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Die Schreinerei Bernhard Pulfer 1910 – 1995 - in Fürstenfeldbruck

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Zürichsee, kehrte 1965 <strong>in</strong> den väterlichen Betrieb nach <strong>Fürstenfeldbruck</strong> zurück und<br />

legte 1967 vor der Handwerkskammer <strong>in</strong> München se<strong>in</strong>e Meisterprüfung ab. E<strong>in</strong>ige<br />

Jahre später übernahm er die <strong>Schre<strong>in</strong>erei</strong> se<strong>in</strong>es Vaters. <strong>Die</strong> <strong>Schre<strong>in</strong>erei</strong> <strong>Pulfer</strong> lebte<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie von den gewerblichen Kunden, Aufträge bekam sie nach<br />

wie vor größtenteils <strong>in</strong> München.<br />

In <strong>Fürstenfeldbruck</strong> gehörten das Hotel Post, die Sparkasse und das Brillengeschäft<br />

Wachter zu ihren Kunden. Oftmals war die <strong>Schre<strong>in</strong>erei</strong> <strong>Pulfer</strong> im Ladenbau tätig, so<br />

stattete sie viele Bäckereien und Metzgereien aus. Seit den 1970er Jahren stieg die<br />

Konkurrenz vor allem durch die Fensterfabriken, die Bauschre<strong>in</strong>ereien und die<br />

Möbelhäuser stark an, die Auftragslage wurde seit Mitte der 1970er Jahre<br />

schwächer.<br />

<strong>Die</strong> Auflagen des Gewerbeaufsichtsamt sowie der Berufsgenossenschaft wurden<br />

zudem größer. Innerhalb der <strong>Schre<strong>in</strong>erei</strong> wurden die Wege aufgrund e<strong>in</strong>iger<br />

notwendiger Modernisierungen länger, rückblickend schwächte dies die<br />

Konkurrenzfähigkeit. Alle genannten Faktoren zusammengenommen führten<br />

schließlich im Jahr <strong>1995</strong> dazu, dass die <strong>Schre<strong>in</strong>erei</strong> <strong>Pulfer</strong> ihr Geschäft aufgab,<br />

zuletzt hatte der Handwerksbetrieb noch fünf Beschäftigte.

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