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Pavillon - Katholische Kirche Steiermark

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otschaft<br />

P. Simon Orec<br />

Wenn durch<br />

einen Menschen<br />

ein wenig mehr<br />

Liebe und Güte,<br />

ein wenig mehr<br />

Licht und Wahrheit<br />

in der Welt war,<br />

dann hat sein Leben<br />

einen Sinn gehabt.<br />

Alfred Delp<br />

imPressum<br />

Inhaber, Herausgeber und Redaktion:<br />

Römisch-<strong>Katholische</strong>s Pfarramt Frohnleiten,<br />

8130 Frohnleiten, Hauptplatz 1, Tel. 03126/2488-0,<br />

Fax: Dw 5, pfarre.frohnleiten@utanet.at<br />

P. Simon Orec OFM;<br />

Schriftleitung und Redaktion:<br />

Walter Prügger, M.A. –<br />

Mag. Michael Bock, Johann Melinz, Gabriele Prietl,<br />

Mag. Hannes Schwab, Grete Wiesberger<br />

Layout: Walter Prügger, M.A.<br />

Lektorat: Mag. Hannes Schwab<br />

Hersteller: Styria Printshop Druck GmbH,<br />

Am Hartboden 33, 8101 Gratkorn<br />

Offenlegung gemäß Mediengesetz:<br />

Eigentümer: Röm-Kath. Pfarre Frohnleiten, zu 100%.<br />

Informationsorgan der R.-K. Pfarre Frohnleiten.<br />

nächste ausGabe<br />

Redaktionsschluss: 8. März 2013<br />

Abholung für Pfarrblattausträger: ab 22. März 2013<br />

Weihnachten<br />

anno 2012<br />

Manchen von Ihnen ist die Geschichte von den „Vier<br />

Kerzen am Adventkranz“ bekannt. Sie passt besonders<br />

gut zu der bevorstehenden Advent-und Weihnachtszeit, denn<br />

Advent ohne den Adventkranz und seine vier Kerzen ist in<br />

unseren Breiten nicht denkbar. Sie passt auch gut zum Jahr des<br />

Glaubens, das Papst Benedikt XVI. am 11. Oktober, dem 50sten<br />

Jahrestag des Beginns des Zweiten Vatikanischen Konzils ausgerufen<br />

hat, wie zum Beginn des steirischen Diözesanen Weges<br />

2012-2018, der am 14. Oktober mit einer großen Startveranstaltung<br />

in der Stadthalle eröffnet wurde. Es geht um die Erneuerung unseres<br />

Glaubens, um unsere christliche Hoffnung und Liebe. Deshalb gebe ich diese<br />

Erzählung gekürzt gerne weiter:<br />

Es war still und die vier Kerzen am Adventkranz hörte man reden. Die ersten drei<br />

Kerzen seufzten und klagten ihr Leid. Sie sagten: „Wir heißen Friede, Glaube und<br />

Liebe. Wir alle haben ein schweres Los mit den Menschen!“ Eine Kerze nach der<br />

anderen erlosch. Da kam ein Kind in das Zimmer. Es schaute die Kerzen an und<br />

sagte: „Aber, aber… ihr sollt doch brennen und nicht erlöschen.“ Und fast fing es<br />

an zu weinen. Nun meldete sich die vierte Kerze zu Wort und sagte: „Hab keine<br />

Angst. Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder anzünden.<br />

Ich heiße Hoffnung.“ Mit einem Streichholz nahm das Kind Licht von dieser<br />

Kerze und zündete die anderen Lichter erneut an.<br />

Vor ein paar Wochen tagte in Rom die Bischofsynode. Einige hundert Bischöfe<br />

aus aller Welt analysierten die Situation der <strong>Kirche</strong> 50 Jahre nach dem Beginn des<br />

epochalen 2. Vatikanischen Konzils. Sie stellten der <strong>Kirche</strong> keine gute Diagnose<br />

aus. Die Österreichische Bischofskonferenz tagte in diesen Tagen in Brüssel und<br />

konstatierte ebenfalls eine Krise des Glaubens. Da und dort gaben die Bischöfe<br />

aber auch ein Zeichen der Hoffnung, in dem sie Aufbrüche zu einer Glaubenserneuerung<br />

feststellten und zu dieser die Gläubigen in ihren Diözesen und Pfarren<br />

aufriefen und ermunterten. Unsere Kraft und Hoffnung kommen von Jesus, der<br />

sich mit unserer menschlichen Geschichte eingelassen hat. Von ihm kommt das<br />

