Pfarrblatt WEIHNACHTEN 2011 - Texte - Pfarre Bad Vigaun
Pfarrblatt WEIHNACHTEN 2011 - Texte - Pfarre Bad Vigaun
Pfarrblatt WEIHNACHTEN 2011 - Texte - Pfarre Bad Vigaun
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1<br />
Liebe Pfarrgemeinde<br />
Wir danken euch für eure Bereitschaft und für alle Beiträge für ein<br />
gemeinsames Leben aus dem Glauben und wünschen euch, dass ihr<br />
in der Freude an Gott diese adventlichen Tage und dann vor allem<br />
das Erinnerungsfest an die Geburt Jesu Christi zu Weihnachten<br />
beglückend für euer Leben erfahren könnt! Sein Licht möge euch das<br />
neue Jahr spürbar erhellen! Das wünschen euch<br />
Nach all den schönen und eindrucksvollen<br />
Feiern der letzten<br />
Zeit ist vorerst wieder der<br />
Alltag eingekehrt. Das, was<br />
wir gefeiert haben, hat sich<br />
nun in eine „bare Münze“<br />
verwandelt, mit der wir die oft<br />
dicken Rechnungen des Alltags<br />
begleichen können.<br />
Wir wissen, es läuft im Leben<br />
nicht immer alles glatt ab. Störungen<br />
schleichen sich ein und<br />
belasten uns. Das adventliche<br />
Violett spiegelt die Zerbrechlichkeit<br />
unseres Daseins wider.<br />
In den adventlichen Liedern<br />
singen wir uns Mut zu, dass<br />
wir in unseren menschlichen<br />
Mängeln nicht aufgeben und<br />
nicht unter gehen:“Kündet<br />
allen in der Not fasset Mut und<br />
habt Vertrauen!“ Vom Strom<br />
der Zeit mit all seinen Tücken<br />
und von den eigenen Fehlern<br />
Das adventliche Wort<br />
werden wir einfach mitgerissen.<br />
So machen wir oft einander<br />
das Leben schwer und<br />
brauchen ständig das vergebende<br />
und versöhnende Wort.<br />
Es schärft unseren Blick für<br />
das Wesentliche des Lebens<br />
und lässt uns über alle Ängste<br />
und Verunsicherungen – auch<br />
in der Kirche – hinauswachsen.<br />
Gerade dieser scharfe adventliche<br />
Blick ist heute so<br />
gefragt, wo wir ständig vor die<br />
Entscheidung gestellt sind,<br />
unter den vielen Angeboten<br />
auszuwählen, was mir wirklich<br />
gut tut und zu verzichten auf<br />
das, was mich letztlich leer<br />
und enttäuscht zurück lässt<br />
„Wie wollt ihr ohne einen anderen<br />
neuen Weg zu gehen ihr<br />
selbst bleiben“, fragt der<br />
Schriftsteller Max Frisch.
So verstehen wir die adventlichen<br />
Botschaften besser.“ Mache<br />
dich auf! Fasset Mut!<br />
Werde Licht! Wachet auf!<br />
Erhebe dich! Macht euch<br />
bereit!“ Wir sollen also die<br />
riesigen elektrischen Lichtermeere<br />
und die Adventmärkte<br />
mit maßvollen kritischen<br />
Blicken durchschreiten und<br />
dabei die Frage nicht<br />
vergessen:“Was tut uns<br />
wirklich gut?“<br />
2<br />
Unsere schöne neue Kirche<br />
oder eine adventliche Feierstunde<br />
im Kreis der Familie<br />
bieten uns einen Ausgleich an,<br />
in der Stille der Einkehr und<br />
Besinnung, des Gebetes oder<br />
der gemeinsamen Feier des<br />
Gotteslobes den Weg zu finden,<br />
der uns hinführt zu dem,<br />
was Advent und Weihnachten<br />
wirklich ist. Das wäre doch<br />
eine Überlegung wert!<br />
Zur Geschichte des Adventkranzes<br />
Bereits im Altertum hatte der Kranz die Funktion eins<br />
Siegeszeichens. Symbol dafür wurde in unserer Zeit der Adventkranz<br />
mit seinen Lichtern. Wie das Licht die Finsternis besiegt, so soll die<br />
Liebe alle dunklen Seiten des menschlichen Lebens besiegen. Der<br />
schöne Brauch es Adventkranzes ist noch sehr jung und ist aus der<br />
Liebestat eines evangelischen <strong>Pfarre</strong>rs hervor gegangen, -Johann<br />
Wichern mit Namen, -der 1833 in Hamburg ein Haus für<br />
Waisenkinder eröffnete. In diesem Haus brannten 1838 die ersten<br />
Adventlichter auf einem Holzreif mit 24 Kerzen. Jeden Tag sollte<br />
eine Kerze entzündet werden. In der Folgezeit wurde der Reif mit<br />
Tannenzweigen, dem Zeichen des Lebens, geschmückt. Der Brauch<br />
verbreitete sich schnell in ganz Deutschland, doch der Kranz mit 24<br />
Kerzen war für kleine Wohnungen zu groß. So reduzierte man die<br />
Zahl der Kerzen auf vier – nach der Anzahl der Adventsonntage.<br />
Nach dem ersten Weltkrieg, um 1920, fand der Adventkranz,<br />
gefördert durch die Jugendbewegung, Eingang in unsere Familien.<br />
Wie die Menschen alle religiösen Zeichen und alle Gegenstände, die<br />
ihrem Leben dienen, unter den Segen Gottes zeichenhaft in einer<br />
Segnungszeremonie stellen wollen, so findet auch der Adventkranz<br />
heute durch die Feier der Segnung seine eigentliche Bestimmung als<br />
Botschafter für die Ankunft Jesu in dieser Welt.
