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Proble mit Ihr „Besten - Evangelisch in Büderich

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evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

Auf e<strong>in</strong> Wort<br />

Von Pfarrer Marc-Albrecht Harms<br />

„Mensch, wo bist du?“ Mit diesem<br />

knappen Satz lädt der 32. Deutsche<br />

evangelische Kirchentag nach Bremen<br />

e<strong>in</strong>.<br />

„Mensch, wo bist du?“ Diese Losung<br />

ist der biblischen urgeschichte entnommen,<br />

jenen Kapiteln der Bibel,<br />

die die existentiellen fragen des Lebens<br />

stellen und beantworten: Woher<br />

kommst du, Mensch? Was ist de<strong>in</strong>e<br />

Bestimmung, Mensch? Woher kommt<br />

die freiheit? Warum gibt es das Böse?<br />

Der Mensch ist von Anfang an geschaffen<br />

zum Bilde Gottes. er verfügt über<br />

geistige fähigkeiten. Die Menschen<br />

werden kreativ; sie geben den tieren<br />

namen. Sie haben die Aufgabe erhalten,<br />

Leben zu bewahren, die Schöpfung<br />

zu bewahren.<br />

Die ersten Menschen dürfen weder<br />

vom Baum des Lebens noch vom<br />

Baum der erkenntnis von Gut und Böse<br />

essen. Doch sie s<strong>in</strong>d wissensdurstig<br />

und widersetzen sich diesem Verbot.<br />

So wächst ihnen <strong>mit</strong> der erkenntnis<br />

von Gut und Böse auch das Wissen<br />

über ihre eigene Sterblichkeit zu.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs werden die ersten Menschen<br />

danach von Gott <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e selbstverantwortete<br />

freiheit entlassen. Das<br />

Vermögen, <strong>mit</strong> dem Gott die Menschen<br />

ausgestattet hat, steht jetzt <strong>mit</strong><br />

dem menschlichen Selbstbewusstse<strong>in</strong><br />

voll zur Verfügung. Der Moment<br />

der frage Gottes „Wo bist du?“ ist der<br />

Moment, <strong>in</strong> dem die <strong>in</strong> der Schöpfung<br />

angelegte emanzipation vom Schöpfer<br />

vollzogen wird. „Mensch, wo bist du?“<br />

heißt, dass der erste Schritt <strong>in</strong> die Autonomie<br />

getan ist.<br />

Von der frucht der erkenntnis gekostet<br />

zu haben zeigt e<strong>in</strong>en Wesenszug<br />

des Menschen: Der Mensch ist <strong>in</strong> der<br />

Lage, freie entscheidungen zu treffen.<br />

Der Genuss der erkenntnisfrucht macht<br />

aber auch deutlich, dass der Mensch<br />

jetzt unterscheiden kann zwischen gut<br />

und böse. Die Verantwortung der entscheidung<br />

für das e<strong>in</strong>e liegt bei jedem<br />

Menschen selbst. Die freiheit der entscheidung<br />

ist die Voraussetzung dafür,<br />

Verantwortung für die eigene entscheidung<br />

zu übernehmen. freiheit und Verantwortung<br />

gehören zusammen.<br />

„Mensch, wo bist du?“ Die biblische<br />

frage ver<strong>mit</strong>telt uns das e<strong>in</strong>zigartige<br />

Gefühl, e<strong>in</strong> Mensch zu se<strong>in</strong>, der <strong>in</strong> frei<br />

und verantwortungsvoll se<strong>in</strong> Leben<br />

führen kann. Wo dieses e<strong>in</strong>zigartige<br />

Gefühl nicht mehr vorhanden ist, ist<br />

ke<strong>in</strong>e freiheit und wo ke<strong>in</strong>e freiheit ist,<br />

kann e<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> für Verantwortung<br />

nicht wachsen.<br />

1


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

Die AuferSteHunG (nach dem Markusevangelium)<br />

Der Morgen nach Jesus tod, wir nennen<br />

ihn heute den ostermorgen, beg<strong>in</strong>nt<br />

für die beiden frauen sehr früh. Maria<br />

Magdalena und Maria, die Mutter<br />

des Jakobus, wollen Jesus den letzten<br />

Dienst erweisen und se<strong>in</strong>en zerschundenen<br />

Körper salben. Während sie sich<br />

Gedanken darüber machen, wer ihnen<br />

dabei helfen könnte, den sehr großen<br />

Ste<strong>in</strong> zur Seite zu bewegen, der die<br />

Grabkammer e<strong>in</strong>en tag zuvor noch<br />

verschlossen hatte, werden sie <strong>mit</strong> ei-<br />

2<br />

ner Situation konfrontiert, die <strong>in</strong> nichts<br />

ihren erwartungen entspricht.<br />

es hat sich alles verändert: Der Ste<strong>in</strong> ist<br />

fort, sie f<strong>in</strong>den e<strong>in</strong>en weiß gekleideten<br />

Jüngl<strong>in</strong>g vor. Mitten <strong>in</strong> ihr entsetzen<br />

verkündet dieses überirdisch anmutende<br />

Wesen, dass Jesus von nazareth<br />

hier nicht mehr zu f<strong>in</strong>den sei.<br />

„er ist auferstanden.“ An diese für sie<br />

unfassbare Aussage schließt sich die<br />

Aufforderung an,<br />

diese <strong>in</strong>formation an die Jünger weiterzugeben.<br />

flucht, Zittern und<br />

erneutes entsetzen s<strong>in</strong>d die<br />

reaktion auf dieses Szenario,<br />

und es verwundert nicht,<br />

dass Maria und Maria Magdalena<br />

darüber zunächst nicht sprechen<br />

konnten oder wollten.<br />

es bedarf e<strong>in</strong>er erneuten Begegnung,<br />

um <strong>in</strong> Maria Magdalena<br />

e<strong>in</strong>e Verwandlung zu<br />

bewirken. erst dann ist sie<br />

bereit, ihren Auftrag zu erfüllen<br />

und e<strong>in</strong>e Verkünder<strong>in</strong> zu<br />

werden für die, die um Jesus<br />

we<strong>in</strong>en und ihn betrauern.<br />

Sie glauben ihr nicht, als sie<br />

davon erzählt, Jesus begegnet<br />

zu se<strong>in</strong>.<br />

Zwei Jünger berichten, Jesus<br />

<strong>in</strong> anderer Gestalt gesehen<br />

zu haben. Wieder s<strong>in</strong>d die<br />

meisten Jünger skeptisch<br />

und schenken ihren Worten<br />

ke<strong>in</strong>en Glauben.<br />

erst als sich Jesus zu den Jüngern<br />

an den tisch setzt - und<br />

anfänglich wieder entsetzen<br />

hervorruft- s<strong>in</strong>d sie bereit,


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

CHriStuS – LiCHt Der WeLt<br />

sich auf das für sie völlig neue<br />

und unfassbare e<strong>in</strong>zulassen. Jesus<br />

geht hart <strong>mit</strong> ihnen <strong>in</strong>s Gericht.<br />

Aber es ist nicht ihre noch<br />

bestehende unfähigkeit, sich<br />

<strong>mit</strong> der für sie beängstigenden<br />

Veränderung ause<strong>in</strong>anderzusetzen,<br />

die er kritisiert, sondern<br />

es ist ihr „unglauben und ihres<br />

Herzens Härtigkeit, daß sie nicht<br />

geglaubt hatten denen, die ihn<br />

gesehen hatten auferstanden“.<br />

So hatten diese Menschen ihre<br />

begründeten Schwierigkeiten, e<strong>in</strong>e<br />

Veränderung ihrer festen Vorstellungen<br />

von dem, was ihrer Me<strong>in</strong>ung nach<br />

möglich ist zwischen Himmel und<br />

erde, zuzulassen. Mehrmals benötigten<br />

sie Hilfestellung während dieser<br />

<strong>in</strong>neren Verwandlung.<br />

Hätten wir es heute besser gekonnt?<br />

Barbara v.renteln<br />

Feier der Osternacht<br />

Festgottesdienst <strong>mit</strong> Taufen<br />

11.4., 23 uhr, Christuskirche <strong>Büderich</strong>,<br />

danach osterfeuer auf dem Kirchplatz<br />

und osterfrühmahl im Geme<strong>in</strong>desaal.<br />

Liturgen: Pfarrer Wilfried Pahlke<br />

Vikar<strong>in</strong> Christ<strong>in</strong>a Wochnik<br />

Prädikant<strong>in</strong> Birgit Speck<br />

3


VerÄnDerunGen<br />

Gedanken von Jutta ruhfus<br />

Man muss nicht zwangsläufig an e<strong>in</strong><br />

Chamäleon denken, das sich zum<br />

Schutz verändern kann. Auch sonst <strong>in</strong><br />

der natur folgt e<strong>in</strong>e Veränderung der<br />

anderen wie W<strong>in</strong>ter, frühl<strong>in</strong>g, Sommer<br />

und Herbst. Veränderungen gehören<br />

zum Leben. Von der Geburt an verändern<br />

wir uns bis wir Großeltern s<strong>in</strong>d.<br />

Doch nicht nur äusserlich, sondern auch<br />

<strong>in</strong>nerlich wachsen wir oder ändern uns<br />

zum Guten oder zum Schlechten.<br />

oft ist die Änderung zwangsläufig,<br />

aber längst nicht immer. Wir ziehen<br />

um, wir wechseln den Beruf oder auch<br />

den Partner.<br />

Die Welt ändert sich. Man denke e<strong>in</strong>mal<br />

an die technik, die schon so vieles<br />

auf der Welt verändert hat.<br />

Doch denken wir e<strong>in</strong>mal nach: würde<br />

ke<strong>in</strong>e Veränderung stattf<strong>in</strong>den, stünden<br />

wir heute noch <strong>in</strong> der Ste<strong>in</strong>zeit oder im<br />

Mittelalter.<br />

Veränderungen stehen häufig für neue<br />

Anfänge, die uns zunächst Angst bereiten,<br />

aber wenn wir unsere Angst überwunden<br />

haben, auch zu neuem erfolg<br />

und zu neuen Hoffnungen verhelfen.<br />

Auch <strong>in</strong> der Kirche hat sich über die<br />

Jahrhunderte h<strong>in</strong> vieles verändert- ob<br />

zum Guten oder Schlechten sei e<strong>in</strong>mal<br />

dah<strong>in</strong>gestellt. Denken wir e<strong>in</strong>mal<br />

an Jesus Christus. er hat die Menschen<br />

verändert, er hat se<strong>in</strong>e Jünger ausgeschickt,<br />

um Veränderungen des Lebens<br />

e<strong>in</strong>zuleiten. Was er bewirkt hat, ist seit<br />

2000 Jahren bekannt.<br />

Daher auch der Slogan unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de:<br />

„Glaube bewegt“. Stillstand<br />

bedeutet rückschritt. Glaube bewegt<br />

4<br />

sehr <strong>in</strong>tensiv unser Denken und unsere<br />

Gefühle. Die wirtschaftliche Lage hat<br />

dazu geführt, dass sich auch äusserlich<br />

<strong>in</strong> unseren beiden Kirchen etwas<br />

bewegt, sie zum Beispiel unter jeweils<br />

e<strong>in</strong>em besonderen Profil e<strong>in</strong>zuteilen,<br />

was uns ja auf der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

am 1. februar vorgestellt wurde.<br />

S<strong>in</strong>d wir bereit, Veränderungen zu akzeptieren?<br />

Wie steht es bei den israeliten im Alten<br />

testament? Auch sie mussten sich verändern,<br />

allerd<strong>in</strong>gs meistens zwangsläufig.<br />

Heute können wir von Veränderungen<br />

sprechen, die uns freiheit<br />

gegeben haben. Der 2. Weltkrieg war<br />

schrecklich und sicherlich hat er uns <strong>in</strong>nerlich<br />

und äusserlich frei werden lassen,<br />

weil sich alles veränderte.<br />

ist die heutige Wirtschaftslage nicht<br />

auch e<strong>in</strong>e Aufforderung an uns, sich zu<br />

verändern. Wir sollten unser Denken<br />

ändern und neues annehmen.<br />

ich weiß von mir selbst, dass es im Alter<br />

schwerer wird, neues anzunehmen<br />

und das Altvertraute zu verabschieden.<br />

Die Jugend weist uns da den Weg<br />

und wir verstehen es, denn auch wir<br />

waren e<strong>in</strong>mal jung und stürmten voran,<br />

allen Veränderungen gegenüber<br />

aufgeschlossen und bereit abzuwägen,<br />

wo der richtige Weg liegt. ich möchte<br />

hoffen, das wir Alte diese Änderungen<br />

akzeptieren können und sie als Wegweiser<br />

zum neuen und Besseren annehmen.<br />

So wünsche ich auch unserer <strong>Büderich</strong>er<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de, dass die bevorstehenden<br />

Veränderungen von erfolg<br />

gekrönt se<strong>in</strong> mögen und wir da<strong>mit</strong><br />

den richtigen Weg beschritten haben.


