(1,82 MB) - .PDF - Marktgemeinde Seewalchen am Attersee
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Amtliche Mitteilung der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong><br />
Zugestellt durch Post.at - Ausgabe 4/2010<br />
Frohe Weihnachten und<br />
Prosit Neujahr<br />
wünschen<br />
Bürgermeister Gemeinderat<br />
Gemeindebedienstete<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber (Verleger, Herausgeber und Alleineigentümer (100 %): <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong>;<br />
Für den Inhalt verantwortlich: Bgm.Mag.Johann Reiter; Redaktion u. Gestaltung: AL. Hans Schmidt, alle 4863 <strong>Seewalchen</strong>, Rathausplatz 1, Tel. 07662/<br />
4491, Mail: gemeinde@seewalchen.eu, Home: www.seewalchen.eu; Druck: vöcklaDruck 07672/29200; Blattlinie: Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Seewalchen</strong> für kommunale Information u. Lokalberichte; Auflage: 2.400
2<br />
Schwere Zeiten - Rückblick 2010, Vorschau 2011<br />
Liebe Seewalchnerinnen und Seewalchner !<br />
Wie schnell doch die Zeit vergeht ! Gerade erst haben wir uns noch<br />
über die schönen Herbsttage gefreut, und schon liegt der erste<br />
Schnee. Das Jahr 2010 geht seinem Ende entgegen und das Neue<br />
Jahr 2011 steht vor der Tür. Anlass genug, eine kurze Rückschau<br />
zu halten und ins nächste Jahr vorauszublicken.<br />
Das zu Ende gehende Jahr 2010 war geprägt von den noch immer<br />
vorhandenen Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise, die<br />
vor allem durch die Finanzkrisen in Griechenland und zuletzt in<br />
Irland den Euro ordentlich „durchbeutelten“. Obwohl die Talsohle<br />
der Rezession schon durchschritten ist und ein ansehnliches<br />
Wirtschaftswachstum mit zunehmenden Steuereinnahmen<br />
prognostiziert wird, ist die Finanzlage Österreichs, Oberösterreichs<br />
und auch der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> sehr angespannt. Das<br />
Gemeindebudget für 2011 konnte so wie schon im Vorjahr nur mit<br />
großer Spars<strong>am</strong>keit ausgeglichen werden.<br />
Die verregnete Vorsaison und der rasche Wetterumschwung Mitte<br />
August brachten für die Gastronomie, die Tourismusbetriebe und<br />
auch für das Strandbad <strong>Seewalchen</strong> nur bescheidene Umsätze. Die<br />
zunehmenden Wetterkapriolen mit zahlreichen Überschwemmungen,<br />
vor allem das Unwetter Anfang Juli, bescherten vielen<br />
Hausbesitzern und auch der Gemeinde viele Schäden und<br />
unvorhergesehene Kosten. An dieser Stelle ein großes Kompliment<br />
an die vielen Betroffenen, die das zum Großteil mit viel Verständnis<br />
und enormen Eigenleistungen bewältigt haben. Und ein<br />
Dankeschön an die Feuerwehren und sonstigen Freiwilligen, die<br />
mit großem Engagement bei der Bewältigung der Unwetterschäden<br />
geholfen haben.<br />
Mit dem Einsetzen der ersten Schneefälle sind unsere Winterdienst-<br />
Einsatzkräfte vom Bauhof und vom Lohnunternehmen Kircher<br />
wieder gefordert und werden sich auch in den kommenden Monaten<br />
nach Kräften bemühen, unsere Straßen möglichst rasch schneefrei<br />
bzw. befahrbar und gestreut zu bekommen. Ich darf an dieser Stelle<br />
aber schon jetzt darauf hinweisen, dass auch unsere Potentiale<br />
begrenzt sind, und appelliere auch an die Eigenverantwortung vor<br />
allem der Autofahrer, und bitte die Straßenanrainer um Verständnis<br />
und um Mithilfe.<br />
Im Gemeinde<strong>am</strong>t haben wir mit Carina Födinger eine (neue) sehr<br />
engagierte junge Sekretärin. In der Bauabteilung hat sich der (neue)<br />
Bau<strong>am</strong>tsleiter Günter Arnitz gut etabliert und wird aufgrund seiner<br />
Erfahrung und seiner kompetenten und umgänglichen Art (z.B.<br />
auch bei Verhandlungen) sehr geschätzt. Leider fällt unser tüchtiger<br />
Mitarbeiter Stefan Klein wegen einer langwierigen Erkrankung für<br />
längere Zeit aus, und wünschen wir ihm baldige Genesung. Im<br />
Bauhof wurde das Te<strong>am</strong> mit dem jungen und sehr fleißigen Manuel<br />
Stiglbauer verstärkt. Im Winter wird das Bauhofte<strong>am</strong> auch durch<br />
Bademeister Bernd Födinger unterstützt, der seinen Bademeister-<br />
Job im Strandbad sehr gut erledigt hat.<br />
In dieser Ausgabe des Marktblattes werden auch wieder die<br />
wichtigsten kommunalen Statistikdaten veröffentlicht. Wir freuen<br />
uns über die Steigerung der Geburtenrate und der Einwohnerzahl<br />
auf rd. 5.300, und auch über<br />
die gute Lebenserwartung<br />
in <strong>Seewalchen</strong>. Im<br />
Dezember 2010 gibt es<br />
immerhin 23 Bewohner, die<br />
90 Jahre und älter sind. Wir<br />
trauern über 29 Todesfälle,<br />
darunter auch die früheren<br />
Gemeinderäte Rupert Ditto,<br />
Walter Pleinert und Franz Köbrunner. Zuletzt ist Baumeister Hans<br />
Ploner nach langer schwerer Krankheit von uns gegangen, und<br />
das in einem Alter, wo man mitten aus dem Leben gerissen wird.<br />
Was hat sich 2010 sonst noch getan ?<br />
+ Johann Moser wird neuer Obmann des K<strong>am</strong>eradschaftsbundes<br />
+ Harald Mayrhofer wird neuer Obmann der ÖVP <strong>Seewalchen</strong><br />
+ Alois Wachter, Stefan Schürrer, Josef Fath und Helmut<br />
Walchshofer werden Eisstock-Marktmeister<br />
+ Rudolf Kroiß und sein Te<strong>am</strong> aus Ainwalchen gewinnt das<br />
Birnstock-Turnier 6-9-Aus<br />
+ Anna Schneeweiß aus Litzlberg und Manuel Moravec aus<br />
Buchberg werden Marktschimeister<br />
+ die Volksschule <strong>Seewalchen</strong> führt ein Musical im Kultursaal auf<br />
+ das regionale Wissensportal ATTERWIKI ist online<br />
+ die Gesunde Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> erhält ein<br />
Qualitätszertifikat des Landes Oberösterreich<br />
+ in der Villa Paulick finden Dreharbeiten für eine Folge der<br />
Krimi-Serie SOKO Donau statt<br />
+ Gertraud Eisterer, Karl Födinger, Franz Loidl, Herbert Aigner<br />
und Sepp Püringer erhalten Bundesauszeichnungen<br />
+ die Ortsbauernschaft startet eine Initiative für neue Hoftafeln<br />
+ die Rot-Kreuz-Ortsstelle gestaltet einen besonderen Tag der<br />
Offenen Tür auf der Promenade<br />
+ das Kino <strong>Seewalchen</strong> rüstet auf die moderne 3 D Digital-<br />
Technologie auf<br />
+ der ÖNJ-Info-Pavillon im Gerlh<strong>am</strong>er Moor wird neu gestaltet<br />
+ im Raiba-Gebäude wird das See-Cafe mit einem neuen Pächter<br />
wiedereröffnet<br />
+ die Marktmusikkapelle <strong>Seewalchen</strong> erhält eine<br />
Landesauszeichnung, einen Ausgezeichneten Erfolg bei der<br />
Marschwertung und nimmt <strong>am</strong> Europäischen<br />
Blasmusiktreffen MID-Europe in Schladming teil<br />
+ das Projekt Jugend-Taxi wird eingeführt<br />
+ der Kanal- und Straßenbau im Bründlweg in Steindorf wird<br />
abgeschlossen<br />
+ der Kanalbau in Haining wird begonnen<br />
+ in der Neißingerstraße wird ein Fahrbahnteiler und eine<br />
Gehsteigverlängerung gebaut<br />
+ im Strandbad <strong>Seewalchen</strong> wird die 350.000ste Besucherin<br />
begrüßt<br />
+ die Bäckerei Oberndorfer renoviert das Nahversorgergeschäft<br />
in Rosenau<br />
+ den Trachtensonntag der Goldhaubengruppe organisiert<br />
erstmals die neue Obfrau Gudrun Aigner-Melik<br />
+ Daniel Mihalic, Simon Seiringer, Julian Hufnagl und Daniel<br />
Pichler werden Ruder-Junioren-Staatsmeister<br />
+ die Gesunde Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> veranstaltet wieder ein<br />
Benefiz-Walking
+ Melanie Teubl wird neue Leiterin des Schülerhorts <strong>Seewalchen</strong><br />
+ Ulrike Nöhmer erhält den BTV-Vöckla-Sozial-Award in der<br />
neuen VARENA in Vöcklabruck<br />
+ die FF Steindorf siegt beim Jugendfussballturnier<br />
+ die neue regionseinheitliche Betriebs- und<br />
Kommunalbeschilderung wird fertiggestellt<br />
+ das Fachmarktzentrum Müller wird erweitert und der<br />
Modemarkt Fussl und das Cafe Nexxt neu eröffnet<br />
+ das Hotel Häupl wird an AWP Immobilien aus Hallein<br />
verkauft und soll im März 2011 wieder eröffnet werden<br />
+ in Rosenau erfolgt der Baubeginn für die Erweiterung des<br />
Kindergartens und der Krabbelstube<br />
+ Pop-Star Waterloo und Innenministerin Fekter sind bei der<br />
Zivildiener-Ausbildung im JRK-Heim Litzlberg<br />
+ in der Hauptstraße eröffnen Gerfried und Ines Haydinger<br />
einen Copy-Shop und eine Werbeagentur<br />
+ im Herbst sind gleich drei Gemeindevertreter mit Verletzungen<br />
