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Pfarrblatt OSTERN 2009 - Pfarre Bad Vigaun

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Amtliche Mitteilung zugestellt durch Post.at<br />

Ostern <strong>2009</strong><br />

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: R.K.<strong>Pfarre</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong> und Ausschuss für<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Mag. Helga Ortner). Fotos: M. Neureiter,F. Ortner, Privat.<br />

Verlagspostamt: 5424 <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong>, P.b.b.Nr. Dezember 2008


Liebe Pfarrgemeinde<br />

Wir alle sind noch sehr betroffen über die Vorgänge und Ereignisse<br />

in der M-Real Papierfabrik, wir durchschauen es immer noch nicht,<br />

ob der eingeschlagene Weg wirklich der einzig möglich war, oder ob<br />

da auf dem Rücken einer treuen Belegschaft Abmachungen getroffen<br />

wurden, die nur wieder dem Gewinn der Gewinner zugute kommen.<br />

Wir verstehen die Sorge der Betroffenen und sehen auch das<br />

Bemühen der Politiker. Entscheidend wird sein, wie wir einen Weg<br />

zu einem geistigen Umdenken in der Sicht des Menschen und einer<br />

menschengerechten Sozialordnung finden. Da hätte die Botschaft<br />

Jesu viel zu bieten. Wenn uns Jesus auch keinen Rezeptekatalog zu<br />

dieser Frage hinterlassen hat, so hat er uns doch sich selbst und<br />

seinen Heiligen Geist angeboten, um diese entscheidenden Fragen<br />

der Menschen gut zu lösen. „Das Reich Gottes ist nahe. Kehret um<br />

und glaubt an das Evangelium!“ (Mark 1,15). Das ist die zentrale<br />

Botschaft der Fastenzeit. Wenn wir Christen uns mit dieser<br />

Botschaft auseinandersetzen und sie in unser Leben einfließen lassen,<br />

dann müsste sich eigentlich in der Welt etwas ändern und etwas vom<br />

Ostergeist, von der Auferstehung spürbar werden.<br />

Unsere Pfarrkirche, deren Renovierung nur halbfertig ist – will uns<br />

ständig diese Botschaft der Auferstehung vermitteln. Die<br />

Erdenschwere, die durch die mächtigen Säulen ausgedrückt ist, öffnet<br />

und entfaltet sich immer mehr nach oben in die Welt Gottes, die<br />

unser aller Lebensziel ist und in der hellen Weite des Gewölbes<br />

ausgedrückt wird.<br />

So sind wir ständig von diesem Geist der Auferstehung umgeben,<br />

wenn wir Gottesdienst feiern und dabei ausgerüstet werden, die<br />

Probleme des Alltags in seinem Geist zu bewältigen. Lassen wir uns<br />

in diesem Jubiläumsjahr wieder auf diesen Geist Jesu ein! 450 Jahre<br />

lang hat dieser Geist der Auferstehung aus der Pfarrkirche aus – und<br />

hinein gestrahlt in das Alltagsleben der Ortsbewohner und sie gut<br />

begleitet. Möge der auferstandene Herr uns auch heute in<br />

unseren Problemen beistehen und weiterhelfen! Wir<br />

wünschen euch, dass ihr mit dieser tiefen Erfahrung<br />

Ostern feiern könnt und grüßen euch herzlich und<br />

dankbar.<br />

2


Zum Stand der Kirchenrenovierung<br />

Unübersehbar ist der Stillstand der Renovierungsarbeiten in unserer<br />

schönen Pfarrkirche. Wir konnten den Schuldenstand durch weitere<br />

Subventionsraten im neuen Jahr verringern, aber es blieben noch<br />