3<br />
Unser Donnerstagsgebet<br />
Im Rahmen einer Anbetungszeit und einer Messfeier möchten wir<br />
auch ein wichtige Anliegen der ganzen <strong>Pfarre</strong> wahrnehmen: dass es<br />
in Zukunft wieder genügend kirchliche Berufe im pastoralen Dienst<br />
für die <strong>Pfarre</strong>n gibt.<br />
Wer könnte da noch mit beten?<br />
Ab 1. Jänner 2012 wieder von 7:30 – 8:00 Uhr<br />
Anbetung, um 8:00 Uhr Messfeier.<br />
Es ist zu kurz gegriffen, wenn<br />
der Priestermangel nur auf die<br />
Frage des Zölibats zurück geführt<br />
wird. Sicher müssen wir<br />
offen sein für veränderte Zugänge<br />
zu diesem Dient. Das ist<br />
höchst dringend. Aber rein<br />
organisatorische Veränderungen<br />
werden der Lösung nicht<br />
gerecht. Geistliche Berufe sind<br />
letztlich eine Frage persönlicher<br />
Gottesbeziehung im Leben<br />
einer Pfarrgemeinde.<br />
In der Stille der Anbetung ist<br />
den einzelnen Betern der<br />
Raum gegeben, ganz persönlich<br />
mit Gott in eine Liebesbeziehung<br />
ein zu treten. Es ist<br />
nicht leicht, die Kraft der Stille<br />
zu spüren. Dies braucht auch<br />
Übung. Meistens kommen uns<br />
nur die eigenen Gedanken.<br />
Wir dürfen sie annehmen und<br />
einfach vor Gott hinlegen.<br />
Dann lösen sie sich auf und es<br />
entsteht dieser wichtige Raum<br />
der Leere in mir. Jetzt erst hat<br />
Gott eine Chance mich persönlich<br />
zu erreichen. Er findet<br />
einen Platz in mir und kann zu<br />
mir reden. Das ist dann der<br />
Geburtsort des Glaubens. So<br />
wird gerade in der Anbetung,<br />
einfach im stillen Dasein und<br />
Nichtstun der Glaube zu einer<br />
tiefen Freude und Beglückung.<br />
Man müsste es einfach einmal probieren. Ihr seid<br />
eingeladen.
