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VORWORT<br />
Robert Schindels <strong>Don</strong> <strong>Juan</strong> <strong>wird</strong> sechzig ist ein literarischer Text<br />
der – obwohl für die Bühne geschrieben – so ausdrucksstark,<br />
unterhaltsam und flüssig zu lesen ist, dass er vom Lesepublikum<br />
mit Vergnügen wie ein Roman rezipiert werden kann. Für den<br />
Hollitzer Verlag war es ein Glücksfall, als dieses heitere Drama im<br />
Sommer 2013 über Vermittlung einer gemein samen Bekannten,<br />
Käthe Springer von der Redaktion Tagbau, den Weg ins <strong>Don</strong> <strong>Juan</strong><br />
Archiv Wien fand. In diesem Archiv, einer Wiener Forschungsinstitution,<br />
die sich der Geschichte und Rezeption des <strong>Don</strong>-<strong>Juan</strong>-<br />
Stoffes bis zu Lorenzo da Pontes und Wolfgang Amadé Mozarts<br />
<strong>Don</strong> Giovanni widmet, wurde das Libretto zunächst einmal katalogisiert<br />
und – gelesen. Ab diesem Zeitpunkt war klar: Dieses Stück<br />
ist ein literarischer Schatz, welcher der Öffentlichkeit nicht länger<br />
vorenthalten werden sollte.<br />
Wir hoffen, mit dieser Veröffentlichung dazu beizutragen, dass es<br />
in naher Zukunft auch zur Uraufführung der vollständig als zeitgenössische<br />
Oper von Dirk D’Ase komponierten Fassung kommt.<br />
Wien, im Januar 2015<br />
Michael Hüttler<br />
Verlagsleiter Hollitzer Verlag und<br />
vormaliger Direktor des <strong>Don</strong> <strong>Juan</strong> Archiv Wien<br />
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