So finden Sie uns - Haus Schlesien
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BRIEF AUS DEM<br />
Mit Mit<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
<strong>Schlesien</strong>reisen<br />
<strong>Schlesien</strong>reisen<br />
27. Jahrgang 2008 Nr. 1 / März<br />
AKTUELLES AUS DEM<br />
HAUS SCHLESIEN<br />
Sehr verehrte Mitglieder des<br />
HAUSES SCHLESIEN,<br />
liebe Freunde und Gönner,<br />
der erste Brief aus dem HAUS SCHLE-<br />
SIEN, unter meiner Verantwortung,<br />
liegt nun vor Ihnen. Im Dezember letzten<br />
Jahres habe ich mich in die vielen<br />
Tätigkeiten und für mich großen Herausforderungen<br />
gestürzt. Heute nach<br />
drei Monaten kann ich sagen: Es macht<br />
Spaß. Jeden Tag gibt es neue Aufgaben,<br />
die zu bewältigen sind. Hierfür<br />
stehen mir gute, positiv und kritisch<br />
denkende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zur Seite. Diese konstruktive Zusammenarbeit<br />
als Team gilt es zu bewahren<br />
und auszubauen.<br />
Ein wesentlicher Punkt meiner Arbeit<br />
ist die Einarbeitung in die finanzielle<br />
Situation des <strong>Haus</strong>es mit der Bewahrung<br />
der Liquidität.<br />
Beeindruckt war ich insbesondere<br />
auch von der schon seit Jahren statt<strong>finden</strong>den<br />
Silvestergala, an der ich mit<br />
meiner Frau teilnahm.<br />
Aufgrund der Kostensituation haben<br />
wir den Brief aus dem HAUS SCHLE-<br />
SIEN wieder zweifarbig und mit weniger<br />
Seiten ausgestattet. Trotzdem versuchen<br />
wir, Ihre Informationsbedürfnisse<br />
weiterhin in der gewohnten<br />
Form zu befriedigen und auch die bisherige<br />
Qualität beizubehalten.<br />
Nun zu dem Inhalt des Briefes und zu<br />
den Ausrichtungen des HAUSES<br />
SCHLESIEN. Die Studentenseminare,<br />
jeweils über eine Woche, wurden bereits<br />
wieder von fünf Universitäten<br />
und Fachhochschulen dankend angenommen<br />
und durchgeführt. Wir hoffen,<br />
dass auch hierfür die Unterstützung<br />
durch die Bundesregierung wei-<br />
HAUS SCHLESIEN<br />
ter bestehen bleibt. Gerade die Verständigung<br />
und die Gespräche mit den<br />
Studenten aus <strong>Schlesien</strong> sind ein wichtiger<br />
Beitrag zur Völkerverständigung<br />
zwischen Deutschen und Polen.<br />
Das Museumsteam trägt auch wesentlich<br />
zu <strong>uns</strong>erem Image bei. Mit neuen<br />
Konzepten in der Jugend- und Kinderbetreuung<br />
macht <strong>uns</strong>er Museum in<br />
ganz NRW auf sich aufmerksam. Insbesondere<br />
die Eichendorffausstellung<br />
fand über die Grenzen <strong>uns</strong>eres Kreisgebietes<br />
große Beachtung.<br />
Die <strong>So</strong>mmersaison rückt nun näher<br />
und folglich werden <strong>uns</strong>ere Damen<br />
und Herren vom Servicebereich mehr<br />
gefordert. Da <strong>uns</strong>er <strong>Haus</strong>meisterposten<br />
immer noch nicht besetzt ist, kommen<br />
auf <strong>uns</strong>ere Mitarbeiter zusätzliche<br />
schwere Aufgaben hinzu.<br />
Unser Küchenteam glänzt mit Qualität.<br />
Durch immer neue Kreationen wird<br />
die Aufmerksamkeit weit über Heisterbacherrott<br />
erhöht. Obwohl in naher<br />
Zukunft einige Investitionen im Küchenbereich<br />
erforderlich sind, die aus<br />
Kosten- und organisatorischen Gründen<br />
bis jetzt nicht verwirklicht werden<br />
konnten, werden wir versuchen, die<br />
hohe Qualität beizubehalten.<br />
Wir aus dem HAUS SCHLESIEN verfolgen<br />
die Diskussion um den Nationalpark<br />
<strong>Sie</strong>bengebirge mit größtem<br />
Interesse. Denn hierdurch erhoffen<br />
wir <strong>uns</strong> mehr Gäste und einen noch<br />
höheren Bekanntheitsgrad. HAUS<br />
SCHLESIEN zeichnet sich insbesondere<br />
mit seiner Lage für ein Portal des<br />
Nationalparks aus. Die weitere Entwicklung<br />
bleibt abzuwarten, da solch<br />
eine Entscheidung auch mit einer<br />
Strukturverbesserung einhergehen<br />
sollte.<br />
Ein sehr wichtiges Anliegen meinerseits<br />
ist, die Fokussierung auf die Bekennergeneration<br />
auszudehnen. <strong>So</strong>mit<br />
möchte ich heute alle Schlesier und<br />
auch Nichtschlesier aufrufen, neue<br />
Mitglieder für den Verein HAUS<br />
SCHLESIEN zu werben. Ich glaube,<br />
dass wir und auch <strong>Sie</strong> durch Besuche<br />
in <strong>uns</strong>erem <strong>Haus</strong>e mit Ihren Kindern<br />
und Kindeskindern diese für Ihre Heimat<br />
begeistern können.<br />
Vor <strong>uns</strong>erem geschichtlichen Hintergrund<br />
ist es wichtig für <strong>uns</strong> alle zu wissen,<br />
wo <strong>uns</strong>ere Eltern geboren und<br />
aufgewachsen sind. Dürfen wir nicht<br />
heute dankbar dafür sein, in Freiheit<br />
und ohne Furcht die Orte und Gebiete<br />
der Heimat zu besuchen? Hierzu tragen<br />
wir insbesondere mit <strong>uns</strong>eren Reiseangeboten<br />
Rechnung. <strong>So</strong> werden wir<br />
auch in diesem Jahr wieder vier interessante<br />
<strong>Schlesien</strong>reisen mit vielen Attraktionen<br />
anbieten.<br />
An dieser Stelle gilt es, meiner Vorgängerin<br />
Frau Petra Meßbacher für das<br />
über fast 12 Jahre Geleistete zu danken.<br />
Das Geschaffene gilt es zu bewahren<br />
und weiter im positiven Sinne zu<br />
entwickeln.<br />
Ich hoffe, liebe Mitglieder, dass ich viele<br />
von Ihnen bei der Mitgliederversammlung<br />
am 20. 04. 2008 im HAUS<br />
SCHLESIEN persönlich kennen lernen<br />
kann.<br />
Ihr Heinz Stirken<br />
– Geschäftsführer –<br />
1
2<br />
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Nachruf<br />
Nachruf auf einen<br />
verdienten Schlesier<br />
Zum Tod des Gründungsmitgliedes Robert Müller-Kox<br />
Robert Müller-Kox ist am 31. Januar<br />
2008 im 92. Lebensjahr in Freigericht<br />
verstorben. Er war einer der Mitbegründer<br />
des Vereins HAUS SCHLE-<br />
SIEN im Jahr 1973, der damals auf einen<br />
Mitgliederstand von 163 Personen<br />
schauen konnte. Robert Müller-<br />
Kox ist am 19. 05. 1973 in den Verein<br />
eingetreten und wurde unter der Mitgliedsnummer<br />
„7“ geführt.<br />
Mit vielen Spendengeldern und großem,<br />
persönlichem Engagement vieler<br />
Mitstreiter konnte das Anwesen<br />
als HAUS SCHLESIEN im Jahr 1978,<br />
nach <strong>So</strong>ndierung vieler anderer Objekte<br />
durch Robert Müller-Kox, als<br />
Domizil für die Schlesier ausgewählt<br />
und erworben werden. Der historisch<br />
wichtige, aber sehr verfallene Fronhof<br />
in einer idyllischen Landschaft, die an<br />
das Vorland des Riesengebirges erinnert,<br />
musste allerdings mit viel Liebe<br />
und Geduld und hohem Geldaufwand<br />
auf- und ausgebaut werden.<br />
Robert Müller-Kox war für fast alles<br />
zuständig im HAUS SCHLESIEN. Er<br />
begleitete damals sehr engagiert die<br />
einzelnen Bauphasen der Renovierung,<br />
war über viele Jahrzehnte steter<br />
Besucher und Standbetreuer des Vereins<br />
HAUS SCHLESIEN bei den<br />
Schlesiertreffen, lud zu den kulturellen<br />
Seminaren im HAUS SCHLESIEN<br />
ein und betreute diese, war über viele<br />
Jahre Mitglied der Brückenberger<br />
Trachtengruppe und hat sich bis zuletzt<br />
als Mitglied der OMCT Tempelherren-Orden<br />
Komturei, Köln, engagiert<br />
und deren Sitzungen im HAUS<br />
SCHLESIEN durchgeführt.<br />
Auch seine jahrzehntelange Arbeit<br />
(bis 1981) als Geschäftsführer der<br />
Landsmannschaft <strong>Schlesien</strong> ist hervorzuheben.<br />
Die Organisation und<br />
Gestaltung der Bundestreffen lagen<br />
über viele Jahre in seiner Hand.<br />
Seine Liebe zur alten Heimat <strong>Schlesien</strong><br />
sowie zu seiner Heimatstadt<br />
Breslau war ungebrochen und sehr<br />
ausgeprägt. Er hat sich stets um das<br />
„schlesische Erbe“ verdient gemacht<br />
und alle Möglichkeiten seiner Verbundenheit<br />
zu <strong>Schlesien</strong> demonstriert.<br />
Viele Ehrungen und Auszeichnungen<br />
(z.B. Holtei-Medaille sowie<br />
das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse<br />
am Bande des Verdienstordens der<br />
Bundesrepublik Deutschland) an Ro-<br />
bert Müller-Kox geben darüber Zeugnis.<br />
Auch seine Verbundenheit und<br />
sein Engagement zur Bundesvereinigung<br />
der Breslauer, für die er in Köln<br />
eine großartige Sammlung aufgebaut<br />
hat, waren über viele Jahrzehnte beispielgebend.<br />
Wir haben mit ihm einen wahren<br />
Freund und einen engagierten und<br />
kritischen Mitstreiter verloren und<br />
werden ihm ein ehrendes Andenken<br />
bewahren. (rd)<br />
Viele Trauernde am Grab von<br />
Robert Müller-Kox<br />
Es war eine Selbstverständlichkeit,<br />
dass der Verein HAUS SCHLESIEN<br />
bei der Trauerfeier mit anschließender<br />
Beerdigung gebührend vertreten<br />
war. Herr Müller-Kox wurde fern seiner<br />
schlesischen Heimat in Freigericht-<strong>So</strong>mborn<br />
bei Hanau zur letzen<br />
Ruhe gebettet.<br />
An den Trauerfeierlichkeiten und der<br />
Beerdigung nahmen seitens des Vereins<br />
HAUS SCHLESIEN teil: Herr<br />
Reinhard Blaschke, Vorstandsmitglied<br />
Dr. Tyrell mit Gattin und der Geschäftsführer<br />
von HAUS SCHLE-<br />
SIEN, Heinz Stirken. Als Mitglieder<br />
von HAUS SCHLESIEN waren u.a.<br />
anwesend: Herr Damian Spielvogel -<br />
Bundesgeschäftsführer der Landsmannschaft<br />
<strong>Schlesien</strong> - und Frau Sigrid<br />
Seibt, Landesfrauenreferentin der<br />
Landsmannschaft <strong>Schlesien</strong> sowie die<br />
ehrenamtlich im Museum von HAUS<br />
SCHLESIEN tätige Frau Dorothea Fiedel.<br />
Viele Trachtengruppen, die sogar aus<br />
München anreisten, erwiesen mit im<br />
Trauerflor geschmückten Fahnen <strong>uns</strong>erem<br />
Landsmann Müller-Kox die letzte<br />
Ehre. Aus den Reihen des Tempelherren<br />
Ordens nahm auch eine Vielzahl<br />
von Rittern in ihrem Habit teil.<br />
Aus den landsmannschaftlichen Vereinigungen,<br />
die zum Teil auch Mitglieder<br />
des Vereins HAUS SCHLE-<br />
SIEN sind, waren viele Repräsentanten<br />
vertreten.<br />
Vertreter der von Herrn Müller-Kox<br />
mit gegründeten EUROPEADE waren<br />
ebenfalls anwesend.<br />
Die Angehörigen des verstorbenen<br />
Robert Müller-Kox verlieren in ihm<br />
einen guten Vater und Bruder.<br />
Frau Harbarth, der langjährigen Weggefährtin<br />
von Robert Müller-Kox und<br />
Mitglied im HAUS SCHLESIEN, ist<br />
für die fürsorgliche Pflege in den letzten<br />
Lebensjahren zu danken.<br />
Trauerrede des Präsidenten<br />
von HAUS SCHLESIEN, Reinhard<br />
Blaschke<br />
Liebe Trauergemeinde, liebe Angehörige,<br />
liebe Frau Harbarth,<br />
wir sind hier in der St. Anna-Kirche in<br />
<strong>So</strong>mborn zusammen gekommen, um<br />
von <strong>uns</strong>erem allseits sehr verehrten<br />
und geachteten Herrn Müller-Kox<br />
Abschied zu nehmen. Ich stehe hier<br />
als Vorsitzender des Vereins HAUS<br />
SCHLESIEN in Vertretung von ca.<br />
1.500 Mitgliedern und den Mitarbeitern<br />
dieses <strong>Haus</strong>es, denen fast allen<br />
<strong>uns</strong>er Landsmann Robert Müller-Kox<br />
nicht unbekannt war.<br />
Robert Müller-Kox war eines der sieben<br />
Gründungsmitglieder, die im Jahr<br />
1973 den Verein HAUS SCHLESIEN<br />
in Bremen gegründet haben. HAUS<br />
SCHLESIEN ist ein kleines Erbe <strong>uns</strong>erer<br />
großen, verlorenen schlesischen<br />
Heimat.<br />
Herr Müller-Kox war einer der erstrangigen<br />
Organisatoren, der aus einer<br />
Ruine dieses ehemaligen Fronhofs<br />
in Königswinter eine Kultur- und<br />
Begegnungsstätte der Schlesier schuf,<br />
so wie wir sie heute kennen und<br />
schätzen.<br />
Herr Müller-Kox besaß die organisatorischen<br />
und handwerklichen Fähigkeiten,<br />
um immer wieder mit Elan zu<br />
versuchen, das Werk zu vollenden.<br />
Eine nicht immer leichte Aufgabe!<br />
Aber mit Beharrlichkeit und Ausdauer<br />
fand er immer wieder Wege,<br />
Gegensätzliches zu vereinigen, um die<br />
gesteckten Ziele zu erreichen.<br />
Die große schlesische Familie, die sich<br />
im HAUS SCHLESIEN zusammen gefunden<br />
hat, ist ihm für alle Zeiten zu<br />
großem Dank verpflichtet.<br />
Herr Müller-Kox soll <strong>uns</strong> auch über<br />
den Tod hinaus ein Vorbild sein.<br />
Fern seiner schlesischen Heimat findet<br />
er hier seine letzte Ruhe! Er möge<br />
seinen Frieden <strong>finden</strong> in dem<br />
Glauben und dem Vertrauen auf die<br />
Auferstehung <strong>uns</strong>eres Herrn Jesus<br />
Christus.<br />
3
4<br />
Vorstand BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
Liebe Mitglieder <strong>uns</strong>eres Vereins<br />
HAUS SCHLESIEN, liebe Landsleute<br />
und Förderer des <strong>Haus</strong>es,<br />
in dem letzten Brief aus dem HAUS<br />
SCHLESIEN im Jahre 2007 war es mir<br />
nicht vergönnt, mich zum Jahresschluss<br />
bei Ihnen noch einmal zu<br />
Wort zu melden. Vieles ist in dem<br />
letzten Jahr seit der Mitgliederversammlung<br />
am 28.04.07 in <strong>uns</strong>erem<br />
<strong>Haus</strong> geschehen, was nicht unerwähnt<br />
bleiben soll.<br />
Die Zahl <strong>uns</strong>erer Mitglieder vermindert<br />
sich zusehends, aber nicht, weil<br />
die Mitglieder des <strong>Haus</strong>es mit <strong>uns</strong>erer<br />
Arbeit nicht zufrieden sind oder das<br />
Interesse an dem <strong>Haus</strong> und der Arbeit<br />
für <strong>Schlesien</strong> in der Gesamtheit<br />
schwindet, nein, weil die Erlebnisgeneration,<br />
die <strong>Schlesien</strong> im Herzen<br />
trägt, immer weniger wird. Wir muss -<br />
ten im letzten Jahr wieder eine Vielzahl<br />
von Mitgliedern aus <strong>uns</strong>erem Mitgliederverzeichnis<br />
streichen. Entweder<br />
bekamen wir eine Todesnachricht<br />
oder einen Brief aus einem Altenheim.<br />
Wir hatten im letzten Jahr den Tod <strong>uns</strong>eres<br />
ältesten Mitglieds, Herrn Dr.<br />
Manfred Schubert aus Bonn, mit 104<br />
