Objekt - Schlagmann Baustoffwerke

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

n Solarhaus 50+ Thäle, Rosenheim Das „Solarhaus 50 +“ ist ein Sahnestückchen! Baudaten Bautyp: Sonnenhaus Bauweise: Ziegel massiv Grundstücksgröße: 355 m Wohnfläche: Bauzeit: Besonderheiten: 2 125 m2 04/09 – 10/09 63 % solarer Deckungsgrad Rosenheim bekommt sein erstes „Solarhaus 50 +“, das heißt, mit einem solaren Deckungsgrad des Primärenergiebedarfes von mehr als 50 %. Für das Solarhaus Thäle sind sogar 63 % prognostiziert, es belegt damit eine Spitzenposition in Bezug auf zukunftsorientiertes Bauen. Das Solarhaus liegt im oberbayerischen Rosenheim, im Ortsteil Aising und ist für den Bedarf einer durchschnittlichen Familie konzipiert – die allerdings einen besonders hohen Anspruch an Flexibilität, Wirtschaftlichkeit und Selbstbestimmung stellen darf. Hanns Thäle, seit 1970 freier Architekt mit Büro in Rosenheim, beschäftigt sich seit beinahe 30 Jahren mit aktiver und passiver Nutzung der Sonnenenergie im Bauwesen. Durch zahlreiche Studienreisen, Vorträge und realisierte Projekte hat er sich einen Namen gemacht. Eher eingeschränkte Platz- und Budgetvorgaben waren für den engagierten Planer stets mehr Herausforderung als Hemmnis. Es ist Thäles geschickter Planung zu verdanken, dass bei einer Grundstücksgröße von nur 355 m² kein Gefühl des Mangels oder der Enge entsteht. Im Gegenteil, der Baukörper greift geschickt die tortensegmentförmigen Grundstückslinien auf und wird so zum „Sahnestückchen“ – besonders im Hinblick auf künftige Kosten. Großzügige 125 m² Wohnfläche verteilen sich auf zwei Geschosse, der Bau ist voll unterkellert, daran gliedert sich nordwestlich ein Carport mit zwei Stellplätzen an. Der Wintergarten reicht vom Erdgeschoß bis unters Dach und bietet sich an, den Wohnbereich zusätzlich zu erweitern. Die Terrasse nutzt den verbleibenden, ruhigen, südwestlichen Teil des Grundstücks perfekt aus. Die Prognose des Energiebedarfs geht von einem solaren Deckungsgrad von etwa 63 % aus. Bildunterschrift fgklajglkjgskld kldfklsdjf
Umfragen zufolge wünschen sich 77 % der Deutschen ein Haus, das von der Sonne beheizt wird – komfortabel und umweltfreundlich. Auch eine Abordnung aus China interessierte sich für das „Solarhaus 50 +“, denn es zeigt wie sich auch mit begrenztem Budget und Platzverhältnissen ein attraktives Sonnenhaus realisieren lässt, das seinen Energiebedarf zu weit über 50 % aus Solarenergie generiert. Sonnige Zeiten für Umwelt und Geldbeutel Die Hauptkriterien für ein Haus, das ganzjährig mehr als 50 % solaren Deckungsgrad erreichen soll, lauten: einen Dämmstandard gemäß KfW-Effizienzhaus 55 oder besser sowie einen Primärenergiebedarf von weniger als 15 kWh/m 2 a zu erreichen. Mit Außenwänden aus dem hoch wärmedämmenden Massivziegel POROTON-T7 ® in einer Wandstärke von 42,5 cm war dies kein Problem. Auf dem flach geneigten Dach mit Begrünung wurden 32 m² leistungsfähige Vakuum kollektoren mit optimaler Neigung aufgestellt. Sie sorgen für eine besonders hohe Ausbeute an Sonnenenergie, besonders in den Wintermonaten mit tiefstehender Sonne – dann trifft die Strahlung senkrecht auf die Kollektoren. Im Solarhaus ist ein Solarspeicher mit beachtlichen Ausmaßen integriert. Der 7200-Liter-Tank mit 1,4 m Durchmesser und 5 m Höhe steht inmitten des Hauses und reicht vom Keller bis ins Erdgeschoss. Dieser Pufferspeicher speichert die eingefangene solare Energie und gibt sie nach Bedarf aus dem Heizkreis als Warmwasser oder Wärme an die Niedrigtemperaturheizung ab. Der Restbedarf wird über eine Holzheizung abgedeckt, die geschätzte 2 bis 3 Ster Brennholz pro Jahr – und keinerlei fossile Energie verbraucht. Um ein optimales Raumklima und eine hohe Speichermasse zu erzielen, bestehen die Innenwände aus Ziegeln. Die Ausstattung des gesamten Hauses ist in solidem Standard ausgeführt, wie zum Beispiel Parkettböden in den Wohnräumen sowie Fliesen und sanitäre Einrichtungsegenstände namhafter Markenhersteller. Die Wärmeschutzfenster sind dreifach verglast. Wer in ein intelligent geplantes Solarhaus 50 + investiert, zahlt wenig mehr als für ein konventionelles Haus und deckt ohne Umweltbelastung den Energiebedarf seines Hauses. Architekt Thäle meint dazu: „Sonnenenergie kann zur Wärmegewinnung und Stromerzeugung genutzt werden, Kosten und Aufwand für den Betrieb des Hauses sind unglaublich gering. Ein Bauherr profitiert ein Leben lang von dieser Entscheidung.“ Eine hohe Wärmedämmung – hier durch Außenwände aus POROTON-T7® in einer Wandstärke von 42,5 cm – ist die Grundvoraussetzung, um ein Solarhaus zu betreiben.
Seite 1 und 2: Objekt Architektur mit POROTON ® n
Seite 3 und 4: von Norden Zwei schmucke, weiß ver
Seite 5: Seine Farbgebung erhält der Außen
Seite 9 und 10: Mediterranes Flair trifft nüchtern
Seite 11 und 12: Wohnlicher Keller war Pflicht Über

Objekt - Schlagmann Baustoffwerke

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?