kurz außer Gefecht – Bürgermeister Reiter, Vizebürgermeister<br />
Weichselbaumer und Gemeindevorstand Berger<br />
+ Sandra und Sebastian Kritzinger eröffnen in Neu-Steindorf<br />
den Nahversorger-Back-Shop SanSeba<br />
+ die Ker<strong>am</strong>ik-Manufaktur Gollh<strong>am</strong>mer meldet Insolvenz an<br />
+ das Post<strong>am</strong>t <strong>Seewalchen</strong> wird geschlossen und Angelsport<br />
Nagl wird neuer Post.Partner<br />
+ Firmen-Chef Walter Moser wird 70 und erhält die Goldene<br />
Verdienstmedaille der Gemeinde <strong>Seewalchen</strong><br />
Was wird 2011 bringen ?<br />
+ wir in der Gemeindevertretung von <strong>Seewalchen</strong> warten noch<br />
immer auf die Entscheidung des Landes zur vorgeschlagenen<br />
Kompromisslösung beim Schulzentrum mit Sanierung der<br />
Hauptschule und Neubau der Volksschule<br />
+ der Bauträger Attergauer Wohnbau (Baumeister<br />
Schönleitner) wird ein neues Wohn-Geschäftszentrum mit 26<br />
Wohnungen und 13 Geschäftslokalen in der Brucknerstraße<br />
gegenüber dem Billa-Markt errichten<br />
+ der Erweiterungsbau beim Kindergarten Rosenau soll im<br />
Herbst abgeschlossen und in Betrieb genommen werden<br />
+ im Gemeindestraßenbau sollen 2011 die Wagnerstraße in<br />
Litzlberg, der erste Teil des Langauwegs in Rosenau und die<br />
Zufahrt zu den Betrieben Legat und Holzindustrie<br />
generalsaniert werden<br />
+ der Kanalbau Haining – Berg soll weitgehend abgeschlossen werden<br />
+ aufgrund der Bestimmungen der Abfallordnung wird die<br />
Biotonne flächendeckend eingeführt<br />
Liebe Bewohner von <strong>Seewalchen</strong> !<br />
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen und der herrschenden<br />
Budgetknappheit haben wir in <strong>Seewalchen</strong> im Jahr 2010 doch wieder<br />
einiges in Bewegung bringen können, und werden wir auch 2011<br />
unser Bestes tun, d<strong>am</strong>it sich <strong>Seewalchen</strong> positiv weiterentwickelt.<br />
Abschließend hoffe ich, dass wir im kommenden Jahr von<br />
Unwettern, Stürmen und Überschwemmungen verschont werden.<br />
Ich wünsche Ihnen und allen Seewalchner F<strong>am</strong>ilien noch<br />
schöne und besinnliche Adventtage, ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes Neues Jahr.<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Mag. Johann Reiter<br />
3
4<br />
Kurzberichte aus dem Gemeinderat - Sitzung <strong>am</strong> 11. November<br />
� Die Steuerhebesätze für das Budget<br />
2011 wurden gegenüber dem Jahr 2010 mit<br />
Ausnahme der Hundeabgabe unverändert<br />
beschlossen. Die Hundeabgabe wurde von<br />
< 30.- auf < 35.- beschlossen (für Wachhunde<br />
< 20.-, bisher: < 15.-).<br />
� Für das Bauvorhaben Erweiterung<br />
Kindergarten und Krabbelstube Rosenau<br />
wurden nach erfolgter Ausschreibung im<br />
Verhandlungsverfahren folgende<br />
Zuschlagsentscheidungen getroffen:<br />
a) Baumeisterarbeiten – Fa. Schönleitner,<br />
St. Georgen, < 166.717.b)<br />
Zimmermeisterarbeiten – Fa. Schmid,<br />
Frankenburg, < 129.501.c)<br />
Elektrotechnik – Firma GEG, Gmunden,<br />
< 47.952.d)<br />
Heizungs- und Sanitärinstallationsarbeiten<br />
– Firma GEG, Gmunden,<br />
< 36.440.-<br />
� Für das Kanalprojekt Haining wurde für<br />
den Erwerb eines Grundstücks zur<br />
Errichtung eines Regenwasserrückhaltebeckens<br />
ein Kaufvertrag mit Friedrich und<br />
Maria Dachs beschlossen. Für die Finanzierung<br />
des Kanalprojektes wurde zur<br />
Aufnahme eines Fixzinsdarlehens eine<br />
neuerliche Zuschlagsentscheidung ge-<br />
troffen und ein Darlehen im Ausmaß von<br />
< 600.000.- an die Bank Austria mit einem<br />
Fixzinssatz von < 3,85% beschlossen.<br />
� Auf Antrag der Volkshilfe Vöcklabruck<br />
wurde für das Betreubare Wohnen eine<br />
Erhöhung der Bereitstellungsgebühr von <<br />
29,50 auf < 32,45 pro Monat beschlossen.<br />
� Bei der Aktion Essen auf Rädern wurde<br />
eine Änderung der Organisation beschlossen.<br />
Die Essensportionen werden ab<br />
2011 aus dem Betriebsrestaurant der<br />
Lenzing AG bezogen. Die Essenspreise<br />
werden in den Jahren 2011 und 2012<br />
moderat angehoben und betragen ab 2011<br />
< 6,28. (Normaltarif) bzw. < 5,48 (Ermäßigter<br />
Tarif für Ausgleichszulagenempfänger),<br />
sowie ab 2012 < 6,68 bzw.<<br />
5,88 (Beträge inkl. USt).<br />
� Für das Projekt Jugendtaxi wurde<br />
neben dem Taxi-Unternehmen Buttinger<br />
nunmehr auch eine Vereinbarung mit dem<br />
Seewalchner Taxiunternehmen Marek<br />
abgeschlossen.<br />
� Für den sog. Bründlweg in Neu-<br />
Steindorf wurde eine Verordnung nach dem<br />
Oö. Straßengesetz beschlossen, die Straße<br />
zur Gemeindestraße erklärt und für den<br />
Gemeingebrauch gewidmet.<br />
� Für 2011 wurde der Probebetrieb für ein<br />
Projekt Senioren-Taxi mit einem Budgetrahmen<br />
in Höhe von € 2.500.- beschlossen.<br />
Kurznotizen<br />
Gemeindebudget 2011 – Haushaltsausgleich geschafft<br />
Nur mit großen Anstrengungen und äußerster Spars<strong>am</strong>keit konnte<br />
der Haushaltsvoranschlag für das Finanzjahr 2011 ausgeglichen<br />
erstellt werden. <strong>Seewalchen</strong> ist daher nach wie vor keine<br />
Abgangsgemeinde und braucht sich somit auch nicht unter die<br />
strenge Regulierungsaufsicht des Landes Oberösterreich stellen.<br />
Der Voranschlag für das Finanzjahr 2011 sieht im Ordentlichen<br />
Haushalt Einnahmen und Ausgaben in Höhe von < 7,3<strong>82</strong>.500,- vor.<br />
Wie in vielen Gemeinden Oberösterreichs ist die finanzielle Lage der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> sehr angespannt, weil jene Fixkosten,<br />
auf die die Gemeinde praktisch keinen Einfluss hat, auch im<br />
kommenden Jahr wieder kräftig ansteigen werden.<br />
So wird z.B. der Krankenanstaltenbeitrag, der im Jahr 2010 < 895.400.betrug,<br />
auf < 956.400.- steigen, und somit Mehrkosten in Höhe von<br />
< 61.000.- verursachen (+ 6,81%). Die Sozialhilfeverbandsumlage<br />
steigt von 2010 mit < 1,133.800.- um + 9,80 % (2011: < 1,244.900.-,<br />
Mehrkosten: < 111.100.-).<br />
Ein zunehmend größer werdender Kostenfaktor sind aber auch die<br />
Ausgaben der Gemeinde zur Finanzierung der F<strong>am</strong>ilienleistungen,<br />
� Die Ehegatten Sandra und Sebastian<br />
Kritzinger haben im ehem. Trückl-Nahversorger<br />
in Neu-Steindorf vor Kurzem einen<br />
Back-Shop unter der Bezeichnung<br />
„SanSeba“ eröffnet und bieten diverse<br />
Nahversorger-Produkte für den täglichen<br />
Bedarf sowie einen kleinen Cafe- und<br />
Jausenimbiss-Betrieb an.<br />
� Der Gemeindevorstand hat aufgrund<br />
der vermehrten Anmeldungen von jüngeren<br />
Personen einstimmig festgelegt, dass für<br />
das Betreubare Wohnen <strong>Seewalchen</strong> eine<br />
Anmeldemöglichkeit erst ab dem 55.<br />
Lebensjahr besteht.<br />
� Bei der vom K<strong>am</strong>eradschaftsbund<br />
<strong>Seewalchen</strong> durchgeführten Allerheiligens<strong>am</strong>mlung<br />
des Schwarzen Kreuzes gab es<br />
ein S<strong>am</strong>melergebnis in Höhe von < 1.622.für<br />
die Kriegsgräberfürsorge.<br />
vor allem bei der Kinderbetreuung (Krabbelstube, Kindergärten,<br />
Schülerhort, Schülerausspeisung, usw.), bei der die Gemeinde aus<br />
Steuermitteln die Abgänge dieser Einrichtungen deckt.<br />
Die Höhe der Abgangsdeckung für die Kindergärten betrug im Jahr<br />
2007 rd. < 70.000.-, im Jahr 2008 bereits rd. < 75.000.-, im Jahr 2009<br />
rd. < 77.000.-, im Jahr 2010 aber bereits rd. < 103.000.-.<br />
Für das kommende Jahr 2011 wird sich die Abgangsdeckung in<br />
diesem Bereich auf sage und schreibe rd. < 150.000.- belaufen. Die<br />
Kosten für die Kleinkinderbetreuung (Krabbelstube Rosenau)<br />
betrugen 2010 < 22.900,-, 2011 werden es < 45.000.-, also um <<br />
22.100.- mehr sein.<br />
Summasummarum wird die Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> im Jahr 2011 für<br />
die Kinderbetreuung allein für die Abgangsdeckung an die jeweiligen<br />
Betreiber insges<strong>am</strong>t rd. < 195.000,- ausgeben. Im Jahr 2005 waren<br />
es noch < 77.700,-. Dies bedeutet eine Ausgabensteigerung von<br />
151%!<br />
Dass trotz dieser markanten Ausgabensteigerungen der Haushaltsausgleich<br />
gelungen ist, war nicht nur wegen der spars<strong>am</strong>en
Budgetierung in praktisch allen Bereichen des Ordentlichen<br />
Haushalts möglich, sondern wegen der Mehreinnahmen bei den<br />