Jahren zu beklagen. Dr. Manfred<br />
Schubert war bis zu seinem Lebensende<br />
ein treuer Unterstützer und Förderer<br />
des <strong>Haus</strong>es. In der Regel fehlte er<br />
in keiner Mitgliederversammlung. Dr.<br />
Schubert wurde auf dem Friedhof in<br />
Bad Godesberg zur letzten Ruhe gebettet.<br />
Die Teilnahme an der Beerdigung<br />
war für mich eine Ehrenpflicht.<br />
Gleiches gilt es zu berichten über <strong>uns</strong>er<br />
langjähriges Mitglied und Förderer,<br />
Dr. Günther Dommann. Auch ihm<br />
wurde bei der Beerdigung auf dem<br />
Friedhof in Dortmund von Mitgliedern<br />
des Vorstandes und mir die letzte<br />
Ehre erwiesen. Von der von ihm gegründeten<br />
Stiftung wird HAUS<br />
SCHLESIEN schon seit vielen Jahren<br />
laufend unterstützt.<br />
Als weitere Nachricht mussten wir<br />
den Tod von Frau Olga Ullmann, der<br />
Gattin <strong>uns</strong>eres langjährigen Präsidenten,<br />
Dr. Klaus Ullmann, zur Kenntnis<br />
nehmen. Frau Ullmann hat sich an<br />
der Seite ihres Gatten und weiter<br />
noch nach seinem Tode unendliche<br />
Verdienste für das HAUS SCHLE-<br />
SIEN erworben. Wir wollen sie immer<br />
in guter Erinnerung halten.<br />
Die letzte und für <strong>uns</strong> sehr traurige<br />
Nachricht war der Heimgang <strong>uns</strong>eres<br />
HAUS SCHLESIEN – IN EIGENER SACHE<br />
allseits bekannten und beliebten<br />
Herrn Müller-Kox. Ein besonderer<br />
Nachruf steht in diesem Brief aus dem<br />
HAUS SCHLESIEN.<br />
Vorstehende Würdigungen sollen<br />
auch stellvertretend sein für die Vielzahl<br />
der hier nicht genannten Mitglieder,<br />
die <strong>uns</strong> verlassen und <strong>uns</strong> gleichermaßen<br />
unterstützt haben.<br />
Zurückkehrend zu den Landsleuten<br />
oder auch Nichtlandsleuten, die das<br />
<strong>Haus</strong> besuchen und am Geschehen in<br />
diesem <strong>Haus</strong>e teilnehmen. Ich kann<br />
Ihnen bestätigen, dass HAUS SCHLE-<br />
SIEN nicht nur als Erinnerungsstätte<br />
für <strong>uns</strong>ere verlorene Heimat sowie als<br />
schlesisches Kultur-, Bildungs- und<br />
Begegnungszentrum besucht wird,<br />
sondern auch von Besuchern, die das<br />
Naturschutzgebiet <strong>Sie</strong>bengebirge erwandern<br />
und im HAUS SCHLESIEN<br />
Einkehr halten und dort auch schon<br />
einmal übernachten.<br />
HAUS SCHLESIEN wird auch von<br />
Gästen besucht, die ihren Geburtstag,<br />
ihre Familienfeier ausrichten oder ihre<br />
Hochzeit feiern. Aus dieser Vielzahl<br />
von Besuchern, wie sollte es anders<br />
sein, ergeben sich auch Beschwerden<br />
und Reklamationen, die<br />
<strong>uns</strong>ere Mitarbeiter erreichen. In der<br />
Regel in freundlichem Ton, aber in<br />
letzter Zeit auch schon mal mit unfreundlichen<br />
Worten.<br />
Ich möchte hier in aller Deutlichkeit<br />
noch einmal feststellen dürfen, HAUS<br />
SCHLESIEN ist eine Kultur- und Begegnungsstätte<br />
und kein Hotel. HAUS<br />
SCHLESIEN hat einen gastronomischen<br />
Bereich zur Bewirtung seiner<br />
Gäste. HAUS SCHLESIEN hat einen<br />
Logisbereich mit Gästezimmern, wo<br />
jeder Gast zu einem angemessenen<br />
Preis übernachten kann. Die Ansprüche<br />
eines vier oder fünf Sterne Hotels<br />
können wir leider nicht erfüllen.<br />
Ein Großteil der Gästezimmer wurde<br />
vor nicht allzu langer Zeit mit viel<br />
Geld und Ärger renoviert.<br />
Fernseher<br />
Verstärkt wird in letzter Zeit beanstandet,<br />
dass sich auf den Zimmern<br />
keine Fernsehgeräte be<strong>finden</strong>, und<br />
dies wird als großer Mangel hingestellt.<br />
Gerne will ich Ihnen ausführlich<br />
die Hintergründe erklären und<br />
um Verständnis für die derzeitige Si-<br />
Reinhard Blaschke<br />
Präsident des HAUS SCHLESIEN e.V.<br />
tuation bitten. Es ist richtig, dass heute<br />
eine Lebensgestaltung ohne Fernsehen<br />
fast nicht mehr möglich ist.<br />
Das gilt für die Familie wie auch für<br />
öffentliche Einrichtungen. In Besonderheit<br />
eben auch für die Beherbergungsbereiche.<br />
HAUS SCHLESIEN firmiert in seiner<br />
Satzung als Kultur-, Bildungs- und<br />
Begegnungsstätte zum Erhalt und zur<br />
Pflege des schlesischen Kulturerbes.<br />
Inwieweit dazu ein Fernsehgerät benötigt<br />
wird, mag dahingestellt sein.<br />
HAUS SCHLESIEN wirbt mit seinem<br />
musealen Bereich und den darin enthaltenen,<br />
vielfältigen Exponaten, die<br />
bei Interesse mit einem hohen Zeitaufwand<br />
besichtigt werden können<br />
und womit man sich gedanklich und<br />
zeitlich beschäftigen kann. Das Gleiche<br />
gilt für die im <strong>Haus</strong> vorhandene,<br />
umfangreiche Bibliothek. Vielleicht<br />
sollte man in den Zimmern einmal ein<br />
Verzeichnis auslegen, das über die im<br />
<strong>Haus</strong> befindliche, umfangreiche Literatur,<br />
die dem Aufgabenbereich des<br />
<strong>Haus</strong>es entspricht, informiert. Die im<br />
<strong>Haus</strong> laufend statt<strong>finden</strong>den, kulturellen<br />
Veranstaltungen sollten auch<br />
die Aufmerksamkeit <strong>uns</strong>erer Besucher<br />
<strong>finden</strong>. Gleichwohl das umfangreiche,<br />
kulinarische Angebot aus <strong>uns</strong>erem<br />
Gastronomiebereich.<br />
Es bleibt jedem Einzelnen überlassen,<br />
der die Gastfreundschaft des<br />
<strong>Haus</strong>es in Anspruch nimmt und dafür<br />
natürlich auch etwas bezahlt, ob die<br />
Krönung darin liegt, sich auf sein
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Vorstand<br />
Zimmer zurückzuziehen, um sich dort<br />
von den Fernsehprogrammen berieseln<br />
zu lassen.<br />
Wie <strong>Sie</strong> wissen, gab es im HAUS<br />
SCHLESIEN schon einmal eine zweistellige<br />
Zahl von Fernsehgeräten, die<br />
den Gästen auf den Zimmern zur Verfügung<br />
standen.<br />
Als vor einigen Jahren dem Gebührenkontrolleur<br />
der GEZ Gelegenheit<br />
gegeben wurde, sich das ganze <strong>Haus</strong><br />
anzusehen, wurde auch der letzte Radiowecker<br />
auf Jahre rückwirkend gebührenpflichtig.<br />
Die Kontrollfunktion<br />
der GEZ endet normalerweise an der<br />
<strong>Haus</strong>tür. Da das HAUS SCHLESIEN<br />
aus Liquiditätsgründen gar nicht in<br />
der Lage war, dieser Nachzahlung<br />
Folge zu leisten, und ich meinerseits<br />
auch nicht bereit war, die hohen Gebühren<br />
für diese Geräte zu bezahlen,<br />
habe ich mich dagegen entschieden.<br />
Die generelle Aussage war erst einmal,<br />
dass eine gemeinnützige Einrichtung<br />
von der Gebührenpflicht der<br />
GEZ befreit ist. Mit einem Anwalt, der<br />
dem <strong>Haus</strong> auch Geld gekostet hat, habe<br />
ich dafür gestritten. Leider stellte<br />
sich dabei heraus, dass die Freistellung<br />
von der Gebührenpflicht nicht<br />
für alle gemeinnützigen Einrichtungen<br />
gilt, sondern nur in einem sehr<br />
engen Rahmen möglich ist. In diesem<br />
engen Rahmen sind enthalten: Erziehungseinrichtungen<br />
sowie gemeinnützige<br />
Einrichtungen für Behinderte.<br />
Aus Höflichkeit und wegen meiner eigenen<br />
Tätigkeit habe ich es unterlassen,<br />
HAUS SCHLESIEN als Erziehungseinrichtung<br />
oder als Einrichtung<br />
für Behinderte darzustellen. Da<br />
mit der GEZ außer einer Ratenzahlung<br />
der nachträglich berechneten<br />
Beträge für die Vorjahre keine Einigung<br />
zu erzielen war, habe ich veranlasst,<br />
dass die Empfangsteile der 38<br />
Radiowecker unbrauchbar gemacht<br />
werden und die Geräte nur noch als<br />
Wecker betrieben werden können.<br />
Die ordnungsgemäße Außerbetriebnahme<br />
wurde von einer Fachfirma<br />
bestätigt. Des weiteren wurden die<br />
vorhandenen Fernsehgeräte aus den<br />
Zimmern entfernt und bei der GEZ<br />
abgemeldet. Damit wurden die laufenden<br />
Kosten auf ein Minimum reduziert.<br />
Des weiteren bitte ich, wie folgt zu berücksichtigen:<br />
Die auf dem Dach von<br />
<strong>Haus</strong> Breslau stehende Antenne mit<br />
der nachgeschalteten Verkabelung<br />
und den vielfältigen Programmver-<br />
stärkergruppen war ausgelegt für<br />
analog gesendete Fernseh- und Radioprogramme.<br />
Diese Programme<br />
sind bekanntlich im Raum<br />
Bonn/Königswinter auf Digitaltechnik<br />
umgestellt worden. Das hat zur Folge,<br />
dass die gesamte Antennenanlage im<br />
HAUS SCHLESIEN in dieser Ausführung<br />
nur noch eine geringe Funktionsfähigkeit<br />
hat.<br />
Die Erneuerung dieser Anlage verschlingt<br />
Unsummen Geld, das wir zur<br />
Zeit nicht haben. Um dem Drängen<br />
einzelner Gäste nachzugeben und ihnen<br />
auch im HAUS SCHLESIEN die<br />
Möglichkeit zu bieten, Fernsehprogramme<br />
empfangen zu können, betrachte<br />
ich nachstehende Ausführung<br />
als Entgegenkommen des <strong>Haus</strong>es.<br />
Im Bereich der Rezeption werden zwei<br />
Fernsehgeräte aufbewahrt, die mit Receivern<br />
und einer Zimmerantenne für<br />
Digitalempfang bestückt sind. Weiter<br />
gehört dazu eine Fernbedienung. Diese<br />
Gerätschaften wurden in einem<br />
K<strong>uns</strong>tstoffbehältnis anschlussfertig<br />
abgestellt. <strong>So</strong>llte sich an der Rezeption<br />
jemand beschweren oder unbedingt<br />
einen Fernseher zur Übernachtung<br />
benötigen, dann werden diese Geräte<br />
gegen Hinterlegung einer Pfandgebühr<br />
und Empfangsbestätigung kostenlos<br />
ausgehändigt. Das Gewicht des<br />
K<strong>uns</strong>tstoffkorbes mit dem darin enthaltenen<br />
Gerät erlaubt es den Damen<br />
an der Rezeption, dem Gast das Fernsehgerät<br />
auf das Zimmer zu stellen.<br />
Am Tage, an welchem der Gast auscheckt,<br />
ist das Gerät an der Rezeption<br />
wieder zu vereinnahmen.<br />
Ich hoffe, damit vorübergehend die<br />
Gemüter beruhigen zu können.<br />
Brand- u. Einbruchmeldeanlage<br />
Auch in diesem Bereich gab es in letzter<br />
Zeit Beschwerden von <strong>uns</strong>eren<br />
Gästen.<br />
HAUS SCHLESIEN ist für die Sicherheit<br />
seiner Gäste und der Immobilie<br />
mit einer Brand- u. Einbruchmeldeanlage<br />
ausgerüstet. Diese Anlagen haben<br />
im Laufe des letzten Jahres mehrmals<br />
in den Nachtstunden Alarme<br />
ausgelöst. Nach Überprüfung wurde<br />
jedes Mal festgestellt, dass dies Fehlalarme<br />
waren, die zum Teil nachvollziehbar<br />
waren und zum Teil auch<br />
nicht.<br />
Eine Erklärung, die immer wieder Anlass<br />
zu Störungen gibt: Im ganzen Be-<br />
herbergungsbereich von HAUS<br />
SCHLESIEN sind Schilder angebracht,<br />
dass auf Grund der unter Denkmalschutz<br />
stehenden Gebäudeteile Rauchen<br />
nicht erlaubt ist. Ein Großteil der<br />
Gäste hält diese Anordnung ein, aber<br />
einige meinen immer wieder, das ignorieren<br />
zu müssen. Jedes Zimmer ist aus<br />
Sicherheitsgründen mit einem Rauchmelder<br />
ausgerüstet. Leider kann dieser<br />
Rauchmelder nicht erkennen, ob der<br />
Rauch von einem Feuer oder einer Zigarette<br />
stammt.<br />
Umso bedauerlicher ist es dann, wenn<br />
die Gäste sich beschweren, dass die<br />
Rauchmeldeanlage aktiviert worden<br />
ist. Ich habe nach Absprache mit der<br />
Geschäftsführung die Anweisung erteilt,<br />
dass die Gäste dafür zur Rechenschaft<br />
gezogen werden. Die Anlage<br />
signalisiert genau, in welchem Zimmer<br />
der Rauch entstanden ist. Es darf<br />
nicht sein, wie zuletzt in meinem Beisein<br />
geschehen, dass die Damen an<br />
der Rezeption beschimpft werden und<br />
man von Ruhestörung in den Nachtstunden<br />
spricht.<br />
Ich bitte nochmals alle, die das <strong>Haus</strong><br />
besuchen und im <strong>Haus</strong> übernachten,<br />
diese Anweisung im eigenen Interesse<br />
einzuhalten und auf den Zimmern<br />
nicht zu rauchen. Ich darf in diesem<br />
Zusammenhang aber auch erwähnen,<br />
dass es in der Tat möglich ist, dass die<br />
Anlage sich gelegentlich von selbst<br />
auslöst und dadurch Fehlalarme entstehen,<br />
da die Anlage nicht mehr neuesten<br />
Datums ist. Es wird in Kürze eine<br />
eingehende Überprüfung und Modernisierung<br />
statt<strong>finden</strong>. Auch hier<br />
bitte ich um Verständnis.<br />
Personalwechsel<br />
Meine Damen und Herren, liebe<br />
Landsleute,<br />
als Vorsitzender des HAUSES<br />
SCHLESIEN betrachte ich es als meine<br />
Aufgabe, <strong>Sie</strong> noch einmal über folgendes<br />
zu unterrichten: Mit der Geschäftsführerin<br />
des Vereins HAUS<br />
SCHLESIEN, Frau Meßbacher, wurde<br />
das Arbeitsverhältnis einvernehmlich<br />
zum 31. Januar 2008 aufgelöst.<br />
Frau Meßbacher ist seit diesem Datum<br />
auch nicht mehr Mitglied im Vorstand<br />
des Vereins HAUS SCHLE-<br />
SIEN.<br />
Der neue Geschäftsführer, Herr Heinz<br />
Stirken, wurde bereits in dem letzten<br />
Brief aus dem HAUS SCHLESIEN<br />
5
6<br />
Vorstand BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
vorgestellt. Er ist seit dem 3. 12. 2007<br />
im Amt.<br />
Herr Stirken widmet sich mit großem<br />
Einsatz den vielseitigen, gestellten Aufgaben<br />
in diesem <strong>Haus</strong>. Herr Stirken ist<br />
nicht Mitglied des Vorstandes und soll<br />
es aus organisatorischen und rechtlichen<br />
Gründen auch nicht werden.<br />
Resümé des Jahres<br />
Aus meiner Sicht sind die Arbeiten<br />
und die Aktivitäten im Jahre 2007 in<br />
<strong>uns</strong>erem HAUS SCHLESIEN mit gewissen<br />
Einschränkungen als durchaus<br />
positiv zu bewerten. Das endgültige,<br />
betriebswirtschaftliche Ergebnis,<br />
was eine Aussage über <strong>uns</strong>eren<br />
finanziellen Status per 31.12.2007<br />
macht, werden wir in der Mitgliederversammlung<br />
hoffentlich bekannt<br />
geben können.<br />
Viele Veranstaltungen mit schlesischem<br />
und nicht schlesischem Bezug<br />
zogen Besucher in das <strong>Haus</strong>. Auch<br />
Besucher, die das erste Mal dem <strong>Haus</strong>e<br />
begegneten und beeindruckt davon<br />
waren, was hinter den großen Eingangstoren<br />
