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So finden Sie uns - Haus Schlesien

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BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008 Vorstand<br />

Zimmer zurückzuziehen, um sich dort<br />

von den Fernsehprogrammen berieseln<br />

zu lassen.<br />

Wie <strong>Sie</strong> wissen, gab es im HAUS<br />

SCHLESIEN schon einmal eine zweistellige<br />

Zahl von Fernsehgeräten, die<br />

den Gästen auf den Zimmern zur Verfügung<br />

standen.<br />

Als vor einigen Jahren dem Gebührenkontrolleur<br />

der GEZ Gelegenheit<br />

gegeben wurde, sich das ganze <strong>Haus</strong><br />

anzusehen, wurde auch der letzte Radiowecker<br />

auf Jahre rückwirkend gebührenpflichtig.<br />

Die Kontrollfunktion<br />

der GEZ endet normalerweise an der<br />

<strong>Haus</strong>tür. Da das HAUS SCHLESIEN<br />

aus Liquiditätsgründen gar nicht in<br />

der Lage war, dieser Nachzahlung<br />

Folge zu leisten, und ich meinerseits<br />

auch nicht bereit war, die hohen Gebühren<br />

für diese Geräte zu bezahlen,<br />

habe ich mich dagegen entschieden.<br />

Die generelle Aussage war erst einmal,<br />

dass eine gemeinnützige Einrichtung<br />

von der Gebührenpflicht der<br />

GEZ befreit ist. Mit einem Anwalt, der<br />

dem <strong>Haus</strong> auch Geld gekostet hat, habe<br />

ich dafür gestritten. Leider stellte<br />

sich dabei heraus, dass die Freistellung<br />

von der Gebührenpflicht nicht<br />

für alle gemeinnützigen Einrichtungen<br />

gilt, sondern nur in einem sehr<br />

engen Rahmen möglich ist. In diesem<br />

engen Rahmen sind enthalten: Erziehungseinrichtungen<br />

sowie gemeinnützige<br />

Einrichtungen für Behinderte.<br />

Aus Höflichkeit und wegen meiner eigenen<br />

Tätigkeit habe ich es unterlassen,<br />

HAUS SCHLESIEN als Erziehungseinrichtung<br />

oder als Einrichtung<br />

für Behinderte darzustellen. Da<br />

mit der GEZ außer einer Ratenzahlung<br />

der nachträglich berechneten<br />

Beträge für die Vorjahre keine Einigung<br />

zu erzielen war, habe ich veranlasst,<br />

dass die Empfangsteile der 38<br />

Radiowecker unbrauchbar gemacht<br />

werden und die Geräte nur noch als<br />

Wecker betrieben werden können.<br />

Die ordnungsgemäße Außerbetriebnahme<br />

wurde von einer Fachfirma<br />

bestätigt. Des weiteren wurden die<br />

vorhandenen Fernsehgeräte aus den<br />

Zimmern entfernt und bei der GEZ<br />

abgemeldet. Damit wurden die laufenden<br />

Kosten auf ein Minimum reduziert.<br />

Des weiteren bitte ich, wie folgt zu berücksichtigen:<br />

Die auf dem Dach von<br />

<strong>Haus</strong> Breslau stehende Antenne mit<br />

der nachgeschalteten Verkabelung<br />

und den vielfältigen Programmver-<br />

stärkergruppen war ausgelegt für<br />

analog gesendete Fernseh- und Radioprogramme.<br />

Diese Programme<br />

sind bekanntlich im Raum<br />

Bonn/Königswinter auf Digitaltechnik<br />

umgestellt worden. Das hat zur Folge,<br />

dass die gesamte Antennenanlage im<br />

HAUS SCHLESIEN in dieser Ausführung<br />

nur noch eine geringe Funktionsfähigkeit<br />

hat.<br />

Die Erneuerung dieser Anlage verschlingt<br />

Unsummen Geld, das wir zur<br />

Zeit nicht haben. Um dem Drängen<br />

einzelner Gäste nachzugeben und ihnen<br />

auch im HAUS SCHLESIEN die<br />

Möglichkeit zu bieten, Fernsehprogramme<br />

empfangen zu können, betrachte<br />

ich nachstehende Ausführung<br />

als Entgegenkommen des <strong>Haus</strong>es.<br />

Im Bereich der Rezeption werden zwei<br />

Fernsehgeräte aufbewahrt, die mit Receivern<br />

und einer Zimmerantenne für<br />

Digitalempfang bestückt sind. Weiter<br />

gehört dazu eine Fernbedienung. Diese<br />

Gerätschaften wurden in einem<br />

K<strong>uns</strong>tstoffbehältnis anschlussfertig<br />

