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Handwerk-MG 6/2021

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HANDWERK MG

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Dezember 2021 | Januar 2022

Wir können

nachhaltig!

Am Beispiel von Solarenergie und Geothermie

zeigen zwei Gladbacher Jungmeister,

wie ein verantwortungsvoller Umgang mit

Klima, Umwelt und Ressourcen vom Handwerk

in die Tat umgesetzt wird.


Jetzt der

Konkurrenz

eine Investition

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Editorial

Politischer und wirtschaftlicher

Re-Start in der Pandemie

Ihrem eigenen Anspruch folgend haben die neuen

Ampel-Koalitionäre glücklicherweise nach weitestgehend

geräuschlosen Verhandlungen unseren

Betrieben und uns allen eine andauernde Hängepartie

und lange Wochen der Ungewissheit erspart. Der

Koalitionsvertrag ist im Ergebnis ein ausgewogener

Kompromiss von drei Parteien, die in ihren gedruckten

Politikprogrammen nicht immer synchron denken. Die

„Ampel“ zeigt nun jedoch sowohl klare Konturen als

auch inhaltliche Substanz.

Schon früh haben wir mit der Handwerksorganisation

in unserem Positionspapier „Wissen was zu tun ist“

der neuen Bundesregierung Aufgaben in das Pflichtenheft

geschrieben. Im Sinne einer prosperierenden Wirtschaft finden sich im Koalitionsvertrag

nun auch Aussagen zu unseren vier Kernforderungen: „Betriebe stärken“, „Fachkräfte

qualifizieren“, „Digitalisierung vorantreiben“ und „Nachhaltigkeit gestalten“. Fragen

zur Finanzierbarkeit drängen sich auf, sind aber noch ungelöst. Als Zukunftsprojekt ist die

starke Fokussierung auf die berufliche Bildung erkennbar. Denn die Ampel hat erkannt:

Nur mit einem Mehr an ideeller und finanzieller Wertschätzung für die handwerkliche

Bildung werden sich Klimaschutz, Energie- und Mobilitätswende sowie Digitalisierung

umsetzen lassen.

Das Virus kennt kein Weihnachtsfest

Aber beim Re-Start während und nach der Pandemie gilt es, sich nicht allein auf die Politik

zu verlassen. Gefordert ist jeder Einzelne. Gemeinsam müssen wir mit einem „Ruck“

wieder den Alltag unseres Lebens erreichen. Wir müssen uns daran erinnern, dass es

neben den zahlreichen gesellschaftlichen Rechten auch soziale Pflichten gibt, die in einer

gelebten Symbiose schon immer die Basis unseres Erfolgs gewesen sind.

Dazu gehört selbstverständlich ein hohes Maß an Solidarität bei der Bekämpfung des

Virus‘. Im Klartext darf Solidarität daher nicht nur erwartet, sondern muss zur Not auch

verordnet werden. Ein erneuter Lockdown schädigt die Wirtschaft, unsere Betriebe und

zahlreiche Existenzen dauerhaft und verhindert die zügige Umsetzung unserer vier zuvor

genannten Zukunftsforderungen. Daher muss die Solidarität mit den pandemischen

Notwendigkeiten zur Not auch über Einverständnis und Einsicht hinweg politisch umgesetzt

werden.

Das Mönchengladbacher Handwerk wird die Region auf dem Weg aus der Pandemie

heraus und in eine Politik der Zukunft hinein unterstützen. Dabei sind die tragenden

Säulen unsere gut ausgebildeten Mitarbeiter und die nachhaltigen Lösungen aus handwerklicher

Schaffenskraft.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen im Kreise Ihrer Lieben ein geruhsames Weihnachtsfest

und viel Kraft für alle Ihre Ideen im kommenden Jahr.

Ihr

Frank Mund

Unseren

Innungskollegen,

ihren Familien

und allen

Mitarbeitern

wünschen wir eine

schöne Weihnachtszeit

und ein glückliches

neues Jahr.

Frank Mund, Kreishandwerksmeister

Reinhard Esser, stellvertretender

Kreishandwerksmeister und

Obermeister der Dachdecker-Innung

Stefan Bresser, Geschäftsführer

Claudia Berg,

stellvertretende Geschäftsführerin

Josef Baumanns,

Obermeister der Fleischer-Innung

Marco Bönnen, Obermeister der

Maler- und Lackierer-Innung

Reiner Brenner, Obermeister der

Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung

Frank Bühler,

Obermeister der Bau-Innung

Sabine Capan,

Obermeisterin der Friseur-Innung

Thorsten Caspers , Obermeister der

Innung Sanitär-Heizung-Klima

Peter Fischer, Obermeister der

Innung des Kfz-Gewerbes

Manfred Groth,

Obermeister der Konditoren-Innung

Hans-Wilhelm Klomp,

Obermeister der Tischler-Innung

Heinz-Willi Ober,

Obermeister der Elektro-Innung

Gertie Riethmacher,

Obermeisterin der Bäcker-Innung

Peter Röders,

Obermeister der Zimmerer-Innung

Joachim Rütten, Obermeister der

Raumausstatter- und Sattler-Innung

Adam Sautner,

Obermeister der Metall-Innung

Günther Schellenberger,

Obermeister der Schuhmacher-Innung

Dirk Weduwen, Obermeister der

Informationstechniker-Innung

Weil’s um mehr als Geld geht.

2 3



Wir sind für Sie und Ihre Interessen da

Aus dem Inhalt

Liebe Kolleginnen,

liebe Kollegen,

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

ist die Geschäftsstelle von

17 engagierten Innungen in Ihrer Region.

Es gibt viele gute Gründe, die eine

Innungsmitgliedschaft interessant und

empfehlenswert machen.

Als neue Mitglieder

begrüßen wir herzlich

in der Elektro-Innung

Mönchengladbach

Elektro EN-LE GmbH

Stoltenhoffstr. 40

41199 Mönchengladbach

Kreishandwerksmeister

Frank Mund

Tel.: 02161 4915-0

info@kh-mg.de

Geschäftsführung

Allgemeine

Rechtsberatung

Stefan Bresser

Tel.: 02161 4915-25

info@kh-mg.de

Stellvertretender

Kreishandwerksmeister

Reinhard Esser

Tel.: 02161 4915-0

info@kh-mg.de

Stellvertretende

Geschäftsführung

Rechtsberatung

und Schiedsstellen

Claudia Berg

Tel.: 02161 4915-26

berg@kh-mg.de

Wer macht das eigentlich mit dem

Umwelt- und Klimaschutz? –

Das Handwerk natürlich!

Frederic Kloeters und Frederic

Schalm stellen spannende

Perspektiven in der Heizungsund

Klimatechnik vor.

Titelfoto: Julia Vogel

Fest- und Feiertage Seite 30

Handwerk MG Kosmos

Das Handwerk gedenkt der Verstorbenen Seite 32

Erste Absolventin des Trialen Studiums Seite 34

Eurogarant-Ausschuss des ZKF zu Besuch Seite 35

Betriebsübergang bei Johnen Elektro Seite 36

Neuer Präsident beim WHKT Seite 38

Geschäftsbericht der Handwerkskammer Seite 39

in der Innung Sanitär-Heizung-Klima

Mönchengladbach

Kreilac GmbH

Bozener Str. 67

41063 Mönchengladbach

in der Tischler-Innung

Mönchengladbach/Rheydt

Schreinerei Leydorf

GmbH & Co KG

Erftstr. 25a

41238 Mönchengladbach

Impressum

Kassenleiter

René Jansen

Tel.: 02161 4915-27

jansen@kh-mg.de

Handwerksrolle

AU-Beauftragte

Cornelia Lemkens

Tel.: 02161 4915-25

lemkens@kh-mg.de

Kassen- und

Rechnungswesen

Michaela

Vanflorep

Tel.: 02161 4915-21

m.vanflorep@kh-mg.de

Inkasso und

Jubiläen

Saalmiete

Catrin Hammer

Tel.: 02161 4915-55

hammer@kh-mg.de

Titelthema

Wir können nachhaltig!

Heizen mit Solarenergie und Geothermie ab Seite 6

Handwerk MG Kosmos

Wahlen und Ehrungen bei der Bau-Innung Seite 12

Firma Haaß als „Problemlöser“ ausgezeichnet Seite 14

Wahlen und Ehrungen bei der SHK-Innung Seite 15

Business-Tag Handwerk wieder in Präsenz Seite 16

Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt Seite 18

Neuwahlen der Raumausstatter und Sattler Seite 19

Ehrung für Friedhelm Liffers Seite 20

Gisbert Janssen ist 70 geworden Seite 21

Ehrungen der Metall-Innung Seite 22

Ehrungen der Dachdecker-Innung Seite 23

Kita-Wettbewerb wieder gestartet Seite 24

Betriebsjubiläum Malerwerkstatt Heinrichs Seite 25

Erfolg beim Landesentscheid „Die Gute Form“ Seite 26

Eiserner Meisterbrief für Hubert Zimmermanns Seite 27

Peter Fischer im Obermeister-Porträt Seite 28

Bbz: Sterneküche machte Schule Seite 40

Ein Besuch bei Effertz Tore Seite 43

Events & Service

Neues Lern-Tool für SHK-Azubis Seite 44

Azubi aus Guinea zurück bei Steup Seite 45

Fortbildung: Kfz-Schulungstermine 2022 Seite 46

Save the Date: Handwerker-Golfcup 2022 Seite 47

Neuartiger Seilroboter für Maurerarbeiten Seite 48

Rechtstipp zur Stundenlohnvereinbarung Seite 49

Spende für den Kinderschutzbund Seite 50

Vorschusszahlung im Bauvertrag Seite 51

Steuertipp zu Photovoltaik und BHKW Seite 52

Bilanz der Naturgefahren-Schäden 2021 Seite 54

Positive Resonanz auf den Grippe-Impftag Seite 56

Neue Gesundheitscoaches im Handwerk Seite 57

Weihnachtsgrüße aus dem Tiergarten Seite 58

Das Magazin HANDWERK MG ist das

Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach (Herausgeber).

Verantwortlich für den Inhalt

zeichnet Kreishandwerksmeister Frank

Mund. Das Magazin erscheint alle zwei

Monate in einer Auflage von 3.500

Stück, das nächste Mal am 15. Februar

2022. Für Mitglieder ist der Bezugspreis

im Beitrag enthalten.

Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Platz des Handwerks 1

41065 Mönchengladbach

Tel.: 02161 4915-0

Fax: 02161 4915-50

info@kh-mg.de . handwerk-mg.de

Lehrlingsrolle

Organisation

überbetrieblicher

Unterweisungsmaßnahmen

Claudia Bihn

Tel.: 02161 4915-42

bihn@kh-mg.de

Auszubildende im

Büromanagement

Lara Safarik

Tel.: 02161 4915-22

safarik@kh-mg.de

Lehrlings- und

Prüfungswesen

Birgitt Schoenen

Tel.: 02161 4915-41

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gesagt daran, dass aus Sonnenstrahlen leichter Wärme als Strom

erzeugt werden kann.

Vom Dach aus wird die erzeugte Wärme von der Solarflüssigkeit

dann an einen Speicher weitergeleitet. Der im Keller von Günter

Kloeters umfasst zwei Kammern, eine mit Heizungswasser und

die andere mit 50 Litern Trinkwasser. Deshalb wird dieser Speicher

auch als „Hygiene-Pufferspeicher“ bezeichnet. Im Inneren

wirkt ein Wärmetauscher aus Edelstahl im Durchflussprinzip. Er

erwärmt im Gegensatz zur Funktionsweise eines Boilers nur die

Wassermenge, die tatsächlich abgerufen wird.

Eine Solaranlage reicht in unseren Breitengraden aus Mangel an

solarer Deckung nicht aus, um die komplette Heizleistung für ein

Gebäude zu übernehmen. Sie kann nur unterstützen und funktioniert

in einem Hybridsystem mit Zuschaltung eines Heizgeräts.

Bei Kloeters ist das eine verbrauchsoptimierte Gasbrennwertheizung.

Anders als bei älteren Heizungen, die ausschließlich mit der

Energie aus der Verbrennung des Brennstoffs arbeiten, setzt eine

Brennwertheizung auf die Wiederverwertung der Abgase. Dabei

wird die Temperatur der Abgase so weit gesenkt, dass der heiße

Dampf kondensiert. Es entsteht Wärme, die wiederum vom Heizsystem

genutzt werden kann. Die Abgase können durch bereits

abgekühltes Heizwasser im Rücklauf zum Heizkessel abgekühlt

werden. Je moderner also die Anlage, desto geringer ist der

Brennstoffbedarf und desto niedriger folglich auch der Ausstoß

an Kohlendioxid.

Die Kombination mit der Solaranlage ist natürlich auch für Brennwertheizungen

möglich, die mit dem nachwachsenden Rohstoff

Holz gespeist werden. Anders als Wärmepumpen, die eigentlich

nur für Neubauten in Frage kommen, ist die Solarthermie auch

bei Gebäuden älteren Baujahrs als zusätzliche Unterstützung

zum Heizen gut geeignet. Für die Anschaffung von Solaranlagen

können öffentliche Fördergelder in Anspruch genommen werden.

Nicht zuletzt amortisieren sich die Investitionskosten durch die

hohe Energieeinsparung meist bereits nach wenigen Jahren.

Foto: Adobe Stock

CO 2

und der Treibhauseffekt

Wir können nachhaltig!

Wie kein anderer Wirtschaftszweig steht das Handwerk für ökologische Nachhaltigkeit und einen

verantwortungsvollen Umgang mit Klima, Umwelt und Ressourcen. Jetzt im Winter rückt wieder

das Heizen mit erneuerbaren Energien in den Fokus. Die Jungmeister Frederic Kloeters und Frederic

Schalm aus dem Gladbacher Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk erklären, wie sich Sonne und

Erdwärme dafür nutzen lassen und wie das technisch funktioniert.

Foto: Julia Vogel

Treibhausgase sind prinzipiell keine schlechte Sache, sondern eine Grundvoraussetzung für Leben auf der Erde. Sie bilden in der

Atmosphäre eine Schicht, die dafür sorgt, dass die von der Erde in Form von Infrarotstrahlung abgestrahlte Sonnenenergie nicht

wieder in den Weltraum entweicht, sondern innerhalb der Atmosphäre verbleibt. Treibhausgase sorgen damit dafür, dass es auf

der Erde konstant warm bleibt. Durch das Verbrennen von fossilen Energieträgern werden allerdings immer mehr Treibhausgase

produziert. Dadurch wird der Anteil der Treibhausgase in der Atmosphäre immer größer. Das hat zur Folge, dass immer mehr

Infrarotstrahlung, die von der Erde abgestrahlt wird, innerhalb der Atmosphäre verbleibt und nicht in den Weltraum entweichen

kann. Durch diesen sogenannten Treibhauseffekt heizt sich die Erde immer mehr auf. Die Folge ist der Klimawandel.

Das Prinzip Nachhaltigkeit ist erst einmal abstrakt. Es bedeutet,

den nachfolgenden Generationen eine Welt zu hinterlassen, in

der sie wie die jetzigen Generationen geeignete Bedingungen vorfinden,

um sich zu entfalten. Einfacher und auf den Klimaschutz

bezogen ausgedrückt: Wenn wir umweltbewusst heizen, ermöglichen

wir unseren Kindern und Enkeln, die Welt so zu erleben, wie

wir sie kennen. Rund ein Drittel des gesamten Energiebedarfs in

Deutschland wird für die Beheizung von Gebäuden aufgewendet.

Energiesparende Bauweisen und sparsame Heizsysteme wie zum

Beispiel Brennwerttechnik können diesen Verbrauch deutlich verringern

und damit zur Schonung von Ressourcen und zum Schutz

der Erdatmosphäre beitragen.

Frederic Kloeters ist gerade Vater geworden und wird in diesem

Winter deutlich mehr heizen als in den vergangenen Jahren,

damit seine Frau und sein Sohn es immer warm haben. Als SHK-

Handwerksmeister in zweiter Generation weiß er aber auch, wie

sich dafür regenerative Energien nutzen und Schadstoffemissionen

wirksam reduzieren lassen. Am Firmensitz im Ortsteil Schelsen,

gleichzeitig Wohnhaus des Senior-Chefs Günter Kloeters,

unterstützt zum Beispiel eine Solaranlage das Heizungssystem.

Mit der Kraft der Sonne:

Solarthermie

Das Prinzip der Solarthermie beginnt auf dem Dach. Anstelle

von Solarzellen wie bei der Photovoltaik nutzt die Solarthermie

Sonnenkollektoren. Diese funktionieren einfach ausgedrückt wie

ein Gartenschlauch, der in der Sonne liegt. In den Kollektoren

befindet sich eine sogenannte Solarflüssigkeit, ein Gemisch aus

Wasser und Frostschutzmittel, das durch die Sonne erwärmt wird.

Die Oberflächenstruktur der Kollektoren sorgt für eine optimale

Bündelung der Sonnenstrahlen. Die Solarthermie erreicht einen

Wirkungsgrad von etwa 50 Prozent. Im Vergleich dazu schaffen

Photovoltaikanlagen meist nur etwa 20 Prozent. Das liegt grob

6

7



Mit der Kraft des Planeten: Geothermie

Was alles an Energie in der Erde steckt und

was man damit anfangen kann, zeigen

Jungmeister Frederic Schalm und sein Vater,

Diplom-Ingenieur Norbert Schalm, am

Beispiel des Heizungsraums der PK Office

GmbH in Mönchengladbach. Das Gebäude

mit rund 3.000 Quadratmetern Fläche

wurde 2014 mit dem Anspruch errichtet,

modernste Technik in einem nachhaltigen

Konzept zu verbauen.

Die ersten Pläne für die Klimatisierung

sahen im Kern ein gasbetriebenes Blockheizkraftwerk

zur Stromerzeugung mit

Diffusionsanlage zur Kühlung vor. Die

Idee war im Hinblick auf Modernität und

Klimaschutz schon gut, aber Schalm hatte

noch eine bessere und vor allem einfachere:

mittels Geothermie die Wärme

aus dem Boden zu holen, wenn man sie

braucht, und in den Boden zurückzuleiten,

wenn man sie nicht braucht.

Oberflächennahe Geothermie kommt in

unterschiedlichen Anlagetypen und geschlossenen

oder offenen Systemen zum

Einsatz. Wird Wärme aus dem Grundwasser

bezogen, handelt es sich meist um ein

offenes System: Durch einen Förderbrunnen

wird das Grundwasser aus etwa 20

Metern Tiefe an die Oberfläche gepumpt.

Dort wird die Wärme übertragen und das

Wasser dann wieder ins Erdreich zurückgeführt.

Erdwärmekollektoren oder -sonden

arbeiten im Vergleich dazu in geschlossenen

Systemen. Erdwärmekollektoren

funktionieren ähnlich wie Sonnenkollektoren

und sind ebenfalls in Schlangenlinien

verlegt – nur eben nicht auf dem Dach,

sondern in etwa einem Meter Tiefe im

Erdboden. Erdwärmekollektoren sollten

aber nicht überbaut werden, weil sie

bei effizientem Betrieb auch das Regenwasser

nutzen. Dafür braucht man also

einen großen Garten.

Garten hat PK Office keinen, weshalb die

Geothermie-Anlage dort mit Erdwärmesonden

arbeitet. 14 davon sind es insgesamt,

jede von ihnen wurde senkrecht

über 80 Meter tief in die Erde gebohrt.

Die Tiefe der Bohrungen und der Abstand

der Sonden zueinander ist von geophysikalischen

Werten wie zum Beispiel der

Wärmeleitfähigkeit des Erdreichs abhängig.

Die Sonden sind in den Bohrlöchern

durch eine Art Zement fest eingebaut

und wie bei der Solarthermie mit einem

Gemisch aus Wasser und einem speziellen

Frostschutzmittel gefüllt. Beide Systeme

Mit der Kraft der

Sonne:

Solarthermie

arbeiten in einem geschlossenen Kreislauf.

