KREIHA INFO 5/2020
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Dachdecker-Innung zu Gast bei Würth
Im Rahmen ihrer Aktionswochen zum 75-jährigen Gründungsjubiläum lud die Würth-Gruppe bundesweit
Handwerker an ihre Standorte ein, um im geselligen Rahmen zusammenzukommen und auch
einmal Gespräche außerhalb des Handels führen zu können. Am 17. September waren die Mönchengladbacher
Dachdecker mit ihrer Innungsversammlung an der Borsigstraße zu Gast.
Niederlassungsleiter Janis Seytuni hatte am 17. September offensichtlich
nicht nur mit seinem Team, verschiedenen Ausstellern
und dem Catering, sondern auch mit Petrus einen guten Deal gemacht:
Bei schönstem Spätsommerwetter waren vor dem Würth-
Standort an der Borsigstraße eine Reihe von Motto-Ständen mit
Produkt- und Verfahrens-Neuheiten aufgebaut. Die Mitarbeiter
hatten ihre Einsatzzeiten auf „open end“ verlängert und an der
Gastro-Station servierte Josef Baumanns, im Ehrenamt Obermeister
der Mönchengladbacher Fleischer-Innung, knuspriges Spanferkel
mit leckeren Beilagen und gekühlten Getränken. So geht
Partnerschaft mit dem Handwerk!
Die eingeladenen Dachdecker zeigten zur Startzeit um 18 Uhr
eine starke Präsenz und freuten sich über diesen außerordentlich
gastfreundschaftlich ausgerichteten Rahmen für ihre Innungsversammlung.
Die Tagesordnung wurde im großen Seminarraum der
Würth Akademie abgehandelt, der gesellige Teil aber fand an der
frischen Luft statt – alles ganz so, wie es die Corona-Regeln am
17. September erlaubten.
Auf der Agenda der Sitzung standen die Berichte des Obermeisters
Reinhard Esser und des Geschäftsführers Stefan Bresser. Außerdem
wurden die Jahresrechnung 2019 mit dem Bericht der Kassenprüfer
abgenommen und dem Vorstand sowie der Geschäftsführung
Entlastung erteilt. Ferner wurde der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr
2021 nebst Beiträgen und Gebühren festgestellt.
Seit 75 Jahren Partner für das Handwerk
Die Würth-Gruppe feiert in diesem Jahr 75-jähriges Jubiläum
und hat dafür ein besonderes Aktionsprogramm für ihre Kunden
aufgestellt. Die Geschichte des Weltkonzerns beginnt am 16. Juli
1945 mit dem Eintrag der Schraubengroßhandlung Adolf Würth
ins Handelsregister Künzelsau. Heute ist Würth mit 400 Gesellschaften
in 80 Ländern der Welt vertreten.
Foto: Würth
Unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ überreichten Obermeister
Reinhard Esser (rechts) und Geschäftsführer Stefan Bresser
den Silbernen Meisterbrief der Handwerkskammer Düsseldorf
an Torsten Rose. Er hat seine Meisterprüfung am 20. Mai 1995
abgelegt und ist heute Geschäftsführer der M. Rose Bedachungen
GmbH in Rheydt. Im April 2018 wurde er in den Vorstand der
Dachdecker-Innung gewählt und trat damit dort die Nachfolge
von Werner Camps an.
Zweiten Weltkriegs, beschließt Adolf Würth, eine Schraubengroßhandlung
zu gründen. Heute ist der Konzern mit Sitz im badenwürttembergischen
Künzelsau Weltmarktführer im Vertrieb von
Montage- und Befestigungsmaterial.
Der Wille setzt das Ziel
Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit brachten Adolf
Würth ans Ziel. Die Warenbeschaffung war in den Besatzungszonen
nicht einfach. Räumlichkeiten waren schwer zu bekommen.
In einem Nebengebäude der Künzelsauer Schlossmühle fand
man schließlich einen Raum: Auf nur 170 Quadratmeter geht der
Anfang des Weltkonzerns zurück.
Mit dem Leiterwagen auf dem Weg zum Erfolg
Die ersten Schraubenlieferungen wurden mit einem geliehenen
Ochsenkarren transportiert. Heute fahren täglich 90 Lastwagen
mit 2.250 Paletten, 49.000 Paketen und 750 Tonnen bestellter
Ware vom Hof der Adolf Würth GmbH & Co. KG, und das nur für
die Würth Kunden in Deutschland.
bei meinem Vater waren sehr wertvoll für mich“, fasst Reinhold
Würth heute die kurze gemeinsame Zeit zusammen. Adolf Würth
verstirbt 1954 völlig unerwartet. Im Alter von nur 19 Jahren übernimmt
Reinhold Würth den Zwei-Mann-Betrieb.
