Geschäftsbericht 2011 - LV 1871
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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
141. Geschäftsjahr
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />
Inhalt<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> im Überblick 3<br />
Mitgliedervertretung 4<br />
Aufsichtsrat, Vorstand, Treuhänder, Verantwortlicher Aktuar,<br />
Abschlussprüfer 5<br />
Lagebericht des Vorstands<br />
2<br />
Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens 6<br />
Bewegung des Bestandes an Lebensversicherungen<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> 18<br />
Betriebene Versicherungsarten 20<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong> 24<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2011</strong> 28<br />
Anhang<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden 30<br />
Erläuterungen zur Bilanz 33<br />
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> 36<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 42<br />
Allgemeine Angaben 45<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers 46<br />
Bericht des Aufsichtsrats 47<br />
Weitere Angaben zum Anhang<br />
Überschussbeteiligung der Mitglieder 2012 48
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> im Überblick<br />
Berichtsjahr <strong>2011</strong> 2010 2009 2008 2007<br />
Versicherungsbestand in Mio. Euro<br />
Versicherungssumme 22.515,7 20.696,8 18.684,9 17.524,1 16.917,9<br />
Gebuchte Bruttobeiträge in Mio. Euro 566,0 558,4 520,2 482,9 513,9<br />
Kapitalanlagen in Mio. Euro 4.310,3 4.123,1 3.940,7 3.709,2 3.561,9<br />
Nettoertrag der Kapitalanlagen in Mio. Euro 167,1 179,9 155,2 129,5 160,3<br />
Nettoverzinsung der Kapitalanlagen in Prozent 4,0 4,5 4,1 3,6 4,7<br />
Aufwendungen für Versicherungsfälle<br />
in Mio. Euro 350,8 356,1 285,6 240,9 224,5<br />
Den Versicherungsnehmern gutgebrachte<br />
Überschussbeteiligung in Mio. Euro 102,4 85,8 75,8 66,1 65,8<br />
Bruttoüberschuss in Mio. Euro<br />
(Direktgutschrift, Zuführung zur Rückstellung<br />
für Beitragsrückerstattung, Jahresüberschuss) 81,0 86,1 83,7 54,1 90,4<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />
(= Überschussrückstellung für die Versicherungsnehmer)<br />
in Mio. Euro 269,5 295,9 299,4 296,5 312,6<br />
Gewinnrücklagen in Mio. Euro 85,0 80,0 74,0 69,0 65,0<br />
Bilanzsumme in Mio. Euro 4.677,9 4.485,4 4.227,3 3.959,5 3.808,0<br />
3
Mitgliedervertretung<br />
Ralph Alt Vorsitzender Richter am Landgericht München; München; ab 21. Juni <strong>2011</strong><br />
Dr. Joachim Bode Selbstständiger Berater; Feldafi ng; ab 21. Juni <strong>2011</strong><br />
Thomas Fleischmann Geschäftsführer; Krailling<br />
Dr. med. Nikolaus Frühwein Facharzt für Allgemein- und Tropenmedizin; München<br />
Andrea Habermann Diplom-Kauffrau; Erzhausen<br />
Prof. Dr. Rudolf Haggenmüller Chairman ITEA; München<br />
Helga Högl Bundesbankdirektorin i. R.; München<br />
Alfred Lottmann Abteilungsleiter der Volkshochschule der Stadt München i. R.; München<br />
Dr. Ludwig Schneider Geschäftsführer; Moosburg<br />
Manfred Stockinger Finanzberater; Baierbrunn<br />
Petra Vangerow Diplom-Kauffrau; Gronsdorf<br />
Jörg Weidinger Wirtschaftsprüfer, Steuerberater; München<br />
Werner Zoller Oberstudienrat i. R.; Neustadt/Weinstraße<br />
4
Aufsichtsrat, Vorstand, Treuhänder,<br />
Verantwortlicher Aktuar, Abschlussprüfer<br />
Aufsichtsrat<br />
Werner Kunzfeld Versicherungsvorstand i. R.; Vorsitzender; München<br />
Peter Dietrich Rath Generaldirektor i. R.; stellvertretender Vorsitzender; Ottobrunn<br />
Dr. Michael Bachmann Versicherungsvorstand i. R.; München<br />
Dr. Peter Hohenemser Managing Partner; München<br />
Prof. Dr. Andreas Richter Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre an der<br />
Ludwig-Maximilians-Universität München; München<br />
Prof. Werner Schuierer Professor der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Augsburg i. R.;<br />
Feldafi ng<br />
Vorstand<br />
Karl Panzer Vorsitzender; München<br />
Dr. Klaus Math Herrsching<br />
Wolfgang Reichel München<br />
Rolf Schünemann Berg am Starnberger See<br />
Treuhänder für das Sicherungsvermögen<br />
Dr. Justin von Kessel Rechtsanwalt; München<br />
Heinz Hirschmann Prokurist i. R.; stellvertretender Treuhänder; München;<br />
bis 30. Juni <strong>2011</strong><br />
Dr. Peter Dvorak Versicherungsvorstand i. R.; stellvertretender Treuhänder; München;<br />
ab 1. Juli <strong>2011</strong><br />
Verantwortlicher Aktuar<br />
Dr. Klaus Math Herrsching<br />
Abschlussprüfer<br />
Haßlinger GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft; Bad Kreuznach<br />
5
Lagebericht des Vorstands:<br />
Geschäftsverlauf und Lage des Unternehmens<br />
Vorwort<br />
Die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> konnte auch nach Vollendung des 140. Geschäftsjahres<br />
an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen und<br />
ihren Wachstumskurs kontinuierlich fortsetzen. Gestiegene<br />
Beitragseinnahmen, ein erneut gewachsener Versicherungsbestand<br />
sowie ein verbessertes Kostenergebnis<br />
sind neben einer in einem schwierigen Kapitalanlagenumfeld<br />
erzielten marktkonformen Nettorendite deutliche Belege<br />
für diesen Geschäftserfolg.<br />
Einen wichtigen Anteil daran hatten auch die im Berichtsjahr<br />
eingeführte Sachwertpolice und die neugestalteten<br />
PRIMUS Lösungen.<br />
Die Sachwertpolice der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> verknüpft die Vorteile einer<br />
fondsgebundenen Versicherung mit der Investition in Sachwerte<br />
und trifft damit den aktuellen Bedarf der Kunden.<br />
Auf ein reges Kundeninteresse sind zudem unsere neu<br />
gestalteten PRIMUS Lösungen gestoßen. Kinder und<br />
Versorger profi tieren von neuen PRIMUS Extras: Mit der<br />
optionalen Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit oder<br />
Pfl egebedürftigkeit des Versorgers übernimmt die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong><br />
im Ernstfall die Beiträge. Die PRIMUS Rechtsberatung gibt<br />
Auskunft zu Fragen rund um Erbschaft, Elterngeld und Familie.<br />
Die BU-Option ermöglicht es dem Kind, sich bei Karrierestart<br />
ohne Gesundheitsprüfung gegen Berufsunfähigkeit<br />
abzusichern<br />
Im Dezember <strong>2011</strong> hat die internationale Ratingagentur<br />
Fitch das begehrte Finanzstärkerating A+ für die Lebensversicherung<br />
von <strong>1871</strong> a. G. München (<strong>LV</strong> <strong>1871</strong>) zum<br />
siebten Mal in Folge bestätigt und mit Ausblick „stabil“<br />
bewertet. Dabei loben die Rater vor allem die starke risikobasierte<br />
Kapitalausstattung und die hohe Bonität des<br />
festverzinslichen Wertpapierbestandes sowie die Stabilität<br />
und das Wachstum des Neugeschäfts. Fitch attestiert<br />
der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> damit eine gute Ausgangslage, um die Folgen<br />
des Niedrigzinsumfeldes abzumildern.<br />
6<br />
Leistungen für unsere Kunden<br />
Das Unternehmen hat im Berichtsjahr 409,4 Mio. Euro<br />
(2010: 410,8 Mio. Euro) für Versicherungsfälle und Rückkäufe<br />
sowie für ausgezahlte Überschussanteile aufgewendet.<br />
Die Zunahme der Leistungsverpfl ichtungen gegenüber<br />
den Versicherungsnehmern belief sich auf 173,3 Mio. Euro<br />
(2010: 219,9 Mio. Euro). Insgesamt betrugen die Leistungen<br />
gegenüber unseren Versicherungsnehmern 582,7 Mio. Euro<br />
(2010: 630,7 Mio. Euro).<br />
Beiträge<br />
Die gebuchten Bruttobeiträge sind um 1,4 Prozent von<br />
558,4 Mio. Euro auf 566,0 Mio. Euro gestiegen. Die verdienten<br />
Beiträge für eigene Rechnung betrugen 528,4 Mio.<br />
Euro (2010: 520,0 Mio. Euro).<br />
Der Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden<br />
8,3 Mio. Euro (2010: 6,9 Mio. Euro) entnommen.
Zugang<br />
Im Berichtsjahr wurden 39.411 (2010: 41.056) Versicherungsscheine<br />
eingelöst. Der laufende Jahresbeitrag des Neuzugangs<br />
belief sich auf 52,0 Mio. Euro (2010: 52,2 Mio. Euro).<br />
Die entsprechenden Einmalbeiträge betrugen 136,4 Mio.<br />
Euro (2010: 151,0 Mio. Euro). Das annual premium equivalent<br />
(APE), berechnet aus dem laufenden Beitrag des Neuzugangs<br />
und zehn Prozent der Einmalbeiträge, belief sich danach<br />
auf 65,7 Mio. Euro (2010: 67,3 Mio. Euro). Der laufende<br />
Jahresbeitrag des gesamten Zugangs betrug 54,9 Mio. Euro<br />
(2010: 55,0 Mio. Euro). Die Beitragssumme des Neugeschäfts<br />
hat sich um 5,0 Prozent von 1.596,5 Mio. Euro auf<br />
1.676,6 Mio. Euro erhöht.<br />
Die Verteilung des Zugangs auf die einzelnen Versicherungsarten<br />
zeigt nachstehende Tabelle:<br />
Einzelversicherungen:<br />
Kapitalversicherungen<br />
(einschl. VBG-<br />
Versicherungen)<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag Veränderung<br />
in Mio.<br />
EUR<br />
in % in Mio.<br />
EUR<br />
in % in %<br />
3,3 6,0 2,9 5,3 13,8<br />
Risikoversicherungen 0,5 0,9 0,5 0,9 –<br />
Rentenversicherungen 31,7 57,7 31,9 58,0 – 0,6<br />
Sonstige Lebensversicherungen<br />
(fondsgebundene<br />
Lebens- und Rentenversicherungen)<br />
15,3 27,9 15,9 28,9 – 3,8<br />
Kollektivversicherungen 4,1 7,5 3,8 6,9 7,9<br />
54,9 100,0 55,0 100,0 – 0,2<br />
Nach wie vor hatten unsere Rentenversicherungsprodukte<br />
(inklusive Berufsunfähigkeitsrenten) mit einem laufenden<br />
Jahresbeitrag von 31,7 Mio. Euro (2010: 31,9 Mio. Euro)<br />
den höchsten Anteil am Neugeschäft. Ihr Anteil lag mit<br />
57,7 Prozent (2010: 58,0 Prozent) auf Vorjahresniveau. Es<br />
folgen erneut die fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen<br />
sowie die Kollektivversicherungen.<br />
Der laufende Jahresbeitrag für ein Jahr belief sich hier<br />
auf 15,3 Mio. Euro (2010: 15,9 Mio. Euro) beziehungsweise<br />
4,1 Mio. Euro (2010: 3,8 Mio. Euro). Ihr Anteil am<br />
Bestandszugang betrug 27,9 Prozent (2010: 28,9 Prozent)<br />
beziehungsweise 7,5 Prozent (2010: 6,9 Prozent). Der<br />
laufende Jahresbeitrag der neu abgeschlossenen Kapital-<br />
und Risikoversicherungen betrug insgesamt 3,8 Mio. Euro<br />
(2010: 3,4 Mio. Euro), ihr Anteil entsprechend 6,9 Prozent<br />
(2010: 6,2 Prozent).<br />
Die Versicherungssumme des gesamten Zugangs belief<br />
sich auf 3.241,4 Mio. Euro (2010: 3.304,7 Mio. Euro).<br />
Abgang<br />
Der Bestandsabgang hat gemessen am laufenden Jahresbeitrag<br />
von 32,2 Mio. Euro auf 38,0 Mio. Euro zugenommen.<br />
Nachstehende Übersicht zeigt den Gesamtabgang gegliedert<br />
nach den einzelnen Abgangsarten:<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Lfd. Beitrag<br />
in Mio. EUR<br />
Lfd. Beitrag<br />
in Mio. EUR<br />
Veränderung<br />
in %<br />
Tod, Berufsunfähigkeit etc. 1,6 1,4 14,3<br />
Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung<br />
9,5 5,5 72,7<br />
Rückkauf und Umwandlung in<br />
beitragsfreie Versicherungen 14,9 13,2 12,9<br />
Sonstiger vorzeitiger Abgang 7,3 6,7 9,0<br />
Übriger Abgang 4,7 5,4 – 13,0<br />
Gesamter Abgang 38,0 32,2 18,0<br />
Gemessen am laufenden Jahresbeitrag haben die Abläufe<br />
und die Verträge mit abgekürzter Beitragszahlung von<br />
5,5 Mio. Euro auf 9,5 Mio. Euro zugenommen. Ebenfalls gestiegen<br />
sind die Rückkäufe und Umwandlungen in beitragsfreie<br />
Versicherungen von 13,2 Mio. Euro auf 14,9 Mio. Euro<br />
sowie der sonstige vorzeitige Abgang von 6,7 Mio. Euro auf<br />
7,3 Mio. Euro. Die Bestandsminderungen durch Tod und Berufsunfähigkeit<br />
sowie durch den übrigen Abgang betrugen<br />
insgesamt 6,3 Mio. Euro (2010: 6,8 Mio. Euro).<br />
Die Versicherungssumme des Bestandsabgangs belief sich<br />
auf 1.422,6 Mio. Euro (2010: 1.292,7 Mio. Euro).<br />
7
Versicherungsbestand<br />
Am Bilanzstichtag verwaltete die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> einen Bestand<br />
von 710.296 (2010: 710.573) an selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsverträgen. Der laufende Beitrag für ein Jahr<br />
ist um 4,0 Prozent von 423,9 Mio. Euro auf 440,8 Mio. Euro<br />
gestiegen.<br />
8<br />
18,7<br />
2009<br />
Einzelversicherungen:<br />
Kapitalversicherungen<br />
(einschl. VBG-Versicherungen)<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Lfd. Beitrag Lfd. Beitrag<br />
in Mio. EUR in % in Mio. EUR in %<br />
85,0 19,3 89,4 21,1<br />
Risikoversicherungen 5,3 1,2 5,3 1,2<br />
Rentenversicherungen<br />
(davon Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
EUR 92,1 Mio.)<br />
Sonstige Lebensversicherungen<br />
(fondsgebundene Lebens- und<br />
Rentenversicherungen)<br />
20,7<br />
2010<br />
22,5<br />
<strong>2011</strong><br />
Versicherungsbestand<br />
in Mrd. Euro Versicherungssumme<br />
Die Struktur des Versicherungsbestandes, gegliedert nach<br />
Versicherungsarten und gemessen am laufenden Jahresbeitrag,<br />
zeigt nachstehende Übersicht:<br />
241,5 54,8 228,0 53,8<br />
72,7 16,5 66,0 15,6<br />
Kollektivversicherungen 36,3 8,2 35,2 8,3<br />
440,8 100,0 423,9 100,0<br />
Die entsprechende Versicherungssumme des Bestandes<br />
ist um 8,8 Prozent (2010: 10,8 Prozent) oder 1.818,9 Mio.<br />
Euro (2010: 2.011,9 Mio. Euro) von 20.696,8 Mio. Euro<br />
auf 22.515,7 Mio. Euro angewachsen. Die Versicherungssumme<br />
des Bestandes an selbst abgeschlossenen Zusatzversicherungen<br />
belief sich auf 4.983,8 Mio. Euro (2010:<br />
4.797,7 Mio. Euro).<br />
Weitere Einzelheiten können der Übersicht ”Bewegung<br />
des Bestandes an Lebensversicherungen im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong>” auf den Seiten 18 und 19 entnommen werden.<br />
Kapitalanlagen<br />
Der Bestand unserer Kapitalanlagen ist um 4,5 Prozent (2010:<br />
4,6 Prozent) von 4.123,1 Mio. Euro auf 4.310,3 Mio. Euro gewachsen.<br />
Zugänge, Umbuchungen und Zuschreibungen:<br />
1.339,4 Mio. Euro (2010: 1.369,6 Mio. Euro); Abgänge:<br />
1.122,8 Mio. Euro (2010: 1.184,5 Mio. Euro); Abschreibungen:<br />
29,4 Mio. Euro (2010: 2,7 Mio. Euro).<br />
Der Einfl uss der einzelnen Kapitalanlagearten auf das<br />
Netto wachstum kann nachstehender Übersicht entnommen<br />
werden:<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
in Mio. EUR in % in Mio. EUR in %<br />
30,0 16,0 2,3 1,3<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 2,0 1,1 2,0 1,1<br />
Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 74,8 40,0 146,1 80,1<br />
Hypotheken- und Grundschuldforderungen<br />
7,7 4,1 2,6 1,4<br />
Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen und Darlehen – 264,8 – 141,5 – 62,2 – 34,1<br />
Inhaberschuldverschreibungen,<br />
Einlagen bei Kreditinstituten und<br />
übrige Kapitalanlagen 337,5 180,3 91,6 50,2<br />
187,2 100,0 182,4 100,0
3,9<br />
2009<br />
4,1<br />
2010<br />
Kapitalanlagen in Mrd. Euro<br />
4,3<br />
<strong>2011</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> standen der Gesellschaft 187,2 Mio.<br />
Euro (2010: 182,4 Mio. Euro) zur Neu- oder Wiederanlage<br />
zur Verfügung. Mit 337,5 Mio. Euro (2010: 91,6 Mio. Euro)<br />
erzielten Inhaberschuldverschreibungen, Einlagen bei<br />
Kreditinstituten und übrige Kapitalanlagen den höchsten<br />
Beitrag zum Nettowachstum der Kapitalanlagen. Ihr Anteil<br />
stieg von 8,9 Prozent auf 16,4 Prozent.<br />
Einen weiteren Anlageschwerpunkt bildeten Aktien, Investmentanteile<br />
und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere.<br />
Dieser Anlagegruppe wurden 74,8 Mio. Euro (2010:<br />
146,1 Mio. Euro) zugeführt. Ihr Anteil erhöhte sich entsprechend<br />
von 13,1 Prozent auf 14,3 Prozent.<br />
Es folgen die Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte<br />
sowie die Hypotheken- und Grundschuldforderungen. Diesen<br />
Anlagegruppen wurden 30,0 Mio. Euro (2010: 2,3 Mio.<br />
Euro) beziehungsweise 7,7 Mio. Euro (2010: 2,6 Mio. Euro)<br />
zugeführt. Die Anteile an den gesamten Kapitalanlagen betrugen<br />
4,8 Prozent (2010: 4,3 Prozent) beziehungsweise<br />
8,7 Prozent (2010: 8,9 Prozent).<br />
Der Zugang bei den verbundenen Unternehmen in Höhe<br />
von 2,0 Mio. Euro (2010: 2,0 Mio. Euro.) betraf die Eigenkapitalerhöhung<br />
bei einem Tochterunternehmen der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>.<br />
Der Anteil dieser Anlagegattung an den gesamten Kapitalanlagen<br />
betrug 0,8 Prozent (2010 0,9 Prozent).<br />
Die Position Namensschuldverschreibungen, Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen wurde um 264,8 Mio. Euro<br />
(2010: 62,2 Mio. Euro) weiter zurückgeführt. Danach belief<br />
sich der Anteil an den gesamten Kapitalanlagen auf<br />
55,0 Prozent (2010: 63,9 Prozent).<br />
Die Veränderung der Bestandsstruktur zeigt nachstehende<br />
Tabelle:<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
in Mio. EUR in % in Mio. EUR in %<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte 205,9 4,8 175,9 4,3<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 37,1 0,8 35,1 0,9<br />
Aktien, Investmentanteile und andere<br />
nicht festverzinsliche Wertpapiere 616,1 14,3 541,3 13,1<br />
Hypotheken- und Grundschuldforderungen<br />
373,4 8,7 365,7 8,9<br />
Namensschuldverschreibungen,<br />
Schuldscheinforderungen und Darlehen 2.371,7 55,0 2.636,5 63,9<br />
Inhaberschuldverschreibungen,<br />
Einlagen bei Kreditinstituten und<br />
übrige Kapitalanlagen 706,1 16,4 368,6 8,9<br />
4.310,3 100,0 4.123,1 100,0<br />
Weitere Einzelheiten hinsichtlich der Entwicklung der Kapitalanlagen<br />
können der Übersicht auf den Seiten 36 und 37<br />
entnommen werden.<br />
9
Kapitalerträge<br />
Das Nettoergebnis der Kapitalanlagen – ohne Kapitalanlagen<br />
für Rechnung und Risiko von Inhabern von Lebensversicherungspolicen<br />
– betrug 167,1 Mio. Euro (2010: 179,9 Mio.<br />
Euro). Erträge: 218,3 Mio. Euro (2010: 203,7 Mio. Euro);<br />
Aufwendungen: 51,2 Mio. Euro (2010: 23,8 Mio. Euro).<br />
Die laufenden Erträge aus Kapitalanlagen beliefen sich<br />
auf 176,6 Mio. Euro (2010: 163,7 Mio. Euro). Die außerordentlichen<br />
Erträge aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
und aus Zuschreibungen betrugen 41,7 Mio. Euro (2010:<br />
40,0 Mio. Euro).<br />
Die Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,<br />
Zinsaufwendungen und sonstigen Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
beliefen sich auf 17,3 Mio. Euro (2010: 15,2 Mio.<br />
Euro). Die Abschreibungen und die Buchverluste aus dem<br />
Abgang von Kapitalanlagen betrugen 29,4 Mio. Euro (2010:<br />
2,7 Mio. Euro) beziehungsweise 4,5 Mio. Euro (2010:<br />
5,9 Mio. Euro).<br />
Die Nettoverzinsung belief sich auf 4,0 Prozent (2010:<br />
4,5 Prozent). Der entsprechende Wert aus dem Mittel der<br />
letzten drei Jahre betrug 4,2 Prozent (2010: 4,0 Prozent).<br />
Die Bewertungsreserve der zu Anschaffungskosten bilanzierten<br />
Kapitalanlagen, Grundstücke, Beteiligungen,<br />
Investmentanteile, Inhaberpapiere, Hypotheken sowie<br />
Schuldscheindarlehen zum gesamten Kapitalanlagebestand<br />
betrug 3,7 Prozent (2010: 1,1 Prozent). Die Bewertungsreserven<br />
des gesamten Kapitalanlagebestandes<br />
beliefen sich auf 5,7 Prozent (2010: 3,8 Prozent).<br />
Die Performance der Kapitalanlagen konnte damit von<br />
4,9 Prozent auf 5,9 Prozent gesteigert werden.<br />
10<br />
Zins-, Risiko- und Kostenverlauf<br />
Aus der Gegenüberstellung des tatsächlichen und des<br />
rechnungsmäßigen Verlaufs von Zins und Risiko konnten<br />
Überschüsse erwirtschaftet werden. Der Verwaltungskostensatz<br />
betrug unverändert 2,5 Prozent, der Abschlusskostensatz<br />
wurde von 5,1 Prozent auf 4,8 Prozent zurückgeführt.<br />
Bruttoüberschuss<br />
Der Bruttoüberschuss betrug im Berichtsjahr 81,0 Mio.<br />
Euro (2010: 86,1 Mio. Euro).<br />
Davon wurden den Versicherungsnehmern zusätzlich zu<br />
den garantierten Leistungen 20,6 Mio. Euro (2010: 18,0 Mio.<br />
Euro) als Direktgutschrift gutgebracht, die aus der Erhöhung<br />
der Versicherungssumme und aus Zinsgutschriften auf<br />
verzinslich angesammelte Überschussanteile besteht. Der<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung wurden 81,8 Mio.<br />
Euro (2010: 67,8 Mio. Euro) für die Überschussbeteiligung<br />
unserer Versicherungsnehmer entnommen, beziehungsweise<br />
55,4 Mio. Euro (2010: 64,3 Mio. Euro) zugeführt. Die<br />
Rückstellung für Beitragsrückerstattung belief sich damit<br />
zum Bilanzstichtag auf 269,5 Mio. Euro (2010: 295,9 Mio.<br />
Euro).<br />
Aus dem verbleibenden Überschuss von 5,0 Mio. Euro<br />
(2010: 3,8 Mio. Euro) wurden der Verlustrücklage gemäß<br />
§ 37 VAG 1,0 Mio. Euro (2010: 1,0 Mio. Euro) und den<br />
anderen Gewinnrücklagen 4,0 Mio. Euro (2010: 2,8 Mio.<br />
Euro) zugeführt. Das Unternehmen verfügt damit über ein<br />
Eigenkapital von 85,0 Mio. Euro (2010: 80,0 Mio. Euro).<br />
Geschäftsfelder<br />
Die von der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> zur Abdeckung des privaten und betrieblichen<br />
Bedarfs im Inland betriebenen Versicherungsarten<br />
können als Bestandteil des Lageberichts auf den Seiten<br />
20 bis 23 entnommen werden.