Heil und Heilung. Die Bischöfe setzen ihre Hoffnung auf ihn und laden auch uns<br />

ein, dasselbe zu tun.<br />

Gott ist Mensch geworden in Jesus Christus, um uns die Hoffnung auf eine<br />

Zukunft zu geben, wo alles gut sein wird. Er hat uns Menschen so geliebt, dass er<br />

sein Leben für uns hingab, damit wir das Leben in Fülle und Ewigkeit haben.<br />

Die <strong>Kirche</strong> lässt nicht ab, weiterzusagen, was bei seiner Geburt verkündet worden<br />

war: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und Friede bei den Menschen seiner<br />

Gnade.“ So ruft sie aufs Neue die Christen auf: Seid Hoffnungsträger in der Hoffnungslosigkeit<br />

unserer Welt. Als Kinder Gottes seid ihr berufen, mit dem Streichholz<br />

der „Hoffnung“ das Licht des Glaubens und der Liebe neu anzuzünden. Mit<br />

diesen Lichtern aber entsteht der Friede, den wir alle brauchen. Gott schenke uns<br />

seinen Frieden und mache uns zu den Werkzeugen dieses Friedens.<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und mir einen gesegneten Advent und ein<br />

friedliches Weihnachtsfest!<br />

Ihr Pfarrer P. Simon OREC<br />

Mit Mut und Schaffensfreude<br />

ins neue Jahr<br />

Der Lohn für ehrenamtliche Arbeiten ist das Lob. Ich sage hiermit Danke für die<br />

