15 - Caritas-Werkstatt St. Johannesberg
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DER DUFT VON REIFEN UND MOTORENÖL<br />
FELIX SCHMIDT ABSOLVIERTE EIN FÜNFWÖCHIGES PRAKTIKUM IN EINER KFZ-WERKSTATT.<br />
Mein Name ist Felix Schmidt und ich bin erst seit kurzer Zeit im Arbeitsbereich<br />
der <strong>Caritas</strong>-<strong>Werkstatt</strong> tätig. Schon während der Zeit des<br />
Berufsbildungsbereiches kam mir die Idee ein Praktikum zu machen.<br />
Ich hatte vorher schon Schulpraktika in verschiedenen KFZ-Werkstätten<br />
gemacht und erhoffte mir über einen erneuten Praxiseinsatz<br />
noch mehr lernen zu können.<br />
WAS IST EIN PRAKTIKUM?<br />
DIE FACHKRAFT FÜR BERUFLICHE INTEGRATION ERKLÄRT.<br />
Ein Praktikum bedeutet die Mitarbeit in einem Bereich oder einem<br />
Betrieb für eine zeitlich begrenzte Dauer. Es dient dazu, gelernte<br />
Dinge in der Praxis auszuprobieren oder sich in neuen Arbeiten zu<br />
versuchen.<br />
Für Beschäftigte einer <strong>Werkstatt</strong> gibt es die Möglichkeiten, ein Praktikum<br />
innerhalb der <strong>Werkstatt</strong>, also in den unterschiedlichen Bereichen,<br />
oder außerhalb der <strong>Werkstatt</strong>, in Betrieben, zu machen. Katrin,<br />
Felix und Guido haben sich für ein Praktikum außerhalb der <strong>Werkstatt</strong><br />
entschieden. Sie haben also für einen festgelegten Zeitraum in<br />
einem Betrieb mitgearbeitet.<br />
Wenn ein Praktikum beendet ist, gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten,<br />
wie es weitergehen kann. Das hängt auch davon ab, wie<br />
Ich habe mit Frau Riedel verschiedene mögliche Einsatzstellen ausgewählt<br />
und besichtigt. Letztlich habe ich mich für die <strong>Werkstatt</strong><br />
der Firma „Klemz Instandhaltungs- und Dienstleistungs GmbH“ in<br />
meiner Heimatstadt Liebenwalde entschieden. Hier werden nicht nur<br />
Autos, sondern auch LKW und Traktoren repariert. Der Chef Herr<br />
Klemz gab mir nach einem Vorstellungsgespräch die Möglichkeit, in<br />
seinem Betrieb ein Praktikum zu machen.<br />
Im Laufe des Praxiseinsatzes konnte ich in alle Bereiche der <strong>Werkstatt</strong><br />
schnuppern. Egal ob an großen oder kleinen Fahrzeugen, ich<br />
half beim Reifen-, Öl- und Motorwechsel. Die Reinigungs-, Aufräum-<br />
und Sortierarbeiten übernahm ich im Laufe der Zeit sogar selbstständig.<br />
Ich war vom ersten Tag an voll mit in die Arbeit eingebunden<br />
und hatte so die Möglichkeit viel zu lernen. Auch mit meinen Kollegen<br />
kam ich super zurecht.<br />
Die Zeit im Praktikum verging wie im Flug und es hat mir sehr gut<br />
gefallen. Aber die Arbeit und die Menschen in der <strong>Caritas</strong>-<strong>Werkstatt</strong><br />
haben mir schon auch sehr gefehlt. In Zukunft kann ich mir gut vorstellen<br />
wieder ein Praktikum zu machen, aber jetzt möchte ich mich<br />
erst einmal in meinem neuen Arbeitsbereich der Metallverarbeitung<br />
einarbeiten.<br />
Felix Schmidt<br />
gut das Praktikum verlief und wie viel Spaß es gemacht hat. Natürlich<br />
kann ein Beschäftigter nach einem Praktikum wieder in die <strong>Werkstatt</strong><br />
an seinen Arbeitsplatz zurückkehren. Vielleicht hat er aber auch<br />
Lust auf ein neues Praktikum oder er möchte für immer im Betrieb<br />
bleiben.<br />
Wichtig zu wissen: Auch wenn man während eines Praktikums nicht<br />
in der <strong>Werkstatt</strong> arbeitet, bleibt man ein Beschäftigter der <strong>Werkstatt</strong>,<br />
bekommt weiterhin seinen <strong>Werkstatt</strong>lohn und ist versichert. Wenn es<br />
während eines Praktikums große Schwierigkeiten gibt oder es einem<br />
nicht gefällt, kann man jederzeit zurück an seinen Arbeitsplatz in die<br />
<strong>Werkstatt</strong> kommen.<br />
Katharina Riedel