abgestellt. <strong>So</strong>llte sich an der Rezeption<br />

jemand beschweren oder unbedingt<br />

einen Fernseher zur Übernachtung<br />

benötigen, dann werden diese Geräte<br />

gegen Hinterlegung einer Pfandgebühr<br />

und Empfangsbestätigung kostenlos<br />

ausgehändigt. Das Gewicht des<br />

K<strong>uns</strong>tstoffkorbes mit dem darin enthaltenen<br />

Gerät erlaubt es den Damen<br />

an der Rezeption, dem Gast das Fernsehgerät<br />

auf das Zimmer zu stellen.<br />

Am Tage, an welchem der Gast auscheckt,<br />

ist das Gerät an der Rezeption<br />

wieder zu vereinnahmen.<br />

Ich hoffe, damit vorübergehend die<br />

Gemüter beruhigen zu können.<br />

Brand- u. Einbruchmeldeanlage<br />

Auch in diesem Bereich gab es in letzter<br />

Zeit Beschwerden von <strong>uns</strong>eren<br />

Gästen.<br />

HAUS SCHLESIEN ist für die Sicherheit<br />

seiner Gäste und der Immobilie<br />

mit einer Brand- u. Einbruchmeldeanlage<br />

ausgerüstet. Diese Anlagen haben<br />

im Laufe des letzten Jahres mehrmals<br />

in den Nachtstunden Alarme<br />

ausgelöst. Nach Überprüfung wurde<br />

jedes Mal festgestellt, dass dies Fehlalarme<br />

waren, die zum Teil nachvollziehbar<br />

waren und zum Teil auch<br />

nicht.<br />

Eine Erklärung, die immer wieder Anlass<br />

zu Störungen gibt: Im ganzen Be-<br />

herbergungsbereich von HAUS<br />

SCHLESIEN sind Schilder angebracht,<br />

dass auf Grund der unter Denkmalschutz<br />

stehenden Gebäudeteile Rauchen<br />

nicht erlaubt ist. Ein Großteil der<br />

Gäste hält diese Anordnung ein, aber<br />

einige meinen immer wieder, das ignorieren<br />

zu müssen. Jedes Zimmer ist aus<br />

Sicherheitsgründen mit einem Rauchmelder<br />

ausgerüstet. Leider kann dieser<br />

Rauchmelder nicht erkennen, ob der<br />

Rauch von einem Feuer oder einer Zigarette<br />

stammt.<br />

Umso bedauerlicher ist es dann, wenn<br />

die Gäste sich beschweren, dass die<br />

Rauchmeldeanlage aktiviert worden<br />

ist. Ich habe nach Absprache mit der<br />

Geschäftsführung die Anweisung erteilt,<br />

dass die Gäste dafür zur Rechenschaft<br />

gezogen werden. Die Anlage<br />

signalisiert genau, in welchem Zimmer<br />

der Rauch entstanden ist. Es darf<br />

nicht sein, wie zuletzt in meinem Beisein<br />

geschehen, dass die Damen an<br />

der Rezeption beschimpft werden und<br />

man von Ruhestörung in den Nachtstunden<br />

spricht.<br />

Ich bitte nochmals alle, die das <strong>Haus</strong><br />

besuchen und im <strong>Haus</strong> übernachten,<br />

diese Anweisung im eigenen Interesse<br />

einzuhalten und auf den Zimmern<br />

nicht zu rauchen. Ich darf in diesem<br />

Zusammenhang aber auch erwähnen,<br />

dass es in der Tat möglich ist, dass die<br />

Anlage sich gelegentlich von selbst<br />

auslöst und dadurch Fehlalarme entstehen,<br />

da die Anlage nicht mehr neuesten<br />

Datums ist. Es wird in Kürze eine<br />

eingehende Überprüfung und Modernisierung<br />

statt<strong>finden</strong>. Auch hier<br />

bitte ich um Verständnis.<br />

Personalwechsel<br />

Meine Damen und Herren, liebe<br />

Landsleute,<br />

als Vorsitzender des HAUSES<br />

SCHLESIEN betrachte ich es als meine<br />

Aufgabe, <strong>Sie</strong> noch einmal über folgendes<br />

zu unterrichten: Mit der Geschäftsführerin<br />

des Vereins HAUS<br />

SCHLESIEN, Frau Meßbacher, wurde<br />

das Arbeitsverhältnis einvernehmlich<br />

zum 31. Januar 2008 aufgelöst.<br />

Frau Meßbacher ist seit diesem Datum<br />

auch nicht mehr Mitglied im Vorstand<br />

des Vereins HAUS SCHLE-<br />

SIEN.<br />

Der neue Geschäftsführer, Herr Heinz<br />

Stirken, wurde bereits in dem letzten<br />

Brief aus dem HAUS SCHLESIEN<br />

5

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