18.06.2020 Aufrufe

Das Einfamilienhaus 1-2/2020

In dieser Ausgabe finden Bauinteressierte wieder zahlreiche aktuelle Beispiele an modernen Einfamilienhäusern in unterschiedlicher Architektur, Ausstattung und Preisgestaltung. Außerdem gibt es Informationen über den Datenschutz in Smart Homes und vieles mehr.

In dieser Ausgabe finden Bauinteressierte wieder zahlreiche aktuelle Beispiele an modernen Einfamilienhäusern in unterschiedlicher Architektur, Ausstattung und Preisgestaltung. Außerdem gibt es Informationen über den Datenschutz in Smart Homes und vieles mehr.

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Leben ohne Ballast:<br />

Gesund und glücklich im<br />

eigenen Zuhause<br />

1–2/<strong>2020</strong>, www.bau-welt.de, www.livvi.de<br />

Weniger ist<br />

mehr<br />

Wohnstil<br />

Lagom<br />

Unsere Tipps<br />

ab S. 76<br />

Privatsphäre:<br />

Datenschutz im<br />

vernetzten Haus<br />

Extra-Heft: ENERGIE + WOHNEN<br />

ENERGIE<br />

+ WOHNEN<br />

Behagliches Raumklima<br />

das ganze Jahr<br />

Mehr Effizienz<br />

und Wärmekomfort<br />

Heizen als<br />

Teamwork:<br />

Vorteile der<br />

Hybridheizung<br />

MIT EXTRA-HEFT<br />

ENERGIE + WOHNEN<br />

Eindruck<br />

machen:<br />

Rund um die<br />

Haustür<br />

Passivhaus mit<br />

Überraschung:<br />

Weniger Energie<br />

geht nicht


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Häuser aus Holz für Menschen, die<br />

unsere Erde lieben, Design schätzen und<br />

für die Nachhaltigkeit ein echter Wert ist.<br />

Individuell, hochwertig und konsequent<br />

mit Plusenergie.<br />

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EDITORIAL<br />

Schwörer<br />

Haus ®<br />

GESTALTEN.<br />

ENTFALTEN.<br />

Liebe Leserinnen<br />

und liebe Leser,<br />

der Wunsch nach fröhlichen Farben mag der tristen und düsteren Jahreszeit<br />

geschuldet sein. Doch nicht alles, was gefällt, ist erlaubt. <strong>Das</strong><br />

abgewandelte Goethe-Zitat trifft auch auf die Fassadengestaltung zu.<br />

Zwar sind Weiß und Beige wohl immer noch die Favoriten der Bauherren,<br />

aber immer mehr Hausbesitzer würden mit einem markanten Farbstatement<br />

an der Fassade auch gern aus der Reihe tanzen. Doch da<br />

könnte ihnen die Gestaltungssatzung der jeweiligen Kommune oder ein<br />

dezidierter Bebauungsplan einen Strich durch die Rechnung machen.<br />

Wenn jedoch das Regelwerk Ihnen alle Freiheiten lässt, sollten Sie diese<br />

auch nutzen. Ideen dazu präsentieren wir Ihnen ab Seite 48.<br />

Wenn nicht, dann bleiben Ihnen aber immer noch ungefähr zwei Quadratmeter,<br />

auf denen Sie machen können, was Sie wollen: die Haustür.<br />

Dunkelbraun ist längst out, Anthrazit sehr beliebt, aber nicht jedermanns<br />

Sache. Bei Farbe, Design und Material haben Sie die Qual der Wahl. Doch<br />

lassen Sie sich nicht allein von optischen Kriterien leiten, das wäre zu kurz<br />

gedacht. Mehr dazu ab Seite 58.<br />

Wenn viel Farbe außen, dann vielleicht Farbe innen reduzieren. Der Trend<br />

„Weniger ist mehr“ findet immer mehr Anhänger, nicht erst, seitdem<br />

er den exotischen Namen Lagom führt. Angeblich der Nachfolger von<br />

Hygge, jenem dänischen Kuschellook. Diesmal geben die Schweden mit<br />

ihrem Sinn für Gleichgewicht, Gelassenheit und Glücklichsein den Ton<br />

an. Machen Sie sich einfach selbst ein Bild (ab Seite 76).<br />

An der dunklen Jahreszeit können wir leider auch nichts ändern, aber<br />

wir haben ein Plädoyer für möglichst viel natürliches Licht und frische<br />

Luft. <strong>Das</strong> macht das Wohnen gesünder, steigert das Wohlbefinden und<br />

vermeidet ein wenig auch den Winterblues (ab Seite 68).<br />

LEBEN.<br />

Hier bin ich daheim.<br />

Individuelle Architektur, freie Planung, barrierearme<br />

Wohnkonzepte, hochwertige Materialien, angenehmes<br />

Raumklima, guter Schallschutz oder clevere Haustechnik<br />

– so individuell wie unsere Lebensentwürfe sind auch<br />

die Anforderungen an das eigene Zuhause und die Vorstellungen<br />

vom schönen Wohnen. Wir bauen Ihnen<br />

Ihr Traumhaus „Made in Germany“ aus einer Hand,<br />

in höchster Qualität und mit der Erfahrung aus knapp<br />

70 Jahren und rund 41.000 gebauten Kundenhäusern.<br />

Damit Sie schon bald über die Türschwelle Ihres neuen<br />

Hauses treten, sich in Ihren vier Wänden umschauen<br />

und fühlen: Hier bin ich daheim.<br />

Viel Erfolg bei Ihrem Hausbau!<br />

Claudia Mannschott, Chefredakteurin<br />

www.schwoerer.de


INHALT | DAS EINFAMILIENHAUS 1-2/<strong>2020</strong><br />

Sorgen Sie<br />

für Luft und Licht:<br />

Mehr zum Thema<br />

Wohnqualität<br />

Ab Seite 68<br />

52<br />

Häuser mit<br />

Smart-Home-Paketen<br />

6<br />

Architektur und Klimaschutz<br />

auf höchstem Niveau<br />

7258<br />

Bei Haustüren geht es<br />

nicht nur um das Aussehen<br />

ARCHITEKTUR<br />

6 Außergewöhnlicher Kubus:<br />

MIt dem gewissen Dreh<br />

JOURNAL<br />

12 Bautrends wohngesund und<br />

schadstrofffrei<br />

Lebe lieber unbelastet<br />

EINFAMILIENHÄUSER<br />

18 Detaillierte Hausvorstellungen:<br />

Neue Muster- und<br />

Kundenhäuser<br />

ENERGIE<br />

44 Hybrid-Heizungen:<br />

Teamplay<br />

88 Aktiver Klimaschutz:<br />

Stufenweise effizient<br />

76<br />

„Hygge“ kennt<br />

jeder, jetzt kommt<br />

„Lagom“, ähnlich<br />

kuschelig, aber<br />

reduzierter.<br />

RATGEBER BAUEN<br />

48 Fassadengestaltung:<br />

Kleidsamer Schutz<br />

58 Haustüren:<br />

Von allen Seiten betrachtet<br />

80 Schadstoffe:<br />

Schadstoffen auf der Spur<br />

HAUS SPEZIAL<br />

52 Intelligente Häuser:<br />

Option smart<br />

AKTUELL<br />

62 Neues und Nützliches<br />

ÖKOLOGIE<br />

68 Wohnqualität:<br />

Mehr Luft und Licht<br />

4<br />

Titelfoto: Baufritz (Seite 42)


70<br />

Welcher Dachtyp<br />

überzeugt mehr?<br />

80<br />

Schadstoffen<br />

auf der Spur<br />

BAU-IDEEN<br />

70 Schrägdach oder Flachdach?<br />

Alles gut bedacht<br />

REPORTAGE<br />

74 Chalets in luftiger Höhe:<br />

Träumen in Bäumen<br />

92 Wahrer Wohnsinn:<br />

Verdreht und vernetzt<br />

WOHNEN<br />

76 Interior: Weniger ist mehr<br />

INTERVIEW<br />

84 200 Jahre Holzbaukompetenz:<br />

Eine Erfolgsgeschichte<br />

96 Herstelleradressen<br />

98 Vorschau/Impressum<br />

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„Ein Haus mit dem wunderbaren<br />

Werkstoff Holz<br />

schenkt seinen Bewohnern<br />

ein unnachahmliches Raumklima,<br />

eine Quelle der<br />

Kraft, und einen Ort, an<br />

den man sich sicher und<br />

geborgen fühlt.”<br />

INFOS:<br />

Tel.: +49 2247 9172-30<br />

www.stommel-haus.de


ARCHITEKTUR | AUSSERGEWÖHNLICHER PASSIVHAUS-KUBUS<br />

6


MIT DEM<br />

GEWISSEN<br />

DREH<br />

<strong>Das</strong>s es der Klimawandel gebietet, bei Neubauten<br />

auf das Thema Energiesparen zu setzen,<br />

ist mittlerweile Konsens. Dieses Passivhaus ist<br />

ein Paradebeispiel dafür, wie Architektur und<br />

Klimaschutz gemeinsam auf höchstem Niveau<br />

verwirklicht werden können.<br />

Fotos/Text: Thomas Drexel<br />

7


ARCHITEKTUR | AUSSERGEWÖHNLICHER PASSIVHAUS-KUBUS<br />

mauerwerk mit außen liegender<br />

Dämmung errichtet, nur die um etwa<br />

einen Meter auskragende Partie der<br />

obersten Ebene ist in Holzbauweise<br />

ausgeführt.<br />

Großartiges Raumgefühl,<br />

kompakte Abmessungen<br />

Die unteren beiden Ebenen bilden<br />

ein loftartiges Raumkontinuum<br />

mit hoher Durchgängigkeit und<br />

großen Raumhöhen. <strong>Das</strong> einheitlich<br />

mit grauem Linoleum belegte<br />

Erdgeschoss zeigt sich, abgesehen<br />

von Nebenräumen wie der Toilette,<br />

als großzügig und offen gestalteter<br />

Wohn-, Ess- und Kochbereich.<br />

Auf trennende Wände hat man bewusst<br />

verzichtet. Eine dekorativ in<br />

den Raum platzierte Treppe führt<br />

zum Obergeschoss, in dem sich<br />

Gäste- und Arbeitsbereich sowie<br />

Badezimmer spangenartig um den<br />

zentralen Wohnbereich legen. Mit<br />

zwei großen Schiebetüren lässt<br />

sich das Gästezimmer nach Bedarf<br />

vom restlichen Wohntrakt abtrennen.<br />

Neben dem zwei Geschosse<br />

hohen Luftraum trägt auch die große,<br />

nach Süden ausgerichtete Glasfassade<br />

zum überaus lichten und<br />

freundlichen Gesamteindruck bei.<br />

Zeitgemäßes Energiekonzept<br />

Anders als so manche riesige Passivhausvilla<br />

leistet das Gebäude<br />

mit seiner bescheidenen Wohnfläche<br />

von 140 Quadratmetern und<br />

seinen geringen Außenoberflächen<br />

einen bedeutenden Beitrag<br />

zum Klimaschutz. Denn dadurch<br />

Die sonnigen<br />

140 m 2<br />

Wohnfläche<br />

zeigen lichtdurchflutete<br />

Größe.<br />

Als Haus für ein Ehepaar<br />

konzipiert, erhielten die<br />

Architekten von den Bauherren<br />

frühzeitig den klar<br />

formulierten Auftrag, ein außergewöhnliches<br />

und modernes, jedoch<br />

kompaktes Haus zu planen. Es sollte<br />

in jeder Hinsicht auf Höhe der Zeit<br />

sein. Sie legten keinen Wert auf viel<br />

Fläche, sondern auf gefühlte Größe.<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis setzt die Erwartungen<br />

perfekt um: Von außen überrascht<br />

der Entwurf durch den Kunstgriff,<br />

dass auf einem zweigeschossigen<br />

weißen Kubus ein versetzt, gleichsam<br />

nach Süden gedrehtes, anthrazitfarben<br />

verputztes Staffelgeschoss<br />

thront. Hier befindet sich das<br />

Schlafzimmer mit einer großzügigen<br />

Dachterrasse. Der Baukörper wurde<br />

massiv in Beton und Kalksandsteinlinks:<br />

Ein stilvolles Willkommen für<br />

Gäste wird in dem kleinen WC mit<br />

ausgesuchtem Design und einem<br />

raffinierten Lichtkonzept erreicht.<br />

rechts: Im Treppenhaus geben gerade<br />

Linien und Leichtigkeit den Ton an.<br />

Mit den großen Schiebetüren lässt<br />

sich ein Gästebereich abtrennen.<br />

8


Der Verzicht auf trennende Wände<br />

und die Raumhöhe bis in die Galerie<br />

des Obergeschosses lassen ein endlos<br />

weites Raumgefühl entstehen.<br />

Die Holzfronten der modernen Küche<br />

und der massive Esstisch sorgen für<br />

Gemütlichkeit. Durch die riesige Glasfassade<br />

strahlt die Südsonne herein.<br />

5<br />

9


ARCHITEKTUR | AUSSERGEWÖHNLICHER PASSIVHAUS-KUBUS<br />

wurden für den Bau weniger Ressourcen<br />

benötigt und im täglichen<br />

Betrieb spart man gegenüber dem<br />

Durchschnittshaus deutlich Energie<br />

ein. Ferner sorgen die hoch effizient<br />

gedämmten Außenwände<br />

und Flachdächer zusammen mit<br />

der Dreischeiben-Verglasung, die<br />

durch außen liegende Raffstore<br />

verschattet werden kann, und der<br />

hoch luftdicht ausgeführten Hülle<br />

für geringste Wärmeverluste. Die<br />

Südfassade gewinnt zudem an<br />

schönen Wintertagen kostenfreie<br />

Wärme durch die Sonnenstrahlen.<br />

Eine Kompakt-Wärmepumpe, die –<br />

für Passivhäuser vorgeschriebene<br />

- kontrollierte Be- und Entlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung sowie<br />

Solarkollektoren komplettieren das<br />

zukunftssichere Energiesystem. Die<br />

Kosten für den Heizenergieverbrauch<br />

liegen so unter 500 Euro<br />

im ganzen Jahr. w<br />

Helle Töne und Anthrazit bestimmen<br />

die Architektur, die Innengestaltung<br />

und sogar die Außenanlagen.<br />

links unten: Aus dieser Perspektive<br />

wird das leicht Richtung Süden<br />

gedrehte Staffelgeschoss deutlich<br />

sichtbar.<br />

rechts unten: In diesem „thront“<br />

das geräumige Schlafzimmer mit<br />

herrlichem Ausblick und Zugang zur<br />

uneinsehbaren Dachterrasse.<br />

Bautafel<br />

Bauzeitraum: 2018<br />

Bauweise: Massiv/Holzbauweise<br />

Wohnfläche: ca. 140 m² (ohne<br />

Terrassen)<br />

Bruttorauminhalt (BRI):<br />

ca. 752 m³<br />

Baustoff: Beton/Kalksandstein,<br />

Holz<br />

Fassade: Putz/Glas<br />

Dach: Flachdach<br />

Heizenergieverbrauch:<br />

15 kWh/(m 2 a) (Passivhaus)<br />

Entwurf: seyfarth stahlhut |<br />

architekten bda PartGmbB, Kleine<br />

Düwelstraße 21, 30171 Hannover,<br />

Tel.: 05 11/47 39 78 78;<br />

info@seyfarth-stahlhut.de;<br />

www.seyfarth-stahlhut.de<br />

10


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JOURNAL | BAUTRENDS WOHNGESUND UND SCHADSTOFFFREI<br />

Lebe lieber<br />

Foto: Grüne Erde<br />

12


Immer mehr Menschen weigern sich, beim<br />

Hausbau die sprichwörtliche „Katze im<br />

Sack“ zu kaufen. Sie wollen wissen, was in<br />

den verbauten Stoffen steckt und ob die<br />

ausdünstenden Substanzen ihrer Gesundheit<br />

zuträglich sind oder ihr schaden.<br />

<strong>Das</strong>s dem gesundheitlichen<br />

Mindestschutz beim Bauen<br />

mittlerweile eine große Bedeutung<br />

beigemessen wird,<br />

wissen wir spätestens, seit dieser im<br />

Herbst 2018 im Bauordnungsrecht<br />

verankert wurde. Der Gesetzgeber<br />

legte zu diesem Zeitpunkt erstmals<br />

gesundheitliche Anforderungen fest,<br />

um Nutzer und Bewohner von Gebäuden<br />

vor Schadstoffen aus Bauprodukten<br />

zu schützen.<br />

Höhere Standards fürs<br />

Eigenheim<br />

Da die im Bauordnungsrecht vorgeschriebenen<br />

Grenzwerte jedoch<br />

lediglich einen Mindestschutz darstellen,<br />

sollten wir die Messlatte<br />

bei unseren eigenen vier Wänden<br />

deutlich höher legen. Einen verlässlichen<br />

Schutz über die gesetzlichen<br />

Anforderungen hinaus bieten unabhängige<br />

Prüfungen durch Labels<br />

wie natureplus, eco-Institut, Blauer<br />

Engel, Eurofins Indoor Comfort Gold,<br />

Pure Life und andere. Doch für komplette<br />

Gebäude sind selbst diese<br />

Zertifizierungen noch nicht ausreichend,<br />

da sie nicht die Gesamtheit<br />

aller verbauten Materialien testen.<br />

Ein umfassendes Konzept für geprüft<br />

gesündere Gebäude, das auch manche<br />

Fertighausanbieter umsetzen,<br />

hat das Sentinel Haus Institut entwickelt.<br />

Auf dessen Grundlage kann<br />

man mit dem jeweiligen Hersteller<br />

vertraglich eine gesundheitliche<br />

Seit 2016 arbeitet SchwörerHaus<br />

mit dem Sentinel Haus Institut und<br />

dem TÜV Rheinland zusammen und<br />

lässt die Raumluftqualität jedes<br />

Hauses prüfen. SchwörerHaus<br />

Qualität seines Hauses vereinbaren,<br />

die mithilfe einer Raumluftmessung<br />

verifiziert wird.<br />

Chemische und biologische<br />

Schadstoffe<br />

Doch welche Schadstoffe können<br />

in einem Haus ausfindig gemacht<br />

werden und was bewirken sie in un-<br />

Nach der Prüfung auf über 2.000 potenzielle<br />

chemische Substanzen belegen<br />

zahlreiche Zertifizierungen des Korkbodens<br />

„Wise“, dass er keinerlei Schadstoffe<br />

enthält. Amorim<br />

Der Hygrostat von Jung misst<br />

mithilfe eines Sensors Luftfeuchtigkeit<br />

und Temperatur. Wird der<br />

Sollwert überschritten, schaltet er<br />

Geräte zur Entfeuchtung ein und<br />

beugt so Schimmelbildung vor.<br />

epr/Jung<br />

13


JOURNAL | BAUTRENDS WOHNGESUND UND SCHADSTOFFFREI<br />

2000<br />

geprüfte und freigegebene<br />

Produkte haben das<br />

Sentinel Haus Institut und<br />

der TÜV Rheinland gelistet.<br />

serem Körper? Zunächst einmal unterscheidet<br />

man zwischen Substanzen<br />

biologischen und chemischen<br />

Ursprungs: Zu den biologischen gehören<br />

Schimmelsporen, Hefepilze,<br />

Bakterien und Hausstaubmilben, die<br />

Allergien, chronische Atemwegserkrankungen<br />

und sogar Entzündungen<br />

hervorrufen können. Chemische<br />

Schadstoffe werden von Farben,<br />

Klebern und künstlichen Bodenbelägen<br />

ausgedünstet. Diese flüchtigen<br />

organischen Verbindungen (Volatile<br />

Organic Compounds), darunter<br />

Terpene, Ketone, Ester, Alkane und<br />

Aldehyde wie Formaldehyd, sind oftmals<br />

die Ursache für Kopfschmerzen,<br />

Schleimhautreizungen sowie allergische<br />

Reaktionen und stehen im<br />

Verdacht, Krebs zu erregen. Wenn<br />

Bonus für Katzenliebhaber: Bei<br />

diesem kurzflorigen Naturhaarteppich<br />

kann das Tier keine Fäden<br />

ziehen. Die Teppichstruktur<br />

hält zudem die Tierhaare fest,<br />

sodass sie später bequem abgesaugt<br />

werden können. tretford<br />

links: Deutschlands erstes mit<br />

dem Minergie-ECO-Zertifikat<br />

ausgezeichnetes Eigenheim, das<br />

Musterhaus „Alpenchic“ von<br />

Baufritz, überzeugt im Ess- und<br />

Wohnbereich mit warm anmutendem<br />

Eschen- und Tannenholz.<br />

www.baufritz.de<br />

Partikel und Gase, die den menschlichen<br />

Körper belasten, filtert der<br />

Luftreiniger „Dyson Pure Cool TM “<br />

und verteilt die gereinigte Luft<br />

mithilfe der „Air Multiplier TM Technologie“<br />

im Raum. Dyson<br />

Sie sichergehen wollen, dass die<br />

von Ihnen verwendeten Baustoffe<br />

nicht schadstoffbelastet sind, können<br />

Sie das „Bauverzeichnis Gesündere<br />

Gebäude“ des Sentinel Haus<br />

Instituts und des TÜVs Rheinland<br />

zurate ziehen. Dieses enthält über<br />

2.000 geprüfte und freigegebene<br />

Produkte (Stand: Oktober 2019),<br />

von denen registrierte Nutzer ca.<br />

350 kostenfrei einsehen können.<br />

Gesunde Baustoffe und<br />

Bauweise<br />

Als wohngesunde Baumaterialien<br />

gelten anorganische Baustoffe wie<br />

Ziegel und Betonsteine. Ziegel bestehen<br />

zu 99,9 Prozent aus natürlichen<br />

Rohstoffen und können dank<br />

eines Kapillarsystems überschüssige<br />

Feuchte aus der Raumluft aufnehmen,<br />

um diese bei zu trockenem<br />

Raumklima später wieder abzugeben.<br />

Mithilfe dieses Feuchtigkeitsausgleichs<br />

garantieren sie ein<br />

gesundes Klima.<br />

Ebenfalls über diese Eigenschaft<br />

verfügt Holz und ist damit, sofern<br />

es nicht mit Holz- oder Flammschutzmittel<br />

behandelt wurde, als<br />

Baustoff empfehlenswert. <strong>Das</strong>selbe<br />

gilt für Hanfbausteine, die aus Hanf,<br />

Naturkalk und Mineralien bestehen<br />

und ähnlich wie Lehm luftreinigend,<br />

feuchtigkeitsregulierend und schimmelverhindernd<br />

wirken. Beachten<br />

14


Sie jedoch, dass trotz diffusionsoffener<br />

Materialien regelmäßig die<br />

Luft ausgetauscht werden muss, da<br />

die Hülle von Gebäuden heutzutage<br />

aufgrund energetischer Richtwerte<br />

sehr dicht ist.<br />

Die geringe Wärmeleitfähigkeit<br />

des Baumaterials sorgt in Holzhäusern<br />

für angenehme Temperaturen.<br />

Durchblutung und<br />

Stoffwechsel werden durch die<br />

warme Ausstrahlung angeregt.<br />

Sonnleitner<br />

Beläge und Anstriche<br />

Die wichtigste Grundlage für ein<br />

wohngesundes und antiallergenes<br />

Umfeld schaffen Sie mit dem<br />

Innenausbau. Als häufige Allergieauslöser<br />

gelten hier Bodenbeläge,<br />

insbesondere Teppiche, die mit<br />

lösungsmittelhaltigen Klebern fixiert<br />

sind. Ohne Bedenken verlegen<br />

können Sie Fliesen und Naturstein,<br />

die keinerlei chemischer Zusätze<br />

bedürfen und noch dazu sehr nachhaltig<br />

sind, da bei ihrer Gewinnung<br />

nur wenig Energie aufgewandt werden<br />

muss. Bei Holzböden sollte man<br />

auf eine offenporige Imprägnierung<br />

mit wasserlöslichen Pflanzenharzen<br />

und -ölen zurückgreifen. Und wenn<br />

der flauschige Teppichboden im Kinderzimmer<br />

nicht fehlen darf, können<br />

Sie diesen entweder verspannen<br />

oder Kleber mit dem EMICODE der<br />

Kategorie „EC 1 plus“ verwenden,<br />

die als sehr emissionsarm gelten.<br />

Seit 65 Jahren halten wir, was wir versprechen. <strong>Das</strong> bedeutet heute: 3 Monate Bauzeit,<br />

Stein auf Stein gemauert, CO 2 -neutral erstellt und mit 10 Jahren Garantie. Alles über<br />

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JOURNAL | BAUTRENDS WOHNGESUND UND SCHADSTOFFFREI<br />

20 °C<br />

und eine Luftfeuchtigkeit<br />

von 40 bis 60 Prozent sind<br />

für Wohnräume in der Regel<br />

empfehlenswert.<br />

Ein gesundes Raumklima fördert<br />

auch das Naturmaterial Rattan. In<br />

modernem Gewand kommt es beim<br />

Sofa „Nest“ daher, das aus der Feder<br />

des dänischen Design-Labels Cane-<br />

Line stammt. einrichten-design.de<br />

Lösungsmittel oder Weichmacher<br />

und schützen dank eines hohen pH-<br />

Werts verlässlich gegen Schimmel.<br />

Beim Wandbelag sollten Sie einschichtigen<br />

Raufaser-, Papier- oder<br />

Vliestapeten den Vorzug geben.<br />

Sogenannte Schaum- oder Vinyltapeten<br />

enthalten PVC oder Weichmacher<br />

und wirken sich negativ auf<br />

das Raumklima aus, da sie nicht diffusionsoffen<br />

sind und eine Wärmespeicherung<br />

der Wand verhindern.<br />

Ebenfalls feuchtigkeitsregulierend<br />

sind Anstriche aus Naturstoffen wie<br />

Kalk oder Lehm, die imstande sind,<br />

Wasserdampf aufzunehmen und<br />

bei Bedarf wieder abzugeben. Eine<br />

weitere wohngesunde Alternative<br />

sind Silikatfarben. Sie enthalten<br />

weder Konservierungsstoffe noch<br />

links: Einen wichtigen Beitrag zu einem<br />

gesunden Lebensstil leistet die<br />

Küchenarmatur „LivingTap“. Mithilfe<br />

ihres zertifizierten Aktivkohlefilters<br />

entfernt sie bis zu 99,9 Prozent der im<br />

Wasser enthaltenen Schadstoffe wie<br />

Pestizide, Medikamentenrückstände<br />

oder Hormone, während wertvolle<br />

Mineralien erhalten bleiben.<br />

Living Water<br />

Besonders für Allergiker geeignet<br />

sind Fliesenböden. Diese Variante<br />

in Holzoptik hat eine wohnliche und<br />

natürlich-warme Anmutung, lässt<br />

sich aber leicht reinigen.<br />

Qualitätsinitiative Deutsche Fliese<br />

Prima Klima!<br />

Zu Gesundheit und Wohlbefinden<br />

trägt auch das Wohnraumklima wesentlich<br />

bei, denn es kann Schimmel<br />

sowie anderen gesundheitlichen<br />

Beeinträchtigungen vorbeugen. Je<br />

nach Raumnutzung sind eine Luftfeuchtigkeit<br />

von 40 bis 60 Prozent<br />

und eine Temperatur von ca. 20 °C<br />

empfehlenswert, im Bad etwas<br />

mehr, in Lagerräumen und Schlafzimmern<br />

weniger. Außerdem muss<br />

für ein gesundes Wohnraumklima<br />

regelmäßig die Luft ausgetauscht<br />

werden, zum Beispiel über Stoßlüften.<br />

Ist dies nicht möglich, kann<br />

die Installation einer automatischen<br />

Lüftung sinnvoll sein, die sich aufgrund<br />

der Pollenfilterung besonders<br />

für Allergiker eignet. Für Menschen,<br />

die gegen Hausstaub allergisch sind,<br />

empfehlen sich Flächenheizungen<br />

an Fußboden und Wänden, weil diese<br />

weniger Staub aufwirbeln als konventionelle<br />

Heizkörper. Beherzigen<br />

Sie bereits bei der Hausplanung einen<br />

Großteil dieser Einzelaspekte, so<br />

können Sie sich in Ihrem Haus über<br />

Jahrzehnte hinweg wohlfühlen und<br />

leiden nur selten unter gesundheitlichen<br />

Beschwerden. w ce<br />

16


Willkommen<br />

in der neuen<br />

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auch deutlich leichter und angenehmer machen.


Den Alltag zu optimieren ist einfach. Zumindest mit<br />

einem Bad von Geberit. Deutlich mehr Stauraum, zeitspa<br />

rende Sauberkeit und komfortable Bewegungsfreiheit<br />

– in zurückhaltendem Design. Kurz gesagt: Mehr<br />

vom Bad, mehr vom Leben. Weitere gute Ideen auf:<br />

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UNSICHTBAR<br />

Die Nischenablagebox sitzt platzsparend<br />

in der Vorwand. Ihr Inneres<br />

lässt Wasser ungehindert abfließen<br />

und verhindert Schmutzränder.<br />

FRISCH<br />

Jederzeit saubere, geruchsfreie<br />

Luft dank DuoFresh Geruchsabsaugung.<br />

WEGWEISEND<br />

Orientierungslicht in der Betätigungsplatte<br />

weist nachts blendfrei den Weg<br />

zum WC.<br />

SCHWELLENLOS<br />

Bodenebene Duschlösungen für einen<br />

komfortablen und barrierefreien Eintritt<br />

in den Duschbereich.<br />

REINIGUNGS-<br />

FREUNDLICH<br />

Spülrandlose Rimfree® WC­Keramik mit<br />

glatter Außenkontur und un sichtbarer<br />

Befestigung.


PLATZSPAREND<br />

Der Spiegelschrank ist wandbündig in die<br />

Vorwand eingelassen. Er überzeugt mit<br />

direkter und indirekter Beleuchtung sowie<br />

weiteren nützlichen Funktionen.<br />

SAUBER<br />

An der wandmontierten Armatur können<br />

sich keine Schmutzränder mehr bilden.<br />

KRAFTVOLL<br />

Die TurboFlush® Spültechnologie ermöglicht<br />

eine gründliche und leise Ausspülung durch<br />

die optimierte Lenkung des Wasserstroms in<br />

eine spiralförmige Bewegung.<br />

GUT GEORDNET<br />

Mehr und übersichtlicher Stauraum im Waschtisch­Unterschrank<br />

durch Verlegung des Wasserablaufs<br />

in die Wand.


IHR<br />

STIL,<br />

IHR<br />

BAD<br />

Welchen Einrichtungsstil Sie auch bevorzugen, die Geberit Badserien<br />

bieten Ihnen Designs, die in Ihre Lebenswelt passen. Und<br />

Sie können sich immer darauf verlassen, dass Keramiken, Badmöbel<br />

und Sanitär technik perfekt zusammenpassen.<br />

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GEBERIT ONE<br />

Sanitärtechnisches Know­how kombinert mit<br />

Designkompetenz wird mit Geberit ONE zur wegweisenden,<br />

voll integrierten und umfassenden<br />

Lösung für das ganze Bad. Die wird durch die Integration<br />

vieler Komponenten in der Wand möglich.<br />

Clever kombiniert in einem einzigen System, kann<br />

Geberit ONE mit vielen offenkundigen und versteckten<br />

Vorzügen glänzen. Diese sorgen für mehr<br />

Sauberkeit, mehr Platz und mehr Flexibilität im Bad.<br />

Funktionales Design für mehr Lebensqualität.<br />

GEBERIT ACANTO<br />

So individuell wie Ihr Lebens entwurf: Die Komplettbad­Serie<br />

verbindet klares Design mit organischen<br />

Formen, cleveren Detaillösungen und modularen<br />

Elementen.


GEBERIT XENO 2<br />

Die Design­Serie Geberit Xeno 2 steht für architektonischen<br />

Design­Minimalismus. Klare geometrische<br />

Linien außen – weiche, natürliche Formen<br />

innen. Diese Kombination führt zu überraschenden<br />

Resul taten, die man gerne betrachtet und benutzt.<br />

Geberit Xeno 2 bietet ein perfekt aufeinander abgestimmtes<br />

Sortiment aus intelligent durchdachten<br />

Elementen in identischer Designsprache. Gegensätzliches<br />

Design, harmonische Verbindung.<br />

GEBERIT SMYLE<br />

Zeitgemäßes Design in filigraner Linienführung<br />

für ein unbeschwertes und positives Badambiente.<br />

Geberit Smyle bringt Harmonie und Leichtigkeit<br />

in Familien­ und Gästebäder. Mit klarem Sinn für<br />

Ordnung und effizienter Raumnutzung holt Geberit<br />

Smyle aus allen baulichen Möglichkeiten ein Maximum<br />

an Badkomfort heraus. Dezente Formen,<br />

maximale Funktion.<br />

GEBERIT ICON<br />

Geradliniges Design, klare Linien und dabei doch<br />

so flexibel – das ist die Geberit iCon Komplett bad­<br />

Serie. Ein umfangreiches Keramik­ und Badmö belpro<br />

gramm in moderner Formensprache bietet<br />

maximalen Gestaltungsfreiraum und überzeugt mit<br />

beeindruckender Wandlungsfähigkeit. Für genauso<br />

facettenreiche Menschen. Schlichte Erscheinung,<br />

vielseitige Badgestaltung.<br />

GEBERIT RENOVA PLAN<br />

Die unterschiedlichen, klassischen Designs von<br />

Geberit Renova Plan fügen sich harmonisch in jeden<br />

Raum ein. Dazu kommen viele clevere Lösungen<br />

für besondere Anforderungen. Damit wird es ganz<br />

einfach und günstig, ein altes Bad in neuem, zeitgemäßem<br />

Glanz erstrahlen zu lassen. Ecken und<br />

Kanten, neue Akzente.


SMARTE BAD-<br />

FUNKTIONEN<br />

Ihr Bad soll gut aussehen und jeden Tag<br />

Ihre Lebensqualität verbessern. Erleben<br />

Sie Funktionen, die das Leben bequemer,<br />

einfacher und schöner machen.<br />

DESIGN<br />

BENUTZER-<br />

FREUNDLICHKEIT<br />

Einfach und intuitiv zu bedienende Produktlösungen<br />

für vielseitige Bedürfnisse, wie berührungslose<br />

WC­Auslösungen, intuitive Fernbedienungen,<br />

Push­to­open Badmöbel.<br />

Schlichtes, universell einsetzbares<br />

Design, das alle anspricht, die nicht<br />

Trends, sondern zeitlose Ästhetik<br />

suchen.<br />

SAUBERKEIT<br />

Produkte, die wenig verschmutzen und einfach<br />

zu reinigen sind. Für alle, die Wert auf das Extra<br />

an Hygiene legen, wie z. B. abnehmbare WC­<br />

Sitze, spülrandlose WCs, KeraTect® Spezialglasur,<br />

einfach zu reinigende Duschabläufe.


PLATZSPAREND<br />

Besondere Materialität und Funktionalität,<br />

die komfortsuchenden Menschen mehr<br />

Wohlbefinden ins Badezimmer bringen, wie<br />

z. B. Geberit DuoFresh WC Geruchsabsaugung,<br />

WC­Orien tierungs licht, Whirlspray­<br />

Dusch­WC Technologie.<br />

Platzsparende Produkte für clevere Lösungen<br />

bei anspruchsvollen Badezimmergrundrissen<br />

und kleinen Räumen, wie z. B. Badkeramiken<br />

und ­möbel mit schmalen Dimensionen, Stauraumkonzepte<br />

und Ordnungssysteme.<br />

KOMFORT<br />

UNIVERSELL<br />

Einfach zugängliche Badezimmer, die Menschen<br />

in unterschiedlichen Lebenslagen die<br />

Nutzung vereinfachen, wie z. B. bodenebene<br />

Duschlösungen, nachträgliche WC Höhenverstellung,<br />

barrierefreie Badlösungen.<br />

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WIE SIEHT IHR<br />

TRAUMBAD AUS?<br />

So finden Sie schneller den Weg zu Ihrem Traumbad:<br />

Lassen Sie sich inspirieren und beginnen Sie Ihre<br />

Planung. Unsere Online­Tools und weitere Unterlagen<br />

unterstützen Sie dabei!<br />

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Alles, was Sie über den Komfort<br />

moderner Dusch­WCs wissen<br />

müssen.<br />

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Was ist Ihnen wirklich wichtig im<br />

Bad? <strong>Das</strong> Geberit Inspirations­Tool<br />

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Bads nach. Und probieren Sie<br />

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Nähe, die es mit Ihnen planen und<br />

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Geberit Vertriebs GmbH<br />

Theuerbachstraße 1<br />

88630 Pfullendorf<br />

T 07552 934 4455<br />

badberatung.de@geberit.com<br />

www.geberit.de<br />

www.geberit-aquaclean.de<br />

Urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Veröffentlichung, auch<br />

durch elektronische Medien, auch auszugsweise nur mit Genehmigung<br />

Geberit Vertriebs GmbH, Pfullendorf.