KirCHe BeWeGt SiCH<br />

Kirche – wie bist du?<br />

Kirche – wie kann ich dich vergleichen?<br />

Paulus sagt:<br />

Kirche ist wie e<strong>in</strong> Leib <strong>mit</strong> vielen Gliedern<br />

Kirche als e<strong>in</strong> organismus,<br />

als e<strong>in</strong> lebendiger organismus<br />

Was lebt, bewegt sich<br />

Kirche als Leib<br />

ist es nicht eher e<strong>in</strong> gelähmter Leib?<br />

oder gar e<strong>in</strong> Leichnam<br />

e<strong>in</strong>balsamiert – gepflegt<br />

<strong>mit</strong> respekt behandelt<br />

aber tot<br />

ist es nicht tatsächlich so,<br />

dass e<strong>in</strong> Leib abstirbt,<br />

wenn e<strong>in</strong> Glied nach dem anderen nicht<br />

mehr se<strong>in</strong>e Aufgaben erfüllt?<br />

ihr seid der Leib Christi, sagt Paulus<br />

das gibt Hoffnung<br />

es hängt zunächst nicht davon ab,<br />

was wir alles können oder wollen<br />

oder sollen<br />

es geht darum,<br />

was Christus an uns und durch uns<br />

und <strong>mit</strong> uns tut<br />

er gibt die impulse<br />

Auf ihn zu hören und dann zu erkennen,<br />

was hier und heute notwendig ist<br />

Lebendiger Leib Christiich<br />

b<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>t als e<strong>in</strong>es von vielen<br />

Gliedern<br />

Du bist geme<strong>in</strong>t als e<strong>in</strong>es von vielen<br />

Gliedern<br />

ich <strong>mit</strong> me<strong>in</strong>en fähigkeiten<br />

Du <strong>mit</strong> de<strong>in</strong>en Begabungen<br />

Wir <strong>mit</strong> unseren menschlichen Schwächen<br />

toll-<br />

ich b<strong>in</strong> trotzdem e<strong>in</strong>geladen<br />

Das ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>ladung!<br />

ihr seid der Leib Christi<br />

lebendig<br />

und was lebendig ist, bewegt sich<br />

Leben entwickelt sich<br />

Leben ist nicht starr und fest<br />

Leben geht durch die Zeit<br />

und bewegt sich <strong>in</strong> der Zeit<br />

Kirche ist nicht Museum,<br />

<strong>in</strong> dem ich alte Sachen bewundern kann<br />

Kirche ist ke<strong>in</strong>e verstaubte truhe,<br />

aus der ich ab und zu bei Bedarf etwas<br />

nehme<br />

Kirche ist lebendiger Leib,<br />

der sich <strong>in</strong> die Zukunft bewegt,<br />

denn Gott hat dieser Kirche Zukunft<br />

geschenkt<br />

und was bleibt?<br />

Was bleibt, das ist die Liebe Gottes<br />

und weil er uns liebt,<br />

begleitet er uns auf allen Wegen,<br />

wenn wir lebendig se<strong>in</strong>e Liebe leben,<br />

se<strong>in</strong>e Wahrheit sagen,<br />

se<strong>in</strong>en frieden üben,<br />

se<strong>in</strong>e Gerechtigkeit wahr werden lassen,<br />

nicht nur <strong>in</strong> geschützten Kirchenmauern,<br />

sondern überall,<br />

wo Menschen leben<br />

Die Liebe Gottes lässt nicht stillstehen<br />

Sie will uns Mut machen, weiterzugehen<br />

So kann Kirche leben, <strong>in</strong>dem wir gehen<br />

und uns bewegen<br />

Denn:<br />

Wer will, dass Kirche bleibt, wie sie ist,<br />

der will nicht , dass sie bleibt<br />

Wilfried Pahlke<br />

5


KirCHe, WAS erWArten Wir Von Dir?<br />

Wir s<strong>in</strong>d Kirche<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> dieser Kirche<br />

Was erwarten wir eigentlich von Kirche?<br />

Wie sehen wir Kirche?<br />

Wie wollen wir Kirche?<br />

Kirche, du bist als fest gefügte<br />

<strong>in</strong>stitution<br />

viel zu starr und unpersönlich.<br />

Du fragst nicht danach, was ich möchte<br />

oder<br />

was ich tun kann<br />

Kirche, du zersplitterst dich <strong>in</strong> viele Geschäftigkeiten.<br />

Dir fehlt das Verb<strong>in</strong>dliche und<br />

Allgeme<strong>in</strong>gültige.<br />

immer wenn Kirchenleute ihre<br />

Stimme erheben,<br />

sagen andere Kirchenleute <strong>mit</strong><br />

entschiedenheit das Gegenteil<br />

Kirche, du bist gestern stehen<br />

geblieben.<br />

Du gibst laufend Antworten von gestern<br />

auf fragen von gestern.<br />

Die passen nicht zu me<strong>in</strong>en fragen von<br />

heute.<br />

Wo holst du aus der alten tradition die<br />

Botschaft für die Situation heute<br />

Kirche, du machst viel zu sehr alle Mode<br />

<strong>mit</strong>.<br />

reicht nicht Gregorianik und Bach,<br />

muss es auch rock und Pop und Hipphopp<br />

se<strong>in</strong>?<br />

reicht nicht e<strong>in</strong>e klare Lutherpredigt?<br />

Müssen es denn Symbole von heute se<strong>in</strong>,<br />

um Menschen etwas deutlich zu machen?<br />

6<br />

Kirche, du bist mir viel zu politisch geworden<br />

Du mischst dich <strong>in</strong> alle gesellschaftlichen und<br />

politischen fragen e<strong>in</strong><br />

Bleib doch <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en Kirchenmauern und lass<br />

die Welt Welt se<strong>in</strong>!<br />

und überhaupt:<br />

Auf die Kanzel gehört der Pfarrer und nicht<br />

e<strong>in</strong> Politiker<br />

Kirche, du bist mir viel zu unpolitisch<br />

Du schweigst zu sehr zu den brennenden<br />

fragen der Zeit,<br />

du machst e<strong>in</strong>en redegewandten<br />

Bogen um jedes heiße eisen,<br />

um sich ja nicht die f<strong>in</strong>ger zu<br />

verbrennen.<br />

Wo bist du Sand im Getriebe dieser Welt?<br />

Wo bist du Salz der erde?<br />

Kirche, konzentriere dich auf das Bibellesen-<br />

das reicht.<br />

Mach e<strong>in</strong>en Gottesdienst am<br />

Sonntag- das genügt<br />

Kirche, hole aus dem guten Wort Gottes<br />

ideen für den Alltag<br />

nimm den Gottesdienst als Stärkung für den<br />

ernstfall des Glaubensund<br />

das ist der Alltag<br />

Kirche, bleib wie du bist!<br />

oder?<br />

Wer will, dass Kirche bleibt,<br />

wie sie ist,<br />

der will nicht, dass sie bleibt!<br />

Wilfried Pahlke


neueS AuS DeM PreSByteriuM<br />

Im Auftrag des Herren – Neues<br />

aus dem Presbyterium<br />

Das Presbyterium steht vor e<strong>in</strong>er großen<br />

Aufgabe, <strong>in</strong> der es um nicht weniger<br />

als die Zukunft unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

geht. fest steht, nicht nur aufgrund<br />

fehlender Genehmigungen, wir brauchen<br />

e<strong>in</strong>e neue K<strong>in</strong>dertagesstätte. Seit<br />

Sommer 2008 machen wir uns Gedanken<br />

darüber, wie wir diese Aufgabe<br />

angehen und haben uns entschlossen<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> neues Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

anzubieten, dessen Angebot<br />

über das e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

h<strong>in</strong>ausgeht. e<strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>dezentrum,<br />

das alle Altersgruppen anspricht und<br />

Möglichkeiten der Kommunikation,<br />

der Hilfe und auch der freizeitgestaltung<br />

bietet.<br />

Dieses Konzept stand <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />

am 01. februar zur<br />

Diskussion.<br />

Wir, das Presbyterium, wurden <strong>mit</strong><br />

dem Vorstand e<strong>in</strong>es Konzerns verglichen,<br />

das se<strong>in</strong>e Aufgaben schlecht<br />

gemacht habe. Aber s<strong>in</strong>d wir das ?<br />

S<strong>in</strong>d wir Vorstände, die über den Profit<br />

e<strong>in</strong>es unternehmens zu entscheiden<br />

haben ?<br />

ne<strong>in</strong>, wir s<strong>in</strong>d die ehrenamtliche Leitung<br />

e<strong>in</strong>er kirchlichen, und was wichtiger<br />

ist, christlichen Geme<strong>in</strong>schaft,<br />

deren oberstes Ziel es se<strong>in</strong> sollte, sogar<br />

se<strong>in</strong> muss, für die Geme<strong>in</strong>de und<br />

Geme<strong>in</strong>schaft verantwortungsvoll zu<br />

arbeiten, den Bedarf zu sichten und<br />

zu erfragen, zu handeln und e<strong>in</strong> vielfältiges<br />

Angebot zu unterbreiten und<br />

dabei möglichst niemanden zu übersehen<br />

und zu überhören.<br />

8<br />

Wie schwierig diese Aufgabe se<strong>in</strong><br />

kann, erfährt man, wenn man sich <strong>mit</strong><br />

der frage nach der Zukunft der unserer<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de ause<strong>in</strong>andersetzt.<br />

es gilt den Ängsten e<strong>in</strong>iger zu<br />

begegnen und vor allem diese zu nehmen.<br />

es gilt aber auch Veränderungen<br />

<strong>in</strong> Gang zu setzten, die vielleicht <strong>mit</strong><br />

alten traditionen abschließen. es gilt<br />

sich <strong>mit</strong> persönlichen Bef<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

zu befassen, und auch diese ernst zu<br />

nehmen. Weder können wir es allen<br />

recht machen, noch wollen wir das<br />

versuchen, aber wir wollen allen etwas<br />

anbieten, um jedem die Möglichkeit zu<br />

geben, se<strong>in</strong>en Platz zu f<strong>in</strong>den.<br />

„Ob wir das alles f<strong>in</strong>anzieren<br />

können ?“ wurden wir gefragt.<br />

Die f<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>es neubaus wird<br />

durch mehrere Quellen gesichert. Wie<br />

bereits dargelegt wurde, wurden für<br />

solche fälle rücklagen gebildet, wir<br />

haben sorgfältig geprüft, welche Zuschüsse<br />

wir von Stadt, Land und Bund<br />

bekommen und nutzen können. e<strong>in</strong><br />

weiterer teil soll durch den Verkauf von<br />

immobilien gedeckt werden, e<strong>in</strong>e entscheidung<br />

die sicher nicht leichtfertig<br />

getroffen wurde.<br />

Sicher ist, wir werden weder unseren<br />

nachfolgern noch der Geme<strong>in</strong>de Bürden<br />

auflasten, die nicht zu stemmen<br />

s<strong>in</strong>d. Wieder, wir denken an unsere<br />

Zukunft, wir wollen sie im wahrsten<br />

S<strong>in</strong>ne des Wortes nicht verbauen.


„Ob wir das alles brauchen ?“<br />

wurden wir gefragt.<br />

Der neubau e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte ist<br />

zw<strong>in</strong>gend notwendig, der erhalt der<br />

bisherigen ist durch die nur noch befristet<br />

erteilte Genehmigung wegen des<br />

unzureichenden Platzangebotes nach<br />

dem neuen Gesetz nicht möglich.<br />

Gerade <strong>Büderich</strong> ist e<strong>in</strong>e lebendige,<br />

vielfältige Geme<strong>in</strong>de, die ebenso vielfältige<br />

Angebote braucht, und wenn<br />

wir der Geme<strong>in</strong>de etwas davon anbieten<br />

können, müssen wir die Chance<br />

wahrnehmen, denn es geht auch um<br />

unsere eigene Zukunftssicherung als<br />

kirchliche Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

Zur Zeit haben, unter anderem, e<strong>in</strong>e<br />

MS-Gruppe, die Anonymen Alkoholiker,<br />

e<strong>in</strong>e frauengymnastikgruppe,<br />

e<strong>in</strong>e yoga-Gruppe ihren Platz <strong>in</strong> den<br />

räumen der Bethlehemkirche gefunden.<br />

Wir möchten die Möglichkeiten<br />

schaffen, noch mehr Menschen raum<br />

zu bieten, e<strong>in</strong> Angebot für Jung und Alt<br />

schaffen. Vorstellbar s<strong>in</strong>d Hausaufgabenhilfe,<br />

„Leih-omas“, Computerkurse<br />

und vielfältige direkte Beratungsangebote<br />

und Betreuungsleistung rund<br />

um die familie. Als Kommunikationszentrum<br />

und treffpunkt kann e<strong>in</strong> Cafe<br />

oder Bistro dienen.<br />

e<strong>in</strong> ganz wichtiger Punkt ist die rolle<br />

der beiden Kirchen <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de.<br />

fest steht, zwei, parallel oder<br />

auch zeitversetzt stattf<strong>in</strong>dende Gottesdienste<br />

jeden Sonntag machen<br />

ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, der Aufwand und die<br />

Kosten dafür s<strong>in</strong>d zu hoch und die unterschiedlichen<br />

Besucherzahlen spre-<br />

chen e<strong>in</strong>deutig dagegen. e<strong>in</strong> Ansatz<br />

zur Lösung bietet die unterschiedliche<br />

Profilierung beider Kirchen, ohne e<strong>in</strong>e<br />

der beiden als Gottesdienststätte aufgeben<br />

zu wollen. im Zuge der <strong>in</strong>vestitionen<br />

<strong>in</strong> die Bethlehemkirche macht<br />

e<strong>in</strong>e neuausrichtung S<strong>in</strong>n. e<strong>in</strong> großes<br />

Angebot an sozialen Diensten und kulturellen<br />

Angeboten ergänzen die dann<br />

immer noch vielfältigen Gottesdienste,<br />

Konzerte und Veranstaltungen <strong>in</strong> und<br />

an der Bethlehemkirche.<br />

Jeder von ihnen ist aufgerufen sich<br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen, <strong>in</strong> form von Kritik, Lob,<br />

Anregungen und tatkräftiger Mitarbeit.<br />

Das Presbyterium wird regelmäßig<br />

über den aktuellen Stand der D<strong>in</strong>ge <strong>in</strong>formieren.<br />

Bitte denken Sie daran, es geht um die<br />

Zukunftsplanung unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

und wir arbeiten für Sie, nicht für unseren<br />

Profit, noch den der Kirche, denn<br />

die Kirche ist für den Menschen da und<br />

nicht umgekehrt.<br />

unser Motto ist und bleibt: Wer will,<br />

dass Kirche bleibt, wie sie ist, der will<br />

nicht, dass sie bleibt.<br />

Karsten Dzieia ( karsten@dzieia.de )<br />

9


GLAuBe BeWeGt<br />

10<br />

„Glaube bewegt !“<br />

Die Stiftung unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de.<br />

Das Presbyterium der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Büderich</strong> hat durch Beschluss<br />

vom 6. September 2007 die Stiftung<br />

„Glaube bewegt“ errichtet und ihr am<br />

29. november 2007 e<strong>in</strong>e Satzung gegeben,<br />

die am 18.4. 2008 vom Landeskirchenamt<br />

genehmigt wurde.<br />

Aus der Satzung:<br />

§ 2 Abs. (2): Hauptzweck der Stiftung<br />

ist die nachhaltige materielle und ideelle<br />

unterstützung der kirchlichen, diakonischen,<br />

mildtätigen und kulturellen Arbeit<br />

der evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Büderich</strong> und der dafür notwendigen<br />

e<strong>in</strong>richtungen,Projekte und Veranstaltungen.<br />

§ 3 Das Stiftungsvermögen beträgt zum<br />

Gründungszeitpunkt € 195 000,00.<br />

es wird als treuhandvermögen der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

