(1,82 MB) - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
(1,82 MB) - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
(1,82 MB) - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
4<br />
Kurzberichte aus dem Gemeinderat - Sitzung <strong>am</strong> 11. November<br />
� Die Steuerhebesätze für das Budget<br />
2011 wurden gegenüber dem Jahr 2010 mit<br />
Ausnahme der Hundeabgabe unverändert<br />
beschlossen. Die Hundeabgabe wurde von<br />
< 30.- auf < 35.- beschlossen (für Wachhunde<br />
< 20.-, bisher: < 15.-).<br />
� Für das Bauvorhaben Erweiterung<br />
Kindergarten und Krabbelstube Rosenau<br />
wurden nach erfolgter Ausschreibung im<br />
Verhandlungsverfahren folgende<br />
Zuschlagsentscheidungen getroffen:<br />
a) Baumeisterarbeiten – Fa. Schönleitner,<br />
St. Georgen, < 166.717.b)<br />
Zimmermeisterarbeiten – Fa. Schmid,<br />
Frankenburg, < 129.501.c)<br />
Elektrotechnik – Firma GEG, Gmunden,<br />
< 47.952.d)<br />
Heizungs- und Sanitärinstallationsarbeiten<br />
– Firma GEG, Gmunden,<br />
< 36.440.-<br />
� Für das Kanalprojekt Haining wurde für<br />
den Erwerb eines Grundstücks zur<br />
Errichtung eines Regenwasserrückhaltebeckens<br />
ein Kaufvertrag mit Friedrich und<br />
Maria Dachs beschlossen. Für die Finanzierung<br />
des Kanalprojektes wurde zur<br />
Aufnahme eines Fixzinsdarlehens eine<br />
neuerliche Zuschlagsentscheidung ge-<br />
troffen und ein Darlehen im Ausmaß von<br />
< 600.000.- an die Bank Austria mit einem<br />
Fixzinssatz von < 3,85% beschlossen.<br />
� Auf Antrag der Volkshilfe Vöcklabruck<br />
wurde für das Betreubare Wohnen eine<br />
Erhöhung der Bereitstellungsgebühr von <<br />
29,50 auf < 32,45 pro Monat beschlossen.<br />
� Bei der Aktion Essen auf Rädern wurde<br />
eine Änderung der Organisation beschlossen.<br />
Die Essensportionen werden ab<br />
2011 aus dem Betriebsrestaurant der<br />
Lenzing AG bezogen. Die Essenspreise<br />
werden in den Jahren 2011 und 2012<br />
moderat angehoben und betragen ab 2011<br />
< 6,28. (Normaltarif) bzw. < 5,48 (Ermäßigter<br />
Tarif für Ausgleichszulagenempfänger),<br />
sowie ab 2012 < 6,68 bzw.<<br />
5,88 (Beträge inkl. USt).<br />
� Für das Projekt Jugendtaxi wurde<br />
neben dem Taxi-Unternehmen Buttinger<br />
nunmehr auch eine Vereinbarung mit dem<br />
Seewalchner Taxiunternehmen Marek<br />
abgeschlossen.<br />
� Für den sog. Bründlweg in Neu-<br />
Steindorf wurde eine Verordnung nach dem<br />
Oö. Straßengesetz beschlossen, die Straße<br />
zur Gemeindestraße erklärt und für den<br />
Gemeingebrauch gewidmet.<br />
� Für 2011 wurde der Probebetrieb für ein<br />
Projekt Senioren-Taxi mit einem Budgetrahmen<br />
in Höhe von € 2.500.- beschlossen.<br />
Kurznotizen<br />
Gemeindebudget 2011 – Haushaltsausgleich geschafft<br />
Nur mit großen Anstrengungen und äußerster Spars<strong>am</strong>keit konnte<br />
der Haushaltsvoranschlag für das Finanzjahr 2011 ausgeglichen<br />
erstellt werden. <strong>Seewalchen</strong> ist daher nach wie vor keine<br />
Abgangsgemeinde und braucht sich somit auch nicht unter die<br />