Verbundene Unternehmen<br />
Der Kreis der mit dem Mutterunternehmen <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> verbundenen<br />
Unternehmen umfasst folgende Gesellschaften:<br />
Delta Direkt Lebensversicherung AG München,<br />
München<br />
TRIAS Versicherung AG, München<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Pensionsfonds AG, Vaduz<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Private Assurance AG, Vaduz<br />
Magnus GmbH, München<br />
Die Gesellschaften befi nden sich im Alleineigentum der<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong>. Die Unternehmen bedienen sich zur Erfüllung<br />
ihres Betriebszweckes weitgehend des Innen- und Außendienstes<br />
der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>.<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> gehört folgenden Verbänden an:<br />
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
e. V.<br />
Arbeitgeberverband der Versicherungsunternehmen<br />
Wiesbadener Vereinigung<br />
Arbeitsgemeinschaft der Versicherungsvereine auf<br />
Gegenseitigkeit e. V.<br />
Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung<br />
e. V., aba<br />
Personalbericht<br />
Die Zahl der angestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Unternehmens betrug zum Jahresultimo 474 (2010:<br />
454).<br />
Einzelheiten hinsichtlich Struktur und Veränderungen gegenüber<br />
dem Vorjahr können nachfolgender Übersicht entnommen<br />
werden:<br />
Innendienst:<br />
31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
Hauptverwaltung 356 346<br />
Filialdirektionen 25 24<br />
Auszubildende 23 17<br />
404 387<br />
Außendienst:<br />
Organisationsführungskräfte<br />
(einschl. Filialdirektoren)<br />
43 44<br />
Vermittler 3 3<br />
46 47<br />
Ruhende Arbeitsverhältnisse: 24 20<br />
Gesamt 474 454<br />
Den Bedarf an hochqualifi zierten Mitarbeitern deckt die<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> neben einer umsichtigen und verantwortungsbewussten<br />
Einstellungspolitik weiterhin durch angemessene<br />
Investitionen in die Personalentwicklung. So werden Mitarbeiter<br />
des Innen- und Außendienstes unter Nutzung<br />
moderner Medien wie Webinaren und Online-Seminaren<br />
durch ein bedarfsorientiertes internes Schulungsangebot<br />
und durch weitreichende Unterstützung von außerbetrieblichen<br />
Weiterbildungsangeboten wie Bachelor- und Masterstudiengängen<br />
individuell gefördert.<br />
Traditionell stellt die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> eine hohe Zahl an Ausbildungsplätzen<br />
zur Verfügung und trägt so ihrer sozialpolitischen<br />
Verantwortung einerseits und ihrem Bedarf an<br />
qualifi zierten Mitarbeitern andererseits Rechnung. Zum<br />
1. September <strong>2011</strong> starteten acht junge Menschen ihre<br />
Ausbildung zur/zum Kaufmann/frau für Versicherungen<br />
und Finanzen in der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>. Gleichzeitig begannen erstmals<br />
zwei Abiturientinnen ihr Ausbildungsintegriertes<br />
Studium (AIS) nach dem Münchener Modell. Im Ausbildungsjahr<br />
<strong>2011</strong> haben sieben Auszubildende ihre Ausbildung<br />
mit Bestehen der IHK-Prüfung erfolgreich beendet.<br />
Diese engagierten Nachwuchskräfte wurden alle in ein<br />
Angestelltenverhältnis übernommen.<br />
11
Neben der schon bestehenden Fachexpertenlaufbahn,<br />
temporären Laufbahnen und individuellen Weiterentwicklungsprogrammen<br />
wurde <strong>2011</strong> als weiterer wesentlicher<br />
Teil des <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Entwicklungsprogramms die<br />
Führungslaufbahn überarbeitet und ausgebaut. Damit<br />
wurden die Kriterien für die Führungslaufbahn einheitlich,<br />
transparent und nachvollziehbar gestaltet und die<br />
Führungskräfteauswahl und -entwicklung noch stärker<br />
professionalisiert.<br />
Ein zentrales Instrument der Organisationsentwicklung<br />
stellen die seit 2003 regelmäßig durchgeführten Mitarbeiterbefragungen<br />
dar. Daher hat die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> auch <strong>2011</strong><br />
wieder eine unternehmensweite Befragung der Mitarbeiter<br />
über deren Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen<br />
bei der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> und mit dem Führungsverhalten der<br />
direkten und nächsthöheren Führungskräfte in Auftrag<br />
gegeben. Bei einer unverändert hohen Beteiligungsquote<br />
von nahezu 90 Prozent und einer durchschnittlichen<br />
Zufriedenheit von 80 Prozent belegen die Ergebnisse<br />
insbesondere eine starke Bindung der Mitarbeiter zum<br />
Unternehmen als attraktivem und empfehlenswertem<br />
Arbeitgeber, das Vertrauen in die Steuerungskompetenz<br />
von Führungskräften und Geschäftsleitung sowie eine<br />
hohe Zufriedenheit mit den Vergütungsstrukturen und<br />
dem angebotenen fl exiblen Arbeitszeitmodell.<br />
In Umsetzung der 2010 vom Vorstand festgelegten<br />
Unternehmensstrategie erfolgte im ersten Halbjahr <strong>2011</strong><br />
die Neustrukturierung des Kundenservices. Vorrangiges<br />
Ziel war es, die gestiegenen Qualitäts- und Serviceanforderungen<br />
der Vertriebs- und Privatkunden sowie die<br />
strategische Zielsetzung „Kundennutzen neben Vermittlernutzen<br />
stärken“ zu erfüllen. Zum 1. Juli <strong>2011</strong> konnten<br />
die teilweise neu geschaffenen beziehungsweise neu<br />
ausgerichteten Organisationseinheiten ihren Betrieb<br />
aufnehmen und sich seitdem erfolgreich innerhalb und<br />
außerhalb des Unternehmens etablieren.<br />
Unter Berücksichtigung ihrer Verantwortung für ihre<br />
Mitarbeiter baut die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> kontinuierlich das Angebot<br />
für das Gesundheitsmanagement aus. Neben den laufenden<br />
Aktivitäten zur Förderung der Fitness und zur<br />
arbeitsgerechten Büroausstattung gehörte im Jahr <strong>2011</strong><br />
besonders die Aufklärung von Mitarbeitern und Führungskräften<br />
über Ursachen und Vorbeugemaßnahmen<br />
gegen Stress und psychische Arbeitsbelastungen.<br />
12<br />
Dank an die Mitarbeiter<br />
Wir danken allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
des Außen- und Innendienstes sowie dem Betriebsrat<br />
und dem Wirtschaftsausschuss für ihren vorbildlichen<br />
Einsatz bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben,<br />
womit sie auch in <strong>2011</strong> wesentlich zum Erfolg des Unternehmens<br />
beigetragen haben.<br />
Geschäftspartner<br />
Unseren Geschäftspartnern danken wir für die vertrauensvolle<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit. Im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> haben wir unsere Geschäftsverbindungen zu selbstständigen<br />
Vermittlern von 8.767 auf 9.161 qualitätsbewusst<br />
ausgebaut.
Risiken der künftigen Entwicklung<br />
Allgemeines<br />
Die Geschäftstätigkeit eines Lebensversicherers besteht in<br />
der Übernahme biometrischer Risiken sowie der Umsetzung<br />
von Beiträgen in garantierte Leistungen und dem Erwirtschaften<br />
von Überschüssen für seine Versicherungsnehmer.<br />
Durch diese Kernaufgabe übernehmen wir verschiedene<br />
Risiken, welche sich erheblich auf die Vermögens-, Finanz-<br />
und Ertragslage des Unternehmens auswirken können.<br />
Risikostrategie und -tragfähigkeit<br />
Ausgehend von unserer Geschäftsstrategie der Unabhängigkeit<br />
und Eigenständigkeit bildet Sicherheit das Fundament<br />
einer nachhaltigen Wertschöpfung für unsere Kunden, Vertriebspartner<br />
und Mitarbeiter. Unsere Risikostrategie zielt<br />
darauf ab, stets über ein sehr gutes Sicherheitsniveau zu<br />
verfügen.<br />
Risikomanagement bedeutet nicht nur die Vermeidung und<br />
Verminderung von Risiken, sondern auch den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Wagnissen in der Zukunft. Die<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> verfügt über ein Risikomanagementsystem, welches<br />
durch die Früherkennung von Risikoentwicklungen<br />
und rechtzeitige Begrenzungs- und Überwachungsmaßnahmen<br />
die Steuerung der Risiken ermöglicht. Dieses System<br />
orientiert sich an unserer Risikostrategie, die einen fundamentalen<br />
Bestandteil der Unternehmensführung bildet<br />
und ein einheitliches Risikomanagement sichert.<br />
Das Risikomodell bildet dabei die Grundlage für die Planung<br />
und Überwachung des Sicherheitsniveaus der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>. Darunter<br />
verstehen wir das Verhältnis von vorhandenem zu<br />
benötigtem Risikokapital, also die Fähigkeit der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>, die<br />
übernommenen beziehungsweise für die Zukunft geplanten<br />
Risiken zu tragen. Das Modell erlaubt eine integrierte Darstellung<br />
der Risikoexposition. Die Berechnung basiert auf einem<br />
Value-at-Risk-Ansatz, der jederzeit eine angemessene<br />
Kapitalausstattung sicherstellen soll. Bei der Berechnung der<br />
Risikotragfähigkeit, planmäßig dreimal pro Jahr, werden auch<br />
Rechnungslegungsaspekte und interne Ziele berücksichtigt.<br />
Risikoorganisation und -prozess<br />
Das Risikomanagement ist in den Prozess der Unternehmensplanung<br />
integriert. Der Stab Risikomanagement als<br />
unabhängige Risiko-Controlling-Funktion gemäß MaRisk VA<br />
führt zusammen mit den Risikoverantwortlichen der Geschäftsbereiche<br />
regelmäßige Risikoerfassungen (Risikoinventur)<br />
für das gesamte Unternehmen durch. Dabei<br />
werden in unserer Organisation versicherungstechnische,<br />
Kapitalanlage-, Vertriebs- und sonstige Risiken mit einem<br />
Modell bewertet. Verändern sich bestehende oder<br />
werden neue Risiken identifi ziert, sind durch defi nierte<br />
Informations wege kurzfristige Reaktionsmöglichkeiten<br />
gewährleistet. Die dezentralen Risikoverantwortlichen der<br />
Geschäftsbereiche melden Veränderungen bestehender<br />
oder neue Risiken an den Stab Risikomanagement.<br />
Auf Basis von Risikoerfassung und Modellberechnung<br />
werden die Risiken und die Gesamtsituation des Unternehmens,<br />
koordiniert durch den Stab Risikomanagement,<br />
analysiert und dem Vorstand berichtet. Auf wesentliche<br />
Risiken, welche die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage<br />
des Unternehmens nachhaltig beeinfl ussen könnten,<br />
wird gesondert hingewiesen. Für neu auftretende oder<br />
stark veränderte wesentliche Risiken besteht ein Ad-hoc-<br />
Meldewesen.<br />
Die kurz- und mittelfristige Überwachung der Risikotragfähigkeit<br />
erfolgt durch den Vorstand und den Stab<br />
Risikomanagement über ein Sicherheitsziel nach dem<br />
Risikomodell. Die Steuerung der einzelnen Risiken erfolgt<br />
in den operativen Geschäftsbereichen durch die Risikoverantwortlichen<br />
anhand von Kennzahlen und Limits. Die<br />
langfristige Erfüllbarkeit der übernommenen Verpfl ichtungen<br />
(Zinsgarantierisiko) und deren Entwicklung wird<br />
zusätzlich durch ein Asset-Liability-Management-System<br />
unter verschiedenen Kapitalmarktszenarien überprüft.<br />
Die interne Revision als prozessunabhängige Instanz überprüft<br />
regelmäßig die Funktionsfähigkeit des Risikomanagementsystems.<br />
Der Wirtschaftsprüfer hat die ordnungsgemäße<br />
Einrichtung des Risikomanagementsystems und<br />
dessen Eignung zur frühzeitigen Erkennung von Entwicklungen,<br />
welche den Fortbestand des Unternehmens<br />
gefährden könnten, geprüft.<br />
13
Vorstand der<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong><br />
Stab<br />
Risikomanagement<br />
Operative Geschäftsbereiche<br />
Risikoverantwortliche<br />
Strategische Risiken<br />
Strategische Risiken können das Erreichen der langfristigen<br />
Unternehmensziele gefährden. Aufgrund gesellschaftlicher<br />
und politischer Umwälzungen können sich wirtschaftliche,<br />
rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen ändern,<br />
die sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> auswirken. Strategische Lücken entstehen, wenn<br />
das Unternehmen in seinen strategischen Zielrichtungen<br />
nicht sensibel auf diese Änderungen reagiert. Im Rahmen<br />
der Unternehmensplanung überprüfen wir regelmäßig die<br />
strategische Ausrichtung und Positionierung der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong>.<br />
Risiken aus Kapitalanlagen<br />
Die Kapitalanlagen spielen eine zentrale Rolle im Risikoportfolio<br />
eines Lebensversicherers. Gemäß unseren Anlagerichtlinien<br />
tätigen wir ausschließlich Anlagen mit einem<br />
angemessenen Ertrags- und Sicherheitsniveau, welches<br />
sich sowohl an der kurzfristigen wie auch langfristigen Risikotragfähigkeit<br />
des Unternehmens orientiert.<br />
Die Einhaltung der Kapitalanlageplanung wird regelmäßig<br />
nach Ertrags- und Risikogesichtspunkten überprüft und gegebenenfalls<br />
angepasst. Dazu betrachten wir die Erkenntnisse<br />
aus dem Asset-Liability-Management-Prozess und<br />
aus einer Risikoeinschätzung, die für den größten Teil des<br />
Portfolios mittels Szenarioanalysen, Stresstests und dem<br />
Risikomodell durchgeführt wird. Zum Ausgleich möglicher<br />
Verlustpotenziale stehen auch im Jahr 2012 Reserven zur<br />
Verfügung.<br />
14<br />
Aufgaben<br />
Festlegung von Risikostrategie und<br />
Sicherheitsziel<br />
Festlegung von Leitlinien zum<br />
Risiko management<br />
Festlegung von Limits zur<br />
Risiko steuerung<br />
Steuerung der Risikotragfähigkeit/<br />
Gesamtrisikoposition<br />
Überwachung Sicherheitsziel und<br />
Risikotragfähigkeit<br />
Vorschlag und Überwachung von<br />
Limits<br />
Empfehlung von Maßnahmen zur<br />
Risikosteuerung<br />
Wahrnehmung der unabhängigen<br />
Risiko-Controlling-Funktion gem.<br />
MaRisk<br />
Koordination der Weiterentwicklung<br />
des Risikomanagements (inhaltlich und<br />
methodisch: Risikomodell, Prozesse,<br />
Dokumentation)<br />
Koordination der Risikoberichterstattung<br />
Überwachung von Risiken und Limits<br />
auf aggregierter Ebene<br />
Steuerung der Risiken<br />
Meldung von Risiken<br />
Im Bereich der Kapitalanlagen bestehen Risiken in möglichen<br />
Wertminderungen unseres Vermögens, ausgelöst<br />
durch Markt-, Währungs-, Konzentrations- und Kreditrisiken.<br />
Das Marktrisiko umfasst Veränderungen der Preise von Immobilien<br />
und Dividendenanlagen beziehungsweise deren<br />
Volatilität sowie das Zinsänderungsrisiko. Das Marktänderungsrisiko<br />
unserer hochwertigen Immobilien mit Schwerpunkt<br />
München wird von uns getragen. Die Steuerung und<br />
Überwachung des Marktrisikos der Dividendenanlagen<br />
erfolgt über das Risikolimitsystem der Kapitalanlagen, welches<br />
diese Anlagen mit Risikokapital unterlegt sowie Eingreifschwellen<br />
und Maßnahmen defi niert.<br />
Unter dem Zinsänderungsrisiko verstehen wir das Maximum<br />
aus zwei Risiken. Einerseits könnte der Kapitalmarktzins<br />
bei der Wiederanlage festverzinslicher Wertpapiere über<br />
einen längeren Zeitraum so gering sein, dass dadurch die<br />
laufende Verzinsung der gesamten Kapitalanlagen unter die<br />
durchschnittliche Garantieverzinsung des Versicherungsbestands<br />
gedrückt wird. Andererseits könnte nach gestiegenen<br />
Kapitalmarktzinsen eine hohe Anzahl von Rückkäufen<br />
dazu führen, dass festverzinsliche Wertpapiere unterhalb<br />
ihres Buchwerts verkauft und so Verluste realisiert werden<br />
müssten. Eine Steuerung erfolgt durch Vorstandsentscheidungen<br />
im Rahmen der Kapitalanlagestrategie über die<br />
Duration der festverzinslichen Wertpapiere. Darüber hinaus<br />
stehen zum Ausgleich geringerer Kapitalerträge in einer<br />
länger andauernden Niedrigzinsphase Reserven zur Verfügung.<br />
Das Risiko wird vom Asset-Liability-Management<br />
und vom Stab Risikomanagement überwacht.<br />
Gemäß unserer Risikostrategie vermeiden wir Konzentrationsrisiken<br />
so weit wie möglich und gehen Währungsrisiken<br />
in der Regel nur innerhalb unseres streng überwachten<br />
Spezialfonds ein, wo sie als Bestandteil des Marktrisikos<br />
überwacht und gesteuert werden.<br />
Dem Kreditrisiko, das heißt, dass ein Geschäftspartner<br />
seine Verpfl ichtungen gegenüber der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> nicht erfüllen<br />
kann, begegnen wir bereits aktiv in der Kapitalanlageplanung.<br />
Dabei hat die Beurteilung der Bonität von Emissionen<br />
und Emittenten zentrale Bedeutung für das Management<br />
der festverzinslichen Wertpapierbestände. Der<br />
überwiegende Teil ist in Emissionen der öffentlichen Hand<br />
beziehungsweise in Emissionen, die durch diese garantiert<br />
sind, investiert, der nächstgrößere Teil in Emissionen mit<br />
besonderer Deckungsmasse. Die externen Ratings der<br />
Emittenten beziehungsweise der festverzinslichen Wertpapiere<br />
weisen im Rentendirektbestand zu 99,3 Prozent<br />
Investmentgrade auf.
Bonitätsstruktur der festverzinslichen Wertpapiere<br />
im Direktbestand <strong>2011</strong> zu Marktwerten<br />
(Anteile in Prozent):<br />
AAA 51,3<br />
AA 31,0<br />
A 13,1<br />
BBB 3,9<br />
BB 0,3<br />
B 0,0<br />
CCC 0,0<br />
CC 0,4<br />
C 0,0<br />
D 0,0<br />
Die Staatsanleihen nachstehender Länder hatten zum<br />
31. Dezember <strong>2011</strong> folgende Anteile an unseren gesamten<br />
Kapitalanlagen (Anteile in Prozent):<br />
Griechenland 0,2<br />
Irland 0,0<br />
Italien 1,9<br />
Portugal 0,0<br />
Spanien 0,9<br />
Gesamt 3,0<br />
Die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> ist weder direkt noch indirekt einer nennenswerten<br />
Exposition gegenüber Risiken im US-amerikanischen<br />
Immobilienmarkt ausgesetzt. Weder im Direktbestand<br />
noch im Spezialfonds halten wir strukturierte Kreditprodukte,<br />
mehrfach strukturierte Produkte (ABS, MBS,<br />
RMBS, CMBS, CDO, CLN, CDS) oder stille Beteiligungen.<br />
Liquiditätsrisiko<br />
Das Liquiditätsrisiko besteht in nicht termingerecht aufeinander<br />
abgestimmten Zahlungsströmen. Diesem Risiko<br />
begegnen wir durch die permanente Überwachung der<br />
Zahlungsströme und eine regelmäßige Anpassung der<br />
Liquiditätsplanung. Zudem werden ständig Liquiditätsreserven<br />
beziehungsweise schnell liquidierbare Wertpapiere<br />
gehalten. Langfristig erfolgt eine Überwachung<br />
der erwarteten Zahlungsströme über das Asset-Liability-<br />
Management.<br />
Versicherungstechnische Risiken<br />
Die versicherungstechnischen Risiken der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> umfassen<br />
Biometrie, Kosten und Storno. Das biometrische Risiko<br />
entsteht durch ein Abweichen der tatsächlichen Sterblichkeit,<br />
Langlebigkeit und Invalidität von den Annahmen in der<br />
Kalkulation. Das Kostenrisiko entsteht aus Abweichungen<br />
zwischen kalkulierten und tatsächlich entstandenen Kosten.<br />
Das Stornorisiko umfasst den möglichen Ausfall aktivierter<br />
Ansprüche, sowie negative Effekte aus dem Bestandsabbau.<br />
Die Steuerung der versicherungstechnischen Risiken reicht<br />
von Annahmerichtlinien für neue Versicherungsverträge bis<br />
zu einer kontinuierlichen Bestandsüberwachung, die durch<br />
ein umfangreiches Instrumentarium unterstützt wird.<br />
Den versicherungstechnischen Risiken wird durch Sicherheitsmargen,<br />
grundsätzlich vorsichtige Kalkulation und intensives<br />
Produkt- und Kostencontrolling entgegengewirkt.<br />
Die biometrischen Risiken der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> werden zum Teil<br />
durch Rückversicherung begrenzt.<br />
Änderungen der Rechnungsgrundlagen wird durch neue<br />
Tarife beziehungsweise eine Erhöhung der Deckungsrückstellung<br />
Rechnung getragen. Dazu gehört auch eine Reservestärkung<br />
bei den Rentenversicherungen aufgrund der<br />
Veränderung des Langlebigkeitsrisikos, zusätzlich ist für<br />
das Jahr <strong>2011</strong> aufgrund neuer gesetzlicher Bestimmungen<br />
erstmals eine Zinszusatzreserve für Tarife mit einem Rechnungszins<br />
von 4,0 Prozent zu stellen, da der Referenzzins<br />
3,92 Prozent beträgt.<br />
Zur Überwachung des Stornorisikos werden neben der im<br />
Branchenvergleich seit langem unterdurchschnittlichen<br />
Stornoquote weitere interne Kennzahlen untersucht und<br />
Ursachen analysiert.<br />
Zusätzlich besteht zur Überwachung und Früherkennung<br />
von Risiken ein Limitsystem und es werden Stresstests<br />
durchgeführt.<br />
Risiken des Vertriebs<br />
Durch eine diversifi zierte Vertriebsstruktur und innovative,<br />
marktgerechte Produkte begegnen wir Risiken, welche<br />
aus dem ständig zunehmenden Wettbewerb erwachsen.<br />
Die Abhängigkeit von einzelnen Vermittlern begrenzen wir<br />
durch unterschiedliche Vertriebswege und eine große Anzahl<br />
von Vertriebspartnern. Dem Risiko eines Ausfalls von<br />
Forderungen gegenüber Vermittlern wirken wir mit geeigneten<br />
Maßnahmen entgegen.<br />
Die Entwicklung der Beiträge aus dem Neugeschäft und<br />
die Stornoentwicklung wird zeitnah vom Stab Vertrieb und<br />
im Rahmen des Unternehmensplanungs- und Controllingprozesses<br />
von der Abteilung Controlling/Projektmanagement<br />
überwacht.<br />
Unter dem Reputationsrisiko verstehen wir (fi nanzielle)<br />
Auswirkungen aus einer negativen Wahrnehmung der<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> bei Vertriebspartnern, Kunden, Geschäftspartnern,<br />
Mitarbeitern oder in der Öffentlichkeit. Das Reputationsrisiko<br />
wird im Rahmen der Erfassung der operationalen Risiken<br />
identifi ziert, zunächst qualitativ bewertet und vom Stab Vertrieb<br />
überwacht.<br />
15
Sonstige Risiken<br />
Zu den sonstigen Risiken zählen wir die operationalen Risiken,<br />
die Projektrisiken, die außerbilanziellen Risiken sowie<br />
die Compliance- und Rechtsrisiken.<br />
Unter den operationalen Risiken verstehen wir sowohl die<br />
Gefahr von Verlusten, die infolge der Unangemessenheit<br />
oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen<br />
und von Systemen in Verwaltung, Informationstechnik<br />
und Vertrieb entstehen, als auch externe Ereignisse. Die<br />
regelmäßige Erfassung und Bewertung der operationalen<br />
Risiken erfolgt nach einem internen Ansatz im Rahmen der<br />
Unternehmensplanung, wobei wir zwischen Brutto- und<br />
Nettobewertung unterscheiden. Die Bruttobewertung ist<br />
eine Einschätzung der Risikosituation vor risikomindernden<br />
Maßnahmen. Die Nettobewertung berücksichtigt bestehende<br />
Kontrollen sowie bestehende risikomindernde<br />
Maßnahmen. Die Differenzierung dient der Beurteilung von<br />
Überwachungsfrequenz, Handlungsbedarf, Wirtschaftlichkeit<br />
von Maßnahmen und Auswirkungen von Projekten. Im<br />
Risikomodell wird ergänzend eine pauschale Bewertung<br />
durchgeführt.<br />
Die Unterstützung der Geschäftsprozesse in der Verwaltung<br />
durch eine leistungsfähige und moderne Informationstechnik<br />
ist von wachsender Bedeutung für den Unternehmenserfolg.<br />
Ein Ausfall in diesem Bereich könnte den<br />
Geschäftsbetrieb nachhaltig gefährden. Die Konzeption<br />
unserer hausinternen Systeme mit hohen Sicherheitsstandards<br />
begrenzt die Ausfallrisiken und reduziert externe Abhängigkeiten<br />
so weit wie möglich. Die Weiterentwicklung<br />
der Technologien dieser Systeme erfolgt ausgerichtet an<br />
der Optimierung unserer internen Prozesse, um die Abläufe<br />
in unserer Verwaltung weiter zu verbessern.<br />
Zur Begrenzung organisatorischer Risiken sowie der Erhaltung<br />
und Verbesserung der Servicequalität investieren wir<br />
kontinuierlich in die Führung und Weiterbildung unserer<br />
Mitarbeiter. In allen wichtigen Bereichen des Unternehmens<br />
existieren verbindliche interne Grundsätze, welche<br />
unsere Mitarbeiter unterstützen.<br />
Projektrisiken analysieren wir bereits zu Projektstart und<br />
überwachen diese während der Laufzeit ständig in Zusammenarbeit<br />
von Projektleitung, Controlling und Risikomanagement.<br />
Außerbilanzielle Risiken bestehen nicht.<br />
16<br />
Compliance- und Rechtsrisiken können einerseits entstehen,<br />
wenn sich ein Unternehmen nicht an die geltenden<br />
Gesetze, Vorschriften, Bestimmungen sowie lokale oder<br />
internationale Best Practice hält. Außerdem können sie<br />
durch neue Gesetze, die Änderung bestehender sowie eine<br />
veränderte Interpretation bestehender Gesetze in der Rechtsprechung<br />
entstehen. Diese Risiken werden fortlaufend<br />
überwacht.<br />
Vorbereitung auf Solvency II<br />
Mit den §§ 55c VAG und 64a VAG sowie den aufsichtsrechtlichen<br />
Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />
von Versicherungsunternehmen (MaRisk VA) hat der<br />
deutsche Gesetzgeber große Teile des neuen europäischen<br />
Versicherungsaufsichtsrechts Solvency II Säule II vorweggenommen.<br />
Durch ein bereits abgeschlossenes Projekt<br />
zum Ausbau des Risikomanagements erfüllt die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> die<br />
wesentlichen Anforderungen von Solvency II und arbeitet<br />
laufend an der Weiterentwicklung des dargestellten Risikomanagementsystems.<br />
Darüber hinaus bereitet sich die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> mit mehreren<br />
Projekten auf die umfangreichen Berichtspfl ichten der Säule<br />
III und die neue Solvenzberechnung der Säule I unter<br />
Solvency II vor. In den quantitativen Auswirkungsstudien<br />
(QIS) zur Einführung von Solvency II, zuletzt in QIS 5, erreichte<br />
die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> überdurchschnittlich gute Ergebnisse.<br />
Im Frühjahr 2012 nimmt die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> an der QIS 6 teil.<br />
Risikolagebeurteilung<br />
Die unsichere Entwicklung an den Kapitalmärkten und das<br />
niedrige Zinsniveau werden auch in Zukunft erheblichen<br />
Einfl uss auf die Risikosituation der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> haben. Durch<br />
eine angemessene proaktive Überschusspolitik unter Berücksichtigung<br />
unserer Reserven und zukünftiger Erträge<br />
stehen Sicherheitsaspekte stets im Vordergrund. Unsere<br />
Eigenmittel und Reserven übersteigen die aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen an die Solvabilität erheblich. Aufgrund<br />
der guten Kapitalausstattung wurde der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> von der<br />
internationalen Ratingagentur Fitch erneut das Finanzstärke-<br />
Rating ‚A+’ verliehen. Auch die Stresstests der Aufsichtsbehörde<br />
wurden mit gutem Ergebnis bestanden.<br />
Die <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> besitzt eine gute Kapitalausstattung, welche<br />
die Steuerung sowie den Ausgleich von Risiken ermöglicht<br />
und den Fortbestand des Unternehmens sichert. Voraussetzung<br />
ist, dass keine systemrelevanten Kreditinstitute insolvent<br />
werden, deren Lage Auswirkungen auf die gesamte<br />
deutsche Versicherungswirtschaft hätte.