4<br />
Pfarrgemeinderats-Wahl 2012<br />
Samstag 18. März<br />
Liebe Mitchristen in unserer Pfarrgemeinde!<br />
Uns allen ist doch eine lebendige <strong>Pfarre</strong> ein Herzensanliegen. Sie<br />
hilft uns, unseren Glauben wach zu halten und ihn gemeinsam zu<br />
leben. Deshalb müssen wir doch sagen:<br />
„Gut, dass es die <strong>Pfarre</strong> gibt.“<br />
Aber sie muss lebendig sein –auch wenn nicht immer alles nach<br />
Wunsch laufen kann. Lebendig ist sie, wenn alle nach ihren<br />
Möglichkeiten mittun. Nicht alle können alles tun. Aber alle können<br />
beitragen, dass immer genügend Frauen, Männer und Jugendliche da<br />
sind, die sich um eine lebendige <strong>Pfarre</strong> mühen und im<br />
Pfarrgemeinderat leitend mitgestalten.<br />
Weil der Pfarrgemeinderat auf dem Vertrauen der ganzen <strong>Pfarre</strong><br />
gründet, wird er von allen Pfarrangehörigen vorgeschlagen und<br />
gewählt.<br />
Um diesen Beitrag seid ihr nun alle gebeten.<br />
Der 18.März 2012 wird also ein entscheidender Tag für die<br />
Zukunft der <strong>Pfarre</strong>n Österreichs werden.<br />
Wir wollen bereits in der nächsten Zeit einen ersten Schritt tun im<br />
Einholen von Wahlvorschlägen<br />
Was ist zu tun?<br />
<br />
Jede/r Wahlberechtigte in der Familie schlägt 2 Kandidaten<br />
vor. (Auch Jugendliche)<br />
Ein Vorgeschlagener soll seinen Wohnsitz im eigenen Ortsteil<br />
haben, weil jeder Ortsteil der <strong>Pfarre</strong> im PGR vertreten sein<br />
soll.<br />
Was ist zu beachten?<br />
Die Vorgeschlagenen müssen am 1. Jänner 2012 das 16.<br />
Lebensjahr vollendet haben<br />
<br />
Laut Statut können Frauen und Männer nach mehreren<br />
Amtsperioden nicht mehr gewählt werden. Für unsere <strong>Pfarre</strong><br />
sind das Josef Gumpold und Inge Mattl. Der Wahl wollen<br />
sich nicht mehr stellen: Hagn Angela, Pucher Christine, Siller
5<br />
Gertraud, Siller Johanna, Wagner Helga, Wallmann<br />
Annemarie, Wallmann Herbert, Schörghofer Michael.<br />
Pfarrsekretärin Helga Gruber und Religionslehrer Heinrich<br />
Neureiter gehören von Amts wegen dem PGR an und werden<br />
nicht gewählt.<br />
Joachim Lackner, Schnöll Maria, Helga Ortner und Seidl<br />
Christian bleiben eine weitere Periode.<br />
So bitten wir euch alle bei der Bestellung des neuen PGR mit zu<br />
tun. Beiliegende Formulare sollen euren Wahlvorschlägen<br />
dienen. Bitte ausfüllen und sobald als möglich –spätestens bis<br />
6. Jänner 2012 in der Pfarrkirche oder St.Margarethen<br />
abgeben bzw. in den Briefkasten des Pfarrhauses werfen.<br />
Die am öftesten Genannten werden informiert und nach ihrer<br />
Bereitschaft zur Kandidatur befragt. Nach gegebener<br />
Einwilligung werden sie auf die Kandidatenliste bzw. auf den<br />
Wahlzettel gesetzt.<br />
Etwas zum „Schmunzeln“<br />
Die Pfarrwahlkommission konnte und konnte sich nicht zu einem Vorschlag zur<br />
Wahl eines <strong>Pfarre</strong>rs durchringen. Kein Bewerber verkörperte das Idealbild, das den<br />
guten Leuten unverrückbar vor Augen stand. Schließlich sagte der Vorsitzende<br />
seufzend: „Tja, nun habe ich hier noch eine Bewerbung“. Aber sie klingt nicht sehr<br />
Vertrauen erweckend. Der Mann schreibt von sich selber, er sei nicht ganz gesund;<br />
ihm habe seine Krankheit in der Gemeindearbeit schon ernstlich zu schaffen<br />
gemacht. Zwar verfüge er über weitreichende Erfahrungen, halte es aber nie lange<br />
in einer Gemeinde aus. Nur in einer sei er immerhin drei Jahre geblieben. Öfters<br />
habe er Streit mit Amtsbrüdern oder bestimmten Gruppen in der Gemeinde.<br />
Organisation sei nicht gerade seine starke Seite.<br />
Man sage ihm nach, dass er gelegentlich sogar vergesse, wen er getauft habe.<br />
Andererseits dürfe er wohl annehmen, dass er ein recht guter Theologe und<br />
Prediger sei. Auch meine er, den Heiligen Geist zu haben. Wenn die Gemeinde es<br />
mit ihm versuchen wolle, werde er ihr dienen, so gut er könne.“<br />