dieses ehemaligen Fronhofes<br />
von den Schlesiern und dessen<br />
engagierten Mitarbeitern so geboten<br />
wird und was sich hinter der denkmalgeschützten<br />
Straßenfassade dieses<br />
<strong>Haus</strong>es von Schönheit an schlesischer<br />
K<strong>uns</strong>t und Kultur verbirgt.<br />
Mit Überzeugung darf ich feststellen,<br />
dass der Verein HAUS SCHLESIEN<br />
seine sich gestellten Aufgaben entsprechend<br />
seiner Satzung im Jahre<br />
2007 erfüllt hat.<br />
Ich zitiere Teile aus der Satzung für<br />
alle, die es genau wissen wollen:<br />
§ 2 Zweck<br />
Das HAUS SCHLESIEN ist Zentrum<br />
für die Sammlung, Dokumentation,<br />
Pflege, Erhaltung sowie Präsentation<br />
und Vermittlung der Kultur und Geschichte<br />
<strong>Schlesien</strong>s. Es ist Bildungsund<br />
Weiterbildungseinrichtung der<br />
Schlesier, der Freunde <strong>Schlesien</strong>s und<br />
deren Vereinigungen.<br />
Das HAUS SCHLESIEN ist Repräsentationsstätte<br />
der deutschen Kulturlandschaft<br />
<strong>Schlesien</strong>.<br />
Es nimmt zur Erfüllung dieses Satzungszwecks<br />
folgende Aufgaben<br />
wahr:<br />
a) Das HAUS SCHLESIEN führt kulturelle<br />
Bildungs- und Weiterbildungsveranstaltungen<br />
und -maßnahmen<br />
durch.<br />
b) Das HAUS SCHLESIEN ist wissenschaftlich<br />
tätig und Arbeits- und Forschungsstätte,<br />
insbesondere für Personen<br />
aus Wissenschaft, Wirtschaft,<br />
Politik, K<strong>uns</strong>t, Kirche und Literatur,<br />
deren Schaffen in Verbindung mit<br />
<strong>Schlesien</strong> steht.<br />
c) Das HAUS SCHLESIEN fördert die<br />
Erziehung, die Volks- und Berufsbildung<br />
sowie die Studentenhilfe.<br />
d) Das HAUS SCHLESIEN errichtet<br />
und unterhält ein Museum zur Sammlung,<br />
Aufbewahrung und Ausstellung<br />
von schlesischem Kulturgut und von<br />
Gegenständen der Landes- und<br />
Volkskunde sowie eine Bibliothek und<br />
ein Archiv mit dem Ziel der Darstellung<br />
der historischen, politischen und<br />
kulturellen Entwicklung <strong>Schlesien</strong>s in<br />
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.<br />
e) Das HAUS SCHLESIEN pflegt die<br />
Beziehungen zu den Nachbarn<br />
Deutschlands, insbesondere zu den<br />
östlichen, mit dem Ziel einer besseren<br />
gegenseitigen Verständigung.<br />
f) Das HAUS SCHLESIEN arbeitet mit<br />
schlesischen Stiftungen und anderen<br />
Einrichtungen zusammen. Hierzu gehört<br />
insbesondere die Landsmannschaft<br />
<strong>Schlesien</strong>, Nieder- und Oberschlesien<br />
e.V.<br />
g) Der Satzungszweck soll insbesondere<br />
durch die Unterhaltung eines<br />
Heimbetriebs als Begegnungsstätte<br />
für Jugendliche und Erwachsene verwirklicht<br />
werden (Gastronomie und<br />
Logis).<br />
§ 4 Mitgliedschaft<br />
Die Mitgliedschaft kann jeder erwerben,<br />
der sich verpflichtet, an den Aufgaben<br />
des Vereins mitzuwirken.<br />
Jedes Mitglied ist verpflichtet, einen<br />
Beitrag zu zahlen, dessen Art und Höhe<br />
von der Mitgliederversammlung<br />
festgesetzt wird.<br />
Lieber Leser dieser Zeilen, sollten <strong>Sie</strong><br />
noch nicht Mitglied dieses <strong>Haus</strong>es<br />
sein, so bitte ich <strong>Sie</strong>, darüber nachzudenken,<br />
ob <strong>Sie</strong> sich nicht für einen<br />
Jahresbeitrag von 60,00 ¤ für Einzelmitglieder<br />
<strong>uns</strong>erer Vereinigung<br />
HAUS SCHLESIEN anschließen kön-<br />
nen oder <strong>uns</strong> in einer anderen Art<br />
unterstützen wollen. Von der Spende<br />
bis zu einer Nachlass- oder Testamentsregelung<br />
gibt es viele Möglichkeiten,<br />
die dem <strong>Haus</strong> und dessen Gemeinnützigkeit<br />
dienlich sein können.<br />
Gerne senden wir Ihnen die nötigen<br />
Unterlagen zu.<br />
Ich betrachte HAUS SCHLESIEN als<br />
ein Stück Heimat, die <strong>uns</strong> verblieben<br />
ist. Ein Stück Heimat, die vorzeigbar<br />
ist und seine Einmaligkeit in Deutschland<br />
auf den Höhen des <strong>Sie</strong>bengebirges,<br />
vergleichbar mit dem Riesengebirge,<br />
voll zur Geltung bringt.<br />
Auch wenn wir <strong>uns</strong>ere schlesische<br />
Heimat durch das zusammenwachsende<br />
Europa schon seit Jahren wieder<br />
ohne Probleme besuchen können<br />
und die jetzigen Bewohner <strong>uns</strong> in der<br />
Regel freundlich begrüßen, ist sie <strong>uns</strong><br />
doch fremd geworden. HAUS SCHLE-<br />
SIEN sollte nicht fremd sein. Nutzen<br />
<strong>Sie</strong> das <strong>Haus</strong> zur Einkehr, zur Besinnung<br />
und vielleicht auch einmal zum<br />
Nachdenken außerhalb der aktuellen<br />
Tagesthemen, die das Leben so mit<br />
sich bringen. Erfreuen <strong>Sie</strong> sich der<br />
Schönheit von K<strong>uns</strong>t und Kultur in<br />
diesem <strong>Haus</strong>e.<br />
Meine persönliche Aussage zu diesem<br />
<strong>Haus</strong>e: HAUS SCHLESIEN ist ein Teil<br />
meines Lebens geworden. Trotz vieler<br />
negativer Ereignisse, persönlicher<br />
Demütigungen und menschlicher<br />
Enttäuschungen, die mich immer wieder<br />
zornig und wankelmütig machen,<br />
fühle ich mich schlussendlich dem<br />
<strong>Haus</strong>e verbunden und verpflichtet.<br />
Ich nutze einen Großteil meiner Lebenszeit<br />
mit meinem ganzen Wissen<br />
und Können zur Betreuung und<br />
Unterstützung dieses <strong>Haus</strong>es.<br />
Bitte kommen <strong>Sie</strong> am 20.04.08 zur<br />
diesjährigen Mitgliederversammlung<br />
und bekunden <strong>Sie</strong> mit Ihrer Anwesenheit<br />
die Zugehörigkeit zu diesem<br />
<strong>Haus</strong>.<br />
Ich wünsche mir, ich hätte in Zukunft<br />
recht viele sachkundige und ehrliche<br />
Freunde für dieses <strong>Haus</strong> an meiner<br />
Seite.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Neues aus dem Museum<br />
Bronze aus Murnau - Skulpturen des<br />
schlesischen Bildhauers Herbert Volwahsen<br />
Am 18. Januar 2008 um 5.30 Uhr starteten<br />
zwei Mitarbeiter des HAUS<br />
SCHLESIEN ab Heisterbacherrott eine<br />
große Fahrt nach Oberbayern. Mit<br />
einem Lieferwagen ging es im zügigen<br />
Tempo über die A3 und A9 Richtung<br />
München. Die bayerische Landeshauptstadt<br />
war jedoch immer noch<br />
nicht das Ziel der eintägigen Reise!<br />
Kurz vor den Alpen liegt das kleine<br />
Städtchen Murnau. Der Bildhauer<br />
Herbert Volwahsen hatte Murnau als<br />
Wahlheimat erkoren und von 1972 bis<br />
zu seinem Tod 1988 am Fuße der Alpen<br />
gelebt. Zahlreiche Bronzen,<br />
Zeichnungen und Fotografien sind<br />
hier noch im Besitz seiner Frau, Dorothee<br />
Volwahsen, und in ihrem Vorgarten,<br />
dem Wohnzimmer, dem alten<br />
Atelier und auf der Terasse aufgestellt.<br />
Anläßlich der Ausstellung „Herbert<br />
Volwahsen. Die Zeitlosigkeit der<br />
Form“ wurden diese Bronzen nun<br />
sorgfältig verpackt und in den Lieferwagen<br />
getragen. Auch aus Fotografien<br />
und Zeichnungen von Herbert Volwahsen<br />
wurde eine Auswahl getroffen,<br />
die im großen Museumssaal ab<br />
der Eröffnung am 27. Januar 2008 die<br />
bildhauerischen Arbeiten ergänzen<br />
sollten.<br />
Nach etwa zwei Stunden Verladearbeiten<br />
in Murnau – hier konnte auf die<br />
tatkräftige Unterstützung von Veit<br />
Volwahsen nicht verzichtet werden –<br />
wurde die Heimreise angetreten. Um<br />
21 Uhr am Abend erreichten die Mitarbeiter<br />
mit dem schwer beladenen<br />
Lieferwagen und der kostbaren<br />
Fracht HAUS SCHLESIEN. Zurückgelegte<br />
Strecke an diesem Tag: ca.<br />
1200 Kilometer! Beim Ausladen halfen<br />
nun Mitarbeiter aus der Küche,<br />
die Skulpturen in den Räumen des<br />
Museums zu verstauen. Auch bei der<br />
endgültigen Aufstellung im großen<br />
Museumssaal des Museums für schlesische<br />
Landeskunde war die Unterstützung<br />
von kräftigen Herren von<br />
Nöten!<br />
Wenige Tage später, am 27. Januar<br />
2008, konnte nun die Ausstellung eröffnet<br />
werden. Zur Begrüßung sprach<br />
Dr. Albrecht Tyrell, der als Vorstandsmitglied<br />
die Gäste und insbesondere<br />
die Mitglieder der Familie Volwahsen<br />
willkommen hieß. Weitere Begrüßungen<br />
hielten Museumsleiterin Nicola<br />
Remig, der stellv. Landrat des Rhein-<br />
<strong>Sie</strong>g-Kreises, Rolf Bausch, und der<br />
stellv. Bürgermeister der Stadt Kö-<br />
nigswinter, Prof. Peter Gola. Die Gastredner<br />
betonten, wie gerne sie das<br />
HAUS SCHLESIEN besuchen und<br />
wünschten der Ausstellung viel Erfolg.<br />
Ganz besonders freuten sich die<br />
Besucher auf den Beitrag von Dorothee<br />
Volwahsen. Leben und Werk des<br />
Bildhauers stellte sie aus sehr persönlicher<br />
Perspektive vor und betonte<br />
„wie gut es sich mit den Skulpturen leben<br />
lässt“. Olena Lyes am Gerhart-<br />
Hauptmann-Flügel und Artur Achsheyev<br />
mit der Geige interpretierten<br />
<strong>So</strong>naten von G.F. Händel und J.S.<br />
Bach. Bei der musikalischen Auswahl<br />
hatten die Musiker sich an den Vorlieben<br />
von Herbert Volwahsen orientiert.<br />
Neugierig geworden, strömten die<br />
Gäste anschließend in den großen<br />
Museumssaal, ließen sich von den<br />
bronzenen Figuren, Zeichnungen und<br />
Fotografien von Herbert Volwahsen<br />
beeindrucken. Bei den Fotografien<br />
handelt es sich um eigene Aufnahmen<br />
des Bildhauers, der gerne das Riesengebirge<br />
mit den typischen Gebirgszügen<br />
und dessen Bewohner mit der Kamera<br />
festhielt. Um einen Eindruck<br />
vom Künstler selbst zu bekommen, ist<br />
er beim Skifahren im Riesengebirge<br />
zu sehen, als Professor im Kreis seiner<br />
Kollegen oder Schüler und gemeinsam<br />
mit seiner Frau. Für Dorothee<br />
Volwahsen war es selbstver-<br />
ständlich, auch nach der Einführung<br />
noch im großen Museumssaal für Fragen<br />
und Gespräche zur Verfügung zu<br />
stehen. Gerne gab sie Auskünfte zu<br />
Skulpturen, Zeichnungen und Lebensabschnitten<br />
des Bildhauers.<br />
Als Begleitprogramm zur Ausstellung<br />
lud HAUS SCHLESIEN am 24. Febru-<br />
ar 2008 um 15 Uhr zu einem Lichtbildvortrag<br />
von Dorothee Volwahsen ein.<br />
Ausbildungs- und Werdegang von<br />
Herbert Volwahsen, seine Skulpturen<br />
und deren Kontext wurden von ihr<br />
vorgestellt. Gut 50 Besucher verfolgten<br />
ihre umfangreichen und mit zahlreichen<br />
Bildbeispielen angereicherten<br />
Ausführungen.<br />
Die Ausstellung ist noch bis zum 27.<br />
April 2008 zu sehen. Unter der Telefonnummer<br />
02244-886 231 können<br />
Führungen gebucht werden.<br />
Alexandra Offermann<br />
BITTE UNTERSTÜTZEN<br />
SIE UNSERE KULTUR-<br />
UND BILDUNGSARBEIT<br />
MIT EINER SPENDE.<br />
UNSER SPENDENKONTO:<br />
VOLKSBANK<br />
BONN/RHEIN-SIEG<br />
BLZ 380 601 86<br />
KTO.-NR. 2601 318 051<br />
7
8<br />
Neues aus dem Museum BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
<strong>So</strong>nderausstellung im Museum:<br />
Ein vergessenes Arkadien –<br />
Schlösser und Parkanlagen der<br />
Grafschaft Glatz<br />
Aufgrund ihrer zahlreichen Heilbäder<br />
war die Grafschaft Glatz lange Zeit<br />
überregional als „Gesundbrunnen<br />
Deutschlands“ bekannt. Vor allem<br />
aber der große Bestand an Schlössern<br />
und Herrenhäusern prägt die Landschaft<br />
und macht sie zu einer kulturhistorisch<br />
hochinteressanten Region.<br />
Im „Land der Schlösser“, wie <strong>Schlesien</strong><br />
in einem umfangreichen Werk<br />
des Dresdner Architekten Robert Weber<br />
zu Beginn des 20. Jahrhunderts tituliert<br />
wurde, nimmt die Grafschaft<br />
Glatz eine herausragende Stellung ein<br />
– sie weist eine weit größere Anzahl<br />
an Schlössern und Herrenhäusern auf<br />
als das bekannte Hirschberger Tal.<br />
Die Wanderausstellung „Ein vergessenes<br />
Arkadien“ von Monumenta Silesiae<br />
e.V. will in erster Linie sensibilisieren<br />
für die hohen kulturhistorischen<br />
Werte, die sich trotz jahrzehntelangem<br />
Verfalls der Adelssitze immer<br />
noch in der Region be<strong>finden</strong>. Bei<br />
vielen Bauwerken müssen dringend<br />
Erhaltungsmaßnahmen und Restaurierungen<br />
in die Wege geleitet werden.<br />
Mit Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
und in der unmittelbaren Nachkriegszeit<br />
wurden viele Bauten durch Zerstörungen<br />
und Plünderungen ganz<br />
oder teilweise vernichtet. Viele wurden<br />
als Unterkünfte für „repatriierte“<br />
Polen, kommunale und staatliche polnische<br />
Einrichtungen oder als Verwaltungssitze<br />
der Staatsgüter genutzt.<br />
Durch mangelnde Bauerhaltung in<br />
den folgenden Jahrzehnten und Aufgabe<br />
der Bauwerke in ihrer Nutzung<br />
wurden die Verluste zunehmend höher.<br />
Auch die politische Wende von<br />
1989 konnte diesen Prozess nicht aufhalten.<br />
Mehr und mehr Bauten, die<br />
ursprünglich staatlich genutzt worden<br />
waren und nach 1989 einer Privatisierung<br />
zugeführt wurden, sind erheblich<br />
in ihrem Bestand gefährdet. Die<br />
Investitionen, die notwendig wären,<br />
sind hoch, häufig fehlt es an öffentlicher<br />
Unterstützung durch den polnischen<br />
Denkmalschutz und die Renditeaussichten<br />
für Investoren sind gering.<br />
Zudem werden wertvolle Bauteile<br />
inzwischen teilweise systematisch<br />
entfernt und dem internationalen<br />
K<strong>uns</strong>tmarkt zugeführt.<br />
Im Glatzer Bergland gibt es seit Jahren<br />
Bestrebungen, die Kurorte zu revitalisieren,<br />
so sind beispielsweise Bad Kudowa<br />
und Bad Landeck zu nennen<br />
oder die Restaurierung der Papiermühle<br />
in Bad Reinerz. Andererseits<br />
sind Initiativen privater oder staatlicherseits<br />
zur Erhaltung der Schlösser<br />
und Herrenhäuser und gegebenenfalls<br />
ihre Einbindung in einen „sanften<br />
Kulturtourismus“ noch selten.<br />
Im Zentrum der umfangreichen<br />
<strong>So</strong>nderausstellung im Museum für<br />
schlesische Landeskunde von HAUS<br />