Ausblick 2012/2013<br />
Aufgrund der schwierigen Rahmenbedingungen im<br />
Marktumfeld wollen wir neben der Wahrnehmung von<br />
Chancen durch neue Vertriebswege, insbesondere in<br />
den bestehenden Geschäftsfeldern, unsere selektive<br />
Wachstumsstrategie fortsetzen und so unseren Ertrag<br />
nachhaltig erhöhen.<br />
Im Einzelnen planen wir, unter Einbeziehung der in- und<br />
ausländischen Töchter, uns auf erfolgversprechende innovative<br />
Produktentwicklungskonzepte zu konzentrieren,<br />
wobei ein Schwerpunkt im Bereich der betrieblichen Altersversorgung<br />
liegen wird. Hinsichtlich der Einführung von<br />
Unisex-Tarifen sehen wir uns aufgrund einer bereits ausgeprägten<br />
Differenzierung in den Produktmerkmalen gut<br />
gerüstet und erwarten daraus folgend vielfältige Vertriebschancen<br />
und den Ausbau unseres Geschäftsvolumens.<br />
Durch die konsequente Fortsetzung unserer bisherigen<br />
Kapitalanlagestrategie, bei der die sicherheitsorientierten<br />
Anlagen die Garantien decken und die Überrendite aus den<br />
renditeorientierten Anlagen erzielt wird, wollen wir eine<br />
überdurchschnittliche Nettoverzinsung erreichen, um so<br />
eine attraktive Überschussbeteiligung sicherzustellen.<br />
Mit dem Ziel der bestmöglichen Balance zwischen Flexibilität<br />
und Wirtschaftlichkeit planen wir in der Verwaltung,<br />
neben einer hohen Kostendisziplin in allen Unternehmensbereichen,<br />
die weitere Modernisierung unserer Technologien.<br />
Dabei soll gleichzeitig die vermeidbare Komplexität<br />
reduziert und die Datenqualität verbessert sowie Funktionalität<br />
und Automatisierungsgrad erhöht werden, um so<br />
effi zient auf Marktveränderungen reagieren zu können.<br />
Durch ein zukunftsorientiertes fl exibles Personalmanagement<br />
wollen wir bei unseren Mitarbeitern gleichermaßen<br />
Teamgeist, Leistungsbereitschaft, unternehmerisches Denken<br />
und die Übernahme von Verantwortung weiter fördern.<br />
Dabei werden uns angemessene Personalentwicklungs-<br />
und -qualifi zierungsmaßnahmen sowie regelmäßige Führungskräftetagungen<br />
und Mitarbeiterbefragungen unterstützen.<br />
Aus der Mitarbeiterbefragung <strong>2011</strong> werden wir die<br />
Ergebnisse analysieren, entsprechende Handlungsfelder<br />
ableiten und diese unternehmensweit umsetzen.<br />
Zur Erfüllung der rechtlichen Anforderungen analysieren wir<br />
Gesetzesvorhaben und Änderungen in der Rechtsprechung<br />
frühzeitig und berücksichtigen bei der Gestaltung der Umsetzungsmaßnahmen,<br />
soweit möglich, auch die Unternehmensgröße.<br />
Hierbei planen wir den Aufbau einer dezentralen<br />
Compliancestruktur mit einer zentralen Koordination<br />
der Verantwortlichen in den einzelnen Bereichen sowie die<br />
Umsetzung von Solvency II einschließlich der Entwicklung<br />
des QIS-Standardrisikomodells und der sich daraus ergebenden<br />
Reportinganforderungen. Vor dem Hintergrund<br />
einer höheren Ertragsorientierung auf Basis der Solvency-II-<br />
Anforderungen wollen wir auch die Chance wahrnehmen,<br />
unsere bestehenden Instrumente in Richtung einer „wertorientierten“<br />
Steuerung weiterzuentwickeln.<br />
Für die Zukunft erwarten wir einen weiteren Anstieg der<br />
Zinszusatzreserve. Berichtspfl ichtige Ereignisse nach Ablauf<br />
des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten.<br />
München, den 30. März 2012<br />
Lebensversicherung von <strong>1871</strong><br />
auf Gegenseitigkeit München<br />
Der Vorstand<br />
Panzer Dr. Math Reichel Schünemann<br />
17
Bewegung des Bestandes an Lebensversicherungen im<br />
18<br />
A. Bewegung des Bestandes an selbst<br />
abgeschlossenen Versicherungen<br />
(nur Hauptversicherungen)<br />
Anzahl der<br />
Versicherungen<br />
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />
(Haupt und Zusatzversicherungen) (nur Hauptversicherungen)<br />
Lfd. Beitrag für ein<br />
Jahr in TEUR<br />
Einmalbeitrag in TEUR Versicherungs summe<br />
bzw. 12-fache Jahresrente<br />
in TEUR<br />
I. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres ...................................... 710.573 423.938 – 20.696.849<br />
II. Zugang während des Geschäftsjahres<br />
1. Neuzugang<br />
a) Eingelöste Versicherungsscheine ....................................... 39.411 43.612 129.761 2.789.742<br />
b) Erhöhungen der Versicherungssummen (ohne Pos. 2.) .... – 8.433 6.677 361.711<br />
2. Erhöhungen der Vers.-Summen durch Überschussanteile ...... – – – 18.240<br />
3. Übriger Zugang ............................................................................ 366 2.807 625 71.692<br />
4. Gesamter Zugang ....................................................................... 39.777 54.852 137.063 3.241.385<br />
III. Abgang während des Geschäftsjahres<br />
1. Tod, Berufsunfähigkeit etc. ........................................................ 12.704 1.606 – 46.577<br />
2. Ablauf der Versicherung/Beitragszahlung ................................ 5.824 9.569 – 256.195<br />
3. Rückkauf u. Umwandlung in beitragsfreie Versicherungen ...... 12.127 14.850 – 381.208<br />
4. Sonstiger vorzeitiger Abgang ..................................................... 4.169 7.261 – 657.798<br />
5. Übriger Abgang ........................................................................... 5.230 4.685 – 80.784<br />
6. Gesamter Abgang ....................................................................... 40.054 37.971 – 1.422.562<br />
IV. Bestand am Ende des Geschäftsjahres .......................................... 710.296 440.819 – 22.515.672<br />
B. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungen (ohne Zusatzversicherungen)<br />
Gesamtes selbst abgeschlossenes Versicherungsgeschäft<br />
Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme bzw. 12-fache Jahresrente<br />
in TEUR<br />
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres ................................ 710.573 20.696.849<br />
Davon beitragsfrei ....................................................................... (349.347) (1.379.614)<br />
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................................... 710.296 22.515.672<br />
Davon beitragsfrei ...................................................................... (337.427) (1.397.734)<br />
C. Struktur des Bestandes an selbst abgeschlossenen<br />
Zusatzversicherungen<br />
Zusatzversicherungen<br />
insgesamt<br />
Anzahl der Versicherungen Versicherungssumme bzw. 12-fache Jahresrente<br />
in TEUR<br />
1. Bestand am Anfang des Geschäftsjahres ................................ 148.164 4.797.733<br />
Davon beitragsfrei ....................................................................... (10.131) (100.863)<br />
2. Bestand am Ende des Geschäftsjahres ................................... 152.488 4.983.845<br />
Davon beitragsfrei ...................................................................... (10.011) (106.271)<br />
D. Bestand an in Rückdeckung übernommenen<br />
Lebensversicherungen<br />
1. Versicherungssumme am Anfang des Geschäftsjahres ........... – TEUR<br />
2. Versicherungssumme am Ende des Geschäftsjahres .............. 11.982 TEUR
Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Kapitalversicherungen (einschl.<br />
VBG) ohne Risikoversicherungen<br />
und sonstige Lebensversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Lfd. Beitrag<br />
für ein Jahr in<br />
TEUR<br />
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Risikoversicherungen Rentenversicherungen (einschl.<br />
Berufsunfähigkeits- u. Pfl egerentenvers.)<br />
ohne sonstige Lebensvers.<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Lfd. Beitrag<br />
für ein Jahr in<br />
TEUR<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Lfd. Beitrag<br />
für ein Jahr in<br />
TEUR<br />
Sonstige Lebensversicherungen<br />
(fondsgebundene Lebensversicherungen)<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Lfd. Beitrag<br />
für ein Jahr in<br />
TEUR<br />
Kapitalversicherungen<br />
einschl. Risikoversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Lfd. Beitrag<br />
für ein Jahr in<br />
TEUR<br />
374.528 89.442 5.937 5.326 159.659 227.942 74.971 65.995 95.478 35.233<br />
3.205 1.493 392 405 16.169 25.249 13.848 12.881 5.797 3.584<br />
– 1.548 – 82 – 4.874 – 1.872 – 57<br />
– – – – – – – – – –<br />
64 270 3 2 271 1.537 2 547 26 451<br />
3.269 3.311 395 489 16.440 31.660 13.850 15.300 5.823 4.092<br />
9.459 243 4 4 249 295 80 49 2.912 1.015<br />
3.295 4.814 200 146 1.489 4.137 637 – 203 472<br />
2.141 2.487 – – 2.447 6.559 5.018 4.616 2.521 1.188<br />
48 144 254 354 3.767 5.944 36 579 64 240<br />
5.097 55 – 23 99 1.160 – 3.317 34 130<br />
20.040 7.743 458 527 8.051 18.095 5.771 8.561 5.734 3.045<br />
357.757 85.010 5.874 5.288 168.048 241.507 83.050 72.734 95.567 36.280<br />
Kapitalversicherungen (einschl.<br />
VBG) ohne Risikoversicherungen<br />
und sonstige Lebensversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme<br />
in TEUR<br />
Einzelversicherungen Kollektivversicherungen<br />
Risikoversicherungen Rentenversicherungen (einschl.<br />
Berufsunfähigkeits- u. Pfl egerentenvers.)<br />
ohne sonstige Lebensvers.<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme<br />
in TEUR<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
12-fache<br />
Jahresrente<br />
in TEUR<br />
Sonstige Lebensversicherungen<br />
(fondsgebundene Lebensversicherungen)<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme<br />
in TEUR<br />
Kapitalversicherungen<br />
einschl. Risikoversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme/<br />
12-fache Jahresrente<br />
in TEUR<br />
374.528 2.958.151 5.937 387.061 159.659 14.652.728 74.971 2.023.110 95.478 675.799<br />
(313.368) (553.953) (419) (12.578) (23.733) (670.540) (4.132) (77.448) (7.695) (65.095)<br />
357.757 2.824.025 5.874 378.879 168.048 16.349.874 83.050 2.270.031 95.567 692.863<br />
(298.597) (528.047) (462) (13.276) (24.368) (692.123) (6.439) (95.323) (7.561) (68.965)<br />
Unfall-<br />
Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme<br />
in TEUR<br />
Berufsunfähigkeits-<br />
oder Invaliditäts-<br />
Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
12-fache<br />
Jahresrente<br />
in TEUR<br />
Risiko- und<br />
Zeitrenten-<br />
Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme/<br />
12-fache Jahresrente<br />
in TEUR<br />
Sonstige<br />
Zusatzversicherungen<br />
Anzahl der<br />
Versiche rungen<br />
Versicherungssumme/<br />
12-fache Jahresrente<br />
in TEUR<br />
101.213 543.989 41.387 3.964.921 1.872 171.586 3.692 117.237<br />
(7.586) (27.188) (804) (35.330) (94) (5.263) (1.647) (33.082)<br />
101.200 571.562 45.702 4.129.772 1.770 164.619 3.816 117.892<br />
(7.209) (25.990) (909) (40.357) (103) (5.634) (1.790) (34.290)<br />
19
Betriebene Versicherungsarten<br />
Im Berichtsjahr betrieben wir planmäßig:<br />
1. Einzelversicherungen<br />
1.1 Kapitalbildende Lebensversicherungen mit<br />
über wiegendem Todesfallcharakter<br />
1.1.1 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebens -<br />
fall mit Todesfallleistung zwischen 60 und<br />
400 Prozent mit Zuzahlungsmöglichkeit zur Verkürzung<br />
der Versicherungs- oder Beitragszahlungsdauer<br />
1.1.2 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
mit steigender Versicherungsleistung in den<br />
letzten fünf Jahren mit Todesfallleistung zwischen<br />
60 und 400 Prozent<br />
1.1.3 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
mit Teilauszahlungen und gleich bleibender<br />
Todesfallleistung zwischen dem 1,5-fachen der<br />
größten Teilauszahlung und 400 Prozent<br />
1.1.4 Kapitalversicherung auf den Todes- und<br />
Erlebens fall mit Teilauszahlungen und fallender<br />
Todesfall-leistung<br />
1.1.5 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
für zwei verbundene Leben mit Todesfallleistung<br />
zwischen 60 und 400 Prozent<br />
1.1.6 Kapitalversicherung mit festem Auszahlungszeitpunkt<br />
mit zusätzlicher Todesfallleistung bis zu<br />
400 Prozent<br />
1.1.7 Kapitalversicherung auf den Heiratsfall mit zusätzlicher<br />
Todesfallleistung bis zu 400 Prozent<br />
1.1.8 Kapitalversicherung auf den Todesfall mit abgekürzter<br />
Beitragszahlungsdauer<br />
20<br />
Die unter 1.1 genannten Versicherungen können als Zuwachsversicherungen<br />
(dynamischer Zuwachs von Versicherungsleistung<br />
und Beitrag ohne erneute Gesundheitsprüfung)<br />
abgeschlossen werden.<br />
1.2 Vermögensbildungsversicherungen<br />
1.2.1 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
mit Todesfallleistung zwischen 60 und<br />
100 Prozent<br />
1.2.2 Kapitalversicherung auf den Todes- und<br />
Erlebens fall mit Teilauszahlungen und fallender<br />
Todesfall-leistung<br />
1.3 Risikoversicherungen<br />
1.3.1 Risikoversicherung mit gleich bleibender Versicherungssumme<br />
1.3.2 Risikoversicherung mit gleich bleibender Versicherungssumme<br />
für zwei verbundene Leben<br />
1.3.3 Risikoversicherung mit fallender Versicherungssumme<br />
(Restschuldversicherung)<br />
Die unter 1.3.1 und 1.3.2 genannten Versicherungen können<br />
als Zuwachsversicherungen (dynamischer Zuwachs<br />
von Versicherungsleistung und Beitrag ohne erneute Gesundheitsprüfung)<br />
abgeschlossen werden.
1.4 Rentenversicherungen<br />
1.4.1 Leibrentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung,<br />
Rentengarantiezeit, Kapitalwahlrecht<br />
und Beitragsrückgewähr<br />
1.4.2 Leibrentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung<br />
und Kapitalwahlrecht<br />
1.4.3 Leibrentenversicherung mit sofort beginnender<br />
Ren tenzahlung und Rentengarantiezeit<br />
1.4.4 Leibrentenversicherung mit sofort beginnender<br />
Ren tenzahlung und Todesfallschutz in Höhe des<br />
Einmal beitrags abzüglich gezahlter garantierter Renten<br />
1.4.5 Leibrentenversicherung mit sofort beginnender<br />
Ren tenzahlung, Rentengarantiezeit und garantierter<br />
Ren te nach individueller Risikoeinschätzung<br />
1.4.6 Leibrentenversicherung mit aufgeschobener<br />
Ren tenzahlung und Rentengarantiezeit nach dem<br />
Alters vermögensgesetz<br />
Die unter 1.4.1, 1.4.2 und 1.4.6 genannten Versicherungen<br />
können als Zuwachsversicherungen (dynamischer Zuwachs<br />
von Versicherungsleistung und Beitrag ohne erneute<br />
Gesundheitsprüfung) abgeschlossen werden.<br />
1.5 Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
1.5.1 Selbstständige Berufs unfähigkeitsversicherung mit<br />
Unfall-Berufs unfähigkeitsrente bis 100 Prozent<br />
1.5.2 Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
mit Beitragsrückgewähr mit Unfall-Berufsunfähigkeitsrente<br />
bis 100 Prozent<br />
1.5.3 Selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
mit verlängerter Leistungsdauer mit Unfall-Berufsunfähigkeitsrente<br />
bis 100 Prozent<br />
Die unter 1.5 genannten Versicherungen können als Zuwachsversiche<br />
rungen (dynamischer Zuwachs von Versicherungsleistung<br />
und Beitrag ohne erneute Gesundheitsprüfung)<br />
abgeschlossen werden.<br />
21
2. Kollektivversicherungen<br />
2.1 Kapitalversicherungen<br />
2.1.1 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
mit Todesfallleistung zwischen 60 und 400 Prozent<br />
2.1.2 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
mit stufenweisem Aufbau der Versicherungsleistung<br />
gegen laufende Beiträge in variabler Höhe<br />
2.1.3 Kapitalversicherung auf den Todes- und Erlebensfall<br />
mit steigender Versicherungsleistung in den<br />
letzten fünf Jahren mit Todesfallleistung zwischen<br />
60 und 400 Prozent<br />
2.1.4 Risikoversicherung mit gleich bleibender Versicherungssumme<br />
2.1.5 Kapitalversicherung auf den Todesfall mit<br />
abgekürz ter Beitragszahlungsdauer<br />
2.2 Rentenversicherungen<br />
2.2.1 Leibrentenversicherung mit aufgeschobener Rentenzahlung,<br />
Rentengarantie zeit, Kapitalwahlrecht<br />
und Beitragsrückgewähr<br />
2.2.2 Leibrentenversicherung mit aufgeschobener<br />
Ren tenzahlung und Kapitalwahlrecht<br />
22<br />
3. Fondsgebundene Versicherungen<br />
3.1 Fondsgebundene Kapitallebensversicherung<br />
3.2 Fondsgebundene Leibrentenversicherung<br />
3.3 Fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
3.4 Fondsgebundene Leibrentenversicherung<br />
nach dem Altersvermögensgesetz<br />
4. Zusatzversicherungen<br />
4.1 Unfalltod-Zusatzversicherung<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 1.3, 1.4.1, 1.4.2<br />
und 2. genannten Tarifen<br />
4.2 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 1.3, 1.4.1, 1.4.2<br />
und 2. genannten Tarifen mit Unfall-Berufsunfähigkeitsrente<br />
bis 100 Prozent<br />
4.3 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung mit<br />
Bei tragsrückgewähr<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 1.3, 1.4.1, 1.4.2<br />
und 2. genannten Tarifen mit Unfall-Berufsunfähigkeitsrente<br />
bis 100 Prozent<br />
4.4 Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung mit<br />
ver längerter Leistungsdauer<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 1.3, 1.4.1, 1.4.2<br />
und 2. genannten Tarifen mit Unfall-Berufsunfähigkeitsrente<br />
bis 100 Prozent<br />
4.5 Fondsgebundene Berufsunfähigkeits-Zusatzver<br />
si cherung<br />
in Verbindung mit den unter 3.1 und 3.2 genannten<br />
Tarifen<br />
4.6 Fondsgebundene Berufsunfähigkeits-Zusatzver<br />
si cherung mit ver längerter Leistungsdauer<br />
in Verbindung mit den unter 3.1 und 3.2 genannten<br />
Tarifen
4.7 Risiko-Zusatzversicherung mit gleich bleibender<br />
Versicherungssumme<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 1.4.1, 2.1.1, 2.1.2,<br />
2.1.3 und 2.2.1 genannten Tarifen<br />
4.8 Risiko-Zusatzversicherung mit gleich bleibender<br />
Ver si che rungs sum me für zwei verbundene<br />
Leben<br />
in Verbindung mit den unter 1.1.5 genannten Tarifen<br />
4.9 Risiko-Zusatzversicherung mit fallender<br />
Versicherungssumme<br />
(Restschuld-Zusatzversicherung)<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 2.1.1, 2.1.2 und<br />
2.1.3 genannten Tarifen<br />
4.10 Zeitrenten-Zusatzversicherung<br />
in Verbindung mit den unter 1.1.1, 1.1.2, 1.1.6, 1.1.7,<br />
1.4.2, 1.4.3, 1.4.4, 2.1.1, 2.1.2, 2.1.3 und 2.2.2 genannten<br />
Tarifen<br />
4.11 Hinterbliebenenrenten-Zusatzversicherung<br />
in Verbindung mit den unter 1.4.1 bis 1.4.4 und 2.2<br />
genannten Tarifen<br />
4.12 Pfl egerenten-Zusatzversicherung<br />
in Verbindung mit den unter 1.1, 1.3, 1.4.1 bis 1.4.4<br />
und 2. genannten Tarifen<br />
4.13 Dread-Disease-Zusatzversicherung<br />
in Verbindung mit den unter 1.1.1, 1.1.2, 1.1.8, 2.1.1,<br />
2.1.2 und 2.1.3 genannten Tarifen<br />
4.14 Dread-Disease-Zusatzversicherung für zwei<br />
verbundene Leben<br />
in Verbindung mit den unter 1.1.5 genannten Tarifen<br />
5. Kapitalisierungsverträge<br />
5.1 Flexible Drei-Monats-Geldanlage<br />
23
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
Aktiva 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
24<br />
EUR EUR EUR EUR EUR<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände .......................... 4.621.298,55 3.803.486<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Grundstücken ........................................................... 205.890.089,75 (175.931.421)<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen<br />
Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen .......... 37.088.613,57 (35.088.614)<br />
2. Beteiligungen .................................................... 55.637.425,47 (43.536.047)<br />
92.726.039,04 (78.624.661)<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere .......................... 616.147.916,99 (541.339.073)<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere .......................... 370.069.333,62 (200.082.605)<br />
3. Hypotheken- , Grundschuld- und<br />
Rentenschuldforderungen .............................. 373.388.755,41 (365.682.440)<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen .............. 1.285.500.000,00 (1.363.973.362)<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen ... 1.086.181.310,83 (1.272.501.905)<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf<br />
Versicherungsscheine .............................. 21.652.335,72 (22.560.535)<br />
d) Übrige Ausleihungen ................................. – (–)<br />
2.393.333.646,55 (2.659.035.802)<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten ........................... 244.869.723,48 (90.042.541)<br />
6. Andere Kapitalanlagen ..................................... 13.859.297,32 (12.375.609)<br />
4.011.668.673,37 (3.868.558.070)<br />
IV. Depotforderungen aus dem in Rückdeckung<br />
übernommenen Versicherungsgeschäft ............... – (–)<br />
4.310.284.802,16 4.123.114.152<br />
Übertrag: 4.314.906.100,71 4.126.917.638
Passiva 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gewinnrücklagen<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
1. Gesetzliche Rücklage .......................................................................... 37.000.000,00 (36.000.000)<br />
2. Andere Gewinnrücklagen ................................................................... 48.000.000,00 (44.000.000)<br />
85.000.000,00 80.000.000<br />
B. Sonderposten mit Rücklageanteil ..................................................................... – –<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
1. Bruttobetrag ....................................................................................... 39.875.784,98 (41.036.694)<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft .................................................... 3.725.492,20 (4.044.896)<br />
36.150.292,78 (36.991.798)<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag ....................................................................................... 3.890.203.724,76 (3.698.030.600)<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft ................................................... 623.854.188,81 (651.423.169)<br />
3.266.349.535,95 (3.046.607.431)<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
1. Bruttobetrag ....................................................................................... 34.655.234,64 (32.454.057)<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft ................................................... 2.474.943,20 (1.476.112)<br />
32.180.291,44 (30.977.945)<br />
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und<br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
1. Bruttobetrag ....................................................................................... 269.478.798,71 (295.904.640)<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft ................................................... – (–)<br />
269.478.798,71 (295.904.640)<br />
3.604.158.918,88 3.410.481.814<br />
D. Versicherungstechnische Rückstellungen im Bereich der<br />
Lebensversicherung, soweit das Anlagerisiko von den<br />
Versicherungsnehmern getragen wird<br />
I. Deckungsrückstellung<br />
1. Bruttobetrag ....................................................................................... 162.512.634,45 (151.930.985)<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft ................................................... – (–)<br />
162.512.634,45 (151.930.985)<br />
II. Übrige versicherungstechnische Rückstellung<br />
1. Bruttobetrag ....................................................................................... 466.211,72 (260.633)<br />
2. Davon ab: Anteil für das in Rückdeckung<br />
gegebene Versicherungsgeschäft ................................................... – (–)<br />
466.211,72 (260.633)<br />
162.978.846,17 152.191.618<br />
Übertrag: 3.852.137.765,05 3.642.673.432<br />
25
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
Aktiva 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
26<br />
EUR EUR EUR EUR EUR<br />
Übertrag: 4.314.906.100,71 4.126.917.638<br />
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern<br />
von Lebensversicherungspolicen ................................... 162.978.846,17 152.191.618<br />
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft an:<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
a) Fällige Ansprüche ....................................... 7.098.374,69 (6.018.017)<br />
b) Noch nicht fällige Ansprüche .................... 71.910.690,71 (59.100.334)<br />
79.009.065,40 (65.118.351)<br />
2. Versicherungsvermittler .................................. 6.597.540,25 (7.208.027)<br />
85.606.605,65 (72.326.378)<br />
II. Abrechnungsforderungen aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft ................................... 1.389.760,34 (2.759.149)<br />
III. Sonstige Forderungen ............................................. 13.862.017,85 (14.686.628)<br />
Davon an verbundene Unternehmen: 100.858.383,84 89.772.155<br />
EUR 6.390.562,78 (Vorjahr: EUR 8.565.753)<br />
Davon an Unternehmen, mit denen<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht:<br />
EUR – (Vorjahr: EUR –)<br />
E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
I. Sachanlagen und Vorräte ........................................ 2.673.215,43 (2.724.445)<br />
II. Laufende Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
Schecks und Kassenbestand ................................. 3.790.315,36 (4.366.181)<br />
III. Andere Vermögensgegenstände ........................... 10.243.956,61 (9.318.829)<br />
16.707.487,40 16.409.455<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
I. Abgegrenzte Zinsen und Mieten ............................ 60.812.976,21 (61.360.760)<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten .............. 21.625.290,29 (38.723.602)<br />
82.438.266,50 100.084.362<br />
4.677.889.084,62 4.485.375.228<br />
Ich bescheinige hiermit entsprechend § 73 VAG, dass die im Sicherungsvermögens ver zeich nis aufgeführten Ver mö gens an la gen<br />
den ge setz lichen und auf sichts be hörd lichen An for derungen gemäß angelegt und vor schrifts mäßig sicher gestellt sind.<br />
München, den 30. März 2012<br />
Der Treuhänder für das Sicherungsvermögen<br />
Dr. von Kessel
Passiva 31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010<br />
E. Andere Rückstellungen<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
Übertrag: 3.852.137.765,05 3.642.673.432<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpfl ichtungen ................ 31.699.468,94 (28.779.134)<br />
II. Steuerrückstellungen ................................................................................ 147.517,31 (704.026)<br />
III. Sonstige Rückstellungen .......................................................................... 6.861.108,13 (6.215.950)<br />
38.708.094,38 35.699.110<br />
F. Depotverbindlichkeiten aus dem in Rückdeckung<br />
gegebenen Versicherungsgeschäft .................................................................. 630.054.624,21 656.944.177<br />
G. Andere Verbindlichkeiten<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber<br />
1. Versicherungsnehmern ..................................................................... 109.042.712,83 (100.715.413)<br />
2. Versicherungsvermittlern .................................................................. 8.264.940,01 (7.282.320)<br />
117.307.652,84 (107.997.733)<br />
II. Abrechnungsverbindlichkeiten aus dem<br />