Bundesertragsanteilen in Höhe von rd. < 410.000.-, sondern auch<br />
wegen der neuerlichen Zuführung des Überschusses aus dem<br />
Kanalgebührenhaushalt in Höhe von rd. < 278.000.- zur<br />
Ausgabenbedeckung im Ordentlichen Budget möglich.<br />
Auch der Außerordentliche Haushalt für Projekte (Investitionshaushalt)<br />
konnte ausgeglichen erstellt werden und umfasst<br />
Einnahmen und Ausgaben in Höhe von < 1,786.600.-. Die<br />
Bedeckung der vorgesehenen Ausgaben muss aber mit Rücklagenentnahmen<br />
und Zwischenfinanzierungsdarlehen erfolgen.<br />
Für den Gemeindestraßenbau sind im Jahr 2011 insges<strong>am</strong>t <<br />
170.000,- veranschlagt. Diese sollen mit Landesmitteln (< 40.000,-),<br />
Bedarfszuweisungsmitteln (< 40.000,-), einer Entnahme aus der<br />
ROG - Infrastrukturrücklage in Höhe von < 50.000.-, Eigenmittel in<br />
Höhe von < 25.500,- sowie Anliegerbeiträgen in Höhe von <<br />
14.500,- bedeckt werden.<br />
Für die Erweiterung des Kindergartens und der Krabbelstube<br />
Rosenau sind im Jahr 2011 insges<strong>am</strong>t < 817.500,- präliminiert.<br />
Einnahmeseitig stehen diesen Kosten lediglich < 473.000,gegenüber.<br />
Der dadurch entstehende Fehlbetrag von < 344.500,- muss mittels<br />
eines Zwischenfinanzierungsdarlehens vorfinanziert werden, das<br />
in den Jahren 2012 und 2013 mittels weiterer Landes- und BZ –<br />
Mittel zurückgezahlt wird.<br />
Für das Kanalprojekt Haining werden im Jahr 2011 Ausgaben in<br />
Höhe von < 750.000,- erwartet. Diese Ausgaben werden mittels<br />
einer Entnahme aus der ÖKK-Rücklage in Höhe von < 100.000,- ,<br />
einer Darlehensaufnahme in Höhe von < 500.000,- und Anschlussgebühren<br />
von < 150.000,- finanziert.<br />
20 Jahre Aktion Gesunde Gemeinden in<br />
Oberösterreich<br />
Am 15. Oktober feierte das Netzwerk Gesunde Gemeinde unter der<br />
Schirmherrschaft von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer sein<br />
20-jähriges Bestehen im Oberbank Donau-Forum in Linz. Unter<br />
den rd. 1.000 Teilnehmern wurde als besonderer Gast Schisprung-<br />
Weltmeister und Olympiasieger Toni Innauer begrüßt, der auch die<br />
Festrede hielt.<br />
Beim Talk <strong>am</strong> „Runden Tisch“ mit Vertretern aus der Medizin, dem<br />
Gesundheitsressort des Landes und der Landespolitik, war auch<br />
Andrea Mayr mit dabei, die ehren<strong>am</strong>tliche Arbeitskreisleiterin der<br />
Gesunden Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> und Regionalbetreuerin der<br />
Gesunden Gemeinden im Bezirk Gmunden. Stellvertretend für über<br />
420 ArbeitskreisleiterInnen betonte sie, wie wichtig die<br />
Unterstützung und die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Bürgermeister und<br />
Gemeinderat im Netzwerk Gesunde Gemeinde ist.<br />
Großer Motivationsfaktor für das ehren<strong>am</strong>tliche Engagement in<br />
den Gesunden Gemeinde sind das Lob und die Anerkennung für<br />
den geleisteten Einsatz und die vielen persönlichen Danksagungen<br />
aus der Bevölkerung. Gesundheit geht uns alle an und beginnt mit<br />
dem Vorsorgen – hier gelingt es den ehren<strong>am</strong>tlich Tätigen in den<br />
Gesunden Gemeinden immer wieder, besondere Aktivitäten<br />
anzubieten und Akzente zu setzen.<br />
5
6<br />
Neu in der Rathausgalerie – Art Performance Maria Mahler<br />
Am 2. Dezember fand die Eröffnung der<br />
Ausstellung „Step by step – The Art<br />
Performance of Maria Mahler“ in der<br />
Rathausgalerie statt. Die bekannte<br />
Künstlerin stellt dabei einen Querschnitt<br />
ihrer Werke aus den Jahren 1998 bis 2010<br />
aus.<br />
Die Eröffnung nahm Bürgermeister Johann<br />
Reiter vor. Unter den zahlreichen<br />
Vernissage-Besuchern auch Kulturausschussobmann<br />
Vbgm. Mario Weichselbaumer<br />
und der Obmann des Attergauer<br />
Farbenkreises, Dietmar Ematinger.<br />
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten<br />
des Rathauses bis 28. Jänner 2011 zu<br />
besichtigen.<br />
Gemeins<strong>am</strong> mit ihrem Lebensgefährten<br />
Rupert Ematinger geht Maria Mahler seit<br />
Aufgrund der Vorgaben des Landes Oberösterreich beschloss der<br />
Gemeinderat, die Kanalgebühren um 1,867 % zu erhöhen.<br />
Der Musikverein Rosenau erhält im Jahr 2011 eine Sondersubvention<br />
in Höhe von < 10.000.- für den Ankauf einer neuen<br />
Musikertracht anlässlich der 60-Jahr-Feier. Die Ges<strong>am</strong>tkosten<br />
werden rd. < 45.000.- betragen. In dieser Subvention ist auch der<br />
Beitrag der Gemeinde zur Durchführung des <strong>Attersee</strong>-Pokals 2011<br />
enthalten.<br />
Mit den Pächtern des Strandbadbuffets (Salfinger & Hitzenberger)<br />
wurde ein neuer Pachtvertrag abgeschlossen.<br />
Das im Sommer 2010 gestartete Projekt Jugendtaxi wird auch im<br />
Jahr 2011 fortgesetzt.<br />
Für die geplante Errichtung einer neuen Öffentlichen Apotheke in<br />
<strong>Seewalchen</strong> hat der Gemeinderat den Antrag des Bürgermeisters<br />
zur Abgabe einer positiven Stellungnahme mit den Stimmen von<br />
SPÖ, FPÖ und Grünen abgelehnt.<br />
einiger Zeit neue gemeins<strong>am</strong>e künstlerische<br />
Wege.<br />
Unter der Bezeichnung REMM (Rupert<br />
Ematinger & Maria Mahler) haben die<br />
beiden Mitglieder des Attergauer<br />
Farbenkreises im Oktober zum ersten Mal<br />
einen Tag des Offenen Ateliers in der<br />
Brukenthalstraße in Rosenau durchgeführt.<br />
Unter den zahlreichen Besuchern u.a. auch<br />
Farbenkreis-Obmann Dietmar Ematinger,<br />
selbst ein anerkannter Künstler und Bruder<br />
des REMM-Künstlers.<br />
Die beiden Künstler stehen mit ihrem Atelier<br />
u.a. auch für Auftragsarbeiten, Bilderverkauf,<br />
Skulpturen, Kunstver-mietung<br />
(z.B. für Firmen, Ausstellungen, Messen,<br />
aber auch für Privatpersonen) gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Kontakt: Maria Mahler, Tel. 0699 / 18 58 85<br />
10, Mail maria@mahler.at; Rupert<br />
Ematinger, Tel. 0681 / 10 42 26 35, Mail<br />
emsi1957@hotmail.com.<br />
Gemeindebudget 2011 beschlossen<br />
Mit großer Mehrheit (5 Enthaltungen FPÖ) wurde das Gemeindebudget 2011 beschlossen. Näheres zum Budget siehe Bericht Seite 4. Der<br />
Mittelfristige Finanzplan für die Jahre 2011 – 2014 wurde zur neuerlichen Beratung betreffend Finanzierung des Schulprojektes zurückgestellt.<br />
Neue Abfallordnung mit Biotonne wird nochmals beraten<br />
Auf Grund des O.Ö. Abfallwirtschaftsgesetzes 2009 müssen die Gemeinden neue Abfallordnungen erlassen. In diesen müssen auch<br />
Festlegungen zur Entsorgung der biogenen Abfälle enthalten sein. Der Umweltausschuss hat empfohlen, dass künftig im ges<strong>am</strong>ten<br />
Gemeindebiet die „Biotonnenpflicht“ eingeführt werden soll. Für die Biotonnenabfuhr sollen nur noch Behälter mit einem<br />
Fassungsvermögen von 120 bzw. 240 Litern zum Einsatz gelangen, weil diese den arbeitsrechtlichen Bestimmungen entsprechen und im<br />
Zuge der Entleerung auch maschinell ausgewaschen werden können. Keine Verpflichtung zur Biotonne besteht, wenn eine<br />
ordnungsgemäße Eigenkompostierung erfolgt. Die Kosten für die Biotonnenentsorgung würden aber so wie die Kosten für die Grünund<br />
Strauchschnitts<strong>am</strong>mlung in die Abfallgrundgebühr miteinbezogen und d<strong>am</strong>it von allen solidarisch mitfinanziert. Nach einer intensiven<br />
Diskussion im Gemeinderat wurde die Beschlussfassung vertagt und dem Umweltausschuss zur neuerlichen Beratung rückverwiesen.<br />
Kurzberichte aus der GRS <strong>am</strong> 16. Dezember<br />
Die Änderung Nr. 52 des Flächenwidmungsplanes (Baulandwidmung<br />
der Loidl-Gründe in Litzlberg) wurde inkl. dem<br />
Verkehrserschließungskonzept für die Loidl und Kallinger-Gründe<br />
beschlossen.<br />
Ins Straßenbauprogr<strong>am</strong>m 2011 wurden folgende Vorhaben<br />
aufgenommen: Wagnerstraße Litzlberg < 62.000.-, Langauweg<br />
Rosenau (1. Teil) < 76.000.-. Zufahrt Holzindustrie < 49.000.-,<br />
Sanierung Brücke Kemating < 3.500.-.<br />
Für die Erweiterung der Straßenbeleuchtung wurden vom<br />
Gemeinderat folgende Ergänzungen beschlossen: 5 Stück Laternen<br />
in der Michaelbeuernstraße, 4 Stück Laternen im Bereich Haidach-<br />
Hohlweg, 2 Stück im Bereich Auffahrt Rosenau, 1 Stück im<br />
Aussichtsweg.<br />
Frau Gemeinderätin Ulrike Berger hat mit Schreiben vom 13.<br />
Dezember ihr Gemeinderatsmandat und Ersatzmandat mit Wirkung<br />
vom 31.12.2010 zurückgelegt.