Allgemeine Entrüstung.<br />
Was? Ein kränklicher, streitsüchtiger und gedächtnisschwacher Mann wagt es, sich<br />
zu bewerben? Man stimmte ab. Einstimmig: nein, diesen Mann lädt man gar nicht<br />
erst zur Probepredigt ein. Der Vorsitzende Schloss seufzend die Akten. „Das habe<br />
ich mir schon gedacht. Aber Sie sollten doch wenigstens den Namen dieses<br />
bedauernswerten Mannes erfahren.<br />
Es ist der Apostel Paulus.“ (Frei aus dem Internet, Franz. Ortner)
6<br />
Carl Lampert: der „gefährlichste Kleriker“<br />
Carl Lampert, am Sonntag, den 13. Oktober in Dornbirn/Vorarlberg<br />
selig gesprochen, war der ranghöchste Priester Österreichs, der von<br />
den Nationalsozialisten ermordet wurde. 1894 in Vorarlberg geboren,<br />
war der Provikar ab 1939 als Stellvertreter von Bischof Paulus Rusch<br />
für die kirchliche Verwaltung des Tiroler Teils der damaligen<br />
Apostolischen Administratur Innsbruck-Feldkirch verantwortlich.<br />
Lampert trat mutig gegen das NS-Regime auf. 1941 wurde Lampert<br />
„gauverwiesen“ und nach Stettin verbannt, wo ihn ein Gestapo-Spitzel<br />
in eine angebliche Spionage-Affäre verwickelte. In einem Verhör,<br />
das Lambert die Freiheit in Aussicht stellte, hat der Märtyrer bekannt:<br />
„Ich liebe meine Kirche. Ich bleibe meiner Kirche treu und auch dem<br />
Priesteramt. Ich stehe für Christus und liebe seine Kirche“. Am 13.<br />
November 1944 wurde er in Halle an der Saale enthauptet.<br />
Das Seligsprechungsverfahren für Carl Lampert wurde 1998 eingeleitet.<br />
Ende Juni <strong>2011</strong> erkannte Papst Benedikt XVI. das Martyrium<br />
Lamperts an. Der zukünftige kirchliche Gedenktag für den Seligen ist<br />
der 13. November.<br />
(Franz Ortner)<br />
Edith Stein-Gedenkjahr<br />
Im Oktober <strong>2011</strong> begann das Edith Stein-Gedenkjahr, das in ganz<br />
Österreich bis Oktober 2012 gefeiert wird. Edith Stein wurde 1891als<br />
Tochter einer jüdischen Kaufmannsfamilie in Breslau (heute:<br />
Wroclaw) geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik, Geschichte<br />
und Psychologie. Am 1. Januar 1922 trat sie zum katholischen<br />
Glauben über. Die große Philosophin und Ordensfrau (Karmelitin)<br />
war in der Zwischenkriegszeit auch Vortragende bei den Salzburger<br />
Hochschulwochen. Am 2. August 1942 wurden Sr. Teresia<br />
Benedicta (Stein) und ihre Schwester Rosa von SS-Schergen verhaftet<br />
und in das KZ-Sammellager Westerbork gebracht. Am7. August<br />
setzte sich der Transportzug mit vielen Gefangenen Richtung
7<br />
Auschwitz in Bewegung. Zwei Tage später kam der Transport in<br />
Auschwitz an. Edith Stein gehörte zu denen, die sofort ermordet<br />
wurden.<br />
Papst Johannes Paul II. sprach Edith Stein 1987 bei seinem Deutschlandbesuch<br />
in Köln selig. Am 11. Oktober 1998 wurde sie in Rom<br />
heiliggesprochen und ein Jahr später zur Mitpatronin Europas erhoben.<br />
(In Salzburg erinnert an sie das „Edith Stein-Haus“ der Religionspädagogischen<br />
Hochschule )<br />
(Franz Ortner)<br />
Erntedankfest in <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong>:<br />
Abschluss von sieben Jahren Kirchenrenovierung,<br />
Dank den Ehrenamtlichen für das „Kapital des Herzens“,<br />
für den Einsatz „ohne Preisschild und ohne Verrechnung<br />
Zu einem „ganz besonderen Erntedank“ begrüßte <strong>Pfarre</strong>r Egon Katinsky<br />
heuer beim großen Fest der ganzen Gemeinde <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong>:<br />
„Das ganz Besondere ist der Abschluss von sieben Jahren Kirchenrenovierung,<br />
das ganz Besondere ist der ehrenamtliche Einsatz von so<br />
vielen für die Gemeinschaft, für das dörfliche Leben, für die Pfarrgemeinde!“<br />
Das „Kapital des Herzens“ seien die „Investitionen in die<br />
Mitmenschen“, ehrenamtlicher Einsatz kenne „kein Preisschild und<br />
keine Verrechnung“.<br />
Für den Pfarrgemeinderat betonte dessen Obfrau Johanna Siller, in<br />
