So finden Sie uns - Haus Schlesien
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Mitgliederecke BRIEF AUS DEM HAUS SCHLESIEN – MÄRZ 2008<br />
Winterfreizeit im HAUS<br />
SCHLESIEN vom 21.12. 2007<br />
bis zum 04. 01. 2008<br />
Zur Winterfreizeit im Dezember 2007<br />
hatten sich neun Personen eingefunden,<br />
die aus fünf verschiedenen<br />
Landschaften in dem „zehnfach interessanten<br />
Land <strong>Schlesien</strong>" stammen.<br />
Heute wohnen sie in Bielefeld, Bonn,<br />
Dortmund, Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach,<br />
München und Seeboden/Kärnten.<br />
Der Tagesablauf war durch die Mahlzeiten<br />
festgelegt. Dazwischen Phasen<br />
zur freien Verfügung wie Kirchgang,<br />
Spaziergänge, Museumsbesuche, Zeitungslektüre,<br />
ausruhen, schreiben, telefonieren<br />
…<br />
Das Hauptthema der Bildungsarbeit<br />
lautete: „Leistungen bedeutender<br />
Schlesier zur deutschen Kultur". Hinführend<br />
war die Ansprache von Dr.<br />
Idis Hartmann anlässlich der Feier<br />
zum 100-jährigen Bestehen des Vereins<br />
der Schlesier in Hamburg 2003.<br />
Der Schwerpunkt <strong>uns</strong>erer Betrachtungen<br />
lag bei den Poeten, hier - wie<br />
kann es anders sein - bei Joseph Freiherr<br />
von Eichendorff.<br />
Eichendorff alleine wäre zu wenig gewesen.<br />
<strong>So</strong> machten wir einen Streifzug<br />
durch die Weltliteratur.<br />
Ergänzend zum Hauptthema fanden<br />
Erwähnung in Wort und Bild: der<br />
Wasserheilkundler Vinzenz Prießnitz,<br />
der Architekt des "Preußischen Stils"<br />
Carl Gotthard Langhans und der für<br />
seine großartigen Gemälde verschiedener<br />
Motive geadelte Maler Adolph<br />
von Menzel.<br />
"Wer sind die dreizehn schlesischen<br />
Nobelpreisträger?" so fragten wir <strong>uns</strong>:<br />
drei Mediziner, fünf Physiker, drei<br />
Chemiker und den einen Poeten, der<br />
vor dem HAUS SCHLESIEN steht sowie<br />
einen Wirtschaftswissenschaftler.<br />
Am letzten Tag konnten wir noch passend<br />
zum Thema "Die gespaltene<br />
konfessionelle Situation in <strong>Schlesien</strong>"<br />
die Photoausstellung „Schlesische<br />
Kirchen - Ruf zum Glauben und zur<br />
Versöhnung" im Eichendorffsaal ansehen:<br />
Friedenskirchen, Gnadenkirchen,<br />
Bethäuser.<br />
Die schläsche Gemietlichkeet kam<br />
auch nicht zu kurz. Vorwiegend die<br />
Abendstunden waren der humorvollen<br />
Mundart vorbehalten; weil wir al-<br />
22<br />
le sie nicht frei sprechen können,<br />
wurden Texte der betreffenden Dichter<br />
vorgelesen: vom Ölsebach-Hannes,<br />
von Carl von Holtei, Paul Keller<br />
und dem Meister aus Schieferstein<br />
Ernst Schenke. In dieser heiteren<br />
Atmosphäre schmeckte ein Gläschen<br />
köstlichen Weines mit den Mohkließla<br />
des Küchenchefs in der nur <strong>uns</strong><br />
vorbehaltenen und von <strong>uns</strong> weihnachtlich<br />
geschmückten Stube.<br />
Ein kleiner gemeinsamer Ausflug<br />
führte <strong>uns</strong> per Linienbus zum Kloster<br />
Heisterbach, dem ehemaligen Besitzer<br />
des Fronhofes, der heute <strong>uns</strong>er<br />
HAUS SCHLESIEN ist.<br />
Für eine kleine Gruppe gab es zwei<br />
künstlerische Leckerbissen, das Russische<br />