SCHLESIEN steht die Wanderausstellung<br />
„Ein vergessenes Arkadien“<br />
von Monumenta Silesiae e.V., die der<br />
Kurator, Arne Franke M.A., in Zusammenarbeit<br />
mit dem Museum des<br />
Glatzer Landes aus Glatz und dem<br />
Denkmalamt in Waldenburg konzipiert<br />
und gestaltet hat. Es werden sieben<br />
Jahrhunderte Adelsgeschichte einer<br />
der bemerkenswertesten Regionen<br />
<strong>Schlesien</strong>s dargestelllt. In thematischen<br />
Exkursen werden verschiedene<br />
Aspekte zur Architektur der<br />
Schlösser, deren Auftraggebern und<br />
heutigen Bedeutung für die Kulturlandschaft<br />
beleuchtet. Zudem werden<br />
etwa dreißig ausgewählte, in Kurzbiographien<br />
beschriebene und mit historischem<br />
und aktuellem Bildmaterial<br />
illustrierte Adelssitze vorgestellt. Exponate<br />
aus der Sammlung des Museums<br />
von HAUS SCHLESIEN sowie<br />
der Glatzer Heimatstube in Lüdenscheid<br />
und weitere private Leihgaben<br />
ergänzen die Präsentation. <strong>So</strong> zeugen<br />
u.a. wertvolle Vedutenporzellane und<br />
Badegläser aus den verschiedenen<br />
Kurorten, Grafiken, historische Landkarten<br />
und Informationen über die<br />
Wirtschaftsgeschichte der Grafschaft<br />
von der Vielfalt dieser böhmischschlesisch<br />
geprägten Region.<br />
Die Ausstellung will einen Focus auf<br />
die Schätze dieser an k<strong>uns</strong>tgeschichtlichen<br />
Zeugnissen reichen Landschaft<br />
lenken, bereits begonnene Initiativen<br />
stärken und sowohl das Bewußtsein<br />
der Verantwortlichen als auch der Bevölkerung<br />
aber auch des Reisenden<br />
für den Kulturreichtum der Region<br />
schärfen.<br />
Zur Eröffnung am <strong>So</strong>nntag, dem 4.<br />
Mai 2008 um 15.00 Uhr sind <strong>Sie</strong> und<br />
Ihre Freunde herzlich eingeladen.<br />
Dauer der Ausstellung: 4. Mai bis 20.<br />
Juli 2008<br />
Schloss Eckersdorf
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Neues aus dem Museum<br />
Ursula Kalkbrenner –<br />
„Momente im Bild.<br />
Meine Heimat <strong>Schlesien</strong> –<br />
Rheinland“<br />
Aufgrund der guten Resonanz in den<br />
Jahren 1999 und 2005 zeigt HAUS<br />
SCHLESIEN im Eichendorffsaal zum<br />
dritten Mal Gemälde von Ursula<br />
Kalkbrenner. Die Künstlerin wurde<br />
1932 in Schönwalde, Kreis Frankenstein,<br />
geboren. Nach der Vertreibung<br />
im Jahr 1946 wurde Hennef-Uckerath<br />
die neue Heimat von Ursula<br />
Kalkbrenner. Die Malerei entdeckte<br />
sie bereits in der Kindheit, nahm sie<br />
jedoch erst nach Beendigung der beruflichen<br />
Tätigkeit wieder auf. Die<br />
erforderliche Technik und Fertigkeit<br />
erwarb sie durch Seminare beim österreichischen<br />
Künstler Almbauer in<br />
Graz und im Atelier 94 in Hennef.<br />
Nach mehreren Reisen in ihre alte<br />
Heimat sind viele Bilder mit schlesischen<br />
Motiven entstanden, die gemeinsam<br />
mit Stadtbildern von Hennef,<br />
<strong>Sie</strong>gburg, Köln und Umgebung<br />
zu einem festen Bestandteil von Ursula<br />
Kalkbrenners Malerei geworden<br />
sind. Seit 1997 präsentiert sie regelmäßig<br />
ihre Arbeiten im Rhein-<strong>Sie</strong>g-<br />
Kreis und in Köln.<br />
Auch in der Ausstellung „Momente im<br />
Bild. Meine Heimat <strong>Schlesien</strong> –<br />
Rheinland“, die am <strong>So</strong>nntag, 10. Februar<br />
2008 im Eichendorffsaal von<br />
HAUS SCHLESIEN eröffnet wurde,<br />
sind sowohl Landschaften und typi-<br />
Internationaler Museumstag <strong>So</strong>nntag, 18. Mai 2008<br />
Kinderprogramm – Schutzheilige<br />
und Berggeister in <strong>Schlesien</strong><br />
ab 14.00 Uhr<br />
Von Rübezahl haben wir alle schon<br />
gehört. Doch wie ist er zu seinem Namen<br />
gekommen und wie wird er dar-<br />
WEN<br />
FRAGEN?<br />
UNSER MUSEUMSTEAM ERREI-<br />
CHEN SIE AUF DIESEN WEGEN:<br />
NICOLA REMIG<br />
02244/886-232<br />
SILKE FINDEISEN<br />
02244/886-233<br />
ALEXANDRA<br />
OFFERMANN<br />
02244/886-231<br />
CORNELIA KLEIN<br />
02244/886-234<br />
Fax Museum:<br />
02244/886-230<br />
gestellt? Und wie kommt es, dass<br />
Hedwig und Barbara „heilig“ sind und<br />
in <strong>Schlesien</strong> verehrt werden? Bei einem<br />
Rundgang erkunden wir die Sagen-<br />
und Legendenwelt von <strong>Schlesien</strong><br />
und basteln anschließend <strong>uns</strong>eren<br />
eigenen Rübezahl.<br />
Kostenfrei<br />
Treffpunkt: Museumskasse<br />
von 14:00 – 16:00 Uhr<br />
für Kinder von 4 -12 Jahren<br />
Anmeldung erwünscht unter Tel.:<br />
0 22 44/ 886 - 231<br />
E-Mail: museum@hausschlesien.de<br />
Vortrag von<br />
Günter Gerstmann, Jena:<br />
„Meine Berge leuchten wieder“<br />
Zum 150. Geburtstag von<br />
Carl Hauptmann.<br />
Am Internationalen Museumstag<br />
spricht Günter Gerstmann, langjähriges<br />
Mitglied des Gerhart-Haupt-<br />
sche Gebäude aus <strong>Schlesien</strong> als auch<br />
dem Rheinland zu sehen. Die Arbeiten<br />
sind mit Acryl- oder Aquarellfarben<br />
entstanden.<br />
Zur Eröffnung gestalteten vor über 50<br />
Besuchern Rudolf Hahne am Flügel<br />
und seine Tochter Christiane mit der<br />
Querflöte den musikalischen Rahmen.<br />
Die sehr persönlich gehaltene Einführung<br />
sprach Emil Eyermann (Bürgermeister<br />
a.D. der Stadt Hennef), der<br />
die Künstlerin seit vielen Jahren<br />
kennt. Die Ausstellung ist bis zum 13.<br />
April 2008 zu sehen.<br />
Alexandra Offermann<br />
mann-Kreises in Thüringen zu Carl<br />
Hauptmann. Am 11. Mai wäre Carl<br />
Hauptmann, der ältere Bruder Gerhart<br />
Hauptmanns, 150 Jahre alt geworden.<br />
Als er am 4. Februar 1921 in<br />
Schreiberhau im Riesengebirge starb,<br />
hatte sich längst eine große Gemeinde<br />
treuer Freunde um ihn geschart, deren<br />
verehrter Mittelpunkt der Dichter<br />
war.<br />
Trotz seiner auffälligen Sprachkraft<br />
gehört er heute zu den kaum noch bekannten<br />
Schriftstellern. Geblieben<br />
sind innige Erzählungen wie „Aus<br />
Hütten am Hange“ und „Schicksale“,<br />
sein episches Hauptwerk „Einhart der<br />
Lächler“ und ein herausragendes Rübezahlbuch.<br />
BITTE DENKEN SIE AN<br />
DIE MITGLIEDER-<br />
VERSAMMLUNG<br />
AM 20. APRIL!<br />
9
Neues aus dem Museum BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
Wolf Röhricht –<br />
ein Virtuose des Aquarells<br />
Das Oeuvre des 1886 in Liegnitz geborenen<br />
Malers Wolf Röhricht weist eine<br />
große Vielfalt sowohl bezüglich der<br />
Maltechnik als auch der Motivwahl<br />
auf. Röhricht malte in Öl und fertigte<br />
Lithographien an, sein besonderes<br />
Interesse galt aber seit jeher der<br />
Aquarellmalerei. Seine Aquarelle<br />
zeichnen sich dadurch aus, nur die<br />
wesentlichen Züge zu erfassen, die<br />
Interpretation erfolgt durch die Farben.<br />
Die Körperlichkeit reduziert<br />
Röhricht stark zug<strong>uns</strong>ten der Farbe,<br />
gibt sich aber nie ganz der Abstraktion<br />
hin.<br />
Sein ausgeprägter Stil brachte ihm<br />
gleichermaßen Anerkennung von Kritikern<br />
wie von Laien.<br />
Obwohl Röhricht schon früh eine<br />
starke Affinität zur K<strong>uns</strong>t hatte, begann<br />
er, dem W<strong>uns</strong>ch seiner Eltern<br />
folgend, 1905 zunächst ein Jurastudium,<br />
das er 1913 in Greifswald mit<br />
einer Promotion abschloß. Bereits<br />
während seines Studiums in München<br />
hielt er sich fast ebenso häufig in der<br />
Malschule von Heinrich Knirr auf wie<br />
in den Hörsälen. Auf Studienreisen<br />
nach Frankreich entstanden während<br />
seiner Ausbildungszeit erste Landschaftsaquarelle.<br />
Es folgte, unmittelbar<br />
nach dem Studienabschluß, ein<br />
Aufenthalt an der Académie Julian in<br />
Paris, wo er Unterricht bei Pierre<br />
Bonnard und Edouard Vuillard nahm.<br />
Die Aufenthalte in Frankreich und die<br />
Entdeckung von Cézanne und Matisse<br />
waren für Röhricht prägend. Noch in<br />
seinen späteren Werken sind die Ein-<br />
10<br />
<strong>So</strong>nderausstellung von HAUS SCHLESIEN<br />
im Kloster Leubus in <strong>Schlesien</strong> ab 24. Mai 2008<br />
flüsse der großen französischen Maler<br />
spürbar.<br />
In Berlin schloß sich Röhricht 1913<br />
der Berliner Sezession an und war bereits<br />
ein Jahr später mit drei seiner<br />
Werke auf deren Ausstellung vertreten.<br />
Seine erste Einzelausstellung<br />
folgte 1916, erste Ankäufe seiner<br />
Werke durch die Nationalgalerie erfolgten<br />
1919. Der rasche Erfolg machte<br />
den Künstler schnell auch im Ausland<br />
bekannt. In den zwanziger und<br />
dreißiger Jahren führten ihn zahlreiche<br />
Reisen u. a. nach Frankreich, Italien,<br />
Skandinavien, Ägypten und Tunis.<br />
Die Eindrücke dieser Reisen hält<br />
er in Ölbildern, Aquarellen und Lithographien<br />
fest. Seit 1926 lehrte Röhricht<br />
an der Malschule des Vereins<br />
Berliner Künstler, seit 1930 unterrichtete<br />
er im Auftrag des Kulturministeriums<br />
berufsmäßige Künstler und<br />
K<strong>uns</strong>tlehrer.<br />
Ein großer Teil seiner Bilder wurde<br />
am Ende des Zweiten Weltkrieges in<br />
das Stadtschloß Kuchelberg bei Liegnitz<br />
ausgelagert und ging verloren.<br />
1945 verließ Röhricht das kriegszerstörte<br />
Berlin und zog nach Garmisch-<br />
Partenkirchen. Dort schloß er sich der<br />
Neuen Sezession in München an und<br />
wirkte im Vorstand des Münchner<br />
<strong>Haus</strong> der K<strong>uns</strong>t am Wiederaufbau des<br />
kulturellen Lebens mit. 1950 nahm er<br />
als einziger deutscher Künstler an der<br />
Internationalen K<strong>uns</strong>tausstellung des<br />
Carnegie-Instituts in Pittsburgh/USA<br />
teil, wo man ihn zu den fünfzehn besten<br />
deutschen Malern zählte. Am 29.<br />
September 1953 starb Wolf Röhricht<br />
in München.<br />
Ein großer Teil seines Nachlasses befindet<br />
sich seit fünfzehn Jahren im Bestand<br />
des Museums von HAUS<br />
SCHLESIEN. Bereits 1997 und 2003<br />
wurde das Werk des Künstlers in zwei<br />
<strong>So</strong>nderausstellungen gewürdigt. Unter<br />
variierender Schwerpunktsetzung wurde<br />
eine Auswahl seiner Werke präsentiert.<br />
Die Ausstellung im Kloster Leubus<br />
legt den Focus auf die Aquarelle<br />
des Künstlers und hier insbesondere<br />
auf die Landschaftsdarstellungen.<br />
Das Aquarell spielte in der künstlerischen<br />
Biographie Röhrichts eine besondere<br />
Rolle. Hier entwickelte er im<br />
Laufe der Jahre eine spezielle Technik<br />
und erzielte damit große Erfolge.<br />
Vor allem die Berglandschaften zogen<br />
den Maler immer wieder in ihren<br />
Bann. Oft malte er bei frierender Kälte,<br />
so dass die Aquarellfarbe gefror.<br />
Im Atelier lenkte er die tauenden<br />
Farbkristalle in die richtigen Bahnen,<br />
und es entstanden auf dem Papier<br />
fein verschwimmende Konturen.<br />
In einem Artikel in der Deutschen<br />
Zeitschrift für Maltechnik erläuterte<br />
er 1944 einige seiner Kniffe und bemüht<br />
sich vor allem mit dem Vorurteil<br />
aufzuräumen, dass Aquarelle von geringerem<br />
künstlerischen Wert seien<br />
als Ölbilder. Die <strong>So</strong>nderausstellung im<br />
Kloster Leubus wird am Samstag, dem<br />
24. Mai 2008 um 15.00 Uhr eröffnet<br />
und ist die <strong>So</strong>mmermonate über täglich<br />
zwischen 9.00 Uhr und 18.00 Uhr<br />
im Rahmen der stündlich statt<strong>finden</strong>den<br />
Führungen durch das Kloster zu<br />
besichtigen.<br />
Silke Findeisen<br />
Aquarell vob W. Röhricht – Abendstimmung
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Neues aus dem Museum<br />
Lesung: „7 Tage mit dem<br />
Kardinal. Joachim Meisner –<br />
Erzbischof von Köln“<br />
Ein Blick hinter die Kulissen eines<br />
hohen Amtes<br />
Am <strong>So</strong>nntag, dem 06. April 2008 um<br />
15.00 Uhr veranstaltet das Museum für<br />
schlesische Landeskunde gemeinsam<br />
mit dem J.P. Bachem Verlag eine Lesung<br />
zu dem kürzlich erschienenen<br />
Buch „7 Tage mit dem Kardinal. Joachim<br />
Meisner – Erzbischof von Köln“.<br />
Die Autorin Gudrun Schmidt, selbst<br />
Schlesierin und langjährige Redakteurin<br />
der WDR-Sendung „Alte und neue<br />
Heimat“, hat den Kardinal eine Woche<br />
lang begleitet und konnte hautnah die<br />
erzbischöfliche Arbeit miterleben. <strong>Sie</strong><br />
hatte zudem die großartige Möglichkeit,<br />
in persönlichen Gesprächen an<br />
Kindheitserinnerungen, prägenden<br />
Erlebnissen und lustigen Anekdoten<br />
aus dem Leben des in Breslau geborenen<br />
Kölner Erzbischofs teilzuhaben.<br />
In der Lesung offenbart die Autorin<br />
ihre Eindrücke und zeigt einen unbekannten,<br />
fast privaten Joachim Kardinal<br />
Meisner, der für jede Bitte ein offenes<br />
Ohr hat, jeden Brief persönlich<br />
liest und – schlesischen Mohnkuchen<br />
liebt. Viel Wissenswertes und klare<br />
Antworten auf Fragen beispielsweise<br />
nach seinen Zukunftsvorstellungen<br />
oder der Rolle der Frau in der Kirche<br />
beinhaltet dieses Buch.<br />
Der Fotograf Robert Boecker begleitet<br />
den Kölner Erzbischof schon seit 1989<br />
und hat das Buch mit vielen Momentaufnahmen<br />
aus dessen Leben ergänzen<br />
können. Gudrun Schmidt und Robert<br />
Boecker stellen das Buch gemeinsam<br />
vor.<br />
Neues Iwan-Gemälde in der<br />
landeskundlichen Abteilung<br />
des Museums<br />
Ein großer Dank gilt allen Spendern,<br />
die dem Aufruf aus dem letzten Brief<br />
aus dem <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong> gefolgt sind<br />
und dazu beigetragen haben, dass für<br />
das Museum ein Ölgemälde des schlesischen<br />
Malers Friedrich Iwan erworben<br />
werden konnte. Das Bild hat mittlerweile<br />
seinen Platz in der Dauerausstellung<br />
gefunden und kann dort bewundert<br />
werden. Es fügt sich mit dem<br />
Motiv der kleinen Teichbaude hervorragend<br />
ein in weitere Objekte und Bilder<br />