Eins unterscheidet sie aber: Die Erdsonde

gibt nicht nur Wärme ab, sondern nimmt

sie auch wieder auf Vorrat zurück.

Dieses Prinzip der Wärmerückgewinnung

spielt bei der Energieeffizienz eine große

Rolle und ist Norbert Schalm wichtig.

Deshalb lassen wir es auch am besten von

ihm in seinen Worten erklären: „Dieses

riesige, komplexe Gebäude wird über

Geothermie geheizt, gelüftet und gekühlt.

Wenn wir im Sommer die Rohre kühlen,

nehmen wir Wärme aus den Büroräumen

raus und schicken sie über die Geothermie

in die Erdsonden. Dann wird sie dort um

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Foto: Julia Vogel

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Als Teilnehmer an der Diskussionsrunde nahm auch Daniel Penders aus Mönchengladbach in seiner Funktion als Vorsitzender des Landesverbands der Handwerksjunioren

teil. – Foto: HWK Dortmund/Andreas Buck

Nachhaltigkeitsagenda des NRW-Handwerks

Fotots: Julia Vogel

Die Handwerkskammer Dortmund und der Westdeutsche Handwerkskammertag haben am

15. November gemeinsam zur Veranstaltung „Nachhaltigkeit ist unsere Sache“ eingeladen.

Die Veranstaltung markierte einen wichtigen Startpunkt.

die Sonden herum im Erdreich gespeichert.

Wenn wir im Winter anfangen zu

heizen, dann nehmen wir diese Wärme,

die wir im Sommer ins Erdreich geschickt

haben, wieder heraus und können mit

einem schon höheren Temperaturniveau

die Wärmepumpe betreiben. So heizt PK

Office noch effizienter.“

Die Transportwege und -ziele sind damit

klar. Aber was treibt das Kreislaufsystem

eigentlich an? Dafür ist eine kleine, 500

Watt starke Wärmepumpe zuständig.

Die braucht Strom. Den hat sie ganz

zu Anfang noch aus einem Gasbrenner

bezogen, weil bei Inbetriebnahme Winter

war und das System erst einmal ans

Laufen kommen musste. Seither ruht der

Zähler jedoch, denn PK Office lässt den

benötigten Strom für die Wärmepumpe

längst über eine Photovoltaik-Anlage auf

dem Dach produzieren. Da dieser Energielieferant

zur gleichen Zeit arbeitet wie der

Energieverbraucher, also tagsüber, ist alles

in Balance, im sprichwörtlich „grünen Bereich“.

Die Photovoltaik-Anlage produziert

sogar einen Überschuss, der auch noch für

die Versorgung der vier firmeneigenen E-

Mobil-Ladesäulen ausreicht. „Das Konzept

mit der Geothermie ist völlig aufgegangen“,

sagt Andreas Roth, Geschäftsführer

bei der PK Office GmbH. „Ich würde heute

nicht mehr anders bauen.“

Geothermie im privaten Bereich für sich

zu nutzen, lässt sich wegen der hohen

Investitionskosten aktuell noch vergleichsweise

selten beobachten. Im Altbau wäre

dafür wie bei der Solarthermie zuvor eine

Kernsanierung nötig, mindestens mit

Austausch der alten Heizkörper gegen

Fußbodenheizung und gegebenenfalls

nötiger zusätzlicher Dämmung. Nur so ließen

sich aus Solarthermie und Geothermie

Energieeffizienz erzielen und eine staatliche

Fördermöglichkeit darstellen. Auch

im Neubau hängen die Kosten nicht nur

von der Wärmepumpe, sondern ebenfalls

von den individuellen baulichen Voraussetzungen

sowie von der Erschließbarkeit

des zur Verfügung stehenden Geländes

ab. Zumindest aber ist sind diese Konzepte

schon mal in der öffentlichen Nachhaltigkeitskommunikation

angelangt.

Der Wirtschaftszweig mit seinen über

190.000 Betrieben und rund 1,2 Millionen

Beschäftigten will eine nachhaltige Entwicklung

unterstützen und die politische

und gesellschaftliche Diskussion über eine

nachhaltige Transformation aktiv mitgestalten.

Das Handwerk sieht sich dabei als

wichtiger Teil der „Lösung“, wenn es um

die großen Zukunftsherausforderungen

wie den Klimaschutz geht.

Anlässlich der Auftaktveranstaltung am

15. November in Dortmund betonte Ursula

Heinen-Esser, Ministerin für Umwelt,

Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz

des Landes Nordrhein-Westfalen:

„Das Handwerk sorgt vor Ort für die Umsetzung

von nachhaltigen Lösungen und

Technologien, die Umwelt, Ressourcen

und Klima schonen. Von der Ausbildung

über die Beratung bis zur Umsetzung der

Gewerke: Das Handwerk ist von zentraler

Bedeutung für eine nachhaltige Transformation

unserer Gesellschaft. Es freut mich,

dass das NRW-Handwerk die nachhaltige

Entwicklung nun mit einer eigenen Agenda

noch intensiver unterstützen wird.“

Kammertags- und Kammer-Präsident

Berthold Schröder sagte: „Das Handwerk

ist ein wichtiger Treiber für nachhaltiges

Wirtschaften und sollte daher in die

politische Diskussion um Nachhaltigkeit

unbedingt einbezogen werden. Die Handwerksorganisation

strebt danach, den

gesellschaftlichen Wandel, der sich derzeit

vollzieht, aktiv mitzugestalten und seine

Expertise auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit

einzubringen. Dabei geht es auch

darum, Herausforderungen und Chancen

für unsere Betriebe zu identifizieren, alte

Strukturen zu überdenken und Entwicklungen

anzustoßen.“

HWK-Hauptgeschäftsführer und Federführer

des WHKT-Arbeitskreises Nachhaltigkeit

Carsten Harder erläuterte zum Ziel der

Agenda: „Mit dem Auftakt der Nachhaltigkeitsagenda

für das Handwerk in

NRW machen wir uns auf den Weg einer

strukturierten Bearbeitung des Themenkomplexes

Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit

unseren Betrieben und weiteren Stakeholdern

aus Politik und Gesellschaft möchten

wir aufzeigen, wie nachhaltig das Handwerk

bereits arbeitet und gleichzeitig die

nachhaltige Weiterentwicklung unserer

Betriebe und der Handwerksorganisation

vorantreiben.“

u Ein Video der

Podiumsdiskussion

ist bei Youtube

verfügbar:

Bis hin zum Lager perfekt klimatisiert

Geschäftsführer Andreas Roth von PK Office ist von der Wärmesteuerung mit Geothermie

nicht nur überzeugt, weil sie topmodern und nachhaltig ausgerichtet ist. Ihn

begeistert auch ihre Leistungsfähigkeit. Der Gebäudekomplex an der Krefelder Straße

umfasst rund 3.000 Quadratmeter Fläche und ist inklusive der Halle komplett klimatisiert.

Die Ware im Lager des Bürotechnik-Fachhändlers ist sensibel und benötigt eine

konstante Raumtemperatur um die 19 Grad Celsius. Diese wird von einer Fußbodenheizung

im Hallenboden geliefert. Kommt die Wärme von unten, steigt sie gleichmäßig

auf und lässt sich besser steuern als über die früher in Lägern weitverbreiteten

Deckenstrahler, die sie kegelförmig abgegeben haben. Außerdem ist die Fußbodenheizung

weniger anfällig, verursacht durch den Verzicht auf fossile Brennstoffe kaum

laufende Kosten und spart außerdem Platz.

TISCHL EREI

K L O M P

Die Zukunft kann man am besten voraussagen,

wenn man sie selbst gestaltet.

(Alan Kay)

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr.

Altmülfort 7-15 | 41238 Mönchengladbach | Tel. 02166 91799-0 | www.tischlerei-klomp.de

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Nachfolge im Vorstand der Bau-Innung

Auf seiner Innungsversammlung Anfang Oktober wählte das Mönchengladbacher Bau-Handwerk

den Vorstand für die nächsten drei Jahre. Nach 34 Jahren im Amt des stellvertretenden Obermeisters

nahm Hermann Klose seinen Abschied. Neu in den Vorstand gewählt wurde Tim Froitzheim.

Im Vergleich zu anderen Branchen habe das Bau-Handwerk die

vielen aus der Pandemie entstandenen Probleme bisher hervorragend

gemeistert. Das hob Obermeister Frank Bühler auf der Innungsversammlung

am 6. Oktober im Haus des Handwerks Mönchengladbach

direkt zu Beginn seines Berichts hervor. Sowohl die

Auftragslage als auch die Baukonjunktur könne er als sehr gut

bezeichnen. Der Blick in die Zukunft sei jedoch nicht ungetrübt:

Die zunehmende Materialknappheit in Verbindung mit steigenden

Preisen und langen Lieferfristen führe dazu, das Bauabläufe

kaum noch verbindlich planbar seien. Das stelle für die Bau- und

Ausbau-Gewerke ein ernstzunehmendes Risiko dar.

Um so wichtiger ist es da, im Vorstand der Innung gefestigt und

kompetent aufgestellt zu sein. Die Mitglieder wählten ihn auf der

Innungsversammlung neu für die Amtszeit vom 11. Dezember

2021 bis zum 10. Dezember 2024. Die Wahl fiel für alle Vorstände

einstimmig aus. Obermeister Frank Bühler wurde im Amt bestätigt.

Da sich Hermann Klose nicht mehr zur Wahl stellte, wechselte

Meinhard Joereßen vom Amt des Lehrlingswarts in das des

Stellvertretenden Obermeisters. Neuer Lehrlingswart wurde Tim

Froitzheim, zuvor Kassenprüfer der Innung. Alle drei Genannten

sind auch Prüfer im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer

Düsseldorf. In ihren Ämtern als Beisitzer im Innungsvorstand

wurden Ralf-Robert Schmitz, Sebastian Schotes und Roland

Willems bestätigt. Dem Ehrenobermeister der Bau-Innung Dr.

Karl Bühler war es bei seiner Wahl deutlich anzusehen: Es ist ihm

eine Freude, über die nächsten drei Jahre hinweg zusammen mit

Jürgen Quack als Kassenprüfer zu wirken.

Ehrenmitgliedschaft für Hermann Klose

Nach 34 Jahren im Vorstand hat sich Hermann Klose zum Abschied

aus dem aktiven Ehrenamt entschieden. Für sein Engagement

ist ihm die Bau-Innung außerordentlich dankbar. Er wurde

zum Jahresbeginn 1988 ins Amt des Stellvertretenden Obermeisters

gewählt und zum Mitglied im Ausschuss für Berufsausbildung

ernannt. Er amtierte 13 Jahre lang als Delegierter zum Jugendförderungswerk

(heute: Berufsbildungszentrum) und gehörte

über zehn Jahre hinweg, bis Dezember 2020, dem Vorstand der

Kreishandwerkerschaft an.

Hermann Klose wurde für seine Verdienste 1998 das Bronzene,

2003 das Silberne und 2015 das Goldene Ehrenzeichen der Handwerkskammer

Düsseldorf verliehen. Bei seiner offiziellen Verabschiedung

am 6. Oktober gab es daher nur eins, womit er noch

ausgezeichnet werden konnte: die Ehrenmitgliedschaft in der

Bau-Innung Mönchengladbach, die ihm unter großem Applaus

von Obermeister Frank Bühler, Ehrenobermeister Dr. Karl Bühler

und Geschäftsführer Stefan Bresser angetragen wurde.

25-jähriges Betriebsjubiläum bei Arno Cancian

Im vergangenen Sommer konnte der Betonstein- und Terrazzoherstellerbetrieb

von Arno Cancian auf 25 Jahre meisterliches

Schaffen, Wahrung der Standesehre und berufsständische Treue

zurückblicken. Dazu überreichten Obermeister Frank Bühler und

Geschäftsführer Stefan Bresser eine Ehrenurkunde der Handwerkskammer

Düsseldorf. Arno Cancian gehört noch zu den wenigen

„echten“ Terrazzieri und hat das feine italienische Traditionshandwerk,

das sein Großvater zu Beginn des 20. Jahrhunderts

nach Deutschland brachte, im elterlichen Betrieb gelernt. Durch

eine Weiterbildung zum Gestalter im Handwerk hat er sich seither

weitere Werkstoffe und neue Gestaltungsspielräume erschlossen.

Historische Terrazzoböden zu restaurieren, gehört aber weiter zu

seinen großen Leidenschaften.

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Wir wünschen

frohe Weihnachten

und ein

erfolgreiches Jahr

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Auszeichnung als „Problemlöser“

Beim Tag des Mittelstands 2021 der Verlagsgruppe Markt intern stand die unternehmerische

digitale Kompetenz im Fokus. Diese hat das Mönchengladbacher Familienunternehmen Haaß

GmbH & Co. KG unter anderem mit der Einführung einer eigenen Mitarbeiter-App bewiesen.

intern als Initiator des Mittelstandstages die Einführung einer

eigenen Mitarbeiter-App für den datenschutzkonformen Austausch

zwischen den mehr als 55 Mitarbeitern des Handwerksbetriebs

sowie die offensive digitale Kompetenz des Unternehmens bei der

Einstellung von Auszubildenden.

Der Tag des Mittelstands 2021 fand am 20. Oktober im digitalen

Format statt und wurde aus dem Studio der Verlagsgruppe in

Düsseldorf ausgestrahlt. Kathrin de Blois war live vor Ort und

wurde vom Chefredakteur des Magazins „Installation Sanitär/Heizung“

Hans Georg Pauli interviewt. Sie erklärte: „Die Mitarbeiter-

App gewährleistet die schnelle und sichere interne Kommunikation

unserer Fachkräfte.“ Gerade der Datenschutz sei dem Handwerksunternehmen

dabei sehr wichtig.

Fachkräfte und Auszubildende erreicht Haaß genau dort, wo

sie häufig anzutreffen sind: in den Sozialen Medien. Dem Nachwuchsmangel

kann so entgegengewirkt werden. In diesem Jahr

bereitet der Handwerksbetrieb 16 Azubis auf das Berufsleben vor,

davon drei mit Abitur. Kathrin de Blois: „Hinzu kommt, dass die

Jugend sich intensiv für das Klima einsetzt und unsere Branche

letztendlich die entsprechenden Produkte, zum Beispiel Solar- und

Photovoltaik-Anlagen, installiert. Hier können junge Menschen

aktiv etwas gegen den Klimawandel tun.“

Zukunftssicher aufgestellt

Auf ihrer Innungsversammlung am 9. November im Ausbildungszentrum am Platz des Handwerks

wählte das Sanitär-, Heizungs- und Klima-Handwerk seinen Vorstand für die nächsten drei Jahre.

Norbert Schalm verabschiedete sich aus dem aktiven Ehrenamt. Neu in den Vorstand gewählt

wurde Christian Roemer.

Der Vorstand der Innung Sanitär-Heizung-

Klima Mönchengladbach besteht aus dem

Obermeister, seinem Stellvertreter, dem

Lehrlingswart und sechs weiteren Mitgliedern.

Gewählt wurde für die Wahlperiode

vom 10. November 2021 bis zum 9. November

2024. Mit einer Ausnahme wurden

alle Vorstandsmitglieder einstimmig

in ihren Ämtern bestätigt. Die Ausnahme

ist Norbert Schalm. Er stellte sich am 9.

November nicht mehr zur Wahl. Für ihn

rückte Christian Roemer nach.

Das Wahlergebnis im Überblick

Obermeister: Thorsten Caspers

Stv. Obermeister: Georg Haaß

Lehrlingswart: Stefan Eckers

Beisitzer: Markus Jansen, Jörg Oertel,

Christian Roemer, Frank Roßbach,

Reiner Schatten, Torsten Trost

Im Produktionsstudio des Verlags: (v. l.) Firmengründer Georg Haaß , Geschäftsführerin

Kathrin de Blois und Chefredakteur Hans Georg Pauli – Foto: Haaß

Kreativ, zukunftsorientiert, digital: Kathrin de Blois, die gemeinsam

mit ihrem Bruder Bernd Haaß das Mönchengladbacher

Familienunternehmen Haaß GmbH & Co. KG leitet, nahm beim

6. Tag des Mittelstandes in Düsseldorf die Auszeichnung „Problemlöser“

entgegen. Damit würdigte die Verlagsgruppe Markt

Kathrin de Blois und ihr Bruder Bernd Haaß sehen die Ehrung als

Bestätigung ihres innovativen Konzepts, in dem die meisten Arbeitsabläufe

digitalisiert sind: Monteure drucken vor Ort die Rechnung

aus, Interessierte können im Netz die Kosten für eine neue

Heizungsanlage ermitteln. Und wer ein neues Bad plant, reist bei

Haaß mittels 3D-Brille durch seinen zukünftigen Wellness-Tempel.

Die Einführung der Mitarbeiter-App ist nun ein weiterer Schritt in

Richtung erfolgreiche, digitale Zukunft.

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Ehrenurkunden der Handwerkskammer

Vorstandsmitglied Jörg Oertel legte im April 1994 seine Prüfung als Gas- und Wasserinstallateurmeister

ab. Das 25-jährige Jubiläum der Meisterprüfung wird im Handwerk

mit dem Silbernen Meisterbrief gewürdigt. Dieser wurde ihm nun nachträglich

von Obermeister Thorsten Caspers überreicht. Eine weitere Ehrenurkunde konnte

Peter Manderfeld entgegennehmen. Er hat gleich zwei Meistertitel, im Maler- und

Lackier-Handwerk sowie als Installateur und Heizungsbauer. Außerdem ist er zertifizierter

SHK-Kraftwerker und geprüfter Energieberater. Anlass für die Urkunde war

jedoch das 50-jährige Gründungsjubiläum des Installation- und Heizungsbaubetriebs,

dessen Geschäftsführung der 61-Jährige im Jahr 2005 übernommen hat.

Abschied aus dem aktiven Ehrenamt

Norbert Schalm begann seine ehrenamtliche Tätigkeit für die Innung im Jahr 1991

mit der Übernahme der Verantwortung als Fachwart Heizung. 1994 wurde er ins Vorstandsamt

gewählt. Von 1994 bis 2000 war er zudem Beauftragter für Umweltschutz

und Abfallentsorgung. Sein Engagement wurde 2005 mit der Bronzenen Medaille

und 2018 mit einer Ehrenurkunde der Handwerkskammer Düsseldorf gewürdigt. Auf

der Innungsversammlung am 9. November bedankten sich seine langjährigen Weggefährten

im Ehrenamt zunächst mit großem Applaus bei ihm. Eine Auszeichnung ist

in Vorbereitung.

Goldene Ehrennadel

des Fachverbands

Bereits Ende September auf der Mitgliederversammlung

des Fachverbands SHK

NRW wurde das ehrenamtliche Engagement

von Dieter Jansen gewürdigt.

Er gehörte dem Innungsvorstand Mönchengladbach

bis 2018 an und wurde

bereits mit der Silbernen Ehrennadel

des Fachverbands ausgezeichnet. Für

zehn Jahre als Landesfachgruppenleiter

Sanitär und Heizung/Klima sowie

gleichzeitig Mitglied des Fachverbandsvorstands

erhielt Dieter Jansen in Essen

nun auch die Goldene Ehrennadel. Sie

wurde ihm zusammen mit einer Urkunde

von Landesinnungsmeister Bernd

Schöllgen (links im Bild) überreicht.

14 15

Haaß_Kreishandwerkerschaft_90x91.indd 1 03.11.21 13:54



Fotos: Isabella Raupold

in einem Zertifikat bestätigt, das sie späteren Bewerbungen um

einen Ausbildungsplatz beilegen können.

Jubiläum des Programms „MGconnect BO-Fit“

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Vor zehn Jahren riefen in Mönchengladbach die MGconnect

Stiftung, die Stadt, die Agentur für Arbeit und die städtische Wirtschaftsförderung

das Programm „MGconnect BO-Fit“ ins Leben,

noch bevor das landesweite Programm „Kein Abschluss ohne

Anschluss“ griff. „Ich bin stolz, dass wir damals ein bisschen vor

der Zeit waren“, sagte Schuldezernent Dr. Gert Fischer dazu bei

einem Pressegespräch Ende Oktober.

