25.08.2020 Aufrufe

WW-Events 6-20

Musik und Kultur erleben, die Heimat zu Fuß entdecken! Viele Veranstalter haben zu Beginn der Corona-Pandemie im März gehofft, ihre im Frühjahr geplanten Events im Herbst durchzuführen. Nun müssen die meisten unter ihnen leider feststellen, dass unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen sowie der geltenden Corona-Hygieneverordnung viele der Events nicht durchführbar sind. Nachdem im Sommer alle Großveranstaltungen wie Volksfeste, Stadtfeste oder Festivals dem Virus zum Opfer gefallen sind, müssen wir im Herbst/Winter nun auch auf die beliebten Herbstmärkte und Oktoberfeste verzichten – auch die ersten Weihnachtsmärkte wurden bereits abgesagt … Das soll aber nicht heißen – vorausgesetzt Deutschland hält die aktuell wieder ansteigenden Infektionszahlen einigermaßen im Griff – dass Musik- und Kulturfreunde ganz auf Veranstaltungen verzichten müssen. So werden, wie bereits in den vergangenen Wochen geschehen, noch bis weit in den September hinein einige Konzerte im Freien bei einer maximalen Besucherzahl von 250 bzw. 350 Personen stattfinden dürfen. Doch Musik und Kultur im Freien ist witterungsbedingt nicht mehr allzu lange möglich und somit ist das Ausweichen in geschlossene Räume unumgänglich. Betreiber verschiedener Veranstal- tungsstätten haben sich bestens vorbereitet, um unter Berücksichtigung von Hygienekonzepten und einer maximalen Besucherzahl von 150 Personen unterschiedliche Musik- und Kulturangebote anzubieten. So freut sich WW-Events, wie schon in der vorangegangenen Ausgabe Nr. 5, erneut einige kleine Musik- und Kulturhighlights vorstellen zu dürfen. Ergänzt wird das Veranstaltungsangebot in dieser Ausgabe mit den Fortsetzungen der beiden WW-Events-Specials „Museum-Special“ und „Wander-Special“. Gerade das Wandern ist voll im Trend – und wo könnte das Wandern schöner sein, als bei uns zu Hause im Westerwald!? Die rund 3.000 Quadratkilometer des Westerwalds laden Wanderer aller Altersstufen ein, die bildschöne Umgebung, die attraktiven Ziele und die Atmosphäre von Wald und Tälern mit allen Sinnen aufzunehmen. Übrigens: Corona hat auch etwas Positives hinterlassen: Oliver Thiel, Caterer aus Wahlrod, liefert mit seiner neuen Geschäftsidee Wäller BBQ nun traditionelles Südstaaten-Barbecue direkt nach Hause! Mehr auf Seite 39! Viel Spaß nun beim Durchforsten der Westerwälder Veranstaltungswelt und Erwandern des Westerwaldes. Bleibt gesund!

Musik und Kultur erleben, die Heimat zu Fuß entdecken!

Viele Veranstalter haben zu Beginn der Corona-Pandemie im März gehofft, ihre im Frühjahr geplanten Events im Herbst durchzuführen. Nun müssen die meisten unter ihnen leider feststellen, dass unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen sowie der geltenden Corona-Hygieneverordnung viele der Events nicht durchführbar sind. Nachdem im Sommer alle Großveranstaltungen wie Volksfeste, Stadtfeste oder Festivals dem Virus zum Opfer gefallen sind, müssen wir im Herbst/Winter nun auch auf die beliebten Herbstmärkte und Oktoberfeste verzichten – auch die ersten Weihnachtsmärkte wurden bereits abgesagt …