26.000 Euro an Schulden. Wir danken allen sehr herzlich, die den im<br />

Renovierungsbrief ausgesandten Erlagschein genützt haben und uns<br />

eine Spende zukommen ließen. Das war uns wieder eine große Hilfe<br />

und ein weiterer Lichtblick. Die Bitte bleibt freilich aufrecht: Helft<br />

uns auch weiterhin! Es ist uns auch bewusst, dass unsere Bitte in eine<br />

schwere Krisenzeit hineinfällt. Aber vielleicht gibt es doch noch<br />

Wohltäter, Sponsoren oder Vereinigungen, die – wie im<br />

Renovierungsbrief vorgeschlagen – die Renovierung von<br />

Einzelobjekten in der Kirche übernehmen könnten.<br />

Inzwischen konnten wir den renovierten Taufstein an seinen<br />

Bestimmungsort in der Taufkapelle (im linken Kirchenschiff)<br />

aufstellen. Der wunderschöne Taufaltar ist in einem sehr schlechten<br />

Zustand. An eine Renovierung können wir erst denken, wenn das<br />

Geld gesichert ist.<br />

Die bekleidete Muttergottesfigur wird in einen Glasschrein gestellt,<br />

damit die kostbaren Kleider nicht verstauben. Der neue<br />

Aufstellungsort lädt zur stillen Verehrung, zum Gebet und zum<br />

Anzünden von Lichtern besonders ein.<br />

Das Herzstück und die Mitte der Kirche ist der Volksaltar. Um den<br />

neuen Volksaltar zu weihen, wird der Herr Erzbischof am 4. Oktober<br />

zu uns kommen. Der neue Volksaltar aus Marmor löst den Holzaltar,<br />

der nach dem Konzil provisorisch aufgestellt wurde, ab und wird dem<br />

Stil der Kirche angepasst. Über die „verunglückten“ Kirchenbänke<br />

gibt es noch keine Entscheidung. Wichtig wäre, wenn wir die<br />

vorgesehenen Kurzbänke an den zwei Seitenwänden (statt der Bänke<br />

im Beichtstuhlraum) noch aufstellen könnten. Einzelne Defekte und<br />

„Kinderkrankheiten“ (z.B. Lautsprechanlage…) werden noch geprüft<br />

und behoben.<br />

Unsere Renovierungskontonummer:<br />

Raika <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong>, BLZ 35322, Kto Nr. 3011293<br />

3


Wer weihte unsere Kirche im Jahre 1559?<br />

Auf der linken Seite des Hauptschiffes der <strong>Vigaun</strong>er Kirche finden<br />

sich gut sichtbar die Jahreszahl 1559 und unmittelbar daneben in den<br />

Rautenabschlüssen zwei Wappenschilder: das eine ist das Wappen<br />

des Bistums Chiemsee (schwarzer Adler und Bischofsstab) und das<br />

andere das persönliche Wappenschild des Chiemseeer Bischofs<br />

Christoph Schlattl (zwei Kronen auf schwarzen Feldern).<br />

Die Bischöfe von Chiemsee waren gleichzeitig die Weihbischöfe in<br />

Salzburg. In den ersten Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts erbauten<br />

sie sich eine ständige Residenz in Salzburg, den Chiemseehof<br />

(heute Sitz der Salzburger Landesregierung). Ihre Aufgabe seit der<br />

Gründung des Salzburger Eigenbistums Chiemsee im Jahre 1215<br />

war es, im Auftrag des erzbischöflichen Landesfürsten in der<br />

damals großen Erzdiözese Salzburg Weihehandlungen<br />

vorzunehmen. Denn nur in Ausnahmefällen nahmen die<br />

Erzbischöfe in späterer Zeit diese Aufgaben selbst wahr. Auch die<br />

Weihe der drei Altäre in der <strong>Vigaun</strong>er Kirche dürfte Bischof<br />