den Kirchenrenovierungsjahren sei „manches Wunder vollbracht“<br />
worden, und hob besonders den Einsatz von Herbert Wallmann hervor,<br />
der als Obmann des Finanzausschusses unermüdlich gewirkt<br />
habe.<br />
Herbert Wallmann berichtete als Obmann des für die Finanzen zuständigen<br />
Pfarrkirchenrats über die Gesamtlage der Gesamtrenovierung<br />
der Pfarrkirche mit Kosten von 1,450 Mio. € und über die noch<br />
vorhandene Lücke von 35.000,-: „Das werden wir auch noch schaffen!“<br />
Seitens der <strong>Pfarre</strong> seien mehr als 3000 Arbeitsstunden<br />
unentgeltlich geleistet worden, mehr als 50 Firmen waren beim<br />
„<strong>Vigaun</strong>er Jahrhundertprojekt“ im Einsatz. Wallmann wurde dann
8<br />
auch von Hannelore Unterrainer in einem Gedicht besonders<br />
gewürdigt: Er sei „der Weltmeister im Ehrenamt“!<br />
(Michael Neureiter)<br />
Ein besonderer Dank gilt allen , die mit ihrem<br />
Einsatz den Tag zu einem „Festtag „ werden ließen,<br />
der Schnalzergruppe, den Pädagoginnen und<br />
Kindern vom Kindergarten, den Schülern mit ihren<br />
Lehrern und vielen anderen!<br />
Adventkranz-Aktion der Katholischen Frauenbewegung<br />
und der Trachtenfrauen <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong>:<br />
Die Gemeinschaft der Adventkranz-Binderinnen wächst in <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong><br />
mit jedem Jahr: Die Katholische Frauenbewegung und die<br />
Trachtenfrauen <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong> luden auch heuer zu einem „Werktag“ in<br />
der Garage beim „Schachtenbauern“ – und mehr als 30 Frauen banden<br />
150 Adventkränze. Am „Christkönigs-Sonntag“ - eine Woche<br />
vor dem 1. Adventsonntag – wurden die Adventkränze auf dem<br />
Dorfplatz angeboten und fanden reißenden Absatz. Der Erlös wird<br />
für die laufende Arbeit der beiden Frauenorganisationen verwendet.<br />
(Michael Neureiter)<br />
Unser Titelbild zeigt die Krippe von St.Margarethen. Sie<br />
wurde in ca.700 Arbeitsstunden von MitbürgerInnen<br />
unserer Gemeinde unter Leitung von Günther Hopfgartner<br />
und Josef Gruber errichtet. Es ist eine Krippe im<br />
heimatlichen Baustil und zeigt die Region rund um St.<br />
Margarethen und <strong>Vigaun</strong>. Die Geburtsszene ist in das<br />
Bruderloch verlegt, als Nebenszene wurde das alte<br />
Ortszentrum von St. Margarethen mit dem Backofen und<br />
dem Wirtshaus gewählt. Den Hintergrund bildet die<br />
Almenlandschaft rund um den Schlenken und<br />
Schmittenstein. Die 50 Figuren tragen traditionelle<br />
Kleidung, 200 Schafe beleben die Szene.
9<br />
Fußwallfahrt nach Maria Kirchental<br />
Wie schon so viele Jahre zuvor<br />
fand auch heuer wieder die<br />
Fußwallfahrt nach Maria Kirchental<br />
statt. Am Samstag, den<br />
1. Oktober, fand sich eine Pilgerschar<br />
von über 80 Leuten<br />
beim Grenzübergang Zill ein,<br />
um dann pünktlich um 5 Uhr<br />
morgens los zu marschieren.<br />
Nach rund 2 Stunden, in denen<br />
die ersten 2 Rosenkränze gebetet<br />
werden, wird der Bahnhof<br />
in Berchtesgaden erreicht.<br />
Nach kurzem Aufenthalt mit<br />
Frühstück in der Bahnhofsrestauration<br />
geht es von hier<br />
mit dem Bus weiter zum Hintersee.<br />
Inzwischen ist die<br />
Sonne aufgegangen und ein<br />
herrlicher Herbsttag liegt vor<br />
uns. Der Zug formiert sich<br />
wieder, und es geht durch den<br />
Naturpark Berchtesgaden über<br />
die neue Hängebrücke vorbei<br />
an der Engertalm hinauf zum<br />
Gasthof Hirschbichl. Hier wird<br />
traditionellerweise zu Mittag<br />
gegessen. Nach der Stärkung<br />
in gemütlicher Runde geht es<br />
weiter die letzten wenigen Höhenmeter<br />
bis zur Eibel-Kapelle,<br />
wo der höchste Punkt<br />
der Wallfahrt erreicht ist und<br />
wir mit einem wunderbaren<br />
Panorama und einem ersten<br />
Blick auf das Ziel, Maria Kirchental,<br />
belohnt werden. Die<br />
kurze Andacht vor der Kapelle<br />
wird durch Marienlieder, gesungen<br />