Angelsport Nagl ist neuer Post.Partner in <strong>Seewalchen</strong><br />
Wie bereits in der Herbstausgabe des<br />
Marktblattes angekündigt, besteht seitens<br />
der Post AG seit Sommer dieses Jahres die<br />
Absicht, das Post<strong>am</strong>t <strong>Seewalchen</strong> aus<br />
betriebswirtschaftlichen Gründen zu<br />
schließen und statt dessen einen<br />
Post.Partner zu installieren. Trotz der intensiven<br />
Bemühungen der Gemeinde, das<br />
Post<strong>am</strong>t zu erhalten, wird dieses <strong>am</strong> 21.<br />
Dezember 2010 zum letzten Mal geöffnet<br />
sein und dann für immer schließen.<br />
Ab 22. Dezember werden die Postdienste<br />
von Angelsport Nagl an der <strong>Attersee</strong>straße<br />
übernommen.<br />
In der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> zeigt<br />
man sich in diesem Zus<strong>am</strong>menhang sehr<br />
irritiert, dass auf die Stellungnahmen der<br />
Gemeinde zur Post<strong>am</strong>tsschließung nicht im<br />
geringsten eingegangen wurde, und die<br />
Eingaben der Gemeinde erst kurz vor der<br />
Post<strong>am</strong>tsschließung beantwortet wurden.<br />
Im N<strong>am</strong>en der <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong><br />
hat der Bürgermeister u.a. ein Schreiben an<br />
den Post AG Vorstand mit folgendem<br />
Statement gerichtet.<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> bedauert<br />
aus Gründen der Nahversorgung unserer<br />
Bevölkerung die beabsichtigte Schließung<br />
der Postfiliale, lehnt die Post<strong>am</strong>tsschließung<br />
ab, wünscht eine zumindest<br />
mittelfristige Weiterführung der Postgeschäftsstelle<br />
und untermauert dies<br />
folgendermaßen:<br />
1.) Die Postfiliale <strong>Seewalchen</strong> liegt<br />
zentral in der Ortsmitte von <strong>Seewalchen</strong>,<br />
eingebettet im Gemeindezentrum mit<br />
Rathaus und Kultursaal und in guter<br />
Nachbarschaft mit dem Gemeinde<strong>am</strong>t<br />
2.) Zwischen der Post AG und der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> besteht für die<br />
Räumlichkeiten der Postfiliale <strong>Seewalchen</strong><br />
im Gemeindezentrum ein Mietvertrag bis<br />
2013<br />
3.) Die Postfiliale <strong>Seewalchen</strong> ist<br />
verkehrstechnisch sowohl mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln als auch mit KfZ bestens<br />
erreichbar und bestehen ausreichend<br />
Parkplätze<br />
4.) Die möglichen Post.Partner im<br />
Umfeld liegen im<br />
Vergleich zur<br />
bestehenden Postfilialeverkehrstechnisch<br />
wesentlich<br />
schlechter und haben<br />
kaum Parkplätze<br />
5.) Die vorliegenden<br />
Kennzahlen<br />
für die Postfiliale<br />
<strong>Seewalchen</strong> weisen<br />
jährliche Abgänge<br />
von bis zu 89.000.-<br />
Euro aus. Es ist für uns<br />
unverständlich und<br />
nicht nachvollziehbar, warum die<br />
Postfiliale <strong>Seewalchen</strong> in der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Seewalchen</strong>, der größten <strong>Attersee</strong>gemeinde<br />
mit 5.300 Einwohnern und rd.<br />
1.000 Zweitwohnsitzern, mit zahlreichen<br />
Tourismusbetrieben (25.000 Nächtigungen),<br />
mit rd. 100 Gewerbebetrieben<br />
und Freiberuflern nicht kostendeckend<br />
geführt werden kann.<br />
Es sollte daher<br />
seitens der Unternehmensführung<br />
eingehend geprüft<br />
werden, wie durch<br />
andere Maßnahmen<br />
(Einsparungen,<br />
Geschäftsfelderweiterungen,Marketing...)<br />
ein kostendeckendes<br />
Ergebnis<br />
erzielt und die Postfiliale<br />
d<strong>am</strong>it weiterhin<br />
aufrecht erhalten<br />
werden könnte.<br />
7<br />
In diesem Zus<strong>am</strong>menhang weisen wir<br />
darauf hin, dass in <strong>Seewalchen</strong>-Ort ein<br />
Bauprojekt mit der Errichtung eines<br />
großen Wohn- und Geschäftsgebäudes in<br />
der Anton-Bruckner-Straße kurz vor der<br />
Baueinreichung steht.<br />
In diesem multifunktionalen Bauprojekt,<br />
das an einem leistungsstarken Verkehrsträger<br />
und im Umfeld von starken<br />
Kundenfrequenzbringern liegt (Billa,<br />
Müller-Drogeriemarkt, Penny, Fussl),<br />
wären in zentraler Lage ausreichend<br />
Möglichkeiten für die Installierung eines<br />
Post.Partners mit vielen Parkplätzen und<br />
guter verkehrstechnischer Erreichbarkeit<br />
gegeben.<br />
Es wird nachdrücklich ersucht, dies bei<br />
Ihren nächsten Entscheidungen entsprechend<br />
zu berücksichtigen.<br />
Wie in allen anderen Gemeinden, in denen<br />
die Postämter bereits geschlossen wurden,<br />
waren die Einwände der Gemeinde<br />
fruchtlos. Das Post<strong>am</strong>t <strong>Seewalchen</strong> wird<br />
daher von der Post AG <strong>am</strong> 21. Dezember<br />
geschlossen. Für die Bewohner und Gäste<br />
von <strong>Seewalchen</strong> steht für die Postdienste<br />
ab 22. Dezember Manfred Nagl mit seinem<br />
Geschäft an der <strong>Attersee</strong>straße zur<br />
Verfügung.<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> dankt den<br />
bisher im Post<strong>am</strong>t <strong>Seewalchen</strong> bediensteten<br />
Mitarbeitern für die langjährige gute<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit und wünscht dem neuen<br />
Post.Partner alles Gute.
8<br />
Neues Te<strong>am</strong> im Schülerhort<br />
Melanie Teubl<br />
Leitung und<br />
gruppenführend<br />
Pädagogin der Gruppe1<br />
Was war los im Hort<br />
KENNENLERNAUSFLUG 14.10.2010<br />
Stefanie Dämon<br />
Gruppenführende<br />
Pädagogin der Gruppe 2<br />
Nicht nur ein neues Hortjahr hat begonnen,<br />
sondern auch ein neues Te<strong>am</strong> betreut seit<br />
Herbst die Hortkinder aus <strong>Seewalchen</strong>.<br />
D<strong>am</strong>it sich Kinder und Horterzieherinnen<br />
in einer entspannten Atmosphäre besser<br />
kennenlernen und gleichzeitig den Ort<br />
<strong>Seewalchen</strong> und dessen Umgebung<br />
erkunden konnten, wurde ein Ausflug mit<br />
Wanderung der Seeblickrunde organisiert.<br />
Dieser Ausflug ermöglichte es den Kindern<br />
der beiden Gruppen, sich untereinander<br />
besser kennen zu lernen und den<br />
Horterzieherinnen mit den Kindern der<br />
„Nachbargruppe“ Zeit zu verbringen.<br />
ELTERNABEND 20.10.2010<br />
Um den Eltern in den Hortalltag einen<br />
Einblick zu ermöglichen, hat das neue<br />
Hortte<strong>am</strong> zu einem Elternabend eingeladen.<br />
Dabei wurden nicht nur das neue Te<strong>am</strong><br />
vorgestellt und organisatorische Punkte<br />
besprochen, sondern auch der Hortalltag<br />
mit Hilfe einer Präsentation<br />
veranschaulicht. Des Weiteren wurden<br />
aktuelle Angebote präsentiert, wie z.B. das<br />
Erika Gebetsroither<br />
Stützkraft für Integrationskind<br />
in der Gruppe 2<br />
Gleichnis vom Hort und dem Apfelbaum.<br />
Ebenso hatten die Eltern die Möglichkeit<br />
beim anschließenden Tag der offenen Tür<br />
beide Gruppenräume zu erkunden.<br />
LICHTERFEST 11.11.2010<br />
Alle Jahre wieder, eines der beliebtesten<br />
Feste im Hortjahr - das LICHTERFEST. Über<br />
das Lichterfest wurde den Kindern näher<br />
gebracht, wie wichtig es sein kann mit<br />
anderen zu teilen. Die Vorbereitungen auf<br />
das Fest wie das gemeins<strong>am</strong>e Singen,<br />
Spielen und Gestalten, vermittelten das<br />
wohltuende Gefühl der Gemeins<strong>am</strong>keit und<br />
Solidarität.<br />
Passend zum Jahresthema „Wir sind eine<br />
Gemeinschaft und halten zus<strong>am</strong>men wie die<br />
Farben des Regenbogens“ lag der<br />
Schwerpunkt bei diesem Fest - wie kann es<br />
anders sein - auf TEILEN und<br />
HILFSBEREITSCHAFT. Ein besonderes<br />
Highlight für die Kinder war das Lagerfeuer,<br />
indem sie selbständig das Stockbrot in das<br />
Feuer hielten bis es knusprig braun war. Das<br />
Andrea Riezinger<br />
Helferin seit Jänner 2007<br />
Romana Schmuck<br />
Helferin seit<br />
November 2008<br />
Brot wurde direkt vom Stock gegessen und<br />
dazu gab es leckeren Früchtetee.<br />
Neue Leitung im Jugendtreff ab<br />
1.12.2010<br />
Die 20-jährige<br />
Lisa Kriechbaum<br />
aus Timelk<strong>am</strong><br />
macht derzeit<br />
eine Ausbildung<br />
als Sozialpädagogin<br />
in Steyr..<br />
Bei Ihrer Arbeit<br />
im Jugendtreff<br />
legt sie wert auf eine sinnvolle<br />
Freizeitbeschäftigung für die Jugendlichen<br />
mit einem Fokus auf gemeins<strong>am</strong>e<br />
Aktivitäten und der Vermittlung von<br />
Werten, vor allem der Toleranz.<br />
Auch Themenwochen wie zum Beispiel zum<br />
Thema Rassismus, Berufsziele, Respekt<br />
und Umgangsformen oder Wohltätigkeit<br />
wäre eine Ihrer Ideen.<br />
Mit Lisa Kriechbaum kommt frischer Wind<br />
ins Jugendzentrum.
