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So finden Sie uns - Haus Schlesien

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Vorstand BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />

Liebe Mitglieder <strong>uns</strong>eres Vereins<br />

HAUS SCHLESIEN, liebe Landsleute<br />

und Förderer des <strong>Haus</strong>es,<br />

in dem letzten Brief aus dem HAUS<br />

SCHLESIEN im Jahre 2007 war es mir<br />

nicht vergönnt, mich zum Jahresschluss<br />

bei Ihnen noch einmal zu<br />

Wort zu melden. Vieles ist in dem<br />

letzten Jahr seit der Mitgliederversammlung<br />

am 28.04.07 in <strong>uns</strong>erem<br />

<strong>Haus</strong> geschehen, was nicht unerwähnt<br />

bleiben soll.<br />

Die Zahl <strong>uns</strong>erer Mitglieder vermindert<br />

sich zusehends, aber nicht, weil<br />

die Mitglieder des <strong>Haus</strong>es mit <strong>uns</strong>erer<br />

Arbeit nicht zufrieden sind oder das<br />

Interesse an dem <strong>Haus</strong> und der Arbeit<br />

für <strong>Schlesien</strong> in der Gesamtheit<br />

schwindet, nein, weil die Erlebnisgeneration,<br />

die <strong>Schlesien</strong> im Herzen<br />

trägt, immer weniger wird. Wir muss -<br />

ten im letzten Jahr wieder eine Vielzahl<br />

von Mitgliedern aus <strong>uns</strong>erem Mitgliederverzeichnis<br />

streichen. Entweder<br />

bekamen wir eine Todesnachricht<br />

oder einen Brief aus einem Altenheim.<br />

Wir hatten im letzten Jahr den Tod <strong>uns</strong>eres<br />

ältesten Mitglieds, Herrn Dr.<br />

Manfred Schubert aus Bonn, mit 104<br />

Jahren zu beklagen. Dr. Manfred<br />

Schubert war bis zu seinem Lebensende<br />

ein treuer Unterstützer und Förderer<br />

des <strong>Haus</strong>es. In der Regel fehlte er<br />

in keiner Mitgliederversammlung. Dr.<br />

Schubert wurde auf dem Friedhof in<br />

Bad Godesberg zur letzten Ruhe gebettet.<br />

Die Teilnahme an der Beerdigung<br />

war für mich eine Ehrenpflicht.<br />

Gleiches gilt es zu berichten über <strong>uns</strong>er<br />

langjähriges Mitglied und Förderer,<br />

Dr. Günther Dommann. Auch ihm<br />

wurde bei der Beerdigung auf dem<br />

Friedhof in Dortmund von Mitgliedern<br />

des Vorstandes und mir die letzte<br />

Ehre erwiesen. Von der von ihm gegründeten<br />

Stiftung wird HAUS<br />

SCHLESIEN schon seit vielen Jahren<br />

laufend unterstützt.<br />

Als weitere Nachricht mussten wir<br />

den Tod von Frau Olga Ullmann, der<br />

Gattin <strong>uns</strong>eres langjährigen Präsidenten,<br />

Dr. Klaus Ullmann, zur Kenntnis<br />

nehmen. Frau Ullmann hat sich an<br />

der Seite ihres Gatten und weiter<br />

noch nach seinem Tode unendliche<br />

Verdienste für das HAUS SCHLE-<br />

SIEN erworben. Wir wollen sie immer<br />

in guter Erinnerung halten.<br />

Die letzte und für <strong>uns</strong> sehr traurige<br />

Nachricht war der Heimgang <strong>uns</strong>eres<br />

HAUS SCHLESIEN – IN EIGENER SACHE<br />

allseits bekannten und beliebten<br />

Herrn Müller-Kox. Ein besonderer<br />

Nachruf steht in diesem Brief aus dem<br />

HAUS SCHLESIEN.<br />

Vorstehende Würdigungen sollen<br />

auch stellvertretend sein für die Vielzahl<br />

der hier nicht genannten Mitglieder,<br />

die <strong>uns</strong> verlassen und <strong>uns</strong> gleichermaßen<br />

unterstützt haben.<br />

Zurückkehrend zu den Landsleuten<br />

oder auch Nichtlandsleuten, die das<br />

<strong>Haus</strong> besuchen und am Geschehen in<br />

diesem <strong>Haus</strong>e teilnehmen. Ich kann<br />

Ihnen bestätigen, dass HAUS SCHLE-<br />

