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Lokaler Pastoralplan | Pfarrei Liebfrauen-Überwasser Münster

Der Pfarreirat der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser hat ab 2014 unter Federführung einer Steuerungsgruppe aus Pfarreirat, Kirchenvorstand und Seelsorgeteam einen lokalen Pastoralplans entwickelt. Zunächst wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Pfarrei und des Sozialraumes erarbeitet und auf deren Grundlage Hypothesen über Trends zur weiteren Entwicklung der Pfarrei formuliert. Diese Bestandsaufnah- me wurde der Pfarrei bei verschiedenen Gelegenheiten vorgestellt und in einem Bericht der Steuerungsgruppe dokumentiert. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und werden im Folgenden als erster Teil des Pastoral- plans unter der Überschrift„Sehen“ dargestellt. Im Herbst 2018 wurde für alle interessierten Mitglieder der Pfarrei eine Zukunftswoche veranstaltet. Deren Ergebnisse beriet der Pfarreirat und formulierte daraus den zweiten und dritten Teil des Pastoralplans mit den Überschriften Urteilen (Leitmotiv) und Handeln (Leitsätze). Die vorliegende Fassung des lokalen Pastoralplans verabschiedete der Pfarreirat am 5. September 2019.

Der Pfarreirat der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser hat ab 2014 unter Federführung einer Steuerungsgruppe aus Pfarreirat, Kirchenvorstand und Seelsorgeteam einen lokalen Pastoralplans entwickelt. Zunächst wurde eine umfangreiche Bestandsaufnahme der aktuellen Situation der Pfarrei und des Sozialraumes erarbeitet und auf deren Grundlage Hypothesen über Trends zur weiteren Entwicklung der Pfarrei formuliert. Diese Bestandsaufnah- me wurde der Pfarrei bei verschiedenen Gelegenheiten vorgestellt und in einem Bericht der Steuerungsgruppe dokumentiert. Die Ergebnisse wurden zusammengefasst und werden im Folgenden als erster Teil des Pastoral- plans unter der Überschrift„Sehen“ dargestellt. Im Herbst 2018 wurde für alle interessierten Mitglieder der Pfarrei eine Zukunftswoche veranstaltet. Deren Ergebnisse beriet der Pfarreirat und formulierte daraus den zweiten und dritten Teil des Pastoralplans mit den Überschriften Urteilen (Leitmotiv) und Handeln (Leitsätze). Die vorliegende Fassung des lokalen Pastoralplans verabschiedete der Pfarreirat am 5. September 2019.

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samtbevölkerung (ohne Flüchtlinge) höher als in den übrigen Teilen der Pfarrei. Mögliche Gründe sind die hohe

Anzahl der Universitätsbeschäftigten und Studenten/innen (vgl. Altersstruktur Migrationsanteil – Jahresstatistik

der Stadt Münster 2018).

• Die Zuweisung erheblicher Kontingente von Flüchtlingen 2014/15 hat den sozialräumlichen Kontext der

Pfarrei verändert.

• Die demografische Struktur der katholischen Bevölkerung im Pfarreigebiet unterscheidet sich deutlich von

der Struktur der Alterspyramide im Bistum insgesamt. Im Unterschied ist der Anteil der jüngeren Altersgruppen

bis 30 Jahre größer als der Anteil aller älteren Altersgruppen. Mit leichten Unterschieden zwischen Gievenbeck,

Sentrup, Nienberge und Innenstadt ist die Pfarrei insgesamt eine junge Pfarrei. Dies hat sowohl mit dem hohen

studentischen Bevölkerungsanteil zu tun als auch mit neuen Baugebieten im Westen der Stadt, die von jungen

Familien geprägt sind.

• Insgesamt verfügen die unterschiedlichen Sozialräume im Gebiet der Pfarrei über eine gute Infrastruktur. Es

gibt ausreichend Einkaufs- und Grundversorgungsmöglichkeiten, Kitas und Schulen, Büchereien, Sport- und

Freizeitmöglichkeiten sowie soziale Einrichtungen, aber in Gievenbeck und auf der Sentruper Höhe eher wenig

Gastronomie.

• Die jeweiligen Kirchen und kirchlichen Einrichtungen sind ein fester Bestandteil der lokalen sozialen Infrastruktur.

Es gibt eine gute Vernetzung zwischen kommunalen und kirchlichen Strukturen und Angeboten im

Sozialraum (z.B. Sozialbüro/Kleiderkammer im Stadteilzentrum LaVie, Trägerschaft der Pfarrei für mehrere Kitas,

Kooperation der Bücherei St. Michael mit der Stadtbücherei, überkonfessionelle Kooperation in der Flüchtlingsarbeit

etc.). In Nienberge haben viele Aktivitäten zugleich kirchlichen und dörflichen Charakter.

• Neben den von der Pfarrei getragenen kirchlichen Einrichtungen gibt es aufgrund der gewachsenen kirchlichen

Struktur der Bischofsstadt Münster eine Vielzahl weiterer eigenständiger kirchlicher Einrichtungen oder

Niederlassungen, z.T. mit eigenen Gottesdienstorten, mit denen die Pfarrei in engerem oder lockerem Kontakt

steht (z.B. Haus Mariengrund/Schönstattschwestern, verschiedene Niederlassungen von Schwesternkongregationen,

Katholische Studenten- und Hochschulgemeinde, Krankenhausseelsorge in den Universitätskliniken,

verschiedene Studentenheime in katholischer Trägerschaft etc.)

• Die katholische Pfarrei und die jeweiligen evangelischen Kirchengemeinden im Pfarreigebiet pflegen eine traditionell

enge ökumenische Zusammenarbeit (z.B. im Bereich der Schulpastoral, ökumenisches Gemeindefest

etc.).

• Trotz des hohen muslimischen Bevölkerungsanteils gibt es auf dem Gebiet der Pfarrei keine Moscheegemeinde.

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