Einblicke in Hightech-Berufe:

der Business-Tag Handwerk 2021

Elektroniker, Metallbauer, Kfz-Mechatroniker, Tischler, Maler und Lackierer sowie Anlagenmechaniker

für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik haben eines gemeinsam: Neueste Technik ist in ihrem

Beruf unerlässlich. Wie das im Detail aussieht, konnten 70 Schülerinnen und Schüler der neunten

und zehnten Klassen aus Mönchengladbach beim Business-Tag Handwerk live erleben.

Was ist ein Controller Area Network, wie funktioniert ein Achsvermessungsprüfer,

wie wird eine Solaranlage in Betrieb genommen

und welche Leitungen müssen miteinander verbunden werden,

dass Strom durch sie hindurchfließt? Diesen und weiteren Fragen

gingen 70 Neunt- und Zehntklässler beim Business-Tag Handwerk

2021 auf den Grund. Dazu öffnete die Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach in Kooperation mit MGconnect und der

Agentur für Arbeit am 18. November ihre Türen zu Deutschlands

modernsten Lehrwerkstätten am Platz des Handwerks.

Für die Workshops hatten sich einige der Ausbildungsmeister

wieder Unterstützung von ihren Auszubildenden gesichert, was

den Austausch mit den Jugendlichen immer deutlich belebt.

Besonders motiviert zeigen sie sich außerdem da, wo sie selbst etwas

ausprobieren können – zum Beispiel bei Messübungen unter

der Motorhaube in der Kfz-Werkstatt oder beim Herstellen von

Smartphone-Ständern im Metallhandwerk und bei den Tischlern.

„Wir sind sehr froh, dass wir nach annähernd zwei Jahren

‚Zwangspause‘ wieder Schüler in unseren Werkstätten begrüßen

können“, freute sich Stefan Bresser. „Ich habe dieses Jahr zwar

schon viele Schulklassen durch unser Ausbildungszentrum geführt,

aber richtig erreichen können wir die Jugendlichen eigentlich erst,

wenn sie selbst mit Hand anlegen dürfen.“

Im Mittelpunkt von MGconnect BO-Fit stehen Jugendliche, die

nach Verlassen der Schule ins Berufsleben einsteigen sollen – und

wollen. Oftmals fehlt es an Kenntnissen und dementsprechend

an Interesse, welche Angebote und Möglichkeiten sich auf dem

Arbeitsmarkt überhaupt eröffnen. „Es gibt nur wenige Berufe,

die richtig nachgefragt werden“, weiß Oberbürgermeister Felix

Heinrichs. Deshalb hatten sich die Projektpartner vor zehn Jahren

die Ziele gesetzt, das Berufsberatungssystem an den Schulen zu

verbessern, die Möglichkeiten vor Ort stärker einzubeziehen und

die Zusammenarbeit mit den potenziellen Arbeitgebern aus Handwerk,

Industrie, Handel und Dienstleistung zu intensivieren.

Seither suchen sie nach immer neuen, modernen und attraktiven

Formaten, um mehr und mehr Jugendliche anzusprechen. Ein

Beispiel sind die Business-Tage nach Branche, bei denen die Schüler

in praxisorientierten Workshops verschiedenste Berufsbilder

kennenlernen können. Zu den Highlights aus den vergangenen

zehn Jahren gehört der Karriere-Kick, der bei seiner Premiere im

Nordpark als Deutschlands größtes Kicker-Turnier für Jugendliche

und Vertreter von ausbildenden Betrieben brillierte und mittlerweile

auch von anderen Städten übernommen wurde. Um die

Reichweite zu erhöhen, setzt das Programm zusätzlich auf digitale

Angebote, beispielsweise mit der Plattform Beruf-konkret.de.

Deren Ursprung bildete eine Präsenzmesse, die pandemiebedingt

pausieren musste, im September 2022 aber wieder stattfinden

soll und bei der sich bis zu 150 Arbeitgeber aus Mönchengladbach

und der Region vorstellen können. Auch die Auftritte in den

sozialen Medien sollen weiter vorangetrieben werden.

Die Bilanz, die MGconnect BO-Fit anlässlich des Jubiläums zieht,

ist beachtlich: Bei rund 175.000 Euro jährlicher Fördersumme, die

von der Stadt, der WFMG und der Arbeitsagentur aufgebracht

werden, konnten seit 2011 24.476 Schülerinnen und Schüler

erreicht werden. 278 Unternehmen haben bislang kooperiert.

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Teamleiter von MGconnect Axel Tillmanns und Berufsberater

Guido Lindges von der Arbeitsagentur wartete in den Lehrwerkstätten

sechs verschiedener Innungen ein abwechslungsreiches

und praxisorientiertes Programm auf die jungen Besucher. Am

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Vormittag und am Nachmittag wurde ihnen ein jeweils zweistündiger

Do-it-yourself-Workshop in zwei unterschiedlichen dreiteiligen Ausbildung von Betrieb, Berufskolleg und überbetrieb-

Nach dem Praxisteil hörten die Schüler noch einen Vortrag zur

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Gewerken geboten. Zur Auswahl standen Elektronik, Metallbau, licher Unterweisung im Handwerk und lernten die beruflichen

Kfz-Mechatronik, Tischlerei, das Maler- und Lackierer-Handwerk Perspektiven sowie die Karrieremöglichkeiten kennen. Die Teilnahme

am Business-Tag Handwerk wurde ihnen abschließend

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sowie die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.

16 17



Jahresendspurt auf dem Ausbildungsmarkt 2021

Die Lehrstellen-Vermittlung am Mittleren Niederrhein hat aufgeholt, ist aber noch nicht wieder auf

Vor-Corona-Niveau. Das stellten die Vertreter von IHK, Kreishandwerkerschaften und Arbeitsagenturen

am 17. November in Krefeld fest. Ein Ausbildungsbeginn ist noch bis Jahresende möglich.

Die Entwicklung in den einzelnen Handwerkszweigen

lief dabei jedoch sehr unterschiedlich.

Die technisch anspruchsvollen

Ausbildungsberufe, der Kfz-Mechatroniker

(82 Ausbildungsverträge), der Elektroniker

(46 Ausbildungsverträge), sowie der

Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizung,

Klimatechnik (66 Ausbildungsverträge)

stellen die zahlenmäßig stärksten Ausbildungsberufe

dar. Zulegen konnten auch

die Friseure mit 27 Ausbildungsverträgen,

die Dachdecker mit 46 Ausbildungsverträgen

und die Tischler mit 32 Ausbildungsverträgen.

Kritisch bleibt die Entwicklung

indes in den Lebensmittelhandwerken;

hier gestaltet es sich sehr schwierig,

Bewerber für die Ausbildungsplätze zu

finden.

Ausbildungsstart bis zum

Jahresende möglich

Kleiner, dafür mit mehr Frauenpower

Bei der Innungsversammlung der Raumausstatter und Sattler am

23. November im Haus des Handwerks Mönchengladbach standen

zwei Satzungsänderungen und die Neuwahl des Vorstands an.

Kleiner: Per einstimmigem Beschluss wurde die Zahl der Mitglieder

im Vorstand von sechs auf fünf verringert. Neben Obermeister,

Stellvertreter und Lehrlingswart umfasst er künftig nur noch zwei

Beisitzer statt drei. Dafür länger: Ziel der Kreishandwerkerschaft

ist es, die Wahlperioden für die 17 Gladbacher Innungsvorstände

auf fünf Jahre zu vereinheitlichen. Bei verschiedenen Innungen

wie auch der der Raumausstatter und Sattler wurde bisher nur für

drei Jahre gewählt. Jeder Vereinfachung der Regularien wird in

der Regel aber gern zugestimmt, so auch hier.

Sie zogen gemeinsam Bilanz zum Ausbildungsmarkt 2021 (v. l.): Marc Peters (Hauptgeschäftsführer der

Kreishandwerkerschaft Niederrhein Krefeld-Viersen-Neuss), Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer der

IHK Mittlerer Niederrhein), Dr. Bettina Rademacher-Bensing (Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur

für Arbeit Krefeld), Susanne Käser (Geschäftsführerin Operativ der Agentur für Arbeit Mönchengladbach),

Stefan Bresser (Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach) und Daniela Perner

(Geschäftsführerin des IHK-Bereichs Innovation, Bildung, Fachkräftesicherung).

Foto: IHK Mittlerer Niederrhein/Andreas Bischof

Die Zahl der bei der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach neu eingetragenen

Ausbildungsverträge lag zum Stichtag

15.11.2021 mit insgesamt 432 Verträgen

deutlich oberhalb des Vorjahresniveaus

(377 Ausbildungsverträge), bleibt aber

noch hinter dem „Vor-Corona-Jahr“ 2019

zurück (450 Ausbildungsverträge). „Die

Situation des regionalen Ausbildungsmarktes

ähnelt daher dem bundesweiten

Trend“, sagte Stefan Bresser, Geschäftsführer

der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach,

beim Pressetermin am 17.

November in Krefeld.

Nachwuchsförderung hat

höchste Priorität

Trotz geschlossener Schulen im Lockdown

und damit erneut erschwerten Orientierungs-

und Vermittlungsumständen konnten

gegenüber dem Vorjahr 14,6 Prozent

mehr Ausbildungsverträge abgeschlossen

werden. Das zweite Corona-Jahr hat

eindeutig gezeigt, dass trotz schwieriger

Bedingungen die Unternehmen im Handwerk

weiter ausbilden wollen. Angesichts

der demografischen Entwicklung in

Deutschland hat die Nachwuchsförderung

für die Unternehmen höchste Priorität.

Gemeinsam mit der Handwerkskammer

Düsseldorf hat die Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach die Betriebe bei der

Suche nach passenden Auszubildenden

vollumfänglich unterstützt: Verstärkt

wurden digitale Angebote in Beratung

und Kommunikation bereitgestellt, um

Ausbildungsplatzsuchende und Ausbilder

zusammenzubringen.

Technische Berufe legen

weiter zu

„Derzeit gehen wir für Mönchengladbach

von zirka 30 unbesetzten Ausbildungsstellen

aus“, bilanzierte Bresser die Lage Mitte

November. „Wir bemühen uns weiter,

Betriebe und Auszubildende zusammenzubringen,

so dass sich die Lage verbessert.

Für den Jahresendspurt gilt daher: Am

Ausbildungsmarkt ist noch alles möglich!“

Es gibt weiterhin die Möglichkeit, auf

interessierte und motivierte Jugendliche

zu warten. Ausbildungsverträge können

noch bis zum Ende des Jahres abgeschlossen

werden. Im Ergebnis ist es das Ziel

des Handwerks, wieder an die positive

Entwicklung in den „Vor-Corona-Jahren“

anzuknüpfen und die Ausbildungszahlen

wieder kontinuierlich anzuheben, um

die anstehenden Zukunftsaufgaben, wie

Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Energieeffizienz

und Mobilität bewältigen zu können.

Die Lage bei der Industrie- und

Handelskammer

In Mönchengladbach kann die IHK im

Vergleich zum Vorjahr 2,1 Prozent mehr

neu eingetragene Ausbildungsverträge

verzeichnen. In allen anderen Teilregionen

des IHK-Bezirks Mittlerer Niederrhein liegt

die Zahl unter dem Vorjahresniveau. In

NRW beträgt das Minus 9,1 Prozent, erläuterte

IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen

Steinmetz. Da einige Verträge noch nicht

eingerechnet werden konnten, werde sich

das Minus bis zum Ende des Jahres aber

noch mal verringern. „Das gute Zusammenspiel

aller Akteure hat dazu geführt,

dass der Ausbildungsmarkt auch in diesem

Jahr durch die Corona-Pandemie nicht

komplett eingebrochen ist, sondern für

viele Schulabgängerinnen und -abgänger

und für Betriebe Perspektiven geboten

hat“, so Steinmetz‘ Fazit. „Nun gilt es, im

neuen Jahr nicht nachzulassen und weiterhin

gemeinsam für den hohen Stellenwert

der dualen Berufsausbildung zu werben.“

Zu Neuwahlen hätte es eigentlich schon vor dem 13. Januar 2021

kommen sollen, dem stand jedoch die Pandemie im Weg. Die neue

Amtszeit des Vorstands hat demnach mit dem 23. November 2021

begonnen und endet am 22. November 2026. Zwei langjährige

Vorstandsmitglieder, Stefan Schmitz und Klaus-Peter Heer, stellten

sich nicht mehr zur Wahl. Sie möchten ihrer Innung aber gern

weiterhin verbunden bleiben und haben sich daher bereit erklärt,

beide das Amt des Kassenprüfers zu übernehmen.

Neu im Vorstand ist Raumausstatterin Regina Lange. Sie verfügt

über 31 Jahre Meistererfahrung und ist mit ihrem Familienunternehmen

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Ausbildung einen guten Start ins Berufsleben oder mit einem

Praktikum Einblicke in den Beruf ermöglicht zu haben. Jüngst

hat ihre Junggesellin Nina Saßerath die Jahresbestleistung bei der

Gesellenprüfung im Sommer 2020 erreicht. Regina Lange wurde

zur Stellvertreterin des Obermeisters gewählt.

Die Ergebnisse im Überblick:

Obermeister: Joachim Rütten

Stv. Obermeisterin: Regina Lange

Lehrlingswartin: Stefani Wolf

1. Beisitzer: Dieter Adam Meyer

2. Beisitzer: Günther Terstappen

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Ausbildungstagung des Elektro-Fachverbands

Im Rahmen der Verbandstagung am 26. Oktober in Moers wurde Georg Ober in den Prüfungsaufgaben-Ausschuss

gewählt und erhielt Friedhelm Liffers für sein langjähriges Engagement eine

Ehrenmedaille.

Gratulation an Elektromeister Gisbert Janssen

Der stellvertretende Obermeister der Elektro-Innung Mönchengladbach wurde am 20. Oktober

70 Jahre alt. Zu den Gratulanten zählten unter anderem sein langjähriger Weggefährte Friedhelm

Liffers sowie der Leiter der ÜBL-Elektro-Werkstatt Hartmut Berns.

Im Mittelpunkt der Ausbildungstagung am

26. Oktober stand der Beruf „Elektroniker

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik“.

120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer

mit engem Bezug zu ausbildungsrelevanten

Themen waren zur Veranstaltung des

Fachverbands der elektrotechnischen

Handwerke nach Moers gekommen, um

sich dort aktuell zu informieren und auch

die Gelegenheit zu nutzen, sich endlich

wieder persönlich auszutauschen.

Aus Mönchengladbach nahmen Berufsschullehrer

Christian Bien und als Vertreter

der Elektro-Innung Uwe Quack, Vorsitzender

des Gesellenprüfungsausschusses,

Lehrlingswart Georg Ober und der frühere

Lehrlingswart Friedhelm Liffers teil. Im

Fachvortragsprogramm wurden sie unter

anderem über die Neuordnung der Ausbildungsberufe

im E-Handwerk, die neuen

Anforderungen im Prüfungswesen, die

Einführung der Prüferdelegation sowie

die neuen elektronischen Berichtshefte für

Azubis informiert.

Im Anschluss an das fachliche Programm

fanden Neuwahlen des Prüfungsaufgaben-Ausschusses

statt, der paritätisch aus

dem Kreis der Arbeitnehmer, Arbeitgeber

und Lehrer besetzt ist. Er bereitet alle

Aufgaben der Zwischen- und Gesellenprüfungen

für die Auszubildenden in ganz

Nordrhein-Westfalen vor und tagt dazu an

vier Tagen im Jahr in Dortmund. Friedhelm

Liffers gehörte dem Ausschuss in den Jahren

von 2004 bis 2021 an und stellte sich

nicht mehr zur Wahl. Verbandspräsident

t Die Delegation aus Mönchengladbach

bei der Ausbildertagung: (v. l.) Christian

Bien (Gewerbelehrer), Uwe Quack (Vorsitzender

des Gesellenprüfungsausschusses),

Friedhelm Liffers (Lehrlingswart a. D.)

und Georg Ober (Lehrlingswart).

Hartmut Berns ist Mitglied im Prüfungsaufgaben-Ausschuss

für Elektroniker der

Fachrichtung Automatisierung. Friedhelm

Liffers engagierte sich annähernd 18 Jahre

lang im Ausschuss für die Fachrichtung

Gebäudetechnik. Dafür erhielt er nun eine

Ehrenurkunde nebst Ehrenmedaille des

Fachverbands NRW. q

Martin Böhm dankte ihm herzlich

für seinen Einsatz und verlieh ihm

eine Urkunde nebst Ehrenmedaille der

Elektro- und Informationstechnischen

Handwerke NRW. Für die nächsten fünf

Jahre neu in den Ausschuss gewählt

wurde Georg Ober.

Gisbert Janssen spielte schon in der Kindheit

mit Klemmen und Kabeln. Sein Vater

hatte einen Elektroinstallationsbetrieb mit

Geschäft im Stadtteil Neuwerk. Seine Lehre

machte er bei Schiefer und Erckelentz

und bestand die Gesellenprüfung 1971.

Kurz darauf besuchte er die Meisterschule

in Düsseldorf, um 1975 die Meisterprüfung

abzulegen.

Bereits 1979 übernahm Gisbert Janssen

den elterlichen Betrieb und vergrößerte in

den kommenden Jahren seinen Kundenkreis

und sein Mitarbeiterteam. Jedes Jahr

nahm er an Schulungen in Gebäude-,

Geräte- und Satellitentechnik sowie speicherprogrammierbaren

Steuerungen teil

und blieb so mit seinem Wissen immer auf

dem neuesten Stand. Sein Engagement

galt von Beginn der Betriebsübernahme

an dem Nachwuchs im Elektrohandwerk.

So bildete er immer junge Menschen zum

Elektroinstallateur, später zum Elektroniker

der Gebäudetechnik aus. 24 Gesellen und

mehrere Meister sind in den 40 Jahren aus

seinem Betrieb hervorgegangen.

Für Gisbert Janssen war es selbstverständlich,

dass er schon ab 1982 als stellvertretender

Meisterbeisitzer Zwischen- und

Gesellenprüfungen mit abnahm. Seit 1989

gehört er zum Vorstand der Elektro-Innung

Mönchengladbach und ist seit 2004 stellvertretender

Obermeister. Bei den Kollegen

und Auszubildenden genießt er hohe

Anerkennung. Bei Prüfungen half Gisbert

Janssen stets mit meisterlichem Können

und ruhiger Menschenkenntnis und ist so

bei den Azubis beliebt. Als Vorstandsmitglied

ist es Gisbert Janssen wichtig, neben

dem beruflichen auch das Miteinander in

gemütlicher Runde zu fördern. So organisierte

er mit seinen Kollegen Ausflüge

zu Werksbesichtigungen, kulinarischen

Höhepunkten und Kulturstätten.

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20 21



Ehrungen der Metall-Innung

Weil auch die Metall-Innung lange Zeit nicht tagen konnte, gab es am 9. November beim Wiedersehen

zum einen ein großes Hallo und zum anderen viel zu tun für Obermeister Adam Sautner. Unter

anderem stand die Gratulation mit zwei Ehrenurkunden der Handwerkskammer auf dem Programm.

Die beiden Geehrten, Ernst Stapper und

Ralf Gerhards, haben viel gemeinsam.

Beide sind aus Winkeln und ihre Betriebe

liegen nur ein paar hundert Meter

voneinander entfernt. Winkeln 58a und

Winkeln 98a – die Adressen werden auch

schon mal miteinander verwechselt. Aber

das macht nichts, die beiden kennen sich

seit gut 30 Jahren und sind das gewöhnt.

Denn, und hier liegt die nächste Gemeinsamkeit,

sie haben beide beim gleichen

Kunstschmied gelernt: Meister Alfons Gerhards,

der Vater von Ralf Gerhards. Nach

der Gesellenprüfung trennten sich ihre

Wege vorübergehend, und beide haben

seither ganz unterschiedliche Schwerpunkte

in ihrem Handwerk entwickelt.