reichliche Entlohnung, die Sie mir und dem gesamten Team in mündlicher und<br />

schriftlicher Form in den letzten Wochen zukommen haben lassen.<br />

Die Erstausgabe des neuen Pfarrblatts<br />

hat bei den LeserInnen unterschiedliche<br />

Reaktionen ausgelöst. Bereits in der<br />

Druckerei gab es erste Verwunderung,<br />

dass es sich bei den Druckvorlagen um<br />

die Seiten des Frohnleitner Pfarrblatts<br />

handelt. Das neue Design wurde in Nah<br />

und Fern positiv wahrgenommen. Vor<br />

allem aber ist es gelungen, neue LeserInnen<br />

zu gewinnen, die aus Neugierde<br />

diese „Gratiszeitschrift“ zur Hand genommen<br />

haben. Viele Menschen haben mir<br />

und uns im persönlichen Gespräch Mut<br />

gemacht, diesen Weg weiter zu gehen.<br />

Meist haben mich über Umwege auch kritische<br />

Stimmen erreicht. Dabei wurden<br />

zwei Bereiche angesprochen: die Sorge<br />

um hohe Herstellungskosten und die zu<br />

kleine Schrift. Diese beiden Kritikpunkte<br />

können nicht getrennt voneinander<br />

behandelt werden. Es ist eines unserer<br />

Ziele, die „Begegnung“ sehr kostengünstig<br />

herzustellen. Alle Herstellungsarbeiten<br />

werden ehrenamtlich durchgeführt<br />

und somit entstehen der Pfarre nur die<br />

effektiven Druckkosten, die aber nach<br />

wie vor unter den Kosten liegen, die<br />

vor vielen Jahren für die Erstellung der<br />

„Begegnung“ im Schwarz-Weiß Druck<br />

aufgewendet werden mussten. Mit der<br />

Entscheidung, das Format A4 zur Gänze<br />

zu nützen und jede Ausgabe auf 16 Sei-<br />

WichtiGes rund um die Pfarre<br />

Parteienverkehr in der Pfarrkanzlei<br />

Montag–Freitag 8.30 bis 11 Uhr<br />

Tel.: 03126-2488<br />

Mobil: 0676-87427207 (P. Simon)<br />

Fax: 03126-2488-5<br />

E-Mail: frohnleiten@graz-seckau.at<br />

Caritas-Ausschuss<br />

Sammlung für die Pfarrcaritas jeden 1.<br />

Sonntag des Monats. Die Gelder bleiben<br />

in der Pfarre und werden hier vergeben.<br />

Dankeschön!<br />

Besuchen Sie unsere Website<br />

www.dekanat.at/dekanat/rein/frohnleiten<br />

ten zu beschränken, nützen wir einen<br />

Druckbogen optimal und haben somit<br />

ebenfalls diesem Leitgedanken Rechnung<br />

getragen. Es erreichen uns eine Fülle von<br />

Artikelwünschen, die es unterzubringen<br />

gilt. Um diesen Wünschen einigermaßen<br />

gerecht zu werden, haben wir uns<br />

für eine kleinere, aber sehr klare Schrift<br />

entschieden und auch unsere Homepage<br />

zu Hilfe genommen. Dort finden Sie einerseits<br />

die Onlineausgabe unseres Pfarrblatts<br />

mit der Möglichkeit, die Artikel<br />

groß am Bildschirm darzustellen. Weiters<br />

haben wir Ihnen eine Onlineergänzung<br />

zusammengestellt, die Ihnen ungekürzte<br />

oder ergänzende Artikel sowie eine Vielzahl<br />

von weiteren Fotos präsentiert. Ich<br />

lade Sie somit recht herzlich ein, neben<br />

dem Blick in unsere Druckausgabe auch<br />

die Ergänzungen auf unserer Homepage<br />

zu beachten.<br />

In dieser Ausgabe erwarten Sie adventliche<br />

Gedanken und Texte, viele interessante<br />

Berichte, erste Erfolgsmeldungen<br />

von der Sanierung des Kirchturms, ein<br />

Fotoalbum mit Blitzlichtern der zahlreichen<br />

Veranstaltungen und vor allem<br />

Hinweise auf viele spirituelle Angebote.<br />

Einen gesegneten Advent in Vorfreude<br />

auf die Menschwerdung Gottes wünscht<br />

Ihnen und Ihren Familien<br />

__Walter Prügger<br />

in eiGener sache …<br />

In Vorfreude auf Rückmeldungen....<br />

Redaktion Pfarrblatt<br />

Hauptplatz 1, 8130 Frohnleiten<br />

E-Mail: pfarrblatt.frohnleiten@gmx.at<br />

Frauentreff-Termine<br />

19. Dezember, 16. Jänner,<br />

20. Februar und 20. März 2013<br />

Sprechtage der <strong>Kirche</strong>nbeitragsorganisation<br />

1. Februar, 1. März, 5. April, 3. Mai, 7. Juni<br />

jeweils: 9 bis 13 Uhr und 13.30 bis 16 Uhr<br />

im Pfarrzentrum Frohnleiten<br />

Tel.: 0810-820 600 zum Ortstarif<br />

Fax: 0316-8041 18421<br />

E-Mail: kirchenbeitrag@graz-seckau.at<br />

titelbild<br />

editorial<br />

Madonna del Latte<br />

(di Fra Marino Angeli Sec.XV.)<br />

OFFIDA, Chiesa di Santa Maria della Rocca<br />

Bildmotiv der stillenden Maria:<br />

Maria lactans (auch: Galaktotrophousa,<br />

Mlekokapitelniza, Stillende Gottesmutter)<br />

Das Bildmotiv tauchte bereits in der alten<br />

ägyptischen Kultur auf, wo die Göttin Isis den<br />

Horusknaben stillt, was symbolhaft für die<br />

Fruchtbarkeit stand.<br />

Spätere Deutung:<br />

Gott tritt über die Brust Mariens mit der<br />

Menschheit in Verbindung.<br />

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