Christoph Schlattl 1559 vorgenommen haben. Leider besitzen wir<br />

keine Weiheurkunden. Entweder sind diese verloren gegangen,<br />

oder sie tauchen in irgendeinem Archiv noch auf. Auch auf den<br />

Reliqienschatullen der drei Altäre finden sich je ein rotes<br />

Wachssiegel mit dem Wappen des Bistums Chiemsee: Adler und<br />

Bischofsstab. 2008 wurden diese kurzfristig den Altären<br />

entnommen und wieder eingemauert.<br />

Wer war dieser Bischof, der die <strong>Vigaun</strong>er Kirche weihte?<br />

Christoph Schlattl stammte aus einem nicht näher bekannten Ort<br />

Bruck (in Bayern?). Er studierte 1543 in Ingolstadt, erwarb dort den<br />

Doktorgrad, war dann Helfer des Bischofs zu Gurk in Kärnten und<br />

wurde schließlich erzbischöflich-salzburgischer Rat. 1558<br />

nominierte ihn der Salzburger Erzbischof Michael. von Kuenburg<br />

(Erzbischof 1554-1560) zum Bischof von Chiemsee. Schlattl ließ als<br />

einziger Bischof von Chiemsee eine Münze mit seinem Porträt<br />

prägen (Umschrift: DEI GRAT CHRISTOPHO EPS ECCLIA CHIEM =<br />

4


Durch Gottes Gnade Christophorus Bischof der Kirche von<br />

Chiemsee). Auf der Rückseite dieser Münze finden sich die<br />

Wappen des Bistums und das persönliche Wappen des Bischofs<br />

(Umschrift: SIXTE ET SEBAS SELECTI PATRONI ORAT PRO<br />

N = Sixtus und Sebastian, erwählte Patrone bittet für uns). Die<br />

Heiligen Sixtus und Sebastian waren die Patrone des Bistums<br />

Chiemsee. Christoph Schlattl starb am 6. Juli 1589 an den Folgen<br />

eines Schlaganfalls. Er wurde im alten Salzburger Dom beigesetzt.<br />

Wie ging damals eine Kirchweihe vor sich?<br />

Der Grundgedanke einer feierlichen Kirchweihe war zur<br />

damaligen Zeit, dass das Gotteshaus gewissermaßen getauft und<br />

gefirmt werden soll. Dieses wurde zuerst in einem dreimaligen<br />

Umzuge um die Kirche von außen mit Weihwasser besprengt.<br />

Dann machte der Bischof im Innern der Kirche das Kreuzzeichen<br />

auf den Boden, die zwei Kreuzesbalken bestreute er mit Asche<br />

und zeichnete darin symbolisch das Alpha und Omega ein. Dies<br />

war gleichsam das Zeichen der Besitzergreifung der Kirche durch<br />

Jesus Christus selbst. Dann wurde die Kirche auch von innen in<br />

einem dreifachem Umgang mit Weihwasser besprengt, worauf in<br />

einem feierlichen Weihegebet der Segen Gottes über das Gotteshaus<br />

herabgefleht wurde.<br />

Nach der Einmauerung der Reliquien im Altar folgte die<br />

Salbung des Altars, den der Bischof siebenmal mit dem<br />

Weihrauchfass umschritt. Nach der Altarweihe folgte die Salbung<br />

der Kirchenwand an zwölf Stellen zu Ehren der zwölf Apostel,<br />

die ja als das Fundament der Kirche bezeichnet werden (Eph 2,<br />

20). Die zwölf Apostelkreuze, die in jeder vom Bischof<br />

konsekrierten Kirche sichtbar angebracht sind, erinnern an diese<br />

Salbung. Es folgten sodann weitere Salbungen des Altars und endlich<br />

die Feier der heiligen Messe.<br />

In jeder so geweihten Kirche wurde alle Jahre der Jahrestag der<br />

Kirchweihe festlich begangen. Es ist gewissermaßen der Geburtstag<br />

oder Tauftag dieser Kirche. Aber auch ihr Namenstag wurde<br />

ähnlich gefeiert, nämlich das Fest des Heiligen, dem sie geweiht<br />

ist (Patrocinium=Kirchtag). Franz Ortner<br />

5


Taler des Bischofs Christoph II. von Chiemsee (1558 – 1589)<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong>er „Samhofkapelle“ ausgemalt<br />

Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde die Obersamhofkapelle mit<br />

einem neuen Dach aus Kupferblech versehen, sowie die tragenden<br />

Säulen und der Vorgarten neu errichtet. Die Statue des hl. Antonius<br />

von Padua wurde vom Adneter Bildhauer Josef Strohmaier<br />

restauriert.<br />

In Gesprächen mit dem Künstler und mit <strong>Pfarre</strong>r Katinsky, der die<br />