EINFAMILIENHÄUSER<br />

Illustration: iStock/Tabitazn<br />

Neue Musterund<br />

Kundenhäuser<br />

Sie möchten ein Haus bauen,<br />

wissen aber noch nicht genau,<br />

wie Ihr Eigenheim aussehen soll?<br />

Dann möchten wir Sie einladen,<br />

sich auf den nächsten Seiten inspirieren<br />

zu lassen. Wir zeigen,<br />

welche verschiedenen Architekturstile,<br />

haustechnischen Konzepte<br />

und Möglichkeiten der Innenausstattung<br />

es gibt.<br />

Weitere Inspirationen finden Sie<br />

auf unserer Internetseite www.<br />

bau-welt.de/haus-konfigurator.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß<br />

beim Stöbern und Erfolg beim<br />

Hausbau!<br />

18


Vom Fachwerkhaus<br />

ins Effizienzhaus<br />

Die Familie wohnte in einem großen<br />

Fachwerkhaus aus dem<br />

Jahre 1843. Als sich Nachwuchs<br />

ankündigte, entschieden sich<br />

die zukünftigen Eltern, ein schlüsselfertiges<br />

Haus bauen zu lassen und ihre<br />

Zeit statt mit Umbauten lieber mit den<br />

Kindern zu verbringen<br />

<strong>Das</strong> neue Heim präsentiert sich modern<br />

und ohne Dachüberstände.<br />

Auf der Straßenseite setzen ein Flachdachgiebel,<br />

ein überdachter Eingangsbereich<br />

und ein mittiges Zierband aus<br />

sibirischem Lärchenholz Akzente, auf<br />

der Gartenseite ein Flachdacherker<br />

mit Balkon.<br />

Rechts vom Eingang hat eine große<br />

Garderobe Platz gefunden. Von hier<br />

gelangt man in das „Jungsbad“ und<br />

in den Hauswirtschaftsraum. Nahtlos<br />

schließt sich der offen gestaltete<br />

Wohn-, Ess- und Kochbereich an. Die<br />

Küche ist mit einer Kochinsel und Tresen<br />

ausgestattet. Von hier gelangt<br />

man in einen Vorratsraum, der durch<br />

eine Tür direkt mit der Doppelgarage<br />

verbunden ist.<br />

Im Dachgeschoss verteilt eine große<br />

Empore mit gemütlicher Leseecke<br />

und Arbeitsplatz zwei gleich große<br />

Kinderzimmer, das „Mädchenbad“, ein<br />

Gästezimmer und das Elternschlafzimmer<br />

mit Balkon. w<br />

60S (Pfiffiges)<br />

EG<br />

Bauweise: massiv, Stein auf Stein<br />

Dach: Satteldach 45° mit Flachdacherkern<br />

Fassade: Putz, Akzente aus Holz<br />

Abmessungen: ca. 12,74 m x 8,365 m, + Erker<br />

1,75 m x 3,74 m + Garage ca. 6,50 m x 6,50 m<br />

Wohnfläche: ca. 172 m²<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 55,<br />

anderes auf Anfrage<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

50,21 kWh/(m 2 a)<br />

Haustechnik: Gas-Brennwerttherme,<br />

abweichende Technik möglich<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: ARGE-HAUS GmbH,<br />

Am Kreuzgraben 5, 18146 Rostock,<br />

Tel.: 03 81/81 72 73-0, www.arge-haus.de<br />

19


EINFAMILIENHÄUSER<br />

Eigener<br />

Musterhauspark<br />

In die direkt an Wohn- und Essbereich<br />

angrenzende Küche fällt dank der Fenster<br />

auf zwei Seiten ebenfalls viel Tageslicht.<br />

FingerHaus präsentiert direkt an<br />

seinem Unternehmensstandort<br />

einen eigenen Musterhauspark<br />

mit insgesamt drei Häusern. Wir stellen<br />

als erstes Haus „Juno 402“ vor:<br />

Mit dem abgeschleppten Hausdach<br />

als Vordach auf der Vorderseite, gestützt<br />

von zwei schlanken Säulen, der<br />

Dachabschleppung über dem Wintergarten<br />

auf der Gartenseite und den<br />

Hell-Dunkel-Kontrasten in der Fassade<br />

werden traditionelle und moderne<br />

Architektur gekonnt miteinander verbunden.<br />

Für ein lichtes Raumgefühl gleich<br />

beim Eintreten sorgt ein Luftraum.<br />

Äußerlich ist das Haus kompakt und<br />

passt auf viele Grundstücke – im Innern<br />

offenbart es Größe: Mehr als 55<br />

Quadratmeter im Erdgeschoss entfallen<br />

auf den offenen Wohn-, Koch- und<br />

Essbereich sowie einen Wintergarten.<br />

Der zusätzliche Raum ist perfekt als<br />

Gäste- oder Arbeitszimmer geeignet,<br />

kann aber auch als drittes Kinderzimmer<br />

geplant werden.<br />

Der Kniestock von einem Meter ermöglicht<br />

im Dachgeschoss großzügige<br />

Abstellmöglichkeiten. Hier finden<br />

zwei fast gleich große Kinderzimmer,<br />

ein Schlafzimmer mit Ankleide und ein<br />

großes Familienbad Platz. w<br />

SERIE<br />

FingerHaus<br />

Im September 2019 hat FingerHaus<br />

seinen Musterhauspark am Firmensitz<br />

eröffnet. Im letzten Jahr wurde hier bereits<br />

Haus „Sento 500 B“ eingeweiht,<br />

nun kamen zwei weitere Musterhäuser<br />

hinzu.<br />

Wir stellen alle drei Musterhäuser in<br />

DAS EINFAMILIENHAUS vor:<br />

In der nächsten Ausgabe 3-4/<strong>2020</strong><br />

folgt „Medley 3.0“ und in der Ausgabe<br />

5-6/<strong>2020</strong> „Sento 500 B“.<br />

Mehr zum Musterhauspark erfahren<br />

Sie unter: http://www.bau-welt.de/<br />

fingerhaus-musterhauspark.<br />

20


EG<br />

Der offene Wohn- und Essbereich<br />

mit Wintergarten ist lichtdurchflutet.<br />

Er nimmt die Hälfte der Fläche<br />

im Erdgeschoss ein.<br />

Im Obergeschoss stehen zwei Kinderzimmer<br />

zur Verfügung. Hier hat<br />

sich der Raumbesitzer eine kuschelige<br />

Höhle eingerichtet.<br />

JUNO 402<br />

Bauweise: Holzrahmenkonstruktion<br />

in Großtafelbauweise<br />

Dach: Satteldach 38°, Kniestock<br />

100 cm<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 10,70 m x 9,00 m<br />

Wohnfläche: EG 92,91 m 2 ,<br />

DG 75,59 m 2<br />

Energiestandard:<br />

KfW-Effizienzhaus 55<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

42,5 kWh/(m 2 a)<br />

Haustechnik: Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe, Fußbodenheizung,<br />

Lüftungsanlage, Home-Way<br />

Multimedia-Verkabelung, somfy<br />

io-Homecontrol inkl. elektr.<br />

Funk-Rollladenantriebe<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller und Musterhausadresse:<br />

FingerHaus GmbH,<br />

Auestraße 45, 35066 Frankenberg,<br />

Tel.: 0 64 51/5 04-0,<br />

www.fingerhaus.de<br />

LEBEN IM EINKLANG MIT DER NATUR<br />

Entdecken Sie den Unterschied!<br />

www.huf-haus.com/lebensart<br />

/hufhaus


EINFAMILIENHÄUSER<br />

Leben mit selbst<br />

erzeugtem Strom<br />

<strong>Das</strong>s für ihn Mensch, Natur und<br />

Umwelt gleichermaßen im<br />

Vordergrund stehen, zeigt der<br />

Hersteller einmal mehr mit dem Musterhaus<br />

in Poing bei München aus der<br />

Serie „Magos“.<br />

<strong>Das</strong> KfW-Effizienzhaus 40 Plus zeigt<br />

sich markant, außergewöhnlich und<br />

offen. Ein verglaster Quergiebel im<br />

Eingangsbereich und der perfekt integrierte,<br />

in Holz abgesetzte Wintergarten<br />

verleihen dem Haus Sympathie<br />

und natürlichen Charme. Der offene<br />

Wohn- und Essbereich ist großzügig<br />

gestaltet und entfaltet eine beeindruckende<br />

Raumwirkung. In der weitläufigen<br />

Diele können Gäste repräsentativ<br />

empfangen werden.<br />

Im Obergeschoss gehen alle Zimmer<br />

von einer geräumigen Galerie ab. Beide<br />

Kinderzimmer haben Zugang auf<br />

den Balkon. Den Eltern steht eine praktische<br />

Ankleide zur Verfügung, die direkt<br />

an das Schlafzimmer angegliedert<br />

ist. Dem morgendlichen Ansturm auf<br />

das Bad hält dieses dank seiner Großzügigkeit<br />

locker stand.<br />

Der Übergang zwischen drinnen und<br />

draußen ist dank mit Glas überdachter<br />

Terrasse fließend. <strong>Das</strong> Haus verfügt<br />

über einen Sonnentank, der den überschüssigen<br />

Strom speichert. Diesen<br />

kann man, zum Beispiel zum Laden eines<br />

Elektroautos, selbst verbrauchen. w<br />

MH Poing-Grub (Magos 2.1960)<br />

EG<br />

Bauweise: Holztafelbauweise,<br />

Passivhauswand<br />

Dach: Satteldach 38°, Kniestock 110 cm<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 11,81 m x 13,85 m<br />

Wohnfläche: EG 110 m 2 , DG 86 m 2<br />

Primärenergiebedarf: 6,1 kWh/(m 2 a)<br />

Standardausstattung: Effizienzhaus 40<br />

als Plusenergie-Haus mit Thermodach,<br />

Passivhauswand, 3-Scheiben-Thermoverglasung;<br />

Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung,<br />

Photovoltaikanlage und<br />

Sonnentank<br />

Musterhaus: Bauzentrum Poing, Senator-Gerauer-Straße<br />

25, 85586 Poing/Grub,<br />

www.bauzentrum-poing.de<br />

Hersteller: Kampa GmbH, Kampa-Platz 1,<br />

73432 Aalen/Waldhausen,<br />

Tel.: 0 73 67/9 20 92-0, www.kampa.de<br />

22


Grenzenlos glücklich<br />

Der Bungalow gehört längst wieder<br />

zu den Trendsettern in Sachen<br />

Wohnen – praktisch, flexibel<br />

und architektonisch anspruchsvoll<br />

überzeugt er Bauherren jeden Alters,<br />

aber besonders Best Ager, die ihre Bedürfnisse<br />

und die meist neue Lebenssituation<br />

optimal einzuschätzen wissen.<br />

Diese Bauherrenfamilie aus England<br />

wohnt in einem großzügigen Bungalow<br />

aus Holz und Glas mit fantastischem<br />

Ausblick in den Präriegarten, auf den<br />

sie keinesfalls verzichten wollten. Umgeben<br />

von wilden Blumen und hohen<br />

Sträuchern freuen sich die Bewohner<br />

täglich über ihr barrierefreies Fachwerkhaus<br />

mit bodentiefen Verglasungen<br />

und der Oberlichtverglasung, die<br />

zusätzlich für Tageslicht sorgt.<br />

<strong>Das</strong> reizvolle Bungalowkonzept mit<br />

Pultdach kommt ganz ohne Treppen<br />

oder Barrieren aus. Die Räume sind<br />

ohne Grenzen miteinander verbunden<br />

und bilden eine harmonische Einheit.<br />

Durch die spezielle Dachform wird ein<br />

luftiges Wohngefühl erzeugt, da die<br />

Blicke ungehindert bis unter das Dach<br />

schweifen können.<br />

Ob Jung oder Alt, das moderne Wohnkonzept<br />

ist beliebter denn je. Dieses<br />

Traumhaus hat nicht nur einen raffinierten<br />

Grundriss, sondern überzeugt<br />

auch durch eine farbenfrohe Inneneinrichtung.<br />

w<br />

ART Bungalow<br />

EG<br />

Bauweise: Leimholz-Fachwerkkonstruktion<br />

aus Holz und Glas<br />

Dach: Doppelpultdach<br />

Fassade: Putz, Glas<br />

Abmessungen: 12,40 m x 15,40 m<br />

Hausgrundfläche: 178,96 m 2<br />

Haustechnik: KNX-Starterpaket für Jalousien-Management,<br />

Lichtmanagement<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Huf Haus GmbH & Co. KG,<br />

Franz-Huf-Straße, 56244 Hartenfels,<br />

Tel.: 0 26 26/7 61-0, www.huf-haus.com<br />

23


EINFAMILIENHÄUSER<br />

Effizientes Eigenheim<br />

Mit ihrem Massivhaus hat sich die<br />

Familie ihren Traum vom Haus mit<br />

Garten erfüllt.<br />

Familie Petersen aus dem Rhein-<br />

Main-Gebiet wünschte sich mit<br />

der Geburt ihres Sohnes ein eigenes<br />

Haus mit Garten. Es sollte ein energieeffizientes<br />

Massivhaus werden – mit<br />

für ihre Region untypischer Klinkerfassade.<br />

Der Besuch im Viebrock-Musterhauspark<br />

in Hirschberg führte die Familie<br />

zum Erfolg. Haus „Maxime 305“ kam<br />

ihren Vorstellungen sehr nahe.<br />

Im Erdgeschoss, gleich links vom Eingang<br />

befindet sich das Gäste-WC,<br />

anschließend folgt der Hauswirtschaftsraum.<br />

Rechts ist ein Vorratsraum<br />

untergebracht, der einen direkten<br />

Zugang zur Küche hat. Im L-förmigen<br />

Wohn-, Ess- und Kochbereich ist viel<br />

Platz für gemeinsame Aktivitäten. Er ist<br />

dank der bodentiefen Fenster sehr hell.<br />

An den Essbereich angegliedert ist einer<br />

der Lieblingsplätze der Familie: die<br />

dank Dachabschleppung regen- und<br />

windgeschützte Terrasse. Da sie zur<br />

Straßenseite hin liegt, haben die Hausherren<br />

sie mit einem bepflanzten Natursteinwall<br />

abgegrenzt.<br />

Eine halbgewendelte Holztreppe führt<br />

ins Dachgeschoss. Auf der großzügigen<br />

Empore befindet sich ein Arbeitsplatz.<br />

Die Eltern freuen sich über ein Schlafzimmer<br />

mit Ankleide. Im Kinderzimmer<br />

kann nachträglich eine Zugangstreppe<br />

zum Spitzboden eingebaut werden, um<br />

den Wohnraum zu vergrößern. Ein weiterer<br />

Raum dient als kombiniertes Gäste-<br />

und Arbeitszimmer. Fazit der Bauherren:<br />

„Unser neues Zuhause passt<br />

wie ein maßgeschneiderter Anzug!“ w<br />

24


oben: Viele Fenster lassen viel Licht<br />

in die Räume.<br />

unten: Die Terrasse ist einer der<br />

Lieblingsplätze der Bauherren.<br />

Die beste Verbindung<br />

von Schönheit und<br />

Intelligenz.<br />

Unser WeberHaus.<br />

Maxime 305<br />

Bauweise: massiv/Stein auf Stein<br />

Dach: Satteldach 45°<br />

Abmessungen: 8,60 m x 11,00 m<br />

plus Erker 1,00 m x 4,46 m<br />

Wohnfläche: EG 76,35 m 2 ,<br />

DG 62,35 m 2<br />

Besonderheiten: Viebrockhäuser<br />

werden nur noch im Standard KfW-<br />

Effizienzhaus 40 Plus angeboten.<br />

Haustechnik: Hybrid-Air-Eco-<br />

Technik, Photovoltaikanlage mit<br />

Batteriespeicher<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Viebrockhaus AG,<br />

Grashofweg 11b, 21698 Harsefeld,<br />

Tel.: 08 00/8 99 10 00,<br />

www.viebrockhaus.de<br />

Mein Haus. Meine Welt.<br />

EG<br />

Häuser, die genau das tun, was<br />

Sie wollen. Und wann Sie wollen.<br />

Bei WeberHaus Standard. Denn mit<br />

der intelligenten Haussteuerung<br />

WeberLogic 2.0 zieht Smart-Home-<br />

Komfort gleich mit in Ihr Haus ein.<br />

weberhaus.de


EINFAMILIENHÄUSER<br />

Wohlfühloase<br />

für die<br />

ganze Familie<br />

Haus „Schönau“ präsentiert sich<br />

hell und naturnah. Zusammen<br />

mit den anthrazitfarbenen<br />

Dachpfannen und Fensterrahmen<br />

sowie den minimalen Dachüberständen<br />

auf Trauf- und Giebelseiten vermittelt<br />

die leuchtend weiße Putzfassade<br />

Leichtigkeit und jugendlichen<br />

Charme. Der mit sibirischer Lärche<br />

verkleidete Erker rundet das Gesamtbild<br />

ab. Die Ausrichtung des Hauses<br />

gen Süden schafft nicht nur optimale<br />

Voraussetzungen für die Solaranlage,<br />

sondern ermöglicht einen traumhaf-<br />

ten Terrassenplatz, der den schönen<br />

Erker in das Idyll einbindet.<br />

Die Farbgebung von außen setzt sich<br />

innen konsequent fort: Eine Massivholztreppe<br />

und Fußböden aus Eichenholz<br />

wirken zusammen mit den<br />

anthrazitfarbenen Fliesen und weiß<br />

getünchten Decken und Wänden modern<br />

und sachlich, aber auch heimelig.<br />

Der Grundriss ist funktionell aufgeteilt.<br />

Blickfang im Wohn- und Essbereich ist der trendige<br />

Schwedenofen, der in der kälteren Jahreszeit behagliche<br />

Wärme ausstrahlt.<br />

Linker Hand hinter der Eingangstür finden<br />

sich Gäste-WC und Garderobennische,<br />

gegenüber ein großzügiger<br />

Technik- und Hauswirtschaftsraum.<br />

<strong>Das</strong> Highlight im Erdgeschoss ist der<br />

Wohnbereich mit integrierter Küche.<br />

Als Eyecatcher wurde ein trendiger<br />

Schwedenofen installiert, vor dem es<br />

sich die Familie in den kälteren Monaten<br />

gemütlich machen kann. w<br />

26


Die bodentiefen Fenster lassen<br />

viel Tageslicht in das offen gehaltene<br />

Erdgeschoss herein.<br />

EG<br />

Haus Schönau<br />

Bauweise: Fertigbauweise mit<br />

massiver GUSSEK-Hybrid-<br />

Außenwand<br />

Dach: Satteldach 36°,<br />

Kniestock 157 cm<br />

Fassade: Putz/Lärchenholz (Erker)<br />

Abmessungen: 10,36 m x 8,66 m +<br />

4,20 m x 0,90 m + 0,30 m x 5,05 m<br />

Wohnfläche: EG 76,73 m², DG 65,06 m²<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

33,6 kWh/(m²a)<br />

Haustechnik: Gas-Brennwerttherme,<br />

Fußbodenheizung, PV-Anlage,<br />

kontroll. Be- und Entlüftungsanlage<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: GUSSEK HAUS Franz<br />

Gussek GmbH & Co. KG,<br />

Euregiostraße 7, 48527 Nordhorn,<br />

Tel.: 0 59 21/1 74-0,<br />

www.gussek-haus.de<br />

Der Fußboden aus Eichenholz verleiht dem<br />

Obergeschoss heimeliges Ambiente.<br />

Marseille L<br />

TRÄUMEN SIE NUR. WIR BAUEN ES FÜR SIE.<br />

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gerecht wird und Ihre ganz persönliche Handschrift trägt: www.rensch-haus.com


EINFAMILIENHÄUSER<br />

<strong>Das</strong> zweite Haus<br />

Hingucker hier im Wohnzimmer sind die<br />

roten Möbelfronten und der Kamin.<br />

Damals mit seiner ersten Frau lebte<br />

Ansgar Sommer schon mal in<br />

einem Holzfertighaus. Deshalb<br />

stand es für ihn fest, dass sein neues<br />

Heim mit seiner zweiten Frau und seiner<br />

14-jährigen Tochter auch wieder<br />

ein Fertighaus sein sollte. Zwischendurch<br />

lebte er mitten in Berlin, aber er<br />

Besonders stolz ist Ansgar<br />

Sommer auf die automatische<br />

Steuerung der<br />

Rasensprenkleranlage.<br />

Beim Innenausbau wurden<br />

nachhaltige Baustoffe und<br />

geprüfte Materialien verwendet.<br />

<strong>Das</strong> Thema „Green Living“<br />

fängt für Familie Sommer<br />

aber eigentlich ganz woanders<br />

an, nämlich bei der<br />

Überlegung: Wie viel Platz brauchen<br />

wir überhaupt? Bei SchwörerHaus<br />

fand die Familie ein Haus mit passendem<br />

Raumprogramm: Im Erdgeschoss<br />

ein offener Wohn-Ess-Koch-Bereich,<br />

Dusch-WC und Haustechnikraum,<br />

oben das Schlafzimmer, ein Zimmer<br />

für die Tochter, das Familienbad mit<br />

Dusche und Badewanne und ein Medienzimmer<br />

mit Schlafsofa, auf dem die<br />

ältere Tochter übernachten kann, die<br />

zwar schon ausgezogen ist, ihre Famivermisste<br />

die Natur und die Abende im<br />

Freien. Die Familie setzte auf nachhaltiges<br />

Bauen – „Green Living“. Neben<br />

den Vorteilen der Vorfertigung hat ihr<br />

insbesondere der nachhaltige Produktionskreislauf<br />

des Herstellers gefallen.<br />

Er verwendet ausschließlich PEFC-zertifiziertes<br />

Holz aus nachwachsenden<br />

Wäldern von der Schwäbischen Alb,<br />

dem Firmensitz. Elemente der Holzlamellenfassade<br />

deuten auch außen<br />

auf den natürlichen Baustoff hin.<br />

28


Endlich wieder grillen! Was in der<br />

Großstadt nicht möglich war, kann<br />

der Hausherr mit Familie und<br />

Freunden hier wieder genießen.<br />

lie aber regelmäßig besuchen kommt.<br />

Nicht zu groß, nicht zu klein und das<br />

Beste: ein Aktionshaus. Also ein Modell,<br />

das durch einen festgelegten Grundriss<br />

mit weniger Aufwand zu bauen und dadurch<br />

preisgünstiger ist. Außenmaße,<br />

Grundriss und Innenwände sind fix, Türen,<br />

Fenster, Dachneigung, Kniestock<br />

und vor allem die Fassadengestaltung<br />

sind frei wählbar.<br />

Besonders stolz ist Ansgar Sommer<br />

übrigens auf die automatische Steuerung<br />

der Rasensprenkleranlage mit<br />

sechs Auslässen. Auch das gehört zum<br />

„Green Living“. w<br />

Die Küche schließt sich offen an den<br />

Ess platz an. Sie eignet sich optimal für<br />

den Kaffeeplausch zwischendurch.<br />

Natürlich<br />

Bauen<br />

ENERGIE SPAREN<br />

UND WOHLFÜHLEN<br />

EG<br />

Aktionshaus Sommer<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Dach: Satteldach 30°, Kniestock 65 cm<br />

Fassade: Putz mit Holzlamellenelementen<br />

Abmessungen: 10,29 m x 8,46 m<br />

Wohnfläche: EG 71,71 m², DG 60,90 m²<br />

Jahresprimärenergiebedarf: 17 kWh/(m 2 a)<br />

Haustechnik: Schwörer Frischluftheizung mit<br />

kontroll. Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung,<br />

Kleinwärmepumpe (Luft/Luft),<br />

Zusatzheizelemente, Kaminofen,<br />

24 PV-Module, 7,2 kWp, Energiespeicher<br />

(6 kWh Leistung) mit Managementsystem<br />

(eingebunden sind Warmwasserwärmepumpe,<br />

Waschmaschine und Geschirrspüler)<br />

Preis: ab OK KD schlüsselfertig<br />

283.057 Euro (lt. Baubeschreibung 1/18)<br />

Hersteller: SchwörerHaus KG, Hans-Schwörer-Straße<br />

8, 72531 Hohenstein-Oberstetten,<br />

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57520 Neunkhausen<br />

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EINFAMILIENHÄUSER<br />

Alles andere als<br />

gewöhnlich<br />

F<br />

unktional, formschön, mit ausdrucksstarken<br />

Details: Diesen<br />

zeitlosen Wohntraum erfüllte sich<br />

Familie Nitschke in der Nähe von Cottbus.<br />

Geplant als Kubus mit Flachdach<br />

mussten die Bauherren aufgrund des<br />

Bebauungsplans Änderungen vornehmen<br />

und haben ein zweigeschossiges<br />

Satteldachhaus gebaut. Die Giebelwände<br />

wurden nach oben verlängert<br />

und umschließen das Dach. Als Reminiszenz<br />

an ein Flachdach erhielten die<br />

Wände die typische Attika-Abdeckung.<br />

Der weiß verputzte Gebäudekörper<br />

überrascht mit geschickt akzentuierten<br />

anthrazitfarbenen Fenster- und<br />

Türrahmen.<br />

Besonders wichtig war Ehefrau Doreen<br />

die offene Küche, um zu jeder Zeit miteinander<br />

kommunizieren zu können.<br />

Lieblingsplatz der Familie ist der großzügige<br />

Esstisch, von dem man einen<br />

tollen Blick in den Garten hat. Hingucker<br />

im Erdgeschoss ist die futuristisch<br />

anmutende Stahltreppe.<br />

Im Obergeschoss befinden sich vom<br />

Flur abgehend das Elternschlafzimmer<br />

und je ein Kinderzimmer für Sohn Mario<br />

und Tochter Jana. Frank und Doreen<br />

Nitschke möchten den separaten Ankleidebereich<br />

ebenso wenig missen<br />

wie das hochwertig ausgestattete<br />

Wellness-Bad mit Dusche und Badewanne.<br />

w<br />

Fotos: HELMA Eigenheimbau AG / Claudius Pflug<br />

EG<br />

Haus Lübeck<br />

Bauweise: massiv<br />

Dach: Satteldach 38°<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 11,7 m x 8,85 m, hoher<br />

Drempel 137,5 cm<br />

Wohnfläche: EG ca. 81 m², DG ca. 62 m²<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

nach Kundenwunsch<br />

Haustechnik: nach Kundenwunsch<br />

Preis: für ein KfW-Effizienzhaus 55 ab<br />

274.700 Euro<br />

Hersteller: HELMA Eigenheimbau AG,<br />

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Tel.: 0 51 32/88 50-0, www.HELMA.de<br />

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Euregiostr. 7 · 48527 Nordhorn<br />

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EINFAMILIENHÄUSER<br />

Raffinierte Architektur<br />

Dieses Kundenhaus kombiniert<br />

klassische Architektur mit raffinierten<br />

Details. Sowohl im<br />

Außenbereich als auch im Innenraum<br />

schaffen sorgfältig geplante Blickachsen<br />

spektakuläre Perspektiven. Der<br />

Innen- und der Außenraum sind auf<br />

diese Weise ebenso miteinander verwoben<br />

wie eigenständig. Spannende<br />

Materialkombinationen wie die Kombination<br />

aus Sandsteinriemchen und<br />

Putz an den raumbildenden Säulen,<br />

die die Terrasse einrahmen, fungieren<br />

als Blickfang, und der Pool mit Holzdeck<br />

sorgt für Urlaubsflair.<br />

Ein Highlight im Innenraum ist die<br />

zentral liegende geradläufige Treppe,<br />

nicht allein aufgrund ihrer schwebenden<br />

Konstruktion, sondern auch wegen<br />

der extravaganten Materialwahl.<br />

Die Stufen sind mit Echtleder belegt,<br />

was ausgezeichnet mit dem rustikalen<br />

Parkettboden korrespondiert. Von<br />

der Galerie hat man Ausblick auf das<br />

Flachdach des Anbaus, in dem sich<br />

Küche, Speisekammer und Gäste-WC<br />

befinden. Ein Luftraum spiegelt den<br />

Treppenraum und schafft so Luftigkeit,<br />

die den Außenbezug verstärkt. Damals<br />

wurde mit einer solarunterstützenden<br />

Gas-Brennwerttherme eine pragmatische<br />

Lösung gewählt. Heute würde das<br />

Haus mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

ausgestattet werden. w<br />

Pultdach Klassik 157<br />

EG<br />

Bauweise: Holztafelbauweise, diffusionso<br />

ff e n<br />

Dach: Pultdach 5°<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 13,13 m x 7,15 m<br />

+ 6,72 m x 4,57 m + 8,80 m x 5,35 m<br />

Wohnfläche: EG 95,54 m 2 , OG 61,20 m 2<br />

Haustechnik: Gas-Brennwerttherme,<br />

Solaranlage, Staubsaugeranlage<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: LUXHAUS Vertrieb GmbH & Co.<br />

KG, Pleinfelder Straße 64,<br />

91166 Georgensgmünd,<br />

Tel.: 0 91 72 / 6 92-0, info@luxhaus.de,<br />

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Blickfang mit<br />

besonderem Flair<br />

Dank intelligenter Details und ausgewählter<br />

Architekturel emente<br />

wird dieses <strong>Einfamilienhaus</strong> zu<br />

einem wahren Blickfang. Ein dritter<br />

Giebel mit geneigtem Pultdach krönt<br />

das Satteldachgebäude, dessen Äußeres<br />

durch elegante Fassadenapplikationen<br />

gegliedert wird. Ein „Panorama-Cube“<br />

bestimmt gemeinsam mit<br />

der Terrassenüberdachung das äußere<br />

Erscheinungsbild und erweitert den<br />

hellen, offenen Wohn- und Essbereich<br />

auf über 40 Quadratmeter. Die direkt<br />

angeschlossene, offene Küche ermöglicht<br />

auch während des Kochens mit<br />

der Familie oder Gästen zu kommunizieren.<br />

Viele bodentiefe Fenster lassen<br />

den Lebensraum im Erdgeschoss im<br />

Tageslicht erstrahlen. Im Sommer wird<br />

die Terrasse mit den gemütlichen Möbeln<br />

zum zweiten Wohnzimmer. Wenn<br />

es abends mal länger wird, steht den<br />

Besuchern hier unten ein Gästezimmer<br />

und ein Gäste-WC zur Verfügung.<br />

Im Dachgeschoss haben zwei geräumige<br />

Kinderzimmer sowie ein großzügiges<br />

Badezimmer Platz gefunden.<br />

<strong>Das</strong> Highlight hier oben aber bildet<br />

die Ankleide direkt neben dem Elternschlafzimmer,<br />

die sich im drittel Giebel<br />

befindet. w<br />

Life 158<br />

EG<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Dach: Satteldach 33°, Kniestock 125 cm<br />

Abmessungen: 10,89 m x 9,39 m<br />

Nutzbare Fläche: EG ca. 92 m²,<br />

DG 72 m²<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 40<br />

Haustechnik: förderfähige Frischluft-<br />

Wärmetechnik mit kontrollierter<br />

Wohnraumlüftung inklusive Wärmerückgewinnung<br />

Preis: ab OK Fundamentplatte als<br />

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229.700 Euro<br />

Hersteller: Rensch-Haus GmbH,<br />

Mottener Straße 13, 36148 Kalbach/Rhön,<br />

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EINFAMILIENHÄUSER<br />

Traumhaus am Hang<br />

Wo früher Wiese war, hat sich<br />

das Baupaar ihr Traumhaus<br />

verwirklicht. Mit viel Glück ergatterte<br />

es ein Hanggrundstück in ihrem<br />

Wunschort zwischen Wohnort der<br />

Großeltern und ihren Arbeitsstätten in<br />

München.<br />

Der im Erdgeschoss verputzte, im<br />

Obergeschoss mit Lärchenholz verschalte,<br />

moderne Kubus mit großflächigen<br />

Fenstern ermöglicht weite Ausblicke<br />

in die Natur. Den Giebel schmückt<br />

ein auf Holzstützen aufgeständerter<br />

Balkon unter einem weit vorgezogenen<br />

Vordach. Anstelle eines Wintergartens<br />

wählten die beiden einen verglasten<br />

Erker mit Flachdach, vor dessen Wandbereichen<br />

ausreichend Platz für Möbel<br />

ist. Anregungen sammelte das Paar<br />

bei Hausbesichtigungen, zum Beispiel<br />

das große Lichtfenster auf der Galerie<br />

im Obergeschoss, vor dem Töchterchen<br />

Leni gerne Kinderbücher schmökert.<br />

Dank des hohen Kniestocks ist im<br />

Obergeschoss Raum für ein großes Elternschlafzimmer,<br />

zwei Kinderzimmer<br />

sowie ein Familienbad.<br />

Im Erdgeschoss nimmt den größten<br />

Raum der Wohn- und Essbereich mit<br />

angrenzender Küche ein. Von hier aus<br />

gelangt die Familie auch in den Garten<br />

– den Hauptaufenthaltsort im Sommer.<br />

In der kühlen Jahreszeit genießt sie lieber<br />

die kuschelige Wärme am Kamin. w<br />

Haus Breitenstein<br />

EG<br />

Bauweise: Massivholz-Riegel-Konstruktion<br />

Dach: Satteldach 30°, Kniestock 198 cm<br />

Fassade: Putz/Holzverschalung<br />

Abmessungen: 13,00 m x 8,20 m<br />

Wohnfläche: EG 103,74 m 2 , DG 74,59 m 2<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

35,0 kWh/(m²a)<br />

Haustechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit Fußbodenheizung, zentrale Lüftungsanlage<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Regnauer Hausbau GmbH &<br />

Co. KG, Pullacher Straße 11, 83358 Seebruck,<br />

Tel.: 0 86 67/72-222, www.regnauer.de<br />

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Familiennest<br />

ohne Treppe<br />

Anders als die meisten Bungalows,<br />

die auf ältere Paare zugeschnitten<br />

sind, erweist sich<br />

Haus „Zabergäu“ als Domizil für eine<br />

vierköpfige Familie.<br />

<strong>Das</strong> Farbkonzept ist schlicht und elegant,<br />

eine Dachfläche in Grau kontrastiert<br />

mit einer weißen Putzfassade. Auf<br />

der Gartenseite wird man von einer<br />

teilweise roten Fassade überrascht.<br />

Innen bietet ein Windfang genügend<br />

Platz für die Garderobe. Durch die Zwischentür<br />

gelangt man zunächst zum<br />

Kindertrakt: zwei sehr gut geschnittene,<br />

fast identische Kinderzimmer<br />

mit direktem Zugang zum Garten. Ein<br />

separates Kinder-WC und auf der anderen<br />

Seite ein Hauswirtschafts- und<br />

Technikraum runden das Raumangebot<br />

ab.<br />

Über einen schmalen Flur geht es<br />

weiter in die anderen Bereiche des<br />

Hauses – in ein Familienbad und linker<br />

Hand in die Wohnräume. Große<br />

Fenster und Fenstertüren sorgen für<br />

eine helle, freundliche Atmosphäre,<br />

ein Kaminofen zwischen Essplatz und<br />

Wohnbereich für Gemütlichkeit an langen<br />

Winterabenden. Ein großzügiger<br />

Elternschlafraum vervollständigt das<br />

Raumangebot, bietet mit knapp 18<br />

Quadratmetern reichlich Stellfläche<br />

für ein großes Bett und die erforderlichen<br />

Schränke. w<br />

Haus Zabergäu<br />

EG<br />

Dach: Walmdach 25°<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 14,50 m x 10,00 m<br />

Wohnfläche: EG 133,06 m 2<br />

Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 55<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

21,30 kWh/(m²a)<br />

Haustechnik: mit Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

und Fußbodenheizung, Photovoltaikanlage<br />

Preis: Grundpreis ab OK KD schlüsselfertig<br />

249.850 Euro<br />

Hersteller: Keitel-Haus GmbH,<br />

Reubacher Straße 23, 74585 Rot am<br />

See-Brettheim, Tel.: 0 79 58/98 05-0,<br />

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Naturnah<br />

Dieses Haus mit hohem Kniestock<br />

und flachem Satteldach und seiner<br />

markanten Schindelfassade<br />

fällt auf. Die Fassade aus Tannenholzschindeln<br />

öffnet sich trauf- und giebelseitig<br />

für einen gut geschützten Balkon-<br />

und Terrassenbereich. Dadurch<br />

wirkt sie wie eine zweite Gebäudehülle.<br />

Hier erkennt man, dass es sich beim<br />

Gebäudekern um eine Konstruktion in<br />

Massivholz handelt. Wenn das Haus<br />

nach mehreren Jahren seine endgültige<br />

Patina erreicht hat, wird es eins mit<br />

der Natur sein.<br />

Auch im Innern prägen Holzoberflächen<br />

das optische Geschehen, außerdem<br />

diverse Einbaumöbel aus der<br />

eigenen Produktion des Herstellers.<br />

<strong>Das</strong> Raumprogramm wurde auf eine<br />

vierköpfige Familie abgestimmt. Sehr<br />

großzügig sind die beiden Dielen und<br />

der Hauswirtschaftsraum. Im Erdgeschoss<br />

steht der Ess- und Kochbereich<br />

im Mittelpunkt der Familie, nahtlos verbunden<br />

mit dem gemütlichen Wohnzimmer.<br />

Auffällig hier sind die großflächigen<br />

Glaselemente mit Zugang zur<br />

überdachten Terrasse.<br />

Im Obergeschoss sind alle Räume bis<br />

zum First hin offen. Den Eltern steht ein<br />

Schlafzimmer mit Ankleide und Badezimmer<br />

zur Verfügung. Die beiden<br />

gleich großen Kinderzimmer verfügen<br />

jeweils über einen Balkonzugang. w<br />

Haus Brunner<br />

EG<br />

Bauweise: patentierte, doppelwandige<br />

Blockbohlenwand „Twinligna® “<br />

Dach: Satteldach 22°<br />

Fassade: Holz<br />

Abmessungen: 12,00 m x 8,88 m<br />

Wohnfläche: EG 82,81 m 2 , DG 82,20 m 2<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

15,9 kWh/(m²a)<br />

Haustechnik: Pelletheizung, Kachelofen<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Sonnleitner Holzbauwerke<br />

GmbH & Co. KG, Afham 5, 94496 Ortenburg,<br />

Tel.: 0 85 42/96 11-0, www.sonnleitner.de<br />

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EINFAMILIENHÄUSER<br />

Heimathafen<br />

Nur wenige Gehminuten vom<br />

Ammersee entfernt, auf dem<br />

Grundstück seines ehemaligen<br />

Elternhauses, realisierte der Architekt<br />

Philipp Bretschneider ein Doppelhaus,<br />

angelehnt an die Bootshäuser der<br />

Umgebung. Er konzipierte zwei symmetrische<br />

Haushälften, die sich leicht<br />

versetzt aneinanderschmiegen. Dort,<br />

wo sich die Blicke mit dem Nachbarn<br />

kreuzen könnten, verzichtete er auf<br />

Fenster. Auch die jeweils zwei Terrassen<br />

sind nicht einsehbar.<br />

Im Erdgeschoss bieten 75 Quadratmeter<br />

jede Menge Raum für Wohnen,<br />

Essen und Kochen. Ein Kaminofen im<br />

Wohnzimmer spendet an kalten Tagen<br />

behagliche Wärme. Große, teils übereck<br />

laufende Fenster und Terrassentüren<br />

lassen Luft, Licht und Wärme ins<br />

Haus. Eine offene Holztreppe windet<br />

sich um den mittig platzierten Betonkern<br />

empor in das Dachgeschoss. Hier<br />

mündet der Flur in zwei Stege, die zum<br />

Elternschlaf- beziehungsweise Kinderzimmer<br />

führen. Dank des Luftraumes<br />

kann Tageslicht ungehindert durch<br />

die Dachfenster bis ins Erdgeschoss<br />

fallen. Große Lichtschächte im Kellergeschoss<br />

erschließen weiteren Wohnraum.<br />

Hier finden sich neben Hauswirtschafts-<br />

und Technikraum und<br />

Lagerbereich ein Gästezimmer sowie<br />

ein Badezimmer nebst Sauna. w<br />

Will-Bretschneider<br />

EG<br />

Bauweise: Holztafelbau mit Großelementen<br />

Dach: Satteldach 45°, Kniestock 82 cm<br />

Fassade: Holz<br />

Abmessungen: 12,60 m x 7,70 m<br />

(Einzelhaus)<br />

Wohn-/Nutzfläche: EG 156,80 m²,<br />

OG 123,90 m²<br />

Jahresprimärenergiebedarf: 25 kWh/(m²a)<br />

Haustechnik: Strom, Luft/Wasser-<br />

Wärmepumpe, Voll-Werte-Lüftung-Plus,<br />

Kaminofen<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Bau-Fritz GmbH & Co. KG,<br />