Gratulation zum Betriebsjubiläum

Ernst Stapper arbeitete nach der Gesellenprüfung

als Betriebsschlosser, im Anschluss

daran als Bauschlosser. Er baute währenddessen

seine Qualifikation immer weiter

aus, führte bei seinen Arbeitgebern neue

Prozesse wie das MAG-Schweißen ein und

steuerte damit zügig auf die Selbstständigkeit

zu. Im September 1994 legte er

die Meisterprüfung vor der Handwerkskammer

Düsseldorf ab und meldete im

Dezember desselben Jahres sein eigenes

Gewerbe an. 2003 schloss er die Ausbildung

zum Schweißfachmann ab. Sein

Fachgebiet sind tragfähige Konstruktionen.

Zum Beispiel hat der heute 54-Jährige

im Verlauf seiner Selbstständigkeit schon

über 20 Feuertreppen gebaut, die höchste

über acht Geschosse. Zum 25-jährigen

Betriebsjubiläum am 19. Dezember 2019

überreichte ihm Obermeister Adam Sautner

nachträglich die Ehrenurkunde der

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Gratulation zum Meisterjubiläum

Ralf Gerhards ist schon in dritter Generation

Kunstschmied und nennt eher

die Metallgestaltung als den Metallbau

sein Fachgebiet. Er wurde dazu schon als

kleiner Junge von seinem Großvater Adolf

Gerhards inspiriert. Beruflich zog es ihn

jedoch zunächst in die kaufmännische

Richtung. Aber schon beim Abschluss der

Höheren Handelsschule wurde ihm klar,

dass ihm das allein für ein erfülltes Berufsleben

nicht ausreichen würde. So ging er

bei seinem Vater in die Lehre und folgte

auch bei der Wahl der Meisterschule dessen

Vorbild: Es besuchte die Landesfachschule

Metall in Lüneburg und legte dort

im Januar 1995 die Meisterprüfung ab.

Mittlerweile hat er den Kunstschmiedebetrieb

seines Vaters übernommen und setzt

in dritter Generation die Familientradition

fort. Zu seinen Aufträgen gehören zum

Beispiel Metallprojekte, Geschäftsausleger,

Brunnenanlagen, Skulpturen oder auch die

individuelle Verwirklichung von Kunstideen.

Der Silberne Meisterbrief wurde ihm

ersatzweise von der Handwerkskammer

Düsseldorf ausgestellt und von Obermeister

Adam Sautner zusammen mit der Stellvertretenden

Geschäftsführerin Claudia

Berg überreicht.

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Ehrungen der Dachdecker-Innung

Günter Schroers und Stephan Zimmermann haben am gleichen

Tag ihre Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Düsseldorf

abgelegt. Das war am 25. Mai 1996. Zum 25-jährigen Jubiläum

dieses erfolgreichen Tages überreichten ihnen Obermeister Reinhard

Esser und Geschäftsführer Stefan Bresser auf der Innungsversammlung

des Dachdecker-Handwerks am 17. November ihre

Silbernen Meisterbriefe.

Stephan Zimmermann ist heute als externer Dachdeckermeister

im Team von Stefan Bern tätig. Günter Schroers hatte sich schon

vier Jahre vor der Meisterprüfung selbstständig gemacht und ist

heute Geschäftsführer der Fels & Schroers GmbH sowie Mit-

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Handwerkskammer.

22 23

Publication name: Dynamische Anzeige 2-spaltig generated: 2021-10-21T15:15:04+02:00

Geschäftsführer der KMS Objektdächer GmbH. Er sei ein „Selbstgründer“,

sagt er. Er hat den Dachdeckerberuf nicht aus familiärer

Verpflichtung, sondern aus freien Stücken aufgenommen und

nach der Ausbildung zunächst als Angestellter ausgeübt. Seine

Leistung brachte ihn zügig in die Verantwortung des jüngsten

Vorarbeiters der Firmengeschichte. 1992 war die Zeit reif für den

Schritt in die Selbstständigkeit. „Als guter Geselle macht man sich

schnell einen Namen“, blickt Günter Schroers auf seine Gründerzeit

zurück. „Es war ein gut geplanter, ordentlicher Startpunkt.“

Um noch unabhängiger in der Selbstständigkeit zu sein und auch

selbst ausbilden zu können, sattelte er dann noch die Qualifikation

zum Meister auf.



Nachwuchs fördern

leicht gemacht

Der bundesweite Kita-Wettbewerb unter dem Motto

„Kleine Hände, große Zukunft“ geht in die nächste Runde.

Handwerksbetriebe haben somit wieder die Chance,

Kinder spielerisch an ihre Gewerke heranzuführen.

Einmal selbst einen Nagel mit einem

Hammer in einen massiven Balken

schlagen? Einmal gemeinsam mit dem

Bäckermeister einen Brotlaib in den Ofen

schieben? Beim Kita-Wettbewerb ist das

möglich. „Der Wettbewerb bietet die

einzigartige Chance, schon den Jüngsten

einen Einblick in die faszinierende und

vielseitige Welt handwerklicher Berufe zu

geben. So wird Begeisterung geweckt,

die mit etwas Glück aus den Kita-Kindern

von heute einmal die großen Handwerker

von morgen macht. Und wir empfehlen,

keine Zeit zu verlieren: Betriebe können

schon jetzt aktiv auf Kitas in ihrer Region

zugehen und sie einladen, ihr Handwerk

kennenzulernen – und dadurch aktiv den

MEG Maler Einkauf Gruppe eG

Nachwuchs fördern, den sie in Zukunft

dringend brauchen werden“, erklärt

Joachim Wohlfeil, Vorsitzender der Aktion

Modernes Handwerk e. V. (AMH).

Der Ablauf des Wettbewerbs ist kinderleicht:

Kita-Kinder zwischen drei und

sechs Jahren besuchen, zusammen mit

ihrer Erzieherin oder ihrem Erzieher, einen

Handwerksbetrieb in ihrer Region.

Dabei schauen die Kinder nicht nur über

die Schulter, sondern dürfen selbst mit

anpacken: ein gemeinsames Erlebnis, das

sich einprägt - sowohl bei den kleinen

Wettbewerbern als auch bei den Handwerkerinnen

und Handwerkern, die den

Kindern möglicherweise eine Erfahrung

fürs Leben mitgeben.

Im Anschluss halten die Kinder ihre

Eindrücke auf einem Riesenposter fest,

welches sie dann bis zum 4. Februar 2022

zusammen mit einer kurzen Beschreibung

einreichen können. Eine Expertenjury aus

Handwerkern und Frühpädagogen bewertet

die Poster und kürt im kommenden

Frühjahr die Landessieger. Als Belohnung

winken jeweils 500 Euro, zum Beispiel für

die Organisation eines weiteren Projekttags

rund um das Thema Handwerk.

u Interessierte Handwerksbetriebe

können die Initiative ergreifen und Kitas

vor Ort auf den Wettbewerb ansprechen.

Das Wettbewerbspaket ist online unter

amh-online.de/kita-wettbewerb kostenlos

bestellbar.

> Farben

> Tapeten

> Bodenbeläge

> Werkzeuge

> Trockenbau

> Baustoffe

farbenfrohe weihnachten

mit ihrer meg!

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Farbe ist zu schön, um grau zu sein

Am 24. August 1921 gründete Mathias Heinrichs seine eigene Firma. 1988 wurde sie von Malermeister

Harald Engländer übernommen. Dieses Jahr feiert das Unternehmen an der Konzenstraße 1

in Mönchengladbach-Eicken sein 100-jähriges Bestehen.

Autor: Volker Mevissen; Fotos: Malerwerkstatt Heinrichs

Harald Engländer, Malermeister und Inhaber der

Malerwerkstatt Heinrichs

Harald Engländer, Inhaber der Malerwerkstatt

Heinrichs, sieht sein Handwerk aus

einem ganz besonderen Blickwinkel, denn

für ihn und sein Team gilt der Leitsatz:

Farbe ist zu schön, um grau zu sein.

„Selbstverständlich streichen wir auch

Wände weiß, richtig in Fahrt kommen wir

aber, wenn wir unsere Kompetenzen im

Spiel von Farben, Oberflächen und edlen

Materialien ausleben können“, betont der

Malermeister. „Individualität, Exklusivität

und die Verarbeitung edler Werkstoffe

sind unsere Stärken.“

Gutes Gefühl

Engländers Kunden suchen das Besondere

und können sich mit einem guten Gefühl

auf eine stilsichere Beratung verlassen, die

im Ergebnis einzigartige Lebensqualität in

den eigenen Räumlichkeiten über Jahrzehnte

garantiert: „Wir gehen gerne einen

Raumgestaltung mit handgefertigter Aluminium-Tapete in kassettenförmiger Goldoptik

oder zwei Schritt weiter, eröffnen unseren

Kunden Möglichkeiten, an die sie ohne

unsere Hilfe nie gedacht hätten. Wir sind

halt mutig, nehmen unseren Kunden die

Angst vor kräftigen Farben aus einmaligen

Farb- und Pigmentrezepturen und empfehlen

handgefertigte Tapeten aus aller Welt.

Immer dann, wenn es gilt hohen Qualitätsansprüchen

gerecht zu werden, sind

wir mit reichlich Erfahrung in unserem

Element.“ Das traditionelle Handwerk

eines Malers verbindet die Malerwerkstatt

Heinrichs mit neuzeitlichen Einflüssen

der 1970er- und 1980er-Jahre bis hin zu

moderner Ästhetik – von klassisch, elegant

bis schlicht und reduziert.

Viel mehr als Tapete

Beim Thema Farbe geht es in der Malerwerkstatt

Heinrichs nicht nur um Wände,

Decken und Fassaden. Es geht auch um

Möbel, Treppen oder altes Holzwerk, die

durch seidenmatte oder glänzende Pinsellackierungen

zu neuem Leben erweckt

werden, die nächsten Generationen überdauern

und jeden Tag aufs Neue Freude

bringen.

Verlässlichkeit

Auf seine Expertise verlassen sich Engländers

Kunden bis in vierte Familien-

Generationen. „Es ist wirklich ein gutes

Gefühl, hervorragende Arbeit zu liefern,

die über Jahrzehnte Eindruck hinterlässt,

und ich immer dann gerufen werde,

wenn es besonders gut und eindrucksvoll

werden soll.“

Historie

Malermeister Mathias Heinrichs gründete

das Unternehmen am 24. August 1921 in

Mönchengladbach-Hardterbroich. Seine

Söhne Heinz, Alfred und Hans traten

während der Kriegsjahre in die Firma ein,

spezialisierten sich auf den Wiederaufbau

von Fabrikgebäuden der heimischen Textilindustrie

und konzentrierten sich später im

Wandel der Zeit auf private Aufträge. Im

Juni 1988 übernahm Malermeister Harald

Engländer das Familienunternehmen mit

voller Belegschaft. Die Malerwerkstatt

Heinrichs ist heute im Schwerpunkt auf

hochwertige Renovierungen und exklusive

Ausstattungen von Neubauten privater

Bauherren ausgerichtet.

Komplettsanierung einer denkmalgeschützten

Stadtvilla – innen und außen

25



Die Gute Form 2021

Beim Landeswettbewerb NRW für die Gesellenstücke der Tischler

haben zwei Jugendfreunde aus Mönchengladbach so richtig

abgeräumt. Alexander Jungbluth und Paul Bolzen drückten

bereits die Schulbank miteinander. Der eine wurde nun Erster,

der andere bekam eine Belobigung.

Auf der Verbrauchermesse „Mode Heim

Handwerk“ in Essen fand am 14. November

der Landesentscheid im Gestaltungswettbewerb

„Die Gute Form 2021“ statt.

42 Junggesellinnen und Junggesellen des

Tischler-Handwerks präsentierten ihre

praktischen Abschlussarbeiten, mit denen

sie zuvor auf Innungsebene den ersten

Platz belegt hatten. Die Auszeichnung

wurde vom Fachverband Tischler NRW

vorgenommen.

Den Wettbewerb entschied Alexander

Jungbluth aus Mönchengladbach von

der Tischlerei Reichenberg-Weiss in

211109_MANTZ_KREIHA_Anzeige_210x99mm.pdf 1 09.11.21 11:40

Neukirchen-Vluyn für sich. Überbetrieblich

ausgebildet wurde der Junggeselle, der für

die Tischler-Innung des Kreises Wesel zum

Wettbewerb antrat, am Berufskolleg für

Technik und Medien am Platz der Republik

in der Vitusstadt. Sein Gesellenstück, eine

Buchsäule, besteht aus dünnem, mit Nussbaum

furnierten Sperrholz, das sich durch

zwei geknöpfte Ledergurte unter Spannung

gegen einige Böden aus Kernleder

zu einem Regal verbindet.

Für drei Gesellenstücke wurde im Rahmen

des Landeswettbewerbs außerdem eine

Belobigung ausgesprochen. Dazu zählte

das Flurmöbel „Stack“ von Paul Bolzen,

ausgebildet bei der Mantz GmbH & Co.

KG in Mönchengladbach. Er hatte sich

als Vorbild einen Holzstapel genommen,

der von Gurten zusammengespannt wird.

Daraus habe er „ein feingliedriges Möbel

mit eleganten Proportionen“ geschaffen,

lobte die Jury.

Paul Bolzen und Alexander Jungbluth

sind von Kindesbeinen an befreundet und

haben nicht nur die Grundschul-, sondern

später auch die Berufsschulbank miteinander

geteilt. Beim Landesentscheid in Essen

gratulierten den beiden auch ihre früheren

Berufsschullehrerinnen Daniela Steinhauser

(links) und Judith Lieth.

Alle Gesellenstücke, die beim Landeswettbewerb

NRW eine Auszeichnung erhalten

haben, sind auch noch einmal in der

Online-Galerie des

Fachverbands NRW

zu sehen:

Eiserner Meisterbrief für Hubert Zimmermanns

Sein Meisterstück begleitet ihn nun schon seit 65 Jahren durchs Leben: Der aufwendig gearbeitete

Wohnzimmerschrank mit Glastüren und Schubladen lässt erahnen, welche Schaffenskraft in Tischlermeister

Hubert Zimmermanns steckte, als er noch aktiv an der Werkbank stand.

Aus selbstgefertigten Tischlerplatten mit

Nussbaum-Furnier, großformatig und

geräumig, gleichzeitig mit vielen filigranen

Details geschmückt: Mitte der 1950er-Jahre

war solch ein Wohnzimmerschrank das

absolute Glanzstück in der guten Stube.

Heute findet man Schränke wie diesen nur

noch selten, in einem Pflegezimmer sogar

noch seltener. Aber er ist Hubert Zimmermanns

so sehr ans Herz gewachsen, dass

er sich nicht mehr von ihm trennen will.

Mit ihm legte der damals 23-Jährige am

19. Juni 1956 seine Meisterprüfung ab.

Das 65-jährige Jubiläum einer Meisterprüfung

wird im Handwerk mit dem Eisernen

Meisterbrief gewürdigt. Er wurde dem

mittlerweile 89-jährigen Hubert Zimmermanns

von der Handwerkskammer Düsseldorf

ausgestellt und Mitte November

von seinem Sohn Jürgen Zimmermanns in

dessen Funktion als stellvertretender Obermeister

der Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt

überreicht. Zusammen mit

dem Sohn gratulierten der Geschäftsführer

der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

Stefan Bresser (links im Bild) sowie

der Enkel Jörn Zimmermanns.

Den ersten Schritt auf seinem Karriereweg

unternahm Hubert Zimmermanns mit

einer Lehre bei den Gebrüdern Bommes

im Stadtteil Giesenkirchen. Seine Ausbilder

motivierten ihn, nach der Gesellenprüfung

mit der Meisterschule weiterzumachen.

Nachdem er sie mit Erfolg abgeschlossen

hatte, vergingen dann bis zum Schritt in

die Selbstständigkeit noch ein paar Jahre.

Anfang 1968 suchte ein Schreinermeister

in Hardt nach einem Nachfolger für seinen

Betrieb. Hubert Zimmermanns übernahm

ihn mit Säge und Hobel. An jenem Standort,

der Alexander-Scharff-Straße, ist die

Schreinerei Zimmermanns bis heute zu

finden.

In einem Handwerksbetrieb sind es die

Meister, die diesen Betrieb prägen und ihn

tragen. Der Erfolg eines Unternehmens

ist aber auch vom Rückhalt in der Familie

abhängig. Bei Zimmermanns waren die

Prägung und der Rückhalt so groß, dass

nicht nur Sohn Jürgen in die Fußstapfen

seines Vaters getreten ist. Auch dessen

zwei Söhne Jörn und Jesse Zimmermanns

sind dem Vorbild gefolgt. So spiegelt

dieser Eiserne Meisterbrief nicht nur ein

einzelnes Lebenswerk wider; er steht vielmehr

für die gemeinsame Geschichte von

drei Generationen und dem bereits seit 53

Jahren andauernden Erfolg eines inhabergeführten

Meisterbetriebs.

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26 27



Peter Fischer, Obermeister der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Mönchengladbach

Fürs Handwerk begeistern!

Gladbachs Handwerker lieben ihren Beruf. Ihre Begeisterung drückt sich bei vielen über ihre Arbeit hinaus in der Übernahme ehrenamtlicher

Aufgaben aus, sei es in Kultur, Sport oder im sozialen Bereich, sei es in der wirtschaftlichen Selbstverwaltung der Handwerksorganisation.

Sie beweisen damit ihre Sympathie für eine Sache durch aktives Tun. Und sie geben damit ihre Begeisterung weiter.

In unserer Serie bitten wir Obermeister der Mönchengladbacher Innungen, ihre Motivation für ihr Engagement im Ehrenamt

und ihre Begeisterung für ihr Handwerk in Worte zu fassen.

K wie Kraftfahrzeuggewerbe

Peter Fischer engagiert sich seit 23 Jahren mit Leidenschaft und Nachdruck für die Belange der

Kfz-Innung und übernahm im November 2003 das Obermeisteramt von Dieter Waldhausen, der

es zuvor 21 Jahre lang innehatte. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist passionierter Segler.

Warum engagieren Sie sich als Obermeister Ihrer Innung?

Als ich die Wahl damals angenommen habe, kannte ich über

meinen Beruf als Kühlerbauer die meisten Innungsmitglieder als

Kunden. Sie hatten mir durch ihre Einkäufe und ihre Unterstützung

so viel Gutes getan, dass ich mir dachte: Denen musst du

etwas zurückgeben. Es war ein Zeichen der Ehre für mich, dass

ich das machen durfte und machen konnte. Und so ist es eigentlich

bis heute. Das Obermeisteramt ist eine tolle Sache, aber man

muss sehr ausgleichend wirken. Ehrlich sein, geradeaus sein,

seinen Standpunkt vertreten, und das immer unter der Prämisse

der Wertschätzung dem anderen gegenüber.

Was hat sich in Ihrem Handwerk am meisten verändert?

Als ich die Lehre gemacht habe, waren in einem Auto ein Motor

drin, ein paar Kabel und paar Kurbeln für die Fenster. Heute

hingegen reden wir fast nur noch über Komfort: Klima, Multimedia,

Steuerungselektronik und so weiter. Wir Alten hatten

über 30 Jahre lang Zeit, die Entwicklung mit zu verfolgen und

das alles zu lernen. Von den heutigen Azubis wird nun erwartet,

dass sie es sich innerhalb von dreieinhalb Jahren aneignen. Das ist

schon eine Herausforderung. Früher gab es noch eine kompakte

Grundausbildung von zwei Jahren, nach der man dann zumindest

einen einfachen Abschluss in der Tasche hatte und sich bei Bedarf

weiter spezialisieren konnte. Das wird heute nicht mehr angeboten,

was ich persönlich schade finde.

Anz MG KreiHa 2020 NEU_184 x 91 mm 09.11.2020 08:39 Seite 1

Wenn Sie Werbung für Ihr Handwerk machen, dann sagen Sie ...

... dass Kfz-Mechatroniker den geilsten Beruf der Welt haben!