von einigen Frauen<br />
und Männern der Wallfahrerrunde,<br />
gebührend umrahmt.<br />
Von der Kapelle führt der Weg<br />
bergab, vorbei an schönen<br />
Bergbauernhöfen und entlang<br />
gepflegter Wiesen bis ins Tal<br />
nach St. Martin bei Lofer.<br />
Auch hier gibt es wieder einen<br />
traditionellen Halt im Gasthof<br />
Post. Von St. Martin aus steigt<br />
der Weg wieder an und nach<br />
einem letzten Schmerzensreichen<br />
Rosenkranz wird das Ziel<br />
Maria Kirchental erreicht.<br />
Gemeinsam mit den Wallfahrern<br />
aus Kuchl und Aigen /<br />
Elsbethen wird der Gottesdienst<br />
in der wunderschön<br />
restaurierten Barockkirche<br />
gefeiert.<br />
Mit den letzten Sonnenstrahlen<br />
auf den gegenüberliegenden<br />
Berghängen klingt der diesjährige<br />
Wallfahrtstag aus. Bis<br />
zum nächsten Jahr. (siehe Bildteil)<br />
(Joachim Lackner)
10<br />
Wir gratulieren herzlichst<br />
drei Pfarrangehörigen, denen der Herr Erzbischof für besondere<br />
Verdienste ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung setzen<br />
wollte<br />
Frau Anni Gerl – Michael Haydn Ehrenbecher für<br />
60 Jahre Dienst und Leitung des Kirchenchores<br />
Herrn Rupert Lehenauer – Ehrenurkunde des<br />
Herrn Erzbischof für seine Verdienste beim Bau<br />
des Pfarrheimes und der Renovierung des<br />
Pfarrhofs<br />
Herrn Herbert Wallmann - Ehrenzeichen<br />
unserer Landespatrone für seine Verdienste bei<br />
der Renovierung unserer Kirche.<br />
Ein Dankeschön<br />
Am Jahresende dürfen wir uns wiederum ganz herzlich bei allen bedanken,<br />
die durch Wort und Tat, durch Mitdenken und Mitfeiern,<br />
durch Gesang und Gestaltung von Feiern und durch finanzielle Mithilfe<br />
das Pfarrleben erst möglich machen. Ohne ihren Einsatz wären<br />
wir alle um vieles ärmer. Manches bleibt während des Jahres unbedankt,<br />
darum ist es uns ein Anliegen, dieses Dankeschön nun auszusprechen<br />
und auch weiterhin um eure Bereitschaft zu bitten.<br />
Beichtgelegenheit<br />
am 3. Adventsonntag (11.12.)<br />
7 – 8 Uhr<br />
am 4. Adventsonntag (18.12.)<br />
7 – 8 Uhr<br />
am Heiligen Abend 16 – 17 Uhr während der Krippenfeier<br />
und jederzeit nach Vereinbarung.
11<br />
Herzliche Einladung<br />
Samstag: 10.12. 19:00 Uhr Vorabendgottesdienst in St. Margarethen.<br />
Treffpunkt 18:15 Uhr beim Kellerbauer – Lichterprozession zur<br />
Kirche, anschließend gemütliches Beisammensein bei Tee, Glühwein,<br />
Brot und.....<br />
Der Erlös ist für die Erhaltung der Kirche in<br />
St. Margarethen<br />
Wir suchen Begleiter für unsere Sternsinger.<br />
Jede Gruppe geht einmal einen halben Tag zwischen 3. und<br />
5. Jänner 2012. Bitte im Pfarrhof oder bei den<br />
Religionslehrern melden<br />
584 Personen in <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong> nützten den Frühzahlerbonus<br />
<strong>2011</strong> und unterstützten die <strong>Pfarre</strong> damit mit 3.072,80<br />
Euro!!!!<br />
Herzlichen Dank an alle Frühzahler und Frühzahlerinnen
12<br />
Den Ehejubilaren gratulieren wir sehr herzlich<br />
DIAMANTENE<br />
HOCHZEIT<br />
60 Jahre<br />
Klabacher Mattäus u. Katharina<br />
GOLDENE<br />
HOCHZEIT<br />
50 Jahre<br />
Bucher Sebastian u. Maria<br />
Doma Josef u. Christine<br />
Gasser Franz u. Christine<br />
RUBIN HOCHZEIT<br />
40 Jahre<br />
Biechl Walter u. Anna<br />
Lehenauer Matthias u. Maria<br />
Rehrl Gottfried u. Katharina<br />
Schwertl Johann u.Maria<br />
Toferer Otto u. Josefa<br />
Wallmann Rupert u. Maria<br />
Spießberger Leopold und<br />
Magdalena<br />
SILBER HOCHZEIT<br />
25 Jahre<br />
Fallnhauser Josef u. Paula<br />
Hagn Matthias u. Eva Maria<br />
Kendlbacher Florian u.Josefine<br />
Lienbacher Matthias u. Anna<br />
Steger Alois u. Sieglinde<br />
Vorderleitner Friedrich u. Anna<br />
Wallmann Friedrich und<br />
Anneliese<br />
Einige Jubelpaare waren<br />
leider verhindert – auch<br />
ihnen gratulieren wir<br />
herzlich.