– getrennt vom übrigen Vermögen<br />

der Kirchengeme<strong>in</strong>de – auf e<strong>in</strong>em eigenen<br />

Konto verwaltet.<br />

§ 4: Die erträge des Stiftungsvermögens<br />

und die dem Vermögen nicht zuwachsenden<br />

Zuwendungen (Spenden) s<strong>in</strong>d zur<br />

erfüllung des Stiftungszweckes zu verwenden.<br />

Lt. § 6 besteht der Stiftungsrat aus 6 Mitgliedern.<br />

Diese s<strong>in</strong>d:<br />

- aus dem Presbyterium: Pfarrer<strong>in</strong> Dr.<br />

Brunk, Pfarrer Pahlke, Dr. ute Canaris (Stv.<br />

Vorsitzende)<br />

- aus dem Kreise der Geme<strong>in</strong>de<strong>mit</strong>glieder:<br />

Jesko von Puttkamer (Vorsitzender), eberhard<br />

von rundstedt und Peggy Sondermann<br />

Der Stiftungsrat entscheidet über die Verwendung<br />

der erträgnisse und Spenden im<br />

rahmen der satzungsgemäßen Zwecke<br />

und stellt die Zuwendungsbestätigungen<br />

aus.<br />

Das Konto der Stiftung bei der Bank für<br />

Kirche und Diakonie (KD-Bank), BLZ<br />

35060190 hat die nummer: 1010501438<br />

Liebe Mitglieder<br />

unserer evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de,<br />

Zukunftssicherung unseres<br />

kirchlichen Lebens <strong>in</strong> <strong>Büderich</strong>,<br />

das ist der Kern der Idee für<br />

die neugegründete Geme<strong>in</strong>de-<br />

Stiftung “Glaube bewegt!“<br />

Wie Sie alle wissen, entwickelt sich die<br />

f<strong>in</strong>anzlage der Kirchen <strong>in</strong> Deutschland<br />

<strong>in</strong> die falsche richtung, h<strong>in</strong> zu knapperen<br />

Mitteln, die nicht nur die geistliche<br />

Arbeit der Kirchen, sondern <strong>in</strong>sbesondere<br />

ihre <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten<br />

fortwährend gewachsenen Aufgaben<br />

im diakonischen und karitativen umfeld<br />

bedrohen.<br />

Vielen Menschen ist nicht klar, welch<br />

immensen Beiträge durch die Kirchen<br />

gerade auf diesen Gebieten geleistet<br />

werden.<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit, Senioren-<br />

und Pflegearbeit, Arbeit im Sozialbereich,<br />

Ausbildung von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern bis<br />

h<strong>in</strong> zu vielfältigen kulturellen Aktivitäten:<br />

all dies und noch viel mehr gilt<br />

es zu bewahren.<br />

Mit der Gründung der Stiftung haben<br />

wir jetzt e<strong>in</strong>en ersten Schritt gemacht,<br />

die f<strong>in</strong>anzielle Kont<strong>in</strong>uität für all diese<br />

Aufgaben zu sichern. Aber dies ist<br />

wirklich nur e<strong>in</strong> erster Schritt, denn nur<br />

die erträge aus dem Stiftungskapital,<br />

also die Z<strong>in</strong>sen, stehen für die Arbeit<br />

<strong>in</strong> der Zukunft zur Verfügung. Das Stiftungskapital<br />

selbst muss dauerhaft erhalten<br />

bleiben.<br />

Mit den Z<strong>in</strong>sen auf unser derzeitiges<br />

Gründungskapital lassen sich also noch


unSere GeMe<strong>in</strong>DeStiftunG<br />

ke<strong>in</strong>e großen Sprünge machen. Deshalb<br />

bitten wir Sie um weitere Mittel.<br />

Zum e<strong>in</strong>en können Sie gerne und jederzeit<br />

für unsere Stiftung – und da<strong>mit</strong><br />

für die Zukunft unserer Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

- spenden und bei besonderen<br />

Gelegenheiten Spenden sammeln.<br />

Zum anderen würden wir uns sehr<br />

freuen, wenn Sie die Stiftung unserer<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> ihrem Vermächtnis<br />

bedenken würden.<br />

und schließlich sprechen wir Sie als<br />

potentielle Zu - Stifter an, denen wir<br />

<strong>in</strong> unserer Stiftung e<strong>in</strong>e besondere<br />

Stellung e<strong>in</strong>räumen wollen. Wenn Sie<br />

sich darüber ausführlicher <strong>in</strong>formieren<br />

möchten, stehen wir gerne für persönliche<br />

Gespräche zur Verfügung, um<br />

ihnen auf Sie zugeschnittene Möglichkeiten<br />

ihres engagements zu erläutern,<br />

das – auf Wunsch – auch gern <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Öffentlichkeitswirkung verbunden<br />

se<strong>in</strong> kann. ihre besonderen Wünsche<br />

für die Verwendung der erträgnisse<br />

aus ihrer Zustiftung werden wir gerne<br />

berücksichtigen. Bitte nehmen Sie <strong>mit</strong><br />

uns Kontakt über das Geme<strong>in</strong>debüro<br />

auf. (tel. 991911 oder 991912)<br />

im H<strong>in</strong>blick auf die e<strong>in</strong>geräumte Sonderstellung,<br />

die ihnen gewisse Mitspracherechte<br />

e<strong>in</strong>räumt, haben wir die<br />

untere Grenze für solche Zustiftungen<br />

auf 5.000,- € festgelegt.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie auf<br />

ihre Weise unsere Geme<strong>in</strong>destiftung<br />

unterstützen und da<strong>mit</strong> e<strong>in</strong>en persönlichen<br />

Beitrag zur Zukunftssicherung<br />

unserer Geme<strong>in</strong>de leisten!<br />

Jesko von Puttkamer –<br />

Vorsitzender des Stiftungsrates<br />

Dr. ute Canaris.<br />

Stellv. Vorsitzende des Stiftungsrates<br />

11


ABGeLtunGSSteuer<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>de<strong>mit</strong>glieder,<br />

zum 1. Januar 2009 ist die Besteuerung<br />

von privaten Kapitalerträgen – wie z.B.<br />

Z<strong>in</strong>sen, Dividenden, erträgen und Veräußerungsgew<strong>in</strong>nen<br />

aus Wertpapieren<br />

– neu geordnet worden.<br />

Während diese erträge bislang im<br />

e<strong>in</strong>kommenssteuerbescheid <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>in</strong>dividuellen Steuersatz des Steuerpflichtigen<br />

besteuert wurden, werden<br />

sie nun –soweit sie über den frei- bzw.<br />

Pauschbeträgen liegen – <strong>mit</strong> dem e<strong>in</strong>heitlichen<br />

Steuersatz von 25% besteuert.<br />

Dies ist die Abgeltungssteuer, die<br />

direkt bei den Banken e<strong>in</strong>behalten und<br />

von dort überwiesen werden.<br />

Was bedeutet das<br />

für die Kirchensteuer?<br />

Vorübergehend - bis zum Steuerjahr<br />

2011 – gibt es zwei Alternativen:<br />

a) Sie können ihre Kirchensteuer durch<br />

die Bank bezahlen lassen – das entsprechende<br />

formular hat ihnen ihre<br />

Bank sicher schon zugeschickt. Wenn<br />

nicht, können Sie dies bei ihrer Bank<br />

anfordern.<br />

b)Die <strong>in</strong> ihrer e<strong>in</strong>kommenssteuererklärung<br />

angegebene Kapitalertragssteuer<br />

wird <strong>mit</strong> der Kirchensteuer zusätzlich<br />

belastet.<br />

Ab 2011 wird die Kirchensteuer nur<br />

noch im rahmen der Abgeltungssteuer<br />

e<strong>in</strong>behalten. Dann spätestens ist e<strong>in</strong>e<br />

Antragstellung ihrerseits erforderlich.<br />

Da die Kirchengeme<strong>in</strong>den auch die<br />

Kirchensteuere<strong>in</strong>nahmen aus den privaten<br />

Kapitalerträgen der Kirchen<strong>mit</strong>-<br />

12<br />

glieder dr<strong>in</strong>gend benötigen für die f<strong>in</strong>anzierung<br />

ihrer Aufgaben, bitten wir<br />

Sie herzlich und dr<strong>in</strong>glich – falls Sie es<br />

noch nicht getan haben – die ihnen<br />

von ihrer Bank zugegangenen Anträge<br />

auf e<strong>in</strong>behalt der Kirchensteuer auf<br />

die Abgeltungssteuer auszufüllen und<br />

zurückzusenden. Sollte ihre Bank sich<br />

noch nicht gemeldet haben, würden<br />

wir uns freuen, wenn Sie dort e<strong>in</strong>mal<br />

nachfragen würden.<br />

für den fall, dass Sie weitere fragen<br />

zur Kirchen- und Abgeltungssteuer haben,<br />

können Sie sich jederzeit an das<br />

gebührenfreie Kirchensteuertelefon bei<br />

der rhe<strong>in</strong>ischen Landeskirche unter<br />

der telefonnummer 0800 – 0001034<br />

wenden.<br />

Auch das Geme<strong>in</strong>debüro steht für fragen<br />

zur Verfügung und leitet sie ggf.<br />

an fachleute weiter. tel. <strong>in</strong> <strong>Büderich</strong><br />

991912 zu den angegebenen Bürozeiten.<br />

re<strong>in</strong>hard Wiedemann


GeLD reGiert Die WeLt<br />

e<strong>in</strong> Jugendgottesdienst<br />

von Jessica Seyfarth<br />

ich geb´dir 100 euro – was machst<br />

du da<strong>mit</strong>? Sparen, shoppen gehen und<br />

e<strong>in</strong>kaufen oder auch spenden. und<br />

was kannst du dir da<strong>mit</strong> nicht leisten?<br />

<strong>in</strong> diesen Zeiten, wo die Wörter f<strong>in</strong>anzkrise,<br />

Wirtschaftskrise und unsichere<br />

Zukunft den Alltag prägen, möchte<br />

man glauben: Geld regiert die Welt.<br />

Aber was ist eigentlich <strong>mit</strong> dir und mir?<br />

Was ist e<strong>in</strong> Mensch denn überhaupt<br />

wert? Gemessen an der Arbeitskraft<br />

wohl so viel, wie am Monatsende auf<br />

me<strong>in</strong>em Konto ersche<strong>in</strong>t, gemessen an<br />

dem, woraus ich b<strong>in</strong> – nun ja. Würde<br />

ich mich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>e Bestandteile auflösen,<br />

könnte man aus mir Phosphor für<br />

ca. 6.000 Streichhölzer oder 20 esslöffel<br />

Salz oder 1 Prise Kupfer oder 50 Liter<br />

Wasser und noch e<strong>in</strong> bisschen mehr<br />

gew<strong>in</strong>nen. ist das alles? Steckt <strong>in</strong> mir<br />

nicht doch noch e<strong>in</strong> bisschen mehr?<br />

Mit diesem schwierigen thema beschäftigten<br />

sich am letzen Januarabend<br />

viele Jugendliche, die <strong>mit</strong> dem Vorbereitungsteam<br />

geme<strong>in</strong>sam Jugendgottesdienst<br />

<strong>in</strong> der Christuskirche feierten.<br />

nach e<strong>in</strong>em schönen Gottesdienst <strong>mit</strong><br />

viel Spaß, neuen erkenntnissen und<br />

musikalischer unterstützung unseres<br />

Jugendchores ließen wir den Abend<br />

<strong>mit</strong> den schon berühmten „Beck´schen<br />

HotDogs“ am Lagerfeuer gemütlich<br />

auskl<strong>in</strong>gen.<br />

unser fazit: Money, Money, Money –<br />

Gott sei dank ist das nicht alles. Denn<br />

es gibt was, was uns wirklich wertvoll<br />

macht: Gott und se<strong>in</strong>e Liebe.<br />

Was kostet die Welt? Vielleicht e<strong>in</strong>,<br />

zwei oder doch drei Millionen, Milliarden,<br />

Billionen....<br />

Was kostet Gottes Liebe?<br />

unBeZAHLBAr!<br />

Also, vielleicht messen wir unser Gegenüber<br />

das nächste Mal nicht an der<br />

Summe auf dem Konto, sondern daran,<br />

dass er das Herz am rechten fleck<br />

trägt.<br />

Helmut thielicke sagt: Gott liebt den<br />

Menschen nicht, weil er so wertvoll<br />

ist, sondern der Mensch ist so<br />

wertvoll, weil Gott ihn liebt.<br />

13


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

KirCHentAG <strong>in</strong> BreMen<br />

Großes Fest des Glaubens<br />

Zum ersten Mal heißt die Hansestadt<br />

Bremen den Kirchentag und se<strong>in</strong>e Gäste<br />

willkommen. Vom 20. bis 24. Mai<br />

f<strong>in</strong>det das große fest des Glaubens<br />

an der Weser statt. Maritim und bunt.<br />

Weltoffen und herzlich. Mit e<strong>in</strong>er frischen<br />

Brise. Gastgeber<strong>in</strong> des 32. Deutschen<br />

evangelischen Kirchentages ist<br />

die Bremische evangelische Kirche.<br />

Doch die Kirchentagsregion endet<br />

erstmals nicht an den Grenzen e<strong>in</strong>er<br />

Landeskirche: Die drei benachbarten<br />

Kirchen s<strong>in</strong>d genauso „<strong>mit</strong> im Boot“.<br />

Blau ist die farbe des Himmels, aber<br />

auch die von Wasser und Meer. e<strong>in</strong>e<br />

farbe, die zu Bremen und zum Kirchentag<br />

2009 passt. Dieser Kirchentag<br />

wird se<strong>in</strong>e Veranstaltungen nicht nur<br />

auf e<strong>in</strong>er Messe sowie <strong>in</strong> Sälen und<br />

Kirchen der Stadt haben. er wird – auf<br />

e<strong>in</strong>e Art wie nie zuvor – e<strong>in</strong> Kirchentag<br />

am Wasser und e<strong>in</strong> „Kirchentag<br />

der Schiffe“, an der Weser und vor<br />

allem <strong>in</strong> der Überseestadt im alten Hafengebiet.<br />

Motto<br />

Der Kirchentag steht unter der Losung<br />

„Mensch, wo bist du?“. Dieser<br />

Satz stammt aus der biblischen urgeschichte,<br />

aus den Kapiteln der Bibel,<br />

<strong>in</strong> denen die großen fragen menschlicher<br />

existenz gestellt werden: Woher<br />

kommt der Mensch? Wo ist der Platz<br />

der Menschen <strong>in</strong> der Schöpfung? Woher<br />

kommt die freiheit?<br />

14<br />

Das gute Gefühl, e<strong>in</strong> Mensch zu se<strong>in</strong>.<br />

Die Losung handelt von dem guten<br />

Gefühl, e<strong>in</strong> Mensch zu se<strong>in</strong>: e<strong>in</strong>e Person<br />

