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Beilagen 2019

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Rechnung.<br />

Der Jahresabschluss <strong>2019</strong> von Valais/Wallis Promotion weist<br />

Einnahmen von rund CHF 12,45 Mio. bei Ausgaben in Höhe<br />

von nahezu CHF 12,6 Mio. aus. Der Ausgabenüberschuss von<br />

CHF 147 505.87 wird vom Ende 2018 übertragenen Saldo<br />

aus der Programmvereinbarung 2017–2020 in Abzug<br />

gebracht, wie in Art. 14 Abs. 2 der Verordnung über die<br />

Schaffung der Walliser Gesellschaft zur Standortpromotion<br />

vorgesehen. In dieser ist festgelegt, dass das Budget von<br />

VWP über die vier Jahre der vom Grossen Rat genehmigten<br />

Programmvereinbarung hinweg ausgeglichen sein muss.<br />

Der Ausgabenüberschuss konnte gegenüber dem Budget<br />

begrenzt werden durch die höher als erwartet ausgefallenen<br />

Beteiligungen Dritter an zahlreichen Projekten wie der Promotion<br />

von lokalen Produkten, der Entwicklung von Erlebnissen<br />

oder den Aktivitäten im Rahmen des Volksmusikfests. Zudem<br />

erlaubte die rigorose Projektüberwachung durch die Leiter der<br />

Business Units, die Ausgaben im Rahmen zu halten und Budgets<br />

für unvorhergesehene Projekte zu sprechen. So konnten<br />

durch die Senkung der Kosten für die Website und den Handel<br />

die Herbstkampagne verstärkt, die Marke Wallis als Qualitätslabel<br />

bekannt gemacht und erste Aktivitäten zur Förderung<br />

des Wallis als Wohn- und Arbeitsort durchgeführt werden.<br />

Die Beteiligung von Dritten sowie die Unterstützung der Loterie<br />

Romande ermöglichten es, das Budget für die Organisation<br />

der Walliser Präsenz an der Fête des Vignerons zu erhöhen.<br />

Auch die Vermarktung auf den Fernmärkten durch die Matterhorn<br />

Region AG (MRAG) wirkte sich auf den Jahresabschluss<br />

<strong>2019</strong> von VWP aus. Während der jährliche Beitrag von VWP<br />

an die Promotionsaktivitäten in den von der MRAG bearbeiteten<br />

Märkten dem Budget entspricht, führt bei VWP die Integration<br />

der Backoffice-Mitarbeitenden ab 1. September <strong>2019</strong> zu<br />

einem Anstieg der Personalkosten, welche durch die Einnahmen<br />

aus diesem Mandat ausgeglichen werden. Der Saldo der<br />

Entwicklungskosten für die B2B-Buchungsplattform sowie die<br />

Finanzierung durch das Förderprogramm Innotour wurden vollständig<br />

in den Konten von VWP verbucht, obwohl dieses Instrument<br />

von der MRAG genutzt wird. Über das ganze Jahr<br />

gesehen haben diese Aktivitäten keinen Einfluss auf das Ergebnis<br />

von VWP, erhöhen aber die Aufwände und Erträge um mehr<br />

als CHF 120 000.–.<br />

Die übrigen im Businessplan <strong>2019</strong> vorgesehenen Promotionsmassnahmen<br />

wurden im Rahmen des planmässigen Budgets<br />

umgesetzt. 63,2% der Aufwendungen von VWP oder 87,1%<br />

der Aufwendungen inklusive der diesen Aufgaben zugeordneten<br />

Personalkosten entfallen auf diese Promotionsaktivitäten.<br />

Dazu zählen einige sehr umfangreiche Projekte. Auch wenn die<br />

einzelnen Aktivitäten in diesem Jahresbericht detailliert<br />

beschrieben sind, möchten wir an dieser Stelle diejenigen hervorheben,<br />

die deutliche Auswirkungen auf den Jahresabschluss<br />

<strong>2019</strong> hatten: die Sommer- und Winterkampagnen <strong>2019</strong>, die<br />

kontinuierliche Optimierung der Website wallis.ch, die Publikation<br />

und Distribution von zwei Ausgaben des Magazins WAL-<br />

LIS sowie die verschiedenen Kooperationen mit Schweiz Tourismus<br />

in den internationalen Märkten.<br />

Die Walliser Partner von VWP beteiligten sich aktiv an den<br />

Promotionsaktivitäten (themenspezifisch und marktspezifisch).<br />

Dies entspricht dem Bestreben von VWP, Synergien zu nutzen<br />

und die Partner so oft wie möglich einzubeziehen. Die Beiträge<br />

der Partner beliefen sich im Berichtsjahr auf nahezu CHF 1 Mio.<br />

Die Loterie Romande unterstützte ihrerseits die Sommer- und<br />

Winterkampagne <strong>2019</strong> mit CHF 500 000.– und die Präsenz<br />

des Wallis an der Fête des Vignerons mit CHF 40 000.–.<br />

Die Bilanzsumme per 31. Dezember <strong>2019</strong> beläuft sich auf über<br />

CHF 1,5 Mio. Die Aktiven setzen sich vornehmlich aus liquiden<br />

Mitteln und antizipativen Aktiven zusammen. Letztere sind<br />

Anfang 2020 zugeflossen. Die zu bezahlenden Verbindlichkeiten<br />

sowie der Reservefonds und der Saldo des Rahmenkredits<br />

2017–2020 decken den Grossteil der Passiven. Es sei darauf<br />

hingewiesen, dass der Reservefonds von CHF 581 000.– dem<br />

Saldo des Rahmenkredits 2013–2016 entspricht und nur unter<br />

ganz bestimmten Bedingungen verwendet werden kann. Der<br />

Saldo des Rahmenkredits 2017–2020 beläuft sich per<br />

31. Dezember <strong>2019</strong> auf CHF 188 000.– und wird 2020 zur<br />

Deckung des budgetierten Verlustes verwendet. Damit ist das<br />

Budget konform zur Programmvereinbarung ausgeglichen.<br />

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