Das soll aber nicht heißen – vorausgesetzt Deutschland hält die aktuell wieder ansteigenden Infektionszahlen einigermaßen im Griff – dass Musik- und Kulturfreunde ganz auf Veranstaltungen verzichten müssen. So werden, wie bereits in den vergangenen Wochen geschehen, noch bis weit in den September hinein einige Konzerte im Freien bei einer maximalen Besucherzahl von 250 bzw. 350 Personen stattfinden dürfen.
Doch Musik und Kultur im Freien ist witterungsbedingt nicht mehr allzu lange möglich und somit ist das Ausweichen in geschlossene Räume unumgänglich. Betreiber verschiedener Veranstal- tungsstätten haben sich bestens vorbereitet, um unter Berücksichtigung von Hygienekonzepten und einer maximalen Besucherzahl von 150 Personen unterschiedliche Musik- und Kulturangebote anzubieten. So freut sich WW-Events, wie schon in der vorangegangenen Ausgabe Nr. 5, erneut einige kleine Musik- und Kulturhighlights vorstellen zu dürfen.

Ergänzt wird das Veranstaltungsangebot in dieser Ausgabe mit den Fortsetzungen der beiden WW-Events-Specials „Museum-Special“ und „Wander-Special“. Gerade das Wandern ist voll im Trend – und wo könnte das Wandern schöner sein, als bei uns zu Hause im Westerwald!? Die rund 3.000 Quadratkilometer des Westerwalds laden Wanderer aller Altersstufen ein, die bildschöne Umgebung, die attraktiven Ziele und die Atmosphäre von Wald und Tälern mit allen Sinnen aufzunehmen.
Übrigens: Corona hat auch etwas Positives hinterlassen: Oliver Thiel, Caterer aus Wahlrod, liefert mit seiner neuen Geschäftsidee Wäller BBQ nun traditionelles Südstaaten-Barbecue direkt nach Hause! Mehr auf Seite 39!

Viel Spaß nun beim Durchforsten
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und Erwandern des Westerwaldes.
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WANDERN<br />

WANDERN<br />

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Vielfältige Streckenangebote für jeden Wandertyp …<br />

Wunderbar Wandern<br />

im südlichen Westerwald<br />

Teil 2: Skulpturenweg Reckenthal und Themenweg Ton<br />

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Geologie zum Erwandern …<br />

Vom Teufelsberg zur<br />

Caaner Schweiz<br />

Auf Zeit- und Entdeckungsreise im GEOPARK Westerwald-Lahn-Taunus<br />

Idyllische Bachtäler, waldreiche Höhen und ausgedehnte Wiesen: Die abwechslungsreiche Natur im südlichen Westerwald ist ideal, um zur<br />

Ruhe zu kommen. Die Region ist gut an das 1.000 Kilometer lange Wanderwegesystem des Westerwaldes angebunden. Bei den vielfältigen<br />

Streckenangeboten ist für jeden Wandertyp etwas dabei – von kurzen, recht ebenen Wanderwegen über sportliche Steigungen bis hin zu<br />

Panorama-Wanderungen und Touren mit Erlebnis-Charakter. Nach der „Wäller Tour Eisenbachtal“ und der „Wäller Tour Augst“ in Ausgabe 5-<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

stellt <strong>WW</strong>-<strong>Events</strong> in dieser Ausgabe nun zwei weitere Touren vor: den „Skulpturenweg Reckenthal“ und den „Themenweg Ton“. Tipp der Redaktion:<br />

Beim YouTube-Kanal des südlichen Westerwaldes gibt es zu beiden Touren je ein tolles Video. Einfach den Wandertipp im <strong>WW</strong>-<strong>Events</strong> WEB-<br />

Kiosk aufrufen und den entsprechenden Wiedergabebutton P anklicken …<br />

Skulpturenweg Reckenthal<br />

Der Skulpturenweg Reckenthal mit seinen 42 unterschiedlichen Holz-Skulpturen, der auf 9,5 Kilometern über die Höhen des<br />

Gelbachtals führt, ist eine beliebte Flanier-Meile mit Blick auf Schloss Montabaur. Nach vier Holzbildhauer-Symposien auf dem<br />