Alpenweg 25, 87746 Erkheim/Allgäu,<br />

Tel.: 0 83 36/9 00-0, www.baufritz.com<br />

42


Klassisch modern<br />

Im Haus „Socca“ greifen klassische<br />

Bauweise und moderner Purismus<br />

auf eindrucksvolle Art ineinander. Die<br />

gelungene Kombination aus Sattelund<br />

Flachdach verleiht dem Objekt einen<br />

individuellen Charakter. Während<br />

das Satteldach für Tradition steht, betont<br />

das Flachdach die elegante und<br />

moderne Form des Baukörpers. Mit<br />

der besonderen Dachkonstruktion und<br />

dem von außen holzverschalten Erker<br />

präsentiert sich das Haus als ein echter<br />

Hingucker. Auf 165 Quadratmetern<br />

lässt es sich individuell und behaglich<br />

wohnen. Dies spiegelt auch der knapp<br />

48 Quadratmeter große Wohn- und<br />

Essbereich wider. Die direkt angeschlossene,<br />

offene Küche ermöglicht<br />

gesellige Runden mit Familie oder<br />

Freunden und punktet durch kurze<br />

Wege. Ein Hauswirtschafts- und ein<br />

Abstellraum sowie ein Gästebad mit<br />

Dusche vervollständigen das Raumangebot<br />

im Erdgeschoss.<br />

Im Dachgeschoss finden sich zwei<br />

großzügige Kinderzimmer sowie ein<br />

Elternschlafzimmer mit kombiniertem<br />

Ankleideraum. <strong>Das</strong> Badezimmer ist von<br />

der Ankleide und von der Galerie aus<br />

erreichbar, was den Alltag erleichtert.<br />

Der Clou: Der Erkerbereich im Dachgeschoss<br />

kann als helles Büro fungieren. w<br />

Haus Socca<br />

EG<br />

Bauweise: Großwandelemente in Holzverbundkonstruktion<br />

Dach: Satteldach 38°, Flachdacherker<br />

Fassade: Putz<br />

Abmessungen: 11,00 m x 10,50 m<br />

(mit Erker)<br />

Wohnfläche: EG 90,02 m 2 , DG 85,87 m 2<br />

Jahresprimärenergiebedarf:<br />

59,92 kWh/(m 2 a)<br />

Haustechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit zentr. Be- und Entlüftung<br />

Preis: inkl. Bodenplatte schlüsselfertig<br />

358.000 Euro<br />

Hersteller: Fingerhut Haus GmbH & Co. KG,<br />

Hauptstraße 46, 57520 Neunkhausen,<br />

Tel.: 0 26 61/95 64-0,<br />

www.fingerhuthaus.de<br />

43


ENERGIE | HYBRID-HEIZUNGEN<br />

v. l. n. r.: Erdwärmepumpe,<br />

Solarkollektor,<br />

Pufferspeicher<br />

Vaillant<br />

Hybrid bringt´s: Bei der Wärmeversorgung<br />

kann es unter Umständen sinnvoll sein, sich auf zwei<br />

Heizquellen, anstatt nur auf eine zu verlassen.<br />

Illustration: getty/maglyvi<br />

44


Energiebilanz und Betriebskosten<br />

des zukünftigen Eigenheims<br />

hängen stark von der<br />

Art der Haustechnik ab. Die<br />

muss daher individuell aufs Gebäude<br />

zugeschnitten werden. In manchen<br />

Fällen wird der Energieberater dabei<br />

eine Hybridheizung vorschlagen, ein<br />

Duo (oder ein Trio) aus verschiedenen<br />

Heiztechniken. Weil sie flexibler<br />

auf das Verbrauchsverhalten<br />

der Bewohner und jahreszeitlich<br />

schwankende Anforderungen reagieren<br />

kann. Ganz davon abgesehen<br />

gibt es Techniken, die solo gar<br />

nicht zum Einsatz kommen dürfen.<br />

Gas-Brennwertkessel etwa müssen<br />

mit einer zweiten ergänzt werden,<br />

die Sonne, Holz oder Umweltwärme<br />

nutzt. Ausschließlich fossil zu heizen,<br />

ist nicht mehr erlaubt.<br />

Wärmepumpe plus ...<br />

Ausschließlich mit erneuerbaren<br />

Energien dagegen schon. <strong>Das</strong> könnte<br />

zum Beispiel die Wärmepumpe,<br />

die die Wärme des Erdbodens, des<br />

Grundwassers oder der Außenluft<br />

sammelt und aufbereitet. Allerdings<br />

wird sie meist mit Netzstrom<br />

aus – unter anderem – Kohle- und<br />

Erdgas-Kraftwerken betrieben. Eine<br />

Solarstromanlage, die gerade in der<br />

Heizperiode ihr Tief hat, hilft nur<br />

bedingt. Wärmepumpen arbeiten<br />

außerdem am sparsamsten im mittleren<br />

Temperaturbereich. Fußbodenheizungen,<br />

die Heizwasser mit um<br />

die 30 Grad benötigen, versorgen sie<br />

mühelos. Bei der Warmwasserbereitung,<br />

die 45 Grad und mehr erfordert,<br />

steigt jedoch ihr Stromverbrauch<br />

schnell. Besonders der der Außenluft-Aggregate,<br />

deren Wärmequelle<br />

im Winter wenig hergibt. Üblich war<br />

deswegen lange die Ergänzung mit<br />

einem Gas-Brennwertgerät. Doch es<br />

geht auch CO 2<br />

-ärmer, im Duo mit<br />

einer Holzheizung.<br />

Klimaneutral<br />

Der Brennstoff von Scheitholz- und<br />

Holzpelletheizungen ist CO 2<br />

-neutral<br />

(es wird die Menge des Klimagases<br />

abgegeben, die beim Verrotten<br />

ebenfalls freigesetzt würde) und er<br />

ist dazu immer noch günstiger als Öl<br />

oder Gas. Im <strong>Einfamilienhaus</strong> reicht<br />

oft ein wasserführender Stückholz-<br />

Erdwärmepumpe:<br />

Vom Hersteller wird<br />

die Kombination mit<br />

einer Solarwärmeoder<br />

einer Solastromanlage<br />

empfohlen –<br />

oder mit beidem. Wolf<br />

<strong>Das</strong> Potenzial der Solarwärmenutzung<br />

wird sträflich<br />

unterschätzt, findet auch der<br />

Hersteller dieser Flach- und<br />

Vakuumröhren-Kollektoren.<br />

Brötje<br />

Wärme- und Klima-Trio:<br />

Team aus Lüftung, Solarwärmeanlage<br />

und Gas-<br />

Brennwerttechnik (für<br />

die kalte Jahreszeit). Wolf<br />

Außenluft-Wärmepumpe<br />

zur Innenaufstellung,<br />

mit<br />

integrierter Lüftungsanlage,<br />

laut<br />

Hersteller besonders<br />

effizient im Team mit<br />

Solarstromanlage<br />

und Batteriespeicher.<br />

Vaillant<br />

45


ENERGIE | HYBRID-HEIZUNGEN<br />

oder Pellet-Einzelofen für den Wohnraum,<br />

der den Pufferspeicher laden<br />

kann. Betrieben wird er in der kalten<br />

Jahreszeit, um die dann gelegentlich<br />

überforderte Wärmepumpe zu<br />

unterstützen. Fast noch mehr Sinn<br />

macht allerdings die Kombination<br />

mit einer Solarwärmeanlage.<br />

Solo im Sommer<br />

Solarwärmeanlagen sind die Secret<br />

Talents unter den Heiztechniken.<br />

Stark unterschätzt – obwohl die<br />

Sonne in unseren Breiten pro Jahr<br />

und Quadratmeter gute 1.000 Kilowattstunden<br />

liefert, kostenlos und<br />

emissionsfrei. Von denen man einen<br />

großen Teil mit Solarkollektoren<br />

einfängt, flachen Glaskästen oder<br />

vakuumisolierten Glasröhren. Sie<br />

enthalten Leitungen, in denen ein<br />

frostsicheres Wasser-Glykol-Gemisch<br />

fließt. Bereits bei mäßigem<br />

Sonnenschein erhitzt es sich und<br />

gelangt zum Pufferspeicher im Kel-<br />

Wenn der Wärmebedarf<br />

größer ist, lohnt sich ein<br />

Holzpelletkessel. Die<br />

Pellets finden in einem<br />

Sacksilo auf wenigen<br />

Quadratmetern Platz.<br />

Ökofen<br />

Kosten und weitere Infos<br />

KOSTEN (AUSWAHL):<br />

• Außenluft-Wärmepumpe mit Gas-Brennwertgerät:<br />

12.000 bis 16.000 €<br />

• Wasserführender Kaminofen mit solarer<br />

Heizungsunterstützung: 15.000 bis 20.000 €<br />

• wasserführender Holzpelletofen mit solarer<br />

Heizungsunterstützung: 16.000 bis 22.000 €<br />

• Außenluft-Wärmepumpe mit Holzofen/ Holzpelletofen:<br />

15.000 bis 25.000 €<br />

• Erd-Wärmepumpe mit Holzofen/<br />

Holzpelletofen: 20.000 bis 27.000 €<br />

PLANUNG:<br />

Beratung: Bei der Suche nach der passenden<br />

Kombination hilft ein unabhängiger Energieberater<br />

(zu finden unter: www.energie-effizienz-experten.de).<br />

Erst wenn er seine Empfehlung<br />

gegeben hat, wendet man sich an einen<br />

Heizungsbauer.<br />

Pufferspeicher: Er enthält das Heizwasser<br />

und sollte ein Schichtenspeicher sein, der Wärme<br />

auf unterschiedlichen Temperaturniveaus<br />

einlagern und abgeben kann, je nach Input<br />

der Heizquellen beziehungsweise nach Bedarf<br />

– oben heiß, in der Mitte warm und unten<br />

eher lau.<br />

Kaminofen/Holzpelletofen: Er sollte den<br />

größten Teil der Wärmeproduktion an den<br />

Pufferspeicher abgeben und wenig in den<br />

Raum abstrahlen. Neubauten sind gut<br />

gedämmt und daher rasch überheizt.<br />

Regelung: <strong>Das</strong> System sollte so eingestellt<br />

sein, dass es der CO 2<br />

-ärmsten Technik den<br />

Vorrang gibt, dass also z. B. zuerst der Ertrag<br />

der Solarwärmeanlage möglichst vollständig<br />

genutzt wird, bevor die zweite Heizquelle<br />

aktiv wird.<br />

INFO-ADRESSEN:<br />

dgs – Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie<br />

e.V., Infos und Service rund um<br />

Nutzung v. Solarenergie (z. B. Angebotscheck)<br />

– www.dgs.de<br />

Energieberatung der Verbraucherzentrale –<br />

www.verbraucherzentrale-energieberatung.de<br />

Sonnenhaus Institut – umfassende Informationen<br />

zur Planung großer Solaranlagen –<br />

www.sonnenhaus-institut.de<br />

DUH – Deutsche Umwelthilfe, Informationen<br />

zur emissionsarmen Holzfeuerung –<br />

www.clean-heat.eu<br />

vom Öko-Institut Freiburg empfohlene Pelletöfen<br />

und Pelletkessel – www.ecotopten.de<br />

BWP – Bundesverband Wärmepumpe e. V.,<br />

Infos zu Wärmepumpen, Adressen von Fachbetrieben<br />

usw. – www.waermepumpe.de<br />

46


ler oder im Technikraum, wo es die<br />

Energie per Wärmetauscher an den<br />

Speicherinhalt weitergibt. Nummer<br />

zwei im Bunde, ob Wärmepumpe<br />

oder Holzofen, kann in der Regel eine<br />

lange Sommerpause machen.<br />

Bei Außenluft-Wärmepumpen<br />

kommt es auch<br />

auf den Schallpegel an.<br />

Dieses Aggregat arbeitet<br />

nach Herstellerangaben<br />

besonders leise.<br />

Mitsubishi Electric<br />

Passt!<br />

Hybridheizungen mögen in der Anschaffung<br />

teurer sein als „Singles“,<br />

die Mehrausgaben aber können<br />

sich schon nach wenigen Jahren<br />

bezahlt machen, sagen Fachleute.<br />

Erst recht, wenn die Anlagen wenig<br />

oder gar keine fossilen Brennstoffe<br />

verbrauchen, die in Zukunft aufgrund<br />

der CO 2<br />

-Bepreisung teurer werden<br />

dürften. Im Team gleicht jede Technik<br />

mit ihren Stärken die Schwächen<br />

der jeweils anderen aus. <strong>Das</strong>s die<br />

einfachste Lösung immer die beste<br />

ist, ist eben eine Binsenweisheit – von<br />

der zu lösen sich hier und da lohnen<br />

kann. ◗ ab<br />

Außenluft-Wärmepumpe mit<br />

Scheitholzkessel: Wenn es richtig<br />

kalt wird, tritt der Kessel in<br />

Aktion, wird es wieder milder,<br />

sorgt die Wärmepumpe allein für<br />

Komfort.<br />

Guntamatic<br />

Einfach großschattig<br />

Designmarkisen. Made in Germany.<br />

Innovative Technik und höchste Qualität, mehrfach ausgezeichnet.<br />

Für den schönsten Schatten der Welt. markilux.com


RATGEBER BAUEN | FASSADENGESTALTUNG<br />

Kleidsamer<br />

Schutz<br />

Architektur findet ihren Ausdruck nicht nur in Formen, sondern<br />

auch in Farbe und Material. <strong>Das</strong> gilt besonders für das „Kleid“<br />

des Hauses, die Fassade. Optik, Wärme und Schalldämmung sowie<br />

den Schutz der Bausubtanz muss sie unter ein Dach bringen.<br />

Stabil, wetterbeständig und schnell<br />

zu montieren: die Fassadenbekleidung<br />

aus Faserzement, hier kombiniert<br />

mit Putzfassade.<br />

James Hardie Europe<br />

48


Sie bestimmt den ersten<br />

Eindruck, die Außenwirkung<br />

des Gebäudes. Doch<br />

kann und muss die Fassade<br />

heute so viel mehr leisten als nur<br />

die schöne Hülle. Im Neubau ist<br />

das Wärmedämm-Verbundsystem<br />

– kurz WDVS – ein großes Thema,<br />

insbesondere bei Niedrigenergieund<br />

Passivhäusern. Es besteht aus<br />

einem Dämmmaterial in Plattenform,<br />

das mit Spezialdübeln, Mörtel oder<br />

beidem an der Außenwand befestigt<br />

wird. Rein technisch erhält eine<br />

außenseitige Wärmedämmung mit<br />

einer Schicht aus Armierungsmasse,<br />

einem Armierungsgewebe und<br />

schließlich dem Oberputz sein wetterfestes<br />

und robustes Äußeres. Im<br />

Holzständerbau hingegen, wie er<br />

im Holzfertigbau üblich ist, werden<br />

eine Dämmung zwischen den Ständern<br />

und in der Regel außenseitig<br />

zusätzlich Holzfaserdämmstoffe<br />

als Putzträger angebracht. Aus<br />

Gestaltungssicht steht jeweils der<br />

Oberputz im Fokus:<br />

Gestaltung mit Putz<br />

Im Allgemeinen wird zwischen mineralischem<br />

Putz und Kunstharzputz<br />

unterschieden. Mineralischer<br />

Putz besteht aus einer Mischung<br />

aus Sand und mineralischen Bindemitteln<br />

wie Kalk, Gips oder Zement.<br />

Aufgrund seiner alkalischen Wirkung<br />

ist er weniger anfällig für den Befall<br />

durch Schimmelpilze oder Algen.<br />

Kunstharzputz besteht ebenfalls aus<br />

Kalk und Zement. Als Bindemittel<br />

kommt hier jedoch Kunstharz zum<br />

Einsatz. Dieser verleiht dem Putz<br />

eine gute Elastizität, sodass die<br />

Fassade bei Temperaturveränderungen<br />

nicht mit Rissen reagiert.<br />

Jenseits vom herkömmlichen Glattputz<br />

in gebrochenem Weiß wächst<br />

der Gestaltungsspielraum immens<br />

mit wiederentdeckten traditionellen<br />

Putztechniken und speziellen Farbrezepturen<br />

für außergewöhnlich starke<br />

Farbtöne. Putze eignen sich hervorragend<br />

für die Schlussbeschichtung<br />

von Wärmedämm-Verbundsystemen<br />

und verbinden so hohe Ästhetik<br />

mit niedrigem Energieverbrauch.<br />

Die Vielfalt des Vorhangs<br />

Da sie besonders vielfältig gestaltet<br />

werden können, sind vorgehängte<br />

Fassaden im <strong>Einfamilienhaus</strong>bau<br />

immer beliebter. Die Vorhangfassade<br />

wird auf einer Unterkonstruktion aus<br />

Holz oder Metall montiert, zwischen<br />

tragender Wand und Vorhangfassa-<br />

01 02<br />

03<br />

01<br />

Kräftige Farben auf einem Wärmedämm-Verbundsystem:<br />

heutzutage<br />

kein Problem mehr. Die Außendispersion<br />

„SolReflex“ reflektiert den<br />

aufheizenden Infrarotanteil des<br />

Sonnenlichts weitgehend, sodass die<br />

Fassade kühl bleibt und das WDVS<br />

keinen Schaden nimmt. Brillux<br />

02<br />

Beeindruckend eigenständig zeigt<br />

sich die Fassadenverkleidung mit<br />

Tannenholzschindeln bei diesem konsequent<br />

aus und mit Holz entstandenen<br />

Neubau. Sonnleitner<br />

03<br />

Aluminium überzeugt als Fassadenmaterial<br />

mit Robustheit, einer tollen<br />

Optik und als sekundäres Aluminium<br />

auch in Sachen Nachhaltigkeit auf<br />

ganzer Linie. epr/Prefa/Sallyswelt<br />

49


RATGEBER BAUEN | FASSADENGESTALTUNG<br />

de befindet sich die Wärmedämmung.<br />

Die abschließende Verkleidung<br />

ist dem Geschmack überlassen<br />

und erlaubt auch die Kombination<br />

unterschiedlicher Gestaltungsarten.<br />

<strong>Das</strong> Naturmaterial Holz zum Beispiel<br />

wird heute nicht nur als tragender<br />

Baustoff immer beliebter, sondern<br />

auch für die Fassadengestaltung.<br />

Es eignen sich insbesondere Hölzer,<br />

die schon von Natur aus besonders<br />

witterungsbeständig sind wie<br />

beispielsweise Lärche, Zeder oder<br />

Douglasie. Den besonders rustikalen<br />

Eindruck, den Holzfassaden früher<br />

machten, vermitteln die modernen<br />

Ausführungen mit schmalen Lamellen<br />

heute nicht mehr. Mit ihnen wird<br />

daher der aktuelle sachliche Architekturstil<br />

gerne verwirklicht. Auch mit<br />

vereinzelten Holzelementen an der<br />

Fassade wird eine individuelle, aber<br />

gleichwohl leichte Optik erzielt. Aus<br />

konstruktiver Sicht ist eine senkrechte<br />

Anordnung am günstigsten, da Regenwasser<br />

direkt zum Boden abfließt<br />

und sich nicht an Kanten sammelt.<br />

Ein Abstand der Holzverkleidung<br />

zum Boden sorgt dafür, dass kein<br />

Spritzwasser oder stehende Pfützen<br />

das Holz von unten angreifen.<br />

Faserzementplatten in kleinen<br />

und großen Formaten sowie verschiedenen<br />

Formen gehören seit<br />

Jahrzehnten zu den Möglichkeiten,<br />

nicht nur für vorgehängte Systeme.<br />

Mittlerweile wird auch Faserzement<br />

aus dem Recyclingkreislauf mit<br />

eingebunden, was den Werkstoff<br />

preiswerter macht. Der Werkstoff<br />

ist unter anderem witterungsbeständig,<br />

wartungsarm, langlebig<br />

und beständig gegenüber Korrosion<br />

sowie Fäule. Diese Vorteile bietet<br />

auch der natürliche, edel anmutende<br />

Werkstoff Schiefer, der allerdings in<br />

der Anschaffung etwas teurer ausfällt.<br />

Auffällig und besonders modern<br />

wirken Fassaden mit größeren Metallverkleidungen.<br />

Der persönliche<br />

Geschmack entscheidet – und die<br />

Bauvorschriften. w ck<br />

04 05<br />

06<br />

04<br />

Hier wurden sowohl das Dach als<br />

auch die Fassade einheitlich mit<br />

Titanzink in auffälliger Winkelstehfalztechnik<br />

bekleidet. Rheinzink<br />

05<br />

Es gibt nur wenige Baustoffe, die<br />

gleichermaßen für die Fassade wie<br />

für das Dach geeignet sind. Schiefer<br />

ist einer davon und zeigt sich hinsichtlich<br />

der Gestaltung sowie der<br />

Unterkonstruktion flexibel.<br />

Rathscheck<br />

06<br />

Da Silikatfarbe hitzebeständig und<br />

wasserfest ist und durch ihren hohen<br />

pH-Wert Schimmel-, Pilz- und Algenwachstum<br />

hemmt, bewährt sie sich<br />

in Alt- und Neubau als Fassadenfarbe<br />

auf Putz, Beton und WDVS.<br />

epr/Leinos Naturfarben<br />

50


DIE NEUEN<br />

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HAUS SPEZIAL | INTELLIGENTE HÄUSER<br />

Option smart<br />

Ein Smart Home kann manche Spielerei bieten – aber auch<br />

nützliche und manchmal lebensrettende Funktionen.<br />

Viele Haushersteller bieten die schlaue Technik gleich mit an.<br />

Smart-Home-Technik wurde erfunden,<br />

um in großen Gebäuden oder Gebäudekomplexen<br />

den Überblick zu behalten.<br />

Sie macht aber ebenso im <strong>Einfamilienhaus</strong><br />

Sinn. WeberHaus<br />

auf seine Bewohner auf. Und im Urlaub<br />

kann man es von jedem Ort,<br />

von jedem Strand der Welt aus per<br />

Kamera im Auge behalten.<br />

Es ist schon einigermaßen beeindruckend,<br />

was Künstliche<br />

Intelligenz heute im Alltag so<br />

alles möglich macht. Auch im<br />

Wohnalltag, dank smart vernetzter<br />

Haustechnik. <strong>Das</strong> Haus hört aufs<br />

Wort, öffnet auf Wunsch Türen, dreht<br />

die Heizung hoch. Es tritt aber auch<br />

selbstständig in Aktion, betätigt je<br />

nach Sonneneinstrahlung Jalousien<br />

und Rollläden, und sorgt so für ein<br />

angenehmes Raumklima. Es schaltet<br />

den vielleicht gerade sträflich vernachlässigten<br />

Herd aus, schreckt<br />

Einbrecher ab, warnt im Brandfall.<br />

Kurz: es passt auf sich selber und<br />

Per Draht oder per Funk<br />

„Smart vernetzt“ heißt, dass die<br />

Komponenten der Haustechnik mit<br />

einer Steuerintelligenz verbunden<br />

sind, per Kabel oder Funk. Diese<br />

Steuerzentrale kann sich auf einem<br />

Miniserver im Schaltkasten befinden,<br />

auf den Mikrochips der einzelnen Geräte<br />

oder auf einem Internet-Server.<br />

Sie erhält von den „Sensoren“, zum<br />

Beispiel von den Temperaturfühlern,<br />

Bewegungsmeldern, Rauchwarnmeldern,<br />

Informationen und<br />

verarbeitet sie entsprechend ihrer<br />

Programmierung zu Anweisungen<br />

für die „Aktoren“, also etwa für die<br />

Rollladenantriebe, die Heizkörperventile<br />

oder die Alarmanlage.<br />

Leider jedoch herrscht auf dem Gebiet<br />

der Gebäudeautomation babylonische<br />

Sprachverwirrung. Es gibt<br />

zahlreiche Kommunikationsstandards,<br />

die vielen heute erhältlichen<br />

Sensoren und Aktoren können sich<br />

durchaus nicht immer untereinander<br />

52


verständigen. <strong>Das</strong> macht Auswahl<br />

und Aufbau des passenden Systems<br />

schwierig. Einfacher hat es da, wer<br />

es gleich zusammen mit dem neuen<br />

Eigenheim kauft. Viele Haushersteller<br />

bieten die Automation bereits<br />

standardmäßig an.<br />

Privatsphäre schützen<br />

Bei aller Freude über das Mehr an<br />

Komfort sollte man nicht zu sorglos<br />

mit der intelligenten Technik umgehen.<br />

Die Daten, die die Sensoren<br />

fleißig sammeln, ergeben ein<br />

ziemlich genaues Bild des Privatlebens,<br />

erst recht, wenn es sich um<br />

O-Töne handelt, um Gespräche,<br />

wie sie Sprachassistenten wie Alexa<br />

von Amazon oder Google Home<br />

aufzeichnen. Es gilt, die Tipps der<br />

Experten in puncto Datensicherheit<br />

zu beherzigen, allen voran die des<br />

Energiemanager: Die App verrät,<br />

wie viel Solarstrom gerade produziert<br />

wird, wie viel im Haus verbraucht<br />

wird, wie viel an den Netzbetreiber<br />

verkauft wird.<br />

Loxone<br />

BSI, des Bundesamtes für Sicherheit<br />

in der Informationstechnik, sowie<br />

die der Verbraucherschützer (siehe<br />

www.bsi.bund.de beziehungsweise<br />

www.bsi-fuer-buerger.de sowie<br />

www.verbraucherzentrale.de, Suchwort<br />

jeweils „Smart Home“). Damit<br />

die eigenen vier Wände die Privatsphäre<br />

bleiben, die wir brauchen und<br />

auf die wir ein Recht haben. w red<br />

Foto: SchwörerHaus<br />

Vom Herd aus das ganze Haus<br />

im Blick haben – und noch mehr:<br />

internetfähiges Touchpanel für<br />

die Küche. Mues-Tec<br />

➜<br />

53


HAUS SPEZIAL | INTELLIGENTE HÄUSER<br />

MH Claron 1.1090<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Haustechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

mit Komfortlüftung,<br />

Photovoltaikanlage und Batteriespeicher<br />

(Effizienzhaus 40 Plus)<br />

Dach: Walmdach, 10°<br />

Wohnfläche: UG 55 m 2 , EG 109 m 2<br />

Abmessungen: 11,37 m x 15,57 m<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Kampa GmbH, Kampa-<br />

Platz 1, 73432 Aalen/Waldhausen,<br />

Kostenlose Hotline: 08 00/6 00 70 08,<br />

info@kampa.de, www.kampa.de<br />

Intelligenz inhouse<br />

„Claron“ gibt sich als klar strukturierter<br />

Bungalow, mit Kellergeschoss. <strong>Das</strong> Automationssystem,<br />

„by-me“, entwickelt vom<br />

italienischen Unternehmen Vimar, basiert<br />

auf dem bewährten, weit verbreiteten<br />

KNX-Kommunikationsstandard. KNX kommt<br />

in der Regel in Verwaltungsgebäuden oder<br />

Fabriken zum Einsatz, die Intelligenz sitzt in<br />

den Mikrochips der Aktoren, in den schlauen<br />

Schaltern selber, also im Haus. Anders als<br />

bei web-gebundenen Lösungen ist man<br />

nicht von einem Server weit draußen im<br />

Internet abhängig, kann jedoch trotzdem<br />

alle Funktionen auch von außen überwachen,<br />

wie Heizung oder Tür-Sprechanlage.<br />

Sprachsteuerung ist möglich, ebenso<br />

jedoch Steuerung über großformatige<br />

Touchpanel der Firma Mues-Tec.<br />

Fantastic 165 V3<br />

Bauweise: Holzständer-/<br />

Großtafelbauweise<br />

Haustechnik: Luft/Luft-Wärmepumpe<br />

mit Wohnraumlüftung und<br />

Kühlfunktion<br />

Dach: Satteldach, 38°<br />

Wohnfläche (Nettogrundfläche):<br />

EG 96,64 m 2 , DG 88,21 m 2 (zzgl.<br />

Balkon 8,20 m 2 )<br />

Abmessungen: 10,67 m x 9,42 m<br />

Preis: auf Anfrage<br />

Hersteller: Bien-Zenker GmbH,<br />

Am Distelrasen 2, 36381 Schlüchtern,<br />

Tel.: 0 66 61/98 - 0,<br />

info@bien-zenker.de,<br />

www.bien-zenker.de<br />

Keine Nachsicht für Stromfresser<br />

Ein Haus zwischen Tradition und Moderne,<br />

der Grundriss aufgelockert durch eingezogene<br />

Freisitze. Als Smart-Home-Ausstattung<br />

kann man verschiedene „Komfortpakete“<br />

kombinieren: etwa „Licht“, „Energie“,<br />

„Beschattung“. <strong>Das</strong> elektronische Hirn ist<br />

ein 15 mal neun Zentimeter großer Prozessor,<br />

der leicht Platz im Schaltschrank<br />

findet (Hersteller: Loxone). Über Datenkabel<br />

steuert er optional die komplette<br />

Haustechnik. Gewöhnt ihr unter anderem<br />

das Energieverschwenden ab, mittels des<br />

„Stand-by-Killers“, der nicht benötigte,<br />

verbrauchsstarke Geräte vom Netz trennt.<br />

Oder zeigt die aktuellen Daten zur Photovoltaikanlage<br />

an: wie viel sie produziert, wie<br />

viel vom Sonnenstrom im Haus verbraucht<br />

wird – anstatt teuren Netzstroms.<br />

Illustration: getty/matsabe<br />

54


Transparenz – nach Wunsch<br />

So radikal transparent zu bauen, das<br />

trauen sich heute nicht mehr viele. Der<br />

Hersteller kombiniert die uralte, aber solide<br />

Skelettbauweise, die keine tragenden<br />

Wände erfordert, mit Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung.<br />

Vor Überhitzung<br />

schützt der elektronische Butler, der Raffstores<br />

oder Jalousien je nach Wetter und<br />

Sonnenstand herunter- und herauffährt.<br />

Herz dieser Hausautomation ist ein System<br />

im KNX-Standard, für den derzeit circa<br />

500 Hersteller Komponenten anbieten.<br />

Und mit dem sich alle klassischen und<br />

ebenso neue Funktionsbereiche der intelligenten<br />

Vernetzung realisieren lassen,<br />

vom Einbruchschutz über das Energiemanagement<br />

und die Lichtsteuerung bis hin<br />

zur automatischen Gartenbewässerung.<br />

KD-Haus 244<br />

Bauweise: Skelettbauweise<br />

Haustechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe,<br />

optional Lüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Dach: Satteldach (Kniestock: 1,20 m),<br />

30°<br />

Wohnfläche: EG 132 m 2 , DG 112 m 2<br />

Abmessungen: 13 m x 12 m<br />

(zzgl. Erker 5,20 m x 1,25 m)<br />

Preis: schlüsselfertig ab OK Kellerdecke/<br />

Bodenplatte ab 509.070 €<br />

Hersteller: KD-Haus GmbH,<br />

Auf der Aue 48, 40882 Ratingen,<br />

Tel.: 0 21 02/87 08 87,<br />

Fax: 0 21 02/84 30 50,<br />

info@kd-haus.de, www.kd-haus.de<br />

Flexibles System<br />

<strong>Das</strong> kompakt-moderne Eigenheim kann als<br />

Smart Home mit zahlreichen Funktionen<br />

aufwarten, von der intelligent vernetzten<br />

Alarmanlage bis zum Energiemanagement.<br />

Die Sensoren und Aktoren kommunizieren<br />

drahtlos, im Standard EnOcean, die<br />

Automation lässt sich als Baukastensystem<br />

nach Belieben erweitern (WeberLogic).<br />

EnOcean-Komponenten benötigen weder<br />

Stromanschluss noch Batterien, sie<br />

versorgen sich selber mit Energie. Temperaturfühler<br />

etwa verfügen über kleine<br />

Solarzellen, Schalter gewinnen ihren Strom<br />

aus dem Tastendruck (Stichwort: Energy<br />

Harvesting). Die Komponenten werden<br />

einfach überall dort angebracht, wo man<br />

sie braucht. Bedient wird das System per<br />

Smartphone, Tablet oder Touchscreen. ➜<br />

Sunshine<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Haustechnik: Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

und Luft/Luft-Wärmepumpe,<br />

Trinkwasser-Wärmepumpe,<br />

Photovoltaikanlage, Batteriespeicher,<br />

E-Ladestation<br />

Dach: Satteldach, versetzt, 23°/30°<br />

(Kniestock 248,5 cm)<br />

Wohnfläche: EG 75,39 m 2 , DG 71,45 m 2<br />

Abmessungen: 12,24 m x 8,17 m<br />

Preis: schlüsselfertig, inklusive Bodenplatte,<br />

ohne Carport ab 350.000 €<br />

Hersteller: WeberHaus GmbH & Co. KG,<br />

Am Erlenpark 1, 77866 Rheinau-Linx,<br />

Tel.: 0 78 53/83 407, Fax: 0 78 53/83 74 07,<br />

info@weberhaus.de,<br />

www.weberhaus.de<br />

55


HAUS SPEZIAL | INTELLIGENTE HÄUSER<br />

Kundenhaus Rimsa/Heck<br />

Bauweise: Holztafelbauweise<br />

Haustechnik: Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

und Luft/Luft-Wärmepumpe,<br />

Trinkwasser-Wärmepumpe<br />

Dach: Satteldach, 35°<br />

Wohnfläche: EG 80,44 m 2 , DG 61,80 m 2<br />

Abmessungen: 9,48 m x 9,56 m<br />

Preis: Fast-Fertig-Version, ab<br />

Oberkante Keller 291.479 €<br />

Hersteller: SchwörerHaus KG,<br />

Hans-Schwörer-Straße 8, 72531<br />

Hohenstein/Oberstetten,<br />

Tel.: 0 73 87/16 - 0, info@schwoerer.de,<br />

www.schwoererhaus.de<br />

Smartes Bauhaus<br />

Obwohl ein Satteldach-Haus, zeigt dieses<br />

Eigenheim deutliche Bauhaus-Einflüsse,<br />

in Form des puristisch-einfachen Baukörpers<br />

und der Luftbalken, die den Freisitz<br />

auf der Sonnenseite einrahmen. Im Erker<br />

daneben und im gesamten, großzügig<br />

verglasten Erdgeschoss ist intelligente<br />

Regelung der Verschattung besonders<br />

wichtig. Die Bauherrschaft nutzt ein erweiterbares<br />

Automationssystem und hat bei<br />

Einzug mit der Steuerung der Raffstores<br />

angefangen, hat in der Folge dann weitere<br />

Funktionen eingerichtet, wie zum Beispiel<br />

eine automatisierte Außenbeleuchtung<br />

und Videoüberwachung. <strong>Das</strong> funkbasierte<br />

System des französischen Anbieters Somfy<br />

ist teiloffen, es kann Sensoren und Aktoren<br />

des EnOcean-Standards integrieren.<br />

Haus Zech<br />

Bauweise: massiv (Bimsbetonsteine)<br />

Haustechnik: Außenluft-Wärmepumpe<br />

mit Kühlfunktion,<br />

Fußbodenheizung, dezentrale<br />

Lüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

Dach: Flachdach<br />

Wohnfläche: EG 128,50 m 2 ,<br />

OG 153,30 m 2<br />

Abmessungen: 14,47 m x 18,85 m<br />

Preis: schlüsselfertig, ohne Extras ab<br />

470.000 €<br />

Hersteller: Baumeister-Haus<br />

Kooperation e.V., Borsigallee 37, 60388<br />

Frankfurt, Tel. 0 61 09/9 68 92 - 0,<br />

info@baumeister-haus.de,<br />

www. baumeister-haus.de<br />

Mehr über Smart Homes:<br />

www.bau-welt.de/smart-home<br />

Offen für alles<br />

Dieser Anbieter arbeitet mit zahlreichen<br />

regionalen Planern und ausführenden<br />

Betrieben zusammen, die daher keine<br />

langen Anfahrtswege zur Baustelle haben.<br />

In Sachen Smart-Home-Technik herrscht<br />

Offenheit, die Kooperationspartner beraten<br />

die Kunden laut Unternehmen zu<br />

allen Varianten der Automation und setzen<br />

die Wünsche entsprechend um. Und die<br />

Spannbreite ist groß: Es gibt die Lösungen<br />

mit der Steuerintelligenz im Haus, rein<br />

internetbasierte Lösungen; die Kommunikation<br />

im System kann per Datenleitung<br />

geschehen, per Funk, aber auch über die<br />

konventionelle Elektroinstallation. Im Haus<br />

lassen sich dann zahlreiche Funktionen<br />

einrichten, und nicht nur dort. Auch den<br />

Mähroboter kann man einbinden.<br />

Illustration: getty/matsabe<br />

56


Willkommen<br />

in der neuen<br />

www.instagram.com/bau_welt.de<br />

www.facebook.com/bauweltde<br />

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Mit einem Klick die ganze<br />

