen usw. konkretisiert.<br />

Ausserdem führt VWP Gespräche mit Kultur Wallis,<br />

um die kulturelle Präsenz zu stärken, die für das Image des Wallis<br />

von grosser Bedeutung ist. Ziel sei es, wie der Direktor<br />

abschliessend erklärt, dass das Wallis den Besuchern unvergessliche<br />

Momente beschert. Das hat sich die Marke Wallis zur<br />

Aufgabe gemacht. Nur durch Werbung allein kann dieses Ziel<br />

nicht erreicht werden, sie muss mit dem Produkt und der Vermarktung<br />

einhergehen.<br />

Kompetenzzentrum<br />

Eine weitere Herausforderung für VWP und seine Partner<br />

besteht darin, nicht strukturell, sondern kompetenzorientiert<br />

zu denken. Um die internationale Präsenz zu erhöhen, haben<br />

sich verschiedene Partner zu Arbeitsgruppen zusammengeschlossen.<br />

Ferner soll kleinen Destinationen die Werbung in<br />

entfernten Märkten ermöglicht werden, indem sie sich mit grösseren<br />

Destinationen zusammentun. Eine Karte des Wallis<br />

wurde entwickelt, die in Destinationen nach Grösse eingeteilt<br />

ist und so mehrere mögliche Kooperationsmodelle bietet.<br />

Rahmenkredit<br />

Karin Perraudin erklärt, dass VWP seinen Bericht für die Verlängerung<br />

des Rahmenkredits im Juni vorlegen wird. Der<br />

Grosse Rat wird ihn im Herbst behandeln. VWP hat eine Budgeterhöhung<br />

beantragt, da die Produktentwicklung und ihre<br />

Vermarktung in Zusammenarbeit mit seinen Partnern ausgebaut<br />

werden soll. Die Organisation hat ihre Tätigkeiten bisher<br />

auf die Promotion ausgerichtet, jetzt soll der Schwerpunkt aber<br />

verstärkt auf dem Verkauf liegen. VWP hat deshalb CHF 13,5<br />

Mio. für die kommenden Jahre beantragt, um in dieser Richtung<br />

fortzufahren und neue Möglichkeiten auszuloten, wie die<br />

Werbung für einen innovativen Kanton, in dem es sich gut leben<br />

und arbeiten lässt. Die Präsidentin lädt alle Partner dazu ein,<br />

gemeinsam in diese Richtung zu arbeiten.<br />

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