Die ganze Welt in <strong>Seewalchen</strong><br />
Die Marktmusikkapelle <strong>Seewalchen</strong> lud bei ihrem Cäcilienkonzert<br />
die Besucher zu einem Streifzug um die Welt ein. Mit der „Fanfare<br />
for Saint Cecilia“ holte sie sich den nötigen Schwung, und dann<br />
ging es auf nach „C<strong>am</strong>elot“, das Reich des britischen Königs<br />
Artus.<br />
Um das andere Ende der Welt ging es in „Neuseeland“ – der<br />
neuesten Komposition von Alois Wimmer. Ein kurzer<br />
Zwischenstopp in Hollywood mit der sehr anspruchsvollen<br />
Filmmusik zu „Jurassic Park“ – und schon ging’s weiter nach<br />
Brasilien, wo ein feuriges Schlagzeugensemble mit lauten, absolut<br />
exakten Rhythmen wartet. Zwischendurch erklangen sehr filigrane<br />
Töne beim „Concerto per Clarinetto“ von Kees Vlak, mit dem Markus<br />
Dachs aus Ainwalchen sein Können unter Beweis stellte - er bek<strong>am</strong><br />
erst kürzlich das Jungmusikerleistungsabzeichen in Gold verliehen.<br />
Im großen Finale ging’s dann noch mal rund um den Globus mit „In<br />
80 Tagen um die Welt“ von Otto M. Schwarz.<br />
Die Seewalchner bescherten dem zahlreichen Publikum einen sehr<br />
kurzweiligen Konzertabend und bedankten sich d<strong>am</strong>it für die<br />
großartige Unterstützung seitens der Gemeinde-bevölkerung im<br />
Jahr 2010.<br />
ACHTUNG JUGENDLICHE !<br />
Seit Mitte Juli läuft das Projekt „Jugendtaxi“<br />
mit Probebetrieb bis Jahresende 2010.<br />
Jugendliche von 15 bis 20 Jahren mit Wohnsitz<br />
in <strong>Seewalchen</strong> können <strong>am</strong> Gemeinde<strong>am</strong>t<br />
Taxigutscheine im Wert von < 3.- abholen<br />
und diese bei entsprechenden Fahrten mit<br />
den heimischen Taxiunternehmern Buttinger<br />
(0676/3995910) und Marek (0664/80560666)<br />
einlösen. Es wird max. 1 Gutschein alle 2<br />
Wochen und Person durch das Gemeinde<strong>am</strong>t <strong>Seewalchen</strong><br />
ausgestellt. Die Abholung kann auch quartalsweise erfolgen (max.<br />
26 Gutscheine im Jahr) und muss persönlich oder von F<strong>am</strong>ilienmitgliedern<br />
erfolgen.<br />
Die Jugendtaxi-Gutscheine sind im Rathaus <strong>Seewalchen</strong> (Melde<strong>am</strong>t)<br />
nach Vorlage eines Ausweises erhältlich.<br />
holz kreuzt blech & licht kreuzt klang<br />
Bereits zum 3. Mal fand unter diesem Motto das Herbstkonzert des<br />
Musikvereins Rosenau – <strong>Seewalchen</strong> statt. Die öffentliche<br />
Generalprobe <strong>am</strong> Vortag lockte schon viele Zuhörer an, <strong>am</strong><br />
Konzertabend selbst waren dann die Bänke der Gnadenkirche<br />
Rosenau randvoll.<br />
Auch heuer wieder konnte Kapellmeister Wolfgang Zilles, der<br />
Initiator dieses in unserer Region einzigartigen Kulturprojekts, den<br />
Berliner Künstler Heinz Kasper für seine Musik gewinnen. Dieser<br />
versteht es nicht nur licht und klang zu kreuzen, sondern daraus<br />
eine Einheit zu erschaffen. Neben einem kreativen Lichtdesigner<br />
und einem konzentriert aufspielendem Blasorchester brachte Prof.<br />
Alfred Vogtenhuber mit seinen gekonnt vorgetragenen Texten dem<br />
Konzert seine Vollständigkeit.<br />
Nach der Eröffnungsfanfare, komponiert von dem Ebenseer Fritz<br />
Neuböck, der berühmten „Air“ von J.S. Bach und einem Auszug<br />
aus „Carmina Burana“ von Carl Orff wird das Stück „Eire“ von<br />
Solos der Geschwister Sebastian Hallesch und Birgit Manahl<br />
eingeleitet. Nach der ruhigen „Moonlight Serenade“ von Glenn<br />
Miller und der Filmmusik zu „The Rock“ wagt sich die<br />
Gesangssolistin Carina Schmidt über den anspruchsvollen Song „<br />
I Will Always Love You“ von Whitney Houston.<br />
Bei diesem Lied konnte auch der junge Saxophonist Michael Posch<br />
sein Können beweisen und legte mit seinen 12 Jahren ein perfektes<br />
Solo hin. Zum Abschluss des Konzertabends erklangen noch<br />
Melodien aus dem Musical „Tanz der V<strong>am</strong>pire“.<br />
holz kreuz blech & licht kreuzt klang war ein gelungenes Konzert<br />
mit vielen Höhepunkten und bleibenden Eindrücken.<br />
Im Rückblick ein Ausblick ins nächste Jahr:<br />
Beim Frühlingskonzert <strong>am</strong> 21.Mai wird die neue Tracht, die bereits<br />
in Arbeit ist, präsentiert. Im Rahmen der 60-Jahr- Jubiläumsfeier<br />
vom 26. – 28. 8. wird vom Musikverein Rosenau <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag der<br />
<strong>Attersee</strong>-Pokal ausgerichtet.<br />
9
10<br />
Nahversorger für Steindorf<br />
Kürzlich eröffnete in Steindorf bei<br />
<strong>Seewalchen</strong>, nach einer Pause von einem<br />
Jahr, wieder ein Nahversorger. Sandra und<br />
Sebastian Kritzinger sind stolz auf Ihre<br />
„SanSeba“, die nach einer kurzen Umbauzeit<br />
<strong>am</strong> 25. Oktober 2010 mit einem Fest<br />
eröffnete.<br />
Das Angebot reicht von ofenfrischem<br />
Gebäck, Wurst, Käse, Milch bis Eiern,<br />
Nudeln, kleinen Geschenken und Waren<br />
des täglichen Bedarfs. Mit warmen<br />
Leberkäse, Würsteln, Gulaschsuppe, usw.<br />
wird das Jausenangebot abgerundet.<br />
Die langen Öffnungszeiten erlauben ein<br />
Einkaufen auch vor bzw. nach der Arbeit.<br />
An Sonn- und Feiertagen gib es auch<br />
frisches Gebäck von 7:00 Uhr bis 11:00 Uhr.<br />
Es wird dabei auf Regionalität geachtet:<br />
Wurstwaren: Stabauer aus Oberwang<br />
Milchprodukte: Staufer aus Zipf<br />
Honigprodukte: Madlmaier aus G<strong>am</strong>pern<br />
Nudeln & Eier: Sobotka aus <strong>Seewalchen</strong><br />
Geschenke: Mosaik, Schörfling<br />
Bilder: Rosemarie Stoiber, Gmunden<br />
Eva und Simon Goller<br />
Schwimmtalente der HS <strong>Seewalchen</strong><br />
Die Geschwister Eva und Simon Goller<br />
siegten in ihrer jeweiligen Altersklasse mit<br />
hervorragenden Bestzeiten bei den<br />
Schulbezirksschwimmmeisterschaften in<br />
Vöcklabruck in den Bewerben Brust,<br />
Rücken und Freistil.<br />
Simon Goller ist auch ein sehr talentierter<br />
Turner. Er erreichte bei den Landes- und<br />
Bundesmeisterschaften Podestplätze.<br />
Herbstübung der Seewalchner<br />
Einsatzkräfte<br />
Die drei Pflichtbereichsfeuerwehren der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> (FF<br />
<strong>Seewalchen</strong>, FF Kemating, FF Steindorf)<br />
führten <strong>am</strong> 23. Oktober ihre traditionelle<br />
Herbstübung durch. Übungsannahme war<br />
ein schwerer PKW-Unfall auf der längsten<br />
Autobahnabfahrt Österreichs. Aufgrund<br />
überhöhter Geschwindigkeit k<strong>am</strong> das<br />
Fahrzeug von der Straße ab, durchstieß den<br />
Autobahnzaun und k<strong>am</strong> im Gaslager der<br />
Firma Roither - Austropressen in <strong>Seewalchen</strong><br />
zum Stehen.<br />
Zwei Personen wurden im PKW<br />
eingeklemmt, zwei Personen erlitten durch<br />
den vom Aufprall ausgelösten Brand der<br />
Gasflaschen eine Rauchgasvergiftung.<br />
Eine weitere Person wurde durch die Wucht<br />
des Anpralls unter einen Container<br />
geschleudert und gepfählt.<br />
Die Bewältigung dieses „Horrorszenarios“<br />
wurde von Einsatzleitung und Teilnehmern<br />
der heurigen Herbstübung, an der<br />
FOTOS: Josef Egger, FF Steindorf<br />
insges<strong>am</strong>t 63 Feuerwehrmitglieder aller drei<br />
Wehren mit neun Feuerwehrfahrzeugen<br />
beteiligt waren, praxisnah für den Ernstfall<br />
geübt.<br />
Mehr als ein halber Kilometer<br />
Schlauchleitungen wurden gelegt. Mittels<br />
hydraulischem Bergegerät wurden die<br />
eingeklemmten Personen aus dem Fahrzeug<br />
befreit. Die verletzten Personen im Gaslager<br />
konnten vom Atemschutztrupp der<br />
Feuerwehr <strong>Seewalchen</strong> „gerettet“ werden.<br />
Für die gepfählte „Person“ k<strong>am</strong> leider jede<br />
Hilfe zu spät.<br />
Sowohl der Brand im Gaslager als auch der<br />
dadurch entstandene Fahrzeugbrand<br />
wurden rasch gelöscht. PflBer.Kdt. Anton<br />
Kühn und Feuerwehrreferent Vbgm. Hans<br />
Schachl hielten bei der abschließenden<br />
Übungsbesprechung kurze Ansprachen,<br />
und wiesen dabei u.a. auch auf die<br />
Wichtigkeit derartiger Großübungen hin.<br />
Firmenchef Franz Roither lud im Anschluss<br />
an die Übung im N<strong>am</strong>en der Firma Austropressen<br />
in den Gasthof Stallinger zu einem<br />
Imbiss ein.