Rückversicherungsgeschäft ...................................................................... 2.391.385,31 (3.271.380)<br />
III. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ......................................... – (–)<br />
IV. Sonstige Verbindlichkeiten ........................................................................ 31.857.620,24 (29.395.458)<br />
Davon gegenüber verbundenen Unternehmen: 151.556.658,39 140.664.571<br />
EUR – (Vorjahr: EUR –)<br />
Davon aus Steuern: EUR 1.360.110,16 (Vorjahr: EUR 957.427)<br />
Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit:<br />
EUR – (Vorjahr: EUR –)<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten ........................................................................ 1.554.077,24 5.360.297<br />
I. Passive latente Steuern ..................................................................................... 3.877.865,35 4.033.641<br />
4.677.889.084,62 4.485.375.228<br />
Es wird bestätigt, dass die in der Bilanz unter dem Posten C.II. und D. der Passiva eingestellte Deckungsrückstellung unter<br />
Beachtung des § 341f HGB sowie der aufgrund des § 65 Abs. 1 VAG erlassenen Rechtsverordnungen berechnet worden ist;<br />
für den Altbestand im Sinne des § 11c VAG und des Artikels 16 § 2 Satz 2 des Dritten Durchführungsgesetzes/EWG zum VAG<br />
ist die Deckungsrückstellung nach dem zuletzt genehmigten Geschäftsplan berechnet worden.<br />
München, den 30. März 2012<br />
Der Verantwortliche Aktuar<br />
Dr. Math<br />
27
Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom<br />
28<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge .................................................................. 565.997.063,58 (558.389.098)<br />
b) Abgegebene Rückversicherungsbeiträge ....................................... 38.426.190,12 (39.823.806)<br />
527.570.873,46 (518.565.292)<br />
c) Veränderung der Bruttobeitragsüberträge ....................................... 1.160.908,75 (1.679.714)<br />
d) Veränderung des Anteils der Rückversicherer<br />
an den Bruttobeitragsüberträgen ..................................................... 319.403,84 (256.281)<br />
841.504,91 (1.423.433)<br />
528.412.378,37 519.988.725<br />
2. Beiträge aus der Bruttorückstellung für<br />
Beitragsrückerstattung ............................................................................. 8.332.573,68 6.923.095<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
a) Erträge aus Beteiligungen ................................................................. 5.130.465,92 (590.441)<br />
Davon: aus verbundenen Unternehmen:<br />
EUR 5.000.000,– (Vorjahr: EUR 450.000)<br />
b) Erträge aus anderen Kapitalanlagen<br />
Davon: aus verbundenen Unternehmen: EUR – (Vorjahr: EUR –)<br />
aa) Erträge aus Grundstücken, grundstücksgleichen Rechten<br />
und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Grundstücken .............................................................................. 18.470.958,38 (17.042.663)<br />
bb) Erträge aus anderen Kapitalanlagen ......................................... 152.963.504,10 (146.062.696)<br />
171.434.462,48 (163.105.359)<br />
c) Erträge aus Zuschreibungen ............................................................. 322.360,32 (81.343)<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen ................................ 41.521.232,03 (40.224.273)<br />
e) Erträge aus der Aufl ösung des Sonderpostens<br />
mit Rücklageanteil ............................................................................. – (–)<br />
218.408.520,75 204.001.416<br />
4. Nicht realisierte Gewinne aus Kapitalanlagen ......................................... 3.147.876,16 18.837.049<br />
5. Sonstige versicherungstechnische Erträge für eigene Rechnung ......... 13.128.161,61 16.196.071<br />
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag ............................................................................... 348.557.115,56 (347.937.424)<br />
bb) Anteil der Rückversicherer ........................................................ 73.989.713,36 (67.033.511)<br />
274.567.402,20 (280.903.913)<br />
b) Veränderung der Rückstellung für noch nicht<br />
abgewickelte Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag ............................................................................... 2.201.177,21 (8.141.691)<br />
bb) Anteil der Rückversicherer ........................................................ 599.751,02 (– 58.573)<br />
1.601.426,19 (8.200.264)<br />
276.168.828,39 289.104.177<br />
7. Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Nettorückstellungen<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
aa) Bruttobetrag ................................................................................ 202.754.774,00 (229.931.182)<br />
bb) Anteil der Rückversicherer ........................................................ – 27.568.980,01 (– 12.080.317)<br />
230.323.754,01 (242.011.499)<br />
b) Sonstige versicherungstechnische Nettorückstellungen ............. – (–)<br />
230.323.754,01 242.011.499
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2011</strong><br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
8. Aufwendungen für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattungen für eigene Rechnung ..................................... 55.404.602,64 64.310.113<br />
9. Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb für eigene Rechnung<br />
a) Abschlussaufwendungen ................................................................. 80.834.166,24 (81.398.302)<br />
b) Verwaltungsaufwendungen ............................................................. 14.333.112,18 (14.030.238)<br />
95.167.278,42 (95.428.540)<br />
c) Davon ab: erhaltene Provisionen und Gewinnbeteiligungen<br />
aus dem in Rückdeckung gegebenen Versicherungsgeschäft ...... 13.428.684,71 (6.692.302)<br />
81.738.593,71 88.736.238<br />
10. Aufwendungen für Kapitalanlagen<br />
a) Aufwendungen für die Verwaltung von Kapitalanlagen,<br />
Zinsaufwendungen und sonstige Aufwendungen<br />
für die Kapitalanlagen ........................................................................ 17.283.988,21 (15.316.399)<br />
b) Abschreibungen auf Kapitalanlagen ................................................. 29.379.133,67 (2.701.036)<br />
c) Verluste aus dem Abgang von Kapitalanlagen ................................. 7.961.668,88 (6.739.313)<br />
d) Einstellungen in den Sonderposten mit Rücklageanteil ................. – (–)<br />
54.624.790,76 24.756.748<br />
11. Nicht realisierte Verluste aus Kapitalanlagen ........................................... 15.036.555,07 4.034.545<br />
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen<br />
für eigene Rechnung ................................................................................. 37.445.232,13 35.388.819<br />
13. Versicherungstechnisches Ergebnis für eigene Rechnung ................... 20.687.153,86 17.604.217<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Sonstige Erträge ........................................................................................ 14.467.702,38 (13.574.185)<br />
2. Sonstige Aufwendungen .......................................................................... 26.926.697,12 (24.025.754)<br />
– 12.458.994,74 – 10.451.569<br />
3. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit .............................................. 8.228.159,12 7.152.648<br />
4. Außerordentliche Erträge .......................................................................... – (–)<br />
5. Außerordentliche Aufwendungen ............................................................ – (–)<br />
6. Außerordentliches Ergebnis ..................................................................... – –<br />
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag .............................................. 2.807.733,26 (2.969.524)<br />
Davon: aus latenten Steuern: EUR – 155.775,60<br />
(Vorjahr: EUR – 349.469)<br />
Erstattung durch Organgesellschaften .................................................... – (–)<br />
2.807.733,26 (2.969.524)<br />
8. Sonstige Steuern ....................................................................................... 420.425,86 (414.381)<br />
Erstattung durch Organgesellschaften .................................................... – (–)<br />
420.425,86 (414.381)<br />
3.228.159,12 3.383.905<br />
9. Jahresüberschuss ..................................................................................... 5.000.000,00 3.768.743<br />
10. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />
a) In die Verlustrücklage gemäß § 37 VAG ........................................... 1.000.000,00 (1.000.000)<br />
b) In andere Gewinnrücklagen ............................................................... 4.000.000,00 (2.768.743)<br />
5.000.000,00 3.768.743<br />
11. Bilanzgewinn .............................................................................................. – –<br />
29
Anhang: Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurde nach den<br />
Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) in der Fassung<br />
des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) einschließlich<br />
der dazu ergangenen Übergangsvorschriften nach<br />
dem Einführungsgesetz zum HGB (EGHGB) und der Verordnung<br />
über die Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen<br />
(RechVersV) erstellt.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Die hier ausgewiesene, von fremden Herstellern käufl ich<br />
erworbene EDV-Software ist mit den Anschaffungs kosten<br />
bewertet. Steuerlich zulässige Abschreibungen werden vorgenommen.<br />
Die Aktivierung von selbst erstellter Software gemäß BilMoG<br />
wurde nicht vorgenommen.<br />
Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken<br />
Sie werden mit den Anschaffungs-/Herstellungskosten beziehungsweise<br />
gegebenenfalls mit dem niedrigeren beizulegenden<br />
Wert bewertet. Steuerlich zulässige Abschreibungen<br />
werden vorgenommen.<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
Sie sind mit den Anschaffungskosten bilanziert.<br />
Namensschuldverschreibungen<br />
Sie sind mit dem Nominalwert abzüglich geleisteter Tilgungen<br />
angesetzt. Disagiobeträge werden passiv, Agiobeträge aktiv<br />
abgegrenzt.<br />
Schuldscheinforderungen und Darlehen<br />
Sie sind gemäß § 341c Absatz 3 HGB seit dem 1. Januar <strong>2011</strong><br />
mit den fortgeführten Anschaffungskosten zuzüglich oder abzüglich<br />
der kumulierten Amortisation angesetzt.<br />
Investmentanteile und Inhaberschuldverschreibungen<br />
Sie sind mit den Börsenkursen, höchstens mit den durchschnittlichen<br />
Anschaffungskosten bewertet. Niedrigere<br />
Wertansätze aus der Vergangenheit werden, soweit erforderlich,<br />
zugeschrieben.<br />
Wertpapiere, die dauernd dem Geschäftsbetrieb dienen, werden<br />
nach § 341b Abs. 2 Satz 1 HGB bewertet.<br />
Bei den dem Anlagevermögen zugeordneten Inhaberschuldverschreibungen<br />
werden Agien linear über die Restlaufzeit<br />
der Papiere abgeschrieben.<br />
Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
Sie sind gemäß § 341c Absatz 3 HGB seit dem 1. Januar <strong>2011</strong><br />
mit den fortgeführten Anschaffungskosten abzüglich der kumulierten<br />
Amortisation angesetzt. Disagiobeträge werden<br />
auf die Zeit von der Begebung bis zur ersten Kündigungsmöglichkeit<br />
des Darlehens (Ablauf der Zinsbindefrist) verteilt.<br />
30<br />
Einige wenige Not leidend gewordene Darlehen werden um<br />
angemessene Einzel- beziehungsweise Pauschalwertberichtigungen<br />
gekürzt.<br />
Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine,<br />
Einlagen bei Kreditinstituten, andere Kapitalanlagen<br />
Sie sind mit dem Rückzahlungsbetrag ausgewiesen.<br />
Ermittlung der Zeitwerte<br />
Bei der Ermittlung der Zeitwerte werden folgende Methoden<br />
angewandt:<br />
Die Grundstücke werden grundsätzlich nach dem von der<br />
Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht empfohlenen<br />
vereinfachten Ertragswertverfahren bewertet. Die Bewertung<br />
der Grundstücke erfolgte 2007, 2008, 2009, 2010<br />
und <strong>2011</strong>.<br />
Inhaberschuldverschreibungen und Investmentanteile sind<br />
mit dem Börsenkurs zum 31. Dezember <strong>2011</strong> bewertet.<br />
Für Spezialfonds wird der von der Kapitalanlagegesellschaft<br />
mitgeteilte Wert angesetzt.<br />
Die Anteile an verbundenen Unternehmen werden in Ermangelung<br />
eines aktuellen Markt- oder Börsenwertes mit den<br />
Anschaffungskosten berücksichtigt.<br />
Bei nicht börsennotierten Kapitalanlagen mit fester Laufzeit<br />
(Darlehen und Hypotheken) wird der Zeitwert auf<br />
der Grundlage der Zinsstrukturkurve zum Bilanzstichtag<br />
unter Berücksichtigung von Bonitätsausstattung und Restlaufzeiten<br />
ermittelt.<br />
Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern<br />
von Lebensversicherungspolicen<br />
Diese werden nach § 341d HGB in Verbindung mit § 56 Rech-<br />
VersV mit dem Zeitwert angesetzt.<br />
Derivate Finanzinstrumente<br />
In Verbindung mit Namensschuldverschreibungen und<br />
Schuldscheindarlehen abgeschlossene Zinsswaps werden<br />
mit den zugrunde liegenden Basiswerten zu Bewertungseinheiten<br />
zusammengefasst.<br />
Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen Versicherungsgeschäft<br />
Sie sind mit den Nominalbeträgen bewertet. Einzelwertberichtigungen<br />
wegen befürchteter Zahlungsausfälle und<br />
Pauschalwertberichtigungen wegen des allgemeinen Kreditrisikos<br />
werden in angemessener Höhe gebildet.<br />
Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände<br />
Die Bilanzierung erfolgt zu Nominalbeträgen. Für in geringem<br />
Umfang bestehende Bonitätsrisiken werden Pau schalwertberichtigungen<br />
vorgenommen.<br />
Sachanlagen und Vorräte<br />
Sie sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten gebucht.<br />
Die Betriebs- und Geschäftsausstattung ist um die steuerlich<br />
zulässigen Abschreibungen gemindert. Geringwertige
Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll abgeschrieben.<br />
Materialvorräte sind zu Festwerten gemäß § 240<br />
Abs. 3 HGB bilanziert.<br />
Beitragsüberträge<br />
Die Beitragsüberträge des selbst abgeschlossenen Ver sicherungsgeschäftes<br />
werden nach festgelegten versicherungsmathematischen<br />
Grundsätzen ermittelt. In Über einstimmung<br />
mit den Rechnungslegungsvor schriften wir d dabei<br />
der tatsächliche Beginnmonat eines jeden ein zel nen Versicherungsvertrages<br />
zugrunde gelegt.<br />
Ausgewiesen sind die übertragungsfähigen Teile der im Geschäftsjahr<br />
fällig gewordenen Beiträge oder Bei trags raten.<br />
Nicht übertragbare rechnungsmäßige In kasso kosten werden<br />
abgesetzt. Bei den auf echten Mo nats bei trägen aufgebauten<br />
Klein lebens versicherungs ta rifen entstehen keine Beitragsüberträge.<br />
Den Ver si che rungs nehmern wegen gesondert<br />
vereinbarter Vor aus zah lungs weise bereits belastete Folgejahrbeiträge<br />
werden zum Bilanzstichtag storniert. Darauf bereits<br />
geleistete Ein zah lungen erscheinen als Beitragsvorauszahlungen<br />
unter Passiva G.I.1.<br />
Deckungsrückstellung<br />
Die Deckungsrückstellung für alle selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungen, außer fondsgebundenen Versicherungen,<br />
wird unter Beachtung der einschlägigen gesetzlichen Vorschriften<br />
einzelvertraglich nach der prospektiven Methode<br />
(für fondsgebundene Versicherungen nach der retrospektiven<br />
Methode) unter Berücksichtigung implizit angesetzter<br />
Kosten berechnet. Für den Altbestand werden nach Maßgabe<br />
der geltenden Geschäftspläne folgende Rechnungsgrundlagen<br />
verwendet: Rechnungszinsen 3,0 Prozent, 3,5 Prozent<br />
und 4,0 Prozent; Zillmersätze von maximal 35 Promille; Sterbenswahrscheinlichkeiten<br />
für Großlebensversicherungen<br />
überwiegend nach der Sterbetafel 1986, für Rentenversicherungen<br />
nach der Sterbetafel DAV 2004 R-Bestand und 2004<br />
R-B20; Heiratswahrscheinlichkeiten nach der Heiratstafel<br />
60/62; Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten nach der Verbandstafel<br />
1990.<br />
Für aus zugewiesenen Überschussanteilen gebildete Bonussummen<br />
beziehungsweise Bonusrenten werden Deckungsrückstellungen<br />
gemäß den genehmigten Geschäftsplänen<br />
nach gleichen Rechnungsgrundlagen gebildet.<br />
Der Neubestand wird in die folgenden Risikoklassen eingeteilt:<br />
Kapitalversicherungen 95, Risikoversicherungen 95,<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 95, Leibrentenversicherungen<br />
95, Gruppen-Kapitalversicherungen 95, Gruppen-<br />
Leibrentenversicherungen 95, Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />
95, Kapitalversicherungen 2000, Risikoversicherungen<br />
2000, Berufsunfähigkeitsversicherungen 2000, Leibrentenversicherungen<br />
2000, Gruppen-Kapitalversicherungen 2000,<br />
Gruppen-Leibrentenversicherungen 2000, Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />
2000, fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
2001, fondsgebundene Leibrentenversicherungen 2001,<br />
fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherungen 2001,<br />
Leibrentenversicherungen nach dem Altersvermögensgesetz<br />
2001, Kapitalversicherungen 2004, Risikoversicherungen<br />
2004, Berufsunfähigkeitsversicherungen 2004, Leibrentenversicherungen<br />
2004, Gruppen-Kapitalversicherungen 2004,<br />
Gruppen-Leibrentenversicherungen 2004, Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />
2004, fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
2004, fondsgebundene Leibrentenversicherungen 2004,<br />
fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherungen 2004,<br />
Leibrentenversicherungen nach dem Altersvermögensgesetz<br />
2004, Kapitalversicherungen 2005, Risikoversicherungen<br />
2005, Berufsunfähigkeitsversicherungen 2005, Leibrentenversicherungen<br />
2005, Gruppen-Kapitalversicherungen 2005,<br />
Gruppen-Leibrentenversicherungen 2005, Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />
2005, fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
2005, fondsgebundene Leibrentenversicherungen<br />
2005, fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
2005, Kapitalversicherungen 2007, Risikoversicherungen<br />
2007, Berufsunfähigkeitsversicherungen 2007, Leibrentenversicherungen<br />
2007, Gruppen-Kapitalversicherungen 2007,<br />
Gruppen-Leibrentenversicherungen 2007, Unfalltod-Zusatzversicherungen<br />
2007, fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
2007, fondsgebundene Leibrentenversicherungen 2007,<br />
fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherungen 2007,<br />
fondsgebundene Leibrentenversicherungen nach dem Altersvermögensgesetz<br />
2007, Kapitalversicherungen 2008, Risikoversicherungen<br />
2008, Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
2008, Leibrentenversicherungen 2008, Gruppen-Kapitalversicherungen<br />
2008, Gruppen-Leibrentenversicherungen 2008,<br />
Unfalltod-Zusatzversicherungen 2008, fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
2008, fondsgebundene Leibrentenversicherungen<br />
2008, fondsgebundene Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
2008, fondsgebundene Leibrentenversicherungen<br />
nach dem Altersvermögensgesetz 2008, Kapitalversicherungen<br />
2009, Risikoversicherungen 2009, Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
2009, Leibrentenversicherungen 2009,<br />
Gruppen-Kapitalversicherungen 2009, Gruppen-Leibrentenversicherungen<br />
2009, Unfalltod-Zusatzversicherungen 2009,<br />
fondsgebundene Lebensversicherungen 2009, fondsgebundene<br />
Leibrentenversicherungen 2009, fondsgebundene<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 2009, fondsgebundene<br />
Leibrentenversicherungen nach dem Altersvermögensgesetz<br />
2009, Kapitalisierungsgeschäfte.<br />
Die Deckungsrückstellung für alle Risikoklassen wird mit einem<br />
Rechnungszins von 4,0 Prozent (Tarife 95) beziehungsweise<br />
3,25 Prozent (Tarife 2000) beziehungsweise 2,75 Prozent<br />
(Tarife 2004, Tarife 2005) beziehungsweise 2,25 Prozent<br />
(Tarife 2007, Tarife 2008, Tarife 2009), Zillmersätzen von<br />
maximal 40 Promille der Beitragssumme und Sterbenswahrscheinlichkeiten<br />
nach den DAV-Sterbetafeln 1994 T, 2004 R,<br />
2004 R-Bestand und 2004 R-B20 berechnet. Für Heiratswahrscheinlichkeiten<br />
aller Tarife und Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten<br />
der Tarife 95 werden die gleichen Tafeln wie<br />
für den Altbestand verwendet. Für Berufsunfähigkeitswahrscheinlichkeiten<br />
der Tarife 2000, 2004, 2005, 2007, 2008 und<br />
2009 werden die Rechnungsgrundlagen für die Berufsunfähigkeitsversicherung<br />
der DAV 1997 zugrunde gelegt.<br />
Deckungsrückstellungen für zugewiesene Bonussummen<br />
beziehungsweise Bonusrenten werden nach den gleichen<br />
Rechnungsgrundlagen wie die der Grundversicherungen gebildet.<br />
Für Verträge mit einem Rechnungszins von 4,0 Prozent wurde<br />
gemäß der Verordnung zur Änderung der Deckungsrückstellungsverordnung<br />
und der Pensionsfonds-Deckungsrückstellungsverordnung<br />
vom 1. März <strong>2011</strong> eine Zinszusatzreserve<br />
mit einem Referenzzins von 3,92 Prozent gebildet.<br />
31
Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle<br />
Der „Rückstellung für noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle“<br />
werden aus dem Geschäftsjahr die einzeln ermittelten<br />
Leistungssummen der Versicherungsfälle zugeführt,<br />
die vor Feststellung des technischen Versicherungsbestandes<br />
gemeldet werden, im Geschäftsjahr aber nicht mehr zur<br />
Auszahlung kamen. Für jeden vor dem 1. Januar 2012 eingetretenen,<br />
aber erst nach technischer Bestandsfeststellung<br />
bekannt gewordenen Versicherungsfall wird der nicht durch<br />
Deckungsrückstellung und Beitragsübertrag gedeckte Teil<br />
der Leistungssumme einer Spätschadenrückstellung zugeführt.<br />
Noch nicht bekannte Spätschäden werden pauschal<br />
durch einen Erfahrungswert berücksichtigt. Die „Rückstellung<br />
für Regulierungsaufwendungen“ entspricht dem Erlass<br />
des Bundesministeriums der Finanzen vom 2. Februar 1973.<br />
Schlussüberschussanteil-Fonds<br />
Der in der Rückstellung für Beitragsrückerstattung zu reservierende<br />
Schlussüberschussanteil-Fonds wird für den<br />
Altbestand einzelvertraglich prospektiv unter impliziter Berücksichtigung<br />
der Ausscheidewahrscheinlichkeiten pauschal<br />
mit einem Diskontsatz von 4,8 Prozent berechnet. Gemäß<br />
§ 28 Abs. 7a RechVersV wird die der Berechnung zugrunde<br />
liegende Schlussüberschussanwartschaft im Geschäftsjahr<br />
<strong>2011</strong> für jeden Einzelvertrag proportional zu seiner kumulierten<br />
Zinssumme aufgebaut. Das bisherige m/n-Berechnungsverfahren<br />
wird nicht mehr verwendet.<br />
Für den Neubestand werden die gleichen Berechnungsverfahren<br />
wie für den Altbestand und ein Diskontsatz von<br />
3,5 Prozent verwendet.<br />
Für die zusätzliche Schlusszahlung bei Erleben des Ablaufs<br />
wird einzelvertraglich prospektiv ein Fonds mit einem Diskontsatz<br />
von 3,5 Prozent zuzüglich 3,5 Prozent wegen geringerer<br />
Leistungen bei Tod oder vorzeitiger Vertragsaufl ösung<br />
in der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) reserviert.<br />
Gemäß § 28 Abs. 7a RechVersV wird die der Berechnung<br />
zugrunde liegende Schlussüberschussanwartschaft<br />
im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> für jeden Einzelvertrag proportional<br />
zu seiner kumulierten Zinssumme aufgebaut. Das bisherige<br />
m/n-Berechnungsverfahren wird nicht mehr verwendet.<br />
Für die deklarierte Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven<br />
wird innerhalb der RfB ein Fonds nach den gleichen Berechnungsverfahren<br />
wie der Schlussüberschussanteil-Fonds<br />
gebildet.<br />
Anteile der Rückversicherer an den versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen<br />
Die aus dem in Rückdeckung gegebenen selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft auf die Rückversicherer<br />
entfallenden Anteile an den versicherungstechnischen<br />
Rückstellungen entsprechen den Bestimmungen der Rückversicherungsverträge.<br />
32<br />
Andere Rückstellungen<br />
Sie sind in der Höhe angesetzt, die nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung notwendig ist.<br />
Die Pensionsrückstellungen sind unter Anwendung des § 253<br />
HGB nach versicherungsmathematischen Grundsätzen mit<br />
einem Zinsfuß von 5,14 Prozent nach den Richttafeln 2005 G<br />
von Prof. Dr. Klaus Heubeck gerechnet. Dieser Zinssatz entspricht<br />
dem von der Deutschen Bundesbank zum Stichtag<br />
gemäß Rückstellungsabzinsungsverordnung veröffentlichten<br />
Abzinsungssatz bei einer pauschalen Restlaufzeit von 15 Jahren.<br />
Als Bewertungsverfahren wird die Projected Unit Credit<br />
Method (Methode der laufenden Einmalbeiträge) angesetzt.<br />
Es wird eine Gehaltsdynamik inklusive Karrieretrend, differenziert<br />
nach Mitarbeitergruppen, in Höhe von 2,0 Prozent bis<br />
5,0 Prozent jährlich berücksichtigt. Gruppenabhängig wird<br />
eine Rentendynamik in Höhe von 1,0 Prozent bis 3,0 Prozent<br />
jährlich eingerechnet. Fluktuationswahrscheinlichkeiten werden<br />
ebenfalls gruppenabhängig zwischen 0,0 Prozent jährlich<br />
und 10,0 Prozent jährlich für Mitarbeiter bis zum 35. Lebensjahr<br />
berücksichtigt.<br />
Vom Wahlrecht gemäß BilMoG, wonach die erforderliche Zuführung<br />
zum 1. Januar 2010 auf maximal 15 Jahre verteilt werden<br />
kann, wird Gebrauch gemacht.<br />
Die Rückstellung für Dienstjubiläen wird unter Anwendung<br />
des § 253 HGB unter Berücksichtigung der gesetzlichen Sozialversicherung<br />
nach der Projected Unit Credit Method (Methode<br />
der laufenden Einmalbeiträge) angesetzt. Für den Bestand der<br />
Jubiläumsverpfl ichtungen wird oben genannter pauschaler<br />
Zinssatz von 5,14 Prozent jährlich verwendet. Es wird für die<br />
Rückstellungsberechnung eine jährliche Gehaltsdynamik von<br />
2,0 Prozent zugrunde gelegt. Weiterhin wird für die Mitarbeiter<br />
bis zum 35. Lebensjahr eine Fluktuationswahrscheinlichkeit von<br />
10,0 Prozent jährlich berücksichtigt. Als Rechnungsgrundlagen<br />
dienen die steuerlich anerkannten Richttafeln 2005 G von Prof.<br />
Dr. Klaus Heubeck.<br />
Die Rückstellung für Altersteilzeit wird gemäß handelsrechtlicher<br />
Vorschriften unter Berücksichtigung der gesetzlichen<br />
Sozialversicherung ermittelt. Für den Bestand an Altersteilzeitverpfl<br />
ichtungen wird ebenfalls ein pauschaler Zinssatz von<br />
5,14 Prozent jährlich angesetzt. Es wird eine Gehaltsdynamik,<br />
differenziert nach Mitarbeitergruppen, in Höhe von 0,0 Prozent<br />
bis 2,0 Prozent jährlich berücksichtigt. Als Rechnungsgrundlagen<br />
dienen die steuerlich anerkannten Richttafeln 2005 G<br />
von Prof. Dr. Klaus Heubeck.<br />
Andere Verbindlichkeiten<br />
Sie sind mit den Nominal- beziehungsweise Rückzahlungsbeträgen<br />
angesetzt.<br />
Latente Steuern<br />
Sie werden mit einem Steuersatz von 30,0 Prozent berechnet.<br />
Währungsumrechnung<br />
Der Abrechnungsverkehr mit dem Rückversicherer in Fremdwährungen<br />
wird nur in Euro-Währung, zum jeweiligen Tageskurs<br />
der ausländischen Währung, gebucht.
