Allianz MTV Stuttgart Saisonmagazin 2020/2021 1. Volleyball Bundesliga Stuttgarts schönster Sport
Allianz MTV Stuttgart Saisonmagazin 2020/2021 1. Volleyball Bundesliga Stuttgarts schönster Sport. Über 120 Seiten Infos und Facts, Geschichten und Fotos zur neuen Saison.
Allianz MTV Stuttgart Saisonmagazin 2020/2021 1. Volleyball Bundesliga Stuttgarts schönster Sport. Über 120 Seiten Infos und Facts, Geschichten und Fotos zur neuen Saison.
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Zitat Lena Große Scharmann:
„Man hatte von Anfang an das Gefühl,
dass hier etwas zusammenwächst. Die
Mannschaft hat uns super aufgenommen,
und es macht sehr großen Spaß. Wir haben
einiges vor und freuen uns sehr auf den
Saisonstart.“
Enttäuschung des letzten Jahres ausmerzen
Am liebsten möchte man unter dem Dach der SCHARRena
das letztjährige Pokalfinale und die unnötige sowie vermeidbare
2:3-Niederlage überhaupt nicht mehr erwähnen. Dennoch
gehen einem die Bilder aus Mannheim zwangsläufig
nicht aus dem Kopf, als man dem Gegner aus Dresden nach
diversen eigenen vergebenen Matchbällen am Ende beim
Feiern zusehen musste.
Dass am Anfang des nächsten Jahres wieder die #missionmannheim
gestartet werden kann, ist sicherlich ein
großes Ziel der sportlichen Leitung um Kim Renkema und
Geschäftsführer Aurel Irion. Die Auslosung meinte es auf
dem Papier zumindest erstmal gut mit der Mannschaft um
Libera Roosa Koskelo, geht man doch dank des neuen Modus
den Topteams wie Schwerin und Dresden bis zum Finale
aus dem Weg. Aufgrund der außergewöhnlichen Situation
ist man im Viertelfinale gesetzt und trifft im Heimspiel mit
Schwarz-Weiß Erfurt auf einen durchaus sehr unangenehmen
Gegner. Bei einem Weiterkommen könnten im Halbfinale
die aufstrebenden Damen aus Potsdam sowie
die Roten Raben Vilsbiburg oder der USC Münster
warten. So viel ist jedenfalls klar: Der wiederholte
Weg ins Pokalfinale wird in keiner Weise ein
einfacher, vielmehr wird man sich mit jedem
Gegner einzeln und sehr genau
beschäftigen müssen
und jedes Spiel hoch
konzentriert wie ein
Finale angehen.
Liga Alltag oder doch mehr
Eines ist sicher: Eine normale Bundesliga-Saison wird diese
nicht. Vielmehr wird es eine, die in die Geschichte eingehen
wird – und zwar nicht im sportlichen Sinne. Aufs Sportliche
hingegen wollen sich die Mädels von Coach Giannis Athanasopoulos
umso mehr konzentrieren – bei allen Nebengeräuschen.
Dass die Damen-Bundesliga vom Zurückziehen der
Mannschaften bisher verschont geblieben ist, lässt auf eine
spannende Runde hoffen. Die Liga ist in der Spitze noch näher
zusammengerückt. Die Situation um Corona lässt darüber
hinaus wenig Prognosen zu, sodass jeder Verein eine
Wundertüte sein kann. Die Spannung vor einer Saison war
also sicherlich selten so hoch wie dieses Jahr. Natürlich sind
die üblichen Verdächtigen wie der Dresdner SC oder der SSC
Palmberg Schwerin zu nennen. Aber letzte Saison hat gezeigt,
dass auch mittlerweile der SC Potsdam und die Ladies
in Black Aachen mit der Ex-Stuttgarterin Annie Cesar bereits
kräftig im vermeintlichen Konzert der Großen mitmischen
und in der Zukunft sehr unangenehme Gegner sein werden.
Da die Meisterschaftsfrage letztes Jahr auch nicht final geklärt
werden konnte, fiebert das Team umso mehr darauf
hin, im Meisterschaftskampf ein ordentliches Wörtchen mitzureden.
Die Saison eröffnen die Blauen mit einem Heimspiel
gegen die Roten Raben, am zweiten Spieltag folgt dann
die erste Standortbestimmung mit dem Auswärtsspiel
in der Margon-Arena zu Dresden.
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