handball express - TSV Alemannia Zähringen
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SzeNe +++ SzeNe +++ SzeNe +++ SzeNe +++ Sze<br />
das dutzend Pokalerfolge<br />
ist fast voll<br />
HANDBALL. Der Regionalligist<br />
SG Köndringen-Teningen hat sich<br />
zum elften Mal den südbadischen<br />
Vereinspokal geschnappt. Im Finale<br />
um den Real-cup ließ die Sieben<br />
von Wolfgang Ehrler dem Baden-<br />
Württemberg-Ligisten Phönix<br />
Sinzheim beim 43:24 nicht den<br />
Hauch einer Chance. Im Frauen-<br />
Endspiel besiegt der Regionalligist<br />
TS Ottersweier den Tabellenführer<br />
der BW-Oberliga, die HSG Freiburg,<br />
mit 31:20 und zieht wie die<br />
SG Köndringen-Teningen in den<br />
DHB-Pokal ein.<br />
Im Halbfi nale hatten die Teninger<br />
mit dem Südbadenliga-Meister TuS<br />
Altenheim zunächst Mühe. Nach<br />
einem 4:7-Rückstand sah sich Ehrler<br />
zu einer Auszeit gezwungen, die<br />
die Mannschaft mit einem 17:9<br />
quittierte. Zur Pause hieß es 20:11,<br />
hernach schaukelten die Gelb-<br />
Schwarzen den 40:29-Erfolg sicher<br />
nach Hause. Die Sinzheimer waren<br />
dank eines 33:26-Erfolges über den<br />
gastgebenden TV Oberkirch ins Finale<br />
eingezogen, der sich später im<br />
kleinen Finale etwas überraschend<br />
gegen Altenheim mit 19:16 durchsetze.<br />
Im Endspiel stand aufseiten<br />
des BSV Rudi Osicka im Tor<br />
und damit jener Keeper, der beim<br />
jüngsten Finale um den SHV-Cup<br />
zwischen der SG und dem BSV am<br />
19. April 1996 nach doppelter Verlängerung<br />
beim Siebenmeterwerfen<br />
den entscheidenden Ball ins SG-<br />
Gehäuse bugsiert hatte. Für eine<br />
Wiederholung dieses Herzschlagfi<br />
nales war das BSV-Team aber zu<br />
schwach. „Die haben gegen unsere<br />
A b -<br />
wehr keinen Stich gemacht, und<br />
wenn wir nicht noch viele Hochkaräter<br />
ausgelassen hätten, hätten wir<br />
50 Tore gemacht“, zollte Ehrler seinem<br />
physisch deutlich überlegenen<br />
Team Respekt.<br />
„Ich fordere immer, dass man aus<br />
so einem Turnier positiv rausgehen<br />
kann, das hat die Mannschaft<br />
gewollt und so souverän wie noch<br />
in keinem Pokalwettbewerb geschafft“,<br />
kommentierte Ehrler, der<br />
zudem ein Sonderlob für Regisseur<br />
Andreas Blank parat hatte: „Der<br />
hat Führungsspielerqualitäten gezeigt.“<br />
Die SG konnte es sich sogar<br />
leisten, im Finale Spieler wie Wolfgang<br />
Kiefer, Thorsten Huber und<br />
Tobias Radina lange spielen zu lassen,<br />
deren Spielanteile in der Liga<br />
nicht so groß sind – ein potenter<br />
Pokalsieger.<br />
Bei den Frauen musste die gastgebende<br />
HSG Freiburg im Halbfi<br />
nale gegen den Regionalligisten<br />
TV Grenzach ran. Noch im vergangenen<br />
Jahr musste sich die<br />
Mannschaft von Ralf Wiggenhauser<br />
im Pokalendspiel den Grenzacherinnen<br />
mit 20:24 geschlagen geben.<br />
Jetzt gelang der Heimmannschaft<br />
in der Gerhard-Graf-Halle beim<br />
24:20 somit die perfekte Revanche.<br />
„Dabei haben wir gar nicht mal so<br />
gut gespielt“, wusste Wiggenhauser<br />
die Leistung seines Teams richtig<br />
einzuordnen, und hoffte zugleich<br />
auf eine Steigerung im Finale. Dort<br />
traf die HSG auf den Zehnten der<br />
Regionalliga, die TS Ottersweier,<br />
die sich im anderen Halbfi nale gegen<br />
die SG Schenkenzell/Schiltach<br />
aus der Südbadenliga mit 23:21<br />
SeIte 10 +++ hANdbAll-IN-zAehrINgeN.de +++ SAISON 2008/09<br />
durchsetzen<br />
konnte. Mit<br />
Ottersweier hatte die HSG bis<br />
dato gute Erfahrungen gemacht,<br />
„die jüngsten vier Spiele haben wir<br />
gewonnen“, machte HSG-Co-Trainer<br />
Benny Thoma sich und seiner<br />
Mannschaft noch vor dem Endspiel<br />
Mut. DieTS Ottersweier legte<br />
vor 250 Zuschauern einen furiosen<br />
Start hin (9:2), aber der HSG gelang<br />
es, durch einen Kraftakt aufzuholen<br />
und bis kurz nach der Halbzeit<br />
gar auf 15:13 davonzuziehen. „Ich<br />
dachte ‚jetzt sind wir soweit‘ – aber<br />
als wir sie endlich hatten, konnten<br />
wir nicht mehr nachlegen“, so<br />
Wiggenhauser, dem in dieser Phase<br />
schlicht die Alternativen fehlten.<br />
Sein Team war nach insgesamt<br />
100 gespielten Minuten Mitte der<br />
zweiten Final-Halbzeit am Limit<br />
angelangt. „Zwei mal 60 Minuten<br />
sind heftig, und in der Regionalliga<br />
herrscht halt ein anderes Tempo als<br />
in der BW-OL“, resümierte er. Allerdings<br />
war der Trainer nur leicht<br />
geknickt: „Der Pokal wäre ohnehin<br />
nur ein Bonus gewesen“. Die volle<br />
Konzentration der HSG gilt dem<br />
Erfolg in der BW-Oberliga. Bereits<br />
am Wochenende kann beider TG<br />
Nürtingen, der Aufstieg in die Regionalliga<br />
klar gemacht werden.