SIEN nicht nur als Erinnerungsstätte<br />

für <strong>uns</strong>ere verlorene Heimat sowie als<br />

schlesisches Kultur-, Bildungs- und<br />

Begegnungszentrum besucht wird,<br />

sondern auch von Besuchern, die das<br />

Naturschutzgebiet <strong>Sie</strong>bengebirge erwandern<br />

und im HAUS SCHLESIEN<br />

Einkehr halten und dort auch schon<br />

einmal übernachten.<br />

HAUS SCHLESIEN wird auch von<br />

Gästen besucht, die ihren Geburtstag,<br />

ihre Familienfeier ausrichten oder ihre<br />

Hochzeit feiern. Aus dieser Vielzahl<br />

von Besuchern, wie sollte es anders<br />

sein, ergeben sich auch Beschwerden<br />

und Reklamationen, die<br />

<strong>uns</strong>ere Mitarbeiter erreichen. In der<br />

Regel in freundlichem Ton, aber in<br />

letzter Zeit auch schon mal mit unfreundlichen<br />

Worten.<br />

Ich möchte hier in aller Deutlichkeit<br />

noch einmal feststellen dürfen, HAUS<br />

SCHLESIEN ist eine Kultur- und Begegnungsstätte<br />

und kein Hotel. HAUS<br />

SCHLESIEN hat einen gastronomischen<br />

Bereich zur Bewirtung seiner<br />

Gäste. HAUS SCHLESIEN hat einen<br />

Logisbereich mit Gästezimmern, wo<br />

jeder Gast zu einem angemessenen<br />

Preis übernachten kann. Die Ansprüche<br />

eines vier oder fünf Sterne Hotels<br />

können wir leider nicht erfüllen.<br />

Ein Großteil der Gästezimmer wurde<br />

vor nicht allzu langer Zeit mit viel<br />

Geld und Ärger renoviert.<br />

Fernseher<br />

Verstärkt wird in letzter Zeit beanstandet,<br />

dass sich auf den Zimmern<br />

keine Fernsehgeräte be<strong>finden</strong>, und<br />

dies wird als großer Mangel hingestellt.<br />

Gerne will ich Ihnen ausführlich<br />

die Hintergründe erklären und<br />

um Verständnis für die derzeitige Si-<br />

Reinhard Blaschke<br />

Präsident des HAUS SCHLESIEN e.V.<br />

tuation bitten. Es ist richtig, dass heute<br />

eine Lebensgestaltung ohne Fernsehen<br />

fast nicht mehr möglich ist.<br />

Das gilt für die Familie wie auch für<br />

öffentliche Einrichtungen. In Besonderheit<br />

eben auch für die Beherbergungsbereiche.<br />

HAUS SCHLESIEN firmiert in seiner<br />

Satzung als Kultur-, Bildungs- und<br />

Begegnungsstätte zum Erhalt und zur<br />

Pflege des schlesischen Kulturerbes.<br />

Inwieweit dazu ein Fernsehgerät benötigt<br />

wird, mag dahingestellt sein.<br />

HAUS SCHLESIEN wirbt mit seinem<br />

musealen Bereich und den darin enthaltenen,<br />

vielfältigen Exponaten, die<br />

bei Interesse mit einem hohen Zeitaufwand<br />

besichtigt werden können<br />

und womit man sich gedanklich und<br />

zeitlich beschäftigen kann. Das Gleiche<br />

gilt für die im <strong>Haus</strong> vorhandene,<br />

umfangreiche Bibliothek. Vielleicht<br />

sollte man in den Zimmern einmal ein<br />

Verzeichnis auslegen, das über die im<br />

<strong>Haus</strong> befindliche, umfangreiche Literatur,<br />

die dem Aufgabenbereich des<br />

<strong>Haus</strong>es entspricht, informiert. Die im<br />

<strong>Haus</strong> laufend statt<strong>finden</strong>den, kulturellen<br />

Veranstaltungen sollten auch<br />

die Aufmerksamkeit <strong>uns</strong>erer Besucher<br />

<strong>finden</strong>. Gleichwohl das umfangreiche,<br />

kulinarische Angebot aus <strong>uns</strong>erem<br />

Gastronomiebereich.<br />

Es bleibt jedem Einzelnen überlassen,<br />

der die Gastfreundschaft des<br />

<strong>Haus</strong>es in Anspruch nimmt und dafür<br />

natürlich auch etwas bezahlt, ob die<br />

Krönung darin liegt, sich auf sein

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