Arbeiten nach einem theologischen Konzept dahinter sehen wollte,<br />

wurde vereinbart an den Seiten der Apsis in der der hl. Antonius<br />

steht, noch zwei weitere Heilige dazuzumalen, sowie an den<br />

Seitenwänden eine Madonna mit Kind und eine Kreuzigungsgruppe<br />

Auf der rechten Seitenwand ist eine Madonna mit Kind dargestellt –<br />

Menschwerdung, auf der linken eine Kreuzesdarstellung mit Maria<br />

und Johannes als Zeichen der Erlösung und in der Apsis in<br />

Ergänzung zur Antoniusstatue der hl. Franziskus mit Vögeln und mit<br />

den Stigmata an Händen und Füßen und mit einer Kirche. Gegenüber<br />

der hl. Leonhard, Patron der Bauern, des Viehs und der Gefangenen.<br />

Die Heiligen stehen für Nachfolge. An die Decke hat der Künstler ein<br />

Lichtsymbol mit Strahlen gemalt, das alles miteinander verbindet und<br />

auch aus der Kapelle hinausweist, um alle Menschen einzuschließen.<br />

Die Malerarbeiten hat der Künstler mit Erdfarben gestaltet. Sie sind<br />

aus zerstoßenem Adneter und Untersberger Marmor.<br />

Wir freuen uns über das gelungene Werk. Maria Neureiter<br />

6


Aus dem Pfarrgemeinderat<br />

Am 6. und 7. März trafen sich die Pfarrgemeinderäte zu ihrer<br />

jährlichen Klausur im Pfarrhof. Es ging einerseits um die<br />

Weiterbildung und die Stärkung des Glaubens und um die Förderung<br />

der Gemeinschaft, andererseits um die Planung und Organisation der<br />

anstehenden Projekte. Zugleich mit der Kirchenrenovierung soll es<br />

auch zu einer „Renovierung“ des Glaubenslebens in unserer<br />

<strong>Pfarre</strong> kommen<br />

Dazu sind viele kleine Schritte, aber auch die Verwirklichung<br />

mutiger Projekte notwendig. Im Mittelpunkt werden die Feier der<br />

Altarweihe mit unserem Herrn Erzbischof stehen, ebenso unser<br />

Beitrag zum „Offenen Himmel“ im Oktober<br />

Nach alttestamentlichem Vorbild soll das Jahr <strong>2009</strong> zum „Jobeljahr“<br />

werden, einem Jahr der Versöhnung und des Neubeginns.<br />

Wir möchten versuchen, die Stärkung des Glaubens durch die<br />

Bildung kleiner „Zellen“ zu erreichen. Diese sollen ausstrahlen und<br />

schließlich alle Mitglieder der Pfarrgemeinde inspirieren.<br />

7


Das Katholische Bildungswerk lädt zu<br />

folgenden Veranstaltungen ein:<br />

Freitag, dem 3. April, um 19 Uhr<br />

in unserer Pfarrkirche:<br />

Kreuzwegandacht mit Ehrentraud<br />

Signitzer, die ihre eigenen Texte liest,<br />

umrahmt von einem Musikensemble und<br />

Passionsliedern<br />

Dienstag, dem 28. April, um 19.30 Uhr im Pfarrheim:<br />

Wie ICH und DU zueinander finden mit Mag. Martin W.<br />

Ebner. Es geht um gelingende Kommunikation in Erziehung und<br />

Beziehung. In diesem Seminar lernen Sie ein Menschenbild sowie<br />

konkrete Handlungsweisen und Übungen kennen, die Sie in den<br />

unterschiedlichsten Beziehungssituationen unterstützen, mit Ihren<br />

Mitmenschen besser auszukommen.<br />

Auf euren/Ihren Besuch freuen sich Johanna Siller und Team!!!<br />

Einladung zur Mitfeier des Dom-Jubiläums <strong>2009</strong><br />

Von den verschiedenen Feiern und Aktivitäten zu diesem Jubiläum während der Monate<br />

Mai bis September <strong>2009</strong> möchten wir auf einige besonders hinweisen und die <strong>Pfarre</strong>n dazu<br />

einladen.<br />

Sonntag, 3. Mai: 10.00 h Gottesdienst im Dom mit der sog. „Bombenmesse" von Josef<br />

Messner, die er für die Wiedereröffnung komponiert hat.<br />

Sonntag 17, Mai: 10.00 Gottesdienst im Dom: Alle Frauen und Männer vom<br />

Geburtsjahrgang 1959 sind dazu eingeladen.<br />

Donnerstag 21. Mai: Christi Himmelfahrt: Pontifikalamt mit Erzbischof Alois Kothgasser<br />

und anschließend Festakt im Dom und Agape am Domplatz.<br />

Sonntag 24. Mai: Besonders eingeladen sind alle Goldenen Hochzeitsjubilarinnen und-<br />