Fischerhof in den Jahren <strong>20</strong>09, <strong>20</strong>10, <strong>20</strong>11 und <strong>20</strong>14 säumen nun insgesamt 42 Holz-Skulpturen den Wanderpfad. Die Symposien<br />

fanden nach einer Idee und Initiative von Simone Carole Levy (Höhr-Grenzhausen) und Herbert Fischer (Reckenthal)<br />

statt und wären ohne die großzügige Unterstützung des Kultursommers Rheinland-Pfalz, der Kreisparkasse Westerwald, Herrn<br />

Günther Reusch aus Montabaur und Stadtrat Uwe Volkmann nicht möglich gewesen.<br />

Aktiver Bestandteil des entstandenen Skulpturenwegs ist auch die Leistung des Bauhofs der Stadt Montabaur, der die Baumstämme<br />

aus dem Stadtwald transportiert und die Aufstellung der Skulpturen realisiert hat. Dank gilt auch allen privaten Sponsoren,<br />

dem Kunstforum Westerwald e. V. und der Reckenthäler Dorfgemeinschaft sowie den Künstlern deren Skulpturen den<br />

Weg als Dauerleihgabe säumen.<br />

Der Skulpturenweg ist mit einer stilisierten Skulptur markiert. Ausgangspunkte mit Parkmöglichkeit sind Bladernheim und<br />

Wirzenborn. Man kann zwischen einem kleinen und einem großen Rundweg wählen (großer Rundweg ca. 9,5 km, kleiner<br />

Rundweg ca. 6,5 km). Die Broschüre „Skulpturenweg Reckenthal“ – mit allen<br />

wichtigen Infos und natürlich der Bescheibung aller Skulpturen – ist<br />

kostenlos in der Tourist-Information Montabaur erhältlich oder kann unter<br />

www.suedlicher-westerwald.de heruntergeladen werden.<br />

Waldkapelle „Bilches Eich“<br />

Themenwanderweg Ton<br />

Der südliche Westerwald ist im wahrsten Sinne des Wortes ein<br />

„steinreiches“ Land. Neben dem großen Basaltvorkommen gibt<br />

es hier noch mächtige Tonlagerstätten. In Fachkreisen ist der<br />

„Goldhäuser Weiße“ zu einem Markenbegriff geworden, der<br />

weltweit geschätzt wird.<br />

Auf zwei Rundwanderwegen – einer roten und einer blauen<br />

Route – mit jeweils 12 Kilometern Länge erläutern zahlreiche<br />

Informations- und Thementafeln Wissenswertes rund um die<br />

Thematik Ton, zum Beispiel: Tonminerale und Tone, Historie des<br />

Tons im Westerwald, Glockenschacht, Schächte und Strecken,<br />

Tonprodukte sowie Rekultivierung und Biotope.<br />

Die Themenwege führen an insgesamt acht unterschiedlichen<br />

Tongruben entlang, die einen informativen Einblick in die Erdgeschichte dieser Region und die verschiedenen Abbaumethoden erlauben.<br />

In den Tongruben bei Boden, Niederahr, Moschheim und Ruppach-Goldhausen findet man die Grundstoffe für die berühmte<br />

Westerwälder Salzglasurkeramik und unzählige weitere Produkte, die aus Ton hergestellt werden. Ergänzend dazu wird die Geschichte<br />

einzelner Mühlen am Wegesrand dargestellt. Pro Rundwanderweg sollten ca. dreieinhalb Stunden Wanderzeit eingeplant<br />

werden – mit Lesen, Staunen und Entdecken noch ein wenig mehr.<br />

Die Broschüre „Themenweg Ton“ – mit allen wichtigen Infos – ist kostenlos in der Tourist-Information Montabaur erhältlich oder<br />

kann unter www.suedlicher-westerwald.de heruntergeladen werden.<br />

Fotos: © VG Montabaur und Dominik Ketz<br />

Weitere Informationen unter: Tourist-Information Verbandsgemeinde Montabaur, Großer Markt 12, 56410 Montabaur,<br />

Tel.: 02602-9502780, Fax: 02602-9502785, tourismus@montabaur.de, www.suedlicher-westerwald.de<br />