aus dem Riesengebirge, die in der<br />
landeskundlichen Abteilung des Museums<br />
diese bekannte Region <strong>Schlesien</strong>s<br />
darstellen.<br />
Neben dem Riesengebirge werden in<br />
diesem Raum auch andere bekannte<br />
Landschaften <strong>Schlesien</strong>s mit einigen<br />
typischen Objekten und Bildern vorgestellt,<br />
so die Grafschaft Glatz und<br />
die Oder. Ein Schwerpunkt der landeskundlichen<br />
Dauerausstellung ist<br />
die Wirtschaftsgeschichte <strong>Schlesien</strong>s.<br />
Die Textilproduktion war für <strong>Schlesien</strong><br />
ein wichtiger Wirtschaftszweig<br />
und neben dem Ressourcenreichtum<br />
Oberschlesiens der Motor der industriellen<br />
Entwicklung. <strong>So</strong> wird anhand<br />
einzelner Objekte die Arbeit und das<br />
Leben der Weber sowie das große<br />
Weberelend des 19. Jahrhunderts aufgezeigt.<br />
Außerdem werden exemplarisch<br />
einige bekannte schlesische<br />
Textilfirmen vorgestellt. Die bereits<br />
im letzten Jahr eingerichtete Bergmannsecke,<br />
erweitert um den Aspekt<br />
der Schwerindustrie veranschaulicht<br />
die wirtschaftliche Bedeutung Oberschlesiens.<br />
Weiterhin werden aber<br />
auch volkskundliche Themen vermittelt.<br />
<strong>So</strong> sind für <strong>Schlesien</strong> typische<br />
Handarbeiten, wie z. B. die Spitzenherstellung<br />
und die Schönwälder Stickerei<br />
neben verschiedenen schlesischen<br />
Trachten zu sehen. In und über<br />
<strong>Schlesien</strong> gibt es zahlreiche Sagen<br />
und Legenden, am bekanntesten sind<br />
sicher neben der Legende über die<br />
Heilige Hedwig die zahlreichen Geschichten,<br />
die über den Berggeist Rübezahl<br />
überliefert sind. Diesen beiden<br />
bekannten „Repräsentanten“ <strong>Schlesien</strong>s<br />
räumt die Ausstellung ebenso<br />
Raum ein wie der Schützentradition<br />
<strong>Schlesien</strong>s.<br />
Die im letzten Jahr ausstellungsbegleitend<br />
angebotenen Programme zu<br />
den Themen „Textilindustrie“ und<br />
„Eichendorff“ stießen auf großen Zuspruch<br />
und haben viele Schulklassen<br />
in <strong>uns</strong>er Museum gelockt. Eine erfreuliche<br />
Tendenz, die wir gerne<br />
durch eine Intensivierung <strong>uns</strong>erer<br />
museumspädagogischen Arbeit aufrecht<br />
erhalten möchten. Die Umgestaltung<br />
des landeskundlichen Bereiches<br />
der Dauerausstellung und die<br />
damit verbundene neue Schwerpunktsetzung<br />
soll dem entgegenkommen.<br />
Insbesondere die Themen Weberelend<br />
und Industrialisierung sowie<br />
das Thema Sagen und Legenden sind<br />
Bestandteil der Lehrpläne der Sekundarstufe<br />
I in Nordrhein-Westfalen<br />
und bieten somit einen Ansatzpunkt,<br />
Lehrer und Schulen mit gezielten<br />
Führungen und Begleitprogrammen<br />
anzusprechen.<br />
Kinderprogramm in<br />
den Osterferien 28. März 2008<br />
Mensch – Körper – Form<br />
Der Bildhauer Herbert Volwahsen hat<br />
sich ausschließlich mit der menschlichen<br />
Figur beschäftigt und unterschiedlichste<br />
Haltungen in seinen<br />
Bronzen wiedergegeben. Schlittschuhläufer<br />
und Tänzer sind nur wenige<br />
Beispiele, die es für die Kinder zu<br />
entdecken gibt. Bei dem Rundgang<br />
durch die Ausstellung wird überlegt,<br />
welche Stimmungen die Figuren ausdrücken.<br />
Beim anschließenden Bastelprogramm<br />
stehen Gestalt und Aufbau<br />
der Skulpturen im Mittelpunkt.<br />
Mit Hilfe von geometrischen Formen<br />
baut jedes Kind eine Figur des Künstlers<br />
nach.<br />
Freitag, 28. März 2008, 15:00 – 16:30<br />
Pro Kind 4 ¤<br />
Anmeldung: Tel.: 02244/886-231<br />
E-Mail: museum@hausschlesien.de<br />
11
Neues aus dem Museum BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
Unsere Ehrenamtlichen stellen sich vor<br />
„... das Gefühl, ein bisschen zu<br />
<strong>Haus</strong>e zu sein.“<br />
Im Mai vor zwanzig Jahren ist Werner<br />
Bürgel dem Verein <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong><br />
e.V., durch Anwerbung von Frau Olga<br />
Ullmann, beigetreten und hat bereits<br />
wenige Monate später im Museum als<br />
Helfer zur Verfügung gestanden. Gemeinsam<br />
mit Dr. Klaus Ullmann wurden<br />
zum Beispiel kleine Reparaturen<br />
durchgeführt und Exponate aufge-<br />
stellt. Seit diesen Anfangsjahren ist<br />
Werner Bürgel nun fast jeden <strong>So</strong>nntag<br />
im Museum und hat durch seine<br />
offene, freundliche Art allein in dieser<br />
Zeit 25 neue Vereinsmitglieder geworben<br />
und auch fünf weitere Ehrenamtliche<br />
für die Tätigkeit im Museum<br />
gewinnen können. Gerne begleitet er<br />
Besucher in kurzen Führungen durch<br />
die Ausstellungen, erläutert Exponate<br />
und führt Gespräche mit den schlesischen<br />
und nichtschlesischen Besuchern<br />
über Geschichte und Entwicklung<br />
von <strong>Schlesien</strong>. Nach seinen eigenen<br />
Worten gefällt ihm die Atmosphäre<br />
von <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong>, die ihm<br />
das Gefühl vermittelt, „ein bisschen<br />
zu <strong>Haus</strong>e zu sein“.<br />
Liebe zur schlesischen Heimat<br />
Meine Zuneigung zum <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong><br />
begann mit dem Besuch meiner<br />
Mutter, die aus Lippstadt mit einer<br />
Gruppe der schlesischen Landsmannschaft<br />
dem <strong>Haus</strong> einen Besuch abstattete.<br />
20 Jahre später, unmittelbar<br />
nachdem ich 1996 aus meinem Berufsleben<br />
(Bankfach) ausgeschieden<br />
war, stellte ich mich bei dem damaligen<br />
Museumsdirektor, Herrn Dr. Tyrell,<br />
vor.<br />
Gern begann ich meinen ehrenamtlichen<br />
Dienst im Museum. Meine Lie-<br />
12<br />
Lieselotte Schmidt<br />
be zur schlesischen Heimat zog mich<br />
magisch hin; ich wollte viel hören und<br />
sehen von meiner Heimat (geb. in<br />
Breslau, auf einem Bauernhof in Zedlitz<br />
Krs. Ohlau groß geworden); ich<br />
suchte auch Kontakt zu Menschen.<br />
An der Museumskasse begegne ich<br />
vielen Gästen, oft von weither angereist,<br />
begleite sie manchmal durch die<br />
Museumsräume, höre interessante<br />
Lebensgeschichten.<br />
Der Verkauf <strong>uns</strong>erer schönen Dinge<br />
im Museumsshop macht jedes Mal<br />
Freude und ist ein Erfolgserlebnis. Die<br />
Unikate der Bunzlauer Keramik sind<br />
sehr schön, der Schmuck aus schlesischem<br />
Stein „Chrysopras“ und „Nephrit“<br />
ist exclusiv und der Blaudruck<br />
reizvoll. Unsere antiquarische Bücherkiste<br />
ist eine Fundgrube. Die wechselnden<br />
Ausstellungen mit festlichen<br />
Eröffnungen begeistern mich jedes<br />
Mal aufs Neue. <strong>So</strong> fahre ich ca. alle 14<br />
Tage mittwochs im Wechsel mit einer<br />
lieben Kollegin hin und tue mein Bestes<br />
zum Wohle des „<strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong>“.<br />
Forschungsarbeit im<br />
HAUS SCHLESIEN<br />
Lieselotte Schmidt<br />
Ich heiße Natalia Gackowska und ich<br />
komme aus Danzig. Mein Abenteuer<br />
mit <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong> fing vor zwei Jahren<br />
an, als ich von meiner Kollegin<br />
über diese Organisation gehört habe.<br />
Nachdem ich die schlesische Linkseite<br />
überprüft hatte, schickte ich an<br />
<strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong> meine Bewerbung für<br />
ein Praktikum.<br />
Seit der Oberschule interessiere ich<br />
mich für die deutsch – polnischen Be-<br />
ziehungen. Im September 2005 habe<br />
ich das Praktikum absolviert. Während<br />
des Aufenthaltes in Königswinter-<br />
Heisterbacherrott habe ich über die<br />
schlesische Geschichte und über Flucht<br />
und Vertreibung viel gehört. Ich habe<br />
auch zum ersten Mal mit den Menschen<br />
gesprochen, die die Flucht und<br />
Vertreibung erlebt haben. <strong>Schlesien</strong><br />
und das Praktikum haben mir gefallen<br />
und mich interessiert. Nach meiner<br />
Rückkehr nach Polen habe ich mehr<br />
Zeit und Aufmerksamkeit diesem Teil<br />
der Geschichte gewidmet.<br />
Jetzt studiere ich im dritten Jahr <strong>So</strong>ziologie<br />
und schreibe meine Abschlussarbeit.<br />
Flucht und Vertreibung<br />
finde ich besonders wichtig in den<br />
deutsch – polnischen Beziehungen,<br />
deshalb habe ich beschlossen, darüber<br />
zu schreiben. Ich wollte mit den<br />
Zeugen sprechen, um ihre Aussagen<br />
in meiner Arbeit zu veröffentlichen.<br />
Als ich an diese Idee gedacht habe,<br />
habe ich an <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong> geschrieben,<br />
um diese Möglichkeit zu bekommen.<br />
Natürlich hat man mir die Erlaubnis<br />
gegeben, diese Forschung<br />
durchzuführen. Zuerst habe ich<br />
Angst gehabt, wie das Gespräch aussehen<br />
wird. Aber meine Gesprächspartner/innen<br />
waren sehr nett, höflich<br />
und offen. <strong>Sie</strong> waren gut vorbereitet<br />
und gaben mir viele interessante<br />
Materialien. <strong>Sie</strong> haben gern auf alle<br />
meine Fragen geantwortet. Die Gespräche<br />
haben mir geholfen, das Thema<br />
Flucht und Vertreibung besser zu<br />
verstehen.<br />
Natalia Gackowska<br />
und Dr. Egon Hartmann<br />
Ich möchte mich besonders bei Frau<br />
Remig und Frau Offermann für ihre<br />
Höflichkeit und Hilfe bei der Organisation,<br />
aber auch für ihre Geduld bedanken.<br />
Ich hoffe, <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong><br />
bald wieder besuchen zu können. Ich<br />
habe viele schöne Erinnerungen von<br />
hier. Ich möchte mich noch einmal<br />
bei allen bedanken, mit denen ich<br />
gesprochen habe und bei allen, die<br />
mir meinen Aufenthalt erleichtert<br />
haben. Natalia Gackowska
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Neues aus dem Museum<br />
KULTUR IM HAUS SCHLESIEN AUF EINEN BLICK…<br />
27.1. – 27.4.08 „Die Zeitlosigkeit der Form“ Skulpturen von Herbert Volwahsen<br />
(Großer Museumsraum)<br />
10.2. – 13.4.08 „Momente im Bild. Meine Heimat <strong>Schlesien</strong> – Rheinland“<br />
Aquarelle und Acrylbilder von Ursula Kalkbrenner, Hennef<br />
(Eichendorffsaal)<br />
6.4.08 15 h Buchvorstellung:<br />
Gudrun Schmidt: „<strong>Sie</strong>ben Tage mit dem Kardinal“<br />
Reportage über den in Breslau gebürtigen Erzbischof von Köln,<br />
Joachim Kardinal Meisner<br />
20.4. – 22.6.08 „Schlesische Impressionen“<br />
Gemälde von Mauga Houba-<strong>Haus</strong>herr, Krefeld (Eichendorffsaal)<br />
4.5. – 20.7.08 „Ein vergessenes Arkadien. Schlösser und Parkanlagen der Grafschaft Glatz“<br />
Eine Ausstellung von Monumenta Silesiae e.V. in Zusammenarbeit mit dem Museum für<br />
schlesische Landeskunde (Großer Museumsraum)<br />
4.5.08 15 h Eröffnung der <strong>So</strong>nderausstellung: „Ein vergessenes Arkadien“<br />
18.5.08 Internationaler Museumstag:<br />
14 h Kinderprogramm: Schutzheilige und Berggeister in <strong>Schlesien</strong><br />
15 h Vortrag: Günter Gerstmann, Jena: „Meine Berge leuchten wieder.“<br />
Zum 150. Geburtstag von Carl Hauptmann<br />
24.5. – Oktober 08 Ausstellung des Museums in der Außenstelle Kloster Leubus in <strong>Schlesien</strong><br />
Wolf Röhricht – Ein Virtuose des Aquarells<br />
Eröffnung um 15.00 Uhr im Fürstensaal von Kloster Leubus<br />
29.6. – 21.9.08 „Schlesische Kurorte”<br />
Ausstellung der Studenten des Lehrerkollegs Oppeln/Opole<br />
(Eichendorffsaal)<br />
3.8. - Ende 2008 „Meister des Klassizismus in Deutschland.“<br />
Zum 200. Todestag von Carl Gotthard Langhans – dem Baumeister des<br />
Brandenburger Tores (Großer Museumsraum)<br />
3.8.08 15 h Eröffnung der <strong>So</strong>nderausstellung: „Meister des Klassizismus“<br />
Herbst 08 Lesung des Breslauer Krimiautors Marek Krajewski aus seinem<br />
neuesten Kriminalroman<br />
In Zusammenarbeit mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Köln-Bonn<br />
28.9. – 2.11.08 „Vor dem Untergang bewahrt.“<br />
Projekte der Forschungsstelle für Personalschriften in <strong>Schlesien</strong>.<br />
<strong>So</strong>nderausstellung der Universität Marburg (Eichendorffsaal)<br />
9.11. – Feb. 09 Schlesische Städtebilder<br />
Historische Fotografien der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek, Dresden<br />
(Eichendorffsaal)<br />
Kinderprogramm am Jubiläumssommerfest, <strong>So</strong>nntag, 10. August 2008<br />
Schatzsuche mit Rübezahl<br />
Am <strong>So</strong>mmerfest starten wir um 14 Uhr und um 16 Uhr mit einem Fragebogen zu einer Schatzsuche durch die Dauerausstellung<br />
vom Museum für schlesische Landeskunde. Wir stoßen auf wertvolles Porzellan, silberne (Schatz-)<br />
Kästchen und edles Leinen. Rübezahl, der Berggeist aus <strong>Schlesien</strong>, hilft <strong>uns</strong>, die Fragen auf den Weg zu seinem<br />
Schatz zu beantworten.<br />
Zeit: 14 h und 16 h für Kinder von 6-12 Jahren<br />
Treffpunkt: Eichendorffsaal-HAUS SCHLESIEN<br />
kostenfrei<br />
13
Konzert BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
14<br />
Klavier-Matinéekonzert<br />
<strong>So</strong>nntag, 20. Juli 2008, 11.00 Uhr<br />
Franz Schubert<br />
gespielt von<br />
Junko Shioda<br />
„Wanderschaft“<br />
– zwischen<br />
Heimat und<br />
Fremde –<br />
Wandererfantasie<br />
Klaviersonate<br />
c-moll (D 958)<br />
und anderes...<br />
Das Konzert fi ndet<br />
im 180. Jahre nach<br />
Franz Schuberts<br />
Tod statt.<br />
(Dritte Folge der<br />
Konzertreihe<br />
im „<strong>Haus</strong><br />
<strong>Schlesien</strong>“).<br />
Frau Shioda spielt<br />
auf dem Gerhart-<br />
Hauptmann-Flügel im<br />
Eichendorff-Saal von<br />
HAUS SCHLESIEN<br />
ermöglicht durch Herrn Dr. Gerhard Blaschke<br />
Kartenvorverkauf/verbindliche Reservierungen unter Telefon (02244) 886-0, Fax (02244) 886-100, e-mail: rezeption@hausschlesien.de<br />
Die Einnahmen (Vorverkauf 15,– /9,– Euro Schüler, Studenten, Azubis; 18,– Euro Abendkasse) kommen in vollem Umfang dem HAUS SCHLESIEN zugute!