Wie schnell doch die Zeit vergeht.<br />
Bald ist Weihnachten und<br />
ein Jahr geht wieder zu Ende.<br />
Auch heuer mussten wir wieder<br />
von Einigen aus unserem<br />
Seniorenkreis Abschied nehmen,<br />
das ist jedes Mal schmerzlich für<br />
uns, weil wir einfach zusammen<br />
gehören. Danken möchten wir<br />
Euch, dass ihr so zahlreich an<br />
unseren Nachmittagen ins Pfarrheim<br />
kommt. Wir bemühen uns,<br />
dass wir gemeinsam schöne,<br />
gemütliche Stunden verbringen<br />
können. Es ist uns ein Anliegen,<br />
13<br />
Liebe Senioren<br />
Euch Aktuelles, Interessantes<br />
und Lustiges zu bieten.<br />
Wir wünschen Euch gesegnete<br />
Weihnachten und hoffen, dass<br />
ihr im Kreise Eurer Familien<br />
friedlich feiern könnt.<br />
Für das Neue Jahr wünschen wir<br />
Euch beste Gesundheit und uns<br />
allen Frieden.<br />
Zu Silvester ist um 16Uhr die<br />
Jahresschlussandacht –bitte<br />
kommt recht zahlreich, um zu<br />
danken, dass es uns in unserem<br />
Heimatland noch so gut geht!<br />
Alles Liebe<br />
Eure Helga Wagner mit Team.<br />
In der Stille unserer Augen.<br />
Stille unserer Ohren.<br />
Stille unseres Mundes.<br />
Stille unseres Geistes.<br />
In der Stille des Herzens.<br />
Spricht Gott.<br />
Vergelt’s Gott<br />
den Angehörigen und Spendern, die an Stelle von Blumen<br />
und Kränzen für Herrn Rupert Weissenbacher 1115,00<br />
Euro für die Kirchenrenovierung gespendet haben
14<br />
Freud und Leid<br />
Das Sakrament der Taufe haben empfangen<br />
Thoma Josef der Monika und des Josef Schnöll getauft: 15.10.<strong>2011</strong><br />
Heidi Maria der Alexandra Hochbrugger und des Harald Hölzl<br />
getauft: 23.10.<strong>2011</strong><br />
Linus Hans Peter der Katrin und des Clemens Kaposi getauft: 30.10.<strong>2011</strong><br />
Valentina Marie der Elisabeth und des Roland Bretz<br />
getauft: 30.10.<strong>2011</strong><br />
Lukas der Silvia Seidl und des Martin Pfeiffer getauft: 12.11.<strong>2011</strong><br />
Hanna der Daniela und des Josef Peter Wallmann getauft: 20.11.<strong>2011</strong><br />
Roland der Katarina Smalova und des Roland Wallmannl<br />
getauft: 20.11.<strong>2011</strong><br />
Das Sakrament Ehe haben sich gespendet<br />
Jurasits Florian Johann und Schürer Renate Helga getraut: 17.09.<strong>2011</strong><br />
Rehrl Andreas und Waslberger Erika Sieglinda getraut: 08.10.<strong>2011</strong><br />
Im Glauben vorausgegangen sind uns<br />
Wallmann Franz gestorben: 09.09.<strong>2011</strong><br />
Rettenbacher Sebastian gestorben: 12.09.<strong>2011</strong><br />
Wohlschlager Gertraud gestorben: 17.09.<strong>2011</strong><br />
Kaindl Johann Georg gestorben: 07.10.<strong>2011</strong><br />
Weissenbacher Rupert gestorben: 08.10.<strong>2011</strong><br />
Höllbacher Margaretha gestorben: 13.10.<strong>2011</strong><br />