Erläuterungen zur Bilanz<br />
Aktiva<br />
B. Kapitalanlagen<br />
I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und<br />
Bauten einschließlich der Bauten auf fremden<br />
Grundstücken<br />
Unser Grundbesitz umfasst: Bilanzwert<br />
EUR<br />
7 Grundstücke mit Geschäftsund<br />
anderen Bauten<br />
133.679.575,92<br />
96 Grundstücke mit Wohnbauten 71.181.025,46<br />
19 Anteile an Bruchteilsgemeinschaften<br />
EUR EUR<br />
Stand 1.1.<strong>2011</strong> 175.931.420,65<br />
Zugang: Kauf 32.752.865,31<br />
Herstellungskosten 215.966,22 32.968.831,53<br />
Abgang: Verkauf 206.812,63<br />
208.900.252,18<br />
Planmäßige<br />
Abschreibungen<br />
Außerplanmäßige<br />
2.803.349,80<br />
Abschreibungen – 3.010.162,43<br />
Stand 31.12.<strong>2011</strong> 205.890.089,75<br />
1.029.488,37<br />
Der anteilige Buchwert der zum Teil eigengenutzten<br />
Grund stücke beträgt 28.560.236,18 Euro.<br />
Der Zeitwert unseres Grundbesitzes beläuft sich auf<br />
306.147.000,– Euro.<br />
II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen<br />
und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />
Delta Direkt Lebensversicherung<br />
AG München<br />
Anteil<br />
%<br />
Eigenkapital<br />
EUR<br />
Ergebnis<br />
EUR<br />
100 13.832.486,46 2.103.874,80<br />
TRIAS Versicherung AG 100 2.731.123,95 – 79.196,24<br />
Magnus GmbH 100 215.674,85 10.262,62<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Pensionsfonds AG 100 3.971.967,78 – 1.512.510,10<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Private Assurance AG 100 6.000.886,08 – 1.116.038,94<br />
Aufgrund der Beteiligungshöhe kann die Lebensversicherung von <strong>1871</strong> a. G.<br />
München auf alle verbundenen Unternehmen unmittelbar einen beherrschenden<br />
Einfl uss ausüben.<br />
2. Beteiligungen<br />
Aus der vertraglichen Zusage, Anteile an Private-Equity-<br />
Beteiligungen zu zeichnen, sind 39.826.287,11 Euro noch<br />
nicht investiert.<br />
III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
Gliederung des Bestandes:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Aktien und Investmentanteile 616.147.916,99 541.339.073,02<br />
Andere nicht festverzinsliche<br />
Wertpapiere – –<br />
616.147.916,99 541.339.073,02<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen<br />
Gliederung des Bestandes nach<br />
Größenordnungen<br />
Stück EUR<br />
Bis 5.000,– EUR 36 78.437,92<br />
Von 5.001,– EUR bis 12.500,– EUR 171 1.582.644,90<br />
Von 12.501,– EUR bis 25.000,– EUR 368 6.989.045,75<br />
Von 25.001,– EUR bis 50.000,– EUR 852 32.481.908,63<br />
Von 50.001,– EUR bis 125.000,– EUR 1.646 134.293.185,27<br />
Von 125.001,– EUR bis 250.000,– EUR 636 108.613.004,11<br />
Von 250.001,– EUR bis 500.000,– EUR 153 49.634.999,41<br />
Über 500.000,– EUR 47 39.715.529,42<br />
3.909 373.388.755,41<br />
33
4. Sonstige Ausleihungen<br />
Gliederung des Bestandes<br />
nach Schuldnern<br />
34<br />
a) Namensschuldverschreibungen<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Öffentlich-rechtliche Geld- und<br />
Kreditinstitute 366.000.000,00 346.000.000,00<br />
Privatrechtliche Geld- und<br />
Kreditinstitute 879.500.000,00 918.000.000,00<br />
Schuldbuchforderungen – 39.973.362,27<br />
Sonstige 40.000.000,00 60.000.000,00<br />
b) Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen<br />
1.285.500.000,00 1.363.973.362,27<br />
Bund, Länder und sonstige<br />
Körperschaften des öffentlichen<br />
Rechts (ohne Geld- und Kredit-<br />
institute) 476.818.039,85 621.129.188,12<br />
Öffentlich-rechtliche Geld- und<br />
Kreditinstitute 206.164.249,11 206.000.000,00<br />
Privatrechtliche Geld- und<br />
Kreditinstitute 359.164.967,24 385.338.200,00<br />
Sonstige 44.034.054,63 60.034.516,31<br />
1.086.181.310,83 1.272.501.904,43<br />
Gliederung des Bestandes nach zum Anschaffungswert und zum Nennwert<br />
bilanzierten Kapitalanlagen zum 31.12.<strong>2011</strong><br />
Wertpapiere, die der dauernden Vermögensanlage gewidmet wurden<br />
(§ 341b Absatz 2 Satz 1 HGB)<br />
Zeitwert<br />
TEUR<br />
Zeitwert<br />
TEUR<br />
Bilanzwert<br />
TEUR<br />
Bilanzwert<br />
TEUR<br />
Bei den Bilanzwerten von zum Nennwert bilanzierten<br />
Kapitalanlagen sind die in den Rechnungs abgrenzungsposten<br />
enthaltenen Agio- und Disagioabgrenzungen enthalten.<br />
Daraus ergibt sich eine Abweichung zu den in der<br />
Bilanz unter Aktiva B. ausgewiesenen Werten. Es handelt<br />
sich um Hypotheken, Namensschuldverschreibungen und<br />
Schuldscheinforderungen.<br />
Saldo<br />
TEUR<br />
Saldo<br />
TEUR<br />
Zum Anschaffungswert<br />
bilanzierte Kapitalanlagen 2.902.584 2.744.404 158.180<br />
Zum Nennwert bilanzierte<br />
Kapitalanlagen 1.672.214 1.585.674 86.540<br />
Summe der in die Überschussbeteiligung<br />
einzubeziehenden<br />
Kapitalanlagen 4.574.798 4.330.078 244.720<br />
Unterlassene<br />
Abschreibungen<br />
TEUR<br />
Investmentanteile 587.794 612.082 – 24.288 – 24.679<br />
Inhaberschuldverschreibungen<br />
351.984 370.069 – 18.085 – 24.350<br />
939.778 982.151 – 42.373 – 49.029<br />
Angaben zu Finanzinstrumenten gemäß § 285 Nr. 18 HGB<br />
Zeitwert<br />
TEUR<br />
Bilanzwert<br />
TEUR<br />
Unterlassene<br />
Abschreibungen<br />
TEUR<br />
Beteiligungen 15.185 17.024 – 1.839<br />
Inhaberschuldverschreibungen<br />
180.170 204.520 – 24.350<br />
Sonstige Ausleihungen 78.805 81.623 – 2.818<br />
Insgesamt 274.160 303.167 – 29.007<br />
Aufgrund der positiven Tendenz der bisherigen Wertentwicklung<br />
gehen wir bei den Beteiligungen und den<br />
sonstigen Ausleihungen nicht von einer dauerhaften<br />
Wertminderung aus.<br />
Die Inhaberschuldverschreibungen, die gemäß § 341b<br />
Abs. 2 HGB bilanziert werden, sollen bis zum Laufzeitende<br />
gehalten werden und so die Einlösung zum Nennwert sicherstellen.<br />
Zeitwert<br />
TEUR<br />
Bilanzwert<br />
TEUR<br />
Saldo<br />
TEUR<br />
UnterlasseneAbAusschrei<br />
bungen schüttungen<br />
TEUR TEUR<br />
Aktienfonds 85.338 90.553 – 5.215 – 5.215 3.101<br />
Mischfonds 385.351 400.047 – 14.696 – 14.869 10.069<br />
Insgesamt 470.689 490.600 – 19.911 – 20.084 13.170<br />
Es wurden 20.084 Tausend Euro Abschreibungen nach<br />
§ 253 Abs. 3 Satz 4 HGB vermieden, da wir nicht von einer<br />
dauerhaften Wertminderung ausgehen.<br />
Angaben zu Bewertungseinheiten gemäß § 285 Nr. 23<br />
HGB<br />
Im Rahmen von Mikro-Hedges wurden Zins-Swap-<br />
Geschäfte über 70 Mio. Euro einzelnen Namensschuldverschreibungen<br />
und Schuldscheindarlehen zugeordnet.<br />
Dabei entsprechen sich Laufzeit und Kupontermine und<br />
somit kompensieren sich Zinsniveauänderungen über die<br />
gesamte Laufzeit des Sicherungsgeschäftes. Die Sicherung<br />
kann jederzeit aufgelöst werden. Die Qualität des<br />
Sicherungs geschäftes wird anhand der Gegenüberstellung<br />
von Zahlungsströmen und Wertveränderungen<br />
täglich überwacht und monatlich dokumentiert.<br />
Es ergeben sich konstruktionsbedingt lediglich die aus der<br />
Zinsstruktur zu erwartenden Differenzen.
C. Kapitalanlagen für Rechnung und Risiko von Inhabern<br />
von Lebensversicherungspolicen<br />
Als Anlagestock werden 17.018.757,58 Anteilseinheiten<br />
an 83 Investmentfonds gehalten.<br />
Anlagestock Anteile am<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
Bestand<br />
in EUR<br />
Aberdeen Money Market Fund 1.388,22 617.052,20<br />
Aktiv Constant Profi t Global T 5.628,14 348.438,30<br />
Aktiv Trend Global Ami P 29,05 2.736,03<br />
Allianz PIMCO Euro Rentenfonds 'K' 64.500,16 2.729.646,67<br />
Allianz PIMCO Europazins A 120.227,61 5.603.809,11<br />
Allianz PIMCO Geldmarktfonds Spezial A 19.982,93 1.016.132,21<br />
Allianz RCM Global Intellectual Capital A 431,70 15.584,39<br />
Baring German Growth Trust 42.240,34 174.338,87<br />
BGF European Small & Midcap Opportunities Fund 8.971,59 611.834,32<br />
BGF World Energy Fund A2 8.784,74 155.929,14<br />
BGF World Mining Fund A2 20.366,75 970.271,80<br />
Carmignac Court Terme 51,73 193.388,57<br />
Carmignac Patrimoine 1.160,64 6.064.099,34<br />
Carmignac Profi l Reactif 50 511,58 79.059,47<br />
Carmignac Profi l Reactif 75 406,76 70.890,68<br />
Carmignac Profi l Reactif 100 687,10 103.470,39<br />
Carmignac Sécurité 385,54 595.826,03<br />
C-Quadrat Arts Best Momentum 2.135,41 363.916,17<br />
C-Quadrat Arts Total Return Balanced 2.960,43 453.300,44<br />
C-Quadrat Arts Total Return Global 12.191,14 1.040.270,34<br />
CS Euroreal 37.539,81 2.167.173,07<br />
DB Privatmandat Invest 218,61 183.260,36<br />
DJE – Alpha Global P 36.499,60 5.732.261,44<br />
DJE – Dividende & Substanz P 5.567,12 1.236.124,29<br />
DJE – Gold & Ressourcen P 2.999,43 552.255,31<br />
DJE – Renten Global P 1.728,10 238.806,61<br />
DJE Real Estate P 7.513,59 59.733,05<br />
DJE Vermögensmanagement P 1.808,86 161.025,02<br />
DWS Garant 80 Dynamic 18.849,28 1.653.459,09<br />
DWS Health Care 2.018,02 192.277,24<br />
DWS ImmoFlex Vermögensmandat 518,06 51.049,34<br />
DWS Invest Bric Plus 1.602,62 274.288,01<br />
DWS Invest Chinese Equities LC 1.074,80 141.616,00<br />
DWS Invest European Equities LC 16.324,27 1.674.967,62<br />
DWS Invest European Small/Mid Cap LC 253,32 24.471,12<br />
DWS Invest Global Agribusiness LC 920,98 100.349,81<br />
DWS Invest Responsibility LC 377,97 33.374,77<br />
DWS Invest Top 50 Asia LC 2.769,19 431.134,71<br />
DWS Investa 13.169,13 1.056.296,26<br />
DWS Telemedia 1.188,78 96.243,32<br />
DWS Vermögensbildungsfonds I 75.221,72 5.938.002,28<br />
DWS Vermögensbildungsfonds I LUX 27.327,42 2.737.114,55<br />
DWS Vermögensbildungsfonds R 20.497,82 331.244,72<br />
DWS Vermögensmandat – Balance 15.977,39 1.466.245,38<br />
DWS Vermögensmandat – Defensiv 5.268,58 532.49 5,11<br />
Übertrag: 610.276,03 48.275.262,95<br />
Anlagestock Anteile am<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
Bestand<br />
in EUR<br />
Übertrag: 610.276,03 48.275.262,95<br />
DWS Vermögensmandat – Dynamik 8.965,28 782.310,50<br />
DWS Zürich Invest Aktien Schweiz 877,27 121.344,47<br />
Fidelity Funds – European Growth Fund 2.583.237,60 22.590.412,82<br />
Fidelity Funds – International Fund 158.690,93 3.703.846,40<br />
Fondak A 3.591,36 312.807,06<br />
Franklin Mutual European Fund 2.941,76 45.685,56<br />
Henderson Horizon Fund – Euroland Fund 17.056,36 360.912,64<br />
Investor Global Opportunities FoF PI 6.298,12 240.399,05<br />
JB BF Credit Opportunities 1.831,90 257.601,40<br />
Lyxor EVO Fund 198.563,19 10.226.004,23<br />
MultiSelect Welt-Aktien 18.997,95 1.037.858,10<br />
Nordea European Value Fund 7.319,11 241.384,10<br />
Pictet Absolute Return Global 804,99 88.323,84<br />
Pictet Biotech 3.682,22 806.446,57<br />
Pictet Water 1.004,33 147.757,08<br />
Pioneer Funds – Emerging Markets Equity 43.274,34 294.265,51<br />
Pioneer Funds – Global Ecology A 17.877,81 2.487.697,10<br />
Pioneer Funds – Japanese Equity 1.774,36 3.069,64<br />
Pioneer Funds – U.S. Pioneer Fund A 1.260.923,18 5.283.268,11<br />
Pioneer Investments Chance A 3.324,70 2.114.074,19<br />
Pioneer Investments Ertrag A 2.330,66 1.182.040,01<br />
Pioneer Investments German Equity 531,69 57.178,18<br />
Pioneer Investments Wachstum A 3.656,73 2.299.240,27<br />
Sauren Global Balanced 66.024,57 599.503,08<br />
Sauren Global Growth Plus 208.675,37 1.880.165,05<br />
Schroder Emerging Markets 18.236,76 171.800,64<br />
Templeton Asian Growth Fund 33.012,57 772.164,03<br />
Templeton Global Balanced Fund 23.340,92 264.919,51<br />
Templeton Global Bond Fund 36.714,02 691.325,08<br />
Templeton Growth (Euro) 4.589.500,53 42.820.039,93<br />
Templeton Latin America Fund 4.215,75 231.360,53<br />
Threadneedle American Select 1 LS 2.772.202,31 3.968.833,44<br />
Threadneedle European Bond 36.499,35 50.007,76<br />
Threadneedle European Select Ret 4.081.239,45 6.619.362,27<br />
Threadneedle European Smaller Companies Fund 162.556,76 591.739,12<br />
Tri Style Fund 16.997,20 196.997,59<br />
Warburg Strategiefonds Sachwerte Global 8.713,96 859.631,98<br />
Warburg Strategiefonds Sachwerte Global Defensiv 2.996,19 301.806,38<br />
17.018.757,58 162.978.846,17<br />
35
Entwicklung der Aktivposten A, B I bis III im<br />
Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
36<br />
A. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Bilanzwerte<br />
Vorjahr<br />
1. Aufwendungen für die Ingangsetzung und Erweiterung des Geschäftsbetriebs<br />
nach § 269 Abs. 1 Satz 1 HGB .................................................................................................................................................. –<br />
2. Entgeltlich erworbener Geschäfts- oder Firmenwert ..................................................................................................... –<br />
3. Sonstige immaterielle Vermögensgegenstände ............................................................................................................. 3.803<br />
4. Summe A. ........................................................................................................................................................................ 3.803<br />
B I. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten<br />
einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken ........................................................................................................... 175.932<br />
B II. Kapitalanlagen in verbundenen Unternehmen und Beteiligungen<br />
1. Anteile an verbundenen Unternehmen ........................................................................................................................... 35.088<br />
2. Beteiligungen ................................................................................................................................................................... 43.536<br />
3. Summe B II. ..................................................................................................................................................................... 78.624<br />
B III. Sonstige Kapitalanlagen<br />
1. Aktien, Investmentanteile und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere ................................................................... 541.339<br />
2. Inhaberschuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere ................................................................... 200.083<br />
3. Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldforderungen ......................................................................................... 365.682<br />
4. Sonstige Ausleihungen<br />
a) Namensschuldverschreibungen .............................................................................................................................. 1.363.974<br />
b) Schuldscheinforderungen und Darlehen ................................................................................................................. 1.272.502<br />
c) Darlehen und Vorauszahlungen auf Versicherungsscheine .................................................................................... 22.560<br />
d) Übrige Ausleihungen ................................................................................................................................................ –<br />
5. Einlagen bei Kreditinstituten ........................................................................................................................................... 90.043<br />
6. Andere Kapitalanlagen ..................................................................................................................................................... 12.376<br />
7. Summe B III. .................................................................................................................................................................... 3.868.559<br />
Insgesamt .......................................................................................................................................................................................... 4.126.918<br />
TEUR
Zugänge Umbuchungen Abgänge Zuschreibungen Abschreibungen<br />
Bilanzwerte<br />
Geschäftsjahr<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
– – – – – –<br />
– – – – – –<br />
2.225 – – – 1.407 4.621<br />
2.225 – – – 1.407 4.621<br />
32.969 – 207 – 2.804 205.890<br />
2.000 – – – – 37.088<br />
14.676 – 2.574 – – 55.638<br />
16.676 – 2.574 – – 92.726<br />
227.805 – 144.963 – 8.033 616.148<br />
566.429 39.941 436.383 – – 370.070<br />
43.536 – 197 35.565 – 67 373.389<br />
155.000 – 39.941 193.533 – – 1.285.500<br />
117.945 18.275 304.066 – 18.475 1.086.181<br />
4.631 – 5.539 – – 21.652<br />
– – – – – –<br />
154.827 – – – – 244.870<br />
1.161 – – 322 – 13.859<br />
1.271.334 18.078 1.120.049 322 26.575 4.011.669<br />
1.323.204 18.078 1.122.830 322 30.786 4.314.906<br />
37
D. Forderungen<br />
I. Forderungen aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft an:<br />
1. Versicherungsnehmer<br />
Die fälligen Forderungen an Versicherungsnehmer stellen<br />
überwiegend Beitragsrückstände dar.<br />
Als noch nicht fällig sind Ansprüche an die Ver si che rungsnehmer<br />
auf Erstattung der noch nicht getilgten rechnungsmäßigen<br />
Abschlussaufwendungen ausgewiesen.<br />
38<br />
Es entfallen auf:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Einzelversicherungen:<br />
Kapitalversicherungen 2.994.186,42 2.521.479,38<br />
Risikoversicherungen 533.225,12 516.456,57<br />
Rentenversicherungen 22.851.792,35 21.474.058,27<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 42.878.517,92 32.050.025,51<br />
Kollektivversicherungen 2.787.072,90 2.636.374,72<br />
72.044.794,71 59.198.394,45<br />
Pauschalwertberichtigung – 134.104,00 – 98.060,00<br />
2. Versicherungsvermittler<br />
71.910.690,71 59.100.334,45<br />
Es handelt sich um voraus gezahlte Provisionen und Courtagen<br />
an Versicherungs vermittler sowie um Ab rechnungssalden<br />
aus dem Mitversicherungs geschäft.<br />
III. Sonstige Forderungen<br />
Forderungen gegenüber verbundenen<br />
Unternehmen:<br />
EUR<br />
Delta Direkt Lebensversicherung AG München 4.448.650,81<br />
TRIAS Versicherung AG 738.317,95<br />
Magnus GmbH 350.905,24<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Pensionsfonds AG 411.263,98<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Private Assurance AG 441.424,80<br />
An größeren Posten sind weiter zu nennen:<br />
Forderungen an die Finanzverwaltung auf<br />
Erstattung von Steuern 1.378.969,64<br />
Hinterlegte Mietkautionen 1.880.419,49<br />
Fällige Zins- und Mietforderungen 1.759.316,22<br />
Umlageforderungen an Mieter 170.223,15<br />
E. Sonstige Vermögensgegenstände<br />
III. Andere Vermögensgegenstände<br />
Hier handelt es sich um vorausgezahlte Versicherungsleistungen.<br />
F. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
II. Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Außer Zahlungen von 279.577,74 Euro, die Aufwand der<br />
Folgejahre darstellen, sind hier auf die Laufzeit von Namens-<br />
und Inhaberpapieren zu verteilende Agien in Höhe von insgesamt<br />
21.345.712,55 Euro ausgewiesen.
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gewinnrücklagen<br />
1. Verlustrücklage gemäß § 37 VAG<br />
Stand 1.1.<strong>2011</strong> 36.000.000,00<br />
EUR EUR<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss<br />
des Geschäftsjahres 1.000.000,00 37.000.000,00<br />
2. Andere Gewinnrücklagen<br />
Stand 1.1.<strong>2011</strong> 44.000.000,00<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss<br />
des Geschäftsjahres 4.000.000,00 48.000.000,00<br />
Stand am 31.12.<strong>2011</strong> 85.000.000,00<br />
C. Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
I. Beitragsüberträge<br />
Einzelversicherungen:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Kapitalversicherungen 11.563.115,75 12.001.479,95<br />
Risikoversicherungen 379.936,93 391.447,18<br />
Rentenversicherungen 20.319.706,62 20.986.886,07<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 3.545.179,36 3.288.482,59<br />
Kollektivversicherungen 4.067.846,32 4.368.397,94<br />
39.875.784,98 41.036.693,73<br />
In Rückdeckung gegebenes<br />
Versicherungsgeschäft – 3.725.492,20 – 4.044.896,04<br />
36.150.292,78 36.991.797,69<br />
II. Deckungsrückstellung<br />
Einzelversicherungen:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Kapitalversicherungen 1.434.368.066,09 1.452.790.152,61<br />
Risikoversicherungen 13.208.355,20 12.175.112,02<br />
Rentenversicherungen 2.065.215.135,34 1.901.035.357,12<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 84.414.412,21 69.050.567,08<br />
Kollektivversicherungen 237.761.787,62 213.716.237,00<br />
3.834.967.756,46 3.648.767.425,83<br />
Sonstige Lebensversicherungen<br />
Kapitalisierungsgeschäfte 55.235.968,30 49.263.174,53<br />
In Rückdeckung übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft – –<br />
3.890.203.724,76 3.698.030.600,36<br />
In Rückdeckung gegebenes<br />
Versicherungsgeschäft – 623.854.188,81 – 651.423.168,82<br />
3.266.349.535,95 3.046.607.431,54<br />
III. Rückstellung für noch nicht abgewickelte<br />
Ver sicherungsfälle<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Bekannte Versicherungsfälle 32.107.138,37 30.698.854,97<br />
Spätschäden 603.571,75 457.389,92<br />
Rückkäufe 1.640.208,52 957.270,54<br />
Regulierungsaufwendungen 304.316,00 340.542,00<br />
34.655.234,64 32.454.057,43<br />
In Rückdeckung übernommenes<br />
Versicherungsgeschäft – –<br />
34.655.234,64 32.454.057,43<br />
In Rückdeckung gegebenes<br />
Versicherungsgeschäft – 2.474.943,20 – 1.476.112,26<br />
32.180.291,44 30.977.945,17<br />
39
IV. Rückstellung für erfolgsabhängige und erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung<br />
40<br />
EUR<br />
Stand am 1.1.<strong>2011</strong> 295.904.639,68<br />
Entnahmen 81.830.443,61<br />
Zuführungen 55.404.602,64<br />
Stand am 31.12.<strong>2011</strong> 269.478.798,71<br />
Festgelegte, im Jahr 2012 fällig werdende<br />
Überschussanteile:<br />
EUR EUR<br />
Laufende Überschussanteile 16.682.731,26<br />
Schlussüberschussanteile 8.978.400,00<br />
Bewertungsreserven 9.180.000,00 34.841.131,26<br />
Nicht festgelegte, bei Ablauf der Versicherung<br />
oder bei Tod des Versicherten<br />
fällig werdende Überschussanteile:<br />
Gewinnrenten<br />
Schlussüberschussanteile und<br />
3.114.162,15<br />
Schlusszahlungen 96.126.104,17<br />
Bewertungsreserven 73.303.009,89 172.543.276,21<br />
Gebundener Teil der RfB 207.384.407,47<br />
Freie RfB 62.094.391,24<br />
RfB zum 31.12.<strong>2011</strong> 269.478.798,71<br />
Die für die einzelnen Abrechnungsverbände geltenden<br />
Überschussanteilsätze sind auf den Seiten 48 bis 62 angegeben.<br />
E. Andere Rückstellungen<br />
I. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpfl ichtungen<br />
Der nicht ausgewiesene Rückstellungsbetrag gemäß Artikel<br />
67 Absatz 2 EHGB betrug 7.011.517,07 Euro. Davon entfi elen<br />
5.484.958,27 Euro auf aktive Arbeitnehmer und 1.526.558,80<br />
Euro auf Rentenbezieher.<br />
III. Sonstige Rückstellungen<br />
EUR<br />
Rückstellung aufgrund von Dienstverträgen 1.123.750,00<br />
Urlaubsverpfl ichtungen 675.632,09<br />
Gleitzeitguthaben 474.935,77<br />
Beitrag zur Berufsgenossenschaft 110.000,00<br />
Altersteilzeit 1.879.262,00<br />
Dienstjubiläen 1.031.094,20<br />
Prozesskosten 564.334,07<br />
Bonifi kation und Wettbewerbe 371.300,00<br />
Jahresabschlusskosten 417.300,00<br />
Archivierung Geschäftsunterlagen 15.000,00<br />
Lieferungen, Leistungen 198.500,00<br />
G. Andere Verbindlichkeiten<br />
6.861.108,13<br />
I. Verbindlichkeiten aus dem selbst abgeschlossenen<br />
Versicherungsgeschäft gegenüber<br />
1. Versicherungsnehmern<br />
Als wesentliche Posten sind hier die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Versicherungsnehmern aus verzinslich angesammelten<br />
Überschussanteilen mit 100.773.924,54 Euro<br />
sowie Beitragsdepots und -vorauszahlungen in Höhe von<br />
6.776.038,48 Euro ausgewiesen.