Achtung Autofahrer – ab 2011 verstärkte Radarkontrollen in <strong>Seewalchen</strong><br />
Aufgrund zahlreicher Eingaben von<br />
Anrainern hat sich der Bau- und<br />
Straßenausschuss in seiner letzten Sitzung<br />
auch mit dem vielfachen Wunsch nach<br />
Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung<br />
befasst.<br />
Im Zuge der Diskussion wurde angeregt,<br />
die Bezirksverwaltungsbehörde bzw. die<br />
Polizei um verstärkte Geschwindigkeitskontrollen<br />
zu ersuchen. Ein entsprechendes<br />
Geschwindigkeitsmessungen<br />
17 Mann der FF Steindorf erwarben das THL LA in Bronze<br />
Das wochenlange Üben hat sich gelohnt,<br />
<strong>am</strong> Freitag den 15.10. 2010 erwarben 2<br />
Gruppen der FF Steindorf das begehrte<br />
Abzeichen für die Technische Hilfeleistung.<br />
Dabei mussten Sie ihr Wissen über die<br />
Fahrzeugausstattung unter Beweis stellen,<br />
die Unfallstelle absichern und ausleuchten,<br />
einen zweifachen Brandschutz aufbauen<br />
Schreiben der Gemeinde wird demnächst an<br />
die BH Vöcklabruck ergehen. Es ist daher<br />
im kommenden Jahr im ges<strong>am</strong>ten<br />
Gemeindegebiet wieder mit vermehrten<br />
Geschwindigkeitsmessungen mit Laser und<br />
Radar zu rechnen, vor allem in den 30er<br />
Zonen (Gerlh<strong>am</strong>, Rosenau, Litzlberg, usw.),<br />
aber auch im Ortsgebiet (50 km/h) und auf<br />
Landesstraßen mit Tempolimits (60 km/h, 70<br />
km/h).<br />
und einen Rettungsangriff mit<br />
Hydraulischem Rettungsgerät vortragen.<br />
Die beiden Gruppen haben die Aufgaben<br />
bestens gelöst und so stellten sich neben<br />
den Bewertern EHBI Kalleitner Johann,<br />
OAW Kronlechner Werner und OAW<br />
Grabner Franz auch AFK Franz Jedinger,<br />
und FWR Vizebgm. Johann Schachl als<br />
Gratulanten ein.<br />
11<br />
Wir weisen die Bevölkerung insbesondere<br />
die Autofahrer schon jetzt darauf hin und<br />
appellieren an alle, die verordneten Tempolimits<br />
entsprechend einzuhalten – zur<br />
Vermeidung von Unfällen, zur eigenen<br />
Sicherheit, zum Schutz von Fußgängern,<br />
aus Rücksicht auf die Straßenanrainer, und<br />
auch, um Anzeigen und Strafmandate zu<br />
vermeiden. Untenstehend ein kurzer<br />
Überblick über diverse Tempomessungen<br />
der Gemeinde im Jahr 2010.<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> führt nach Bedarf oder auch auf Wunsch der Anrainer Geschwindigkeitsmessungen auf<br />
öffentlichen Straßen durch. Hier wieder einmal ein kleiner Überblick über die Ergebnisse der zuletzt durchgeführten Messungen:<br />
Standort<br />
und Fahrtrichtung<br />
Steindorferstraße, vor<br />
Rathaus Richtung<br />
BILLA<br />
Unterbuchberg<br />
Richtung <strong>Attersee</strong><br />
Unterbuchberg<br />
Richtung <strong>Seewalchen</strong><br />
Kemating<br />
Landesstraße Richtung<br />
St.Georgen<br />
Kemating<br />
Landesstraße Richtung<br />
<strong>Seewalchen</strong><br />
Moos<br />
Richtung Haininger<br />
Bach<br />
Moos,<br />
Haininger Bach<br />
Richtung Bundesstr.<br />
Messtage dtV * V max 1 V 85 V mix V max 2<br />
23 1.195 30 45 36,3 79<br />
12 1814 50 57<br />
22 1853 50 63<br />
13 884 40 65 54,2 97<br />
16<br />
551<br />
7 58<br />
9 81<br />
40<br />
Freiland<br />
Engstelle<br />
Freiland<br />
Engstelle<br />
48,1<br />
53,6<br />
113<br />
118<br />
44 37,8 66<br />
45 33 70<br />
40 31,5 69<br />
dtV = durchschnittlicher täglicher Verkehr in eine Richtung (Anzahl der Fahrzeuge); V max 1 = erlaubte Höchstgeschwindigkeit<br />
V 85 = 85 % der Fahrzeuge fahren langs<strong>am</strong>er als …; V mix = Durchschnittsgeschwindigkeit; V max 2 = gemessene<br />
Höchstgeschwindigkeit
12<br />
Weltkulturerbe Region <strong>Attersee</strong> – Entscheidung 2011<br />
Seit 2008 gibt es ausgehend von der<br />
Schweiz und unter Mitbeteiligung der<br />
übrigen Alpenländer eine transnationale<br />
Einreichung für das UNESCO-<br />
Weltkulturerbe mit den Pfahlbauten an<br />
den Alpenseen.<br />
Die Überreste von Siedlungen<br />
(Pfahlbauten) an den Ufern von Alpenseen<br />
zählen zu den bedeutendsten<br />
archäologischen Kulturgütern Europas.<br />
Die besonderen Milieus im Wasser haben<br />
die in vielen Fällen hervorragende<br />
Erhaltung von Resten und Materialien aus<br />
Kultursiedlungen wie Ker<strong>am</strong>ik, Metall,<br />
Holz, Textilien oder Tier- und Pflanzenresten<br />
begünstigt. Prähistorische Siedlungsreste<br />
aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit in<br />
Seen und Mooren werden seit der Mitte des<br />
19. Jahrhunderts von weiten Kreisen der<br />
Bevölkerung wahrgenommen und bilden<br />
seit 150 Jahren auch ein Thema der<br />
wissenschaftlichen Forschung.<br />
Auch und gerade <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong> sind<br />
zahlreiche Reste von Pfahlbausiedlungen<br />
dokumentiert, die zum Teil bis zu 6000<br />
Jahre alt sind.<br />
Auf Anregung des Schweizer Bundes<strong>am</strong>tes<br />
für Kultur, Sektion Heimatschutz und<br />
Denkmalpflege, hat sich Österreich dem<br />
Kreis der Alpenstaaten (Deutschland,<br />
Frankreich, Italien, Schweiz, Slowenien)<br />
angeschlossen, um unter Federführung der<br />
Schweiz an der transnationalen Einreichung<br />
von „Pfahlbauten“ für das prestigeträchtige<br />
Label des UNESCO-Weltkulturerbes<br />
zu arbeiten.<br />
Am 26. Jänner 2010 wurde von den sechs<br />
Alpenstaaten der gemeins<strong>am</strong>e Antrag zur<br />
Aufnahme der Pfahlbauten im Alpenraum<br />
als „transnationales S<strong>am</strong>melgut“ in die<br />
Welterbe-Liste in Paris unterzeichnet.<br />
Die Entscheidung soll nach einer<br />
eineinhalbjährigen Prüfungsphase Mitte<br />
2011 bei der 35. Sitzung des World Heritage<br />
Committees erfolgen. Die Federführung bei<br />
den Vorbereitungsmaßnahmen auf österreichischer<br />
Seite lag im Bundesministerium<br />
Pfahlbauten in Unteruhldingen <strong>am</strong> Bodensee<br />
für Unterricht, Kunst und Kultur bei<br />
Ministerialrat DI Dr. Mag. Bruno Maldoner.<br />
Für die Nominierung zum UNESCO-<br />
Welterbe sind im Einreichdossier acht<br />
Fundstellen aus Österreich vorgesehen:<br />
Es handelt sich dabei um den Pfahlbau des<br />
Keutschacher Sees südlich des Wörthersees<br />
in Kärnten, sechs Siedlungen im<br />
<strong>Attersee</strong>, darunter vier in der Gemeinde<br />
<strong>Attersee</strong> (Abtsdorf I bis III, Aufh<strong>am</strong>), eine<br />
in der Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> (Litzlberg<br />
Süd – im Bereich der Insel), und eine in<br />
der Gemeinde Nußdorf, sowie die<br />
Fundstelle See im Mondsee, nach deren<br />
Ker<strong>am</strong>ikfunden die jungsteinzeitliche<br />
Mondsee-Gruppe benannt wurde.<br />
Durch diese Auswahl wird das Phänomen<br />
Pfahlbauten in Österreich von der<br />
Jungsteinzeit im beginnenden 4.<br />
Jahrtausend v. Chr. bis in die Bronzezeit in<br />
der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausend v. Chr.<br />
dargestellt.<br />
In der Auflistung von Gründen, die ein<br />
UNESCO-Welterbe rechtfertigen, werden<br />
die Pfahlbauten sehr treffend als „Ikonen<br />
der Archäologie“ bezeichnet.<br />
Eine weitere Ikone mit ähnlich günstigen<br />
Fundumständen ist sicherlich der Mann<br />
vom Hauslabjoch, der allgemein „Ötzi“<br />
genannt wird. Er lebte im gleichen Zeitalter<br />
wie die Pfahlbauern vom Mondsee und<br />
<strong>Attersee</strong>, und es ist ein gerechtfertigtes<br />
Gedankenspiel, dass „Ötzi“ auch einmal<br />
Gast <strong>am</strong> Mondsee oder <strong>am</strong> <strong>Attersee</strong><br />
gewesen ist. So führte er auf seiner Reise<br />
durch die Alpen Ausrüstung aus einer<br />
bestimmten Art von italienischem Feuerstein<br />
mit sich, die u.a. auch in Mondsee<br />
gefunden wurde.<br />
Andere Funde und Materialien aus den<br />
Pfahlbauten der Mondsee-Gruppe weisen<br />
wiederum auf Handelsbeziehungen nach<br />
Westen in die Schweiz und Richtung<br />
Norden nach Süddeutschland hin. Auf<br />
Grund der (verkehrstechnisch) günstigen<br />
Lage der Pfahlbausiedlungen kann mit<br />
Sicherheit von einem regen und vielfältigen<br />
Warenaustausch und weitläufigen<br />
interkulturellen Kontakten bereits im 4.<br />
Jahrtausend v. Chr. ausgegangen werden.<br />
Die österreichischen Pfahlbausiedlungen<br />
stellten durch ihre zentrale Lage aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach eine Drehscheibe<br />
in den frühen alpinen Handelsnetzen dar.<br />
D<strong>am</strong>it ist ihre Bedeutung nicht nur auf die<br />
unvergleichbaren Möglichkeiten zur<br />
Erforschung und Rekonstruktion einer<br />
Umwelt- und Kulturgeschichte großer Teile<br />
Österreichs beschränkt, sondern man muss<br />
ihnen auch eine überregionale Mittlerrolle<br />
zuschreiben, deren Bedeutung in der<br />
Geschichte Mitteleuropas bislang erst<br />
ansatzweise erahnt werden kann.