Jubilare' 6 , die 1959 geheiratet haben.<br />

Fest der hll.Rupert und Virgil 24. Sept.: 10.00 Festgottesdienst mit Erzbischof Alois und<br />

den Metropolitanbischöfen der Diözesen Feldkirch, Innsbruck, Gurk-Klagenfurt und<br />

Graz/Seckau. Besonders eingeladen sind alle Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unserer Erzdiözese!<br />

8


KATHOLISCHE FRAUENSCHAFT KFB<br />

Folgende Veranstaltungen haben stattgefunden:<br />

EINKEHRNACHMITTAG: „Aus dem Herzen heraus“ . mit <strong>Pfarre</strong>r<br />

Egon Katinsky.<br />

Wenn das Feuer im Herzen brennt, müssen wir Christ/innen etwas<br />

davon weitergeben.<br />

Ein gelungenes Leben ist ein Leben, wie Gott es sich für uns<br />

vorstellt!<br />

WELTGEBETSTAG: „Wir alle sind Glieder im Leib Christi“.<br />

Wie Miriam und die Tochter des Pharao gemeinsam den kleinen<br />

Mose gerettet haben, fanden Frauen aus verfeindeten Lagern in<br />

Papua Neuguinea Gemeinsamkeit und Frieden für ihr Land.<br />

FASTENSUPPE: „Keine Almosen, sondern Hilfe zur Selbsthilfe“.<br />

Frauen aus Westbengalen bekommen Mikrokredite und<br />

erwirtschaften sich ein kleines Einkommen für sich und ihre<br />

Familien.<br />

Wir unterstützen sie mit dem Erlös von 500 Euro.<br />

Ein großes Dankeschön an die Köchinnen und Gäste!<br />

Nächste Termine:<br />

FRAUEN – KREUZWEG am 27. März, 19 Uhr, Pfarrkirche<br />

MUTTERTAGSFEIER am 26. April, 19 Uhr, Pfarrkirche<br />

und beim Neuwirt<br />

Gottes Segen unseren Firmlingen<br />

Brückler Pia Anna, Egger Maria,<br />

Gruber Nicole, Gsenger Janine<br />

Andrea, Hagn Bernhard,<br />

Kreuzberger Simone, Lehenauer<br />

Thomas, Loipold Philipp Matthias,<br />

Lovakovic Daniel, Madej Mario<br />

Josef, Mösenbichler Thomas,<br />

Neureiter Andrea, Pfeiffer Kristina<br />

Maria, Pichler Larissa, Rettenbacher<br />

Sebastian, Rosenauer Stephan,<br />

Sartori Theresa Julia, Schnöll<br />

Katharina, Schönleitner Sebastian,<br />

Schörghofer Elena Maria,<br />

Schörghofer Markus, Schorn<br />

Hannah, Schrodis Sarah, Schultheis<br />

Andrea, Seidl Viktoria, Siller<br />

Stephan, Steiner Benedikt, Täubl<br />

Magdalena, Trapp Sascha Petric,<br />

Weißenbacher Matthias, Werndl<br />

Julia, Widl Oswald, Lackner Felix,<br />

Seidl Rafael, Oberascher Christoph,<br />

Priller Tobias, Rupitsch Melanie<br />

9


Gebetsgedanken zur<br />

Karwoche<br />

Herr, dein Tod am Kreuz und deine<br />

Auferstehung lehre uns, den Angriffen des<br />

täglichen Lebens die Stirn zu bieten und die<br />

Angst vor dem Tod zu überwinden, damit wir in<br />

einer größeren und kreativeren Fülle leben.<br />

Demütig und geduldig hast du die<br />

Nackenschläge des menschlichen Lebens so<br />

hingenommen, wie die Qualen deiner<br />

Kreuzigung. Hilf uns, die Nöte und Kämpfe, die<br />

jeder Tag mit sich bringt wahrzunehmen als<br />

Chancen zu wachsen und dir gleichförmiger zu<br />

werden. Mach uns fähig, den Nöten und<br />

Angriffen geduldig und mutig zu begegnen, voll<br />

