Unser Bauhof - Gemeinde Weilheim / Baden

WEILHEIM Mittwoch, 18. November 2009 Seite 11
Gerhard Amann wurde am 1. November 70
Mit rund 300 geladenen Gästen feierte Gerhard Amann, Seniorchef
und Inhaber der Zimmerei Amann in Weilheim-Bannholz,
in der Lignotrend-Halle in seinen 70. Geburtstag am 1.
November hinein. Mit einem riesigen Programm, das weit
über den Rahmen eines bunten Abends hinausging, gratulierten
Vereine und Freunde dem Jubilar. Punkt 12 Uhr gingen
die Lichter in der Halle aus und hunderte von Wunderkerzen
leuchteten Gerhard Amann in das neue Lebensjahr.
Der Jubilar trat 1952 in den Betrieb seines Vaters Xaver Amann
ein, der die Firma 1932 in Bannholz gegründet hatte. Da er mit
Mit bewährtem Vorstand in ein wichtiges
Jahr
Den Nöggenschwieler Narren steht ein wichtiges und ereignisreiches
Jahr ins Haus.
2010 feiert der Narrenclub "Stampfi Geischt" den 40. Jahrestag
seines Bestehens. Um ihren runden Geburtstag auch gebührend
zu begehen, sind die "Stampfi Geischter" am 6. bis
7. Februar Gastgeber des 28. Narrentreffens der Schlüchttal-
Narrenvereinigung im Rosendorf. Es ist bereits das dritte Mal
nach 1995 und 2003, dass der NCN das Fastnachtsereignis in
Nöggenschwiel ausrichtet.
Für das Guggenmusik-Treffen am Samstag haben bisher 19
Bands zugesagt. Für den großen Narrenumzug am Sonntag
liegen den Nöggenschwielern bereits 39 Anmeldungen vor.
Zunftmeister Manfred Schmidt geht sicher davon aus, dass
noch weitere Vereine ihre Teilnahme ankündigen werden. "Allerdings",
so Schmidt, "haben wir die Teilnehmerzahl auf 55
Gruppen limitiert."
Für die Organisation des Narrentreffens hat auch der ehemalige
Zunftmeister und Ehrenvorsitzende Werner Ebner, der
schon viele große Veranstaltungen in Nöggenschwiel perfekt
inszeniert hat, seine Unterstützung zugesagt.
einem versehrten linken Arm aus dem Krieg zurückgekehrt
war, musste er den Schwerpunkt seiner Arbeit zunächst auf
das Büro verlegen. Damals hatte der Betrieb zwei Mitarbeiter.
Gerhard Amann absolvierte eine Lehre als Zimmermann, verbrachte
ein auswärtiges Jahr in Wanne-Eickel und legte 1964
die Meisterprüfung im Zimmererhandwerk ab.
Er baute mit seinem Vater zunächst Aussiedlerhöfe und stellte
Zelte auf.
Mitte der 70er Jahre erfolgte der Einstieg in den Ingenieur-
Holzbau. Bald galt die Firma als Spezialist für Großmontagen.
"Wenn's kompliziert würd, fängt's üs a z'gfalle", lautet
Amanns Wahlspruch.
Sein erstes großes Objekt war die Reithalle in Kenzingen. Danach
folgten immer größere Projekte. Die Mitarbeiterzahl stieg
auf 50 an. Höhepunkte seines Lebenswerkes sind der Jahrtausendturm
in Magdeburg, das Expo-Dach in Hannover, die
Wallfahrtskirche in San Giovanni Rotondo, ein Einkaufszentrum
in Dubai, die "Chesa Futura" in St. Moritz, die SAP-Arena
in Mannheim, die Messen Friedrichshafen und Hamburg, das
Elefantenhaus in Köln und aktuell das Centre-Pompidou im
französischen Metz.
Ruhestand ist für den Jubilar ein Fremdwort. Nach wie vor
sieht man ihn auf den Baustellen, und dort vorzugsweise in
den höchsten Höhen.
In seiner Freizeit spielt Gerhard Amann mit Begeisterung Tennis
oder schwingt sich auf seine "Gold Wing", um durch die
Gegend zu cruisen.
Geplant ist für das kommende Jahr auch wieder eine DJ-Boa-
Party. Ein Teil des Erlöses soll laut Manfred Schmidt an die
Nachsorgeklinik Tannheim und an das Kinderheim Hella Doll in
Murg gespendet werden. Für Kinder soll ein großes Fest auf
der "Stampfi-Wiese" außerhalb des Dorfes veranstaltet werden.
Bei der Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben setzen
die Nöggenschwieler Narren ihr volles Vertrauen in den bestehenden
Vorstand. Das bewiesen eindrucksvoll die Wahlen.
Einstimmig bestätigten die Mitglieder Zunftmeister Manfred
Schmidt, seinen Stellvertreter Daniel Probst, Schriftführer
Matthäus Flum, Kassenverwalterin Michaela Störkle und
Beisitzer Otto Schmid in ihren Ämtern. Ebenfalls ohne Gegenstimmen
wurden die neuen Beisitzer Marie-Christine Rohde und
Marc Gehringer als Verstärkung in den Vorstand gewählt.
Um die junge Garde, kümmert sich Bianca Ebner, unterstützt
von Marie-Christine Rohde.
Ein Lob für die Aktivitäten gab's auch von der Gemeinde. Bürgermeister-Stellvertreter
Norbert Gamp zeigte sich von den
Aktivitäten des Narrenclubs beeindruckt, die weit über die
Fastnacht hinausgingen.