Detaillierte Informationen zu allen Reisen erhalten <strong>Sie</strong> von Frau Cornelia Klein Tel: 02244/88 62 34 Mail: museum@hausschlesien.de<br />
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Reisen<br />
„Kultur zu Fuß“<br />
5 Tage im Hirschberger Tal vom 21. – 25. Mai 2008 • 4 Übernachtungen mit Abendessen<br />
1. Reisetag – Mittwoch, 21.05.2008 - Abreise / Dresden/ Hirschberg<br />
Anreise, Einführung, Vorstellung der Teilnehmer und des Reiseleiters Adrian <strong>So</strong>bek • Flug von Köln/Bonn nach<br />
Dresden • Abendessen u. Übernachtung im „Schlosshotel Schildau“ in Hirschberg •<br />
2. Reisetag – Donnerstag, 22.05.2008 - Agnetendorf / Schreiberhau<br />
Besuch des Gerhart-Hauptmann-<strong>Haus</strong>es „Wiesenstein“ in Agnetendorf • Schreiberhau: Museum und Salzgrotte<br />
3. Reisetag – Freitag, 23.05.2008 - Hirschberg / Krummhübel<br />
Riesengebirgsmuseum in Hirschberg • Fahrt nach Krummhübel – Wandern im Riesengebirge auf Rübezahls Spuren,<br />
Aufstieg zur Schneekoppe • Besichtigung „Kirche Wang“<br />
4. Reisetag – Samstag, 24.05.2008 - Lomnitz / Bad Warmbrunn<br />
Besichtigung von Schloß Lomnitz • Besichtigung des Schaubergwerks in Schmiedeberg<br />
Bad Warmbrunn - Besichtigung der historischen Kurstadt<br />
5. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 25.05.2008 - Dresden / Flug von Dresden nach Köln/Bonn<br />
„… Darum in die Ferne schweifen…“<br />
Bildungsreise nach Oberschlesien vom 08. – 15. Juni 2008<br />
1. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 08.06.2008 - Anreise / Einführung / Kattowitz / Hindenburg<br />
Anreise, Mittagessen und Einführung • Flug von Köln/Bonn nach Kattowitz<br />
Abendessen in Hindenburg - Übernachtung im „Hotel IBIS“ in Hindenburg<br />
2. Reisetag – Montag, 09.06.2008 - Gleiwitz / Plawniowitz / Oppeln<br />
Besichtigung des Silberbergwerks in Tarnowitz • Besuch des <strong>Haus</strong>es der deutsch-polnischen Zusammenarbeit in<br />
Gleiwitz • Schloss in Plawniowitz, Besichtigung • Radiosender des VdG „<strong>Schlesien</strong> Aktuell“ in Oppeln • Abendessen<br />
in Oppeln, Übernachtung im „Hotel Piast“<br />
3. Reisetag – Dienstag, 10.06.2008 - Neisse / Münsterberg / Grottkau / Oppeln<br />
Stadtführung Neisse und Schlossbesichtigung in Ottmachau<br />
Abendessen in Oppeln, Übernachtung im „Hotel Piast“<br />
4. Reisetag – Mittwoch, 11.06.2008 Groß Stein / St. Annaberg / Oppeln<br />
Empfang bei Erzbischof Dr. Alfred Nossol, Oppeln • Treffen mit Vertretern der deutschen Volksgruppe in Oppeln,<br />
Hintergrundgespräch • Fahrt über Groß Stein nach St. Annaberg • Vizekonsulat der BRD in Oppeln, Hintergrundgespräch<br />
mit Konsul Ludwig Neudorfer • Abendessen in Oppeln, Übernachtung im „Hotel Piast“<br />
5. Reisetag – Donnerstag, 12.06.2008 - Hultschiner Ländchen / Troppau / Ratibor<br />
Hultschiner Ländchen (Tschechien) • Stadtführung und Besichtigungen in Troppau • Besichtigung der Eichen -<br />
dorff’ schen Schlossruine • Abendessen in Lubowitz – Übernachtung im „Hotel Polonia“ in Ratibor<br />
6. Reisetag – Freitag, 13.06.2008 - Olmütz / Wien<br />
Stadtführung Olmütz, Weiterfahrt nach Wien • Abendessen u. Übernachtung im „IBIS Hotel Mariahilf“<br />
7. Reisetag – Samstag, 14.06.2008 – Wien<br />
Stadtführung in Wien • Besichtigung von Schloss Schönbrunn u. dem Wienmuseum am Karlsplatz<br />
Abendessen in Wien, Übernachtung im „IBIS Hotel Mariahilf“<br />
8. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 15.06.2008 - Wien / Flug von Wien nach Köln/Bon<br />
Reise A<br />
Reise A<br />
Reise B<br />
Reise B<br />
15
Reisen BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
Reise C<br />
Detaillierte Informationen zu allen Reisen erhalten <strong>Sie</strong> von Frau Cornelia Klein Tel: 02244/88 62 34 Mail: museum@hausschlesien.de<br />
Reise C<br />
16<br />
„… Mich brennt's in meinen Reiseschuh'n…“<br />
Große Kultur- und Bildungsreise nach <strong>Schlesien</strong> vom 03. – 14. September 2008<br />
1. Reisetag – Mittwoch, 03.09.2008 - Anreise / Einführung / Information<br />
Anreise, Einführung, Vorstellung der Teilnehmer u. des Reiseleiters Adrian <strong>So</strong>bek • Diavortrag von Frau Nicola<br />
Remig (Museumsleiterin), Abendessen u. Übernachtung im HAUS SCHLESIEN<br />
2. Reisetag – Donnerstag, 04.09.2008 - Abreise / Berlin<br />
Stadtrundfahrt Berlin • Abendessen, Übernachtung im „Hotel Sachsenhof“<br />
3. Reisetag – Freitag, 05.09.2008 - Berlin / Grünberg / Glogau<br />
Besuch des dt. Bundestages • Stadtrundgang Grünberg • Abendessen, Übernachtung im „Qubushotel“ Glogau<br />
4. Reisetag – Samstag, 06.09.2008 - Glogau / Leubus / Liegnitz<br />
Stadtführung durch Glogau • Mittagessen in Leubus, anschl. Besuch des barocken Zisterzienserklosters • Abendessen<br />
und Übernachtung im „Qubushotel“ in Liegnitz<br />
5. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 07.09.2008 - Liegnitz / Wahlstatt / Breslau<br />
Stadtführung in Liegnitz, Besichtigung der Kirche in Wahlstatt • Besuch des jüdischen Friedhofs in Breslau<br />
Abendessen, Übernachtung im „Hotel Tumski“<br />
6. Reisetag – Montag, 08.09.2008 - Breslau / Stadtführung<br />
Stadtführung durch Breslau, landeskundliche Ausflüge • Oderfahrt, Nachmittag zur freien Verfügung<br />
Abendessen, Übernachtung im „Hotel Tumski“<br />
7. Reisetag – Dienstag, 09.09.2008 - Breslau / Generalkonsulat / Universität<br />
Empfang im Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland • Besuch der Universität • Besichtigung der historisch-barocken<br />
„Aula Leopoldina“, weitere landeskundliche Ausflüge, Nachmittag zur freien Verfügung • Abendessen,<br />
Übernachtung im „Hotel Tumski“ Breslau<br />
8. Reisetag – Mittwoch, 10.09.2008 - Schweidnitz / Kreisau / Bad Kudowa<br />
Historische Friedenskirche in Schweidnitz, Empfang durch Pfarrer Pytel • Mittagessen in der Stiftung „Gut Kreisau“,<br />
Besichtigung der Stiftung • Abendessen, Übernachtung im „Kongresszentrum St. George“ Bad Kudowa<br />
9. Reisetag – Donnerstag, 11.09.2008 - Albendorf / Glatz / Bad Kudowa<br />
Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ in Albendorf • Kleiner Stadtrundgang in Glatz • Besichtigung der wunderschönen<br />
Landschaften rund um Bad Kudowa • Abendessen u. Übernachtung im “Kongresszentrum St. George“<br />
10. Reisetag – Freitag, 12.09.2008 - Grüssau / Lomnitz / Agnetendorf<br />
Klosterkirche Grüssau • Mittagessen im Schloss Lomnitz, Besichtigung der Ausstellung „Schlösser im Hirschberger<br />
Tal“ • Gerhart-Hauptmann-<strong>Haus</strong> „Wiesenstein“ in Agnetendorf • Abendessen in Ostritz - Übernachtung im „IBZ<br />
St. Marienthal“ in Ostritz<br />
11. Reisetag – Samstag, 13.09.2008 – Görlitz<br />
Stadtführung durch Görlitz • „Schlesisches Museum zu Görlitz“, Nachmittag zur freien Verfügung • Abendessen<br />
in Görlitz - Übernachtung im „IBZ St. Marienthal“ in Ostritz<br />
12. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 14.09.2008 – Rückreise nach Königswinter
✃<br />
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Reisen<br />
Anmeldung zu den Bildungsreisen nach <strong>Schlesien</strong> 2008<br />
A: 21. – 25. Mai � / B: 8. – 15. Juni � / C: 3. – 14. Sept. �/ D: 28. Sept. – 5. Okt. �<br />
Name Vorname (Titel)<br />
Straße <strong>Haus</strong>nummer<br />
Postleitzahl Wohnort<br />
Telefon Telefax E-Mail<br />
Geburtsdatum Beruf<br />
Sind <strong>Sie</strong> Mitglied im Verein HAUS SCHLESIEN ? Ja ❍ Nein ❍<br />
Zur optimalen Vorbereitung der Reise bitten wir <strong>Sie</strong>, nachstehende Fragen (auf freiwilliger Basis) zu beantworten:<br />
1. Sind <strong>Sie</strong> in <strong>Schlesien</strong> geboren? Ja ❍ Nein ❍<br />
Wenn ja, wo?<br />
Wenn ja, wann haben <strong>Sie</strong> <strong>Schlesien</strong> verlassen / verlassen müssen?<br />
2. Sind <strong>Sie</strong> (seit dem) schon einmal nach <strong>Schlesien</strong> gereist ? Ja ❍ Nein ❍<br />
Wenn ja, wohin und wann?<br />
Bitte dieses Anmeldeformular postalisch einsenden oder faxen:<br />
HAUS SCHLESIEN · Dollendorfer Str. 412 · 53639 Königswinter<br />
Telefax: (02244) 886-200<br />
3. Welche Erwartungshaltung haben <strong>Sie</strong> an die Reise ?<br />
4. Warum haben <strong>Sie</strong> sich für das Reiseangebot von HAUS SCHLESIEN entschieden ?<br />
17<br />
Gewünschten Reisetermin bitte ankreuzen!
Reisen BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
5. Wünschen <strong>Sie</strong> eine Einzelzimmer-Unterbringung (EZ, zuschlagspflichtig) oder ist eine Übernachtung<br />
im Doppelzimmer (DZ) akzeptabel ?<br />
18<br />
EZ ❍ (Zuschlag 95 ¤ für Mai-Reise, 175 ¤ für Juni-Reise; 235 ¤ für September-Reise) DZ ❍<br />
6. Der Vorbereitungs- und Kennenlernabend soll der Information, der Einstimmung auf die Reise und dem<br />
Gespräch dienen. Haben <strong>Sie</strong> Wünsche oder/und Ideen für diesen Auftaktabend?<br />
Bitte achten <strong>Sie</strong> darauf, dass folgende Dokumente / Sachverhalte für die Reise vorliegen :<br />
Gültiger Personalausweis<br />
Mindestalter 18 Jahre<br />
Krankenversicherungsschein für das Ausland<br />
Reiserücktrittsversicherung<br />
(wir empfehlen den Abschluß inklusive einer Reisegepäckversicherung)<br />
Teilnehmerbeitrag:<br />
für die 5-tägige Reise (Reise A) für Mitglieder: 480,– ¤, für Nicht-Mitglieder 590,– ¤.<br />
für die 9-tägige Reise (Reise B) für Mitglieder: 980,– ¤, für Nicht-Mitglieder 1 160,– ¤.<br />
für die 12-tägige Reise (Reise C) für Mitglieder: 1 080,– ¤, für Nicht-Mitglieder 1 290,– ¤.<br />
für die 8-tägige Reise (Reise D) für Mitglieder: 696,– ¤, für Nicht-Mitglieder 856,– ¤.<br />
Im Teilnehmerbeitrag sind sämtliche Kosten für den Flug/die Busreise, Unterkunft, Verpflegung (Halbpension<br />
und tagesbezogen Vollpension), Seminar- und Reiseleitung sowie die Programmkosten enthalten.<br />
Die Reisen <strong>finden</strong> u. a. mit einem komfortablen 4-Sterne-Bus mit Klimaanlage etc. statt.<br />
Unterkünfte durchweg auf 3-Sterne-Niveau, i. d. R. im 2-Bett-Zimmer (Du/WC).<br />
Für Einzelzimmer ist ein Zuschlag von 95,– ¤ / 175,– ¤ / 235,– ¤ erforderlich.<br />
Mindestteilnehmerzahl: 15, maximale Teilnehmerzahl: Reise A/B max. 30 Personen, Reise C/D max. 40 Personen.<br />
Anmeldeschluß Reise A: 23. April 2008<br />
Anmeldeschluß Reise B: 09. Mai 2008<br />
Anmeldeschluß Reise C: 31. Juli 2008<br />
Anmeldeschluß Reise D: 31. Juli 2008<br />
Die Anmeldung gilt als verbindlich, wenn zeitnah (= bis zu 10 Tagen) mit der Anmeldung eine Anzahlung von<br />
200,– ¤ auf das Konto von HAUS SCHLESIEN e.V. bei der KSK Köln (BLZ 370 502 99) Konto 61 000 527 erfolgt.<br />
Die Überweisung des restlichen Teilnehmerbeitrags erbitten wir bis spätestens vier Wochen vor Beginn der Reise.<br />
Die Teilnehmer erhalten nach erfolgter Anmeldung ein Bestätigungsschreiben mit weiteren Informationen.<br />
Reisestornierung:<br />
● Reisestorno für potentielle Teilnehmer bis fünf Wochen vor Reisebeginn kostenlos möglich.<br />
● Reisestorno für potentielle Teilnehmer bis vier Wochen vor Reisebeginn unter Abzug<br />
einer 20-%igen Verwaltungsgebühr möglich<br />
● Stornokosten bis zur dritten Woche vor Reisebeginn betragen 50 % des Teilnehmerbeitrags<br />
● Stornokosten ab der dritten Woche vor Reisebeginn: 80 % des Teilnehmerbeitrags<br />
Es gelten die Geschäftsbedingungen des HAUS SCHLESIEN – Deutsches Kultur- und Bildungszentrum e.V. –,<br />
Programm- und Hoteländerungen jederzeit möglich.<br />
Eine zeitlich verkürzte Teilnahme durch spätere Anreise oder frühere Abreise mindert den Teilnehmerbeitrag<br />
nicht. Hiermit erkläre ich mich mit den vorstehenden Ausführungen einverstanden und melde<br />
mich verbindlich zur Reise an:<br />
Ort Datum Unterschrift
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Reisen<br />
„Auf den Spuren von C. G.Langhans“<br />
Baumeister des Brandenburger Tores, Studienreise nach Potsdam, Berlin und <strong>Schlesien</strong><br />
28.09. – 05.10.2008<br />
1. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 28.09.2008<br />
Anreise ins HAUS SCHLESIEN, Begrüßung und Vorstellung aller Teilnehmer, Führung durch die Langhans-<br />
<strong>So</strong>nderausstelllung, Einführung in die Thematik, Abendessen und Übernachtung im HAUS SCHLESIEN<br />
2. Reisetag – Montag, 29.09.2008<br />
Fahrt nach Potsdam<br />
Besichtigungen der Bauwerke im „Neuen Garten“ Potsdam<br />
Abendessen und Übernachtung in Potsdam<br />
3. Reisetag- Dienstag, 30.09.2008<br />
Weiterfahrt nach Berlin<br />
Stadtführung, Besuch des Deutschen Bundestags, Besichtigung der Bauwerke von C. G. Langhans<br />
Abendessen und Übernachtung in Berlin<br />
4. Reisetag – Mittwoch, 01.10.2008<br />
Symposium zum 200.Todestag Langhans<br />
Abendessen und Übernachtung in Berlin<br />
5. Reisetag – Donnerstag, 02.10.2008<br />
Weiterfahrt nach Breslau, Stadtführung<br />
Abendessen und Übernachtung in Breslau<br />
6. Reisetag – Freitag, 03.10.2008<br />
Besichtigungen in Breslau<br />
Abendessen und Übernachtung in Breslau<br />
7. Reisetag – Samstag, 04.10.2008<br />
Reichenbach, Waldenburg, Landeshut<br />
Abendessen und Übernachtung in Görlitz<br />
8. Reisetag – <strong>So</strong>nntag, 05.10.2008<br />
Görlitz<br />
Rückreise nach Königswinter<br />
„Meister des Klassizismus“<br />
Ausstellung über Carl Gotthard Langhans (1732-1808), den Baumeister des Brandenburger Tores im<br />
Museum von HAUS SCHLESIEN<br />
Reise D<br />
Reise D<br />
Das Brandenburger Tor – eines der geschichtsträchtigsten Symbole Deutschlands – ist das bekannteste Bauwerk von<br />