Für Österreich sind neben dem<br />
herausragenden wissenschaftlichen Wert<br />
der Seeufersiedlungen besonders aus<br />
denkmalschützerischer Sicht internationale<br />
Kooperationen anzustreben, um Knowhow,<br />
Ideen, Informationen und<br />
Finanzierungsmöglichkeiten auf EU-Ebene<br />
besser ausschöpfen zu können.<br />
Eine Aufnahme der Pfahlbauten auf die<br />
UNESCO-Welterbeliste fördert die<br />
Entwicklung adäquater Schutzmaßnahmen<br />
und Managementkonzepte der durch<br />
natürliche Umweltveränderungen und<br />
menschliche Eingriffe gefährdeten<br />
Fundstellen.<br />
Zudem wird das Label „UNESCO-Welterbe“<br />
die Wahrnehmung dieser einzigartigen<br />
Kulturerbestätten, die aufgrund ihrer Lage<br />
unter Wasser nur schwer die verdiente<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit erlangen, ermöglichen und<br />
neue Wege der Vermittlung erschließen.<br />
Im Zus<strong>am</strong>menhang mit dem im Jahr 2009<br />
vom Gemeinderat beschlossenen<br />
Steganlagenprojekt an der Promenade<br />
<strong>Seewalchen</strong> wurde im Mai 2010 die<br />
Österreichische Gesellschaft für<br />
Feuchtboden- und Unterwasserarchäologie<br />
Triton von der Gemeinde mit der Erstellung<br />
einer Studie über die dort (vermuteten)<br />
Pfahlbaureste beauftragt, die vom<br />
Bundesministerium für Unterricht, Kunst<br />
und Kultur finanziert wurde. Nach einer<br />
einwöchigen Betauchung, Bergung und<br />
Dokumentation der Fundstellen wurde von<br />
Mag. Cyril Dworsky in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />
den Universitäten Innsbruck und Zürich ein<br />
Vorbericht vorgelegt.<br />
Im ges<strong>am</strong>ten Untersuchungsgebiet im<br />
Bereich des Strandbades und des<br />
Bootsvermietungssteges befinden sich<br />
urgeschichtliche Siedlungsreste.<br />
An den Wänden der in den Seeboden<br />
gebaggerten Sprungturmgrube vor dem<br />
Strandbad treten die sogenannten<br />
Kulturschichten, das sind mehr oder<br />
weniger horizontale Streifen aus dunkelbraunem<br />
organischem Material mit Resten<br />
von Ker<strong>am</strong>ik, Steinwerkzeugen und<br />
Ähnlichem, deutlich zu Tage.<br />
Diese Schicht und die dazugehörigen Pfähle<br />
bilden die Überreste der urgeschichtlichen<br />
Siedlung, die rund 50-60 m in den See<br />
hinausreicht und auf eine Pfahlbau-<br />
siedlung mit mehreren 1000<br />
Quadratmeter Fläche hinweist, und die<br />
sich vermutlich auch auf den heutigen<br />
Uferbereich der Promenade ausgedehnt<br />
hat.<br />
In den Kulturschichten konnten<br />
außergewöhnlich gut erhaltene<br />
Pflanzenreste gefunden werden, die<br />
einzigartige Zeugnisse der Landwirtschaft<br />
und Viehwirtschaftssysteme unserer<br />
© C.Dworsky/Triton<br />
Vorfahren inkl. Futterbeschaffungstechniken<br />
und Erntemethoden darstellen<br />
und rekonstruierbar machen.<br />
Die größtmögliche Erhaltung und<br />
Aussagekraft der Pfahlbausiedlung<br />
<strong>Seewalchen</strong> machen diese zu einem Fundus<br />
für Präsentationen und auch zu einem<br />
herausragenden Forschungsgebiet, das<br />
besonders im Zus<strong>am</strong>menhang mit der<br />
laufenden Nominierung der Pfahlbauten<br />
zum UNESCO Welterbe ein besonderes<br />
Potential für eine touristische<br />
Vermarktung bietet.<br />
Die im Bereich des angegebenen Areals<br />
untersuchten Seeufersiedlungen wurden<br />
bereits 1870 gefunden und gelten allgemein<br />
als erste im Salzk<strong>am</strong>mergut entdeckte<br />
Pfahlbausiedlung (<strong>Seewalchen</strong> I und II).<br />
In der Chronik der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Seewalchen</strong> findet sich dazu folgender<br />
Eintrag: 1. September.1870: Der<br />
Archäologe Ladislaus Gundacker Graf<br />
Wurmbrand entdeckt in der Nähe des<br />
Stallinger-Anwesens (<strong>Attersee</strong>str. 27) beim<br />
Ausfluss des Sees erstmals in Österreich<br />
Pfahlbaureste.<br />
13<br />
In den Jahren 1984 und 1985 wurden<br />
Untersuchungen des Bundesdenkmal<strong>am</strong>tes<br />
durch Johann Offenberger durchgeführt.<br />
Die Untersuchung im heurigen Jahr brachte<br />
u.a. zahlreiche Pfähle, oberflächlich liegende<br />
Ker<strong>am</strong>ikteile, eine Silexklinge, sowie<br />
organische Bestandteile (Holzkohle, Rinde,<br />
Hölzchen, Schalen, Kerne etc.) zu Tage.<br />
Pfahlbaupfähle im <strong>Attersee</strong><br />
In der durch Baggerungen entstandenen<br />
Grube vor dem Sprungturm des<br />
Strandbades kann man an den dadurch<br />
entstandenen Profilwänden einen guten<br />
Einblick in den Schichtaufbau des Areals<br />
nehmen.<br />
Die Jahr für Jahr erodierenden Wände der<br />
Sprungturmgrube stellen einen idealen<br />
Aufschluss in der Siedlung dar, und zeigt<br />
die direkt unter den Steinen <strong>am</strong> Seegrund<br />
liegende, 8-10 cm mächtige und noch<br />
bestens erhaltene Kulturschicht mit Pfählen<br />
und archäologischem Fundmaterial.<br />
Die archäobotanische Kulturschichtuntersuchung<br />
zeigt eine für neolithische<br />
Pfahlbausiedlungen zu erwartende<br />
Zus<strong>am</strong>mensetzung in außergewöhnlich<br />
guter Erhaltung und Pflanzenvielfalt.<br />
Dominiert wird die Kulturschicht vor allem<br />
von Resten von Tannenholz, das wohl das<br />
wichtigste Bauholz dieser Zeit gewesen<br />
sein dürfte.<br />
Weiters wurden Weizen- und<br />
Leins<strong>am</strong>enkörner, Pollenkörner verschiedener<br />
Kräuter (Efeu, Schlafmohn),<br />
Pilzsporen und Wurmeier (vermutlich aus<br />
Exkrementen) gefunden.