Welt des Bauens -- ▼


RATGEBER BAUEN | HAUSTÜREN<br />

Foto: ThermoSafe Hybrid Haustür von Hörmann<br />

Natürlich gemasertes Holz in Verbindung<br />

mit den klaren Linien von kühlem<br />

Metall liegt im Trend. Unilux<br />

58


Innen wohnlich, außen designstark,<br />

dazwischen sichere Technik: Die moderne<br />

Haustür zeigt sich rundherum von ihrer<br />

besten Seite.<br />

Sicherheit steht an erster<br />

Stelle, wenn es um den Zugang<br />

zum eigenen Zuhause<br />

geht. Neben Terrassentüren<br />

und Fenstern sind Haustüren nach<br />

wie vor ein beliebter Einstiegsweg<br />

für Einbrecher. Eine einbruchhemmende<br />

Eingangstür ist also wichtig.<br />

Dazu gehören mechanische Verriegelungsmechanismen<br />

ebenso wie<br />

die Art der Zutrittskontrolle (siehe<br />

Kasten). Vorneweg sei erwähnt, dass<br />

auch die cleverste Türverriegelung<br />

nichts nützt, wenn die Türzarge<br />

nicht absolut stabil und sicher in<br />

der Wand befestigt wurde. Ist das<br />

gegeben, kann eine moderne Haustür<br />

mit dem Sicherheitsstandard<br />

der Widerstandsklassen RC 2 oder<br />

RC 3 kaum von einem Einbrecher<br />

bezwungen werden.<br />

Türblatt, Zarge, Schloss und Beschläge<br />

sowie – falls ins Design integriert<br />

– Glaseinsätze aus Sicherheitsglas<br />

sorgen dann dafür, dass die Tür einem<br />

geübten Einbrecher und seinem<br />

Werkzeug bis zu drei Minuten (RC<br />

2) bzw. fünf Minuten (RC 3) erfolgreich<br />

Widerstand leistet. Kaum ein<br />

Krimineller riskiert, so lange an Ort<br />

und Stelle zu verweilen. Eine gute Beleuchtung,<br />

Videokameras (Vorsicht,<br />

wirklich nur den privaten Bereich<br />

überwachen!) und evtl. eine Alarmanlage<br />

können den Abwehreffekt<br />

der Haustür effektiv unterstützen.<br />

Stil & Material<br />

Die Entscheidung für ein Material ist<br />

weit mehr als eine Stilfrage. Stabilität,<br />

Witterungsbeständigkeit, Pflegeaufwand<br />

und Preis bestimmen die<br />

Wahl. Wichtig ist außerdem der Wärmedurchgangskoeffizient,<br />

kurz UD-<br />

Wert. Je kleiner dieser Wert ist, desto<br />

besser die Wärmedämmung. Aluminium-Haustüren<br />

beweisen sich<br />

im Alltag als besonders langlebig,<br />

reinigungsfreundlich, einbruchhemmend<br />

und witterungsbeständig und<br />

können – je nach Füllung – mit einem<br />

guten Wärme- und Schallschutz aufwarten.<br />

Haustüren aus Stahl besitzen<br />

eine massive Widerstandskraft<br />

gegen gewaltsame Einbruchsversuche<br />

und tosende Unwetter. Ein<br />

Vorteil dieser hohen Stabilität ist,<br />

dass die Stahltür tatsächlich dünner<br />

gebaut werden kann als andere Modelle.<br />

Haustüren der im Privathaus<br />

üblichen Widerstandsklassen RC<br />

2 und RC 3 sind also keineswegs<br />

die schweren „Kolosse”, die man<br />

bei Stahltüren assoziiert. Verzinkt<br />

und pulverbeschichtet, kommen<br />

auch keine Probleme mit Rost auf. Ihr<br />

günstiger Preis macht sie zusätzlich<br />

attraktiv. Leider ist aus ökologischer<br />

Sicht der Herstellungsprozess sehr<br />

aufwendig und rohstoffintensiv.<br />

Zugangskontrollen bei Anwesenheit<br />

ergänzen die Sicherheitstechnik<br />

bei Abwesenheit<br />

optimal: Wer will rein? Mit<br />

dem BUS-Video-Panel ist das<br />

schnell geklärt. Siedle<br />

Haustür, Fenster und Garagentor<br />

aus langlebigem Aluminium mit<br />

wetterresistenter Pulverbeschichtung<br />

sind im Design perfekt abgestimmt<br />

und geben ein harmonisches<br />

Gesamtbild ab. Heroal<br />

59


RATGEBER BAUEN | HAUSTÜREN<br />

Etwas mehr Pflegeaufwand muss<br />

man bei Holztüren in Kauf nehmen,<br />

da sie empfindlicher auf Feuchtigkeit<br />

und Temperaturunterschiede<br />

reagieren. Dafür punkten sie mit einem<br />

sehr hohen Dämmschutz und<br />

Nachhaltigkeit und haben einen<br />

besonders wohnlichen Charakter,<br />

mit dem sie sich schön in ländlichere<br />

Umgebungen integrieren. Gern<br />

gewählt wird auch die designstarke<br />

Kombination aus Aluminium und<br />

Holz.<br />

Vor allem ihr günstiger Preis macht<br />

Kunststoff-Haustüren attraktiv.<br />

Natürlich sind sie auch in der Farbgestaltung<br />

sehr flexibel. Ein Risiko<br />

ist aber die Verfärbung durch lang-<br />

anhaltende, starke Sonneneinwirkung,<br />

etwa bei Südlage. Gegen<br />

die ebenfalls bestehende Gefahr<br />

der Verformung sind viele Modelle<br />

mit einem umlaufenden Stahlkern<br />

ausgestattet, der Stabilität verleiht.<br />

Mit ihrem Mehrkammersystem im<br />

Inneren zeigen auch Kunststoffmodelle<br />

sehr gute Wärmedämmwerte,<br />

allerdings geringen Schallschutz.<br />

Bei der „Konfiguration“ sollte beiden<br />

Seiten der Tür Beachtung geschenkt<br />

werden – die Innenseite ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Wohnwirkung<br />

für Diele, Flur oder gar den gesamten<br />

offenen Wohnbereich und muss<br />

dazu passen. Während außen gerne<br />

glatte Türen gewählt werden, die mit<br />

eleganten Griffen oder Metallapplikationen<br />

aufgewertet werden, wird<br />

im Innenbereich oft Natürlichkeit<br />

bevorzugt. Handgeölte Hölzer wirken<br />

hier behaglicher als Oberflächen in<br />

Weiß oder Anthrazit. w ck<br />

Modelle aus Holz haben einen<br />

ganz besonderen Charakter, der<br />

den etwas höheren Pflegeaufwand<br />

wettmacht. Gerne wird Holz<br />

und Aluminium kombiniert, um<br />

der Haustür optimale Eigenschaften<br />

zu verleihen. Kneer<br />

Kunststoff-Haustüren – hier<br />

„Tersa“ – haben eine moderne<br />

Optik und sind unendlich in ihren<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. Weru<br />

Mehr über die moderne Haustür<br />

lesen Sie auf www.bau-welt.de/<br />

moderne-haustüren<br />

Die „Nevos Color“-Modelle<br />

mit serienmäßiger<br />

Fünffachverriegelung<br />

bestehen aus Composite-Platten<br />

mit unzähligen<br />

Designvarianten für die<br />

Innen- und Außenansicht.<br />

Spektakuläre Wirkung:<br />

die Außenansicht<br />

aus Glas. Josko<br />

(Kein) Zutritt!<br />

Mit Smart-Home-Technologien<br />

können moderne Haustüren mit<br />

einem Handsender oder einer<br />

App entriegelt werden. Besonders<br />

komfortabel wird es mit<br />

einem Haustürantrieb, der<br />

die Haustür automatisch öffnet<br />

und schließt. Fingerprint-Systeme<br />

ersetzen den Schlüssel<br />

komplett durch den eigenen<br />

Fingerabdruck. Gegensprechanlage<br />

und Videokamera erhöhen<br />

die Sicherheit, wenn man – im<br />

Fall der smarten Vernetzung<br />

sogar bei eigener Abwesenheit –<br />

kontrollieren möchte, wem man<br />

die Tür öffnet.<br />

60


swww.bau-welt.de/homestory-fachwerkhau<br />

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UND LEBEN<br />

Foto: S tommel<br />

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AKTUELL | NEUES UND NÜTZLICHES<br />

Schiebe-Lösung<br />

Steht im Wohnbereich nicht genügend Platz für<br />

eine „normale” Zimmertür zur Verfügung, können<br />

Schiebetüren eingesetzt werden. Diese benötigen<br />

zum Öffnen seitlichen Platz und gleiten ins<br />

Mauerwerk oder laufen beim Öffnen vor der Wand<br />

entlang. Konstruktionsbedingt bieten einfache<br />

Schiebetür-Ausführungen einen weniger guten<br />

Schallschutz als normale Innenraumtüren. Gerade<br />

bei „vor der Wand laufenden“ Modellen ist dies<br />

so, denn hier wird der Abstand zur Wand zu einer<br />

Schallschleuse. Jeld-Wen bietet hier mit seinem<br />

Schiebetürbeschlag Silence Abhilfe. Dieser reduziert<br />

Zugluft, Rauch sowie Geruch und beugt Lärmeinflüssen<br />

vor. In Kombination mit einer Schallschutztür<br />

vom Typ42 SK II kann diese Schiebetürlösung einen<br />

Schalldämmwert von bis zu 32 dB erzielen.<br />

◗ Jeld-Wen Deutschland GmbH & Co.KG,<br />

August-Moralt-Straße 1-3, 86732 Oettingen,<br />

Tel.: 0 90 82/71-0, www.jeld-wen.de<br />

Wasserdichter Keller!<br />

◗ Mehr Infos<br />

unter www.glatthaar.com<br />

Ob Hanglagen, Grundstücke mit hohem Grundwasserstand oder andere Besonderheiten:<br />

Auf einen Fertigkeller muss man nicht verzichten. <strong>Das</strong> Wissen,<br />

wie ein Fertigkeller auch in schwierigen Lagen funktioniert, ist das A+O für<br />

eine entspannte Bauphase, gerade auch für jene, die aus Angst vor unliebsamen<br />

Überraschungen auf einen Keller verzichten wollen. Glatthaar-fertigkeller<br />

hat bereits vor 15 Jahren ein ganz besonderes „lebendes” Objekt<br />

geschaffen: das Schwimmende Haus. In Dunningen-Seedorf in Baden-Württemberg<br />

errichtete der Kellerbauer dieses Innovationsforum als<br />

Tagungs- sowie Schulungsort und Demonstrationsobjekt.<br />

Für Besucher und Bauinteressenten immer wieder spektakulär, denn der<br />

Clou ist augenfällig: Dank patentiertem 100-prozentig wasserdichtem Kellersystem<br />

Aqua-Safe® schwimmt der 313 Tonnen schwere Gebäudekoloss aus<br />

Beton in einem knapp drei Meter tiefen Wassergraben! Und das seit nunmehr 15<br />

Jahren. Die Basis des schwimmenden Hauses bildet der von glatthaar-fertigkeller<br />

entwickelte Aqua-Safe®-Keller.<br />

62


Grippe-Schutz<br />

zu Hause<br />

Zahlreiche Viruserkrankungen, allen voran die gefürchtete<br />

Grippe, verbreiten sich deshalb so schnell,<br />

weil die Erreger wortwörtlich bis in jede Ecke vordringen.<br />

Beim Husten oder Niesen geben Kranke unzählige<br />

Viren an die Umgebung ab, wo sie durch Luftbewegungen<br />

weit verteilt werden. Sie sind dabei in feinste<br />

Wassertröpfchen gehüllt, die von den Schleimhäuten<br />

der Erkrankten stammen. Wie lange die Viren auf diese<br />

Weise gefährlich bleiben und wie weit sie transportiert<br />

werden, hängt von der Luftfeuchtigkeit im Raum ab.<br />

Ist die Feuchtigkeit ausreichend<br />

hoch, beträgt also mindestens<br />

40 %, dann trocknen die ausgehusteten<br />

Wassertröpfchen langsam<br />

ein. Dabei steigt die Konzentration<br />

der ebenfalls enthaltenen körpereigenen<br />

Salze allmählich an – bis<br />

die Salze die Viren abtöten. Bei zu<br />

trockener Luft sieht es ganz anders<br />

aus: Die Wassertröpfchen verdunsten<br />

so schnell, dass die Viren<br />

nicht abgetötet werden können,<br />

sondern in eine Art Trockenstarre<br />

fallen. Werden sie so von anderen<br />

Menschen eingeatmet, können sie wieder aktiv werden<br />

und die Krankheit findet ein neues Opfer. Gerade<br />

zur typischen Grippezeit, wenn Innenräume durch<br />

die Beheizung austrocknen, ist deshalb eine aktive<br />

Befeuchtung der Raumluft so wichtig: Eine ausreichend<br />

hohe Luftfeuchtigkeit verringert die Virenzahl.<br />

Zugleich hält sie die Schleimhäute in Nase und<br />

Rachen feucht, die eindringende Krankheitserreger<br />

dann leichter herausfiltern und unschädlich machen<br />

können.<br />

40%<br />

Luftfeuchtigkeit genügen<br />

– dann trocknen die<br />

ausgehusteten Wassertröpfchen<br />

langsam ein.<br />

Individuell geplant.<br />

Massiv gebaut.<br />

Qualität zum Festpreis.<br />

◗ Mehr Infos unter www.humilife.de<br />

Fotos: getty: wildpixel; 2ndpic<br />

Der neue Katalog. Jetzt anfordern.<br />

www.baumeister-haus.de<br />

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Für Sie. Individuell geplant. Massiv gebaut.<br />

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Leistungs-Vorteil. 10 Aus-einer-Hand-Vorteil.<br />

Welche Behörde und welcher Handwerker ist für was<br />

zuständig? Was muss im Haus wann terminiert werden?<br />

Wir kümmern uns für Sie aus einer Hand um die Bauaus-<br />

führung und unterstützen Sie nach Möglichkeit auch bei<br />

den Dingen, die Sie selbst erledigen müssen.


AKTUELL | NEUES UND NÜTZLICHES<br />

E X P E R T E N<br />

T I P P<br />

Öko-Dämmstoff<br />

Wärmedämmung im Winter, Hitzeschutz im Sommer<br />

und Schallschutz bei Tag und Nacht: Holzfaserdämmungen<br />

besitzen viele positive Eigenschaften und<br />

zählen zu den beliebtesten Öko-Dämmstoffen. Es gibt<br />

sie als Platten in verschiedenen Stärken und Härten<br />

oder als Schüttungen. Für die Herstellung werden<br />

unbehandelte Hölzer verwendet, die als Abfallprodukt<br />

in Sägewerken anfallen. Sie werden zu Hackschnitzeln<br />

zerkleinert, mithilfe von Wasserdampf aufgeweicht,<br />

zerfasert, bearbeitet und anschließend meist zu robusten<br />

Holzfaser-Dämmplatten gepresst. Beim Kauf<br />

sollte man auf das PEFC-Siegel achten. Trägt<br />

der Dämmstoff das PEFC-Zeichen, stammen<br />

die verwendeten Holzrohstoffe aus nachhaltig<br />

bewirtschafteten Wäldern: Zertifizierte<br />

Anbieter sind zum Beispiel Steico und best<br />

wood Schneider®.<br />

◗ Mehr Infos unter www.pefc.de, www.steico.com,<br />

www.schneider-holz.com<br />

Herzlich willkommen!<br />

<strong>Das</strong> Citylife 146 von Favorit Massivhaus bietet<br />

alles, was das Herz einer Baufamilie höherschlagen<br />

lässt, ohne dabei dick aufzutragen. <strong>Das</strong> Erdgeschoss<br />

verfügt über einen großen Wohn-Ess-<br />

Bereich mit angrenzender, offener Küche sowie<br />

ein Gästezimmer, einen Hauswirtschaftsraum<br />

und ein Dusch-WC. Im Obergeschoss ist neben<br />

zwei Kinderzimmern Platz für ein kleines Büro, ein<br />

Bad – und nicht zu vergessen das Elternschlafzimmer<br />

mit separater Ankleide.<br />

◗ FAVORIT Massivhaus GmbH & Co. KG, Sigambrerweg<br />

2, 59519 Möhnesee, Tel.: 0 29 24/97 16-0<br />

oder unter www.favorit-haus.de<br />

Alles im Blick!<br />

„Habe ich die Heizung runtergedreht?“ Diese Frage können sich Hausbesitzer<br />

dank der Wolf Smartset App mit einem kurzen Blick auf das Smartphone<br />

beantworten. Einzige Voraussetzung ist die Installation eines der Schnittstellenmodule<br />

„Link home“ oder „Link pro“, das die Haustechnik mit dem Internet<br />

verbindet. Dank der kostenlosen App von Wolf (Google Play Store oder App<br />

Store) lassen sich Heizung, Wärmepumpe, Solaranlage oder Wohnraumlüftung<br />

steuern. Damit können Nutzer von zu Hause oder unterwegs aus gezielt<br />

vorheizen oder abkühlen. <strong>Das</strong> anwenderfreundliche Screen-Design der App<br />

macht sofort ersichtlich, ob alles in Ordnung ist. Treten doch einmal Störungen<br />

auf, bekommt der Nutzer eine automatische Meldung via E-Mail vom System.<br />

Für eine leichtere Problemlösung lässt sich der Zugriff auf die Anlage für den<br />

Installateur oder das Wolf Service Team freigeben.<br />

◗ Mehr zur Smartset App unter www.wolf.eu/smartset<br />

64


▼<br />

Welcher Kredit fürs Grundstück?<br />

Foto rechts: getty/artisteer; Illustration links: getty/HowLettery<br />

Wer das eigene Haus<br />

bauen möchte und nicht<br />

eine schon bestehende<br />

Immobilie übernimmt,<br />

hat sehr viele Möglichkeiten.<br />

Unter anderem<br />

kann er den Kauf aufteilen<br />

und erst das richtige<br />

Grundstück suchen und<br />

das Haus später passend<br />

dazu planen. Was dabei<br />

zu beachten ist, erklärt<br />

unser Experte Thomas<br />

Saar (Bild), Spezialist<br />

für Baufinanzierung und<br />

Ratenkredit bei Dr. Klein<br />

in Wiesbaden und Mainz,<br />

den Lesern von <strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: „Wer sich für<br />

diese Variante entscheidet – erst Grundstück, dann<br />

Haus –, muss das Bauland schon bezahlen, bevor<br />

die Planungen für das Haus unter Dach und Fach<br />

sind. <strong>Das</strong> heißt: Sofern die Bauherren das Grundstück<br />

nicht aus eigener Tasche bezahlen, brauchen<br />

sie zwei Kredite. Hier ist die Wahl der richtigen Darlehensart<br />

wirklich wichtig, um später keine bösen<br />

Überraschungen zu erleben.<br />

<strong>Das</strong> Bauland lässt sich zwar mit einem normalen<br />

Immobilienkredit mit einer festen Zinsbindung<br />

finanzieren – und das ist erst einmal auch die günstigste<br />

Lösung. Aber dabei gibt es einen Haken, und<br />

zwar hat man bei der späteren Finanzierung des<br />

Hauses keine Auswahl mehr, was die Bankpartner<br />

betrifft und zahlt zusätzlich wesentlich höhere<br />

Zinsen. Mein Tipp ist deshalb, für das Grundstück<br />

ein variables Darlehen zu wählen. <strong>Das</strong> ist<br />

zwar teurer als ein Annuitätendarlehen, es lässt<br />

sich aber später jederzeit mit dem neuen Kredit<br />

ablösen. Wenn schon ein klarer und zuverlässiger<br />

Zeitplan für das Haus existiert, kann auch eine<br />

Zinsbindung von ein oder zwei Jahren in Frage<br />

kommen.”<br />

„Die Wahl der richtigen Darlehensart ist<br />

wirklich wichtig, um später keine bösen<br />

Überraschungen zu erleben.“<br />

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Wer eine Terrasse mit über sechs Meter Breite und<br />

bis zu vier Meter Tiefe beschatten möchte, ist mit<br />

der „pergola compact“ von markilux gut beraten,<br />

da diese eine äußerst stabile Konstruktion aufweist.<br />

Ihr Sonnenschutztuch wird vorne von zwei<br />

schlanken Säulen getragen und an der Seite von<br />

Führungsschienen gestützt, in die auf Wunsch<br />

LED-Leuchten, Lichtbänder und Wärmestrahler<br />

integriert werden. So kann die Outdoor-Saison<br />

frühzeitig eingeläutet werden und dem gemütlichen<br />

Beisammensein oder einer entspannten<br />

Lesestunde auf der Terrasse steht nichts mehr im<br />

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Wege.<br />

Wer glaubt, man braucht ein großes Gelände, um eigene<br />

Lebensmittel anzubauen, liegt falsch. Ob Prinzessbohne<br />

oder Kohlrabi – Leckereien aller Art benötigen<br />

nicht viel Platz, um optimal heranzureifen. <strong>Das</strong><br />

Familienunternehmen WAMA hat für diesen Zweck<br />

eine Mini-Gewächshaus-Serie entwickelt, die problemlos<br />

auch in kleinen Gärten Platz findet. <strong>Das</strong> kleinste<br />

Modell wartet mit einer Breite von 208 Zentimetern<br />

und einer Firsthöhe von 215 Zentimetern auf und<br />

eignet sich ideal für Einsteiger. Ebenfalls praktisch:<br />

die Anlehnvariante. Dabei handelt es sich um Modelle,<br />

die an ein Gebäude angelehnt und mit der Hausmauer<br />

verdübelt werden.<br />

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Schön kombiniert<br />

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Die neu gestaltete Badserie Geberit Smyle präsentiert sich<br />

mit einem filigraneren und moderneren Aussehen. <strong>Das</strong> Design<br />

von Waschtischen und Möbeln ist so aufeinander abgestimmt,<br />

dass eine individuelle Zusammenstellung möglich ist. Je nach<br />

Wunsch lassen sich Midischrank und offener Seitenschrank oder<br />

Seitenschrank mit Tür zu einem Hochschrank kombinieren und<br />

bieten mit offenem oder geschlossenem Stauraum viel Gestaltungsspielraum.<br />

Die Komplettbad-Serie überzeugt mit Harmonie und Leichtigkeit.<br />

Mit einer Vielfalt an soft-organischen und soft-geometrischen Waschtischen, WCs und<br />

Bidets, nach Bedarf kombinierbaren Seiten-, Hoch- und Waschtischunterschränken<br />

sowie einer Wandablage bietet die Komplettbad-Serie eine attraktive Sortimentsbreite.<br />

Die Möbel der Serie Smyle gibt es in den vier Farben Weiß hochglänzend, Lava matt,<br />

Sand-grau hochglänzend und Nussbaum hickory. Bei den Seitenschränken sind die<br />

edlen Glasablageflächen in der Farbe der Möbel gehalten, bei Nussbaum hickory in der<br />

Farbe Lava. Auch die Griffleisten greifen die Farben der Möbelfronten auf.<br />

66


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im Werk kann der TechnoSafe ® -Keller schon<br />

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ÖKOLOGIE | WOHNQUALITÄT<br />

Mehr L u f t und Licht<br />

Wir verbringen im<br />

Durchschnitt 90<br />

Prozent unserer Zeit<br />

in geschlossenen<br />

Räumen. Und sind uns<br />

über die Folgen gar<br />

nicht so sehr bewusst.<br />

Doch die „Indoor-<br />

Generation“ leidet sehr<br />

unter schlechter Luft.<br />

Alle Fotos: Velux<br />

Eine YouGov-Umfrage ergab<br />

eine signifikant falsche Wahrnehmung<br />

der Lebensgewohnheiten<br />

und der Gefahren für<br />

die Gesundheit, wenn Menschen<br />

zu viel Zeit in geschlossenen Räumen<br />

verbringen. Besonders Kinder<br />

sind gefährdet, denn deren Schlafräume<br />

sind häufig die am stärksten<br />

mit Schadstoffen belasteten<br />

Räume im Haus. Im Vergleich zu<br />

früheren Generationen verbringen<br />

Menschen heutzutage den weitaus<br />

größten Teil ihrer Zeit in geschlossenen<br />

Räumen – ca. 90 Prozent<br />

Fotos. Alpenpark Neuss<br />

68


ihres Lebens. Dabei ist oft nicht<br />

bewusst, dass die Luft in unseren<br />

Wohnhäusern und öffentlichen Gebäuden<br />

unter Umständen stärker<br />

mit Schadstoffen belastet ist als die<br />

Außenluft. Tatsächlich aber kann<br />

der Schadstoffgehalt bis zu fünfmal<br />

höher sein.<br />

Allergien nehmen zu<br />

Aktivitäten des täglichen Lebens im<br />

Haus wie Kochen, Saubermachen<br />

oder Duschen, brennende Kerzen,<br />

das Trocknen von Wäsche, ja sogar<br />

das Schlafen und Atmen belasten<br />

die Raumluft, was im Lauf der Zeit<br />

das Risiko erhöht, an Asthma und<br />

Allergien zu erkranken. Schadstoffe<br />

aus toxischen Materialien in Plastikspielzeug,<br />

Reinigungsmitteln und<br />

Baustoffen können ebenfalls zu einer<br />

schlechteren Raumluftqualität beitragen.<br />

Man nimmt an, dass mehr<br />

Kinder an Asthma oder Allergien erkranken<br />

werden, wenn Häuser nicht<br />

besser belüftet werden. Raumluft<br />

kann immerhin bis zu fünfmal stärker<br />

mit Schadstoffen belastet sein als die<br />

Außenluft. Wenn man die Menschen<br />

zum Thema Luftverschmutzung befragt,<br />

denken sie dabei eher an einen<br />

Wohnort in der Nähe großer Fabriken<br />

oder geschäftiger Stadtgebiete<br />

mit hohen Schadstoffemissionen<br />

durch Fahrzeuge als an ihr eigenes<br />

Zuhause.<br />

Tageslicht ist nicht nur die Grundlage<br />

des Lebens und bestimmt<br />

unseren Tagesrhythmus und die<br />

biologischen Abläufe in unserem<br />

Körper. Der Wechsel von Tag und<br />

Nacht hat ebenso Einfluss auf uns<br />

wie die Veränderung der Lichtfarbe<br />

im Tageslauf.<br />

Aber wir verbringen einen Großteil<br />

des Tages in Gebäuden, häufig bei<br />

künstlichem Licht. Und das kann je<br />

nach Tageszeit und Tätigkeit zu hell<br />

oder zu dunkel sein.<br />

Daher erhöht es das Wohlbefinden<br />

beträchtlich, wenn man auch beim<br />

Einsatz moderner Beleuchtungstechnik<br />

tief in der menschlichen Natur<br />

verwurzelte Bedürfnisse nach<br />

bestimmten Lichtverhältnissen berücksichtigt.<br />

Wann immer es geht,<br />

sollte Tageslicht die Räume einer<br />

Wohnung ausleuchten. Damit dies<br />

gelingt, müssen schon bei der Bauplanung<br />

ausreichend große, sinnvoll<br />

ausgerichtete Fenster berücksichtigt<br />

werden. Wenn künstliches Licht,<br />

dann die Beleuchtung variieren. Eine<br />

große Rolle spielen die Intensität<br />

der Beleuchtung und die Farbe des<br />

Laut der Studie „Healthy Home<br />

Barometer 2019“ leidet jedes dritte<br />

Kind in Europa unter ungesunden<br />

Wohnbedingungen. Dazu zählen<br />

zu feuchte, dunkle, kalte und laute<br />

Räume.<br />

Lichts. Je heller die Beleuchtung ist,<br />

desto stärker aktiviert sie. Während<br />

die Beleuchtung zu aktiven Zeiten<br />

ein eher bläuliches Tageslichtweiß<br />

aufweisen sollte, sind am Abend<br />

warmweiße Lichtfarben sinnvoller,<br />

die eher ins Gelbliche oder gar<br />

Rötliche gehen. Die sehr sparsame<br />

LED-Technik macht es heute einfach,<br />

eine großzügige Beleuchtung zu installieren,<br />

ohne die Stromrechnung<br />

allzu sehr zu belasten. w<br />

Ein schlechtes Wohnraumklima<br />

führt nicht nur zu<br />

Unwohlsein, sondern zu<br />

gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />

wie Asthma<br />

und Allergien.<br />

69


BAU-IDEEN | SCHRÄGDACH ODER FLACHDACH?<br />

Pultdächer oder auch versetzte<br />

Pultdächer sind eher eine Ausnahme<br />

in Wohngebieten. Keitel-Haus<br />

ALLES<br />

GUT<br />

BEDACHT<br />

Die Form des Dachs hat entscheidenden<br />

Einfluss – nicht nur auf Aussehen und<br />

Charakter des Hauses. Lassen Sie sich<br />

daher nicht nur von optischen Kriterien<br />

in Ihrer Entscheidung beeinflussen.<br />

Bauhausstil bedeutet in der Regel<br />

Geradlinigkeit in Form eines kubischen<br />

Baukörpers mit Flachdach. Gussek Haus<br />

70


Hauslinie „Trendline R“ steht für Geradlinigkeit,<br />

die sich wahlweise in der<br />

Ausführung als Flachdach oder Pultdach<br />

ausdrückt. Es zählen ja nicht nur<br />

die architektonischen Vorlieben des<br />

Bauherrn, sondern auch die Vorgaben<br />

der Behörden. Rensch-Haus<br />

Hoher Kniestock und relativ flach<br />

geneigtes Satteldach sorgen für<br />

komfortable Raumhöhen im Dachgeschoss.<br />

Regnauer Hausbau<br />

Beide Dachformen gibt es<br />

schon sehr lange, wobei das<br />

Steildach baugeschichtlich<br />

älter und bei uns in Mitteleuropa<br />

traditionell die bevorzugte<br />

Dachform ist. Flachdächer haben<br />

sich vor allem auf Bungalows, auf<br />

Bürobauten und anderen gewerblich<br />

genutzten Immobilien durchgesetzt.<br />

Definitionssache<br />

Auch ein Flachdach braucht eine<br />

leichte Neigung, sonst würde das<br />

Wasser in Pfützen stehenbleiben<br />

und nicht ablaufen. Daher werden<br />

heute in der Regel Dächer mit einer<br />

Neigung bis zu 5 Grad als Flachdächer<br />

bezeichnet. Die eigentliche Unterscheidung<br />

zwischen Flachdach<br />

und Steildach liegt jedoch nicht in<br />

der Neigung, sondern in der Konstruktion.<br />

Beim Flachdach ist die oberste<br />

Geschossdecke gleichzeitig das<br />

Dach. Es gibt drei verschiedenen<br />

Bauweisen: einschaliges Warmdach<br />

ohne Belüftung, Umkehrdach und<br />

mehrschaliges Kaltdach mit Belüftung.<br />

<strong>Das</strong> Warmdach überzeugt<br />

durch hohe Dämmwirkung während<br />

der kälteren Jahreszeit. Bei ihm gibt<br />

Dachformen im<br />

Überblick<br />

Geneigtes Dach ist nicht gleich<br />

geneigtes Dach: Ob Sattel-,<br />

Pult-, Walm- oder Mansarddach<br />

ist ein großer Unterschied. Wir<br />

geben einen Überblick über die<br />

Vor- und Nachteile der verschiedenen<br />

Dachformen, ihre Konstruktion,<br />

Geschichte und Tipps.<br />

Erfahren Sie mehr auf<br />

www.bau-welt.de/dachformen<br />

es keine Luftschicht, eine kompakte<br />

Schichtenfolge schützt die Wärmedämmung.<br />

Zum Raum hin sorgt eine<br />

Dampfsperre dafür, dass kein Wasserdampf<br />

aus der Raumluft in die<br />

Wärmedämmung eindringen kann.<br />

Die Qualität eines Warmdachs hängt<br />

von der luftdichten Verlegung der<br />

Dampfsperre ab. Die Wärmedämmung<br />

muss hier trittfest sein.<br />

Beim Steildach wird die Tragekonstruktion<br />

zusätzlich auf dem Gebäude<br />

errichtet. Auf diesem Tragewerk werden<br />

Sparren und eine Lattung angebracht.<br />

Diese dienen wiederum dem<br />

Deck- und Dämmmaterial als Basis.<br />

Viele verschiedene Möglichkeiten<br />

bietet die abschließende Dacheindeckung<br />

– von Tondachziegeln bis<br />

zu Schiefer.<br />

Architektur<br />

Bauhaus ist in aller Munde und damit<br />

Kubus, Würfel und Flachdach als Ausdruck<br />

moderner Architektur. Doch<br />

auch geneigte Dächer, sei es Satteldach,<br />

Pultdach oder Walmdach,<br />

schließen einen modernen Baustil<br />

nicht aus. Auch bietet das Steildach<br />

mehr Möglichkeiten für individuelle<br />

Vielfalt: je nach Neigungsgrad, mit<br />

oder ohne Kniestock, mehr oder<br />

weniger Dachüberstand, Sattel-,<br />

Pult- oder Walmdach. Auch die Eindeckung<br />

kann in Farbe und Form<br />

variieren und mit Gauben, Dachflächenfenstern<br />

oder Loggien kann die<br />

Dachansicht komplett unterschiedlich<br />

ausfallen.<br />

➜<br />

71


BAU-IDEEN | SCHRÄGDACH ODER FLACHDACH?<br />

Witterungsschutz<br />

Durch die schräge Form bietet das<br />

Schrägdach besten Schutz gegen<br />

Regen, Schnee und Sturm. Schon<br />

geringe Dachneigungen sorgen dafür,<br />

dass das Wasser, auch bei Starkregen,<br />

sicher abläuft. Je größer der<br />

Winkel, desto besser gezielter wird<br />

das Wasser abgeleitet. Und sollte es<br />

im Winter zu erheblichen Schneemengen<br />

kommen, rutschen diese ab<br />

und entlasten die Dachkonstruktion.<br />

Flachdächer mussten in der Vergangenheit<br />

immer wieder aufwendig<br />

von großen Schneemassen geräumt<br />

werden.<br />

Wartungsbedarf<br />

<strong>Das</strong> Flachdach hat den höheren Wartungsbedarf,<br />

eine Wasser abweisende<br />

Bitumenschicht muss regelmäßig<br />

erneuert werden. Auch Dichtungen<br />

und Dämmungen müssen regelmäßig<br />

kontrolliert werden. Ein Steildach<br />

kommt ohne kosten- und wartungsintensive<br />

Abdichtungsarbeiten aus.<br />

Gerade mit Tonziegeln eingedeckte<br />

Dächer sind stabil und sehr lange<br />

haltbar.<br />

Ein steiles Satteldach für den schnellen<br />

Regenabfluss. Der geringe bzw.<br />

nicht vorhandene Dachüberstand<br />

verleiht dem Haus mehr Modernität.<br />

Baumeister-Haus<br />

Bungalow mit extrem flach geneigtem<br />

Dach, das von unten wie ein<br />

Flachdach wirkt. Eingedeckt mit<br />

speziellen Flachdachziegeln.<br />

Kampa Haus/Erlus<br />

Vorteil vom Steildach<br />

und flach geneigtem<br />

Dach vereint.<br />

Die klare, puristische Formensprache<br />

wird in diesem Fall durch ein Flachdach<br />

perfekt ergänzt. <strong>Das</strong> Musterhaus<br />

„Core“ in Bad Vilbel können sich<br />

Interessierte direkt vor Ort ansehen.<br />

LuxHaus<br />

Dachziegel Erlus<br />

<strong>Das</strong> herkömmliche Flachdach<br />

hat im Vergleich zum Steildach<br />

mehrere Nachteile. „Unser Ziel<br />

war es, Tondachziegel mit steigender<br />

Regensicherheit analog<br />

zur sinkenden Dachneigung zu<br />

entwickeln“, beschreibt Guido<br />

Hörer, Gesamtleiter Vertrieb und<br />

Marketing bei der ERLUS AG, die<br />

Strategie des Unternehmens.<br />

Und die Strategie geht auf: Die<br />

Ausführung eines flach geneigten<br />

Daches mit dem „E 58 RS®“<br />

vereint optimal alle Vorteile von<br />

Steildach und flach geneigtem<br />

Dach. Der „Ergoldsbacher E 58<br />

RS®“ ist die attraktivste Lösung<br />

für flach geneigte Dächer auf<br />

dem Markt, weil er bis 10 Grad<br />

Dachneigung die höchstmögliche<br />

Regensicherheit garantiert.<br />

Mehr dazu:<br />

www.bau-welt.de/erlus<br />

72


Zusatznutzen<br />

Bei einem geneigten Dach geht durch<br />

die Dachschrägen etwas Wohnraum<br />

verloren, was durch einen hohen<br />

Kniestock ausgeglichen werden kann.<br />

Beim Flachdach sind die Räume ohne<br />

Einschränkung und es kann als Dachterrasse<br />

genutzt werden.<br />

Kostenvergleich<br />

Die günstigere Konstruktionsweise<br />

des Dachgeschosses beim Steildach<br />

wirkt sich auf die Gesamtkosten aus.<br />

Auch bei der reinen Betrachtung<br />

der Kosten für die Konstruktion der<br />

Dachhaut sind die Steildachvarianten<br />

deutlich günstiger als das Flachdach<br />

(lt. Untersuchung TU Wien/www.<br />

dach.de). Der permanente Aufwand,<br />

das Flachdach zuverlässig gegen<br />

Niederschlag abzudichten, schlägt<br />

ebenfalls deutlich zu Buche. Insgesamt<br />

fallen die Lebenszykluskosten<br />

beim Steildach niedriger aus. w red<br />

Ein 280 cm hoher Kniestock und ein flaches Satteldach machen<br />

das Haus quasi zum Zweigeschosser. Sonnleitner Holzhausbau<br />

jetzt<br />

<strong>Das</strong> Web-Adressbuch für Deutschland <strong>2020</strong><br />

Die 5.000<br />

besten Web-Seiten<br />

aus dem Internet!<br />

„<strong>Das</strong> bessere Google.“<br />

AUGSBURGER ALLGEMEINE<br />

„Konkurrenz für Google und Co. in Buchform.“<br />

SAARBRÜCKER ZEITUNG<br />

„Eine Alternative für alle, die von Google-<br />

Suchergebnissen frustriert sind.“<br />

COMPUTER BILD<br />

„Alle Seiten sind gut sortiert und<br />

qualitätsgeprüft. <strong>Das</strong> kann die<br />

Suchmaschine so nicht bieten.“<br />

FRANKFURTER NEUE PRESSE<br />

„<strong>Das</strong> besondere an den Web-Adressen ist,<br />

dass es oft solche sind, die man bei Google<br />

nicht ganz oben auf der ersten Seite der<br />

Suchergebnisse findet.“<br />

BILD.de<br />

„Die Alternative zu Google & Co.“<br />

HAMBURGER ABENDBLATT<br />

„Unverzichtbares Standardwerk.“<br />

MÜNCHNER MERKUR<br />

„Jeder findet darin garantiert Websites,<br />

die er noch nicht kannte.“<br />

STUTTGARTER ZEITUNG<br />

„Für viele dürfte das Buch für eine<br />

überraschende Erkenntnis sorgen:<br />

Google ist nicht allwissend!“<br />

OFFENBURGER TAGEBLATT<br />

„<strong>Das</strong> Web-Adressbuch ist inzwischen<br />

zum Standardwerk geworden und<br />

sollte seinen Platz neben dem Duden<br />

und dem Lexikon finden.“<br />

BERLINER MORGENPOST<br />

Weitere Informationen: www.web-adressbuch.de<br />

23. Auflage • Viele farbige Abbildungen • Überall im Buchhandel erhältlich • ISBN 978-3-934517-53-0 • € 19,95


REPORTAGE | CHALETS IN LUFTIGER HÖHE<br />

Träumen in Bäumen<br />

Wer Lust auf Abenteuer und Freiheit verspürt<br />

und dabei noch komfortabel in luftigen<br />

Baumhöhen logieren möchte, muss nicht in<br />

die Ferne schweifen, denn Neuss in Nordrhein-Westfalen<br />

liegt so nah. In drei bis fünf<br />

Metern Höhe ist man mit den Baumwipfeln<br />

quasi auf Augenhöhe.<br />

Durch bodentiefe Fenster und<br />

von der großen Terrasse aus<br />

können die Besucher im Alpenpark<br />

Neuss ungewohnte,<br />

hautnahe Ausblicke in die Natur<br />

genießen. Aus 22 BaumChalets kann<br />

man sein Lieblingsdomizil wählen:<br />

Aufgeteilt auf elf Baumhäuser bieten<br />

sie durch ihre Lage im Wald sowohl<br />

Naturerlebnis als auch den Komfort<br />

eines Vier-Sterne-Superior-Hotels.<br />

Jedes der in Holzrahmenbauweise<br />

erstellten BaumChalets hat 50<br />

Quadratmeter Wohnfläche, die<br />

in zwei gleich große Zimmer aufgeteilt<br />

ist, einen eigenen Zugang<br />

und eine 12 m² große Holzterrasse.<br />

Insgesamt sechs Themenwelten<br />

sind in den Baumhäusern namens<br />

WaldArt, Wipfelglück, Luftschloss,<br />

Abendrot, Traumzeit und Waldgeflüster<br />

umgesetzt. Zusätzlich zur<br />

Grundausstattung hält jedes Chalet<br />

ein besonderes Highlight bereit,<br />

beispielsweise eine Sauna, einen<br />

Outdoor-Whirlpool auf der Terrasse<br />

oder einen Gaskamin. Von einigen<br />

Chalets führt eine Rutsche in den<br />

Erlebniswald.<br />

Kein normaler Hausbau<br />

Die Errichtung der Baumhäuser ist<br />

mit einem „normalen“ Hausbau<br />

kaum vergleichbar und erforderte<br />

absolute Präzisionsarbeit. Schließlich<br />

mussten die vorgefertigten Wände<br />

und Dachbauteile einschließlich<br />

der großen Panoramafenster erst<br />

auf drei bis fünf Meter Höhe angehoben<br />

werden. Es galt, die Chalets<br />

auf jeweils neun Baumpfählen über<br />

Holzrundstämme mit 40 Zentimeter<br />

Durchmesser aufzubauen. Für einen<br />

naturnahen Ausblick sorgen die opulenten,<br />

teils bodentiefen Fenster, die<br />

von Kneer-Südfenster im System HF<br />

82 in Holzart Kiefer maßgenau gefertigt<br />

wurden (Uw-Wert 0,86 W/m²K).<br />

Die Zusammenarbeit mit dem Generalunternehmen,<br />

der HU-Holzunion<br />

GmbH, war perfekt abgestimmt. Am<br />

nahegelegenen Produktionsstandort<br />

Niederzissen sind die sechs bis<br />

acht Fensterelemente pro Baumhaus<br />

Durch die großen Panoramafenster<br />

entsteht der Eindruck, dass man sich<br />

direkt in den Baumwipfeln befindet.<br />

Fotos. Alpenpark Neuss<br />

74


nach dem neuesten Stand der Technik<br />

eingebaut worden.<br />

Wohngesund<br />

Auch die Haustüren wurden passend<br />

zum Objekt von Kneer-Südfenster<br />

aus astig querfurniertem Lärchenholz<br />

gefertigt. Optisch fügen sich<br />

Fenster und Haustüren sehr gut in<br />

das Gesamtkonzept ein. Die Fassade<br />

aus Lärchenholz wurde mit einer<br />

Vorvergrauungslasur behandelt<br />

und in Anlehnung daran erhielten<br />

auch die Fenster eine Lackierung auf<br />

wasserlöslicher Basis in der Sonderfarbe<br />

„Regengrau“. Die Haustüren<br />

wurden außen im Fassaden-Farbton<br />

lackiert. Dem ungewöhnlichen<br />

Standort in den Bäumen angepasst<br />

sind die Fenster mit Sicherheitsglas<br />

ausgestattet, vor allem die bodentiefen<br />

Elemente. Für Komfort und<br />

ungestörten Aufenthalt in der Natur<br />

sorgen die Fensterfalz-Lüftung<br />

und die Ausstattung mit Insektenschutz-Rollos<br />

und -Spannrahmen<br />

sowie Raffstoreanlagen über dem<br />

Panoramafenster im Schlafbereich.<br />

Eine Balkontür führt ins Freie auf die<br />

Dachterrasse. Die Fenster bieten<br />

eine gute Basissicherheit in Sachen<br />

Einbruchschutz, eine geprüfte Qualität<br />

mit dem RAL-Gütezeichen ist für<br />

wohngesundes Bauen zertifiziert. w<br />

Fenster &<br />

Baumhäuser<br />

Wer mehr zum Thema Fenster,<br />

Haustüren, Hebe-Schiebanlagen<br />

und deren Sicherheit erfahren<br />

möchte, wird hier fündig:<br />

www.kneer-suedfenster.de<br />

Infos zu den BaumChalets und<br />

dem dazugehörigen Freizeitpark<br />

in Neuss erhält man unter<br />

www.alpenpark-neuss.de<br />

75


WOHNEN | INTERIOR<br />

WENIGER<br />

IST MEHR<br />

Typisch schwedisch:<br />

unaufgeregtes Design,<br />

großer Sitzkomfort.<br />

Skagerak<br />

Hygge kennt mittlerweile jeder.<br />

Aus Schweden schwappt ein neuer Einrichtungsstil nach<br />

Deutschland über: Mit Lagom ist alles im Lot.<br />

Foto: OyOy<br />

76


Es ist für deutsche Zungen<br />

ungewohnt, diesen schwedischen<br />

Begriff auszusprechen.<br />

Und überhaupt, was<br />

soll das heißen? Lagom – das langgezogene<br />

a wird wie im englischen Wort<br />

„law“ ausgesprochen – bedeutet so<br />

viel wie „genau richtig“. Skeptiker<br />

bezeichnen Lagom abwertend als<br />

durchschnittlich, Fans hingegen<br />

sehen darin die optimale Balance<br />

zwischen Funktionalität und Wohnlichkeit.<br />

Während der dänische Ausdruck<br />

„Hygge“ für Gemütlichkeit steht,<br />

beschreibt das schwedische Lebensgefühl<br />

die goldene Mitte. „Also weder<br />

zu viel noch zu wenig, sondern<br />

genau im richtigen Maß“, erklärt Lola<br />

Akinmade Åkerström in ihrem Buch<br />

„In der Mitte liegt das Glück“. „Es<br />

geht darum, mit dem Notwendigen<br />

gut zu leben.“<br />

Isländische Raffinesse: Die „Knot<br />

Cushions“ von Designerin Ragnheiđur<br />

Ösp Sigurđardóttir bestehen<br />

aus einem meterlangen gestrickten<br />

Schlauch, der kunstvoll zu einem<br />

Kissen geknotet wird. Design House<br />

Diese Lampe sorgt<br />

nicht nur für ein angenehmes<br />

Licht, sondern<br />

auch ein behagliches<br />

Ambiente. Muuto<br />

Tipp: „Schau dir einmal deine Möbel an und andere Dinge, die Platz einnehmen,<br />