IV. Sonstige Verbindlichkeiten<br />
An größeren Posten sind zu nennen: EUR<br />
Steuerverbindlichkeiten 1.360.110,16<br />
Verbindlichkeiten aus der Grundbesitzbewirtschaftung 2.489.859,20<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 4.161.403,15<br />
Barkautionen 22.821.011,32<br />
Verbindlichkeiten aus dem Kapitalanlagebereich 806.791,34<br />
Finanzielle Verpfl ichtung<br />
Das Unternehmen ist gemäß §§ 124 ff. VAG Mitglied des<br />
Sicherungsfonds für die Lebensversicherer. Der Sicherungsfonds<br />
erhebt auf Grundlage der Sicherungsfonds-<br />
Finanzierungs-Verordnung (Leben) jährliche Beiträge von<br />
maximal 0,2 Promille der Summe der versicherungstechnischen<br />
Nettorückstellungen, bis ein Sicherungsvermögen<br />
von 1,0 Promille der Summe der versicherungstechnischen<br />
Nettorückstellungen aufgebaut ist. Diese Verpfl ichtung<br />
wurde im Berichtsjahr erfüllt.<br />
Der Sicherungsfonds kann darüber hinaus Sonderbeiträge<br />
in Höhe von weiteren 1,0 Promille der Summe der versicherungstechnischen<br />
Nettorückstellungen erheben; dies<br />
entspricht einer Verpfl ichtung von 3.772.060,47 Euro.<br />
Zusätzlich hat sich das Unternehmen verpfl ichtet, dem<br />
Sicherungsfonds oder alternativ der Protektor Lebensversicherungs-AG<br />
fi nanzielle Mittel zur Verfügung zu<br />
stellen, sofern die Mittel des Sicherungsfonds bei einem<br />
Sanierungsfall nicht ausreichen. Die Verpfl ichtung beträgt<br />
1,0 Prozent der Summe der versicherungstechnischen<br />
Nettorückstellungen unter Anrechnung der zu diesem<br />
Zeitpunkt bereits an den Sicherungsfonds geleisteten<br />
Beiträge. Unter Einschluss der oben genannten Einzahlungsverpfl<br />
ichtungen aus den Beitragszahlungen an den<br />
Sicherungsfonds beträgt die Gesamtverpfl ichtung zum<br />
Bilanzstichtag 33.183.667,74 Euro.<br />
Zur Insolvenzsicherung von Wertguthaben aus dem Altersteilzeitgesetz<br />
wurde eine Inhaberschuldverschreibung in<br />
Höhe des Erfüllungsrückstands von 887.150,– Euro abgetreten.<br />
H. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Hier sind im Wesentlichen auf Folgejahre zu verteilende<br />
Damnumbeträge von Hypotheken- und Schuldscheinforderungen<br />
ausgewiesen.<br />
I. Passive latente Steuern<br />
Aktiva<br />
Kapitalanlagen<br />
01.01.<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
Änderung<br />
Geschäftsjahr<br />
EUR<br />
Aktive latente Steuern<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
Grundstücke 340.845,35 – 94.608,18 246.237,17<br />
Investmentanteile 156.476,14 19.246,17 175.722,31<br />
Passiva<br />
Rückstellungen<br />
Versicherungstechnische<br />
Nicht versicherungs-<br />
87.042,06 3.373,00 90.415,06<br />
technische 883.235,44 179.412,02 1.062.647,46<br />
1.467.598,99 107.423,01 1.575.022,00<br />
Passive latente Steuern<br />
Aktiva<br />
Kapitalanlagen<br />
Grundstücke 4.959.523,93 – 9.173,66 4.950.350,27<br />
Beteiligungen 541.716,01 – 39.178,93 502.537,08<br />
5.501.239,94 – 48.352,59 5.452.887,35<br />
Saldo 4.033.640,95 – 155.775,60 3.877.865,35<br />
41
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. Versicherungstechnische Rechnung<br />
1. Verdiente Beiträge für eigene Rechnung<br />
a) Gebuchte Bruttobeiträge<br />
42<br />
Selbst abgeschlossenes Geschäft:<br />
Laufende Beiträge:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Einzelversicherungen 392.962.168,74 371.989.058,24<br />
Kollektivversicherungen 36.548.967,02 35.343.776,38<br />
Einmalbeiträge:<br />
429.511.135,76 407.332.834,62<br />
Einzelversicherungen 124.420.070,98 138.269.582,98<br />
Kollektivversicherungen 5.341.395,68 5.526.605,48<br />
Zuzahlungen:<br />
129.761.466,66 143.796.188,46<br />
Einzelversicherungen 5.476.182,92 6.016.234,96<br />
Kollektivversicherungen 1.200.408,84 1.237.272,63<br />
6.676.591,76 7.253.507,59<br />
565.949.194,18 558.382.530,67<br />
Übernommene Rückversicherung 86.869,40 22.567,34<br />
Veränderung der Pauschalwertberichtigung<br />
auf Forderungen an Versicherungsnehmer<br />
– 39.000,00 – 16.000,00<br />
565.997.063,58 558.389.098,01<br />
In den Beträgen sind 81.410.758,15 Euro für Verträge, bei denen das Anlagerisiko<br />
von den Versicherungsnehmern getragen wird, enthalten. Der Rest betrifft ausschließlich<br />
überschussberechtigte inländische Versicherungsverträge.<br />
2. Beiträge aus der Bruttorückstellung für Bei tragsrück<br />
erstattung<br />
Selbst abgeschlossenes Geschäft:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Einzelversicherungen:<br />
Kapitalversicherungen 4.246.072,61 3.915.587,55<br />
Risikoversicherungen – –<br />
Rentenversicherungen 2.884.897,12 1.953.605,22<br />
Berufsunfähigkeitsversicherungen 947.335,72 847.227,60<br />
Kollektivversicherungen 254.268,23 206.674,62<br />
3. Erträge aus Kapitalanlagen<br />
8.332.573,68 6.923.094,99<br />
d) Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
31.840,69 291.060,32<br />
Beteiligungen 809.104,26 386.578,70<br />
Aktien und Anteile 996.580,01 7.202.362,56<br />
Fondsgebundene Versicherungen 156.653,57 272.926,12<br />
Nicht festverzinsliche Wertpapiere – 158.982,61<br />
Inhaberschuldverschreibungen 1.453.356,59 8.689.675,16<br />
Hypotheken 46.130,84 360,93<br />
Namensschuldverschreibungen 38.027.566,07 23.222.326,55<br />
41.521.232,03 40.224.272,95
6. Aufwendungen für Versicherungsfälle für eigene<br />
Rechnung<br />
a) Zahlungen für Versicherungsfälle<br />
aa) Bruttobetrag<br />
Für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Einzelversicherungen 327.130.718,19 326.889.416,01<br />
Kollektivversicherungen 21.426.397,37 21.048.007,52<br />
348.557.115,56 347.937.423,53<br />
In Rückdeckung<br />
übernommenes Geschäft – –<br />
348.557.115,56 347.937.423,53<br />
bb) Anteil der Rückversicherer<br />
Einzelkapitalversicherungen 73.989.713,36 67.033.510,88<br />
274.567.402,20 280.903.912,65<br />
7. Veränderungen der übrigen versicherungstechnischen<br />
Nettorückstellungen<br />
a) Deckungsrückstellung<br />
In den Gesamtaufwendungen von 230.323.754,01 Euro<br />
sind an Direktgutschrift 11.044.049,99 Euro enthalten.<br />
12. Sonstige versicherungstechnische Aufwendungen<br />
für eigene Rechnung<br />
An größeren Posten sind enthalten:<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Rechnungsmäßige Zinsen auf angesammelte<br />
Überschussanteile 2.319.939,91 2.191.139,72<br />
Direktgutschrift<br />
Verzinsliche Ansammlung 5.864.422,15 5.021.616,30<br />
Gleich bleibende Bonusrente 2.767.254,22 2.276.291,47<br />
Übrige versicherungstechnische<br />
Schuldzinsen 937.762,29 1.020.063,87<br />
Versicherungstechnischer Saldozins<br />
aus abgegebenem Geschäft 24.183.100,89 24.513.474,09<br />
II. Nichtversicherungstechnische Rechnung<br />
1. Sonstige Erträge<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Für andere Unternehmen erbrachte<br />
Dienstleistungen 13.019.861,16 11.907.090,16<br />
Zinsen und ähnliche Erträge 221.468,77 395.236,50<br />
Erträge aus der Aufl ösung anderer<br />
Rückstellungen 292.838,40 247.550,91<br />
Währungskursgewinne 3.922,50 10.124,26<br />
Sonstige 929.611,55 1.014.183,01<br />
Die erhaltenen Vergütungen aus<br />
erbrachten Dienstleistungen für andere<br />
Unternehmen gliedern sich wie folgt:<br />
14.467.702,38 13.574.184,84<br />
a) Verbundene Unternehmen:<br />
Delta Direkt Lebensversicherung AG 7.381.097,69 7.090.582,43<br />
TRIAS Versicherung AG 657.471,88 721.012,72<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Pensionsfonds AG 2.994.158,02 2.454.046,63<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Private Assurance AG 44.882,51 38.621,87<br />
Magnus GmbH 425.582,48 372.909,08<br />
b) Nicht verbundene Unternehmen 1.516.668,58 1.229.917,43<br />
13.019.861,16 11.907.090,16<br />
43
2. Sonstige Aufwendungen<br />
44<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Für andere Unternehmen erbrachte<br />
Dienstleistungen 12.515.949,93 11.644.437,15<br />
Abschreibungen 1.232.443,37 364.920,76<br />
Zinsaufwendungen 2.448.277,98 2.361.454,10<br />
Aufwendungen für das Unternehmen<br />
als Ganzes 1.071.913,29 1.012.227,18<br />
Entwicklungs- und Beratungskosten 9.013.290,67 6.375.733,80<br />
Anpassung BilMoG 539.347,47 1.786.435,14<br />
Übrige (einschließlich<br />
Währungskursverluste) 105.474,41 480.546,10<br />
Die Aufwendungen aus erbrachten<br />
Dienstleistungen für andere Unternehmen<br />
gliedern sich wie folgt:<br />
a) Verbundene Unternehmen:<br />
26.926.697,12 24.025.754,23<br />
Delta Direkt Lebensversicherung AG 7.381.097,69 7.090.582,43<br />
TRIAS Versicherung AG 657.471,88 721.012,72<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Pensionfonds AG 2.994.158,02 2.454.046,63<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> Private Assurance AG 44.882,51 38.621,87<br />
Magnus GmbH 425.582,48 372.909,08<br />
b) Nicht verbundene Unternehmen 1.012.757,35 967.264,42<br />
12.515.949,93 11.644.437,15<br />
Rückversicherungssaldo für das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft gemäß § 51 Absatz 4<br />
Ziffer 2b RechVersV<br />
<strong>2011</strong><br />
EUR<br />
2010<br />
EUR<br />
Verdiente Beiträge – 38.745.593,96 – 40.080.087,45<br />
Bruttoaufwendungen für<br />
Versicherungsfälle 74.589.464,38 66.974.937,30<br />
Veränderung der<br />
Deckungsrückstellung – 27.568.980,01 – 12.080.316,80<br />
Bruttoaufwendungen für den<br />
Versicherungsbetrieb 13.428.684,71 6.692.302,10<br />
Zwischensumme 21.703.575,12 21.506.835,15<br />
Sonstige Erträge und Aufwendungen – 25.133.933,11 – 23.686.038,95<br />
Saldo zulasten (+)/zugunsten (–)<br />
der Rückversicherer – 3.430.357,99 – 2.179.203,80<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter,<br />
Personalaufwendungen<br />
Vorjahr<br />
TEUR<br />
Geschäftsjahr<br />
TEUR<br />
1. Provisionen jeglicher Art der Versicherungsvertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB<br />
für das selbst abgeschlossene Versicherungsgeschäft<br />
57.190 56.487<br />
2. Sonstige Bezüge der Versicherungsvertreter<br />
im Sinne des § 92 HGB 10.700 10.470<br />
3. Löhne und Gehälter 26.222 27.180<br />
4. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Unterstützung 3.887 4.148<br />
5. Aufwendungen für Altersversorgung 3.122 2.519<br />
6. Aufwendungen insgesamt 101.121 100.804
Allgemeine Angaben<br />
Die Bezüge des Aufsichtsrats beliefen sich auf<br />
209.776,72 Euro. Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr<br />
gewährten Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands<br />
betrugen 1.565.278,79 Euro.<br />
Für ehemalige Vorstandsmitglieder beziehungsweise<br />
die Hinterbliebenen früherer Vorstandsmitglieder der<br />
<strong>LV</strong> <strong>1871</strong> wurden 575.776,52 Euro aufgewendet; für diesen<br />
Personenkreis besteht eine Rückstellung für Altersversorgung<br />
in Höhe von 8.689.265,– Euro. Der gemäß<br />
§ 67 Absatz 2 EGHGB nicht ausgewiesene Betrag beläuft<br />
sich auf 485.537,– Euro.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2011</strong> beliefen sich die Hypothekendarlehen<br />
an Mitglieder des Vorstandes auf 615.491,46 Euro.<br />
Der Zinssatz beträgt nominal zwischen 3,59 Prozent und<br />
4,02 Prozent (effektiv zwischen 3,65 Prozent und 4,10 Prozent).<br />
Im Geschäftsjahr erfolgten keine Neuausleihungen,<br />
getilgt wurden 60.838,69 Euro.<br />
Für Mitglieder des Aufsichtsrats bestehen Hypothekendarlehen<br />
in Höhe von 1.567.320,51 Euro. Der Zinssatz<br />
beträgt nominal zwischen 3,16 Prozent und 4,54 Prozent<br />
(effektiv zwischen 3,83 Prozent und 4,64 Prozent).<br />
Im Geschäftsjahr erfolgten weder Neuausleihungen<br />
noch Tilgungen.<br />
Die Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats<br />
sind auf Seite 5 wiedergegeben.<br />
Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir (ohne Vorstände<br />
und ohne Mitarbeiter in passiver Altersteilzeit beziehungsweise<br />
in ruhenden Arbeitsverhältnissen):<br />
<strong>2011</strong> 2010<br />
Innendienstmitarbeiter 368 363<br />
Angestellte Außendienstmitarbeiter 47 49<br />
Gewerbliche Mitarbeiter 5 5<br />
Auszubildende 19 14<br />
Weitere Angaben zum Personalstand sind dem Lage bericht<br />
des Vorstands zu entnehmen.<br />
Das Abschlussprüferhonorar ist im Anhang des Konzernabschlusses<br />
<strong>2011</strong> der <strong>LV</strong> <strong>1871</strong> ausgewiesen.<br />
München, den 30. März 2012<br />
Lebensversicherung von <strong>1871</strong><br />
auf Gegenseitigkeit München<br />
Der Vorstand<br />
Panzer Dr. Math Reichel Schünemann<br />
45
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,<br />
Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />
Lebensversicherung von <strong>1871</strong> auf Gegenseitigkeit München,<br />
München, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis<br />
31. Dezember <strong>2011</strong> geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung<br />
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden<br />
Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung<br />
des Vorstands des Unternehmens. Unsere Aufgabe<br />
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />
Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB<br />
unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die<br />
Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />
und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch<br />
den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht<br />
vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />
erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen<br />
werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />
und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld des<br />
Unternehmens sowie die Erwartungen über mögliche<br />
Fehler berücksichtigt.<br />
46<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems<br />
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />
und Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />
der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />
wesentlichen Einschätzungen des Vorstands sowie die<br />
Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für meine<br />
Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung<br />
gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss<br />
den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen<br />
der Satzung und vermittelt unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den<br />
tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage des Unternehmens. Der<br />
Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage<br />
des Unternehmens und stellt die Chancen und Risiken der<br />
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Bad Kreuznach, den 23. April 2012<br />
Haßlinger GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Haßlinger<br />
Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Im Berichtsjahr <strong>2011</strong> hat sich der Aufsichtsrat intensiv<br />
mit der laufenden Entwicklung des Unternehmens und<br />
seiner Tochtergesellschaften befasst. Er hat sich durch<br />
regelmäßige Berichte des Vorstands und durch fünf<br />
Sitzungen über den Geschäftsgang und alle wesentlichen<br />
Geschäftsvorfälle sowie die nach § 91 Abs. 2 AktG getroffenen<br />
Maßnahmen unterrichtet und so die Geschäftsführung<br />
überwacht.<br />
Von den beiden Ausschüssen des Aufsichtsrats traten im<br />
Geschäftsjahr der Personalausschuss und der Vermögensanlageausschuss<br />
jeweils zweimal zusammen.<br />
Die Prüfung für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> durch die Haßlinger<br />
GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, hat nach ihrem abschließenden<br />
Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen<br />
gegeben. Der Jahresabschluss und der Lagebericht wurden<br />
mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.<br />
Den Bericht des Abschlussprüfers hat jedes Aufsichtsratsmitglied<br />
erhalten.<br />
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss und den Lagebericht<br />
geprüft und mit dem Wirtschaftsprüfer ausführlich<br />
besprochen. Der Aufsichtsrat erhebt nach dem abschließenden<br />
Ergebnis seiner Prüfungen keine Einwendungen.<br />
Er billigt den Jahresabschluss, der damit festgestellt ist.<br />
Der vom Vorstand aufgestellte Konzernabschluss und der<br />
Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> sowie der<br />
Prüfungsbericht des Konzernabschlussprüfers wurden<br />
dem Aufsichtsrat mit uneingeschränktem Bestätigungsvermerk<br />
zur Prüfung vorgelegt.<br />
Der Aufsichtsrat hat den Konzernabschluss geprüft; er erhebt<br />
keine Einwände. Der Aufsichtsrat schließt sich dem<br />
Ergebnis der Abschlussprüfung an.<br />
Der Aufsichtsrat dankt den Mitgliedervertretern für ihr Interesse<br />
an den Belangen des Unternehmens sowie dem<br />
Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für<br />
ihre geleistete Arbeit.<br />
München, den 24. April 2012<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Kunzfeld, Vorsitzender<br />
47
Weitere Angaben zum Anhang:<br />
Überschussbeteiligung der Mitglieder 2012<br />
Direktgutschrift<br />
Alle Versicherungen der Gewinnverbände ST, KL, K,<br />
VBG, RT (außer HZV), GRK, VGR, K95, K2000, K2004,<br />
K2005, VBG95, VBG2000, VBG2004, VBG2005, RT95<br />
(außer HZV95), RT2000 (außer HZV2000), RT2004<br />
(außer HZV2004), RT2005 (außer HZV2005), RK99,<br />
RK2000, RK2004, RK2005, GRK95, GRK2000, GRK2004,<br />
GRK2005, VGR95, VGR2000, VGR2004, VGR2005,<br />
GRRT95, GRRT2000, GRRT2004, GRRT2005, K2007,<br />
VBG2007, RT2007 (außer HZV2007), RK2007, GRK2007,<br />
VGR2007, GRRT2007, K2008, VBG2008, RT2008 (außer<br />
HZV2008), RK2008, VGR2008, GRK2008, GRRT2008,<br />
K2009, VBG2009, RT2009 (außer HZV2009), RK2009,<br />
VGR2009, GRK2009, GRRT2009, K2012, VBG2012,<br />
RT2012 (außer HZV2012), RK2012, VGR2012, GRK2012,<br />
GRRT2012 erhalten im Geschäftsjahr 2012 eine Direktgutschrift<br />
in Höhe von 5 Prozent abzüglich Rechnungszins<br />
des maßgeblichen VN-Guthabens, maximal in Höhe der<br />
Zinsdividende.<br />
Alle Versicherungen der Gewinnverbände BV und BUZ in<br />
der Bestandsgruppe BV erhalten alle nachstehend aufgeführten<br />
Überschussanteile als Direktgutschrift.<br />
Die Direktgutschrift ist in den nachstehend aufgeführten<br />
Überschussanteilsätzen enthalten.<br />
Für Leibrentenversicherungen, bei denen eine Anpassung<br />
der Deckungsrückstellung zur Berücksichtigung zukünftig<br />
zu erwartender Entwicklungen erforderlich ist, wird eine<br />
reduzierte Direktgutschrift gewährt.<br />
48<br />
Bewertungsreserven<br />
Jeder anspruchsberechtigte Vertrag, der im Geschäftsjahr<br />
2012 endet oder in den Rentenbezug übergeht, erhält<br />
mindestens die unten im Einzelnen beschriebene Mindestbeteiligung<br />
an Bewertungsreserven, mindestens jedoch<br />
den auf ihn entfallenden Anteil von 80 Prozent (70 Prozent)<br />
der auf anspruchsberechtigte Verträge entfallenden verteilungsfähigen<br />
Bewertungsreserven bis zu einer Höhe von<br />
199,717 Mio. Euro (289,269 Mio. Euro) und mindestens<br />
den auf ihn entfallenden Anteil von 50 Prozent der gesamten<br />
auf anspruchsberechtigte Verträge entfallenden<br />
verteilungsfähigen Bewertungsreserven.<br />
Überschussanteile<br />
Für alle geschäftsplanmäßig überschussberechtigten Versicherungen<br />
gelten für die im Geschäftsjahr 2012 liegenden<br />
Zuteilungstermine die nachstehenden Überschussanteilsätze<br />
(die jeweiligen Vorjahreswerte stehen in Klammern):<br />
Alle Versicherungen mit verzinslich angesammelten Überschussanteilen<br />
erhalten einen Ansammlungsüberschussanteil<br />
in Höhe von 3,50 Prozent (3,70 Prozent), mindestens<br />
aber in Höhe des Rechnungszinses.