Staatsballett am 2. Feiertag in<br />
der Beethovenhalle und das Neujahrskonzert<br />
in der Oper. Die Karten<br />
waren freilich schon im November<br />
von privater Hand gekauft worden.<br />
Unser stets hilfsbereiter Herr Kalyta<br />
hatte <strong>uns</strong> in seinem Auto zweimal<br />
nach Bonn und zum Silvester-Gottesdienst<br />
in die ev. Kirche in Stieldorf<br />
mitgenommen.<br />
Er war es auch, der durch das Läuten<br />
der großen Glocke aus Gießmannsdorf<br />
im Atrium den Jahreswechsel so<br />
feierlich gestaltet hat, bei trockenem<br />
Wetter, der dunkel-nachtblaue, klare<br />
Himmel über <strong>uns</strong>, der tiefe Glockenklang;<br />
einfach schön! Wer die Zeit zu<br />
genießen verstand, der ist - so meine<br />
ich - auf seine Kosten gekommen.<br />
Zum Schluss sei dem <strong>Haus</strong> für die gemütliche<br />
Gastlichkeit, die freundliche<br />
Aufmerksamkeit und stete Hilfsbereitschaft<br />
herzlich gedankt. Alles Gute<br />
weiterhin! Dieser Bericht soll dazu<br />
beitragen, möglichst viele neue Interessenten<br />
zu <strong>finden</strong>, die am Ende diesen<br />
Jahres an der Winterfreizeit teilnehmen.<br />
Wir freuen <strong>uns</strong> über „alte“<br />
und „neue“ Gesichter!<br />
WAPPEN für die<br />
Rübezahlstube<br />
Anne Kuschel<br />
Wer sich an der Spenderaktion „Wappen<br />
für die Rübezahlstube“ beteiligen<br />
möchte, kann der nachfolgenden Aufstellung<br />
entnehmen, welche Wappen<br />
noch in Auftrag gegeben werden können:<br />
Aus dem alten Regierungsbezirk<br />
Breslau: Gottesberg, Köben, Münsterberg,<br />
Prausnitz, Silberberg. Aus dem<br />
ehemaligen Regierungsbezirk Liegnitz:<br />
Freystadt, Greiffenberg, Hoyerswerda,<br />
Landeshut, Marklissa, Neusalz,<br />
Parchwitz, Primkenau, Rothenburg/Oder,<br />
Sprottau. Aus dem ehemaligen<br />
Regierungsbezirk Oppeln: Carlsruhe,<br />
Oberglogau, Pleß, Rosenberg.<br />
Wir sind gespannt, ob <strong>Sie</strong> sich <strong>uns</strong>eren<br />
Wappenwünschen anschließen<br />
können und würden <strong>uns</strong> sehr freuen,<br />
wenn wir alle freien Plätze in der Rübezahlstube<br />
belegen könnten. Wenn<br />
<strong>Sie</strong> Rückfragen haben, rufen <strong>Sie</strong> einfach<br />
das Sekretariat an unter 0 22 44 –<br />
886 224 oder teilen <strong>Sie</strong> <strong>uns</strong> Ihren<br />
Wappenw<strong>uns</strong>ch mit.<br />
Wir trauern um <strong>uns</strong>ere ehemaligen<br />
Mitglieder:<br />
Alexander Tansinna, Wolfgang Gessler,<br />
Marga Lux, Wolfram Werner, Dr. Ingeborg<br />
Wittekind, Horst Stolper, Robert<br />
Müller-Kox, Barbara Kaluza, Hans-<br />
Hubertus Stiller, Ursula Seidel.<br />
Als neue Mitglieder<br />
begrüßen wir:<br />
Reiner Bellinghausen, Hildegard und<br />
Manfred Gerwinat, Sabina Röhrig, Peter<br />
Boschheidgen, Sigrun Iffland, Martin<br />
Schrock, Ingeborg Collin, Prof. Dr.<br />
Michael Pietsch, Dieter Stier, Druckerei<br />
Gerhards GmbH.<br />
Wir danken Frau Volwahsen und<br />
Herrn Blaschke für die erfolgreiche<br />
Werbetätigkeit. Auch gibt es neue<br />
Mitglieder, die sich zu den <strong>Schlesien</strong>reisen<br />
angemeldet haben und gleichzeitig<br />
dem Verein beigetreten sind.