Eibl Rupert gestorben: 18.10.<strong>2011</strong><br />
Ramsauer Andreas gestorben: 18.10.<strong>2011</strong><br />
Held Sylvana gestorben: 15.11.<strong>2011</strong>
15<br />
Ihr BILDUNGSNAHVERSORGER in <strong>Bad</strong> <strong>Vigaun</strong><br />
Das Team des Katholischen Bildungswerkes<br />
freut sich sehr über die Inanspruchnahme<br />
unseres Angebotes. Wir haben gemeinsam mit<br />
Ihnen/Euch viele schöne spannende Abende<br />
erlebt.<br />
Günter Bloos, Christine Eibl, Maria Krispler,<br />
Christrine Krutter, Juliana Schörghofer,<br />
Stephanie Schörghofer, Johanna und Peter<br />
Siller, Sonja Trinker, Rosemarie Trinker<br />
Vielleicht ist für Sie/dich auch etwas im neuen Programm<br />
dabei?<br />
„FACEBOOK“ mit Susanne Altenhofer 16.1.2012<br />
19.30 Uhr im Pfarrheim<br />
„FASTEN MIT LEIB UND SEELE“ Infoabend 26.1.2012<br />
mit Susanne Flintsch<br />
19.30 Uhr im Pfarrheim<br />
„AUF SCHNEESCHUHEN IN GOTTES STAUNENSWERTER SCHÖPFUNG<br />
mit Hans Quehenberger 28.1.2012<br />
13.00 Uhr Seewaldsee<br />
„MIT KINDERN LEBEN – EIN GROßES GLÜCK!“<br />
mit Petra Salvador-Pirkenseer (mit Kinderbetreuung) 7.3.2012<br />
15.30 Uhr im Pfarrheim<br />
„LET´S GROOVE!“ (Trommelworkshop) mit Sabine Kroy 22.3.2012<br />
„FASTEN MIT LEIB UND SEELE“ (Fastenwoche)<br />
17.00 Uhr im Pfarrheim<br />
Termin wird noch<br />
bekanntgegeben<br />
„DER WECHSEL IM LEBEN EINER FRAU“<br />
mit Dr in . Maria Haidinger 26.3.2012<br />
19.30 Uhr im Pfarrheim<br />
„DER PAKT MIT DEN ARMEN“ mit Markus Roßkopf 16.4.2012<br />
19.30 Uhr im Pfarrheim
16<br />
Gottesdienste Weihnachten <strong>2011</strong> und Neujahr 2012<br />
Samstag 3.12. 6:00 Uhr Rorate<br />
Sonntag 4 12. 8:30 und 10:00 Uhr Gottesdienst<br />
Samstag 10.12. 6:00 Uhr Rorate<br />
19:00 Uhr St. Margarethen<br />
Gottesdienst mit Lichterprozession<br />
Sonntag 11.12. 8:00 Uhr Gottesdienst<br />
10:00 Uhr Frauengottesdienst: “Löscht<br />
den Geist nicht aus“<br />
Mittwoch 14.12. 19:00 Uhr Pfarrkirche-Bußfeier<br />
Donnerstag 15.12. 8:00 Uhr Seniorenrorate<br />
Samstag 17.12. 6:00 Uhr Rorate<br />
Heiliger Abend 24.12. 16:00 Uhr Krippenfeier<br />
Segnung von Weihrauch und Kerzen<br />
22:45 Uhr Einstimmung mit Liedern<br />
23:00 Uhr CHRISTMETTE<br />
Hochfest der Geburt des Herrn<br />
Sonntag 25.12. 9:00 Uhr FESTGOTTESDIENST<br />
10:15 Uhr FESTGOTTESDIENST<br />
Stefanitag 26.12. 9:00 Uhr Gottesdienst<br />
Silvester 31.12. 16:00 Uhr Dankfeier zum Jahresschluss<br />
24 Uhr Glocken läuten das NEUE JAHR ein<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria<br />
Sonntag 1.01. 9:00 und 10:15 Uhr Gottesdienst<br />
Erscheinung des Herrn<br />
Freitag 6.01. 8:30 und 10:00 Uhr Gottesdienst mit<br />
den Sternsingern<br />
Taufe des Herrn<br />
Sonntag 8.01. 8:30 Uhr Gottesdienst<br />
10:00 Uhr Familiengottesdienst u. Taufe<br />
jeweils mit Weihwasserweihe<br />
14:00 Uhr Kindersegnung