Trotz allem, was ich gerade über die Herausforderungen gesagt

habe: Nach der Ausbildung hat man so viele technische Fähigkeiten

entwickelt, dass man in jedem Industriezweig weitermachen

könnte. Wir möchten sie natürlich bei uns im Kfz-Gewerbe behalten,

fördern aber auch die Weiterentwicklung. Unter unseren

Azubis sind zum Beispiel immer mal wieder welche, die das Zeug

zum Ingenieur haben. Das sind die Leute, die uns dann die Innovationen

bringen, zum Beispiel wie wir Energie gewinnen können,

ohne an die Ressourcen, die Bodenschätze und fossilen Brennstoffe,

gehen zu müssen. Wenn sich schließlich zeigt, dass diese

Talente ihre Ausbildung früher mal bei uns gemacht haben – ja

dann können wir doch einfach nur stolz sein.

Wie lautet Ihr Wunsch für die Zukunft?

Ich habe zwei. Der eine ist, dass wir hier unsere Jugendlichen so

ausbilden, dass sie am technischen Fortschritt teilhaben können.

Wie ich gerade schon sagte: am Fortschritt vielleicht sogar aktiv

mitwirken. Mein zweiter Wunsch ist der, mit dem ich schon 2003

als Obermeister angetreten bin: dass wir uns im Kollegenkreis

trotz Wettbewerb weiter Wertschätzung entgegenbringen, füreinander

da sind und zusammenhalten.

Niederlassung Mönchengladbach

3.500 m 2 Lager- und Verkaufsfläche

Foto: Julia Vogel

Zweigniederlassung der MEG Maler Einkauf Gruppe eG

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Remscheid

Siegburg

Viersen

Waldbröl



GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE

Geburtstage

Vorstandsmitglieder

und Obermeister

27.01.2022: Adam Sautner

Schlossermeister

Obermeister Metall-Innung

Mönchengladbach/Rheydt

29.01.2022: Manfred Groth

Konditormeister

Obermeister der Konditoren-

Innung Mönchengladbach

31.01.2022: Reiner Brenner

Karosseriebauermeister

Obermeister der Karosserieund

Fahrzeugbauer-Innung

Mönchengladbach

02.02.2022: Peter Röders

Zimmerermeister

Obermeister der Zimmerer-Innung

Mönchengladbach

16.02.2022: Joachim Rütten

Sattlermeister

Obermeister der Raumausstatterund

Sattler-Innung

Mönchengladbach

Geburtstage

Ehrenobermeister

12.01.2022: Jochen Maaßen

Maler- und Lackierermeister

Ehrenobermeister der

Maler- und Lackierer-Innung

Mönchengladbach

12.01.2022: Rolf Sprenger

Karosserie- und

Fahrzeugbauermeister

Ehrenobermeister der Karosserieund

Fahrzeugbauer-Innung

Mönchengladbach

10.02.2022: Max Tetz

Bäckermeister

Ehrenobermeister der Bäcker-

Innung Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

80 JAHRE

07.02.2022:

Hans Günter Scheufeld

Elektroinstallateurmeister

Stähn 85

41238 Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

75 JAHRE

14.02.2022:

Heinz-Jürgen Schürgers

Konditormeister

Zweitorstr. 103

41748 Viersen

65 JAHRE

04.01.2022:

Heinz-Peter Mertens

Schlossermeister

Schelsenweg 12

41238 Mönchengladbach

15.01.2022: Manfred Wollny

Maler- und Lackierermeister

Heiligenpesch 48

41069 Mönchengladbach

25.01.2022: Michael Prosch

Elektroinstallateurmeister

Stapper Weg 69

41199 Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

60 JAHRE

29.12.2021:

Heinz-Günther Clemens

Maler- und Lackierermeister

Jahnstr. 40

41189 Mönchengladbach

01.01.2022: Mustafa Es

Geschäftsführer der

Es-Lackierungen GmbH

Karstr. 39b

41068 Mönchengladbach

06.02.2022: Helmut Klauke

Installateur- und

Heizungsbauermeister

Am Hövel 4

41236 Mönchengladbach

09.02.2022: Hans Kramer

Dachdeckermeister und

Geschäftsführer der Paul Kramer

Bedachungs GmbH

Prinzenstr. 8

41065 Mönchengladbach

Geburtstage

Innungsmitglieder

60 JAHRE

19.02.2022: Peter Vohn

Geschäftsführer der Peter Vohn

GmbH – Bauunternehmung

Gartenkamp 31

41169 Mönchengladbach

Betriebsjubiläen

50-JÄHRIGES

01.02.2022: Achim Becker

Fleischerei

Stationsweg 166

41068 Mönchengladbach

40-JÄHRIGES

01.01.2022:

Roemer u. Raßmanns GmbH

Installateur- und

Heizungsbauerbetrieb

Vorster Str. 325

41169 Mönchengladbach

Betriebsjubiläen

25-JÄHRIGES

01.01.2022:

Dieter Fränzen GmbH

Maler- und Lackiererbetrieb

Volksgartenstr. 120

41065 Mönchengladbach

06.01.2022: Heinrich Olland

Bedachungen GmbH

Dachdeckerbetrieb

Mennrather Str. 69

41179 Mönchengladbach

30.01.2022:

Hans-Werner Döhmen

Installateur- und

Heizungsbauerbetrieb

Gerkerath 26

41179 Mönchengladbach

01.02.2022: Volker Kehlen

Metallbauerbetrieb

Loosenweg 205

41066 Mönchengladbach

03.02.2022:

Stephan Zimmermann

Dachdeckerbetrieb

Sperberstr. 75

41239 Mönchengladbach

BESTANDENE

MEISTERPRÜFUNGEN

KAROSSERIE- UND

FAHRZEUGBAUER

Marcus Pleic

KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER

Thomas Kilian

MALER UND LACKIERER

Felicitas Schake

Wir erhalten lediglich Informationen

über die vor der Handwerkskammer

Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.

Wenn aus Ihrem Betrieb jemand

seine Meisterprüfung vor einer anderen

Handwerkskammer abgelegt und

bestanden hat, bitten wir um einen

entsprechenden Hinweis. Auch diesen

Jungmeistern möchten wir auf diesem

Wege gern herzlich gratulieren.

Archiv 2019

SIE SIND VOM FACH.

WIR SIND ES AUCH.

WIR BERATEN SIE AUF AUGENHÖHE.

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Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach trauert um ihre verstorbenen Mitglieder Maximilian Tetz,

Heribert Claßen, Hans Jennessen, Helmut Zitzen und Eduard Krebs. Wir vermissen diese besonderen Menschen

und werden sie nicht vergessen. Ihren Familien und Freunden gilt unser aufrichtiges Mitgefühl.

27. September 2021

Maximilian Tetz

Bäckermeister

im Alter von 62 Jahren

Kondolenzanschrift:

Maximilian Tetz c/o

Bestattungshaus Jansen

Venloer Str. 50

41751 Viersen

4. November 2021

Heribert Claßen

Tischlermeister

im Alter von 83 Jahren

Kondolenzanschrift:

Karl Purrio KG/Claßen

Andreas-Bornes-Str. 53

41179 Mönchengladbach

Je schöner und voller die Erinnerung,

desto schwerer ist die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt

die Erinnerung in eine stille Freude.

Dietrich Bonhoeffer

9. November 2021

Hans Jennessen

Tischlermeister

im Alter von 79 Jahren

Kondolenzanschrift:

Taubengasse 23

41189 Mönchengladbach

19. November 2021

Helmut Zitzen

Dachdeckermeister

im Alter von 81 Jahren

21. November 2021

Eduard Krebs

Elektroinstallateurmeister

im Alter von 79 Jahren

Kondolenzanschrift:

Erzbergerstr. 149

41061 Mönchengladbach

Heribert Claßen prägte durch sein aktives Engagement bis Ende 2000 die

Arbeit der Tischler-Innung Mönchengladbach/Rheydt, der er ab Herbst 1974

insgesamt 25 Jahre als Vorstandsmitglied angehörte, zunächst als Kassenführer

und Schriftführer. Nach dem Tod seines Vaters Franz Claßen 1978 folgte

er ihm in der Geschäftsführung des Familienunternehmens nach und wurde

im Jahr darauf von der Innung ins Amt des stellvertretenden Obermeisters

gewählt, das er über 13 Jahre hinweg innehaben sollte.

Seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde 1983 mit der Bronzenen

und 2001 mit der Silbernen Ehrenmedaille der Handwerkskammer Düsseldorf

ausgezeichnet. Nur wenige Wochen vor seinem Tod überbrachte ihm

Obermeister Hans-Wilhelm Klomp noch den Diamantenen Meisterbrief zum

60-jährigen Jubiläum seiner Meisterprüfung.

Die Tischler-Innung hat die Nachricht über den Tod von Heribert Claßen mit

großer Betroffenheit aufgenommen. Sie verliert einen verdienten Senior-

Kollegen, vom dem sie in Hochachtung und Dankbarkeit Abschied nimmt.

Richtigstellung:

Schuhmachermeister Paul Holste verstarb am 24. August dieses Jahres.

Wir bitten seine Familie herzlich um Entschuldigung, in unserer

Oktober-/November-Ausgabe ein falsches Datum genannt zu haben.

Foto: Julia Vogel

Hohenzollernstr. 124-126 • 41061 MG

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Dipl.-Kfm. Fred Hendricks

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32 33



Erste Absolventin des

Trialen Studiums

Im Dezember 2016 stellten wir Lina Höttges als

Erstsemester im Mönchengladbacher Modell des

Trialen Studiums vor. Im November 2021 hat sie

alle drei Abschlüsse geschafft – als erste Absolventin

im Kammerbezirk.

Zu Besuch: der Eurogarant-Ausschuss des ZKF

Auf Einladung seines Vorsitzenden Reiner Brenner, Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung

Mönchengladbach, tagte der für das Qualitätssiegel „Eurogarant“ zuständige

Ausschuss des Zentralverbands Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) am 12. und 13. Oktober

in Mönchengladbach.

Quelle: HWK Düsseldorf

TRIALES

STUDIUM

Foto: HWK Düsseldorf/Ingo Lammert

34

Handwerksmanagement

Ein Studium, drei Abschlüsse

Gesellenbrief, Meisterbrief

und Bachelorgrad (B.A.)

Studiendauer: 10 Semester

www.hsnr.de/triales-studium

Der 4. November 2021 markiert ein besonderes Datum in der

rheinischen Qualifizierungslandschaft: Lina Höttges hat an diesem

Tag mit einem erfolgreich gestalteten Kolloquium als Erste im

Regierungsbezirk Düsseldorf das Triale Studium erfolgreich abgeschlossen.

Die 26-Jährige hat an der Hochschule Niederrhein

in der Regelstudienzeit von fünf Jahren curricular integriert

- eine handwerkliche Berufsausbildung zur Karosserie- und

Fahrzeugmechanikerin,

- eine Meisterfortbildung und

- ein betriebswirtschaftliches Studium in Handwerks-Management

absolviert, mit allen zugehörigen Prüfungen.

Mehr noch: Höttges hat in ihrer noch jungen Biografie bereits

zwei Gesellenbriefe erworben; sie ist auch gelernte Fahrzeuglackiererin,

der Beruf, in dem sie 2021 auch den Meistertitel

erwarb. „Lina Höttges hat das ohnehin sportliche Pensum des

Trialen Studiums noch einmal getoppt“, freuten sich Kreishandwerksmeister

Frank Mund und Handwerkskammerpräsident

Andreas Ehlert über die Nachricht, das ungewöhnliche Leistungsvermögen

und den bahnbrechenden Erfolg der Mönchengladbacherin.

Die stolze Jungmeisterin und Jungakademikerin wird am 27. Januar

2022 an der Hochschule Niederrhein, Campus Mönchengladbach,

im Rahmen einer Feierstunde ihre Bachelorurkunde aus

den Händen von Hochschulpräsident Dr. Thomas Grünewald und

Kanzlerin Bibiana Kemner entgegennehmen.

Die Kreishandwerkerschaft der Vitusstadt und die Handwerkskammer

Düsseldorf hatten vor sechs Jahren das Triale Studium

gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein aus der Taufe gehoben

und begleiten den Studiengang in enger Abstimmung über

die gesamte Einführungsphase hinweg.

Die Einladung zur jährlich stattfindenden Ausschusssitzung in

Mönchengladbach war für die aus allen Teilen Deutschlands

angereisten Teilnehmer eine Premiere. Seit seiner Gründung im

Jahr 2014 hatte der Ausschuss ausschließlich am Sitz des Zentralverbands

Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) im hessischen

Friedberg getagt.

Ausschuss-Vorsitzender im Ehrenamt ist der Mönchengladbacher

Obermeister der Karosserie- und Fahrzeugbauer-Innung Reiner

Brenner. Er regte den Auswärtstermin bereits für das Vorjahr 2020

an, jedoch musste die Sitzung da pandemiebedingt ausgesetzt werden.

Dieses Jahr war die Veranstaltung wieder in Präsenz möglich,

und so trafen sich 12 der 20 ständigen Mitglieder Mitte Oktober in

der Vitusstadt zu einem abwechslungsreichen Tagungsprogramm.

Anschauliche Betriebspraxis

Am 12. Oktober stand zunächst eine Einladung zur Betriebsbesichtigung

bei Reiner Brenner an. Das Unternehmen hatte im

vergangenen Jahr 1,1 Millionen Euro in eine neue Lackiererei

investiert und lässt diese sowohl nachhaltig als auch umweltschonend

von einem ebenfalls neuen Blockheizkraftwerk versorgen.

Nach dem Ausflug in diese innovative Betriebspraxis fanden

die Ausschussmitglieder am 13. Oktober dann im Sitzungssaal

der Kreishandwerkerschaft zur eigentlichen Tagung zusammen.

Mittags pausierten sie bei einem ausgewählten Drei-Gänge-Menü

von Chefkoch Dirk Diemke im Kreiha-Bistro. Im Anschluss führte

sie Kreishandwerksmeister Frank Mund durch die Lehrwerkstätten

am Platz des Handwerks Mönchengladbach, die seit ihrer Errichtung

2014 – dem gleichen Jahr, in dem der Eurogarant-Ausschuss

gegründet wurde – zu den bundesweit modernsten Ausbildungseinrichtungen

des Handwerks gehören. Die Tagung beschloss ein

gemeinsamer Ausflug ins Borussen-Stadion im Nordpark.

Das Qualitätssiegel „Eurogarant“

Karosserie-Fachbetriebe, die höchste Reparaturqualität, umfangreiche

Werkstattausstattung und intensive Schulung sowie

Weiterbildung der Mitarbeiter nachweisen, erhalten das vom

Zentralverband ZKF vergebene Qualitätssiegel „Eurogarant-

Karosserie-Fachbetrieb“. Die Überprüfung wird durch den ZKF in

Kooperation mit DEKRA/TÜV durchgeführt. Derzeit sind deutschlandweit

rund 600 ZKF-Mitgliedsbetriebe als Eurogarant-Karosserie-Fachbetriebe

anerkannt. Die Auszeichnung Eurogarant wird in

der Branche und hier vor allem von zahlreichen Schadenlenkern

und Versicherungen als erstklassiges Qualitätsmerkmal angesehen.

u Tiefergreifende Informationen über die Qualitätszertifizierung

des ZKF finden sich auf der Internetseite Eurogarant.de Darüber

hinaus gibt es noch eine vom Zentralverband betriebene Webseite,

die sich an alle Autofahrer richtet und zahlreiche wissenswerte

Informationen zum Thema Karosserie und Lack aufbietet:

Autounfall.info

35



Neu am Steuer

Zum Jahresbeginn 2021 haben Frank und Sabrina Titze die Johnen Elektroanlagen GmbH

an der Borsigstraße in Mönchengladbach-Neuwerk übernommen. Das Unternehmen wurde

1975 gegründet und bleibt bis heute schon allein durch seine anspruchsvollen Aufträge

immer am Puls der Zeit.

Der Beruf der Redakteurin führt einen

zuweilen an recht reizarme Orte. Das gilt

jedoch nicht für Termine mit Frank Titze.

Weil sich besser vor Ort zeigen als mit

Worten erklären lässt, worin die Expertise

seines Unternehmens besteht, ermöglichte

uns der Elektro-Technikermeister Anfang

November kurzerhand den Blick hinter die

Kulissen von Mönchengladbachs neuester

Attraktion: einer Indoor-Kartbahn mit

ausschließlich elektrobetriebenen Mini-

Rennwagen.

„Für mehr Power. Für bessere Luft“, wirbt

Betreiber Teamsports für seine Innovation.

„Und hervorragend abgesichert“, könnte

Frank Titze ergänzen, denn er hat mit

seinem Team hier die Brandmeldeanlage

konzipiert und installiert. Ein anderes

sehenswertes Projekt aus der jüngsten

Vergangenheit ist das neue Soulkitchen-

Konzept der Gastronomiemarke Purino,

das im Oktober mitten auf dem Gelände

des Mies van der Rohe Business-Parks in

Krefeld Premiere feierte. Die Firma Johnen

führte dort die komplette Elektroinstallation

aus, was in einer offenen Gebäudestruktur

ohne tragende Wände, wie sie

für den Bauhaus-Architekten typisch ist,

ein hohes Maß an planerischer Leistung

voraussetzt.

Das Leistungsspektrum der Johnen Elektroanlagen

GmbH Inh. Frank Titze ist breit

gefächert und reicht von Sicherheitstechnik

und Installation über Netzwerk- und

Antennentechnik bis hin zu Support und

Wartung. Nicht jeder Auftragsort ist so

spektakulär wie die E-Kartbahn oder die

Event-Gastronomie, aber alle liegen sie im

gehobenen Segment. Die Aufträge aus

dem gewerblichen Bereich halten sich die

Waage mit solchen aus dem privaten, beispielsweise

für luxuriöse Einfamilienhäuser.

Nichts wird in Serie installiert; es handelt

sich immer um individuelle, maßgeschneiderte

Konzepte. Das ist aus Sicht des

heutigen Geschäftsinhabers die USP – und

macht das Unternehmen nicht zuletzt

auch als Arbeitgeber attraktiv.

Den Grundstein und das Fundament zur

erfolgreichen Firmengeschichte legte der

damals 24-jährige Elektroinstallateurmeister

Karl-Heinz Johnen am 1. Januar 1975.

Unter seiner Leitung erfolgte 1990 auch

die Umfirmierung des Betriebs zur Johnen

Elektroanlagen GmbH. 2007 dann holte

er seinen heutigen Nachfolger Frank Titze

an Bord – was dieser seinerzeit allerdings

noch nicht ahnte. Er sah in der Stellenausschreibung

erst einmal die Möglichkeit

zur kreativen Weiterentwicklung seiner

Fähigkeiten. Johnen hingegen erkannte

sein Potenzial offenbar von Anfang an

und baute ihn über die Jahre sukzessive

von einer universell einsetzbaren Fachkraft

über den Betriebsleiter mit Prokura zum

Geschäftsführer auf.

„Konkret über die Nachfolge miteinander

gesprochen haben wir erst vor zwei oder

drei Jahren“, erinnert sich Titze. „Karl-

Heinz Johnen ist Baujahr 1950, ich hätte

mir das eigentlich schon denken können“,

ergänzt er mit einem Augenzwinkern.

„Aber er war für mich immer durch und

durch der Chef, Geschäftsführer mit Leib

und Seele, immer mitten im Geschehen.“

Der Senior hatte zwischenzeitlich aber

wohl den Punkt erreicht, nicht mehr

ständig unter Druck stehen zu wollen.

So berief Titze seinen Familienrat ein,

bestehend aus seiner Frau Sabrina sowie

den Kindern Lily (heute 18) und Adrian

(heute 13). Das einstimmige Votum:

Den Betrieb zu übernehmen, wird ein

Zugewinn für die Familie sein. Am Rande

bemerkt: Adrian hat im Rahmen der

schulischen Berufsorientierung gerade die

Potenzialanalyse absolviert, deren Ergebnis

klar Richtung Handwerk weist. Als Berufswunsch

hat er Elektriker angegeben.