Kapitalbildende Lebensversicherungen mit überwiegendem Todesfallcharakter<br />
a) Beitragspfl ichtig:<br />
Gewinnverband Grundüberschussanteil in % der<br />
Bezugsgröße<br />
Summenüberschussanteil in ‰ der<br />
Versicherungssumme<br />
ST – – –<br />
KL 30 (30) (1) – –<br />
K 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,35) (3)<br />
VBG 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,35)<br />
VGR 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
GRK 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
K95 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
VBG95 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
VGR95 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
GRK95 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
K2000 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,25 (0,60) (5)<br />
VBG2000 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,25 (0,60) (5)<br />
VGR2000 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,0 (0,35) (6)<br />
GRK2000 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,0 (0,35) (6)<br />
K2004 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,75 (1,10)<br />
VBG2004 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,75 (1,10)<br />
VGR2004 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,50 (0,85)<br />
GRK2004 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,50 (0,85)<br />
K2005 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,75 (1,10)<br />
VBG2005 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,75 (1,10)<br />
VGR2005 0 (0) (2) max. 2 (2) 0,50 (0,85)<br />
GRK2005 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 0,50 (0,85)<br />
K2007 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
VBG2007 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
VGR2007 0 (0) (2 ) max. 2 (2) 1,0 (1,35)<br />
GRK2007 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,0 (1,35)<br />
K2008 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
VBG2008 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
VGR2008 0 (0) (2) max. 2 (2) 1,0 (1,35)<br />
GRK2008 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
K2009 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
VBG2009 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
VGR2009 0 (0) (2) max. 2 (2) 1,0 (1,35)<br />
GRK2009 25 (25) (2) (4) max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
K2012 25 (2) (4) max. 2 1,75<br />
VBG2012 25 (2) (4) max. 2 1,75<br />
VGR2012 0 (2) max. 2 1,50<br />
GRK2012 25 (2) (4) max. 2 1,75<br />
Zinsüberschussanteil in % des<br />
maßgeblichen Deckungs kapitals<br />
von Grundversicherung und Bonus<br />
(1) Bezugsgröße tarifmäßiger Jahresbeitrag<br />
(2) Bezugsgröße Risikobeitrag<br />
(3) Bei rabattierten Tarifen wird der Zinsüberschussanteil zugunsten der Verwaltungskosten aus der Deckungsrückstellung<br />
laufzeitabhängig um bis zu 0,25 % (0,25 %) reduziert.<br />
(4) Maximal 3 ‰ (3 ‰) des riskierten Kapitals bei Männern bzw. 1,3 ‰ (1,3 ‰) des riskierten Kapitals bei Frauen<br />
(5) Für Verträge mit Beginn vor dem 01.08.2001: 0,05 % (0,40 %)<br />
(6) Für Verträge mit Beginn vor dem 01.08.2001: 0,0 % (0,15 %)<br />
49
) Beitragsfrei:<br />
Gewinnverband Einmalbeitrag Sonstige<br />
50<br />
Zinsüberschussanteil in<br />
% des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals von<br />
Grundversicherung und<br />
Bonus<br />
Erhöhungssumme in %<br />
der beitragsfreien<br />
Versicherungssumme<br />
Zinsüberschussanteil in<br />
% des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals von<br />
Grundversicherung und<br />
Bonus<br />
ST – 0,5 (0,5) – 0,5 (0,5)<br />
KL – 0,5 (0,5) – 0,5 (0,5)<br />
K 0,0 (0,35) (1) – 0,0 (0,35) (1) –<br />
VBG – – 0,0 (0,35) –<br />
VGR 0,0 (0,35) – 0,0 (0,10) –<br />
GRK 0,0 (0,35) – 0,0 (0,10) –<br />
K95 0,0 (0,15) – 0,0 (0,15) –<br />
VBG95 – – 0,0 (0,15) –<br />
VGR95 0,0 (0,15) – 0,0 (0,0) –<br />
GRK95 0,0 (0,15) – 0,0 (0,0) –<br />
K2000 0,25 (0,60) – 0,25 (0,60) –<br />
VBG2000 – – 0,25 (0,60) –<br />
VGR2000 0,25 (0,60) (2) – 0,0 (0,35) (3) –<br />
GRK2000 0,25 (0,60) (2) – 0,0 (0,35) (3) –<br />
K2004 0,75 (1,10) – 0,75 (1,10) –<br />
VBG2004 – – 0,75 (1,10) –<br />
VGR2004 0,75 (1,10) – 0,50 (0,85) –<br />
GRK2004 0,75 (1,10) – 0,50 (0,85) –<br />
K2005 0,75 (1,10) – 0,75 (1,10) –<br />
VBG2005 – – 0,75 (1,10) –<br />
VGR2005 0,75 (1,10) – 0,50 (0,85) –<br />
GRK2005 0,75 (1,10) – 0,50 (0,85) –<br />
K2007 1,25 (1,60) – 1,25 (1,60) –<br />
VBG2007 – – 1,25 (1,60) –<br />
VGR2007 1,0 (1,35) – 1,0 (1,35) –<br />
GRK2007 1,25 (1,60) – 1,0 (1,35) –<br />
K2008 1,25 (1,60) – 1,25 (1,60) –<br />
VBG2008 – – 1,25 (1,60) –<br />
VGR2008 1,0 (1,35) – 1,0 (1,35) –<br />
GRK2008 1,25 (1,60) – 1,25 (1,60) –<br />
K2009 1,25 (1,60) – 1,25 (1,60) –<br />
VBG2009 – – 1,25 (1,60) –<br />
VGR2009 1,0 (1,35) – 1,0 (1,35) –<br />
GRK2009 1,25 (1,60) – 1,25 (1,60) –<br />
K2012 1,75 – 1,75 –<br />
VBG2012 – – 1,75 –<br />
VGR2012 1,50 – 1,50 –<br />
GRK2012 1,75 – 1,75 –<br />
Erhöhungssumme in %<br />
der beitragsfreien<br />
Versicherungssumme<br />
(1) Bei rabattierten Tarifen wird der Zinsüberschussanteil zugunsten der Verwaltungskosten aus der Deckungsrückstellung<br />
laufzeitabhängig um bis zu 0,25 % (0,25 %) reduziert.<br />
(2) Für Verträge mit Beginn vor dem 01.08.2001: 0,05 % (0,40 %)<br />
(3) Für Verträge mit Beginn vor dem 01.08.2001: 0,0 % (0,15 %)<br />
c) Schlussbonus:<br />
Für Versicherungen, die im Kalenderjahr 2012 enden, wird ein Schlussbonus gewährt<br />
- bei Erleben des Ablaufs oder bei Tod beziehungsweise Heirat in Höhe des unten deklarierten Promillesatzes der Erlebensfallsumme<br />
des jeweiligen Versicherungsjahres für jedes vor 1987, von 1987 bis 2007 beziehungsweise ab 2007 zurückgelegte<br />
volle Versicherungsjahr,<br />
- bei Erleben des durch Zuzahlungen vorverlegten Ablaufs,<br />
- bei Abruf der Versicherung,<br />
- bei vorzeitiger Aufl ösung der Versicherung innerhalb der letzten fünf Versicherungsjahre, sofern der Versicherte bei Wirksamwerden<br />
der Kündigung das 60. Lebensjahr vollendet hat,<br />
in Höhe von 45 Prozent (20 Prozent) des unten deklarierten Promillesatzes des Deckungskapitals einer vergleichbaren, über<br />
die volle Versicherungsdauer beitragspfl ichtigen Versicherung für jedes vor 1987, von 1987 bis 2007 beziehungsweise ab<br />
2007 zurückgelegte volle Versicherungsjahr.
Vorzeitig beitragsfrei gestellte Versicherungen erhalten für die beitragsfreie Zeit keinen Schlussbonus.<br />
Gewinnverband<br />
Anteil in ‰ der<br />
Erlebensfall summe<br />
vor 1987<br />
Ablauf, Tod, Heirat Ablauf durch Zuzahlung, Abruf, vorzeitiger Abruf<br />
Anteil in ‰ der<br />
Erlebensfall summe<br />
von 1987 bis 2007<br />
Anteil in ‰ der<br />
Erlebensfall summe<br />
ab 2007<br />
Anteil in ‰ des<br />
maßgeblichen<br />
Deckungs kapitals<br />
vor 1987<br />
Anteil in ‰ des<br />
maßgeblichen<br />
Deckungs kapitals<br />
von 1987 bis 2007<br />
Anteil in ‰ des<br />
maßgeblichen<br />
Deckungs kapitals<br />
ab 2007<br />
ST 0 (0) 0 (0) – 0 (0) 0 (0) –<br />
KL 0 (0) 0 (0) – 0 (0) 0 (0) –<br />
K 4,0 (4,0) 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) 4,0 (4,0) 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
VBG 4,0 (4,0) 4,0 (4,0) 2,0 (2,0) 4,0 (4,0) 4,0 (4,0) 2,0 (2,0)<br />
VGR 7,5 (7,5) 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) 7,5 (7,5) 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
GRK 7,5 (7,5) 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) 7,5 (7,5) 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
K95 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) (1) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) (1)<br />
VBG95 – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0) (2) – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0) (2)<br />
VGR95 – 7,5 (7,5) 4,5 (4,5) (3) – 7,5 (7,5) 4,5 (4,5) (3)<br />
GRK95 – 7,5 (7,5) 4,5 (4,5) (3) – 7,5 (7,5) 4,5 (4,5) (3)<br />
K2000 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
VBG2000 – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0) – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0)<br />
VGR2000 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
GRK2000 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
K2004 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
VBG2004 – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0) – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0)<br />
VGR2004 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
GRK2004 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
K2005 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
VBG2005 – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0) – 4,0 (4,0) 2,0 (2,0)<br />
VGR2005 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
GRK2005 – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5) – 7,5 (7,5) 5,5 (5,5)<br />
K2007 – – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
VBG2007 – – 2,0 (2,0) – – 2,0 (2,0)<br />
VGR2007 – – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
GRK2007 – – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
K2008 – – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
VBG2008 – – 2,0 (2,0) – – 2,0 (2,0)<br />
VGR2008 – – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
GRK2008 – – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
K2009 – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
VBG2009 – 2,0 (2,0) – – 2,0 (2,0)<br />
VGR2009 – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
GRK2009 – 5,5 (5,5) – – 5,5 (5,5)<br />
K2012 – 5,5 – – 5,5<br />
VBG2012 – 2,0 – – 2,0<br />
VGR2012 – 5,5 – – 5,5<br />
GRK2012 – 5,5 – – 5,5<br />
(1) Versicherungen mit Beginn vor 01.08.2001: 3,5 ‰ (3,5 ‰)<br />
Versicherungen mit laufender Beitragszahlung, bei denen die Beitragszahlungsdauer weniger als die Hälfte der<br />
Versicherungsdauer beträgt:<br />
Mit Versicherungsbeginn ab 01.08.2001: 4,5 ‰ (4,5 ‰)<br />
Mit Versicherungsbeginn vor 01.08.2001: 2,5 ‰ (2,5 ‰)<br />
Versicherungen gegen Einmalbeitrag:<br />
Mit Versicherungsbeginn ab 01.08.2001: 3,5 ‰ (3,5 ‰)<br />
Mit Versicherungsbeginn vor 01.08.2001: 1,5 ‰ (1,5 ‰)<br />
(2) Versicherungen mit Beginn vor 01.08.2001 erhalten keinen (keinen) Schlussbonus.<br />
(3) Versicherungen mit Beginn vor 01.08.2001: 1,0 ‰ (1,0 ‰)<br />
Versicherungen mit laufender Beitragszahlung, bei denen die Beitragszahlungsdauer weniger als die Hälfte der<br />
Versicherungsdauer beträgt:<br />
Mit Versicherungsbeginn ab 01.08.2001: 3,5 ‰ (3,5 ‰)<br />
Mit Versicherungsbeginn vor 01.08.2001: 0,0 ‰ (0,0 ‰)<br />
Versicherungen gegen Einmalbeitrag:<br />
Mit Versicherungsbeginn ab 01.08.2001: 3,5 ‰ (3,5 ‰)<br />
Mit Versicherungsbeginn vor 01.08.2001: 1,5 ‰ (1,5 ‰)<br />
51
d) Schlusszahlung:<br />
Für Versicherungen der Gewinnverbände K, VBG, VGR, GRK, K95, VBG95, VGR95, GRK95, K2000, VBG2000, VGR2000,<br />
GRK2000, K2004, VBG2004, VGR2004, GRK2004, K2005, VBG2005, VGR2005, GRK2005, K2007, VBG2007, VGR2007,<br />
GRK2007, K2008, VBG2008, VGR2008, GRK2008, K2009, VBG2009, VGR2009, GRK2009, K2012, VBG2012, VGR2012,<br />
GRK2012, die im Kalenderjahr 2012 enden, wird eine Schlusszahlung gewährt<br />
- bei Erleben des Ablaufs.<br />
Diese endfällige Schlusszahlung wird in Form einer von Alter und Laufzeit abhängigen zusätzlichen Verzinsung gewährt<br />
- bei Erleben des durch Zuzahlungen vorverlegten Ablaufs,<br />
- bei Abruf der Versicherung,<br />
- bei vorzeitiger Aufl ösung der Versicherung innerhalb der letzten fünf Versicherungsjahre, sofern der Versicherte bei Wirksamwerden<br />
der Kündigung das 60. Lebensjahr vollendet hat.<br />
Sofern die Versicherung aus den oben genannten Gründen beendet wird, wird die endfällige Schlusszahlung mit einem dem<br />
Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur gesamten Versicherungsdauer sowie dem Verhältnis des Deckungskapitals<br />
einer entsprechenden über die volle Versicherungsdauer beitragspfl ichtigen Versicherung zum Zeitpunkt der Beendigung der<br />
Versicherung gegenüber dem Deckungskapital am Ende der Versicherungsdauer gekürzt und auf den Zeitpunkt der Beendigung<br />
der Versicherung mit dem Zinssatz der zusätzlichen Verzinsung abdiskontiert.<br />
Die Schlusszahlung entspricht für das Jahr 2012 einer zusätzlichen Verzinsung (in Prozent) in Höhe von 45 Prozent (20 Prozent) von<br />
Gewinnverband Erleben des Ablaufs<br />
52<br />
Verträge mit Beitragszahlungsdauer<br />
mindestens halbe Versicherungsdauer<br />
Verträge mit Beitragszahlungsdauer<br />
kleiner halbe Versicherungsdauer<br />
ST 0 (0) 0 (0) –<br />
KL 0 (0) 0 (0) –<br />
K 0,4 (0,2) 0,3 (0,1) 0,2 (0)<br />
VBG 0,4 (0,2) – –<br />
VGR 0,15 (0,15) 0,05 (0,05) 0,2 (0)<br />
GRK 0,15 (0,15) 0,05 (0,05) 0,2 (0)<br />
K95 0 (0) 0 (0) 0 (0)<br />
VBG95 0 (0) – –<br />
VGR95 0 (0) 0 (0) 0 (0)<br />
GRK95 0 (0) 0 (0) 0 (0)<br />
K2000 0,4 (0,2) 0,3 (0,1) 0,2 (0)<br />
VBG2000 0,4 (0,2) – –<br />
VGR2000 0,4 (0,2) (1) 0,3 (0,1) (1) 0,2 (0) (1)<br />
GRK2000 0,4 (0,2) (1) 0,3 (0,1) (1) 0,2 (0) (1)<br />
K2004 0,4 (0,2) 0,3 (0,1) 0,2 (0)<br />
VBG2004 0,4 (0,2) – –<br />
VGR2004 0,4 (0,2) 0,3 (0,1) 0,2 (0)<br />
GRK2004 0,4 (0,2) 0,3 (0,1) 0,2 (0)<br />
K2005 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
VBG2005 0,7 (0,5) – –<br />
VGR2005 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
GRK2005 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
K2007 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
VBG2007 0,7 (0,5) – –<br />
VGR2007 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
GRK2007 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
K2008 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
VBG2008 0,7 (0,5) – –<br />
VGR2008 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
GRK2008 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
Verträge gegen Einmalbeitrag
K2009 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
VBG2009 0,7 (0,5) – –<br />
VGR2009 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
GRK2009 0,7 (0,5) 0,6 (0,4) 0,25 (0,05)<br />
K2012 0,7 0,6 0,25<br />
VBG2012 0,7 – –<br />
VGR2012 0,7 0,6 0,25<br />
GRK2012 0,7 0,6 0,25<br />
(1) Bei Verträgen mit Beginn vor dem 01.08.2001 wird dieser Prozentsatz um 0,2 Prozentpunkte reduziert.<br />
Versicherungen mit Beginn ab 1. Januar 1997 gegen Einmalbeitrag mit einer Laufzeit von weniger als zehn Jahren erhalten<br />
eine nach der Laufzeit abgestufte geringere Schlusszahlung.<br />
e) Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven:<br />
Versicherungen, die im Geschäftsjahr 2012 enden, erhalten 35/45 (3/1) der unter c) und d) deklarierten Schlussüberschussanteile<br />
(Schlussbonus und Schlusszahlung) als Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven auf Kapitalanlagen.<br />
53
Kapitalbildende Lebensversicherungen mit über wiegendem Erlebensfallcharakter<br />
a) Beitragspfl ichtig:<br />
Gewinnverband Grundüberschussanteil in % der versicherten<br />
Zinsüberschussanteil in % des maßgeblichen<br />
Jahresrente<br />
Deckungskapitals von Grundversicherung und Bonus<br />
RT-Leibrente max. 0 (0) 0,0 (0,15)<br />
RT-Hinterbliebene – 0,0 (0,35)<br />
RT95 max. 0 (0) 0,0 (0,15)<br />
HZV95 – 0 (0)<br />
GRRT95 max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
RT2000 max. 0 (0) 0,0 (0,20) (1)<br />
HZV2000 – 0,25 (0,60)<br />
GRRT2000 max. 2 (2) 0,0 (0,15)<br />
RT2004 max. 0 (0) 0,35 (0,70)<br />
HZV2004 – 0,75 (1,10)<br />
GRRT2004 max. 2 (2) 0,10 (0,45)<br />
RT2005 max. 2 (2) 0,75 (1,10)<br />
HZV2005 – 0,75 (1,10)<br />
GRRT2005 max. 2 (2) 0,50 (0,85)<br />
RT2007 max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
HZV2007 – 1,25 (1,60)<br />
GRRT2007 max. 2 (2) 1,0 (1,35)<br />
RT2008 max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
HZV2008 – 1,25 (1,60)<br />
GRRT2008 max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
RT2009 max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
HZV2009 – 1,25 (1,60)<br />
GRRT2009 max. 2 (2) 1,25 (1,60)<br />
RT2012 max. 2 1,75<br />
HZV2012 – 1,75<br />
GRRT2012 max. 2 1,75<br />
(1) Versicherungen mit Beginn vor 01.08.2001: 0,0 % (0,15 %)<br />
b) Beitragsfrei in der Aufschubzeit:<br />
Gewinnverband Einmalbeitrag Sonstige<br />
Zinsüberschussanteil in % des maßgeblichen<br />
Zinsüberschussanteil in % des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals von Grund versicherung und Bonus Deckungskapitals von Grundversicherung und Bonus<br />
RT-Leibrente 0 (0) 0,0 (0,15)<br />
RT-Hinterbliebene 0,0 (0,35) 0,0 (0,35)<br />
RT95 0,0 (0,15) 0,0 (0,15)<br />
HZV95 0 (0) 0 (0)<br />
GRRT95 0,0 (0,15) 0,0 (0,15)<br />
RT2000 0,0 (0,20) (1) 0,0 (0,20) (1)<br />
HZV2000 0,25 (0,60) 0,25 (0,60)<br />
GRRT2000 0,0 (0,25) (1) 0,0 (0,15)<br />
RT2004 0,35 (0,70) 0,35 (0,70)<br />
HZV2004 0,75 (1,10) 0,75 (1,10)<br />
GRRT2004 0,35 (0,70) 0,10 (0,45)<br />
RT2005 0,75 (1,10) 0,75 (1,10)<br />
HZV2005 0,75 (1,10) 0,75 (1,10)<br />
GRRT2005 0,75 (1,10) 0,50 (0,85)<br />
RT2007 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
HZV2007 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
GRRT2007 1,25 (1,60) 1,0 (1,35)<br />
RT2008 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
HZV2008 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
GRRT2008 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
RT2009 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
HZV2009 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
GRRT2009 1,25 (1,60) 1,25 (1,60)<br />
RT2012 1,75 1,75<br />
HZV2012 1,75 1,75<br />
GRRT2012 1,75 1,75<br />
(1) Versicherungen mit Beginn vor 01.08.2001: 0,0 % (0,15 %)<br />
54
c) Schlusszahlung:<br />
Für Versicherungen, die im Kalenderjahr 2012 enden oder in den Rentenbezug übergehen, wird eine Schlusszahlung gewährt<br />
- bei Erleben des Rentenbeginns<br />
in Form einer von Alter und Laufzeit abhängigen zusätzlichen Verzinsung;<br />
- bei Vorverlegung des Rentenbeginns innerhalb der letzten fünf Versicherungsjahre, sofern der Versicherte bei Wirksamwerden<br />
des Antrags das 60. Lebensjahr vollendet hat.<br />
Sofern die Versicherung aus den oben genannten Gründen beendet wird, wird die endfällige Schlusszahlung mit einem dem<br />
Verhältnis der abgelaufenen Versicherungsdauer zur gesamten Versicherungsdauer sowie dem Verhältnis des Deckungskapitals<br />
einer entsprechenden über die volle Versicherungsdauer beitragspfl ichtigen Versicherung zum Zeitpunkt der Beendigung<br />
der Versicherung gegenüber dem Deckungskapital am Ende der Versicherungsdauer gekürzt und auf den Zeitpunkt der Beendigung<br />
der Versicherung mit dem Zinssatz der zusätzlichen Verzinsung abdiskontiert.<br />
Die Schlusszahlung entspricht für das Jahr 2012 einer zusätzlichen Verzinsung (in Prozent) in Höhe von 45 Prozent (20 Prozent) von<br />
Gewinnverband Erleben des Ablaufs<br />
Verträge mit Beitragszahlungsdauer<br />
mindestens halbe Versicherungsdauer<br />
Verträge mit Beitragszahlungs dauer<br />
kleiner halbe Versicherungsdauer<br />
RT-Leibrente 0 (0,5) 0 (0,2) 0 (0)<br />
RT-Hinterbliebene 0,7 (0,75) 0,45 (0,5) 0,15 (0,2)<br />
RT95 0 (0,05) 0 (0) 0 (0)<br />
HZV95 0 (0,05) 0 (0) 0 (0)<br />
GRRT95 0 (0) 0 (0) 0 (0)<br />
RT2000 1,0 (0,95) (1) 0,75 (0,7) (1) 0,45 (0,4) (1)<br />
HZV2000 1,0 (0,95) (1) 0,75 (0,7) (1) 0,45 (0,4) (1)<br />
GRRT2000 0,7 (0,75) (2) 0,45 (0,4) (2) 0,65 (0,6) (2)<br />
RT2004 1,15 (0,95) 0,9 (0,7) 0,6 (0,4)<br />
HZV2004 1,15 (0,95) 0,9 (0,7) 0,6 (0,4)<br />
GRRT2004 1,15 (0,95) 0,8 (0,6) 0,5 (0,3)<br />
RT2005 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
HZV2005 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
GRRT2005 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
RT2007 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
HZV2007 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
GRRT2007 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
RT2008 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
HZV2008 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
GRRT2008 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
RT2009 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
HZV2009 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
GRRT2009 1,45 (1,25) 1,2 (1,0) 1,0 (0,8)<br />
RT2012 1,45 1,2 1,0<br />
HZV2012 1,45 1,2 1,0<br />
GRRT2012 1,45 1,2 1,0<br />
Verträge gegen Einmalbeitrag<br />
(1) Bei Verträgen mit Beginn vor dem 01.08.2001 wird dieser Prozentsatz um 0,2 Prozentpunkte reduziert.<br />
(2) Bei Verträgen mit Beginn vor dem 01.08.2001 wird dieser Prozentsatz um 0,2 Prozentpunkte reduziert.<br />
Versicherungen mit Beginn ab 1. Januar 1997 gegen Einmalbeitrag mit einer Laufzeit von weniger als zehn Jahren erhalten<br />
eine nach der Laufzeit abgestufte geringere Schlusszahlung.<br />
Bei Rentenübergang wird die Schlusszahlung zur Anpassung der Deckungsrückstellung an zum Zeitpunkt des Rentenübergangs<br />
aktuelle Rechnungsgrundlagen verwendet; dafür nicht benötigte Teile werden nach zu diesem Zeitpunkt aktuellen<br />
Rechnungsgrundlagen in eine Zusatzrente, die zusammen mit der garantierten Rente zur Auszahlung kommt, umgewandelt.<br />
55
d) Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven in der Aufschubzeit:<br />
Versicherungen, die im Geschäftsjahr 2012 enden oder in<br />
den Rentenbezug übergehen, erhalten 45/3 (3/1) der unter<br />
c) deklarierten Schlusszahlung als Mindestbeteiligung an<br />
Bewertungsreserven auf Kapitalanlagen.<br />
e) Im Rentenbezug:<br />
Gewinnverband Zinsüberschussanteil in % des<br />
maßgeblichen Deckungs kapitals von<br />
Grundversicherung und Bonusrente<br />
RT-Leibrente 0 (0)<br />
RT-Hinterbliebene 0 (0)<br />
RT95 0 (0)<br />
HZV95 0 (0)<br />
GRRT95 0 (0)<br />
RK99 0,0 (0,0) (1)<br />
RT2000 0,15 (0,20)<br />
HZV2000 0,15 (0,20)<br />
RK2000 0,45 (0,50) (1)<br />
GRRT2000 0,15 (0,20)<br />
RT2004 0,65 (0,70)<br />
HZV2004 0,65 (0,70)<br />
RK2004 0,95 (1,0) (1)<br />
GRRT2004 0,65 (0,70)<br />
RT2005 1,45 (1,50)<br />
HZV2005 1,45 (1,50)<br />
RK2005 1,45 (1,50) (1)<br />
GRRT2005 1,45 (1,50)<br />
RT2007 1,95 (2,0)<br />
HZV2007 1,95 (2,0)<br />
RK2007 1,95 (2,0) (1)<br />
GRRT2007 1,95 (2,0)<br />
RT2008 1,25 (1,30)<br />
56<br />
(2) (3)<br />
HZV2008 1,95 (20)<br />
RK2008 1,25 (1,30) (2)<br />
GRRT2008 1,25 (1,30) (2)<br />
RT2009 1,15 (1,20)<br />
(2) (3)<br />
HZV2009 1,85 (1,90)<br />
RK2009 1,15 (1,20) (2)<br />
GRRT2009 1,15 (1,20) (2)<br />
RT2012 1,65<br />
(2) (3)<br />
HZV2012 2,35<br />
RK2012 1,65 (2)<br />
GRRT2012 1,65 (2)<br />
(1) Zusätzlich ein Grundüberschussanteil in Höhe eines<br />
von der individuellen Risikoeinschätzung abhängigen<br />
Prozentsatzes des maßgeblichen Deckungskapitals<br />
von Grundversicherung und Bonusrente<br />
(2) Zusätzlich ein Grundüberschussanteil in Höhe von<br />
0,3 % + 0,5 % * 200 / (200 + Garantiezeit2 )<br />
(3) Verträge nach Tarif RT7 (sofort beginnende Leibrentenversicherung<br />
mit Todesfallschutz und Rückkaufswert) erhalten<br />
