KH - Intern Ausgabe 2 - Die Kreishandwerkerschaften
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Fortsetzung von Seite 13<br />
Ausbildungszentrums, zu den<br />
Voraussetzungen für den Einstieg<br />
in die Bauberufe –<br />
wobei alle Schulabschlüsse<br />
Berücksichtigung fänden.<br />
Beim Tag der offenen Tür<br />
seien ihr besonders die Begeisterung<br />
der jungen Gäste<br />
und die harmonische Atmosphäre<br />
aufgefallen. <strong>Die</strong> insgesamt<br />
15 Besuchergruppen<br />
mit circa 180 Schülern aus<br />
Wiesbaden, Idstein und Niedernhausen,<br />
dazu Eltern und<br />
ihr Nachwuchs hätten allesamt<br />
großes Interesse an der<br />
Materie und durchweg nettes,<br />
sympathisches Auftreten<br />
gezeigt, so Jutta Volz. „Nach<br />
anderthalb Stunden Mauern,<br />
Fliesenlegen oder einer der<br />
anderen bautypischen Tätigkeiten<br />
wollten viele gar nicht<br />
mehr aufhören“, freute sich<br />
die Verwaltungsleiterin.<br />
F<br />
INNUNG AKTIV<br />
Tag der offenen Tür im Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft: Da durfte vieles ausprobiert werden – und<br />
manch ein junger Besucher wollte gar nicht mehr aufhören.<br />
Der Tag der offenen Tür im<br />
Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft<br />
soll laut Jutta Volz<br />
zur festen Institution werden:<br />
„Ich glaube, dass wir damit ein<br />
echtes Forum für die Begegnung<br />
von jungen Berufseinsteigern<br />
und Ausbildungsfirm-<br />
en geschaffen haben. Interesse<br />
ist offensichtlich auf beiden<br />
Seiten genügend vorhanden.“<br />
DEUTLICH WENIGER BEITRAG FÜR GERINGVERDIENER<br />
Selbständige profitieren bei Gesetzlicher Krankenversicherung von Reduzierung des fiktiven Mindesteinkommens<br />
ür geringverdienende<br />
Selbständige, die Mitglied<br />
in der Gesetzlichen<br />
Krankenversicherung sind,<br />
verringern sich jetzt die<br />
Krankenkassenbeiträge<br />
deutlich:<br />
Mit Stichtag 1. April ist<br />
das fiktive Mindesteinkommen,<br />
das zur Berechnung<br />
der gesetzlichen Kranken-<br />
kassenbeiträge von Selbständigen<br />
herangezogen<br />
wird, von 1.837,50 auf<br />
1.225 Euro gesunken. <strong>Die</strong>se<br />
in der Gesundheitsre-<br />
form der Bundesregierung<br />
enthaltene Maßnahme entlastet<br />
schlechterverdienende<br />
Selbständige um bis zu 100<br />
Euro im Monat. Bisher mussten<br />
sie mindestens für ein<br />
angenommenes Einkommen<br />
von 1.837,50 Euro Krankenversicherungsbeiträgezahlen,<br />
selbst wenn sie wesentlich<br />
weniger verdienten.<br />
<strong>Die</strong> neue, günstigere Beitragsbemessung<br />
kommt nicht<br />
zum Tragen, wenn beispielsweise<br />
die Bedarfsgemeinschaft<br />
mit dem Ehe- oder Lebenspartner<br />
steuerpflichtige Einkünfte<br />
aus Kapitalvermögen<br />
erzielt;<br />
die Bedarfsgemeinschaft<br />
positive oder negative Einkünfte<br />
aus Vermietung und<br />
Verpachtung hat.<br />
Je in der Bedarfsgemeinschaft<br />
lebendem Kind wird<br />
ein Freibetrag von 484 Euro<br />
angesetzt.<br />
Nach Informationen des<br />
Bundesverbands der Selbständigen<br />
(BDS) sind rund<br />
40 Prozent aller Selbständigen<br />
Mitglied einer GesetzlichenKrankenversicherung.<br />
300.000 bis 400.000<br />
von ihnen könnten laut BDS<br />
von der Neuregelung profitieren.<br />
Der Verband empfiehlt,<br />
dass sich Versicherte, die<br />
zum Kreis der Geringverdienenden<br />
gehören, möglichst<br />
schnell an ihre Krankenkasse<br />
wenden, damit ihr Beitrag<br />
neu berechnet wird.<br />
Weitere detaillierte Informationen<br />
sind beim BDS,<br />
Deutschlands ältestem und<br />
größtem branchenübergreifenden<br />
Mittelstandsverband,<br />
erhältlich.<br />
K ONTAKT:<br />
Michael Wehran<br />
Telefon:<br />
0 30 / 28 04 - 91 22<br />
Adresse der<br />
Verbandshomepage:<br />
www.bds-dgv.de.<br />
<strong>KH</strong> intern 2/2007<br />
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