und frage dich, warum du sie besitzt und ob du sie brauchst. Schaffe Ordnung<br />

mit zwei Listen: praktisch oder emotional. Dinge, die auf keiner der Listen Platz<br />

finden, brauchst du vielleicht nicht.“ Lola Akinmade Åkerström<br />

Reduziert, aber nicht<br />

minimalistisch<br />

Auf die Inneneinrichtung übertragen<br />

heißt das: klare Linien und eine ausgewogene<br />

Gestaltung. Die Räume<br />

sollten nicht zu voll sein. <strong>Das</strong> heißt<br />

aber nicht, dass alles aufs Wesentliche<br />

beschränkt sein muss, denn<br />

minimalistisch eingerichtete Räume<br />

wirken schnell kalt. Lagom ist<br />

genauso kuschelig, aber ein wenig<br />

reduzierter als Hygge.<br />

Statt viel Krimskrams zu drapieren,<br />

konzentriert man sich lieber auf einige<br />

Lieblingsstücke – zum Beispiel<br />

Alles im Lot: Ein bequemes Sofa in dezenten<br />

Farbtönen mit passenden Kissen, mehr braucht<br />

man nicht für eine gemütliche Leseecke. Ercol<br />

77


WOHNEN | INTERIOR<br />

Auf einem Tagesbett kann man herrlich entspannen.<br />

Und natürliche und nachhaltige Materialien<br />

wie Holz passen perfekt zum Lagom-Prinzip.<br />

Skagerak<br />

Für Kuschelfans: Die Punkte<br />

aus rotem, blauem oder<br />

schwarzem Wollgarn auf der<br />

weißen Baumwollgrundstruktur<br />

der Decke erzeugen ein<br />

hübsches Muster. e15<br />

ausgewählte Dekorelemente, an die<br />

besondere Urlaubserinnerungen geknüpft<br />

sind. Oder statt fünf verschiedener<br />

Vasen in unterschiedlichen<br />

Trendfarben begnügt man sich mit<br />

drei, die verschiedene Funktionen<br />

abdecken – große Vasen für einen<br />

üppigen Blumenstrauß, aber auch<br />

kleinere für zarte Wiesenblumen.<br />

Eine bewusste Auswahl ist der<br />

Schlüssel zum Lagom-Stil.<br />

Nachhaltige Materialien<br />

Weniger ist mehr, so das Motto von<br />

Lagom. Man behält nur, was man<br />

wirklich benötigt oder mit einem<br />

emotionalen Wert verknüpft ist.<br />

Damit kommt der Wohnstil dem<br />

Nachhaltigkeitstrend entgegen.<br />

Tipp: „Wählen Sie eine neutrale Grundausstattung an Möbeln und<br />

Farben, die Sie wirklich mögen. Dann können Sie, je nach Stimmung oder<br />

Jahreszeit, Details ändern und Möbel umstellen.“ Innenarchitektin Julia Branting<br />

Eine dezente Wandfarbee<br />

dient als Basis für eine<br />

ausgewogene Wohneinrichtung<br />

à la Lagom.<br />

Schöner Wohnen Farbe<br />

Nach dem Prinzip „Qualität vor Quantität“<br />

stehen natürliche, hochwertige<br />

Materialien wie Holz und Leder oder<br />

atmungsaktive Stoffe wie Leinen und<br />

Baumwolle im Fokus. Langlebigkeit<br />

und praktische Verwendbarkeit sind<br />

entscheidende Kriterien von Lagom.<br />

Man umgibt sich mit hochwertigen<br />

Einrichtungsgegenständen, die einen<br />

lange begleiten. Dabei werden<br />

die einzelnen Einrichtungsgegenstände<br />

aufeinander abgestimmt und<br />

bleiben in einer Farbfamilie.<br />

Für die Wandgestaltung eignet sich<br />

eine Grundlage aus einem neutralen<br />

Farbton, also keine knalligen Farben.<br />

Was nicht heißt, dass es Weiß oder<br />

Beige sein muss: Hauptsache, der<br />

Noch mehr Lagom-Wohnideen sowie<br />

Experten-Interviews finden Sie auf<br />

www.livvi.de/skandinavisch<br />

78


Bauen ist<br />

so easy…<br />

Für warme Füße sorgt<br />

der Teppich „Seisei”<br />

von Designerin Carolina<br />

Melis. Pamono<br />

Wandton harmoniert mit dem Rest<br />

der Einrichtung und unterstützt ein<br />

zeitloses Gesamtbild. „Vor einem<br />

eher zurückhaltenden Hintergrund<br />

kommen Erinnerungsstücke und<br />

Deko ebenso wie Kunst viel besser<br />

zur Geltung“, unterstreicht Lola Akinmade<br />

Åkerström.<br />

Fazit<br />

Lagom verbindet Funktionalität und<br />

Emotionalität. „<strong>Das</strong> Ziel ist ein harmonisches<br />

Umfeld“, so Lola Akinmade<br />

Åkerström abschließend, „in<br />

dem sich praktische und emotionale<br />

Elemente die Waage halten, und das<br />

nicht mit Gegenständen überfüllt<br />

ist.“ w rew<br />

…zumindest<br />

mit Danwood.<br />

Filigraner Stauraum: <strong>Das</strong> String-Regalsystem<br />

von Nisse Strinning ist ein schwedischer<br />

Designklassiker. Es lässt sich individuell<br />

zusammenstellen und den jeweiligen<br />

Räumlichkeiten anpassen. String<br />

Man kann wirklich entspannt beim<br />

Bauen zuschauen und dann den<br />

Schlüssel nehmen und einziehen.<br />

Familie Soares-Meneses aus Epfendorf<br />

Hundert schöne Häuser finden Sie auf<br />

www.danwood.de


RATGEBER BAUEN | SCHADSTOFFE<br />

Schadstoffen<br />

auf der Spur<br />

Fotos: getty: greenleaf123; Greenvector<br />

80


Die eigene Nase ist schon mal<br />

ein guter Ratgeber: Wenn<br />

es in einem Raum muffig,<br />

stechend oder unangenehm<br />

riecht, sind in der Regel Schadstoffe<br />

die Ursache. Doch was ist ein Schadstoff<br />

und ab wann wird er zum Problem?<br />

Diese Frage betrifft nicht nur vom<br />

Menschen gemachte Chemikalien,<br />

sondern auch „Naturprodukte“. Denn<br />

für sensible Menschen können zum<br />

Beispiel Emissionen von Schimmelpilzen<br />

oder auch aus Holz oder Naturfarben<br />

eine Belastung darstellen. Um<br />

die Antworten auf diese Fragen auf<br />

ein solides Gerüst zu stellen, machen<br />

sich viele Experten seit Jahren Gedanken<br />

und tauschen sich zu Grenz- und<br />

Empfehlungswerten aus.<br />

AgBB-Schema gibt die Richtung<br />

vor<br />

In Deutschland maßgeblich für Schadstoffmessungen<br />

ist das Schema des<br />

Ausschusses für die gesundheitliche<br />

Bewertung von Baustoffen, kurz AgBB.<br />

Dieses beschreibt das Vorgehen zur<br />

Schadstoffprüfung. Zusätzlich hat<br />

sich die Norm DIN EN 16516 etabliert,<br />

die als europaweite Regelung nach<br />

und nach Vorgaben für Bauprodukte<br />

machen soll. Noch steckt deren Umsetzung<br />

aber im europäischen Normenstau<br />

fest.<br />

Richtig messen ist das eine. Die Ergebnisse<br />

bewerten und daraus die<br />

richtigen Schlüsse ziehen, das andere.<br />

Wichtig zu wissen: Bei den allermeisten<br />

Prüfergebnissen besteht für gesunde<br />

Menschen keine aktuelle Gefahr. Nur<br />

Schadstoffe in sehr hohen Konzentrationen<br />

veranlassen zum sofortigen<br />

Handeln. Es geht eher darum, nicht<br />

auf lange Sicht krank zu werden oder<br />

dauernd unter Unwohlsein zu leiden.<br />

Die Mengen an Schadstoffen, um die<br />

es geht, sind zwar winzig klein, aber<br />

trotzdem für unsere Gesundheit bedeutsam.<br />

Die Experten sprechen<br />

von Millionstel Gramm pro Kubikmeter<br />

Raumluft, abgekürzt µg/m³. Für<br />

Formaldehyd liegt der Empfehlungswert<br />

des Umweltbundesamtes zum<br />

Beispiel bei 100 µg/m³. Die Weltge-<br />

Meistens kann man<br />

sie nicht sehen.<br />

Riechen geht schon<br />

besser. Aber so<br />

richtig lassen sich<br />

Wohnschadstoffe in<br />

der Raumluft nur mit<br />

wissenschaftlichen<br />

Methoden nachweisen.<br />

Und die müssen<br />

genau passen.<br />

Mit diesem speziellen Gerät führt der<br />

Sachverständige für Schadstoffe in<br />

Innenräumen eine Luftraummessung<br />

durch. VPB<br />

sundheitsorganisation und Experten<br />

wie das Sentinel Haus Institut sind<br />

hier noch strenger und empfehlen einen<br />

Formaldehydgehalt von maximal<br />

60 µg/m³.<br />

Mittlerweile gibt es mit den „Anforderungen<br />

an Baustoffe hinsichtlich des<br />

Gesundheitsschutzes“, kurz AGB, als<br />

Anhang der Musterverwaltungsvorschrift<br />

Technische Baubestimmungen<br />

zwar einen gesetzlichen Mindestschutz<br />

für Schadstoffemissionen in<br />

Gebäuden, oft beziehen sich diese<br />

aber nur auf den einzelnen Baustoff.<br />

In der Summe aller verwendeten Produkte<br />

kann es trotzdem zu einer Überschreitung<br />

kommen. Um diese richtig<br />

beurteilen zu können, hat wiederum<br />

der Ausschuss für Innenraumrichtwerte<br />

(AIR) beim Umweltbundesamt<br />

eine Vielzahl von bundeseinheitlichen<br />

Richtwerten veröffentlicht, unterhalb<br />

denen eine gesundheitliche Beeinträchtigung<br />

nicht zu erwarten ist beziehungsweise<br />

ab denen die Ursachen<br />

ermittelt und abgestellt werden sollten.<br />

Diese offiziellen Empfehlungswerte<br />

werden auch gerne herangezogen,<br />

wenn es vor Gericht hart auf hart geht<br />

und ermittelt wird, ob ein Schaden entstanden<br />

und wer dafür verantwortlich<br />

ist. Immer häufiger tauchen Angaben<br />

zu Schadstoffen bei Nachweisen zur<br />

gesundheitlichen Qualität von Gebäu-<br />

Mithilfe eines Tenax-Röhrchens kann<br />

der Innenraumanalytiker die Raumluft<br />

auf lösemittelartige leichtflüchtige<br />

Verbindungen (VOC) überprüfen.<br />

wie sie z. B. in Klebern, Farben, Lacken,<br />

Möbeln und vielen Bodenbelägen<br />

vorkommen. VPB<br />

81


RATGEBER BAUEN | SCHADSTOFFE<br />

Macht die Luft<br />

sauber<br />

Die Gipsfaser-Platte Fermacell<br />

greenline filtert und bindet<br />

aktiv Schadstoffe (VOCs)<br />

und unangenehme Gerüche<br />

aus der Raumluft. Wie andere<br />

Gipsfaser-Platten auch besteht<br />

sie aus den natürlichen<br />

und gesundheitlich unbedenklichen<br />

Materialien Papierfasern,<br />

Gips und Wasser.<br />

Doch zusätzlich ist ihre Oberfläche<br />

beidseitig mit einem<br />

Wirkstoff auf Keratinbasis beschichtet,<br />

der die Schadstoffmoleküle<br />

dauerhaft an sich<br />

bindet und abbaut. Dieser<br />

natürliche Prozess hat sein<br />

Vorbild in der Reinigungskraft<br />

von Schafwolle. Die Wirkung<br />

ist langjährig aktiv und funktioniert<br />

auch unter Anstrichen<br />

und Wandbelägen.<br />

Alle Werte sind geprüft und bestätigt durch das eco.Institut, Köln<br />

Grafik: Fermacell GmbH<br />

den oder Baustoffen auf. Als Leitwert<br />

gilt der Summenwert für flüchtige<br />

organische Verbindungen (TVOC<br />

= Total volatile compound). Neben<br />

diesem Summenwert schauen die<br />

Experten auch auf die Werte einzelner<br />

bestimmter Schadstoffe, um<br />

ihren Quellen auf die Spur zu kommen.<br />

Doch Messung ist nicht gleich<br />

Messung. Um auf vergleichbare und<br />

verlässliche Ergebnisse zu kommen,<br />

müssen die Messungen nach den<br />

entsprechenden Normen VDI 4300<br />

ff. und DIN EN ISO 16000 ff. erfolgen<br />

und von einem akkreditierten<br />

Prüfinstitut mit Probenahmeakkreditierung<br />

nach DIN EN ISO/IEC 17025<br />

ausgewertet werden. Sonst ist der<br />

Aufwand vor Gericht wertlos und hat<br />

keine Beweiskraft. Wichtig ist, auf die<br />

richtige Raumtemperatur und das<br />

Lüftungsverhalten zu achten. Bei zu<br />

niedrigen Raumtemperaturen liegen<br />

die Ergebnisse vieler Schadstoffe zu<br />

niedrig, ist es sehr heiß im gemessenen<br />

Raum, sind die ermittelten Werte<br />

Informationsquellen<br />

• Arbeitsgemeinschaft ökologischer<br />

Forschungsinstitute<br />

www.agoef.de,<br />

• die technischen Überwachungsvereine,<br />

• Sachverständigendatenbank bei<br />

den Industrie- und Handelskammern<br />

www.svv.ihk.de, •<br />

Verband Deutscher Baubiologen<br />

e.V. www.baubiologie.net<br />

• Umweltbundesamt:<br />

www.uba.de<br />

Stichwort Innenraumluft<br />

höher als bei Normaltemperatur. Um<br />

die Schadstoffbelastung unter sogenannten<br />

Ausgleichsbedingungen<br />

zu ermitteln, wird der Raum etwa 15<br />

Minuten intensiv gelüftet, anschließend<br />

verschlossen und dann nach<br />

acht Stunden die Raumluftmessung<br />

durchgeführt. Alle klimatischen Bedingungen,<br />

auch die Funktion einer<br />

Lüftungsanlage, müssen ermittelt<br />

und im Prüfbericht aufgeführt werden.<br />

Fehlen diese, ist die Messung<br />

kaum etwas wert. Erst auf dieser Basis<br />

sind Empfehlungen für weitere Messungen<br />

zum Beispiel von Material<br />

oder Hausstaub und Entscheidungen<br />

für Sanierungsmaßnahmen sinnvoll.<br />

Auch auf die Messgeräteausstattung<br />

und die Ausbildung des Dienstleisters<br />

muss man achten. Billige Geräte geben<br />

lediglich Hinweise, das gilt auch<br />

für Messstäbchen zum Selbermessen.<br />

Fazit: Lieber vorher informieren<br />

und Qualität beauftragen, als hinterher<br />

für teures Geld eine zweite<br />

Messung zu bezahlen. ◗ büh<br />

Foto: getty/Greenvector<br />

82


the art of livving<br />

Besuchen Sie uns auch<br />

auf www.livvi.de<br />

Foto: Getty/KatarzynaBialasiewicz<br />

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INTERVIEW | 200 JAHRE HOLZKOMPETENZ<br />

Eine<br />

Erfolgsgeschichte<br />

200 Jahre Kompetenz<br />

im Holzbau und über<br />

70 Jahre Erfahrung im<br />

Holzfertigbau – dafür<br />

steht das Unternehmen<br />

FingerHaus. Und<br />

wie sieht die Zukunft<br />

des modernen Holzfertigbaus<br />

aus?<br />

Nachhaltigkeit, Klimaschutz,<br />

gesundes Wohnen – ein<br />

Haus aus Holz bietet viele<br />

Vorteile, die immer mehr<br />

Bauherren zu schätzen wissen. Zur<br />

hervorragenden Ökobilanz kommen<br />

hohe Qualitätsstandards und eine<br />

zuverlässige Güteüberwachung<br />

hinzu. Bauen mit Holz ist aber keine<br />

Erfindung der Neuzeit, sondern hat<br />

eine über tausend Jahre alte Tradition,<br />

wie die Pfahlbauten und alten<br />

Blockbauten belegen. Die besondere<br />

Langlebigkeit von Holzbauten beweisen<br />

mittelalterliche Fachwerkhäuser,<br />

die noch erhalten sind.<br />

Die Wurzeln des auf modernen<br />

Holzfertighausbau spezialisierten<br />

Unternehmens FingerHaus reichen<br />

200 Jahre zurück. Seit 1820 ist der<br />

Fertighausspezialist FingerHaus erfolgreich<br />

in der Holzverarbeitung<br />

tätig: Damals gründete Heinrich<br />

Finger im hessischen Bottendorf<br />

einen Zimmereibetrieb und erstellte<br />

Dachstühle sowie landwirtschaftlich<br />

genutzte Gebäude. Seit 1948 spezialisierte<br />

sich das Unternehmen auf<br />

Holzfertighäuser und konnte bisher<br />

über 13.000 Häuser an glückliche<br />

Hausbesitzer übergeben. Eine Erfolgsgeschichte,<br />

in der viel Erfahrung<br />

und Liebe zum Holzhandwerk<br />

mitschwingt.<br />

Und FingerHaus wird auch in Zukunft<br />

nicht nachlassen, den sich verändernden<br />

Ansprüchen der Baufamilien<br />

gerecht zu werden, wie wir im<br />

Gespräch mit Geschäftsführer Klaus<br />

Cronau erfahren konnten.<br />

Alle Fotos: FingerHaus<br />

84


<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: 200 Jahre<br />

Firmengeschichte – wo sehen Sie,<br />

Herr Cronau, die wesentlichen<br />

Vorteile für Bauherren und für<br />

Mitarbeiter bei einem familiengeführten<br />

Unternehmen mit<br />

langer Tradition?<br />

Klaus Cronau: Es ist das Persönliche,<br />

das Herzblut, das man in das<br />

Unternehmen steckt. <strong>Das</strong> spüren die<br />

Bauherren und die Mitarbeiter. Für<br />

uns Gesellschafter und Geschäftsführer,<br />

die wir im Unternehmen selbst<br />

ja tätig sind, bedeutet FingerHaus-<br />

Tradition Familienbesitz über Generationen.<br />

Wir sind bodenständig<br />

geblieben, versuchen mit Weitsicht<br />

zu handeln und das Risiko auf einem<br />

Niveau zu halten, das absehbar und<br />

„handlebar“ ist.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: Ihr Leitmotiv<br />

lautet „FingerHaus ein Qualitätsbegriff“.<br />

Worauf sind Sie in diesem<br />

Zusammenhang besonders stolz?<br />

Klaus Cronau: <strong>Das</strong>s wir unsere Qualität<br />

immer wieder bestätigt bekommen.<br />

Sei es durch unsere Kundenbefragungen,<br />

durch die hohe Zahl<br />

an Empfehlungen, ja aber auch durch<br />

Feedback unserer Subunternehmen,<br />

die für uns arbeiten. Die Kundenzufriedenheit<br />

ist unser höchstes Gut<br />

und wir sind besonders stolz auf die<br />

fast uneingeschränkte Weiterempfehlungsquote<br />

unserer Bauherren.<br />

Wir arbeiten an unserer Qualität in<br />

allen Bereichen, sei es Prozesse, Produkte,<br />

Mitarbeiterführung oder im<br />

Hinblick auf unsere Baustoffe und<br />

-materialien, die wir zum Bau unserer<br />

Häuser verwenden. Die Mühe zahlt<br />

sich aus.<br />

Häuser möchten sich selbst mit<br />

Strom und Wärme versorgen, ohne<br />

von externen Lieferanten abhängig<br />

zu sein. Dieser konsequente Einsatz<br />

von regenerativer Energie (z.B. PV/<br />

Wärmepumpen) schont im starken<br />

Maße die Umwelt, sprich spart CO 2<br />

ein. An diesen Konzepten arbeiten wir<br />

permanent, um unseren Bauherren<br />

die größtmöglichen Freiheiten zu<br />

ermöglichen.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: Die Vorfertigung<br />

im Werk wird immer<br />

automatisierter. Wie sieht die<br />

Hausproduktion der Zukunft aus?<br />

Wie profitieren Bauherren davon?<br />

Klaus Cronau: Der Grad der Automatisierung<br />

wird in den Produktionen<br />

weiter steigen. Die Automatisierung<br />

und Digitalisierung machen auch vor<br />

unserer Branche, Gott sei Dank, nicht<br />

halt. Der Einsatz von Robotik verlangt<br />

standardisierte Abläufe, welche in<br />

sich für eine erneute Qualitätssteigerung<br />

sprechen. <strong>Das</strong> aber immer<br />

unter dem Vorzeichen der Losgröße 1,<br />

denn kein Haus gleicht dem anderen.<br />

Zudem ist die Automatisierung auch<br />

ein Mittel gegen den Fachkräftemangel.<br />

Denn so können wir monotone<br />

und schwere Arbeit den Maschinen<br />

überlassen und unsere Fachkräfte<br />

gezielt dort einsetzen, wo ihr handwerkliches<br />

Können gefragt ist.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: Was sind die<br />

größten Herausforderungen für<br />

Ihre Kunden und für Ihr Unternehmen<br />

im kommenden Jahr?<br />

Klaus Cronau: Eine sehr große Herausforderung,<br />

der sich heute schon<br />

„Durch Automatisierung können wir<br />

unsere Fachkräfte gezielt dort einsetzen,<br />

wo handwerkliches Können gefragt ist.”<br />

Klaus Cronau, Geschäftsführer FingerHaus GmbH<br />

<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: Klimaschutz<br />

und Hausbau: Kann Ihr sehr guter<br />

Energiestandard noch weiter optimiert<br />

werden?<br />

Klaus Cronau: Natürlich kann man immer<br />

noch mehr optimieren. Allerdings<br />

stellt sich hier irgendwann die Frage<br />

nach dem Kosten-Nutzen-Verhältnis.<br />

Der Trend geht definitiv in Richtung<br />

Autarkie – die Bewohner unserer<br />

85


INTERVIEW | 200 JAHRE HOLZKOMPETENZ<br />

viele Bauinteressenten stellen müssen,<br />

ist die Suche nach einem passenden<br />

Baugrundstück, die entweder<br />

nicht vorhanden sind oder völlig<br />

überteuert angeboten werden.<br />

Darüber hinaus reden alle davon, dass<br />

günstiger Wohnraum geschaffen<br />

werden müsse. Was in Deutschland<br />

de facto nicht funktionieren wird, da<br />

wir Tausende von Gesetzen, Verordnungen<br />

und technischen Regeln zu<br />

beachten haben. Diese haben im<br />

Laufe der Zeit dazu geführt, dass Bauen<br />

sich verteuert und nicht günstiger<br />

wird – und jedes weitere Regelwerk<br />

verschärft die Situation weiter.<br />

Wir werden im Rahmen der Digitalisierung<br />

und Automatisierung auch<br />

flexibel auf Wünsche der Kunden eingehen<br />

und sie mit ihren Bedürfnissen<br />

abholen können.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Einfamilienhaus</strong>: Ein Blick in<br />

die ferne Zukunft: Wie wird sich<br />

der Hausbau in den nächsten Jahrzehnten<br />

verändern?<br />

Klaus Cronau: Zugegeben, eine<br />

schwierige Frage, wenn ich mehrere<br />

Jahrzehnte in die Zukunft blicken soll.<br />

Wir haben alle nur eine Glaskugel, in<br />

die wir schauen und da fällt es uns<br />

manchmal schwer, die nächsten fünf<br />

Jahre genauer zu beschreiben, wie<br />

uns die Geschichte lehrt.<br />

Unsere Häuser werden sicherlich sehr<br />

viel smarter, als sie heute sind. Wir<br />

werden mit ihnen kommunizieren und<br />

sie werden unsere Bedürfnisse erkennen<br />

(Licht, Temperatur, Verschattung,<br />

Musik etc.). Die Einzelkomponenten<br />

im Haus, wie PV und Speicher,<br />

„Wir sind besonders stolz auf die<br />

fast uneingeschränkte Weiterempfehlungsquote<br />

unserer Bauherren.”<br />

Klaus Cronau, Geschäftsführer FingerHaus GmbH<br />

Kühlschrank, Spiegel, Waage, Herd<br />

etc., werden alle miteinander vernetzt<br />

sein und diese Techniken bieten wir<br />

als Hersteller selbstverständlich mit<br />

an. Auch die Konnektivität zwischen<br />

Auto (sofern noch vorhanden) und<br />

Haus wird selbstverständlich sein,<br />

denn das Auto dient als erweiterter<br />

Speicher.<br />

Auch der 3D-Drucker gehört zur<br />

Grundausstattung eines Hauses, da<br />

wir viele Produkte nicht mehr allein<br />

bestellen, sondern uns zur einmaligen<br />

Nutzung die Lizenz herunterladen<br />

und den Gegenstand drucken.<br />

Die Bauweise/Architektur wird sich<br />

weiter versachlichen/reduzieren, da<br />

der Bau von Häusern, vergleichbar<br />

mit dem Bau von Autos, zu einem<br />

hohen Grad voll automatisiert ablaufen<br />

wird. Dies hat eine enorme<br />

Reduktion der Kosten zur Folge, aber<br />

auch eine enorme Steigerung der<br />

Qualität bei Produktion und Montage.<br />

<strong>Das</strong> Bauen mit dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz wird hierbei eine noch<br />

größere Rolle spielen. Denn er ist sehr<br />

nachhaltig und hat einen geringen<br />

CO 2<br />

-Fingerabdruck, er ist sogar ein<br />

CO 2<br />

-Speicher. Damit also genau<br />

das, was in der Zukunft noch stärker<br />

gefragt sein wird, gerade unter dem<br />

Aspekt des Klimawandels.<br />

Herr Cronau, vielen Dank für das<br />

Gespräch.<br />

86


Perfekter Klang<br />

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der Erlebniswelten HiFi, High End,<br />

Stereo, Kopfhörer und zum<br />

Themenbereich Vernetzung – dem<br />

digitalen Brückenschlag zwischen<br />

Unterhaltungselektronik und Computertechnologie<br />

im Wohnzimmer.<br />

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ENERGIE | AKTIVER KLIMASCHUTZ<br />

FLEXIBEL MIT UMWELTWÄRME<br />

Stufenweise<br />

effizient<br />

Wer mit seinem neuen <strong>Einfamilienhaus</strong> aktuelle Energie-<br />

Standards erreichen will, kann auf flexibel erweiterbare<br />

Wärmepumpen-Heizsysteme setzen.<br />

Alle Fotos: Buderus<br />

88


Bauherren müssen mit ihrem<br />

neuen <strong>Einfamilienhaus</strong> Vorgaben<br />

der Energieeinspar-<br />

Verordnung (EnEV) erfüllen.<br />

Darüber hinaus lassen sich für eine<br />

bessere Energieeffizienz, mehr<br />

Wohnkomfort und Fördermittel auf<br />

Wunsch noch höhere Gebäudestandards<br />

anstreben, etwa KfW 55, KfW<br />

40 oder sogar KfW 40+. Wer einen<br />

dieser Effizienzhaus-Standards erreichen<br />

möchte, muss zunächst zwar<br />

mehr investieren, profitiert danach<br />

aber von geringeren Betriebskosten.<br />

Bauherren können dabei auf flexibel<br />

erweiterbare Systeme für ihr neues<br />

<strong>Einfamilienhaus</strong> setzen. Zum Beispiel<br />

auf ein Wärmepumpensystem,<br />

das sich an die Wünsche des Hauseigentümers<br />

und an die gesetzlichen<br />

Anforderungen anpassen lässt – drei<br />

mögliche Ausbaustufen werden vorgestellt.<br />

Basissystem: Warm mit<br />

Wärmepumpe<br />

Eine Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

kann der Grundpfeiler eines modernen,<br />

modularen Heizsystems sein.<br />

Solche Geräte bestehen aus einer<br />

Wärmepumpen-Außeneinheit und<br />

einer Hydraulik-Inneneinheit, die<br />

über wasserführende, gedämmte<br />

Leitungen miteinander verbunden<br />

sind. Dabei kann eine Wärmepumpeneinheit<br />

für die Innen- oder Außenaufstellung<br />

gewählt werden. Die<br />

Wärmepumpe nutzt die Wärme aus<br />

der Umgebungsluft für die Gebäudebeheizung<br />

und Trinkwassererwärmung<br />

– das funktioniert selbst<br />

bei Außentemperaturen von bis zu<br />

minus 20 Grad Celsius. Ein Vorteil<br />

ist, dass fünf Hydraulikeinheiten mit<br />

vielen integrierten Komponenten<br />

zur Verfügung stehen. <strong>Das</strong> bietet<br />

größtmöglichen Komfort und spart<br />

gleichzeitig Platz und Montagezeit.<br />

Zwei weitere wichtige Komponenten<br />

ergänzen dieses Basissystem:<br />

ein Warmwasserspeicher, der das<br />

über einen Wärmetauscher erhitzte<br />

Trinkwasser bevorratet sowie eine<br />

Fußbodenheizung, die sich in Verbindung<br />

mit der Wärmepumpe ideal<br />

zum Heizen und Kühlen im Neubau<br />

eignet.<br />

AUSBAUSTUFE 1:<br />

Automatisch Frischluft<br />

Bauherren, die noch mehr Komfort<br />

wünschen, fahren mit einer Erweiterung<br />

des Basissystems um eine<br />

kontrollierte Wohnungslüftung gut.<br />

Solche Wohnungslüftungsgeräte<br />

sorgen automatisch für frische Luft<br />

im Gebäude und gewinnen bei Bedarf<br />

noch Wärme aus der Abluft<br />

zurück. Sie arbeiten leise und lassen<br />

sich auch per App steuern. Eine<br />

kontrollierte Wohnungslüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung kann so ein<br />

ergänzender Systembaustein sein,<br />

um Anforderungen der EnEV und<br />

des angepeilten KfW-Standards zu<br />

erreichen. Im Neubau lassen sich<br />

benötigte Luftkanäle von Beginn<br />

an einplanen.<br />

AUSBAUSTUFE 2:<br />

Der eigene Strom<br />

Mehr Unabhängigkeit von steigenden<br />

Strompreisen verspricht ein<br />

Photovoltaiksystem. Werden Photovoltaikmodule<br />

installiert, lassen sich<br />

die Wärmepumpe und Elektrogeräte<br />

im Haus mit dem Strom vom Dach<br />

versorgen. Weil die Einspeisevergütung<br />

für selbst erzeugten Strom<br />

immer weiter sinkt, erhält der Eigenverbrauch<br />

einen immer höheren<br />

Stellenwert. Wird dieses System um<br />

Ein Wohnungslüftungsgerät<br />

sorgt<br />

automatisch für<br />

frische Luft im<br />

gesamten Haus.<br />

Die Hydraulikinneneinheit der Luft/Wasser-Wärmepumpe<br />

„Logatherm WLW196i AR“<br />

überzeugt technisch und optisch.<br />

89


ENERGIE | AKTIVER KLIMASCHUTZ<br />

einen Batteriespeicher ergänzt, erhöht<br />

sich der Eigenverbrauchsanteil<br />

weiter. Abends und morgens, wenn<br />

der Bedarf am größten ist, ist der<br />

selbst erzeugte Strom oft nicht verfügbar<br />

– ein Batteriespeicher stellt<br />

den eigenproduzierten Strom dann<br />

bereit. Es gibt unterschiedliche Modultypen,<br />

Bauherren erhalten vom<br />

Fachhandwerker oder Planer alle<br />

wichtigen Infos dazu.<br />

Übers Smartphone lässt sich ein<br />

Heizsystem ganz komfortabel<br />

steuern.<br />

AUSBAUSTUFE 3:<br />

Heizungssteuerung im<br />

Smart Home<br />

Für maximalen Bedienkomfort und<br />

flexible Steuerung der Haustechnik<br />

lässt sich das Heizsystem in einer<br />

dritten Stufe in ein Smart-Home-System<br />

integrieren. Die Wärmepumpe<br />

wird dann mit einem Smart Home<br />

Controller vernetzt. Mit passenden<br />

Raumheizkörperthermostaten können<br />

Bewohner die Temperatur einzelner<br />

Räume regeln und so Energie<br />

sparen. Optional lassen sich in ein<br />

solches Smart-Home-System auch<br />

Rauchmelder, Türkontakte, Rollladen<br />

und viele weitere Komponenten integrieren<br />

und bedarfsgerecht steuern.<br />

Dann sind Szenarien einstellbar,<br />

beispielsweise, dass das Raum- oder<br />

Heizkörperthermostat die Temperatur<br />

anpasst, wenn eine Tür oder<br />

ein Fenster als offen erkannt wird.<br />

Wartung nach<br />

Ferndiagnose<br />

Ist das Heizsystem ans Internet angebunden<br />

und der Hausbesitzer gibt<br />

seinem Heizungsfachmann Zugriff<br />

darauf, hat das Vorteile für Service<br />

und Wartung. Der Fachmann kann<br />

das System aus der Ferne prüfen<br />

und Störungen unter Umständen<br />

sogar beheben. Ist dennoch ein<br />

Vor-Ort-Termin nötig, hat der Installateur<br />

dank Online-Zugriff bereits<br />

alle wichtigen Infos vorliegen und<br />

kann eventuell benötigte Ersatzteile<br />

direkt mitbringen – das spart Zeit<br />

und Nerven. w<br />

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Energietechnik ganz nach Wunsch<br />

Modulare Heiztechnik lässt sich auf Wunsch<br />

jederzeit erweitern, um etwa Energieeffizienz<br />

und Komfort noch weiter zu erhöhen.<br />

Wenn Strom vom Dach<br />

gewünscht ist, bieten<br />

sich Komplettsets aus<br />

Photovoltaikmodulen,<br />

Wechselrichter und Batteriespeicher<br />

an.<br />

90


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REPORTAGE | WAHRER WOHNSINN<br />