Vertrauen auf deinen Beistand. Lass uns<br />

begreifen, dass wir zur Fülle des Lebens nur<br />

gelangen, wenn wir unablässig uns und unseren<br />

egoistischen Wünschen sterben. Denn nur wenn<br />

wir mit dir sterben, können wir mit dir<br />

auferstehen.<br />

Selige Teresa von Kalkutta (1910-1997), Gründerin der<br />

Missionarinnen der Nächstenliebe<br />

10


Shalom Israel<br />

Pilgerreise ins Heilige Land Jesu<br />

Ein lang ersehnter Wunsch erfüllte sich für mich. Nach ein paar<br />

Wochen völliger Verunsicherung wegen ausgebrochener<br />

Kriegshandlungen zwischen Israel und Palästinensern, getragen von<br />

der Zuversicht des Hr. <strong>Pfarre</strong>rs und meines Mannes, landete ich mit<br />

über 40 weiteren Pilgern in Tel Aviv.<br />

Welchen Erfahrungsschatz nahm ich mit nach Hause?<br />

� Hier wurden alle 3 großen monotheistischen Weltreligionen<br />

gegründet:<br />

Judentum – Christentum - Islam<br />

Alle drei berufen sich auf Abraham und seinen Gott. Jerusalem ist<br />

heilige Stadt und heiligste Stätte für alle drei Religionen, was eine<br />

große mitmenschliche Herausforderung ist.<br />

� Tief berührt war ich von Jesus wichtigsten Lebensstationen<br />

und seinem Wirken:<br />

Nazareth, Bethlehem und Hirtenfeld, Gebiet um den See<br />

Genezareth, Ölberg mit dem Garten Gethsemane, Leidensweg und<br />

Todesstätte in Jerusalem, Grab und Auferstehung, Erscheinungen<br />

nach seinem Tod.<br />

� Miteinander beten und feiern: Unsere drei geistlichen<br />

Begleiter und Reiseleiter bereiteten für jeden Tag eine<br />

Messfeier vor.<br />

Es ist etwas Besonderes an authentischen Orten zu feiern. So konnten<br />

wir das Friedenslicht für das heurige Weihnachtsfest persönlich<br />

mitnehmen. „Stille Nacht“ konnten wir in allen möglichen Sprachen<br />

hören. Wir hatten großes Glück, weil unser Reiseführer und die<br />

Jahreszeit es ermöglichten, den großen Pilgerströmen auszukommen.<br />

� Wir lernten auch das moderne westliche Israel kennen. Nur<br />

fleißige und geschickte Menschen können aus so kargem<br />

Boden blühendes Land zaubern.<br />

Die Auswirkungen des Konfliktes zwischen dem arabischen Volk<br />

und den Israelis erlebten wir in Bethlehem, das bereits in Palästina<br />

liegt. Es sind nicht die Religionen, sondern die menschlichen<br />

Schwächen, die den Frieden auf Erden so schwierig machen.<br />

11


� Tief beeindruckt waren wir auch von der Wüste und<br />

Qumran.<br />

Das <strong>Bad</strong>en im Toten Meer war Vergnügen pur. Fröhliches Lachen<br />

und kindliche Freude waren der Abschluss unserer Reise.<br />

� Ich empfinde große Dankbarkeit, dieses faszinierende Land<br />

mit all seinen Gegensätzen kennengelernt zu haben, mit einer<br />

entspannten Pilgergruppe unterwegs gewesen zu sein und<br />

gesund und heil in unsere schöne, friedvolle Heimat<br />

zurückzukehren. Johanna Siller<br />

SHALOM<br />

12


KIRCHENRECHNUNG 2008<br />

In der Pfarrkirchenratsitzung vom 18.Februar <strong>2009</strong> wurde die<br />