einen um 0,1 % geringeren Zinsüberschussanteil.<br />
f) Beteiligung an Bewertungsreserven im Rentenbezug:<br />
Versicherungen im Rentenbezug erhalten 0,30 Prozent<br />
(0,60 Prozent) des maßgeblichen Deckungskapitals als Abgeltung<br />
einer Beteiligung an Bewertungsreserven.<br />
g) Anpassung der Deckungsrückstellung<br />
Für Versicherungen des Gewinnverbands RT-Leibrenten,<br />
bei denen eine Anpassung der Deckungsrückstellung zur<br />
Berücksichtigung zukünftig zu erwartender Entwicklungen<br />
erforderlich ist, werden die oben genannten Grund- und<br />
Zinsüberschussanteilsätze so weit reduziert, dass die Reduzierung<br />
zur Finanzierung der Reserveanpassung ausreicht.<br />
Risikoversicherungen, Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />
und Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen:<br />
a) Beitragspfl ichtig:<br />
Gewinnver- Grundüberschussanteil in % der<br />
band Bezugsgröße<br />
Ri 40 (40) (1)<br />
BV 25 (25) für Männer (2)<br />
30 (30) für Frauen (2)<br />
BUZ 30 (30) für Männer (2)<br />
30 (30) für Frauen (2)<br />
Ri95 32,5 (32,5) (1)<br />
SBU95 25 (25) für Männer (2)<br />
30 (30) für Frauen (2)<br />
BUZ95 30 (30) für Männer (2)<br />
30 (30) für Frauen (2)<br />
GRRi95 32,5 (32,5) (1)<br />
Ri2000 40 (40) (1)<br />
SBU2000 5-30 (5-30) für Männer endalterabhängig (2)<br />
10-35 (10-35) für Frauen endalterabhängig (2)<br />
BUZ2000 5-30 (5-30) für Männer endalterabhängig (2)<br />
10-35 (10-35) für Frauen endalterabhängig (2)<br />
GRRi2000 40 (40) (1)<br />
Ri2004 40 (40) (1)<br />
SBU2004 (2) (3)<br />
40 (40) für Männer<br />
(2) (3)<br />
32 (32) für Frauen<br />
BUZ2004 (2) (3)<br />
40 (40) für Männer<br />
32 (32) für Frauen<br />
GRRi2004 40 (40) (1)<br />
Ri2005 40 (40) (1)<br />
SBU2005 40 (40) für Männer<br />
32 (32) für Frauen<br />
BUZ2005 40 (40) für Männer<br />
32 (32) für Frauen<br />
GRRi2005 40 (40) (1)<br />
Ri2007 40 (40) (1)<br />
SBU2007 40 (40) für Männer<br />
32 (32) für Frauen<br />
BUZ2007 40 (40) für Männer<br />
32 (32) für Frauen<br />
GRRi2007 40 (40) (1)<br />
Ri2008 40 (40) (1)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)<br />
(2) (3)
(2) (3)<br />
SBU2008 40 (40) für Männer<br />
(2) (3)<br />
32 (32) für Frauen<br />
(2) (3)<br />
BUZ2008 40 (40) für Männer<br />
(2) (3)<br />
32 (32) für Frauen<br />
GRRi2008 40 (40) (1)<br />
(2) (4)<br />
SBU2009 48 (48) für Männer<br />
(2) (4)<br />
40 (40) für Frauen<br />
(2) (4)<br />
BUZ2009 48 (48) für Männer<br />
(2) (4)<br />
40 (40) für Frauen<br />
Ri2012 40 (1)<br />
(2) (5) (6) (7)<br />
SBU2012 46 für Männer<br />
(2) (5) (6) (7)<br />
38 für Frauen<br />
(2) (5) (6) (7)<br />
BUZ2012 46 für Männer<br />
(2) (5) (6) (7)<br />
38 für Frauen<br />
GRRi2012 40 (1)<br />
(1) Bezugsgröße Beitrag (ohne Zusatzversicherungen)<br />
(2) Bezugsgröße überschussberechtigter Beitrag<br />
(3) Golden BU-Versicherungen erhalten zusätzlich 40 %<br />
(40 %) des Golden-Zuschlags für Männer bzw. 32 %<br />
(32 %) des Golden-Zuschlags für Frauen.<br />
(4) Golden BU-Versicherungen erhalten zusätzlich 48 %<br />
(48 %) des Golden-Zuschlags für Männer bzw. 40 %<br />
(40 %) des Golden-Zuschlags für Frauen.<br />
(5) Golden BU-Versicherungen erhalten zusätzlich 46 %<br />
(46 %) des Golden-Zuschlags für Männer bzw. 38 %<br />
(38 %) des Golden-Zuschlags für Frauen.<br />
(6) Versicherungen des Tarifs SBUV erhalten 38 % (38 %)<br />
des Beitrags für Männer bzw. 30 % (30 %) des Beitrags<br />
für Frauen.<br />
(7) Golden BU-Versicherungen des Tarifs SBUV erhalten zusätzlich<br />
38 % (38 %) des Golden-Zuschlags für Männer<br />
bzw. 30 % (30 %) des Golden-Zuschlags für Frauen.<br />
b) Beitragsfreie Versicherungen und Einmalbeitragsversicherungen:<br />
Gewinnverband Todesfallbonus in % der<br />
Versicherungssumme (1)<br />
Ri 66,667 (66,667)<br />
BV –<br />
BUZ –<br />
Ri95 32,5/0,675 (32,5/0,675)<br />
SBU95 –<br />
BUZ95 –<br />
GRRi95 32,5/0,675 (32,5/0,675)<br />
Ri2000 40/0,6 (40/0,6)<br />
SBU2000 –<br />
BUZ2000 –<br />
GRRi2000 40/0,6 (40/0,6)<br />
Ri2004 40/0,6 (40/0,6)<br />
SBU2004 –<br />
BUZ2004 –<br />
GRRi2004 40/0,6 (40/0,6)<br />
Ri2005 40/0,6 (40/0,6)<br />
SBU2005 –<br />
BUZ2005 –<br />
GRRi2005 40/0,6 (40/0,6)<br />
Ri2007 40/0,6 (40/0,6)<br />
SBU2007 –<br />
BUZ2007 –<br />
GRRi2007 40/0,6 (40/0,6)<br />
Ri2008 40/0,6 (40/0,6)<br />
SBU2008 –<br />
BUZ2008 –<br />
GRRi2008 40/0,6 (40/0,6)<br />
SBU2009 –<br />
BUZ2009 –<br />
Ri2012 40/0,6<br />
SBU2012 –<br />
BUZ2012 –<br />
GRRi2012 40/0,6<br />
(1) Bei fallenden Risikoversicherungen: halbe Versicherungssumme<br />
c) Schlussüberschuss:<br />
Für Versicherungen nach Tarifen mit Beitragsrückgewähr<br />
(SBUR, BUR), die im 2012 beginnenden Versicherungsjahr<br />
enden, wird ein Schlussüberschussanteil gewährt<br />
- bei Erleben des Ablaufs, ohne dass ein Anspruch auf<br />
Berufsunfähigkeitsleistungen entstanden ist, entsprechend<br />
dem Endwert eines mit dem Ansammlungszins<br />
verzinslich angesammelten Zinsüberschussanteils in<br />
Höhe des unten deklarierten Prozentsatzes des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals, zuzüglich eintrittsaltersabhängig<br />
bis zum unten deklarierten maximalen Prozentsatz<br />
der Leistungssumme,<br />
- bei Rückkauf, Tod oder Eintritt der Berufsunfähigkeit in<br />
reduzierter Höhe.<br />
Versicherungen nach Tarifen ohne Beitragsrückgewähr erhalten<br />
im Geschäftsjahr 2012 keinen Schlussüberschuss.<br />
57
Gewinnverband<br />
58<br />
Entsprechend einem<br />
Zinsüberschuss anteil<br />
in %<br />
Zzgl. bis zu (in<br />
Prozent der Leistungssumme)<br />
BV 0,0 (0,35) 35,0 (35,0)<br />
BUZ 0,0 (0,35) * 0,25 0 (0)<br />
SBU95 0 (0) 35,0 (35,0)<br />
BUZ95 0 (0) * 0,25 0 (0)<br />
SBU2000 0,25 (0,60) 35,0 (35,0)<br />
BUZ2000 0,25 (0,60) * 0,25 0 (0)<br />
SBU2004 0,75 (1,10) 26,25 (26,25)<br />
BUZ2004 0,75 (1,10) * 0,25 0 (0)<br />
SBU2005 0,75 (1,10) 26,25 (26,25)<br />
BUZ2005 0,75 (1,10) * 0,25 0 (0)<br />
SBU2007 1,25 (1,60) 0 (0)<br />
BUZ2007 1,25 (1,60) * 0,25 0 (0)<br />
SBU2008 1,25 (1,60) 0 (0)<br />
BUZ2008 1,25 (1,60) * 0,25 0 (0)<br />
SBU2009 1,25 (1,60) 0 (0)<br />
BUZ2009 1,25 (1,60) * 0,25 0 (0)<br />
d) Im Rentenbezug:<br />
Gewinnverband<br />
BV 0,15 (0,20)<br />
BUZ 0,15 (0,20)<br />
SBU95 0,0 (0,0)<br />
BUZ95 0,0 (0,0)<br />
SBU2000 0,4 (0,45)<br />
BUZ2000 0,4 (0,45)<br />
SBU2004 0,90 (0,95<br />
BUZ2004 0,90 (0,95)<br />
SBU2005 0,90 (0,94)<br />
BUZ2005 0,90 (0,94)<br />
SBU2007 1,40 (1,45)<br />
BUZ2007 1,40 (1,45)<br />
SBU2008 1,40 (1,45)<br />
BUZ2008 1,40 (1,45)<br />
SBU2009 1,40 (1,45)<br />
BUZ2009 1,40 (1,45)<br />
SBU2012 1,90<br />
BUZ2012 1,90<br />
Zinsüberschussanteil in % des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals von Grund- und Bonusrente<br />
ohne Beitragsbefreiung<br />
e) Beteiligung an Bewertungsreserven im Rentenbezug:<br />
Versicherungen im Rentenbezug erhalten 0,30 Prozent<br />
(0,60 Prozent) des maßgeblichen Deckungskapitals als Abgeltung<br />
einer Beteiligung an Bewertungsreserven.<br />
Pfl egerenten-Zusatzversicherungen:<br />
a) Schlussüberschussanteil<br />
Für Versicherungen, bei denen im 2012 beginnenden Versi<br />
che rungs jahr der Pfl egefall eintritt, wird ein Schluss überschuss<br />
anteil gewährt entsprechend dem End wert einer<br />
Bonusrente, die sich aus dem Zinsüberschussanteil in deklarierter<br />
Höhe des maßgeblichen Deckungskapitals von<br />
Grund- und Bonusrente ergibt.<br />
Gewinnverband Schlussüberschussanteil-Satz in %<br />
RT-PRZ 0,0 (0,35)<br />
PRZ95 0 (0)<br />
PRZ2000 0,25 (0,60)<br />
PRZ2004 0,75 (1,10)<br />
PRZ2005 0,75 (1,10)<br />
PRZ2007 1,25 (1,60)<br />
PRZ2008 1,25 (1,60)<br />
PRZ2012, Tarif PRZ 1,75<br />
b) Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven<br />
Versicherungen, bei denen im 2012 beginnenden Versicherungsjahr<br />
der Pfl egefall eintritt, erhalten 3/1 (2/7) der oben deklarierten<br />
Schlussüberschussanteile als Mindestbeteiligung an<br />
Bewertungsreserven auf Kapitalanlagen.<br />
c) Im Rentenbezug:<br />
Gewinnverband Zinsüberschussanteil in % des<br />
maßgeblichen Deckungskapitals von<br />
Grund- und Bonusrente ohne Beitragsbefreiung<br />
RT-PRZ 0,0 (0,0)<br />
PRZ95 0,0 (0,0)<br />
PRZ2000 0,0 (0,0)<br />
PRZ2004 0,45 (0,50)<br />
PRZ2005 0,45 (0,50)<br />
PRZ2007 0,95 (1,0)<br />
PRZ2008 0,95 (1,0)<br />
PRZ2012 1,45<br />
d) Beteiligung an Bewertungsreserven im Rentenbezug:<br />
Versicherungen im Rentenbezug erhalten 0,30 Prozent<br />
(0,60 Prozent) des maßgeblichen Deckungskapitals als<br />
Abgeltung einer Beteiligung an Bewertungsreserven.<br />
Dread-Disease-Zusatzversicherungen<br />
a) Schlussüberschussanteil<br />
Für Versicherungen der Gewinnverbände DDZ95, DDZ2000,<br />
DDZ2004, DDZ2005, DDZ2007 und DDZ2008, die im 2012<br />
beginnenden Versicherungsjahr durch Ablauf, Tod oder Eintritt<br />
des Leistungsfalles enden, wird ein Schlussüberschussanteil<br />
gewährt in Höhe eines eintrittalters- und dauerabhängigen<br />
Prozentsatzes der gezahlten Beiträge.
Risiko-Zusatzversicherungen und Zeitrenten-<br />
Zusatzversicherungen<br />
a) Beitragspfl ichtig:<br />
Gewinnverband Grundüberschussanteil in % des<br />
Beitrags<br />
Risiko-Zusatz- 32,5 (32,5)<br />
versicherung 95<br />
Risiko-Zusatz- 40 (40)<br />
versicherung 2000<br />
Risiko-Zusatz- 40 (40)<br />
versicherung 2004<br />
Risiko-Zusatz- 40 (40)<br />
versicherung 2005<br />
Risiko-Zusatz- 40 (40)<br />
versicherung 2007<br />
Risiko-Zusatz- 40 (40)<br />
versicherung 2008<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 32,5 (32,5)<br />
sicherung 95<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 40 (40)<br />
sicherung 2000<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 40 (40)<br />
sicherung 2004<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 40 (40)<br />
sicherung 2005<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 40 (40)<br />
sicherung 2007<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 40 (40)<br />
sicherung 2008<br />
Zeitrenten-Zusatzver- 40 (40)<br />
sicherung 2012<br />
b) Beitragsfrei:<br />
Gewinnverband Todesfallbonus in % der Versicherungssumme<br />
(1) Bei fallenden Risiko-Zusatzversicherungen: halbe Versicherungssumme<br />
(1) bzw. Todesfallbonusrente<br />
in % der Jahresrente<br />
Risiko-Zusatz- 32,5/0,675 (32,5/0,675)<br />
versicherung 95<br />
Risiko-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2000<br />
Risiko-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2004<br />
Risiko-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2005<br />
Risiko-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2007<br />
Risiko-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2008<br />
Zeitrenten-Zusatz- 32,5/0,675 (32,5/0,675)<br />
versicherung 95<br />
Zeitrenten-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2000<br />
Zeitrenten-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2004<br />
Zeitrenten-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2005<br />
Zeitrenten-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2007<br />
Zeitrenten-Zusatz- 40/0,6 (40/0,6)<br />
versicherung 2008<br />
Zeitrenten-Zusatz- 40/0,6<br />
versicherung 2012<br />
c) Im Rentenbezug:<br />
Gewinnverband Zinsüberschussanteil in % des<br />
maßgeblichen Deckungskapitals von<br />
Grund- und Bonusrente<br />
Zeitrenten-Zusatz- 0 (0)<br />
versicherung 95<br />
Zeitrenten-Zusatz- 0,0 (0,0)<br />
versicherung 2000<br />
Zeitrenten-Zusatz- 0,45 (0,5)<br />
versicherung 2004<br />
Zeitrenten-Zusatz- 0,45 (0,5)<br />
versicherung 2005<br />
Zeitrenten-Zusatz- 0,95 (1,0)<br />
versicherung 2007<br />
Zeitrenten-Zusatz- 0,95 (1,0)<br />
versicherung 2008<br />
Zeitrenten-Zusatzversicherung<br />
2012<br />
1,45<br />
d) Beteiligung an Bewertungsreserven im Rentenbezug:<br />
Versicherungen im Rentenbezug erhalten 0,30 Prozent<br />
(0,60 Prozent) des maßgeblichen Deckungskapitals als Abgeltung<br />
einer Beteiligung an Bewertungsreserven.<br />
59
Fondsgebundene Lebensversicherungen<br />
a) In der Aufschubzeit beziehungsweise während der Versicherungsdauer:<br />
Gewinnverband Grundüberschussanteil in % der<br />
Bezugsgröße<br />
60<br />
Summenüberschussanteil in % der<br />
kalkulatorischen Verwaltungskosten<br />
Zinsüberschussanteil in %<br />
des maßgeblichen garantierten<br />
Deckungskapitals<br />
F<strong>LV</strong> 50 (50) (1) 40 (40) 0 (0)<br />
F<strong>LV</strong>2 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0 (0)<br />
F<strong>LV</strong>2 2004 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0 (0)<br />
F<strong>LV</strong>2 2007 40 (40) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 0 (0)<br />
F<strong>LV</strong>2 2008 35 (35) (1) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 0 (0)<br />
F<strong>LV</strong>3 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0,75 (1,25)<br />
F<strong>LV</strong>3 2004 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 1,25 (1,75)<br />
F<strong>LV</strong>3 2007 40 (40) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 1,75 (2,25) (4)<br />
F<strong>LV</strong>3 2008 35 (35) (1) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (4) 1,75 (2,25) (4)<br />
FSV 2007 0 (0) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 1,85 (2,35)<br />
FSV 2008 0 (0) (1) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 1,85 (2,35) (4)<br />
FRV 50 (50) (1) 40 (40) 0 (0)<br />
FRV2 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0 (0)<br />
FRV2 2004 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0 (0)<br />
FRV2 2005 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0 (0)<br />
FRV2 2007 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 0 (0)<br />
FRV2 2008 35 (35) (1) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 0 (0)<br />
FRV3 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 0,75 (1,25)<br />
FRV3 2004 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 1,25 (1,75)<br />
FRV3 2005 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) 1,25 (1,75)<br />
FRV3 2007 50 (50) (1) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 1,75 (2,25) (4)<br />
FRV3 2008 35 (35) (1) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 1,75 (2,25) (4)<br />
FRV4 2009 35 (35) Fonds- und beitragsabhängig bis zu 0,01125<br />
(0,01125) % des Fondsguthabens (4)<br />
–<br />
FRV4 2012 35 Fonds- und beitragsabhängig bis zu 0,01125<br />
(0,01125) % des Fondsguthabens (4)<br />
–<br />
FRV5 2009 35 (35) Fonds- und beitragsabhängig bis zu 0,01125<br />
(0,01125) % des Fondsguthabens (4)<br />
1,85 (2,35) (4)<br />
FRV5 2012 35 Fonds- und beitragsabhängig bis zu 0,01125<br />
(0,01125) % des Fondsguthabens (4)<br />
2,35 (4)<br />
FBU 5–35 (5–35) endalterabhängig (1) 0 (0) 0 (0)<br />
FBU2 5–35 (5–35) endalterabhängig (1) 0 (0) 0 (0)<br />
FBU2 2004 40 (40) für Männer (1) 32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
(1)<br />
ABU1 5–35 (5–35) endalterabhängig (2) (4) 0 (0) 0 (0)<br />
ABU1 2004 40 (40) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
ABU1 2007 40 (40) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
ABU1 2008 40 (40) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
ABU1 2009 48 (48) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
40 (40) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
FSBU 2005 40 (40) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
FSBU 2007 40 (40) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
FSBU 2008 40 (40) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
32 (32) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
FSBU 2009 48 (48) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
40 (40) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
FSBU 2010 48 (48) für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
40 (40) für Frauen<br />
0 (0) 0 (0)<br />
FSBU 2012 46 für Männer (2) (4) (2) (4)<br />
38 für Frauen<br />
0 0
Ki2005 40 (40) (1) (3) (4) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 1,55 (2,05) (4)<br />
Ki2007 40 (40) (1) (3) (4) beitragsabhängig bis zu 70 (70) (4) 2,05 (2,55) (4)<br />
Ki2008 50 (50) (1) (3) (4) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 2,05 (2,55) (4)<br />
Ki<strong>2011</strong> 50 (50) (1) (3) (4) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 2,05 (2,55) (4)<br />
Ki2012 50 (1) (3) (4) steigend auf beitrags abhängig bis zu 70 (70) (4) 2,55 (4)<br />
AVM 2007 0 (0) 15 (15) (5) (6) 1,85 (2,35) (6)<br />
AVM 2008 0 (0) 12 (12) (5) (6) 1,85 (2,35) (6)<br />
AVM 2009 0 (0) 12 (12) (5) (6) 1,85 (2,35) (6)<br />
AVM 2012 0 (0) 0,002497 % (6) (7) 2,35 (6)<br />
(1) Bezugsgröße zu entnehmender Risikobeitrag<br />
(2) Bezugsgröße überschussberechtigter Beitrag<br />
(3) Zusätzlich 68 % (68 %) des Risikobeitrags für Primus- und Kinderprämie<br />
(4) Teilweise als Schlussüberschuss (siehe b))<br />
(5) Bezugsgröße: Verwaltungskostenzuschlag auf Beitrag und Zulagen<br />
(6) Als Schlussüberschuss (siehe b))<br />
(7) Bezugsgröße: maßgebliches Deckungskapital<br />
b) Schlussüberschussanteil:<br />
Für Versicherungen der Gewinnverbände ABU1, ABU1 2004, ABU1 2007, ABU1 2008, ABU1 2009, FBU1 2012, FSBU 2005,<br />
FSBU 2007, FSBU 2008, FSBU 2009, FSBU 2010, FSBU 2012, die im 2012 beginnenden Versicherungsjahr enden, wird eine<br />
Schlusszahlung gewährt, falls ein Teil des Überschussanteils in den gewählten Fonds investiert wurde. Er orientiert sich am<br />
Wert des Fondsvermögens im Schlussüberschussanteil. Bei Rückkauf wird die Schlusszahlung in reduzierter Höhe gewährt.<br />
Für Versicherungen der Gewinnverbände Ki2005, Ki2007, Ki2008, Ki2009, Ki2012, FRV4 2009, FRV5 2009, FRV4 2012,<br />
FRV5 2012 werden die unter a) aufgeführten Überschussanteile der Schlussüberschussanwartschaft zugeführt, wenn die<br />
Schlussüberschussanwartschaft zum Zeitpunkt der Zuteilung von Überschussanteilen nicht mehr als 10 Prozent des maßgeblichen<br />
Deckungskapitals beträgt.<br />
Für Versicherungen der Gewinnverbände F<strong>LV</strong>2 2007, F<strong>LV</strong>3 2007, F<strong>LV</strong>2 2008, F<strong>LV</strong>3 2008, FSV 2008, FRV2 2007, FRV3 2007,<br />
FRV2 2008 und FRV3 2008, die im 2012 beginnenden Versicherungsjahr enden, wird eine zusätzliche Schlusszahlung in Abhängigkeit<br />
von der Höhe des Fondsguthabens beziehungsweise der Deckungsrückstellung gewährt.<br />
c) Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven (bei fondsgebundenen Rentenversicherungen: in der Aufschubzeit)<br />
Versicherungen der Gewinnverbände F<strong>LV</strong>3 2007, F<strong>LV</strong>3 2008, FSV 2008, FRV3 2007 und FRV3 2008, die im Geschäftsjahr<br />
2012 enden, erhalten das Minimum von 43,75 Prozent (75 Prozent) der oben deklarierten Schlussüberschussanteile und<br />
43,75 Prozent (75 Prozent) des garantierten Deckungskapitals als Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven auf Kapitalanlagen.<br />
Versicherungen der Gewinnverbände F<strong>LV</strong>5 2009 und FRV5 2012, die im Geschäftsjahr 2012 enden, erhalten<br />
43,75 Prozent * Schlussüberschussanwartschaft * max(0; min(1, kumulierte Zinssumme / (Vertragsguthaben – Summe der<br />
gezahlten Beiträge))) als Mindestbeteiligung an Bewertungsreserven auf Kapitalanlagen.<br />
61
d) Im Rentenbezug:<br />
Gewinnverband Zinsüberschussanteil in % des maßgeblichen garantierten Deckungskapitals der Bezugsgröße<br />
FRV in Auszahlung 0,15 (0,20) (1)<br />
FRV2 in Auszahlung 0,15 (0,20) (1)<br />
FRV2 2004 in Auszahlung 0,65 (0,70) (1)<br />
FRV2 2005 in Auszahlung 1,45 (1,50) (1)<br />
FRV2 2007 in Auszahlung 1,95 (2,0) (1)<br />
FRV2 2008 in Auszahlung 1,25 (1,30) (1) zzgl. garantiezeitabhängig bis zu 0,80 (0,80)<br />
FRV3 in Auszahlung Übergang in FRV2 in Auszahlung<br />
FRV3 2004 in Auszahlung Übergang in FRV2 2004 in Auszahlung<br />
FRV3 2005 in Auszahlung Übergang in FRV2 2005 in Auszahlung<br />
FRV3 2007 in Auszahlung Übergang in FRV2 2007 in Auszahlung<br />
FRV3 2008 in Auszahlung Übergang in FRV2 2008 in Auszahlung<br />
FRV2 2009 in Auszahlung 1,15 (1,20) (1) zzgl. garantiezeitabhängig bis zu 0,80 (0,80)<br />
FRV2 K 2009 in Auszahlung (1) (3)<br />
1,15 (1,20)<br />
FRV2 2012 in Auszahlung 1,65 (1) zzgl. garantiezeitabhängig bis zu 0,80 (0,80)<br />
FRV2 K 2012 in Auszahlung 1,65<br />
62<br />
(1) (3)<br />
FBU2 (2) 0,40 (0,45) (1)<br />
FBU2 2004 (2) 0,90 (0,95) (1)<br />
ABU1 (2) 0,40 (0,45) (1)<br />
ABU1 2004 (2) 0,90 (0,95) (1)<br />
ABU1 2007 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
ABU1 2008 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
ABU1 2009 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
FBU1 2012 (2) 1,90 (1)<br />
FSBU 2005 (2) 0,90 (0,95) (1)<br />
FSBU 2007 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
FSBU 2008 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
FSBU 2009 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
FSBU 2010 (2) 1,40 (1,45) (1)<br />
FSBU 2012 (2) 1,90 (1)<br />
Ki2005 Übergang in FRV2 2005 in Auszahlung<br />
Ki2007 Übergang in FRV2 2007 in Auszahlung<br />
Ki2008 Übergang in FRV2 2008 in Auszahlung<br />
Ki<strong>2011</strong> Übergang in FRV2 2009 in Auszahlung<br />
Ki2012 Übergang in FRV2 2012 in Auszahlung<br />
AVM 2007 in Auszahlung 1,95 (2,0) (1)<br />
AVM 2008 in Auszahlung 1,15 (1,20) (1) zzgl. garantiezeitabhängig bis zu 0,80 (0,80)<br />
AVM 2009 in Auszahlung 1,15 (1,20) (1) zzgl. garantiezeitabhängig bis zu 0,80 (0,80)<br />
AVM K 2009 in Auszahlung 1,15 (1,20)<br />
AVM 2012 in Auszahlung 1,65 (1) zzgl. garantiezeitabhängig bis zu 0,80 (0,80)<br />
AVM K 2012 in Auszahlung (1) (3) 1,65<br />
(1) (3)<br />
(1) Bezugsgröße Grund- und Bonusrente<br />
(2) Versicherungen im Rentenbezug werden als klassische Berufsunfähigkeitsversicherungen fortgeführt.<br />
(3) Zusätzlich ein Grundüberschussanteil in Höhe eines von der individuellen Risikoeinschätzung abhängigen Prozentsatzes<br />
des maßgeblichen Deckungskapitals von Grundversicherung und Bonusrente<br />
e) Beteiligung an Bewertungsreserven im Rentenbezug:<br />
Versicherungen im Rentenbezug erhalten 0,30 Prozent (0,60 Prozent) des maßgeblichen garantierten Deckungskapitals als<br />
Abgeltung einer Beteiligung an Bewertungsreserven<br />
Kapitalisierungsverträge<br />
Tarif Zmax:<br />
Tranchenverfahren: Die Verzinsung wird nach in Abhängigkeit von der Marktzinsentwicklung für kurz laufende Anleihen<br />
jeweils für ein Kalenderquartal festgesetzt. Sie wird als Direktgutschrift zugeteilt.
Der Abschluss für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> ist der<br />
Mitgliedervertreterversammlung am 26. Juni 2012<br />
vorgelegt worden.<br />
Lebensversicherung von <strong>1871</strong> a. G. München<br />
Maximiliansplatz 5 ∙ 80333 München<br />
Telefon 089 / 5 51 67 - 0<br />
Telefax 089 / 5 51 67 - 12 12<br />
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63
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