Über die Gegensprechanlage<br />

lässt sich jederzeit<br />

erkennen, wer vor der Tür<br />

steht. Sie sorgt so für ein<br />

sicheres und komfortables<br />

Zuhause.<br />

Verdr ht<br />

und<br />

vernetzt<br />

Design, Sicherheit, Komfort – diese drei<br />

Aspekte waren der Instagram-Influencerin<br />

Pia und ihrer Familie bei ihrem außergewöhnlichen<br />

Bauprojekt sehr wichtig. Seit<br />

dem ersten Tag fühlen sie sich sehr wohl in<br />

ihrem Eigenheim, nicht zuletzt aufgrund<br />

eines ausgeklügelten Smart-Home-Systems.<br />

e<br />

Wie soll das denn halten?<br />

Pias Eltern haben die<br />

Hände über dem Kopf<br />

zusammengeschlagen,<br />

als sie den Hausentwurf gesehen<br />

haben. „Aber nachher waren<br />

sie von unserem ‚verdrehten Haus‘<br />

genauso begeistert wie wir“, erzählt<br />

Pia. Seit der Genehmigung des Baus<br />

postet die 30-Jährige auf ihrem Instagram-Kanal<br />

„@pias.wohnsinn“<br />

Bilder von ihrem Eigenheim in Unterfranken.<br />

„Zunächst habe ich die<br />

Social-Media-Plattform als eigenes<br />

Fotoalbum genutzt – auch um<br />

Bilder mit Freunden zu teilen. Aber<br />

immer mehr Leute haben sich dann<br />

für unser außergewöhnliches Haus<br />

interessiert.<br />

Gerade der Austausch mit anderen<br />

Bauherren macht mir viel Spaß. <strong>Das</strong><br />

ist meine Inspirationsquelle“, berichtet<br />

Pia. Inzwischen verfolgen rund<br />

7.000 Menschen auf Instagram,<br />

wie sie, ihr Mann Oli, ihre vierjährige<br />

Tochter Ella und ihr sieben Monate<br />

92


„Wir fühlen uns<br />

superwohl in<br />

unserem Zuhause.<br />

<strong>Das</strong> liegt nicht zu<br />

letzt auch an den<br />

vernetzten Sicherheitslösungen.“<br />

Designaspekt war Pia und ihrem<br />

Mann sehr wichtig. Deshalb passen<br />

die schlichten und modernen<br />

Produkte von Somfy auch ideal<br />

zu ihrer Einrichtung.<br />

Mehr Komfort und Sicherheit:<br />

Die Raffstoren, Kameras und<br />

Co. lassen sich bequem steuern<br />

und fügen sich in das cleane<br />

Design des Hauses ein.<br />

alter Sohn Bela den Traum vom Eigenheimleben.<br />

Aufwendige Statik<br />

„Für die Idee des verdrehten Hauses<br />

müssen wir der Architektin ein großes<br />

Lob aussprechen“, betont die<br />

zweifache Mutter. Die Flucht des<br />

Daches war vorgeschrieben und da<br />

sich das Haus auf einem Südhang<br />

befindet, war es der Familie wichtig,<br />

dass der Wohnbereich ebenerdig<br />

Richtung Süden ausgerichtet<br />

ist. Die ungewöhnliche Architektur<br />

springt sofort ins Auge, aber auch<br />

innen gibt es einige Besonderheiten.<br />

Durch das verdrehte Untergeschoss<br />

entstand eine dreieckige Galerie, die<br />

viel Licht in das hell und freundlich<br />

gestaltete Haus lässt. Durch große<br />

Fensterfronten kann die Familie den<br />

Ausblick über die kleine Stadt jeden<br />

Tag genießen.<br />

„<strong>Das</strong> Design sollte insgesamt modern<br />

und geradlinig sein. Außerdem<br />

war uns schnell klar, dass wir unser<br />

Haus auch smart vernetzen möchten“,<br />

erzählt die Instagrammerin.<br />

Als der Fensterbauer die Raffstoren<br />

anbrachte, machte er die Familie<br />

auf Somfy aufmerksam. Neben<br />

Antrieben und Steuerungen bietet<br />

das Unternehmen auch umfassende<br />

Smart-Home-Lösungen, zum Beispiel<br />

rund um die Haussicherheit<br />

– immer in einem schlichten und zugleich<br />

modernen Design. <strong>Das</strong> Ehepaar<br />

entschied sich schnell dafür,<br />

bei allen Sicherheitsprodukten sowie<br />

bei der Steuerung des Sonnenschutzes<br />

komplett auf Somfy zu setzen.<br />

Denn die Technik ist nicht nur optisch<br />

aufeinander abgestimmt, sondern<br />

lässt sich auch im Handumdrehen<br />

miteinander vernetzen. Vor allem<br />

die „Somfy One+“ überzeugte Pia<br />

und ihren technikaffinen Mann sofort.<br />

Die Full-HD-Innenkamera mit<br />

Nachtsichtfunktion, der integrierte<br />

Bewegungssensor sowie die 90<br />

Dezibel laute Sirene machen das<br />

Haus ein großes Stück sicherer und<br />

sorgen für ein gutes Gefühl, wenn<br />

die junge Familie nicht zu Hause ist.<br />

Die Bauherren haben die Kamera<br />

im Wohnbereich und in den beiden<br />

Fluren platziert, um sich umfassend<br />

einen guten Überblick verschaffen<br />

zu können. „Gleichzeitig wird unsere<br />

Privatsphäre gewährleistet: Die<br />

automatische Kamerablende öffnet<br />

sich, wenn wir das Haus verlassen<br />

und schließt, sobald wir wieder nach<br />

Hause kommen“, unterstreicht Pia.<br />

Auch ein manuelles Öffnen und<br />

Schließen ist möglich. Zusätzlich<br />

93


REPORTAGE | WAHRER WOHNSINN<br />

Die Sonnenstrahlen stören beim<br />

Spielen oder Arbeiten? Per Wandtaster<br />

ist die Bedienung der Raffstoren<br />

kinderleicht.<br />

nutzt die Familie die Gegensprechanlage<br />

„Somfy VSYSTEMPRO“. Dank<br />

der Nachtsichtkamera können sie<br />

jederzeit deutlich erkennen, wer vor<br />

der Tür steht.<br />

Mehr Wohnkomfort<br />

Besonders bequem und zeitsparend<br />

wird es zum Beispiel durch automatisierte<br />

Raffstoren. Der Sonnenschutz<br />

ist motorisiert und über Wandschalter<br />

steuerbar. Meistens nutzen Pia<br />

und ihr Mann jedoch die Bedienung<br />

via Smartphone. Wenn sie morgens<br />

aufstehen, verwenden sie gerne die<br />

Szenario-Funktion: So fahren mit einem<br />

Fingertipp alle Fensterbehänge<br />

gleichzeitig hoch und das Ehepaar<br />

muss nicht in jedes einzelne Zimmer<br />

gehen. Dabei sind auch die Antriebe<br />

besonders leise. Am liebsten hält<br />

sich die Familie im offenen Wohnküchenbereich<br />

auf, wo sie gerne gemeinsam<br />

kocht oder spielt. Praktisch<br />

sind hierbei intelligente Sensoren,<br />

die die Fensterbehänge automatisch<br />

steuern. Der Sonnensensor misst<br />

durchgehend die Sonneneinstrahlung<br />

und fährt sie dementsprechend<br />

hoch oder herunter. Störende Sonnenstrahlen<br />

im Sommer bleiben<br />

somit fern und das Haus heizt sich<br />

nicht unerwünscht auf – das schont<br />

auch den Geldbeutel und macht eine<br />

Frei geplantes<br />

<strong>Einfamilienhaus</strong><br />

Bauzeitraum: 15 Monate<br />

Bauweise: Massivbau aus Ziegeln<br />

Fassade: organischer Putz<br />

(Grundputz, Oberfläche: eingefärbter<br />

Kratzputz plus extra<br />

Anstrich)<br />

Dach: Satteldach<br />

Wohnfläche: ca. 170 m²<br />

Haustechnik: Luft/Wärme-Pumpe<br />

Klimatisierung unnötig. Der intelligente<br />

Windsensor sorgt dafür, dass<br />

die Raffstoren bei zu starkem Wind<br />

hochfahren, sodass sie vor Schäden<br />

geschützt sind. Auch abends kommt<br />

Pias Familie das Smart-Home-System<br />

zugute. Während sie die Kinder<br />

bettfertig macht, lässt sie schon mal<br />

per Smartphone die Raffstoren herunterfahren<br />

und schaltet das Licht<br />

ein. „<strong>Das</strong> ist alles in Summe bestimmt<br />

eine Zeitersparnis von zehn Minuten<br />

am Tag“, zeigt sich die Influencerin<br />

begeistert.<br />

Komfort im Alltag<br />

Die Familie hat sich für das Smart-<br />

Home-Komplettsystem TaHoma<br />

aus dem Hause Somfy entschieden.<br />

„Unsere TaHoma-Box nimmt uns etliche<br />

Kleinigkeiten im Alltag ab. <strong>Das</strong><br />

ist viel wert“, sagt Pia. <strong>Das</strong> System<br />

ist mit verschiedenen Elementen<br />

verbunden. So kann beispielsweise<br />

eingestellt werden, dass das Licht<br />

angeht, sobald die Raffstoren herunterfahren.<br />

Der modulare Aufbau<br />

der Smart-Home-Lösung sorgt für<br />

eine einfache Umsetzung und flexible<br />

Erweiterungsmöglichkeiten – ganz<br />

nach den individuellen Wünschen<br />

der Hausbesitzer. Auch die Installation<br />

ist einfach: „Mein Mann ist<br />

kein wirklicher Spezialist, aber hat<br />

die cleveren Somfy-Produkte ohne<br />

Probleme selbst eingerichtet.“<br />

<strong>Das</strong> Smart-Home-System ermöglicht<br />

auch die Bedienung von unterwegs.<br />

Die Somfy One+ ist mit drei Außenkameras<br />

vernetzt. Als Pia mit ihrem<br />

Mann und den beiden Kindern im Urlaub<br />

war, kam ein Freund der Familie,<br />

um die Ablaufabdeckungen auf dem<br />

Hof zu überprüfen. Die beiden wurden<br />

per Smartphone darüber informiert,<br />

dass sich jemand auf ihrem Grundstück<br />

befand. Über das integrierte<br />

Mikrofon in der Außenkamera bedankten<br />

sie sich. „Unser Freund war<br />

zunächst verwirrt, aber musste dann<br />

mit uns lachen“, erzählt die Bauherrin.<br />

„Gerade bei Abwesenheit beruhigt<br />

es uns, immer schauen zu können,<br />

ob zu Hause alles in Ordnung ist.“ w<br />

94


GEWINNSPIEL<br />

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1-Funksender und ein Chipausweis<br />

zur automatischen Aktivierung<br />

machen Ihr Haus zu Ihrer persönlichen<br />

Burg. Alle Komponenten lassen<br />

sich über die zugehörige Zentrale<br />

miteinander verbinden. Mit<br />

der Somfy-Protect-App haben Sie<br />

Ihr Haus nun auch von unterwegs<br />

im Blick. Ab sofort gilt: sorgenfrei<br />

verreisen und dabei trotzdem immer<br />

auf dem Laufenden sein.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

Sie denken bereits länger über Ihr<br />

eigenes „smartes Zuhause“ nach<br />

und sind damit einverstanden, dass<br />

wir Ihre Erfahrung mit dem Home<br />

Alarm von Somfy fotografisch und<br />

textlich begleiten? Dann nehmen<br />

Sie jetzt exklusiv bis zum 27. Februar<br />

<strong>2020</strong> an der Verlosung teil und<br />

gewinnen Sie mit ein bisschen Glück<br />

mehr Sicherheit für Ihr Zuhause. <strong>Das</strong><br />

Teilnahmeformular sowie die vollständigen<br />

Teilnahmebedingungen<br />

finden Sie unter<br />

www.bau-welt.de/gewinnspiele<br />

Teilnahmebedingungen<br />

Teilnehmen können alle Leser ab 18 Jahren bis zum 27. Februar <strong>2020</strong>.<br />

Unter allen berechtigten Teilnehmern wird der Gewinner per Los ermittelt<br />

und bis zum 5. März <strong>2020</strong> per E-Mail benachrichtigt. Der Gewinn beinhaltet<br />

die kostenfreie Lieferung an die von Ihnen angegebene Adresse.<br />

Wer an der Verlosung teilnimmt, erklärt sich automatisch damit einverstanden,<br />

dass bei einem Gewinn die Kontaktdaten, ausschließlich zur<br />

Gewinnabwicklung und zur anschließenden Berichterstattung, an den<br />

Sponsor weitergeleitet werden. Hierzu gehören auch damit verbundene<br />

Dienstleister. Rechtsweg, Umtausch, Weitergabe an Dritte sowie<br />

eine Barauszahlung sind ausgeschlossen. Die Gewinnspiel-Teilnehmer<br />

stimmen im Gewinnfall außerdem einer anschließenden textlichen und<br />

fotografischen Berichterstattung über ihre Produkterfahrungen unter<br />

Nennung ihres Namens zu. Die konkrete Gestaltung des Berichts wird<br />

individuell mit dem Gewinner abgestimmt.<br />

Im Falle des Gewinns bitten wir Sie per E-Mail, uns Ihre Kontaktdaten<br />

innerhalb einer Woche für eine problemlose Versand-Abwicklung noch<br />

einmal zu bestätigen. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass der Gewinn<br />

verfällt und ein neuer Gewinner ausgelost wird, wenn Sie sich nicht in der<br />

vorgegebenen Frist bei uns zurückmelden.<br />

Ihre Kontaktdaten werden vertraulich behandelt und nur für den Versand<br />

genutzt sowie zur weiteren Kontaktaufnahme für die anschließende<br />

Berichterstattung.<br />

95


ADRESSEN | HERSTELLER<br />

Alpenpark Neuss<br />

An der Skihalle 1<br />

41472 Neuss<br />

Tel.: 0 21 31/12 44-0<br />

www.alpenpark-neuss.de<br />

Amorim<br />

Deutschland GmbH<br />

Berner Straße 55<br />

27751 Delmenhorst<br />

Tel.: 0 42 21/5 93 01<br />

www.amorim-deutschland.de<br />

ARGE-HAUS<br />

Am Kreuzgraben 5<br />

18146 Rostock<br />

Tel.: 03 81/81 72 73-0<br />

www.arge-haus.de<br />

Bau-Fritz GmbH &<br />

Co. KG<br />

Alpenweg 25<br />

87746 Erkheim/Allgäu<br />

Tel.: 0 83 36/9 00-0<br />

www.baufritz.com<br />

Baumeister-Haus<br />

Borsigallee 37<br />

60388 Frankfurt<br />

Tel.: 0 61 09/9 68 92-0<br />

www.baumeister-haus.de<br />

Bellus Furniture OÜ<br />

Rakvere mnt 23a<br />

EST-45301 Haljala<br />

Tel.: 0 03 72/3 23 21 30<br />

www.bellus.com<br />

Bien-Zenker<br />

Am Distelrasen 2<br />

36381 Schlüchtern<br />

Tel.: 08 00/4 22 22 28<br />

www.bien-zenker.de<br />

Brillux GmbH & Co. KG<br />

Weseler Straße 401<br />

48163 Münster<br />

Tel.: 02 51/71 88-0<br />

www.brillux.de<br />

August Brötje GmbH<br />

August-Brötje-Straße 17<br />

26180 Rastede<br />

Tel.: 0 44 02/80-0<br />

www.broetje.de<br />

Buderus/Bosch<br />

Thermotechnik GmbH<br />

Sophienstraße 30–32<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel.: 0 64 41/4 18-0<br />

www.buderus.de<br />

Design House<br />

Kirchweg 1<br />

98739 Lichte/Wallendorf<br />

Thüringer Wald<br />

Tel.: 03 67 01/69-0<br />

www.design-house.de<br />

Dyson GmbH<br />

Lichtstraße 43e<br />

50825 Köln<br />

Tel.: 02 21/5 06 00-0<br />

www.dyson.de<br />

e15 Design und<br />

Distributions GmbH<br />

Gwinnerstraße 40–46<br />

60388 Frankfurt a.M.<br />

Tel.: 0 69/9 45 49 18-0<br />

www.e15.com<br />

einrichten-design.de<br />

Edith-Stein-Straße 3<br />

97084 Würzburg<br />

Tel.: 09 31/8 09 92-200<br />

www.einrichten-design.de<br />

Ercol Furniture Limited<br />

Summerleys Road<br />

Princess Risborough<br />

UK-HP27 9PX<br />

Tel.: 00 44/0 18 44/27 18 00<br />

www.ercol.com<br />

Erlus AG<br />

Hauptstraße 106<br />

84088 Neufahrn<br />

Tel.: 0 87 73/18-0<br />

www.erlus.com<br />

Favorit Massivhaus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Krummer Weg 50–52<br />

59519 Möhnesee<br />

Tel.: 0 29 24/97 16-0<br />

www.favorit-haus.de<br />

Fermacell/James<br />

Hardie Europe GmbH<br />

Bennigsen-Platz 1<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: 02 03/6 08 80 82-0<br />

www.jameshardie.de<br />

FingerHaus GmbH<br />

Auestraße 45<br />

35066 Frankenberg<br />

Tel.: 0 64 51/5 04-0<br />

www.fingerhaus.de<br />

Fingerhut Haus<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 46<br />

57520 Neunkhausen<br />

Tel.: 0 26 61/95 64-0<br />

www.fingerhuthaus.de<br />

Geberit Vertriebs GmbH<br />

Theuerbachstraße 1<br />

88630 Pfullendorf<br />

Tel.: 0 75 52/9 34-1015<br />

www.geberit.de<br />

Glatthaar-Fertigkeller<br />

GmbH & Co. KG<br />

Im Industriepark 5<br />

55469 Simmern<br />

Tel.: 0 67 61/90 54-4<br />

www.glatthaar.com<br />

GUSSEK HAUS<br />

Franz Gussek GmbH & Co. KG<br />

Euregiostraße 7<br />

48527 Nordhorn<br />

Tel.: 0 59 21/1 74-0<br />

www.gussek-haus.de<br />

Guntamatic Heiztechnik GmbH<br />

Bruck 7<br />

A-4722 Peuerbach<br />

Tel.: 00 43/72 76/24 41-0<br />

www.guntamatic.com<br />

Helma Eigenheimbau AG<br />

Zum Meersefeld 4<br />

31275 Lehrte<br />

Tel.: 0 51 32/88 50-0<br />

www.helma.de<br />

Heroal/Johann Henkenjohann<br />

GmbH & Co. KG<br />

Österwieher Straße 80<br />

33415 Verl<br />

Tel.: 0 52 46/5 07-0<br />

www.heroal.com<br />

Hörmann KG<br />

Verkaufsgesellschaft<br />

Upheider Weg 94–98<br />

33803 Steinhagen<br />

Tel.: 0 52 04/9 15-0<br />

www.hoermann.de<br />

Huf Haus GmbH & Co. KG<br />

Franz-Huf-Straße<br />

56244 Hartenfels<br />

Tel.: 0 26 26/7 61-0<br />

www.huf-haus.com<br />

Humilife/Condair GmbH<br />

Parkring 3<br />

85748 Garching-Hochbrück<br />

Tel.: 0 89/20 70 08-0<br />

www.humilife.de<br />

James Hardie Europe GmbH<br />

Bennigsen-Platz 1<br />

40474 Düsseldorf<br />

Tel.: 02 03/6 08 80 82-0<br />

www.jameshardie.de<br />

Jeld-Wen<br />

Deutschland GmbH & Co. KG<br />

August-Moralt-Straße 1–3<br />

86732 Oettingen<br />

Tel.: 0 90 82/71-01<br />

www.jeld-wen.de<br />

Josko Fenster und Türen GmbH<br />

Josko Strasse 1<br />

A-4794 Kopfing<br />

Tel.: 00 43/77 63 22 41-0<br />

www.josko.de<br />

Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

Volmestraße 1<br />

58579 Schalksmühle<br />

Tel.: 0 23 55/8 06-0<br />

www.jung.de<br />

Kampa GmbH<br />

Kampa Platz 1<br />

73432 Aalen/Waldhausen<br />

Tel.: 0 73 67/9 20 92-0<br />

www.kampa.de<br />

KD-Haus GmbH<br />

Auf der Aue 48<br />

40882 Ratingen<br />

Tel.: 0 21 02/87 08 87<br />

www.kd-haus.de<br />

Keitel-Haus GmbH<br />

Reubacher Straße 23<br />

74585 Rot am See-Brettheim<br />

Tel.: 0 79 58/98 05-0<br />

www.keitel-haus.de<br />

Kneer GmbH<br />

Horst-Kneer-Straße 1<br />

72589 Westerheim<br />

Tel.: 0 73 33/83-0<br />

www.kneer-suedfenster.de<br />

Living Fertighaus GmbH<br />

Am Distelrasen 2<br />

36381 Schlüchtern<br />

Tel.: 0 66 61/9 87-100<br />

www.livinghaus.de<br />

Loxone Electronics GmbH<br />

Smart Home 1<br />

A-4154 Kollerschlag<br />

Tel.: 00 49/85 92/6 14 88 99<br />

www.loxone.com<br />

LuxHaus Vertrieb<br />

GmbH & Co. KG<br />

Pleinfelder Straße 64<br />

91166 Georgensgmünd<br />

Tel.: 0 91 72/6 92-0<br />

www.luxhaus.de<br />

markilux GmbH + Co. KG<br />

Hansestraße 87<br />

48282 Emsdetten<br />

Tel.: 0 25 72/15 31-333<br />

www.markilux.com<br />

Mitsubishi Electric<br />

Europe B. V.<br />

Mitsubishi-Electric-Platz 1<br />

40882 Ratingen<br />

Tel.: 0 21 02/4 86-0<br />

www.mitsubishielectric.de<br />

Mues-Tec GmbH & Co. KG<br />

Hauptstraße 16<br />

36137 Großenlüder<br />

Tel.: 0 66 48/9 16 75 63<br />

www.mues-tec.de<br />

Muuto<br />

Ostergade 36–38<br />

DK-1100 Copenhagen<br />

Tel.: 00 45/32 96/98 99<br />

www.muuto.com<br />

OyOy Living Design A/S<br />

Hammershusvej 16A<br />

DK-7400 Herning<br />

Tel.: 00 45/29 88 71 91<br />

www.oyoylivingdesign.com<br />

ÖkoFEN Heiztechnik GmbH<br />

Schelmenlohe 2<br />

86866 Mickhausen<br />

Tel.: 0 82 04/29 80-0<br />

www.oekofen.de<br />

Pamono GmbH<br />

A L’ArcoBaleno Company<br />

Uhlandstraße 175<br />

10719 Berlin<br />

Tel.: 0 30/8 09 52 05 55<br />

www.pamono.de<br />

PEFC Deutschland e.V.<br />

Tübinger Straße 15<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 07 11/2 48 40 06<br />

www.pefc.de<br />

96


swww.bau-welt.de/homestory-fachwerkhau<br />

Prefa Aluminiumprodukte<br />

GmbH<br />

Werkstraße 1<br />

A-3182 Marktl/Lilienfeld<br />

Tel.: 00 43/27 62/5 02-0<br />

www.prefa.de<br />

Qualitätsinitiative<br />

Deutsche Fliese/<br />

Bundesverband<br />

Keramische Fliesen e.V.<br />

Luisenstraße 44<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 0 30/27 59 59 74-0<br />

www.deutschefliese.de<br />

Rathscheck Schiefer<br />

und Dach-Systeme<br />

Sankt-Barbara-Str. 3<br />

56727 Mayen-Katzenberg<br />

Tel.: 0 26 51/9 55-0<br />

www.rathscheck.de<br />

Regnauer Hausbau<br />

GmbH & Co. KG<br />

Pullacher Straße 11<br />

83358 Seebruck<br />

Tel.: 0 86 67/72-222<br />

www.regnauer.de<br />

Rensch-Haus GmbH<br />

Mottener Straße 13<br />

36148 Kalbach/Rhön<br />

Tel.: 0 97 42/91-0<br />

www.rensch-haus.com<br />

Rheinzink GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 90<br />

45711 Datteln<br />

Tel.: 0 23 63/6 05-0<br />

www.rheinzink.de<br />

Schöner Wohnen Farbe/<br />

J.D. Flügger<br />

Postfach 74 02 08<br />

22092 Hamburg<br />

Tel.: 01 80/5 35 83 44 37<br />

www.schoener-wohnen-farbe.de<br />

SchwörerHaus KG<br />

Hans-Schwörer-Straße 8<br />

72531 Hohenstein-Oberstetten<br />

Tel.: 0 73 87/16-111<br />

www.schwoererhaus.de<br />

Siedle & Söhne Telefon- und<br />

Telegrafenwerke OHG<br />

Bregstraße 1<br />

78120 Furtwangen<br />

Tel.: 0 77 23/63-0<br />

www.siedle.de<br />

Skagerak<br />

Indiakaj 2<br />

DK-2100 Copenhagen<br />

Tel.: 00 45/99 52 52 00<br />

www.skagerak.dk<br />

Somfy GmbH<br />

Felix-Wankel-Straße 50<br />

72108 Rottenburg a.N.<br />

Tel.: 0 74 72/9 30-0<br />

www.somfy.de<br />

Sonnleitner Holzbauwerke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Afham 5<br />

94496 Ortenburg<br />

Tel.: 0 85 42/96 11-0<br />

www.sonnleitner.de<br />

String Furniture AB<br />

Limhamnsvägen 110<br />

SWE-216 13 Limhamn<br />

Tel.: 00 46/40 18 70 01<br />

www.stringfurniture.com<br />

Tretford Weseler Teppich<br />

GmbH & Co. KG<br />

Emmelsumer Straße 218<br />

46485 Wesel<br />

Tel.: 02 81/81 91-10<br />

www.tretford.eu<br />

Unilux GmbH<br />

Nikolaus-Meeth-Straße 1<br />

54528 Salmtal<br />

Tel.: 0 65 78/1 89-0<br />

www.unilux.de<br />

Vaillant Deutschland<br />

GmbH & Co. KG<br />

Berghauser Straße 40<br />

42859 Remscheid<br />

Tel.: 0 21 91/5 76 79 20<br />

www.vaillant.de<br />

Velux Deutschland GmbH<br />

Gazellenkamp 168<br />

22527 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/5 47 07-0<br />

www.velux.de<br />

Viebrockhaus AG<br />

Grashofweg 11b<br />

21698 Harsefeld<br />

Tel.: 08 00/8 99 10 00<br />

www.viebrockhaus.de<br />

VPB/Verband privater<br />

Bauherren e. V.<br />

Chausseestraße 8<br />

10115 Berlin<br />

Tel.: 0 30/27 89 01-0<br />

www.vpb.de<br />

WAMA Walter Mauden<br />

GmbH & Co.K<br />

Hollertszug 27<br />

Herdorf<br />

Tel.: 0 27 44/7 04<br />

www.wamadirekt.de<br />

WeberHaus GmbH & Co. KG<br />

Am Erlenpark 1<br />

77866 Rheinau-Linx<br />

Tel.: 0 78 53/83-830<br />

www.weberhaus.de<br />

Weru GmbH<br />

Zumhofer Straße 25<br />

73635 Rudersberg<br />

Tel.: 0 71 83/3 03-0<br />

www.weru.de<br />

Wolf GmbH<br />

Industriestraße 1<br />

84048 Mainburg<br />

Tel.: 0 87 51/74-0<br />

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VORSCHAU | 3-4/<strong>2020</strong><br />

Weitere Themen:<br />

Ab 19. Februar<br />

<strong>2020</strong> im Handel<br />

erhältlich<br />

1 WOHNFLÄCHE<br />

IM UNTERGESCHOSS<br />

Grundstücke sind aufgrund hoher Kosten<br />

oftmals klein. Ein Keller schafft Raum auch<br />

auf geringer Fläche. Im kommenden Heft<br />

lesen Sie, was Sie bei einem Kellerbau beachten<br />

müssen und wie das Untergeschoss<br />

wohnlich wird. Glatthaar<br />

1 2<br />

3<br />

2 SO GEFÄHRLICH IST RADON<br />

Radon kann man nicht sehen, fühlen,<br />

riechen oder schmecken. Über den Boden<br />

dringt das radioaktive Edelgas in Häuser<br />

ein und verursacht Lungenkrebs. In der<br />

nächsten Ausgabe erklären wir, wie Sie<br />

sich schützen.<br />

3 TRENDS DER MÖBELMESSE<br />

Die imm in Köln ist eine wichtige Messe<br />

für die Interior Design Branche. Hier werden<br />

die neusten Trends der Inneneinrichtung<br />

vorgestellt. Wir präsentieren<br />

die Highlights. imm/bellus<br />

• Häuser aus Holz • Wandaufbauten • Geothermie • Dämmung<br />

• Verklinkerte Häuser • Alarmanlage • Grundbuch • Pergola<br />

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IMPRESSUM<br />

DAS EINFAMILIENHAUS<br />

Verlag: City-Post Zeitschriftenverlags GmbH,<br />

Landsberger Straße 146 (Rgb.), 80339 München,<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-0, Fax: 0 89/59 90 81-33<br />

Mail: redaktion@cpz.de<br />

Internet: www.bau-welt.de,<br />

www.livvi.de, www.cpz.de<br />

Chefredaktion: Claudia Mannschott,<br />

Lutz Mannschott (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Alexander Borchert, Christine Eitel,<br />

Alicia Flores Klute, Jan Höller, Sandra Kastenmeier,<br />

Caroline Kayser, Chamina Rietze, Anke Schuster,<br />

Renzo Wellinger, Werner Winheim<br />

Grafik/Layout: Gundi Hösl<br />

Fotografie/Zeichnungen:<br />

Thomas Drexel, Christine Marschall<br />

Geschäftsleitung Vertrieb & Marketing:<br />

Sebastian Schmidt<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-55, Mail: schmidt@cpz.de<br />

Leitung Verkauf:<br />

Martina Spar (verantw.)<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-60, Mail: spar@cpz.de<br />

Anzeigen-Disposition:<br />

Petra Ruckdäschel<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-21, Mail: anzeigen@cpz.de<br />

Verlagsbüro:<br />

Susanne Madert Anzeigenmarketing e.K.,<br />

Tel.: 0 21 51/6 57 76 00,<br />

Mobil: 01 51/14 96 85 81<br />

Mail: kontakt@madert-media.de<br />

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Druck: Vogel Druck und Medienservice,<br />

97204 Höchberg/Germany,<br />

www.vogel-druck.de<br />

Vertrieb:<br />

MZV-Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH,<br />

85702 Unterschleißheim,<br />

Tel.: 0 89/3 19 06-0, www.mzv.de,<br />

Einzelpreis: 2,90 Euro<br />

Abonnements und Einzelheftbestellung<br />

über www.bau-welt.de<br />

Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere dürfen Nachdruck,<br />

Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigung<br />

auf Datenträger nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung<br />

des Verlags erfolgen. Der Verlag haftet nicht für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos. Maße, Farben, Gewichte<br />

und Preise sind nur Richtwerte. Alle Informationen und Anleitungen<br />

wurden sorgfältig recherchiert und mehrfach erprobt,<br />

eine Haftung kann dennoch nicht übernommen werden. Bei<br />

Nichtlieferung ohne Ver schulden des Verlags oder infolge von<br />

Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche<br />

gegen den Verlag.<br />

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City-Post Zeitschriftenverlags GmbH:<br />

Umbauen + Modernisieren, Haus + Mensch,<br />

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250 Bad-Ideen, EinfamilienHäuser<br />

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Landsberger Str. 146 Rgb.<br />

80339 München<br />

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Sonderheft<br />

ENERGIE + WOHNEN<br />

INHALT<br />

CHEFREDAKTION<br />

Claudia Mannschott,<br />

Lutz Mannschott (V.i.S.d.P.)<br />

REDAKTIONSLEITUNG<br />

Margarete Grote<br />

REDAKTION<br />

Alexander Borchert, Christine Eitel,<br />

Jan Höller, Alicia Flores Klute,<br />

Sandra Kastenmeier, Caroline Kayser,<br />

Anke Schuster, Renzo Wellinger,<br />

Werner Winheim<br />

GRAFIK<br />

Judith Seibert<br />

GESCHÄFTSLEITUNG<br />

VERTRIEB UND MARKETING<br />

Sebastian Schmidt<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-55<br />

E-Mail: schmidt@cpz.de<br />

LEITUNG VERKAUF<br />

Martina Spar (verantw.)<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-60<br />

E-Mail: spar@cpz.de<br />

VERLAGSBÜRO<br />

Susanne Madert Anzeigenmarketing e.K.<br />

Tel.: 0 21 51/6 57 76 00<br />

Mobil: 01 51/14 96 85 81<br />

E-Mail: kontakt@madert-media.de<br />

ANZEIGEN-DISPOSITION<br />

Petra Ruckdäschel<br />

Tel.: 0 89/59 90 81-21<br />

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DRUCK<br />

Vogel Druck und Medienservice<br />

97204 Höchberg/Germany<br />

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sowie Vervielfältigung auf Datenträger nur mit<br />

schriftlicher Zustimmung des Verlags erfolgen. Der<br />

Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos. Maße, Farben, Gewichte und<br />

Preise sind nur Richtwerte. Alle Informationen und<br />

Anleitungen wurden sorgfältig recherchiert, eine<br />

Haftung kann nicht übernommen werden. Bei Nichtlieferung<br />

ohne Verschulden des Verlags oder infolge<br />

von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine<br />

Ansprüche gegen den Verlag.<br />

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Erhältlich auch in den<br />

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in Deutschland<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Photovoltaik und Stromspeicher:<br />

Mehr Unabhängigkeit wagen 04<br />

Umweltfreundlich heizen:<br />

Chancen nutzen 08<br />

Kamine & Öfen:<br />

Wärme für alle Sinne 18<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

Wärmedämmung:<br />

Gut dämmen, besser wohnen 14<br />

Stromsparen im Haushalt:<br />

Auf Spurensuche 30<br />

RAUMKLIMA<br />

Lüftung mit Wärmerückgewinnung:<br />

Nie mehr dicke Luft 22<br />

Klimatisierung:<br />

Erfrischend an heißen Tagen 26<br />

Heizkörper:<br />

Schöner & behaglicher 28<br />

NEWS 20<br />

ADRESSEN 31<br />

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4<br />

18<br />

22<br />

28<br />

3


Photovoltaik & Stromspeicher<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Während die Solarmodule bei einer nachträglichen<br />

Installation oberhalb der Eindeckung<br />

montiert werden, können sie beim Neubau oder<br />

im Falle einer Dacherneuerung die herkömmlichen<br />

Ziegel oder Dachsteine ersetzen.<br />

Mehr<br />

Unabhängigkeit<br />

wagen<br />

Foto: Solarwatt<br />

Foto: Q-Cells<br />

4


<strong>Das</strong> Solarkraftwerk auf dem eigenen Dach ist derzeit<br />

wieder heiß begehrt. Denn gesunkene Anlagenpreise<br />

und leistungsfähige Stromspeicher machen die Investition<br />

lukrativ – auch ohne hohe Einspeisevergütungen.<br />

Die im vergangenen Jahr installierten Solarstromanlagen<br />

in Deutschland hatten laut des Bundesverbandes<br />

Solarwirtschaft eine Leistung von 2.960 Megawatt,<br />

was in etwa der Leistung von drei Kohlekraftwerken entspricht.<br />

<strong>Das</strong> sei ein Zuwachs von 68 Prozent im Vergleich<br />

zu den Neuinstallationen 2017. Den Anstieg der Nachfrage<br />

erklärte der Verband mit niedrigen Preisen für die Systeme.<br />

Ähnliche Tendenzen veröffentlichte auch die KfW in<br />

ihrem KfW-Energiewende-Barometer 2018. Hierzu wurden<br />

4.000 Haushalte nach ihren größten Investitionen befragt.<br />

Am meisten investiert wurde demnach in Wärmepumpen,<br />

PV-Anlagen und Elektroautos.<br />

Als PV-Anlagen noch üppig gefördert wurden<br />

Strom aus dem Netz ist in den letzten Jahren deutlich teurer<br />

geworden – nicht zuletzt deshalb, weil die Kosten für die<br />

Solarstromförderung vergangener Jahre aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />

(EEG) nun auf die Allgemeinheit umgelegt<br />

werden. Damals lag die für 20 Jahre fixe Vergütung<br />

für jede ins Stromnetz eingespeiste Kilowattstunde Strom<br />

deutlich höher als der Strombezugspreis. Es lohnte sich<br />

also, so viele Solarmodule zu installieren wie die Dachfläche<br />

hergab. Der Gleichstrom aus den Modulen, vom Wechselrichter<br />

in netztauglichen Wechselstrom umgewandelt, floss<br />

ins öffentliche Netz, ein zweiter Zähler führte Buch. Man<br />

deckte seinen kompletten Bedarf beim Energieversorger –<br />

von Unabhängigkeit also keine Spur.<br />

Moderne PV-Anlagen sind vornehmlich auf einen<br />

möglichst hohen Eigenverbrauch ausgelegt.<br />

www.co2online.de<br />

Die Hersteller von PV-Modulen geben in der Regel<br />

weitreichende Garantien auf ihre Produkte. So wird<br />

zum Beispiel dieses polykristalline Modul mit einer<br />

Leistungsgarantie von 90 Prozent nach 12 Jahren und<br />

80 Prozent nach 25 Jahren angeboten. Stiebel Eltron<br />

Eigenverbrauch vor Einspeisung<br />

Diese Situation hat sich geändert: Die EEG-Einspeisevergütungen<br />

sind ebenso drastisch gesunken wie die Preise<br />

für Photovoltaikmodule und Sonnenbatterien. Mit den<br />

gleichzeitig gestiegenen Stromtarifen wurde es erstmals<br />

attraktiv, hinter dem Wechselrichter gleich Strom für den<br />

Haushalt abzuzweigen. Solarpioniere mit viel Disziplin und<br />

Zeit schalteten Wasch- und Spülmaschine sowie andere<br />

Großverbraucher immer erst dann ein, wenn die Sonne<br />

schien. Diese Arbeit kann einem heute der Energiemanager<br />

abnehmen, ein kleiner Computer, zum Beispiel in<br />

den Wechselrichter integriert, der die Geräte zum Beispiel<br />

über Funkschalter entsprechend steuert. Bis zu 40 Prozent<br />

des Sonnenstroms kommen auf diese Weise dem Haus<br />

zugute, ersetzen teuren Kraftwerksstrom. Doch es geht<br />

noch besser: Mit einem Batteriespeicher, heute meist auf<br />

Lithium-Basis, kann die Solarenergie bis tief in die Nacht<br />

und länger genutzt werden. Verfolgt der Energiemanager<br />

jetzt per Internetverbindung den Wetterbericht, kann er<br />

beispielsweise den Speicher rechtzeitig entladen, damit der<br />

5


KOSTEN & FÖRDERUNG<br />

Anlage fürs <strong>Einfamilienhaus</strong> (ca. 5 kWp plus Module,<br />

Wechselrichter, Zähler, Montage): 5.000 bis 7.000 E €<br />

Lithium-Ionen-Speicher: ab ca. 1.300 E €pro kWh nutzbarer<br />

Speicherkapazität<br />

Die Gesamthöhe der über 20 Jahre gezahlten EEG-<br />

Vergütung liegt zurzeit bei rund 11 ct/kWh (siehe:<br />

www.bundesnetzagentur.de). Die KfW Bank fördert die<br />

Investition in Solarstromanlagen und Batteriespeicher<br />

(Programm 270) mit zinsgünstigen Krediten.<br />

Je nach Größe der PV-Anlage, dem Strombedarf<br />

des Haushalts sowie dem angestrebten Eigenverbrauchsanteil<br />

lassen sich die Solar-Speicherpakete<br />

individuell zusammenstellen. IBC Solar<br />

Der Batteriespeicher „eloPack“ auf Basis langlebiger,<br />

überhitzungssicherer Lithium-Eisenphosphat-Zellen<br />

integriert einen intelligenten Energiemanager und<br />

bezieht Online-Wetterprognosen ein. Vaillant<br />

Die PV-Anlage wird durch smarte Technik kontinuierlich<br />

überwacht. Diese steuert die elektrischen Geräte sowie<br />

das Laden und Entladen des Batteriespeichers – und<br />

visualisiert die Daten mithilfe einer App auf Smartphone<br />

oder Tablet. Panasonic<br />

Dank einer Kooperation von Vaillant und dem PV-<br />

Anbieter Greenergetic können Hausbesitzer die<br />

Planung und Installation ihrer neuen Photovoltaikanlage<br />

inklusive leistungsfähigem Batteriespeicher<br />

nun auch über den Heizungsinstallateur ihres<br />

Vertrauens abwickeln. Vaillant<br />

6


aufnahmefähig ist, sobald es aufklart. Um die 60 Prozent<br />

Eigenverbrauch sind mit dieser Variante zu erzielen.<br />

Eigenverbrauch weiter steigern<br />

Für einen Vier-Personen-Haushalt empfehlen Experten<br />

heute eine Speicherkapazität von vier bis sechs kWh und<br />

eine Solaranlage mit einer Spitzenleistung von drei bis vier<br />

Kilowatt – oder kWp, von „Kilowatt Peak“. Früher hieß es,<br />

die Module gehörten grundsätzlich aufs Süddach. Liegen<br />

allerdings die Verbrauchsspitzen in den Morgen- und in den<br />

Abendstunden, kommen nun ebenso West- und Ostdächer<br />

infrage. Zur weiteren Steigerung des Eigenverbrauchs<br />

kann man seinen Heizungspufferspeicher mit einer<br />

Heizpatrone versehen, die aus dem gerade<br />

nirgendwo sonst nachgefragten Sonnensaft<br />

warmes Wasser macht („Power-to-Heat“). Eine<br />

erheblich größere Investition stellt eine Ladestation<br />

samt Elektroauto dar, ein Modell, das mit<br />

sinkenden Preisen für E-Mobile in Zukunft immer<br />

interessanter wird. Eine weitere Option ist die „Energie-Cloud“.<br />

Einige Batteriehersteller und Energieversorger<br />

bieten ihren Kunden inzwischen die Möglichkeit an, sommerliche<br />

Überschüsse in einen virtuellen Energiespeicher zu<br />

übertragen, aus dem sie sich im Winter bedienen können.<br />

Zahlen müssen die Kunden erst, wenn ihr Sommer-Depot<br />

aufgebraucht ist. Die jeweiligen Angebote sollte man natürlich<br />

genau prüfen.<br />

Die bessere Art zu<br />

heizen! Mit der richtigen<br />

Wärmepumpe.<br />

Überzeugen Sie sich selbst:<br />

ecodan.de/heiztrend<br />

Professionelle Planung zahlt sich aus<br />

Ist die Solarstromanlage fachmännisch geplant, passen<br />

also die Komponenten von der Größe her zu Haus und<br />

Bewohnern, darf man damit rechnen, dass sie sich bereits<br />

vor Ablauf der 20 Jahre bezahlt macht, über die man die<br />

EEG-Vergütung erhält. Schluss ist dann noch lange nicht.<br />

30 Jahre, so viel kann man bisher sagen, sind für PV-Module<br />

offensichtlich kein Alter.<br />

Knowledge at work.<br />

<strong>Das</strong> Ecodan System:<br />

PLANUNGSTIPP<br />

Lässt man Module und Speicher als Einheit installieren,<br />

wählt man ein DC-gekoppeltes System. „DC“ steht fü r<br />

Direct Current, also Gleichstrom. Er wird aus den Modulen<br />

ohne Umwege in die Batterie geschickt. Oder parallel in<br />

den Wechselrichter, der aus ihm geräte- und netzkonformen<br />

Wechselstrom macht. Wo aber zuerst nur Solarmodule<br />

installiert werden, ist AC-Kopplung angesagt. Der<br />

Solarstrom wandert gleich in den Wechselrichter, wird zu<br />

Wechselstrom („Alternating Current“), fü r die Hausgeräte<br />

oder das öffentliche Netz. Kommt später doch noch eine<br />

Batterie hinzu, benötigt die einen Batteriewechselrichter, 97,5<br />

denn sie kann nur Gleichstrom schlucken. Diese mehrfache<br />

Umwandlung ist mit Verlusten verbunden, daher ist das<br />

Komplettsystem vorzuziehen.<br />

// Schnelle Installation ohne aufwendige<br />

und kostenintensive Baumaßnahmen<br />

// Günstig in der Anschaffung, zusätzlich<br />

förderfähig<br />

// Zuverlässiger Betrieb auch bei tiefsten<br />

Außentemperaturen<br />

// Optional mit 5 Jahren Ecodan<br />

Systemgarantie


Foto: Bundesverband Wärmepumpe<br />

Umweltfreundlich heizen<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Chancen nutzen<br />

Angesichts des Klimawandels<br />

hat sich fossiles Heizen zum<br />

Auslaufmodell entwickelt.<br />

Bauherren und Hausbesitzer<br />

tun gut daran, bei der Auswahl<br />

eines neuen Heizsystems<br />

erneuerbaren Energien – wo<br />

immer es geht – den Vorzug<br />

zu geben.<br />

Kombispeicher mit Schichtladetechnik: Beim<br />

Laden bleibt die natürliche Temperaturschichtung<br />

des Wassers erhalten, sodass oben stets hohe<br />

Wassertemperaturen zur Verfügung stehen. Vaillant<br />

8


Eine Pelletheizung benötigt<br />

nicht mehr Platz als eine alte<br />

Ölheizung. Dank moderner<br />

Heiz- und Lagertechnik lässt<br />

sich das komplette Heizsystem<br />

auf kleiner Fläche in<br />

einem Raum unterbringen.<br />

Paradigma<br />

Karl-Heinz Knoll, Leiter Internal & Corporate<br />

Communications/Presse Wolf GmbH<br />

Auch wenn das kürzlich von der Bundesregierung vorgelegte<br />

Klimapaket vielen nicht weit genug geht – die<br />

Richtung ist klar: Künftig werden fossile Brennstoffe<br />

wie Heizöl und Erdgas mit einer schrittweise steigenden<br />

CO 2<br />

-Abgabe belegt und damit teurer. Der Einbau neuer<br />

Ölheizungen soll sogar ab 2026 in Gebäuden verboten werden,<br />

in denen eine klimafreundlichere Wärmeerzeugung<br />

möglich ist. Auf der anderen Seite jedoch ist geplant, die<br />

energetische Gebäudesanierung durch steuerliche Anreize<br />

weiter zu fördern. Eine Chance für Hausbesitzer, ihre Immobilie<br />

durch die Einbindung erneuerbarer Energien zukunftsfähig<br />

zu machen. Allerdings kann in einem Altbau die<br />

Auswahl durch den Zustand der Bausubstanz eingeschränkt<br />

sein. Auch die beste Technik kann ihre Stärken nicht ausspielen,<br />

muss sie zum Beispiel die Umgebung mitheizen,<br />

weil das Haus zu viel Energie verliert.<br />

CO 2<br />

-frei von der Sonne<br />

Wenn aber der Warmwasserbedarf der Bewohner hoch ist,<br />

kann sich unabhängig von der Bausubstanz zum Beispiel<br />

eine Solarthermieanlage für die Brauchwasser-Erwärmung<br />

durch die Sonne lohnen. In den Kollektoren auf dem Dach<br />

entstehen bei Sonnenschein hohe Temperaturen, die die<br />

Wärmeträgerflüssigkeit, die sie durchströmt, auf das Wasser<br />

des Solarspeichers im Keller überträgt. In sonnigen Perioden<br />

kann auf diese Weise der komplette Warmwasserbedarf<br />

solar gedeckt werden. Reicht die Kraft der Sonne nicht<br />

aus, springt automatisch der angeschlossene Heizkessel<br />

ein. Immer häufiger kommen Solarsysteme zum Einsatz,<br />

die zusätzlich auch die Raumheizung unterstützen. Dann<br />

jedoch sollten das Gebäude und das Heizverteilsystem so<br />

beschaffen sein, dass die Heizung mit niedrigen Vorlauftemperaturen<br />

arbeiten kann. Im Neubau erreicht man mit gängigen<br />

Solarheizpaketen immerhin solare Deckungsraten von<br />

25 bis 30 Prozent. Laufende Kosten: fast null.<br />

100-prozentig klimafreundlich<br />

Im Altbau, wo heizungstechnisch Klotzen anstatt Kleckern<br />

angesagt ist, wäre Holzfeuerung eine Option. Etwa ein<br />

Scheitholzkessel, wenn man günstig an Stückholz kommt.<br />

Er kann den bestehenden Kessel wirksam entlasten. Die<br />

DAS SOLLTE MAN ÜBER<br />

SOLARTHERMIE WISSEN<br />

Wie nutze ich Solarthermie zur Heizungsunterstützung?<br />

Die Sonnenenergie liefert an milderen Übergangstagen<br />

die komplette Heizwärme und unterstützt zudem den konventionellen<br />

Wärmeerzeuger an sonnigen Wintertagen,<br />

um Brennstoff einzusparen. Hausbesitzer können mit der<br />

Solarthermie in Kombination mit einem Wolf Wärmeerzeuger<br />

und dem richtigen Speichersystem ihre gesamte<br />

Heizungsanlage auf Energieeffizienzklasse A+ umstellen.<br />

Was muss ich bei den Kollektoren bezüglich der<br />

Dachausrichtung beachten?<br />

Es ist wichtig, dass die Dachfläche ausreichend<br />

groß ist und eine Neigung zwischen 30 und 70<br />

Grad hat. Die Kollektoren müssen in Richtung<br />

Süd, Süd-West oder Süd-Ost ausgerichtet sein. <strong>Das</strong><br />

Dach darf sich natürlich nicht im Schatten umliegender<br />

Bäume oder höherer Gebäude befinden.<br />

Welche Anlagengröße passt zu meinem Bedarf?<br />

Eine Solarthermieanlage für die Warmwasserbereitung<br />

benötigt eine Kollektorfläche von 4 bis 8 m² für ein <strong>Einfamilienhaus</strong><br />

mit vier Personen und einen Warmwasserspeicher.<br />

Ein Wärmeerzeuger ist dann bei Sonnenschein nicht<br />

mehr nötig, um das Trink- und Brauchwasser aufzuheizen.<br />

<strong>Das</strong> senkt den Brennstoffbedarf. Soll das System zusätzlich<br />

die Raumheizung unterstützen, braucht es eine größere<br />

Kollektorfläche von mindestens 6 bis 14 m² sowie einen<br />

Kombi- oder Pufferspeicher. Ob Groß- oder Kleinfamilie:<br />

die Sonnenheizung beispielsweise des Herstellers Wolf<br />

ist für die verschiedenen Anforderungen geeignet. So ist<br />

neben der Anzahl der Sonnenkollektoren auch die Speichergröße<br />

flexibel wählbar.<br />

Wie kann ich die Anlage steuern?<br />

Alle Komponenten sind mit dem Wolf Regelungssystem<br />

ausgestattet. <strong>Das</strong> macht die Bedienung, Montage, Inbetriebnahme<br />

und Wartung aus einer Hand besonders einfach.<br />

Wenn der Betreiber der Anlage die Wolf Smartset<br />

App nutzt, dann kann er mit dem Smartphone auch unterwegs<br />

Heizzeiten steuern, Urlaubsmodus und Temperaturen<br />

einstellen oder er verfolgt ganz einfach die Sonnenerträge<br />

der Anlage.<br />

Mehr Informationen zu Wolf Sonnenheizungen<br />

finden Sie unter: https://www.wolf.eu/beratung/heizung/<br />

solarheizung/<br />

9


oben: Wer ein wenig Handarbeit nicht scheut, kann<br />

seinen Heizkessel mit einem Scheitholz-Vergaserkessel<br />

unterstützen. Wird dieser einmal nicht<br />

befeuert, heizt der konventionelle Kessel den<br />

gemeinsamen Pufferspeicher auf. Solarbayer<br />

oben links: Nach 35 Jahren hatte Dirk Herberholz<br />

seine Ölheizung gegen eine Sole/Wasser-Wärmepumpe<br />

getauscht und seine 40 Jahre alte Doppelhaushälfte<br />

nachträglich mit einer per Frästechnik<br />

eingesetzten Fußbodenheizung ausgestattet.<br />

Ergebnis: die Wärmepumpe erreicht eine beachtliche<br />

JAZ von 4,8. Stiebel Eltron<br />

Solarthermieanlagen können das Brauchwasser erwärmen<br />

und zusätzlich die Heizung unterstützen.<br />

Besonders leistungsfähig sind Vakuumröhren-<br />

Kollektoren, die auf diesem Dach die Sonnenstrahlen<br />

einfangen. Paradigma<br />

Wandhängende Erdwärmepumpe kombiniert mit<br />

einem Gasbrennwertgerät: Eine intelligente Regelung<br />

steuert das Hybridsystem so, dass die erneuerbare<br />

Energiequelle Vorrang hat – wann immer es möglich<br />

und wirtschaftlich ist. Vaillant<br />

modernste Variante der Holzfeuerung ist jedoch der Pelletkessel.<br />

Pellets, kleine Presslinge aus Holzmehl, verbrennen<br />

äußerst rückstandsarm und – wie Stückholz – CO 2<br />

-neutral,<br />

unter Abgabe allein des Kohlendioxids, das das Holz in<br />

seiner Wachstumsphase gebunden hat. Die Pellets können<br />

in Tanks oder Silos untergebracht werden, aus dem der<br />

Brenner mittels Förderschnecke oder Saugrohr automatisch<br />

und nach Bedarf gefüttert wird. <strong>Das</strong> Lager findet seinen<br />

Platz zum Beispiel dort, wo jetzt noch der Öltank steht.<br />

Pelletkessel gibt es inzwischen auch mit hocheffizienter<br />

Brennwerttechnik, die zusätzlich die Wärme der Abgase<br />

für die Heizung nutzbar macht.<br />

Wärme aus der Umgebung<br />

Nicht ganz CO 2<br />

-frei arbeitet die Wärmepumpe, im Neubau<br />

mittlerweile die beliebteste Heizung. Denn normalerweise<br />

wird sie mit Netzstrom betrieben, der immer noch zum<br />

10


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Im Neubau ist die Wärmepumpe inzwischen<br />

das am häufigsten eingebaute Heizsystem.<br />

Oftmals wird sie mit einer Solarstrom-Anlage<br />

auf dem Dach kombiniert – was den Betrieb<br />

noch umweltfreundlicher macht.<br />

Mitsubishi Electric<br />

NEUE EFFIZIENZLABEL<br />

FÜR HEIZUNGEN<br />

Rund um die Heizung gibt es schon seit<br />

einigen Jahren immer mehr zu beachten.<br />

Eine der wichtigsten Vorschriften sind<br />

die EU-weit gültige Ökodesign- und<br />

Energielabel-Richtlinie. Diese wurden<br />

nun an die technische Entwicklung angepasst.<br />

So verpflichtet die Energielabel-Richtlinie Hersteller und<br />

Fachhandwerker zur Kennzeichnung kompletter Heizungsanlagen<br />

mit einem Energieeffizienzlabel – bekannt von<br />

Kühlschränken, TV & Co. Doch anders als bei diesen Elektrogeräten<br />

geben die Effizienzlabel bei Heizungen nicht<br />

den tatsächlichen Energieverbrauch, sondern ausschließlich<br />

die Energieeffizienz wieder. Reichte das Spektrum<br />

bislang von A++ bis G, erstrecken sich die Einstufungen seit<br />

dem 26. September 2019 von A+++ bis D. Hauseigentümer<br />

sollten das bei einer Sanierung ihrer Heizung beachten,<br />

denn das Effizienzlabel ist eines der wichtigsten Kriterien<br />

für den Energieausweis des Hauses – und daher mitentscheidend<br />

für den Verkehrswert des Hauses. Interessant<br />

zu wissen: Die Einstufungen A+ bis A+++ sind ausschließlich<br />

Heizungen vorbehalten, die erneuerbare<br />

Energieträger nutzen. In Privathäusern sind dies in<br />

erster Linie Wärmepumpen.<br />

Wie lässt sich die richtige Wärmepumpe finden?<br />

• Achten Sie auf das Energieeffizienzlabel: Es ist ein klares<br />

Signal, dass Gas-Brennwertgeräte nicht an der Spitze<br />

der Effizienzbewertung eingruppiert werden. Doch auch<br />

zwischen A+ und A+++ bestehen bei den am Markt verfügbaren<br />

Wärmepumpen erhebliche Unterschiede.<br />

• Prüfen Sie die Einsatzgrenzen der Wärmepumpe: Grundsätzlich<br />

sollte eine Wärmepumpe auf monovalentes Heizen<br />

ausgelegt werden. Es macht jedoch keinen Sinn, eine<br />

Wärmepumpe deshalb zu überdimensionieren. Sinnvoller<br />

kann es sein, an wenigen, sehr kalten Tagen auf einen<br />

elektrischen Heizstab zurückzugreifen, der die Arbeit der<br />

Wärmepumpe unterstützt. Wie leistungsfähig moderne<br />

Seit dem<br />

26. September 2019<br />

reicht das Spektrum<br />

der Effizienzbewertungen<br />

von Wärmeerzeugern<br />

von A+++ bis D.<br />

Mitsubishi Electric<br />

Wärmepumpen sind, zeigt ein Beispiel: Innovative Wärmepumpen-Technologien<br />

wie die Zubadan-Technik in Ecodan<br />

Wärmepumpen liefern selbst bei –15 °C noch 100 Prozent<br />

Heizleistung – ganz ohne elektrischen Heizstab. Und der<br />

Einsatzbereich reicht bis –28 °C.<br />

• Vergleichen Sie die Wirtschaftlichkeit bei niedrigen Außen-<br />

und hohen Vorlauftemperaturen: Was nützt es, wenn<br />

die Wärmepumpe bei +7 °C eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />

zeigt, aber bei –10 °C in „die Knie geht“ und nur noch<br />

einen sehr geringen COP (Coefficient of performance)<br />

liefern kann? Bessere Informationen bietet der SCOP<br />

(Seasonal coefficient of performance), der den typischen<br />

Temperaturverlauf im Jahr erfasst und daraus die Effizienzbewertung<br />

ableitet.<br />

• Lassen Sie die benötigten Vorlauftemperaturen prüfen:<br />

Je geringer die Vorlauftemperatur im Haus sein muss, desto<br />

effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Deshalb sollte man<br />

im Altbau prüfen, welche Vorlauftemperaturen tatsächlich<br />

benötigt werden und ob sie reduziert werden können.<br />

<strong>Das</strong> Gleiche gilt für die Dimensionierung der Heizkörper,<br />

die oft so groß ausgelegt wurden, dass sie bei einer geringeren<br />

Vorlauftemperatur ebenfalls noch die benötigte<br />

Heizleistung erbringen können. Auch weitere Sanierungsmaßnahmen<br />

wie z.B. die Erneuerung der Fenster, sollten<br />

in Betracht gezogen werden. Fazit: Bei der Auswahl einer<br />

Wärmepumpe gilt es, die Unterschiede in den Wärmepumpen-Technologien<br />

genau zu beachten und zusammen<br />

mit dem Fachhandwerker des Vertrauens das am besten<br />

geeignete Modell zu finden.<br />

12


großen Teil aus Kohlekraftwerken stammt. Sie entzieht<br />

der unmittelbaren Umgebung des Hauses Wärme: die<br />

Erd-Wärmepumpe dem Erdboden ü ber Sonden, das Grundwasser-Aggregat<br />

dem Grundwasser mittels Brunnen, die<br />

Außenluft-Wärmepumpe der Umgebungsluft per Ventilator.<br />

Mithilfe von Kü hlschranktechnik: Ein Kältemittel, das<br />

schon bei Temperaturen von unter null Grad verdampft,<br />

nimmt so die Energie auf. Der Dampf wird unter Druck<br />

gesetzt, sodass aus Wärme Hitze wird, die zum Heizen und<br />

zur Warmwasserbereitung reicht. Es muss allerdings einerseits<br />

die Quelle genug hergeben, andererseits der Bedarf im<br />

Haus sich in Grenzen halten, sonst zieht das System zu viel<br />

Strom. Auskunft über die Effizienz einer Wärmepumpe gibt<br />

die Jahresarbeitszahl (JAZ). Diese beschreibt das Verhältnis<br />

von eingesetzter Energie zu nutzbarer Wärmeenergie. Die<br />

effizientesten Quellen sind das Grundwasser und das Erdreich.<br />

Wärmepumpen, die diese Medien nutzen, können<br />

eine JAZ von 4 und mehr erreichen. Sie machen also aus<br />

einer Kilowattstunde (kWh) Betriebsstrom vier kWh Wärme.<br />

Strom und Wärme erzeugen<br />

Innovationsfreudige Hausbesitzer sollten sich daneben<br />

die Brennstoffzelle genauer ansehen, die in umgekehrter<br />

Elektrolyse aus Wasserstoff und Luftsauerstoff Wärme und<br />

Strom macht. Geräte fü r Wohnhäuser laufen mit Erdgas,<br />

aus dem sie den Wasserstoff gewinnen. Nicht vergessen:<br />

Zu allen beschriebenen Heizsystemen gehört ein Pufferspeicher,<br />

damit sie auf Vorrat arbeiten können. So wird zudem<br />

das Takten vermieden, der besonders verbrauchs- und bei<br />

manchen Geräten schadstoffintensive Stop-and-go-Betrieb<br />

des Heizkessels.<br />

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Als Hausbesitzer sollte man auf jeden Fall einen unabhängigen<br />

Energieberater beauftragen, bevor man sich an den<br />

Installateur wendet. Man findet solche Fachleute – deren<br />

Dienstleistung zudem staatlich gefördert wird – im Internet<br />

unter www.energie-effizienz-experten.de. Der Berater<br />

nimmt das Gebäude als Ganzes in den Fokus, macht sich ein<br />

Bild vom Zustand der Haushü lle, der Dämmung, der Fenster,<br />

der Wärmeverteilung – nicht nur der Heizung. Außerdem<br />

weiß er auch über die aktuellen Fördertöpfe Bescheid, die<br />

zurzeit gut gefüllt sind.<br />

Warmwasser | Wärme | Lüftung | Kühlung<br />

Nutzen Sie die Vorteile von effizienter Haustechnik auf Basis<br />

erneuerbarer Energien. Mit unseren umweltschonenden und komfortablen<br />

Lösungen machen Sie Ihr Zuhause fit für die Zukunft.<br />

www.stiebel-eltron.de/klarelinie


Die elastischen Holzfasermatten werden<br />

vom Dach aus dicht zwischen die Dachbalken<br />

geklemmt. Der Wärmeschutz lässt<br />

sich mit einer Aufsparrendämmung weiter<br />

verbessern. Steico<br />

Wärmedämmung<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

Gut dämmen,<br />

besser<br />

wohnen<br />

Ein gut gedämmtes, dichtes Haus<br />

spart Heizenergie und bietet<br />

ein ausgeglichenes, behagliches<br />

Wohnklima. Und es eröffnet die<br />

Chance, erneuerbare Energien<br />

in größerem Umfang zu nutzen.<br />

Ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)<br />

besteht aus einer Lage Dämmstoff, einem<br />

gewebearmierten Unterputz und einem<br />

Oberputz. Alle WDVS-Komponenten müssen<br />

aufeinander abgestimmt und geprüft sein.<br />

Heck<br />

In der Realität bezweifeln viele Bauherren den Sinn des<br />

Dämmens und Abdichtens, halten es sogar fü r gefährlich.<br />

Wäre das jedoch so, gäbe es nicht so viele zufriedene<br />

Besitzer von Passivhäusern, beheizt fast nur durch die Sonnenstrahlen,<br />

die durch die Fenster einfallen, sowie durch<br />

die Wärme der Bewohner selber. Im Haus gehalten wird<br />

die Energie mittels dicker Dämmung und luftdichter Außenhülle.<br />

Frischluft kommt über eine Lüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung herein oder auch durch die Fenster,<br />

die man selbstverständlich öffnen darf. Die Wände sind<br />

schimmelfrei, weil innen immer warm, selbst im tiefsten<br />

Winter. Anders in unsanierten Altbauten: Die Außenwände<br />

strahlen Kälte in die Wohnräume ab, in Fensternähe und<br />

unter Dachschrägen zieht’s durch offene Fugen und Ritzen.<br />

Ständig verschwindet teure Heizenergie durch die Gebäudehülle<br />

nach außen und muss ersetzt werden. Hier hilft ein<br />

gut geplanter Wärmeschutz, der das Haus vom Keller bis<br />

zum Dach möglichst lückenlos einhüllt.<br />

14


DAMIT KÖNNEN SIE RECHNEN<br />

Wie lange dauert es, bis eine Wärmedämmung mehr Treibhausgase<br />

eingespart hat als bei ihrer Herstellung erzeugt<br />

wurden? Mit dem Brillux CO 2<br />

-Amortisationsrechner lassen<br />

sich sowohl die CO 2<br />

-Einsparung als auch die CO 2<br />

-Amortisationszeit<br />

Schritt für Schritt online berechnen. Die wichtigsten<br />

Einflussfaktoren können individuell ausgewählt<br />

bzw. eingegeben werden. Zu finden im Internet unter<br />

www.brillux.de/co2rechner.<br />

Rundum dicht und warm<br />

Welche Dämm-Methode zum Zuge kommt, hängt von der<br />

Ausgangssituation ab. So gibt es für bewohnte Dächer<br />

spezielle Sanierungssysteme, bei denen der Dämmstoff von<br />

der Außenseite zwischen und/oder über den Dachsparren<br />

verlegt wird. Preiswerter ist es jedoch, flexible Faserdämmstoffe<br />

von innen zwischen die Sparren zu klemmen, was<br />

jedoch nur dann praktikabel ist, wenn das Dach noch nicht<br />

ausgebaut ist. Wichtig bei der Dachdämmung ist eine perfekte<br />

Abdichtung der Dampfbremsfolie an der Innenseite.<br />

Über ungedämmte Außenwände entweicht bei einem frei<br />

stehenden <strong>Einfamilienhaus</strong> die meiste Wärme. Da eine Fassadendämmung<br />

auch altbautypische Wärmelecks stopft<br />

– wie undichte Fensteranschlüsse, nicht gedämmte Rollladenkästen<br />

und Heizkörpernischen – ist diese Maßnahme<br />

besonders effektiv. Für einschalige Massivwände ist ein<br />

Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) meist die wirtschaftlichste<br />

Dämmlösung. Eine hochwertige Alternative ist eine<br />

vorgehängte, gedämmte Fassade aus Holz, Schiefer oder<br />

anderen Materialien. Ältere zweischalige Backsteinfassaden<br />

lassen sich oftmals mit einer Einblasdämmung auf<br />

Vordermann bringen. Ist der Keller unbeheizt, bringt eine<br />

Wärmedämmung an der Unterseite der Kellerseite mehr<br />

Fußwärme in die Erdgeschosswohnung und senkt darüber<br />

hinaus den Heizenergiebedarf.<br />

Nur mit dem Profi<br />

Hauseigentümer sollten vor der Sanierung einen unabhängigen<br />

Energieberater zurate ziehen, zu finden unter<br />

www.energie-effizienz-experten.de. Er kann beurteilen,<br />

welche Arbeiten vorrangig sind und ob eine Kopplung<br />

mit anderen Energiesparmaßnahmen sinnvoll ist. Die<br />

Beratungsleistung wird ebenso von Vater Staat gefördert<br />

(Infos: www.bafa.de) wie die Sanierung selbst.<br />

Hat man dann den Wärmebedarf des Hauses dank Dämmung<br />

und neuen Fenstern halbiert oder noch weiter gesenkt,<br />

ist eine Heizung, die erneuerbare Energien nutzt, in<br />

ihrem Element. Und die Bewohner profitieren von einem<br />

neuen, rundum angenehmen Wohlfühlklima zu Hause.<br />

links: <strong>Das</strong> Klinkerhaus aus den 1950er-Jahren ist<br />

dank Wärmedämm-Verbundsystem und Solarwärmeanlage<br />

energetisch in diesem Jahrtausend angekommen.<br />

Es erreicht die Effizienzklasse eines Neubaus<br />

und somit eine deutliche Wertsteigerung. Brillux<br />

VORHER<br />

Die Thermografie macht die Wärmelecks des<br />

Hauses sichtbar: Durch die Fenster sowie an den<br />

Rändern des Pultdachs entweicht übermäßig viel<br />

Wärmeenergie. Elektro+/Kaiser Elektro<br />

NACHHER<br />

15


ANZEIGE<br />

Von gestern. Für heute.<br />

Und morgen.<br />

Ein gepflegtes Äußeres ist der<br />

beste Schutz für die inneren<br />

Werte, vor allem wenn es um<br />

den Erhalt Ihrer Immobilie geht.<br />

Denn eine fachgerechte Wärmedämmung<br />

kann den Wert der<br />

eigenen vier Wände erhalten.<br />

Oder sogar steigern.<br />

Egal, ob es stürmt oder schneit, ob es friert oder<br />

die Sonne scheint – Ihr Haus bietet Ihnen über<br />

Jahrzehnte hinweg Schutz. Doch die Zeit hinterlässt<br />

Spuren und auch das tollste Haus samt Fassade<br />

muss gepflegt werden. Eine gute Wärme dämmung<br />

hilft folglich doppelt: Ihr Haus und die Fassade sind<br />

fit für die nächsten Jahrzehnte.<br />

Eine Kur für Ihr Zuhause<br />

Eine moderne Wärmedämmung ist wie eine Kur. Sie<br />

stärkt und revitalisiert Ihr Zuhause, denn Wind und<br />

Wetter hinterlassen ihre Spuren. Eine Dämmung<br />

schützt die Bausubstanz des Hauses und bietet so<br />

langfristig einen wirkungsvollen Schutz vor Witterungs<br />

einflüssen und mechanischen Schäden. Dadurch<br />

wird letztlich auch der Wert der Im mobilie gesteigert,<br />

ob für die eigene Nutzung oder bei Verkauf und Vermietung.<br />

Eine schützende Hülle<br />

Wie ein schützender Mantel legt sich eine Wärmedämmung<br />

um Ihr Haus. Sie sorgt dafür, dass die<br />

Wärme dort bleibt, wo Sie und Ihre Familie sie haben<br />

wollen: im Inneren. Warme Oberflächen an den<br />

Wänden und in den Räumen machen Ihr Zuhause<br />

behaglicher. Wird die Dämmung von außen aufgebracht,<br />

können Sie damit nicht nur Ihre Fassade neugestalten.<br />

Auch die Sommerhitze kommt so nicht<br />

mehr ins Haus. Die angenehme Kühle eines gut<br />

gedämmten Hauses sorgt selbst im Hochsommer für<br />

entspannten Schlaf.<br />

Die Heizkosten halbieren<br />

Je schlechter ein Haus gedämmt ist, desto mehr Heizenergie<br />

verbraucht es. Mit einer guten Dämmung<br />

werden deutlich Heizkosten gespart und nebenbei<br />

zur Energiewende beigetragen. Angenehmer Nebeneffekt:<br />

Auch die Wände werden wärmer und das<br />

Wohnklima verbessert sich.<br />

Wer plant, spart Geld<br />

Wie diese Rechnung in Ihrem Fall aussieht, überprüfen<br />

Sie am besten mit einem unabhängigen Energieberater.<br />

Aufeinander abgestimmte Maßnahmen wie<br />

eine gute Dämmung, neue Fenster und eine effiziente<br />

Heizungsanlage steigern das Einsparungspotenzial.


WER<br />

DÄMMT,<br />

GEWINNT.<br />

Die Brillux Dämm-Initiative: Entdecken Sie unsere Wärmedämm­Verbundsysteme,<br />

die dafür sorgen, dass Wärme<br />

genau da bleibt, wo sie gebraucht wird: in Ihrem Zuhause.<br />

Jetzt informieren unter<br />

www.brillux.de/dämmen


Kamine & Öfen<br />

unten: Moderne Kaminöfen und Heizeinsätze verfügen oftmals<br />

bereits über digitale Verbrennungsregelungen.<br />

Sie bieten hohen Bedienkomfort und sorgen für einen<br />

effizienten und emissionsarmen Abbrand. Buderus<br />

rechts: Der wassergeführte Pellet-Kaminofen „Logastyle<br />

Lamina“ erwärmt nicht nur seine unmittelbare Umgebung,<br />

sondern auch das Wasser des zentralen Heizsystems.<br />

Buderus<br />

ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Wärme für alle Sinne<br />

Wenn das Feuererlebnis<br />

im Mittelpunkt stehen<br />

soll, bietet sich ein<br />

Heizkamin mit großzügiger<br />

Panorama-<br />

Verglasung an. Brunner<br />

18


Ein Kaminfeuer zu entzünden, seine Wärme zu spüren und<br />

sich in sein Flammenspiel zu versenken, gehört zu den schönsten<br />

Seiten des Winters. Und – je nach Typ und Nutzung – kann eine<br />

moderne Feuerstelle sogar kühle Rechner überzeugen.<br />

Von rustikal über zeitlos-elegant bis hin zu<br />

minimalistischen Design-Objekten: Kaminöfen sind<br />

in allen erdenklichen Stilrichtungen erhältlich, auch<br />

speziell für Eckplatzierungen. HKI<br />

Spektakulär inszeniert der Kaminofen „Filiofocus“<br />

das Feuer im Mittelpunkt des Raumes. Durch seine<br />

Glaskeramikscheiben lassen sich die Flammen<br />

von allen Seiten aus betrachten. Focus<br />

Damit der neue Holzofen die individuellen Erwartungen<br />

erfüllt, sollte man vor einem Kauf genau<br />

überlegen, wie und wann der Ofen genutzt werden<br />

soll und kann. Wird er nur abends angezündet, ist<br />

die schnelle Wärmeabgabe ein wichtiges Kriterium. Diese<br />

Vorgabe erfüllt ein kostengünstiger Kaminofen ebenso wie<br />

ein ummauerter Heizkamin oder ein hochwertiger Warmluft-Kachelofen.<br />

Für Mieter ist der Kaminofen erste Wahl. Er<br />

ist vergleichsweise leicht, kann auf allen nicht brennbaren<br />

Untergründen aufgestellt werden und macht auch einen<br />

Umzug problemlos mit. Dazu erreichen moderne Kaminöfen<br />

mit Wirkungsgraden von über 80 Prozent eine hohe<br />

Energieeffizienz.<br />

Individuell gebaut<br />

Wer seine Feuerstätte intensiv nutzen möchte, um auch in<br />

der kalten Jahreszeit die Zentralheizung zu entlasten, sollte<br />

das Angebot von gut Wärme speichernden Kachel- oder<br />

Grundöfen genauer prüfen. Der Grundofen wird individuell<br />

geplant und erstellt, verfügt über ein sehr hohes Eigengewicht<br />

und viel Speichermasse. Denn die Rauchgaszüge<br />

aus Schamotte oder Keramik sind gleichzeitig Speicherflächen<br />

für die Wärme. Der Kachelofen verfügt über einen<br />

Heizeinsatz sowie optional über einen Nachheizkasten.<br />

Je schwerer und massiver der Ofen aufgebaut ist, desto<br />

höher seine Speicherfähigkeit, desto länger aber auch seine<br />

Aufheizzeit. Als Alternative zu einer fest eingebauten<br />

Feuerstätte bietet sich auch ein Dauerbrand-Kaminofen mit<br />

automatischer Abbrandregelung an oder ein Pelletofen, der<br />

sich je nach Außentemperatur und eingestellter Leistung<br />

einen bis mehrere Tage lang selbsttätig aus dem integrierten<br />

Vorratsbehälter bedient.<br />

Wärme fürs ganze Haus<br />

Eine Feuerstätte mit Warmwasser-Wärmetauscher ist im<br />

Neubau oder bei größeren Modernisierungen mit Heizungserneuerung<br />

eine Überlegung wert. Kamine oder Pelletöfen<br />

mit Wassertaschen erwärmen das in den Ofenwänden<br />

zirkulierende Heizwasser der Zentralheizung, das in einem<br />

größeren Pufferspeicher bevorratet wird. Solch eine Feuerstätte<br />

lässt sich mit allen gängigen zentralen Wärmeerzeugern<br />

kombinieren – vom Öl- oder Gasheizkessel bis hin<br />

zur Wärmepumpe.<br />

Grundsätzlich verbrennen die heute im Handel erhältlichen<br />

Ofenmodelle den nachwachsenden Brennstoff Holz<br />

wesentlich effizienter als ihre Vorgänger und mit deutlich<br />

geringeren Feinstaub-Emissionen. Geht es um die Dimensionierung<br />

und die Standortwahl für den geplanten Ofen,<br />

sollte man beizeiten seinen Schornsteinfeger ansprechen.<br />

Dieser prüft auch den vorhandenen Schornstein auf seine<br />

Tauglichkeit und erteilt letztlich die Genehmigung für den<br />

Anschluss des neuen Ofens.<br />

19


aktuell<br />

Neues<br />

aus dem Markt<br />

AKTUELL<br />

Selit-Verlegeunterlagen<br />

sind in allen namhaften<br />

Baumärkten erhältlich.<br />

Doppelt<br />

attraktiv<br />

Kleiner Aufwand,<br />

hoher Nutzen<br />

Nicht nur Elektrogeräte sind für hohe Energieverbräuche<br />

privater Haushalte verantwortlich,<br />

sondern vor allem Heizung<br />

und Warmwasserbereitung. Beides<br />

macht rund 85 Prozent des heimischen<br />

Energieaufwands aus. Was<br />

also tun? Der VDMA Fachverband<br />

Armaturen weiß: Schon einfache<br />

Maßnahmen können helfen, den<br />

Energieverbrauch zu reduzieren<br />

und das Klima zu schützen. So<br />

sollte man alle Komponenten der<br />

Heizungsanlage regelmäßig von<br />

einem Fachmann überprüfen und<br />

notwendige Reparaturen und Einstellungen<br />

vornehmen lassen. Bei minimalem<br />

Aufwand sei beispielsweise bei einem<br />

Thermostatwechsel die Ersparnis hoch: Moderne<br />

Regler überwachen selbsttätig die Raumtemperatur<br />

und sorgen dafür, dass nur so viel Heizwasser durch<br />

die Heizkörper fließt, wie benötigt wird. Maximale<br />

Heizleistung bei minimalem Energieverbrauch – dafür<br />

steht auch der hydraulische Abgleich. Hier erhält<br />

jeder Heizkörper genau die Menge an Heizwasser, die<br />

systembedingt erforderlich ist, um Wärme ausreichend<br />

und zügig transportieren zu können. Mehr unter<br />

https://arm.vdma.org/optimal-heizen.<br />

VDMA,<br />

Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt,<br />

Tel.: 0 69/6 60 30, https://arm.vdma.org<br />

Moderne Laminatbodenbeläge<br />

sind eine attraktive<br />

Alternative zu Teppichböden.<br />

Mit der richtigen Verlegeunterlage<br />

bieten sie ähnlich<br />

gute Annehmlichkeiten<br />

und verbessern den Wohnkomfort<br />

– mit dem Unterschied,<br />

dass sie ganz leicht<br />

sauber zu halten sind. Darüber<br />

hinaus tragen sie sogar<br />

noch zur Senkung der Energieund<br />

Heizkosten bei. Einziges Manko: Sie<br />

reagieren sehr empfindlich auf Feuchtigkeit aus dem<br />

Untergrund. Aber auch das ist kein Problem, denn<br />

der Dämmtechnik-Spezialist Selit bietet für jeden<br />

Anforderungsbereich die passende Verlegeunterlage.<br />

Die 2-in-1 Kombiprodukte der „Selitflex“-Serie<br />

beispielsweise bieten Dämmung und Feuchteschutz<br />

in einem Produkt. So ist in Kellerräumen eine professionelle<br />

Abdichtung gegen Feuchtigkeit besonders<br />

wichtig. Die „Selitflex 10 mm Thermo“ wurde speziell<br />

für den Einsatz auf fußkalten Böden entwickelt,<br />

dämmt zuverlässig und sorgt für einen bis zu 4 °C<br />

wärmeren Fußboden. Als Energiesparplatte reduziert<br />

sie den Wärmeverlust um bis zu 30 Prozent<br />

und trägt damit auch zur Senkung der Heizkosten<br />

bei. Zudem kann sie dank des expandierten Polystyrol-Schaums<br />

punktuelle Unebenheiten bis zu vier<br />

Millimeter ausgleichen. Ausführliche Produktinformationen<br />

gibt es auf www.selit.de.<br />

Selit Dämmtechnik,<br />

Selitstr. 2, 55234 Erbes-Büdesheim,<br />

Tel.: 0 67 31/96 70-0, www.selit.de<br />

effizient<br />

Effizient heizen mit Flüssiggas<br />

Für die Beheizung von Gebäuden sind mit Flüssiggas betriebene Anlagen<br />

eine wirtschaftliche und effiziente Lösung. Propan besitzt einen<br />

ausgezeichneten Heizwert, verbrennt sauber und praktisch ohne Rückstände.<br />

Außerdem dürfen mit Flüssiggas betriebene Heizungsanlagen<br />

in Wasser- und Naturschutzgebieten betrieben werden. Die Lagerung<br />

im Behälter macht unabhängig von einem Anschluss an das öffentliche<br />

Versorgungsnetz (rechts im Bild ein erdgedeckter Tank). Flüssiggas<br />

kann man in Verbindung mit energieeffizienten Technologien einsetzen:<br />

Moderne Brennwertgeräte erreichen beste Werte in puncto<br />

Nutzungsgrad, Energieverbrauch sowie Schadstoffminderung.<br />

Außerdem eignet sich der mobile Brennstoff für den Betrieb von<br />

Blockheizkraftwerken und Gaswärmepumpen – eine Kombination<br />

mit Solartechnik ist ebenso ideal.<br />

PROGAS GmbH & Co. KG,<br />

Westfalendamm 84–86, 44141 Dortmund,<br />

Tel.: 02 31/54 98-0, www.progas.de<br />

20


Damit es nach dem Winter kein böses Erwachen in puncto Heizkosten gibt, sollte<br />

man rechtzeitig Tür- und Fensterdichtungen prüfen und bei Bedarf austauschen.<br />

