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Royalbeach - Fixed-Income.org

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Teilschuldverschreibungen eingeschränkt. Im ungünstigsten Fall müsste der Anleger damit<br />

rechnen, für seine Wertpapiere keine Käufer zu finden, sodass er das Ende der fünfjährigen<br />

Laufzeit der Anleihe abwarten müsste, bevor er den Anleihebetrag wieder einlösen könnte.<br />

Es gäbe auch keinen an der Börse ermittelten Kurs für die Anleihe. Einen Markt für den Verkauf<br />

der Anleihe gäbe es dann nicht. Anleger, die ihre Inhaber-Teilschuldverschreibungen<br />

veräußern möchten, hätten sehr eingeschränkte Möglichkeiten, einen Käufer zu finden. Sie<br />

könnten insbesondere nicht ihrer Bank einen Verkaufsauftrag geben, wie das bei börsennotierten<br />

Anleihen möglich ist. Sollte es dazu kommen, dass die Inhaber-<br />

Teilschuldverschreibungen nicht oder nicht mehr im Handelssegment Bondm gehandelt werden,<br />

wären die Regularien des Handelssegments Bondm, insbesondere in Bezug auf Veröffentlichungspflichten,<br />

von der Emittentin nicht mehr zu beachten.<br />

Eine vorzeitige Rückzahlung des Anleihebetrags kann der Anleger grundsätzlich nicht fordern.<br />

Sollten künftige Inhaber von Schuldverschreibungen Geschäfte, wie beispielsweise<br />

Leerverkäufe oder Wertpapierkäufe auf Kreditbasis tätigen, die einen Handel der Schuldverschreibungen<br />

an der Börse zu einem bestimmten Zeitpunkt vorsehen oder auf eine Rückführung<br />

der Kredite zu einem bestimmten Zeitpunkt setzen, kann dies dazu führen, dass die<br />

Inhaber der Schuldverschreibungen aufgrund der noch fehlenden Einbeziehung der Schuldverschreibungen<br />

in den Handel einen Schaden erleiden. Eine Zulassung zu einem <strong>org</strong>anisierten<br />

Markt ist von der Emittentin nicht v<strong>org</strong>esehen. Die Möglichkeit zum Verkauf der Inhaber-Teilschuldverschreibungen<br />

kann darüber hinaus aus länderspezifischen Gegebenheiten<br />

zusätzlich eingeschränkt sein.<br />

Volatilität des Börsenkurses, fehlende Gewähr eines liquiden Sekundärmarktes<br />

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei den angebotenen Inhaber-<br />

Teilschuldverschreibungen um eine relativ kleine Emission mit einem begrenzten Volumen<br />

handelt, ist nicht auszuschließen, dass erhebliche Preisschwankungen bei den Inhaber-<br />

Teilschuldverschreibungen ungeachtet der Finanzlage der Emittentin sowie der Zinsentwicklung<br />

eintreten. Insbesondere auch aufgrund des voraussichtlich engen Marktes (Einbeziehung<br />

in den Handel vorausgesetzt) kann keine Gewähr dafür übernommen werden, dass<br />

sich ein nennenswerter aktiver Handel mit den Inhaber-Teilschuldverschreibungen der Emittentin<br />

ergibt, beziehungsweise dass der festgestellte Kurs dem rechnerischen Wert entspricht.<br />

Für den Inhaber der Schuldverschreibungen kann es aufgrund der relativen Marktenge<br />

der Emission schwer sein, bei einer Verkaufsabsicht einen Käufer zu finden. Damit<br />

besteht für Anleger auch im Falle einer Einbeziehung in den Handel keine Gewähr, dass<br />

dauerhaft ein liquider Sekundärmarkt existiert, an welchem sie falls gewünscht Abnehmer für<br />

von ihnen gehaltene Inhaber-Teilschuldverschreibungen finden. Aus demselben Grund kann<br />

nicht darauf vertraut werden, dass während der Laufzeit der Inhaber-<br />

Teilschuldverschreibungen Geschäfte über die Börse abgeschlossen werden können, welche<br />

die Verlustrisiken ausschließen oder einschränken können. Unter Umständen können<br />

solche Geschäfte nur zu einem ungünstigen Marktpreis getätigt werden, sodass ein Verlust<br />

entsteht. Nach dem Angebot könnte der Kurs der Inhaber-Teilschuldverschreibungen aus<br />

weiteren Gründen erheblich variieren, und zwar insbesondere infolge schwankender tatsächlicher<br />

und prognostizierter Ergebnisse, geänderter Gewinnprognosen oder der Nichterfüllung<br />

der Gewinnerwartungen von Wertpapieranalysten, veränderter allgemeiner Wirtschaftsbedingungen<br />

oder anderer Faktoren, insbesondere der Zinsentwicklung. Die allgemeine Kursvolatilität<br />

an den Börsen könnte den Kurs der Inhaber-Teilschuldverschreibungen ebenfalls<br />

unter Druck setzen, ohne dass dies in einem direkten Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit<br />

der Emittentin oder ihrer Vermögens-, Finanz- und Ertragslage oder ihren Geschäftsaussichten<br />

steht. Die Kurse der Inhaber-Teilschuldverschreibungen können daher<br />

aus den geschilderten Gründen erheblichen Schwankungen unterliegen, die nicht der wirtschaftlichen<br />

Lage der Emittentin entsprechen müssen. Eine negative wirtschaftliche Entwicklung<br />

der Emittentin könnte dabei zu einer Überreaktion der Kurse nach unten führen, so dass<br />

die Kurse stärker sinken würden als angemessen.<br />

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