32 33<br />

• • • Infos rund um die Westerwälder Veranstaltungswelt – täglich aktuell unter www.ww-events-online.de • • •• • • HIER<br />

Mit seinen zahlreichen Wanderwegen, seinen gut trassierten Radwegen,<br />

einem großen Nordic-Walking-Park und Ausflugszielen wie dem Keramikmuseum<br />

Westerwald in Höhr-Grenzhausen oder dem Skulpturen- und<br />

Miniaturen-Museum in Ransbach-Baumbach bietet das Kannenbäckerland Aktivitäten<br />

für Jung und Alt. Ein besonderes Wandererlebnis verspricht die GeoRoute<br />

„Vom Teufelsberg zur Caaner Schweiz“ …<br />

Jede Landschaft hat eine spannende Entwicklungsgeschichte<br />

zu erzählen, jede Region hat sich auf Grundlage<br />

dieser natürlichen und kulturellen Gegebenheiten<br />

entwickelt und ist einzigartig. Die Region des GEOPARK<br />

Westerwald-Lahn-Taunus wurde vor allen Dingen durch<br />

die jahrhundertelange Bergbaugeschichte und Nebenerwerbslandwirtschaft<br />

geprägt. Zudem spiegelt die<br />

wirtschaftliche Entwicklung die Beschaffenheit unserer<br />

Böden, die Geologie der Region und somit auch die Lebensweise<br />

der Menschen dieses Landes wider.<br />

So verläuft auch die GeoRoute „Vom Teufelsberg zur Caaner<br />

Schweiz“ nicht nur durch eine reizvolle Landschaft<br />

mit tief eingeschnittenen Tälern und einem Hochplateau<br />

mit weiten Fernsichten, sondern hält auch zahlreiche<br />

geologische Besonderheiten bereit. Diese werden durch<br />

Informationstafeln des Nationalen GEOPARKS Westerwald-Lahn-Taunus<br />

erläutert.<br />

Im Nordwesten der GeoRoute befindet sich die Caaner<br />

Schweiz mit ihren schroffen Felsklippen, die sich aus dem<br />

Sayntal erheben. Schmale, felsige Pfade bieten hier ein<br />

anspruchsvolles Wandererlebnis, bevor die GeoRoute im<br />

Nordosten zu ihrer höchsten Erhebung, dem erodierten<br />

Pfahlberg-Vulkan mit 346 Metern ü.NN, führt. In Caan<br />

selbst erinnert heute nur noch wenig an den Bergbau.<br />

In der Grube Rainstück direkt am Ortsrand wurde Ton im<br />

Tief- und Tagebau abgebaut.<br />

Am nördlichen Ortsrand von Nauort befindet sich ein Panoramapunkt<br />

mit einem weiten Ausblick in den Westerwald.<br />

Eine Infotafel erklärt die geologischen Prozesse, die die heutige Landschaft formten. Die Gemeinde<br />

Nauort wurde im <strong>20</strong>. Jahrhundert von der Bimsindustrie geprägt.<br />

Nach Süden hin führt die GeoRoute in das tief in das Schiefergebirge eingeschnittene Brexbachtal. Zahlreiche<br />

markante Felsformationen geben dem Tal seinen wilden Charakter und bieten Einblicke in die<br />

Geologie des Westerwaldes.<br />

Fotos: © www.mantomedia.de<br />

Ausführliche Infos zur GeoRoute<br />

„Vom Teufelsberg zur Caaner Schweiz“<br />

sowie eine gesamte Übersicht der<br />

Wanderwege im Kannenbäckerland<br />

findet man im Wanderwegweiser<br />

über nachfolgenden Link:<br />

www.kannenbaeckerland.de/<br />

aktiv/wandern.html<br />

Info-Telefon:<br />

02623-86500 (Ti Ransbach-Baumbach)<br />

02624-19433 (Ti Höhr-Grenzhausen)<br />

spielt die Musik: Videolinks unter www.ww-events-online.de und webkiosk.ww-events-online.de • • •

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