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Proble mit Ihr „Besten - Evangelisch in Büderich

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evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

MACHt HoCH Die tÜr –<br />

– die Tor macht weit!<br />

Gedanken zum Advent<br />

Mit diesen Worten beg<strong>in</strong>nt das erste<br />

Lied, das im evangelischen Gesangbuch<br />

steht. es steht unter der Überschrift „Advent“.<br />

Dies ist die Zeit der erwartung. Die<br />

Worte „macht hoch, macht weit“ s<strong>in</strong>d als<br />

Aufforderung zu verstehen.<br />

Was bis dah<strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>in</strong> sich abgeschlossener<br />

Bereich gewesen ist, soll geöffnet<br />

werden. nicht nur e<strong>in</strong>en Spalt breit,<br />

sondern so weit es nur eben geht. es<br />

soll raum geschaffen werden für „den<br />

Herrn der Herrlichkeit“. Diese Herrlichkeit<br />

überstrahlt alles irdische, „Heil und<br />

Segen“ s<strong>in</strong>d die Gaben, die der „König<br />

aller Königreich“ zu uns br<strong>in</strong>gen will.<br />

und was machen wir?<br />

Wir schließen unsere Häuser zu, genauso<br />

wie unsere Herzen. Wir verbr<strong>in</strong>gen viel<br />

von unserer Zeit <strong>in</strong> den neuen Palästen<br />

W<strong>in</strong>ter <strong>in</strong> <strong>Büderich</strong><br />

Wenn ich ehrlich b<strong>in</strong>, f<strong>in</strong>det der W<strong>in</strong>ter<br />

<strong>in</strong> <strong>Büderich</strong> nicht wirklich statt. Die paar<br />

Schneeflocken, die ihren Weg zu uns<br />

f<strong>in</strong>den, s<strong>in</strong>d kaum der rede wert und<br />

s<strong>in</strong>d sehr zum Ärger der K<strong>in</strong>der sofort<br />

wieder verschwunden.<br />

Doch Sponsoren und gewieften Geschäftsleuten<br />

sei Dank gibt es seit e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren bei uns <strong>in</strong> <strong>Büderich</strong> die W<strong>in</strong>terwelt.<br />

neben den unvermeidlichen<br />

Buden f<strong>in</strong>det man dort e<strong>in</strong>e eisfläche.<br />

Dabei steht aber nicht nur der Spaß im<br />

Vordergrund, sondern Hobby-eishockeymannschaften<br />

kämpfen auf ihr um<br />

Sieg und ehre.<br />

Auch wenn, wie im vorigen Jahr, bei<br />

eher frühl<strong>in</strong>gshaften temperaturen die<br />

Sportler knöcheltief im Wasser standen,<br />

trugen die Mütter im umkleidezelt ih-<br />

2<br />

der Kaufhäuser. Dort glitzert es, dass<br />

es e<strong>in</strong>en fürchtet. Denn worüber sollen<br />

wir noch staunen, wenn schon alles auf<br />

e<strong>in</strong>mal da ist? Der Baum am Heiligen<br />

Abend muss e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>d doch merkwürdig<br />

kle<strong>in</strong> vorkommen, nachdem es<br />

bereits exemplare gesehen hat, die <strong>in</strong><br />

den Himmel ragen.<br />

Advent, <strong>in</strong> dieser Zeit könnte etwas <strong>in</strong><br />

uns wachsen. Die Vorfreude auf die Ankunft<br />

des Heilands. „eu`r Herz zum tempel<br />

zubereit`„ Auch dies ist e<strong>in</strong>e Aufforderung.<br />

Der raum, <strong>in</strong> den der „König<br />

aller Königreich“ e<strong>in</strong>ziehen wird, liegt <strong>in</strong><br />

uns. Sicher mag es se<strong>in</strong>, dass die freude<br />

ihren Weg von außen nach <strong>in</strong>nen f<strong>in</strong>det.<br />

Aber ist es nicht eher so, dass unsere<br />

Häuser zu kalten Palästen werden, <strong>in</strong><br />

denen die Weihnachtsdekoration feiert,<br />

wir aber ke<strong>in</strong>en raum <strong>in</strong> der Herberge<br />

haben?<br />

Barbara v. renteln<br />

ren eigenen Kampf gegen Schnüre und<br />

Ösen aus, da<strong>mit</strong> die lieben Kle<strong>in</strong>en nicht<br />

aus den überdimensionalen eishockey-<br />

Ausrüstungen fielen. Schweißausbrüche<br />

und zahlreiche abegebrochene f<strong>in</strong>gernägel<br />

schon vor dem Match waren<br />

die folge.<br />

Aber wenn wir unseren eher erfolglosen<br />

eishockeystars h<strong>in</strong>ter der Bande<br />

zujubelten, fanden wir doch immer<br />

e<strong>in</strong>en Grund, den e<strong>in</strong>en oder anderen<br />

Glühwe<strong>in</strong> zu tr<strong>in</strong>ken, egal ob auf Sieg<br />

oder niederlage.<br />

und wenn <strong>in</strong> der Dunkelheit der rest<br />

von <strong>Büderich</strong> ausgeblendet ist und nur<br />

noch die eisfläche hell erleuchtet erstrahlt,<br />

hat man wirklich das Gefühl, wir<br />

haben W<strong>in</strong>ter auch bei uns.<br />

renate ito

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