Kirchenrechnung geprüft und genehmigt.<br />

Einnahmen<br />

Tafelsammlungen, Opferstöcke u.Opferkerzen,<br />

Messenanteil 20.474,00<br />

Zinsen u. Erträge aus Verpachtung u.Vermietung 7.538,00<br />

Zuschüsse der Erzdiözese,Vergütungen u.Rückersätze 4.357,00<br />

Allgem.Spenden,Kanzleigebühren u.andere Einnahmen 3.799,00<br />

Flohmarkt 4.096,00<br />

Kirchenbeitragfrühzahlerbonus 2.716,00<br />

Zuschüsse der Erzdiözese für Renovierungsarbeiten 65.000,00<br />

Subvention der polit.Gemeinde zur Kirchenrenovierung 36.000,00<br />

Subvention des Denkmalamtes zur Kirchenrenovierung 20.200,00<br />

Div. Spenden zur Kirchenrenovierung und Kranzspenden 20.057,00<br />

Anglöckler – Spende zugunsten Kirchenrenovierung 9.263,00<br />

Vermächtnis 15.000,00<br />

Vergütungen von Versicherungen 2.524,00<br />

211.024,00<br />

Ausgaben<br />

Instandhaltung Kirche, Pfarrhof u.Pfarrheim 1.152,00<br />

Strom, Heizung, Wasser, Kanal 6.626,00<br />

Personalaufwand: Reinigung,Verwaltung, Orgaanisten 14.681,00<br />

Aufwand für Gottesdienste<br />

(Blumen,Hostien,Kerzen,Weihrauch,liturg.Behelfe) 2.952,00<br />

Sakramentenpastoral, div. Veranstaltungen u. Gruppen 2.840.00<br />

Bürobedarf, EDV, Telefon, <strong>Pfarrblatt</strong> 3.204,00<br />

Versicherungen,Steuern, KFZ Pauschale 1.888,00<br />

Diverse Renovierungen und Kirchenrenovierung 434.888,00<br />

Zinsen für Darlehen 2.338,00<br />

Schadenfälle 2.524,00<br />

473.093,00<br />

Somit hatten wir im Jahr 2008 Mehrausgaben von € 262.069,00<br />

13


Freud und Leid<br />

Das Sakrament der Taufe haben empfangen:<br />

Patrica Erna der Julia und des Daniel Ploner<br />

getauft: 8.12.08<br />

Veronika der Katharina und des Andreas Weißenbacher<br />

getauft: 14.12.08<br />

Lukas der Berta Hlawa und des Fritz Eben<br />

getauft: 18.01.09<br />

Florian der Andrea Siller und des Mathias Wallmann<br />

getauft: 15.02.09<br />

Emma Valentina der Claudia Trinker und des Hannes Fleischer<br />

getauft: 08.03.09<br />

Valentina der Stephanie Kocher und des Johannes Strobl<br />

getauft: 15.03.09<br />

Herbert der Eva und des Herbert Wallinger<br />

getauft: 15.03.09<br />

Im Glauben vorausgegangen sind uns<br />

Siller Anna verstorben: 22.11.08<br />

Brückler Maria verstorben: 09.12.08<br />

Siller Joseph verstorben: 19.01.09<br />

Koch Elisabeth verstorben: 25.01.09<br />

Weiß Anna verstorben: 05.02.09<br />

Schnöll Johann verstorben: 05.02.09<br />

Penzinger Peter verstorben: 01.03.09<br />

Leopolder Anna verstorben: 06.03.09<br />

Herzliches Vergeltsgott<br />

den Angehörigen und Spendern, die für Herrn Johann Schnöll 750 Euro,<br />

den Angehörigen und Spendern, die für Frau Anna Leopolder 500 Euro<br />

für die Kirchenrenovierung und den Angehörigen und Spendern, die für<br />

Frau Anna Weiß/Weinleitn 1.098 Euro für die Anschaffung eines<br />

Krankenbettes gespendet haben.<br />

14


OSTERBEICHTE UND AUSSPRACHE<br />

<strong>2009</strong><br />

Sonntag 29.März 7:00 – 8:00 Uhr<br />

Montag 6.April 18:00 – 19:00 Uhr<br />

(Priester von auswärts)<br />

Karfreitag 10.April 9:00 – 11:00 Uhr<br />

Karsamstag 11.April 9:00 – 11:00 Uhr<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

