CL UB - Blankeneser Segel-Club eV

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wir erstmal 4! Stunden um das Startschiff herum. In
beiden Rennen zeigten sich die üblichen Favoriten auf
den vorderen Plätzen.
Der Folgetag brachte das gleiche Programm, wie der
Vortag. Lange Wartezeit am Startschiff mit 12 Knoten,
aber extrem drehenden Winden. Nach einigen
Stunden konnte immerhin noch ein Rennen gesegelt
werden und ich mußte erkennen, dass die Früchte auf
einer WM deutlich höher hängen als auf einem Euro
Master Event. Vornehm habe ich mich im ersten und
dritten Rennen am Ende des zweiten Drittels aufgehalten
und konnte mich nur durch einen 6. Platz im
zweiten „Schweinerennen“ in der Mitte der
Gesamtwertung aufhalten.
Danach begann der gruselige Part: Drei Tage wurden
wir morgens um 09:00 zum Strand gefahren, der mit
einigen Zelten bestückt war. In der Sonne war es
einfach zu heiß und den Sand konnte man ohne
Schuhe nicht betreten - Füße zubereitet auf heißem
Lavasand. Das hügelige Meer der ersten beiden Tage
hatte sich in einen friedlichen See verwandelt, der
kein Segeln zuließ. Somit waren diejenigen klar
bevorteilt, die das Gepäcklimit mit Büchern und nicht
mit Powerbar ausgereizt hatten. Nachdem die Boote
aus dem Weg geräumt waren, wurde doch noch
etwas vernünftiges gemacht: Strandgolf!
Am Ende des vorletzten Tages hatten wir drei Rennen
und somit keine Meisterschaft. Dies führte zu einiger
Diskussion, wie zu verfahren ist, wenn kein weiteres
Rennen zustande kommen würde.
Der letzte Tag begann, wie die vergangenen Tage.
Kein Wind! Nach zwei Stunden regte sich etwas Wind
und es ging los. Direkt hinter der Mole legte der
Wind auf 20 Knoten zu und brachte die entsprechende
Welle, so dass es doch noch einen versöhnlichen
Abschluss gab.
Die Preisverteilung war genauso excellent, wie die
Eröffnungsveranstaltung der WM mit einem
unglaublichen Buffet, Freibier begleitet von folkloristischer
Musik und Tänzerinnen – hervorragend.
Bisher habe ich derartiges auf keiner Segel WM gesehen!