Darauf weist die Firma GfA-Dichtungen hin. „Während Türen und Fenster oft<br />

jahrzehntelang halten, verspröden und verhärten die Dichtungen schon<br />

nach Jahren. Die Folge sind Kälteeinfall, Lärm und vor allem ein erhöhter<br />

Energiebedarf“, erklärt Geschäftsführer Lars Hagemeier. Ob Fenster<br />

oder Türen noch dicht schließen, kann jeder selbst prüfen. „Ein Blatt<br />

Papier zwischen Flügel und Rahmen klemmen. Kann man es einfach<br />

herausziehen, ist entweder die Dichtung überaltert oder das Fenster<br />

nicht mehr richtig eingestellt“, so Hagemeier. Alternativ könne man<br />

mit einer brennenden Kerze am Rahmen entlangfahren. Flackere die<br />

Flamme oder gehe sie aus, sollte man umgehend einen Handwerksbetrieb<br />

zurate ziehen: „Dieser findet die richtige Ersatzdichtung, tauscht<br />

sie aus und stellt das Fenster richtig ein.“ GfA führe für fast alle Fenstersysteme<br />

entsprechende Dichtungen. Bei Bedarf würden individuelle<br />

Lösungen entwickelt.<br />

Warm<br />

und dicht<br />

GfA-Dichtungen, Hauptstr 62-66, 21439 Marxen,<br />

Tel.: 0 41 85/58 40-0, www.gfa-dichtungen.de<br />

Warm<br />

G<br />

GfA-Dichtungen/<br />

djd/Cultura Creative,<br />

Jakob Helbig/Strandperle<br />

Kontrolliert natürlich lüften<br />

Warme Füße, freie Wände<br />

Der Wunsch nach mehr Wohnkomfort und Behaglichkeit<br />

ist ein häufiger Grund für die Sanierung<br />

des Eigenheims. Fußbodenheizungen stehen daher<br />

hoch im Kurs. Entfallen die Heizkörper, schafft<br />

dies zudem mehr Platz für Wohnideen. Außerdem<br />

schont die Flächenheizung den Geldbeutel, da<br />

bis zu zwölf Prozent Energie eingespart werden<br />

können. „In Bestandsgebäuden sind Dünnschichtsysteme<br />

mit geringer Aufbauhöhe ideal“, weiß<br />

Maurice Bonfrere, Bodenexperte beim Baustoffhersteller<br />

Saint-Gobain Weber. <strong>Das</strong> Prinzip ist so<br />

einfach wie durchdacht: Zuerst werden die Folienelemente<br />

und Rohre direkt auf dem Boden verlegt<br />

und anschließend mit der dünnen, calciumsulfatbasierten<br />

Ausgleichsmasse übergossen und<br />

ausgeglichen. Darauf folgt der neue Bodenbelag.<br />

Die nahezu direkte Verlegung der Warmwasserrohre<br />

unter dem Fußboden bewirkt sehr kurze<br />

Aufheizzeiten und die Vorlauftemperatur kann<br />

weiter abgesenkt werden. <strong>Das</strong> spart nochmals<br />

Energiekosten. Eine weitere gute Nachricht: Die<br />

Modernisierung für mehr Energieeffizienz wird<br />

mit staatlichen Zuschüssen gefördert.<br />

Saint-Gobain Weber,<br />

Schanzenstr. 84, 40549 Düsseldorf,<br />

Tel.: 02 11/9 13 69-0, www.de.weber<br />

„Moderne Lüftungsanlagen sollen nutzerunabhängig<br />

für ein behagliches, gesundes Raumklima sorgen. Natürliche<br />

Lüftung ist hierbei besonders bedarfsgerecht<br />

sowie energie- und kostensparend – auch im Vergleich<br />

zu ventilatorgestützten Lüftungsarten“, erklärt Christoph<br />

Kern, Vorsitzender des Verbandes Fensterautomation<br />

und Entrauchung<br />

e. V. (VFE). Ermöglicht werde<br />

dies über automatisierte Fassaden-<br />

und Dachfenster in<br />

Kombination mit einer Steuer-<br />

und Regelungszentrale<br />

sowie Sensoren. Natürliche<br />

Lüftung basiert auf physikalischen<br />

Gesetzmäßigkeiten.<br />

Antrieb für den Luftaustausch<br />

sind Temperatur- und<br />

Druckdifferenzen zwischen<br />

dem Gebäudeinneren und<br />

der Außenumgebung. Diese<br />

und der Winddruck am<br />

Gebäude sorgen für einen<br />

natürlichen Luftwechsel<br />

über automatisch gesteuerte<br />

Fenster und das gänzlich<br />

ohne Energieverbrauch für die Luftbewegung. Vorhandene<br />

Fenster könnten problemlos und mit nur geringen<br />

Kosten nachgerüstet und automatisiert werden. In<br />

einer Broschüre informiert der Verband VFE detailliert<br />

über den aktuellen Stand der Technik für diese Lüftungsart<br />

und zeigt, warum die kontrollierte natü rliche<br />

Lü ftung (KNL) eine effiziente Lösung ist.<br />

Die KNL-Broschüre kann kostenlos<br />

über die Website des Verbands<br />

heruntergeladen werden.<br />

VFE,<br />

Walter-Kolb-Str. 1-7, 60594 Frankfurt am Main,<br />

Tel.: 0 69/95 50 54-34, www.zentrum-fuer-luft.de<br />

21


Die in gewissen Abständen anstehenden Filterwechsel<br />

können die Bewohner leicht selbst vornehmen.<br />

BDH/FGK/IGDWL<br />

Lüftung mit<br />

Wärmerückgewinnung<br />

RAUMKLIMA<br />

Nie mehr<br />

dicke Luft<br />

Flüsterleise Wohnraumlüftungen mit Wärmerückgewinnung<br />

sorgen ganz automatisch für eine ausreichende<br />

Zufuhr von frischer Luft. Fitzkes/Fotolia/Wolf<br />

<strong>Das</strong> zentrale Lüftungsgerät enthält einen Wärmetauscher,<br />

an dem ein Teil der Abluftwärme auf die einströmende<br />

kühle Frischluft übertragen wird – ohne dass die Luftströme<br />

miteinander in Berührung kommen. Buderus<br />

22


Wer beim Neubau oder in einem<br />

energetisch sanierten Altbau<br />

auf eine automatische Belüftung<br />

setzt, genießt fortan hohen<br />

Frischluft-Komfort – bei nur<br />

minimalen Wärmeverlusten.<br />

Prinzip der Wärmerückgewinnung beim dezentralen Lüftungsgerät<br />

„recoVair VAR 60“: Die Wärme der Abluft wird in<br />

einem Keramikwärmespeicher zwischengespeichert und<br />

an die einströmende Zuluft abgegeben. Vaillant<br />

Zufalls- oder Fugenlüftung nennen Energieberater den<br />

unfreiwilligen Luftaustausch in unsanierten Altbauten.<br />

Diese Zwangslüftung hat den Effekt, dass viel<br />

teure Heizenergie ungenutzt nach draußen entschwindet<br />

und führt zu allem Überfluss zu einem unangenehm zugigen<br />

Wohnklima in den Innenräumen. Nur durch eine<br />

Dämmung und eine Abdichtung der Gebäudehülle bekommt<br />

man den Energieverlust klein. Doch wie ist das<br />

dann mit dem Luftaustausch, vor allem im Winter? Hält<br />

man die Fenster geschlossen, gibt’s schnell „dicke Luft“ in<br />

den Wohnräumen, worunter ebenfalls das Wohlbefinden<br />

der Bewohner leidet. Und auf Dauer auch die Bausubstanz.<br />

Will man Energieeffizienz und hygienische Frischluftversorgung<br />

auf einen Nenner bringen, kommt man um eine<br />

automatische Lüftung nicht herum.<br />

Die Wärme bleibt im Haus<br />

Mit ihr schlägt man zwei, eigentlich drei Fliegen mit einer<br />

Klappe. Erstens wird jeder Bewohner mit der nötigen Frischluft<br />

versorgt, dann werden Schadstoffe wie das vom Menschen<br />

ausgeatmete Kohlendioxid, dazu Formaldehyd und<br />

andere flüchtige organische Verbindungen (oder VOC =<br />

Volatile Organic Compounds) sowie überflüssige Feuchtigkeit<br />

abgeführt. Reine Abluft-Anlagen belassen es dabei,<br />

Anlagen mit Wärmetauscher dagegen können zusätzlich<br />

um die 90 Prozent der in der Abluft enthaltenen Energie<br />

retten. Ohne sich vermischen zu können, werden die Luftströme<br />

im Wärmetauscher aneinander vorbeigeführt und<br />

die Frischluft dabei auf angenehme Temperatur gebracht.<br />

Zentralanlagen im Neubau<br />

In Neubauten werden fast durchweg zentrale Lüftungsanlagen<br />

montiert. Ein Kasten, der nicht größer ist als ein<br />

Hängeschränkchen, enthält die Ventilatoren sowie den<br />

Wärmetauscher. Zwei Kanalsysteme gehen von der Einheit<br />

aus: aus Bad, WC und Küche wird die verbrauchte<br />

und feuchte Luft abgezogen, die frische wird in Wohnund<br />

Schlafzimmer geleitet und findet von dort mithilfe<br />

von Überströmöffnungen in die übrigen Räume. Für solch<br />

ein Zentralgerät ist auch in vielen Bestandsbauten Platz,<br />

vorzugsweise unterm Dach oder im Randbereich der Wohnung,<br />

zum Beispiel in der Besenkammer. Für die Luftkanäle,<br />

die unter der Decke oder im Boden verlaufen können, gibt<br />

es mittlerweile eigens entwickelte Modernisierungssysteme,<br />

Flüssiggas von PROGAS<br />

Energie mit Wohlfühlfaktor<br />

Egal ob Sie den Neubau eines Hauses oder die Modernisierung Ihrer<br />

Heizungsanlage planen: Sie treffen mit den effizienten und flexiblen<br />

Flüssiggas-Lösungen von PROGAS die richtige Wahl. Unabhängig<br />

von langen Leitungen und dem Standort Ihres Eigenheims versorgt<br />

Sie PROGAS-Flüssiggas zuverlässig, komfortabel und kostengünstig.<br />

Entscheiden auch Sie sich für die clevere Energielösung von PROGAS.<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

progas.de/privatkunden/<br />

oder wenden Sie sich an<br />

plus@progas.de


Aufbau einer zentralen (links) und einer dezentralen<br />

Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Wolf<br />

Dieser sogenannte Enthalpietauscher im zentralen<br />

Lüftungsgerät gewinnt nicht nur bis zu 86 Prozent<br />

der Wärme aus der Abluft<br />

zurück, sondern auch bis zu<br />

73 Prozent der Luftfeuchtigkeit.<br />

Zu trockene Raumluft im<br />

Winter ist damit passé.<br />

Zehnder<br />

Für eine optimale Be- und Entlüftung sind zum<br />

Beispiel die Wohnraumlüftungsgeräte von Wolf mit<br />

speziellen strömungs- und wartungsoptimierten<br />

Designventilen kombinierbar. Wolf<br />

Von der kontrollierten Wohnraumlüftung ist nicht<br />

mehr zu sehen als die dezent gestalteten Lüftungsgitter<br />

in den Räumen. Zehnder<br />

Dezentrale Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung<br />

können leicht nachträglich in die Außenwand eingesetzt<br />

werden. Sie sind gerade für lärmbelastete Stadtwohnungen<br />

bestens geeignet, da sie Frischluft auch<br />

bei geschlossenem Fenster liefern. Zehnder<br />

24


etwa mit flachovalen Leitungen zur Verlegung im Fußbodenaufbau<br />

oder über einer abgehängten Decke. Für Häuser<br />

mit extrem niedrigem Wärmebedarf, etwa für Passivhäuser,<br />

gibt es darüber hinaus sogenannte Integral-Lüftungsgeräte,<br />

die – neben einer kontrollieren Lüftung – dank einer integrierten<br />

Wärmepumpe auch gleich die Wärme für Heizung<br />

und Warmwasser erzeugen.<br />

Dezentrale Geräte werden immer beliebter<br />

Falls der Aufwand für die nachträgliche Installation einer<br />

Zentralanlage zu groß erscheint, bieten sich dezentrale<br />

Lüftungsgeräte an, die heute auch die Wärmerückgewinnung<br />

beherrschen. Sie werden raumweise eingesetzt<br />

und brauchen kein Luftverteilsystem. Frisch- und Abluft<br />

werden direkt hinter dem in der Außenwand montierten<br />

Lüftungsgerät durch ein oder zwei Öffnungen angesaugt<br />

und abgeführt. Die Nachrüstung mit dezentralen Lüftungsgeräten<br />

bietet sich vor allem in Küche und Bad an,<br />

wo viel Wasserdampf anfällt, sowie in Räumen, die durch<br />

Außenlärm belastet sind. Hier kommt frische Luft ohne<br />

Lärmbelästigung ins Haus.<br />

Wie moderne zentrale Anlagen, so lassen sich inzwischen<br />

auch in viele dezentrale Lüftungsgeräte Sensoren zur Messung<br />

des Feuchte-, CO 2<br />

- und VOC-Gehalts in der Raumluft<br />

integrieren. Sie steuern automatisch und bedarfsgerecht<br />

den Luftaustausch und sorgen so für noch mehr Energieeffizienz<br />

und Bedienkomfort sowie ein stets angenehmes<br />

Raumklima – ganz automatisch und komfortabel. Mit einer<br />

externen Bedieneinheit lassen sie sich auch bequem aus<br />

der Ferne steuern.<br />

Wartung muss sein<br />

Damit die Lüftungsanlage stets auf einem hohen Effizienzlevel<br />

arbeiten kann, sollte sie regelmäßig gereinigt und<br />

gewartet werden. Darauf macht der BDH, der Bundesverband<br />

der Deutschen Heizungsindustrie, aufmerksam:<br />

Je nach Gerät sollten Gerätefilter und Filtersets hinter<br />

den Luftauslässen alle sechs Monate überprüft und spätestens<br />

nach einem Jahr ausgetauscht werden. Prüfen Sie<br />

ebenfalls alle sechs Monate die Außenluft- und Fortluftdurchlässe<br />

der Anlage auf sichtbare Verschmutzungen.<br />

Gegebenenfalls müssen sie mit einem Tuch und etwas<br />

Wasser gereinigt werden. Alle zwei Jahre sollte die Anlage<br />

von einem Lüftungsfachmann auf eventuelle Verschmutzungen<br />

oder Beschädigungen überprüft werden.<br />

Ein Wartungsvertrag ist sinnvoll. Und – achten Sie bereits<br />

beim Kauf der Lüftungsanlage auf ein Qualitätsprodukt,<br />

das die Hygienestandards nach DIN-Norm erfüllt.<br />

www.youtube.com/bauwelttv<br />

Die ganze Welt<br />

des Bauens<br />

auf einem Kanal<br />


Klimatisierung<br />

RAUMKLIMA<br />

Außen angebrachte Textilscreens fangen<br />

die Sonnenstrahlen ab, bevor sie auf das<br />

Fenster treffen, ohne die Räume komplett<br />

zu verdunkeln. Renson/epr<br />

Erfrischend an<br />

heißen Tagen<br />

Wenn der Sommer einmal<br />

wieder alle Register zieht,<br />

haben Klimageräte<br />

Hochkonjunktur. Doch auch<br />

andere, nachhaltige Maßnahmen<br />

versprechen Linderung.<br />

Split-Klimageräte – hier aus der neuen Serie „ClimaVair exclusive“<br />

– kühlen sehr effizient. Sie bestehen aus einem Außenteil,<br />

das mit einem (Monosplit) oder mehreren Innenteilen (Multisplit)<br />

durch zwei Leitungen verbunden ist. Vaillant<br />

26


Hohe Temperaturen machen<br />

nicht nur körperliche Aktivitäten<br />

und selbst Schreibtischarbeit<br />

zur Qual, sie belasten auch das<br />

Herz-Kreislauf-System und gefährden<br />

die Gesundheit. Verständlich, dass<br />

dann der schnelle Kauf eines preiswerten<br />

Monoblock-Kühlgerätes aus dem<br />

Baumarkt lockt. Die mobilen Geräte<br />

versprechen sofortige Abhilfe, weil sie<br />

sich ohne Montageaufwand in Betrieb<br />

nehmen lassen. Den Schlauch, der die<br />

Wärme abführt, durch ein gekipptes<br />

Fenster ins Freie führen, Stecker in die<br />

Dose und los geht’s. Da aber beim<br />

Betrieb ein leichter Unterdruck im Raum entsteht, strömt<br />

heiße Luft durch das gekippte Fenster wieder herein. Mangelnde<br />

Kühlleistungen und hoher Stromverbrauch sind die<br />

Folgen. Wirksamer arbeiten Monoblock-Geräte, bei denen<br />

Zu- und Abluft durch zwei getrennte Schläuche strömen.<br />

Man sollte allerdings den offenen Fensterspalt abdichten,<br />

damit kein Unterdruck im Raum entstehen kann.<br />

Sinnvolle Aufgabenteilung<br />

Effizienter sind jedoch fest installierte Klima-Splitgeräte.<br />

Sie erfordern zwei Wanddurchbrüche und müssen von einem<br />

Fachmann in Betrieb genommen werden. Innen wird<br />

warme Raumluft angesaugt, mit Kältetechnik herabgekühlt<br />

und wieder ins Zimmer geleitet, die Wärme wird mit dem<br />

Kältemittel in die Außeneinheit befördert, wo sie auf die<br />

Außenluft übertragen wird. Mehrere Inneneinheiten können<br />

ihre Wärme an ein Außengerät abgeben. Hochwertige<br />

Split-Geräte – die auch das Heizen beherrschen – arbeiten<br />

mit energiesparender „Inverter“-Technologie: Sie passen<br />

ihre Leistung gleitend dem jeweiligen Bedarf an und produzieren<br />

einen gleichmäßigen Luftstrom.<br />

Sogenannte reversible Wärmepumpen<br />

kehren in der heizfreien<br />

Zeit den Prozess der Wärmegewinnung<br />

einfach um. Sie entziehen<br />

den Räumen über die Flächenheizung<br />

ein paar Grad Wärme und<br />

führen sie ins Erdreich oder ins<br />

Grundwasser ab. BWP<br />

Nachhaltiger kühlen<br />

Ein wenig Abkühlung erfahren die Bewohner,<br />

deren Haus mit einer reversiblen Wärmepumpe<br />

über Flächenheizungen beheizt wird. Denn die Wärmepumpe<br />

kann im Sommer den Rückwärtsgang einlegen.<br />

Kühles Wasser, das in den Heizleitungen zirkuliert, nimmt<br />

einen Teil der Raumwärme auf und befördert sie dorthin,<br />

wo sie während der Heizperiode herkommt: ins Erdreich<br />

oder ins Grundwasser. Der Kühlleistung sind jedoch Grenzen<br />

gesetzt. Die Oberflächen dürfen nicht zu kalt werden,<br />

damit sich keine Raumluftfeuchte auf ihnen niederschlägt.<br />

Grundsätzlich hilft eine gute Bausubstanz, den Aufwand<br />

für die Kühlung in Grenzen zu halten oder diese gar völlig<br />

überflüssig zu machen. Eine dichte Bauweise sowie eine<br />

gute Wärmedämmung sind bereits wichtige Grundsteine<br />

für ein ganzjährig angenehmes Raumklima. Massive<br />

Wände und Decken unterstützen dies, da sie aufgrund<br />

ihrer hohen Wärmespeicherfähigkeit eher in der Lage sind,<br />

Temperaturspitzen auszugleichen. Große verglaste Flächen<br />

hingegen führen zu größerem Hitzeeintrag. Ein möglichst<br />

außen angebrachter Sonnenschutz in Form von Rollläden,<br />

Außenjalousien, Textilscreens oder Markisen hält die größte<br />

Hitze draußen. Der Sonnenschutz sollte natürlich gleich<br />

nach dem morgendlichen Lüften heruntergefahren werden.<br />

<strong>Das</strong> mobile Raumklimagerät „ACP 24 D“ arbeitet mit<br />

Zweischlauchtechnik. Diese verhindert, dass warme<br />

Luft von außen während des Betriebs in den Raum<br />

strömt. Stiebel Eltron<br />

<strong>Das</strong> Klimagerät verfügt über eine Silent-Funktion für<br />

flüsterleisen Betrieb, zum Beispiel im Schlafzimmer.<br />

Alle Funktionen – Kühlen, Heizen, Lüften und Entfeuchten –<br />

können per Fernbedienung gewählt werden. Remko<br />

27


Heizkörper<br />

RAUMKLIMA<br />

Schöner &<br />

behaglicher<br />

Foto: Zehnder<br />

Alte Heizkörper sind kein<br />

schöner Anblick. Deshalb<br />

versteckte man sie früher gern<br />

in Nischen hinter wohnlich<br />

wirkenden Holzverkleidungen.<br />

Heute zeigt man was man<br />

hat – nicht ohne Grund.<br />

Ein neues, effizienteres Heizsystem und alte Heizkörper<br />

– passt das zusammen? Ein Kesseltausch allein<br />

erfordert noch nicht zwingend eine Erneuerung der<br />

Heizflächen. Aber – je niedriger nun die Vorlauftemperatur,<br />

desto mehr spricht für einen Wechsel. Gerade moderne Heizungsanlagen,<br />

vor allem solche, die erneuerbare Energien<br />

Foto: Purmo<br />

nutzen, arbeiten mit niedrigeren Heizwassertemperaturen,<br />

bis hinunter zu 40 °C und weniger. Da ist es sinnvoll, das<br />

Weniger an Temperatur durch ein Mehr an Wärmeabgabefläche<br />

auszugleichen. Zudem fördert es die Behaglichkeit<br />

und verringert Luftbewegungen sowie Staubaufwirbelungen,<br />

wenn die Temperaturunterschiede zwischen Heizkörper<br />

und Raumluft möglichst klein sind. Und last, but not<br />

least reduziert sich mit einer modernen Heizkörper-Ausstattung<br />

die Wassermenge, die im Heizverteilsystem zirkuliert<br />

und ständig wieder erwärmt werden muss.<br />

Mehr Behaglichkeit<br />

Alte Radiatoren-Heizkörper geben rund 80 Prozent ihrer<br />

Leistung als Konvektionswärme an die Raumluft ab. Heutige<br />

Kompaktheizkörper hingegen, die auf die geringeren Vorlauftemperaturen<br />

abgestimmt sind, übertragen die Wärme<br />

je nach Bauart zu einem hohen Anteil als Infrarot-Strahlung<br />

– und spenden damit behaglichere Wärme, wie ein Kachel-<br />

Mit programmierbaren elektronischen Heizkörper-Thermostaten<br />

kann man die Heizzeiten einzelner Räume an den individuellen<br />

Tagesablauf anpassen. Je nach System sind sie auch mit einer<br />

Smartphone-App aus der Ferne steuerbar. Danfoss<br />

28


Neben wasserführenden Heizkörpern werden auch<br />

rein elektrische Varianten als Zusatzheizung im Bad<br />

immer beliebter: Hinter der Infrarot-Glasheizfläche<br />

von „Zenia“ können Handtücher hygienisch getrocknet<br />

oder vorgewärmt werden. Zehnder<br />

ofen oder die Sonne. Je glatter und größer die zum Raum<br />

gerichtete Oberfläche des Heizkörpers und je schmaler<br />

der Korpus, desto höher wird sein Strahlungsanteil sein.<br />

Je tiefer er hingegen gebaut ist, je mehr Lamellen und<br />

Konvektionsbleche er aufweist, desto mehr Wärme gibt<br />

er durch Konvektion ab.<br />

Moderne Flachheizkörper bestehen aus zwei von Heizwasser<br />

durchströmten Platten, zwischen denen sich Bleche<br />

befinden. Die Platten liefern die Wärmestrahlung, die Bleche<br />

erwärmen die Luft und sorgen für den Konvektionsanteil.<br />

In Maßen hat Letztere durchaus Vorteile: Mit der<br />

Luft transportierte Wärme gelangt ziemlich fix überall hin.<br />

Strahlungswärme hingegen ist träge und kommt nur dort<br />

hin, von wo aus man den strahlenden Körper auch sehen<br />

kann. Neuere Modelle schicken das Heizwasser zuerst durch<br />

die vordere Platte. Erst wenn höhere Leistung angefordert<br />

ist, wird der hintere Teil durchströmt. Durch dieses Prinzip<br />

heizen diese Wärmespender effizienter.<br />

Richtig abgestimmt<br />

Den Heizkörper so zu dimensionieren, dass er Behaglichkeit<br />

auch an kalten Tagen bringt, erfordert das Know-how von<br />

Fachleuten. Sie müssen die Zimmergröße, die Lage der Fenster<br />

und den Dämmstandard des Hauses berücksichtigen,<br />

um die „Heizlast“ berechnen zu können. Zugleich können<br />

sie die Heizkörper mit Zusatzfunktionen ausrüsten, etwa<br />

mit elektronisch regelbaren Thermostatventilen. So lässt sich<br />

die Heizung Raum für Raum endsprechend ihrer Nutzung<br />

programmieren. Die Normwerte für Behaglichkeit sind zwar<br />

per VDI-Richtlinie 6030 festgelegt, tatsächlich aber will es<br />

jeder ein bisschen anders haben. Dem steht mit neuen,<br />

schlauen Wärmespendern nichts im Wege.<br />

Eine Fußbodenheizung in Kombination mit einem<br />

Heizkörper kommt dem höheren Wärmebedarf im<br />

Bad in idealer Weise entgegen. Kermi<br />

Heizkörper oder Design-Objekt? Bei „Signo“ sind<br />

die Übergänge fließend. Mit seinen quadratischen<br />

Heizflächen kann er in jedem Raum Akzente setzen.<br />

In vielen Farbtönen erhältlich. Kermi<br />

29


Stromsparen im Haushalt<br />

ENERGIEEFFIZIENZ<br />

Beim neuen EU-Energielabel, das<br />

ab 1. März 2021 gilt, entfallen die Plusklassen.<br />

Es kategorisiert alle Gerätetypen in die Klassen A (beste)<br />

bis G (schlechteste). co2online<br />

Auf Spurensuche<br />

Auch <strong>2020</strong> scheint aufgrund<br />

der steigenden EEG-Umlage bei<br />

den Strompreisen keine<br />

Entlastung in Sicht. Grund genug,<br />

sich auf die Suche nach<br />

Einsparpotenzialen im Haushalt<br />

zu machen.<br />

Erfahrungsgemäß wird man auf der Suche nach Einsparmöglichkeiten<br />

in fast jedem Haushalt fündig. Und<br />

diese müssen noch nicht einmal etwas kosten. „Schon<br />

mit kleinen Änderungen im Nutzungsverhalten können<br />

Verbraucher ihre Stromkosten reduzieren“, bestätigt Anne<br />

Greve von der Initiative Hausgeräte+. So etwa könnten Leerlaufverluste<br />

durch Stand-by-Modus einige 100 Kilowattstunden<br />

(kWh) im Jahr vergeuden. Da hilft nur eines: bei<br />

Nichtgebrauch auf den Aus-Schalter drücken oder – falls es<br />

keinen Aus-Schalter gibt – den Netz-Stecker ziehen, was mit<br />

abschaltbaren Steckdosenleisten deutlich bequemer ist. <strong>Das</strong><br />

genannte Problem betrifft insbesondere Geräte der Unterhaltungselektronik<br />

und Computer, die sich inzwischen einen<br />

Spitzenplatz unter den Stromverbrauchern „erobert“ haben.<br />

Über den Stromverbrauch entscheidet auch das<br />

Alter der Geräte. Moderne Produkte verbrauchen<br />

bis zu 90 Prozent weniger Strom als Geräte, die bis<br />

2010 im Handel waren. Denn ab diesem Zeitpunkt<br />

setzt die Ökodesign-Richtlinie dem Stromverbrauch<br />

von Set-Top-Boxen engere Grenzen.<br />

Die beste Effizienzklasse wählen<br />

Der technische Fortschritt zeigt sich auch bei Großgeräten:<br />

Vor allem bei Kühl- und Gefrierschränken, die rund um<br />

Öfter mal den Stecker ziehen kann unterm Strich<br />

so einiges an Strom sparen, wenn ein Gerät keinen<br />

richtigen Aus-Schalter besitzt. Komfortablere<br />

Alternative ist die schaltbare Steckdosenleiste.<br />

co2online/Phil Dera<br />

30


die Uhr in Betrieb sind, macht sich eine Neuanschaffung<br />

schnell bezahlt. Bis zu 70 Prozent Stromersparnis sind hier<br />

nach Angaben von Hausgeräte+ drin. Auskunft über den<br />

durchschnittlichen jährlichen Energieverbrauch gibt das<br />

EU-Energieeffizienzlabel auf Kühlschrank, Waschmaschine,<br />

Trockner & Co. Beim Kauf sollten Geräte mit der besten<br />

Effizienzklasse die erste Wahl sein. Dies ist derzeit noch in<br />

vielen Fällen die A+++. Um das Kennzeichnungssystem<br />

klarer zu gestalten, wird ab 2021 die Klasse A in allen Produktgruppen<br />

die beste sein.<br />

Den Intensivverbrauchern im Haus kann man übrigens mit<br />

einem Strommessgerät auf die Spur kommen. Man schaltet<br />

es einfach zwischen Steckdose und Stecker des verdächtigen<br />

Geräts. Strommessgeräte kann man bei den Stadtwerken<br />

oder einem Büro der Verbraucherzentrale ausleihen.<br />

Viele Tipps und Hilfen zum Stromsparen findet man auch im<br />

Internet unter www.co2online.de, www.stromspiegel.<br />

de sowie www.hausgeraete-plus.de.<br />

Für Wasch- wie für Spülmaschinen gilt: Eco-Programme<br />

verbrauchen am wenigsten Energie – auch wenn<br />

die Laufzeiten bis zu drei Stunden betragen können.<br />

Initiative Hausgeräte+<br />

HERSTELLERADRESSEN<br />

BDH/Bundesverband der<br />

Deutschen Heizungsindustrie<br />

Frankfurter Straße 720–726<br />

51145 Köln<br />

Tel.: 0 22 03/9 35 93-0<br />

www.wohnungslueftung-info.de<br />

Brillux GmbH & Co. KG<br />

Weseler Straße 401<br />

48163 Münster<br />

Tel.: 02 51/71 88-0<br />

www.brillux.de<br />

Ulrich Brunner GmbH<br />

Zellhuber Ring 17–18<br />

84307 Eggenfelden<br />

Tel.: 0 87 21/7 71-0<br />

www.brunner.de<br />

Buderus/Bosch Thermotechnik<br />

GmbH<br />

Sophienstraße 30–32<br />

35576 Wetzlar<br />

Tel.: 0 64 41/4 18-0<br />

www.buderus.de<br />

BWP/Bundesverband<br />

Wärmepumpen e.V.<br />

Hauptstraße 3<br />

10827 Berlin<br />

Tel.: 0 30/20 87 99-711<br />

www.waermepumpe.de<br />

co2online gGmbH<br />

Hochkirchstraße 9<br />

10829 Berlin<br />

Tel.: 0 30/7 67 68 50<br />

www.co2online.de<br />

Danfoss GmbH<br />

Carl-Legien-Straße 8<br />

63073 Offenbach<br />

Tel.: 0 69/4 78 68-500<br />

www.danfoss.com<br />

Elektro+/Gesellschaft für Energiedienstleistung<br />

GmbH & Co. KG<br />

Reinhardstraße 32<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 0 30/30 01 99-0<br />

www.elektro-plus.com<br />

Focus – Atelier Dominique Imbert<br />

3, impasse Claque Patin<br />

F-34380 Viols-le-Fort<br />

Tel.: 00 33/4 67/55 01 93<br />

www.focus-kamin-design.de<br />

Heck Wall Systems GmbH<br />

Thölauer Straße 25<br />

95615 Marktredwitz<br />

Tel.: 0 92 31/8 02-0<br />

www.wall-systems.com<br />

HKI/Industrieverband f. Haus-,<br />

Heiz- und Küchentechnik e.V.<br />

Lyoner Straße 9<br />

60042 Frankfurt/Main<br />

Tel.: 0 69/25 62 68-0<br />

www.hki-online.de<br />

IBC Solar AG<br />

Am Hochgericht 10<br />

96231 Bad Staffelstein<br />

Tel.: 0 95 73/92 24-0<br />

www.ibc-solar.com<br />

Initiative Hausgeräte +/<br />

GED Gesellschaft für<br />

Energiedienstleistung<br />

Reinhardtstraße 32<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 0 30/30 01 99-0<br />

www.hausgeraete-plus.de<br />

Kermi GmbH<br />

Pankofen-Bahnhof 1<br />

94447 Plattling<br />

Tel.: 0 99 31/5 01-0<br />

www.kermi.de<br />

Mitsubishi Electric<br />

Europe B. V.<br />

Mitsubishi-Electric-Platz 1<br />

40882 Ratingen<br />

Tel.: 0 21 02/4 86-0<br />

www.mitsubishielectric.de<br />

Panasonic<br />

Marketing Europe GmbH<br />

Winsbergring 15<br />

22525 Hamburg<br />

Tel.: 0 40/8 54 90<br />

www.panasonic.de<br />

Paradigma/Ritter Energie- und<br />

Umwelttechnik GmbH & Co. KG<br />

Kuchenäcker 2<br />

72135 Dettenhausen<br />

Tel.: 0 71 57/53 59 12 00<br />

www.paradigma.de<br />

Q-Cells GmbH/Hanwah<br />

Sonnenallee 17–21<br />

06766 Bitterfeld-Wolfen<br />

Tel.: 0 34 94/66 99-0<br />

www.q-cells.de<br />

Remko GmbH & Co. KG<br />

Klima- und Wärmetechnik<br />

Im Seelenkamp 12<br />

32791 Lage<br />

Tel.: 0 52 32/6 06-0<br />

www.remko.de<br />

Renson<br />

Creating Healthy Spaces<br />

Maalbeekstraat 10<br />

B-8790 Waregem<br />

Tel.: 00 32/0 56/62 71 11<br />

www.renson.eu<br />

Solarbayer GmbH<br />

Am Dörrenhof 22<br />

85131 Pollenfeld-Preith<br />

Tel.: 0 84 21/9 35 98-0<br />

www.solarbayer.de<br />

Solarwatt GmbH<br />

Maria-Reiche-Straße 2a<br />

01109 Dresden<br />

Tel.: 03 51/88 95-0<br />

www.solarwatt.de<br />

Steico SE<br />

Otto-Lilienthal-Ring 30<br />

85622 Feldkirchen<br />

Tel.: 0 89/99 15 51-0<br />

www.steico.com<br />

Stiebel Eltron<br />

GmbH & Co. KG<br />

Dr.-Stiebel-Straße 33<br />

37603 Holzminden<br />

Tel.: 0 55 31/7 02-0<br />

www.stiebel-eltron.com<br />

Vaillant Deutschland<br />

GmbH & Co. KG<br />

Berghauser Straße 40<br />

42859 Remscheid<br />

Tel.: 0 21 91/5 76 79 20<br />

www.vaillant.de<br />

Wolf GmbH<br />

Industriestraße 1<br />

84048 Mainburg<br />

Tel.: 0 87 51/74-0<br />

www.wolf.eu<br />

Zehnder Group Deutschland<br />

GmbH<br />

Almweg 34<br />

77933 Lahr<br />

Tel.: 0 78 21/5 86-0<br />

www.zehnder-systems.de


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