Carl Gotthard Langhans. Der 1732 in Landeshut in Niederschlesien geborene Baumeister gilt als Mitbegründer des<br />
Frühklassizismus in Preußen und als einer der stilweisenden Architekten seiner Zeit.<br />
Der Autodidakt schuf Kirchen, Schlösser, Theater, Parkanlagen aber auch Industriebauten und Wohnhäuser. Davon<br />
sind in <strong>Schlesien</strong> heute im Wesentlichen noch die evangelischen Kirchen erhalten. Nachdem er 1788 durch König Friedrich<br />
Wilhelm II. zum Direktor des Oberhofbauamtes in Berlin berufen worden war, entstanden auch zahlreiche Bauwerke<br />
in Berlin und Potsdam. Die Ausstellung im Museum von <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong> erinnert anläßlich des 200. Todestages<br />
an den außergewöhnlichen Menschen, großen Künstler und Erneuerer der preußischen Bauk<strong>uns</strong>t. Die Studienreise<br />
wird sich auf seine Spuren in Potsdam, Berlin und <strong>Schlesien</strong> begeben. Die Anschauung und fachkundige Begleitung<br />
vor Ort sowie die Teilnahme an dem Symposium ermöglichen ein umfassendes Bild des berühmten Baumeisters.<br />
19<br />
Detaillierte Informationen zu allen Reisen erhalten <strong>Sie</strong> von Frau Cornelia Klein Tel: 02244/88 62 34 Mail: museum@hausschlesien.de
Veranstaltungen BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
20<br />
Der Veranstaltungskalender ab März bis Dezember 2008<br />
21.03. 12/18 h Karfreitag – Fischkarte<br />
23.03. 12 h Ostersonntag – Familien-Schlemmerbuffet (27,80 ¤)<br />
24.03. 12 h Ostermontag – Familien-Schlemmerbuffet (27,80 ¤)<br />
30.03. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
06.04. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
06.04. 15 h Buchvorstellung:<br />
Gudrun Schmidt: „<strong>Sie</strong>ben Tage mit dem Kardinal“<br />
Reportage über den in Breslau gebürtigen Erzbischof von Köln,<br />
Joachim Kardinal Meisner<br />
13.04. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
19.04. 19.30 h Liederabend am Vorabend der Mitgliederversammlung mit Prof. Dr. Norbert Linke,<br />
Zofia Rogalla und Susanne Stirken<br />
20.04.- 22.06 Ausstellung:<br />
„Schlesische Impressionen“<br />
Gemälde von Mauga Houba-<strong>Haus</strong>herr, Krefeld (Eichendorffsaal)<br />
20.04. Aufgrund der Mitgliederversammlung KEIN <strong>So</strong>nntags-Familienbuffet,<br />
stattdessen Auszug aus <strong>uns</strong>erer Speisekarte<br />
20.04. 10-16 h Mitgliederversammlung 2008 des Vereins HAUS SCHLESIEN<br />
27.04. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
04.05. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
04.05.-20.07. Ausstellung:<br />
„Ein vergessenes Arkadien. Schlösser und Parkanlagen der Grafschaft Glatz“<br />
Eine Ausstellung von Monumenta Silesiae e.V. in Zusammenarbeit<br />
mit dem Museum für schlesische Landeskunde (Großer Museumsraum)<br />
04.05. 15 h Eröffnung der <strong>So</strong>nderausstellung<br />
11.05. 12 h Schlemmerbuffet der Köstlichkeiten<br />
am Pfingstsonntag/Muttertag (27,80 ¤)<br />
12.05. 12 h Pfingstmontag – à la carte<br />
Platzkonzert im Innenhof, es spielen die „Bergklänge“ (14-17 h)<br />
18.05. Internationaler Museumstag:<br />
14 h Kinderprogramm: Schutzheilige und Berggeister in <strong>Schlesien</strong><br />
15 h Vortrag: Günter Gerstmann, Jena: „Meine Berge leuchten wieder.“<br />
Zum 150. Geburtstag von Carl Hauptmann<br />
21.-25.05. <strong>Schlesien</strong>reise A: „Kultur zu Fuß“<br />
Schwerpunkt Riesengebirge und Hirschberger Tal. (5-tägige Reise)<br />
08.-15.06. <strong>Schlesien</strong>reise B: „Darum in die Ferne schweifen…“<br />
Schwerpunkt Oberschlesien und Mährisch-<strong>Schlesien</strong><br />
mit Wien.<br />
29.06.-21.09. Ausstellung:<br />
„Schlesische Kurorte“<br />
Eine Gastausstellung des Lehrerkollegs Opole/Oppeln (Eichendorffsaal)<br />
20.7. 11-13 h <strong>So</strong>mmermatinée im HAUS SCHLESIEN:<br />
Zum 180. Todestag von Franz Schubert präsentieren wir ein Klavier-Matinéekonzert<br />
(Dauer 11-13 h, 2 x 45 min mit Pause).<br />
Die japanische Pianistin Junko Shioda spielt Werke von Franz Schubert.<br />
Sponsor: Dr. Gerhard Blaschke, Köln<br />
Eintritt: VV 15/9 ¤, TK 18 ¤. (Eichendorffsaal)
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Veranstaltungen<br />
03.08.-Ende 2008 Ausstellung<br />
„Meister des Klassizismus in Deutschland“.<br />
Zum 200. Todestag von Carl Gotthard Langhans –<br />
dem Baumeister des Brandenburger Tores<br />
(Großer Museumsraum)<br />
15 h Eröffnung der <strong>So</strong>nderausstellung<br />
10.08. JUBILÄUMS- UND STIFTUNGSFEST<br />
30 Jahre HAUS SCHLESIEN, 35 Jahre Verein HAUS SCHLESIEN<br />
Tag der Offenen Tür mit Musik, Tanz und kulinarischem Angebot<br />
03.-14.9. <strong>Schlesien</strong>reise C: „Mich brennt’s in meinen Reiseschuh’n…“<br />
Schwerpunkt Niederschlesien mit Stationen in Grünberg, Breslau, Glatzer Bergland,<br />
Eulengebirge, Görlitz; Anreise über Berlin.<br />
28.09.-2.11. Ausstellung: „Vor dem Untergang bewahrt“<br />
Projekte der Forschungsstelle für Personalschriften in <strong>Schlesien</strong>.<br />
<strong>So</strong>nderausstellung der Universität Marburg (Eichendorffsaal)<br />
28.09.-5.10. <strong>Schlesien</strong>reise D: „Auf den Spuren von C. G. Langhans“<br />
Studienreise nach Potsdam, Berlin und <strong>Schlesien</strong><br />
12.10. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
19.10. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
26.10. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
02.11. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
09.11.-Feb 2009 Ausstellung: „Schlesische Städtebilder“<br />
Historische Fotografien der Sächsischen Landes- und<br />
Universitätsbibliothek, Dresden (Eichendorffsaal)<br />
09.11. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
16.11. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
23.11. 12 h SONNTAGS-FAMILIENBUFFET (18,80 ¤)<br />
30.11.—Jan. 2009 Ausstellung: „Weihnachtliches Brauchtum in <strong>Schlesien</strong>“<br />
(Kleines Museum und ganzes <strong>Haus</strong>)<br />
30.11. 12 h Köstliches WINTER-ADVENTSBUFFET<br />
(22,80 ¤, 1. Advent)<br />
07.12. 12 h Köstliches WINTER-ADVENTSBUFFET<br />
(22,80 ¤, 2. Advent)<br />
14.12. 12 h Köstliches WINTER-ADVENTSBUFFET<br />
(22,80 ¤, 3.Advent)<br />
21.12. 12 h Köstliches WINTER-ADVENTSBUFFET<br />
(22,80 ¤, 4. Advent)<br />
22.12. – 04.01.2009 Winterfreizeit im HAUS SCHLESIEN<br />
für Schlesier und Nichtschlesier mit kulturellem Rahmenprogramm<br />
(Infos an der Rezeption)<br />
24.12. 12 h Weihnachtliche Mittags- u. Kaffeetafel<br />
25.12. – 26.12. 12 h Weihnachtliches Familien-Schlemmerbuffet<br />
31.12.2008 19 h Silvesterball<br />
mit Begrüßungscocktail, Showeinlage, Feuerwerk, Mini-Tombola,<br />
5-Gang-Menü, Mitternachtssuppe, Käsebuffet, mit Live-Musik<br />
Bei Buffets gilt folgende Ermäßgung für <strong>uns</strong>ere jungen Gäste: Kinder bis 6 J. frei, bis 12 J. 50 %.<br />
Tischreservierungen unter 02244/886-0 oder 886-261<br />
21
Mitgliederecke BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
Winterfreizeit im HAUS<br />
SCHLESIEN vom 21.12. 2007<br />
bis zum 04. 01. 2008<br />
Zur Winterfreizeit im Dezember 2007<br />
hatten sich neun Personen eingefunden,<br />
die aus fünf verschiedenen<br />
Landschaften in dem „zehnfach interessanten<br />
Land <strong>Schlesien</strong>" stammen.<br />
Heute wohnen sie in Bielefeld, Bonn,<br />
Dortmund, Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach,<br />
München und Seeboden/Kärnten.<br />
Der Tagesablauf war durch die Mahlzeiten<br />
festgelegt. Dazwischen Phasen<br />
zur freien Verfügung wie Kirchgang,<br />
Spaziergänge, Museumsbesuche, Zeitungslektüre,<br />
ausruhen, schreiben, telefonieren<br />
…<br />
Das Hauptthema der Bildungsarbeit<br />
lautete: „Leistungen bedeutender<br />
Schlesier zur deutschen Kultur". Hinführend<br />
war die Ansprache von Dr.<br />
Idis Hartmann anlässlich der Feier<br />
zum 100-jährigen Bestehen des Vereins<br />
der Schlesier in Hamburg 2003.<br />
Der Schwerpunkt <strong>uns</strong>erer Betrachtungen<br />
lag bei den Poeten, hier - wie<br />
kann es anders sein - bei Joseph Freiherr<br />
von Eichendorff.<br />
Eichendorff alleine wäre zu wenig gewesen.<br />
<strong>So</strong> machten wir einen Streifzug<br />
durch die Weltliteratur.<br />
Ergänzend zum Hauptthema fanden<br />
Erwähnung in Wort und Bild: der<br />
Wasserheilkundler Vinzenz Prießnitz,<br />
der Architekt des "Preußischen Stils"<br />
Carl Gotthard Langhans und der für<br />
seine großartigen Gemälde verschiedener<br />
Motive geadelte Maler Adolph<br />
von Menzel.<br />
"Wer sind die dreizehn schlesischen<br />
Nobelpreisträger?" so fragten wir <strong>uns</strong>:<br />
drei Mediziner, fünf Physiker, drei<br />
Chemiker und den einen Poeten, der<br />
vor dem HAUS SCHLESIEN steht sowie<br />
einen Wirtschaftswissenschaftler.<br />
Am letzten Tag konnten wir noch passend<br />
zum Thema "Die gespaltene<br />
konfessionelle Situation in <strong>Schlesien</strong>"<br />
die Photoausstellung „Schlesische<br />
Kirchen - Ruf zum Glauben und zur<br />
Versöhnung" im Eichendorffsaal ansehen:<br />
Friedenskirchen, Gnadenkirchen,<br />
Bethäuser.<br />
Die schläsche Gemietlichkeet kam<br />
auch nicht zu kurz. Vorwiegend die<br />
Abendstunden waren der humorvollen<br />
Mundart vorbehalten; weil wir al-<br />
22<br />
le sie nicht frei sprechen können,<br />
wurden Texte der betreffenden Dichter<br />
vorgelesen: vom Ölsebach-Hannes,<br />
von Carl von Holtei, Paul Keller<br />
und dem Meister aus Schieferstein<br />
Ernst Schenke. In dieser heiteren<br />
Atmosphäre schmeckte ein Gläschen<br />
köstlichen Weines mit den Mohkließla<br />
des Küchenchefs in der nur <strong>uns</strong><br />
vorbehaltenen und von <strong>uns</strong> weihnachtlich<br />
geschmückten Stube.<br />
Ein kleiner gemeinsamer Ausflug<br />
führte <strong>uns</strong> per Linienbus zum Kloster<br />
Heisterbach, dem ehemaligen Besitzer<br />
des Fronhofes, der heute <strong>uns</strong>er<br />
HAUS SCHLESIEN ist.<br />
Für eine kleine Gruppe gab es zwei<br />
künstlerische Leckerbissen, das Russische<br />
Staatsballett am 2. Feiertag in<br />
der Beethovenhalle und das Neujahrskonzert<br />
in der Oper. Die Karten<br />
waren freilich schon im November<br />
von privater Hand gekauft worden.<br />
Unser stets hilfsbereiter Herr Kalyta<br />
hatte <strong>uns</strong> in seinem Auto zweimal<br />
nach Bonn und zum Silvester-Gottesdienst<br />
in die ev. Kirche in Stieldorf<br />
mitgenommen.<br />
Er war es auch, der durch das Läuten<br />
der großen Glocke aus Gießmannsdorf<br />
im Atrium den Jahreswechsel so<br />
feierlich gestaltet hat, bei trockenem<br />
Wetter, der dunkel-nachtblaue, klare<br />
Himmel über <strong>uns</strong>, der tiefe Glockenklang;<br />
einfach schön! Wer die Zeit zu<br />
genießen verstand, der ist - so meine<br />
ich - auf seine Kosten gekommen.<br />
Zum Schluss sei dem <strong>Haus</strong> für die gemütliche<br />
Gastlichkeit, die freundliche<br />
Aufmerksamkeit und stete Hilfsbereitschaft<br />
herzlich gedankt. Alles Gute<br />
weiterhin! Dieser Bericht soll dazu<br />
beitragen, möglichst viele neue Interessenten<br />
zu <strong>finden</strong>, die am Ende diesen<br />
Jahres an der Winterfreizeit teilnehmen.<br />
Wir freuen <strong>uns</strong> über „alte“<br />
und „neue“ Gesichter!<br />
WAPPEN für die<br />
Rübezahlstube<br />
Anne Kuschel<br />
Wer sich an der Spenderaktion „Wappen<br />
für die Rübezahlstube“ beteiligen<br />
möchte, kann der nachfolgenden Aufstellung<br />
entnehmen, welche Wappen<br />
noch in Auftrag gegeben werden können:<br />
Aus dem alten Regierungsbezirk<br />
Breslau: Gottesberg, Köben, Münsterberg,<br />
Prausnitz, Silberberg. Aus dem<br />
ehemaligen Regierungsbezirk Liegnitz:<br />
Freystadt, Greiffenberg, Hoyerswerda,<br />
Landeshut, Marklissa, Neusalz,<br />
Parchwitz, Primkenau, Rothenburg/Oder,<br />
Sprottau. Aus dem ehemaligen<br />
Regierungsbezirk Oppeln: Carlsruhe,<br />
Oberglogau, Pleß, Rosenberg.<br />
Wir sind gespannt, ob <strong>Sie</strong> sich <strong>uns</strong>eren<br />
Wappenwünschen anschließen<br />
können und würden <strong>uns</strong> sehr freuen,<br />
wenn wir alle freien Plätze in der Rübezahlstube<br />
belegen könnten. Wenn<br />
<strong>Sie</strong> Rückfragen haben, rufen <strong>Sie</strong> einfach<br />
das Sekretariat an unter 0 22 44 –<br />
886 224 oder teilen <strong>Sie</strong> <strong>uns</strong> Ihren<br />
Wappenw<strong>uns</strong>ch mit.<br />
Wir trauern um <strong>uns</strong>ere ehemaligen<br />
Mitglieder:<br />
Alexander Tansinna, Wolfgang Gessler,<br />
Marga Lux, Wolfram Werner, Dr. Ingeborg<br />
Wittekind, Horst Stolper, Robert<br />
Müller-Kox, Barbara Kaluza, Hans-<br />
Hubertus Stiller, Ursula Seidel.<br />
Als neue Mitglieder<br />
begrüßen wir:<br />
Reiner Bellinghausen, Hildegard und<br />
Manfred Gerwinat, Sabina Röhrig, Peter<br />
Boschheidgen, Sigrun Iffland, Martin<br />
Schrock, Ingeborg Collin, Prof. Dr.<br />
Michael Pietsch, Dieter Stier, Druckerei<br />
Gerhards GmbH.<br />
Wir danken Frau Volwahsen und<br />
Herrn Blaschke für die erfolgreiche<br />
Werbetätigkeit. Auch gibt es neue<br />
Mitglieder, die sich zu den <strong>Schlesien</strong>reisen<br />
angemeldet haben und gleichzeitig<br />
dem Verein beigetreten sind.
BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Spenderlisten<br />
Reguläre Spenderliste vom 1.<br />
Dezember 2007 bis zum 26. Februar<br />
2008:<br />
Hannelore u. Hubert Adam, Wally Albrecht,<br />
Erwin Ansorge, Elisabeth Maria<br />
Anz-Beck, Prof. Horst Aschenbach, Dr.<br />
Ingolf Au, Dr. Günter Bappert, Hanna<br />
Bartke, Prof. Dr. Elmar Bartsch, Margarita<br />
Bartsch,Dr. Jürgen Baudach,<br />
Heinz und Elsa Bechmann,<br />
Prof.Dr.Dr.H.T.u.Helga Beyer, Theo<br />
Birbaum, Reinhard Bittner, Dr. Rainer<br />
Bocklage, Eva Bode, I. Böger, Magda u.<br />
Hans-Joachim Boldt, Hans-Ulrich Bormann,<br />
Dr. Ludwig Borucki, Magdalene<br />
Botschak, Georg Bräuer, Dipl.-Chem.<br />
Dr. Hans-Georg Bremer, Krista Buchholz,<br />
Dr. Kurt u. Maria Buchmann,<br />
Christa Buder, Werner u. Erika Bunke,<br />
Heimatkreisvereinigung Bunzlau Rathaus,<br />
Rosemarie Burger, Anna-Maria<br />
Cichoszewski, Ilse Conrad, Dietlinde<br />
Cunow, Jürgen u. Ursula v. Czettritz, Ilse<br />
Dernehl, Anneliese Dewein, Harald<br />
Dittrich, Dieter Dominik, Manfred und<br />
Jutta Dommann, Brigitte Dönch, Dr. Johann<br />
Christoph Dresler, Artur Dressler,<br />
Johannes Durka, Manfred Eichert,<br />
Johanna Endermann, Hildegard Engel,<br />
Rudolf Erler, Anna Maria Farny, Christa<br />
Fleischer, Inge Folgner, Ingeborg<br />
Franke, Lore Franz, Hildegard Frech,<br />
Lieselotte Friedrich, Dr. Albrecht und<br />
Gisela Friesecke, Karl Frommhold,<br />
Prof. Dr. Reinhold Frowein, Gisela<br />
Fuchs, Adolf Fugger, Maria Furin, J.<br />
Gabor, Erna Galle, Karin von Garmissen,<br />
Irmingard Gattner, Dr. Heinz u.<br />
Roswitha Gehle, Hildegard Gierke,Dr.<br />
Werner Giersch, Dr. Wilhelm Gieseke,<br />
Hans Ulrich Glimpel, Hanna Gloege,<br />
Dietrich Goihl, Ingeborg Grabitzke, Dr.<br />
Günter u. Anette Greitemann, Erhard<br />
Grohs, Ursula Gründel, Albrecht<br />
Grundlach, Alfred Gruner, Werner<br />
Gußmann, Elfriede Hahn, Georg Hain,<br />
Franz Hampel, Hildegard Hanke, Joachim<br />
Hansel, Christine Hasler, Christa<br />
Hecker, Georg Heine, Sebastian von<br />
Helldorff, Wolfgang Hellmich, U. Hennecke,Dipl.-Ing.<br />
Manfred Herfert, Elisabeth<br />
Hertrich, Dipl.-Ing. Bodo Hetzke,<br />
Ortsverband Hilden, Dr. Thomas Hiller,<br />
Heinz Hillmer, Kurt u. Edith Hoffbauer,<br />
Ingeborg Hoffmann, Werner<br />
Hoffmann, Dr. Monika Hoffmann, Karl<br />
Hoffmann, Rosemarie v. Holleben, Beatrix<br />
u. Joachim v. Holleuffer, Ingeborg<br />
Hollstein, Dr. Hansgeorg Holzfelder,<br />
Elisabeth Hoppe, Dr. Arnold Hoschützky,<br />
Herbert Hünert, Heinz Igel, Lothar<br />
u. Else Igel, Margarete Irmler,Dr. Horst<br />
Jaeckel, G. Jarausch, Stephanie Jensen-<br />
Maertz, Herbert Jestel, Erna Junga, E.<br />
Kaczor, Ingeborg Kahl, Johanna Kalusche,<br />
Dr. Gerhard Kaske, Dorothea<br />
Kern, Charlotte Kern, Christiane von<br />
Kessel, Fritz Eberhard Kirsch, Werner<br />
Klein, Manfred Klisch, Georg von Klitzing,<br />
<strong>Sie</strong>gfried Knobba,<br />
Prof.Dr.Gerhard+Ilse Knop, Maria Kober,<br />
Dr. Ludwig Koch, Klaus-Ulrich<br />
Koch, Josef Kögel, Käthe Kohlhoff,<br />
Claus König, Ursula Koppe, Walter<br />
Körner, Walter Koschmal, Günther Kowalczyk,<br />
Otfried Kramer, Herbert Krämer,<br />
Ursula Kreich, Hildegard Kriegel-<br />
Schneider, Brigitte Krömer, Dr. Ekkehard<br />
Krömer, Gisela Krusch, Dr. Klaus<br />
Küchenhoff, Ruth Kuehn, Ilse Kuhlendahl,<br />
Ernst Kühn, Hubert Kurras,<br />
Heinz u. Heidrun Kusch, Egon Rudolf<br />
Kusche, Anne Kuschel, Ruth Lenz, Max<br />
Leupolt, Jochen u, Ingeborg Leykauff,<br />
Paul u. Gerda Lindner, Günter Lübeck,<br />
Elke Lüdeke, Christa Maiwald, Ilse Majunke,<br />
Irene Maliglowka, Margarete<br />
Männich, Dr. Max Marcushen, Günter<br />
Margane, Elisabeth Marx, Beate Matthes,<br />
S.E.Erzbischof v.Köln Joachim<br />
Kardinal Meisner, Joachim Mentzel, Ilse<br />
Merz, Eike-Rolf u. Hartlind Michael,<br />
Reinhold Miketta, Joachim Möder, Ilse<br />
Mohr, H.R. Mohr, Ruth Mohrhard,<br />
Gunther Molle,Dr. Bernhard u. Dietlinde<br />
Mönch, Liane Mühl, Gerhard Mühle,<br />
Prof. Dr. Hans H. Müller-Slany, Hartmut<br />
Müßigbrodt, Dr. Ilse von Mutius,<br />
Sigrid u. Arkadiusz Narembski, Dr.<br />
Eva Neuber, Margret Neumann, Gerhard<br />
Nickolaus, Dr. Johannes Nier, Ilse<br />
Nikl, H. Nolte, Anneliese Obst, Erika<br />
Oelze, Wolfgang Opitz, Maria Paetzold,<br />
Annette Paffrath, K. Pansegrau, Kristina<br />
Papesch, Gisela Peplinski, Gerhard<br />
Peuker, Hans Piekarek, Dorfgemeinschaft<br />
Piltsch, Ernst Pohlmann, Dr.<br />
Wolfgang Pola, Dr. Udo Poseck, Dr. Gisela<br />
von Preradovic, Martha Preuß,<br />
Günther Rapp, Herbert Raschke, Emma<br />
Regel, Ilse Reich, Willi Reiche, Hilde<br />
Reis, Wilhelma Reitsch, Barbara Renner,<br />
Johannes Ressel, Marga Riedel,<br />
Horst Ritter, Dietrich Roderburg, Michael<br />
Rogier, Leonhard Ronge, Gisela v.<br />
Rosenberg, Barbara u. Dieter Roske,<br />
Winfried Rothe, Georg Sandmann, Huberta<br />
Saurma-Hatzfeldt, Renate<br />
Schacht-v.Richthofen, Hans Heinz<br />
Scheiner, A. v. Schlabrendorf, Margarete<br />
Schleede, Ruth Schmid, Günter u.<br />
Sigrid Schmidt-Lonhart, M. Schmitz,<br />
Dorothee Schoefer, Kriemhild + Reinhard<br />
Scholz, M. Scholz, Dr. Dietmar u.<br />
Ingeborg Scholz, Kurt u. Rosalia<br />
Scholz, Hanna Schroeter, Lina Schröter,<br />
Dipl.-Ing. Paul Schubert, Waltraud<br />
Seidel, Werner Seidel, Herta Severa,<br />
Dr.Fr.-W.v. Seydlitz-Kurzbach, Helmut<br />
<strong>Sie</strong>gert, Ilse <strong>Sie</strong>pen, Horst u. Käthe <strong>So</strong>botta,<br />
Dr. Joachim <strong>So</strong>botta, Christine<br />
<strong>So</strong>ndermann, Ilona u. Winfried <strong>So</strong>ngalama-Bungter,<br />
Oliver Sperling,Dr.<br />
Eberhard Sperling-Benthe, Karl Steinberg,<br />
Werner Steinert, Dr. Johannes<br />
Steinert, Dr. Klaus Steinwender, Ludwig<br />
Stiller, Dora Stiller, Gerda Stock,<br />
Ursula Stremming, Lothar u. Gerta<br />
Struck, <strong>Sie</strong>gfried Suda, Ilse Supper, Ellenore<br />
Surek, Dr. Hildbrecht Tamm,<br />
Helene Tantius, Rita Tausch, Anneliese<br />
Thoma, Ruth Timm, Günter Tirpitz,<br />
Helga Todt, Ulrike u. Dieter Trebeck,<br />
Eckehard Tschacher, Margarete<br />
Tscharncke, Barbara Tuckermann,<br />
Theodora Tuckermann, Renate Uber,<br />
Dorothea Ulbrich, Susanne Ulrich, Hubert<br />
Veit, Gudrun Gräfin Vitzthum v.<br />
Eckstädt, Klaus Vogel, Konrad Vogt,<br />
Helga Vogt, Voigtländer-Tetzner,<br />
Heinz Völkel, Ilse Wagner, Wilfried<br />
Wagner, Waltraud u. Felix Wahner, Rita<br />
Walla, Ursula Warmbrunn, Dora<br />
Warnecke, Dr. Karl-Wilhelm Wedel,<br />
Hartmut Weidner, Wolf Dietrich Weidner,<br />
Rosemarie Weigel, Manfred Weigmann,<br />
Herta Weikert, <strong>Sie</strong>glinde Weiss,<br />
Edith Weißhuhn, Ursula u. Bertram<br />
Welz, Anni u. Reinhard Wende, Dr.<br />
Hans-Joachim Werner, Gisela Wernicke,<br />
Christel Wesenberg, H. Wessel,<br />
Marianne Wichmann, Josef Wiegelmann,<br />
Maria Wieland, Prof. Dr. Joachim<br />
Wiesner, Sigvard von Wietersheim,<br />
Hans Wilde, Hermann Christoph<br />
Willeck, Egon Willmes, Hildegard Winkelmann,<br />
Ilse Witte, Pastor i.R. Werner<br />
Krutscher Wohlau Steinau Heimatkr.gr.,<br />
Dr. Ing. Hans-Jürgen Woite,<br />
Maria Woitzek, Otto Wolf, Ingeborg<br />
Wolff, Karlernst Wollny, Christa Wonneberger,<br />
Horst Zank, Ursel Zischkale,<br />
Barbara Zlobinski, Volker H. Zschoch<br />
<strong>So</strong>nderspenden vom 1. Dezember<br />
2007 bis zum 26. Februar<br />
2008:<br />
Alice Bänsch, Dr. Gerhard Blaschke,<br />
Rudolf Blaschke, Wolfgang und Elfriede<br />
Blümel, Günter Elze, Werner Frischling,<br />
Franz Hampel, Dr. Diethart Hei -<br />
mann, Irmgrad Herrmann, Bernhard<br />
Kaser, Magda und Josef Kirchniawy,<br />
Klaus-Ulrich Koch, Hans-Dietrich Kotter,<br />
Max Wolfgang Kunze, Anne Kuschel,<br />
Dr. Rainer Lemor, Prof.Dr. Heinrich<br />
Liehr, Dr.H.Chr.von Lindeiner, Ursula<br />
Marks, Gisela Moschkau, Dr. Peter<br />
Negwer, Elisabeth-Charlotte Prill,<br />
Dorothea Reisner, Christoph Ripchen,<br />
Christa-Maria Schedtler, Kurt und Rosalia<br />
Scholz, Ursula Seewald, Sigrid<br />
Seibt, Helmut Seliger, Manfred Spata,<br />
Gerda Stock, Lothar Struck, Claus von<br />
Berlin, Friedrich von Poser, Edelgard<br />
von Watzdorf, Ursula Welz<br />
23
Zu guter Letzt BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
<strong>So</strong> <strong>finden</strong> <strong>Sie</strong> <strong>uns</strong>:<br />
24<br />
Treffpunkt <strong>Haus</strong> <strong>Schlesien</strong><br />
SIE HABEN EINEN ANLASS ZU<br />
FEIERN ? WIR BIETEN IHNEN DA-<br />
ZU JEDEN PASSENDEN RAHMEN.<br />
BESONDERS EIGNET SICH UNSER<br />
HAUS FÜR PRIVATE FAMILIEN-<br />
FEIERN ALLER ART, KLASSEN-<br />
TREFFEN, GEBURTSTAGE UND<br />
HOCHZEITEN .<br />
OB SIE MIT 10 PERSONEN ODER<br />
150 PERSONEN FEIERN MÖCHTEN<br />
– WIR KOMBINIEREN ALL’ IHRE<br />
WÜNSCHE. FORDERN SIE BITTE<br />
UNSERE TAGUNGSUNTERLAGEN AN UND SPRECHEN SIE MIT UNSEREN<br />
MITARBEITERINNEN AN DER REZEPTION.<br />
WIR BERATEN SIE SEHR GERNE<br />
(TEL. 02244 / 886-0, FAX: 02244 / 886-100).<br />
Zu guter Letzt:<br />
REISEN NACH SCHLESIEN<br />
Wir freuen <strong>uns</strong> auf Ihre Anmeldung zu den Reisen<br />
nach <strong>Schlesien</strong>. Reservieren <strong>Sie</strong> bitte rechtzeitig<br />
Ihren Platz.<br />
Bitte beachten <strong>Sie</strong> in dieser Ausgabe auch die beigelegte<br />
Information zu der Fotoausstellung „Natürlich<br />
Oder“!<br />
Hinweis: Der nächste Brief aus dem HAUS<br />
SCHLESIEN wird im Juni 2008 erscheinen.<br />
BRIEFE AUS DEM<br />
HAUS SCHLESIEN<br />
Herausgeber:<br />
HAUS SCHLESIEN<br />
– Deutsches Kultur- und<br />
Bildungszentrum e. V. –<br />
Dollendorfer Str. 412<br />
53639 Königswinter<br />
Tel.: (02244) 886-0<br />
Fax: (02244) 886-100 (Rezeption)<br />
(02244) 886-200 (Sekretariat)<br />
(02244) 886-230 (Museum)<br />
e-mail: info@hausschlesien.de<br />
www.hausschlesien.de<br />
Redaktion:<br />
V.i.S.d.P.: Heinz Stirken<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Sabine Beringer (sb)<br />
Dr. Gerhard Blaschke<br />
Reinhard Blaschke<br />
Roswitha Dahs (rd)<br />
Silke Findeisen (sf)<br />
Natalia Gackowska<br />
Cornelia Klein (ck)<br />
Anne Kuschel<br />
Alexandra Offermann (ao)<br />
Nicola Remig (nr)<br />
Lieselotte Schmidt<br />
Sabine Schöbel (ssch)<br />
Bilder von:<br />
Arne Franke<br />
Silke Findeisen<br />
Jennifer Groß<br />
Alexandra Offermann<br />
Nicola Remig<br />
Dr. Jürgen Remig<br />
Bankverbindungen:<br />
Volksbank Bonn Rhein-<strong>Sie</strong>g e.G.<br />
Konto-Nr. 2601 318 019<br />
BLZ 380 601 86<br />
SPK Oberlausitz/Niederschlesien<br />
Konto-Nr. 500 12 50<br />
BLZ 850 501 00<br />
<strong>So</strong>nderkonto/Umlage:<br />
Kreissparkasse Köln<br />
Konto-Nr. 61 000 527<br />
BLZ 370 502 99<br />
Druck:<br />
Druckerei Gerhards GmbH,<br />
Bonn-Beuel<br />
Auflage:<br />
4.000 Exemplare<br />
Nachdruck erlaubt,<br />
Belegexemplar erbeten!