14<br />
Im ges<strong>am</strong>ten Siedlungsareal sind durch<br />
humanogene Einflüsse, Strömungen und<br />
Wellenschlag zahlreiche Flächen erodiert.<br />
Im Zuge der geplanten Errichtung einer<br />
Steganlage wäre es daher angebracht,<br />
©T.Reitmaier/Triton<br />
entsprechende Maßnahmen zur<br />
Sicherung und Erhaltung der<br />
Kulturschichten vorzunehmen.Vom<br />
Bundesdenkmal<strong>am</strong>t wurde dazu angemerkt,<br />
dass sowohl in der Bau- als auch in der<br />
EISSTOCK - MARKT-<br />
MEISTERSCHAFT<br />
Termin: Sonntag, 30. Jänner 2011<br />
Beginn: 7.00 Uhr (Meldung 6:30 Uhr)<br />
Ort: REVA-HALLE VÖCKLABRUCK<br />
Durchführung: ESV <strong>Seewalchen</strong><br />
Regeln: 1 Moarschaft besteht aus 4 Mann, jedoch 2 Aktive<br />
und 2 Hobbyschützen. Es können auch 4 Hobbyschützen oder 4<br />
D<strong>am</strong>en teilnehmen. Geschossen wird nur mit Birnstöcken (keine<br />
Pappel etc.) Manipulierte Stöcke werden ausgeschieden !<br />
Startgeld: Euro 6,- pro Schütze<br />
Siegerehrung: anschl. im Gasthof Stallinger<br />
(ca.13.30 Uhr)<br />
Anmeldung: bis 28.1.2011 bei Mayr Christian,<br />
<strong>Attersee</strong>str. 48, Tel.: 07662/2559<br />
Da die Teilnehmerzahl mit 30 Moarschaften begrenzt ist, werden<br />
die Anmeldungen nach dem Zeitpunkt des Einlangens berücksichtigt<br />
!<br />
Für Unfälle wird keine Haftung übernommen !<br />
Betriebsphase des geplanten<br />
Steganlagenprojektes die Auswirkungen<br />
auf die Siedlungsreste möglichst zu<br />
minimieren sind.<br />
Taucharbeiten an der Sprungturmgrube in <strong>Seewalchen</strong><br />
In seinem Dossier stellte Mag. Dworsky<br />
abschließend fest: „Ich denke, die<br />
Untersuchung hat deutlich gezeigt, dass<br />
Sie eine wahnsinnig spannende<br />
Geschichte in Ihrem See haben, die auf<br />
jeden Fall großes Potential für Ihre<br />
Gemeinde birgt. Gerne präsentiere ich die<br />
Untersuchungen auch im Detail in ihrer<br />
Gemeinde und stehe für eine Diskussion<br />
möglicher Nutzungskonzepte wie<br />
Themenwege u. dgl. gerne zur Verfügung.“<br />
Für die Gemeinde <strong>Seewalchen</strong> und die<br />
Region <strong>Attersee</strong>-Attergau bietet sich im<br />
Rahmen der möglichen Erklärung der<br />
Pfahlbauten zum Weltkulturerbe eine große<br />
Chance für neue kulturtouristische<br />
Perspektiven („Sanfter Tourismus“).<br />
Die authentische Präsentation des<br />
Pfahlbauthemas im Bereich von „Original-<br />
Schauplätzen“ wie an der Promenade<br />
<strong>Seewalchen</strong> ist naheliegend. Daher wurde<br />
im November auf Beschluss des<br />
REGATTA-Vorstandes das Projekt<br />
Steganlage und Pfahlbau-Kulturerbe<br />
<strong>Seewalchen</strong> für eine Förderung aus dem<br />
EU-Förderprogr<strong>am</strong>m LEADER eingereicht.<br />
(Bericht unter Verwendung von Beiträgen<br />
von MinR Maldoner und Mag. Dworsky.)<br />
Altstoffs<strong>am</strong>melzentrum - Öffnungszeiten<br />
Freitag, 24.12.: geschlossen<br />
S<strong>am</strong>stag, 25.12.: geschlossen<br />
Montag, 27.12.: offen bis 14 Uhr<br />
Dienstag, 28.12.: offen 12 - 18 Uhr<br />
Freitag, 31.12.: offen 8 -12 Uhr<br />
S<strong>am</strong>stag, 01.01.: geschlossen<br />
Den heurigen Rathausplatz-Christbaum spendete die F<strong>am</strong>ilie<br />
Fuchs, Kemating 31<br />
Der Baum wurde wie jedes Jahr vom Gemeindebauhof mit<br />
unentgeltlicher Unterstützung der Firma Ploner-Bau gefällt,<br />
transportiert und aufgestellt. Wir danken den Baumspendern<br />
F<strong>am</strong>ilie Fuchs aus Kemating und der Firma Ploner.<br />
Falls auch Sie einen „christbaumfähigen“ Nadelbaum in ihrem<br />
Garten haben, und überlegen, diesen demnächst zu entfernen<br />
- dann denken Sie bitte an die Möglichkeit, diesen als<br />
Rathausplatz-Weihnachtsbaum der Gemeinde anzubieten.<br />
Fällung und Abtransport übernimmt die Gemeinde.
16<br />
Winterdienst Hinweise für die Gemeindebevölkerung<br />
Der Winterdienst (Schneeräumung, Streuung) in der<br />
<strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Seewalchen</strong> wird vom Gemeindebauhof und von<br />
der Firma Kircher nach einem Dienst-, Zeit- und Strecken-plan<br />
durchgeführt, in dem die zu betreuenden Straßen und Wege auch<br />
nach Prioritäten gereiht sind. Unsere Winterdienstkräfte sind bei<br />
starken Schneefällen rund um die Uhr im Einsatz und verrichten<br />
ihre Arbeit bei nicht immer einfachen Rahmenbedingungen nach<br />
bestem Wissen und Gewissen.<br />
Sollten Sie dennoch manchmal der Ansicht sein, dass die Räumung<br />
und Streuung der Straßen in ihrem Umgebungs-bereich nicht immer<br />
optimal bzw. nicht ganz nach Ihren Wünschen und Vorstellungen<br />
erfolgt, muss seitens der Markt-gemeinde <strong>Seewalchen</strong> um Verständnis<br />
gebeten werden, dass mit den vorhandenen personellen,<br />
maschinellen und finan-ziellen Möglichkeiten das Auslangen<br />
gefunden werden muss.<br />
Für Wünsche, Beschwerden und Anregungen ist im Gemeinde<strong>am</strong>t<br />
Herr Mohr unter Tel. 4491-27 zuständig.<br />
Im § 93 der Straßenverkehrsordnung 1960 werden die Pflichten der<br />
Straßenanrainer definiert, die sich aus mehreren Teilpflichten<br />
zus<strong>am</strong>mensetzen, wie Räumung, Streuung und Reinigung.<br />
Demnach haben die Eigentümer von Liegenschaften in<br />
Ortsgebieten, ausgenommen die Eigentümer von unverbauten<br />
land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaften, dafür zu sorgen,<br />
dass die entlang der Liegenschaft in einer Entfernung von nicht<br />
mehr als 3 m vorhandenen, dem öffentlichen Verkehr dienenden<br />
Gehsteige und Gehwege (einschließlich der in ihrem Zuge<br />
befindlichen Stiegenanlagen) entlang der ganzen Liegenschaft in<br />
der Zeit von 6 bis 22 Uhr von Schnee und Verunreinigung<br />
gesäubert, sowie bei Schnee und Glatteis bestreut sind.<br />
Ist ein Gehsteig (Gehweg) nicht vorhanden, so ist der Straßenrand<br />
in der Breite von 1 m zu säubern und zu bestreuen. In einer<br />
Wohnstraße ohne Gehsteig gilt diese Verpflichtung für 1 m breiten<br />
Streifen entlang der Häuserfronten.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass die fallweise ausgeführte<br />
Gehsteigräumung durch die Gemeinde die einzelnen<br />
In den letzten Jahren hat die Wasservögelfütterung wieder<br />
zugenommen. Es ist falsch verstandene Tierliebe, da auf Grund<br />
der Fütterung die Zahl der Tiere größer wird. Mit der größeren<br />
Zahl an Tieren treten folgende Probleme auf:<br />
1. Aggressionen unter den Tieren<br />
2. ErhöhteKrankheitsanfälligkeit<br />
3. Möglichkeit der Übertragung von Krankheiten auf den<br />
Menschen (Vogelgrippe, Salmonellen)<br />
4. Bei der Fütterung an Land verstärken sich die<br />
Probleme, da die Tiere das Futter vom mit Fäkalien<br />
Wasservögelfütterung<br />
Liegenschaftseigentümer n i c h t von ihren Anrainerpflichten<br />
nach § 93 STVO befreit.<br />
Weiters dürfen wir auch auf Ihre Verpflichtungen als<br />
Straßenanrainer und Hausbesitzer gem. den Bestimmungen der<br />
STVO hinweisen und müssen festhalten, dass auch Folgendes zu<br />
beachten ist:<br />
€ Bei Schneefall keine Autos auf der Straße abstellen, da<br />
es vor allem bei sehr schmalen Straßen z.T. nicht mehr<br />
möglich ist, dass die Einsatzfahrzeuge mit den breiten<br />
Schneepflügen die Straßen räumen. Es muss unter Hinweis<br />
auf die Bestimmungen der STVO hinsichtlich Parkverbote<br />
u.U. mit Anzeigen gerechnet werden.<br />
€ Keinen Schnee von Gehsteigen oder Hauseinfahrten<br />
auf die Straße schaufeln!<br />
Dies ist mit einem Strafausmaß von 72.- bis 726.- Euro strafbar<br />
und kann bei Verkehrsunfällen zu Schadenersatzforderungen<br />
führen!<br />
€ Es ist nicht zu verhindern, dass vom Schneepflug der von<br />
Ihnen freigeschaufelte Gehsteig oder die Hauseinfahrt<br />
manchmal wieder zugeräumt wird. Es ist für eine effiziente<br />
Räumung ein entsprechendes Fahrtempo erforderlich. Es<br />
auch nicht möglich, bei jeder Hauszufahrt den Schneepflug<br />
zu schwenken, d<strong>am</strong>it kein Schnee in die Zufahrt fällt.<br />
€ Der Winterdienst kann nicht überall gleichzeitig sein. Wir<br />
haben mehr als 100 km Straßen und Wege sowie eine<br />
Reihe von Parkplätzen zu räumen und zu streuen. Bei<br />
starken Schneefällen ist es daher aus zeitlichen Gründen<br />
mitunter nicht mehr möglich, im Ortsgebiet Gehsteige vor<br />
bebauten Liegenschaften zu räumen und zu streuen. Diese<br />
Verpflichtung und Haftung hat ausschließlich der Grundstückseigentümer,<br />
auch wenn die Gemeinde normalerweise<br />
die vorgelagerten Gehsteige betreut.<br />
Wir werden uns jedenfalls auch im heurigen Winter bemühen, den<br />
erforderlichen Winterdienst so rasch und effizient wie möglich<br />
durchzuführen, ersuchen aber auch Ihrerseits um Ihr Verständnis,<br />
um Eigeninitiative und Mithilfe.<br />
verschmutzten Boden aufnehmen, und d<strong>am</strong>it die<br />
Übertragung von Erregern leichter möglich ist.<br />
5. Auf Grund des vermehrten Nahrungsangebotes<br />
vermehren sich die Ratten in diesem Bereich.<br />
Um in der Seewalchner Bucht wieder eine normale Population<br />
sicherzustellen ist es unbedingt nötig die Fütterung einzustellen.<br />
Das Füttern der Wasservögel macht nur bei einer, über lange<br />
Zeit, geschlossenen Schneedecke oder bei Eis in den Buchten<br />
einen Sinn, da dann die Tiere kein Futter mehr vorfinden.