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Allianz MTV Stuttgart Saisonmagazin 2020/2021 1. Volleyball Bundesliga Stuttgarts schönster Sport

Allianz MTV Stuttgart Saisonmagazin 2020/2021 1. Volleyball Bundesliga Stuttgarts schönster Sport. Über 120 Seiten Infos und Facts, Geschichten und Fotos zur neuen Saison.

Allianz MTV Stuttgart Saisonmagazin 2020/2021 1. Volleyball Bundesliga Stuttgarts schönster Sport. Über 120 Seiten Infos und Facts, Geschichten und Fotos zur neuen Saison.

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SAISON

Die Kapitänsrolle übernahm Diagonalangreiferin Krystal Rivers,

die auch erneut erfolgreichste Scorerin ihres Teams

wurde. Eine beeindruckende Quote von über 5 Punkten pro

Satz zeigte ihre Klasse, aber auch wie stark das Stuttgarter

Spiel letztendlich von ihrer Konstanz abhängig war. Unter die

Top-Scorerinnen der Liga mischten sich auch Martina Samadan

mit 190 und Alexandra Lazic mit 185 Punkten.

Der Supercup im Oktober kam für das neu formierte Team

zu früh. Im Duell Meister gegen Pokalsieger, das vor 4500 Zuschauern

in der TUI Arena in Hannover ausgetragen wurde,

konnte die Mannschaft anfänglich noch überzeugen. Besonders

spannend war in der Partie, die auf einem LED beleuchteten

Glasboden ausgetragen wurde, der Kampf um den 2.

Satz, den die Schwäbinnen mit 33:31 quasi erzwangen. Am

Ende reichte es zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nicht,

und man musste sich dem SSC Palmberg Schwerin mit 1:3

geschlagen geben.

In der Liga klappte der Saisonstart dagegen eindrucksvoll und

erfolgreich. Auch wenn sich das Team von Giannis Athanasopoulos

häufig schwertat, im ersten Satz ins Spiel zu kommen,

wurden die ersten fünf Partien zu Saisonbeginn alle ohne

Punktverlust gewonnen. Erst das Überraschungsteam aus

Aachen, das zuvor schon in Schwerin und Dresden doppelt

punkten konnte, beendete diese Serie. Bis zum Saisonabbruch

waren 49 Punkte eingespielt. In allen Auswärtspartien konnten

die Mädels die drei Punkte mit an den Neckar nehmen, lediglich

drei Niederlagen in der SCHARRena standen zu Buche.

In der Tabelle lag man damit auf dem zweiten Rang, nur einen

Zähler hinter dem Dauerrivalen aus Schwerin. Zur Entscheidung

um die Tabellenspitze gegen die Norddeutschen und

zum Abschluss der Hauptrunde kam es nicht mehr.

Im Lieblingswettbewerb unserer Mädels,

dem DVV-Pokal, wurde in der Saison

2019/20 erneut das Finale erreicht.

In Erinnerung blieb dabei vor

allem das Halbfinale in der

SCHARRena gegen den

SSC Palmberg Schwerin. Es war eine wahre Krystal Rivers

Show. Die US-Amerikanerin steuerte allein 32 Punkte beim

3:2 Erfolg gegen das Team aus der mecklenburgischen Landeshauptstadt

bei. Zuvor war man bereits gegen Straubing

und Erfurt erfolgreich. Obwohl die Partie von vielen Experten

bereits als vorzeitiges Finale angesehen wurde, reichte

es am Ende nicht für den Pokalerfolg. Am 16. Februar

mussten sich die Stuttgarterinnen in einem erneuten Krimi

in der Mannheimer SAP-Arena dem Dresdner SC geschlagen

geben. Zu viele Möglichkeiten ließ das favorisierte Team

von Giannis Athanasopoulos in der Partie liegen, allein fünf

Matchbälle blieben ungenutzt. Am Ende nutzten die Sächsinnen

ihre Chance und entschieden die Partie denkbar knapp

mit einem 17:15 im Tie-Break für sich.

Auch auf der internationalen Bühne konnte sich Stuttgart

lange erfolgreich präsentieren. Wie schon in der Vorsaison

arbeitete sich das Team bis in das Viertelfinale der CEV

Champions League vor, dem bisher größten Erfolg in diesem

Wettbewerb! Eindrucksvoll war auf dem Weg dorthin der 3:1

Sieg im Heimspiel der Gruppenphase gegen den Titelverteidiger

Igor Gorgonzola Novara. Bei dem wahren Volleyball

Fest in der SCHARRena wusste die gesamte Mannschaft von

Allianz MTV Stuttgart zu überzeugen. Als Gruppenzweiter

zog man in die KO Phase des Wettbewerbs ein. Im Viertelfinale

gegen Imoco Conegliano konnte nur die erste Partie

gegen das Team um Jennifer Janiska ausgetragen werden,

bevor auch hier Corona den Wettbewerb stoppte. Auch wenn

ein Weiterkommen angesichts des übermächtigen Gegners

aus Italien kaum wahrscheinlich gewesen wäre, überwog die

Enttäuschung, den Wettbewerb nicht mit einer sportlichen

Entscheidung beenden zu können.

Moritz Bosold

Tom Bloch

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