zu se<strong>in</strong>, die frei entscheiden kann,<br />

die ihr Leben <strong>in</strong> die Hand nimmt.<br />

Wo bist du? Das ist e<strong>in</strong>e frage nach<br />

dem Standpunkt. Wozu benutzt du<br />

de<strong>in</strong>e freiheit? Wofür übernimmst du<br />

Verantwortung? Woran hängt de<strong>in</strong><br />

Herz? Wo s<strong>in</strong>d de<strong>in</strong>e Mitmenschen?<br />

Diese fragen gehören nicht <strong>in</strong>s Paradies,<br />

sondern <strong>in</strong> den Alltag. Gott entlässt<br />

Menschen <strong>in</strong> diesen Alltag, aber<br />

er verlässt sie nicht.<br />

Wo bist du? Das ist auch die zärtliche<br />

frage des Schöpfers nach jedem e<strong>in</strong>zelnen<br />

menschlichen Antlitz. Gott<br />

überlässt uns nicht uns selbst, aber


Gott übergibt uns die Verantwortung<br />

für uns selbst und für die Schöpfung.<br />

Das gute Gefühl, e<strong>in</strong> Mensch zu se<strong>in</strong>,<br />

ist im Paradies nicht zu haben, wohl<br />

aber auf erden.<br />

Kirchentagssong<br />

für den Bremer Kirchentag hat Daniel<br />

„Dän“ Dickopf von den Wise Guys den<br />

Song „Mensch, wo bist du?“ geschrieben.<br />

Der titel nimmt Bezug auf die<br />

aktuelle Kirchentagslosung „Mensch,<br />

wo bist du?“ Diesen Song gibt es bei<br />

www.kirchentag.de als kostenlosen<br />

Download.<br />

Programm<br />

Mit drei eröffnungsgottesdiensten,<br />

darunter e<strong>in</strong>em zentralen auf Bremens<br />

Bürgerweide zwischen Bahnhof<br />

und Messe, beg<strong>in</strong>nen die tage an der<br />

Weser.<br />

Morgens zwischen 9.30 und 10.30<br />

uhr legen theologen, Politiker, Künstler<strong>in</strong>nen<br />

und andere <strong>in</strong> Bibelarbeiten<br />

texte aus dem Alten und neuen testament<br />

aus:<br />

1. Mose 3: Wissen, was gut und böse ist.<br />

Lukas 10,25–37: … wie dich selbst.<br />

1. Mose 16,1–16: Wo kommst du her,<br />

und wo willst du h<strong>in</strong>?<br />

neben besonderen themenbereichen<br />

gibt es e<strong>in</strong>e unmenge an Kultur, Musik,<br />

Angebote zum Mitmachen, den Markt<br />

der Möglichkeiten und … für jede/n <strong>in</strong><br />

jedem Alter ist etwas dabei!<br />

15


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

KirCHentAG <strong>in</strong> BreMen<br />

Anmeldung<br />

Anmelden können Sie sich zum Kirchentag<br />

schriftlich, telefonisch oder im<br />

<strong>in</strong>ternet.<br />

entweder kommen Sie alle<strong>in</strong> – oder Sie<br />

melden sich über e<strong>in</strong>e Gruppe. oder<br />

Sie melden sich e<strong>in</strong>fach onl<strong>in</strong>e an: unter<br />

www.kirchentag.de/anmelden f<strong>in</strong>den<br />

Sie das nötige. Gern nehmen wir<br />

ihre Anmeldung auch telefonisch entgegen:<br />

unter 04 21 / 43 483-100 an.<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>e vom Kirchentag ver<strong>mit</strong>telte<br />

unterkunft benötigen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Geme<strong>in</strong>schafts- oder Privatquartier,<br />

melden Sie sich bitte bis zum 15. März<br />

2009 an.<br />

Kosten<br />

Die Kosten betragen 89 euro pro Person<br />

und 49 euro für Jugendliche bis 25<br />

Jahre. Diese ermäßigung gilt auch für<br />

Men-schen <strong>mit</strong> Beh<strong>in</strong>derung, Bezieher/<strong>in</strong>nen<br />

von Arbeitslosengeld ii, u.a.<br />

16<br />

139 euro für e<strong>in</strong>e<br />

familienkarte (K<strong>in</strong>der<br />

unter 13 Jahren<br />

zahlen ke<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>tritt).<br />

tageskarten gibt es<br />

für 28 euro (ermäßigt<br />

17 euro) und die<br />

Abendkarte – gültig<br />

ab 16 uhr – für<br />

12 euro.<br />

Mitfahren?<br />

Aus den ev. Kirchengeme<strong>in</strong>den Lank<br />

und osterath machen sich Gruppen<br />

von Jugendlichen auf den Weg. Zudem<br />

fährt die ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Krefeld-<br />

Süd nach Bremen. fragen Sie doch bei<br />

den jeweiligen Geme<strong>in</strong>den nach!<br />

Unterkunft<br />

Meist <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaftsquartieren oder<br />

<strong>in</strong> Privatquartieren bei Gastgebern <strong>in</strong><br />

„Bremen und umzu“. Anfrage bei den<br />

organisatoren des Kirchentags.<br />

Bett<strong>in</strong>a furchheim


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

KirCHenKonZerte <strong>in</strong> Den GeMe<strong>in</strong>Den<br />

EVANGELISCHE KIRCHE OSTERATH<br />

Alte Poststraße 15<br />

Sonntag, 5. April, 18.00 Uhr<br />

Die Passion nach dem Evangelisten<br />

Johannes<br />

<strong>mit</strong> textlesung und Liedern von J.S. Bach<br />

rolf Albers, Sprecher<br />

Susanne Müller, Sopran<br />

Klaus-norbert Kremers, orgel<br />

Sonntag, 10. Mai, 10.00 Uhr<br />

Kantatengottesdienst <strong>mit</strong> der Kantate<br />

„Nisi Dom<strong>in</strong>us aedificaverit domum“<br />

Johann David He<strong>in</strong>ichen (1683-1729)<br />

für Sopran, flöte und Cembalo<br />

n.n., Sopran, Anja Kremers, flöte<br />

Klaus-norbert Kremers, Cembalo<br />

falk neefken, Liturgie und Predigt<br />

CHRISTUSKIRCHE BÜDERICH<br />

KArL-ArnoLD-Straße 12<br />

Mittwoch und Donnerstag,<br />

24.+25. Juni, 18 Uhr<br />

Jona – unterwegs<br />

im Auftrag des Herrn<br />

K<strong>in</strong>dermusical<br />

von Helmut Jost und ruthild Wilson<br />

Projekt der Kirchengeme<strong>in</strong>de und der<br />

Adam riese Schule<br />

e<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Außerdem werden neben den feiertagen<br />

auch andere Gottesdienste<br />

kirchenmusikalisch ausgestaltet:<br />

Sonntag, 7.Juni, 9.30 uhr<br />

Messe für Gesang und orgel<br />

von Joseph rhe<strong>in</strong>berger<br />

VERSÖHNUNGSKIRCHE STRÜMP<br />

Mönkesweg 22<br />

Sonntag, 3. Mai 2009, 18 Uhr<br />

Kammerkonzert<br />

<strong>mit</strong> Kammerorchester<br />

„Str<strong>in</strong>gendo“ und Ehemaligen.<br />

Zur Aufführung kommen Werke von<br />

Georg-Philipp telemann,<br />

Charles Avison,<br />

felix Mendelssohn-Bartholdy u.a.<br />

Leitung: Wolfgang richter<br />

BETHLEHEMKIRCHE BÜDERICH<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Straße 9<br />

Sonntag. 10. Mai, 18 Uhr<br />

Konzert zum Sonntag Kantate<br />

Werke von f. Mendelssohn Bartholdy<br />

(Kantate: „Wer nur den lieben Gott lässt<br />

walten), J. Haydn (Kle<strong>in</strong>e orgelmesse)<br />

und G.f. Händel (Kantate:<br />

„o s<strong>in</strong>get unserm Gott“)<br />

Kantorei, Solisten und Mitglieder des<br />

Löricker Kammerorchesters<br />

Leitung: Jörn Kuschnereit<br />

e<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Außerdem werden neben den feiertagen<br />

auch andere Gottesdienste<br />

kirchenmusikalisch ausgestaltet:<br />

Sonntag, 19. April, 11 Uhr<br />

Kammmusik von Georg friedrich Händel<br />

zu se<strong>in</strong>em 250. todestag<br />

Sonntag, 26. April, 11 Uhr<br />

Chorwerke von dem Meerb. frauenchor<br />

Sonntag, 31. Mai, 11 Uhr<br />

Musik von Joseph Haydn zu se<strong>in</strong>em 200.<br />

Geburtstag<br />

17


unSere KonfirMAnD<strong>in</strong>nen<br />

unD KonfirMAnDen 2009<br />

Konfirmation am 3. Mai<br />

10.00 uhr, Christuskirche<br />

Sabr<strong>in</strong>a Benn<strong>in</strong>g<br />

Alexander Dorth<br />

Andreas- Maximilian fröhlich<br />

Col<strong>in</strong> Grabolle<br />

Patric Greffrath<br />

Hanna Hageböck<br />

isabel Hatzfeld<br />

Louis Lammert<strong>in</strong>g<br />

Priska Liebhardt<br />

niklas oehme<br />

roxana Philippi<br />

Max Schilmann<br />

Julian Schoeme<br />

Constant<strong>in</strong> Vossel<br />

Paula Wienholt<br />

Greta Wienkamp<br />

18<br />

Konfirmation am 10. Mai<br />

10.00 uhr, Christuskirche<br />

felix Beckmann<br />

Kay Br<strong>in</strong>gmann<br />

Angel<strong>in</strong>a fischer<br />

Paul Hagendorf<br />

frederic Jörgens<br />

Melisa Kullick<br />

Daria Lach<br />

Max Möbius<br />

Adrian Morgan<br />

Laura oberheid<br />

Artur Paul<br />

Kev<strong>in</strong> rudolph<br />

tim rummel<br />

Max Schur


unSere KonfirMAnD<strong>in</strong>nen<br />

unD KonfirMAnDen 2009<br />

Konfirmation am 17. Mai<br />

10.00 uhr, Christuskirche<br />

Max Braun<br />

eir<strong>in</strong> fränkl<br />

Carol<strong>in</strong> Gruben<br />

Wessel Jerusalem<br />

Paul<strong>in</strong>e Klanke<br />

Klara Krebs<br />

Katja Leistikow<br />

Kathar<strong>in</strong>a Mayer<br />

Paul<strong>in</strong>a richter<br />

Maximilian Schneider<br />

Stephanie Schneider<br />

Philippe V<strong>in</strong>con<br />

Julian Witter<br />

ICH BIN DANN MAL WEG….<br />

…..eigentlich<br />

könnt ich bleiben!<br />

Wird es an drei Sonntagen im Mai<br />

eher e<strong>in</strong> Abschied auf längere<br />

Zeit oder vielleicht doch e<strong>in</strong> guter<br />

Händedruck <strong>mit</strong> der Absicht, sich<br />

bald wieder zu sehen?<br />

nach den festlichen Gottesdiensten<br />

zur Konfirmation als<br />

Höhepunkt e<strong>in</strong>es Konfirmandenjahrgangs<br />

kann es für die Jugendlichen<br />

<strong>in</strong> und <strong>mit</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

weitergehen. Wie <strong>in</strong> den<br />

Jahrgängen zuvor arbeiten e<strong>in</strong>ige<br />

im K<strong>in</strong>dergottesdienst <strong>mit</strong>, andere<br />

treffen sich <strong>mit</strong>twochs zum<br />

Jugendclub und der Jugendchor<br />

„Choralle“ ist aus ehemaligen<br />

Konfis entstanden. Vielleicht gibt<br />

es demnächst e<strong>in</strong>e Sportgruppe<br />

oder e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>ogruppe oder……<br />

ich b<strong>in</strong> gespannt und vielmehr<br />

noch: ich freue mich auf viele<br />

Möglichkeiten, <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de<br />

bleiben zu können statt<br />

wegzubleiben.<br />

Geme<strong>in</strong>de kann nur dann <strong>in</strong>tensiv<br />

leben, wenn viele ihre ideen<br />

und fähigkeiten e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Dazu<br />

lade ich unsere Konfirmand<strong>in</strong>nen<br />

und Konfirmanden herzlich e<strong>in</strong>.<br />

Der Konfirmator Wilfried Pahlke<br />

19


05.4.2009 Dr. Pfeiffer Dr. Pfeiffer (AmW)<br />

Palmarum<br />

09.4.2009 19.30 uhr<br />

Gründonnerstag Dr.Brunk<br />

tischabendmahl<br />

10.4.2009 Pahlke/ Wochnik (AmW) Dr. Brunk (AmW)<br />

Karfreitag<br />

15.00 uhr<br />

Pahlke<br />

Andacht unter dem Kreuz<br />

11.4.2009 23.00 uhr<br />

ostersamstag Pahlke/Speck/Wochnik<br />

feier der osternacht<br />

12.4.2009 Dr. Brunk (AmW)<br />

ostersonntag<br />

13.4.2009 Dr.Pfeiffer<br />

ostermontag<br />

11.00 uhr<br />

Johanniterstift<br />

Dr. Brunk<br />

19.4.2009 Johst Johst (AmW)<br />

Quasimodogeniti Musik im Gottesdienst<br />

26.4.2009 Dr. Brunk (Amtr) Dr.Brunk<br />

Misericordias Dom<strong>in</strong>i Jubiläum Meerbuscher<br />

frauenchor<br />

03.5.2009 10.00 uhr<br />

Jubilate Pahlke (AmW) Pfeiffer (AmW)<br />

Konfirmation i<br />

20<br />

unSere GotteSDienSte April bis Juni<br />

CHRISTUSKIRCHE BETHLEHEMKIRCHE


10.5.2009 10.00 uhr<br />

Kantate Pahlke (AmW) Dr.Brunk<br />

Konfirmation ii<br />

17.5.2009 10.00 uhr<br />

rogate Pahlke (AmW) Johst (Amtr)<br />

Konfirmation iii<br />

21.5.2009 Dr. Pfeiffer (AmW)<br />

Christi Himmelfahrt<br />

24.5.2009 Speck Dr. Brunk<br />

exaudi<br />

31.5.2009 Pahlke/Wochnik (AmW) Dr.Brunk (AmW)<br />

Pf<strong>in</strong>gstsonntag Musik im Gottesdienst<br />

01.6.2009 Dr. Pfeiffer<br />

Pf<strong>in</strong>gstmontag<br />

unSere GotteSDienSte April bis Juni<br />

CHRISTUSKIRCHE BETHLEHEMKIRCHE<br />

07.6.2009 Pahlke/Wochnik (KK) Dr. Brunk (AmW)<br />

tr<strong>in</strong>itatis<br />

14.6.2009 Speck (AmW) Dr.Brunk<br />

1.n.tr<strong>in</strong>itatis<br />

21.6.2009 Pahlke Pahlke (Amtr)<br />

2.n.tr<strong>in</strong>itatis<br />

28.6.2009 Pahlke (Amtr) Pahlke<br />

3.n.tr<strong>in</strong>itatis reisesegen reisesegen<br />

unsere nächsten Krabbelgottesdienste<br />

26.4.2009, 17.5.2009, 21.6.2009<br />

jeweils 15.30 uhr <strong>in</strong> der Christuskirche<br />

Die nächsten K<strong>in</strong>dergottesdienst f<strong>in</strong>den statt am<br />