1962 gründet Reinhold Würth die erste Auslandsgesellschaft in
den Niederlanden. Heute gehören über 400 Gesellschaften in
mehr als 80 Ländern zur Würth Familie. „Schauen Sie hinter‘n
Berg und ums Eck“, lautet bis heute das Credo von Reinhold
Würth. Die Strukturierung des Unternehmens in die Fachbereiche
der Divisionen Metall, Auto, Industrie, Holz und Bau war ein
weiterer Meilenstein in der Unternehmensgeschichte. Lösungen
suchen, Chancen erkennen, mutig nach vorne gehen und
dabei Risiken abwägen und eingehen, waren von Anfang an die
Charakterstärken der beiden Würth-Männer. Diese Eigenschaften
bestimmen bis heute die unternehmerischen Entscheidungen.
Die Erfahrungen gegen Kriegsende und in den Jahren des
Aufbaus haben Reinhold Würth stark geprägt. Nicht aufgeben,
durchbeißen, sich konkrete Ziele setzen und visionäres Denken
bestimmen seine Persönlichkeit und damit auch den Charakter
des Unternehmens. Das weiterzugeben, ist ihm wichtig.
Tradition im Wandel für Erfolg, für Zukunft
2019 ist für die Adolf Würth GmbH & Co. KG, Keimzelle des Konzerns,
ein Erfolgsjahr: Das Unternehmen erwirtschaftet mit 7.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über zwei Milliarden Euro
Umsatz. Der Konzern schreibt mit 14,3 Milliarden Euro ebenfalls
einen neuen Rekordumsatz, weltweit haben über 78.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter an diesem Erfolg mitgewirkt.
Nehmen Sie Ihre Zukunft in die Hand!
Wir bilden Sie zum Schweißer
in allen gängigen Verfahren aus, unabhängig von Ihrer Vorbildung.
Wir bieten Ihnen:
• über 50 moderne Ausbildungsplätze
• Ausbildung nach den Richtlinien des Deutschen Verbandes
für Schweißtechnik und verwandte Verfahren
• 100 % Förderung durch Agentur für Arbeit oder Jobcenter
unter bestimmten Voraussetzungen möglich
• Training in virtueller Umgebung (Virtual Reality)
• Eigenes Durchstrahlungslabor im Haus
• Täglicher Lehrgangsbeginn möglich
Vom Händler zum Hersteller –
vom Direktvertrieb zur Multikanalstrategie
Die Partnerschaft ist nach wie vor das stärkste Bindeglied zwischen
Würth und seinen über 3,7 Millionen Kunden weltweit.
Der direkte Kontakt ist entscheidender Vertrauensfaktor. Deshalb
ist die Hälfte aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Außendienst
tätig: rund 33.000 weltweit. Sie haben das Ohr am Markt:
Würth Produkte haben genau die Merkmale, die Würth Kunden
brauchen. Wertvolles Know-how aus der Werkstatt und von der
Baustelle fließt direkt in die Produktentwicklung ein. Eine Vertriebsmarke
wird zur Herstellermarke.
Würth denkt in die Zukunft und ist zuverlässiger Partner des
Handwerks und der Industrie: Das Potenzial der Multikanalstrategie
zeigte sich unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie
deutlich. Alle zur Verfügung stehenden Kanäle wurden genutzt,
um trotz der Kontaktbeschränkungen die Kunden zuverlässig mit
Ware zu versorgen – der Beweis, dass der Ausbau der Digitalisierungsprozesse
und die Errichtung von mehr als 2.000 Abholniederlassungen
in den letzten Jahren greifen.
SIDING.X
FÜR GROSSFLÄCHIGES
DESIGN ODER FARBLICHE
HIGHLIGHTS
ERFAHREN SIE
MEHR UNTER:
www.prefa.de/sidingx
MEHR INFORMATIONEN BEI BEI IHREM PREFA FACHBERATER
Die erste Verkaufsreise führte Reinhold Würth 1951 nach Düsseldorf
und ist richtungsweisend – raus aus der Region, raus
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!
RENÉ VON DEN DRIESCH
in die Welt. Mit rund 2.000 Mark Umsatz kam er zurück. Sein
M +49 162 28 88 367
Vater zeigte sich ihm gegenüber nicht sonderlich begeistert. Zu
E rene.vondendriesch@prefa.com
seiner Frau Alma sagte er heimlich: „Gar nicht so schlecht, was
Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach
WWW.PREFA.DE
Er wollte selbstständig und unabhängig sein. Er wollte seiner der Lausbub da zustande gebracht hat!“, was Reinhold Würth
Familie das Auskommen sichern. Im Juni 1945, mit Ende des erst viel später von seiner Mutter erfährt. „Die fünf Lehrjahre
0 21 61 / 40 89 60 – www.schweisskurs.de
20 21
Foto: Würth