Frank Titze stammt ursprünglich aus Ost-

Berlin, ist gelernter Elektromonteur und

hat 1998 seine Prüfung als Elektrotechnikermeister

vor der Handwerkskammer

Düsseldorf abgelegt. Seine Frau Sabrina

lernte er im Freundeskreis bei der Meisterfeier

kennen. Sie war zuvor als Sekretärin

bei Rechtsanwälten und Steuerberatern

tätig und arbeitet sich nun in die komplette

Administration inklusive Finanzbuchhaltung

der GmbH ein. Das Unternehmen

ist multikulturell aufgestellt und

zählt aktuell 14 Mitarbeitende inklusive

fünf Azubis. Weil sie in gutem Kontakt

zu einer Lehrerin aus Neuwerk stehen,

konnten sie direkt im ersten Jahr unter

neuer Leitung auch zwei neue Nachwuchskräfte

rekrutieren.

36

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Berthold Schröder neuer WHKT-Präsident

Was macht Handwerk aus?

Die Vollversammlung des Westdeutschen Handwerkskammertages hat am 29. Oktober Berthold

Schröder zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Hans Hund. NRW-Ministerin Ina Scharrenbach

gehörte zu den ersten Gratulanten.

Der neue WHKT-Präsident Berthold Schröder (2. v. l.) gemeinsam mit Ministerin Ina Scharrenbach, dem

neuen WHKT-Vizepräsidenten Jochen Renfordt (r.) und WHKT-Hauptgeschäftsführer Matthias Heidmeier (l.)

– Foto: WHKT/RG

Zum neuen Präsidenten des Westdeutschen

Handwerkskammertages (WHKT),

dem Zusammenschluss der sieben Handwerkskammern

auf Landesebene in Nordrhein-Westfalen,

wählten die Mitglieder

der Vollversammlung den Präsidenten der

Handwerkskammer Dortmund, Berthold

Schröder. Sie sprachen sich einstimmig

für den 61-jährigen Handwerksmeister

aus Hamm aus, der zuvor das Amt des

Vizepräsidenten innehatte.

Berthold Schröder ist selbstständiger Zimmerermeister

und verfügt über langjährige

Erfahrungen im Ehrenamt. In der Funktion

des WHKT-Präsidenten folgt er auf Hans

Hund, der 2016 ins Amt gewählt wurde.

Mit großer Herzlichkeit gratulierte dieser

seinem Nachfolger zur Wahl und bedankte

sich bei ihm für die Unterstützung in der

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bisherigen Funktion als Vizepräsident.

Zum neuen Vizepräsidenten auf Arbeitgeberseite

wurde Jochen Renfordt, Präsident

der Handwerkskammer Südwestfalen und

selbstständiger Malermeister aus Iserlohn,

gewählt. Hans Hund wurde von den Mitgliedern

der Vollversammlung einstimmig

zum Ehrenpräsidenten des WHKT ernannt.

Berthold Schröder äußerte sich über die

anstehenden Vorhaben: „Das nordrheinwestfälische

Handwerk steht vor großen

Herausforderungen. Eine unserer dringlichsten

Aufgaben wird es sein, für ausreichend

Fachkräftenachwuchs zu sorgen.

Dazu müssen wir die sicheren Beschäftigungsperspektiven

und die hervorragenden

Karrieremöglichkeiten im Handwerk

transparenter machen.

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Eine weitere Aufgabe wird es sein, im

Schulterschluss mit der Landespolitik für

mehr Entlastungen und einen stärkeren

Bürokratieabbau zu sorgen. Ebenso gehören

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

zu den großen Zukunftsthemen, die wir

gemeinsam anpacken müssen.“

Zu den ersten Gratulanten des neuen

Präsidenten gehörte Ina Scharrenbach, Ministerin

für Heimat, Kommunales, Bau und

Gleichstellung des Landes NRW, die zum

Tagesordnungspunkt „Politiker im Dialog“

als Gast an der WHKT-Vollversammlung

teilgenommen hatte. „Ich gratuliere Herrn

Schröder zu seiner Wahl und wünsche ihm

viel Erfolg für das neue Amt als Präsident

des Westdeutschen Handwerkskammertages.

Er verfügt über viel Erfahrung und das

nötige Know-how. Nach einer Wahlperiode

als Vizepräsident ist er zudem bestens

auf die verantwortungsvolle Aufgabe

vorbereitet. Ich freue mich auf die weitere

Zusammenarbeit.“

Im Gespräch mit den Spitzenvertreterinnen

und Spitzenvertretern des Handwerks in

NRW betonte Ministerin Scharrenbach:

„Das Handwerk ist Motor der nordrheinwestfälischen

Wirtschaft. Ausgestattet mit

einer hohen Innovationskraft, verfügt das

nordrhein-westfälische Handwerk über

mutige Unternehmerinnen und Unternehmer,

qualifizierte Beschäftigte und

engagierte Auszubildende. Mein Wunsch:

Lassen Sie uns gemeinsam für eine Stärkung

der dualen Ausbildung eintreten –

das ist unser Pfund!“

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Die Handwerkskammer hat anlässlich ihrer Herbst-Vollversammlung am 15. November ihren neuen

Geschäftsbericht „Werkstatt 2021“ veröffentlicht. Neben einem Zahlen- und Faktenteil, der über

wirtschaftliche Entwicklung, Organisation und Serviceangebot informiert, gibt es im Magazinteil

wieder Porträts von Mitgliedsbetrieben aus dem Kammerbezirk.

Die Mitgliedsbetriebe, die im Magazinteil des neuen Geschäftsberichts

der Handwerkskammer Düsseldorf vorgestellt werden, stehen

stellvertretend für viele Handwerksunternehmen, die gerade

in der zurückliegenden Zeit der Pandemie Großes geleistet haben.

Das Schwerpunktthema lautet diesmal „lebensnotwendig“. Auf

dem Titel: Bäckermeister Hendrik Herter aus Grevenbroich. Auch

er verkörpert einen ganz bestimmten Typ Handwerker: offen und

modern, ohne regionale Wurzeln und Tradition aufzugeben.

Das Titelbild – der Bäcker wurde nicht im Betrieb, sondern auf

freiem Feld fotografiert – wirft die Frage auf: Ist die „Werkstatt

2021“ noch die traditionelle Produktionsstätte? Ja und nein. „Ob

auf der Baustelle oder in der Backstube: Wir müssen künftig sicher

darüber hinausdenken, wenn der auch gesellschaftlich wichtige,

hohe Stellenwert des Handwerklichen erhalten, wiederbelebt und

weiterentwickelt werden soll“, so Kammer-Präsident Andreas Ehlert.

Nicht zuletzt bei den drängenden Problemen und Zukunftsaufgaben,

seien es Klimawandel, Energie und Mobilität, ökologisches

Wirtschaften oder Chancengerechtigkeit in der Bildung, sei

der Beitrag des Handwerks nicht hoch genug einzuschätzen.

Das Schwerpunktthema des Geschäftsberichts ist in diesem Jahr

auch eine Reaktion auf die vielen Fragen, die durch die Corona-

Krise aufgeworfen wurden. Aber nicht nur: „Auch grundsätzlich

wollten wir uns dem Kern dessen, was Handwerk ausmacht,

annähern“, erklärt Hauptgeschäftsführer Dr. Axel Fuhrmann.

„Lebensnotwendig ist gewiss ein großes Wort, doch es passt

durchaus auf das, was wir unter Handwerk verstehen. Denn es

berührt wesentliche Bestandteile unseres Lebens: Gesundheit.

Bildung. Kultur. Würde. Genuss. Nachhaltigkeit.“

Konkrete Beispiele dafür zu finden, fiel der Handwerkskammer

auch in der siebten Auflage ihrer „Werkstattberichte“ nicht

schwer. Aus Mönchengladbach wurde stellvertretend für den

Kulturbetrieb Orgelbaumeister Martin Scholz porträtiert. Der

Orgelbau steht seit 2018 im Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes

in Deutschland; das Handwerk ist im Jahr 2020 wieder

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u Der neue Geschäftsbericht

wird

auf der Webseite

der Handwerkskammer

Düsseldorf

online dargestellt

und steht dort

auch als PDF-Datei

zum Download

zur Verfügung:

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Fotos: Julia Vogel

Genial einfach – einfach anders

Stefan Marquard ist der „Rocker“ unter Deutschlands Sterneköchen:

ausgebildeter Fleischer und Koch, freche Schnauze, wilder

Bart, die langen Haare stets von einem bunten Bandana gezähmt,

bekannt aus allerlei TV-Sendungen von den Öffentlich-Rechtlichen

bis hin zu den Privaten, „Kochprofis“, „Küchenschlacht“ – selbst

den Henssler hat er schon mal als Koch-Coach gegrillt. Vom

Gault-Millau wurde er zuletzt mit 18 Punkten ausgezeichnet und

vom Guide Michelin mit einem Stern prämiert. Er gehört unbestritten

zu Deutschlands Premium-Gastronomen.

Sterneküche macht Schule

Seit fünf Jahren setzt er sich zusammen mit der Knappschaft-

Versicherung außerdem leidenschaftlich für gesunde Ernährung

vor allem für Kinder und Jugendliche ein. „Sterneküche macht

Schule“ lautet der Name des Präventionskonzepts, mit dem

Stefan Marquard am 3. November schließlich in die Lehrküche des

Berufsbildungszentrums Mönchengladbach kam. Es sollte schon

2020 sein; Corona machte daraus 2021.

Wunschberuf Gastronomie

Beim Bildungsträger des Handwerks bereitet ein Azubi-Team

unter der Leitung von Ausbilder Marco Knorr werktäglich leckere

Speisen für die Kurs-Teilnehmenden und die Angestellten vor.

Außerdem finden dort Jugendliche mit erschwertem Einstieg in

den Arbeitsmarkt durch Förderung der Bundesagentur für Arbeit

Gelegenheit, sich neben dem Handwerk unter anderem in den

gastgewerblichen Berufen zu erproben und schließlich auf ihren

Wunschberuf festzulegen.

wurden dabei sogar durch zwei Sterne-Köche begleitet, weil sich

neben Stephan Marquard spontan auch noch Alexander Wulf, 17

Punkte vom Gault-Millau und ebenfalls ein Stern vom Guide Michelin,

aus dem benachbarten Restaurant Troyka in Erkelenz-Neu-

Immerath anschloss. Er trat in der Vergangenheit unter anderem

in „Kitchen Impossible“ gegen Tim Mälzer an.

Genussmoment für den Ausbilder

„Für mich war es ein Fest“, sagte Ausbilder Marco Knorr nach

dem Event. „Ich bin noch vor dem Trend zu vegetarischer und

veganer Küche durch die Lehre gegangen und konnte nun viele

neue Erkenntnisse mitnehmen. Ich hoffe, dass wir heute besonders

mit unserem Nachbarn Alexander Wulf eine erfolgreiche

Ausbildungsallianz starten konnten. Die Jugendlichen waren

von diesem Premium-Training völlig begeistert.“ Ausbilder und

Lernköche werden zudem über den Event-Tag hinaus von der

Marquard-Akademie mit Online-Tutorials weiter begleitet.

Das wurde gekocht

100-mal Hauptgang mit Nachtisch stand auf dem Programm.

Frikadellen mit Bratensoße sollte es geben, dazu Spitzkohl und ein

Kartoffel-Kürbis-Gulasch. Zum Nachtisch wurden Grieß-Flammerli

mit Birnenkompott zubereitet. Die praktischen Vorbereitungen

dazu begannen um 9:00 Uhr. Serviert wurde ab 12:30 Uhr. Die

Warteschlange für dieses außerordentliche Menü war lang. Auch

Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle der Kreishandwerkerschaft

reihten sich ein. Ihr Urteil: „Extrem lecker!“

Das Besondere am Menü

Mit Stefan Marquard und Alexander Wulf kochten am 3. November gleich zwei Sterneköche

Premium-Event-Schulung

Bis auf die Frikadellen war alles vegan, selbst die dunkle Soße bestand

nur aus Gemüse. Und auch die Fleischklopse hatten einen

exklusiv am Platz des Handwerks in Mönchengladbach auf. Ihre Zielgruppe waren nicht die

Daraus rekrutierte sich Stefan Marquards Crew am 3. November:

Zehn Teilnehmende aus der Berufsorientierungsmaßnahme haben Wirsinganteil von 50 Prozent. Gemerkt hat es erst einmal keiner,

Reichen und Schönen, sondern Menschen wie Du und ich, die einfach „Bock“ auf leckeres,

sich die Gastronomie als Ausbildungsziel erwählt und kamen in alles fluffig und rund im Geschmack.

frisches, gesundes und nachhaltiges Essen haben.

den Genuss eines außerordentlichen Premium-Coachings. Sie

Fortsetzung Seite 42 >

40 41



Innovation im Großformat

Geschichte und Erfindergeist des Familienunternehmens Effertz gehen auf das Gründungsjahr

1880 zurück und reichen bis zum heutigen Geschäftsführer Dr. Claus Schwenzer über fünf

Generationen. Es begann einmal mit Holzrollladen.

Genau das ist Stefan Marquards Mission: „Wir müssen wieder

zurück zur Ernährung, wie sie unsere Großeltern noch kannten –

weniger Fleisch, mehr Gemüse, alles frisch und nährstoffschonend

zubereitet, mit vollem Geschmack.“ Deshalb hat er den Spitzkohl

auch nur „aktivieren“ statt kochen lassen: Dabei ruht das Gemüse

in einer Mischung aus Salz und Zucker, bevor es mit etwas Öl in

der Pfanne geschwenkt wird. „So gehen die meisten Nährstoffe

in den Körper statt ins Kochwasser“, erklärt der Sternekoch.

Fotos: Julia Vogel

Die Botschaft und wie sie ankam

„Ihr seid jetzt meine Agenten da draußen“, appellierte Stefan

Marquard nach dem aufregenden Koch-Event an seine jungen

Teilnehmer. „Ihr müsst jetzt eure Eltern infizieren, eure Geschwister,

eure Freunde, und allen erzählen, wie toll die Kocherei ist.“

Die Jugendlichen waren durch die Bank begeistert. Die Action hat

ihnen Spaß gemacht und sie haben viel gelernt, auch für das Kochen

zu Hause. Für sie geht es nun mit Marco Knorr in der Berufsvorbereitung

weiter, bis sie sich dann gut gerüstet für ein Praktikum

und zum nächsten Sommer für eine Ausbildung bewerben.

Förderung durch die Knappschaft

Bettina am Orde, Geschäftsführerin der Knappschaft Krankenkasse

in Bochum, fasst ihre Motivation für das Projekt „Sterneküche

macht Schule“ so zusammen: „Eine gesunde und ausgewogene

Ernährung ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für Leistungsfähigkeit,

Wohlbefinden und gesundes Wachstum. Mit

Stefan Marquard und unserem Projekt bieten wir engagierten

Schulen und Kitas ein praktikables und nachhaltiges Konzept zur

Verbesserung ihres Verpflegungsangebots direkt vor Ort.“

Steigern Sie Ihre Chancen

durch eine Weiterbildung in Ihrem Wunschberuf

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Unser Angebot:

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Gesellenbrief, die längere Zeit nicht als Friseur/-in tätig waren)

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Das Firmenareal der Effertz Tore GmbH Am Gerstacker in

Mönchengladbach-Rheydt erstreckt sich über 21.000 Quadratmeter.

Die Werkhalle misst von der Entwicklungsabteilung am

einen Ende bis zur Logistikeinheit am anderen 220 Meter. Hier

entstehen großformatige Unikate im Feuer-, Rauch-, Schall- und

Hochwasserschutz. Unikate deshalb, weil kein Auftrag dem anderen

gleicht; die Anforderungen und baulichen Vorgaben sind

immer verschieden. Die Standardisierung liegt im Detail, zum

Beispiel im Aufbau der Rolltor-Lamellen oder in der Beschaffenheit

der textilen Schutzvorhänge. Vieles davon wurde im Unternehmen

selbst entwickelt und patentiert.

Der Erfindergeist hat bei Effertz eine lange Tradition. Gegründet

als Jalousienfabrik im Jahr 1880 erhielt das Unternehmen bereits

1903 ein Patent für eine neue Holzrollladenkonstruktion. Mit

Europas größtem Eisernen Vorhang, womit im Theaterbau der

Feuerschutz zwischen Bühne und Zuschauerraum bezeichnet

wird, schaffte es 1981 sogar einen Eintrag im Guinness-Buch

der Rekorde. 1989 bis 1990 entwickelte es neue sowohl feuerbeständige

als auch rauchdichte Rolltore mit Personenschleuse

für die Waggons der Eurotunnel-Shuttle-Züge, die so bis heute

unverändert in Betrieb sind. Und auch ein textiles Schutzrollo,

dessen Isoliermaterial sich im Brandfall fugendicht ausdehnt,

gehört zu den Innovationen aus dem Hause Effertz. Auf dieses

ist Dr. Claus Schwenzer besonders stolz, weil es für ihn beweist,

dass Mönchengladbach zurecht auch heute noch den Beinamen

„Textilstadt“ trägt.

Verbundenheit ist dem Geschäftsführer in fünfter Familiengeneration

sehr wichtig. Den Großteil der zur Herstellung benötigten

Werkstoffe zum Beispiel bezieht er aus der Region, die Zusammenarbeit

hat an vielen Stellen bereits jahrzehntelange Tradition.

Innovativ bis hin zum Teilelager: Der automatisierte Lagerlift ist vertikal nach

oben gebaut, spart Platz, Körperkraft und viel Zeit, auch bei der Inventur.

Schwenzer viele Verbindungen in der heimischen Wirtschaft

geknüpft, engagiert sich im Präsidium der Industrie- und Handelskammer

und ist Mitglied in der Metall-Innung des Mönchengladbacher

Handwerks.

Verbundenheit zählt nicht zuletzt bei seiner Betriebsfamilie. Von

den 80 Mitarbeitenden sind zehn Auszubildende, darunter auch

angehende Elektroniker und Metallbauer. Ein Ausbildungsabbruch

passiert nur sehr selten; wer einmal bei Effertz ist, bleibt, wie es

scheint. Die Arbeit ist so flexibel wie möglich organisiert, zum

Beispiel mit Gleitzeit von 7 bis 18 Uhr, was im Einschichtbetrieb

zu den großen Ausnahmen gehört, oder mit Arbeitszeitkonten,

über die während der Lockdowns Kurzarbeit erfolgreich vermieden

werden konnte. Und natürlich sind da die vielen spannenden,

immer anspruchsvollen Projekte, die das Unternehmen umsetzt.

Marion Noathnick

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In den 28 Jahren seiner unternehmerischer Verantwortung hat Da will man doch wissen, wie es weitergeht.

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Fotos: Isabella Rauppold



Fördern und fordern: Lern-Tool für SHK-Azubis

Ein neues Lizenz-Programm des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima NRW bietet einen auf

Ausbildungsjahre und Themenfelder bezogenen Pool an Aufgabenstellungen für den kontinuierlichen

Lernprozess.

Willkommen zurück für den Azubi aus Guinea

Rechtzeitig zum Weihnachtsfest hat seine schicksalhafte Geschichte einen glücklichen Ausgang

gefunden: Ende November konnte Daouda Guilavogui aus Guinea zu seinem Ausbildungsbetrieb

Steup Sanitär- und Heizungstechnik in Mönchengladbach zurückkehren.

Trotz Masken ist die Erleichterung erkennbar, die allen Beteiligten

beim Wiedersehen am 26. November ins Gesicht geschrieben

stand. Nach fünf kräftezehrenden Monaten in Guinea konnte

Daouda Guilavogui mit einem Fachkräfte-Visum wieder in Deutschland

einreisen. Seine Ausbilder, die Geschäftsführer Holger Steup

und Jochen Schmitz, holten ihn zusammen mit Marion Steup und

Betreuerin Angelika Hanke-Schramm am Flughafen Düsseldorf ab

und brachten ihm auch direkt seine Arbeitsjacke mit, die er Ende

Juni in Mönchengladbach zurückgelassen hatte.