26.4. und 17.5. und 21.6.2009<br />

jeweils von 10.00 <strong>in</strong> der Christuskirche<br />

AmW – Abendmahl <strong>mit</strong> We<strong>in</strong><br />

AmTr – Abendmahl <strong>mit</strong> Traubensaft<br />

21


fÜr Sie notiert<br />

22<br />

DONNERSTAGSGESPRÄCH<br />

E<strong>in</strong>ladung zu den Donnerstag-<br />

Gesprächen:<br />

„Siehe, K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Gabe des Herrn“<br />

(Ps.127,3a)<br />

e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d zu erziehen ist wohl e<strong>in</strong>e der<br />

größten Herausforderungen im Leben,<br />

die sowohl Momente großer freude aber<br />

auch ungeahnter Anstrengungen <strong>mit</strong> sich<br />

br<strong>in</strong>gt.<br />

Auf den Punkt gebracht: erziehung ist Arbeit<br />

und sie endet nicht <strong>mit</strong> dem e<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>in</strong>s erwachsenenalter.<br />

Die wissenschaftliche Pädagogik gibt uns<br />

verschiedene Modelle und Handlungsanweisungen<br />

an die Hand. Wie hilfreich s<strong>in</strong>d<br />

sie und für wen? Welche Bedeutung haben<br />

sie für das lebenslange Lernen?<br />

<strong>in</strong> unserer reihe „PÄDAGoGiK: ZieHen<br />

unD Zerren. WoH<strong>in</strong>? WoZu? WAruM?“<br />

wollen wir vier feldern (Schule,<br />

familie, Kirche und Alter) nachgehen, <strong>in</strong><br />

denen die Pädagogik zunehmend an Bedeutung<br />

gew<strong>in</strong>nt.<br />

Dazu haben wir qualifizierte referent<strong>in</strong>nen<br />

und referenten e<strong>in</strong>geladen:<br />

(reihe von 4 Donnerstag-Gesprächen)<br />

19.03. „Schule von Morgen.<br />

reparaturwerkstatt der<br />

Gesellschaft?“<br />

referenten: Jörg W<strong>in</strong>terwerb<br />

(rektor des)<br />

Christ<strong>in</strong>e Herl<strong>in</strong>g, Schulrefe-<br />

rent<strong>in</strong> im Kirchenkreis<br />

Krefeld-Viersen<br />

Moderation: Pfr.i.r. f. Johst<br />

23.4. „familie - besser als ihr ruf!<br />

e<strong>in</strong> Plädoyer für die von „Gott<br />

gebaute erziehungsanstalt“<br />

referent: Pfarrer Hans-Wilhelm<br />

fricke-He<strong>in</strong>, Direktor des<br />

neukirchener<br />

erziehungsvere<strong>in</strong>s, neukirchen-<br />

Vluyn<br />

Moderation: Pfarrer<strong>in</strong> Dr. Brunk<br />

28.5. „ist Kirche der Kitt der Gesell-<br />

schaft“? Zur rolle der Kirche im<br />

erziehungsprozeß<br />

referent: Jörg Wartchow,<br />

Bethanien K<strong>in</strong>derdörfer<br />

Moderation: <strong>in</strong>go titschak<br />

18.6. „Lebenslanges Lernen“:<br />

das Modell der Zukunft<br />

referenten: Angelika Mielke-<br />

Westerlage, Beigeordnete der<br />

Stadt Meerbusch,<br />

Sozialdezernent<strong>in</strong><br />

erich Schützendorf, stellv.<br />

Direktor der VHS Viersen<br />

Moderation: Pfr.i.r. f. Johst<br />

jeweils 19.30 uhr <strong>in</strong> der Bethlehemkirche,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str.9<br />

Der e<strong>in</strong>tritt ist frei.<br />

Herzliche e<strong>in</strong>ladung dazu!<br />

Das Vorbereitungsteam: Pfr.<strong>in</strong> Dr. Brunk,<br />

Pfr.i.r. Johst, Dr. Sobotta , <strong>in</strong>go titschak


fÜr Sie notiert<br />

Geme<strong>in</strong>defahrt 2009<br />

„Aufbruch <strong>in</strong> die Gotik -<br />

800 Jahre Dom zu Magdeburg“<br />

evangelische Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Büderich</strong><br />

Das Donnerstag-Gespräch-team<br />

22.-25.oktober 2009<br />

Die Stationen: Magdeburg - Halberstadt - Quedl<strong>in</strong>burg - u.a.<br />

Liebe Geme<strong>in</strong>deglieder,<br />

auch <strong>in</strong> diesem Jahr soll es wieder e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>defahrt<br />

geben, zu der ich Sie herzlich e<strong>in</strong>lade.<br />

Vor 800 Jahren übersprang die Gotik - ausgehend von frankreich<br />

- gleichsam den rhe<strong>in</strong> und es entstand die erste Kathedralkirche<br />

des gesamte Heiligen römischen reiches im neuen<br />

Baustil: der Magdeburger Dom.<br />

Dessen Jubiläum ist dem Kulturhistorischen Museum Anlass<br />

für e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Mittelalter-Sonderausstellung, die wir<br />

besuchen möchten.<br />

Begleitend zum Magdeburger Jubiläum wird das Land Sachsen-Anhalt<br />

2009 se<strong>in</strong>e Dome feiern. und wir wollen weitere<br />

bedeutende Stätten besuchen.<br />

An- und Abreise sowie die Busfahrten vor ort werden <strong>mit</strong><br />

e<strong>in</strong>em komfortablen reisebus erfolgen.<br />

Anmeldeformulare und ausführliche reiseprogramme<br />

erhalten Sie bei:<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Dr. Brunk tel. 02132 / 99 19 16 oder<br />

e-mail: yvonne.brunk@web.de<br />

23


BiBeLnACHt<br />

nach der Begrüßung durch Pastor Pütz<br />

gab es e<strong>in</strong>e schöne, schlichte Andacht.<br />

Der Abend solle im S<strong>in</strong>ne des Apostel<br />

Paulus gestaltet werden. nach dem<br />

Schlussgesang folgte e<strong>in</strong> feierlicher orgelausklang.<br />

Danach gab es Chormusik.<br />

es sang der Chor Kantate 98 unter der<br />

Leitung von irene von Dewitz <strong>mit</strong> felix<br />

Mendelsohn-Bartholdys Abendsegen<br />

g<strong>in</strong>g dann dieser erste teil zu ende.<br />

im zweiten teil orgelmusik <strong>mit</strong> Kantor<br />

Johannes Maria Strauss. e<strong>in</strong> vorgetragener<br />

ohrenschmaus, beg<strong>in</strong>nend <strong>mit</strong><br />

Jehan Ala<strong>in</strong> – endend <strong>mit</strong> fred M. Bauersachs.<br />

im dritten teil dieses musikalischen<br />

Abends präsentierte Kantor Jörn Kuschnereit<br />

taizè Gesänge. Die Besucher<br />

konnten <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em ausliegenden Liedblatt<br />

kräftig <strong>mit</strong>s<strong>in</strong>gen. Zum Schluss<br />

dann noch Klaviermusik, vorgetragen<br />

von Johannes Maria Strauss. Hier nur<br />

e<strong>in</strong>e Anmerkung: Das team Strauss /<br />

Kuschnereit macht <strong>in</strong> vielen Konzerten<br />

immer wieder allen Zuhörern große<br />

freude.<br />

Als ganz besondere Überraschung<br />

entpuppte sich die Ankündigung<br />

„Cafe“ <strong>in</strong> form e<strong>in</strong>es kalten Buffets,<br />

was mal wieder regelrecht gezaubert<br />

wurde durch die fleißigen und kreativen<br />

Hände von Gudrun Brandenburg,<br />

war schon e<strong>in</strong> kul<strong>in</strong>arisches ereignis,<br />

was ke<strong>in</strong>e Wünsche offen ließ. e<strong>in</strong>e<br />

mehrstündige fleißarbeit von wenigen<br />

Personen. Dazu war der h<strong>in</strong>tere teil<br />

des Pfarrsaales <strong>mit</strong> viel Liebe e<strong>in</strong>gedeckt<br />

worden. es hatten alle „guten<br />

24<br />

Appetit“. <strong>in</strong> den Wechselpausen e<strong>in</strong><br />

beliebter ort zum Verweilen. im vorderen<br />

teil waren die Gespräche, u.a.<br />

<strong>mit</strong> frau Mielke, Pastor Pütz und Pfr.<br />

Johst. es g<strong>in</strong>g um Paulus und se<strong>in</strong>em<br />

Weggefährten Barnabas. e<strong>in</strong> munteres<br />

Gespräch <strong>mit</strong> eben dieser thematik. es<br />

gab hier drei Gespräche. Der Schreiber<br />

dieses Berichtes konnte natürlich nicht<br />

bei allen dabei se<strong>in</strong>.<br />

um 21 uhr war Meditation <strong>mit</strong> Bildvortrag,<br />

bee<strong>in</strong>druckend dargestellt von<br />

Pastor Pütz. es herrschte absolute Stille<br />

im Kirchenschiff. Hier sprach nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen<br />

Worten der Geistliche!<br />

es folgte nun das Highlight des<br />

Abends. e<strong>in</strong> Streitgespräch zwischen<br />

Dr. ulf Hönicke und Dieter Hanschel<br />

unter Beteiligung aller Anwesenden.<br />

Hier nur e<strong>in</strong>e Kurzfassung: Wie stellen<br />

wir uns Gott vor?


Me<strong>in</strong>ungen:<br />

- die Schöpfung<br />

- Sohn als Verb<strong>in</strong>dung zu Gott<br />

- Dreie<strong>in</strong>igkeit als Phänomen<br />

- e<strong>in</strong> Gott <strong>in</strong> dreifacher H<strong>in</strong>sicht,<br />

also Vater, Sohn, Geist<br />

- er schuf den Menschen als se<strong>in</strong><br />

ebenbild<br />

- der Mensch ist Gott am Ähn-<br />

lichsten bis h<strong>in</strong> zur evolution<br />

der Menschheit.<br />

e<strong>in</strong>e große Bandbreite, die zu lebhaften<br />

Diskussionen führte. Beide Moderatoren<br />

lenkten <strong>mit</strong> großer Sachlichkeit.<br />

Das thema Sünde wurde noch ausführlich<br />

diskutiert. Der Verfasser dieser<br />

Zeilen konnte es sich nicht verkneifen<br />

oscar Wilde zu zitieren, der mal sagte:<br />

„ich kann allem widerstehen, außer der<br />

Versuchung.“<br />

e<strong>in</strong> weiterer Höhepunkt waren die<br />

Lesungen im alten Küsterhaus, vorgetragen<br />

von <strong>in</strong>ge Sternemann und<br />

Jutta Brandt. Beide e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gespieltes<br />

team <strong>in</strong> Sachen Ökumene, welche sie<br />

schon länger persönlich verb<strong>in</strong>det. es<br />

war nicht nur die anheimelnde Atomsphäre<br />

dieses schönen alten Gebäudes,<br />

sondern auch die e<strong>in</strong>fühlsame Art<br />

Beider, diese ausgesuchten texte den<br />

Anwesenden deutlich und klar zu ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Die Lesungen konzentrierten sich auf:<br />

