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Heranführung an die Erste Hilfe für Kinder

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Bonbons<br />

Zum Vorlesen<br />

S<strong>an</strong>dra und Tobias sind im <strong>Kinder</strong>zimmer und haben einen<br />

g<strong>an</strong>zen Haufen Medikamente vor sich<br />

liegen, <strong>die</strong> Tobias einfach nur so aus<br />

dem Badezimmer geholt hat. „Guck<br />

mal, <strong>die</strong> nimmt meine Mutter immer,<br />

wenn sie Kopfschmerzen hat! Und <strong>die</strong>se<br />

nimmt Papa, wenn er sich nicht so<br />

g<strong>an</strong>z fit fühlt.” „Mensch, habt ihr aber<br />

viele Tabletten, wir haben nur g<strong>an</strong>z<br />

wenige und <strong>die</strong> sind auch noch alle<br />

eingeschlossen,”entgegnet S<strong>an</strong>dra.<br />

„Warum habt ihr <strong>die</strong> denn weggeschlossen?”,<br />

will Tobias wissen. „Na<br />

ja, wenn wir mal Besuch haben, mit<br />

‘nem kleinen Kind oder so. Damit das<br />

Kind d<strong>an</strong>n <strong>die</strong> Tabletten nicht <strong>für</strong> Bonbons<br />

hält.” Tobias versteht das nicht:<br />

„Na und, was soll denn da passieren,<br />

Tabletten machen doch gesund!”<br />

In <strong>die</strong>ser Situation kommt Tobias<br />

Mutter vom Einkaufen zurück, ist sehr<br />

verärgert, als sie <strong>die</strong> beiden <strong>Kinder</strong> und<br />

<strong>die</strong> vielen Tablettenpäckchen sieht: „Meine<br />

Güte, Tobias, wie oft habe ich es dir schon gesagt: Mit Tabletten<br />

spielt m<strong>an</strong> nicht! Das ist doch viel zu gefährlich. Wer ohne den<br />

Arzt zu fragen Tabletten nimmt, k<strong>an</strong>n sterben. Hast du etwa welche<br />

genommen?” Tobias ist verunsichert: „Nein, Mama, habe ich<br />

nicht. Aber guck mal <strong>die</strong>se hier, <strong>die</strong> sehen doch aus wie echte<br />

Bonbons...“ In <strong>die</strong>sem Moment klingelt es <strong>an</strong> der Tür. „Das ist<br />

sicher meine Mama,“ freut sich S<strong>an</strong>dra, „sie holt mich ab. Wir<br />

wollen nämlich noch einkaufen gehen.”<br />

Unterwegs erzählt S<strong>an</strong>dra ihrer Mutter von Tobias und den vielen<br />

Tabletten. S<strong>an</strong>dras Mutter seufzt tief: „Also S<strong>an</strong>dra, das hätte<br />

Tobias in seinem Alter doch schon wissen müssen. Tabletten<br />

oder auch <strong>an</strong>dere Medizin darf m<strong>an</strong> nur d<strong>an</strong>n nehmen, wenn der<br />

Arzt es dir gesagt hat. Spielen darf m<strong>an</strong> damit auch nicht. Und<br />

du darfst auch nur so viele Tabletten einnehmen, wie es der Arzt<br />

verordnet hat. Denk bitte immer dar<strong>an</strong> und sag’ das auch noch<br />

einmal deinem Freund Tobias. Ich werde außerdem noch einmal<br />

mit Tobias Mutter reden; sie soll <strong>die</strong> Medikamente einschließen.“<br />

KAPITEL 1

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