Foto: Fachverband SHK NRW

Von den Grundlagen bis hin zum Stoff der Gesellenprüfung:

Einmal angemeldet, testen Azubis mit dem neuen Lern-Tool des

Fachverbands SHK ihre Kenntnisse eigenständig, online und von

überall aus. Die mehr als 5.000 hinterlegten Aufgabenstellungen

orientieren sich an den Lernfeldern der Berufsschule.

Ende September im Rahmen der Mitgliederversammlung in

Essen wurde das Tool den Delegierten zum ersten Mal detailliert

vorgestellt. Hauptgeschäftsführer Hans-Peter Sproten fasste die

bisherigen Rückmeldungen zur Demo-Version wie folgt zusammen:

„Der Fachkräftemangel und die Sicherstellung eines hohen

fachlichen Know-hows sind wichtige Themen unserer Branche.

Wir haben ein überwältigend positives Feedback der Delegierten

erhalten und freuen uns nun über zahlreiche Anfragen einzelner

Unternehmer, aber auch ganzer Innungen, die das Azubi-Lern-

Tool für alle gemeldeten Nachwuchs-SHK‘ler im Innungsgebiet

ordern wollen.“

Lizenzen ihren Azubis den eigenständigen Zugang zu solidem

Rundum-SHK-Wissen ermöglichen wollen. Darüber hinaus haben

sie die Möglichkeit, mit der kostenfreien Ausbilderlizenz den Lernstand

ihrer Schützlinge stets im Blick zu behalten.

Mitgliedsbetriebe einer SHK-Innung in NRW zahlen pro Einzellizenz

(personengebundener Login) 35 Euro zuzüglich Umsatzsteuer

pro Jahr. Der Nachweis der Innungsmitgliedschaft ist erforderlich.

Alle anderen Einzellizenzen (personengebundener Login)

kosten 55 Euro zuzüglich Umsatzsteuer pro Jahr. Pro Betrieb ist

eine Lizenz für einen Ausbilder kostenfrei.

Demoversion zum Ausprobieren ist online

Ab sofort können sich Interessierte unter der Internetadresse

Lernwerk.digital kostenlos einen Zugang zur Demoversion selbst

einrichten. Damit sehen sie das gesamte Leistungsspektrum des

Azubi-Lern-Tools. Sie haben Zugriff auf einen Test mit 20 Fragen

aus einem Querschnitt aller Themengebiete.

Damals kehrte Guilavogui auf freiwilliger Basis in sein Heimatland

zurück, um einer endgültigen Abschiebung zuvorzukommen.

Seine Geschichte fand breite öffentliche Aufmerksamkeit. Sie

begann 2014 mit der Ablehnung seines Asylantrags, da sich seine

Identität nicht eindeutig bestimmen ließ. Er lernte trotzdem fleißig

Deutsch und fand im Sommer 2020 einen Ausbildungsplatz

bei der Ludwig Steup GmbH in Mönchengladbach. Die für ihn

zuständige Ausländerbehörde legte jedoch Beschwerde gegen

eine Ausbildungsduldung ein. So musste er nach – und trotz – der

erfolgreich bestandenen Zwischenprüfung in der Ausbildung zum

Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klima ausreisen.

In den fünf Monaten seither haben er, seine Ausbilder und viele

freiwillige Helfer sowohl in Guinea als auch in Deutschland alle

Hebel in Bewegung gesetzt, um die Voraussetzungen für die

Erteilung eines Fachkräfte-Visums zu erfüllen. Guilavogui war zeitweise

schwer krank. Doch im November wendete sich schließlich

alles zum Guten. Das Visum wurde erteilt. Es gilt zunächst für die

Dauer der Ausbildung. Im Anschluss kann er eine Aufenthaltserlaubnis

beantragen.

Paketpreise für Innungen

Ab 50 Lizenzen freut sich der Fachverband, den SHK-Innungen

in NRW Staffelpreise anbieten zu können. Denn das Azubi-Lern-

Tool ist nicht nur eine Hilfe für Unternehmer. Auch Innungen und

Berufsschullehrer haben bereits Interesse am übergreifenden Einsatz

des digitalen Lern-Tools gezeigt. So ist derzeit eine vernetzte

Variante in Planung: ein „Azubi-Prüf-Tool“, das sich speziell an

Lehrende im SHK-Handwerk richtet.

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Ganz neu: Ausbilderlizenzen

Den Lernstand seiner Schützlinge im Blick behalten, das können

Ausbilder in SHK-Betrieben nun mit der kostenlosen Ausbilderlizenz

des Azubi-Lern-Tools. Voraussetzung für die Erteilung dieses

freien Logins ist die Order mindestens einer-Azubi-Lizenz pro

Betrieb. Ausbilder können die Testergebnisse der vorhandenen

Azubi-Accounts übersichtlich einsehen. Neben der reinen Lernkontrolle

ist es ebenfalls denkbar, proaktiv Projekte im Betrieb mit

theoretischem Wissen im Azubi-Lern-Tool zu verbinden.

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Foto: ProMotor/Volz

Die Schulungstermine

für das 1. und 2. Halbjahr 2022 der Innung

des Kraftfahrzeug-Gewerbes Mönchengladbach

TEILNAHMEGEBÜHREN *

AU-SCHULUNG

Mittwoch und Donnerstag,

19. und 20. Januar 2022

Mittwoch und Donnerstag,

9. und 10. Februar 2022

Montag und Dienstag,

28. und 29. März 2022

Dienstag und Mittwoch,

31. Mai und 1. Juni 2022

Dienstag und Mittwoch,

5. und 6. Juli 2022

Dienstag und Mittwoch,

2. und 3. August 2022

Donnerstag und Freitag,

1. und 2. September 2022

Wiederholungsschulung

Einzellehrgänge (Otto-Motor oder Diesel) 145,00 €

Kombi (Otto-Motor/Diesel-Pkw) 290,00 €

Komplett (Otto-Motor/Diesel-Pkw/-Lkw) 330,00 €

Diesel Komplett (Diesel-Pkw/Diesel-Lkw) 205,00 €

Erstschulung

Einzellehrgänge (Otto-Motor oder Diesel) 193,00 €

Kombi (Otto-Motor/Diesel-Pkw) 314,00 €

Komplett (Otto-Motor/Diesel-Pkw/-Lkw) 387,00 €

Diesel Komplett (Diesel-Pkw/Diesel-Lkw) 242,00 €

Donnerstag und Freitag,

29. und 30. September 2022

Donnerstag und Freitag,

3. und 4. November 2022

Mittwoch und Donnerstag,

21. und 22. Dezember 2022

AUK-SCHULUNG

Dienstag, 4. Januar 2022

Freitag, 30. Dezember 2022

AIRBAG-SCHULUNG

Donnerstag, 31. März 2022

Freitag, 3. Juni 2022

Freitag, 8. Juli 2022

KLIMA-SCHULUNG

Mittwoch, 30. März 2022

Donnerstag, 2. Juni 2022

Donnerstag, 7. Juli 2022

Dienstag, 20. September 2022

SP-SCHULUNG

(Wiederholung)

Mittwoch und Donnerstag,

2. und 3. März 2022

Airbag-Schulung 150,00 €

Klima-Schulung 150,00 €

SP-Wiederholungsschulung 410,00 €

SP-Erstschulung 868,00 €

Weitere Informationen zu den Kursen erhalten Sie von:

Claudia Bihn, Tel. 02161 4915-42, bihn@kh-mg.de

*Die Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.

Weiterbildung

Foto: © beysim - Fotolia.com

Führerschein-Umtausch

Laut EU-Recht müssen vor dem 19. Januar

2013 ausgestellte Führerscheine bis zum

Jahr 2033 in neue fälschungssichere EU-

Führerscheine umgetauscht werden.

Welche Fristen gelten, richtet sich nach dem Geburtsjahr

beziehungsweise dem Zeitpunkt des Führerscheinerwerbs.

Bereits am 19. Januar 2022 endet die erste Frist: Bis dahin

müssen alle Führerscheine für Personen mit Geburtsjahr

zwischen 1953 und 1958, die bis Ende 1998 ausgestellt

wurden, umgetauscht werden.

Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH)

weist auf eine Besonderheit beim Umtausch der alten Führerscheine

der Klasse 3 hin: „Automatisch“ werde nur die Eintragung

der seit 1999 geltenden EU-Führerscheinklassen B,

BE, C1 und C1E sowie die Eintragung der Berechtigungen

für Krafträder und landwirtschaftliche Zugmaschinen

vorgenommen. Wer in Klasse 3 zusätzlich das Lenken von

Fahrzeugkombinationen bis insgesamt 18,5 Tonnen zulässigen

Gesamtgewichts im Führerschein stehen hat, müsse

diese extra beantragen. Eine spätere Beantragung sei nach

der Umschreibung nicht mehr möglich. Diese Option sei für

Handwerker wichtig, die ihre alte Klasse 3 frühzeitig umtauschen

und „noch eine längere aktive Arbeitszeit vor sich

haben“. „Zur Besitzstandswahrung der Berechtigung CE 79

ist eine Umschreibung bis zum 50. Lebensjahr notwendig“,

betont der ZDH.

Einladung

zum Handwerker-Golfcup

Mönchengladbach 2022

Nachdem das beliebte Turnier, das 2019 sein 10. Jubiläum

feierte, durch die Pandemie gleich zweimal abgesagt werden

musste, setzen Reiner Brenner (Obermeister der Karosserieund

Fahrzeugbauer-Innung) und Marco Bönnen (Obermeister

der Maler- und Lackierer-Innung) nun fest auf das kommende

Frühjahr. Ihr Motto: „Was lange dauert, wird endlich gut!“

Turnierbegeisterte Golfer aus dem Handwerk und dessen

Partnerunternehmen werden gebeten, sich den Termin schon

einmal in den Kalender einzutragen:

Der 11. Handwerker-Golfcup Mönchengladbach wird

ausgetragen am Montag, 30. Mai 2022, ab 12 Uhr auf

dem 18-Loch-Meisterschaftsplatz des Golf- und Landclubs

Schmitzhof e. V., Arsbecker Str. 160, 41844 Wegberg.

Zum Ausklang des Turniertages laden die Organisatoren zum

gemeinschaftlichen Abendessen mit Siegerehrung im Club-

Restaurant ein.

Die Anmeldung wird ab Januar 2022 wieder über die Internet-

Adresse handwerker-golf-cup.de möglich sein.

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Stundenlohnvereinbarung – aber richtig!

Häufig kommt es im Verlaufe eines Bauvorhabens zu zusätzlichen

Anordnungen oder Aufträgen. Diesbezüglich wird häufig und gerne

eine nachträgliche Stundenlohnvereinbarung getroffen. Hierbei

gibt es in der Praxis immer wieder Probleme.

Neuartiger Seilroboter vorgestellt

Eine technische Revolution könnte schon bald die Baustellen erobern: Ein sogenannter Seilroboter,

der künftig über mehrere Stockwerke umfangreiche Maurerarbeiten erledigen soll, ist Ende Oktober

in Duisburg vorgestellt worden.

Die völlig neue Lösung für die Bauwirtschaft

hat ein Team entwickelt, das aus

Forschenden der Universität Duisburg-

Essen (UDE), des Instituts für Angewandte

Bauforschung Weimar und der Forschungsvereinigung

Kalk-Sand besteht. Finanziell

unterstützt und gefördert wird das Projekt

vom nordrhein-westfälischen Bau-Ministerium.

„Digitalisierung und Automatisierung

bilden eine Einheit, die die Baubranche

voranbringt. Mit dem Seilroboter wird ein

weiterer Baustein gesetzt, um die Herausforderungen

in der Bauwirtschaft zu

meistern. Technische Lösungen erleichtern

die Arbeit, sorgen für schnelles und hochwertiges

Bauen und sind ein Beitrag, dem

Fachkräftemangel in der Bauwirtschaft

entgegenzuwirken“, kommentierte Bauministerin

Ina Scharrenbach.

Etwa zwei Jahre haben die Fachleute aus

Robotik und Bauwesen an diesem Prototyp

getüftelt. Der Seilroboter erinnert in

seiner Funktionsweise und Beweglichkeit

an Kameras, die an Seilen gespannt, in

Fußballstadien das Spielgeschehen mit

Abstand und aus unterschiedlichen Perspektiven

aufzeigen.

Mauern, schleppen, mörteln

Die Vorteile des Seilroboters: Er erleichtert

die Arbeit und erhöht die Qualität. Auch

könnte er beim Fachkräftebedarf helfen,

ohne dass er den Menschen auf dem Bau

überflüssig macht. Der Seilroboter schafft

es, aus handelsüblichen Kalksandsteinen

eine ganze Etage zu mauern - und das

innerhalb einiger Stunden. Er kann noch

viel mehr: Steine in unterschiedlichen Formaten

versetzen, Stürze einziehen und die

automatische Bemörtelung übernehmen.

Grundlage ist ein digitaler Plan, das sogenannte

BIM-Modell. Dessen digitale Daten

werden an den Roboter geschickt.

Foto: UDE/Birte Vierjahn

Bei zusätzlichen Anordnungen oder Aufträgen

besteht bei späterer Abrechnung

dieser Arbeiten oftmals Uneinigkeit über

die getroffene Stundenlohnvereinbarung

und deren Vergütung. Um hier am Ende

nicht auf seiner Vergütung „sitzen zu

bleiben“, müssen die Voraussetzungen

einer rechtswirksamen Stundenlohnvereinbarung

gekannt und eingehalten werden.

Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,

Fachanwalt für Verkehrsrecht, Korn Vitus Rechtsanwälte – die Fachanwaltskanzlei,

Tel. 02161 9203-13, ha@KornVitus.de

Mit dieser in der Praxis immer wiederkehrenden

Problematik hat sich auch das

Oberlandesgericht Köln zu Beginn dieses

Jahres auseinandergesetzt: Der Auftragnehmer

verlangte vom Auftraggeber

Restwerklohn für Putzarbeiten nach Stundensatz.

Der Auftragnehmer behauptete,

er habe dem Auftraggeber mit den Vertragsunterlagen

eine Auftragsbestätigung

übersandt, welche Stundenlohnarbeiten

zu einem Preis in Höhe von 38,50 Euro

pro Stunde vorsehe. Der Auftraggeber

bestritt, die Auftragsbestätigung erhalten

zu haben, und machte geltend, entsprechende

im Stundenlohn abgerechnete

Leistungen seien bereits mit den anderweitig

vertraglich vereinbarten Einheitspreisen

abgegolten.

Wer hat Recht? –

Der Auftraggeber!

Das OLG Köln lehnte eine Vergütung für

die Stundenlohnarbeiten ab. Den Zugang

der Auftragsbestätigung konnte der

Auftragnehmer nicht beweisen. Entsprechend

ging das Gericht davon aus, dass

der Nachweis hinsichtlich einer wirksamen

Stundenlohnvereinbarung nicht geführt

werden konnte. Denn Stundenlohnarbeiten

sind nach ständiger Rechtsprechung

nur dann zu vergüten, wenn eine konkrete

Beauftragung diesbezüglich vorliegt und

nachgewiesen werden kann.

Interessant und beachtlich ist, dass selbst

die Abzeichnung von Stundenzetteln

grundsätzlich nicht für die Annahme einer

nachträglich stillschweigenden Vereinbarung

einer Stundenlohnzahlung genügt.

Dies gilt erst recht nicht, wenn Stundenlohnzettel

überhaupt nicht abgezeichnet

werden.

Fazit

Stundenlohnarbeiten führen in der Praxis

häufig zu Streit. Dies gilt nicht nur für

die Stundenlohnabrede, sondern auch

für den Umfang der konkreten Beauftragung

von Arbeiten zur Abrechnung per

Stundenlohn, für deren Abgrenzung von

anderen bereits vertraglich geschuldeten

Arbeiten, für die Nachvollziehbarkeit der

Stundenzettel und der Abrechnung und

schließlich auch für die Angemessenheit

des Aufwands. Stundenlohn erfordert

deshalb eine besonders sorgfältige Dokumentation,

an der es leider oft fehlt. Es

muss daher darauf geachtet werden, dass

eine schriftliche Stundenlohnvereinbarung

nachgewiesen werden kann. Sodann

müssen zwingend Stundenlohnzettel ausgefüllt

werden. Diese müssen möglichst

detailliert und konkret die geleisteten

Arbeiten bezeichnen und dokumentieren.

Allein die Angabe der geleisteten Stunden

genügt in der Regel nicht. Sodann sollte

darauf geachtet werden, sich die Stundenlohnzettel

stets vom Auftraggeber gegenzeichnen

zu lassen.

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Gemeinsam für den guten Zweck

Im Herbst waren zahlreiche Handwerker bei den Powertagen von Würth zu Gast. Beim bunten

Rahmenprogramm ging es auch um den guten Zweck: eine Spende für den Kinderschutzbund

Mönchengladbach. Nun wurde der Erlös an den Verein übergeben.

Zeitpunkt der Werklohnforderung

Kann die Weiterarbeit in einem Bauvertrag von einer Vorschusszahlung abhängig gemacht werden?

erprobte Projekte: Zum einen gibt er

Spielgruppen für Kinder ab 2 Jahren Platz,

die hier von einer Erzieherin und einer

Zweitkraft intensiv betreut werden. Zum

anderen ist er Übungsraum für Eltern und

Schwangere mit hohem Unterstützungsbedarf

im Bereich Erziehung, Gesundheit,

Ernährung, Kinderversorgung und

Kindeswohl. Die Erwachsenen hospitieren

hier in den Spielgruppen und werden für

einen besseren Umgang mit ihren Kindern

sensibilisiert und angeleitet.

Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

BWS legal – Dr. Backes + Partner Rechtsanwälte mbB, niessner@bws-legal.de

Hintergrundbild: Adobe Stock

Foto: Isabella Raupold

Heidrun Eßer ist seit annähernd 30 Jahren

für den Kinderschutzbund tätig. Lange

war sie selbst Geschäftsführerin des Ortsverbands

Mönchengladbach und weiß

daher sehr genau um die Bedeutung von

Spenden. „Mit einer Ausnahme gibt es

für unsere professionell durchgeführten

Beratungen und Projekte keine dauerhafte

finanzielle Absicherung“, erklärt sie. „Darum

sind wir fortwährend auf Spenden

und Unterstützung angewiesen, die ausschließlich

für die Arbeit und die Projekte

für Kinder und Familien mit besonderem

Unterstützungsbedarf in Mönchengladbach

verwendet werden.“

Der Gruppenraum, in dem der Spendenscheck

von Würth Ende November übergeben

wurde, dient beispielsweise dem

Fachbereich Erziehung für gleich zwei

Christian Brandenburger, angehende

Führungskraft bei Würth und selbst Vater,

reagierte bestürzt auf die Schilderungen

von Heidrun Eßer, mit welchen Herausforderungen

sie und ihre Teamkolleginnen es

in der Praxis häufig zu tun bekommen.

Umso mehr freute er sich, mit dem

Spendenscheck über 1.500 Euro, den er

stellvertretend für Würth und alle beteiligten

Handwerker übergeben durfte, die

bemerkenswerte Leistung des Kinderschutzbunds

zumindest finanziell unterstützen

zu können.

Die Spenden stammen von Fachbesuchern

der Hausmessen in Mönchengladbach, Jüchen

und Krefeld. Würth hatte die Summe

vor der Übergabe großzügig aufgerundet.

Der Bundesgerichtshof hat mit Beschluss

vom 05.05.2021 eine Nichtzulassungsbeschwerde

zurückgewiesen, die auf einen

Beschluss des Oberlandesgerichts Koblenz

vom 21.09.2020 zurückgeht. Das Gericht

hatte sich mit der Frage zu befassen, ob

ein Werkunternehmer die Weiterarbeit

davon abhängig machen kann, dass durch

den Auftraggeber eine Vorschusszahlung

geleistet wird. Im konkreten Fall hatten

die Parteien eine Pauschalpreisvergütung

in Höhe von 110.000 Euro vereinbart.