- vom Saulus zum Paulus<br />

- den Philipperbrief und<br />

- das Hohelied der Liebe aus dem Kor<strong>in</strong>therbrief.<br />

es war e<strong>in</strong>e Marathonleistung. Sie<br />

g<strong>in</strong>g über drei Stunden. Dazu gab es<br />

e<strong>in</strong> Blatt <strong>mit</strong> der Landkarte aller dreier<br />

Missionsreisen von Paulus.<br />

um 23 uhr erteile Pastor Pütz den<br />

Schlusssegen.<br />

Ach … es war nicht nur e<strong>in</strong>e spirituelle,<br />

sondern auch e<strong>in</strong>e spannende und<br />

kurzweilige reise. Was erwartet uns<br />

wohl bei der nächsten ökumenischen<br />

Bibelnacht?<br />

Bernd opderbeck<br />

25


BiBeLKreiSe<br />

Bibelkreis am Mittwoch:<br />

Wie stelle ich mir das Himmelreich vor?<br />

e<strong>in</strong> Bild vom Himmelreich? Das übersteigt<br />

me<strong>in</strong>e Vorstellungskraft. Dies<br />

aber <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er runde zu diskutieren<br />

und festzustellen, dass es den anderen<br />

ähnlich geht, ist tröstlich.<br />

So erlebe ich den Bibelkreis. es geht<br />

immer um die Person Jesu, se<strong>in</strong> Handeln,<br />

se<strong>in</strong>e Wirkung bei den Jüngern,<br />

bei den Menschen damals und für<br />

uns heute. Welcher Wille manifestiert<br />

sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ersche<strong>in</strong>en?<br />

ich b<strong>in</strong> eher als Späte<strong>in</strong>steiger <strong>in</strong> diese<br />

runde gekommen, die sich jeden<br />

Mittwoch von 10.30 bis 12.00 uhr<br />

<strong>in</strong> der Bethlehemkirche trifft. Mehr<br />

neugierde als Glaubensfestigkeit war<br />

maßgebend, aber jetzt erlebe ich e<strong>in</strong>e<br />

lebendige Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

unter der kompetenten Leitung von<br />

Pfarrer friedemann Johst, der sich<br />

längst <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e wohlverdiente ruhe<br />

zurückziehen könnte, werden alle<br />

Aspekte des textes beleuchtet, die<br />

historischen Gegebenheiten erklärt,<br />

texte wichtiger Ausleger vorgestellt<br />

und besprochen. Kritische Äußerungen<br />

oder eigene erfahrungen <strong>mit</strong><br />

den texten zu schildern s<strong>in</strong>d nicht nur<br />

zugelassen, sondern erwünscht. für<br />

mich ist der Bibelkreis e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Hilfe und erfahrung.<br />

Dass Ökumene an der Basis längst realität<br />

geworden ist, beweist, dass wir<br />

uns <strong>in</strong>zwischen zur Hälfte aus katholischen<br />

Suchenden zusammensetzen.<br />

neue<strong>in</strong>steiger s<strong>in</strong>d<br />

herzlich willkommen!<br />

elke Höhfeld-röller<br />

E<strong>in</strong>ladung zum Ökumenischen Bibelgesprächskreis<br />

Sie haben Lust, wieder e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der<br />

Bibel zu lesen. Aber Sie möchten das<br />

nicht alle<strong>in</strong>e tun. Sie möchten sich<br />

über ihren Glauben <strong>mit</strong> anderen Christ<strong>in</strong>nen<br />

und Christen austauschen?<br />

Sie suchen Ansprache und Herausforderung?<br />

Dann s<strong>in</strong>d Sie bei uns genau richtig!<br />

Wir s<strong>in</strong>d Menschen unterschiedlichen<br />

Alters, die e<strong>in</strong>e Leidenschaft geme<strong>in</strong>sam<br />

haben: die Bibel zu lesen und zu<br />

diskutieren. Wir s<strong>in</strong>d immer offen für<br />

<strong>in</strong>teressierte.<br />

Der ökumenische Bibelgesprächskreis<br />

trifft sich am: 11.3.2009 / 22.4.2009<br />

/ 13.5.2009 / 10.6.2009 jeweils um<br />

20.00 uhr im Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Christuskirche, Karl-Arnold-Str.<br />

Wir beschäftigen uns <strong>mit</strong> dem Lukasevangelium.<br />

Kommen Sie doch e<strong>in</strong>fach<br />

mal vorbei! neue<strong>in</strong>steiger s<strong>in</strong>d<br />

herzlich willkommen!<br />

ihre Pfarrer<strong>in</strong> Dr.Brunk<br />

29


JuGenD- unD Senioren–<br />

freiZeit 2009<br />

30<br />

JUGENDFREIZEIT DÄNEMARK<br />

MEE(H)R ALS EIN GEFÜHL<br />

noch drei freie Plätze s<strong>in</strong>d zu belegen !<br />

4.7. bis 18.7. <strong>in</strong>sel Langeland/ Dänemark<br />

für 12- bis 15- jährige Jugendliche<br />

<strong>mit</strong> Zeit zum Chillen<br />

und abwechslungsreichem Programm<br />

Ausführlicher Prospekt <strong>mit</strong> allen <strong>in</strong>fos<br />

bei Pfarrer Pahlke 02132/991516<br />

SENIORENFREIZEIT<br />

<strong>in</strong> Cuxhaven- Sahlenburg<br />

9.9. bis 18.9.2009<br />

urlaub <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>mit</strong> vielen impulsen und gutem<br />

Programm <strong>in</strong> und um Cuxhaven<br />

Ausführlicher Prospekt <strong>mit</strong> allen <strong>in</strong>fos<br />

bei Pfarrer Pahlke 02132/991516<br />

es s<strong>in</strong>d noch drei Doppelzimmer frei!<br />

Urlaub<br />

ohne Koffer<br />

Die beliebte Aktion<br />

für Senioren<br />

am 22. Juli, 29. Juli,<br />

05. August u. 12. August.<br />

<strong>in</strong>fos ab Juni<br />

bei Pfarrer Wilfried Pahlke<br />

fotoKurSuS<br />

„Alaska im Sommer“<br />

photographiert<br />

von Marie-Luise Schmick<br />

Seit Mitte Januar s<strong>in</strong>d im foyer der<br />

Bethlehemkirche sowie im Chorraum<br />

des Geme<strong>in</strong>dezentrums großformatige<br />

Photographien ausgestellt, die im<br />

Sommer 2008 auf e<strong>in</strong>er reise durch<br />

Alaska entstanden s<strong>in</strong>d. Die ausdrucksstarken<br />

Bilder geben Zeugnis von der<br />

e<strong>in</strong>drucksvollen Landschaft, von Gletschern,<br />

Bergregionen, Lichtreflexen<br />

und Spiegelungen, die etwas vom<br />

Zauber des Landes erahnen lassen.<br />

Bilder, die Sehnsucht wecken, Bilder<br />

zum träumen...<br />

Diese Bilder werden noch bis zu den<br />

Sommerferien zu sehen se<strong>in</strong> und es<br />

besteht danach die Möglichkeit, sie<br />

im rahmen des erntedankfestes am<br />

27.9.2009 gegen e<strong>in</strong>e Spende zu erwerben.<br />

Vielleicht haben Sie ja auch schon den<br />

e<strong>in</strong>en oder anderen favoriten für sich<br />

entdeckt?<br />

unser herzlicher Dank gilt frau Schmick,<br />

die uns die Bilder zu diesem Zweck<br />

zur Verfügung gestellt hat.<br />

yvonne Brunk


fAMiLienfreiZeit 2009<br />

Sommerfreizeit<br />

für Menschen <strong>mit</strong> K<strong>in</strong>dern<br />

familien, Alle<strong>in</strong>erziehende,<br />

Großeltern, Paten.....<br />

„Vom Wüstensand zum<br />

Nordseestrand“<br />

vom: 10.7.2009 bis 24.7.2009<br />

<strong>in</strong>: oostkapelle / nL<br />

für den Sommer bietet die evang.Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Büderich</strong> e<strong>in</strong>e familienfreizeit<br />

für eltern <strong>mit</strong> K<strong>in</strong>dern, Großeltern,<br />

Alle<strong>in</strong>erziehende, Paten….. an.<br />

Vom 10.07. – 24.07.2009 geht es <strong>in</strong> die<br />

Prov<strong>in</strong>z Zeeland nach oostkapelle/nL,<br />

<strong>in</strong>s Kamphuis „Weltevreden“ auf der<br />

sonnigen Halb<strong>in</strong>sel Walcheren.<br />

oostkapelle ist e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Badeort, 4 km<br />

vor Domburg und liegt direkt an e<strong>in</strong>em<br />

k<strong>in</strong>derfreundlichen, sauberen und breiten<br />

nordsee-Badestrand. Das freizeitheim<br />

ist e<strong>in</strong> ehemaliges altes Bauerngut<br />

<strong>mit</strong> Haupthaus und nebengebäude, dem<br />

sogen. Kutschen-Haus. umgeben von<br />

Wiesen und Wald s<strong>in</strong>d es nur ca. 20 m<strong>in</strong>.<br />

fußweg zum Strand, an dem wir e<strong>in</strong>e<br />

eigene Strandkab<strong>in</strong>e haben. Auch die<br />

orts<strong>mit</strong>te von oostkapelle erreicht man<br />

zu fuß <strong>in</strong> wenigen M<strong>in</strong>uten.<br />

Ausgestattet s<strong>in</strong>d die Häuser <strong>mit</strong> größeren<br />

und kle<strong>in</strong>eren Zimmern, sodass<br />

jede familie e<strong>in</strong>en eigenen raum –<strong>mit</strong><br />

Waschbecken- beziehen kann. Duschen<br />

und toiletten bef<strong>in</strong>den sich jeweils auf<br />

den fluren. Außerdem bietet die freizeitanlage<br />

mehrere große und kle<strong>in</strong>e Aufenthaltsräume,<br />

sowie e<strong>in</strong>en gemütlichen<br />

Speiseraum. e<strong>in</strong>e Küche ist vorhanden,<br />

und die Gruppe verpflegt sich selbst.<br />

Die Außenanlage, e<strong>in</strong> sehr geräumiges<br />

Wiesen- und freizeitgelände lädt zum<br />

Spielen und Austoben e<strong>in</strong>. Verschiedene<br />

Spielgeräte und e<strong>in</strong>e tischtennisplatte<br />

s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />

Die An- und ABreiSe erfolgen <strong>mit</strong> eigenen<br />

PKW`s; da kann dann jeder so viel<br />

Gepäck <strong>mit</strong>nehmen, wie er mag.<br />

Kosten für Übernachtung <strong>in</strong> familienzimmern<br />

und Vollpension bei privater Anreise:<br />

erwachsene 489,- euro,<br />

Schulk<strong>in</strong>der (6-18 Jahre) 389,- euro,<br />

Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der (0-6 Jahre) 289,- euro<br />

<strong>in</strong>fo und Anmeldungen bei:<br />

erika Mühlenberg, tel.: 02132 / 991514,<br />

e-mail: evkg.muehlenberg@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Dr. yvonne Brunk,<br />

tel.: 02132 / 991916,<br />

e-mail: yvonne.brunk@web.de<br />

31


34<br />

Individuelle<br />

Grabgestaltung<br />

Grabpflege • Dauergrabpflege<br />

Grabneubepflanzung<br />

<strong>Ihr</strong> Fachbetrieb für die<br />

Friedhöfe <strong>Büderich</strong>, Strümp,<br />

Osterath, Lank, Kaarst und<br />

Heerdt<br />

Telefon (02132) 55 88<br />

Im Kamp 4, <strong>Büderich</strong><br />

www.hoeterkes.de<br />

Höterkes


SPuren iM SAnD<br />

ich träumte e<strong>in</strong>es nachts,<br />

ich g<strong>in</strong>g am Meer entlang <strong>mit</strong> me<strong>in</strong>em Herrn.<br />

und es entstand – Streiflichtern gleich- me<strong>in</strong> Leben.<br />

für jeden Abschnitt, wie mir schien,<br />

entdeckte ich je zwei Paar Schritte im Sand:<br />

die e<strong>in</strong>en gehörten mir, die anderen me<strong>in</strong>em Herrn.<br />

Als dann das letzte Bild an mir vorüber geglitten war,<br />

stellte ich fest,<br />

dass viele Male nur e<strong>in</strong> Paar Schritte zu sehen war.<br />

Sie zeichneten die Phasen me<strong>in</strong>es Lebens,<br />

die mir am schwersten waren.<br />

Das machte mich verwirrt<br />

und ich fragte den Herrn:<br />

Als ich dir damals alles, was ich hatte,<br />

übergab, um dir zu folgen,<br />

da sagtest du doch,<br />

du würdest immer bei mir se<strong>in</strong>.<br />

Doch <strong>in</strong> den tiefsten nöten me<strong>in</strong>es Lebens<br />

Sehe ich nur e<strong>in</strong> Paar Spuren hier im Sand.<br />

Warum verließest du mich gerade dann,<br />

als ich dich so verzweifelt brauchte?<br />

Der Herr nahm me<strong>in</strong>e Hand und sagte:<br />

nie ließ ich dich alle<strong>in</strong>,<br />

schon gar nicht <strong>in</strong> den Zeiten,<br />

da du littest und angefochten warst.<br />

Wo du nur e<strong>in</strong> Paar Spuren hier im Sand erkennst,<br />

da trug ich dich auf me<strong>in</strong>en Schultern.<br />

35


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

VerÄnDerunGen <strong>in</strong> der nachbargeme<strong>in</strong>de<br />

Veränderungen werden angestoßen,<br />

geschehen planmäßig oder ad hoc,<br />

ergeben sich oft genug durch Wechsel<br />

der handelnden Personen. <strong>in</strong> osterath<br />

ist aufgrund der Wahl e<strong>in</strong>es<br />

neuen Super<strong>in</strong>tendenten die entlastungspfarrstelle<br />

aufgehoben worden;<br />

Pfarrer Marc-Albrecht Harms musste<br />

leider nach Krefeld an die Markuskirche<br />

wechseln. Zudem wird Pfarrer<br />

falk neefken nach 35 Jahren Dienst als<br />

Pfarrer zu osterath Mitte des Jahres <strong>in</strong><br />

den ruhestand gehen.<br />

für das Presbyterium stellt sich da<strong>mit</strong><br />

die Aufgabe, den Pfarrdienst <strong>in</strong> osterath<br />

neu zu strukturieren. Dies ist <strong>in</strong>sofern<br />

kompliziert, als derzeit unklar<br />

ist, wie hoch der umfang der Pfarrstellen<br />

künftig se<strong>in</strong> wird. Kann das Presbyterium<br />

da<strong>mit</strong> rechnen, dass die 1.<br />

Pfarrstelle wie beantragt wieder ganz<br />

freigegeben wird, so dass <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Planstellen<br />