strenge Regulierungsaufsicht des Landes Oberösterreich stellen.<br />
Der Voranschlag für das Finanzjahr 2011 sieht im Ordentlichen<br />
Haushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von < 7,3<strong>82</strong>.500,- vor.<br />
Wie in vielen Gemeinden Oberösterreichs ist die finanzielle Lage der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> sehr angespannt, weil jene Fixkosten,<br />
auf die die Gemeinde praktisch keinen Einfluss hat, auch im<br />
kommenden Jahr wieder kräftig ansteigen werden.<br />
So wird z.B. der Krankenanstaltenbeitrag, der im Jahr 2010 < 895.400.betrug,<br />
auf < 956.400.- steigen, und somit Mehrkosten in Höhe von<br />
< 61.000.- verursachen (+ 6,81%). Die Sozialhilfeverbandsumlage<br />
steigt von 2010 mit < 1,133.800.- um + 9,80 % (2011: < 1,244.900.-,<br />
Mehrkosten: < 111.100.-).<br />
Ein zunehmend größer werdender Kostenfaktor sind aber auch die<br />
Ausgaben der Gemeinde zur Finanzierung der F<strong>am</strong>ilienleistungen,<br />
� Die Ehegatten Sandra und Sebastian<br />
Kritzinger haben im ehem. Trückl-Nahversorger<br />
in Neu-Steindorf vor Kurzem einen<br />
Back-Shop unter der Bezeichnung<br />
„SanSeba“ eröffnet und bieten diverse<br />
Nahversorger-Produkte für den täglichen<br />
Bedarf sowie einen kleinen Cafe- und<br />
Jausenimbiss-Betrieb an.<br />
� Der Gemeindevorstand hat aufgrund<br />
der vermehrten Anmeldungen von jüngeren<br />
Personen einstimmig festgelegt, dass für<br />
das Betreubare Wohnen <strong>Seewalchen</strong> eine<br />
Anmeldemöglichkeit erst ab dem 55.<br />
Lebensjahr besteht.<br />
� Bei der vom K<strong>am</strong>eradschaftsbund<br />
<strong>Seewalchen</strong> durchgeführten Allerheiligens<strong>am</strong>mlung<br />
des Schwarzen Kreuzes gab es<br />
ein S<strong>am</strong>melergebnis in Höhe von < 1.622.für<br />
die Kriegsgräberfürsorge.<br />
vor allem bei der Kinderbetreuung (Krabbelstube, Kindergärten,<br />
Schülerhort, Schülerausspeisung, usw.), bei der die Gemeinde aus<br />
Steuermitteln die Abgänge dieser Einrichtungen deckt.<br />
Die Höhe der Abgangsdeckung für die Kindergärten betrug im Jahr<br />
2007 rd. < 70.000.-, im Jahr 2008 bereits rd. < 75.000.-, im Jahr 2009<br />
rd. < 77.000.-, im Jahr 2010 aber bereits rd. < 103.000.-.<br />
Für das kommende Jahr 2011 wird sich die Abgangsdeckung in<br />
diesem Bereich auf sage und schreibe rd. < 150.000.- belaufen. Die<br />
Kosten für die Kleinkinderbetreuung (Krabbelstube Rosenau)<br />
betrugen 2010 < 22.900,-, 2011 werden es < 45.000.-, also um <<br />
22.100.- mehr sein.<br />
Summasummarum wird die Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> im Jahr 2011 für<br />
die Kinderbetreuung allein für die Abgangsdeckung an die jeweiligen<br />
Betreiber insges<strong>am</strong>t rd. < 195.000,- ausgeben. Im Jahr 2005 waren<br />
es noch < 77.700,-. Dies bedeutet eine Ausgabensteigerung von<br />
151%!<br />
Dass trotz dieser markanten Ausgabensteigerungen der Haushaltsausgleich<br />
gelungen ist, war nicht nur wegen der spars<strong>am</strong>en