Unter Hinweis auf einen vermeintlichen

Mehraufwand, der zwischen den Parteien

streitig war, hatte der Auftragnehmer

weitere Vergütung in Höhe von 20.000

Euro geltend gemacht. Seine Weiterarbeit

machte er davon abhängig, dass zunächst

als Vorschusszahlung ein Betrag in Höhe

von 10.000 Euro durch den Auftraggeber

gezahlt wird. Dieser forderte den

Auftragnehmer zur unverzüglichen Aufnahme

der Arbeiten und zur Fertigstellung

auf und kündigte nach Ablauf der

insoweit gesetzten Frist den Vertrag aus

wichtigem Grund.

Das Oberlandesgericht in Koblenz hat dem

Vorgehen des Auftraggebers zugestimmt

und klargestellt, dass die Werklohnforderung

des Auftragnehmers erst mit Abnahme

fällig wird. Bis zur Abnahme ist der

Auftragnehmer vorleistungspflichtig und

kann grundsätzlich eine Weiterarbeit

nicht davon abhängig machen, dass der

Auftraggeber in Vorleistung geht. Auf eine

Vorauszahlung des Auftraggebers kann

sich der Auftragnehmer nur dann berufen,

wenn diese zwischen den Parteien vertraglich

verabredet worden ist, wobei bei

einer solchen Klausel im Vertragswerk des

Auftragsnehmers Vorsicht geboten ist. Die

Klausel verstößt gegen die grundsätzliche

Vorleistungspflicht des Auftragnehmers

und ist vor diesem Hintergrund nur in besonderen

Fällen wirksam. Die eigentliche

Gefahr besteht darin, dass die Weiterarbeit

von einer Vorauszahlung abhängig

gemacht wird, die unwirksam vertraglich

verabredet worden ist. Auch in diesem Falle

wäre das Verhalten des Auftragnehmers

grob vertragswidrig und der Auftraggeber

könnte eine außerordentliche Kündigung

hierauf stützen. Gerade bei Klauseln, die

den Auftraggeber zur „Vorkasse“ bitten,

ist eine vorherige Prüfung des Vertragswerks

durch einen Experten ratsam.

Casino-Powertage in Neuwerk

Anlässlich der Powertage wurde in

Mönchengladbach an der Borsigstraße

am 4. November auch noch einmal

kräftig das 30-jährige Standortjubiläum

gefeiert.

Würth hatte die Produkte, Services

und Zugaben in ein abwechslungsreiches

Rahmenprogramm rund um

die Themen Casino und Roulette

eingebunden. Eine Cocktail-Bar und

ein Pizza-Truck sorgten für die leiblichen

Genüsse. Das Angebot gefiel

den Handwerkern sichtlich gut. Hier

wurden rund 300 Euro der Spende

für den Kinderschutzbund eingespielt.

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Vereinfachungsregelungen für kleine

Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerke

Durch den Betrieb einer Photovoltaikanlage oder eines Blockheizkraftwerks werden Einkünfte aus

Gewerbebetrieb erzielt, die jährlich im Rahmen einer Steuererklärung zu ermitteln sind. Häufig sind

die zu versteuernden Beträge gering, der Aufwand für die korrekte Besteuerung ist jedoch groß.

Die Finanzverwaltung hat hierzu pragmatische Vereinfachungsregelungen veröffentlicht, die zuletzt

mit BMF-Schreiben vom 29.10.2021 konkretisiert wurden.

Gewinnerzielungsabsicht

Oftmals kommt es zum Streit mit dem

Finanzamt über die Frage, ob beim Betrieb

einer Photovoltaikanlage oder eines Blockheizkraftwerks

(BHKW) eine Gewinnerzielungsabsicht

vorliegt. Die Beantwortung

dieser Frage bedarf einer aufwendigen

Berechnung über die gesamte Lebenszeit

der Anlage, um zu ermitteln, ob insgesamt

ein Gewinn oder Verlust erwirtschaftet

wird. Steuerbescheide können über einen

sehr langen Zeitraum rückwirkend geändert

werden, wenn sich später eine abweichende

Beurteilung herausstellt. Wird eine

Gewinnerzielungsabsicht verneint, liegt

eine steuerlich unbeachtliche „Liebhaberei“

vor. Die Anlage ist dann bei der Einkommensteuer

nicht mehr zu erfassen.

Autor: Markus Coletti, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater,

Partner bei Kniebaum Bocks und Partner, m.coletti@kb-mg.de

Vereinfachung durch die Finanzverwaltung

Die Finanzverwaltung hat nun eine

Verzichtsmöglichkeit geschaffen, um den

Bürokratieaufwand für alle Beteiligten zu

reduzieren. Die Anlagenbetreiber können

einen schriftlichen Antrag stellen, wonach

die Anlage ohne Gewinnerzielungsabsicht

betrieben wird und nicht mehr in der

Einkommensteuererklärung berücksichtigt

werden muss. Eine Prüfung durch das

Finanzamt entfällt.

Dies gilt jedoch nicht nur für das aktuelle

Jahr, sondern auch für alle nachfolgenden

Jahre und auch für alle noch offenen

(änderbaren) vergangenen Jahre. In der

Praxis gilt es deswegen zu prüfen, ob die

Dipl.-Kfm. Dirk Kniebaum 1

Steuerberater

Wirtschaftsprüfer

Bescheide für frühere Jahre, die eventuell

noch Verluste aus dem Betrieb der Anlage

umfassten, auch allesamt bestandskräftig

und nicht mehr änderbar sind. Besteht

zum Beispiel noch ein Vorbehalt der

Nachprüfung, eine Vorläufigkeit oder ist

ein Einspruch anhängig, wird das Finanzamt

auch diese Jahre noch ändern und

einen Verlust – beispielsweise aus der

Geltendmachung eines Investitionsabzugsbetrags

– nicht mehr berücksichtigen. Der

vermeintlich vorteilhafte Antrag kann in

diesen Fällen sehr teuer werden. Wichtig

zudem: Die umsatzsteuerlichen Pflichten

für eine Photovoltaikanlage beziehungsweise

ein BHKW und die Umsatzsteuerpflicht

der Umsätze bleiben trotz einer

Antragsstellung unverändert bestehen.

Hintergrundfoto: Adobe Stock

Der Antrag ist als Wahlrecht ausgestaltet,

es ist also unverändert möglich,

das Streben nach einem Totalgewinn

nachzuweisen und keinen Antrag zu

stellen, beispielsweise um Anlaufverluste

steuerlich mindernd geltend zu machen.

Die Antragsstellung ist für alle Anlagen

möglich, die nach dem 31.12.2003 in

Betrieb genommen wurden. Erfolgte die

Inbetriebnahme früher („ausgeförderte

Anlagen“), muss eine Antragsmöglichkeit

im Detail geprüft werden.

Kleine Photovoltaikanlagen

und Blockheizkraftwerke

Die Vereinfachungsregelung kann in Anspruch

genommen werden für Photovoltaikanlagen

mit einer installierten Leistung

bis zu 10 kW/kWp beziehungsweise für

BHKW bis zu 2,5 kW/kWp. Dabei sind alle

Anlagen, die von einer antragstellenden

Person betrieben werden, zu berücksichtigen,

unabhängig davon, ob sich die

Anlagen auf demselben oder verschiedenen

Grundstücken befinden und ob

sie technisch voneinander getrennt oder

verbunden sind. Sie gelten als ein einheitlicher

Betrieb und dürfen in Summe die

Leistungsgrenzen nicht überschreiten.

Der von der Anlage erzeugte Strom darf

neben der Einspeisung ins öffentliche

Stromnetz ausschließlich im privaten, den

eigenen Wohnzwecken dienenden Bereich

verbraucht werden. Die Vereinfachung

scheidet aus, sobald der Strom (teilweise)

durch einen Mieter verbraucht wird oder

zu anderweitigen betrieblichen Zwecken

genutzt wird. Der Stromverbrauch

in einem häuslichen Arbeitszimmer ist

unschädlich, ebenso eine geringfügige

Vermietung, sofern die Mieteinnahmen

520 Euro pro Jahr nicht überschreiten.

Die schädliche Nutzung muss technisch

ausgeschlossen sein.

Ausblick

Der Bundesrat hat zuletzt im November

2021 eine weitergehende gesetzliche

Regelung zum vereinfachten Betrieb von

kleinen Photovoltaikanlagen und BHKW

gefordert. Strom aus Solaranlagen solle

bereits ab dem Jahr 2021 von der Ertragssteuer

befreit werden. Diese Steuerbefreiung

solle für Photovoltaikanlagen mit

einer Gesamtleistung von bis zu 30 kW

gelten. Auch für BHKW mit einer installierten

elektrischen Leistung von bis zu 7,5

kW soll eine Befreiung geschaffen werden.

Die Umsetzung dieser Vorschläge bleibt

abzuwarten.

Kniebaum

Bocks

und Partner

Steuerberater

Wirtschaftsprüfer

Rechtsanwalt

1 Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)

2 Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)

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Dipl.-Betrw. Rudi Meinor

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Termine nach Vereinbarung

Betrieblich genutzte Anlagen

Für betriebliche Anlagen, beispielsweise

auf dem Dach eines Handwerksbetriebs,

kann die Vereinfachungsregelung nicht in

Anspruch genommen werden. Hier gelten

die allgemeinen, steuerlichen Anforderungen:

Aktivierung der Anlage im Betriebsvermögen

als eigenständiger Vermögensgegenstand

und Abschreibung über die

betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von

30 Jahren. Verbräuche und Einnahmen aus

Einspeisungen in das Stromnetz sind in der

Buchhaltung aufzuzeichnen.

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Essenzieller Elementarschutz

Die Versicherungsschäden für die Juli-Flut kalkulieren die Versicherer bislang mit rund sieben Milliarden

Euro. Davon entfallen etwa 6,5 Milliarden Euro auf Wohngebäude, Hausrat und Betriebe sowie

rund 450 Millionen Euro auf Kraftfahrzeuge. Auch bei der SIGNAL IDUNA sind bisher Schäden in

dreistelliger Millionenhöhe aufgelaufen.

Die Unwetterfront „Bernd“ war vom 13. bis 18. Juli über weite

Teile Deutschlands hinweggezogen. Durch Starkregen, Sturzfluten

und Hochwasser hatte das Tiefdruckgebiet vor allem in Rheinland-Pfalz

und Nordrhein-Westfalen, aber auch in Bayern und

Sachsen schwere Schäden angerichtet.

„Bernd“ und der verheerende Hagel im Frühsommer machen

2021 für die deutschen Versicherer voraussichtlich zum Jahr mit

den höchsten Naturgefahren-Schäden seit mindestens 50 Jahren.

Die versicherten Unwetterschäden an Häusern, Hausrat, Betrieben

und Kraftfahrzeugen dürften etwa 11,5 Milliarden Euro

ausmachen. In einem durchschnittlichen Schadenjahr beträgt die

Schadensumme rund 3,8 Milliarden Euro.

Die volkswirtschaftlichen Unwetterschäden gehen noch weit über

die Versicherungsschäden hinaus. Denn viele Gebäude sind nur

lückenhaft versichert.

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Gewerbliche Gebäudeversicherung

Ihr Geschäftsgebäude stellt für Unternehmen häufig das wichtigste

Betriebskapital dar. Damit sollte dessen Versicherungsschutz

ganz oben auf der Prioritätenliste für das betriebliche Risikomanagement

stehen. Zwar sind die meisten Betriebsgebäude gegen

Feuer versichert. Doch zu einem tragenden Absicherungsfundament

gehört wesentlich mehr, denn die Kosten beispielsweise

nach Hagelschlag, Elementarschäden, in erster Linie Überschwemmungen,

werden schnell sechsstellig. Das umfasst nicht nur den

direkten Gebäudeschaden, sondern auch begleitende Kosten zum

Beispiel für Aufräumarbeiten, Entsorgung oder auch Entseuchung.

Und solche Ausgaben sind für die meisten Unternehmen

nicht aus eigener Kraft zu stemmen.

Die Geschäftsgebäudeversicherung der SIGNAL IDUNA ist modular

aufgebaut und somit maximal flexibel. Neben der Feuerversicherung

lassen sich verschiedene weitere Risiken und Nebenkosten

entsprechend dem individuellen Absicherungsbedarf

einschließen. SIGNAL IDUNA bietet bei diesen Deckungserweiterungen

marktüberdurchschnittliche Leistungen.

Ein entscheidender Aspekt des betrieblichen Gebäudeschutzes ist

die Versicherungssumme. Um hier nicht zu kurz zu springen, ist es

wichtig, den möglichen Wiederaufbau aller Betriebsgebäude mit

zu berücksichtigen. Daher empfiehlt die SIGNAL IDUNA Betriebsinhabern

dringend, sich von Fachleuten beraten zu lassen. Dazu

gehört es unter anderem, die Immobilie gemeinsam zu bewerten

und auf dieser Basis Absicherungsbedarf und risikogerechte

Versicherungssumme zu bestimmen. SIGNAL IDUNA unterstützt

die Kunden nicht nur bei der Wertermittlung, sondern auch mit

einem Unterversicherungsschutz. Mit der gleitenden Neuwertversicherung

wird der Versicherungsschutz automatisch angepasst

und so dauerhaft erhalten.

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Positive Resonanz auf den Impftag im Haus

des Handwerks

Über 40 Erwachsene aus dem Mönchengladbacher Handwerk ließen sich am 12. November zum

Schutz vor einem grippalen Infekt impfen. Die Aktion wurde von der IKK classic organisiert. Der Grippeschutzimpfung

kommt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie eine besondere Bedeutung zu.

Die Influenza-Prävention ist ein wichtiges

Element der betrieblichen Gesundheitsvorsorge.

Denn ähnlich wie bei Covid-19

können Menschen, die sich mit dem Grippevirus

infiziert haben, selbst symptomfrei

bleiben, gleichzeitig aber andere anstecken.

Gerade am Arbeitsplatz kann dies

zu einer Ausbreitung der Infektion führen.

In diesem Jahr wurde nicht nur den Risikopatienten,

sondern auch den Berufsgruppen,

die viel Kontakt zu anderen Menschen

haben, zu einer Grippeschutzimpfung

geraten. Die Bundesregierung hatte dafür

wie im Vorjahr auch zusätzlichen Impfstoff

besorgt. Für die Saison 2021/2022 wurden

in Deutschland über 26 Millionen Dosen

Influenza-Impfstoff verfügbar gemacht.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn

erklärte schon Anfang Oktober dazu:

„Fast genauso wichtig wie die Corona-

Impfung ist für diesen Herbst und Winter

die Grippeschutzimpfung. Eine zu große

Grippewelle in diesem Winter hat das Risiko,

die Folgen und Belastungen der vierten

Corona-Welle noch zu verstärken. Eine

zusätzliche Belastung der Intensivstationen

sollten wir auf jeden Fall vermeiden.“

Dipl. Betriebswirt

Barbara Moll-Simons

Wirtschaftprüfer

Steuerberater

Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV)

Zertifizierte Testamentsvollstreckerin (AGT)

Verantwortung auch für den

Schutz anderer

Kreishandwerksmeister Frank Mund

versteht die Impfung nicht nur als Selbstverständlichkeit,

sondern auch als Pflicht:

„Mit diesem kleinen Pikser übernimmt

jeder von uns Verantwortung für den

Schutz infektionsgefährdeter Menschen

aller Altersgruppen.“ Er war der erste von

über 40 Erwachsenen, die sich am 12.

November im Haus des Handwerks von

DRK-Ärztin Dr. Ingeborg Erichsen impfen

ließ. Organisiert hatte den Impftag für

das Mönchengladbacher Handwerk zum

zweiten Mal in Folge die IKK classic. Sie

kümmerte sich ebenfalls um die Einhaltung

aller Hygienevorschriften sowie die

Abrechnung der Impfkosten mit der jeweiligen

Krankenkasse.

Das Angebot wurde sehr gut angenommen.

Da die Teilnahme zuvor angemeldet

werden musste, konnten die Organisatoren

ausreichend große Zeitfenster für die

einzelnen Impfungen ansetzen. So wurden

Wartezeiten vermieden, Kontakte gering

gehalten und blieb außerdem für jeden

Versicherten genug Zeit, um in Ruhe über

eventuell auftretende Nebenwirkungen

aufzuklären sowie individuelle Gesundheitsfragen

zu besprechen.

„Kurz nach Veröffentlichung unserer

Einladung waren die zunächst geplanten

20 Termine bereits ausgebucht“, berichtete

Andrea Peters, Regionalgeschäftsführerin

der IKK classic, am Impftag in

Mönchengladbach. „Wir haben uns daher

entschlossen, kurzfristig unser Angebot zu

verdoppeln. In diesen für alle belastenden

Zeiten ist es uns ein besonderes Anliegen,

im Kontakt zu den Handwerkern zu bleiben

und einen Beitrag zur betrieblichen

Gesundheitsvorsorge zu leisten.“

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Foto: Julia Vogel

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zertifiziert

Anfang Oktober konnte die

IKK classic in Mönchengladbach

zehn Mitarbeitenden aus

dem Handwerk die erfolgreiche

Weiterbildung zum Gesundheitscoach

beurkunden.

Sabine Hackemüller hat es geschafft:

Sie hat sich über zwölf Monate hinweg

zum „Gesundheitscoach im Handwerk“

qualifizieren lassen. Dieser Erfolg wurde

ihr am 6. Oktober im Haus des Handwerks

Mönchengladbach von der IKK classic

mit zwei Urkunden attestiert: einer für

sie selbst und einer für ihren Betrieb, der

damit seine positive Außendarstellung als

innovativer Arbeitgeber unterstreichen

kann. Es gratulierten (von links) Regionalgeschäftsführerin

Andrea Peters sowie die

beiden Gesundheitsmanager Isabel Schneider

und Carsten Heldt.

So wie die Hackemüller Bedachungs

GmbH aus Geilenkirchen haben sich auch

sechs Unternehmen aus Mönchengladbach,

vom Bau- über das Maler- bis hin

zum Zimmererhandwerk, am Pilotprojekt

beteiligt. Es wurde 2020 vom Unternehmerverband

Handwerk NRW gemeinsam

mit der IKK classic auf den Weg gebracht.

Im Rahmen des Projekts wird ein Mitarbeiter

zum Gesundheitscoach ausgebildet

und richtet dann sein Augenmerk auf die

gesundheitsorientierte Gestaltung des

Betriebs – von der Vermittlung von

Gesundheitsthemen, der Sensibilisierung

der Mitarbeiter und des Arbeitgebers für

eine gesunde Lebensführung bis hin zur

Ausgestaltung von gesundheitsgerechten

Arbeitsplätzen.

„Die Resonanz auf das Pilotprojekt war

mehr als positiv“, bilanzierte Regionalgeschäftsführerin

Andrea Peters bei der

Urkundenübergabe. „Wir haben den

Eindruck gewonnen, dass das Interesse am

betrieblichen Gesundheitsmanagement

vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie

deutlich steigt. Wir werden unsere

Schulungsangebote in diesem Bereich

daher sehr bald fortsetzen.“

u Interessierte Handwerksunternehmen

können sich mit einer E-Mail an die Adresse

gesundheitscoach@ikk-classic.de oder

einem Anruf unter der Telefonnummer

02204 912-475020 melden.

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Das Realisationsteam dieses Magazins

wünscht Ihnen und Ihrer Familie

ein frohes Fest und einen guten Start

ins neue Jahr.

Bei unseren Geschäftspartnern

bedanken wir uns herzlich für die

erfolgreiche Zusammenarbeit

in den vergangenen zwölf Monaten.

Offenbar alle Fans von Rentier Rudolf. Fotografiert hat sie Isabella Raupold.

Zebramangusten zeichnen sich durch einen ausgeprägten

Gemeinschaftssinn und ein perfektes Zusammenspiel in ihren

jeweiligen Aufgaben aus. Sie nehmen wir uns immer wieder gern

als Vorbild. Dieses Team lebt im Tiergarten Mönchengladbach.

Zugunsten einer Spende möchten wir auch in diesem Jahr auf

Weihnachtspräsente verzichten.

Mit besten Grüßen

Julia Kreuteler, Redaktion

Jochen Schumm, Anzeigen

Ulrich Schumm, Grafik

– seit 1919 –

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