bestehen? oder wird die Stelle<br />

nur zu 50% freigegeben? oder gibt<br />

es vielleicht e<strong>in</strong>e Art Zwischenlösung,<br />

e<strong>in</strong>e Dreiviertelstelle?<br />

Die Gründe für die unklarheit liegen<br />

dar<strong>in</strong>, dass künftig die Landeskirche<br />

festlegt, wie viele Pfarrstellen e<strong>in</strong>em<br />

Kirchenkreis zustehen. Aufgabe der<br />

Kreissynoden wird es dann se<strong>in</strong>, die<br />

Stellen gerecht im Kirchenkreis zu verteilen.<br />

Die Kreissynode Krefeld-Viersen<br />

tagt aber erst Anfang Juni 2009. Bis dah<strong>in</strong>,<br />

so der Kreissynodalvorstand, sollen<br />

ke<strong>in</strong>e Stellen zur Besetzung mehr freigegeben<br />

werden, um den Beschlüssen<br />

der Synode nicht vorzugreifen.<br />

36<br />

Das Presbyterium wird also verschiedene<br />

Modelle des künftigen pfarramtlichen<br />

Dienstes <strong>in</strong> osterath erarbeiten<br />

müssen, um möglichst flexibel und vor<br />

allem schnell nach der erstellung der<br />

kreiskirchlichen Pfarrstellenkonzeption<br />

die 1. Pfarrstelle wieder besetzen zu<br />

können.<br />

Hilfreich wird dabei die Geme<strong>in</strong>dekonzeption<br />

se<strong>in</strong>, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihr doch die Ziele<br />

der Kirchengeme<strong>in</strong>de schon erarbeitet<br />

worden. Je nach Stellenumfang müsste<br />

sie aber angepasst werden. Denn es ist<br />

klar, dass bei e<strong>in</strong>er Stellenreduzierung<br />

auch die Arbeit von Pfarrer<strong>in</strong> und Pfarrer<br />

reduziert und da<strong>mit</strong> neu geregelt<br />

werden muss.<br />

Was ist sonst an Veränderung geplant?<br />

Hier nur zwei weitere Projekte, die <strong>mit</strong><br />

dem oben Beschriebenen alle Kräfte<br />

des Presbyteriums b<strong>in</strong>den werden:<br />

im rechnungswesen wechselt die Geme<strong>in</strong>de<br />

von der bewährten Kameralistik<br />

zum neuen Kirchlichen f<strong>in</strong>anzwesen,<br />

also letztlich zur kaufmännischen<br />

Buchführung. und das Gebäude des<br />

K<strong>in</strong>dergartens neusser feldweg entspricht<br />

nicht mehr den heutigen Anforderungen,<br />

e<strong>in</strong> ersatzbau ist notwendig.<br />

falk neefken<br />

Die Verabschiedung<br />

von Pfarrer falk neefken<br />

ist am 28. Juni 2009 um 15:00 uhr<br />

<strong>in</strong> der ev. Kirche osterath


evangelisch <strong>in</strong> Meerbusch<br />

5 M<strong>in</strong>uten KirCHenKunDe / Perlen des Glaubens<br />

Das Perlenband ist im<br />

wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes<br />

„greifbar“ und lässt den<br />

Menschen etwas <strong>mit</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Augen und se<strong>in</strong>en Händen<br />

wahrnehmen. Andere S<strong>in</strong>ne<br />

werden angesprochen, als normalerweise<br />

im Alltag oder im Gottesdienst gefordert<br />

s<strong>in</strong>d und ermöglichen e<strong>in</strong>en neuen,<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>dividuelleren Zugang. <strong>in</strong>dem<br />

ich die Perlen des Glaubens <strong>in</strong> die Hand<br />

nehme, komme ich auch den <strong>in</strong>halten<br />

näher, für die diese Perlen stehen und<br />

auch dem eigenen Selbst.<br />

Viele Menschen s<strong>in</strong>d nicht mehr dar<strong>in</strong><br />

geübt, über ihren Glauben zu reden. Die<br />

kirchlichen Vokabeln, die die rede über<br />

Gott, Jesus Christus und den Heiligen<br />

Geist prägen, s<strong>in</strong>d ihnen fremd und nicht<br />

ihre eigenen Worte.<br />

Mit dem Perlenband wird das eigene<br />

reden über Gott und den Glauben angeregt,<br />

ohne dass es e<strong>in</strong> „richtig“ oder<br />

„falsch“ gibt und ohne festgelegte formeln<br />

zu fordern. Jede und jeder kann<br />

sich <strong>in</strong> eigenen Worten <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Sprache<br />

über den Glauben e<strong>in</strong>üben und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e<br />

rede <strong>mit</strong> Gott.<br />

Am Handgelenk getragen, e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong> die<br />

Hosentasche gesteckt, <strong>mit</strong>ten auf dem<br />

esstisch, dem Schreibtisch oder dem<br />

nachttisch – das Perlenband f<strong>in</strong>det überall<br />

se<strong>in</strong>en ort und lässt sich jederzeit<br />

<strong>mit</strong>nehmen oder hervorholen.<br />

es kann den Alltag strukturieren, <strong>in</strong>dem<br />

wir den tag <strong>mit</strong> Gedanken zu e<strong>in</strong>er bestimmten<br />

Perle beg<strong>in</strong>nen oder am ende<br />

des tages die ereignisse anhand der Perlen<br />

revue passieren lassen. Zu jeder Zeit<br />

kann es zur Hand se<strong>in</strong> und für alles, was<br />

wir erleben gibt es e<strong>in</strong>e Perle. So laden<br />

uns die Perlen des Glaubens e<strong>in</strong> zu uns<br />

selbst und zu Gott zu kommen <strong>mit</strong>ten<br />

im Alltag, zu den ungewöhnlichsten<br />

Zeiten.<br />

Die Perlen des Glaubens laden<br />

dazu e<strong>in</strong>, <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander <strong>in</strong>s Gespräch<br />

zu kommen. im Austausch<br />

über die Bedeutung<br />

der Perlen wird Glaube spürbar, ohne<br />

e<strong>in</strong>e konkrete <strong>in</strong>haltliche festlegung vom<br />

Menschen zu fordern. Die eigene Spiritualität<br />

steht im Vordergrund und möchte<br />

besonders jene erreichen, die auf der<br />

Suche s<strong>in</strong>d, nach dem eigenen Weg <strong>mit</strong><br />

Gott, und dabei kommen viele <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander<br />

<strong>in</strong>s Gespräch – <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander und <strong>mit</strong><br />

Gott. Deshalb ist dieses Perlenband für<br />

„Große“ und „Kle<strong>in</strong>e“ geeignet. erwachsene<br />

und K<strong>in</strong>der können gleichermaßen<br />

ihre erfahrungen <strong>mit</strong> den Perlen machen,<br />

sie <strong>mit</strong>e<strong>in</strong>ander teilen und weitergeben.<br />

Die Perlen des Glaubens – e<strong>in</strong> evangelischer<br />

rosenkranz? ne<strong>in</strong>, auch wenn der<br />

Vergleich nahe liegt, weil beides als Gebetsschnur<br />

<strong>mit</strong> Perlen betrachtet werden<br />

kann. Doch anders als der katholische<br />

rosenkranz, dessen Gebete festgelegt<br />

s<strong>in</strong>d, eröffnen die Perlen des Glaubens<br />

die reflexion des eigenen Lebensweges<br />

und die <strong>in</strong>dividuelle Gottesbeziehung<br />

und gehen da<strong>mit</strong> darüber h<strong>in</strong>aus. Diese<br />

freiheit legt auch den Gebrauch der Perlen<br />

des Glaubens für Protestanten und<br />

Katholiken nahe und fördert den gegenseitigen<br />

Austausch und die Kommunikation.<br />

Das Perlenband sollte etwas Greifbares<br />

se<strong>in</strong>, das den Menschen berührt und<br />

nicht nur Auge und ohr des Menschen<br />

fordert. es ist als Hilfs<strong>mit</strong>tel zum Beten<br />

oder Meditieren gedacht. es kann helfen<br />

sich zu konzentrieren, aber es muss nicht<br />

dafür verwendet werden. Jede und jeder<br />

soll se<strong>in</strong>en eigenen Weg da<strong>mit</strong> gehen.<br />

37


frieDenSLiCHt AuS BetHLeHeM<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Nachtrag zum vergangenen<br />

Advent<br />

Hier soll e<strong>in</strong>mal über etwas berichtet<br />

werden, was vielen Menschen <strong>in</strong> <strong>Büderich</strong><br />

gar nicht so richtig bekannt ist.<br />

Die Aktion „friedenslicht“ – e<strong>in</strong> Gottesdienst<br />

<strong>in</strong> der katholischen Heiliggeist<br />

Kirche.<br />

es haben sich auf den Weg gemacht:<br />

Jutta Brandt vom Presbyterium der<br />

evangelischen Geme<strong>in</strong>de und der Verfasser<br />

dieses Berichtes. Zur erklärung<br />

über den Weg des Lichtes: ursprünglich<br />

kommt es aus Bethlehem. Die<br />

letzte etappe war der Dom zu Köln.<br />

Die katholische Geme<strong>in</strong>de hat es nun<br />

nach <strong>Büderich</strong> <strong>in</strong> die Heiligeist Kirche<br />

geholt. es dient als Zeichen für frieden<br />

und Volkerverständigung, gegen fremdenhass<br />

und Gewalt.<br />

nach e<strong>in</strong>er friedlichen Messe, umrahmt<br />

von brennenden Kerzen, die vorne von<br />

Messdienern über den e<strong>in</strong>zelnen Besuchern<br />

angezündet wurden, empf<strong>in</strong>gen<br />

wir dann vorm Altar durch Pater<br />

Adalbert das Licht für unsere Laterne,<br />

die wir brav <strong>mit</strong>gebracht hatten. Auch<br />

e<strong>in</strong> warmherziges „Schön, dass ihr<br />

da seid“ an uns zwei evangelen, e<strong>in</strong>e<br />

schöne anrührende Geste funktionierender<br />

Ökumene.<br />

Ziemlich e<strong>in</strong>sam, nur zu zweit war<br />

dann der Weg zur Christuskirche. Wir<br />

machten uns auf wie die Heiligen drei<br />

Könige, die ihren dritten Mann verloren<br />

hatten.<br />

nachdem dann die Laterne <strong>in</strong> der dunklen<br />

Christuskirche auf unserem Altar<br />

stand, g<strong>in</strong>g von ihr e<strong>in</strong>e unglaubliche<br />

Wirkung aus. Durch das milde Licht<br />

38<br />

nur e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zigen Kerze g<strong>in</strong>g über das<br />

Kreuz Jesu e<strong>in</strong> warmer Lichtsche<strong>in</strong>, der<br />

durch se<strong>in</strong> leichtes flackern e<strong>in</strong>en sich<br />

bewegenden doppelt so großen Schatten<br />

an die Wand des Kirchenschiffes<br />

warf. Dieses e<strong>in</strong>zige Licht machte aus<br />

unserer schönen schlichten Christuskirche<br />

e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Kathedrale, eigentlich<br />

der schönste und bewegenste Augenblick<br />

dieses feierlichen Abends.<br />

Ach … hier noch e<strong>in</strong> stiller Dank an unsere<br />

katholische Schwester-Geme<strong>in</strong>de.<br />

Bernd opderbeck<br />

Gerd<br />

Kessel<br />

Inhaber<br />

Frank Göbels<br />

Meisterbetrieb für<br />

• Sanitär<br />

• Klima<br />

• Heizung<br />

• Elektro<br />

Poststraße 11 • 40667 Meerbusch<br />

Telefon 02132-70946


ISRAEL<br />

10 Tage-Rundreise durch das heilige Land<br />

Charterflug ab/bis Köln, Bahnticket bis/ab Flughafen <strong>in</strong>kl.<br />

3 Tage die Metropole Tel Aviv zum Kennenlernen &<br />

1 Woche große Israel-Rundreise <strong>mit</strong> allen wichtigen<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

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ab € 1.099,- p.P.<br />

Kreuzfahrt nach Israel<br />

„Apostel Paulus´s Spuren <strong>in</strong>s Heilige Land“<br />

Kreuzfahrt-Route 1: am 15.März & 22.November 2008:<br />

Athen-Kusadasi-Patmos-Rhodos-Ashdod- Santor<strong>in</strong>-Athen<br />

Kreuzfahrt-Route 2: am 05.Oktober 2008:<br />

Athen-Haifa-Ashdod-Zypern-Rhodos-Athen<br />

Kreuzfahrt-Route 3: am 02.April:<br />

Athen-Rhodos-Antalya-Iskenderum-Haifa-Ashdod-Zypern-<br />

Santor<strong>in</strong>-Athen<br />

Reiseleistungen ab/bis Düsseldorf:<br />

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verschiedene Kategorien verfügbar:<br />