OSTERKOMMUNION<br />

Kranken und Behinderten, die nicht zu den Gottesdiensten in die<br />

Pfarrkirche kommen können, bringen wir gerne die<br />

Osterkommunion ins Haus. Es besteht auch die Möglichkeit, das<br />

Sakrament der Buße und Versöhnung zu Hause zu empfangen.<br />

Wir bitten die Angehörigen herzlich um eine kurze Meldung im<br />

Pfarrhaus: Tel. 83436<br />

Danke<br />

Dank an alle Frühzahler des Kirchenbeitrages. Der Bonus kommt<br />

direkt der <strong>Pfarre</strong> zugute!!!<br />

Ein Vergelts Gott allen Caritas-Sammlern und Spendern!<br />

40 Prozent der gespendeten Summe kommt der jeweiligen <strong>Pfarre</strong><br />

zugute. Mit diesen Spendengeldern und den Spenden für Frau Anna<br />

Weiß-Weinleiten wurde von der <strong>Pfarre</strong> ein Krankenbett angeschafft<br />

(Kosten: 1.622 Euro), das bei Bedarf ausgeliehen werden kann (Bitte<br />

wenden sie sich an das Gemeindeamt).<br />

Weiters werden Behinderte unserer <strong>Pfarre</strong> unterstützt.<br />

Bei der Sternsingeraktion wurden 6.523 Euro gespendet. Herzlichen<br />

Dank.<br />

15


GOTTESDIENSTE zu <strong>OSTERN</strong><br />

9:00 (Achtung!!!) PALMSONNTAG 5.April<br />

Palmweihe am Dorfplatz anschließend Prozession und<br />

Leidensmesse<br />

MONTAG 6.April<br />

18:00 Beicht- und Aussprachegelegenheit<br />

19:00 Hl.Messe<br />

GRÜNDONNERSTAG 9.April<br />

19:00 Abendmahlmesse - Übertragung des<br />

Allerheiligsten - Ölbergandacht und Entblößung<br />

der Altäre<br />

KARFREITAG 10.April<br />

09:00-11:00 Beicht- und Aussprachegelegenheit<br />

14:30 Kreuzwegandacht und Gedächtnis des Todes<br />

unseres Herrn (für Kinder und alle, die am Abend<br />

nicht teilnehmen können)<br />

19:00 FEIER VOM LEIDEN UND STERBEN<br />

CHRISTI<br />

Kreuzverehrung<br />

KARSAMSTAG 11.April<br />

09:00-11:00 Beicht- und Aussprachegelegenheit<br />

20:30 <strong>OSTERN</strong>ACHTSFEIER<br />

Segnung des Osterlichtes – Osterlob – Lesungen –<br />

Taufwasserweihe – Eucharistiefeier –<br />

Speisenweihe – Lichterprozession – Verteilung<br />

geweihter Osterbrote<br />

OSTERSONNTAG 12.April<br />

HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES<br />

HERRN<br />

09:00 Feierliches Osterhochamt – Speisenweihe<br />

10:15 Gottesdienst – Speisenweihe<br />

OSTERMONTAG 13. April<br />

08:30 Heilige Messe<br />

16


Unsere Sternsinger<br />

Bei der<br />

Firmvorbereitung


Fastensuppenessen der<br />

Katholischen Frauenbewegung<br />

Unsere Erstkommunionkinder<br />

Gradischnig Julian, Höring Leon, Lehenauer<br />

Christoph, Mattel Niclas, Ramsauer Thomas,<br />

Rosenauer Jakob, Schabhüttl David,<br />

Schönleitner Matthias, Abdinghoff Franziska,<br />

Lienbacher Lisa, Rosenauer Anna,<br />

Schörghofer Sarah.<br />

Einkehrtag<br />

Grabeskirche in Jerusalem


Neu ausgemalte Samhofkapelle<br />

Reliquienschatullen in der Kirche von <strong>Vigaun</strong>, 2008 entnommen und wieder<br />

eingemauert: Linker Seitenaltar, Hochaltar und rechter Seitenaltar. Am roten<br />

Wachssiegel der Bleischatullen wegen der „Versinterung“ nur schwer erkennbar<br />

der Adler und Bischofsstab des Bistumswappens von Chiemsee.


Auf der linken Seite des Mittelschiffes der <strong>Vigaun</strong>er Kirche die Jahreszahl 1559<br />

Persönliches Wappen des<br />

Bischofs Christoph II. Schlattl<br />

von Chiemsee (1558 – 1589):<br />

Zwei Kronen auf schwarzen<br />

Feldern.<br />

Wappen des Bistums Chiemsee<br />

in der Kirche von <strong>Vigaun</strong>:<br />

Schwarzer Adler und ein<br />

Bischofsstab

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