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Oktober 2011 - Bruck an der Mur

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FraUenreFerat / architektUr <strong>an</strong> <strong>der</strong> MUr<br />

EquAl pAy DAy<br />

<strong>der</strong> tag, <strong>an</strong> dem unselbstständig beschäftigte Männer das verdient haben, was Frauen erst am Jahresende auf<br />

ihrem Lohnkonto haben werden.<br />

aus diesem <strong>an</strong>lass f<strong>an</strong>d am 3. oktober<br />

eine gemeinsame aktion <strong>der</strong> Mitgliedsgemeinden<br />

des Österreichischen<br />

Städtebundes gegen die eklat<strong>an</strong>te<br />

Lohnungleichheit zwischen Frauen<br />

und Männern in Österreich statt, <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong> das Frauenreferat<br />

<strong>der</strong> Stadt <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong>,<br />

die SPÖ-Frauen, <strong>der</strong> club Soroptimist<br />

international <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong> sowie<br />

die ÖGB-Frauen teilnahmen.<br />

Mit dieser aktion sollte wie<strong>der</strong> einmal<br />

darauf aufmerksam gemacht werden,<br />

dass in Österreich Frauen noch immer<br />

durchschnittlich um 25 % weniger<br />

verdienen als ihre männlichen<br />

kollegen. auch wenn sich das datum<br />

seit dem vorigen Jahr um 5 tage nach<br />

hinten verschoben hat und auch<br />

wenn Österreich im Global Gen<strong>der</strong><br />

Gap report bei <strong>der</strong> „ökonomischen<br />

Partizipation von Frauen“ ein paar<br />

ränge gut gemacht hat, r<strong>an</strong>gieren<br />

wir immer noch auf dem beschämenden<br />

92. Platz unter 134 überprüften<br />

Län<strong>der</strong>n. Österreich liegt damit hinter<br />

Län<strong>der</strong>n wie Ug<strong>an</strong>da, Bolivien, Sri<br />

L<strong>an</strong>ka o<strong>der</strong> ecuador.<br />

Während Frauen unter Matur<strong>an</strong>ten<br />

okToBEr <strong>2011</strong> BrUck <strong>an</strong> <strong>der</strong> MUr 24<br />

und Studierenden <strong>an</strong> den Universitäten<br />

einen <strong>an</strong>teil von mehr als 50 %<br />

ausmachen, schaffen es nur wenige<br />

in hohe und höchste Führungspositionen.<br />

in die aufsichtsräte z.B. schaffen<br />

es 10 % und in die Vorst<strong>an</strong>dsetagen<br />

heimischer Unternehmen gerade<br />

einmal 4,4 % <strong>der</strong> Frauen, trotz bester<br />

und vor allem zumindest gleichwertiger<br />

ausbildung.<br />

es ist nur zu hoffen, dass in <strong>der</strong> Po-<br />

litik dafür etwas geschieht. Bisher<br />

war es immer so, dass es nach diesem<br />

aktionstag wie<strong>der</strong> ruhig wurde. Von<br />

einer gesetzlichen Gleichstellung ist<br />

weit und breit nichts zu sehen. auch<br />

von S<strong>an</strong>ktionen bei nichterfüllung<br />

<strong>der</strong> aufsichtsratsquote ist im g<strong>an</strong>zen<br />

Jahr nichts zu hören. eines ist heuer<br />

wenigstens <strong>an</strong><strong>der</strong>s. Unsere regierung<br />

hat sich dazu bek<strong>an</strong>nt, die Leistungen<br />

<strong>der</strong> Frauen <strong>an</strong>zuerkennen: in <strong>der</strong><br />

Bundeshymne.<br />

L<strong>an</strong>desrätin Mag. a Elisabeth Grossm<strong>an</strong>n (2.v.r.) und Bürgermeister<br />

Bernd Rosenberger am Aktionstag mit Frauenvertreterinnen<br />

auf dem Hauptplatz.<br />

MIT „free-style-pl<strong>an</strong>ning“ zuM lANDESArchITEkTurprEIS 2010<br />

„Fenster- und türenelemente, die als<br />

Gelän<strong>der</strong> dienen und horizontal vor<br />

die großzügigen Fensterflächen gehängt<br />

sind. o<strong>der</strong> Fensterrahmen, die<br />

unvermittelt und losgelöst <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Fassade sitzen. das einfamilienhaus<br />

stellt die gewohnte nutzung eines<br />

hauses auf den kopf. das Spiel, das<br />

zwei inein<strong>an</strong><strong>der</strong> verschobene, leicht<br />

gedrehte kuben erzeugen, o<strong>der</strong> die<br />

augenfälligen Stiegenelemente, die<br />

entwe<strong>der</strong> als rein ästhetische Mo-<br />

mente o<strong>der</strong> auch als Stützen zu dienen<br />

scheinen, wird bis ins absurde<br />

betrieben. harte, lineare Betonqua<strong>der</strong><br />

wurden in einem samtweichen grünen<br />

kunstrasen verpackt. ein Fensterprofil<br />

als h<strong>an</strong>dlauf und eine tür,<br />

durch die m<strong>an</strong> besser nicht gehen<br />

sollte... nichts scheint hier da zu sein,<br />

wo es hingehört.“ Und dennoch wurde<br />

dem Projekt <strong>der</strong> L<strong>an</strong>desarchitekturpreis<br />

2010 des L<strong>an</strong>des Steiermark<br />

zuerk<strong>an</strong>nt. (www.stylepark.com)<br />

VORTRAGENDE:<br />

WEIchlbauerORTis_architekten<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 3. November,<br />

19.00 Uhr, freier Eintritt<br />

Treffpunkt:<br />

Stadtmuseum <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>Mur</strong>,<br />

Stadtpark 1, 8600 <strong>Bruck</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Mur</strong> (Kulturhaus)

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