Route 1: 15.03./ 22.11. ab € 2.080,-<br />

Route 2: 05.10. ab € 1.725,-<br />

Route 3: 02.04. ab € 2.050,-<br />

39


K<strong>in</strong>DerGotteSDienSt<br />

BiS ZuM MorGenGrAuen<br />

Am Samstag, dem 17.1.2009 konnten<br />

die K<strong>in</strong>dergottesdienstk<strong>in</strong>der etwas<br />

länger bleiben: das team hatte e<strong>in</strong>e<br />

Übernachtungsfeier veranstaltet.<br />

nach der Ankunft der K<strong>in</strong>der wurden<br />

zuerst die Betten im Geme<strong>in</strong>desaal gebaut,<br />

dann bastelten alle geme<strong>in</strong>sam<br />

e<strong>in</strong>en Stern. Dieser Stern kam <strong>in</strong> der<br />

Geschichte der heiligen drei Könige<br />

vor, die wir, das K<strong>in</strong>dergottesdienstteam,<br />

<strong>mit</strong> Bettlaken verkleidet, nach<br />

der Bastelarbeit vorspielten.<br />

nach dem Schauspiel wollten sich die<br />

K<strong>in</strong>der auch verkleiden und schm<strong>in</strong>ken.<br />

Deshalb bauten wir e<strong>in</strong>e Schm<strong>in</strong>kecke<br />

auf und nach e<strong>in</strong>iger Zeit waren<br />

Löwen, Hunde, Supermänner und fe<strong>in</strong>e<br />

Damen zu bestaunen.<br />

So geschm<strong>in</strong>kt machten wir uns zu e<strong>in</strong>er<br />

nachtwanderung auf, die durchs<br />

Dorf, über den Spielplatz und schließlich<br />

zur Pommesbude führte. Dort<br />

bekamen wir nicht nur bewundernde<br />

Blicke- wegen der bunten Gesichter-<br />

von den Stammgästen zugeworfen,<br />

auch das Chaos, das durch e<strong>in</strong>e Horde<br />

aufgeregter K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en Pommesbude<br />

entstand, sorgte bei allen für<br />

großen Spaß. Die nachtwanderung<br />

wurde durch e<strong>in</strong>e wunderschöne, riesige<br />

Himmelslaterne, die wir <strong>mit</strong> guten<br />

Wünschen, aber wegen der flughafennähe<br />

durch e<strong>in</strong>en langen Draht<br />

gut gesichert vor der Kirche steigen<br />

ließen, beendet. Danach war es schon<br />

spät, alle schlüpften <strong>in</strong> ihre Pyjamas.<br />

nach e<strong>in</strong>igen lauten, lustigen runden<br />

„Verstecken im Dunkeln“ <strong>in</strong> der Kirche<br />

schauten alle noch bei Chips und Haribo<br />

e<strong>in</strong>en film, wie es sich für e<strong>in</strong>e<br />

richtige Übernachtungsfeier gehört.<br />

Schließlich war wirklich jeder müde<br />

und alle g<strong>in</strong>gen schlafen.<br />

40<br />

Am Morgen holten die Helfer frische<br />

Brötchen, während die K<strong>in</strong>der sich fertig<br />

machten und den tisch deckten. nach<br />

dem ausgiebigen frühstück zeigten<br />

wir im Gottesdienst der Geme<strong>in</strong>de unseren<br />

Stern, manche ihre immer noch<br />

geschm<strong>in</strong>kten Gesichter und berichteten<br />

von unseren nächtlichen Abenteuern.<br />

Als alle Schlafsäcke und Luftmatratzen<br />

aufgerollt waren und alle eltern<br />

ihre müden K<strong>in</strong>der abholten, stand für<br />

uns Helfer schon fest: Das machen wir<br />

nächstes Jahr wieder!<br />

Stefanie Vogel, Leonie Matthes,<br />

Paula Schmoll


K<strong>in</strong>Der KÜCHe KirCHe<br />

fastenzeit- viele machen <strong>mit</strong>, verzichten <strong>in</strong> der Passionszeit auf fleisch, Alkohol<br />

oder ganz andere D<strong>in</strong>ge. Hier e<strong>in</strong> tolles fleischloses Gericht, das auch<br />

nach ostern sehr lecker schmeckt!<br />

Hamburger Sauerkrautsuppe<br />

2 Liter Gemüsebrühe,<br />

500g gekochtes Sauerkraut,<br />

250g gemischte früchte<br />

(z.B. Äpfel, Kiwi, Birnen, Bananen…),<br />

2 Löffel Honig, etwas Curry.<br />

Alles 20 M<strong>in</strong>uten kochen, im teller<br />

<strong>mit</strong> Sahnehaube und gerösteten<br />

Mandelblättchen servieren. Dat smeckt,<br />

wie der Hamburger sagt.<br />

Basteltipp:<br />

Marienkäfer<br />

Du brauchst e<strong>in</strong>e leeretoffifee-Kunststoffverpackung,<br />

etwas<br />

angerührten Gips<br />

und Wasserfarbe. <strong>in</strong><br />

die kle<strong>in</strong>en Aushöhlungen<br />

der toffifee-<br />

Verpackung gießt du<br />

je ca. e<strong>in</strong>en teelöffel<br />

Gipsmasse und lässt ihn trocknen.<br />

Danach löst du die kle<strong>in</strong>e Gipshalbkugel<br />

vorsichtig aus und malst sie bunt<br />

oder rot <strong>mit</strong> schwarzen Punkten wie<br />

e<strong>in</strong>en Marienkäfer an. Jetzt ist der<br />

Käfer eigentlich schon fertig. Bastelprofis<br />

lackieren ihn noch <strong>mit</strong> Klarlack.<br />

und wenn du e<strong>in</strong> Geschenk brauchst,<br />

dann klebst du auf die unterseite<br />

e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Magneten, den man<br />

im Bastelgeschäft bekommt. Schon<br />

hast du e<strong>in</strong>en tollen Kühlschrankmagneten,<br />

über den sich jeder freut!


fotoWettBeWerB<br />

für unseren Geme<strong>in</strong>defotokalender<br />

2010 brauchen wir ihre/eure Mithilfe!<br />

Welche tollen fotos haben Sie, habt<br />

ihr bei Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen gemacht?<br />

Welche Bilder s<strong>in</strong>d so gelungen,<br />

dass es viel zu schade ist, sie nur<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Album zu kleben oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Datei schlummern zu lassen? Schicken<br />

Sie/schick uns alle Bilder, die für<br />

Sie/dich typisch für unsere Geme<strong>in</strong>de<br />

s<strong>in</strong>d! Das kann für den e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong> Bild<br />

vom erntedankgeme<strong>in</strong>defest se<strong>in</strong>, für<br />

die andere e<strong>in</strong> Bild der vollen Kirche<br />

zu Heiligabend, e<strong>in</strong> foto vom Konfifußballturnier,<br />

die roten Bänke vor<br />

der Bethlehemkirche, Schnee auf dem<br />

Dach der Christuskirche, K<strong>in</strong>der unserer<br />

K<strong>in</strong>dertagesstätte und, und, und…<br />

42<br />

fotoabzüge bitte schicken an:<br />

evangelisches Geme<strong>in</strong>deamt, fotowettbewerb,<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 9,<br />

40667 Meerbusch. e<strong>in</strong>e rücksendung<br />

der fotos ist leider nicht möglich. Digitale<br />

fotodateien bitte per email an<br />

wilfried.pahlke@web.de. Bitte auf ke<strong>in</strong>en<br />

fall den Absender vergessen! Jedes<br />

im Kalender abgedruckte foto erhält<br />

e<strong>in</strong>en Preis! Das Bild, das auf den<br />

titel kommt, wird <strong>mit</strong> e<strong>in</strong>em reisegutsche<strong>in</strong><br />

der firma Pilger-reisen aus<br />

Krefeld belohnt. Mitmachen lohnt sich<br />

also!<br />

Auf ihre / de<strong>in</strong>e fotos s<strong>in</strong>d die<br />

Mitglieder des Öffentlichkeitsausschusses<br />

sehr gespannt.


nie GeSCHrieBenen Briefe<br />

Aus „Die nie geschriebenen Briefe<br />

der Emma K, 75 Jahre“<br />

von Christ<strong>in</strong>e Nöstl<strong>in</strong>ger<br />

Werter Sohn!<br />

Du hast dich wieder e<strong>in</strong>mal darüber<br />

lustig gemacht, dass ich jedes Mal,<br />

wenn ich mich von de<strong>in</strong>er tante elisabeth<br />

verabschiede, sage: “Dann bis<br />

zum nächsten Mal, Lisi, falls ich es<br />

noch erlebe!“ Jaja, ich sage das nun<br />

schon fast 10 Jahre lang! Das ist – e<strong>in</strong>erseits-<br />

sicher e<strong>in</strong> bisschen komisch.<br />

Aber –anderseits- werter Herr Sohn,<br />

habe ich es eben schon sehr oft erlebt,<br />

dass es ke<strong>in</strong> „nächstes Mal“ mehr gegeben<br />

hat. Viele alte freunde konnte<br />

ich „nächstes Mal“ nur mehr auf dem<br />

friedhof besuchen. Warum sollte es<br />

dann unbed<strong>in</strong>gt für mich e<strong>in</strong> „nächstes<br />

Mal“ geben?<br />

ich weiß, werter Sohn, dass du nicht<br />

gerne an den tod und an das Sterben<br />

denkst. und schon gar nicht, wenn es<br />

um mich geht. Aber de<strong>in</strong> ewiges „Ach<br />

Mama, du wirst doch hundert Jahre<br />

alt“, hat nicht die Kraft, irgendetwas,<br />

was mir bevorsteht, abzuhalten. De<strong>in</strong>e<br />

Art, <strong>mit</strong> dem tod und dem Sterben<br />

umzugehen, kommt mir vor wie<br />

Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>derart, sich die Hand vor die<br />

Augen zu halten, um nicht gesehen zu<br />

werden. ich nehme ja nicht an, werter<br />

Sohn, dass ich morgen oder übermorgen<br />

sterben werde; obwohl das weitaus<br />

eher im Bereich des Möglichen<br />

liegt als me<strong>in</strong> hundertster Geburtstag.<br />

rede dir also nicht e<strong>in</strong>, dass de<strong>in</strong>e Mutter<br />

garantiert hundert Jahre alt werden<br />

wird. Schau lieber den tatsachen <strong>in</strong>s<br />

Auge und nimm gefälligst zur Kenntnis,<br />

dass es schon demnächst „aus“<br />

se<strong>in</strong> könnte <strong>mit</strong> mir! Aber ne<strong>in</strong>, werter<br />

Sohn, ich b<strong>in</strong> nicht <strong>in</strong> untergangsstimmung.<br />

Ganz im Gegenteil! für mich,<br />

denke ich, hätte es ernorme Vorteile,<br />

wenn du endlich aufhören würdest,<br />

mir noch e<strong>in</strong>e Lebenszeit von e<strong>in</strong>em<br />

Vierteljahrhundert zuzugestehen. Warum?<br />

Weil du dich dann, hoffe ich wenigstens,<br />

mir gegenüber anders verhalten<br />

würdest.<br />

Ganz praktisch gedacht, werter Sohn.<br />

Me<strong>in</strong>e kaputten rollo, zum Beispiel,<br />

die müsstest du mir ja dann auch<br />

schon demnächst reparieren. und du<br />

müsstest mich auch schon demnächst,<br />

wie seit 10 Jahren versprochen, <strong>in</strong>s<br />

theater führen. Denn e<strong>in</strong>e theaterkarte,<br />

und sei es auch die teuerste, hat<br />

ja ke<strong>in</strong>en S<strong>in</strong>n, wenn man sie an e<strong>in</strong>e<br />

Kranzschleife heftete.<br />

Also, lieber Sohn, vergiss gefälligst<br />

me<strong>in</strong>en hundertsten Geburtstag und<br />

behandle mich lieber so, als ob e<strong>in</strong><br />

„nächstes Mal“ gar nicht gewiss ist.<br />

Das wünscht sich, auch wenn sie hundert<br />

Jahre alt werden sollte,<br />

De<strong>in</strong>e Mutter<br />

43


unD uM Die KirCHtÜrMe<br />

44<br />

Spiel- und Kontaktgruppen<br />

dienstags u. freitags am Vor- und<br />

nach<strong>mit</strong>tag. <strong>in</strong>fos und Anmeldung:<br />

erika Mühlenberg 02132-991514<br />

BESUCHSDIENST<br />

für beide Pfarrbezirke<br />

Auskunft bei Pfarrer<strong>in</strong> Dr. Brunk<br />

tel. 02132-991916<br />

BIBELKREIS<br />

Der ökumenische Bibelkreis trifft sich<br />

am 10.12.08 und im neuen Jahr am<br />

14.1. / 11.2. / 11.3. und 22.4.2009 um<br />

20.00 uhr im Clubraum der Christuskirche.<br />

Wir beschäftigen uns weiterh<strong>in</strong> <strong>mit</strong><br />

dem Lukasevangelium.<br />

Während der Zeit me<strong>in</strong>es Mutterschutzes<br />

wird für Vertretung gesorgt.<br />

ich werde voraussichtlich zum Aprilterm<strong>in</strong><br />

wieder dabei se<strong>in</strong>.<br />

<strong>in</strong>teressierte s<strong>in</strong>d herzlich willkommen!<br />

ihre Pfarrer<strong>in</strong> Dr.yvonne Brunk<br />

CHORGRUPPEN<br />

Bethlehemkirche:<br />

Kantorei dienstags, 20.00 – 21.45 uhr<br />

Ltg.: Kantor Jörn Kuschnereit<br />

Christuskirche:<br />

K<strong>in</strong>derchor (3. und 4. Schuljahr)<br />

Probe: freitags, 15.00 – 16:00 uhr<br />

K<strong>in</strong>derchor (1. und 2. Schuljahr)<br />

Probe: freitags, 16.00 – 16.45 uhr<br />

Jugendchor „Choralle“ di.18–19.30<br />

Ltg.: Kantor Jörn Kuschnereit<br />

tel. 02132-581145<br />

Chor-o-pax <strong>mit</strong>twochs 20–21.30 uhr<br />

neuer Chor für Pop, Gospel<br />

und neue geistliche Lieder<br />

Ltg.: Kantor Jörn Kuschnereit<br />

KINDER UND JUGEND<br />

siehe Programm im Aushang<br />

FRAUEN<br />

frauenhilfe Bethlehemkirche<br />

donnerstags, 14-tägig, 15 uhr<br />

Ltg.: Siegl<strong>in</strong>de Buff, Jutta Höhne, 3179<br />

Sab<strong>in</strong>e Jacobs 02132-73327<br />

frauenhilfe Christuskirche<br />

donnerstags, 14 tägig, 15 uhr<br />

Ltg.: Maria tomassek 02159-6580<br />

Gesprächskreis für frauen<br />

Christuskirche<br />

<strong>mit</strong>twochs, 14 tägig, 20-23 uhr<br />

Ltg.: erika Mühlenberg: 02132-991514<br />

Handarbeitsgruppe<br />

Christuskirche, dienstags, 15 uhr<br />

Ltg.: Margarete oertel 02132-73404<br />

Bastelgruppe 14-tägig<br />

Christuskirche <strong>mit</strong>twochs 20 – 23 uhr<br />

im Wechsel <strong>mit</strong> Gesprächskreis<br />

Ltg.: erika Mühlenberg: 02132-991514<br />

SENIORENARBEIT<br />

Christuskirche<br />

Senioren-Café / Senioren-K<strong>in</strong>o<br />

<strong>mit</strong>twochs, 15 – 17 uhr<br />

Billard: dienstags, 10 – 12 uhr<br />

Literaturkreis: 14 tägig, freitags<br />

Auskunft: <strong>in</strong>grid Hoppenheit (71560)<br />

oder Pfarrer Wilfried Pahlke (991516)<br />

OFFENER GESPRÄCHSKREIS<br />

FÜR MÄNNER<br />

„Lebenszeichen“ trifft sich jeden 1.<br />

und 3. Mittwoch im Monat von 17.00<br />

bis 18.30 uhr im Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Bethlehemkirche.<br />

Ltg. u. Moderation:<br />

Dieter Hanschel, tel. 8389

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